1892 / 128 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Jun 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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zu , enen sofortige Re n zu * er, n 3. Irany seffion

eine man

das allgemeine Stimmrecht ö der liberalen von.

Die Agence balcanique“ dementirt eine Nachricht der Nowoie Wremjan, wonach der frühere russische Konsul in hilippoycl Gerow,;. von den bulgarischen Ministern GSrecow und Natfchewitsch, sowie vom k Agenten in er en, ,. Dimitrow, beauftragt wor waͤre, den bulgarischen Sxarchen um seine Inter⸗ vention ben nr ĩ ö nung mit Rußlan u en. und den bulgarischen Mmnifftiu habe er, ,. stattgefunden; ebenso sei imitrow beauftragt wäre, dem russischen Botschafter Nelidow Vorschläge in 6a. Sinne zu machen, oder daß er aus eigener 2 ihm solche Anträge gemacht hatte

Dänemark.

Gestern hat in Ko penhag en die feierliche Beisetzung des verstorbenen Ministers des e ler gh r. .

Schließlich wird der Stat der regularen um neun Untermilitärs und sechs Pferde pro Batterie gekũ

Der au a niche Landtag der estländischen Ritterschaft hat nunmehr beschlossen, die deutsche Ritter⸗ und Domschule in Rebal, welche nach einer früheren Entschließung der genannten Ritterschaft in diesem Jahr ge⸗ schlossen werden sollte, auf eigene Kosten mit ruffis Unterrichtssprache weiterbestehen zu lassen.

In Riga ist am Sonnabend Morgen wieder ein n n, Dampfer, der „Tynehead“, mit Spenden für die Nothleiden den eingetroffen und auf der Rhede vom Gouverneur, dem Grafen Bobrinsti, dem Präsidenten des Börsencomitẽs, dem Polizeimeister und anderen Autoritäten bewillkommnet worden.

Italien.

Die Deputirtenkammer setzte gestern die Verhand⸗

lungen über die Wei nzoll⸗Clausel in em Handelsvertrage

mit DOesterreich Ungarn fort. Verschiedene Abgeordnete sprachen sich für die sofortige Anwendung der Clausel

Urtheil des Rei

in Preuhen

1 , Trgatlen bean hen ie Landtagswahlen in Kroatien liegen heute folgende Nachrichten —— Von den vorgestern m gn Ab⸗ geordneten gehören 4 der Nationalpartei, 5 der Starcsewicʒ⸗ . an, ein Abgeordneter ist parteilos Von den gestern in . 2 stattgehabten Wahlen sind bis jetzt 12 Wahlergeb⸗ nisse bekannt; alle 12 Mandate sind der Nationalpartei zu⸗

gefallen. ; Großbritannien und Irland.

Auf Befehl der Königin hielt der Herzog von Sdinburg am Montag Nachmittag im St. James-Palast zu London einen Serre eg en f ab, bei welchem na⸗ mentlich viele Armee⸗ und Marineoffiziere vorgestellt wurden.

m Unterhause gab gestern der Parlaments⸗-Secretär des Auswärtigen Lowiher die Erklärung ab: der fran—

ein Wa J . auf einer Straße einer Versöh⸗ Zwischen Gerow keinerlei Zu⸗ es auch unrichtig, daß

Herbeiführung

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or aus eine Polizeiverordnu eines Fuhrwerks au

se unter

i i 6 ch titãt Waaren, etrãn ke ꝛc. Nich tanzeige dieses Gewerbes keine Gewerbe⸗ steuer⸗Contraventio n-

Ein Arbeitgeber, welcher feinen Arbeitern zum

der ane orffoften and sen ft 2 ; un

P . ——

überläßt, begeht, nach einem

IV. Strassengts, vom 9. Februar 1893,

.

aus. Der Gesetzentwurf wegen Bewilligung eines provisorischen Budgets für 3 Monate gelangt, neueren Meldungen des ‚W. T. B.“ zufolge, erst heute zur Vertheilung und soll morgen in der Budgetcommission, am Sonnabend oder Montag in der Kammer berathen werden. Die Vorlage, die von einer kurzen 3 eingeleitet wird, ist in der Form des Gesetzentwurfs über das Budget⸗ provisorium von 188687 abgefaßt, welcher einem ähnlichen Zwecke diente, wie der jetzige Entwurf. Nach einer Mittheilung des Hann, Cour. hat sich die Regierung bereits mit der Gppo⸗ . . 2 J . S r h auf 62 ona te bewilligt werde. ird dieser Vorschlag von der ; ; . 8 Kr

Kammer K so können nach der 3 die Neu- prinzessin mit den drei altesten Kindern gaben den Herrschaften wahlen im September oder Oktober unter dem Ministerium bis zum Bahnhofe das Geleit. . Giolitti stattfinden. Die Opposition will unter der Sber— Amerika Han, 2 M; ö * . * 3 5 * P . ö Nicotera's ein gemeinsames Generalwahlcomits in Rom Aus Wag shington wird dem „5. T. 8“ gemeldet, daß e n, . eber die telegraphisch schon kurz erwähnte Festrede, Ende dieser Woch: ein Rund schresten am dich gm It e d, len. welche Crispi bei der Enthüllung des Garibalbi-Denk“ oel wren 6. e ö abgehen werde. Die darauf Acten und mals in Pa ler m gehalten hat, liegt jetzt ein ausführfscherer 1 iche . en ens soll veröffenllicht werden. Die Ein. Bericht vor. Nachdem Crispi daran erinnert hatte, daß re,, . = seien von acht Regierungen bereits Garibaldi als Soldat wie als Gesetzgeber stets Sklave seiner Dem Jiem-HMork Herald⸗ wird aus Ven ezue la gemeldet,

