gönigliche Akademie der Künfte.
Carl Riegel ist zum Kanzlisten
Der Marine Feldwebel gels Der Marine⸗Feldwe bei der Koͤniglichen
und Registratur⸗Assisten ten Künste ernannt worden.
6
endelssohn⸗Bartholdy⸗Staars⸗ für Musiker. men zwei Stiftung für des derselben bett das andere f leihung erfolgt ubventionirten mu ] ohne Unterschied des Alters, der Nationalitãt. derjenige, welcher mi der genannten sche Staat
Felix V
* 2 —
Stipendien der Felix
Am 1. Qktober cr. kom befähigte und streb⸗
lssohn⸗Bartholdy schen fame Musiker zur Verleihur eine ist für Componist künstler bestimmt. Deutschland vom Ausbildungs Geschlechts, der Bewerbungs halbes Jahr Stud macht hat. ohne daß empfangen, we Stivendien auf
leihang. de bende Ton⸗
an Schüler der in sikalischen inst i tute Religion und fähig ist nur ien an einem 9e eise können preußi diese Bedingungen e wenn das Curatorium Grund eigener Prüfu qualificirt erachtet. Stivendien werden . Staate subvention ber berechtigt, Vollendung ihrer für Jahresfrist Swärtiger igen nebst n Bedingungen ur in welchem sind nebst einer bisherigen chten Anst Curatorium —
ndestens ein Institute ge— Zangehörige, Stipendium für die Verwalt ihrer Befähigung fie
AuRHsnahmsw
zur Fortbildung auf einem der e rten Insti
hervorragen Studien auf
betreffenden, vom Curatorium
werbern nach Stipendium ; n, durch Besuch au Sämmtliche Bewerbur Erfüllung der ob selbstgeschriebenen Studiengang herd der Reife zur Concurre dem Abgangszeugniß v 1. Juli er. Behrenstre
d begabten Be⸗ Institute ein Ausbildung (auf 2c.) zu verleihen. n über die
en gedachten Lebenslauf,
orgehoben wird Bescheinigung
Lehrer oder on der zule alt bis zum 891 3 1
terzeichnete Nr. 72, einzureichen, Bewerbungen 1 Compositionen n
ür Componisten inter eidesstatt⸗ de Beihilfe aus—
im das Stipendium f
7 . M 1 ach freier Wahl, die Arbeit ohne frem
sind eigene vendiums für ausübende einer am 3 ̃ abzuhaltenden Prufur
30. September (r.
auf Grund Turatorium 1 8 * . 1. April 1832 ratorium fur die Mendelssohn
künstler erf Berlin dur
Verwaltung der Fel
2 —
vom XV. Juli 1885, B. niger Bestimmungen d en gelegten directen finde vird hiermit zur d fenden Steuer⸗ 1
56 dem Be⸗ Cor
s 4 des Gesetze Abänderung ei
ʒ se r nes In Gemäßheit des
— 5 6s 2 — betreffend Ergänzung und hebung der auf gaben (Gesetz⸗— niß gebracht, 4 8 . . . lichtige Rei pflichtige Re
315 Communalab en Kennt
sächsischen
s w — 7 ) desgrenze(Riesa) von dem Krieg
Strecke der Königlich 33 Der Besu isenb da (ausschließlich des hört fis die Feld? 3 ar en ze i com⸗ Deren Ausbild nde sg renz . n . Rein⸗Einkommen aus dem Betriebs— nicht erzielt worden 31. März 1892.
Königliches Eisenbahn⸗Commi
anntmachungen.
Studien ˖ Semester unterer Universitaät nimmt Irtillerie⸗Sch
zur allgemeinen J. Klasse, ]
Indem wir machen wir e Universit
darauf aum
s Semesters hier einzu
5
unausbleiblich erwachsen ec3ffnet. Vormünder der 5. chtigen Punktes mnächst In Ansehung der⸗ .
icken wir hiermit die Eltern und ͤ B chtung dieses
. * mitzuwi en.
.
Studirenden,
21
—
3
Stipendium
a Vorschriften
der erst en nnerhalb der er Anfang des Semefters
den müßen, that der Stundung des Verlustes ihrer innerhalb der er es Semesters b
n denjenigen Stud
reits zuerkannt worden i di 3 Bei 5 erhaltenen Stundungs⸗ Compagnie d
nach dem gefetzlichen Anfang Jer-Ünterstützungsfond Quästur Gebrauch gemacht werden muß. ;
28. März 1892.
Rector und Senat der? Friedrich ⸗Wilbelmẽ ˖ Universitat. de 1 .
Studien⸗Semester Maier. inel. Vorschriften nur diejenigen gerung ihrer binderungsgründe zu ent⸗ 2 . kaben 1) die⸗ 106 Unter.
