1892 / 93 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Apr 1892 18:00:01 GMT) scan diff

4447] In Sachen die Ablösung der der Gemeinde Wende⸗ furth, bestehend aus dem Maschinentechniker Witte als Eigenthũmer des Gehöfts No. ass. 1, dem Holzschneidereibesitzer Quensel wegen der ehemaligen Blankschmiede No. ass. 2, der Wittwe des Gastwirths Graßhoff wegen des früheren herrschaftlichen Viehhofes No. ass. 4, . Maurers Münker wegen des Wohnhauses XO. Ass. 9 . iu Wendefurth, in herrschaftlichen Forsten, der Forstgemarkungen Wendefurth und Wienrode, sowie auf verschiedenen berrschaftlichen Aeckern und Wiesen vor Wendefurth zustehenden Weideberechtigung gegen Kapitalzahlung betr., ist auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direction der Forsten zu Braunschweig zur Aus⸗ zahlung des auf 5900 festgestellten Ablösungs⸗ kapitals Termin auf Freitag, den 27. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ erichte hieselbst angesetzt, zu welchem die genannten Betheiligten und alle Diejenigen, welche einen An— spruch an das Ablöfungskapital zu haben vermeinen, unter thunlichster Bescheinigung desselben hierdurch dictaliter bei Strafe des Ausschlusses mit ihren An— sprüchen vorgeladen werden. Blankenburg, den 31. März 13892. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

4379 Aufgebot.

Karl Friedrich Schüllermann, Sohn des ver— storbenen Steuerperãquators Konrad Philipp Schüller⸗ mann zu Michelstadt und dessen ebenfalls verstor⸗ benen Ehefrau Anna Christine, geb. Müller, geboren zu Michelstadt am 16. Oktober 1808, ist vor einer Reihe ven Jahren nach Amerika ausgewandert und verschollen. Auf Antrag des Gerbers Georg Wil⸗ helm August Braun dahier für sich und als Bevoll— mächtigter der weiteren erbberechtigten Verwandten des Karl Friedrich Schüllermann, nämlich der Wittwe Auguste Meyer, geb. Rexroth, der Frau Christina Heyl, geb. Rexroth, des Friedrich Braun II. des Friedrich Ludwig Rexroth, der Wittwe Wilhel⸗ mine Breimer, geb. Rexroth, sämmtlich dahier, des Karl Friedrich August Braun zu Groß⸗Umstadt, der Frau Wilhelmine Mark, geb. Braun, zu Neustadt d. / H. und des Friedrich August Rexroth zu Wien, sämmtlich Kinder verstorbener Geschwister des Fried— rich Karl Schüllermann, ergeht hierdurch an letzteren und eventuell an seine etwaigen unbekannten Erben die Aufforderung, über sein hierselbst curatorisch ver⸗ waltetes Vermögen, welches nach dem letzten Rech⸗ nungsausweis sich auf 668 M 26 4 belief, späte⸗ stens im Aufgebotstermin, Donnerstag, 30. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, zu verfügen, bezw. Erbansprüche an dasselbe bei dem unterfertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls Karl Friedrich Schüllermann auf Antrag durch Ausschlußurtheil für todt erklärt und gedachtes Vermögen seinen sich als solche legitimirenden gesetzlichen Erben ausgehändigt werden wird.

Spätestens bis zum Aufgebotstermine haben auch der ebenfalls verschollene Bruder des Friedrich Karl Schüllermann, Georg Wilhelm Schüllermann und eventuell dessen Erben, sowie ferner folgende Kinder verstorbener Geschwister des Friedrich Karl Schüller⸗ mann: Friedrich Ludwig August Braun, Charlotte Christine Rexroth, Georg Wilhelm Rexroth, Jo⸗ hann Ludwig Rexroth, Johann Michael Ludwig Albrecht Rexroth und Johanna Luise Auguste Rex⸗ roth, sämmtlich dahier geboren, ihre Erbansprüche an das gedachte Vermögen des Karl Friedrich Schüllermann bei Meidung des Ausschlusses geltend zu machen.

Michelstadt, 3. April 1892.

Großh. Hessisches Amtsgericht.

