er , == e e . ö
Am Sonntag Abend sprach der Arbeitersecretãr Greulich Zũrich ũber 6 Berufsorganisation und Arbeitsstatistik. Am Mentag beschloß der Gewerkschafts⸗Congreß die Aufnahme einer Arbeits- und Lohnstatistik und . ein Strikereglement zur einbeitlichen Regelung des Strikewesens. Als Vorort wurde Zurich bestätigt.
Sandel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kokgz an der Ruhr und in Qberschlesien. An der Ruhr sind am 16. d. M. gestellt 8053, nicht recht · zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesten sind am 16. d. M. gestellt 1436, nickt rechtzeitig gestellt keine Wagen.
3 wang s ⸗Verstei gerungen, Beim Königlichen Amtsgericht! Berlin wurde das Ver⸗ fahren der Zwangsversteigerung in den nachverzeichneten Grundstũcken aufgehoben: Liebenwalderstraße 39, dem Tischlermeister Julius Grunow gehörig, und die Termine am 27. April 1832, — Jagom. straße 22, dem Kaufmann Bern stein gehörig, und die Termine am 20. Mai 1892.
Berlin, 16. Aril (Wochenbericht für Stärke, Stärke fgbrikate und Hülsenfrüchte ven Max Sa bers ky.) Ia. Kartoffelmehl 33– 335 6, La. Kartoffelstärke 33-3533 6, IIa. Kartoffelstärke und Mehl 31 —32 . feuchte Kartoffel⸗ stärke loco und Parität Berlin 1870 S, Fabriken bei Frankfurt 4. D. zahlen frel Fabrik 18530 M4. gelber Syrup 36 —=37 4, Capillair⸗Syrupy 386 — 385 6, Capillair Export 39 595 „., Kartoffelzucker gelber 36—- 37 66, do. Capillair 385— 39 4, Rum-⸗Couleur 0 51 6, Bier⸗Couleur 44-50 M. Derxtrin, 3. und weiß, I. 39—– 41 6, do. secunda 37 — 38 *,
izenstärke (kleinst) 37— 33 6. Weizenstärke großst) 456 46, . Sallesche und Schlesische 6 —= 16 6. Reisstãrke (Strahlen) 4 bis 8 1, do. Stãcken 3 -= 6, Mais Starke .= 33 6. Schabe⸗ stärke 32 = 33 6. Victoria⸗Erbsen 33— 25 M Kocherbsen 22 25 *.
rüne Erbsen 23—26 , Futtererbsen 16 — 17 . Leinsaat 2— 23 6, Linsen, große 40-54 66, do. mittel 24-38 4, do. kleine 15— 24 , Gelber Senf 18—30 S, Kümmel 38 = 42 , Mais loco 1231-13 16, Buchweizen 173 — 185 M6, Pferdebohnen 16! bis 18 46, inländische weiße Bohnen 18— 20 4, weiße Flachbohnen 22 —– 25 16, ungarische Bohnen 174181 , galizische und russische Bohnen 16— 17 6, Wicken 14 = 151 S, Hanfkörner 24 — 235 4, Leinkuchen 17— 17 6, Weizenschale 11— 11446, Roggenkleie 11 bis 115 *, Rapskuchen 11—– 145 6 Mohn, blauer 50-60 46, do. weißer 60 = 80 66, Hirse, weiße 21—4 M Alles per 100 Kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 Eg. .
Frankfurt a. M., 16. April. (W. T. B.) Der „Frff. Ztg.“ wird aus Nürnberg gemeldet, der 26 bayerische Finanz⸗ Minister habe der Handelskammer in eröffnet, daß eine Verlegung der Königlichen Hauptbank von Nürnberg nach München nicht beabsichtigt sei.
München, 16. April. (W. T. B.). Die Generalversammlung der Bayerischen Landesbank genehmigte die Bilanz sowie die
Gewinn und Verlustrechnung. Die auf der. Tagesordnung stehenden Anträge wurden , angenommen. ien, 19. April. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in
der Woche vom 3. bis 14. April 452 890 Fl., Mindereinnahme
4156 F. London, 16. April. (W. T. B.) An der Küste ? Weizen⸗ ladungen angeboten.
Luzern, 18. April. (W. T. B.) Die Betriebseinnahmen der Gotthardbahn betrugen im Märj 1892 für den Personen⸗ verkehr 431 500 lim Marz 13891 415 3M) Fr., für den Güter—= verkehr 633 5090 (im März 1891 659 500) Fr., verschiedene Ein⸗ nahmen im März 1892 40 000 (im März 1891 35 099) Fr., zufammen 1 165 060 (im März 1891 1110000) Fr. Die Betriebs ausgaben betrugen im März 1892 575 000 (im März 1891 546 500) Fr. Demnach Ueberschuß im März 1892 530 000 (im
März 1891 570 000) Fr
Konstantin opel, 16. Avril. (W. T. B). Die Einnahmen der Türkischen Tabackregie⸗Gesellschaft betrugen im Monat März 1892 17 300000 . gegen 16200 000 Piaster
in der gleichen Periode des Vorjahres.
New-⸗Jork, 16. Axril. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 12783 715 Dellars gegen L 46060 gos Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 2280772 Dollars gegen 2454 346 Dollars in der Vorwoche. . ö
— 18. April. (W. T. B) Die Börse war anfangs fest und lebhaft, zum Schluß sehr fest bei geringem Geschãft. Der Umsatz der Actien betrug 393 9099 Stück. Der Silber⸗ vorrath wird auf 2 800 900 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 50 O00 Unzen. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 245 000 Unzen zu 86,90 à 86 98.
Weizen eröffnete träge auf Verkäufe don Platzspeculanten, später besser infolge reichlicher Deckungen der Baiffiers und auf Be⸗ richte von Ernteschäden aus ge. f während des ganzen Börsenverlaufs.
Visible u n an Weizen 42 056 0090 Bushels, do. an Mais 9976 000 Bushels.
