getragen auf der Gartennahrung Nr. 5 von Mittel⸗ Girbigsdorf III. Antheils in Abtheilung III. unter Rr. 8. auf der Landung Nr. 122 zu Ober⸗Girbigs in Abtheilung III. unter Nr. 3, und Nr. 44 Ober⸗Girbigsdorf Abtheilung III. Nr. 2 für kraftlos erklärt. Görlitz, den 9. März 1892. ⸗ Königliches Amtsgericht. 76149 Im Namen des stönigs! Verkündet am 9. März 1892. Gaebler, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenposten, Seitens:
I) des Ackermanns Ernst Kämpf und des Acker⸗ manns Albert Ohl in Saalfeld, vertreten durch den Justizrath Petersen zu Mühlhausen,
2 des Webers Julius Fritzlar zu Oberdorla, ver⸗ e! durch den Rechtsanwalt Roters zu Mühl—
ausen,
3) der Dachdecker Josef Fritsch und dessen Ehe⸗ frau Magdalene, geb. Küster, zu Effelder, vertreten durch den Tuff ür h Petersen zu Mühlhausen,
4) der Jimmermann Sebastian Ohnesorge und dessen Ehefrau Victoria, geb. Goerke, zu Bicken⸗ riede, vertreten durch den Rechtsanwalt Roters zu Mühlhausen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mühl⸗ haufen i. Th. durch den Amtsgerichts rath Koehler am 5. März 1892 für Recht, daß die unbekannten Berechtigten:
a. der im Grundbuche von Saalfeld Band J. Seite 337 in der Abtheilung III. Nr. 1 und in demfelben Grundbuche Band J. Seite 329 in der Abtheilung JII. Nr. Leingetragenen Post;:
66 Thlr. 16 Sgr. welche die Vorbesitzer⸗ Eheleute Götze laut Obligation vom 13. Avril 1863 von der Wittwe Kinderlin gegen 8'so Interessen erborgt haben;
p. der im Grundbuche von Oberdorla Band 6 Blatt 2 in der Abtheilung III. unter Nr. Wein—⸗ getragenen Post: .
44 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Restdarlehn für einen gewissen Christian Sochheim in Oberdorla aus der Urkunde vom 3. März 1806 eingetragen;
c. der im Grundbuche von Effelder Band 2 Seite 85 in der Abtheilung III. unter Nr. 1 einge— tragenen Post: 39
34 Thlr. 26 Sgr. 64 Pf. für Martin Josef und Marie Barbara Fritschler laut Obligation vom 25. Januar 182365 als Darlehn mit 50 o verzinslich und nach dreimonatlicher Kündigung zahlbar;
d. der im Grundbuche von Bickenriede Band J. Blatt 121/130 in der IJ. Abtheilung unter Nr. 1
eingetragenen Post:
30 Thlr. in Species zu 34 gGr., welche Georg Franz Eckstein und dessen Ehefrau, Christiane, geb. Schröter, als eine Anleihe zu ö Zinfen, dreimonatlicher Kündigungsfrist und unter Verpfändung von 3 Hufe Land aus dem Vermögen von Earl Schröter's Kindern erborgt haben,
mit ihren? Ansprüchen auf die vorbezeichneten Posten auszufchließen und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern aufzuerlegen sind. Mühlhausen i. Thür, den 18. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
76146
Auf Antrag der Eheleute Fuhrmann Carl Mentler hier sind durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Dortmund vom 12. März 1892, die un⸗ bekannten, fowie die bekannten geladenen aber nicht erschienenen oder sonst sich gemeldet habenden Präten⸗ denten der im Grundbuch Dortmund Band 22 Art. 2 in Abtheilung III. Nr. 1 aus der Obligation vom 20. Januar 1858 für den k Gerh. Schmitz eingetragenen Post von 899 Thalern mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen.
Dortmund, den 15. März 1892. Königliches Amtsgericht.
