Kleine Scherze, noch sehr wahrschein
geleitet und ect in frõ
Act, in dem eine zeigte sich in der eroberte aber die heitere a .
Die Darstellung rechtfertigte einmal w Residenz⸗Theaters stets Vorstellungen
das Ensemble d zuletzt vorangegangen Alexander
Serr jugendlichem rede der trotz
komischer Entrüs rũührender Ergebung. Schwiegervater, — die geringste Abweichung vom Humor feine Art sich in den Strudel des Herr Pagavy mit starker Wirkung. ns als frische, verliebte kleineren Rollen leisteten auch Berg und Risa erfreuliches.
Alliance ⸗ lich Württembergischen Hofschausvielers estern als zweiten Abend des zwei von dem bewährten schen Erzählung „Hanne Nüte Ut de Franzosentid ent⸗ auptfiguren er für sich selbst hr verkörpert,
mit
behãbigem
Fräulein Berte in
zu werden;
Das Gastspiel des König Herrn August Jun kermann brachte g von ihm veranstalteten „ Reuter⸗Cyelu Dichters aus der Poeti un de lütte Pudel“ nommene dramatisirte bearbeitet hat und in allen Einzelzüger daß man ein uneingeschränktes Be ganz besonders von der 3 l Rüter s ÄAbschied“ betitelten Idylle, den und Jugendlust überkommt und i wehmüthig zugleich von der beginnt. Herr Junkermann rakterbild don garnicht zu übertreffender f Aber auch den Möller Vnß in „Ut de deutschen Landmanns mit leinem Grundehrlichkeit, s Vaterlandsliebe,
Interpreten
Typus des Humor, seiner
ahmlicher, nach und
Leistung die Beifall überschüttete. komischen Ensemble
Agnes Werner als Fieken, und Herr Julius Schwabe a Wer sich einen h Befuch diefes zweiten „Reuter⸗Abends'
Am Freitag gelangt im Köni
4
Dorfbarbier
Stammer, Mödlinger, Philipp, Lieban folgt Damen Herzog,
Darauf
Lieban.
In der Sonnabend⸗
2 * — 8
ungarischen Getreide⸗ und Mehltarife ,, Staffeltarifs für e gefordert und die Aus. en Staffeltarifs für den Thüringer erischen Bahnstre en Exporttarife
owie über Stromumschlagplähe
Rothauser, Lammert, Hiedler
tragung der österrei etz, Mödlinger, Krolop,
Leisinger, Herzog, Dietrich, K r die baherische
Staudigl und Weitz, Lieban, Fränkel und
Mit dem am Son von Tempeltev entledig einer alten Schuld gegen Aufführung. hat w streng an die Geschich insofern ab, als der
weder neu,
ige Verwechselungen, die eigentli ? tmlos ein⸗
d, die aber stets vorgetragen werden, machten, hlichster Stimmung erhielten. anz überfluͤssige Person irkung matter als seine TZaune des Publikums zurück. ; er den guten Ruf, den und der während der
Erste Beilage Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 23. März
ds⸗Route seine des preuß nfabrikate
Rothmühl, B
die Herren . igt. Wine geh
Krasa beschã Sonnabend in t sich das Köni den Dichter, der scho warten müssen. te anlehnt, weicht vo Dichter in Cro
gefällig und . da sie den Zuschauer fort⸗ den Erfolg aus. Der dritte breit eingeführt wurde, Vorgänger, der vierte
Aufhören und Mühle des preußisch Waarene port au Stimmen abgelehnt, wo d Holland,
enden Drama Cromwell. liche Schauspiel baus n feit langerer Zeit auf die
zum Deutschen
und Nürnberger
n den vielen Cromwellstücken
ll keinen Heuchler erblickt, nach Belgien un
1892.
en Reichshäfen herabgesetzt würden. Prinz Hein⸗ hier eingetroffen r — rene empfangen Absteigequartier nahm der Prinz im Neuen
nicht gleichartig der
Da rmstadt, N rich von Preußen ist und am Bahnhof
elches Ranke von dem merkwürdige Manne d hat einen Vertrag unterschrieben, der sie für Berliner Theater ing des Herrn Carl es „Sein bester
q Dafür gel ette wieder zur
sondern dem Bilde folgt, w gegeben hat.
Anna Haverlar mehrere Jahre dem
Infolge Erkranki führungen des Schwank Theaker unterbrochen w Laufs⸗Kramer'sche Posse Iv Einacter Nur drei Worte“
Das Programm des m tafel (Dirigent A. Zander) compositionen von Grell. Silcher, Fr. Hegar, E. E. T nek und A. Zander. Fräulein Ad Draeseke, O. Eichberg. Goldmar Der Ertrag des zweiten Concerts Eosta am Freitag in der Sing⸗ Bedürftigen der italienischen Co sbernehmen die Damen Frau Helene
Gefahr gerathen war. Ferdinand, nem Principal eine flammende Streit⸗ Sittenlosigkeit f Gegenwehr muß, für einen Schwerenöther gehalten zu werden, tung und in den Fällen ve Herr Pansa
23. März. eute Vormitta
Prinzeffin röber (Centr.) beantragt, den Kreissecretär Worzowski
Bureaugehilfen Giesler eidlich vernehmen
Denutscher Ieichstag. 20. Sitzung vom Dienstag, 22. März, 12 Uhr.
e des Bundesraths die Staatssecretäre Dr. von nd Freiherr von Maltzahn, sowie der Unter— Dr. von Rottenburg. der Tagesordnung steht zunächst Colmar (cons) im 1. W Bromberg, welche vom Auf Grund der stattgel die Commission, die Beschlußfassung üb auszusetzen des Kreissecretärs Worzowski
er verpflichtet.