Baumwollen⸗Wochenbericht. . in allen Unions⸗ ̃ l ritannien 64 O90 Ballen. Ausfuhr nach dem Continent 63 000 Ballen. Vorrath S96 000
bäfen 65 000 Ballen, Ausfuhr nach Groß Ballen.
Chicago, 18. April. (W. T. B) . Weizen steigend auf Berichte über ungünstiges Wetter, schwächte sich jedoch ab, weil visible supply höher geschätzt als erwartet, dann wieder steigend auf Berichte uber Ernteschäden in Europa — Mais steigend auf Berichte über ungünstiges Wetter, dann Reaction, weiterhin wieder besser auf
Abnahme der fichtbaren Vorräthe.
Theater und Mufik. Königliches Schausielhaus.
Am Sonnta n Goetheis „Fa ust ?, der 2 erster
ku e wie ööniglichen Schauspielbaufes. Es hatte eine Neueinstudirung des Werkes statt⸗ gefunden, das, wie bei seiner ersten Aufführung im April des Jahres 1838, mit der Mufik vom Fürsten Anton Radziwill und von Peter Foseph von Lindpaintner erschien. Die Scenenfolge hielt sich streng
Theil, zum zwei sten Male über die Bühne des
an das dramatische Gedicht, und da mit Ausnahme eines Zwiege prächs zwischen Fauft und Mephisto und der Walpurgisnacht ale Scenen ur Darsfellung gelangten, ergab sich eine beträchtliche Reihe von erwandlungen, durch welche die Vostellung etwas in die Länge gezogen wurde. Durch zwei größere Pausen der Vorstellung wurden drei bthei⸗ lungen geschaffen wovon die erste die Scenen bis zur Hexenkũ eumfaggte, er⸗
derben und unheilvolle Ende Gretchen's enthielt. In der Darstellung waltete der Drang nach Natürlichkeit vor; darum mußte die Wirkung der Scenen, in denen Faust sich mit tiessinnigen Grübeleien um die Räthfel des Lebens abinüht, hinter denen unwillkürlich zurückstehen, die das bunte Spiel des bürgerlichen Lebens veranschaulichten. Ein prächtiges in sich; abgeschlossenes Bild und Muster der Infcenirungskunst bot. der Spaziergang vor dem Thore, der mit Frühlingsblüthen beladene Baum an dem grauen alten Stadtthor, der das mittelalterliche Städtchen w, , . sich in ewegte Leben
der frohen Bürger und Landbewohner, die singenden Soldaten, der leiernde Bettler und der fröhliche Tanz der Bursche und Dirnen zum derben Sang. Im übrigen war jeder Scene geschäftige Beweglichkeit verliehen und half den Schein der Wirklichkeit erhõben. Bie Darfteller fügten sich diesem Streben willig ein. Herr
1 1 versuchte besonders im Anfang jeden Satz, jedes bedeutende Wort im einzelnen zu beseelen; darunter litt zu⸗˖
die zweite Faust's Liebesglück und die dritte das eranziehende
der Ferne in sanften Windungen verlierende Fluß, das
Matkowsky als Fau
ürnberg auf ihre Anfrage
— Mais allgemein fest
weilen der Hatt Fluß der Rede; für diesen Mangel entschädigte der Darfteller aber durch Wärme und Leidenschaft, durch Kraft der Er⸗ scheinung und Innigkeit des Empfindens, die in dem alternden aust die mächtige, lebendig auellende Jugendkraft ahnen aßt, welche sich in das folgende Sinnenleben stürzt. Der Künstler ließ das gedankenvolle Grübeln des Philosorben hinter dem wilden Trotz des Titanengeistes berschwinden, der sich gegen die von Gott aber gern, Grenzen des Menschenthums auflehnt. Herr Grube gab den Mephistopheles mit der Schärfe des Spottes, die den dreisten Geist, der stets verneint, charakterisiren kann; er ver⸗= mied. sorgfältig die theatralische Teufelei und betonte ver- ständigerweise mehr die boshafte Schadenfreude und schelmische Riedertracht. Die Margarethe der Frau von Hochen burger ent⸗ fprach nicht ganz den Vorstellungen, die man sich von dieser Mädchen- gestalt macht; es fehlte ihr der voetische Zauber — nicht in der Sr. scheinung = aber im Wesen und Sriel. Die Liebes schwärmerei soll das einfache, unschuldige Kind über seine natürliche Lebenslage hinaus- beben, während bier die Charakteristik bei dem Bürgermädchen stehen blieb und so die duftigsten, ven, poetischer Anmuth umflossenen Scenen in ihrer Wirkung beeinträchtigt wurden. Mit derbem Humor, rafiflisch und lebenswahr gab Frau Schramm die Marthe. In feineren Rollen wirkten die Herren Vollmer, Hertzer, Keßler,
Arndt und Siegrist zum Vertheil des Ganzen mit. ⸗ Die Inscenirung wies viel des Treff lichen in jedem Aufzuge auf; es seien nur die Sexenküche, Auerbachs Keller, die Straße mit dem Brunnen und Dom, erwähnt und das Innere der Kirche, durch deren gemalte Scheiben das Sonnenlicht sich in flammenden Farben bricht, Die Mufit zum Sstercher. zur Traumerscheinung fluthete hreit und majestãtisch; für die 4 Volksscenen erschien die musikalische Be⸗
gleitung aber wohl zu schwer.
Lessing⸗Theater. . .
