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e, , .
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Kö
den 11. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an. Neubrandenburg, den 22. März 1892. Großber ich Amtsgericht. I.
Saur.
Ns 150]
In Sachen des Conditors Struwe zu Einbeck, Klägers, wider den Maler Hermann Lattmann zu Blankenburg, Beklagten, wegen 36 wird, nach⸗ dem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 78 hieselbst nebst Feen . zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 11. März d. Irs. verfügt, auch die Eintragung dieses i. ses im Grundbuche am 11. Mär; d. Irs. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Donnerstag, den 0. Juni d. Is., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg angesetzt, in welchem die Sypothekgläubiger Lie Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Blankenburg, den 16. März 1892.
bene es Amtsgericht. ibbentrop. NIS 154 .
In Sachen des Stationsinspectors Röbbeling zu Rübeland, Klägers, wider die Ehefrau des Fleischer—⸗ meisters Komst, geb. Hermann, zu Oschersleben, Be⸗ klagte, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Be—⸗ klagten gehörigen Wohnhauses Ro. ass. 185 hieselbst nebft Zubehör, namentlich 106 4m vom früheren Zubehör des Wohnhauses Nr. 1386 zum Zwecke der Iwangsversteigerung durch Beschluß vom . März er. derfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 9. März er. erfolgt ist, Termin zur Iwangsversteigerung auf Donnerstag, den 7. Juli d. J., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte Blankenburg angesetzt, in welchem die Hypo⸗ ag nbi get die Hypothekenbriefe zu überreichen
aben.
Blankenburg, den 17. März 1832.
Herzogliches Amtsgericht. ibbentrop.
JIS 157
In Sachen des Herzoglichen Leihhauses in Blanken— burg, Klägers, wider den Kaufmann Friedrich Fischer, daselbst, Beklagten, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen sub No,. ass. 300 hierselbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör zum Zwecke der ,, durch Beschluß vom 11. März d. Is. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. März d. Is. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den Ss. Juli 1892, Morgens 11 Uhr, vor Herzog— lichen Amtsgerichte Blankenburg angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über— reichen haben.
Blankenburg, den 21. März 1892.
herr ,, Amtsgericht. Ribbentrop.
63924 rige eg, 5
Der Stationsaspirant Christian Meyer in Verden hat das Aufgebot einer Schuldurkunde der Spar⸗ und Leihkasse für das vormalige Amt Celle Litt. C. Nr. 4002, vom 5. Mai 1875, ausgestellt für den Abbauer Christoph Lindemann in Altencelle, über⸗ tragen am 15. August 1887 auf den Antragsteller, über ein Darlehn von 1200 6, verzinslich jährlich mit 4*6, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 17. September 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Celle, den 23. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.o
[78 148 Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Anselm Kahn dahier, in Firma Anselm Kahn jr. wird der Inhaber des vom Königl. Hauptsteueramt dahier am 28. Juli v. J. der genannten Firma aus⸗ gestellten und bei Antragsteller in Verlust ge⸗ rathenen Niederlegescheins über in dem Collo F. B. und in der Kiste X. K. verpackte Manufacturwaaren, von welchen demnächst diejenigen im Collo ganz und diejenigen in der Kiste theilweise zurückgezogen worden sind, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 19. Oktober 1892, Vorm. 10 Uhr, dahier, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an dem Schein geltend zu machen und ihn vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird.
Frankfurt a. / M., den 20. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abth. IV.
T8 158 Berichtigung.
Das seitens des unterzelchneten Amtsgerichts er⸗ lassene Aufgebot vom 14. März 1892 Nr. 69 dieses Blattes wird auf Antrag dahin berichtigt, daß es im Tubrum und bezw. in der Aufforderung heißen muß:
Auf den Antrag der Hamburger e r aft als Liguidatorin der Feuerkasse für die Vierlande, Ost⸗Krauel und Geesthacht wird ein Aufgebot dahin erlassen,
daß Alle, welche Forderungen oder Ansprüche an die Feuerkasse für die Vierlande, Ost⸗Krauel und Göeesthacht, jetzt in Liquidation, zu haben vermeinen
Bergedorf, den 25. März 1892.
Das Amtsgericht. .
Veröffentlicht: W. Müll er, Gerichtsschreiber. 78 146 Aufgebot. ö
Der Hinrich Röver jun. in Kuhstedt, jetzt in Wollingst, hat das Aufgebot des Quittungsbuches der Sparkaffe des Fleckens Beverstedt Nr. 3078 lautend sber eine Einlage von noch 550 t beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, Pätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Oktober 1892, Vormittags 10 Üühr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Spar⸗ kassenbuchs erfolgen wird.
Geestemünde, den 23. März 1892.
Königliches Amtsgericht. III.
