1892 / 90 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Apr 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Künstler der Arnostadt ihre Thätigkeit nicht selten in den Dienst der neuen vervielfältigenden Technik än Die kräftige zeichnerische Eigenart Pollaiuolo s ermöglicht es, ihm auch noch andere nicht be⸗ zeichnete Stiche zuzuschreiben, wie den Kampf zweier Kentauren, welcher neben der schon genannten battaglia di nudi* aufgestellt ist. Enge Beziehungen zu Filippino Lippi schließlich treten uns in den die erste Reihe beschließenden Arbeiten des Florentiner Goldschmiedes Chrästofor?e Robetta (1462 bis nach 1522) entgegen, welcher technisch bereits einen erheblichen Fortschritt und eine Verfeinerung des Stichverfahrens anbahnt. Doch müssen wir unsere Aufmerksam⸗ keit von Florenz nach Oberitalien lenken, wo die Thätigkeit Andrea Mantegna's einen neuen wichtigen Anfloß für die weitere Ent⸗ wicklung gab.

An der ö. Hochschule in Berlin sind, wie das Centr. Bl. d. Bauv. mittheilt, als Privat docen ten zugelassen: L. Bei der Abtheilung für Architektur: 1) Maler G. Theuerkauf in Berlin für das Lehrfach: Aquarelliren und Zeichnen von Architekturen und Landschaften; 2) Professor A. Schü Lehrer am Königlichen Kunstgewerbe⸗Museum in Berlin, für das Lehrfach: Innendecoration; 3 6 A. Schoppmeyer, Lehrer am Königlichen Kunstgewerbe⸗ Museum in Berlin, für das Lehrfach: Ornamentzeichnen, insbesondere des Schriftwesens; ) Dr. Max Schmid in Berlin für das Lehrfach: Kunstgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit; II. Bei der Abtheilung für Chemie und Hüttenkunde: 5) Dr. Otto Kühling für das Lehrfach:; organische Chemie; 1II. Bei der Abtheilung für allgemeine Wissenschaften: 6) Hr. Richard Müller, ordentlicher Lehrer an der Louisenstädtischen Ober⸗Realschule in Berlin, für das Lehrfach: reine Mathematik.

Handel und Gewerbe.

Fondsbörse, Geld- und Kapitals markt.

Berlin, 11. April. Je mehr die Frühjahrszeit herannahte, um so günstiger, zuversichtlicher und fester hat sich, wie zu erwarten war, die Tendenz an der Fondsbörse gestaltet; auch das Geschäft hat an Ausdehnung und Umfang allmählich gewonnen. Die Gründe dieser Erscheinung sind in der Gesammt⸗ entwicklung der wirthschaftlichen Zustände ohne Schwierigkeit zu entdecken. Zunächst griff die Erkenntniß um sich, daß die finanzielle Krisis, die der Hauptsache nach mit der argentinischen Calamität begann, ihren Höhepunkt bereits überschritten habe, und daß die kleineren Unterbrechungen des Gesundungsprozesses, die letzthin noch vorkamen, wie der Fall Günzburg in St. Petersburg und Paris, die Fallissements portugiesischer Banken und die Einsetzung be— hördlicher Liquidatoren für die Firma Murieta in London, keine erheblichen Schädigungen der Lage mehr herbeiführen würden. Was unsere heimischen Verhältnisse anbetrifft, so hat man die allerdings großen Verluste, die sich aus den Anlagen in ausländischen und besonders überseeischen Staats- Com— munal⸗ und Eisenbahnpapieren ergaben, als unwiderruflich hin— genommen, aber nicht mit Unrecht sich der Hoffnung hin— gegeben, daß der tiefgesunkene Werthstand fast aller ehe chen Papiere, besonders aber der sogenannten Divi— dendenpapiere, einer Aufbesserung fähig sei, die in nicht ferner Zeit mit der Wiederbelebung der Industrie und des gesammten Handels Platz greifen müsse. Es fehlte jetzt jeder Grund, sich auf ungedeckte Lieferungsverbindlichkeiten, d. h. auf eine Spe⸗ culation à la Baisse, einzulassen, und die früheren Baisse— speculanten nahmen sehnsüchtig jede Gelegenheit wahr, ihre Verbindlichkeiten zu verringern. Von dem großen Umfang dieser Verbindlichkeiten und damit zugleich von der früher vor— herrschenden ungünstigen Meinung über eine baldige Prospe— rität des Wirthschaftslebens 6. der Umstand Zeugniß, daß die Börse mehrerer Monate bedurfte, um allmählich zu einer entschiedenen Tendenzwandlung zu gelangen.

In positiver Weise wurde dieser Uebergang zu einer festen Tendenz durch fast alle hierfür wesentlichen wirthschaftlichen Factoren unterstützt. Die Flüssigkeit des Geldstandes hatte. iich auch nach der Begebung der großen deutschen Reichs⸗ und preußischen Staats-Anleihe vom Februar 8. J. nicht merkbar vermindert. Der Privatdiscont war im März einige Tage bis L/½ Proc. . gegangen und hat auch in den Ultimotagen, obwohl gleichzeitig die Anforderungen des Quartalswechsels zu befriedigen waren, den Satz von 159 Proc. nicht überschritten. Der Metallbestand der Reichsbank war noch nach der dritten Märzwoche für sich allein um M,3 Millionen Mark höher als der Notenumlauf, der 894 275 000 S betrug, während gleichzeitig der ge— sammte Kassenbestand, einschließlich der Noten fremder Banken, den Notenumlauf um 1293 Millionen Mark überstieg; in der letzten Märzwoche erfuhren dann die Anlagen der Reichsbank eine staͤrkere Vermehrung, während die Giro⸗ verbindlichkeiten gleichzeitig sehr bedeutend zurückgingen, sodaß das Verhältniß des Kassenbestandes zum Notenumlauf sich ent— sprechend veränderte; aber immerhin blieben von dem Noten— umlauf von 1026368 000 S6 noch 942,4 Millionen allein durch den Metallbestand und 977 659 000 6 durch den ge— sammten Kassenbestand gedeckt. Der heute erschienene Aus— weis vom 7. d. M. zeigt einen weiteren mäßigen Rückgang des Metallbestandes um 3,5 Millionen Mark und des ge⸗ sammten Kassenbestandes leinschließlich der fremden Noten) um 5.3 Millionen Mark; die Anlagen in Wechseln und Lom— bard haben eine Verminderung um 1253 Millionen er⸗ fahren, während auf passiver Seite die Giroverbindlichkeiten weiter um 828 Millionen und der Notenumlauf um 17387 Millionen Mark zurückgegangen sind. Im vorigen Jahre hatte in der ersten April woche der Metallbestand sich um rund 17 Millionen Mark und der gesammte Kassenbestand um 1857 Millionen Mark erhöht; die Anlagen in Wechseln und Lombard waren um 25,76 Millionen gestiegen, der Noten— umlauf um 25499 0900 4M zurückgegangen und die Giro⸗