flicht gewesen, fuhr er fort: k . -. ; . ö Der Tod . hat eine Lücke hinterlassen, welche das Volk daß die Insurgenten die Ha uptst a dt umzingelt, die Zu⸗ allein wird ausfüllen können. Dazu aber muß der Nation ihr Scibst.! fuhren abgeschnitten und Per onen züge aufgehalten hatten. bewußtsein wiedergegeben werden, Man hat mich des Größemntrahns Ferner sollen die Insurgenten eine Anzahl gefangener Offiziere

in Freiheit gesetzt haben. Der Praͤsident Pallacio hat

angeklagt, weil ich, so wie Garibaldi, ein mächtiges und großes Italien wollte; allein es ist dies die Erbfünde aller derjenigen, weiche an Kriegsschiffe zur Hilfe der bedrohten Häfen von Puerto⸗ ihrer Spitze Mazzini an der Einigung Italiens arbeiteten. Was Cabello und La Guerra entsendet. wir thaten, genügt nicht; wir müssen der großen Aufgaben eingedenk sein, die unser noch harren. Politiker, die seit fuͤnfzig Jahren nichts 26 können sorgenlose Skeptiker sein; diejenigen, welche litten und arbeiteten, müssen der Gefahr vorbeugen, welche Ungeduld und Un⸗ wissenheit uns bereiten können. Eine Nation von 31 Millionen, welche sich selbst in den Schatten stellt und für nichts zählt, ist eine Abg. Soubeyran einfache geggraphische Figur; wir würden diese Demüthigung nicht der Rem onetisirung des Silbers (die, wie aus dein frtragen. In der Stunde der Gefahr . Parlamentsbericht ersichtlich, gestern auch in der Sitzung des . und am Tage des Sieges die Hymne zu feinen Chren Portugal.

preußischen Herrenhauses zur Sprache gekommen ist). Sou⸗ Nach einer Meldung der Times“ aus Lissabon berichten

beyran meinte in der Begründung 62 Interpellation, die Situation werde schwierig, denn esterreich⸗ Ungarn sei! c Meld 9. ö nal rie im Begriff, sein Silber außer Curs zu setzen. Es die dortigen ministeriellen Blätter, daß der Minister⸗ Präsident werde an dessen Stell dem Pariser oder dem Londoner Dias Terreirg dem zwischen dem Präsidenten des Rechnungs⸗ Markte 700 bis S7C0 Millionen Gold entnehmen; England hofes Serpa Fim ente und dem Pariser Comits der und Frankreich müßten energisch an der Rehabilitation des Inhaber portugiesischer Anleihepapiere abgeschlossenen Ab⸗ Silbers arbeiten. Die Vereinigten Staaten ständen dieser An⸗ kom men ebenso wie der vorgeschlagenen Vereinbaru ng gelegenheit sehr wohlwollend gegenüber, Deutschland aber viel bezüglich einer Anleihe seine Zustimmung versage, da fie weniger. Bourgeois, Deputirter für das Departement Jura, seiner Meinung nach eine Abänderung erfahren müßten. forderte die Regierung auf, den Münzvertrag mit Griechenland, Schweiz der Schweiz, Italien, Belgien zu kündigen. Der Finanz ⸗Minister ö . j 24 ö . Rou vier erwiderte, das Land, das noch mehr als Der Antrag e sundegrathz. auf Bewilligung eines Frankreich unter den obwalten den Münzverhältnissen leide, sei Credits von zwei Millionen Francs für hie Fer zonsstandigung England wegen seiner Brehichungen zu Indien. England der Befestigungen des Rhonethals bei St. Maurice im komme es daher zu, die Löfung der Krise zu verfolgen. Canton Wallis wird folgendermaßen 1 ö TRankrtich, müsse in der Frage vorsichtig ein. Die französ-⸗. r allen Zeiten war das schwererische Fitzenethal. ine der ge— sische Regierung widerstrebe der Kündigung des Münzver- suchtesten Bewegungslinien der , . welche aus, dem trages mit den Mächten der lateinischen Uknion Frankreich ö ,,,, . ö e, n eee . . In der hohen militärischen Bedentung, welche der Landestheil als werde der Einladung der Vereinigten Staaten entsprechen, Durchzugsgebiet bei allgemeinen kriegerischen Verwicke lungen haben 66 ö. 1 . Gegenwart wie , e. ö kann, wurde von 4 . Gefahr fũr un ere Sicherheit . er Acton vorbehalten. Ferner interpellirte der Deputirte keit erkannt. Diele Gefahr einerfeits und die Bedeutung, welche der Sper⸗ Ita in . . 1 ö Ye. Prinz Arenberg den Minister des Auswärtigen RKibot über 1ung des Rhönetkalbeflles überhaupt fir Se Verthel digung der West. hältnisse den Antrag der Commission auf unveränderte An⸗ g J ag en 53 en n, f ahme der Vorlage. (Bei Schluß des Blatzes sprach d die Vorgänge in Ugan da (siehe Nr. 125 des ‚R. u. StA.“ schwei;ß innewohnt, haben die EGidgenossenschaft schon in der ersten nahme d ge. (Bei Schl 8 tes spr er dom 2. Mai) und erinnerte an die Fortschritte der Niger— ö ö Jahrhunderts m, ,. ig . * . Zeit Berichterstatter weiter) gompagnie unter Leitung des Afrikareisenden Mizon, Es kedeutende, Summe guffmpenden, um sich dutch Befestlgunge. . ö. darum, u w Le Eu ö . anlagen bei St. Maurice in den Stand zu setzen, das dortige Thal

ö = n. . ) . Räfils der Rhone mit verhältnißmäßig wenig Truppen fest in der das Recht hätten, französische Bürger auf solche Weise zu Dand zu halten. Jene Anlagen entsprechen aber den heuligen An⸗ behandeln. (Beifall) Der Minister des Auswãrtigen

; . . ĩ forderungen, welche die Tragweite und Wirkung der Geschütze an Ribot erwiderte, die englische Re ierung habe erklärt,

ö . , . Befestigungen stellen, in keiner Weise mehr, falls sie nicht eine sie werde zunächst den amtlichen ericht ihrer Agenten wesentliche Ergänzung durch Neuanfagen erfahren. Dank der natür⸗ abwarten, bevor sie in der Angelegenheit sich weiter äußere.