Meißner müssen die Auf⸗ Wallner⸗ angt von heute ab die Darstellutfg, welcher der von Leopold Adler vorangehen wird. orgigen Concerts der in der Philharmo
wider die bg. . s zãhneknirschend nicht eidlich und nur den mit überaus Widerstandes stellte den lüderlichen zukünftigen Schwiegersohn
Abg. Dr. Mehnert (cons.) ersten Antrag zu Gunsten des ebengenannten ebenfalls zurück.
Abg. Dr. von Komierowski (Po hörden und an das Pflichtgefühl der geheimniß unverbrüchlich ein verwerfliches Thun zu verurtheilen. werden; Resolutionen des des Abg. von Colmar schon heute volle Aufklärung über eine Zahl von Protestbehauptungen no vorhanden sei. Nachdem die Forderung der Vorlegung der genannten staatsanwaltschaftlichen Acten fallen f den Antrag Träger stimmen.
Abg. Gröber (Centr.) erklärt gleichfalls, Antrag Träger stimmen zu wollen, empfiehlt aber zweiten Antrags Mehnert. Abg. Schneider ⸗Hamm Commiffion und gegen die meisten Anträge Trä * abe in der Commission für die verschiedenen Seiten ei, daß man noch weiterer Ermittelungen Wahl selbst entscheide, ziehe seine Partei ck. Es handele sich allerdings um aber dann werde für die heute noch
zieht seinen
Petersburg, Steuern im Jahre ein, während diese ; waren; die wirklichen Eingän cent des Voranschlags.
Soettich er u le) appellirt an die Be⸗
ländli Bevõlke ändlichen Bevölkerun das Wahl⸗
. mt 34 8361 299 Rbk. lben auf 114603 768 Rbl. veranschlagt
ergeben somit 74,1 Proö— ehr gegenüber dem Vor—
directen ; Priratwerlsonen,
d jede Wahlbeeinflussun Dann erst würde es Die Wahl
insgesammt die Prüfung der lkreise des on einmal
Erhebungen
Berliner Lieder⸗ nie bringt Chor⸗ Alwin Schumann, Weinzierl, Schubert. Macha⸗ Lieder von Schumann, f. A. Bungert und Thierfelder singen.
es Fomponisten Alessandro Akademie ist zum Besten der ie bestimmt; die Mitwirkung darin Lieban⸗Globig (Sopran) und Sof ⸗Opernsänger Jul. Lieban Gefangchor des Mohr schen ilharmonische Orchester Frau aus Schwerin, von ihrem vortheilhaft bekannt, veranstaltet am e ein eigenes Concert.
deutschen Reichsabtheilung
Musik und Theater⸗ eine Sitzun
zu achten un
Kleinstädter, Abg. von ss Pärifer Lebens stürzen möchte ⸗ ĩ w es Parifer Lebens stürzen möchte, 36 fei udrucsl. aubert, Max von en ructs ö
zu cassiren sei nicht angär
elina Herms wird
lpothekersfrau zuerst genannt beanstandet J wo die Steuern auf 3711617 Rbl. aber 3769 449 schen Rußland erbrachten die wirk— im Kaukasus 995 Proc.
Jahre 18891 d dieselben auf 19 185 714 Rbl. Im Vergleich mit dem Finanzjahre ihrten Steuern im Jahre 1891
Gouvernements auf, veranschlagt Im europãi en Eingänge Voranschlags. anderen Ständen 19 388 975 Rbl. ein, wahren veranschlagt waren. ; 1899 blieben die zuletzt aufgefi in den wirklichen Eingängen er
Wirklichkeit Vernehmun gelassen sei, könne er auch für Zureaugehi anlassen, ob und event. und Bürgermeiste Stimmzettel versan die Stimmzette l, Stempel oder s drathsamt versandt, kenntlich w Bobdien uneidlich über diesen Punkt zu vernehmen; chulzen u. s. w. darüber eidlich zugesandten Couverts mit samt kommend, erkenntlich
Mehnert
für den modifizirten
71,8 Proc., ᷣ 6 die Ablehnung des
ulzen, Districtscommissare Kreises Filehne die conservativen dt worden seien; ferner, ob die Couverts, l und Flugblätter versandt wurden, onstwie äußerlich, als aus aren, sowie den Land⸗
an welche S Wolff (Bariton) insgesammt
. i furt ih für den 3 d das Berliner Ph nl.) spricht sich für den Antrag der
(Tenor) und Ernst Conserbatoriums un Cornelia Schmitt⸗Csäny zu Anfang der Spielzeit hier Sonnabend in der Sing-Akademi
Ausschnitte, deren Dienstsiege l so vollendet lebenswa hagen daran empfindet. alten Pastors in der Ha ine Frühlings⸗ Stimmung freudig Burschenzeit zu schwärmen alt ein köstliches Cha⸗ timer Ausarbeitung. Franzosentid.“, den nie versiegenden
Ungültigkeit gestimmt. die Meinung ausgesprochen s bedürfe, bevor man über die den Principalantrag Träger zurü eine Verzögeru Unsicheren das Damit schließt die Discussion. nnahme, ebenso die Anträge Träger mit der die eidliche Vernehmung des Restaurateurs m er die an Karl Schmiedecke gezahlten 3 „S erhalten hat. Stimmen abgelehnt, Der so veränderte Com— Mehrheit angenommen. e über Petitionen. lbständiger Barbiere, Friseure Deutschlands bitten um Erweiterung dahin, daß auch ge S 1006 verliehen sin selbständiger Ge auszubilden berechtigt sein sollen, erband aufnehmen, die das Ge⸗ es selbständig und selbst—
heblich hinter den Voranschlägen
ferner die eventuell genannten S vernehmen zu lassen, ob ihnen die Stimmzetteln, als aus dem Landrath gewesen seien.