76150 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Stellenbesitzerin Pauline Lietsch in Laafan, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsch in Striegau, erkennt das Königliche Amts- gericht in Striegau durch den Amtsgerichtsrath Schnabel in der Sitzung vom 25. Februar 1892 für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts— nachfolger, sowie alle Berechtigten bezüglich folgender Sypothekenposten;
a. der Darlehnspost von 200 Thalern zu Ho verzinslich, nach dreimonatlicher Kündigung zahlbar, eingetragen aus der Hypothekenbestellung vom 21. Sktober 1839 zufolge Verfügung von demselben Tage fur den Müllergesellen Johann Samuel Simon zu Laasan auf dem Grundstück Blatt Nr. 22 vaasan Abtheilung III. Nr. 7, nebst den auf 40 herabgesetzten Zinsen seit Johanni 1845, am 2. Juni 1846 zufolge Abtretung auf den Dreschgärtner Gott lieb Ulber in Laasan umgeschrieben.
b. Die Darlehnspost von 350 Thalern zu 480ͤ/ verzinslich, eingetragen aus der gerichtlichen Urkunde vom 29. März 1858 zufolge Verfügung vom 30. ej. für den Bauergutsbesitzer Christoph Wahlert in Laasan auf den Grundstücken Blatt Nr. 22 und 77 Laasan Abtheilung III. Nr. 29 bezw. 2
werden mit ihren etwaigen Rechten an diese Posten ausgeschlossen.
Die Kosten des stellerin zur Last.
Königliches Amtsgericht. 76121 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Friederike Marie Lorenz, geb. Hempel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Meschelsohn hier, gegen ihren Ehemann, den Maschinenbauer August Carl Adolf Lorenz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund böslicher Verlassung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Eivilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 11. Juli 1892, Mittags 12 Uhr, Jüden⸗ straße 9, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Auffor⸗ derung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 15. März 1892.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.
Verfahrens fallen der Antrag⸗
76118 Oeffentliche Zustellung. Die Frau des 2. 3 Anna Bertha Emilie, geborene Tschätzke, zu Latzwall bei Spreen⸗ Hagen hat gegen ihren Ehemann, den Schiffer Carl . Hermann Moeser, zur Zeit unbekannten ufenthalts, Klage wegen unordentlicher Wirthschaft . Versagung des Ünterhalts erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 12. Dezember 1891 verkündete und gleichzeitig mit dieser Ladung mittels Aushangs an Gee n n stemn dem Beklagten öffentlich zugestellte Urtheil der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. durch welches die Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenberg hier, die Berufung eingelegt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 3. Juni 1892, Vormittags 9] Uhr, vor den III. Givil— senat des Königlichen r, , Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. ĩ. r Berlin, den 16. März 1892. . Drangosch, Gerxichtsschreiber. des Königlichen Kammergerichts. III. Civilsenats.
76119)
Die
Oeffentliche Zustellung. verehelichte Wilhelmine Krüczkowska in Przylenke, vertreten durch den Rechtsanwalt Moczyns ki in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Fleischer Leonhard Kruczkomski, früher in Przylenke, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ,, mit dem auf bösliche Verlassung ge⸗ gründeten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klaren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 20. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufferderung. einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 10. März 1892. Die Gerichtsschreiberei Abth. J. des Königlichen Landgerichts.
T6117 Oeffentliche Zuftellung. Die Frau Marie Wilhelmine Frenzel, geb. Jahn, in Waltershausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mönich zu Gotha. klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Carl August Franz Frenzel, früher in Waltershausen, jetzt unbekannten Aufent— halts, wegen Ehetrennung auf Grund der FS§ 95, 85 des Gothaischen Ehegesetzes, mit dem Antrage auf Urtheil dahin, die zwischen den Parteien bestehende Ehe sei zu trennen, der Beklagte sei für den schul⸗ digen Theil zu erklären, auch seien ihm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die II. Civilkfammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 2. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 16. März 1892.
Düren, Land erichts⸗Secretär,
Gerichtsschreiber des , , Landgerichts.
76120 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Louise Reber, geborene Braunsdorf, zu Schönbankwitz bei Koberwitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lopianowski zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann den früheren Koch, späteren Arbeiter Wilhelm Reber, früher zu Schön⸗ bankwitz bei Koberwitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und lüderlicher Lebensart, mit dem An— trage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweid⸗ nitzerstadtgraben Nr. 2 3, Zimmer 81, im zweiten Stock, auf den 3. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Mike tta, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
T7602 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Menz, Albertine, ge⸗ borene Lichtenberg, zu Letschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Klaerich zu Frankfurt a / O., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Menz in. Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und (ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a O. auf den 2. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 14. März 1892. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Land— gerichts. II. Civilkammer.