lichen Festigtein der gewählten Aufstellungspunkte einerseits und ö , , fie die englische Regierung für das Verfahren der englischen ,,, .. . . wee , ,,. n r,. - m . 1 Rahmen zu halten und in kurzer Zeit, d. h. innerhalb eines Jahres, 1 . ö . * n, . ie eh e, Credits foll auf die Be⸗ ; . ö . 24 . schaffung von Geschützen und deren unitionsausrüstung verwendet werde die Regierung sehen, welche Haltung sie einzunehmen werben, d. J. fir solch. Streitmittel, welche unter Umftänden nicht an habe. (Vgl. „Großbritannien“, wo dieselbe Frage gestern im den Ort gebunden sind, sondern im gegebenen Falle auch anderwãrts Unterhause zur Sprache kam. D. Red) Die von der Regierung für die Landes vertheidigung verwendet werden konnten, während die angenommene einfache Tagesordnung wurde sodann für beide andere Hälfte für die nothwendigsten Bauten erforderlich ist. Interyellationen beschloffen. Im weiteren Verlauf der Sitzung Belgien. forderte der Deputirte Dẽp rez den Justiz⸗Minister Ricard auf, Die Brüñe ler Bl ; . * ; : die Redner gerichtlich zu verfolgen, die in der letzten Anarchisten⸗ Tie srüsseler Blätter veröffentlichen das Schreiben, mit versammlung Diebstahl und Verbrechen verherrlicht hätten. dem der König das Rücktrittsgefuch des Generals Brial⸗ Siehe die gestrige Nr. des R. u. St- A.“ Der Minister mont beantwortet ,,,, hat, Der König dankt darin Ricard erwiderte, eine Untersuchung sei eingeleitet, jedoch dem General für seine Dienste und beglückmüns teihn zu dem besitze die Regierung in den gegenwartigen ö. keine ge⸗ Antheil, den er an der Irganisatzon der Vertheidigung des JPügende Handhabe, um die Urheber der in der anarchistichen Landes und an der Errichtung der Maasbefestigungen 8 Versammlung durch das Wort begangenen Vergehen zu habe, welche den vollkommensten Typus diefer Art dar— verhaften.

zösische Botschafter in London, Waddington, habe die Gerüchte über die Vorgänge in Uganda zur Kenntniß des Premiers Marquis von Salisbury gebracht; die Regierung habe aber nur antworten können, daß sie von den angeblich dort vorgekommenen Unruhen bis jetzt keine zuverlässigen Nachrichten habe und Capitän Lugard?s Bericht uber die Vorgänge erwarte. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde ein Antrag des Unterhausmitgliedes Rasch, wegen des Derby⸗Rennens heute die Unterhaussitzung ausfallen zu lassen, mit 158 gegen 144 Stimmen verworfen.

Frankreich.

Hinsichtlich der Parade in Nancy bestätigt eine den Pariser Blättern aus Regierungskreisen zugegangene Mit⸗ theilung die bereits gestern mitgetheilte Auffassung, daß der Gedanke, anläßlich der Reise des Präsidenten Carnot nach Nanch dort eine Truppenrevue vornehmen zu lassen, nur innerhalb des mit der Organisation der Festlichkeiten be⸗ faßten Lokalcomitẽs aufgetaucht sei, daß über eine solche Revue aber niemals weder im Kriegs-Ministerium noch im Elysse Berathungen stattgefunden hätten, man daher auch im Elysse nicht auf eine Revue habe verzichten koͤnnen. Uebrigens habe auch keine derartige Festlichkeit auf den Pro— grammen der früheren Reisen gestanden. Der Oberst Chandi n ist nach Paris zurückgekehrt, nachdem sämmtliche auf die Reife des Präsidenten Carnot bezüglichen Einzelheiten mit den Local— behörden festgestellt sind. ö .

Der König von Schweden trifft nach einer Meldung des W. T. B. heute von Biarritz in Paris ein, wird am Freitag dem Präsidenten Carnot im Elysée einen Besuch abstatten und voraussichtlich am Sonnabend bei ihm das Frühstück einnehmen. Sonnabend gedenkt der König Paris wieder zu verlassen. .

Die Deputirten kammer beschäftigte sich gestern infolge einer Interpellation des mit der Frage

Rosenörn⸗Lehn stattgefunden. Der König, der Kaiser von Rußland. der König von . der Kronprinz von Dänemark, der Herzog von Cumberland, der Prinz von Wales mit seinem Sohne Georg und die Prinzen des dãnischen Königshauses, sowie die Minüster, das diploma⸗ tische Corps und ein zahireiches glänzendes Gefolge waren bei der Trauerfeier .

Prinz Julius und Prinzessin Louise Schleswig⸗Holstein⸗ Sonderburg-Glücksburg sind. gestern Abend d Uhr von Kopenhagen über Korsor nach Kiel abgereist. Der König, sowie der Kronprinz und die Kron⸗

Die Maisitzung 27. v. M. im Kaiserhof

zu rich den Großen al

der König ließ auch v

die er nicht

Watteau und

auf. daß die

lichen Gesellschaft.

lichen Gesellschaft

Parlamentarische Nachrichten. & Ahspricht dies der

In der heutigen (18) Sitzung des Serrenhauses, der der Minister des Innern Herrf 31 . Handel und Gewerbe Freiherr von Berl epsch und der Minister für Landwirthschaft c. von Heyden beiwohnten, gin von der Königlichen Staatsregierung die Mittheilung ein, ö. Seine Majestät der König den Städten Wiesbaden, Duisburg, , Bielefeld das Recht zur Präsen⸗ tation je eines itgliedes zum Herrenhause ver— liehen habe. Die von den Städten Wiesbaden und Bielefeld präsentirten Herren Dr. von Ibell und Bu nnemann sind bereits berufen.

