, e / . ,,
. — — — ——
— f——
nicht für ein dreiactiges Lustspiel . und es ist schade, daß durch Wiederholungen und 1
natürliche Ermüdung der Zuschauer eintreten mußte, Stoff, wãre.
atz zu der scharfzüngigen, zielbewu frau Professorin, I aus allen wissenschaftlichen anne gegenüber siegreich l Hharakterisirte sie in ihren entschlofsenen wie in der ewig grollenden Kampfbereitschaft ganz vortrefflich. Die in Bewunderung für aufgehende kleine Frau wurde von ĩ mit rührender Naivetät gespielt;
6 im Gegen
etwas derbkomisch in Geberden und in der licher Empfindung gespielt.
In der Vorstellung des ‚Tannhäuser' am Sonn lichen Opernhause sind erren Gudehus, Stammer, Bulß, chäftigt.
Ernst, Krolop
an der Kaffe des Refidenz⸗Thegters täglich in 10 bis 12 Uhr statt; es werden Billets ausgegeben.
Im Thomas-Thegter beginnt 3m Montag sächsische Hofschauspieler Herr von der Osten ein zunächst als Otto Kolbe in. dem
„Unser Zigeuner“. Die Aufführung des Einakters
öureau“ wird bis Montag hinausgeschoben; morgen und am Sonntag
bleibt ‚Reif⸗Reiflingen' auf dem Spielplan.
Im Concerthause findet auf vielseitigen Wuns Wiederholung der in der ersten Aufführung bei ausverkauftem Hause für Orchester zu
Schiller's ‚Lied von der Glocke“ von Stör statt; auch bei dieser Auf⸗ führung hat der Hofschauspieler Herr Schwarz die Declamation über—
mit großem Beifall aufgengmmenen Tonbilder
nommen.
Die Concertthätigkeit des Stern schen G
(Director: Professor Fr. Gernsheim) schließt in dieser Spielzeit mit
Aufführun
angesetzten wird
der auf nächsten Montag Sopranpartie
Matthaeus⸗Passion '. Die
Schauseil, die Altpartie die Kammersängerin Fräuleln Minor über⸗
nehmen, während Herr Franz Litzinger die Tenorsoli Herren Kammersänger Perron und Emil Severin d Baßpartien ausführen. —
Park concertiren.
Mannigfaltiges.
Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich das Protectorat über die große internatior Ausstellung übernommen, die der neubegründete logischer Vereine in den Tagen des 26. bis 29. Mai i Fierselbst veranstalten wird.
krage von etwa. 10 00 00 4. t. r bestehen die beiden Bodinuspreise deren einen Herr zu vertheidigen haben wird, außerdem haben die einzel
itschweifigkeiten gestern eine straffer zufammengefaßt, wahrscheinlich wirksamer geworden
Die Darstellung war fast tadellos; besonders erfolgreich war die s
Verkörperung des . und kleinmüthigen Professors durch Herrn ten, gelehrten) lichen Sudan en Abends 8 Uhr im Saal B des Architeltenhauses Wilhelm⸗
fraße 92 / 93, statt. Eingeführten Gästen, Damen und Herren, steht der Zutritt frei.
Morgen Abend wird Herr Regierungs⸗aumeister W. Körber in
hervorgeht; Fräulein Marie eckigen Bew
Frãulein n den Gatten, der sich durch die stete öffentliche Anbetung genirt und gereizt fühlt, . Herr Waldow
. G prache. Liebespaar, das neben diesen Personen etwas flach gezeichnet erscheint, wurde von Frau Petri und Herrn Brandt frisch und mit natũr⸗
die Damen Sucher und Leisinger, die
Der Vorverkauf zu dem Gastspiel Adolf von Sonnenthal's findet für alle fünfzehn Abende
kurzes Gastspiel, Sscar Justinus'schen Lustspiel:
ö — — Cduard Strauß wird Sommer längere Zeit mit seiner Kapelle im hiesigen Ausstellungs⸗
zier Mit der Leitung der Ausste Hofbuchhändler Radetzki⸗Berlin betraut werden. Geldpreise sind im Be⸗ Für höͤchste Zuchtleistungen
in der That
ämpfen ihrem Meyer
ungen, der Stimme ihren Mann
Das junge
tag im König⸗
und Krasa be⸗ der Zeit von der Königlich Im Theater⸗
morgen eine
esangvereins
von Bach's räulein Wally
singt und die ie Bariton⸗ und in diesem
Leopold hat
rale Hunde⸗ Verband kyno⸗
m ibo fen., ung ist der
Julius Mehlich nen Specialelubs
Zusatzpreise für die besten Thiere der Rasse gestiftet gekrönten
Seidel über Die
Minow der 1 noch ei intereffanter Projectionsbilder ausgestatteten Vortrag
neue Weltwunder und ihre naturwissen halten.
In Charlottenburg hat nach einer Mittheilung der Nat. 3. die Stadtverordnetenversammlung dem Vorschlage gemäß für 1892/‚93 die Gemeinde- der Staats⸗Einkommensteuer (gegen bisher 1500/0)
diesem Zweck wurden
Hunde sollen an den Vormittagen der
Montag. ö ortschritte der Fran zo Der Vortrag findet v
ell schaft wird
sprechen.