76103 Oeffentliche Zustellung.
Der, Arbeiter Heinrich Hildebrand hierselbst, Sandstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Büsch zu Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Sophie Dorothee, geb. Niemann, früher hier, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil erklären, vef. exp. und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 20. Juni 1892, Vormittags
10 uhr, mit der Aufferderung einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen AUnwalt zu bestellen.
in Zwecke der e,, Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt 2
Sannover, den 16. März 1892. Kaltwasser,
s ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
76116 Oeffentliche Zuftellung.
Der Handarbeiter Karl Friedrich Oskar Michel in Guthmannshausen, vertreten durch den Rechts anwalt Justizrath Reichardt hier, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Michel, geb. Riegel, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile dem Bande nach zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer Großherʒzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 27. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Verhandlungstermin, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem . Gericht zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. . Zweck der n n liche Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. .
Weimar, den 18. März 13892. ; Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts: Limburg.
5083
önigliches Amtsgericht München J., Abtheilung A.
für Civilsachen.
In Sachen der Curatel üher das am 19. August 1885 außerehelich geborene Kind Johann Baptist der led. Taglöhnerin Walburga Haertl von Freistadt, vertr. durch den Vormund Anton Marksteiner, Wagen⸗ wärtergehilfe hier, Klagetheil, gegen Hopfner, Josef, vorm. Wirthschaftspächter hier, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimenten⸗ forderung, wird Letzterer nach erfolgter Bewilligung der rn n, Zustellung in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Mittwoch, den 11. Mai 1892, Vorm. 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer Nr. 25, geladen zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreites über den klägerischen Antrag, den Beklagten in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheil kostenfällig schuldig zu erkennen, an Klagetheil 72 „ rückständige Alimente zu zahlen.
München, den 14. März 1892.
Der Königliche Gerichtsschreiber:
(6. 8) Reimer, Secretär.
76123] Oeffentliche Zufstellung.
J. Die unverehelichte Elisabeth Holke in Damerau und II. deren uneheliches Kind Andreas Holke, ver⸗ treten durch seinen Vormund, den Käthner Warm ke zu Damerau — sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Glinski in Zempelburg, klagen gegen den Besitzersohn Albert Schulz, früh in Damerau, jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen Alimentation jowie Zahlung von Tauf, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten mit dem Antrage, den Be⸗ klagten als natürlichen Vater des unehelich geborenen Andreas Holke zu verurtheilen an die Klägerin zu J. an Tauf⸗ Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 45 0, an den Kläger zu II. an monatlichen Alimenten seit dem 15. Mai 1891 9 „, die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorausraten zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zempelburg auf den 1. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht.
Zempelburg, den 16. März 1892.
ö
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 76122 . Calw.
Deffentliche Zustellung.
Anna Mara Greule, ledig, ten gig, von Ober⸗ kollwangen und die Pflegschaft ihres am 7. Januar 1892 außerehelich geborenen Kindes Gottlieb klagen, den zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Michael Klink, ledigen Dienstknecht von Martins moos, als den angeblichen Vater des genannten Kindes, durch vorlaufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von
a. 25 „ Tauf- und Kindbettkosten,
b. 80 6 jährlicher Alimente vom Geburtstag des Kindes ab, bis sich dieses selbst zu er— nähren vermag, jedenfalls bis zu seinem zurückgelegten 14. Lebensjahre, in halbjähr⸗ lichen Raten vorauszahlbar,
zu verurtheilen und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Calw zu dem auf Donners⸗ tag, den 5. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 17. März 1892.
Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts.
Keller.
76124 Oeffentliche Zufstellung.
August Meier von Ottoschwanden, geboren am 26. August 1891, vertreten durch den Klagvormund Taglöhner Gottlieb Scheer daselbst, Klägers, klagt gegen den ledigen Landwirth August Walz, Michaels Sohn, von Gichstetten, zur Zeit an un⸗ bekannten Orten abwesend, Beklagten, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, Erbrecht und Ernährung unehelicher Kinder betr., mit dem An⸗ trag auf vorläufig volistreckbares Urtheil, der Be⸗ klagte sei kostenfällig schuldig, einen wöchentlichen in Vierteljahresraten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrag von 1 6 50 J von der Geburt des klagenden Kindes bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre zu bezahlen und die verfallenen Beträge jeweils vom Verfalltage an mit 50 zu verzinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits in die Sitzung Großherzolichen Amtsgerichts Emmendingen zu dem von diesem auf Dienstag, den 10. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, ,,
Die Einlassungsfrist wurde vom Richter auf drei Wochen bestimmt. ö
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Emmendingen, 15. März 1892.
Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts:
Unterschrift.)