Dazu beantragt in dem Antrage auf V Zureaugehilfen da letzten Antrag der
Abg. Träger keitserklarung der Wahl, hebungen über eine gerechtfertigte Ver und gleichartige Abg. Träger (fr.) giebt dieser Wahl vorgekommenen, nach hörten Wahlumtriebe derständlich, welche Motive die Co noch weitere Erhebungen zu verlangen stofe bereits mehr als genügendes Wahl geliefert hätten. Nndratbsamt zu Filehne und auf dem Amtszimmer d ven Filehne f Handlungsweise dem Verbot
Ausschuß der
Der geschäftsführende Au— . usstellung für
der interng tionalen wesen in Wien hielt heute wi Versendung Ter Ausstellungsgüter soll am 1. r lusstellungsgegenstãnde
ngsbote“ meldet, daß die vom Miß⸗ Gouvernements bis Nahrungsmitteln der Verpflegung der Bevölkerung während der Wegelosigkeit Versorgung der Bauern mit sichergestellt.
Der Regieru
betroffenen um ein Jahr,
aterial vervollständigt sein. - Der Antrag Gröber ge— Ausnahme
der in dieser alten Jenenser schafft aus dieser Gest einer und in
egonnen werden, Ausstellungesplatze endet alle Gegenstände vollständig Das hiesige Bureau der deut⸗
h Schwierig⸗ die Annahme der keiten bei
am 360. April; bis zum 1. Mai n ausgepackt und fertig aufgestellt sein. Reichsabtheilung der Geschäftsleitur Frachtvermittler Frachtsätze zu berechnen. die unverkauft geblieben sind, land befördert, sie genießen r Transportunfall kann mit einer Prämie von Die Versicherung Sollten Aussteller eine besondere so sind für eine Glühlampe Rormalkerzen 220 Fl. für die
Abg. Dr. ernehmung des Kreissecretärs und des „eidlich“ zu streichen, außerdem den Commission fallen zu lassen. (dfr.) beantragt principaliter die Ungültig— eventuell die Veranstaltung von Er— eihe weiterer Protestpunkte, die un⸗ nlungsverbote und behauptete Bestechun⸗ Wahlbeeinflussungen betreffen. eine einfache Darstellung der bei seiner Meinung geradezu uner⸗ Es sei nicht ganz mmisstonsmehrheit geleitet hätten, während die erwiesenen Ver⸗ Material für die Kassirung der Vertheilung der Stimmzettel dur Bürgermeisters Die gesetzwidrige von Bürgermeistern und Distrietscommissaren bei sammlungen sei gleichfalls aber gegen den vielgenannten der elend zusammengehauen, Diejenigen, die ihn
langt zur A desjenigen, Zibell darüber verlangt, von we für das Notiren der Wähler aus Dieser Antrag wird mit 117 desgleichen der Antrag Mehner missionsantrag wird mit großer
Es folgen Commissionsbericht
Die freien Vereinigungen se und Perrückenmacher § 1006 der Gewerbeordnung Innungen, denen die Rechte aus glieder solcher freien treibenden Lehrlinge Gewerksangehörige in ihren V werbe ordnungsmäßig gelernt haben, thätig betreiben und Fächschulen unterhalten.
Ueber die Petition Petitionscommission auf Ueberweisung an zur Kenntnißnahme in Folge eines Antrags Hartmann zur Tagesordnung übergegangen.
Die Petition, betr. erzeugung verwandte Reichskanzler als Ma rung der Gesetzgebung überwiesen.
Die Petition von 514 Ziegeleiarbeiterr
herrschenden ausgeschlossen. d f die nächste Aussaat
daß die Bestellung der den Bauern ge der jüngst getroffenen Maßnahmen Zugviehes und zur Hilfeleistung beim iese Maßnahmen habe Millionen Rubel be—
seiner Sämmtliche
tiefwurz e lnden Gouverneure berichten, gehörigen Felder info zur Fütterung des 3 Ackern sich glatt abwickeln werde. das Ministerium des Innern ca. vier
Vollendung .
in skernsch en sämmtliche Ausstellungsgüter, is h f
esterreich und Deutsch⸗ dem zollfreien Wiedereingang. Gegen 1ẽ4566sfür 1000 S6 ver⸗ gefahr kann mit 4 9/R0 Beleuchtung wünschen, zogenlampe von 1000 Schau zu zahlen.
Zurück werd ,. frachtfrei durch O Anerkennung ihn
Aus dem auch recht flotten hebung Frl. Frl. Fda Müller als ls Amtshauptmann W ill, dem ist der
im Uebrigen ha en, Röeffpbalen sichert werden. gegen Feuers Mamsell Westphalen, März. (W. T meldung, daß zwei mit Individuen, Absicht in den Jildiz⸗Pa last zu ge— verhaftet worden seien, auf Grund Erkundigungen für vollständig
Konstantinopel, 33. de Constantinople“ erklärt die Blätter Revolvern und Dol welche in verbrecherischer langen gesucht hätten, der von ihr eingeholten erfunden.
für eine B w zeiteren genußreichen Abend bereiten w ö und! Gesetzwidrigkeiften. ) ! 3 ganze Vauer der x w. wohl zu empfehlen. bewaffnete — Vereinigungen
Opernhause Der und Lammert, den
1d zam . und Krasa zur Darstellung.
r Redaction eingegangene Depeschen.