guthaben um 84.59 Millionen Mark angewachsen.

Auch der internationale Geldmarkt gab zu Bedenken keine Veranlassung, und im besonderen die Bank von England 6 ihren Baarvorrath seit Mitte Februar fortwährend, wenn au um kleine Beträge, anwachsen, . sie am 7. April ihre Discontrate auf 21 / Proc. ermäßigte. Neben dieser Gunst des Geldmarktes als Grundlage der Festigkeit traten als wesentlich bestimmende Momente günstigere Nachrichten hinzu, welche über die Entwickelung der heimischen Industrie aus dem Westen und aus dem Osten eintrafen, und die Witterungsverhältnisse, die auf eine günstige Ernte nicht nur bei uns in Deutschland, sondern in fast ganz Europa schließen lassen, und die wenigstens zum Theil eine Ausgleichung der vorjährigen Mindererträge erwarten lassen. Die guten Ernte⸗ aussichten haben in Verbindung mit der vorläufig reichlichen Versorgung des heimischen Bedarfs im März zu einer wesent⸗ lichen Preisermäßigung der Brotfrüchte geführt; so n Weizen in lieferbarer Qualität von 205 M am 1. März au 191 M am 1. April zurück und notirte am 9. April 194 (6 Roggen ging von 2136 am 1. März auf 203 6 am 1. April zurück

und wurde am 9. April mit 0441 notirt. Nicht ohne Einfluß auf die Stimmung der Börse blieb endlich die ihrer Verwirklichung entgegengehende Valutaregulirung in Oesterreich⸗ Ungarn, die an principieller Bedeutung in dem Augenblick noch besonders gewinnen mußte, wo die Baisse auf dem Silbermarkte (der Preis für Silber in London ging von 4155 d. am 2. März bis auf 39 4. für die Standard-Unze am 26. März zurück und hat sich inzwischen unter Schwankungen nur wenig, bis auf 38/3 d. für die Unze gehoben) den Goldwährungsstaaten den Werth des In b e. und der Sicherheit ihrer Geldverhältnisse be⸗ ea,, offenbarte. .

Erfreulich war die Beobachtung, daß mit dem Erwachen der Unternehmungslust an der Börse sich in erster Linie eine Vorliebe für 2 Reichs- und preußische Staats⸗Anleihen bemerklich machte, die bei regen und in ihrer Gesammtheit umfangreichen Käufen des Privatpublikums den Werth— stand dieser Papiere nicht unerheblich erhöhte; natür⸗ lich erstreckte . die Besserung demnächst auch auf andere solide nlagepapiere; alsdann aber trat die Thätigkeit der Speculationskreise schärfer hervor; das Interesse wandte sich hauptsächlich den dem Zeitgeschäft dienenden Papieren des Banken⸗ und Bergwerkmarktes i. und unter großen Schwankungen erfuhren fast alle Curse hier er—⸗ hebliche Steigerungen. Es ist zweifellos, daß die Heftigkeit dieser Bewegung auf die Dauer nicht fortbestehen kann, aber die allgemeine Zuversicht auf die Berechtigung der Festigkeit wird, wenn auch kurze rückläufige Strömungen eintreten, die Tendenz auch ferner günstig beeinflussen. Es bleibt allerdings, um der Besserung Dauer zu verleihen, zu wünschen, daß die Erkenntniß sich immer mehr Bahn, breche, daß die Börse als Markt und wirthschaftliche Ausgleichsstätte des Weltverkehrs dienen soll und in ihrem Wesen nicht die Aufgabe hat, durch Speculationen ins Ungeheure und ohne thatsächliche . die schnelle Bereicherung . auf Kosten der Gesammtheit zu ermöglichen; daß die Börse den finanziellen Interessen des Heimathsstaats eine erwünschte Stütze sein und werden kann, daß sie sich aber kein Verdienst erwirbt, wenn sie die Finanzen fremder Staaten auf Kosten des Nationalwohlstands unterstützt; daß die Börse in der heimischen Industrie und Landwirthschaft reichen und Gewinn verheißenden Raum der Bethätigung besitzt, die, in den Grenzen der Solidität gehalten, den ge— sammten Gesellschaftskörper förderlich beeinflussen würde. Es steht zu hoffen, daß die Grundsätze des ehrenhaften Kaufmanns, wie es nach den letzten trüben Erfahrungen glücklicher Weise den Anschein hat, wieder unbedingte Geltung auch im Börsen— geschäft gewinnen werden und so das Privatpublikum, ohne essen Theilnahme das Börsengeschäft auf die Dauer un— fruchtbar werden muß, den Muth gewinnen kann, sich über— haupt wieder mit seinen Ersparnissen und seinem sonstigen Anlagebedürfniß der Börse nutzbar zu erweisen.