Victorien Sard ou ns Lustspiel Die Familie Bängiton erschien am Sonnabend in der neuen, vom Dichter selbst vor= enommenen Bearbeitung zum ersten Male auf der Bühne des essing⸗Theaters. Die Theilnahme des anfangs lebhaft angeregten
Publikums schwand bald und mit jedem Acte mehr, während immer
wachsender Widerspruch laut wurde. Das Stück übt als Ganzes kaum eine tiefere Wirkung aus; aber manche Einzelheiten, wie die satirifchen Geißelhiebe gegen die. Parvenus und das Protzenthum sind unterhaltend und eindrucksvoll. Der beißende Spott gegen das seelenlose, rasende Jagen nach Gewinn trift im Dialog humoristisch hervor und kommt, in einzelnen Scenen auch durch eine gelungene Situationskomik treffend zur Geltung. Aber der Kampf gegen diese gesellschaftlichen Auswüchse kann die Handlung nicht kräftig genug durchdringen, um wohlbe⸗ gründete und Vackende Conflicte und den erforderlichen schnellen Gang der Ereigniffe herbeizuführen. Man bewundert den Scharffinn, mit dem Sardou die Schwächen der Mitmenschen aufspürt, secirt und ans Licht zieht; aber der Dichter hat seine Charaktere mit mehr Geist als Grazie gezeichnet, und nur mit knapper Noth bewahrt er die Juschauer vor dem absolut. Widerwärtigen. Man stelle sich nur die Familie Benoiton in ihren einzelnen Gliedern vor: da ift ein in Geschäften und in aufdringlichem Prunk schwelgender Vater, eine Mutter, die die Vergnügungsfucht stets dem Hause und der . fern hält, Töchter, die sich sehr frei bewegen und nur Sinn ür den verschwenderifchen Luxus in und außer dem Hause haben; da ist endlich ein Sohn, der, kaum vierzehnjährig, wenigstens an einer Briefmarkenbörfe speculirt, dessen größte Sehnsucht ein wir licher Geldschrank ist und der die schlauen Geschäftskniffe und Börsen⸗ ausdrücke feines Vaters noch übertrumpft. Dieses häßliche Bild wird vervollstäöndigt durch Prudent, den Sohn eines reichen Speculanten, der in seinem Vater in erster Linie den rivalisirenden Geschäftsmann und nebenbei nur den Vater erblickt. . ;
Die technische Gliederung des Dramas erscheint für einen Sardon mangelhaft, aber man muß das Alter des Stückes berũcksichtigen. Lang' gusgesponnene, der eigentlichen Entwickelung fremde Sceenen, stark äußerliche, in die Augen fallende Kunstgriffe zur Erhöhung theatralischer Effecte, hängen sich schwer und hemmend an die wirkungsvollen, geistreichen satirischen Bilder, die der Dichter in schnellem und häufigem Wechsel an uns vorüberführt. ;
Die Darsteller neigten fast insgesammt zur Uebertreibung, die sie hatten vermeiden sollen, obwohl sie oft genug den Absichten des Dichters entsprachen. Stark hervorragende Einzelleistungen wurden faum geboten und hätten wohl auch in dem Rahmen des Stückes nur schwer Platz gefunden. Die Familie Bänoiton war am besten vertreten durch Herrn Horn und die Damen Groß, Petri, Minow und durch Elise Schulz, die den angeben⸗ den Börsianer im Knabenkleid spielte, Fräulein Marie Meyer pab ein altes, heirathslustiges Mädchen spitzzüngig und fentimental mit komischen jugendlichen Allüren. Die Herren Brandt und Schönfeld befleißigten sich einer möglichst natürlichen Haltung und eines zum theil temperamentvollen Spiels; während Herr Sauer den seelenlosen Zahlenmenschen, der vor seinem Vater und zukünftigen Schwiegervater geschäftsmäßig sein zu erwartendes Erbe in seinem e, summirkt, recht gewandt gab.
Residenz⸗Theater.
Adolf Sonnenthal hat am Sonnabend im Residenz⸗Theater sein mit Spannung erwartetes Gastspiel als Vicomte von Boling⸗ broke in dem Scribe ' schen Lustfriel Ein Glas Was(ser be⸗ gonnen und durch die künstlerisch vollendete Verkörperung dieses ge⸗ wandten Hof⸗ und 54 Staatsmanns Bewunderung erregt. Mit köstlicher Feinheit und erfrischendem Humor führte er das Intriguensplel mit der Herzogin von Marlborough, feiner Ylistig verschlagenen, auf ihren bestimmenden Einfluß über die hn er Eiferfüchtig, wachsamen Gegnerin, bis zum endlichen Siege? durch. Dabei verstand er es zugleich, den Charakter aus der historischen Umgebung heraus zu heben und ihn rein menschlich sympathisch und interessant zu . In allen kleinen Zügen meisterhaft und sorgfältig ausgearbeitet, hielt sich seine Leistung dennoch von bloßer Cr , e oder virtuoser Manier in ruühmenswerther Weise frei. In jeder Beziehung bewãhrte sich Adolf Sonnenthal sonach wieder als einer der letzten würdigen Ver= treter der guten älteren Schule. Das bis auf den letzten Platz aus⸗ verkaufte 2 ehrte denn auch den Gast vom Wiener Hofburg⸗Theater durch reichen, wohlverdienten Beifall. Im übrigen waltete über der Vorftellung freilich kein glücklicher Stern. Die Darstellerin einer , der Abigail, Fräulein Grete Riesa, wurde sogleich bei shrem ersten Auftreten dermaßen heiser und tonlos, daß der Regisseur erscheinen und um Nachsicht bitten mußte. Die anderen Kräfte der Bühne aber fanden sich mit den ihnen meist völlig ungewohnten höheren Aufgaben, wie sie dieses alte, feine hiftorische Lust⸗ spiel im Gegensatz zu der geringwerthigen modernen dramatischen Waare ihres Repertoires darbietet, so gut ab, wie sie es vermochten. Eine Ausnahme bildete nur Fräulein RosaBertens, in der die Königin Anng eine vornehme graciöse Vertreterin hatte. Für die besonders wichtige Rolle der Herzogin ven Marlborough war Frau Rosa Keller⸗Frauenthal gewonnen worden, eine von früherer Wirksamkeit an verschiedenen Berliner Bühnen her in guter Erinnerung stehende Künstlerin, welche mit ihren stattlichen ö Mitteln und espritvoller Darstellung die herrschsüchtige Intrigantin glaubhaft in die Erscheinung zu setzen wußte.