T7os35] Aufgebot. ;
Auf Antrag des * ins Mgritz Wolff zu Kolberg ist das Aufgebers verfahren betreffs folgen⸗ der fünf Wechsel über eine Wechselsumme von zu⸗ sammen 4499 6. nämlich: ? jwei Wechsel über je 1009 , ein Wechsel liber 0 406, zwei Wechsel über je 750 6, sämmtlich d. d. Körlin a. P., den 25. Juli 1884 auegestellt von dem derzeit daselbst wohnhaften An⸗ geklagten, acceptirt von dem ßen Guts⸗ administrator C. Müller zu Neugasthof, domicilirt bei A. Laars zu Kelberg, zahlbar am 25. Oktober 1884 eingeleitet. Diese Wechsel sollen im Besitze des Antragstellers durch Feuer vernichtet sein.
Die unbekannten Inhaber dieser Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 22. September 1892, Vormittags 10, Uhr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anzumelden und die Wechsel vorzulegen. Beim Unterbleiben der Anmeldung bezw. der Vorle der r. wird die Kraftloserklärung derselben erfolgen. Kolberg, den 23. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
UI s8 144) Aufgebot. J. Die legitimirten Erben der verstorbenen Wittwe Magdalene Siems, geb. Rühmann, früher in Glück⸗ stadt, zuletzt in Marne, als: ö I Wittwe Emma Rebeckg Helene Margaretha Gleonore Stahl, geb. Siems, in Düsseldorf, 2) Kaufmann Heinrich Siems in Altona, ver— treten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Hedde in Marne, II. die unmündigen Kinder und Erben des ver— storbenen Carl Georg Johann Jürgen Schmidt in Hamburg, als: a. Jia Dorothea Catharina Anna, b. Martha Marie Cäeilie, vertreten durch ihre Vormünder, den Schuhmacher meister Heinrich Ferdinand Beuck und den Gewürz⸗ waarenhändler Johann Hinrich Meyer, beide in Altona, haben das Aufgebot angeblich verlorener Urkunden zu 1: des protocollirten Kaufteontracts vom 24.28. April 1856, auf Grund dessen im Grund⸗ buch von Glückstadt Band XI Blatt 540 in der III., Abtheilung unter Nr. 2. früher im Schuld⸗ und Pfandprotocoll von Glückstadt Nr. VIII Fol. 255, auf dem dem Gastwirth Jacob Splieth, vorher Peter Desau, gehörigen Grundstücke am Fleth im 3. Duartier Nr. 134, jetzt Nr. 32, in Glückstadt für die Wittwe Magdalene Siems, geb. Rühmann, jetzt deren Erben, die Antragsteller früher 1866 Thaler 64 6 dänische Reichsmünze, jetzt pro resto 600 (, eingetragen sind, zu If? der protocollirten Obligation vom 29. De⸗ cember 1861, aus welcher im Grundbuch von Glückstadt Band VII Blatt 343 Abth. 1II Nr. 2, früher im Glückstädter Schuld- und Pfandprotoll Nr. VII Fol. 262, auf dem dem Arbeiter Christian Peter Arvs, früher dem Schiffszimmermann Carl Heinrich Friedrich Schmidt in Glückstadt ehörigen
rundstücke am Kirchhof im 3. Quartier Nr. 179, jetzt Nr. 10, 900 66 zu 3i a (½ für den Grenzzoll⸗ wächter Hermann Thormählen in Neufeld, jetzt zufolge Ceffionsacte vom 17. Oktober 1877 für den Kauf⸗ mann Carl Georg Johann Jürgen Schmidt in Hamburg eingetragen stehen, beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Glückstadt, den 22. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht? (L. S.) Kegel, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
78 149 e, . ö
ö Antrag des Schlossermeisters Emil Blottner
von hier, 1 das Grundstück Bojanowo Stadt Nr. 2953 — Hofraum von 3 ar 65 4m Größe mit Wohn⸗ haus und ae —— . 2) das Grundstück Bojanowo Stadt Nr. 306 — Hofraum von Bar 45 4m Größe —, beide hier in der Predigerstraße nebeneinander belegen, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung aufzubieten, wird ein Aufgebotstermin auf den 11. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Alle, welche das Eigenthum an einem der bezeichneten Grund⸗ stücke in Anfpruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß ihrer Rechte und die Eintragung des Eigenthums für den Antragsteller erfolgen wird. Bojanowo, den 24. März 1892. Königliches Amtsgericht.
77489 Aufgebot.
Die Todeserklärung des am 11. August 1840 zu Güntergost geborenen, früheren Parzellenbesitzers Michael Schwirtz, Sohn des Einwohners . Schwirtz und dessen Ehefrau Anng, geb. Glashagel, welcher sich vor mehr als zehn Jahren von Günter—
ost, seinem damaligen Wohnorte, entfernt hat und eitdem verschollen ist, ist bei dem unterzeichneten Gerichte beantragt worden, und zwar durch seine Schwester Eva Neumann, geb. Schwirtz, und deren Ehemann den Maurer Franz Neumann, wohnhaft zu Reu⸗Batrow bei Linde. .