5 * 7 Die Immatriculation f das bevorstehende pom 20. April Später kön Studirenden Anmeldung h schuldigen vermögen. Studirenden, welche sie Inländer sind, — Ausländer sind, einen Paß
nen nach den bestehenden noch immatri . —
6 * z . 91 1a 8 der nach Rachweisung gültiger Ver ̃ ; f mmatriculation tsstudien beginnen,
die Universit z ino ; gniß und, falls sie
ein vorschriftsmãßiges Schul ʒeu ö . onstige 15 iche de TX sonstige ausren zende egi Universitãten noch iber besuchten Universität 5 Maturitãts prüfung be ⸗ CVanlette- t auch nur die Absicht aben, der Corr und Lebenskreise oder eine Re ben, obne daß sie 15) Die enst bestimmen. wendeten Unte Oktober 1879 toren zu Feld lichen Univer · fördert werder
er den vorstehend lbgangs zeugnis von jeder fru Inländer, welche der Universita ildung für ür ein gewisses chen gelebrten Staat? 85. 3 der Vor ihnen hierzu seitens ilter Erlaubniß im
vollstandiges Abg Diejenigen
sich eine allgemeine befondere Bildung sich für den eigentli auf Grund des ch vorgängiger, uratociums
un den 28. März 1892. in, den 2D.
Berufsfach zu geber ats⸗ oder Kirchendi chriften vom 1.
des König matriculirt werden.
ons⸗-Commission.
8 * 121 — Immatrieulati
— ———
Aichtamtliiches. Deuntsches Reich.
Preußen. Berlin, 1. Apxil.
. * ih ertheilte in der am 31; März d. X Der Bundesrath Pröäsidem ten des Staats⸗
em Vorsitz des Vice . t
unter dem Vorsitz des Vice s ,,, * aistertums, Staatssecretärs des Innern] 1Bo. Ministeriums, Staats k
e Plenarsitzun ü Le ere n 535 Lübecks . , ö. Besoldungsfazze für Zoll. und 3 eamte . . Fntwurf eines Gesetzes für Elsaß⸗ nnn er,. . ef. die Abänderung des Gesetzes 6 ie . des Katasters vom 31. März 188. 2 ö 3. den Tandes⸗Ausschuß abgeãnderten 29 g ö 6. Eine Eingabe, betreffend die rhebung des Zolls
stimmung. *. 2 5 1 Branntwein in Blech ecken k en, ne Sodann wurde no une . . überwiesen. dan überwiesener Petitionen
; 5 8 2 handlung mehrerer vom Reichstage
Beschluß gefaßt. * —
Das ‚Armee-Verordnungs⸗. tt“ veröffentlicht
1 3 * ö rdre Fo j 83 folgende Wilerhochtt. Cabinfter 26 ,,,, Aenderungen ꝛc. aus 2 de;; bestimme: ö erböbt ich: 2. beim Kriegs⸗
1) Der Etat an y, * Ministersum um 1 Abtheilung Che für Mein Militärcabinet; außerrem en leuten — Referenten in solche on Ste b. bei den Remonte Ankaufscemmi sienenn HRiegiments⸗Commandeur ; . bei een um 2 Second · Lieutenant; d. bei der Eisen
Ements⸗Commandeur — e Stellen von 4 Hauxpt⸗ ffizieren umgewandelt; 1 (fünften) Prãses — offizierschule Neubreisach ⸗Brigade um 1 Second⸗ h Bezirks⸗Commandos 1
werder
veiter Adjutant; S. bei
ertenant als 1 16 ö i n . 7. e w. Lieutenant 1. . (Fritten) inactiven Rbsoffizier zur Vertretung und II Berlin um je 1 Tritten inge 3 * ff
. tee,. Milirär⸗Vorsitzenda tr 3. Ersatzcemmiss ionen.
1 . der Commandeure als zorsißz mn Den Mannschaften des Beurlaubten tand r mere die viscirlinarstrafgewalt eines Be Ober ö ionscommission u ischen Frieß Wilhe nn er Stäbsd als Vorstand der Samm⸗
nüber haben diese Stabs⸗ Commandeurs; f. bei der 1 6 dritten) Inspicienten; Wilhelms⸗Institut um
be d Vber . J im bei dem d Feucrweuersonal um 1 Zeug Haupt⸗ e,, , . h ; Crerfs- Sa dla fe ö. fe 9 Je nant?, I Fewerks- Hauptmann 1. Klasse, ; 1 1. Klasse, 8 38eU8 ' 2 r ö F- jeutenant?
re rwert s⸗ e] its. ö. 54 CkHwer1 * 1 . . = . . Feuerwerks⸗ FShandanturen der Truppen⸗
den ndorten Arys bezw. Pader⸗ estehenden Commandan⸗
? ̃ J
at.