Urania noch einmal seinen, mit einer
Ueber die erfolgreiche Anwendung des Oel
einem schweren Sturm aus West, den die deutsche
Theodoro“ beim Cap Horn zu bestehen hatte, R. Pr. Z.“ der FCapitän A. Schulz dieses
Fslbends den 11. Februar wehte ein voller Sturm
don der Stärke Ji, bei welchem wir, mit beiden Untermarssegeln und
der vollen Fock lenzten. Zur Beruhigung der Welle
Del angewandt, welches einen derartig ausgezeichneten Dienst leistete, daß das Schiff trotz des hohen Seeganges nur sehr wenig Wasser an Deck nahm. Man hört noch manchmal abfaͤllige Urtheile über das Oelen der See. Nach meiner Meinung ist die günstige Wirkung über jeden Zweifel
erhaben; die Frage ist nur, wie man das Oel der Me
zweckmäßigsten zuführt; schieht, hängt der ganze Erfolg für das Schiff ab.
Del die Meeresoberfläche bedeckt, glätten sich die Seen. Ic fogenannten Patent⸗Oelbeutel und andere Vorrichtungen in Anwen⸗ aber nichts fiel zu meiner Zufriedenheit aus, bis ich
dung gebracht;
auf den Gedanken kam, dazu
die vorderen Closets
die dadurch hervorgerufen wurde, war wunder ar.“
Potsdam. Der „Potsd. Corr. zufolge Nachmittag 5 Uhr die feierliche Grundsteinlegu bau der Kaserne der Leib-Escadron des R Gardes du Corps stattfinden. Die Kaserne wird
zwar auf derselben Stelle erbaut, wo die alte Kaserne, die abgerissen Für die übrigen Escadrons des Regiments
wurde, gestanden hat, . wird am Heiligensee ein neues Casernement erbaut,
bedeutend vorgeschritten ist.
Dan zig, 5. April. D. 3.“ berichtet, ö einen weißen und zwar in einem Netz gefangen. kaufte ein hiesiger Fischhändler.
Bremerhaven, 8. April. Schuppen ist, wie W. T. B.“ niedergebrannt. Sämmtliche darin lagernden verschiedene Waarenvorräthe sind vernichtet.
Schwedische Lachsfischer
Ein am neuen
usstellung in der während der großen Rotunde des Hippodroms den Befuchern vorgeführt werden.
In der Abtheilung Berlin der Deutschen Colonial⸗-Ge, den II. April, Herr Gymnasiallehrer
schaftlich⸗technische Bedeutung“
Ein komm , 1200/9 estgesetzt.
Schiffes:
denn von der Art und Weise, wie dieses ge—
n die Closetröhren mit Werg verstopft und die Trichter mit Oel gefüllt, welches dann langsam durch das Werg hin—⸗
durchsickerte und so auf die Meeresoberfläche gelangte. Die Wirkung,
Seehund in der Ostsee Bas 46—- 50 kg schwere Thier
meldet, in vergangener Nacht
Die preis⸗
sen im west⸗ or Damen und
großen Anzahl über Alte und
des Magistrats
s auf See in . ö
reibt nach der Um 9 Uhr mit Windstößen
n ward von uns
eresoberflaͤche am
Dort, wo das Ich habe die
zu benutzen. Zu
soll morgen ng zum Neu⸗ egiments der am Kanal, und
dessen Bau schon
haben, wie die
Hafen gelegener
Stückgüter sowie
Karlsruhe, 6. April. Das vor einigen Jahren im Reichs Etat tenhaus wurde, wie der N. A. 3. berichtet
Ihrer Königlichen Hoheit der Wilhelm, des
öff net.
Major von Dewitz; dieser der . führte fodann die Gäste in die An= nstaltskapellen Festgottesdienst stattfand.
träume der Anstalt . Die Anstalt,
hat zöh m Front. und, umfaßt Außer. dem
uptgebäude mit den Betsãlen, Speisesaal, zwei S ö
ehrzimmern u. s. w. ein Commandanturhaus Predigerhaus,
Offizierscasino. Turn- und Schwimmhalle, Lazareth ꝛc. t
Tllrin 270 Cadetten aufgenommen, von denen 9s, den bereits be= stehenden Anstalten entnommen, am 1. April eingetroffen sind.
St. Petersburg, 6. April. Die gestern in Tam bow eröf⸗⸗
nete Austellung von Fast erden ist nach einem Draht bericht der Voss. 3. heute vo ständig niedergebrannt. Durch das gewaltige Feuer wurden außerdem fast sämmtliche Bäume der
prachtvollen stãdtischen Promenade vernichtet.
Nach Schluß der Redaction eingegangene De peschen.
Posen, 8. April, (W. T. B) Der Decan von Poninski in Koscielec bei Inowrazlaw wurde von vjer verkleideten Männern meuchlerisch überfallen und durch Revolverschüsse verwundet. Die An⸗ greifer entflohen und wurden verfolgt. Zwischen ihnen und den Verfolgern fand ein harter Kampf statt. Eine Gerichtscommission hat sich an den Thaiort begeben. Ueber den Ueberfall, wird weiter gemeldet, baß dem Decan von den Angreifern eine rothe Karte überreicht wurde, auf welcher geschrieben stand: Das Executiv⸗Comitè der polnischen Anarchisten befiehlt, sämmtliche Gelder für die polnischen Anarchisten ab⸗ zuführen! Ungehorsam oder Verrath wird mit dem Tode ka nel. Der Decan Poninski sprang aus dem Zimmer durch das Fenster in den Garten und erhielt hierbei von?) den verfolgenden Räubern vier Schüsse, welche schwer, aber nicht lebensgefährlich sein sollen. Bei der Verfolgung der Räuber, welche von dem Besitzer von Kosciels: * einem Bruder Poninski's — und zwanzig Berittenen sofort vorgenommen wurde wurde einer der Räuber erschossen. Ein zweiter erschoß sich selbst. Von den beiden Ueberlebenden., töͤdtete der eine. den anderen durch einen Schuß, indem er ausrief: „Du kannst ja nicht iet und erschoß sich dann felbst. Zwei der Räuber sind als Pilawski und Johann Urbaniak, beide aus Inowrazlaw, recognoscirt. Die Braut des Letzteren war Dienstmädchen im Schlosse zu Koscielee Die Verbrecher sollen sämmtlich direct von Berlin nach Kos— cielec gekommen sein.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
w/
icht vom 8. April, Morgens.
cd * * 858 23 12 —
Wett
——— 27
Wetter.