Der Verschollene und dessen unbekannte Erben werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem uͤtzterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und der Nachlaß den sich legitimirenden Erben ausgeant⸗ wortet werden wird.
Lobsens, den 13. März 1892.
Königliches Amtsgericht. 76 9565 .
Auf Antrag Berechtigter werden hierdurch auf— gefordert: . ö
J. Folgende verschollene Personen: .
. Sr , Balleer aus Warfleth, Sohn des Schiffszimmermanns und Köters Hinrich Rudolph Balleer zu Warfleth, geb. 1846, Februar 28. Der⸗ selbe fuhr als Schiffszimmermann auf einem fremden
Schiffe, mit welchem Schiffe er Anfang der 1870ger Jahre von einem fremden Platze aus in See ge⸗
Vorlegung P
gangen ist. Seit der Zeit fehlt jede Nachricht über das Schiff und die Mannschaft.
b. Thristian Ludwigs aus Elsfleth, Sohn des Schneidermeifters Ludwig Ludwigs zu Bensersiel, geb. 1851, April 16. Derselbe fuhr als Capitän auf dem zu Brake, heimathberechtigten Schiffe Malvina“„, mit welchem Schiffe er am 7. Juli 1887 eine Reise von Cardiff nach Bangkok antrat. Das Schiff wurde zuletzt am 16. Juli 1887 6e sprochen und fehlt seit der Zeit jede Nachricht über das Schiff und die Mannschaft.
c. Tord Hinrich Meyer aus Ritzenbüttel, Sohn des Feuermanns Hermann Friedrich Meyer zu Süderhrok. 3 . 21. Derselbe trat im Jahre 1578 eine Neise von Bremerhaven nach Rangoon an und fehlt seit der Abfahrt jede Nach⸗ richt vom Schiff und der Besatzung.
4. Christinn. Wilhelm Friedrich Putscher aus Elsfleth, Sohn des Malers Jehann Christian utscher aus Elsfleth, geb. 1841, Sept. 12. Der—⸗ selbe fuhr als Steuermann auf, dem Oldenburger Schiffe ‚Wilhelmine', Capt. Bunje trat mit diesem Schiffe im Dezember 1868 eine Reise von Gallaz nach dem Kanal an. Das Schiff ist später mit dem Kiel nach oben treibend gesehen.
Von der Mannschaft ist keine Nachricht ein—⸗ gegangen. .
e. Johann Carl Diedrich Pundt aus Weserdeich, Sohn des Köters Carsten Pundt zu e. geb. 1836, September 2. Derselbe fuhr als Matrose auf dem Elsflether Schiffe ‚ Primus‘, Capt. Qhm, und ist das Schiff im Jahre 1876 auf der Reise von Tromsoe nach Kopenhagen verschollen und von der Besatzung nichts wieder gehört worden.
f. Heinrich Gerhard Cordes zu Schlüterdeich, Sohn des Köters Gerhard Cordes zu Schlüterdeich, geb. 1834, Februar 18. Derselbe fuhr als Schiffs= zimmermann auf dem Bremer Vollschiffe Elisabeth., Capt. Halberstadt, und machte im Jahre 1886/87 eine Reise von n n nach Baltimore. Am 8. Januar ist das Schiff bei Cap Henry gestrandet. Auch ist eine Leiche angetrieben und beerdigt worden, bei welcher sih ein Trauring mit dem Namen der Ehefrau des Verschollenen befand. ᷣ
g. Johann Hermann Stindt aus Elsfleth, Sohn des Schmieds Gerd Friedrich Stindt und dessen Ehefrau Anng, geb. Plate, zu Elsfleth, geb. 1838, Januar 7. Derfelbe trat im Dezember 1865 mit der Brieg „Carl“, Heimathshafen Elsfleth, als Ca⸗ pitän eine Reise von England nach Rio de Janeiro an und hat man seit der Ahfahrt, weder über das Schiff noch über die Mannschaft sichere Nachricht er⸗ halten. Zeitungsnachrichten von damals zufolge soll das Schiff in Folge eines heftigen Orkans am Aus⸗ gange des englischen Kanals in Torbay Ende De⸗ ember 1865 oder Anfang Januar 1866 gescheitert und mit der gesammten Mannschaft total verloren gegangen sein. Seit dieser Zeit fehlt jede Nachricht pon dem Verschollenen und Über denselben.
h. Eibe Ommen Büschen aus Elsfleth, Sohn des Warfsmann Eibe Ommen Büschen zu Mose— warfen bei Wittmund, geboren am 8. März 1852. Büschen fuhr als Steuermann auf dem zu Brake heimathberechtigten Schiffe Malvinan, mit welchem Schiffe er am 7. Juli 1887 eine Reise von Cardiff nach Bangkok antrat. Das Schiff wurde zuletzt am 16. Juli 1887 rechen und fehlt seit der Zeit jede Nachricht über das Schiff und die Mannschaft,
sich in dem auf Donnerstag, den 9. Februar 1893 anberaumten Termine zu melden unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt und ihr Ver— mögen den in Folge ihres Todes dazu am nä sten Berechtigten verabfolgt, auch den hinterlassenen Ehe⸗ frauen die Rechte und Eigenschaften einer Wittwe beigelegt werden sollen.