Der Gesetzentwurf über die Besetzung der Subaltern⸗ und Unterbeamtenstellen in der 1 der Communalverbände mit Mili täranwärtern, der aus dem Abgeordnetenhause zurückgekommen ist, wurde der Ge— meindecommission überwiesen; der Gesetzentwurf über das Diensteinkommen der Lehrer an den nichtstaat⸗ lichen öffentlichen höheren Schulen wurde einer be— sonderen Commission überwiesen, die von den Abtheilungen sofort gewählt wurde.

Es folgte der Bericht der Gemeindecommission über den Gesetzentwurf wegen Einführung der Landgemeinde⸗ ordnung in der Provinz Schleswig-⸗Hosstein.

Der Berichterstatter, O in eingehender Darlegung

bildung des Porzellans

Louis XIV. und

Materials

Gliederungen vermieden

voll beleben läßt. Da damals so coration der

hier Dargelegte

mäßig vertreten, um

ĩ Ver⸗ der in Betracht kommenden Ver de, ne, r,.

mer Regierungs⸗Rath

Nr. 21 der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge— sundheitsamts vom 25. Mai hat folgenden Inhalt; Gesundheite⸗ stand. Mittheilungen äber Volkskrankheiten. Sterbefälle in deutschen Städten mit 400900 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Berliner Krankenhäusern. Desgl. in deutschen Stadt. und Landbezirken. = Infectionskrankheiten in Oesterreich 1891. Sanitätsbericht über die preußische Armee 29. 1888j88 Gesundheits wesen im Re— gierungsbezirk Aachen 1886/88. Desgl. in Dänemark. Witterung. Zeitweilige Maßregeln gegen Volkskrankheiten. (Griechenland) Tbierseuchen im Deutschen Reich, April. Desgl. in den Nieder- landen. Nindewest in der Türkei. Thierseuchen in Bulgarien 1891, 4. Vierteljahr. Veterinäwolizeiliche Maßregeln. , . Regierungsbezirk Oppeln) .,, s. w. Preußen. Re⸗ gierungsbezirk Bromberg.) Schlachthaͤuser⸗ achverstãn dige. (Lirxe) Stark wirkende Arzneimittel ꝛc.— r. Bukowina.) Ge⸗ burtstabellen der Hebammen. (Großbritannien Maul- und Klauen seuche. (Belgien) Bierpumpen. Aussichtspersonal für den Nahrungsmittel verkehr. Spanien.) . Vermischtes. (Preußen. Regierungsbezirk Schleswig.) Dasselfliege. Geschent⸗ liste. Beilage. Gerichtliche Entscheidungen zum Nahrungsmittel · gesetz. (Verdorbenes Fleisch, insbesondere faules, schimmliges oder mit Maden bedecktes Fleisch.

Nr. 22 des Centralblatts der Bauverwaltung“, herausgegeben im Ministerium der sffentlichen Ar⸗ beiten, vom 28. Mai hat folgenden Inhalt: Gutachten der König nach lichen Akademie des Bauwesens, betr. die Entwürfe für das Theater . in Wiesbaden. Nichtamtliches: Zur Frage der Schienenbefestigung. Der von Tucher sche Brauerei⸗Ausschank in Berlin. - Mil ung von Cementmörteln. = Vorkehrungen gegen Rutschungen und Wild⸗ wässer in Sicilien. (Schluß Vermischtes: Gesetzentwurf über die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung für Deutschland. Preisbewerbung für den Entwurf eines Empfangsgebãudes des Personen Dauptbahnhofes Dresden Altstadt. Preisbewerbung für den Plan zu einer Villg in Halle 4. S. Zur Frage der Schnell-

des alten Berlin

ein Anhang Nachkommen des ber

Akademie,

der Geschichte Berlins Interesse sein.

stellten General Brialmont hat den Kriegs⸗Minister schriftlich ersucht, er möge seiner Functionen nicht erst am WB. Juni, sondern bereits am 14. Juni nach den Wahlen zur Deputirtenkammer enthoben werden. Wie schon mitgetheilt, hat General Brialmont für die bevorstehenden Wahlen eine liberale Candidatur für Brüssel angenommen.

In liberalen Kreisen hat eine Wahl rede viel Mißbehagen hervorgerufen, welche der liberale Parteiführer Fräre⸗ Orban am Sonntag vor seinen Lütticher Wählern gehalten hat. Wie schon früher bei einer anderen Gelegenheit erklärte er sich darin nochmals aufs entschiedenste gegen die Ein⸗ züge. Verwerthung stãdtischer Abfasle. Feuerschäden in Rord= führung des allgemeinen Stimmrechts in die belgische Ver⸗ merika im Jahre 1591. fassung. Die Rede durfte das liberale Lager völlig spalten, da ö sich die meisten ehemaligen Ministercollegen Frere⸗Orban 's für K

Rußland und Polen.

Eine gestern publicirte Verordnung bestimmt, daß für die bestehenden fünf Schützen-Brigaden des euro— päischen Rußlands zum 1. Oktober d. J. je zwei Batterien leichter Artillerie, ingesammt also zehn“ Batterien . werden. Sie sollen den Friedens Etat und die Bespannung für acht Geschütze haben. Ferner werden der unn ch! Schützen Brigade die bestehenden zwei Gebirgs⸗ Batterien der 19. Artillerie⸗ Brigade zugetheilt, während letztere zwei neue leichte Batterien erhält. In Kriegszeiten bildet der Artilleriepark der 19 Artillerie⸗ Brigade zwei mit Patronen und zwei mit Artilleriegeschossen aus⸗

Cordoba wurde.