4371 Aufgebot.

Ueber das Leben der nachbezeichneten vor längerer Zeit nach Amerika ausgewanderten Personen:

a. Schöll, Walburga, geb. 1. März 1829, Schöll, Michael, . 1830, Schöll, Creszenz, J. Febr. 1835, Schöll, Anten, K

Kinder der Taglöbners⸗Eheleute Jof. Scholl und Maria Anna Schöll, geb. Kerling, von Göggelsbuch, früher in Fischhof, zuletzt in Göggelsbuch wohnhaft; ;

Mich. Hunner, geb. 11. März 1855, Sohn des Bauers Aleis Hunner von Kiefenhof und dessen Ebefrau Anna M. Hunner, geb. Maier, zuletzt wohnhaft in Meckenhausen, ist seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht mehr vorhanden. Demzufolge haben ad a. der Guũtler Jos. Schöll von Solar. ad b. der Bauer Alois Hunner von Mecken⸗ hausen, als nächste gesetzliche Erben den Antrag gestellt, die genannten Personen für todt zu erklären.

Gemäß Art. 103, 1094, 106. 107. 103 ff. d. A. G. zur R. C. P. O. und K. O. 824 R. C. P. O. ergeht hiermit die Aufforderung:

IJ an die obengenannten verschollenen Personen, spãtestens im AVufgebotstermine versõnlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, .

2) an die Erbbetheiligten, ibre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, . .

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der , . Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Der Aufgebetstermin wird auf Samstag, 21. Januar 1893. Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts bestimmt.

ilvoltstein, am 23. Mär; 18932.

. Königliches Amtegericht.

(CL. S.) (gez. Bögler. ö

Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift bestãtigt. ;

Hilpoltstein, den 4. April 1372.

Gerichtsschreiberei am Königl. Amtsgericht.

(CL. S.) Hierbolzer, Kgl. Secretär.

(4382 Bekanntmachung. Aufgebot.

Bei Vorhandensein der geseßlichen Voraussetzungen beschließt das Kgl. Amtsgericht Nürnberg auf Antrag des Privatiers Wilbelm Gültzow, dahier, das Auf⸗

ebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des

ekorationsmalers Gottfried Clemens Christian Meyer von Nürnbe 8. geboren daselbst am 21. De⸗ jember 1543, im Jahre 1565 nach Amerika ausge⸗

wandert und seit 1875 verschollen, und bestimmt den Aufgebotẽtermin auf Samstag, den 1. Mär 18523, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungesaa Nr. 11 mit der Au w

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗= zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

27) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Nürnberg, den 1. April 1892.

Königliches er, e. Abtheilung III. (L. S.] Müller. Zur Beglaubigung: Der geschãftẽ leitende r Heschreiber des Königl. Amtsgerichts:

(L. S.) Hacker, Königl. Secretär.

4367 Aufgebot.

Auf Antrag des Curators des verschollenen Jo— hann Georg Kalckbrenner oder Kalkbrenner, nämlich des Rechtsanwalt Dris. Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

J. Der am 1. Februar 1836 geborene Johann Georg Kalckbrenner oder Kalkbrenner, welcher seit Anfang der 60 er Jahre verschollen ist, wird hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 19. 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spä—⸗ testens aber in dem auf Freitag, den 20. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da⸗ selbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden;

alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen werden hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht, spätestens aber in dem ob⸗ bezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens.

Hamburg, den 7. April 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fur Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

4372 Proclama.

Auf den Antrag feines Vormundes, des Maler— meisters Wilbelm Rohde zu Letschin, wird der Kauf⸗ mann und Putzwaarenhändler Franz Christoph Schaeffer, welcher in den Jahren 18651 bis 1861 in Letschin gewohnt hat, dann aber von dort mit seiner Familie angeblich nach Amerika ausgewandert ist und seitdem keinerlei Nachrichten über sich oder feinen Aufenthalt hierher bat gelangen lassen, hier⸗ durch aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots. termine am 7. März 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Seelow, den 6. April 1392.

Königliches Amtsgericht.

4370 Bekanntmachung.

Der frühere Maurergeselle Carl Gottlieb Berg⸗ mann, verheirathet mit Henriette Bergmann, gebor. Grieger, hat vor ungefäbr 25 Jahren Züllichau, seinen letzten ordentlichen Wohnsitz verlassen und ist seitdem verschollen.

Der Abwesenheitsvormund, Werkführer Julius Ragsch zu Züllichau hat die Todeserklärung seines Muͤndels beantragt.

Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 25. Februar 1893, 12 uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Abtheilung II, Zimmer Nr. 10, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

Züllichau, 7. April 13892.

Königliches Amtsgericht. as?

Der Registrator Paul Kohlmetz zu Berlin als

lerbe hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, Naunvnstr. 36, wohnhaft gewesenen am 29. September 1891 verstorbenen separirten Frau Kaufmann Bertha Emilie Kohlmetz, geb. Wendt, be⸗ antragt. Sãmmtliche Nach laßglaͤubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Anfvrüche anzumelden, widrigenfalls sie die⸗ selben gegen den Beneficialerben nur noch in—⸗ soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- schluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekom⸗ menen Rutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nach— laßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ven 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 31. März 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 72.