Von Einzelheiten mögen aus dem Börsenverkehr der letzten Wochen folgende Punkte als besonders bemerkenswerth hervor— gehoben werden. Von den inländischen Anlagewerthen er— . sich fortgesetzt die dreiprocentigen Titres besonderer Be— achtung, und ihr Preis hat den Emissionscurs vom 9. Fe⸗ bruar d. J. um über 2 Proz, überschritten. Die Besserung der Valutaverhältnisse in Italien und Spanien hat die Baisse⸗ partei in Paris zu Deckungen veranlaßt, die auch hier in einer Steigerung der italienischen und spanischen Staats— fonds Ausdruck gewannen. Die Werthbesserung der russischen Fonds und Valuta dürfte hauptsächlich auf die An⸗ nahme einer günstigeren Ernte in Rußland und weniger auf politische Erwägungen zurückzuführen sein, die bis jetzt der sichtbaren Unterlage entbehren. In argentinischen Werthen hat sich größere Festigkeit in der Erwartung entwickelt, daß die dortigen finanziellen Wirren allmählich in geordneter Ver⸗ hältnisse werden übergeführt werden können. Diese Erwägung kam, abgesehen von Deckungen der Contremine, auch dem Werth— stand der Disconto⸗-Commandit-Antheile zu statten. In den inländischen Eisenbahnactien bleibt der geschäftliche Verkehr bei im ganzen fester Haltung immerhin beschränkt; bemerkenswerth ist, daß man bereits den Einfluß der Entwickelung eines umfangreichen Tertiärbahnnetzes in Erwägung zieht. Von den ausländischen Eisenbahnwerthen fanden besonders die böhmischen Bahnen large ef Bevorzugung und in schweizerischen Bahnen belebte sich das Geschaäͤft wieder etwas, seitdem die Verstaatlichungsaction wieder aussichtsreicher geworden ist Auf dem Bankactiengebiet herrscht regeres Leben fast nur in den Ultimowerthen, während der Montanmarkt in letzter Zeit ganz allgemein bei zum theil großen Curs—⸗ bewegungen und Steigerungen sowohl in Kohlen⸗ wie in Eisenbergwerks⸗Effecten recht belebt war; die übrigen industriellen . haben sich bisher geschäftlich und tendenziell weniger gebessert.

Folgende wenigen Angaben mögen die Preisbewegung der Börsenpapiere während der letzten Wochen kennzeichnen; man

notirte in Berlin: . 29. Febr. 15. März. 31. März. 11. April. proc. Reichs⸗Anleihe 105,690 106.50 106,60 106,90 31M proc. Preuß. Cons. YM9,00 9 M, 40 9,80 3 proc. Preuß. Consols 84,70 S5, 85, 75 41½Mnproc. Argentinier (innere) 30, 70 32 32,90 36,975 H proc. Italien. Rente 89, 30 87, 80 89, 40 4 proc. Russ. Anl. v. 1880 92.50 2, 72,50 290 proc. Ung. Goldrente M, 60 93,10 93,25 k Staatsb. 123,75 2 122,30 124,10 Dux ⸗Bodenbach ... 236,00 238, 19 240,50 Gotthardbahn 139,50 137,80 141,25 Oesterr. Creditactien . 170,90 16 172,25 167,00 Disconto⸗Comm.⸗Anth. 183,80 17850 188,00 Bochumer Gußstahl .. 108,5 110,900 120,650 Laurahütte⸗Act 100, 25 101,40 112,00 Harpener Bergw. . 135,40 135,50 145,00 Hibernia Bergw. ... 125,50 113,50 * 119.30 ) Nach Zahlung der Dividende.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kokg an der Ruhr und in Oberschlefien. An der Ruhr sind am 12. d. M. gestellt 547, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 3761, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-⸗Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht! Berlin standen am II., und 12. April 1892 die nachverzeichneten Grundstücke zur Ver⸗ steigerung: Grimmstraße 25 und Urbanstraße 137, dem Maurermesster Kurt Lademann gehörig; Mindestgebot 247 000 M; für das

Meistgebot von 330 0900 6 wurde der Kaufmann 2 Löwin ohn, Alexanderstraß. 32, Ersteher., Langestraße . dem, Töpfer meister G. h. Rec ehörig; Nutzungswerth. 13770 ½; Mindestgebot 1800 6; für das 8 von 235 009 . wurde die Frau A. C. W. F. Keck, geb. Schultz, Ersteherin. Urbanstraße 5, dem Maurermeister Carl Schultze gehörig; Nutzungswerth 19260 4; für das Ne een, von 310 650 4 wurte der Maurermeister Ernst Schultze, Chausseestraße 2 e, Ersteher. Beim Königlichen Amtsgericht ll. Berlin standen am 12. April 1892 dle im Grundbuche von Weißensee Band 41 Blant 1187, 1188, 1189 und 1190 auf den Namen der Zimmermeister Ludwig Fischer und August Straßburg eingetragenen, zu Reu⸗ Weißensee belegenen Grundstücke zur Versteigerung, welche mit 261 bezw. 3, 69, 3,51, 2.43 6 Reinertrag und einer Fläche von 5 a 52 4m, bezw. 7 a 84 qm, 7 a 59 4m, 5 a 18 4m zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer dagegen nicht veranlagt sind. 581,0 6 bezw. 641,43 S6. 641,41 6, 580, 94 S; für die Meist⸗ gebote von 569 16 bezw. 650 6, 650 , und S600 S6 wurde die Actiengesellschaft in . Baugesellschaft für Mittel- wohnungen in Liquidation, zu Berlin! Ersteherin. Aufgehoben, wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung, zer fend das im k. von 6 Band 10, Blatt 334, bisher auf den Namen des Maurermeisters Otte Herold, jetzt zur Konkursmasse des verstorbenen Maurermeisters F. G. He rold ein⸗ getragene Grundstück, und die Termine am 16. und 19. Mai 1892.