In der orientali ist, wie die A. C. un leßter Tage ein kleines

Babylon gemacht hat. etwa um 1530 v. Chr.

besondere Agenten erwerben, Kronleuchter

riefen eine ö nächst vorzugsweise französische Bi

Boucher, ö mõglichst niedrige Preise legte der König besonderen Werth, auch dar⸗ ie Bilder genau Inhalt passen. Spãter wandte italienischen und niederländischen Gemälden zu. des Königs erwiesen sich als zellanen aus dem Besitze des fir mehrere schöne Stücke auf der Rococo⸗Ausstellung der Kunstgeschicht⸗;

daß in dieser Ausstellun

des Rococo einnimmt. wird, die Entwicklung des

die Formen der Silberser bei Figuren muüssen frei vortretende

Composition der Gruppen,

wegter Flächen bei Gefäßen. masse ungünstig, zu glatt. durch decente Anwendung farbiger Muff

factur, und auch für die bezeichnende Proben. Das u, nur in . n ,. vorhanden, darunter aber der aus⸗ rer, n , her gejeichnete Satz Rose Dubarry ber Bürgermeis ter Ju ß befürwortete grüne Service des Grafen Pourtales u. a. schloß sich eine Discussion, in der Herr Gehei⸗ Lũders s angeregten Fragen mittheilte. . Lessing über das neu entdeckte Verfahren S. Vogel s, der den photograr hischen Farb endruck durch Combination verschiedener, für je eine Grundfarbe empfindlicher hat. Endlich wurde beschloffen, den Räumen der Kunst. Akademie

Eine der wichtigsten Quellen für das ist die Beschreibung Berlins von Ricolai, deren dritt; Auflage im Jahre 1786 in drei Bänden erschien, denen noch mit Künstlernotizen bei

Bilder auf der Rococo⸗Au ssteltu nm g in der Kön! ̃ Unter den Linden, namentlich ein von Madame Therbusch, geborenen Lisiewsky, im Jahre 180 gemaltes Bild. das Nicolai i Die Darstellung giebt ein anschauliches Bild von den Kostümen einer bürgerlichen Familie jener Zeit. Ven dem Naler Graff rühren zwei Bildniffe Gattin her, sowie ein Selbstbisdniß des Künftlers.

mit ungefahr 98 Zeilen in sehr feiner . x e Das Tafelchen ift aus Nilschlamm hergeftellt. Die Inschrift enthält den Heirathöantrag, den ein ĩ

Kun ft und Wissenschaft.

Kunstgeschicht iche Gesellschaft. der Kunftgeschichtlichen Gesellschaft fand am

Serr Dr. Seidel sprach über Fried⸗

statt. 1 Fried Er verwies auf die frũh

s Kunstsammler.

n dem jungen Prinzen erweckten Sympathien für französische Kunst und ging dann auf diejenigen Künftler ein, welche dem sönlich näher getreten waren, unter ihnen besonders A. Pesne, dann u. a. unter den Kupferstechern der berühmte G.

Könige per⸗ anloo F. Schmidt. Aber ielfach Bilder durch seine Gesandten wie durch um. Damit seine Schlösser auszustatten, Bilder, sondern auch Mobiliar, und Uhren nach seinem persõnlichen Wer die Schlösser zu Potsdam befucht, Zimmereinrichtung das eigenste Werk des die Einzelheiten dieses Bilderkaufs wird aus gegeben. Gesammelt wurden zu⸗ er des XVIII. Jahrhunderts der Lancret, Pater, De Troy und anderer. Auf

nur

zur Zimmereinrichtung nach und sich die Liebhaberei des önigs mehr Auch die Geschwister fleißige Sammler, und von den Por

Prinzen Heinrich 3. B. finden sich

Sodann sprach Herr Professor Sessing über die Porzellane auf der gegenwärtigen Ausstellung der Kunstgeschicht⸗

Redner verwies zunächst auf die Thatfache, die Porzellane eine so wichtige Rolle spielen. edentung, welche das Porzellan in der Kunft Doch fällt nicht, wie häufig angenommen Rococofti es mit der Erfindung und Durch⸗

zusammen. Unter Porzellan wird ursprunglich

jede Nachahmung oftasiatischen Porzellans verstanden. Seit 1716 wird dann in Deutschland echtes o vo Eindringen des eigentlichen Rococo (um 1730) und in den Stilformen

Fe er Die dem Porzellan eigenthümlichen Formen entwickeln sich etwa seit 1240 unter den durch die Clgenart des hervorgerufenen Bedingungen,

Porzellan fabricirt, also vor dem

nachdem man ursprünglich services cepirt hatte. Bei Gefäßen sowohl als und . Flãchen und

werden, daher die Vorliebe für geschlosfene für Aneinanderreihung kleiner, frei be⸗ Das Nackte wirkt in der Porzellan- Daher Vorliebe für Gewand, das sich terung und Streifen geschmack⸗

rgestellt werden gern Gestalten in der Mode—

tracht, Allegorien, Hirten, Schäfer und Bauern, die letzteren den beliebten

Flächen w derwandt, anfangs naturaliftijche. . Auf der Ausstellung der Kun stgeschichtlichen h gut beobachten. Zwar ist die Meißener Fabrik nur

entnommen. ur De⸗ gern ĩ ö. , , . äter stilisirte Formen bevorzugt. Gesellschaft laßt sich das

Maskeraden wird

a reicher aber die treffliche Berliner Mann- kleineren deut schen Fabriken finden sich meist überaus koftbare Sepresporzellan ist natur⸗

aus den Königlichen Schlössern, das

seine Beobachtungen über einige der Zum Schluß reserirte Herr Prof.

Matten wesentlich vervollkemmnet die Ausstellung der Gesellschaft in um einige Wochen zu verlängern.