Zinfen ger 5 auf von M 68,715, neh; Zinsen vom D zustellungstage, , Vollstreckbarkeitẽerklzruna des Urtheils, und ladet den Beklagten zur min dich! Verhandlung des Rechtsstreits vor das Naiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. E. auf Mittwoch den 27. April 1892, Vormittags 9 Uhr, Civilsitzungssaal. Zum Zwecke der öffentlichen 9 stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Schön brod, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
76112 Oeffentliche Zustellung. Der Cafetier Bernhard Steuer zu Leipzigerstraße 67/8, vertreten durch die Rechts; anwälte Dr. Meyßner und Dr. Halle zu Berlin klagt gegen den Kaufmann Hermann Dietzel, zuletz zu Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts aus einem Wechfel 4. d. Berlin, den 15. Dezember 1891, zahlbar am 15. Februar 1897 über 50 mit dem Antrage, den Welfen kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 69 „ nebst 60/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin, Abtheilung 39, auf den 16. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59 III. Treppen Jimmer . kö . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicht Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Marz 1892.
. Hanisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J.
Berlin,
76107 Oeffentliche Zustellung.
Der Mathias Gleser, Ackerer zu Wahlen, ver— treten durch den Rechtsanwalt, von Napolski zu Merzig, klagt a den Mathias Becker, früher Ackerer zu Wahlen, jetzt in Amerika, ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Auslagen und Arbeitsverdienst= Verlustes, welche dem Kläger durch die ihm seitens des Beklagten am 24. Februar v. Irs. zugefügte Körperverletzung erwachsen sind, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur u von 228 ½ 20 4 nebst fünf Procent zinsen seit dem Klagezustellungstage, unter vor⸗ läufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Merzig auf den 18. Mai 1892, Vormittags gz Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Merzig, den 10. März 1892.
d .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
76099]) Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe des Pastors Schuster, Magdalene, geb. Fink, zu Wolfenhausen, vertreten durch . ts⸗ anwalt Raht in Limburg, klagt gegen den Christian Herr, unbekannt wo? abwesend, Beklagten, wegen Löschung eines Eigenthumsvorbehaltes mit dem An— trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten, die Löschung des auf dem Grundstück Stockbuch— nummer 213 a. b. von Langhucke eingetragenen Eigen⸗ thumsvorbehaltes von 591 Thalern zu bewirken, die hierzu nach dem Rechte der belegenen Sache erforder⸗ lichen Erklärungen abzugeben und Bescheinigungen zu erbringen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Runkel auf Mittwoch, den 4. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— zug der Klage bekannt gemacht.
Runkel, den 15. März 1892.
J Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Abtheilung III.
76113 Oeffentliche Zuftellung.
Der Karl Mehlem, Glaser zu Warburg, lan een den Adam Felte, Schneider, früher zu Saar— urg, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts⸗ ort, wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage: auf 1) Verurtheilung zur Zahlung einer Summe von 29 6 80 3 nebst 5osg Zinsen vom Tage der Klage und der Prozeßkosten, M vorläufige Vollstretk— barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor das Kaiferliche Amtsgericht zu Saar burg i. C. auf den 160. Juni 1892, Vormit⸗ tags 3 ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. , . Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
76109 Amtsgericht Hamburg. Deeffentliche Zustellung. w
Der Grundbesitzer A. Wilhelmi, Seumesti. . zu Hamburg, vertreten durch die Rechts anwãlte Dres. Westpyhalen und Koyemann, klagt gegen den Schneider Änton Voß, früher Seumestr. . 61 Hamburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen der am J. Robeinber 1851 und 1. Fehruat d. Is. fällig gewesenen Miethe, mit dem Antrag auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 16 133. nebst 6 o ZJinsen auf 6 60. — seit dem , . vember Leh und auf 6 75.-= seit dem 1. Jebfnn d. J., und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver. handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgerich Sendung, Gini Ahtheilung XII. Dammts en straße I5, Zimmer Nr. 23, auf Mittwoch, w. 1. Mai üsgz, Vormittags 10 Uhr. 3m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
a,, den 14. März 1802.
orentzen, Gerichtsschreiber p
des Amtsgerichts Hamburg. Eivil-Abtheilung WM!
zum Deutschen
70.
3
Vierte Beilage
Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Montag, den 21. März
chen Staats⸗Anzeiger. 1
S892Z.
natersuchungs · Sachen
Jafgebote, Zustellungen u. dergl. ünsall- und Invaliditäts . Versicherung. Berfäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. BVerloofung ꝛc. von Werthpapieren.
w rn m , —
Deffentlicher Anzeiger.
6. Jtommandit · Gesells J Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
fgebote, Zustellungen und dergl.