(W. T. B.) Der bayerische heitssätze für Roh⸗Petroleum, Erdöl⸗ Rumaͤnien ermäßigt, zu der Ueber⸗
Nach Schluß de zugestanden. Antrage der
wird entgegen dem ᷣ den Reichskanzler
München, 23. März. Eisenbahnrath hat die Ein
Benzin und Mineraltheer aus
2 .
Hellmuth⸗Brãm bezw. der Aufloͤsung von Ver restgestellt. Die schlimmsten Excesse seien Arbeiter Julius Dessau begangen worden,
danach gefesselt und eingesperrt worden geschlagen hätten, der Schulze Helmuth Vogel, seien gerichtlich bestraft worden,
Vegel mit 8 Tagen; Beide seien nachher
gesuchs von der Gefängnißs Geldbuße begnadigt worden.
Rothauser, Hellm Den Beschluß des Abends ö . Zauberflöte
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten
„Die Puppenfee ).
Zollermäßigung für die zur Gas—⸗ n Oele und Delrückstände werden dem
terial für eine etwa beabsichtigte Aende—
. 3 k . . der Schulze mit 14 Tagen, Costume vom Garderoben⸗Inspector Ventzky. saängerin Fräulein Adelina Herms und des Herm . 3 . . Alfred Sormann (Klav.). au 8 G
Das Sonntagskind.
Ballet⸗Diver⸗ Musik von J. fetzt vom Balletmeister Emil
Die Puppenfee,. Pantomimisches tissement von Daßreite In Scene
* 83 d
fang 7 Uhr.
5 ö. trafe befreit Freitag: Zum 65. Male: .
r und Gaul. In dem Gnadengesuche sprächen sie von
8
maus dem Fürsten—
Stationen.
Concert Gaus. Donnerstag: Karl Mender⸗ Gesellschafts⸗ Ab
nem socialdemoktatifchen Agikator, den sie gexrügelt hätten, während s sich um die Vertheilung freisinniger Stimmzettel durch den D Ein Berurtheilter, der die Gnade der Krone anrufe, eit zu sagen, jede Unwahrheit
Musikdirere Her el. h . . Mufildirector Hertel über Doppelbesteuerung beschweren, durch den Abg. Uhlen dorff ebenso die üstenschiffahrt.
Innungsverbände
im. ——
thum Lippe, welche sich wird nach kurzer Befürwortung (dfr) dem Reichskanzler zur Erwägung überwiesen, Petition wegen Schutzes der deutschen K
Der Central-Ausschuß der vereinigten
tion: Sigmund Lauten⸗ Anfang 7 Uhr.
Der kleine
Residenz · Theater. Direr Donnerstag: Schwerenöther Schwank in 4 Acten von von Schönau.
gehandelt habe. abe vor allen Dingen die volle Wahrh sei ein Erschleichen der Kaiserlichen G weifellos von der Staatsanwaltschaft
82. Vorstellung. Uriel Acosta. Carl Gutzkow. Regisseur Marx Grube.
Schauspielhaus. Trauerspiel
Wind. Wetter. Zum 3. Male; (Cerdinand le no Leon Gaudillot.
In Scene gesetzt von Emil Lessing.
5 Aufzügen —— 6 2
In Scene gesetzt vom Ober—
AUnfang 7 Uhr.
Temperatur
Circus Renz. Karlstraße. Donnerstag Abend?
a, Auf Helgo— Fnade durch Betrug.
in dieser Sache erstattete
50 C. — 40R.
in O Celsius
Zum 187. Male:
Bar. auf 0O Gr. I C0 u. d. Meeressp.
Mullaghmore
Aberdeen
dhristian und Kopenhagen. Stockholm.
; . ö St. Peters g. Moskau ...
der: Ebbe und Fluth. Pantomime in 2 Abtheilungen Nationaltãnze (65 Dampsschiff und
fred. in Milli
Deutschlands petitionirt um Aenderung der Gewerbeordnung in Bezug auf die Sicherung des Rechts Die Commission beantragt
land Da o hydrol. Ausstattungs vom Director E. R J Tscherkessen. rten, neue überraschende Licht- und S0 Fuß hohe Riesenfontäne. Original Gebrüder Rasso. — Farneval und sein Gefolge, komisch Arrangement mit 12 Fre
ion eingefordert, aber sehr eig s — sei auch die wiederholt beantragt. habe die Commission
sei von der Wahlprüfungs⸗Commiss thümlicher Weise nicht zu erlangen gewesen. Vorlegung der staatsanwaltlichen Strafacten dem Dessau halbtodt geprügelt worden sei, Vorgang für unerheblich hinsichtlich der Wirkung auf Könne hei solchen Vorkommnissen an die g der Wahl überhaupt gedacht werden? eck, die Entscheidung, wie Die Vernichtung
Dpernhaus. 77. Vorstellung. Der Dorf,
Romisches Singfpiel in 1 Act. Musik von Schenk. Die Verlobung bei der Laterne. Tert aus dem Fran⸗
— 12—
Anfang 74 Uhr.