4373

Der Rechtsanwalt Hermann Posner zu Berlin, Spandauer Straße 458, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zuletzt zu Berlin, Schmidstrate 11 wohnhaft gewe enen, am 16. Januar 1892 verstorbenen Uhrmachers Karl Friedrich Lemke beantragt. Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger des Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, spãtestens in dem auf den 30. Juni 1892. Nachmittags 121 Uhr, an Gerichtestelle, Neue Friedrichstr. I3, Hof. Flügel B. Parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benesicialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an emeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das . zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 4. April 1392.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 72.

Aufgebot. ö.

Auf Antrag des Gerichtsasseßsers Lübke bierselbst als Beneficialerbe seines am 25. März 1892 zu Charlottenburg Westend verstorbenen Vater? des Kaufmanns und Generaldirectors August Lübke, werden die Nachlaßgläubiger des vorgedachten Erb⸗ lassers aufgefordert, spãtestens im Aufgebotstermin am 11. Juli 1892. Vormittags 101 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Beneficialerben ibre Ansprüche nur noch infoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Das Nachlaßverzeichniß kann in unserer Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.

Charlottenburg, den 6. Arril 1892. Königliches Amtsgericht.

von Arnim.

44165

4456 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Kaufmanns Hugo Doßler bier⸗ selbst als Pfleger des Nachlasses des am 28. Januar d. Is. hierselbst verstorbenen Kaufmanns Skar Gottwald zu Görlitz, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 14. Juni d. Is., Vor⸗ mittags 11 Uhr ihre Ansprüche an den bezeichneten Nachlatz unter Angabe des Grundes und Beibringung etwaiger urkundlicher Beweisstücke bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 55 anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Todes= tage des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er— schöpft wird.

Görlitz, den 11. April 13892.

Königliches Amtsgericht.

4389 Aufgebot.

Der am 27. Februar 1571 hierselbst verstorbene Schmiedemeister Josef Becker bat in seinem Testament, gerichtlich übergeben am 2. Juni 1870 einen Theil seines Nachlasses den Kindern resp. Kindeskindern des Webers Bernard Heinrich Heimann auf der Linnenstraße zu Beckum zugewendet.

Die bekannten Kinder des Webers Bernard Heinrich Heimann sind Metzger Heinrich Heimann und Louise Seimann, Ehefrau des Ackerbürgers Venne hierselbst.

Es hat aber noch eine andere Tochter Catharina existirt. Dieselbe soll mit einem Rehwinkel ver⸗ heirathet, nach London verzogen und dort gestorben sein.

Gewisfes hierüber, und ob dieselbe Kinder hinter⸗ lassen, ist nicht zu ermitteln.

Seitens der vorgenannten Erbberechtigten und des Vormundes der Catharina Heimann ist das Auf⸗ gebet der unbekannten Erben in Gemäßheit des Gesetzes vom 12. März 1869 beantragt.

Die Catharina Heimann oder ihre Descendenten werden aufgefordert, spätestens im Termin den 12. Juli er., Vormittags 9 Uhr, sich zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls die Aus⸗ stellung der Erbbescheinigung erfolgt und der auf sie fallende Erbantheil den beiden vorgenannten Erbberechtigten verabfolgt werden wird und die sich später meldenden Berechtigten die im § 6 1. C. an⸗ gegebenen Rechts nachtbeile zu übernehmen haben.

Beckum, den 26. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

4356 Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 8. Dezember 1891 in seinem Wohnorte Lieberose gestorbenen Schneiders Karl Gottlieb Zickert werden auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kanzlisten Friedrich Konrad hier, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. April 1893, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nach⸗ laß ausgeschlossen werden, der Fiscus für den recht⸗ mäßigen Erben angenommen, ihm als solchen der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt wird, und der nach erfolgter Präclusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und zu übernehmen schuldig ist, don ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, son⸗ dern sich mit dem, was alsdann noch von der Erb— schaft vorhanden, begnügen muß.

Lieber ofe. Len .. Tw ril 12.

Königliches Amtsgericht.

43584 Ladung.

In dem gerichtlichen Theilungsverfahren, betreffend die Theilung des Nachlasses der zu Saargemünd bejw. in Pais verlebten Eheleute Franz Tupuny und Anna Marie Schmitt, ist Verhandlungstermin gemäß § 6 des Gesetzes vom 14. Juni 1588 in der Schreibstube des K. Notars Albert in Saargemünd vor diesem anberaumt auf 5. Juli 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zu diesem Termine wird die Betheiligte Josefine Dupuy, in Paris rus de Lanerꝝ Nr. 39 wohnend, hiermit geladen, persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen, mit dem Be— merken, daß im Falle ihres Ausbleibens angenommen wird, daß sie mit der Theilung einverstanden und diese für sie bindend sein werde.