76 Oeffentliche Zustellung. Jin, haus c l ine Julius May zu Zerlin. Großbeerenstraße 50, vertreten durch den Rechts⸗ walt Dr. Julius Stadthagen zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Paul Fraukenstein, zuletzt u Hamburg Schaumburgerstr. 3 J., resp. zu Berlin, rößbeerenstr. S0 wohnhaft, jetzt unbekannten Auf— enthalts, aus einem Miethsvertrage vom 8. Juli hl, mit dem Antrage den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die Räume, welche er im Hause Großbeerenstraße 50 zu Berlin, vorn 2 Treppen, im Nielhsbesitz hat. bestehend aus] Corridor. 3 Stuben, Küche, 1 Hängeboden, 1 Kellerverschlag und Bodenverschlag, zu räumen und an den Kläger 150 M nebst 5 900 Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ justellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin, Abtheilung 39, auf den 15. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 150. Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 1 Hon nt festgesetzt. Berlin, den 16. März 1892.
Hanisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts l.
I6 los] Bekanntmachung.
Der Schneidermeister Hermann Nötzel zu Poln. Neuteich, vertreten durch Rechtsanwalt Poeppel zu Driesen, klagt gegen die Erben des am I7. Juni hl zu Erbenswunsch verstorbenen Eigenthümers Tarl Meißner, zu denen neben anderen Personen
i) der Farmer Johannes Moll in Dimbola in
Australien. 2 der Fleischer Hermann Moll, Wanderschaft, gehören, ! wegen einer Restforderung von 20, S t. nebst 5 9/o Zinsen seit 1. April 1891 für zwei dem Erblasser im 29. März 1891 gelieferte Anzüge mit dem An⸗ trage: die Beklagten kostenpflichtig als Erben des Meißner zu verurtheilen an den Kläger 20 4. s5 3 nebst 5 o Zinsen seit 1. April 1891 zu zahlen, 3 2 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er— klären, . und ladet die Beklagten vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Driesen zu dem auf den 30. Juni 1892, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Verhand⸗ lungstermine. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Driesen, den 12. März 1892.
(L. 8.) Kölner, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
zur Zeit auf
76110 Oeffentliche Zustellung. ⸗
Die Wittwe Emma Perlich, geb. Knoth, zu Char— lottenburg, Wilhelms⸗Platz 1, klagt gegen den Bau⸗ führer Carl Dolz, unbekannten Aufenthalts, in den Äcten 11 c. 577. 92, aus einem Lieferungsvertrage, mit dem Antrage auf Zahlung von 145 „6 nebst ho Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J. ju Berlin, Füdenstr. 59, 11 Tr., Zimmer 115, auf den 20. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. März 139ꝰ Unverricht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung ö
6 15] Oeffentliche Zustellung. . Der Georg Eugen Wal, Schneiden eselle zu Tübingen, vertreten durch Geschäftsagent Arnoldi in Saarburg, klagt gegen den Adam Felte, Schneider, früher zu Saarburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Arbeitslohn, mit dem Antrage auf 1) Verurtheilung zur Zahlung einer Summe von 44 M 40 8 nebst 5 /o Zinsen vom Tage der Klage und der Prozeßkosten, 2) vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saar⸗ burg i./ L. auf den 19. Juni 1892, Vor⸗ mitiags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 6 wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
. Feldmann,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
U6ll4] Deffentliche Zustellung. Der Friedrich Scheier, Sattler und Tapczierer zu Saarburg, klagt gegen den Adam Felte, Schneider, früher zu Saarburg, z. Zt. ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage auf: 1) Verurtheilung zur Zahlung einer Summe von 34 * 80 3 nebst 50 Zinsen vom Tage der Klage und der Prozeßkosten, 2) vor⸗ laufige Vollstreg barkeit erklãrung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht u Saarburg i. L. auf den 19. Juni 1392, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Justellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
‚ Feldmann .
Gerichtsschreiber des Kaiferlichen Amtsgerichts.
76126 Deffentliche Zustellung.
Die geschäftslose Maria Magdalena Genneper, Fhefrau des Ackerers Gustav Klanten zu Schmal⸗ broich bei Kempen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-⸗Rath Rheindorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Kleve auf den 3. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Hebenstreit,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 76125
Die Ehefrau des früheren Kaufmanns Georg Daufhöner, Henriette, geb. Wagner, in Bonn, ver— treten durch Rechtsanwalt Dr. Schumacher in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 9. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. .
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
(L. S. Vobis, Landgerichts⸗Secretär.