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. 3 u. d. Meeressp in o Celsius ho C. — 40R.
. Wind.
2 — — 8 — 2 d — 8 — —
Temperatur
5 wolkig bedeckt 1é halb bed.
Mullaghmore Aberdeen .. Shristiansund
k . 1 bedeckt Stockholm still wolkenlos
n . 888 4 Schnee
St. Petersbg. N 2 wolkenlos RNosfau... 55 NW J halb bed. Tor. Queens . H heiter
. gherbourg . 2 heiter 37363 3 wolkenlos
1 ö 6 ö winemünde Neufahrwasser Nemel ...
Münster .. Tarlsruhe .. Wiesbaden.
heiter München..
3 wolkenlos
3 wolkenlos 9 3 wolkenlos 12 L wolkenlos 14 2 heiter bedeckt . 3 halb bed.
FThemnitz .. Berlin..
Wien.... Breslau ...
Ile d'MAix .. Jizza.. .. 764 ND kriest.... 754 ONO Uebersicht der Witterung. Der Kern des Hochdruckgebiets, welches die Witt
— E — G — 0
— C CI,
6
—
rung in fast ganz. Europa beherrscht, erstreckt sich Finland, während der
von' Südskandinavien nach and, während Suftdruck jenseits der Alpen verhältnißmäßig niedr ist. Im südlichen Ostgebiete wehen bei vielfa trüber Witterung frische nordö tliche Winde, unt
ist. In 2Astpreußen herrscht Frostwetter.
Witterung rn . ; nächst starke Abkühlung eintreten. werden aus Deutschland nicht gemeldet.
Niederschlã
witter statt. Deutsche Seewarte.
e ᷣ x
Theater ⸗Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Overn⸗
Boabdil, Oper in 3 Acten von Carl Wittkowsky. In Scene gesetzt von Ober⸗
haus. II. Vorstellung. Zum J. Male;
der letzte Maurenkönig. Moritz Moszkomsky. Tert von Ballet von G. Graeb.
I wolkenlos iz
ĩ Im west⸗ lichen und mittleren Frankreich fanden gestern Ge⸗
Regisseur Tetzlaff. Anfang 7 Uhr. Schauspiel haus. Romer und Ju von Shakespeare,
Sonntag: Ope häuser und Wartburg. R. Wagner. gesetzt bom QOb Kapellmeister Su
Schauspielhaus Infant von S
Gründonnersta
Herrn Felix
Geller
(op. 67). 2) M.
—
Compagnon.
Mittwoch,
e⸗ Gift.
. besitzer.
meliendame. Sonntag:
Montag: D
fang 77 Uhr.
Tages. . ;
Kraunse. Par
Schlegek. In Scene gesetzt Win Ober⸗ Regisseur ; Max Grube. Anfang 7 Uhr. Hie lch
Romantische Oper in 3 Ballet von Emil Graeb.
Don Schiller. Anfang 7 Uhr.
Königl. Opernhause (Theater⸗Raum): Beethoven⸗ Abend. Eoncert des engagirten Königlichen Opern Hors, unter Direction des Königlichen Kapellmeisters Weingartner und gefälliger Mitwir⸗ kung der Frau Müller⸗Ronneburger (Sopran) Frau llt vom Herzoglichen . in Dessau, der Königlichen Sänger Herren S Mödlinger (Baß), des und der Königlichen Kapelle. . issa solemnis. In Scene gesetzt vom Billets X 5, 4, 3, 2 u. JL 6 sind in der König * ö lichen Hofmusikalienhandlung von Bote u. Bock, Teipzigerstraße 37, zu haben.
Deutsches Theater.
Sonntag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Montag: College Crampton.
13 April: Carlos: Josef Kainz).
Berliner Theater. Sonnabend: Ein Tropfen Anfang 7 Uhr. Sonntag: ,, . 23 Uhr: Abends 795 Uhr: Nuscha Butze, Ludw. Barnay, Ludw. Stahl.) er Montag: Ein Tropfen Gift. deren Einfluß die Temperatur erheblich , w
Im west⸗ deutschen Binnenlande dauert bei schwacher nordöst⸗
licher Luffftrömung die heitere, trockene und warme indessen auch hier dürfte dem⸗
Lessing · Theater.
Nachmittags 27 Uhr: e pfeil. Abends 7 Uhr: Das Recht der Frau. Paragraph 330.
Wallner · Theater. Sonnabend:
studirt: Der Löwe des Tages. 3 Acten von H. Wilken. Die neuen Gesangstexte von L. Herrmann. Musik von C. Schramm. An⸗
onntag und folgende Tage:
Dirigent: Kapellmeister Kahl.
988. Vorstellung. Zum 209. Male: lia. Trauerspiel in 5 Aufzügen
übersetzt an Aug. Wilb.. von Dugo Wittman
Farl Millöcker.
rnhaus. 72. Vorstellung. Tanu⸗ der Sängerkrieg auf der Acten von In Scene C Regisseur Tetzlaff. Dirigent: cher. Anfang 7 Uhr.
g.. Vorstellung. Don Carlos, Trauerspiel in 5 Aufzügen
fang 7 Uhr.