und Hagenau tritt je Gsmandeurrang auf den Et an für den Truppen⸗Uebungs Mai 1891, betreffend die Artillerie⸗Schießschule zur außer Kraft. Hinsichtlich zmniß der Urlaubsertheilung 1è auf die Commandanten
nine gleichfalls Anwendung; ei TVI. und XXII. Armee⸗ wein on dem Kriegs⸗Ministerium
Reselben treten je 1 inactiver Hauptleute als Mitglieder abrik in Spandau zu einen zu bestimmenden Zeitp pot des Artilleriedepot
*
89 denrs⸗? Commandeurs
4 Bes h glichen Gesch
auf den Etat;
4. in Jüterbo—
Tools. 9s S IIeYσο. er Feld⸗Artillerie⸗
in einem viermonath Curse statt. Die der genieurschule gegenmwe sedoch noch so
Artillerie⸗Offiz
prüfung und zum Feld auch e
3 n
Lieutenant. Va-
1008 erjolg 1
— W 9 63 9 gabe C 1511
2 1 1. Klasse, 3
Artillerie- und
95 d . 1 g 3 . .,, Vie Garnison⸗Arztstelle ie Absicht haben, I Die Commandantur ,,, ,n, mr, 6 7 ö . . . 2136 1 11 das medizin sch 5 . ** Torgau wi ö 21 16 n 2 . o,, — 3 1418 finden haben, um zirurgische Friedrich e 6 Ayril 1892 ; 6 trurgise dine r wird am 1. Apri 189 hnen durch das 3 Das Cadetten baus 9 55 5p; . Pei den Eisenbahn Hter rfen Offizier⸗Aspirant 2 . e, werden. versuchsweiyhe — i w zor e, ne e, vom 18. Dezember 18990 provisorisch e e, , m. Die gennß en Inspicienten der Waffen bei der 23 23 1 1.41 ö — Ion eines 1 — 2 . 2 iftsmaßpiger Dur tig⸗ bestehenden Stellen eines Tesd, Artillerie Materials werd Senorars * , . ö. es Feld⸗Artillerie⸗ M 18 werd Vb iiber? Truprer imd mes I
8 h z 2 treten 25 in active Offizie en wir daß 8) De 1Bezirk Gom f irks⸗Offizi . ö. 7 8 86* . Teäiltlis⸗X Size Regel Hauxtleute oder 56 544 erbal Negel * n , , n, dre vor 26. Mär; ler ha Pwe che die Test e ö; ] — ** 1 . . Sripen⸗ ; e , , . . . . Stiren Vnwendung n n * st . ibrer . glichen 9) Für die Bezirks ,,, t wer⸗ n bei den Truppen d eld nach d n b d 21 nr ,. ? , 9 1 . Ur aubdle ma . gel . Rersuchs 1 or dor * ĩ uch? i den beid k
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in ofern nach etatsm zr 8 toßärzte, einschließlich der des Beurlaubten
J alter nicht
gitimations⸗ Militãrbea ute. Rang der Wachtmeister. Die Roßärzte i 30. m der Sber⸗Roßärzte, die Ober⸗Roßärzte ein erhalten die bis rs Roßärzte zwei silberne Rosetten in den 2 . Felstücken. Die betreffs der Verehelichung Cpaulettes und tze bestehenden Bestimmun n au
19
auf die Roßärz toren bei den General- Commandos
*.
über den Gtar bisherigen Rationstarifs — Beilage 14 An . turalverpflegung der Armee im Friede Ho m*Io * . 35 1 * 9 ** zum Realem sowie der Nachweisung der zuständige
pom 2. Nor
nsgebuhr für die Pferdegeldberechtigten— en über . von . vom 238. Mär; 1891 — tritt der (beiliegende Rationstarif. unter TI Rr. 4 und 11 des neuen Tarifs vorgesehene Verminderung Rationsgebühr tritt erst bei dem
Pferdegelder und der Ratio Anlage 1 zu den Bestimmun
nãchsten Stellenwechsel in
5) In Abänderung der Ordre vom 209. März 1888 Ziffer J er⸗ ö die Feststellung der Bau⸗ Bauanschläge und Baurechnungen auch solcher Garnison⸗ deren Kosten den Betrag von 30 900 ** übersteigen, fie die Unterbringung von Mann und Pferd be— fortan auf die Corps⸗Intendan⸗ ner Verantwortung derselben zu übertragen. ngen hierüber hat das Kriegs Die Fülitär-Veterinärordnung wird (durch die in der Anlage tenen Bestimmungen) abgeändert se Bestimmungen
Ich das Kriegs⸗Ministerium,
reffen — Kasernen und Ställe —,
*
näheren Festsetgzu Ministerium zu treffen. bez. ergãnzt. —
treten, sofern nicht ausdrücklich vor- abweichend verfügt ist, mit dem 1. April
Deitere zu veranlassen. von Kaltenborn.
Ministerium bat hi egs⸗Ministerium hat hi
„Armee-Verordnungsblatts“ sind in be⸗ stimmungen für die Uebungen 1892 93 bei⸗ lichen Hof⸗
sonderer Beilage die Be des Beurlaubtenstandes im Etats jahre gefügt. Abdrücke dieser Beilage sind bei der König buchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin W.. 75, auf unmittelbare Bestellung zum Preise von 30 Pf. für das Exemplar zu haben. s nehmen wir die folgenden Mittheilungen: Aus der Reserve im laufenden Rechnungsjahr zu Infanterie Feld Artillerie 10 000, der Fuß⸗Artillerie der Eisenbahn⸗Brigade 600, Luftschiffer⸗Abtheilung 132 und beim Train 5100 Mann sein⸗ schließlich 750 Reservisten von der Cavallerie und 1000 Mann zur Bildung von Sanitäts-Detachements)ͤ Die Uebungs dauer ist bei der Infanterie, den Jägern, der Feld⸗Artillerie, der Fuß⸗ Artillerie und den Pionieren auf 14 Tage festgesetzt, kann aber nach dem Ermessen der General-Commandos bezw. obersten Waffenbehörden bis auf 20 Tage verlängert werden; bei der Eisenbahn⸗Brigade beträgt die Dauer der Uebung 20, bei der Luftschiffer⸗Abtheilung und dem Train 12 bis 26 Tage. Zur ersten szehnwöchigen) Uebung werden von Ersatz-Reservisten herangezogen bei der Infanterie 519, den Jägern 300, der Fuß-⸗Lrtillerie 150, den Pionieren 630, dem Train 810 Mann, Der Beginn dieser Uebung soll bei der Fuß⸗Artillerie auf September, beim Train auf den 1. Juli, bei den Waffen auf die Herbstmonate mit Berücksichtigung der einzelnen Corpsbezirken s werden. Die zweite (sechswöchige) Uebung von Ersatz⸗Reservisten soll im allgemeinen während der letzten sechs Wochen der ersten Uebung abgehalten werden. Außerdem enthält die Beilage noch eine Uebersicht über die Uebungen der Militär⸗-Telegraphisten estimmungen über die Uebungen der Arbeitssoldaten.