76104 Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 25. Fe⸗ bruar 1897 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Christian Adam Hubert Johnen, Kauf— mann, und Maria Catharina, geborene Cremer, zu Köln, Werderstraße 53, aufgelöst worden. Köln, den 18. März 1892. Der Gerichtsschreiber: Rustorff. 76105 Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 25. Fe⸗ bruar 1852 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Gheleuten Jof. Geike, Dekorationsmaler, und Wil⸗ helmine, geb. van Beek, zu Köln, Aachenerstraße 49, aufg t worden. Köln, den 18. März 1892. Der Gerichtsschreiber: Rustorff.
76106 ö
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 165. Februar 1892 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Peter Wilhelm Reif, Kaufmann, und Johanna Henriette, geborene Knipprath, zu Köln, Hanfaring 52 wohnend, aufgelöst worden.
Köln, den 17. März 1892.
Der Gerichtsschreiber: Rustorff.
76157 Her rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 23. Februar 1892 ist die zwischen den Eheleuten Germann Lion, Kaufmann, und Emilie Aron, Ibne besonderes Gewerbe, beide zu St. Johann wohnhaft, bestehende Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind die Parteien zur Aus⸗ einandersetzung vor den Königlichen Notar Schwickerath zu Saarbrücken verwiesen werden.
Saarbrücken, den 14. März 1892.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
752861 . .
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 22. Fe⸗ bruar 1852 ist die zwischen den Eheleuten Wilhelm Kroell, Gas- und Wasserleitungs⸗Installateur in Bonn, und Maria Elise, geb. Hake, da elbst bestehende heliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. LS. Vobis, Landgerichts⸗Secretär.
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3) Unfall⸗ und Invaliditätsꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
76004 Bekanntmachung. Bei der unterzeichneten Torpedowerkstatt sollen am Montag, den 28. März er., Nachmittags
Z Uhr, alte Metalle und zwar: größten⸗
1) ca. 23 000 kg Metall in Blöcken, theils 25 . 16 000 . Drehspäne aus Metall] Bronze
öffentlich verkauft werden, ö
Schriftliche Angebote sind der Torpedewerkstatt zu dem obigen Termine postmäßig verschlossen und mit der Aufschrift: „Angebote auf alte Metalle“ einzu⸗ reichen.
Bie Bedingungen liegen im Bureau der Torpedo⸗ werkstatt zur Einsicht aus und können gegen Er⸗ stattung von 9,50 „M abgegeben werden. .
Die Metalle lagern auf dem Werkstattsterrain in Friedrichsort und können an Werktagen von 8 bis
12 Uhr Vormittags und von 2 bis 5 Uhr Nach⸗ mittags besichtigt werden.
Proben werden nicht abgegeben. ⸗ Kaiserliche Torpedowerkstatt zu Friedrichsort. 75726 ; Verdingung von Eisenbahnoberbau⸗Arbeiten.
Die Ausführung der Arbeiten zur Verlegung des Oberbaues auf der Linie Ohrdruf — Gräfenroda ein⸗ schließlich der Gewinnung des erforderlichen Bettungs⸗ materials, umfassend rund 12 609 J. im Lang⸗ schwellenoberbau, 5200 I. m Querschwellenoberbau, I00 I. m Rebengeleise und 28 0900 ebm Bettungs⸗ material (Kies) soll in einem Loose vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen vom 25. März d. J. ab im Bureau der Bauabtheilung Gotha zur Cinsichtnahme aus. Abdrücke der. Be⸗ dingungen können gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von T6 von der genannten Bau— abtheilung bezogen werden. Angebote sind versiegelt unter der' Auffchrift: Angebot auf Ausführung der Oberbauarbeiten der Linie Ohrdruf — Gräfenroda“ bis zum 3. April d. J., Vormittags 11 Uhr, an die Bauabtheilung Botha, zu welcher Zeit die (Eröffnung derselben erfolgen wird, porto- und be— stellgeldfrei einzusenden. Der Zuschlag erfolgt nur an folche Unternehmer, welche sich bis zum Sub⸗ missionstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben. Zuschlagsfrist 3 Wochen.
Erfurt, den 16. März 1892.
Königliche Eisenbahn⸗Direction. 76021 Ausschreibung. Die Lieferung von: . a. 20 Stück zweiachsigen Güterzug⸗ Gepäckwagen (L Loos). . b. 40 Stück Radsätzen (L Loos). c. 100 Stück Spiralfedern und S0 Stück Tragfedern (1 Loos) . soll unter Jugrundelegung der Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom I7. Juli 88h vergeben werden. ⸗
Die Ausschreibungs-Unterlagen liegen in unserm mafchinentechnischen Bureau hierselbst — Altes Ufer Rr. 2 — zur Einsicht offen und werden daselbst gegen Entrichtung von 1 6 für jedes Loos in Baar oder Deutschen Reichspost⸗Briefmarken verabfolgt. .