Saargemünd, den 14. April 1392.

Drum m, Amtsgerichts⸗Secretär.

4375 Bekanntmachung.

Der am 17. Februar 1892 zu Nizza verstorbene Maler Wilhelm Heinrich Ottomar Baecker hat in seinem am 2. Mär; 1892 eröffneten Testamente vom 16. Februar 1885 den hierselbst, Frankfurter Allee 195, wohnhaft gewesenen Milchhändler Bern⸗ hard Krüger, jetzt angeblich in Amerika, bedacht.

Berlin, den 12. Axril 15892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

4432]

Das Königl. Amtsgericht München J. Abtheilung A. jür Cixilsachen hat unterm Heutigen folgendes Aus⸗ schluß - Urtheil erlassen:

IJ. Der Versicherungeschein der bayr. Hypoth. und Wechsel Bank 4. d. München, 5. Juli 1869 Nr. 5611 Folio 111 G. B. IV, unterzeichnet von Dirigent Kastner u. Administrator Sendtner, wonach das Leben des Grenzaufsehers Johann Cord. Meyer in Springbiel auf Lebensdauer für die Summe von k 23 alern pr. G. versichert ist, wird für kraftlos

art.

8

II. Die Antagstellerin ; Kosten 8e 5 6 Meyer bat die a,, ni i Fe (L. S.) ! ge, gene,

Im Namen des ener

Verkũndet am 5. April 8862 ö Fuchs, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kaffenbüchern, erkennt das Königlich. Amte gericht 2 durch den Amtsgerichts / Fath Neumann *

1) Das Sparkassenbuch der Kreissparkañ Lyck Nr. 795 über 180 , e , . die Wittwe Louise Thomas aus Mr

2) 2 ef se 5 t 3

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahr der Antragstellerin k brens werken

Königliches Amtsgericht. Neumann.

44537

4475 Bekanntmachung.

Dutch Ausschlußurtheil pom 153. April 1892 ift das He n n n der stãdtischen Sparkasse n Reppen Nr. 4143 über 675 M 25 3 ange eti für Carl Albrecht in Reppen, für kraftlos mn worden.

Reypen, den 13. Avril 1892.

Königliches Amtsgericht.

[1E 9]! Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebgt von Spar. kassenbüchern, erkennt das Königliche Amtegericht Sine durch den Gerichts Assessor Fram för ; echt, die Sparkassenbücher der Kreiskasse zu Hirsch

erg, a. Nr. 826 über 445 61 4A, ausgefertigt fur

* Arbeiterin Martha Mager zu Cunnere—

orf,

b. Nr. 7827 über 467 6 57 3, ausgefertigt für

den Arbeiter Paul Mager zu Hirschberg, werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Weichenhein zur Last gelegt.

Franz. Ver kündet am 8. Art 1892 zu Hirschberg. Kettner, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 28. Mär; 1892. Rein boldt, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Valentin Nogewefi zu Goscieradz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwetz für Recht;

Das Hypotheken⸗Dekument über die auf Miedzno Nr. 1I7 Abtheilung III. Nr. 3 für die Wittwe Katharina Wedlowska, geb. Sielska, eingetragenen 120 Thaler Kaufgelder, gebildet aus den Verband⸗ lungen vom 6. April 1839, 29. Januar 1840 und 26 Vermerk vom 19. März 1840, wird für kraftlos erklãrt.

Die Kosten trägt der Antragsteller.

(4483 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts wird die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Nemitz Band J. Artikel 5 Abtheilung III. Nr. 10 für den Altentheiler Johann Joachim Koeppe in Meetschow eingetragene Hypothek von 1200 4 vom 19. September 1887 für kraftlos erklärt.

Lüchow, den 9. Axrril 1892.

Königliches Amtsgericht. III.