Den Bestimmungen ent⸗
Landwehr eingezogen den Jägern 2709, der 5000, den Pionieren 3009,
Uebungen
.
Ernteverhältnisse in
— — —
taatssecretär Dr. Stephan von der drei⸗
wöchigen Brunnenkur in Karlsbad hierher zurückgekehrt.
bei der Königlichen Polizei-Direction z ver beschäftigte Regierungs-Assessor von Hundels⸗ mist der Königlichen Regierung zu Hannover zur weiteren stlichen Verwendung überwiesen worden.
Der Regierungs-Assessor Springer zu Erfurt ist bis auf weiteres dem Landrathe des Landkreises Breslau und der neuernannte Regierungs⸗-Assessor von Gottberg bis auf weiteres dem Landrathe des Kreises Bersenbrück, Regierungs⸗ bezirks Osnabrück, zur Hilfeleistung zugetheilt worden.
—
Wilhelmshaven, 31. März. Seine Königliche Hoheit der Rrinz Heinrich ist nach einer Meldung des, W. T. B. hier eingetroffen, um das Commando des Panzerfahrzeugs „Beowulf“ zu übernehmen.
München, 31. erhöhung der mann“ mitgetheilt, Lehrer vorgesehene Zr ie Summe von 400 Gesammtzuwendung für die Was die damit in Verbindung
März. Zu der Frage der Gehalts⸗
Beamten rc. wird der „Corr. Hof⸗ daß die in der Regierungsvorlage für die im Betrag von 460 000 6 um erhöht werden soll, sodaß die Lehrer S0 000 M betragen wird. gebrachte Zuwendung aus den seberschüssen an die Kreise betrifft, so ist man von der ursprüng⸗ lichen Idee des Nachlasses an der Kreisum kommen, und hat die Idee von Zuwendungen und landwirthschaftliche Zwecke me den verschiedenen Anregungen scheint nur diejenige de weisen Vertheilung die weiteste Aussicht auf 3 Es sollen und unmittelbaren Städte mit keit Summen von etwa je 2 bis 28 000 C6 zur srer fügung für einen nützlichen Zweck überwiesen werden.
Sach sen.
Seine Majestät der König wird, sich am nächsten Dienstag Abend daselbst neben Ihrer Majestät zu nehmen.
lage vollständig abge⸗ ür gewerbliche hr Boden gewonnen.
300 Districte
Berückfichtigung der Bedürftig⸗
Dresden, 31. März. wie das „Dr. J nach Mentone begeben, um 8 Königin einen mehrwöchigen Die Ankunft in Mentone erfol nerstag. Räckfehr Ihrer Majestäten nach Dresden ist für Anfang Mai in Aussicht genommen. .
Die Erne Kammer nahm in ik den Etat der Berg- Hütten⸗ und Münzverwaltung in Ueber— einstimmung mit den Beschlüssen der Zweiten Kammer an.
ung kommen.
neister hat das Kriegs-Ministerium fest⸗ Aufenthalt
gt Donnerstag, 7. April. Roßärzten bei den Truppen und von ieden werden in solche von Militär-
n mit Wachtmeisterrang und zrer heutigen Sitzung
die denselben im Dienst⸗ nrlaubtenstandes sind obere Die Zweite Kammer nahm g vurf über den Woh⸗ nungsgeldtarif einstimmig an. Danach soll für die Dienst⸗ klasse 6 und H das Wohnungsgeld in drei Ortsklassen von 2609 auf 230 S, bezw. von 160 auf 210, bezw. von 115 auf 155 , für die Dienstklasse JL und K ven 150 auf 249, von uf 160, von 80 auf 120 46 erhöht werden. fordert dies insgesammt einen Mehraufwand von 599 421 6
Karlsruhe, 31. März.
in ihrer gestrigen Sitzung den Geseger
er⸗
1 fen bereits bei ihrer Ernennung zu Registra⸗
Der Zweiten Kam mer ist orlage zugegangen, worin zu Bauten auf Bahn 586 000 6s verlangt werden.
armstadt, 31. März.
Sachsen⸗Meiningen. ö .
Meini 30 März. Seine Hoheit der Herzog ist
heute zu 9 Ruh fa an den Küsten des . ländischen Meeres nach Südfrankreich abgereist.
