gemeinde abgeschlossenen Vertrage zur Genehmigung ser . tt, worin die Grleichterungen angeführt sind. Die hauptsächlichste . in der Freigabe der Lampenbeschaffung und der hierd entstehen⸗ den Preisermäßigung der Grundtaxe sodaß für Abnehmer, welche die Beschaffung der elektris Kampen und Wartung selbst übernehmen, die Lampengebühr für jede Bogenlampe 135 6. gegen früher 30 , für jede Glühlampe jährlich 3 , gegen früher 8 416 betragen wird. Der Preisberechnung für den Ver—⸗ brauch von Elektricität wird wie bisher die Lampenbrenn⸗ stunde (der stündliche Verbrauch einer Glühlampe von 16 eng- lischen Normalke Leuchtkraft — 054 Ampere) mit 365 3 zu Grunde gelegt. J. foil der Anschluß van Glüß. und Bogen. lampen sleinschließlich Beschaffung der Kohlenstifte), von elektrischen Kraftmaschinen und Stromsammlern aller Art an das Leitungsnetz 66 werden, soweit solche den von der Gesellschaft zu erlassenden
orschriften und Anordnungen entsprechen. Der Magistrat hat 2 seine Zustimmung zu ertheilen.
diesen Nachtragsbestimmungen
Die Große Berliner Pferdeeisenbahn⸗-Gesellschaft hat dem Königlichen Polizei⸗Präsidium außer dem Project der Bahn⸗ .. zwischen dem Schinkelplatz und dem Haacke— schen Markt ein solches zur, Herstellung einer Verbindung vom Schinkelplatz über die Linden, die Straße Am Zeug— haus, den Kupfergra ben und von dort zunächst mit provisorischer . über die Ebertsbrücke, die Artillerie⸗ und
ranienburgerstraße nach der Friedrichstraße und später, nach Fertigstellung des Umbaues der Weidendammer Brücke, vom Kupfergraben über diese Brücke nach dem nördlichen Theil der Friedrichstraße unterbreitet.
Die Luftschifferin Frau Carel L Großmann, die gestern mit einem Fallschirm im Etablissement Sternecker aufstieg, stürzte in die Tiefe des Wassers und erlitt schwere innere Verletzungen.
Bei der Veranstaltung der großen Vorträge in der Urania beabsichtigt die Direction eine zweckmäßige Neuerung einzu⸗ führen. Für morgen Abend sind zwei Vortragende angekündigt, die Verren P. Spies und Dr. F. Körber. Das Thema Spectralanglyse der Gestirne zeigt, daß es sich um einen Gegenstand handelt, wobei die innige Ver— knüpfung von zwei getrennten Wissenszweigen, der Physik und der Astronomie, ganz besonders fruchtbar gewesen ist. Zu den älteren Beziehungen sind bekanntlich in neuerer Zeit einige weitere hinzu⸗ getreten, in so fern das Studium gewisser Bewegungen der Himmelskörper und ferner die Beobachtung sonst unsichtbarer Erscheinungen auf spectralanalytischem Wege möglich geworden und so geradezu eine Astronomie des Unsichtbaren geschaffen worden ist. In die Auf⸗ gabe, diese Verhältnisse darzulegen, haben sich die genannten Herren in der Weise getheilt, daß Herr P. Spies die verschiedenen ein⸗ schlägigen Methoden durch physikalische Experimente erläutert, während Herr Dr. F. Körber ihre Anwendung auf die astronomische Forschung mit Hilfe von Lichtbildern zur Anschauung bringt.
Breslau, 13. Juni. Die interngtionale Ma schinen—⸗ Aus stel lung ist laut Meldung des W. T. B. beute bei schönstem Wetter unter starker Betheiligung feierlich eröffnet worden.
4 Kattowitz. Das hiesige städtische öffentliche Schlacht⸗ baus ist mit einem Kostengufwande von über 300 000 vollendet und wird demnächst seiner Bestimmung übergeben werden.
Flensburg. Auf dem 21. Abgeordnetentage des Deutschen Kriegerbundes wurde der Hauptmann der Landwehr⸗Infanterie und Ingenieur R. Lüders in Görlitz zum Ehrenmitgliede ernannt, nicht, wie in Nr. 135 d. BJ. nach der K. 3. irrthümlich gemeldet wurde, Ingenieur⸗Hauptmann Lüderitz.