Sonntag:
anien. burg.
9. 14. April, Abends 74 Uhr, im von Schönau.
Sylva (Tenor) und Professors Herrn de Ahna sch 15 Symphonie moll ]
Uhr
Bestellungen
Sonnabend: Anfang 7 Uhr.
Don Carlos. (Don
Mannstädt.
Der Hütten⸗ Othello. (Agnes Sorma,
Direction:
Sonnabend: Die Ca⸗ Der Probe⸗
Zigeuner.
Das Sonntagskind.
Dirigent: K ecorationen aus dem Costume vom Garderoben⸗
Residenz · Theater. Sonnabend: Zum 19. Male: Ferdinand 1e noceur). on Gaudillot. In Scene gesetzt von Emil Lessing.
Schwerenöther ¶ Schwank in 4 Aeten von Le
sangsposse in 4 Ac rf Couplets th
Friedrich Wilhelmliädtisches Theater. Sonnabend: Mit neuer Ausstattung zum 30. Male: Operette in 3 Acten von n und Julius Bauer. Musik von gesetzt von Julius
In Scene
Anfang 7 Uhr. Sonntag: Dieselbe Vorstellung. Zum Sonnenthal⸗Gastspiel findet der Vorverkauf täglich an der Theater⸗Kasse statt.
Belle Alliance Theater. Sonnabend: Pech⸗ ulze. Posse mit Gesang 6 Bildern) von Salingrsé.
Sonntag: Pechschulze. Sommer⸗Saison. J anf Abonnements-Billets für die am 1. Mai beginnende Sommer⸗Saison à 10 16. 5 * und 3 M werden von heute ab an der Kasse ent⸗
gegengenommen.
Adolph Ernst · Theater. Sonnabend (vorletzte Woche): Zum 197. Male: Der Tanzteufel. Ge⸗ ten von Ed. Jacobson und W. eilweise von Gustav Görß. Mußik von Gustap Steffens. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 79 Uhr. Sonntag: Der Tanzteufel.
Der Sommer⸗-Garten ist geöffnet.
Thomas Theater. Alte Jakobstraße Nr. zo. Sonnabend: Reiflingen. Schwank in 5 Aufzügen von G. von Moser. Anfang 75 Uhr.
Sonntag: Dleselbe Vorstellung. Montag: Gastspiel des Königlich Sächsischen Hof⸗ schauspielers v. d. Osten.
Emil Thomas.
—
apellmeister Atelier von Falk. Die neuen Inspector Ventzko. An⸗
Zum 81. Male: Das Sonutagskind.
Direction: Sigmund Lauten ·
und Tanz in 3 Acten Musik von A. Lang. Director Sternheim. Anfang
Zum 1. Male:
Concerte.
Concert · Haus. Sonnabend: Carl Meyder⸗ Concert unter gefälliger Mitwirkung des Hofschau⸗ spielers Herrn Schwarz. Tonbilder für Orchester zu Schiller's Lied von der Glocke⸗ von Stör. Degha— mation vom Hofschauspieler Herrn Schwarz. An⸗ fang 7 Uhr.
Circus Renz. Karlstraße. 13. d. M., Abschieds⸗Vorstellung. Sonnabend, Abends 7h. Uhr:; Gala-Fest-Vor—⸗ stellung zur Feier der 200, Aufführung des Wasser⸗ schauspiels „Mun Selgolaud mit dem großen pyrotechnischen Schluß⸗Tableau. — Aus dem , arrangirten Programm sind bes onders hervorzuheben: „Ein hippologischer Congreß von 36 Vollblut⸗ pferden (trakehner, arabischer, englischer, irischer und schottischer Race), vorgeslhrt vom. Director Rranz Renz. — Solon“, geritten von der Schulreitetin Frl. Clotilde Hager. Auftreten der pa üg sten Künstlerinnen und Künstler. — Komische öntrées und Intermezzos von sämmtlichen Clowns. Sonntag: 2 Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr (1 Rind frei. Mazeppa's Verbannung oder: Die Rache Graf Rottof's. Hi torische Panto⸗ mime, ausgeführt von 150 Kindern. (C allet⸗ Einlage: Polnischer Nationaltanz vom gesammten Corps le allet). Abends 77 Uhr: Auf Helgoland. Hiermit erlaube ich mir, dem hochgeehrten Publikum Berlins die ergebene Anzeige zu machen, daß ich mit dem heutigen Tage die Direction des Circus Ren übernommen habe, und bitte ich höflichst, das meinen dahingeschiedenen Vater stets in so . Mn k Wohlwollen und Vertrauen auch auf nm hochgeneigtest übertragen zu wollen.
Berlin, den 9. April 1892.
edermann. Die
Mittwoch, den
Der kleine Deutsch
Franz Renz C zt—— Familien ⸗Nachrichten. Verehelicht:; Hr. Hauptmann Alerander n Levetzow mit Frl. Helene von Wulffen (Berlin Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierung.
Referendar Eduard von Keudell (Berlin).! Eine Tochter: Hrn. Pr. med. H. von Amim
Berlin). . Geftorben: Hr. Baurath g. D. Ernst
Reif⸗
Vunser Falk (Berlin. —
ie Cameliendame.
Neu ein⸗ Gesangsposse in
ö Hohenzollern⸗Galerie am Lehrter Bahnhof.
— Gr. histor. Rundgemälde 1 9 Vorm. — 11 Ab.
I M Kinder 50 .
Hr. Oberst Stallmeister und Kammerherr
Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin:
640 —- 1890. —
Verlag der Expedition (Scholh).