. ö Kroll's Theater.
Die sommerliche Opernsgis en im Kroll schen Theater ist am Osterfonntag mit Webers Freischütz eröffnet worden. Den Max gab Herr Hofer, ein junger Sänger mit gut geschulter, aber nicht gerade toßer oder umfangreicher, in der Höhe etwas gepreßt klingender Stimme, deren Entfaltung noch durch Befangenheit gehemmt zu werden schien. Dagegen boten die Damen Fräulein Pleschner und Frãulein Sa grmann als Agathe und Aennchen recht erfreuliche Leistungen. Die erstere, eine Mezzesopranistin ven guten natürlichen Mitteln, die im Ganzen auch g. ausgebildet sind, wird nur auf richtige Oekonomie beim Athmen noch mehr Acht zu 8 haben; ihr Vortrag des Gebets und die ganze Soloscene im Beginn des weiten Acts war sonst achtbar und tüchtig. Die Dar— stellerin des Aennchen, Fräulein Saarmann, ließ erkennen, daß sie
diese Rolle nicht zum erstfn Male gab; durchaus sicher im ⸗ Sricl. die . e n, , . fertigen Organ, d chlichen
ndt und anmuthig fonders dankbare Pa in der Colcratur noch
beiten fũhlbar m
Personals bill ende, Ansprũche De gen; Herrn urig in der Titelrolle zuzuerkennen; der Sänger verein volltõnenden und auch swerthe Befähigung als Schaufrieler
ird, zumal wenn die Umgebung feblen läßt; eine Leistung
mit einer wohllautenden, n big e . Baritonstimme eine anerkennens S welche ihn ftets einen Erfolg fichern w es in dieser . 3 18 3. gewährt die Bürgschaft, daß er 4 ju d blikums am meisten begũnstigten Nit lied? s gebören wird. Konnte Fräulein P Rolle der Mathilde wieder ihre schönen Mittel entfalten allem gute Ausfprache zur Geltung bringen, so entbehrt sie doch für das Fach einer Coloraturfãngerin noch hinreichender Fertigkeit und Uebung; immerhin wird sie, soweit ihre Begabung und ihre Kunst reicht, zu den beachtenswertheren Mitgliedern zählen dürfen. Weniger konte der Arnold des Herrn Guszalewiecz genügen, der in Spiel ind Neuling ist und mit seiner, im
von dem Beifall des des Kroll schen Ensem
Gesang wohl noch zu ehr i nicht unsympatbhischen Tenorstimme n
nicht Herr Lurgenstein 1
elchthal) mn vom vorigen Jahre sich ihrer Aufgaben in durchnus Weise; das elbe gilt von Frãulein Beu er (Tell 's Gattin ; Gepßler in Spiel und Vortrag allzuviel vermiffen ließ. Die Leistungen des bers waren sehr erfreuliche; da Srchester batte mit manchen Schwierigkeiten zu kämpfen; die Partitut war ziemlich stark zusammengestrichen.
baus zuhalten ö ̃ Fräulein Clever (Gemmy), die
r” bekannt angemessener während Herrn Miller's
Am Donnerstag geht die Oper Boabdil! von Moszkomski im Königlichen Spernkaufe mit den Damen Hiedler und Staudigl. Herren Rothmühl. Mödlinger, Stammer und Frãnkel zum ersten Mal in Scene. Am Freitag gelangt. reund T Pierson, Rothauser und Lammert, den 56 Krasa zur Darstellung.
penfern.
Seine Majestät d zweiten Osterfeierkage, in Begleitung von Sachsen⸗Meiningen x böchften Befehl veranstalteten Aufführung des spiels Die Königsbruüder bei. Nach Schlu der Monarch Veranlassung, Allerhöchstseine und Darstellung auszuspre den übrigen Darste n
Der Srielplan des Lessing⸗Theaters folgender Weise abgeändert spielacte umfassende Doppe der Frau und. tag und Sonnabend wird der Schw Freitag Sie Ehre“ und am Sonntag Sodoms Ende! gegeben.
kachmittagsvorstellungen finden in der laufenden Spielzeit nicht mehr statt.
des Sonnenthal⸗ Gastspiels Gustap 6 n Adolf Sonnenthal in der Titelrolle zur Auffũhrung; außer d gefeierten Gast treten in dieser Vo Eigen als Fürst Udaschkin Herren debutiren auf En Rosa Keller⸗Frauenthal.
itz mit den Damen Betz . Philip s Ballet Die
rren Splva, Der Oper folgt da
er Kaiser wohnte am Montag, dem Seiner Hoheit des Erbprinzen eater der auf Aller⸗ Hanstein schen Schau⸗ der Vorstellung nahm efriedigung über Stũck Barnav wie
im Berliner Th
n und dem Director Ludwi r llern besondere Anerkennung mittheilen zu lassen. ist für diese Woche in worden: Morgen gelangt die sechs Lust⸗ lvorstellung von Ludwig Fulda's Recht aragraph 330 zur Wiederholung. Am Donners ank „Die Großstadtluft', am
esidenz⸗Theater gelangt morgen als fünfter Abend reytag's Graf Waldemar“ mit
rstellung neu auf —ͤ und Herr Adolf Steinecke als Bor; beide ement. Die Fürstin Udaschkin spielt Frau
nfang der Vorstellung 7 Uhr.
Mannigfaltiges.