Der in der Hauptversammlung der Vaterländischen

Lebens versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Elberfeld vorgelegte Bericht des Vorstandes ergiebt, daß der Gewinnerfolg des Jahres 1891 durch die Influenza⸗Epidemie und ihre Folgekrankheiten geschmälert wurde. Der Brutto⸗Ueberschuß beziffert sich auf 290 007 M gegen 362 871 6 (1890); hiervon wurden den gewinnbetheiligten Versicherten der Lebens-, Kriegs- und Unf allversicherungs⸗Abtheilung 223 478 überwiesen, während für die Actionäre 54 900 P oder 30, der geleisteten Baareinzah⸗ lung entfallen. Die Ueberschuß⸗Vertheilung wurde dem Vor⸗ schlage des Aufsichtsraths entsprechend genehmigt und dem Vor⸗ stand einstimmig Entlastung ertheilt. Das Geschäft hat sich in 1891 günstig fortentwickelt; der Versicherungsbestand stellt sich mit Ende 1891 auf 10594 Versicherungen über 52515 175 4¶Æ Kapital und 39 305 S jährliche Rente in der Lebensversicherung, auf 5615 Versicherungen über 50 177798 (6. Todesfall ⸗Kapital, 59 713 0 606. Inraliditätsfall⸗Kapital und 27 012 M Tagesrenten in der Unfallversicherung. Die Gewinn⸗Re⸗ serven betragen Ende 1891 913724 4 und das Gesammtvermögen beziffert sich auf 19 742 033 (M. Die, „Rhein.⸗westf. Ztg. berichtet vom Rheinisch-west⸗ fälischen Eisen- und Stahlmarkt: Seit der vorigen Woche hat die Lage des rheinisch-westfälischen Eisenmarktes sich wenig geändert, doch mehren sich die Anzeichen, die eine bald eintretende größere Stetigkeit des Marktes zu gewährleisten scheinen. Man ist auf Seiten der Käufer etwas weniger zurückhaltend, und es scheint der Zeitpunkt eingetreten zu sein, wo die Käufer an den Markt treten müssen, weil sie nichts mehr auf Lager haben. Im Eisenerz— J chäft ist keine wesentliche Aenderung eingetreten, doch at im Siegerlande die Einschränkung der Fökderung schon ihre Früchte getragen; Spateisenstein ist zur Zeit knapp und gesucht, und infolge dessen fest im Preise. Die Schwierigkeit, einheimische Erze billig zu beziehen, hat einen immer größeren Bezug ausländischer Erze zur Folge. So hat die Einfuhr ausländischer Erze in den ersten beiden Monaten dieses Jahres ganz bedeutend zugenommen, nämlich 178 824 t gegen 96192 t in den entsprechenden Monaten des Vor⸗ jahres. Spanische Erze waren in der letzten Woche etwas flauer. Das Roheisengeschäft ist im ganzen noch still; nur wenige Sorten erfreuen sich eines lebhafteren Bezugs, darunter Thomaseisen; auch Spiegeleisen wird sowohl vom In⸗ land wie vom Ausland für sofortigen Bedarf lebhafter gefragt. Auch die Kohlen-Verkaufsvereine sind jetzt der Eisenindustrie etwas entgegen⸗ ekommen, insofern sie Kokskohlen um 5. „66 herabgesetzt haben. Immerhin sind die meisten Hütten noch nicht in der Lage, lohnend zu produciren. Im Siegerlande ist die Nachfrage nach Roheisen in⸗ folge der ungenügenden Beschäftigung der Walzwerke sehr schwach, und obgleich man einen Rückgang infolge der hohen Rohstoffpreise kaum erwartet, so wird doch nur der unmittelbare Bedarf gedeckt. Einige Hochofenwerke, die Specialmarken herstellen, haben noch an— nähernd befriedigenden Absatz. Solche Werke haben zum theil bereits Aufträge bis Ende Juni gebucht. Sollte übrigens, wie es den Anschein hat, die Belebung des Walzeisengeschäfts in Rheinland und Westfalen andauern, so wird auch in kurzer Zeit der Roheisenbedarf stärker werden, denn nirgendwo haben die Abnehmer bis jetzt nennenswerthe Posten auf Lager gekauft. Im Walzeisengeschäft ist etwas mehr Leben zu bemerken. Zwar kauft man noch sehr vorsichtig, doch scheint man nicht mit weiteren Preisrückgängen zu rechnen. Ueber Stabeisen sind die Angaben diesmal widersprechend. Während einige Werke die Nachfrage vom In⸗ und Ausland als unbedeutend k ist bei anderen wieder ein geringer Fortschritt zu bemerken. In Trägern ist zwar lebhaftere Nachfrage, doch sind die Preise anhaltend gedrückt. In Bandeisen sind die eingehenden Aufträge für den regelmäßigen Betrieb ausreichend. Grobbleche sind seit dem letzten Bericht unverändert. Auf dem Feinblechmarkt herrscht seit der letzten Woche etwas regere Nachfrage, auch sind die Abnehmer mehr zum Kaufen geneigt. Es dürfte demnach wohl der niedrigste Stand für Feinbleche für die nächste Zeit erreicht sein. In Wahz— draht, gezogenen Drähten und Drahtstiften ist noch keine Besserung zu bemerken, und auch das Nietengeschäft liegt darnieder, wie selten zupor. Die Preise sind außerordentlich niedrig und gedrückt. Die Geschäftslage der Eifengießere ren und Naschinenfab riken ist im wesentlichen unverändert geblieben. Vexeinzelt wird wohl eine etwas bessere Nachfrage verzeichnet, doch sind die Preise nach wie vor gedrückt. Die Bahnwagenanstalten sind andauernd befriedigend beschäftigt.

Ein aus der Commerz⸗ und Discontobank im Hamburg, der Berliner Handelsgesellschaft, der Deutschen Bank und der Ratkonal— bank für Deutschland bestehendes Consortium hat, wie W. T. B. aus Hamburg meldet, eine vierprocentige Anleihe des Königreichs Norwegen im Betrage von 10 Millionen Kronen übernommen, deren Erlös zu Eisenbahnbauten bestimmt ist.

Leipzig, 12. April. (W. T. B) Kammzug-Termin⸗— handel. La Plata. Grundmuster B. per April 3,97 6, per Mai 400 t, per Juni 4,023 „, per Juli 4025 M, ver August 4, 05 A, per September 4095 M, per Oktober 4 077 M, per November 4077 M, per Dezember 4,07 , per Januar 4,07 , per Februar 4,07 c Umsatz 400 000 kg.

London, 12. April. (W. T. B.) Wollauction. Preise fest, unverändert.

An der Küste 6 Weizenladungen angeboten.