Freitag: Dieselbe Vorstellung. zur Führung des
Meistertitels. Ueberweisung Kenntnißnahme. Abg. Metz ner⸗ Antrag auf Berücksichtigung zu stellen, lichen Stellungnahme der Regi Der Commissionsantrag wir
J. Offenbach. von M. Carré und L. Batty. ector Wegener. — Die Puppenfee. Panto⸗ mimisches Ballet⸗Divertissement von Haßreiter und
In Scene gesetzt
Dperette von ; Belle · Alliance Theater. Donnerstag: 16. Gast Hofschauspielers Herrn August weiter Abend. tid. Zeitbild
eustadt (Centr) verzichtet darauf, einen da dies bei der neuer— doch aussichtslos sei. d angenommen.
3 Wahlergebniß erklärt! Nöglichteit der Aufrechterhaltun Venn aber nicht, dann habe es keinen Zw die Commission wolle, noch weiter hinau
spiel des Königlichen Junckermann. „Reuter⸗Chelus /. Ut de Franzosen
Auftreten der tegierungen
1 — C . — 1 C.
Musik von ibertspf 1 8p 9 19 — 1 ihestspferden, vorg Zzuschieben.
Gork, Queens⸗
town
gherbourg ; Velder ..
Sylt
vom Balletmeister Emil Graeb. Dirigent: Musik— director Hertel.
Schauspielhaus. Schauspiel in 7
zus den deutfchen Freiheitskriegen in 3 Acten der gleichnamigen Erzählung von Fritz Suverture und die zur Handlung gehöri von Max Seifriz. Vorher: Hanne Nüte 's Ab⸗ Idylle in 1 Act aus „Hanne Nüte un de Reuter. Anfang 74 Uhr. Königlichen Hofschau⸗ Ut de Fran⸗ Hanne Nüte's Abschied.
„Fhe gold bird, geritten Clotilde Hager. chulreiter Herm linsprünge über elsaltomortales.
Bittsteller, Erbpächter Schlich⸗ Gen. erachten die Nichtaufnahme des Jagdrechts und orschrift über Wildschadenersatz in das bürgerliche Ge⸗ setzbuch für inopportun und ihren sie richten unter Beibringung von die Bitte: Bundesrath und Reichskanzler nahme solcher Bestimmungen anzuordnen.
Die Commission beantragt Ueberweisung der Petition a
Herrn Franz Renz. 393 mecklenburg⸗hschwerinsche
Gefühl für Anstand und von der bel .
der Wahl werde auch dazu beitragen, das Sitte in weiten Kreisen des Volks wieder zu beleben, welches unl mier dem Eindruck dieser Vorkommnisse gelitten habe.
Abg. Dr. Mehnert seons.): dners seien unerwiesene Behauptungen oder gar durch die widerlegt; der Abg. Träger habe aber das Das treffe besonders bezüglich der Versammlungs⸗ ausführlichster Weise auf die einzelnen den Nachweis zu erbringen, daß
Anfang 7 Uhr. Vorstellung.
.
iebten Schulreiterin Frl.
geritten von dem S Gaberel. — Die großartigen Tremp 8 und 10 Pferden mit Dopp — Sisters Lawrence am fliegenden Natalie, Parforcereiterin. — Saltomorkales auf ungesatteltem Jules, Jockeyreiter ꝛc.— Komisch
Der neue Vorgängen von Ernst von In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Anfang 71
*
* . 33. z 3 ; Die meisten Darlegungen de Interessen zuwlderlaufend; Material an den Reichstag
zu ersuchen, die Auf—
Wildenbruch. Mar Grube.
2 8 — —
lütte Pudel! von Fritz, Freitag: 17. Gastspiel des
spiẽlers Herrn August Junckermann,
mburg .. Swinemünde Neufahrwasser Memel ...
—
—— 2 1 — = 2 —r
. aterial offenbar Adolf Delbe zg saterial offenbar Pferde. Mi. e Entrées und
0
nicht genug studirt. erben Redner geht in Anträge des Abg. Tr
re Ie t e- „ t=
Deutsches Theater. Donnerstag: Die Welt,
äger ein, um
⸗ ͤ
. J Münster Karlsruhe ..
Wiesbaden München
d bemnitz ..
Berlin
Wien. . Breslau...
in der man sich langweilt. Anfang 7 Uhr. tag: Die Stützen der Gesellschaft.
College Crampton.
Intermezzos von sämmtlichen Clowns. Täglich: Auf Helgoland. 2 Vorstellungen. Mazeppa's V Uhr: Auf Helgoland.
Material für die Prüfung der Frage, ob und nach 1 Bestimmungen über das Jagdrecht und Wild⸗ in das kuͤnftige bürgerliche Gesetzbuch aufzu⸗
i den diesem gewünschten weiteren Erhebungen, Wahrheit der Protestbehauptungen erwiesen, absolut einflußlos auf . Schließlich begründet der Redner seine eigenen Anträge. Es seien in dieser Wahlsache schon 127 benen vernommen worden, s Iortfahre, so komme man sschließlich zu einer Profanirung des Eides. als ob man das Wahlunglück einer Partei den entgelten lassen wollte.
Der Vorwurf des Vorredners gegen den
selbst wenn sie die chtung hin schadenersatz nehmen seien.
Abg. Dr. Pachnicke (dfr.) beantragt die erücksichtigung und begründet dies mit der besonders elche Wildschadenersatz
Sonnabend: Adolph Ernst Theater. Donnerstag: Zum Der Tanzteufel. 4 Acten von Ed. Jacobson und W. Couplets theilweise don Gustav Görß. Mu
In Scene gesetzt von
Nachmittags 4 Ubr
. 2 ** ö lresulta zten. erb nung. Abendz sultat bleiben müßten
S O- . Si Go r- CO
31. Male: Gesangzposse Kind frei).
— — 2 — * — *
2 — 2
4 ö x die meisten Ueberweisung der
Berliner Theater. Donnerstag: Anfang 7 Uhr.
