1892 / 86 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Apr 1892 18:00:01 GMT) scan diff

T2414 Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen ;

J. * Josef Coßmann, geboren am 20. No⸗ vember 1869 zu Gerolstein,

II. Anton Servas, geboren am 27. Januar

1869 zu Bae berg, beide ohne bekannten Aufenthaltsort, welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen und nach er— reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets ,. zu haben, Vergehen gegen 1409 St. G. B., das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet und das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der vorgenannten Wehrpflichtigen zur Deckung einer eventuellen Geldstrafe von je 3000 und 9 „S Kosten mit Beschlag belegt.

Trier, den 26. März 1892.

Königliches Landgericht, Strafkammer. Crönert. von Ham. Elosset.

27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

2550 Z3wangsversteigerung.

Im Wege der , soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 56 Nr. 2758 auf den Namen der Commanditgesellschaft Hugo Loewy zu Berlin ein e , in der Köpnicker⸗ straße 704 und Holzmarktgasse 17 belegene Grundstück am 30. Mai 1892, Vormittags EI Unr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge— richtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel G., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist 2 2 94 4m groß und mit 16489 16 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte . des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund—⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ein. über⸗ 6 Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsbermerks nicht hervor— ing, insbesondere derartige Forderungen von Kapital,

insen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Suh lch, das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Mai 1892, Nachmittags JI Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 31. März 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.

1988

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte ö. durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen An⸗ zeigen, der Rostocker Zeitung, dem Rostocker Anzeiger und dem Tessiner Wochenblatt be— kannt, gemachtem Proelam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des im Grund- und Hypothekenbuche der Frau Wilhelmine Wernicke, geb. Bethge, zuge— schriebenen Erbpachthofes Kl. Freienholz mit Zu⸗ behör Termine:

) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu— lirung der Verkaufsbedingungen am Sonn⸗ abend, den 18. Juni 1892,

27) zum Ueberbot am Sonnabend, den 8. Juli 1892,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an dle zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Sonn⸗ abend, den 18. Juni 1892, jedesmal Vormittags 114 Uhr,

im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts— gebäudes statt.

Auslage der k . vom 4. Juni d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Bürger⸗— meister Kossel zu Tessin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Tessin, den 4. April 1892. Großherzogl. Mecklenb.⸗Schwerinsches Amtsgericht.

2081

In Sachen des Aufsehers W. Schröder in Frell⸗ stedt, Klägers, wider den Bäckermeister H. Arnecke in Süpplingen. Beklagten, wegen Hypothekenkapitals 2c., wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Anbau⸗ wesens No. ass. 150 in Süpplingen hf Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 23. dieses Monats verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am näm- lichen Tage erfolgt ist. Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 22. Juli 1892, Nach⸗ mittags 4 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Hesse'schen Gastwirthschaft in Süpplingen an— gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo— shekenbriefe zu überreichen haben.

Königslutter, den 29. März 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Brinckemeier.

2082 t In Sachen des Kaufmanns Jaak Bachmann zu Wehlheiden, Klägers, wider den Dekonomen Heinrich Meyer jun. zu Mönkloh bei Bramstedt (Holstein) Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägecs die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als

1) des ideellen an dem Ackerhofe No. ass. 8

zu Apelnstedt, Bi Rae men, .

2) des idellen B an dem Halbspännerhofe Nr. 15 daselbst, ; zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 7. März 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 8. März 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangeversteigerung auf den 3. August 1892, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Wolfenbüttel in der Wiethake'schen Gastwirthschaft zu Apelnstedt angesetzt, in welchem die n,, die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. Wolfenbüttel, den 31. März 1892. Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

ob 906] Aufgebot.

Es sst das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommenen Urkunden:

1) der 2 Reichsschuldverschrelbungen von 1879 itt. E. Nr. 16379 und 16380 über je 200 M

von den Erben des Rentners Johann Nikolaus Ammer zu Großblittersdorf,

2) der Reichsschuldverschreibung von 1877 Litt. C

Nr. 13 160 über 1000 4M rom Böttchermeister Albert Klingspohr zu Ahrensfelde bei Berlin,

3) der 16 Reichsschuldverschreibungen:

a 4 prozentige von 1878 Litt. D. Nr. 23 942 und 24 827 über je 500 M,

b. 4 prozentige von 1882 Litt. E Nr. 8310 bis 8314 über je 200 A.

C. 35 prozentige von 1885 Litt. D. Nr. 679, 680 und 4709 über je 500 MM. ;

vom Rentier Friedrich Klier zu Falkenthal bei

Löwenberg in der Mark

beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1892, Mittags 12 Utzr, vor dem unterieichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part. Saal 52, anberaumten Aufgebote termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den J. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht J Abtheilung 48.

