me: A. Bei denjenigen Bahnen, deren Rechnungs— eit vom J. April bis 31. März umfaßt, a. aus im ganzen 266 773 5753 M oder emselben Zeitraum des Vorjahres, 9112 S oder 2, 14 Proc. des Vorjahres; b. aus dem Güter⸗ en 690 535 913 M60 oder 18 889 459 6 des Vorjahres, der 125 Proc. mehr als B. Bei denjenigen enderjahre zusammen⸗
die Einna
dem Personenverkehr: 9673489 6 mehr als in d auf 1 Rm Betriebslänge in demselben 3 verkehr: im gan
mehr als
Zeitraume auf 1 Rm Betriebslänge 23 187 46 o eitraume des Vorjahres. echnungsjahr mit dem Kal Per sonenverkehr: der 268 959 M weniger als in demselben Zeit⸗ res, auf 1 km Betriebslänge 1619 „ oder r als in demselben Zeitraume des Vorjahres; üterverkehr: im ga oder 764 2564 M weniger als in demselben jahres, auf 1 km Betri weniger als in demselben Zeitrar
in demselben Bahnen, deren
11111315 6 o raume des Vorjah 254 Proc. wenige b. aus dem nzen 26 889 069 44 eitraume des Vor⸗ ebslänge 3858 6 oder 2,2 Proc. ime des Vorjahres.
am württembergischen Ho herr von Saurm asZJelts st bewilligten Urlaub nach Stuttgart Geschäfte der Gesandtschaft wieder
Der Königliche Gesandte Wirkliche Geheime Rat ist von dem ihm Allerhöch zurückgekehrt und hat die übernommen.
Der Königliche Gesandte bei burgischen Höfen und Thielmann hat Hambur nahme an den Beis Hoheit die Hochselige Groß Schwerin nach Schwerin zu begeben.
den Großherzoglich mecklen⸗ Hansestädten Freiherr von behufs Theil⸗
verlassen, um si fs hre Königliche
eierlichkeiten für erzogin Mutter von Mecklenburg⸗
Die Kammer der Abgeord⸗ Ztg. berichtet wird, die fort. Entsprechend den de eine Abstufung der
München, 26. April. neten setzte heute, wie der „Köln. Berathung der Gebühren⸗Novelle estrigen Anregunge esitzyeränderungsg beschlossen. verkündigungsgebühr Minister nicht
n des Ministers wur k bühr von 10902000 M auf 116 lntrag auf Einführung der Testaments⸗ in der Pfalz wurde vom Das ganze Gesetz Verlaufe wurde Tseubonitirung Stundung der Grund⸗ vier Jahre vom Ein dafür
wieder aufgenommen. wurde einstimmig angenommen. Im weiteren ein Antrag des Abg. Baumann und G der unterfränkischen Weinberge und auf S steuer und Steuerfreiheit für die nächsten er bekämpft und dann zurückgezogen, Abg. Heßdörffer, der sich auf Neu⸗ aber nur auf Antrag der chdem der Finanz⸗Minister von der Kammer abgelehnt.
en. auf
Finanz ⸗Minist eingebrachter Antrag des klassificirung und Steuerstundung, Grundbesitzer beschränkte, wurd sich dagegen ausgesprochen hatte,
26. April. Ueber die Rückreise Ihrer on Mentone nach Dresden wird dem Dr. e Allerhöchsten Herrschaften morgen, Mittwoch, den 27. d. M., von Mentone abreisen, am 28. in Mailand in Freiburg i. Br, eintreffen und sich nach Umkirch begeben tweten Fürstin von Am 1. Mai Vor⸗ über Karlsruhe—⸗
Dresden, Majestäten v gemeldet, daß di
übernachten, am 29. von dort zu Wagen um Ihrer Königlichen Hoheit der verwit n Besuch abzustatten. alsdann die Weiterreise Stuttgart Ankunft in Stuttgart Nachmittags Die Abreise von Stuttgart ist für den 2. Mai, Abends 6 Uhr 38 Minuten, und die n Dresden für Dienstag, den 3. Mai, Vormittags 3 Uhr 50 Minuten, projectirt.
Württemberg. Stuttgart, 26. April.
Hohenzollern eine
Mühlacker bergischen Majestäten: 4 Uhr 28 Minuten.
Ankunft i
Der Minister-Präsident Dr. Mittnacht begeht morgen das als Minister.
25 jährige Der „Staats⸗Anzeiger giebt aus diesem Anlaß einen Ueberblick über patriotische Thätigkeit des Minister-⸗Präsidenten iheren Stellungen als Chef des Justiz-Departe— ments, Mitglied der Abgeordnetenkammer Insbesondere wird auf die Mitwirkung der Frei⸗ bei der bundesstaatlichen Neugestaltung iesen und hervorgehoben, daß von allen Abschluß der Verträge jener Zeit mit— welcher sich Der „Staats⸗Anzeiger“ führt als welche die
Freiherr von Jubilã um
Württemberg“ die erfolgreich in seinen frü
parlaments. herrn von Mittnacht Deutschlands hinge Ministern, die bei wirkten, Freiherr von Mittnacht der einzige sei, noch im Amte befinde. Beweis der vollen Anerkennung und Würdigung, Wirkfamkeit des Minister-Präsidenten bei dem verstorbenen enhändige Schreiben an, das König eburtsfeste an den Minister gerichtet auch des jetzt regierenden Königs sgegangenen Regierungs⸗ ist ein weiteres, hoch—⸗
Könige erfahren, das ei Karl an seinem letzten G hat, und schließt: „Daß Majestät dem Minister der vorau periode sein Vertrauen zugewendet hat, ehrendes Zeugniß für denselben.“
Seine Königliche Hoheit der wie die „Karlsr. tg.“ andten am Großherzoglichen Hofe, und nahm aus Majestät Allerhöchsiderselbe
vierzigjährigen Allerhöchstseine Glückwünsche darbringt. ßherzog den Kaiserlichen Statt⸗ Hohenlohe empfangen. Herzog und die
Karlsruhe, 25. April. Großherzog empfing gest meldet, den preußischen Ges von Eisendecher in feierlicher Audienz dessen Hand Kaisers Königlichen Regierungs⸗Jubiläums Am Vormittag hatte der Gro lter in Elsaß⸗Lothringen Fürsten atteten Ihre Hoheiten der n Anhalt einen Besuch ab.