Freitag: 2 Journalisten.
Petition zur B schwierigen Lage der Pächter in Mecklenburg w m Wildstande beanspruchen könnten, selbst aber und dadurch einem fast ruinösen Wildschaden
heil av Steffens. 2. = Gustav Steff 6 sebe so aus, anzen Wahlkreis Abg. Auer
2 wolkenlos i ilien⸗ i Abonnements ⸗-Vorstellung. Familien ⸗Nachrichten. nur ber übermäßige
Freitag: Der Tanzteufel. nicht jagdberechtigt,
en..
Nizza
K
westliche und nordwest Bewölkung hervorruft. wiegend trüber Witterung gleichmäßig vertheilt, dem Mittelwerthe, meldet. Im südlichen Nords nern Frankreichs statt. Da das barometrische fich südwärts fortzubewegen scheint, so dürfte für den, insbesondere für die östlichen Ge⸗
unsere Gegen die 6 iemlich kalte Wit⸗
bietstheile, windige veränderliche, terung demnächst zu erwarten sein.
Deutsche — —— — — — — 2 —
Theater ⸗Anzeigen. Kaͤnigliche Schauspiele. Donnerstag:
baus. T5. Borstellung. Freund Fritz. Dper in 3 Acten von P. M i Suardon (nach Erckmann und Chatrian), deutsch von M. Kalbeck. In Scene gesetzt vom Ober ⸗Regisseur
Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Weingartner. —
beth Böckmann mit Hrn.
Verlobt: Frl. Elisa urchard (Berlin) — All.
jur. Wolfgang von Else Schwabe mit Hrn. Br. jur. Leist (Berlin — Arnsberg i. Margarethe Haarbrücker Baumeister Gustav Jacobi
bg. Träger, daß selber zu; überall, wo er die ch dieser Redner läßt sich in eingehendster W r eltemmnisse in dem Wahlkreise aus, beleuchtet die r Versammlungsverbote, namentlich eines solchen wen meldung, und den Fall des Arbeiters Wültig, welches politische Glaubensbekenntniß die 2 est, daß er deutschfreisinnige Parteiagitation ah er als Beauftragter der freisinni gemeldet habe, und daß es vor Allem eine nd Agitation in dem Kreise
Es müsse festgestellt werden, auf wunderbaren
er die Acten nicht genug studirt habe, treffe gerade Akten citirt habe, habe er falsch citirt. eise über die einzelnen Ungesetzlichkeit en verspäteter
MS J bedeck? . wolkenlos still wolkenlos
Uebersicht der Witterung.
Während das barometrisch Höhe abgenommen hat, ist ü pression erschienen, welche, im Ostseegebiete und Umgebung ziemlich lebhafte liche Winde mit zunehmender In Deutschland ist bei vor⸗ die Temperatur durchschnittlich li en Nachtfrõste ebiete sowie im In⸗ fanden fast allenthalben Re Minimum im
— 1 den 2. 2. . Sonnabend: Der Hüttenbefitzer. a in Mecklenburg mangels einer Verfassun feudalen Einrichtungen die landwirthschaftliche Be⸗ g ihrer Wünsche und auf . möge das Reich sich dieser die Rechte würde gut thun, für die kleinen
ausgesetzt seien. infolge der alten völkerung keine Aussicht auf Berücksichtigun Abhilfe durch die Landesgesetzgebung habe, Bedrängten annehmen. Landwirthe des Großherzogthums einzutreten. Abg. Freiherr von Pfetten Groß⸗ und Kleingrundbesi besitzes und die der Jagd Interesse daran, daß die Ausübun für Jahr wüchfen die Erträgnisse aus der Jagdverp die Gemeinden. In dem großen Umfange, wie es die Petition w könne man dem Wunsche der Petenten unmöglich entsprechen. fast gan; Deutschland mit Ausnahme Mecklenburgs sei die Fra geregelt. Redner beantragt den Uebergang zur Tagesordnung über die
Abgg. Goldschmidt (dfr) und Bü sing (ul) treten für den Anträg auf Berücksichtigung ein.
Der Antrag auf Ueberga Antrag auf Berücksichtigung wer antrag angenommen.
Nachdem noch 1 ohne allgemeineres
H
Thomas Theater. Alte Jakobstraße N Direction: Emil Thomas. spiel des Königlich Conrad Dreher. in 1Act von J. Stieler. krat. Tuftspiel in 4 Acten von G. v. Moser. Scene gesetzt von Au Anfang 73 U
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Reif⸗-Reiflingen. Schwank mit Gesang in 5 Aufzügen von G. von Parquet⸗Fautenil 1 )
Donnerstag: 25. Gast⸗ Bayerischen Hofschauspielers Ein blauer Teufel. Hierauf: Der Bureau⸗
Cessing ˖ Theater.
Die Großstadtluft.
Paragraph 330 (Fiaker 117). Rãchste Nachmittags⸗Vorstellung ( Parquet 2 62c.)