58730 Aufgebot. . Nachdem die nachbenannten Personen den Besitz und Verlust der unten bezeichneten Schuldverschrei⸗ bungen bezw. Talons zu Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden: IJ Heinrich Anton Jacobi zu Nochern des Talons zur Schuldverschreibung Litt. K. d. Nr. 669 vom 2. Januar 1886 über 2000 é, von welchem der letzte Zinscoupon am 2. Januar 1891 fällig ge— worden ist, 2) der Schuhmachermeister Franz Koehler zu Frank⸗ furt a. M. der Schuldverschreibung Litt. F. b. Nr. 2912 über 500 υνς, mit Talon und dem am 16. August 1890 ausgegebenen Couponsbogen, dessen letzter Zinsschein am 1. Juli 1895 fällig wird, und 3) Johann Peter Mackauer zu Ramschied der Schuld verschreibungen: Litt. G. b. Nr. 271 über 500 S und Litt. G. c. Nr. 236 über 1000 M. glaubhaft gemacht und Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens und Kraftloserklärung der Urkunden beantragt haben, so wird: a. der Nassauischen Landesbank die Ausgabe neuer Zinsabschnitte zu den unter 1 und 2 erwähnten Schuld verschreibungen an die etwaigen Vorzeiger der Talons Ginsleisten) vor der richterlichen Er— ledigung der Sache sowie die Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer der unter 2 und 3 er— wähnten Schuldverschreibungen bis zum Austrage der Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt, b. der etwaige Inhaber der unter 1 und 2 er⸗ wähnten Talons aufgefordert: a. den unter 1 bezeichneten Talon binnen einer Frist von neunzig Tagen, vom Tage dieser Auf— forderung an gerechnet, 5. den unter 2 bezeichneten Talon binnen einer Frist von 90 Tagen vom Verfalltage des letzten mit diesem Talon ausgegebenen Zinabschnittes an ge⸗ rechnet, bei Vermeidung seines Rechtes aus diesen Talons dem Gerichte vorzulegen und r. dem etwaigen Inhaber der unter 2 und 3 be— zeichneten Schuldverschreibungen aufgegeben, dieselben binnen 5 Jahren vom Tage dieser Aufforderung an, spätestens aber in dem auf den B. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine bei Vermeidung seiner Rechte aus denselben dem Gerichte vorzu— legen, und

c. dem etwaigen Inhaber der Coupons der Schuldverschreibung Litt. E. b. Nr. 2912 aufgegeben, dieselben binnen der Verjährungsfrist, d. h. binnen 4 Jahren vom Ablaufe des auf den betr. Verfalltag folgenden letzten Dezembers an gerechnet dem Gericht vorzulegen und dem Schuldner die Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer dieser Coupons bis zum Austrage dieser Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt.

Wiesbaden, den 24. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. VI.

22861 Aufgebot. Der Landwirth Carl Mäder zu Burkersroda bei Klosterhäseler, vertreten durch den Banquier E. J. Kürbitz in Naumburg a. / d. Saale, hat das Aufgebot der ihm abhanden gekommenen Nerdbahn⸗Prioritäts— Obligation der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Ge⸗ sellschaft Nr. 29 032 über 500,00 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. März 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Königstraße Nr. 71, im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Eibe feid, den 3. April 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

(L. S.) . (gez) S Daniel.

Beglaubigt: Heßler, Gerichtsschreiber.

61811 Aufgebot.

Der Brauereibesitzer Oto Beyer hierselbst, ver⸗ tr'ten durch den Eisenbahn⸗Serctair Otto Werner zu Perleberg, bat das Aufgebot der verloren ge⸗

gangenen , , , , . der Prignitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft Nr. 04930 zum Nennwerthe von 300 M nebst Talon und den dazu gebörigen Divid endenscheinen vom Betriebsjahr 1886/87 an beantragt. Der Inhaber der Ukunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterz i bneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen ˖ falls die Kraftloerklärung der Urkunde erfolgen wird. . den 2. Dezember 1891. as Königliche Amtsgericht.

I2988) Aufgebot.

Die Firmg Nicolaus Franz dahier hat das Auf— gebot der beiden abschriftlich überreichten Legescheine dom 7. und 8. Dezember 1891, ausgestellt über am . Dezember 1891 im hiesigen Packhofe des Königl. Haupt⸗Steueramts niedergelegte

8 Fässer und 1 Kiste, Brutto 515 kg, Glas—

waaren, bezw.

9 Fässer, Brutto öh8, 5 g, Glaswaaren beantragt. Der Inhaber der Ürkunden wird auf⸗— gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 25. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, . 27, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. / M., den 31. März. 1832.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

(1873 Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Dorothea Andersen, ge⸗ borenen Carstens, in Nordhusum, wird der angeblich verloren gegangene Contrakt vom 20. September 1879, aus welchem der Antragstellerin gegen den Zimmermann Hans Hinrich Jacobs in Friedrichstadt eine Forderung von 1100 S zusteht, hierdurch auf— geboten und der Inhaber desselben aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 8. Juni 1892, e,, n. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, ö die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Friedrichstadt, den 24. März 1892. Königliches Amtsgericht.