Braunschweig.
Braunschweig, 265. April.
der Prinz Albrecht von Preußen thums Braunschweig, begab sich heute um an den Beisetzungsfeierlichkeiten für Großherzogin⸗Mutter Alexandrine von Im Gefolge befand
ern Mittag,
Schreiben entgegen,
Nachmittags st Herzogin vo
Seine Königliche Hoheit , Regent des Herzog— Mittag nach Schwerin, die verwittwete Frau Mecklenburg⸗ Schwerin theiljunehmen. sich der persönliche Adjutant Oberst von Mitzlaff.
Oesterreich⸗ Ungarn. .
In Wien hat vorgestern, wie dem Pest. Llod“ gemeldet wird, nach zweiwöchiger Unterbrechung wieder eine Sitzung der österreichisch-ungarischen und der serbischen Delegirten für den Handelsvertrag stattgefun⸗ den, nachdem Letztere neue Instructionen eingeholt hatlen. Es hat fich dabei in Bezug auf die in Aussicht genommene Veterinär-Convention eine wesent⸗ liche 2 ergeben. Von Seiten Oesterreich⸗Ungarns war den Vertretern“ der serbischen Regierung seinerzeit der Entwurf einer Veterinär⸗Commission mitgetheilt worden; die serbischen Vertreter haben nun ihrerseits in Bezug auf diese Proposition Gegenvorschläge gemacht, welche als discutabel anerkannt worden sind. ;
Das Vorgehen der Regierung in der böhmischen Ab⸗ grenzungsfrage wird 3 nicht auf die Errichtung des Bezirksgerichts in Weckelsdorf beschränken. Wie der Minister Graf Küenb urg gestern in einer Sitzung des Clubs der ver⸗ einigten deutschen Linken erklärte, wird die Regierung viel⸗ mehr auf die Beendigung des gesammten Abgrenzungswerks in Böhmen bis zum nächsten Landtage hinwirken und den Betrag für die Errichtung neuer Kreis erichte in Trautenau und Schlan in das nächste ö einstellen. Dies beweise, sagte der Minister, daß die Regierung innerhalb des Rahmens ihrer Competenz und mit den verfügbaren legalen Mitteln eine allmähliche Durchführung des Ausgleichs anstrebe, den sie keineswegs als todt und begraben ansehe. Der Abg. Pr. von Plener gab darauf dem Vertrauen zu dem Minister Ausdruck. Der Elub beschloß eine Resolution, worin er seiner Solidarität mit den Deutsch⸗Böhmen Ausdruck giebt. Da⸗ gegen haben die jung czechischen Abgegrdneten zum böhmischen Landtag ein Manifest ver⸗ öffentlicht, worin zur Abwehr der Gefahren aufgefordert wird, die durch das Abgrenzungsverfahren heraufbeschworen werden. Die jungezechischen Mitglieder des Abgeordneten⸗ hauses des Reichsraths wollen sogar wie nunmehr ge⸗ meldet wird, den Antrag einbringen, den Justiz⸗Minister wegen Verletzung des Gesetzes vom 11. Juni 1868, begangen durch die Ministerial⸗Verordnung wegen Errichtung eines Be⸗ zirksgerichts in Weckelsdorf, in Anklag ezu st and zu versetzen. Zur geschäftsordnungsmäßigen Einbringung des Antrages im Abgeordnetenhause sind aber 40 Unierschriften nothwendig, während die Jungezechen nur über 35 verfügen.
Dem Abgeordnetenhause sind gestern von dem Justiz-Minister und dem Fin anz⸗Minister Zuschriften eingegangen, worin mitgetheilt wird, daß das Wiener Landes— gericht betreffs der gewünschten Vorlegung der Untersuchungs⸗ acten über die Börsenpanik am 14. November v. J. an den Ausschuß des Hauses einen ablehnenden Beschluß gefaßt habe. Die gewuͤnschten Untersuchungsacten der Wiener Börsenkammer könne die Regierung nicht vor⸗ legen, da dies einen Eingriff in die gesetzliche Autonomie der Börsencorporation darstellen würde, indem bei der Unter⸗ suchung der Börsenkammer keine Verletzung der Pflichten der Börfenleitung hervorgetreten sei; es liege mithin für die Staatsverwaltung kein Anlaß vor, eine Einsichtnahme in die Acten zu verlangen.
In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses brachten die Abgg. Masaryk und Jacek zwei Inter⸗ pellationen über das Verbot der Comeniusfeier ein. Der Abg. Pernersdorfer richtete an den Minister⸗Präsi⸗ denten die Anfrage, ob er geneigt sei, den Statthalter von Ober⸗Oesterrei wegen des Verbots des social⸗ demokratischen Parteitags in Linz zur Rechenschaft zu ziehen. -. .