14472

4473 In der Aufgebotssache Mellmann ist durch Aus, schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Avril 1892 die im Grundbuch ven Dortmund Band 11 Art. 46 in Abtheilung II. Nr. 7, früher im Grund—⸗ buch von Barop Band 1 Blatt 15 in Abtheilung III. Nr. Leingetragene Caution von 600 Thaler, welche auf Grund der gerichtl. Urkunde vom 26. Oktoher 1833 der Schichtmeister Thiemann gnt. Schafacker zu Barop den von ihm bevormundeten Geschwistern Lueg, Diedrich Heinrich, Friedrich Wilhelm, Johann Diedrich, Catharina Elisabeth, Wilhelmine und Catharina Elisabeth, Wilhelmine und Catharina Margaretha, sowie dem großjährigen Friedrich Diedrich Lueg für richtige Vermögensverwaltunz bestellt hat, sowie die über diese Eintragung gebildete Sypothekenurkunde vom 7. November 1833 für kraftlos erklärt. Dortmund, den 93. April 1892. Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1852. Borowski, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirths Wilhelm Willa, mowski in Groß Tauersee, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka zu Soldau, erkennt das Köniz liche Amtsgericht zu Soldan durch den Amtsrichte Kitt für Recht: 1) Die über die von den Posten: 1 roh Tauersee Nr. 5 Abtheilung II. Nr. 4, 2) Groß Tauersee Nr. 5 Abtheilung I. Nr. 10 5 an den Alssitzer Martin Bohlmann zu Neuhoff at, getretenen Antheile der Julie Willamowski von R * 30 * bezw. 300 6 nebst Zinsen gebildeten Zweig; hypothekenurkunden werden für kraftlos erklärt. 2 Die Koften des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen. Kitt.

Im Namen des Königs! Verkündet am 11. April 1892. ; Szerba, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Häuslers Paul Riepka zu Neudorf erkennt das Königliche Amtsgericht u , durch den Amtsrichter Schmidtlein fur Recht:

Sie Hypothelenurkunde über 89 Thlr. Darlehn eingetragen für den Schmel er Franz Tomczyk zn Antonienhütte in Abth. III. Nr. 3 des dem ler Paul, Rjepka zu Neudorf und dessen hefrau Marianna, geb. Bura, gehörigen Grundstüũcks

Neudorf, gebildet aus der Schuldurkunde dom 109. November 158352 und dem Hypotbekenscheine vom 11. November 1852 wird für kraftlos erklãrt.

Die Kosten des Aufgebetsverfahrens werden Häusler Paul Rzeyka zu Neudorf auferlegt.

44536

4474

zum Deutschen Reichs

M 93.

l. aer rng, e,,

? uffellungen u. der 2. Aufgebote, 3 8. . sicherung.

J. Unfall und - BVertãufe, Verpachtun gen m 2

Vierte Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A1nzeiger.

Berlin, Dienstag, den 19. April

Deffentlicher Anzeiger.

1892.

6. Kommandit ⸗Gesells r 7. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

5. Verloosung ꝛc. von

ufgebote, Zustellungen . sa nn dergl.

men des Königs! . 3 ö Catharina er schen Auf⸗ ots . F. 9.091 wegen Aufgebots einer 86 He ot zum Zwecke der Löschung gent 3. göoöͤnigliche Amte cricht zu Exin durch den Amts⸗ w Ft für Recht: ;

n . Gläubiger der im Grundbuche s Erin Band LV. n, . . Nr. 1 für die fünf Geschwister . Hern nens: Andreas, Bartholomäus, nä, Jofepba V , ö npost von je 5 Thaler 19 Sgr. f., zu⸗ r, Thaler 5 Sgr. 5 Pf. Muttererbe nebst , Jinfen, sowie die unbekannten Rechtsnachfolger kieser Bläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete et ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

; (gez) Albrecht.

Verkündet am 19. Mär; 1892. Lenz, Gerichtsschreiber.

4491 Bekanntmachung.

Die Rechtsnachfolger des Hirschwirths Jehann Zöhrlaut in Boll sind durch Urtheil vom 6. April og? mit ihren Ansprüchen auf den unter Nr. 3 Abthlg. II. des Grundbuchs Stetten b. SH. auf E. Rr. 1571 Wiese Käppeleswiesen eingetragenen Eigen⸗ fbumsborbehalt von 81 Gulden ausgeschlossen.

Königliches Amtsgericht Hechingen.

4484 K Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ tickt? bom 9. April 1892 ist die verehelichte Fleischermeister Wicht, Justine Elisabeth⸗ geb. Röder, weiland in Tilleda, mit ihren Ansprüchen auf das im Allgemeinen Grundbuche von Kelbra Band 36 Blatt 8 Abtheilung II. Litt. b. auf Grund des Kaufvertrages vom 21. Dezember 1859 für sie ein⸗ getragene Auszugsrecht ausgeschlossen. Kelbra, den 12. April 1892. Königliches Amtsgericht.