2084 Aufgebot. Der Büdner Johann Friedrich Sperber aus Marxrdorf hat das Aufgebot der Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Müncheberg Nr. 990 über 1588,23 S6 und Nr. 3699 über 2160, 383 ƽ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird. Müncheberg, den 30. März 1892.

Das Königliche Amtsgericht.

1869 Aufgebot.

Auf Antrag des Söldners Josef Schichtl in Thal als Vormund der minderjährigen Wirthskinder Anna und Franziska Stelzl von Sattelbogen ergeht die Aufforderung an den Inhaber des Sparkassenbuchs VIII. Nr, 309 vom 24. Dezember 1884 der Distriets⸗ sparkassa Cham über 281 ½½ O7 Einlage, lautend auf die obengenannten Wirthskinder Anna und Fran⸗ ziska Stelzl, spätestens im Aufgebotstermine beim unterfertigten Gerichte seine Rechte auf jenes Spar⸗ kassebuch anzumelden und es vorzulegen, widrigenfalls dasselbe, welches dem früheren Vormünder Josef

kommen ist, als kraftlos erklärt, wird. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung vom: Dienstag, den 20. Dezember 1892, 3. Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Cham, den 4. April 1892. Königl. Amtsgericht Cham. Schütz. . Zur Beglaubigung: Der K. Secretär: (L. S.) Scherbauer.

65325 Bekanntmachung. Auf den Antrag des Schmiedegesellen Franz Krause zu Klötzin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Feldmann zu Kammin, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Kammin Nr. 86 A über 125 16 29 , ausgestellt für den oben bezeich⸗ neten Franz Krause, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 23. September 1892, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Kammin, den 30. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

65520 Aufgebot.

Der Hammerschmied Wilhelm Stein aus Weidenau als Vormund der minderjährigen Kinder des Till— mann Stein in Haardt hat das Aufgebot des auf den Namen der gegenwärtigen und zukünftigen Kinder des Walzers Tillmann Stein zu Haardt lautenden Sparkassenbuches der Sparkasse der Stadt Siegen Nr. 7830 über 185 M 06 4 beantragt.

Die unbekannten Inhaber des Sparkaffenbuches werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15. August 1892, Vormittags 11 Ühr, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anzumelden, widrigenfalls bei' nicht er⸗ folgender Anmeldung von Rechten bezw. Vorlegung des Sparkassenbuches dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Siegen, den 23. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

2087 Aufgebot.

1) Der Kaufmann Friedrich Saam und dessen Ehefrau, Elise Auguste, geb. Graf, dahier,

2) der Spezereihändler Johannes Lauch und dessen Ehefrau, Margarethe, geb. Dörnberger, dahier, haben das Aufgebot

Erstere des Sparkassenbuchs Nr. 21266 der Frankfurter Sparkasse r tz h r ge Gesellschaft)

Stelzl, Halbbauer von Sattelbogen, abhanden ge⸗

manns Friedrich Saam dahier, und lautend auf eine

Anlage von 168 6 38 5,

Letztere der Sparkassenbücher Nr. 19582 und Nr. 42234 a der , Evarkasse Polytechnische Gesellschaft dahier, ausgestellt auf Margarethe Lauch, geb. Dörnberger, geb. am 1. Februar 1846 in Brensbach, Ehefrau des Spezereihändlers Johann Lauch, und lautend auf Anlagen von 1548 6 97 und beziehungsweise von 2555 S6 50 3 beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. ä

rankfurt a. M., den 30. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

2083 Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist wegen Löschung der auf Folium 42 des Grund und Hypothekenbuchs für Kolber und Haidemark Rubrik III. unter Nr. 1I. am 22. August 1823 hypothekarisch eingetragenen Forderungen, nämlich:

a. Einhundert und Zwanzig Fl. oder

Einhundert und Sieben Thaler 27 Gr. 5 Pf. im 14 Thlr-Fuße unbezahlte Kauf⸗

und Christian Sänger,

Fünf und rang M. Fl. oder Zwei und Zwanzig Thaler 14 Gr. 5 Pf. im 14 Thlr.= , eee an Johanne Regine

ausch,

Dreißig M. Fl. oder Sechs und Thaler 29 Gr. 4 Pf. im 14 Thlr. Fuße Kauftermingelder an die Erben Ii. Christian Jausche's, und

; Zweihundert M. Fl. oder Einhundert Neun und Siebzig Thaler 25 Gr. 8 Pf. im 14 Thlr.⸗ Fuße . Kaufgelder an Johanne Re⸗ gine Zausch,

lt. Erbvergleich vom 22. August 1823 das Auf—⸗ gebotsperfahren zu eröffnen beschlossen und als Auf⸗ gebotstetmin der 1. Juni 1892, Nachmittags 12 Uhr, bestimmt worden.