Im ungarischen Unterhause kam es gestern wieder bei der Budgetberathung zu lumultuösen Auftritten. Die Dpposition beantragte eine Resolution, worin die Regierung aufgefordert wird, die Embleme der gemeinsamen Armee bei?“ den Gendarmen durch die ungarischen Embleme zu ersetzen. Der Minister-Präsident Graf Szäpäry wies die Anträge mit dem Hinweis auf die Gesetzbestimmungen zurück, durch welche die Gendarmerie⸗ Offiziere mit den Offizieren der Armee und der ungarischen . gleichgestellt werden. Nachdem die wegen des Järmens der Spposition suspendirte Sitzung wieder auf⸗ genommen war, wurden die Resolutionen mit 133 gegen 98 Stimmen abgelehnt.
Großbritannien und Irland.
In der gestrigen Unterhaussitzung stand zur Be⸗ rathung ein Antrag des Deputirten Birkbeck wegen Her⸗ stellung telephonischer und telegraphischer Ver⸗ bindungen zwischen den Wacht⸗ und Signal⸗ statlonen an der Küste behufs besserer Verhütung des Verlustes an Menschenleben und Eigenthum bei in Noth be⸗ findlichen oder von Unfällen betroffenen Schiffen. Der General⸗Postmeister J Fergusson acceptirte den Antrag, indem er erklärte, die Regierung habe bereits vieles in dieser Hinsicht gethan und beabsichtige, auch die Leuchtschiffe und Leuchtthürme mit dem Festlande telegraphisch und telepho— nisch zu verbinden. Der Antrag Birkbeck wurde hierauf ein⸗ stimmig angenommen.
Frankreich.
Der Prozeß Ravachol, der gestern früh begonnen hatte, ist heute Morgen gegen 4 Uhr beendet worden. Die Geschworenen verkündeten ihr Urtheil dahin, daß Ravachol und Simon schuldig seien, doch seien ihnen mildernde Umstände zugebilligt worden. Die Übrigen Angeklagten seien nicht schuldig. Der Gerichtshof verurtheilte darauf Ravachol, und Simon zu lebens läng⸗ licher Zwangsarbeit, die übrigen Angeklagten wurden freigelassen. Nachdem das Urtheil verkündet war, riefen, wie W. T. B.“ berichtet, Ravachol und Simon: „Es lebe die Unarchie!!“ Im Zuschauerraum hörte man hierauf erwidern, das sei die Antwort auf das Urtheil der Jury. Die Verhandlung wurde unter großer Erregung aufgehoben. Als die Geschworenen sich zurückzogen, ertönten ironische Bravorufe. Die Menge vor dem Justiz⸗ palast nahm das Urtheil dem „H. T. B.“ zufolge mit großer Erregung auf. Die Rufe Vive la république!“ wurden mit ebenso lauten Rufen „Vive Fanarchie!“ beant⸗ wortet. Während der ganzen Nacht waren die Boulevard⸗ Cafés überfüllt. Das Publikum, das sie füllte, gerieth in große Bewegung und Entmuthigung, als der Urtheilsspruch bekannt wurde.
In der Bevölkerung wird, wie W. T. B.“ von heute Morgen meldet, das Urtheil abfällig k, die Jury habe eine unrühmliche Schwäche gezeigt. Auch das Verhalten des Gerichtshofs wird von einzelnen Morgenblättern scharf kritisirt.
Der, Figaro“ findet, die , mit sonderbarer Lau⸗ heit nh worden. Der, Gaulois / sagtz infolge der Haltung des Herdhlehoje habe sich Rabachoi als Apostei aufspielen können, die Anklagebank fei eine Tribüne gewesen, von welcher die Anarchie gepredigt worden sei. Das „Journal des Dẽebats bedauert, daß die Geschworenen nicht ebenso ihre Pflicht gethan hätten, wie der Staatsanwalt die seinige. Ravachol wird nun wegen Ermordung des Einsiedlers in Cambles vor das Geschworenen⸗ gericht der Loire gestellt werden.
Ueber den Gang des Prozesses selbst tragen wir noch fol⸗ gende Telegramme des W. T. B. nach; In dem mit ihm angestellten Verhör räumte ,. kaltblütig ein, daß er der Anstifter der Attentate am Boulevard St. Germain fei, deren Verantwortlichkeit er voll auf sich, nehme; bie Verurtheilung der Anarchisten von Leyalleis⸗ Perret habe ihn zu seinem Vorgehen gebracht. Am Schluß des Verhörs sprach er über die anarchistischen Theorien: er habe die Attentate begangen, um die Aufmerksamkeit auf die unglückliche Lage der Anarchisten zu lenken. Im Laufe des Verhörs befragte der Vorsitzende Ravachol wegen der ihm zur Last gelegten Ermordung eines SGeistlichen und der Leichenschändung, worauf Ravachol jedoch die Antwort verweigerte, weil diese Punkte nicht in der Anklageschrift enthalten seien. Der Vorsitzende machte hierauf über beide Verbrechen eingehende Mittheilungen. Das Verhör des Angeklagten Simon ergab keine neuen Thatsachen. Dieser bewies noch zu, den Aufpasser bei dem Attentat auf dem Boulevard Si. Germain gespielt zu haben. Der Angeklagte Chaumentin beschuldigte Ravachol der Urheberschaft des Dhnamit⸗-Diebstahls in Soisy⸗sous-Ctiolles und fügte hinzu, Ravachol habe eine Dynamitpatrone in den Corridoren des Justizpalastes niederlegen wollen. Die übrigen Angeklagten fuchten sich gleichfalls zu rechtfertigen, ihr . ergab keine neuen Momente. Der Gerichtshof ging alsdann zu dem Zeugenverhör über, das aber keine neuen Einzelheiten zu Tage . Der General⸗Procurator Quesnay de Beaurepaire verlangte in seinem Plaldoyer das Schuldig gegen alle An⸗ get e gte, welche gewöhnliche Mörder nach dem gemeinen. Jiecht seien; er beantragte gegen Ravachol und Simon die Todes⸗ strafe, für die Uebrigen die Zulassung mildernder Umstände.