Oefterreich⸗Ungarn.
Die Ausgleichungs⸗Commission des böhmischen
Landtags hat gestern abermals eine Sitzung gehalten. Die Generaldebatte wurde noch nicht zu Ende geführt und soll eute fortgesetzt werden. Nach dem Frdbl.“ beabsichtigen die 3 Landtags⸗-Abgeordneten, sich, sobald die Vertagung beschlossen ist, mit einer Kundgebung an ihre Wähler zu wenden. .
Das ungarische Unterhaus setzte gestern die General⸗ debatte über das Budget fort. Graf Apponyi erklärte, er und seine Partei würden der Regierung das Budget ent⸗ schieden verweigern; die gestrige Antwort des Minister—⸗ Präͤsidenten auf eine Anfrage wegen angeblicher dem Ab— eorbneten Horvath seitens der Regierung gemachter Daub an en sei eine unvollständige gewesen, indem der Minister-Präsident diese nur für seine Person in Abrede gestellt habe. Der Minister-Präsident Graf Szapary erwiderte, die gegenwärtige Regierung habe weder dem Abg. Horvath noch irgend jemand anderem ungebührliche Begünsti⸗ gangen erwiesen. ( Beifall rechts; Rufe links: „Und die frühere Regierung?“ J. Jeder Minister halte es wohl für Pflicht, concrete Fälle aufzuklären, nicht aber allgemeine Zeitungs⸗ mnittheilungen richtig zu stellen. Lebhafte Zustimmung rechts Lärm links)
Großbritannien und Irland.
Ueber den, wie schon gestern telegraphisch berichtet, am 30. v. M. in Stafford eröffneten Anarchistenprozeß entnehmen wir der „A. C.“ folgende weiteren Mittheilungen:
Der General-Anwalt Sir Richard Webster leitete am Mittwoch im Namen des Staats persönlich in Stafford die Anklage gegen die fechs Anarchisten von Walfall ein. Es sind dies der 27 jährige Commis Frederick Charles, der 33 jährige Locomotivführer Victor Cailes, der 32 jährige Bürstenbinder John Westley, der 43 jãhrige Feilen⸗ hauer William Ditchỹñeld, der 33 jährige Commis Joseph Thomas Deakin und der 30 jährige Schuhmacher Jean Battola. Cailes ist ein Fran⸗ zose und Battola soll in Italien geboren sein; die übrigen sind britische Unterthanen und wohnen in oder bei Walsall. Die Anklage geht dahin, daß die Genannten in der Zeit vom 1. November 1891 bis zum 7. Januar 1892 Geräthschaften, Apparate und Utensilien in ihrem Besitz gehabt haben, welche sie zur Fabrikation von Höllen⸗ maschinen brauchen wollten. Hierauf steht nach § 4 des Gesetzes über den Besitz von Sprengstoffen eine Maximalstrafe von 14 Jahren. Die zweite Anklage beschuldigt die erwähnten Personen, ein Complot geschmiedet zu haben, um im Vereinigten Königreich eine Leben und Eigenthum gefährdende Explosion in Scene zu setzen. Hiergegen lautet das hoͤchste Strafmaß auf zwanzig Jahre Zucht—⸗ baus. Dem Publikum wurde der Eintritt in den Gerichtssaal nur gegen Lösung von Karten gestattet. Der General-Anwalt Sir Richard Webster begann seine Rede mit einer Aufzählung der Umstände, welche zur Verhaftung der Angeklagten führten. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß der Socialisten⸗Club in Walsall mit anderen anarchistischen Vereinen in Europa in Verbindung stehe. Es werde der Beweis erbracht werden, daß die Angeklagten versucht hätten, sich Bomben fabriciren zu lassen. Eine von Battola verfertigte Zeichnung habe man in der Wohnung von Charles gefunden; Bomben, Lunten und abscheuliche anarchistische Schriften seien bei den übrigen Angeklagten entdeckt worden. Auch eine Anweisung, um Theater in die Luft zu sprengen, sei be— schlagnahmt worden. Der erste Zeuge war der Messinggießer Bernard
Roß von Walsall. Dieser sagte aus, daß Ditchfield ihm im letzten
und einen Bolzen gebracht habe mit dem Auftrage, sie in Eisen zu
gießen. Er habe die Bestellung ausgeführt, und darauf eine woll-
ständige Messingbombe gegossen und sie Ditchfield übergeben. Der * 2 jr*ro 35 Wm 8 rel . 9 9
re habe endlich eine größere Bombe bestellt, in welche die kleinere
hineinpassen sollte.
. Am gestrigen Zweiten Verhandlungstage wurde, laut Neldung des W. T. B.“, ein Geständniß des Angeklagten Deakin verlesen, durch welches alle Angeklagten der Herstellung von Bomben behufs Verwendung in Rußland bezichtigt werden. In Portsmouth wurde am Mittwoch der neue britische Kreuzer J. Klasse „Crescent“, das Schwesterschiff des Royal Arthur“ aus dem Dock in das Wasser gelassen. Die Tochter des Marine⸗Befehlshabers von Portsmouth, Earls von Clanwilliam vollzog die Taufe. Das Schiff hat zwei Schrauben und zwei Paar Triple⸗-Expansionsmaschinen mit zusammen 10000 Pferdekräften. Die Lange des „Crescent“ beträgt 360 Fuß, die größte Breite 60 Fuß 3 Zoll und die mittlere Höhe 24 Fuß 3 Zoll, die Wasserverdrängung 7700 t. Der Bau des Schiffes wurde am 13. Oktober 1899 begonnen. Der Kreuzer ist so eingerichtet, daß er als Flaggenschiff eines Admirals dienen kann. Die Bemannung soll aus 515 Offizieren und Mannschaften bestehen. ;
Frankreich.