Liverpool, 12. April. (W. T. B.) Der Baumwollen⸗ Markt bleibt vom Donnerstag, den 14. April, Nachmittags 4 Uhr, bis Mittwoch, den 29. April, früh, geschlossen.

Manchester, 12. April. (W. T. B.) 12 Water Taylor öt,

30r Water Taylor . 20r Water Leigh 6, 30r Water Clayton . zar Mock Brooke 6. 40r Mayoll 7, 40r Medio Wiltinfon?“, zar Warpcops Lees 64, 36r Warpcops Rowland 7, 40r Double Weston 76. 60r. Double courante Qualität iz, 32. 116 vards 16 X16 grey Printers aus 3er / r 142. Fest. Bern. 17. April. (W. T. B). Der Verwaltungsrath der Jura Simplonbahn hat an Stelle Martis den Director der Waadt lãndischen Cantonal⸗Bank in Lausanne Ruchonnet mit 32 bon 48 Stimmen zum Mitglied der Direction für die Amtsdauer bis zum 1. Mai 1898 und mit zo von 15 Stimmen zum Präsidenten der Direction gewählt. Der Verwaltungerath beschloß ferner, eine fünfte Directisnsstelle zu schaffen, für die ein Deutsch⸗ Schweizer gewählt werden soll. Der Verwaltungsausschuß soll den diesbezüglichen Vor- schlag machen.

; T. B.) Die Börse war anfangs New⸗Jork, 12. April. * T B.) fun 86n steti. 60 Stüd. Der Silber⸗ vorrath wird auf 2900 000 Unzen geschãtzt. Die Silberverkäufe

de n m h in, ; Kaisfiers; infolge Platzspeculation trat alsdann e, , . s befindlichen Zufuhren und weil die Haussiers ihre Zuversicht , , . wieder zürückging. Auf später, eintretende Deckungen der ö Ser ln, stetig Mais abgeschwächt

x

etwas niedriger, im weiteren Verlaufe träge und

8 Der Umsaß der Ac tien betrug 188

betrugen 10 000 Unzen. eizen eröffnete erregt, wur

Baifsiers theilweise erholt. 3

31 4759 kg. Stahldraht. 3092 Fr. Caution 310 Fr.

1 Z 609 Kg. Fagon⸗-Eisen. 33 120 Fr. Caution 3312 Fr.

5) 36 400 kg Stabeisen. 14560 Fr. Caution 1456 Fr.

2) 9200 Kg weichem Stahl in Stangen. Lieferungsfrist 30 Tage. Anschlag 5520 Fr. Caution 552 Fr. . Lieferungsfrist 40 Tage.

2) 30 300 kg feines Stabeisen. Lieferungsfrist o Tage. An⸗ schlag 13 835 Fr. Caution 1364 Fr. Lieferungsfrist 890 Tage. Anschlag

25. April, ebendaselbst. Lieferung von Messing, Draht und

Anschlag 1

Lieferungsfrist 890 Tage. Anschlag marken.

Belgrad: 150 kg 1000

s e ür den ö 3 * auf a,. ia fr hee. vergangenen Woche ausgeführten Messingblech. Lieferungsfrist 60 Tage. Anschlag 7625 Fr. Caution 200

Der Werth der, . ducte betrug 813 orwoche.

f ö iffungen der letzten Woche von den BWéeizen⸗Verschif nig , . nach Groß. Belgtad: 37060, do. nach Frankreich 104 009, do. nach anderen Häfen des Continents S0 000. do. von Californien und Oregon nach Großbritannien 14 000, do. nach anderen Häfen des Conti—

C . B.. Wei zen eröffnete fest, schwächte sich dann auf . ausländische Märkte vorübergehend

atlantischen Häfen der Vereinigten britannien

nents Qrts.

hicago, 12. April. (W. T. B.)

ab, u m sich auf Käufe von P wiede rum abgeschwächt.

angene hm. spaͤter wieder fallend.

Verdingungen im Auslande.

Spanien.

. 15. April, 2 Uhr. General-Postdirection Madrid, Calle, de Carretas 10. Lieferung von 40 060 Zinkeylindern für elektrische Batterien. Voranschlag pro Tausend 1125,85 Pesetas.

2XhI,70 Pesetas.

23. April, 11 Uhr. Comissaria de Guerra in Pampelona, Lieferung des Bedarfs an Portland Cement zu den militärischen Arbeiten in Pampelona und Umgebung für das Jahr 1892,93. Auskunft bei obiger Adresse.

24. April, 2 Uhr. Junta der Hafenarbeiten bon Huelva. Liefe— rung von verschiedenen Gußeisentheilen, Eisenbahnschienen und ver— schiedenen Schmiedeeisentheilen zur Vergrößerung der eisernen Mole im Hafen von Huelva. Vorläufige Caution 5352,29 Pesetas. Aus—

Calle San Ignacio Nr. 3:

kunft im Secretariat der Junta.

5. Mai, 2 Uhr. Carretas 10.

2000 kg Bronze⸗Telephondraht,

5909 Bronze⸗Telegraphendraht, 36 ü

16 . 1

25 0660 3

für die Staatslinien. Voranschlag 3200 Pesetas die Tonne. Vor—

läufige Caution 5 des Submissionsbetrages. Italien.

20. April, 12 Uhr. Schiffsbau⸗Direction des J. Marine⸗Departe⸗ ments in Spezia: Lieferung von 103 550 kg Bleiplatten und Blei— röhren für 1892‚93. Voranschlag 51 775 Fr. Caution 5200 Fr. Artillerie-Direction der Waffenfabrik zu

20, April, 4 Uhr. Ferni: Lieferung von 1I) 5700 kg Gußstahl in Stangen. 2600 kg natürlichem Stahl in Stangen.

Lieferungsfrist. 40 Tage Anschlag 6380 Fr. Caution 638 Fr.

Oeffentlicher Anzeiger.

I. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

General ⸗Postdirection Madrid, Calle de

9233 Dollars gegen 7 837 272 Dollars in der 62 Fr.

5 Tafeln steierisches

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1500 kg Winkeleisen 35/35 X 5, 30/45 ( 6, 80 / 80 6 12, 6 / 09 X 15 und 115115 2 20 mm,

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kg Eisendraht 1, 2, Eg Kesselnieten 8/30, 10/20, 12/30, 12,40, 16650 und dem lodernden Feuermeer förmlich machtlos gegenüber, zumal auch wenig Wasser vorhanden war. Der Kirchthurm' sammt Kirchendach sind eingestürzt, die Glocken sind geschmolzen, der Pfarr⸗ / x hof und das Schulhaus zerstört. Auch ein Menschenleben fordert? Gros Holjschrauben mit runden Köpfen 3m ez, 4 30, 30, das Brandunglück. Ein Zimmermann fand in den Flammen seinen 5 . . 20 Gros Nadelstifte 20 und 25 mm, mm Durchmesser, 70 00 Stück gewöhnliche

4500 Stuͤck Eisenschrauben Sar, 75 16, 73sa1 und 7ises mm, 100 kg eiserne Ketten mit Ringen 25 XR 20 X 4 imm, S0 kg Beilagscheiben 5 /8', 3/44, 13/169 und 78 (Nr. 6,

100 kg Drehstahl 1 mm, * 1200 kg Flachstahl (schweiß⸗ und hartbar) 30 12, 50/12, 60 12, 60/15, 90/25 und 100 25 mm, 1100 kg achteckigen Bohrerstahl 14, 18, 21, 24, 28, 30 und

L200 kg Federstahl, ungerippt, 90 12 und 100/12 mm, 17000 kg Federstahl, gerippt, 80/13 und 90 13 mm,

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bd 3e 15609 3 19 mm, 20009

30 Tafeln ungarisches ,, 2000 2X 100 X 2 mm,

130 Tafeln ungarisches Eisenble b00 Tafeln Dachblech 3100 X S50 X 05 mm, 7200 kg Rundeisen 8, 9, atzspeculanten wieder zu heben, alsdann 90 mm, Eine auf Berichte über Ernteschäden ein— treten de Besserung ging später wieder verloren, jedoch schloß die Börse Mais fallend nach Eröffnung, dann lebhafte Reaction,

2000 X 1000 M 1 mm,

16, 28, 30, 32, 55, 60, 80 und 200 kg

200

12 000 kg Quadrateisen 10, 50, 60, 65, 80, 100, 120, 140, 200

165 2 165 mm,

Die wüthende

. Kaution 106,0 des Submiffions 237. April, 4 Ühr, ebendaselbst. Lieferung von Ju liefern

ö kg Gußstahldraht O4, 2, 3 und 5 m 100 m ö (Gußstahl) für mr gmission, Draht

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Messingblech 1 X I000 X 05 mm. . 3 36 4, 6, 5 nd d am. Messingdraht 3, 6, 8 und 16 . .

140 Gros Messingschrauben mit linsenförmigen Köpfen 426 ö ö / zz 217, zlsir, 312, 38 sas, 48/35, 2 und 55 /a ö 0 Gros Messingschrauben mit flachen Köpfen zsio und i min

2000 Stück Tapeziernägel (messingene] mit runden Köpfen.

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180 Tafeln deutsches Wetßblech (Schüsselblech) 350/510. 380 530 und 349/530 mm. . 300 Tafeln Weißblech (Rinnenblech) 520 720 mm.

Schlagloth. Kupferloth.

'. Schnellloth. . Caution u. s. w. wie bei der vorstehenden Submission.

Mannigfaltiges.

. Wien, 12. April. Baron Albert von Rothschild hat nach einer Meldung des W. T. B. aus dem Nachlasse feiner verstorbenen Gattin den hiesigen Wohlthätigkeits⸗-Instituten Summen im Gesammtbetrage von 100 000 Gulden gespendet.

Linz (Ober⸗Oesterreich, 11. April. Der Marktflecken Leon— felden ist, wie der „Voss. 3.“ berichtet wird, gestern Nachmittag von einer furchtbaren Brandkatastrophe betroffen worden, die binnen wenigen Stunden nahezu den ganzen blühenden Ort zerstörte.

Feuersbrunst griff mit sprunghafter Schnelligkeit um

* äuß. Durchmesser, sich, sodaß über hundert Häuser und Nebengebäude ein Raub

25, 3, 5, 6, 7 und 8 mm, der Flammen

mit runden Köpfen 3120, 42 20, 5 zo, 6 /o, 65 /, 6570, 65 /so und 88 / o mm, Tod, und noch Drahtstifte 55 (100, 55-120 und meisten, sodaß

8, 10, 12, 14, 16, 18 und 20 mm

wurden nach

schon jetzt über

geworden. Die herbeigeeilten Feuerwehren standen

mehrere Personen erlitten schwere Brandwunden. Die

herrschende heftige Windströmung förderte die Feuersbrunst am

gar keine Eindämmung des verheerenden Elements

möglich war. Der Schaden ist sehr groß.

Lurem burg, 13. Aprik. In einem Waggon eines in der ver— gangenen Nacht aus Brüssel hier eingelaufenen Güterzuges

einer Mittheilung des „W. T. B.“ zwei schwere

Bomben vorgefunden, deren Herkunft ganz unbekannt ist. Ihr Inhalt wird polizeilicherseits untersucht.

Columbus Mississippih, 11. April. Infolge der verheerenden Hochfluthen ist, wie die ‚A. C.“ meldet, die hiesige Gefchäfts— lage eine so schlechte, daß die Bevölkerung sich gezwungen sieht, die Hilfe der Regierung anzurufen. s

Die städtischen Behörden speisen

500 Personen. Die Zahl der Ertrunkenen be—

trägt, soweit bis jetzt bekannt, zwanzig.

Kom mandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. Srwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

3392 k.