Der Traum ein Leben. Vorverkauf ohne Aufgeld
Regierung. (Elbing).
e Maximum im Westen an ng) omnasial⸗Obe
er Nord ⸗ Europa eine De⸗
77 5. 2 27 7 3 9 r* Bo . Mo südostwärts fortschreitend, ser Arbeiter habe;
getrieben habe, Versammlung socialdemokratische gar nicht gegeben merkwürdigen Begnadigung J Antrag Träger Wal ; Die conservative Partei sei es sich selbst schuldig, wählen, bei denen mit so unfauberen Mitteln gearbeitet worden en, ( null und nichtig zu erklären.
bg. Hahn (conf): habe man weder ei
Es ständen hier nicht z fondern die Interessen des Grund⸗ siebhaber. Auch die Grundbesitzer hätten ein g der Jagd möglich bleibe; Jahr achtung durch
— Sonnabend; Dr. Paul Dörwald (Ohlau). Verehelicht: Hr. Professor Dr. Frl. Gertrud Schmölder Ein Sohn: stein (Frankfurt a. D.). Hauptmann Gotthard von dam). — Hrn. Assistenz⸗ Arzt Dr. Tobo n. Contre⸗Admiral 3. D. en Tochter Luise (Berlim. Obstfelder, Bremens. — Hr. Hermann Frhr. von Ershausen (Dresden),
ö . Konrath mit d gegenüber, fo s (Breslau).
Hrn. Frhrn, von Fin Tochter; Nickisch⸗Rose
ust Kurz. (Lemke: Conrad ttioꝛ ö gen Partei eine
Geboren:
Wallner ˖ Theater. Donnerstag (letzte Woche): Nur drei
Tilt worden mmen werden.
vielfach werd Gestorben: Frhrn. von Ho
23. Male: Anfang 77 Uhr. Treitag: Dieselbe Vorstellu Sonntag: Nachmi ermäßigten Preisen. Zum letzten Male: in 3 Acten von Francis Anfang 4 Uhr. Der Löwe des cten von H. Wilken. Musik von C. Schramm
henzolleru⸗Galerie Hertkienen. am Lehrter Bahnhof.
— Gr. histor. Rundgemälde 1640 — 1890. —
1 S Kinder 5 0 .
ang zu Kedeutend Selbst wenn noch weiteres Actenmaterial nen Anlaß, noch ein Recht, diese ange Der Reichstag habe nur Acten zu verlangen, auf die Prüfung einer Wahl bezögen. In das König— der Begnadigung habe er nicht die Befugniß einzugreifen, taatsanwaltschaft habe nicht die Verpflichtung, ihren event. Der Commissionsbericht ergebe genügend, um die Wahlagitation der laubte Maß bei weitem
auf Oberhof zu E Major a. D. von Abereron (
8 *. rungs Rath a. D. sordnung und der
ng zur Tage nd den abgelehnt, der Commissions⸗
2 Parquet 1 0 c. 9 Vorm. 11 Ab. ei, lng verlangen. In Vorbereitung: Gesangsposse in 3 sangsterte von L. Herrmann.
llationsgeri
Seewarte. her (Heinrt all.
Arania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Hildegard Eberhardt, geb. Mut Am Landes⸗Ausstellungs ⸗ Park af e n, m. wissens ichen Theater. zettel. Anfang 74 Uhr.
Coneerte.
Philharmonie. Concert der Berliner
3 Berichte der Petitionscommission über — e ; Interesse ohne Debatte den Tommifsionsanträgen gemäß erledigt sind, wird die Sitzung
Schluß 5 Uhr.
Lehrter Bahnhof). iglich Vorstell i äheres die An
Bericht herauszugeben. lei Mißgriffe, aber sie seien nicht ungültig erscheinen zu lassen.
n babe vielfach ebenfalls das er gt die freisinnigen Flugblätter hätten über die Person und ali hkeit des Abg. von Colmar Angaben üleumdungen und Unwahrheiten bezeichnen ) Träger (dfr.) zieht den Theil seines ö. der staatsanwaltlichen
Redacteur: Dr. H. Klee, Director.
Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Mit neuer Ausstattung zum 54. Male: kind. Operette in 3 Acten von und Julius Bauer. Musik von . In Scene gesetzt von Julius itzsche. Dirigent: Kapellmeister ecorationen aus dem Atelier von
Verlag der Expedition (Scholy.
Druck der Norddeuts Bu .
Acht Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage).
Donnerstag: Das Sonntags go Wittmann rl Millöcker.
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Donnerstag, Anfang 7 Uhr: Acten über den Fall Busse vor—
Liedertafel (Direction: Herr A. Zander) unter gütiger Mitwirkung der Concert⸗
edermann. Die alk. Die neuen
Preußischer Landtag. Herrenhaus. 3. Sitzung vom Dienstag, 2X. März.
Der 4 wohnen der Minister des Innern Herr⸗
furth, der Minister für Handel und Gewerbe reiherr von Berlepsch und der Minister für k von Heyden bei. : Der Präsident Herzog von Ratibor theilt mit, daß seit der letzten Sitzung folgende Mitglieder des Hauses ge⸗ storben sind: Graf von Krassow, Fürst zu Salm⸗ Horstmar, Graf zu Solms-Rödelheim, Fürst zu Fürstenb erg, Geheimer Commerzien Rath Lotichius. Das Haus ehrt das Andenken der Verstorbenen durch Erheben von den Plätzen.
Neu berufen sind die Herren Stadtdirector Tramm in Hannover, Wichard von Rochow auf Golzow und Bürger— meister Spiritus in Bonn.