kf. Die Erben der genannten Verschollenen und alle zur Nachfolge in deren Vermögen etwa sonst Berufenen unter der Verwarnung, daß soweit nicht ein von den Verschollenen etwa hinterlassener letzter Wille ein Anderes verfügen sollte
a. wenn sich Niemand meldet und als e , i. legitimirt, das Vermögen des Verschollenen für erb⸗ soses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber 4 sich Legitimirenden ausgehändigt werden soll, un
b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Ausschlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, son⸗ dern fein Anspruch sich auf die Bereicherung Der—⸗ jenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ist, mit Ausschluß der erhobenen Nutzungen beschränken
soll.
Schließlich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der oben sub a bis h genannten Ver⸗ schollenen Nachrichten besitzen, aufgefordert, solche gegen den oben anberaumten Termin dem unter⸗ zeichneten Gerichte mitzutheilen.
Ausschlußbescheid erfolgt am
Sonnabend, den 11. Februar 1893, wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht.
Elsfleth, 1892, März 2.
Großherzoglich Aldenburgisches Amtsgericht. Fuhrken.
78 153 Aufgebot. .
Der Maurer Johann Damrath aus Poborschau ist feit länger als 10 Jahren verschollen ünd bisher von dem Leben und Tode keine Nachricht eingegangen. Die Auszüglerwittwe Marie Damrath, geb. Kurpiela, zu Poborschau, hat als die Mutter des Verschollenen das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des⸗ felben beantragt. Der vorbezeichnete Johann Dam⸗ rath wird deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März üs, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermin sich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Kosel, den 23. März 15932.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[Us 176] Verscholleuheitsverfahren.
. Bekanntmachung.
Nr. 4634. Der am 29. November 1839 zu München geborene Johann Weigand, welcher zuletzt als Ehorsänger hier wohnhaft war, wird seit dem Jahre 1369 vermißt und ist seine Verschollenheitserklärung beantragt. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Gr. Amts⸗ gericht Mannheim gelangen zu lassen.
Zuglzich werden alle Diejenigen, welche Auskunft über eben oder Tod des Vermißten zu ertheilen ver⸗
2
mögen, aufgefordert, hiervon binn ; Amtsgeri ö fi Anzeige zu n Bnhrerfeis dem M eim, den 25. März 1892. k Gr. Amtsgerichts enn.
9 glaßgl 6 ie Nachlaßgläubiger und Vermächtnißn am 25. Juli 1591 ech . . meisters Wilhelm Sandeck werden auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Rechtsanwalts zilern hier, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 24. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, ihr= Ansprüche und Rechte 4h. den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63 anzumelden widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre An sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be m der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Königsberg i Pr., den 21. März 1892. Königliches Amtsgericht. XI.
78 151] Aufgebot.
Auf den Antrag der Wittwe des am 2. Februar 1892 in Kirchwerder verstorbenen Gemüsebauers Hans Eggers, Margaretha Auguste Pauline ver— wittweten Siem, geborenen Dar eh in Kirchwerder vertreten durch den Rechtsanwalt Reppenhagen in Bergedorf, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, welche an den Nachlaß des am 2. Februar 1892 zu Nirchwerder verstorbenen Gemüsebauers Hans Eggers Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser mit seiner Ehefrau Margaretha Auguste Pauline Eggers, verwittwet gewesenen Siem, ge— borenen Dörscher, am 17. Mai 1889 errichteten, am 3. März 1892 publicirten gemeinschaftlichen Testaments widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 3. Juni 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Bergedorf, den 24. März 1892.
Das Amtsgericht. sfgez. Lamprecht Hr. Veröffentlicht: W. Müller, Gerichtsschreiber.
TS 152] Aufgebot.
Auf Antrag des Kassirers Krebs zu Ellrich als Pflegers des n,, des am 18. Januar 1892 zu Ellrich verstorbenen Maschinenschlossers Carl Sartmann aus Ellrich werden alle Nachlaß⸗ gläubiger und Vermä tnißnehmer des Letzteren auf. , , ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß pätestens in dem auf den 28. Juni 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden.
Diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß— nehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, können ihre Ansprüche späterhin nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ fil digung der angemeldeten Anspruͤche nicht erschöpft wird.
Die Einsicht des Nachlaßverzeichnisses ist Jeder⸗ mann gestattet.
Ellrich, den 18. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
78 147 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Diekamp hier hat Namens der Erben der Wittwe Zimmermeisters Wilh. Krämer, Caroline, geb. Matekowitz, zu Wiemelhausen, nämlich:
1) der Wittwe Bergmanns Heinr. Krämer zu Braubauerschaft, . 2) der Therese Rau oder Kaup, jetzt Ehefrau a, , Kurth zu Hochfeld, . das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer beantragt.