ierauf wurde die Sitzung bis g Uhr unterbrochen. Der Advorcat
agaffe, der Vertheidiger Ravachol's, stützte seine Ausführungen auf die Behauptung, daß es sich bei den Thaten Ravachol's um politische Vergehen handele, und griff die Polizei von Levallois⸗ Perret an, welche die Anarchisten auf das schwerste miß⸗ handelt habe.
Ueber die Urheber des vorgestrigen Dynamit⸗ Attentats liegen noch keine authentischen Angaben vor. Verdächtig sind nach einem Telegramm der „Magd. Itg.“ zwei bartlose Männer, die vorgestern mit einer Kiste in? der Lafayettestraße in einen Wagen stiegen und sich nach dem Nordbahnhof fahren ließen. Der Kutscher be⸗ merkte, daß die beiden Männer, statt sich in das Innere des Bahnhofs zu begeben, zurückkehrten und gegen den Boulevard Magenta einbogen. Einer von ihnen trat dann in das Restaurant Veêry, während der Andere in der Lafayette⸗ straße wartete. Die Beschreibung Beider ist allen Blättern mitgetheilt worden. Gestern Abend verhafteten, wie „W. T. B.“ berichtet, die Polizeiagenten am Boulevard Sebastopol ein Individuum in dem Augenblicke, als es eine Trinkstube verließ. Der Verhaftete, soll Frangois, genannt Francis, heißen, Tischler sein und Rue Deauboutg wohnen. Nach seinem Aufenthalt wurde schon lange gesücht. Man glaubt, daß er der, Anstifter oder ein Mitschuldiger an der Explosion im Restaurant. Véry sei. Zwei andere Anarchisten, Namens Lapeyre und Juliot, wurden gleichfalls verhaftet .
Gestern war in Paris das Gerücht von einer unbe⸗ deutenden Explosion vor der Wohnung des Polizeicommissars Dresch, der seiner Zeit Ravachol verhaftete, verbreitet. Das Gerücht hat sich als unbegründet erwiesen, dagegen wurde an der Thür des Octroi⸗Amts an der „Place de la Nation“ eine große Dynamitbombe mit angebrannter Lunte gefunden In St. Etienne wurden gestern in einem Wasserabfluß mehrere Patronen gefunden, worüber dort lebhafte Unruhe herrscht. Ein gestern verbreitetes Gerücht, wonach der Polizei⸗ 6 Lozs seine Entlassung genommen hätte, hat sich nicht bestätigt.
6 ist begreiflich, daß die Blätter alle diese Vorgänge auch zu Parteizwecken auszubeuten suchen; so wird von den confervativen und ultraradicalen Drganen die Schuld an den gegenwärtigen Zuständen der Entlassung, des früheren Ministers des Innern Constans zugeschrieben. Gegen diese Blätter wendet sich der „Temps“ und bemerkt, die von anarchistischer Seite drohende Gefahr sei nur eine verhältnißmäßige, begrenzte; die wirkliche Gefahr liege in dem Mangel an Kaltblütigkeit des Publikums und der Regierung; gegen die Panik der Bevölkerung gelte es anzu⸗ kämpfen; jeder gute Bürger müsse begreifen, daß im gegen⸗ wärtigen Augenblick eine Niederlage der Regierung auch eine Niederlage der Gesellschaft, ja des ganzen Vaterlands bedeute. Einzelne Blätter verlangen die Proclamirung des Be⸗ lagerungszustandes für Paris; angesichts der großen Gefahr müsse die Regierung auch außerordentliche Maßnahmen treffen Jedermann, der anarchistischer Gesinnung verdächtig sei, müsse unschädlich gemacht werden.
Für den 1. Mai sind der „Köln. Ztg.“ zufolge außer⸗ ordentliche milltärische Vorkehrungen getroffen worden. Drei Cavallerie⸗Regimenter aus Melun, Provins und Ram⸗ bouillet werden nach Paris gezogen und die Cavallerie in Versailles und St. Germain hät Befehl erhalten, sich so bereit zu halten, daß sie auf das erste Telegramm nach Paris abrücken kann. Die gesammte Garnison von Paris bleibt während des ganzen Tages und der Nacht in Alarm ustand, und wenn wirlich etwas vorfallen sollte, so glaubt zie Re⸗ een jedenfalls in der Lage zu sein, in allerkůrzester Zeit die Ordnung wieder herzustellen.
Das heutige „Journal officiel“ veröffentlicht ein Decret, wodurch der letzte Sirtenbrief des Bisch ofs von Mende für einen Mißbrauch der Amtsgewalt erklärt wird.
Rußland und Polen.