Essen a. d. R., 13. Juni. Der „‚Rh.⸗Westf. 3. wird aus Bochum von gestern gemeldet: Als der Turnerfestzug die zum n, führende Straße durchziehen sollte, worin zahlreiche Zu—⸗ chauer, besonders Kinder aufgestellt waren, fuhr ein mit sechs
Schlãchtergesellen vollen Laufs unter die
besetzter agen
uschauermenge, viele onen wurden perletzt Bis gestern
nd waren sechzehn Personen ermittelt, die wegen mehr oder en, rn, , n nn, n ,, , ,,
en. Ein neiderlehrling ist berei orben. e assen des Wagens wurden sofort verhaftet. ö
München, 11. Juni. Von dem aus dem Bergwerk in Haus⸗ ham zu Tage geförderten sechs Bergleuten sind, wie der Voss. 3. mitgetheilt wird, zwei unverletzt, vier dagegen . durch eine Ex⸗ 2 von Gafen infolge Neuanzündens des verlöschten Grubenlichts bedeutende Brandwunden erlitten. Einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Die i sechs verschütteten Bergleute sind noch nicht herausgeschafft, fünf hofft man zu retten, da sie durch Pochen Lebens zeichen Y. n, den sechsten giebt man verloren. 400 Menschen sind bei den Rettungsarbeiten thätig.
Altenburg, g. Juni. Wegen Beleidigung des Staats⸗ Ministers a. Q von Leipziger wurde heute der Redacteur Vogenitz vom hiesigen Schöffengericht ju 59 0 . verurtheilt. Herr don Leipziger hatte 6 dem ‚Leipz. Tagebl.. zufolge durch einen Artikel im socialdemokratischen Wähler über angebliche Gründe seines Rücktritts beleidigt gefühlt und deshalb Privatklage erhoben.
Wien, 11. Juni. Das W. „Fremd. Bl.“ schreibt; Das Aergste, was uns das Hochwasser diesmal , hat, ist seit gestern überstanden, da seit Nachmittag endlich ein lan gsames Sinken des Wasserspiegels eingetreten ist. Der Schaden, den die Ueberschwemmung in der Umgebung Wiens angerichtet hat, ist ein sehr bedeutender; zahlreichen Landleuten sind die ganzen Ernteaussichten ver⸗
nichtet worden, viele Baulichkeiten wurden von den e , ,. eine
Menge Wild ist zu Grunde gegangen. Auch mehrere Menschenleben sind zu beklagen. Am härtesten sind die der Dongu zunächst gelegenen Theile des Marchfeldes mitgenommen worden. Aber nicht nur die Donaugegenden, auch die Thäler des Inn, der Saljach und der Traun hatten diesmal unter den Ueberschwemmungen viel zu leiden. In jenen Gebieten war schon vor zwei Tagen der Höhepunkt der Ueber⸗ fluthung erreicht; nun beginnen sich auch bei uns die Hochwasser zu verlaufen, sodaß man über das weitere Schicksal der Niederungen keine Besorgnisse mehr zu hegen braucht.
Neapel, 9. Juni. Wie aus telegraphischen Meldungen bereits bekannt ist, hat seit Dienstag Abend die vulcanische Thätigkeit des Vesud swergl. Nr. 132 d. Bl. nach Schl. d. Red.) eine außer⸗ ordentliche Steigerung erfahren. Der Frkft. Z.“ wird daruber berichtet? In dem Atrio del Cavallo, jenem sichelförmigen Thal, das den eigentlichen Kegel des Vesuv von dem nordöstlich aufragenden Monte di Somma trennt, ist ein neuer Krater zum Vor⸗ schein gekommen, der sich als ein kleiner Kegel darstellt und etwa 5 m boch ist. Aus der Oeffnung des einen Kraters werden ununterbrochen große Mengen von Rauch, Asche und Steinen in die Luft geschleudert. Dem Hauptkrater entfließen ungewöhnlich große Lavamassen, die ihren Weg nach dem Atrig 11 Cavallo nehmen. Professor Palmieri ist der Ansicht, daß sich die eruptive Thätigkeit des Vulkans in den nächsten Tagen noch erhöhen werde. In gleicher Zeit mit dem Ausbruch des Vesuv haben sich in Apulien Erdstöße bemerkbar gemacht, die sich noch jetzt in regelmäßigen Zwischenrãumen wiederholen, ohne indeß großen Schaden anzurichten.
Pa via, 13. Juni. Infolge der Explosion eines Fasses Benzin entstand, wie W. T. B. meldet, in einem hiesigen Kauf⸗ mannsladen ein größerer Brand. Der Fußboden ftürzte ein; vier Personen wurden getödtet und fünf verwundet.