Es werden daher alle Nachlaßgläubiger und Ver— mächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß der Wittwe Zimmermeisters Wilh. Krämer, Caroline, geb. Matekowitz, zu Wiemel⸗ hausen, spätestens in dem auf den 17. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 34, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Diejenigen, welche diese Anmeldung unterlassen, können ihre i e, gegen die Erben nur infoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der An. ö Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaß verzeichniß liegt auf der Gerichtsschreiberei VI. zur Einsicht offen. .
Bochum, den 16. März 1892.
Königliches Amtsgericht. 77 885
. Aufgebot. .
Heinrich Steinmetz von Heddernheim bei; rank⸗ furt a. M. ist, mit seinen Geschwistern. Georg Christian, Marie, Margarethe zur Erbschaft seines Oheims Heinrich Steinmetz J. zu Malchen berufen. Da jedoch sein Aufenthalt unbekannt ist, so wird er hiermit auf Antrag seiner Geschwister aufgefordert spätestens im Aufgebotstermine Montag, 1. Inli 1882, Vormittags 9 ühr, vor dem untergzich neten Gerichte Erklaͤrung über Antretung oder Aus⸗ schlagung der Erbschaft abzugeben, widrigenfalls er damit aüsgeschlossen und als auf sein Erbrecht ver= zichtend angesehen werde. In diesem Falle soll die Erbschaft seinen Geschwistern Kberlassen, nach Ueber⸗ einkommen mit denselben aber der Betrag seines Erbtheils seinen zu Heddernheim zurückgelassenen Kindern und bis zu deren Großjährigkeit deren Mutter der Zinsgenuß daran zur Verfügung gestellt werden.
Darmstadt, am 22. März 1892.
Gr. Amtsgericht. II. Dr. Schneider.
77884 Im Namen des Königs! Auf Antrag des n et ers Florian Beimel in Langenbrück, vertreten durch den Rechts. anwalt Vogt in Neustadt O. / Sg „erkennt. da. Königliche Amtsgericht zu Neustadt O. /S. durch den Amtsgerichts Rath Kolllbay für Recht: .
Die Häuslerkinder Geschwister Franz, Theresn und Maria Josepha Langer aus Langenbrück werden für todt erklärt. ͤ
Neustadt O. / S., den 22. März 1892.
Königliches Amtsgeri ht.
2
dete rntue nn . . Toltodorf f , tach F. 5/91
n das unterzeichnete Gericht in der Sitzung vom 9 d. Mt. für Recht erkannt.
Der Oftpreußische Pfandbrief Voigtsdorf Nr. 23 Nr I über 300 16 wird für kraftlos erklärt. Die Rosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu
agen. .
* Kischofftein, den 22. März 1892. Königliches Amtsgericht.
9 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 17. März 1892 sind: IJ das auf den Namen des Inspectors Otto Praetorius⸗Bauditten lautende Quittungsbuch Rr. 4574 der Kreissparkasse des Kreises Pr. Holland über 19,28 und
2 Ter auf den Namen des gduard Anderson⸗ Pr. Holland lautende Auszug. Nr. 2603 aus dem Depositen⸗Contobuch des Vorschußvereins Pr. Holland über 32 .
für kraftlos erklärt. ;
Pr. Holland, den 23. März 1592.
e Königliches Amtsgericht.
77 801] ĩ Durch Ausschlußurtheil vom 19. März 1892 sind folgende Wechsel:
2. 4d. d. Lüdenscheid, den 29. April 1891 über 106 , zahlbar am 15. Juli 1891, ausgestellt von Oscar Flues an eigene Ordre, geceptirt von Herm. Kleber zu Lüdenscheid, mit den Blankoindossamenten von Oscar Flues und C. W. Hasselkus und den weiteren Indossamenten von Ernst Blasberg & Cie. an die Lenneper Volksbank und von letzterer an die Lüdenscheider Volksbank versehen, ;
D. d. 4. Lüttringhausen, den 10. April 1891, über 0 *, zahlbar am 2. August 1891, ausgestellt von C. H. Hartmann an eigene Ordre, acceptirt von Carl Wenk zu Lüdenscheid, mit dem Blankoindossa— ment C. S. Hartmann und den weiteren Indossa— menten von der Lüttringhauser an die Lenneper und von dieser an die Lüdenscheider Volksbank versehen, für kraftlos erklärt worden.