Dem großen Fußball ⸗Wettspiel, das der English Footbal club Berlin mit dem Dresden Footballelub! am gestrigen Nach ; mittag auf dem Exercierplatz an der einsamen wohnten der Ministerial - Director. Ober ⸗Regierungs⸗Rath Dr. Kuegler, ̃ en der , ,
Die Dresdener erwiesen sich als Berliner Club hatte eine aren, nämlich Deutschland, Australien.
vel veranstaltet irkliche Geheime der englische Botschaftet und zahlreiche andere Ehrengãste spannenden Verlauf. nete Spieler. Der eftellt, in der fünf Länder vertreten w Holland, Dänemark und das Wettspiel auf. 125 m Länge und 80 m Breite festgestellt. Die Engländer erschienen in Weiß mit schwarzem Malteserkreuz, die Berliner trugen die Clubfarben roth⸗weiß⸗blau. Capitän war Hert Malwächter war Herr Kruse. Dresdener bald den ersten Goal gemacht. Dadurch ermuntert, setzten sie nun erst recht ihre ganzen Kräfte ein und eroberten in ununter, brochenem Sieges lauf sechs Goals, d. h. trieben sechsmal den Ball unter das Thor hindurch. Damit war das Spiel beendet.
Im Kampf hatten die
Bremen, 19. April. telegraxhirt: Am 18. April von dem bei schen Schuner Johanna“, Kapitän Berg, vier durch das Rettungsboot H. H. Meier der Station Putgarten Heftiger Ostwind, hoher Seegang.
Die Rettungsstation Putgarten reonariff gesunkenen dent⸗ ersonen gerettt
Boot drei Stunden untemeze⸗ Der berühmte Dom Urbino wurde,
H. T. B. meldet, durch Blitzschlag in Brand gesteckt. Feuer wüthete sechzehn . ö
Triest, 19. April.
Auf dem Bahnhofe von
Lon don, 19. April. entstand laut
Norden von London, estern Abend bei der Rückkehr der Menge ven den 8 ie Umgegend auf der Bahnhofstreppe ein Drängen und Stoßen, wobei mehrere Personen ums Leben kamen und zahlreiche Personen verwundet wurden.
W. T. B. Ausflügen in
Lissab on, 18 April. Bei dem früheren Finanz Minister Marian⸗ Carvalho ließ sich dem W. T. B. Jufolge gestern Abend Bitte um eine Unterredun legenheit Ju Carpalho geführt, zog der 3e treffende plötzlich einen Revolver hervor und förderte, Carpalh volver bedro hend, die Summe ven 599 Carvalho, welcher den ihn Bedrohenden für geistesgestört hielt, zahlte nur einen Theil der geforderten Summe aus und versprach, den Det zu bestimmenden Orte nachzusenden, womit e Der benachrichtigten Polijei ist es beut Nachmittag gelungen, das fragliche Individuum zu verhaften.
3 . ork, gz 6. Die e nn,, N Jersey ist, wie H. T. B.“ Idet, in die Luf en; Ile chen ind todt ,,
Individuum mit der in einer vertr
lichen Angelegenheit anmelden.
e n es sucher einverstanden war.
uf 5. Verloosung ꝛc. von
Deffentlicher Anzeiger.
Kommandit ⸗Gesellschaften auf Akti Gesellsch. — w sch
Sankt 19. Verschiedene Bekanntmachungen.
— von Rechtsanwalten.
I umersuchnngs Sahhen.
eine.
— — — —
ebote, Zustellungen * 2 dergl.
. betreffend die Zwangsverstejgerung d y Getrankebändler Nagel gehörigen
. a6 Nr. r hieselbst mit Zubehör wird zur Ab⸗ 2 der Rechnung des Sequesters, zur Erklarung über den J. plan. sowie mur Vornahme der ,, . * e . e e,. 19 uhr. n , z. sril ish
Varchigr, . agi. seckl. Amtsgericht.
Aufgebot.
a das Aufgebot folgender abbanden gekom mener Preuß. Staateschuldscheine von 1812:
) litt. E. Nr. 222061 und 222065 über je Io Thaler und Litt. G Nr. 444159 über 530 Thaler von dem Amte iu Nordwalde, Kreis Steinfurt, .
7) Iitt. E Nr. 62282 und 215709 über je 100 Tkaler ven dem katbolischen Kirchen .˖ vorftand zu Tolkedorf, Kreis Braunsberg,
ferner das Aufgebot der Schuld verlchreibungen der Preuß konfolidirten eigen Staartarleibe von sss Litt. E Nr 2231435 und 318207 über je 300 M von dem Rentier Gustav Reiling zu Halle a /S, vertreten durch Len Rechtganmalt Reiling in Zeiß beantragt. Der Inkaber der Urkunten wird Zufdefordert, spätestens in dem auf den 11. No- vember 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr 13, Hof. Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots termine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 3. Oftober 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
(63065 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Urkunden beantragt worden:
1) Des Depotscheines des Comtoirs der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere hier Nr. 602 726 vom 18. September 1890 über von der verwittweten Frau Auguste Raubach in . i. V. über⸗
ebene 2900 6 34 Yso ige Deutsche Reichsanleihe mit i ser. fällig am 2. Januar 1891, nebst Zins⸗ eisten,
von der p. Raubach in Reichenbach i. V., ver⸗
treten durch Rechtsanwalt Dr. jur. Schütz in
Reichenbach.
2) Des Sparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 607 065 über 362 19 M, lautend auf die verebelichte Zimmermann Therese Westphal, geb. Markward, Mittenwalderstraße Nr. 4
pon der ꝛc. Westphal in Rirdorf, Prinz Handjery⸗
straße Nr. 75. .