Angebote sind versiegelt mit der äußeren Auf⸗ schrift: Lieferung von Güterzug⸗ gepäckwagen, Radsätzen, Spiral und Tragfedern“ an unfer mafchinentechnisches Bureau bis zum 12. April 1892, Vormittags 11 Uhr, an welchem Tage dieselben in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Bieter eröffnet werden, post- und bestell⸗ geldfrei einzusenden.
Ende der Zuschlagsfrist: 30. April 1892.
Köln, den 17. März 1892.
Königliche Eisenbahn-Direction (linksrheinische).
Angebot auf
74185
Die J von Zwölf bis Fünfzehn Millionen unbedruckter Fahrkarten soll verdungen werden. An⸗ gebote sind bis zum Verdingungstermin, den 28. April d. Is., Vorm. 11 Uhr, mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen an uns einzureichen. Der Zuschlag wird binnen 14 Tagen ertheilt. Die Bedingungen zur Bewerbung um Lieferungen sind im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger Rr. 61 vom 11. März 1881 be⸗ kannt gemacht, Die besonderen Lieferungsbedingungen sowie Bietungsmuster sind auf portofreien Antrag pon unferer Verkehrs-Controle J. hierselbst, Bahn⸗ hofsstraße 24 bis 28 kostenfrei zu beziehen. Die Er⸗ öffnung und Verlesung der Angebote erfolgt eben⸗ daselbst.
Bromberg, den J. März 1892. Königliche Eisenbahn⸗-Direction.
ö 1 —— — —— — — —
5) Verloosung ꝛc. von Werth— papieren.
76006 Bekanntmachung.
Am J. Oktober 1892 kommen die nachstehend be⸗ zeichneten Kreisobligationen zur Amortisation:
J Litt. C. 17 Stück à 600 06 Nr. 45 56 61 62 63 272 279 285 490 499 500 505 716 756 798 976 989.
2) Litt. PD. 20 Stück a 3200 S Nr. 93 98 347 343 345 442 443 521 523 524 555 885 888 S890 892 908 9g09 922 938 941.
3) Lütt. H. 15 Stick à 25 6 Nr. 165 165 166 168 196 206 224 577 580 588 591 606 655.
Die Inhaber dieser Obligationen werden aufge⸗ fordert, solche vom 1. Oktober 1892 ab mit den dazu gehörigen Zinscoupons und Talons bei der Kreiscommunalkasse hierselbst vorzulegen und den Geldbetrag in Empfang zu nehmen.
Die Verzinfung hört mit dem 30. September dies. Is. auf.
Noch nicht eingelöst sind die Kreis—⸗ obligationen: A. aus der Verloosung zum 1. Oktober 1890.
Litt. C. Nr. 1034 über 600
Titt. D. Nr. 386 und 880 je über 300 (.
Litt. E. Nr. 186 über 75 (
B. aus der Verloosung zum 1. Oktober 1891.
Litt. C. Nr. 786 über 600
Titt. D. Nr. 400 und 562 je über 300 (1.
Litt. BH. Nr. 128 über 75 (0 ;
Stargard i. Pommern, den 16. März 1892. Der Kreis ⸗Ausschuß des Kreises Saatzig.
von Glasow.
76005 Bekanntmachurꝛꝛg. Aufkündigung von Brandenburger Stadt Obligationen. Folgende heute ausgelboste Brandenburger Stadt Obligationen nach dem Privilegium vom
14. Mai 1866: 3 a2 1090 Thir. — 3000
Litt. A. Ser. J. Nr. 6. .
Fitt. B. à 500 Thlr. — 1500 6 Ser. II. Nr. 9 21, Ser. IV. Nr. 22. Ser. V. Nr. 17, Ser. VI. Nr. 5 14, Ser. XII. Nr. ö
Litt. S. a 100 Thlr. — 3900 400 Ser, III. Nr. 265 27 28 55 79 100, Ser. IV. Nr. 45 4ß 47 87 4, Ser. V. Nr. 53 62 82 103 230, Ser. VI. Nr. 49 131 187, Ser. VII. Nr. 19 26 27 155 170, Ser. VIII. Nr. 39 84 110 120 142 147, Ser. IX. Rr. 3 127 131 159 291 308 330, Ser. X. Nr. 26 48, Ser. XI. Nr. 26 47, Ser. XII. Nr. 47 387 94 133 136 170.