Die russische Moskauer Zeitung, Mos kowskija Wje do⸗ mostis spricht sich in ihrer gestrigen Nummer in (inem aus führlichen Artikel für die Aufhebung der Aus fu ht⸗ verbote aus mit dem Hinzufügen: eine längere Aufrecht haltung der Verbote bedeute eine schwere Schädigung für . Landwirthe und Exporteure, der baltische Hafer und der Mais Südrußlands ließen sich nicht länger zurückhalten.
großeren Ehnismus als Ravachol. Er gab.
. ]
Der Verweser des si Geheimer Rath Thörner und der stellvertretende Minister-Gehilfe, Geheimer Rath Kobe ko haben ihre neuen Functionen bereits übernommen. Auch der Director des Eisenbahn⸗Departements, Staatsrath Ssumarokow hat sein Amt angetreten. Der Director des Instituts der Wege⸗Communicationen, Geheimer Rath M. R. Gerfse wan ow wird, wie die St. Pet. Ztg. hört, seinen Posten verlasfen. Demselhen Ylatt zufolge ist im Finanz⸗Ministerium kürzlich eine besendere Coammission ur Controle der wirthschaftlichen und Geldabrechnungen der 1 , m . und zar Bet gen, der Diyi denden niedergefetzt worden, welche seltens der Bahnen den Actionären ausgezahlt werden.
Ueber den Stand der Volksverpflegung in den nothleidenden Gouvernements veröffentlicht der Reg⸗
Bote“ nachstehende Daten: . .
Es wurden bis zum 1. April verabfolgt zur Ernährung und Aussaat 125 120 560 Rbl., im März an Consumporräthen verabfolgt 160116 000 Pud, im März zugeführt 6. 534 000 Pud, und es waren darnach vorhanden 17 646 00 Pud; Saatgetreide wurde im Mãrz in Höhe pon 4623 000 Pud zugeführt und es waren somit 23 15 000 Pud vorhanden. Die Getreideankäufe sind eingestellt für die Gouvernements Sfargtom, Ssimbirsk, Tobolsk und Tula, auf die localen Märkte beschrankt für die Gouvernements Worynesh, Wjatka, Perm, Rjäsan und Sfamara; noch auswärts bewerkstelligt werden sie für die Gouvernements Kasan, Kursk, Nishni Nowgorod, Drel, Tambow und Ufa.
Italien.
Wie die „Opinione“ meldet, wäre — entgegen der gestrigen Mittheilung der Nat⸗Ztg. — in den letzten Be⸗ rathungen des Ministeriums über die den Kammern zu unterbreitenden Vorschläge eine vollständige Einigung erzielt worden. Wie das genannte Blatt wissen will, wäre die Con⸗ vention wegen Uebernahme der Zündholzfabrikation in staatliche Regie bereiks unterzeichnet und bestände hinsichtlich der außer⸗ ordentlichen Ausgaben zu militärischen Zwecken keinerlei . mehr.
In der Nacht vom Montag zum Dienstag sind in Rom und anderen hervorragenden Städten Italiens sämmtliche der Polizei bekannten Anarchistenführer, verhaftet worden. Aus Livorno wird dem „W. T B.“ berichtet, daß im Vestibül des schweizer Konsalats daselbst gestern eine mit Pulver gefüllte, aus Papier hergestellte Patrone explodirt ist, glücklicherweise ohne Schaden anzurichten. In Brescia wurde laut Meldung des „H. T. B.“ gestern Abend in der Nähe des Doms eine Dynamitbombe gefunden, deren Zünd— schnur erloschen war. Es fanden deshalb neun Ver— haftungen statt.
Die internationale Conferenz der Vereine vom Rothen Kreuz nahm, wie aus Rom gemeldet wird, in ihrer gestrigen Sitzung zwei weitere Anträge an. Der erste Antrag verlangt, daß die Vereine vom othen Kreuz ihre Thätigkeit auf öffentliche Unglücksfälle ausdehnen; der zweite fordert die Bildung von Specialcomites, welche in Colonigl= kriegen und in Kriegen zwischen Mächten, welche der Genfer Convention nicht b et ene, sind, in Thätigkeit treten sollen, vorausgesetzt, daß sich diese Mächte verpflichten, die Genfer Convention zu beachten.
Spanien.
Die amtliche „Gaceta de Madrid“ veröffentlicht, wie H. T. B:“ meldet, in ihrer gestrigen Nummer umfassende Instructionen und außerordentliche Vollmachten an die General-Capitäne behufs Aufrechterhaltung der Ordnung. Die Veröffentlichung sei gleichbedeutend mit der Proclamation des Belagerungszustandes in den Hauptstädten und Industriecentren.
Luxemburg.
Wie der „Luyb. Ztg.“ aus Brüssel gemeldet wird, ist der Legations-Rath bei der belgischen Gesandtschaft in Washington Graf d'Arschot zum belgischen Geschäftsträger am Großherzoglichen Hofe ernannt worden. Dieser Posten ist be⸗ kanntlich vor Kurzem in Ersetzung des bisherigen General⸗ Consulats geschaffen worden.
Belgien.