3) Des Wechsels vom 1. Mai 1875 über 4476 M4 30 3 jahlbar 2 Monate a dato, aus-
estellt von Franz Zoöpke in Berlin, acceptirt von JI Lamprecht in Berlin. Dalldorferstraße, mit den Blankogiros Franz Zoepke, F. Hoffmann,
von dem Kaufmann Carl Meckelmann, hier,
Akkerstraỹe 53, vertreten durch den Rechtsanwalt
S. Rosenthal J., hier, Alexanderstraße 60 J.
4) Der Lebensversicherungs⸗Police, der Versiche⸗ rungsgesellschaft Victoria zu Berlin, Nr. 31 300 über 10 000 W vom 7. Dezember 1877 auf das Leben des Kaufmanns Johannes Heinrich Julius Wilhelm Seidler in Frankfurt a. M., geboren am 31. Juli 1837 in Branmaschweig nebst den dazu ge⸗ . , ,, ., Nr. 59 829 und 59 830 über je 526 ƽ 30 3 vom 1. Sey⸗ tember 1879 ö. 1
von dem stellvertretenden Directer der Württem⸗
bergischen Hypothekenbank Otto Schott in 5
gart, als Bevollmächtigter der Erben des am
25. Mai 1882 zu Stuttgart verstorbenen Pri⸗
vatiers Carl Joseyh Wirth, vertreten durch den
Rechtsanwalt Wolffgramm zu Berlin, Wilhelm⸗
ö 21. A
3) Des Wechsels vom 21. April 1891 per g. Au 1391 über 1477 1, ausgestellt 33. O. l Berlin, aeceptirt von Oscar Bruck, Berlin, 5. damerstraße 14, girirt von O. Ziese auf R. Fröhlich, von R. Fröhlich auf Aug. Radmann, von Aug. Radmann. Swinemünde, auf Carl Roesler
von dem Bangquier Carl Roesler in Anklam.
6) Des Cautionsscheins der Neuen Berliner Omnibus und Packetfahrt - Actiengesellschaft zu Berlin vom 14. Oktöber 1887 über 190 1 28 * eingezahlt von dem Schaffner Otto Obenaus auf das Sparkassenbuch der Stadt Berlin Nr. 115 649
von dem ehemaligen Schaffner, jetzt Musiker Otto
Qbenaus, Friedrichsfelde, Berlinerstraße 124.
7) Des Depotscheines des Comtoirs der Reichs⸗ Dauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 36 861 vom. 2. Mai 1856. 2. Juli 1878 über von dem Qaufmann Daniel Winkhaus in Lidenscheid als Vor⸗ ö des Gr lar Winkhaus übergebene 3000 Franes
ctien der Antwerpener Centralbank mit Dividenden⸗ scheinen 4-28 und Talons
ven. den Rechtsanwalt Schnösenberg in Lüũden⸗
chen Namens des LandwirthschaftsVolontairs
Oskar Winkhaus, z. Z3. in Göttingen, vertreten
durch seinen Generalbevollmächtigten, Kaufmann
T, , ö. 31 id. —
Der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn⸗-Prioritäts⸗ Obligation 1. Emissien 3 9039 . * a. (300 ) nebst dem Zinsschein Nr. 2
von dem Schuhmacher Johann Carl Friedrich
Uhlhorn in Curslack, vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Rerpenhagen in Bergedorf.
9) Der Berliner Stadt⸗Obligation Litt E.
r. 21 622 über 100 Thlr. (G300 6) ursprünglich unter dem 11. Juni 1866 auf 5 ausgefertigt, vom 1. April 1872 ab auf 4 00 und vom 6. Januar 1882 ab auf 4 g Zinsen herabgesetzt
von dem Königlichen Eisenbahn⸗Stations⸗
Assistenten Emil Meier hier, Stettinerstraße 20.
10) Des- 4 Y½ igen Svpotheken⸗Antheil⸗Lertifi⸗ kats der Preußischen Hypotheken ⸗Versicherungs⸗Actien⸗ . in Berlin II. Emission Nr. II87 über
von dem Fischereibesi Albert Schüler in Brandenhurg a. H. — durch 9 Rechts⸗ anwalt Müller ebenda. . 11) Des Interimsscheines Nr. 698 der in Berlin domizilirenden Actiengesellschaft: Deutsch⸗Ostafrika⸗ nische Plantagengesellschaft über eine Actie von 1000 , auf welche eine Einzahlung von 25 oso er- folgt ist, von den Erben des verstorbenen Ober⸗ Appellationsgerichtsrathes a. D. Franz Georg Ernst Ludwig Freiherr von Preuschen, vertreten durch den Freiherrn Oskar von Gemmingen zu Bessenbach, wieder vertreten durch den Justizrath Haagen in Berlin. .
12) Des Wechselblankets per 19. Januar 1892
über 1800 , acceptirt von H. Käse, hier, von dem Kaufmann Aler Stein, hier, Burg= straße 27, und dem Maurermeister Heinrich Kaese, hier, Schulftraße 35, vertreten durch die Rechtsanwälte Steinschneider und Franc zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47.
135 Der Police Nr. 150 670 der Preußischen Lebens⸗Versicherungs Actiengesellschaft zu Berlin über 100 M auf das Leben des Bodenmeisters Ernst Julius Stichel zu Zittau, ausgestellt am 23. De⸗ zember 1874
von dem Eisenbahn⸗Assistenten J. Kl. Ernst Julius Stichel zu Alt-⸗Neugersdorf i. S., vertreten durch den Geheimen Justizrath Hum⸗ bert in Berlin.
14) Des Interimsscheins Nr. 2318 vom 5. März 1891 über eine Schuldverschreibung der dreiprozentigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe von 200 4 Nennwerth mit Zinslauf vom 1. Oktober 1891
von dem Landwirth Peter Schmidt zu Schup⸗
bach, Kreis Oberlahn. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1892. Vormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. Neue Friedrichstraße 13. Hof, Flügel B par⸗ terre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er—⸗ folgen wird.
Berlin, den 5. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 73.
437 Aufgebot.
Der Ostpreußische 3 procentige Pfandbrief Schonklitten Nr. 16 über 50 . — 150 4 ist angeblich gestoblen worden, und soll auf Antrag der Eigenthümerin, Wittwe Ida Lavernie, geborne Claaß zu Berlin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Haagen zu Berlin, aufgeboten werden.
Der etwaige Inhaber des Pfandbriefes wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am S. Oktober 1892, Vormittags 191 Uhr, seine Ansprüche und Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, unter Vorlegung der Urkunde an⸗ zumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Bartenftein, den 12. April 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
75030] Aufgebot.