Die wegen der Dynamit⸗-Attentate verhafteten Anarchisten haben sich, wie aus Paris telegraphisch gemeldet wird, endlich hn enden Geständnissen herbeigelassen und Einzel⸗
eiten über die Explosion am Boulevard St Germain . Darnach hätten sie Ravachol als Führer de erer chi sten bezeichnet und sogar eingeräumt, a a. auch das Haus in der Nue Clichy in die ee, . sollte, Uebrigens soll der Untersuchungs— n,, . Bewegungen und Handlungen Ravachol's ö . . und wissen, daß dieser, nachdem er . ö knkbrilen verübt. 30 C00 Fr. gestohlen habe, ,, an, enen Gesinnungsgenessen, die in St. Etienne 11 ern eff recht habe, und daß diese ihm das Geld je nach Navachol s irie geschickt härten. Einer der Mitschuldigen E, eus ele, daß Letzterer einen Theil des in 5 . Dies ö Dynamits vergraben Genossen burfte nterfuchung gegen Ravachol und en ellen nunmehr bald geschlossen werden. Mittlerweile dauern die Verhaftungen und Aus⸗ weisungen von Anarchisten fort. Hestern Vormittag wurde der Anarchist De laun oy verhaftet, der in dem Ver— dachte steht, in der Nähe von Avesnes jungst einen Dyn amit— diebst ahl ausgeführt zu haben. Das Signalement des Ver— hafteten paßt auf das am Sonntag Vormittag in der Rue Clichy von einem Passanten beobachtete verdächtigte Indio;— duum. Die „Liberté“ meldet, auch nach der . seien Befehle ergangen, die ausländischen ndr tn aus zu weisen.
Gegen die Bischöse, die gegen die Bestimmungen des Concordats verstoßen, scheint die Regierung jetzt mit aller
—
Strenge vorgehen zu wollen. So wird dem Bischof von
Viviers, der sich ohne Genehmigung des Ministers nach Rom begeben hat, sein Gehalt während der ganzen Dauer seiner Abwesenheit entzogen werden.
Der Papst hat an den Cardinal⸗Erzbischof von Paris Richard ein Schreiben gerichtet, worin er, der Madb. Ztg.“ zufolge, die politischen Predigten der Pariser Geistlichen charf kadelt und sein Bedauern darüber ausspricht, daß der Erzbischof das letzte päpstliche Schreiben, worin den Katholiken der offene Anschluß an die Republik angerathen wurde, nicht veröffentlicht habe. Schließlich beruft der Papst den Erzbischof nach Rom behufs Berichterstattung über die Lage der katholischen Kirche in Frankreich.
Der Senat hat die von der Kammer der Deputirten genehmigten Nachtragseredite angenommen, ebenso den Gesetzentwurf, nach welchem auf Verbrechen mittels Sprengstoffs die Todes strafe gesetzt wird.
Die Bureaus der Deputirtenkammer wählten heute die Budgetecommijssion. Letztere besteht aus 33 Mit— gliedern, darunter Balhaut, Burdeau, Etienne, Brisson, e, NMves⸗Guyot. Lockroy und Casimir Périer. 29 Mit⸗ glieder gehören der Linken, 4 der Rechten an. Die Majorität ist dem Budget in seinen Hauptzügen günstig, wird jedoch eine weitere Ausdehnung der Getränkesteuerreform fordern.
Weitere . aus Porto Novo (siehe Nr. 78 des ‚R⸗ u. St⸗A.“ vom 30. März) berichten, 9 Dahomeer hätten Kezeuu am Wheme-⸗Fluß, 15 Em von Porto Novo, angegriffen Es seien Anordnungen getroffen worden, Porto Novo und Kotonu zu schützen. Ein Kreuzer werde an der Küste vor Anker gehen. ;
Rußland und Polen.
In dem Befinden des Ministers des Auswärtigen von Giers ist gestern eine weitere wesentliche Erleichterung ein— getreten, nachdem der Absceß im Ohre aufgegangen ist.