Es ergeht daher an , Gläubiger, bez. deren etwaige Erben oder Rechtsnachfolger die Auf⸗ forderung, in dem vorgedachten Termine an hiesiger Amtsgerichtsstelle persöͤnlich oder durch einen gehörig legitimirten Vertreter zu erscheinen und ihre An⸗ sprüche und. Rechte spätestens im Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls auf gestellten Antrag die Löschung der bezeichneten Fypothekenbuchseinträge erfolgen wird.

Markranstädt, den 4. April 1892. Königliches Amtsgericht.

Flo hr, ; Bekannt gemacht durch: Mauersberger, G.⸗S.

2086 Aufgebot. Der Rentner und Kaufmann Josef Orthaus zu Borken hat das Aufgebot der zum Grundbuche noch nicht übernommenen. zur Katastralgemeinde Dingden gehörigen Parzelle Flur CG. Nr. 2870,14 Ringofen zu Lankern, Weide, Wa 60 am Größe, mit einem Reinertrag von 002 Thlr. beantragt. Es werden daher alle unbekannten Gighnthume⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das bezeichnete Grundstück spätestens in dem auf den 14. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termine anzumelden, widxigenfalls sie mit ihren desfallsigen Rechten ausgeschlossen werden. Bocholt, den 23. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

2089] Aufgebot. Die nachbezeichneten, in Band 1II. Seite 796 des . der Frankfurter Gemarkung eingetragenen Liegenschaften:

hält 1 a

1) Gem. 16 Nr. 354, zur Bahn, 165,22 4m,

2) Gem. 16 Nr. 354 A., zur Bahn, hält 1 a S7, 42 ꝗm,

3) Gem. 16 Nr. 354 B., zur Bahn, hält 1 a 26,I0 4m,

welche Bestandtheile der Mainzer-Landstraße bilden,

sind im Transseriptionsbuche Niemandem zuge⸗

schrieben.

Zwanzig

10. März 1886 alle Eigenthumsansprüche des vor— maligen Stadtkreises Frankfurt a. / M. auf den Be⸗ zirks verband Wiesbaden übergegangen sind, hat letzterer, vertreten durch den Landes⸗Bauinspector, da Urkunden über den Erwerb des Eigenthums an den obengenannten Liegenschaften seitens des vormaligen Stadtkreises . a. M. nicht beigebracht werden konnten, Besitzhandlungen der genannten Verbände aber, ins⸗ besondere im Hinblick auf die Unterhaltung der Mainzer Landstraße durch dieselben, als ausreichend bescheinigt zu erachten find, das Aufgebot obiger k— zum Zwecke der Transscröption bean⸗ ragt. 3 Hiernach werden alle Diejenigen, welche an diesen Liegenschaften Eigenthums⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. Juli 1892, 10 Uhr V.⸗M., vor dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 17) anberaumten f n ne. an⸗ zumelden, widrigenfalls das unbeschränkte Eigenthum an den oben genannten Liegenschaften dem Bezirks⸗ verbande Wiesbaden zum Zwecke des Eintrags in das Transseriptionsbuch zugesprochen werden wird. Frankfurt a. M., den 5. März 1892. Königliches Amtsgericht. Vi.

2090

Auf Antrag eines Berechtigten wird der am 13. Juni 1851 zu Rhoden in Waldeck geborene, angeblich in. Amerika verschollene Karl August Heinrich Friele aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Termine Nachricht zu geben, daß er lebt; geht diese Nachricht nicht ein, so wird er auf weiteren Antrag eines Berechtigten für todt erklärt werden. .

Arolsen, 4. April 1892.

Fürstl. Amtsgericht. Abtheilung II.

(gez.) mid. Verõffentli df Der Gerichtsschreiber: Kleifamp, Scecretär.

dahier, ausgestellt auf Elise A uste Saam, geb. Graf, geb. am 15. Januar 1856, Ehefrau des Kauf⸗

gelder an Gottfried Fritzsche, Christoph Sieke

Nachdem zufolge Königlicher Verordnung vom

worden.

zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

1. hntersuchunge. Sehen. a. der

I. Lersicherung. Ce l hrapieren.

3weite Beilage

Berlin, Freitag, den 8. April

M S6. 6. ,, auf Aktien u. Aktien Gesellsch.

Deffentlicher Anzeiger.

7 Erwerbs⸗ und Wirt 8. Niederlassung 2c. von 9. Bank⸗Ausweise.

16. Verschiedene Bekanntmachungen.

schen Staats⸗Anzeiger.

1892.

schafts · Genossenschaften. echtsanwälten.

M Aufgebote, Zustellungen 7 A faenn bag.