Singapore, 8. Juni. (Times.) Der Sultan von Johore läßt, wie die A. C. berichtet, für die Aus stellung in Chicago ein Dorf herrichten, das interessante Darstellungen des Gewerbe⸗ betriebs unter den Malaien enthalten wird. Wahrscheinlich wird der Sultan selbst zum Besuch der Weltausstellung nach Chicago reisen.
Mauxitius. Ueber den furchtbaren Orkan auf Mauritius, den schwersten und verheerendsten, der seit Menschengedenken über die Insel hereingebrochen ist, wird der N. Pr. Z. noch berichtet, daß im ganzen 34 Schiffe durch den Sturm beschädigt worden,
auf den Strand getrieben oder verloren gegangen sind. ; . . 1 gegang 364 Die
meisten Unfälle betreffen britische e, easf ben desde der ; ö ort Lou nden. vor der Ein zum 1 on⸗Feuerschiff ward von seinen Ankern . . und schwer beschädigt. Zwei Schiffe, die englische Bark. wood und Dampfer ‚Alboin lagen auf der Rhede, Orkan fast ohne alle Warnungszeichen hereinbrach. Beide Schiffe flüchteten vor der Wuth des Sturms nach See zu. Das 22 dieser Schiffe, das außer einer Besatzung von 16 Mann 191 Fahrgäste an Bord hatte, ist seitdem verschollen und zweifellos mit allen an in be⸗ findlichen Personen untergegangen; der Alboin kehrte am Tage nach dem Sturm mit gebrochenem Großmast und glatt rasirtem Ver 31 ort Louis zurück. Nach dem Bericht e ge nr diefes Schiffes . sich der Dampfer um 15 Uhr Nachmittags am 28. 1 im Mittel. punkte des Orkans. Das Barometer sank bis auf 27, 80 Zoll engl. (703 mm), den niedrigsten in dem Orkan überhaupt beobachteten . druck. Der Dampfer sah am nächsten Tage ein Schiff, wahrscheinlich die „Lady Harwood“, in Noth, konnte aber des hohen Seeganges und 6 . . 5. wege i Hilfe kin Die Ver⸗ wüstungen unter den iffen und Fahrzeugen im Hafen nach d Sturu sind unbeschreibffch gewesen. ; 66
Nach Schluß der Redaction eingegangene Depeschen.
Hildesheim, 13. Juni. (W. T. B Der Director der hiesigen Irrenanstalt, Sanitäts-Rath Dr. Snell, ein , Psychiater, ist gestern im Alter von 74 Jahren gestorben.
Dresden, 13. Juni. (W. T. B.) General- Arzt Dr. Roth ist in der vergangenen Nacht — 2
Darmstadt, 13. Juni. (W. T. B.) Der Präsident der Zweiten Kammer der Landstände Kugler ist gestern Abend gestorben.
London, 13. Juni. (W. T. B.) Ein Artikel der Times“ enthält die Meldung, die britisch-ostafrikanische Gesellschaft habe ihren Agenten befohlen, Uganda zu räumen. Es sei jedoch die Frage, ob die de züglichen Instructionen den Capitän Lugard, recht— . erreichen würden. Die britisch⸗ ostafrikanische Gesellschaft erkläre, daß ihre Fonds erschöpft feien. Wenn nicht England selbst eingreife, so würden diese Landstriche von anderen besetzt werden. Die „Times weist sodann darauf hin, wie der deutsche Besitz in Ost⸗Afrika aufblühe, seitdem sich die ö . um denselben kümmere, und betont: es würde England wenig Kosten ver— urfachen, die englischen Interessen gehörig .
St. Petersburg, 13. Juni. (W. T. B.) Ueber die letzten Berathungen der Getreidecommission verlautet, sie hätten mit allen gegen eine Stimme zu dem Beschluß geführt, die Ausfuhr von Weizen, Gerste, Hafer, sowie der anderen Getreideproducte, mit Aus⸗ nahme von Roggen und Kleie, zu gestatten. Der am Sonnabend beschlossene Termin wird, wie bereits (unter „Rußland /) gemeldet, erst nach erfolgter Allerhöchster Genehmi— gung publicirt werden.