Die belgische Deputirtenkammer hat den zwischen der Regierung und der Volksvertretung getroffenen Ab⸗ machungen gemäß am gestrigen Tage die Berathung der Verfa ungsrevision begonnen. Nach der Verfassung des Landes hat, wie dem „Hamb. Corr.“ in einem orientirenden Artikel aus Brüssel geschrieben wird, die jetzige Kammer nur das Recht, mittels einfacher Stimmenmehrheit diejenigen Verfassungs⸗ artikel zu bezeichnen, welche revidirt werden follen. Hat die Kammer diese Artikel bezeichnet und ist der Senat diesen Be— schlüssen beigetreten, so gelten beide Kammern ohne weiteres für aufgelöst. Erst die neuen Kammern entscheiden mit unein— geschränkter Machtvollkommenheit, in welcher Weise die von den jetzigen Kammern als revisionsbedürftig bezeichneten Artikel abgeändert werden sollen; andere Verfassungsartikel dürfen sie nicht revidiren. Eine Verfassungsänderung ist nur dann gültig, wenn zwei Drittel der Senatoren und der Deputirten sie angenommen haben und König, Senat und Deputirtenkammer sich mit ihr einverstanden erklären. Das Ministerium und die mnaßgebende Mehrheit der jetzigen beiden Kammern sind darüber einig, daß diejenigen er r eben n als revisionsbedürftig bezeichnet werden, welche das Stimmrecht die Zusammensetzung beider Kammern, die Rechte des Königs, die Thronfolge und die Erlangung von Colonialbesitz betreffen — Ju der gestrigen Kammersitzung entwickelte der Minister⸗ Präsident Beernaert zunächst in einer längeren einleitenden Rede die Vorgeschichte der Frage. Er erklärte, daß er alle vorgeschlagenen. Systeme der Revision ablehne, und sprach sich für das englische System aus, welches das Wahlrecht zur Kammer von dem Zesitz eines Wohngebäudes 'der eines Theiles eines solchen than gig mache. Der Minister bekämpfte sodann lebhaft die Ideen der Revolutionäre, . welche, wie er sagte, das allgemeine Stimmrecht ein Mittel zur Realisirung eines krank⸗ haften . sei. Was das Wahlrecht zum Senat betreffe, so fei er geneigt, die Ausübung solchen Wählern zu⸗ kg ftr en, welche das 10, Lebensjahr zurückgelegt hätten.
se für die Wahl zum Senator erforderliche Steuergrenze werde herabgesetz; werden. Hinsichtlich des Königlichen Referendu ms habe man, so meinte der Minister, weniger etwaige Uebergriffe der Königlichen Gewalt als solche von Seiten des Parlaments k befürchten.
Infolge der unaufhörlichen Dynamit ⸗-Diebstähle und Attentate plant die Regierung, nach einem Wolff⸗ schen Telegramm aus Brüssel, ernstliche Maßregeln
egen den Gebrauch des Dynamits zu verbrecherischen wecken und beabsichtigt, den Verkehr nl i, 3 zu regeln.
Der „Magdeb. Itg.“ zufolge sind J isten, welche die uß uͤberschreiten wollten, an der Grenzstation aftet und den französischen Behörden ausgeliefert worden.
Kunst und Wissenschaft.
In der Roc oco⸗ Ausstel lung der Kunf &äcsellschaft in der Königlichen Lunst- At Besuchern namentlich die außerordentlich große Zahl von treff lichem Iten Porzellan ins Auge, das in den letzten Tagen nech wesent. lichen Zuwachs aus den Sammlungen von Rosenfeld u. A., erhalten hat. an gutem Porzellan hier
geschicht lichen estern siebzehn adem ie fällt den
elgische Grenze zu us vy ver⸗
anzösische A rau von Dalwitz, Damit ist aber keineswegs der in Berlin erschöpft; ( dopbelte, ja dreifache Zahl ohne daß die Qualität eine geringere hätte sein müssen. sten Sammlern, wie Geheimer Rath Lüders, Dr. Darm⸗ Possart u. A, ist nur der kleinere Theil ihres Besitzes an altem Porzellan zur Ausstellung gegeben, und fast ebense viel und zum theil ebenso bedeutende Sammler sind überhaupt nicht auf der Ausstellung vertreten, theils wegen Mangels an Platz, theils weil sie vor der 6. 2 ,, zurückscheuten. — Am Montag ist in Breslau der i fessor i
ö . der ordentliche Professor in D. Weingarten ve
unschwer hätte
Die schon in Nr. 88 d. Bl. erwã läßlich der Uebergabe des Fermans Eg ypten an die Pforte gerichtete Note, in welcher erklärt Italien betrachte den Status quo in Massowah als des Fermans weder berührt noch geändert, forte demnächst beantwortet werden. die „Ag. de Const.“» zu melden weiß, würde die türkische Regie⸗ rung in der Antwortnote auf Grund von diplomatischen Correspondenzen die Qberhoheitsrechte auf Massowah und die von Italien beseßzten Gebiete reclgmiren. sei jedoch, ob die Antwortnote der italienischen Botschaft in Konstantinopel oder durch die türkische Botschaft in Rom der italienischen Regierung überreicht werden werde.
Wie die genannte „Agence“ weiter erfährt, hätte die tür⸗ kische Regierung in Erfahrung gebracht, daß gewisse arme⸗ e Tomités die Herstellung ven Dynamitbomben um einige öffentliche Gebäude in die Da die Anschläge von Rust sch uk aus⸗ gehen sollten, habe sich die Pforte an die bulgarische
egierung gewandt, deren zuvorkommende eingehende Nach⸗ forschungen die Entdeckung des Materials und die Verhaftung der Beschuldigten herbeigeführt hätten. Es seien auch Photo⸗ graphien der Verhafteten übersandt worden. Die Pforte habe sich uͤber den Eifer der bulgarischen Regierung sehr befriedigt ausgesprochen.
ute, von Ftalien an⸗ ür den Khedive von
irch die Fassun wird seitens der
ischen Facultãt Universitãt —ĩ . , der sich als Lehrer und Schriftsteller auf dem Gpbiet der Kirchengeschichte einen Ramen gemacht hat. war im Jahre 1834 in Berlin geboren und hat vor Antritt seiner Universitãts· Carrig te an verschiedenen hiesigen Schulen gewirkt.