. klärungsaufgebot. . . d 33 seiner Mutter, der Wittwe

2 Hier ne Franziska Hansen, verwittweten . geg hong, und des ihm bestellten Ahwesen—⸗ n n nde htethtsamngiis Br. Belhaben in ö. n. wird der am 6. August 1862 in Hamburg 3 . in Altona . gewesene Seemann 3 fn. Wedell, welcher nach einer Bescheinigung . 5 zu Bremerhaven vom 8. Juli 1891 als Trend auf dem deutschen Schiffe Columbia in der Nacht vom 4h Dezeniber 1887 muthmaßlich im Meerbufen von Biscahar ertrunken und seilher ver⸗ schollen ist, hierdurch erichtlich aufgefordert, sich bis zu dem auf den 4. Juni 1892, Vormittags 11 Ühr, anberaumten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgfricht zu melden, widrigenfalls er auf Antrag der Antragsteller für todt erklart werden wird. ö

Altona, den 24. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[2091 Aufgebot. K Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. jur. Foeffer als Vormund des mit unbekanntem Auf— enthalt von hier abwesenden Carl Alexander Ernst Würz, Sohn des verstorbenen Aloys Franz Jacob Würz und dessen verstorbenen Ehefrau Eva Maria, geb. Goß, geboren am 26. Juli 1832 zu Frank⸗ furt a/ M., zuletzt in Boston aufhältlich, wird der genannte Carl Alexander Ernst Würz bezw. seine Leibeserben, nachdem seit über 30 Jahre jede Nach= richt über sein Leben fehlt, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin im hiesigen Gerichts ebäude, Zimmer 71, zu melden, widrigenfalls er . todt und als ohne Leibeserben verstorben erklärt werden wird. ; Frankfurt a. / M., den 10. März 1892. Königliches Amtsgericht. II3.

2117 Aufgebot. ö

Auf Antrag des Büdners Franz Matzdorf zu Nabern wird dessen Bruder, der Hutmacher Karl Julius Hermann Matzdorf aus Nabern, welcher sich im Jahre 1880 aus Nabern entfernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 25. Januar 1833, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Nendamm, den 31. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

2079 Aufgebot. Auf Anhalten von Kornmakler und Landwirth Hinrich Wilhelm Borchers in Wester-Ende⸗Ottern⸗ dorf, als Vertreter der Testamentserben der ver⸗ storbenen Eheleute Hinrich Oelzen alias Uelzen aus der Süderwisch (Altenwalde) und dessen Ehefrau Anna Marie Oeljen alias Uelzen, geborene Wisch, Tochter der Catharina Margaretha Zeuner zu Oster⸗ Ende ⸗Altenbruch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. E. Patow in Cuxhaven, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß alle, welche an den Nachlaß des am 7. März 1390 in der Süderwisch (Altenwalde) verstorbenen Hinrich Oelzen alias Uelzen und dessen, am 39. De⸗ zember 1890 in Wester⸗Ende-⸗Otterndorf verstorbenen, zuletzt in Cuxhaven wohnhaft gewesenen Wittwe Anna Marie Uelzen alias Oelzen, geborene Wisch, Tochter von Catharina Margaretha Zeuner in Oster⸗ Ende⸗Altenbruch, Forderungen und Erbrechte geltend machen, oder dem gemeinschaftlichen, am 19. Februar 1899 vor dein Amtsgerichte Dorum errichteten, am 4. Juni 1890 daselbst publicirten Testamente' der⸗ selben, sowie der ,, Befugniß der ein— gesetzten Testamentserben Über die, auf Namen von Hinrich Delzen in der Süderwisch (Altenwalde) versicherten Hypothekenpöste zu verfügen, wider sprechen wollen, gehalten seien, in dem auf Diens⸗ tag, den 31. Mai E892, Vormittags 1 Uhr, im unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten ÄAuf— gebotstermine ihre Forderungen, Ansprüche und ,, anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bes 1 von hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten, bei Strafe des Ausschlusses.

Ritzebüttel, den 5. April 1892.

Das Amtsgericht: (gez) AM. Reinecke Pr. Beglaubigt: H. Eckermann, Gerichtsschreiber.

[2199] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 11. November 1890 zu Berlin verstorbene Wittwe Sänger, Sarah, geborene Lepy, hat in ihrem am 26. März 1892 eröffneten Testament vom 15. No- vember 1889 ihren verschollenen Sohn Markus Rieß und die Kinder ihres verstorbenen Sohnes Samuel, Vamens Fränzis und Jenny Hanna Rieß in San Franzisko bedacht.

Berlin, den 25. März 1892.

Königliches Amtsgericht . Abtheilung 87. 12112 ;

Durch Ausschlußurtheil vom 31. März 1892 ist der Schreiner Christian Gerland aus Helmars⸗ Eier daselbst am 1. November 1821 geboren, als Sohn des Stadtdieners Stephan Gerland und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Franke, für todt erklärt

Carlshafen, den 31. März 1892. Königliches Amtsgericht. Kellner.