Der gegen den Schlächtergesellen Adolf Friedrich Schmidt wegen Diebstahls und Betruges von dem ehemaligen Königlichen Stadtgericht Berlin in den Acten 8. 643/76 jetzt 8. 1674735 unterm 3. März 1877 erlassene und unterm 26. Januar 1887 erneuerte Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 2. April 1892. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J. ö ck den Arb 8 Der Steckbrief gegen den Arbeiter Johann Wicka aus Moischewskahutta ist erledigt. ö Karthaus, den 11. April 1892. Königliches Amtsgericht. 33901 In der Strafsache wider Amtmann und Genossen TL II. F. 1426. 91 werden die nachstehend bezeichneten Personen 1 der Posamentier Max Amtmann, geboren am . , 1870 zu Berlin, Y der Buchdrucker Gustav Franz Ernst Apitsch, geboren am 26/4. April 1869 zu St. Petersburg, 3) der Kaufmann Sally Aron, geboren am 1. Fe⸗ bruar 13867 zu Berlin, 4) der Wilhelm Paul Rudolf Aust, geboren am 18. Juli 1869 zu Berlin, 5) der Friedrich Wilhelm Max Bandelow, ge⸗ boren am 30. August 1871 zu Berlin, 6) der Karmann Otto Heinrich Albert Beck, ge⸗ boren am 24. August 1867 zu Berlin, 7) der Hermann ö. Louis Behnicke, ge— boren am 8. September 1869 zu Berlin, 8) der Ernst Wilhelm Behrendt, geboren am 28. Juli 1869 zu Berlin, 2 der Kaufmann Franz Joseph Reimund Biegel—⸗ . h ö. November 1869 zu . aul Birn ö Apri c. . acher, geboren am 19. Apri er Friedrich Wilhelm tt Bis ge⸗ 6 ö. 1h . 2 zu ett K 2) der Adolf Paul Gusta essi ) am 16. Oktober 1869 . . . 13) der Kaufmann Osgar Emil Leopold Blätter— . am . 1368 zu Berlin, der Tapezierer Gustav Bo une r rel, en e. ren 13) der Kaufmann Adolf Brandt 2 . h ö,, K er Heinrich Carl Breitun ö. i ö . der Carl Wilhelm Brettschneider, 3 w 1869 zu . J er Kaufmann Ottomar Hugo Breuer, ge— boren am 16. November 186 9. Keri 3. 13) der Uhrmacher Jeremias Bernhold Breuer, geboren am 26. Juni 1864 zu Pyritz, r Ao) der Hermann Carl Pruns Brüshaver, ge— ren am 6. Dezember 1868 zu Berlin,

21) der Kaufmann Julius Bry, geboren am 14. April 1868 zu Berlin,

22) der Alfred Friedrich Carl Rudolf Buchholz, geboren am 8. Dezember 1869 zu Berlin,

23) der Gustav Cohn, geboren am 5. August 1869 zu Berlin,

24) der Richard Cohn, geboren am 15. Januar 1870 zu Berlin,

26) der Albert Croner, geboren am 22. Juni 1870 zu Berlin,

26) der Eugen Julius Eduard Dahlström, ge— boren am 26. Januar 1871 zu Berlin,

27) der Arbeiter Moritz Carl Hermann Dietz geboren am 15. Januar 1868 zu Berlin,

28) der Carl Julius Donat, geboren am 14. No— vember 1870 zu Berlin,

29) der Paul Adolph Emanuel Domsch, geboren am 9g. Juni 1871 zu Berlin,

30) der Arbeiter August Otto Draeger, geboren am 29. November 1869 zu Berlin,

31) der Carl Franz Gerhard Ebel, geboren am 9. September 1871 zu Berlin,

32) der Carl Ernst Johannes Eberhardt, geboren am 3. August 1869 zu Berlin,

33) der Johann Friedrich Richard Eitrich, ge— boren am 3. April 1371 zu Berlin,

34) der Bäcker Friedrich August Heinrich Eiwecke, geboren am 20. April 1869 zu Berlin,

. der Hugo Alexander Engels, geboren am 28, Dezember 1869 zu Berlin,

IC) der Julius Ernst Erdmann, geboren am

Dezember 1871 zu Berlin,

37) der Bäcker und Gonditor Emanuel Erich, geboren am 10. April 1857 zu Moskau,

8) der Otto Hermann Rudolf August Fechner, ö. ö 1 1869 zu Berlin,

39) der Karl Julius ebor n n. 2 . han 'eerg Felz, geboren am

er Julius ã ; 25 Fe. 9 eg, . geboren am 25. Fe

41) der Philipp Richard gr

5. s,, 1869 zu , ö geboren am 2) der Kaufmann Eugen geb . ö. ö . Freund, geboren am

43) der Richard Maximilian i geboren am 15. Rue f rn zu n r rn,

44) der Instrumentenmacher Carl sIugust Mar Fritz, geboren am 21. April 1865 zu Berlin,“

46) der Johannes Splvester Constantin Fritz geboren am 19. September 1369 zu Berlin, ?

46 der Otto Carl Adolf Gabriel, geboren am 31. Mai 1869 zu Berlin,

47) der Benno Julius Wilhelm Gaede, geboren am 7. September 1871 zu Berlin,

48) der Haushälter Johann Paul Gottfried Gaumert, geboren am 21. November 1867 zu Mittel. Röhrsdorf,

49) der Friedrich Otto Germann, geboren am 22. Juni 15869 zu Berlin.

50) der Paul Philipp Emil Geue, geboren am 14. ud 1869 zu Berlin,

5i) der Buchdrucker Ernst Emil Glatzer, geboren am 28. März 1869 zu Berlin,

52) der Kaufmann Jean Johannes Goldstein, geboren am 12. Januar 1867 zu Berlin,

1869 zu Berlin, 5) der Erdmann Rudolf Ernst Gollin, geboren am 16. Mai 1869 zu Berlin, hö) der Telegraphist Alerander Grabow, geboren am 5. Juli 1869 zu St. Petersburg, 56) der Franz Robert Otto Graetz, geboren am 20. Januar 1869 zu Berlin,

57) der Koch Georg Eugen Alfred Greineisen, geboren am 30. Mai 1869 zu Berlin,

58) der Friedrich Wilhelm Carl Griebe, geboren am 7. Mai 1869 zu Berlin,

59) der William Theodor Alerander Groste, ge⸗ boren am 11. März 1870 zu Berlin,

60) der Emil Alexander R dolf Groskkopf, ge— boren am 7. Dezember 1869 zu Berlin,

61) der Otto Wilhelm Grunwaldt, geboren am 28. Mai 1867 zu Lorken-Wulka,

62) der Händler Karl Traugot Waldemar Grüne— berg, geboren am 15. September 1868 zu Gott— schimmerbruch,

63) der Landwirth August Constantin Theodor Otto Günther, geboren am 21. September 1868 zu Neuenhoff bei Reval (Rußland),

64) der Kaufmann Max Hahn, geboren am 17. September 1866 zu Berlin,

65) der Möbelpolirer Paul Otto Heinrich Hahn, geboren am 30. März 1869 zu Berlin.