Studium der Geschichte

efellt wurde. Aus dem Besitz der Andlers sind einige intereffante lichen Kunst⸗ zur Ausstellung gebracht, darunter

*

hmten Buch

im Kreise seiner Familie darstellt.

mit Nicolai befreundeten des Buchhändlers und seiner Für den Freund

werden diese Bilder von ganz befonderem

Der Malerin Frau Vilma Paà r La gh ist, wie die N. Pr. 89 vernimmt, von der Jury des goldene Medaille zuerkannt worden. In Buenos Aires ist, wie der Professor Dr. Herm. B asser zahlreicher naturwissenschaftlicher Ehedem Professor der Zoologie in Salle, Buenos Aires, wo er geschichtlichen Museums und u Ven seinen n 1e der Naturgeschichte, eine Geschichte der Schöpfung“ und seine Geoko— gischen Bilder die bedeutendsten; siliens und der La Plata⸗Staaten von ihm erschienen.

arifer Salons einstimmig eine

Frkf. tg. gemeldet wird, g. E. B07 in Stralsund, Ver⸗

Werle, am 2. Mai gestorben. folgte er 1861 einem Ruf Leiter des von ihm begründeten natur-

1870 Curator der neuen Universitãt früheren Werken sind seine Lehrbücher

urmeister,

in Amerika sind Beschreibungen Bra⸗

schen Abtheilung des Britischen Museums ter dem 30. v. M. aus London berichtet, 8 Zoll langes umd 4 3oll breites Täfelchen Keilschrift entziffert worden.

1 T Tochter eines Königs von Ohne Zweifel bildet sie das Duplicat eines geschriebenen Briefes.

Pharaoc der Toch

Land und Jorstwirthschaft.

(FP Sterkew, 31. Mai. Das geftern und beute hier ö haltene Thierschau⸗Fest des . ö Storkow nahm in j Beziehung einen sehr befriedigenden Ver⸗ lauf. Die Ausstellung war über Erwarten peih beschickt, n nur mit Vieh aller Art, sondern auch mit landwrthschaft ichen Maschinen und Geräthen, nifsen des Kleingewerbes u. . w. Die aus— 1 Pferde li ersehen, daß der . Beschãler der Röniglichen Gestüte auf die Pferdezucht des reifes unverkennbar ist; um so mehr wurde von den Landwirthen die regel⸗ mäßige Stationirung eines Beschälers in Storkow, die in diesem Jahre nicht stattgefunden hat, gewänscht. Unter dem Rind— vieh war die gemischte holländisch oldenburgische Rasse vorherrschend vertreten, mehrere Bullen und Kühe waren von voriũglichem Körper? bau. Von den erfolgten Prämiirungen find zu erwähnen: In Klasse A. Pferde, wurde dem Rittergutsbesitzer Ascher⸗Stutgarten für ein 3 jähriges Stutfohlen eine filberne und Rittergut. besißer deyius· Alt · Markgrafpieske fur eine Stute mit Fohlen eine bronzene Staatsmedaille zuerkannt. In der Klasse B, Rinder, wurden silberne Staatsmedaillen dem Amtepächter Bernau zu Münchehofe und dem Rittergutsbesitzer Lein. fowie bronzene Stagfsmedaillen dem Ad— ministrator Büttner zu Kl. Eichholz und dem Rittergutsbesitzer Will; mann zu Blossin verliehen. Mehrere silberne und bronzene Vereins⸗ medaillen kamen in der Klasse C, Schafe und Schweine, zur Verthei⸗ lung. Der Firma Beermann Berlin wurde für Schutz vorrich⸗ tungen an landmirthschaftlichen Maschinen eine silberne Staatz medaille und der Firma Petzold u. Co. Berlin für eine Dampfdresch⸗ maschine im Betriebe eine bronzene Staatsmebaille zuerkannt. Die Vorführung einer fünstlichen Fischzuchtanfast im Betriebe von Fisch⸗ zũchter ner⸗Thalmühle und die einfachen Keimapparate für Sag! getreide, welche von dem Handelsgärtner und Samenhändler H. Finn in Storkow neben einer reichhaltigen Sammlung von conttolirtem Saatgetreide ausgestellt waren, fanden lebhaftes Interesse bei den zahlreichen Besuchern der Ausstellung. Fine Verloofung und ein Festmahl schlossen heute das Storkower Thierschau⸗Fest.

Gesundheitswesen, Thierkrantheiten und Ab sperrungs⸗ Maßregeln.

In der Woche vom 15. bis 21. Mai gestaltete sich der Gesund⸗ heitsstand in Berlin etwas weniger günftig und auch die Sterb⸗ lichkeit hat etwas zugenommen (von je 1600 Bewohnern starben aufs Jahr berechnet, 20,4). Noch immer kamen Erkrankungen an acuten Entzündungen der Athmungsorgane in großer Zahl zum Vorschein und endeten auch in größerer Zahl als sonst um diefe Jahreszeit tõödtlich. Erkrankungen an evide m ĩfch er Grippe wurden jedoch nicht bekannt, auch ist⸗ kein weiterer Todesfall aus der der Be⸗ richtswoche vorhergegangenen Woche gemeldet worden, sodaß die Epidemie als erloschen angesehen werden muß. Dagegen . acute Darmkrankheiten in ansehnlich gesteigerter Zahl zur ärztlichen Beobachtung, die auch in große Zahl zum Tode führten, wovon über 30 o/o auf Kinder unter ein Jahr entfielen. Die Betheiligung des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war auch eine größere als in der Vorwoche; von je 10000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, 7 Säuglinge Von den Infectionsfrankheiten kamen Er krankungen an Masern und an Diphtherie in wenig gegen die Vor⸗ woche, deränderter, Zahl zur Anzeige; Masern' zeigten sich in der jenseitigen Luisenstadt und in der Rosenthaler Vorstadt, Diphtherie in der Rosenthaler Vorstadt am häufigsten. Erkrankungen an Scharlach, die etwas häusger ungünstig verliefen, haben zu⸗ . Erkrankungen an Kindbettfieber gelangten 3 zur Kenntnaͤß. Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut waren nickt selten, Erkrankungen an Unterleibstyphus blieben vereinzelt. Je 1 6r— krankung an Genickstarre und an Flecktypyhus kamen zur Anzeige. Er⸗ krankungen an Keuchhusten wurden mehr beobachtet, doch blieb der Verlauf überwiegend ein milder. Rheumatische Befschwerden aller Art zeigten in ihrem Vorkommen keine wesentliche Veränderung.