Der Löwe des
Nachmittags ⸗Vorstellung. König
quet 1 6 2c. Anfang 4 Uhr.
Am Landes ⸗Ausstellun Geöffnet von 12 —11
wiffenschaftlichen Theater. Nã zettel. Anfang 71 Uhr.
Urania, Anstalt für voltsthümliche Naturkunde. s⸗Park (Lehrter Bahnhof. lis Harfe , im ze lag
hr. Tä
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Anstalt, Berlin Hö. Wilhelmstraßhe Nr. 32.
Sechs Beilagen
ez die Anf lagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage.
riedrich Steffen (Hannover). — Fr, Piofessor Friedrich J ᷣ r. Superin kenden Ida eher schäͤr, geb. Kühn (Sele. — Hr. Bürgermenstet a. D., Amtsanwalt Otto Pfitzner ret chin s
don Seebach auf Kleln-Fahner (Altenburg! =
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
g 8G.
Berlin, Freitag, den 8. April
1892.
— —— r — ———
Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.
49. Sitzung vom Donnerstag, 7. April
Der Sitzung wohnt der Minister für Landwirthschaft ꝛc. von Heyden bei. . ö ; ö
5 ö. Lesung wird zunächst eine Anzahl von (gestern bereits namhaft gemachten) Vorlagen ohne Debatte an⸗ enommen. ; Es folgt die erste Berathung des von den Abgg. Neu⸗ kirch und Drame beantragten Gesetzentwurfs, wonach für er Einführung des dritten Abschnitts des Gesetzes
März 1850 über die Ablösung der Reallasten in Neu⸗
vorpommern und Rügen daselbst die Regulirungsfähigkeit der bäuerlichen Stellen, deren Umfang, Berechtigungen und,. Ver— pflichtungen, sowie die Ansprüche auf Eigenthumsverleihung nach denjenigen Rechts⸗ und Besitzverhältnissen beurtheilt wer⸗ den sollen, welche am J. Januar 18923 vorhanden gewesen sind und wonach die hiermit in Widerspruch stehenden, nach dem beze ichneten Zeitpunkte getroffenen Verfügungen beim Eintritt der Regulirung rechtlich unwirksam, die darauf beruhenden Besitzrechte durch die Regulirung ihre Kraft verlieren sollen.
Damit verbunden ist der Co mmissionsbericht über die Petitionen des Kossäthen Dankwardt zu Mönkwitz u. A.
Die Agrarcommission kan e
Das Abgeordneten hgus wolle beschließen, die Pftitionen der Regierung insoweit zur Berücksichtigung zu überweisen, als dieselben beantragen, einen Gesetzentwurf, betr. die Regulirung der gutsherrlich⸗bäuer⸗ lichen Verhältnisse in Neuvorpommern und Rügen, so wie derselbe von dem m ,, unter Zustimmung der Regierung an⸗ genommen ist, dem Landtag wiederum zur Beschlußnahme por⸗ zulegen und in demselben die Aufhebung des Gesetzes vom 1. Mai 1854 vorzusehen, ferner die Regierung zu ersuchen, einen solchen Gesetzentwurf dem Landtag noch in . Session vorzulegen.
Außerdem wird damit die erste Berathung eines ferneren
vom Abg. Neukirch beantragten Gesetzentwurfs ö nach welchem die betreffenden Verhältnisse dauernd geregelt 41 .
— „Neukirch (dfr: Man habe allgemein angenommen
die Besitzer regulirungsfähiger Bauernwirthschaften in J und Rügen ausgestorben seien, es stelle sich aber das Gegentheil heraus, und um so nothwendiger sei die endliche gesetzliche Regu⸗ lirung dieser Angelegenheit und die Ausdehnung der Stein ⸗Harden⸗ berg'schen Bauerngesetzgebung auf Neuvorpommern und Rügen. Der Hauptfehler sei von der Gesetzgebung im Jahre 1815 dadurch ge⸗ macht, daß während auf die übrigen damals neuen Gebietstheile Preußens die Bauerngesetzgebung Stein⸗Hardenberg's Ausdehnung ge⸗ funden habe, dies in Bezug auf Neuvorpommern und Rügen nicht geschehen sei. So sei z B. in dem neuerworbenen Posen die Leib⸗ , für die Bauern viel drückender gewesen, als in Neuvorpommern; aber dort sei sie bald überhaupt beseitigt worden hier seien die Zustände dieselben geblieben, wie sie in den ilteren preuhischen Landestheilen vor Erlaß der Bauerngesetze gewesen seien. ö. Verhältnisse seien der Regierung wohlbekannt gewesen und bil— . einen dunklen Punkt in unserer gesammten Agrargesetzgebung. uf eine in der Session 1859/‚60 eingelaufene Petition von Be— 6 jener Gegend, welche der Regierung zur Berückfichtigung ö worden sei, sei im Jahre 1861 ein Gesetzentwurf erschienen, 3 . ö in dem von ihm heute vorgeschlaͤgenen Sinne habe , , , ,,, legenheit geprüft habe habe . [, , n n ü, Regulirung bedürftig seien ; Crenkaß e weile f fies n ⸗ h . J 8 1 kraus
1 ern g each ng vom 16. 9 6. ee g el. kö nicht aber für Pommern Wolgast gegolten habe . damals unter verschiedenen Herrschern J
aber ne es einen Landesthei ĩ
. k worden ö . boten und aufgehoben fei ang aß das „Legen, von Bauern ver⸗
1 ; — sei, ausgenommen den Fall, d = Hin, Vorwerk errichten wolle, in welchem . 3 9 6. . . . zu entfernenden Bauern auch eine Entschädigung habe ge— h. k . Auch in Neuporpommern und Rügen fänden durch das aun m ge ͤ 1. . 54 ö regierung und Abgeordnetenhaus hätten 6 Jol ii Silech. . . a n m, , 3 d zige r Wirte j eg . . bisher an dem Wer n rn k , d,. Jahre sei auf ginstimmigen Beschluß d al . , ie inführung des dritten Abschnitts des Gesetzes en fe . . Berücksichtigung überwiefen . pan en, ö . . egierung einen Gesetzentwurf wiederum dem P Infolge ö 8 J 4 J Begutachtung überwiesen, und diefer habe am 2 ,, i , nunmehr auch das Herrenhaus entgege n, , ö f, ne, He e reh stel geradezu ins 3 nr nene de, * würde , ,
; Erhal des kleinbäuerli ? ᷣ in n d n . . im , . . . . . auf den Kleinbesitz. Es sei ⸗ fahr erzuge, denn es hei i
dagen l, ö 2 . fene. r cb elfen Tin J zweiter Lefung k * ,, ibi ain , , e, Hin Ti, Sache anerkannt ah, .