Es wird beschlossen, den Gesetzentwurf über die Bahnen unterster Ordnung ohne commissarische Vorberathung zur 64 m im Hause gelangen zu lassen. . . uf der Tagesordnung steht zunächst die einmalige ö ,,, des Gesetzentwurfs, betreffend die Abänderung des Gesetzes vom 20. Juni 1886 über die Heranziehung von Militärpersonen zu Abgaben für Gemeindezwecke. -
Berichterstatter Ober⸗Bürgermeister von Kemnitz beantragt die unveränderte Annahme. ;
Freiherr von Manteuffel: Die Tendenz des Gesetzes von 1886, daß die Offiziere bei Versetzungen im neuen Garnisonort nicht höhere Communalsteuern bezahlen sollten als bisher, sei da nicht zur Durchführung gelangt, wo die Schullasten nicht Gemeinde-, sondern Societätslasten seien. Zu den letzteren würden die Offiziere heran— gezogen, auch wenn sie früher solche nicht zu bezahlen gehabt hätten. Durch das neue Schulgefetz würde dieser Uebelstand, der namentlich in Westfalen bestehe, befeitigt worden sein, da danach alle Schullasten Gemeindelasten geworden fein würden. Er bitte die Regierung um Beseitigung dieser Ungerechtigkeit.
Minister des Innern Herrfurth:
Die Beschwerden, welche soeben von Herrn Freiherrn von Man⸗ teuffel erhoben worden sind, richten sich nicht gegen den vor— liegenden Gesezentwurf, sondern gegen eine Lücke, welche nach seiner Ansicht in dem Gesetze von 1886 vorhanden gewesen ist. Nun ist jenes Gesetz aber bei seiner Ausarbeitung, Berathung und Verabschiedung nur beschränkt worden auf die Frage der Heranziehung der Militärpersonen zu den Commun al⸗ lasten und es konnte seiner ganzen Construction nach keine An— wendung finden auf diejenigen Societätslasten, velche nicht communaler Natur sind, auf die Schulsocitätssteuern und auf die Kirchensteuern. Es liegt dieser Fall der Zahlung von Societãats⸗ steuer nicht bloß im Westen der Monarchie, sondern auch in den östlichen Provinzen überall da vor, wo die Schullast keine Communallast, sondern Schulsocietätslast ist. Nun kann diesen Beschwerden, denen ich eine Begründung nicht absprechen will, nur dadurch Abhilfe geschaffen werden, daß entweder durch Gesetz die Schullast zur Communallast gemacht wird, wie das in dem dem Landtag vorgelegten Volksschulgesetzentwurf beabsichtigt war, — oder daß ein anderer Weg, der jetzt vielfach mit Erfolg beschritten worden ist, eingeschlagen wird, der dahin geht, daß man die Gemeinde von Aufsichtswegen anregt, die Schullasten auf den Communal⸗ Etat zu übernehmen und so factisch durch Beschluß der Gemeindevertretung die Schulsocietätslast zu einer Communallast zu machen; endlich aber, daß man ein neues Gesetz erläßt, welches die Bestimmungen des Gesetzes von 1886 auf alle Societätslasten ausdehnt.
Der vorliegende Gesetzentwurf beschränkt sich lediglich darauf, die nothwendigen Consequenzen zu ziehen, die erforderlich waren, um das Gesetz vom 29. Juni 13838 mit dem neuen Einkommen⸗ steuergesetz in Uebereinstimmung zu bringen. Die Frage einer Aenderung der Schulsocietätslast ist hierbei garnicht zur Erwägung gekommen, und zwar um so weniger, als der andere Weg, die Schulsocietätslast zu einer Communallast zu machen, gleichzeitig in Angriff genommen worden war. Ich glaube, der vorliegende Gesetzentwurf wird unverändert zur Verabschiedung gelangen müssen, damit überhaupt nicht eine Disharmonie zwischen den Bestimmungen dieses Gefetzes und dem Einkommensteuergesetze statlfindet. Im übrigen bin ich bereit, die Frage, die Herr Freiherr von Manteuffel angeregt hat, in nähere Erwägung zu nehmen, ohne jedoch nach einer bestimmten Richtung hin heute schon ein Abhilfe durch ein Specialgesetz in Aussicht stellen zu können.
Freiherr von Manteuffel dankt dem Minister für diese Er klärung, wenn sie auch nicht besondere Hoffnungen erwecke, und hält eine Beseitigung des Uebelstandes durch Gesetz allein für möglich.
Darauf wird die Vorlage unverändert angenommen,
In einmaliger Schlußberathung wird der Gesetzent⸗ wurf, betreffend die Aufhebung älterer in der Provinz Hessen⸗Nassau geltender gesetzlicher Be— stimmungen über die Untersuchung des Schlacht⸗ viehes und die Ausstellung von Vieh⸗-Gesundheits⸗ scheinen, ohne Debatte auf Antrag des Berichterstatters Justiz-Raths Rieß angenommen.
Es folgt die einmalige Schlußberathung über den Gesetz⸗ entwurf, betreffend die äußere Heilighaltung der Sonn- und Festtage in den Provinzen Schleswig- Holstein, Hannover und Hessen-Nassau, sowie in den Hohenzollernschen Landen.
Berichterstatter Graf von Reventlow beantragt die unver— änderte Annahme.
Graf von Klinckowstroem: Er bedauere, daß der Cultus⸗ Minister nicht mehr hier an seinem Platze sei, von dem er eine außer⸗ ordentliche Förderung der heute vorliegenden kirchlichen Fragen und der Kirche überhaupt erwartet habe. (Lebhafter Beifall.) Er spreche nur in feinem Namen, aber wenn seine Stimme hinausfliegen könnte ins Land; würde sie tausendfachen Widerhall finden, nicht in den Herzen der liberalen Zeitungsschreiber, wohl aber in den Herzen derjenigen, welche das Wesen der Kirche erkannt hätten und wüßten, 27 eine christliche Kirche und christliche Schule nothwendig seien zur Erziehung der Jugend in Gottesfurcht und Königstreue. Beifall.)