2108 Verschollenheits verfahren. Nr. 5418. Das Gr. Amtsgericht Freiburg hat unterm heutigen verfügt: . Nachdem der ledige Schlosser Otto Rheinbold von hier auf die diesseitige Aufforderung vom 24. März 1891 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklärt. Freiburg, 4. April 1892.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:

Gutmann.

2110 og Beschluß des Königl. Landgerichts Landau i. d. Pfalz vom 25. März 1892 wurde Johannes Braun von Knoeringen, geboren am 24. No⸗ vember 1803, Sohn von Sebastian Braun und Katharina Heim, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt dessen Verschwindens auf das Frühjahr 1846 fest⸗ ert und Andreas Braun. Bahnwart in Damm— heim wohnhaft, in den vorläufigen Besitz des Ver⸗ mögens des Abwesenden unter der Auflage vor⸗ gängiger Inventarserrichtung und Sicherheitsleistung eingewiesen. Landau i. d. Pfalz, den 5. April 1892. Der K. Erste Staatsanwalt: Boecking.

Im Namen des Königs! Verkündet am 31. März 1892. Malcharek. Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Euphemia, geb. Schmidt, ver⸗ wittwet gewesenen Kladziwa, wieder verehelichten Bürger Alois Preis zu Beneschau, als eingetragenen Eigenthümerin des Grundstücks Blatt 28 Stadt Beneschau erkennt das Königliche n igt zu Hultschin durch den Gerichtsassessor Blasig für Recht: Die Hypothekenurkunde über 615 6. Darlehn aus der Schuldurkunde vom 15. Juli 1863 für den Lehrer Peter Perzich aus Ober⸗Lazisk, eingetragen auf dem Grundstuͤck Blatt Nr. 28 Stadt Beneschau in Abtheilung III. unter Nr. 15, gebildet aus der Schuldurkunde vom 15. Juli 1863, den Eintragungs⸗ vermerken vom 13/13. September 1871 und den Hypo⸗ thekenbuchsauszügen vom 11.11. September 1871 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. - Blasig.

2107

2104 Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

von heute sind: .

J. die Inhaber folgender Posten: .

I) der auf Blatt 50 Woisselsdorf Abth. III. Nr. 1 und 11 eingetragenen 100 Thlr. der Anna Barbara Seiffert und 13 Thlr., 10 Thlr., 16 Sgr. und 15 Sgr. 6 Pfg. des Karl Scholz,

2) der auf Blatt 18 Endersdorf Abth. III. Nr. 7 für Johann George Gierth eingetragenen 19 Thlr. /

3) der auf Blatt 73 Friedenwalde Abth. II. Nr. 1, Nr. 3 und Abth. III. Nr. J eingetragenen Wohnungs-Berechtigung des Josef Thomas, dessen Wartungs- und Pflegerechte und der Berechtigungen der Regina Thomas und der 15 Thlr. Muttertheil der vier Geschwister Thomas,

4) der auf Blatt 67 Haltendorf Abth. III. Nr. 2 für das General-Pupillar-Depositorium zu Hönigsdorf, speciell die Franz Bienert 'sche Pupillarmasse eingetragenen 190 Thlr. der auf Blatt 371 Grottkauer Aecker Abth. III. Nr. 1 für das General⸗Pupillar⸗Depositorium zu Grottkau eingetragenen 109 Thlr.,

) der auf Blatt 2 Voigtsdorf Abth. II. Nr. 9 und Abth. III. Nr.? für Franz Grottker ein⸗ getragenen Wohnungs⸗ und Pflegerechte und 10 Thlr. Ausstattunßg;..

7) der auf Blatt 112 Nieder⸗Kühschmalz Abth. II. Nr. 4 und Blatt 12 Ober⸗Kühschmalz für August Schindler eingetragenen Ausstattung,

mit ihren Rechten auf die Posten ausgeschlossen,

II. folgende Hypotheken⸗Instrumente:

1) das Instrument über die auf Blatt 30 Woisseldorf Abth. III. Nr. 9 für den Kauf⸗ mann Schönfelder eingetragenen 22 Thlr.,

2) das Instrument über die auf Blatt 85 Grott⸗ kau Abth. III. Nr. 7 für Josef Aßmann ein—

ö etragenen 47 Thlr. 14 Sgr. 1 Pfg. für kraftlos erklärt worden.

Grottkau, 30. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

2102 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen 9 ist das Hypothekendocument über die im Grundbuche von Schimonken Band J. Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 9 auf Grund der Reguifition des Prozeßrichters gemäß Verfügung vom 3. Oktober 1855 i iran. orderung des Königlichen Fiscus von A Thlr. 23 Sgr. nebst 50/0 Zinfen von 7 Thlr. 20 Sgr. seit dem 15. Februar 1846, welche aus einer Ausfertigung des Mandats vom 1. April 1853 nebst Eintragungsbermerk und Hypothekenbuchsauszu des Köͤlmischen Gutes Schimonken Nr. I7 gebilbe ist, für kraftlos erklärt worden.