— In der Vormittagssitzung des 25. d. M. wurde der elfte gong. für innere Medizin in Leipzig von Herrn Geheimen Rath Curschmann geschlossen. Der nächstjährige Congreß findet, wie
mittheilt, in Wiesbaden statt.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
. Stand der Saaten.
Der Stand der Wintersagten ist im Regierungsbezirk Hildes⸗ . olge der milden Witterungsverhältnisse, des verflossenen Winters fast durchweg ein befriedigender, stellenweis sogar ein vor⸗ Wäglicher, namentlich beim Roggen, weniger bei Weizen und Klee. Während der wenigen Tage dieses Winters, an welchen eine Temperatur von mehr als minus 10 Grad Réaumur herrschte, waren die Saaten wenn auch nur durch eine sehr geringe Schneedecke, geschützt.
. Sagatenstand in Rußland.
In einem St. Petersburger Telegramm des wird aus verschiedenen Gegenden der Gouvernements Beffarabien Cherson. Tam bow und Ssgxratow eine Auffrischung der Saaten durch niedergegangenen Regen gemeldet. .
Noch unentschieden
die ‚Lpzg. 3.“
beabsichtigen, Luft zu sprengen.
Parlamentarische Nachrichten.
In der heutigen (51) Sitzung des geordneten, welcher der der Minister für Landwirthschaft 2c. von Heyden beiwohnten, tand auf der Tagesordnung als erster Gegenstand die Be⸗ rathung des Berichts der Rechnungscommission über die chnung über den des Jahres vom 1. April 1888/89.
Der Berichterstatter Abg. Ja nsen (Centr.) beantragte die Entlastung unter nachträglicher Genehmigung der Etats⸗ überschreitungen und der außeretatsmäßigen Ausgaben.
Die Abgg. Kieschke (E. k. F) und. Dr. Virchow (dfr.) bemängelten die Höhe des Staatszuschusses an Waldeck. Die Einnahmen Waldecks seien so erheblich gewesen, daß 26 000 46 erspart seien; um diesen Betrag hätte der preußische Zuschuß gekürzt werden müssen.
Der Geheime Ober⸗Finanz-Rath Lehnert erklärte, daß sich zum ersten Mal eine Ersparniß herausgestellt habe; ein wohl nicht wieder zeigen, und Minister die Herauszahlung des
auses der Ab⸗
inanz-Minister Dr. Miquel und Handel und Gewerbe.
Die serbischen Zollämter in Nisch, Jagodina und sind durch Königliche Verordnung mit Wirksamkeit ab aufgehoben worden.
Tägliche Wagengestellung für Koh der Ruhr und in Obersch An der Ruhr sind am 25. d. M. gestellt
gestellt keine Wagen.
allgemeine Staatshaushalt
n und Koks 38, nicht rechtzeitig
Oberschlesien sind am 25. d. M. gestellt 3744, nicht rechtseitig gestellt keine Wagen. ö
Lissabon, 26. April. (W. T. B.) Die mit der Verwaltung der Königlichen Bahnen beauftragte Commission ergriff nach einem Protest des Verwaltungs- und Controlraths Besitz von den
Verdingungen im Auslande.
lcher Ueberschuß werde si b, habe der Finanz Ueberschusses nicht verlangt. Darauf wurde der Commissionsantra Es folgte die Berathung des Berichts der Rechnungs⸗ die Uebersicht von den Staats— des Jahres
27. April, 12 Uhr, M. F. W. Wood, Secretär der Bombax, angenommen. Baroda and Central India Railway Company London E. 46 Finsbury⸗Circus 45: J
ö Folgende Lieferungen: . Messingene Dampfkesselröhren; Platten und Stangen von Kupfer; Kupferplatten für den Feuerraum; Locomotivkessel, trianguläres Brückengebälk; Schmiedeeisen, Kesselblech.
B. Messingene Dampfkesselröhren; Tocomotiven.
C. Stahlstangen für Gerüste, Kautschukröhren, Gußeisen.
P. Gestelle für Kippwagen, Heizerbesen.
Lastenhefte und Submissionsbedingungen bei obiger Adresse. Secretãr der Nizuams- Guaranteed State Railways Companxy, London E. C. Winchester House Old Broad Street 50: Lieferung von Kreuzungsstücken und
commission einnahmen 1. April 1890/91.
Der Berichterstatter Abg. Dr. Sattler (nl.) beantragte vorbehaltlich der Rechnungslegung die nachträgliche Ge⸗ nehmigung der außeretatsmäßigen Ausgaben und Etatsüber⸗ s dee, h
Abg. Krieschke (b. k. F.) wünschte die möglichst baldige Vorlegung eines k glich ;
Abg. Papendieck (o,fr) bemängelte den Erlaß von rück⸗ ständigen Domänenpachtgeldern, besonders den einen Fall, in welchem 40 900 M einem Pächter erlassen seien, der jetzt Rittergutsbesitzer sei und im Abgeordnetenhause sitze. vernünftiger Lebenshaltung würden die Landwirthe nicht über Noth zu klagen haben.
Der Minister für Landwirthschaft von daß die Regierung von der zwangsweisen? achtgeldern immer abgesehen habe, wenn der Pächter in ens verfall s Bedingungen auch die Sicherheit haben, daß die Bestimmungen nicht allzu streng angewendet würden. aus welchen Gründen in den einzelnen F Pachtrückstände gerechtfertigt gewesen sei.