Sandel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 31. v. M. gestellt 746, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. . In Oberxschlesien sind am 30. v. M. gestellt 3723, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs⸗Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht J Berlin stand am 31. Mai das Grundstück des Kaufmanns Franz Ludwig Scherlau hierselbst, in der Pa sewalkerstraße5h und Plan tagenstraße 4 belegen, zur Versteigerung. Fläche 8 a 57 am. Mindestgebot 1060 4 Für das Meistgebot von 2000 wurden die Kaufleute Samuel Köhler und Baer Peritz gleichberechtigte Ersteher. Auf⸗ gehoben wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung, betreffend das Grundstück Emdenerstraße 4, dem Fabrikanten Wil elm Liebig zu Berlin gehörig und die Termine am Juli d. J.

Vereinigte Königs- und Laurahütte. In der heute unter dem Vorsitz des Herrn Geheimen Commerjien-Raths Heinr. Heimann abgehaltenen Aufsichtsrathssitzung berichtete die Dirẽction über die Resultate des dritten Quartals des Geschäftsjahres 1891 52 und verglich sie mit denen des entsprechenden Zeitraums des Vorjahres. Hiernach ist die Production in Steinkohlen zurückgegangen, in Eisenerzen, Roheisen und den 1. der Walzwerke gestiegen. Der Absaz der Producte hielt. mit der Production annähernd gleichen Schritt. Die Baareinnahme für verkaufte Producte belief sich auf 7359 000 , d. j. um 83 000 0. mehr, der Bruttogewinn dagegen war um 405 560 0 geringer und stellte sich auf nur 694 000 0 Am Schluß des Quartals lagen an Aufträgen vor: bei den schlesischen Werken 2 T0 t mit einem Werthe von 2745 go? M gegen 34 850 t mit einem Werthe von 4741 0909 S im Vorjahre, bei der Katharina— hütte 65630 t im Werthe von 715 660 Rbl. gegen 4068 t im Werthe von 449 700 Rbl. Der nicht unerhebliche Rück= gang der Erträge resultirt aus den geringeren Preisen der Walzwerks⸗ Froducte, welche sich für die schlesischen Werke um JJ M pro Tonne geringer stellten. Stabeisen und Bleche der Katharinahũtte konnten annähernd zu den gleichen d. h. vorjährigen Preisen placirt werden. Die Preise für Steinkohlen wurden aufrecht erhalten, allerdings auf Kosten des quantitativen Absatzes; es PFlieb dieser gegen das correspondirende Quartal des Vorjahrs um 11506 t zurück. Wenn, wie schon gesagt, im Abfatz der Waljwerksproducte eine nicht unwesentliche Steigerung, und zwar um annähernd 3000 t, stattgefunden hat, so war es trotzdem nicht angängig, die Preise zu erhöhen, weil der Import ausländischer Wagre hintenan⸗ gehalten werden mußte, und weil diejenigen heimischen Werke, die außerhalb der Verbände stehen, die Preise der letzteren unterboten. Zur Zeit sind unsere Werke in Stabeisen und Blechen recht gut besetzt, dagegen mangelt es an Aufträgen in Eisenbahnmaterial; da es kaum gelingen wird, solche genügend zu beschaffen, Jo wird eine Ein⸗ schränkung des Betriebes nicht zu umgehen sein. Der Bruttogewinn der, drei erften Quartale des laufenden Geschäftejahres beifffert sich auf 2825 000 , d. i. um S64 800 6 weniger als im Vorjahre. Dieser Mindergewinn vertheilt sich mit 30 S50 M auf die Steinkohlengruben und mit 847 700 M auf die Hüttenwerke, während die Eisenerzgruben und Landgüter einen Mehrgewinn von 25 600 aufweisen. Die noch immer sehr l n, m,, der Walzwerkegroducte, sowie der Mangel an Aufträgen in Eisenbahnmaterial legen die Befürchtung nahe, daß sich der Gewinn der . mehr herabmindern wird. In den anderen deutschen Productionsgebieten, desgleichen im con⸗ Uurrirenden Auslande, liegen die Verhältnisse ahnlich wie in Schlesien. Im September des laufenden Jahres findet die nächste Sitzung des Aufsichtsrathes statt, in der der Jahresabschfuß vorgelegt werden wird.

Wien, 31. Mai. B. T. B) Wiener Fremdenblatt seit der Ginfũh reichischen Telegraphentarifes Verkehr mit Deutschland in den ersten Nonaten Jabres eine Mindereinnahme von 8 a die gleiche

Vorjahres zu verzeichnen. Die Ven ndlungen mit de

Privat · Telegraphengesellschaft wegen Ablöfung des Wiener . e, r me, ,,, , . werden, in die ung un de Teleyhonanlagen beendet sein werde.

London, 31. Mai. . C B) union⸗ Dampfer „Anglian!“ ist auf der Ausreise heute in Southampton an

gekommen. Theater und Musik.

In der Vorstellung der Cavalleria rusticana“ am i im Königlichen Opernhause sind die men i Dietrich und Lammert, die Herten Spylba * und dt beschãftigt. Darauf folgt Das Nachtlager in Granada mit

räulein Weitz und den Herren Rothmühl, Bulß, Stammer,

ieban und Krasqa. Am Sennabend geht Ritter Päsmän- mit den

Damen Herzog, Dietrich und Rothaufer, den Herren Philipp, Möd⸗

linger, Krolop, Ernst und Lieban zum ersten Pal in Scene. Die ellung wird am Sonntag wiederholt.

Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater werden an den Pfingst festtagen die Aufführungen des Sonntags kindes durch Vorstellungen ãlterer beliebter Dperettenperke unterbrochen. Jum Sonnabend und Sonntag ist Der Beftelstudent⸗ nen einstũbitt angesetzt, zum . Der arme Jonathan, während im Park. wie in früheren Jahren üblich, Frühcon erte. stattfinden. Die letzteren beginnen am Sonntag und Montag um 6 Uhr Morgens ( Eintritts preis 30 3) und werden von der Kapelle des 1. Garde Rlanen Regiments Dirigent: Stabskrompeter Rudolyh) ausgefũhrt.