Die Erben des am 24. Oktober 1891 verstorbenen Gypsers Pantaleon Schweizer zu Reichenbach in Württemberg haben das Aufgebot der Lebensver⸗ sicherungspolice Nr. 65 559g vom 16. Juli 1886 über 1000 S6 auf den Namen des Gypsermeisters Pan⸗ taleon Schweizer zu Reichenbach, zahlbar nach dessen Tode, und des der Police beigegebenen Renten⸗ scheins, ausgestellt von der Deutschen Lebensversiche⸗ rung zu Potsdam, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenstraße 54 55, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
otsdam, den 11. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
67798 Das K. Amtsgericht München L, Abth. A, für
Civilsachen, t *. IM. ; r h a chen hat am 12. d. M. folgendes Aufgebot
Brattler und 31. De Jah
31
Rechte und A Auf Antrag des 8 . 9 zeichneter f . . Aufforderung, 3 im ne am gli e ö 3 . ö . orm. 9 2 i n ,, Ses er Nr. 40/1 Menn ; 24 , te . machen widri⸗ München, 13. , K
Der Kgl. Gerlchtsschreiber? (. S) Horn.
ls264] Das K. Amtsgericht Mü Abtheilung 2 . e en,
hat am 12. ds. M. folgendes Aufgebot erlassen: Es ist. angeblich zu Verluft gegangen Ver Ver⸗ icherungsschein der bayerischen Sypotheken? And ,, in München Nr. 1661 vom 4. Novem- ber 1884 unterzeichnet von den Direktoren Hayler und Sendtner, wongch der am 9g. September 1863 , , Heinrich Schuster, Lehrer in Rocken⸗ eim i/sPf. für die Summe von 30090 6 in der
Weise versi ist, daß dem Versicherten i den J. September mn erlebt, . 2 3
Tode, wenn dieser früher eintreten sollte, die be⸗ ichnete Summe gejahlt wird. echtsanwalts Hoerner in Kaiserslautern namens
der Erben des Versicherten wird nun der Inhaber
obigen Scheines aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Samstag, den 2. September
1892, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Ge⸗
schãftszimmer Nr. 40 II. (Iugustinerstoc) seine Rechte
bei Gericht anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. en, den 15. Februar 1892. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.
Auf Antrag des
Aufgebot.
Auf Antrag der Eheleute Kötter Bernard Brügge⸗ mann und Gertrud, geb. Beerheide, zu Beelen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Westhoff zu Oelde, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Sxarkasse des Amtes Oelde Nr. 4594 über 934 M 73 J, ausgestellt auf den ienstmagd Gertrud Beerheide zu Kspl. Clarholz ! aufgefordert, spãtestens im Aufgebotstermine am 28. September 1892, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Oelde, den 11. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
s Sparkassenbuch der stãdtischen Sparkasse zu Torgau Nr. 13101 über 234 6 nebst Zinsen, aus⸗ gefertigt für Marie Angermann in Dohlen, jetzt zu Torgau, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Marie Angermann zum Zwecke neuer Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine den 28. Sey tember 1892, Vormittags IO Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 22, seine Rechte z das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Torgau, den 16. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
anzumelden und das
ö Aufgebot.
Das K. Amtsgericht Ingolstadt hat auf Antrag ahrigen Maurerssohnes Andreas Klar von ng, 3. Zt. Dienstknecht in München, vom 8. April 1892 um Kraftloserklärung des auf einen Namen lautenden und zu Verlust gegangenen Spar⸗ kassenbuchs der Sparkasse Ingolstadt Nr. 25 599 über 580 6 Einlage vom 15. Juli 1886 mit Be— schluß vom 10. April er. das Aufgebot dahin er⸗ lassen, der Inhaber des genannten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte an dasfelbe spätestens im Aufgebotstermin bei dem K. Amtsgericht Ingolstadt anzumelden und das Sxar⸗ kassebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. ;
Der Lufgebotstermin it bestimmt auf Montag, 7. November 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. R des K. Amtsgerichts Ingolstadt.
Ingolstadt, den 13. April 1892. .
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Aichme yer, K. Secretär.
ł Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Rudolph Ehrlich zu Berlin, Spandauer⸗Brücke 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Dienstag daselbst werden die In⸗ haber folgender, angeblich gestohlener Wechsel:
I) 4. d. Wũftewaltersdorf, den 18. Dezember 1891 über 159 66, zahlbar am 20. April 1892 in Reichen⸗ bach i / Schl, ausgestellt von Wilbelm Opitz an eigene Ordre, acccptirt von Luise Opitz in blanco girirt von Wilhelm Opitz, G. Schneider, Wilhelm Eckstein,
2) 4. d. Reichenbach, den V. Januar 1892 über 2630, 50 16, zahlbar am 5. Mai 1892 bei Wilhelm Sckstein in Reichenbach, ausgestellt von Wilhelm Eckstein an eigene Ordre, acceptirt von H. Tschirn in Gr. Wilkau Kreis Nimptsch in blaneds girirt von Wilhelm Ecktein, aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 9. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraft⸗ los erklärt werden würden. — F. 2/92. —
Reichenbach u. d. Eule, den 12. März 1892. Königliches Amtsgericht.
. Aufgebot. Der Kaufmann Heinrich vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Bloem da⸗ selbst, hat das Aufgebot des angeblich an die Hand⸗ lung Th. Steinberg in Köln adressirten und verloren gegangenen Wechsels: Göln den J. März 1897. zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechse Ordre von uns selbst die Summe von Mark zweitausendachthunderteinundvierzig auch 64 Pfg. den Werth in uns ihn in Rechnung laut Bericht Herrn Heinrich Frank in Düsseldorf enommen Heinr. Frank Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Marienstraße Nr. 2, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 14. März 1892. Königliches Amtẽgericht.