Lüdenscheid, den 21. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
77 795] Ausschlußurtheil. Die Dypothekenurkunden über folgende Posten: a. Blatt 31, Mückenhain, Abtheilung III. Nr. von noch 100 Thalern, b. Blatt 85, Steinbach, Abtheilung III. Nr. 1 von 300 Thalern, . Blatt 6, Mückenhain, Abtheilung III. Nr. 1 von 49 Thalern 29 Sgr. 11. Pf. d. Blatt 1, Quolsdorf, Abtheilung III. Nr. 1 von 1251 Thalern 23 Sgr. 2 Pf., . Blatt 1, Quolsdorf, Abtheilung III. Nr. 5 von 148 Thalern 6 Sgr. 10 Pf. 5. Blatt 32, Tormersdorf, Abtheilung III. Nr. 10 von 300 M, werden für kraftlos erklärt. Rothenburg O.⸗L., den 23. März 1892. Königliches Amtsgericht.
77796 Bekanntmachung.
Der Grundschuldbrief über die für den Maurer— meister Theodor Alexander Clemens auf dem im Grundbuche von Zehlendorf, Band II Blatt Rr. 82, verzeichneten Grundstücke eingetragen ge— wesenen 2009 S. Grundschuld, ist durch Ausschluß⸗ urtheil von heute für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 21. März 1892.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI.
778027 Im Namen des Königs!
In der Bömer'schen Aufgebotssache E. 6. / 91 er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Soest durch den Amtsgerichts-Rath Luigs für Recht:
Die Hyhpothekenurkunde vom 5/14. April 1891, wonach zum Grundbuch Band J. Art. 22 der Kataster⸗ gemeinde Destinghausen in der III. Abth. unter Rr. 1 für den Tandwirth Friedrich Bömer, gen. Fellis, zu Niederbauer ein Restkaufgeld ven 939 6 nebst 5 oöso Zinfen eingetragen ist, wird für kraftlos erklart und werden die Kosten des Aufgebotsver⸗ fahrens den Antragstellern zur Last gelegt.
Soeft, den 15. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
77798 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Torgau Lom 19. März 1867 ist da; HDypothekendokument über die auf dem Grundstck Loßwig Band 1 Nr. 40 Seite 391. Abtheilung III Rr. 3 für die Geschwister Münch, Anna Marie Auguste, geboren am 12. Januar 1856 und Therese Auguste, geboren am 6. Nobember 1857, eingetragenen 200 Thl. Vatererbe für kraftlos erklärt worden.
Torgau, den 19. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 14. März 1892.
Wagner, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag der . Arbeiter Pauline Golz, geb. Schulz, zu Mückeburg, im ehelichen Beistande, vertreten durch den Rechtsanwalt Rentzmann zu Berlinchen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fe ren durch den Gerichtsassessor Hesselbarth für Recht:
Der eingetragene Gläubiger Johann Gottlieb Becker, sowie dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die bei dem Grund⸗ stück Mückeburg Band J. Blatt Nr. 22 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 2 eingetragene Restpost von 4 2hlr. 17 Sgr. 58 Pf. ausgeschlossen. Die Kosten
des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
77799 Ausschlußurtheil.
In der Jurklies'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amts⸗ gerichts Rath Mendrzyk für Recht; . I) die unbekannten Berechtigten der für die Christoxh Klaszus'sche Pupillenmasse auf Senteinen Nr. 14 Abtheilung IIi. Nr. 2 eingetragenen 25 Thaler 2 Silbergroschen 6 Pfennig, werden mit ihren Anspruͤchen auf die bezeichnete Sypothekenpost hierdurch ausgeschlossen,
Y die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Gutsbesitzer Christoph Jurklies
177792
zu Senteinen aufgelegt.
Verkündet den 15. März 1892, Gras ki, Gerichtsschreiber.
78 169] Deffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Kronfeld zu mar als Ver⸗ treter der verehelichten Pauline Friederike Auguste Wühle, geb. Tettenborn, daselbst, Klägerin, in Sachen gegen deren Ehemann Karl Gustay Robert Hermann Mühle aus Weimar, jetzt in unbekannter
erne, wegen Ehetrennung, ladet den Beklagten zur Anhörung der Ableistung des der Klägerin im Urtheile des Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar vom 12. Februar 1891 zuerkannten Eides, sowie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L Civilkammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 23. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ver— handlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der J. Civilkammer verwilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 21. März 1892.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. Berlich.
78 1831 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiters Johann Olms, Katharina, 86 Debus, zu Altena i. W., vertreten durch den
echtsanwalt Voß zu Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Johann Olms, früher zu Altena,. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös= licher Verlassung auf Grund der S§ 677, 6388, 708, 11, 716 Th. II. Titel J. A. L. R. mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 21. Juni 1892, Vormittags . Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge, Gerichte elfen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
J Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
73 170 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Steinmetz Lehmann. Wilhelmine, geb. Fröhlich, zu Frankfurt a. / O., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Klöckner zu Frank— furt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Stein— metz Otto Lehmaun, früher zu Frankfurt a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage. das zwischen den Parteien beftehende Band der Ehe zu trennen und den Be— klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. / O. auf den 6. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufförderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. / O., den 24. März 1892.
rösch ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Civilkammer.
Armensache. 758 159) Deffentliche Zustellung.