Das Residenz⸗Theater hat gestern mit dem Schwank Firma Rondinst“ die diessährige Spielzeit geschlossen. Die nãchste Srielzeit, die sechste unter der Direction Sigmund Lautenburg, wird am 27. August d. J. mit dem neu einffudirten Schauspiel Denise/ von Dumas, worin mehrere neu verpflichtete Kräfte zum ersten Male auftreten, eröff net.

Im Kroll'schen Theater wird Rubinstein's Oper Die Maccabãer noch ein oder jweimal zu gewöhnlichen Preisen zur Auf⸗ führung kommen, da sich in Fraulein Beuer eine stimmlich wie schau⸗ Vielerisch geeignete Vertreterin dei Partie der Leah gefunden hat. Das Gaftspiel von Frau Marcella Sembrich findet morgen in der Titelrolle bon Donizetti s ‚Regimentstochter seine Fortse ung. Die erste Aufführung von Alban Försters Lorle ist, wie . mitge⸗ theilt, auf Freitag verschoben worden. Der Componiff ist aus Neu- strelitz eingetroffen, um den letzten Proben beizuwohnen.

Preuszische Klafsenlotterie. (Ohne Gewähr.) fortgesetzten Ziehung der 4 Klasse

: er. Klassenlotterie fielen in der Nachmittags Ziehung: 1 Gewinn von 15 6 auf Nr. 160 042. 1L Gewinn von 10900 M auf Nr. 735. = 53 Gewinne von 5000 S auf Nr. 29944. 90 538. 92727. 94 296. 142 684. Gewinne von 3000 S6 auf Nr. 1372 6677 10061. 2B 451. 23 985. 41 468. 42511. 45 762. 56 685 73339. T7 879. 84 638. 86 128. 88 155 92908. NSI4. 100242. 10 178. 12755. 119 914. 12 350. 123 3566. 146517. 152389. 156 992 3. 180 915. 181701. 184 802. 188 2239 36 Gewinne von 1500 66 auf Nr. 2565. 3829. 10492. 19 668. 19918. 12821. 14854. 31972. 38 895. 41435 öl 638. 55 504 60 0346 74 0656. S6 627. 95 971. 97 955. 10 711. 108013. 113449. 114733 115 897 117569. 121 551. 150 0913. 151 074. 155 490. 160 200. 161 376. 176 655. 178446 183 353.

41 Gewinne von 500 S auf Nr. 204. 2771. 13 685. 19472. 26714. 35 582. 37 524. 42 233 45 211. 45 318. 18 674 48 830. 48918. 51 02. 51 882. G56 885 66 470. 7327. 78 894 80 210. 98 693. 107 007 197 859. 113 644. 123 919. 139970. 146 821. 149 095. 149 338. 152 628. 153 359. 1l56 203. 167 601. 1721335. 171925 175 693. 1861182. 1865 184 186 495. 186 511. 188 820

Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4 Klasse 186. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Vor⸗ mittagsziehung:

2 Gewinne von 30 000 S auf Nr. 99 4899. 176 485.

1L Gewinn von 10 9090 S6 auf Nr. 164 885.

33 Gewinne von 3000 M auf Nr. 563 3741. 4316. S123. 6468. g583. 12055. 260 691. B 576. 28 555. 341232. 42184. 44 842. 64 210. 65 219. 76483 80 8 6. S SYö. 192746 122584. 123 918 128 239. 135 O74. 142518. 1429832. 156041. 163 883. I165 557. 165 395. 172 912. 173 908. 181 118. 1853 8971.

31 Gewinne von 1500 6 auf Nr. 3378. 16097. 16935. 17139. D423. 28 892. 30 670. 37 120. 31 XI. 55 263. 585 277. 67185. 72 694. 73 550. 74 RI. 837 895 2 4 1695 9 O7. 99 954. 1069 941. 112 236. 112 832. 113 697. 12 867. 130 638. 144 T0. 145 30 177 224. 175 861. 177479.

4 Gewinne von 500 6 auf Nr. 7736. 15 837 18 281. 21 659. 31 C69. 36 651. 39 636. 42 969. B 502. 47 370. 147 745. 55 0908. 55121. 59 181. 65220 65 955 75 083. 779509. 79983. 80 332. 88 755. 88 559. 95875. 98 27. 1099915. 114393. 11658 122433. 123 673 124 669. 125 829. 128 686. 132 78. 135 615 135 687 138 616. 138 792. 152 385. 162 610. 161 93533 176 23560 174 230. 178 451. 188 226.

on,

* 1

Bei. der gestern 186. Königlich preußis

Mannigfaltiges.

Die feierliche Grundstein legung für die dritte Kirche in der St. El isgbeth Gem einde auf dem Friedhofe Ackerstra 37 J. ö. die Voss. Itg. erfährt, morgen, Nachmittags 7 Uhr, vor sich gehen.

In den Straßen des Westent, die zu Charlottenburg ge⸗ hören, sind, wie die N. Pr. 3. schreibt, seit einigen Tagen die an den Straßenecken benndlichen Laternenpfähle mit gußeisernen Armen nach Art der Wegweiser versehen worden, auf denen die Namen der Straßen in weithin sichtbarer Schrift angegeben sind

Seit Freitag voriger Woche fährt ein Omnibus der Linie Sitte markt. Goltzstraze Abends mit elertri fchem Glühlicht. Diese Beleuchtung bat sich, wie die Vosf. Jig. schreibt, bisher als 1 bewährt und sie ist so hell, daß man auf jedem latze des Wagens bequem selbst kleinen Druck lesen kann. Ob indessen diese Beleuchtung dauernd eingeführt werden soll, hängt von dem Betrage 7 Ko 1 ab, die man durch eine vierzehntägige Probefahrt fest⸗

ellen will.