44681 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Landsberg zu Sterkom, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebhardt in Frank- furt a. O., klagt gegen seine Ehefrau, Martha, geb. Bloch, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und die Be⸗ klagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 9. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 12. April 1892.

Grösch ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer.

44531 DOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlosser Emil Callenbach zu Dort⸗ mund, vertreten durch den Rechtsanwalt Doepner zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Emil Callenbach, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 12. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

4458 Oeffentliche Zustellung.

Josefine St. Marie, ohne Gewerbe, in Schlett⸗ stadt wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagt gegen ihren Ehemann Otto Bleich, früher Hilfsweichensteller, zu Schlettstadt wohnend, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlassens ꝛc. mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver jandlung des Rechts⸗ streits vor die Abthg. J. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 24. Juni 1892, Vormittags H Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Secretãr: Jansen.

(4126 Oeffentliche Zustellung.

Der Metzgermeister Jakob rng von Wersau, vertreten durch Rechtsanwalt Hallwachs zu Darm⸗ stadt, klagt gegen seine Ehefrau Katharing, geb. Schneider, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt abwesend, aus Ehebruch, eventuell böslicher Verlassung, mit dem 8 die unter den Streittheilen bestehende Ehe vom Bande zu trennen und zwar unter Erklärung der Beklagten für den schuldigen Theil und unter Verurtheilung derselben in die Kosten des Rechts streits, eventuell mit dem Antrag, die Beklagte zu ver⸗ urtheilen zur Fortsetzung des ehelichen Lebens mit dem Kläger, in die eheliche Wohnung zurückzukehren und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Groß—= herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners⸗ tag, den 14. Juli 1892, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 12. April 1892. Strein, Gerichts⸗Assesser,

als Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

4431 Deffentliche Ladung.

Die Ehefrau Maria Catharina Deutrich, geb. Ahrens, in Schwartau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Arthur Kulenkamp in Lubeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Franz Theodor Dentrich, früher in Luschendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage:

die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung vor das Landgericht Lübeck, zweite Civilkammer, zu dem auf Freitag, den 8. Juli 1892, Vor- mittags 16 uhr, angesetzten Termine mit der ,, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.

Lübeck, den 13. April 1892.

Der Gerichtsschreiber der Zweiten Civilkammer des Landgerichts der freien und Hansastadt Lübeck und des Gr. Oldenburgischen Fürstenthums Lübeck:

H. Köpcke.

35141 Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Minna Jaeger, geb. Krahmer, in Ohrdruf, vertreten durch den Rechtsanwalt Kohlstock zu Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Terzerol— schäfter Gustar Jaeger aus Steinbach-Hallenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund der 89 und 90 des Herber e Ehe⸗ gesetzes mit dem Antrage auf Urtheil dahin:

I) die zwischen den Parteien bestehende Ehe ist zu trennen, 2) der Beklagte ist für den schuldigen Theil zu erachten, 3) derselbe ist zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha auf den 9. Juli 1892, Vormittags 9) Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 11. April 1892.

Ditel, Landgerichts⸗Secretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

4469 Bekanntmachung. ; e

In Sachen der Curatel über das außereheliche Kind Rosina“ der led. großjährigen Dienstmagd Theres Schneitberger von Tölz,. z. Zt. in Oster⸗ hofen, gegen den Dienstknecht Johann Eichinger von Wald a. d. Alz, K. Bezirksamts Altötting, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimenten wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage im Sitzungssaale dahier Termin auf Dienstag, den 28. Juni 1892, Vorm. S8 Uhr, bestimmt.

Die klägerische Curatel wird beantragen, Be— klagter sei schuldig:

I) die Vaterschaft zu dem von Theres Schneit— berger am 21. September 1891 geborenen, vorgenannten Kinde anzuerkennen,

2) für dasselbe bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre einen jährlichen in monatlichen Raten von 8 S vorauszahlbaren Ernährungsbeitrag von 96 6 zu bezahlen,

3) die Hälfte des Schulgeldes, der Kleidungs, sowie der allenfallsigen Kur⸗ und i, mn innerhalb der Alimentationsperiode zu be— streiten,

3) die Streitskosten zu tragen.