Nikolaiken Ost⸗Pr., den 26. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

2103 ö ö ‚. ; Durch Ausschlußurtheil vom 3. April 1892 ist die

Hypothekenurkunde über 279 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf. * gf aus dem ee mn e, *!

stätigten Erbrezeß vom 24. Februar 1844, eingetragen zufolge Verfügung vom 13. April 1844 für Auguste Luise Emilie Schüler zu Pyritz in Abtheilung III. unter Nr. 3 des dem Gastwirth Carl Schüler zu Klücken gehörigen, im Grundbuche von Pyritz Band IV. Blatt Ir. 251 verzeichneten Grundstücks, gebildet aus dem Erbrezeß vom 24. Februar 1844, der Genehmigung des Vormundschaftsgerichts vom 27. Februar 1841 und dem Hypothekenschein vom 13. April 1844 für . , ö Pyritz, 5. April 1892. ö Königliches Amtsgericht. 2106 In der Joseph Widzgowski'schen Aufgebotssache F. 1091 hat das unterzeichnete Gericht in dem ö n am 26. März 1892 für Recht er⸗ annt: die über die auf dem Grundstücke Kirschenau Blatt 3 in Abtheilung III. unter Nr. 2b für den Fleischer⸗ gesellen Wilhelm Widzgowski in Kirschenau einge— tragene Post von 3000 Mark unverzinsliches Kauf— geld, noch in Höhe von 1181 Mark 15 Pfg. vali⸗ dirend, gebildete Hypothekenurkunde, bestehend aus einer Ausfertigung des Kaufvertrages vom 8. August 1879, einem Hypothekenbuchauszuge vom 12. Mai 1884 und einem Ueberweisungsvermerke gleichen Datums wird für kraftlos erklärt. Löbau, den 29. März 1892. Königliches Amtsgericht. 2109 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 23. März 1892 sind auf Antrag der Ehefrau Catharina Helmke, geb. Otten, und Ge— nossen in Brooklyn die im Grundbuche von Vissel⸗ höbede, Band II. Blatt 42 Abtheilung 1II. Nr. 1 und 2 für den Hans Hinrich Imwiede in Nindorf bezw. den Pflugköthner Christian Behnefeldt in Wüstenhof auf Grund der ingrossirten Hypothek vom 29. April 1852 und der Schuld⸗Urkunde vom gleichen Tage bezw. der ingrossirten Hypothek vom 26. Mai 1853 und der Schuldurkunde vom gleichen Tage ein— getragenen Hypotheken für ein Darlehn von 200 Thlr. Gold mit Zinsen zu 40½ jährlich seit dem 17. Januar 1852 bezw. von 100 Thlr. Courant mit 40,90 Zinsen jährlich seit dem 19. Oktober 1852 für kraftlos erklärt. Rotenburg, 2. April 1892. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 25. Februar 1892. Dun kel, Assistet.

In Sachen betreffend das Aufgebot eingetragener X e 32 j . 8 ö. Forderungen, beziehentlich verloren n, Hypo⸗

h

2101

thekenurkunden erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung Il, zu Worbis durch den Amtsrichter Knochenhauer 2c. für Recht:

1) Daß die unbekannten Betheiligten

a. folgender Hypothekenposten als:

1 128 Thlr. 18 Sgr. 9 Pfennige rückständige Kaufgelderforderung der Ehefrau des Joseph Beckmann, Katharine, geb. Sassenberg, der Wittwe des Johannes Sassenberg, Christine, geb. Siebelitz und deren Kinder, Katherine und Friedrich Sassenberg, sowie des Heinrich Sassenberg zu Hundeshagen aus dem Kauf⸗ vertrage vom 18. Mai 1829, Abtheilung III. Nr. , Band VI, Blatt 339 und Band VII, Blatt 91 Häusergrundbuchs Hundeshagen;

2) 85 Thlr. angeblich getilgte Darlehnsforderung des Müllers Heinrich Dettmar aus der Eich⸗ holzmühle bei Kleinbartloff, Abtheilung III. Nr. 2, Band IV, Blatt 245 Häusergrundbuchs von Birkungen.

bh. Die Inhaber . Hypothekenurkunden, als:

1) des Hypothekenbriefs über 300 Thlr. rück— ständige Kaufgelderforderung der unverehe— lichten Dorothea Sauer zu Leinefelde, Ab⸗ theilung 1II. Nr. 2, Band Vll, Blatt 67 des Flurgrundbuchs Leinefelde aus dem Kaufver— trage vom 31. Oktober 1865

2) des Hypothekenbriefs über 200 Thlr. Darlehns⸗ forderung des Kaufmanns Heinr. Rompe zu Leinefelde aus der Urkunde vom 28. November und 3. Dezember 1874, Abtheilung III. Nr 1, Band XI, Blatt 189 ,, Leine⸗ felde k

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auszuschließen, beziehentlich die Hypothekenbriefe für kraftlos zu er⸗ klären. . . .