Die Anna Lina geb. Müller, Ehefrau von Paul Bruno Ende, Tapezierer aus Löwenberg, sie zu Poitzenberg wohnhaft. Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. C. Reinach in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Paul Bruno Ende, Tapezierer, früher in Mainz wohnhaft, zur Zeit unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, pee gn Thescheidung mit dem Antrage: Es wolle dem Herichte gefallen, die erhobene Klage für begründet und demgemäß die zwischen den Parteien am 19. November 1589 vor dem Standesbeamten in Breslau geschlossene Ehe für geschieden zu erklären, auch den Beklagten zu den Proceßkosten zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Großherzoglichen Sandgerichts zu Mainz auf den 20. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; . .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(. 8.) Wolf,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
78 160 Armensache. Oeffentliche Zustellung. . Die Anna, geb. Schmitt, Ehefrau von August Geske, Taglöhner, sie in Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Friedmann in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann August Geske, ohne bekannten glufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Es gefalle dem Gericht, die am 4. Juli 1878 zu Hornau zwischen den Parteien . Ehe für geschieden zu erklären und den Beklagten in die Kosten des echtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 20. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ( 89 Rel. ; Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
77 886 Armensache. Oeffentliche , , .
Der Georg Rödel, Schlosser, früher in Worms, nunmehr in Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Friedmann in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Gamer, ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ frage: Cs gefalle dem Gerichte, die ain 27. September 1890 zu Cin zwischen den Parteien , n. Ehe für geschieden zu erklären und die Beklagte in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen und ladet die Beklagte zur, mündlichen. ,, . des Hechtsstreits vor die Erste Civillammer des Groß. herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den
20. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der
n , einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
(I. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
78 189 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Lina Wehlmann, geborene Vogel, zu 2 vertreten durch Justiz⸗Rath Luedicke in Naumburg a. /S. klagt 6 ihren Ehemann, den früheren - Ziegeleibesitzer Emil Wehlmann, frũher in Reichardtswerben, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, wegen böswill igen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 8. Juli 1892, Vormittags 8 Uhr— mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. /S., den 21. März 1892.
Richter, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
78190 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kellner Becher, rnestine, geb. Lipfert, in Naumburg a. / S', vertreten durch den Justizrath Baumgarten daselbst, klagt gegen ihren Fhemann, den Kellner, früheren Maschinenführer, — 35 August Becher aus Naumburg a. S., zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 11. Juni 1892, Vormittags 9) Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. / S., den 24. März 1892.
Hesse, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
73 191) utliche
Oeffentliche Zustellung. .
Die Ehefrau des Seiltänzers Cornelius Heinen, Maria, geb. Brand, zu Ahe, Kreis Bergheim, ver= treten durch Rechtsanwalt Leyendecker zu Köln, klagt gegen den Seiltänzer Cornelius Heinen, ihren Ehe⸗ mann, früher zu Ahe, jetzt ohne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung mit dem An— trage auf Trennung der zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Heppendorf am 16. August 1857 geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Eivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 14. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht.
Schulz, ⸗ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
77833 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Sophie Godau, geb. Blume, in erbst, vertreten durch den Justiz⸗Rath Corte in Zerkft, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Godau aus Zerbst, zur Zeit in unbekannter Abwefenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 30. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.
Deffau, den 23. März 1892.
Mayländer, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
77 890 Oeffentliche Zustellung.
1 Die unverehelichte Wilhelmine Struck, genannt Kühl, in Barfußdorf, 2) die uneheliche Tochter der Klägerin zu 1, minderjährige Martha Wilhelmine Auguste Struck daselbst, vertreten durch ihren Vor— mund, Eigenthümer Karl Kühl zu Barfuß dorf, ad 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Duncker in Gollnow, klagen gegen den Arbeiter Franz Bresin, früher zu Barfußdorf, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage,
1) den Verklagten zu verurtheilen:
a. an die Erstklägerin an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Wochenbettskosten 30 M,
b. an die Zweitklägerin an monatlichen Alimenten von deren Geburt, 15. November 1891, bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 9 Mark, die rückständigen sofort, die laufenden in , . Vorausbezahlungen, zu zahlen.
2) das Urtheil rücksichtlich der fälligen Leistungen
für vorläufig vollstreckbar zu erklären. ö
3) dem Verklagten die Kosten des Rechtsstreits
aufzuerlegen,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gollnow auf den 27. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Medenwaldt, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
78 182 Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Oskar Schulje zu Hannover, vertreten durch seinen Vormund, General⸗Agent Ernst Lehm zu Hannover, h i n „ Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Golshorn hier, klagt gegen den Kaufinann Oskar Wege, früher hier, &*eenste ae 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, dem Kläger an Alimente, beginnend mit 7. Mär; 1391, endigend mit 7. März 19505 den Betrag von je 84 M in den ersten zwei Lebensjahren, von je. 72 S in den folgenden 12 Lebensjahren des Klägers in viertel⸗ jährlichen im Voraus fälligen Theilzahlungen zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Hannover, Abtheilung G auf den 89. Mai 189 *, a, . 101uhr, g. 80. n Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts VG.