6 en . ie na infüh befürworten wollte. Die Y 6 noch ein Bauernlegen
antrage daher, d . sehr schwierig. = weisen. en Gesetzentwurf an die Du ed n ffn 9 ö.
Abg. von Zedlitz ffreicor nbr is): Der A , d, n ae, ,s ö. Eingreifens der tar er ren, 6 k r nur einen einzigen Bauern mut Feszeinnenn . . . er ni
anz leichten Bestimmungen . eng P 3 eme mn. 9 die 8 schließe er sich dem die Err fun 64 (Ie Das, Intfafttreten des Gesetzes würd gründung sei er ab gierung der Ger tigkeit sein; mit der B ; 6j iber n e' rd! er nicht einverstanden. Die preu isch R . , , ill . e, ern ,, * e. S n dieser j ; ? culd auf sich geladen habe. Die een en nal ful ne f
nur der Vorwurf einer gewissen Säumigkeit. Er bitte, den ö, se, . zu berathen, im übrigen bitte er r .
Min ister sür Landwirthschaft ꝛc. von Heyden:
Die drei das hohe Haus zur Zeit beschäftigenden Angelegenheiten: der Bericht der Agrareommission Nr. 132 und die beiden Gesetz⸗ entwürfe 118 und 119 der Drucksachen, beziehen sich auf den— selben Gegenstand, und zwar darauf, den Abschnitt 3 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1850 in Neuvorpommern und Rügen einzuführen. Die Angelegenheit hat die Staats— regierung bereits in früheren Jahren beschäftigt, und bei der ausführlichen Darlegung der Verhältnisse, die von verschiedenen Seiten bereitẽ gegeben ist, will ich auf den eigentlichen Sachverhalt nicht weiter eingehen. Ich möchte nur dem widersprechen, was von Seiten des Herrn Abg. Knebel gesagt ist, daß die Regierung in Stral⸗ sund ein sehr erheblicher Vorwurf treffe.
Die in Frage stehenden Verhältnisse sind so außergewöhnlich unklar und zweifelhaft, vornehmlich soweit Tertialgüter betheiligt sind, daß man in Neuvorpommern allgemein in der Beurtheilung der Sachlage ungewiß war. Es ist dies nicht bloß die Regierung in Stralsund gewesen, welche angenommen hat, daß sich die Beseitigung des in erblichen Besitz befindlichen Bauernstandes in Neuvorpommern bereits vor 1815 vollzogen gehabt hat, sondern auch der Provinzial⸗ Landtag von Pommern hat 1861 eine Nöthigung zur Einführung des damals von der Regierung vorgelegten Gesetzentwurfs nicht anerkannt. Meine Herren, nicht nur der jetzige, sondern auch der alte Provinzial⸗ Landtag von Pommern war, wie ich aus eigener Erfahrung weiß in der Beurtheilung aller provinziellen Angelegenheiten von großer Sachkenntniß und von großem Wohlwollen für die Betheiligten Jede Neigung, einzelnen Leuten zustehende Rechte diesen nicht zu theil werden zu lassen, lag ihm fern. Er hat aber die Besorgniß gehegt daß der Erlaß des 1860s‚61 in Aussicht genommenen Gesetzes mög licherweise sehr viele Prozesse hervorrufen und falsche Hoffnungen erwecken werde, sodaß thatsächlich durch das Gesetz ein Nutzen nicht werde erzielt werden. Diese Verhãältnisse liegen . noch gerade so, und es ist nicht zu unterschätzen, daß bei den Berathungen des jetzigen Provinzial-Landtags in Pon mem, die mir vor drei Tagen zugegangen sind, gerade das Mitglied aus dem neuvorpommerschen Bezirk den Antrag gestellt hat, das ge— forderte Gesetz nicht zu erlassen, ein Mitglied, welches mit den dortigen Verhältnissen als Rechtsanwalt sehr genau und eingehend bekannt ist Der Provinzial⸗Landtag hat beͤanntlich diesen Antrag abgelehnt und hat sich auf den Standpunkt gestellt, den Abschnitt III des Ablösungs— gesetzes vom 2. März 1850 nunmehr auch in Neuvorpommern ein— zuführen.