Litt. B. à 50 Thlr. — 150 Nr. 1651 189, Ser. V. Nr. 266 268, Nr. 278, Ser. VII. Nr. 178. .
itt. E. à 23 Thlr. — 25 1 Ser. III. Nr. 179 190 A1, Ser. V. Nr. 412 455 464 474, Ser. VI. Nr. 334 341 355 408, Ser. XII. Nr. 235 253, Ser. VIII. Nr. 264, Ser. XII. Nr. 197 218 236
werden ihren Inhabern hiermit zum 1. Juli 1892 gekündigt mit der Aufforderung, am 1. Juli dieses Jahres oder später, deren Nenn⸗ werth bei unserer Stadt⸗Haupt⸗-Kasse baar in Empfang zu nehmen. J . ;
Die vorgenannten Obligationen sind nebst den dazu gehörenden, nach dem 1 1892 fällig werdenden Coupons und nebst Talons im cours⸗ fähigen Zustande abzuliefern; der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird von dem Einlösungswerthe in Abzug gebracht. Mit dem 390. Juni d. J. hört jede Verzinsung der geloosten Obligationen auf.
Restanten von früheren Kündigungen: sind nicht vorhanden. ;
Brandenburg a. / S., den 16. März 1392.
Der Magistrat.
Ser. II. Ser. VI.
76007
Zur Amortisation der 3* /o Stadt⸗Obligati onen der Stadt Liegnitz aus dem Jahre 1854 wur⸗ den heute folgende Nummern gezogen, und zwar: XI. 3 17 28 34 51 63 83 94 àz 600 , H . 5 16 64 70 86 99 102 104 119 145 à 300 ÆS Diese Stadt-Obligationen werden den Inhabern pro L. Juli er. zur Rückzahlung durch unsere Stadt⸗Hauptkasse mit dem Bemerken gekündigt. daß mit diesem Termin die Verzinsung qu. Stuͤcke aufhört. ö
Liegnitz, den 109. März 1892. Der Magistrat.
72246
Ausloosung von 370, Stadt⸗Mainzer
Obligationen des Anlehens Litt. L.
Bei der heute stattgehabten Verloosung wurden folgende Obligationen zur Rückzahlung des Kapi⸗ tals am H. September d. J. berufen:
a. von den Obligationen a 1000 :
Nr. 3945 4143 4164 4419 4437 4549 4570 4915 und 3326, ;
p. von den Obligationen à 590 :
Nr. 1894 1925 2134 2173 2742 3030 3147 3535 3539 3619 und 3832,
c. von den Obligationen à 2090 S:
Nr. 18 47 340 884 520 956 1240 1378 1391 1429 und 1496.
Die Kapitalbeträge sind gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen nebst dazu gehörigen Talons und nicht fälligen Coupons in Empfang zu nehmen:
fin Mainz bei der Stadtkasse,
2 in Berlin bei der General-Direction der Seehandlungs⸗Soeietät,
3) in Berlin, Darmftadt u. Frankfurt a. / M. bei den Niederlassungen der Bank für Handel und Industrie.
Die Berzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit Ende August d. J. auf. Fehlende Zins⸗ coupons werden von den Einlösungsstellen an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt.
Aus früheren Jahren befinden sich noch im Rückstande die in 1599 ausgeloosten Obligationen Nr. 34 à 200 S und Nr. 5249 à 1000 .
Mainz, den 1. März 1892.
Großh. Bürgermeisterei Mainz. Unterschrift.)
EtƷƷo— ——— — — . —
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien n. Aktien⸗Gesellsch.
76134 Lederfabrih vormals L. Schloesser C Ca Worms n. Rh.
III. ordentliche Generalversammlung Dienstag, den 12. April 1892, Vormittags 11 Uhr,
im Lokale der Gesellschaft.
Tagesorduung; ᷓ Die in 5 15 der Statuten, Absatz 1 bis 6 er⸗ wähnten Gegenstände. .
Die Herren Actionäre, welche der Generalversamm⸗ lung anzuwohnen wünschen, belieben ihre Actien mindestens 3 Tage vorher bei der Gesellschaft oder bei den Herren W. H. Ladenburg * Soehne in Mannheim zu deponiren.
Worms a. / Nh., 21. März 1892.
Der Aufsichtsrath. W. Lind eck.