Dem Reichsrath ist, dem „W. T. B.“ zufolge, ein neues Gesetz über die Bestrafung von Personen, welche Staatsgeheimnisse verrathen, zugegangen. —
Wie man dem „Hamb. Corr.“ aus St Petersburg meldet, ist das Bestreben der Regierung darauf gerichtet, bei den Nothstandsarbeiten in erster Linie diejenigen zu fördern, welche geeignet wären, gewisse bereits seit langem gehegte Wünsche der Armee verwaltung der Verwirklichung zuzuführen. Dahin gehöre die projectirte Herstellung von mehreren Zufahrt— straßen zu den das Siedlee er Gouvernement durch— ziehenden Eisenbahnlinien, ferner der Bau einer großen Brücke über den Narewfluß bei Zegrze. Es dürften außer— dem auch im Gouvernement Wolhynien mehrere Kasernen und militärische Verpflegungsbauten ausgeführt werden, indem bei der bedeutenden Anzahl der in diesem Gouvernement nun mehr stationirten Truppen deren gegenwärtige Unterbringung in vielfacher Beziehung zu wünschen lasse. S ö
Wie die „St. Pet. Zig.“ erfährt, hatte der Finanz⸗ Minister dem Reichsrath eine Vorlage unterbreitet, welche
einige wesentliche und sehr humane Veränderungen in der
Getränkehandel-Ordnung, namentlich in ihrer Anwen⸗ dung auf dem flachen Lande, trifft. Dieses Project ist mit einigen geringfügigen Aenderungen vom Reichsrath nunmehr bestätigt worden und wird demnächst veröffentlicht werden. Im Communications-Ministerium wird nach der „Mosk. Ztg.“ eine wichtige Reorganisation geplant, insofern anstatt des jetzt bestehenden Eisenbahn-Depariements und der zeitweiligen Kronsbahnen⸗Verwaltung drei Departements, für Exploitationswesen, Eisenbahntechnik und für Eisenbahn⸗ wirthschaft und Verwaltung, formirt werden sollen.
Die vom Domänen⸗Ministerium niedergesetzte Com— mission zur B üthung des einzuführenden Meliorations— credits hat ihre Thätigkeit am 28. d. M. eröffnet, ebenso die Zuckersteuercommission, welche den Vorschlag einer Accise von 40 Kopeken pro Pud Raffinade zu berathen hat.
Italien.
In der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer be— antwortete der Minister⸗Prästdent Marchese di Rudini die bereits erwähnte Interpellation der Deputirten Barzilai und Genossen wegen eines durch Croaten verübten An⸗ griffs gegen italienische Fischer in den Dalmati— nischen Gewässern. Der Minister⸗Präsident erklärte nach dem Bericht des W. T. B.“ der italienische Konsular⸗Agent habe gegen diesen Angriff Protest eingelegt und den Gerichten Anzeige davon gemacht; man müsse setzt erst den Ausgang des Pro— zesses abwarten. Barzilai und einige andere Deputirte beklagten sehr lebhaft die angeblichen Verfolgungen des italie— nischen Elements in Dalmatien, welche die österreichische Regierung unterstütze und die italienische Regierung gleichmüthig dulde. Herr di Rudini verwies auf die gegebenen Erklärungen, denen er nichts hinzuzufügen habe. — Der Schatz-Minister Luzatti theilte hierauf mit, daß der Gesetzentwurf über die Emissionsbanken der Kammer heute werde vorgelegt werden. Ferner haben der Finanz-Minister und der Schatz—⸗ Minister einen Gesetzentwurf eingebracht, welcher die Auf⸗ hebung des Ausfuhrzolls auf Rohseide und die Er— sparungsmaßnahmen zur Deckung des hierdurch verur— sachten Ausfalls an Einnahmen betrifft. .
Die Unterhandlungen wegen der anläßlich der Vor— ang in New-Orleans entstandenen Differenzen zwischen den Regierungen der Vereinigten Staaten und Italiens dauern, wie die „Agenzia Stefani“ mittheilt, noch immer fort: die Meldungen der „New⸗York Tribune“ von einem bereits erzielten Uebereinkommen seien daher verfrüht.
Syanien.
Vier Franzosen, welche sich anarchistischer Um⸗ trie be verdächtig gemacht hatten, sind laut einer Madrider Meldung des W. T. B.“ aus Spanien ausgewiesen worden. ;
Der Zustand der Herzogin von Montpensier ist fortdauernd ernst; die Kranke leidet an nervöser Erregung.
Griechenland.
Am 25. März ist, wie schon in Nr. 74 d. Bl. mitgetheilt, in Athen das Königliche Decret veröffentlicht worden, welches die Kammer auflöst und die Neuwahlen für den 3/15. Mai ausschreibt; die neue Kammer wird am 7. Juni zusammentreten. Die Regierung wird in, diesen Tagen ihr Wahlprogramm veröffentlichen und hofft, auf Grund desselben in saͤmmtlichen Wahlbezirken eigene Candi⸗ daten aufstellen zu können. Dieses Programm wird, wie man der „Pol. Corr. aus Athen schreibt, vorwiegend ein
wirthschaftliches sein. Die. e , . beabsichtigt, ein auf die wirklich realisirbaren Einkünfte aufgeba
utes Budget vor⸗
zulegen, daneben aber eine Vermehrung der Einnahmen durch eine gerechte Reform der Steuer auf Arbeits⸗ vieh und der Stempelabgaben anzustreben. Dem Goldbedarfe des Staates soll dadurch entsprochen werden, daß von nun an die Zahlung der Zollgebühren in Gold oder Gold— werthen (Wechseln, Coupons von Staatspavieren und dergl.) erfolgen würde, wofür die bisher eingehobenen Agiozuschläge und die von Delyannis eingeführte 15 proc. Erhöhung aller Zoll⸗ gebühren in Wegfall kämen. Die Partei Delyannis scheint wie es in der Correspondenz weiter heißt, von der Kammer⸗ auflösung nicht erbaut zu sein, wenigstens wollten deren Organe bis zum letzten Augenblick nicht daran glauben; noch mehr gelte dies von dem bisherigen, nunmehr aber ganz vereinsamt dastehenden Führer der dritten Partei, Rally, der sich für den al
feldzug mit Delyannis vereinigen wollte. Lediglich die Tri⸗ kupisten äußerten ihre Freude. Diese würden die örtlichen Wahlbündnisse mit anderen Parteien eingehen, son⸗ dern überall die vorhandenen Stimmen auf einen Partei⸗ candidaten vereinigen. Zu bemerken sei noch, daß die neue
Kammer beträchtlich mehr Abgeordnete zählen werde als die bisherige; entsprechend der Bevölkerungszunahme sind, gegen 200 Volksvertreter zu wählen. Da nun zumindest drei Parteien, Trikupisten, Delyannisten und Regierungsmänner, einander gegenüberstehen werden, so seien die Aussichten der einzelnen Parteien, die absolute Mehreit zu erlangen, schwie— riger geworden.