Barcelona, 13. Juni. (W. T. B) Die Arbei ter⸗ delegirten aus der Provinz sind hier eingetroffen, um den allgemeinen Strike zu beschließen. Man nimmt an, daß sich infolge dessen die Lage heute schwierig gestalten und Ruhestörungen stattfinden werden. Die Regierung hat be— schlossen, denselben mit der größten Energie zu begegnen.
(Fortfetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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t vom 13. Juni, Morgens.
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Neufahrwasser wolkig Memel wolkig H bedeckt ũnst bedeckt Regen halb bed. wolkig wolkenl. i) heiter still wolkenlos 3 bedeckt Wellen.
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(Shylock: Anfang 7 Uhr.
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geschlossen.
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Uebersicht der Witterung.
Ein barometrisches Maximum liegt westlich von den britischen Inseln, eine fla ression über Deutschland. Ueber den britis Inseln wehen ziemlich lebhafte nördliche Winde, im übrigen (ct die Luftbewegung allenthalben schwach. In Deutsch⸗ land ist das Wetter vorwiegend trübe, im Norden kühl, im Süden meist warm, stellenweise ist Regen e f Friedrichshafen A mm. An der deut⸗
chen Ostseekuste . die Temperatur 2 bis 6, an der Nordseeküfte 4 bis 8 Grad unter dem Mittel- werthe. Im sudlichen Frankreich, sowie im südwest⸗ lichen Deutschland fanden Gewitter statt. Deutsche Seewarte.
Barnay.)
von Emannel
Theater⸗Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern— us. 152. Vorstellung. mische Oper in 3 Acten von Johann Strauß. Text von Ludwig Doöczi. . Scene geseßt vom Ober, Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kayellmeister Sucher. Schauspielhaus. mann von Venedig. Komödie in 5 von Shakespeare, übersetzt von A. W. v. Schlegel. In Scene geseßt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Herr Friedrich Mitterwurzer, als Gast.)
Am Mittwoch bleiben die Königlichen Theater
Donnerstag: Opernhaus. 153. Vorstellung. Taun⸗ häuser und der Sängerkrieg auf der Wart⸗ Romantische Oper in Wagner. Ballet von Emil Graeb. In Scene ge— setzt vom Ober⸗R 7 Tetzlaff. Dirigent: Kapell⸗
Schauspielhaus. ö Goethe. Der Tragõdie erster Theil. e,. Handlung gehörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und don Peter Joseph von Lindpaintner. setzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. (Mephistopheles: Herr Mitterwurzer, als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Deutsches Theater.
Crampton. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Des Meeres und der Liebe
Donnerstag: Der Compagnon. Die Tageskasse ist von 10 bis 11 Uhr geöffnet.
Berliner Theater. Dienstag: Demetrius. Anfang 748 Uhr.
Mittwoch: Der Hüttenbesitzer.
Donnerstag: Der Kaufmann von mr,
In Vorbereitung: Narcis. (Pompadour: Anna Haverland; Quinault: Nuscha Butze; Narciß: Ludw.
Cessing Theater. Dienstag: 14. Vorstellung
Reicher s Gaftspielgesellschaft.
Irrlichter. Schauspiel in 5 Acten 964 Mittwoch: Irrlichter.
Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Dienstag: Der Mikado. 3 Acten von Sullivan.
Militãr⸗ Doppel ⸗Concert.
Ritter Basman. Ko⸗ Uhr.
Ballet von E. Graeb. In Mittwoch: Der Mikado.
500. Male: Die Fledermaus.
Kroll's Theater. fang? Uhr.
Anfang 7 Uhr. 159. Vorstellung. Der Kauf⸗
Aufzũgen Sembrich. Die lustigen im Sommergarten.
3 Acten von R. Belle Alliance - Theater.
nfang 7 Ühr don phin 23 k 160. Vorstellung. Faust von Stix. Dirigent. Max riel. In Scene ge⸗ der Residenz ):
Dienstag: College 77 Ühr.
ihres Landes.
stãdter und Leitung des Zum 2. Male: Gesan Karl Berger. Anfang 74 Ühr. Mittwoch: Groß⸗Wien.
Directors Groß ⸗
ntropow.
Direction: Emil Thomas.
Burleske⸗Operette in Wien in
Im prachtvollen Park: uftreten von Ge⸗
sangs⸗ und Instrumental⸗Künstlern. Concerts Sonntags 5 Uhr, an den Wochentagen
Sonnabend: Außerordentliches Park⸗Fest. Zum
Dienstag: Undine. An⸗
Mittwoch: Vorletztes Gastspiel von Fr. Marcella Weiber von Windsor. (Frau Fluth: Fr. Marcella Sembrich.)