Abg. Rickert (ofr.) erkannte die gedrückte Lage der Land⸗ wirthschaft an, widersprach aber den Uebertreibungen. diesen Fällen handle es si e, sondern um schlechte sse seien nicht gerechtfertigt.
gebilligt? Vorkommnissen Kritik üben. dürften nicht besondere Begünstigungen zugewendet werden. wirthschaft ꝛc. von Heyden er⸗ . inanz-Minister mit diesen Dingen nicht befaßt sei. In früheren ebensolchen Fällen von Pachterlassen habe das Haus das Vorgehen der
6
g. Papendieck (dfr.) erklärte sich nochmals ge Grundsätze der Domänenverwaltung und wies noch auf einen Fall hin, der beweise, daß die Verwaltung auch die politische äichtung der Pächter berücksichtige,
Der Minister für Landwirthschaft von Heyd Namhaftmachung dieses Falles, damit er ihn
inanz-⸗Minister Dr. Miquel erklärte, aus welchen t diesen Dingen nicht be⸗
und ⸗Aus gaben
Sicherheitsventile
Ohne Datum. M. W. G. Hall,
Lastenhefte in obigem Bureau zum Preis von 5, Schilling. al in Castro Urdiales:
Caution vorläufig 250. prache beim „Reichs⸗
9. Mai. Ayuntamiento Gonztitucion Einrichtung der elektrischen. Beleuchtung. Ca endgültig B00 Peseten. Näheres in spanischer S
eyden erklärte, eitreibung von
Dänemark. Maskinchefen tor Sjaslland; für den Staatsbahnbetrieb: Eine Partie
Kopenhagen: Lieferung ꝛ Bedingungen an Ort und
ofamentierarbeiten, Lampendochte n. A. Der Minister führte dann aus, en der Erlaß der
Maskinchefen for Siaelland. Bahnhof,
Lieferung für den Staatsbahnbetrieb: ardinenzeug und verschiedene Manufacturwaaren. dingungen an Ort und Stelle.
Verkehr s⸗Anstalten.
Bremen, 26. April. (W. T. B) Der Lloyddampfer Weser' if Nork eingetroffen. i Darmstadt“ sind gestern dampfer Spree h mittag Seilly passir Dampfer Neckar“
Kopenhagen: Eine Partie
nicht um eine allgemeine Noth⸗ erhältnisse einzelner; die Pacht⸗
ĩ ; Norddeut Lloyd. inanz⸗Minister orddeutscher Llovd
t bereits am 21. d. Ems“ und der Dampfer in New⸗HJork angekommen. Der Schnell⸗ der Rückfahrt nach Bremen heute Vor⸗ Der Lloyddampfer Retter“ hat mit dem im Schlepptau am 25. d.
Habe der Landesvertretung müsse Einem einzelnen Berufsstande
Der Schnelldampfer
Der Minister
widerte, daß der M. Quessant
Der Postdampfer Kronprinz nach Brasilien bestimmt, hat am 24. April Der Postdampfer Darmst adt‘ am m ril, 1 Uhr Vor⸗ Reichs Postdampfer . Hab s⸗ eise von Genua nach
— 27. April. (W. T. B riedrich Wilhelm? Nachts Las Palmas passirt. — I3. April von Bremen abgegangen, ist mittags, in New⸗JYork ange burg“ hat am 25. April, Port Said fortgese ew Jork kommend ist am 26. Der Postdampfer Gera“ von at am 26. April, 11 Uhr Vormittags, Dover passirt. Der Schnell⸗ ork kommend, ist am 26. April, eser angekommen. Der Postdampfer ünchen“, vom La Plata kommend, ist am 26. April, 4 Uhr a fr 164 . . , 9 Reichs ⸗Postdampfer „Kaiser Wilhelm II.“ hat am 26. April Nachmittags di i von Adelaide nach Colombo fort ö. 5 , Hamburg, 26. April. 3n 6h i r,, Rhaetia“ ist, von New⸗JYork kommend, heute Nachmi
der Elbe eingetroffen. it en.
Domänenverwaltung
ommen. Der 10 Uhr Abends, die ostdampfer Braunschwe
en bat um ril, 7 Uhr Morge
untersuchen altimore kommend,
dampfer E
ö Fla ; nt ⸗ Uhr Vormittags, auf der 5 erwaltung mi
fe e, wn ö
(Bei Schluß des Blattes sprach der Minister weiter.)
— Von dem Abg. Richter und Genossen sind im Hau se der Abgeordneten folgende Anträge eingebracht worden: 1) Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: Di gierung zu ersuchen, Auskunft darüber zu ertheilen, ob es ist, daß dieselbe beabsichtigt, Lotterie zu ertheilen behufs weiterer in der Umgebung des Kzniglichen Schless , Das Haus der Abgeordneten wolle Staatsregierung zu ersuchen,
Ame ri · Die Königliche ostdampfer die Genehmigung zu einer Niederlegung von Gebäuden
es. beschließen: Die Königliche
über die Ergebnisse der euer für den Staat und
(W. T. B.) Der Union⸗Dampfer
„Nubian“ ist auf der Ausreise gestern von Lissabon abgegangen.
Theater und Mansik.
Residenz⸗ Theater. ö 2. Abend n n . Journali ten. auf der Bühne des Residenz⸗Theaters und gab d Gaste, Herrn Adolf Sonnent hal Gelegenheit, als ö. 8
, ,,. Einkommen e, ,. 1 . a. ommunen baldmsglichst . Denkschriften Freytag g's Lustspiel Die