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Amerika.
Ueber einen angeblichen, gegen den euro r fluß in Süd-Amerika gerichteten Plan des t r der Vereinigten Staaten Blaine erhält die Times“ von ihrem Correspondenten in Buenos Aires folge t⸗ theilungen. „Im Verlaufe der zwischen dem ame Admiral Walker und der argentinischen Regierung gepflogenen
— p von dem Admiral angebotenen Schutz der Vereinigten Staaten für den Fall an, daß Argentinien mit Chile oder Brasilien in Grenz—
zu annulliren versuche. D ͤ Vertrag mit den Vereinigten Staaten aufzuheben wünscht, so
Ueber einen neuen Indianer-Aufstand wird dem R. B.“ aus Kansas City vom 29. März berichtet: Die Pawnee⸗Indianer im
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gerückt, um den Aufstand zu unterdrücken.
Nach in Paris vorliegenden Telegrammen des, W T. B. aus Rio de Faneiro befürchtet man dort den Ausbruch neuer Unruhen. In Rio und Pernambuco seien sämmtliche Truppen auf Anordnung der Regierung consignirt, und die Polizei zeige eine lebhafte Thätigkeit.
Die Regierung von Chile entwickelt, wie man der „Pol. Corr.“ aus London schreibt, zur Zeit großen Eifer in Bezug auf die Verstärkung ihrer Rüstungen. Unter anderem seien bei dem Etablissement Armstrong Kriegsschiffe und Positionsgeschütze für die Forts von Valparaiso und Talcuhano, sowie für ein neu zu errichtendes Fort in der Bucht von Quintero bestellt; außerdem sollen O kleinere Geschütze für andere Befestigungen geliefert werden. General Canto werde sich demnächst nach Europa begeben, um Studien über die moderne Taktik, die Bewaffnung und Ausrüstung der ver⸗ schiedenen Armeen zu machen.
Parlamentarische Nachrichten.
In der heutigen (11.) Sitzung des Herrenhauses, welcher der Staats-Minister Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten von Heyden und Commissarien bei⸗ wohnten, wurde zunächst der Gesetzentwurf, betreffend Ab⸗ änderung wegepolizeilicher Vorschriften für die Provinz Schleswig-Holstein mit Ausnahme des Kreises Herzogthum Lauenburg, über welchen Graf von Rev entlou referirte, in einmaliger Schlußberathung ohne Debatte an⸗ genommen.
Bei dem Bericht der Commission für Eisen⸗ bahnangelegenheiten über die übersichtliche Darstellung des Ergebnisses der im Jahre 1891 gepflogenen Verhand⸗ lungen des Landeseisenbahnraihs (Referent Ober⸗ Bürgermeister Hammer) sprach Graf Mirbach dem Minsster seinen Dank aus für die Zurückhaltung, die er den Personentarifen gegenüber geübt habe, und trat für die Aufrechterhaltung der Staffeltarife ein. Dem Osten könne bezuglich der Tarife nur geholfen werden durch den Bau eines leistungsfähigen Kanals von Bromberg bis in das Herz von Ostpreußen. Er hoffe, daß das System der Staffeltarife auf alle Massengüter ausgedehnt werde, um den Osten zu unterstützen, dem die Wirthschaftspolitik des Fürsten Bismarck nicht so zu gute gekommen sei wie dem Westen.
Ministerial-Director Fleck erwiderte, daß die Frage der Staffeltarife eingehend geprüft werde.
Freiherr von Stumm erklärte, daß die östlichen Pro⸗ vinzen mit dem Westen nur auf dem Wasserwege concurriren könnten, wenn man nicht die Frachten erheblich herabsetzen wollte. Redner bestritt, daß der Westen durch die Wirthschafts⸗
politik des Fürsten Bismarck bevorzugt worden sei.
Darauf wurde der Bericht durch Kenntnißnahme für er⸗ ledigt erklärt.
Bezüglich der Rechnungen der Kasse der Ober⸗ Rechnüngskammer für 183091 (Berichterstatter Graf von der Schulenburg⸗Angern) wurde Decharge ertheilt. (Schluß des Blattes) ᷣ