Ferner wird beantragt werden, das Urtheil wolle

für borläufig vollstreckbar erklärt werden. Wolfratshaufen, den 14. April 15362.

g Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

L. S) Heldmann, geschäftsl. K. Secr.

4125] Deffentliche Zustellun 6 Einlieger Wilhelm r ö Schackenburg, als ,. der minderjährigen Johanne Möller daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt S. Asemisfen n de, . 2 gegen den Ziegler Gustav ungekrüger in Waddenhausen, jetzt unbekannten k wegen Kindesernährung, mit dem 2 6 . erurtheilung zur Zahlung von

1) Tauf⸗ und Wochenbettskosten 22 50 2) Ernãhrungszuschuß e ; 2. . g . ö für das erste Lebensjahr og Verzugezinsen von diesen Beträgen seit 4. Januar 1891, event. . än 9 ent. von Zustellung der . 316 am 4. Januar des betreffenden 4) Ernährungszuschuß für das 2. =. ; ö 4. . . . und 3. Lebens

eichen für die 11 folge j des Kindes je 72 , . 6 . Verzugszinsen vom jedesmaligen Verfall⸗

age an, dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last

zu legen, auch das Urtheil wegen der fälligen Be⸗ träge für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhanzlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Lage auf den 10. Juni 1892, Vormittags 5H ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. A. Burn, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. ö, .

44481 Oeffentliche Zufstellung.

Das K. Amtsgericht Nabburg hat in Sachen der ledigen großj. Dienstmagd Anna Mever von Traus⸗ nitz, nun in Köttschdorf, und der Kuratel über deren außerehel. Kind Michael, Klagsvartei, gegen den led. großj. Bauerssohn Leonhard Schlagenhaufer von Hohentreswitz. Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimente, auf klägerischen Antrag zur Verhandlung über die 895 vom 8. Oktober 1891, welche dem Beklagten richtig zugestellt ist, neuerlichen Verhand⸗ lungẽ termin anberaumt auf Mittwoch, den 15. Juni I. J., Vormittags 8 Uhr, wozu der Beklagte, dessen Aufenthalt unbekannt ist, ge⸗ laden wird, mit dem Beifügen, daß die Klagspartei seine Verurtheilung im Sinne der Klagsbitte be— antragt. Gemäß z 187 R. C.-P. O. wird dies hie⸗ mit dem Beklagten bekannt gegeben.

Nabburg, am 14. April 1892.

Gerichtsschreiberei des T. Amtsgerichts. (L. S. Schlag, K. Secretär.

4449 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Carl Prochazka, dertreten durch seinen Pfleger, Rechtsanwalt Dr. Theodor Auerbach, beide zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Kupfer— drucker und Maler Franz Prochazka, unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Frankfurt a / M., mit dem Antrage auf Feststellung, daß Kläger kein ehelicher Sohn des Beklagten sei, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a/ M. auf den 12. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den J. April 1892.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

4462 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Wittwe und Erben des zu Lupers⸗ hausen verlebten Nicolas Thibo, als dessen Wittwe Margaretha Maurer, im eigenen Namen sowie als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Nicolas und Pauline Thibo, Berufungsklägerin im Armen⸗ rechte, vertreten durch Rechtsanwalt Bartel, gegen die Kinder und Erben des zu Püttlingen verlebten Dandelsmannes Lion Liebmann, als; 14 Joseyh Liebmann, Eigenthümer! in St. Borga in Brasilien, 2) Karoline Liebmann und ihr Ehe⸗ mann Caen Liebmann, Handelsmann in Rheims, 3) Julie Liebmann, Rentnerin in Püttlingen, Be⸗ rufungsbeklagte, sämmtlich in erster Instanz vertreten durch die Berufungsbeklagte ad 3, diese jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forde⸗ rung, haben die Berufungskläger Berufung eingelegt, mit dem Antrage:

Kaiserliches Landgericht wolle, wenn nöthig, der Berufungsklägerin gegen die Versäumung der Berufungsfrist die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ertheilen, die Berufung gegen das Urtheil des Kaiserl. Amtsgerichts Saargemünd vom 18. Februar 1892 als zulässig und begründet annehmen, die erbobene Klage als im Urkundenprozesse unzulässig, jedenfalls info, weit abweisen, als mehr den 21 6 nebst jährigen Zinsen begehrt sind, wolle die Kosten ö. belden Rechtszüge den Klägern zur Last egen, und laden die Berufungs Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 5. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, M. E. 3. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 12. April 1892. Der Obersecretär: Erren, Kanzleirath.

44144 Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Tietze zu Frankfurt a. / O., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gehbardt daselbst klagt gegen den ehemaligen Kaufmann Robert Winkelmaun, zuletzt zu Frankfurt a. / O. jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einem Miethsvertrage ꝛc. mit dem Antrage: . 461

w 6 Be . zu verurtheilen, an Kläger S860 16 20 3 nebst 5o /g Zinsen, seit dem Tage der il lung der Klage, sowie die Kosten des vom Kläger gegen den Beklagten beantragten Arrestbefehls in Höhe von 31,10 zu zahlen,

2 dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 6.