73166 Deffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Maier Kaiser zu Barchfeld klagt gegen den Tagelöhner Karl. Christian Friedrich Seifert zu Barchfeld auf Rückerstattung eines dem⸗ selben am 12. März 1892 zwecks Abmachung einer Schuld bei Georg Müller in Langenfeld übergebenen, aber nicht abgelieferten Betrags von 196 16 mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 196 nebst o/ Zinsen seit dem 14. März 1892 zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor das Königliche Amtsgericht zu Schmalkalden auf den . Juni 1892, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
ö Bergstraesser,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
78 167] Deffentliche Zustellung.
Der Gärtnereibesitzer Albert Könecke zu Weißensee, Parkstr. 54, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hans Hoffmann hier, ö. 34 den Fuhrherrn und Spediteur Carl. Wilhelm Eduard Diedrich aus Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehn, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 10 0090 6 nebst 5o/so Zinsen seit dem 1. Ok⸗ tober 1889 zu zahlen und die Kosten zu tragen.
2) Das Urtheil gegen entsprechende Sicherheits—⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären
und ladet den Beklagten zur mündlichen. Verhandlung
des Rechtsstreits vor die neunte Fivilkammer des
Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den
21. Juni 18852. Nachmittags 12 Uhr,
Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer: Nr. Hz, mit
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
6 Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Bro sows ki, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 9.
78 173] Deffentliche Zustellung.
Der Posthalter W. N. Woltering zu Nordhorn,
vertreten durch den Rechtsanwalt Zick zu Neuenhaus,
klagt gegen den Conditor H. Beernink zu Amster⸗ dam, Heerengracht 41, wegen Vergütung für ein
Wohngebäude, Miethe für 5 Jahre und baarer Dar⸗
lehen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung
von 225 6 45. 3 nebst Ho /o Zinsen seit der Klage⸗ erhebung und in die Kosten des Verfahrens zu ver⸗ urtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗
1 Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗
liche Amtsgericht zu Neuenhaus auf den 9. Juni
1892, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Neuenhaus, den 22. März 1892.
j Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
78 161 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5045. Der Alexander Thierry in Charlotten⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld in Mannheim, klagt gegen den Wirth Friedrich Frisch⸗ knecht von Heidelberg, zur Zeit in Amerika an unbe⸗ kannten Orten, mit der Behauptung, Beklagter sei Eigenthümer des Hauses Güterbahnhof Nr. 5 in Heldelberg; auf diesem Hause sei zu Gunsten des Klägers im ,, Band 89 Seite 797 Nr. 236 unterm 18. Dezember 1877 und Grundbuch Band 65 Seite 461, Band 74 Seite ol? Band 83 Seite 539, Band 84 Seite 438 eine Darlehensforderung in Höhe von 19 000 6 verzinslich zu 40 eingetragen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Gen, nnn zur Bezahlung von 10 000 M nebst 4/2 Zinsen vom J. Dezember 1891 an bis zum Klagzustellungstag und von da an 5 M Zinsen, eventuell Verurtheilung des Beklagten, von dem Hause Güterbahnhof Nr. 5 in Heidelberg zu Gunsten der bezeichneten Forderung des Klägers ohne Vorbehalt abzutreten und die Zwangsvollstreckung in dasselbe zu gestatten, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 25. Juni 1892, Vormittags Oi Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 21 Marz 1892.
Schulz, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
77 889 Oeffentliche Zustellung. Nr. 15 0905. Zimmermeister Karl Heinrich Rohn in Neckarau, verkreten durch R. Anwalt Faas hier, klagt gegen Wendel Massar von Maxdorf, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß die dem Letzteren nach dem Eintrage im Pfand— buche der Gemeinde Neckarau Band 19 Nr. 243 S. 578 zustehende Forderung von 166 6 56 3 nebst Zinsen und Kosten bezahlt, der Pfandeintra aber nicht gelöscht worden sei, mit dem Antrage . Verurtheilung des Beklagten dahin, daß er schuldig sei, den zu seinen Gunsten und zu Lasten des Klägers wegen der bezeichneten Forderung bestehenden Eintra im Pfandbuche Neckarau Bd. 19 Nr. 243 S. 87 streichen zu lassen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet Kläger den Beklagten vor das Gr. Amtsgericht J. dahier zu dem auf Donnerstag, den 5. Mai 1892, Vormitt. O Uhr, bestimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 22. März 1892.
en, n, . Amtsgerichts.
alm.
78 177] Oeffentliche Zustellung. . Der Nikolaus Drexler, Holzhändler, zu Straß burg. Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Lor. Mumm daselbst, klagt gegen die Eheleute Gerhard Mehner, Bauunternehmer, und Ludwine, geb. Obermüller zu Neudorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
enthaltsort, Beklagte, wegen im Jahre 1892 ge⸗