Meine persönliche Stellung — im Namen der Staatsregierung vermag ich über die vorliegenden Gesetzentwürfe eine Erklärung nicht abzugeben — ist allerdings die, daß, wenn auch nur einem bäuerlichen Besitzer durch eine derartige Ausdehnung des Ablösungsgesetzes geholfen werden kann, dann diese Ausdehnung meinen Wünschen entsprechen würde. Die vorliegenden Gesetzentwürfe sind aber doch nicht so ein— fach und einwandsfrei, daß ich in der Lage wäre, sofort heute eine Erklärung über dieselben oder in einer in kurzer Zeit anzuberaumenden Commissionssitzung abgeben zu können. Es ist dem Verhältnisse der Tertial-Gutsinhaber in dem Entwurf Nr. 119 der Drucksachen nicht Rechnung getragen, es bedarf außerdem die Kostenfrage einer Regelung. Ich habe Veranlassung genommen, da eine Gesetzgebung aus dem Handgelenk meinen An— schauungen nicht entspricht, die zuständigen Behörden, die General— Commission in Frankfurt a. O. und hier das Ober-Landescultur— gericht, zur Aeußerung über diese Angelegenheit noch einmal aufzu— fordern. Erst wenn diese Unterlagen mir zugegangen sind, werde ich meinerseits in der Lage sein, selbst Stellung zu diesem Gesetzentwurf zu nehmen. Ich glaube, daß vorausgesetzt werden darf, daß die Staatsregierung, nachdem sie einmal im Jahr 1860 den betreffenden Gesetzentwurf eingebracht und nachdem der Provinzial. Landtag jetzt zugestimmt hat, auch jetzt eine wohlwollende Stellung zu der ganzen Angelegenheit einnehmen wird. .
Abg. Neukirch (dfr); Man, sollte doch annehmen, d = dem diefe Sache, welche schon seit 1860 ell . . mission durchberathen sei, sie nun endlich erledigt werden könne. Die Verhältnisse seien klargestellt und über die Sache nichts weiter zu sagen. Er sehe also garnicht ein, weshalb sie noch einmal an eine Commission verwiesen werden solle. Das bedeute nur eine Verzöge⸗ . . . ien migft ö getroffen werden, sonst
S rloren, da der Be z bereits Juni d 5 a n. reffende bereits am 1. Juni den Hof
Der Antrag, betreffend die gesetzliche Regelung der Materie wird darauf der D n ffn überwiesen; r Antrag, be⸗ treffend die vorläufige Bestimmung, wird zur zweiten Berathung im Plenum kommen.
Mehrere Petitionen von Gerichts-Assistenten aus verschiedenen Landestheilen der Monarchie, um Verbesserung ihrer K resp. um Bewilligung von Theuerungs⸗ zulggen, werden gemäß dem Antrage des Berichterstatters Ber Justizcommission, Abg. Eberhard (cons), soweit sie auf Ge⸗ haltsverbesserung der Assistenten gerichtet sind, der Staats—⸗ n . . Berücksichtigung überwiesen.
, Es folgt die Berathung der Petition des Directors der Juhfahr n Ter lich fee gelen h Hoff in Sachsenhausen: ie Zulassung von Personen zur selbständigen Führung von ahrzeugen mit mehr als 16000 kg Tragfähigkeit und von ampfern auf Binnengewässern von einem auf Grund einer Prüfung zu erwerbenden Patent abhängig zu machen.
Berichterstatter Abg. Lüchhoff (freiccns):. Die Hetitisn sei von allgemeinem Interesse. Die Gefahren bei der Flußschiffabrt . sich erhöht, fewohl infolge des gesteigerten Verkehrs, als durch . vermehrte Anzahl der Dampfer. Es fänden Havarien jeder
rt statt. Da müßten sich doch die Führer größerer Schiffe einer . unterwerfen, damit eine Controle über die Befähigung attfinden anne, Die Wünsche der Petenten deckten sich also wohl mit den Absichten der Regierung. Er bitte, die Petition der Staatsregierung als Material zu überweisen.
Das Haus beschließt demgemäß.
Ueber die Petition des Geheimen Kanzlei⸗Directors a. D. Kasch und anderer Pensionäre in Berlin um Abänderung einiger Bestimmungen des Reglements für die Königliche Allgemeine Wittwenverpflegungsanstalt vom 28. Dezember . ht. das Haus gemäß dem Antrage des Berichterstatters der Petitionscommissiön, Abg. von Bredow (cons.) zur Tagesordnung über.