2) Daß die Kosten des Aufgebots unter gleicher Vertheilung der Insertionskosten, den resp. Antrag⸗ stellern aufzuerlegen.

Von Rechts Wegen.

2111 m Namen des Königs! .

Auf den Antrag des Mühlenbauers Adols. Hreo⸗ sowski in Sommerau, vertreten durch den Rechts—⸗ anwalt Wogan in Rosenberg W. Pr. erkennt das Königliche Me ts richt zu Rosenberg Westpr. durch den Amtsrichter Kalbfleisch für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Aun⸗ bekannte Rechtoöͤnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf die im Grundbuch von

vmnerau Biatt 1214 Abtheilung III. Nr. 3, Nr. 6, Nr. 6, Nr. 12, ng Nr. 18 eingetragenen Hypo⸗

zosten ausgeschlossen. . eg otsperfahrens hat der Antrag⸗ u tragen. ö tt m r, Westpr., den 23. März 1892. ken ef h. Amtsgericht. J.

1379 Bekanntmachung. . ; Il das in der Joh. Borzyskowski'schen Auj— gebotssache am 26. März d. J. verkündete Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts sind die ein⸗ getragenen Gläubiger und deren Rechtsnachfolger der im Grundbuch des Besitzersohns Johann von Szada Borzyskowski in Abb. Schwornigatz, Schwornigatz Bl. 113 für Justine Drzewicki in Abtheilung III. eingetragenen Muttererhtheile . Nr. 2. 45 Thlr. 13 Sgr. 11 Pf. und 24 Thlr.

2 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen aus dem Receß vom

J. Mai 1856

lo. April IS5d/ . Nr. 4. 40 Thlr. 25 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen aus dem Receß vom 19. April 1858 . mit Ansprüchen und Rechten auf diese Posten aus⸗ geschlossen. Konitz, den 24z. März 1892.

Königliches Amtsgericht. IV.

2080 Landgericht Hamburg. Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Johanna Louise Müller, geb. Meincke, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Gobert, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Friedrich August Müller, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, die Klägerin binnen gerichts⸗ seitig zu bestimmender Frist in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, widrigenfalls er für einen böslichen Verlasser erklärt und die Ehe der Parteien vom Bande geschieden werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 1. Juli 1892, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2. April 1892. .

Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

2113 Oeffentliche Zustellung. . Die Arbeiterfrau Caroline ö geb. Korpetsch, in Posilge, vertreten durch den Rechtsanwalt Aron in Elbing, klagt gegen den Arbeiter Adam Tulositzki, ihren H mr unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären; und ladet den Beklagen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elbing auf den 8. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 24. März 1892.

Baatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2114 Verfügung. . . In Sachen der Ehefrau des Buchhalters Linde⸗ mann, Alwine, geb. Wrede, zu Salzgitter, Klägerin, gegen den Buchhalter Carl Wilhelm Lindemann aus Aerzen, z. 3. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der auf Montag, den 20. Jun 1892, Morgens 10 Uhr, anberaumte Ver⸗ handlungstermin von Amtswegen aufgehoben, und auf Montag, den 27. Juni 1892, Morgens 10 Uhr vertagt. Parteien werden geladen. Hannover, den 2. April. 1392. Der Vorsitzende der Civilkammer IV. des Königlichen Landgerichts: (gez. Bu sse. Ausgefertigt: Hannover, den 2. April 1892. ö Kaltwasser, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.

21151 e, ,,,

In Sachen des Arbeiters Heinrich Hildebrand zu Bannover, Klägers, gegen seine Ehefrau, Sophie Dorothee, geb. Niemann, z. 3. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, wird der auf Montag, den 20. Juni 1892 anberaumte Verhandlungstermin

von Amtswegen aufgehoben und auf Montag, den 27. Juni L892, Morgens 10 Uhr, verlegt. Parteien werden geladen. Bannover, den 2. April 1892. Der Vorsitzende der Civilkammer IV. des Königlichen ö (gez) Busse. Ausgefertigt: Hannover, den 2. April 1892. (x 8 Kaltwasser, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.

(1581 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Sichel zu Fulda, vertreten durch den Rechtsanwalt Lewin in Fulda, klagt gegen den Dienstknecht Franz Rothmann zu Bachrain, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Schuldschein vom 15. Dezember 1888 und Anerkenntniß vom 25. Dejember 1888 auf 50 ν für vom Schmied n Mihm und Frau in Fulda, welche diese

orderung der Klägerin am 24. März 1892 abge= freten haben, erhaltenes Logis und Kost, mit dem