Gebrüder Friedländer,
ank zu Düsseldorf,
Am 17. April a. c.
selbst und stellen
. Aufgeb Grundbuch des dem B en Grundstücks Thomsdo btheilung III. Nr. 1 aus dem Kau 20. 22. Januar 1814 490 Thlr. Kau 5 o Zinsen für die Commissionär
berg zufolg en.
Carl Broschinsky Nr. 18 stehen in
chen Gheleute zu Königs⸗
e Verfügung vom 3. Februar 1844 ein
Auf den Antrag des Grundstücks-Eigenthümers werden die Rechtsnachfolger der e,, thekengläubiger aufgefordert, ihre Anfpruüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermine den E9. September 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprũchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.
Kreuzburg Osftpreußen, den 12. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
67808] Ausfertigung. . Bekanntmachung.
Auf dem Anwesen des Maurers Josef Mann in Riedenburg ist im Hwpothekenbuche für Riedenburg Band J. Seite 353 für die Leonhard Englmann'schen Kinder von Riedenburg ein 50 Darlehenskapital von 17 Fl. 14 Kr. seit 1. Februar 1833 eingetragen.
Gemäß F§ 82 des Hypothekengesetzes und Ain. 123 des Ausfũührungsgesetzes zur Cwilprozeßordnung werden auf Antrag des Josef Mann alle diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben . aufgefordert, binnen sechs Monaten und svätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 4. Ot⸗ tober 1892, Vormittags S3 Uhr, dahier ihren Anspruch anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und gelöscht würde.
Riedenburg, den 9. Februar 1892.
gez. Mayer.
Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift wird hiermit bestätigt.
Riedenburg, den zwölften Februar eintausendacht⸗ hundertzweiundneunzig.
Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Riedenburg. (L. S.) Reitz, K. Secretãr.
143781 Bekanntmachung.
Das Königl. Bayer. m ng: Vilseck hat am 13. April I. J. folgendes Aufgebot erlassen: Auf den in der Steuergemeinde Hahnbach gelegenen, dem Müller Georg Siegert in , gehörigen Grundstücken Pl. Nr. 3726 und 3731 ist ere ff des Hypothekenbuchs für Hahnbach Band V. Seite? und 11 seit 12. September 1828 für die beiden Brüder Johann und Andreas Sichert (Siegert) — Stand⸗ und Wohnort derselben ist nicht angegeben — ein Heirathgut von 1850 Fl, ferner 300 Fl. Aus⸗ fertigung, zahlbar bei der Verehelichung oder im Falle Bedürfnisses und mit 2 0m verzinslich, — weiter ein Anspruch auf eine Naturalausfertigung und endlich bis zur Bezahlung dieser Forderungen ein Eigenthumsvorbehalt auf Grund eines Kauf⸗ briefes bom 25. April 1828 eingetragen.
Dabei wird bemerkt, daß Andreas Sichert (Sie⸗ gert) zuletzt Stofffärber in Ottakring bei Wien ge⸗ wesen und am 8. September 1851 mit Hinterlassung von vier Kindern, Namens Rosa, Lambert Karl, Katharina und Ferdinand Andreas, gestorben sein soll.
Da die Nachforschungen nach den sämmtlichen recht⸗ mäßigen Inhabern der voraufgeführten Forderungen, insbefondere nach den genannten Kindern des Andreas Sichert (Siegert) fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, fo werden auf Antrag des Besitzers der hypothecirten Grundstücke gemäß § 82 des Hypo⸗ thekengesetzes vom 1. Juni 1822 in der abgeänderten Fassung des Art. 123 Ziff. 3 des Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civilprozeß⸗ und Konkursordnung alle die⸗ jenigen Personen, welche auf die obenbezeichneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Mona⸗ ten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Freitag, den 11. November 1892, Vormit⸗ tags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Königl. Bayer. Amtsgerichts Vilseck anzumelden, widrigenfalls die Forderungen sowie der Anspruch auf Eigenthums⸗ vorbehalt für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buche gelöscht würden.
Vilseck, den 14. April 1892.
Gerichtsschreiberei des Königl. Bayer. Amtsgerichts Vilseck. (L. S.) Söldner, K. Secretär.
4369) Aufgebot.
Der Pfarrer der katholischen Gemeinde zu Werth, Herr Streppelhoff, hat das Aufgebot folgender Post
Auf Nr. 1 und 2 des Titelblattes (Fl. 4 Nr. 14 . 5 Katastralgemeinde Werth, eingetr. Rubr. III. Nr.
Ein Darlehn von 330 Thlr — 90 nebst 4559 Zinsen feit dem 1. Januar 1885 gegen halb⸗ jährliche Kündigung eingetragen auf Grund der notariellen Schuldurkunde vom 3. August 1885 für den Fonds der katholischen Pfarrkirche zu Werth am 16. August 1885 beantragt. Der über diese Post gebildete Hypothekenbrief ist angeblich verloren ge⸗ gangen. .
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1892. Vormittags 160 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. II., anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde, auch die Löschung der Post auf Antrag er= folgen wird.
Bocholt, den 9. April 1892.
Königliches Amtsgericht.
4390 Oeffentliche Ladung.
. 89 dem Namen und Aufenthaltsorte nach unbe⸗ kannten Erben des zeitlebens zu Waldfeucht wohn⸗ haft gewesenen Johann Leonar werden zur Anmel- dung ihrer etwaigen Ansprüche an dem auf den amen Johann Leonartz Erben unter Artikel 235 der Srundsteuer⸗ Mutterrolle der Gemeinde Wald⸗ feucht eingetragenen Grundstücke Flur 1 Nr. 139 409, Ball. Garten, 8 ar 8g m. zu dem auf Freitag. den 24. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 8, anbe⸗ rannten Termin geladen mit der Androhung, daß beim Nichterscheinen die Verpfle ungsanstalt Leuisen haus zu Rörmond als Eigenthümerin ins Grund⸗ buch eingetragen werden wird.
einsberg, 12. April 1892. &a md, Königl. Amtsgerichts. Abth. IL.
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