; . nächsten Gegenstand der Tagesordning bildet der 64 . Bericht der Commission für das Gemeindewesen He bie Petitton des Redacteurs Horn und Genossen in ö,. um Aufhebung fen en estimmung der Städte⸗ 3 ͤ . 18533 G6) nach welcher die . die h er. Mandate zur Stadtverordneten⸗Versammlung inne haben müssen. Die Gemeindecommission beantragt, über die . zur Tagesordnung überzugehen. daß . Abg. Wessel ffreiconf : Die Petenten behaupteten, . ücksicht auf die Berliner Verhältnisse die in Rede stehende ? 7 immung der Städteordnung nicht nur keine Bedeutung mehr habe, ö. ern eh. schäd lich wirke, weil der Grundbesitz so häufig wechsele. 3 . ö in einer Versammlung des Hausbesitzervereins, ö . einer Seite verlangt worden sei, daß jeder Vermiether eine 9 zor an erlassen solle, erklärt, daß sie dazu nicht im stande seien. 3 . die Petenten herleiten, daß es sich hier um eine Kategorie 4 6 en handle, für die nach ihrem ganzen Bildungsstande die Ausnahmebestimmung des S 16 der Städteordnung vom 30. Mai 1853 nicht eigne. Die Gemeindecommission sei bei der Erörterung einmüthig. der Ueberzeugung gewesen, daß ja gewisse Mißstände hier ö Berlin in ; dieser Beziehung vorlägen, daß diefe aber , einen Anlaß zu einer Abänderung der Städteordnung ilden könnten, weil die bezügliche Bestimmung sich sonst als sehr günstig erwiesen habe. Er bitte, das, Haus möge sich dem Antrage auf ebergang zur Tagesordnung anschließen. . . 1 (df. : Ihm wolle scheinen, als wenn die Commission etwa eicht über diese Sache hinweggegangen sei. Die Gründe, die der Berichterstatter angegeben habe, seien für ihn keineswegs über⸗ zeu end. Wenn er sich recht erinnere — man könne leider hierüber nichts Genaues angeben, weil ein mündlicher Bericht erstattet worden 8 aber er glaube sich nicht zu irren —, so fei in dem neuesten
ntwurf der Städteordnung die Bestimmung, daß die Hälfte der Stadt⸗ verordneten Hausbesitzer sein müßten, nicht mehr enthalten. Es sei dabei in den Motiven von der Regierung ausdrücklich angeführt, daß nach Lage der Dinge, wenn diese Bestimmung vorhanden sei, im allgemeinen mehr als die Hälfte, der Stadtverordneten Hausbesitzer sein wurden, und das habe der Regierung kein günstiges Verhältniß geschienen. Wenn die frühere Regierung, alss das Ministerium Eulenburg, über diesen . so gedacht habe, dann hätten die Petenten ein volles . 6. 966 ei . rn, . sehen. Er beantrage alfo,
ꝛ rstattung eines schriftlichen Berichts e Eoin n , ,,, g eines schriftlichen Berichts an die Com⸗
Damit schließt die Debatte. Im Schlußwort bemerkt
Referent Abg. Wess el ffreicons. : Die Commission sei über den Gegenstand keineswegs leicht hinweggegangen, sondern habe ihn genau und sorgfältig untersucht. Es liege nicht, wie der Abg. Rickert zu glauben scheine, eine Petition von Städten vor, sondern eine solche des Redacteurs Horn; es scheine sich um eine einzelne Interessenten⸗ ieh zu handeln, die ganz bestimmte Ziele verfolge. Die Leute
ehaupteten, daß die Hausbesitzer im großen und ganzen nicht die Bil⸗ dung hätten, um eine so besondere Stellung einzunehmen, wie die Städteordnung sje ihnen gewähre. Es sei ja richtig, daß der letzte Städteordnungs-Entwurf diese Bestimmung nicht enthalte; aber die Gemeindecommission sei doch einstimmig der, Meinung gewesen, daß eine solche Ausnahmestellung, wie sie die Städteordnung den Grund— besitzern einräume, nothwendig sei, um so mehr, als in der Land—⸗ gemeindeordnung derselbe Grundsatz in noch verschärfterer Gestalt enthalten sei. Die Commission meine deshalb, daß die Petition und, ihre Motivirung keineswegs geeignet seien, eine Revision der Städteordnung zu veranlassen. Er bleibe also dabei, den Uebergang zur Tagesordnung zu empfehlen. ;
Der Antrag Rickert auf Rückverweisung zur schriftlichen Berichterstattung wird abgelehnt und über diese Petition zur Tagesordnung übergegangen.
; Ueber die Petitlon des Lehrers Hennig u. Gen. in Potsdam wegen anderweiter Regelung der Versorgung der Lehrerwittwen wird auf Antrag des Abg. Seyf fardt⸗ Magdeburg (nl). in Erwägung, daß durch das Gesetz vom 27. Juni 1850 die bezüglichen Verhältnisse provisorisch ge⸗ ordnet und die Verhandlungen über die gesetzliche Regelung beziehungsweise Neuregelung im Sinne der Resolution des. Abgeordnetenhauses vom 26. März 1889 seitdem weiter geführt worden, aber noch nicht zum Abschluß gebracht seien, zur Tagesordnung übergegangen.
Verschiedene Petitionen von Forst⸗ Steuer⸗ und Sisenbahnbeamten um Bewilligung höherer Pension beziehungsweise Wittwengelder, werden durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt.
Eine Petition von Bureau-⸗Diätarien um Beschleuni⸗ gung der ersten etatsmäßigen Anstellung wird, mit Rücksicht darauf, daß die Staatsregierung die Frage einer generellen in gun des Diätarienwesens zum Zwecke der Beseitigung der bei demselben hervorgetretenen Mißstände in Erwägung ge⸗ nommen habe, der Staatsregierung als Material .
Um 11½ Uhr vertagt sich das Haus bi ö. ; Mittags 12 uh gt sich das Haus bis zum 26. April
Statistik und Volkswirthschaft.
Conferenz und Austellung der Centralst fü ral . , e, d, , n, . ö Im Ansag on uns Litthei . ij . und die * ö. br er e there: Bohlfahrtseinrichtungen in Berlin können wir weiter bericht . die Referate über die beiden Verhandlunge . 26 nehmern an der Conferenz gedruckt ö . e werd zwar ü Licher eh g . der n , 9. n ,, ö alle. Wiesbaden. Dr. H. znr n e te eld; und . ö a, ö ö. in Hannover . ꝛ ve Verwen ö . 666 und- Feierzeit von den Herren ern e, She fn E f 9 ö, und Pfarrer Liesen⸗Giesenkirchen. ö , , Pra. auf der n Conferenz i er Lini w, i. l ne . ; darüber berichten, wie sie zu diesen Erfolgen ö n g
Theilnehmer werden in der Lage fei ü
mer werd n, sich nähe f ĩ
ö. F ö. die Wehn nee, e haben . ö 3. gnetaparks in Delft (Holland) Herr van Marken, der Be⸗