I) das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig bollstreckhar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. / O. auf den 13. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der , n rg dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. / O., den 13. April 1892.

Gröschke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer.

4452

Die Wittwe Albert Kriegeskothen, Stuhlflechterin zu Elberfeld, Klägerin, vertreten durch Notar und Rechtsanwalt Statz zu Mettmann, klagt gegen den Schlosser Peter Deitermann, früher zu Mettmann wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, Beklagten, wegen Forderung mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung pon 300 M nebst 50 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklaͤrung des zu erlassenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streites vor das Königliche Amtsgericht zu Mettmann auf Dienstag, den 31. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Züm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mettmann, den 14. April 1892.

Fichtner, Assistent. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

4454 Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Siegbert Bruck zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Abrahamsohn ebenda, klagt im Wechselprozeß gegen 1) den Herrn Arthur Dreyfuß, unbekannten Aufenthalts, 27 den Herrn Max Sa⸗ moztsch zu Berlin, aus dem von dem Beklagten zu Zauf den Beklagten zu J gezogenen, von diesem acceptirten Wechsel vom 23. Juli 1891 über 1000.6, zahlbar am 23. Oktober 1891, und dem mangels Zahlung aufgenommenen Proteste vom 24. Oktober 1891 mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 1009 * nebst 6 o Zinsen seit 24. Oktober 1891 und 1495 Wechselunkosten an Kläger und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für , des König⸗ lichen Landgerichts J., zu Berlin, Jüdenstraße 60, 2 Tr., Zimmer 1063, auf den 12. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den g. April 1892.

Jetschmann, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts J. 2. Kammer fuͤr Handelssachen.

4461 Oeffentliche Zuftellung. .

Der Lehrer Rudolf Kühn von Pokraken, Kreises Tilsit, vertreten durch den Rechtsanwalt Friese zu Ragnit, klagt gegen den Invaliden Friedrich Ewald Struwe, unbekannten Aufenthalts, als Miterben der zu Bambe verstorbenen Besitzer Leopold und Johanne, geb. Kascherus, Struwe'schen Eheleute, wegen 147 16 und Zinsen, eingetragen auf Reister⸗ bruch Nr. 29 Abth. III. Nr. 1, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an ihn nach Kräften des Nachlasses hinter den zu Bambe verstorbenen Besitzer Leopold und Johanne, geb. Kascherus, Struwe'schen Eheleuten, 147 ½ nebst 5 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, sowie Id0 16 Kündigungskosten zu zahlen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitgz vor das Königliche Amtsgericht zu Ragnit auf den 14. Juni 1892, Vormittags 103 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ragnit, den 9. April 1892.

Bauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

4054 Oeffentliche Zustellung. ; Der ö H. Frese zu Kirch⸗Mulsow klagt gegen den Knecht, Joachim Lahl aus Alt⸗ Poorstorf, zuletzt im Dienst in Moitin (Kemberg), jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Schuld, mit dem Antrage, Beklagten, mittelst vorläufig voll⸗ streckbaren Urtheils zur Zahlung von 46,50 . zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur münd—⸗ lichen Verhandlung des , vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Neubukow auf Mitt woch, den 25. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neubukom, den 12. April 1892. ; Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

4450] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der Kgl. Advokat, Rechtsanwalt Seigl in Bam⸗ berg, hat Namens des Taglöhners Peter Distler in Ebermannstadt, Klägers, feen den Oekenomensohn Gottliech Bezold don Albershof, nunmehr un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen. Ent schädigung und Schmerzensgeld unterm 2. April 1892 beim r. Landgerichte Bamberg Klage eingereicht und beantragt: . .

Kgl. Landgericht wolle den Beklagten für schuldig erkennen, an den Kläger 142 M nebst 3 d Zinsen hieraus auf fünf Jahre seit der Klagestellung, even⸗ tee, seit Kla i ng zurück zu bezahlen und alle Kosten des Rechtsstreites zu tragen. (

Bei dem unbetannten Äufenthalte des Bellagten Gottlieb Bezold wurde durch Gerichts beschluß vom 6 April Isg? die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und zur Verhandlung der Sache bei der erften Civilkammer des Kgl. Landgerichts Bamberg Tlrmin auf Montag, den 11. Juli 1802. Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale Nr. I6 II. anberaumt. .

Zu diefem Termine wird der Beklagte Gottlieb Bold mit der Juufforderung geladen, bis dahin einen bei dem Kgl. gand gerichte. Zamber! zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertheidigung zu bestellen.

Bamberg, den 8. April 1392. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg. Der Kgl. Ober⸗Seeretãr: (. S.) Schwemmer.