66) der Bereiter Arnold Richard Traugott Paul von Hake, geboren am 17. September 1865 zu Berlin,

67) der Victor Wilhelm Heinrich Hamann, ge— boren am 23. Oktober 1870 zu Berlin,

68) der Kaufmann Carl Hermann Paul Hanisch, geboren am 15. Mai 1868 zu Berlin,

69) der Kaufmann August Robert Hermann Harder, geboren am 2. Dezember 1865 zu Berlin,

70) der Musiker Guido Georg Mar Harder, geboren am 30. Oktober 1867 zu Berlin,

7I) der Ferdinand Theodor Maximilian Hauptuer, geboren am 8. Januar 1869 zu Berlin,

72) der Friedrich Carl Heinrich, geboren am 15. November 1869 zu Berlin,

73) der Richard Carl Wilhelm Heintze, geboren am 11. November 1868 zu Berlin,

74) der Otto Hugo Heinrich Hellmig, geboren am 24. April 1870 zu Berlin,

75) der Schlosser Otto Georg Hellwig, geboren am 6. Januar 1869 zu Berlin,

76) der Friedrich Carl Henke, geberen am 24. Ja⸗ nuar 1869 zu Berlin,

77) der Georg August Johannes Henning, szeboren am 9. November 1869 zu Berlin,

78) der Oscar Julius Ludwig Herse, geboren am 16. Dezember 1869 zu Berlin,

79) der Wilhelm Emil Gustav Herten, geboren am 15. Oktober 1869 zu Berlin,

am 25. Dezember 1869 zu Berlin,

8!) der Ernst Carl Friedrich Heyse, geboren am 5. Oktober 1869 zu Berlin,

32) der Bruno Albert Karl Hillmann, geboren am 1. Januar 1870 zu Berlin,

53) der Emil Golinski, geboren am 22. März

S0) der Emil Alfred Arthur Hewald, geboren

84) der Karl Friedrich Wilhelm Hintze, geboren am 19. Februar 1869 zu Berlin,.

85) der Klavierspieler Carl Hermann Paul Hintz mann, geboren am 18. August 1863 zu Ppritz,

s6) der Carl Paul Ernst Hoffmann, geboren am 9. Oktober 1869 zu Berlin,

87) der Otto Theophil Hoge, geboren am 3. No— vember 1869 zu Berlin,

88) der August Adolf Gustav Hohorst, geboren am 3. Februar 1869 zu Berlin,

89) der Buchhändler Carl Gustav Ernst Hortig, geboren am 23. Juli 1868 zu Kolberg,

90) der Schuhmacher August Fritz Richard Hübner, geboren am 29. Oktober 1869 zu Berlin,

gl) der Albert Bernhard Emil Hufziger, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin,

2) der Kaufmann Hermann Itzigsohn, geboren am 14. März 1870 zu Neumark,

3) der Martin Jaretzki, geboren am 23. August 1869 zu Posen,

4) der Georg Oscar Richard Kallmann, geboren am 5. Dezember 1868 zu Guben,

dö) der Gärtner (Schankwirth) Karl Wilhelm Paul Kikkusch, geboren am 17. August 1869 zu Jenkendorf,

96) der Robert Albert Paul Klemp, geboren am 30. Mai 1869 zu Kallies,

97) der Arbeiter Franz August Kohrt, geboren am 16. Juni 1863 zu Reichenbach,

98) der Schuhmacher Julius Gustav Korn, ge— boren am 29. Januar 1870 zu Pyritz,

90 der Carl Ambrosius Lakomski, geboren am 20. September 1868 zu Kunzendorf, .

100) der Theodor Wilhelm Mager, geboren am 19. Oktober 1869 zu Berlin,

101) der Peter Johann Marks, geboren am 26. August 1869 zu Gruczno,

102) der Tischler Hans Max Hugo Maser, ge⸗ boren am 12. April 1869 zu Berlin,

103) der Friedrich Wilhelm Matting, geboren 3. Februar 1869 zu Berlin,

154) der Albert Wilhelm Robert Meibauer, geboren am 14. Juli 1868 zu Berlin, J 105) der Metallschleifer Otto Rudolf Franz Menke, geboren am 12. März 1869 zu Berlin, 106) der Hermann Wilhelm Emil Mertens, ge⸗ boren am 16. Juni 1869 zu Berlin,

107) der Karl Hermann Meyer, geboren am 29. März 1869 zu Lauenburg, J

108) der Karl Rudolf Gustav Mielitz, geboren am 24. Juli 1869 zu Berlin, . 109) der Kellner Alfred Georg Horst Mietschke, geboren am 14. Juni 1868 zu Berlin,

110) der Ernst Robert Richard Modrom, ge⸗ boren am 13. Ottober 1869 zu Berlin,

III) der Lackirer Karl Hans Edmund Moll, ge⸗ boren am 25. Juli 1868 zu Berlin, 112) der Guillaume Othon Adolphe Francois Morel, geboren am 9. Januar 1869 zu Berlin, I1I3) der Gabriel Georg Moritz, geboren am 28. Juni 1869 zu Berlin,

114) der Paul Georg Mueller, geboren am 28. Januar 1869 zu Berlin, ;

1I5) der August Heinrich Rudolf Mühlmann,

S3) der Karl Wilhelm August Hillmann, geboren

am 1. April 1870 zu Berlin,

geboren am 14. Dezember 1869 zu Berlin,