Täglich, bei günstigem Wetter: Großes Concert nfang an Sonn⸗ und Festtagen 4 Uhr, an den Wochentagen 54 Uhr.
Dienstag: 11. Male: Der Abenteurer. Operette in 3 Acten Musik von Carl
Im prachtvollen, glänzenden Sommer Garten (vornehmstes und großartigstes Sommer⸗Etablissement
Großes Militãr Doppel Concert. Auftreten sämmtlicher Specialitãten. Abends: Feenhafte Illumination des ganzen Garten⸗ Etablissements durch 50 009 Gasflammen. Anfang des Concerts 4 Uhr, Anfang der Vorstellung
Abends von 9 Uhr an: Eintritt in den Garten und Theater (soweit der Raum reicht) 50 3.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Donnerstag: 1. Auftreten der Caraiben⸗Cara⸗ wane (25 Personen) in den Sitten und Gebräuchen
Adolph Ernst Theater. Dienstag: 14 Ge⸗ sammt Gastspiel des Wiener Ensemble, zu⸗ sammengestellt von Mitgliedern des K. K. Josef Karl⸗Theaters unter der anz Josef. Graselli⸗ ien. in 4 Acten von J. Wimmer. Musik von
Der Sommer⸗Garten ist geöffnet.
Thomas Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. i Dienstag: spiel von Ilka von Palmay vom Wien, als Gast, und Wiederauftreten von Emil Thomas nach seiner Rückkehr aus Amerika.
Zum 5. Male: Novität! Heißes Blut. Poße mit Gesang in 3 Aeten und 7 Bildern von Leopold Krenn und Carl Lindau. In Scene gesetzt von Emil Thomas. (Ilona: Ilka von Palman, a. G; Couplet · Einlage im 4 Bilde von Alfred Schönfeld, gesungen von Emil Thomas.) Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Heißes Blut. Der Sommer ⸗Garten ist geöffnet.
Anfang des
i256 Hohenzollern⸗Galerie 9 Vorm. — 16 Ab. Lehrter Bahnhof. — Gr. histor. Rundgemälde 1640 — 1890. — IL S Sonntag 50 3.
Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes ⸗Ausstellungs⸗Park (Lehrter Bahnhof. Geöffnet von 1211 Uhr. Täglich Vorstellung im wissenschaftlichen Theater. Näheres die Anschlag⸗ zettel. Anfang 77 Uhr.
a ee dee der e e ee er e .
Familien ⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Gertrud Naucke mit Hrn. Can— didat der Theologie Arthur Schöne C ag h buiß Veustadt). — ,. Ella Schütz mit Hrn. Arnold Frhrn. von Eckardstein (Berlin — Lauenburg).
Verehelicht: Hr. Lieut. Berckenkamp mit Rl. Sara von Schweinitz (Rosamundehütte) , — Din Rittmeifter a. D. Richard von Pressentin mit Frl. Helene von Ossowski⸗Dolega (Berlin!. Hr. Hauptmann Gottfried Frhr. von Eckardstein mit Frl. Gertrud von Scheffer (Königsberg i. Mr). — 5 Lieut. Paul Trützschler von Falkenstein mit Frl. Sophiè von Zeuner .
Geboren: Ein Sohn: Pastor Johanne? err, (Blumberg. — Gine Tochter: Hm.
ajor z. D. Sievers (Lübbecke). edrich
Ge stor ben: Seneral⸗Lieut. z. D. Friedri Klatten (Hamburg⸗Winterhude) — Hr. Justi⸗
ö Rath Scheunemann (Neustettin).
Localvosse mit .
Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin:
Zum
Verlag der Expedition (Scholy.
Drud der Norddenatschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt. ge rn Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen sleinschließlich Borsen . Beilage). (02th
5. Gast⸗
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en, nicht im 6
Kinder die Hälfte.
3um Deufschen Reichs Anzeiger und Königlich Preußi Mn 1372.
Erste Beilage
Berlin, Montag, den 13. Juni
Deutsches Reich.
21 *
schen Staats⸗ Anzeiger.
1892.
Versteuerte Rübenmengen, sowie Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im deutschen Zollgebiet im Monat Mai 1892.
f. G in fun r⸗
H. Ausfuhr:
unmittelbar in den freien Verkehr:
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auf Niederlagen:
von Niederlagen: aus dem freien Verkehr:
Versteuerte Rüben⸗
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Verwaltungs
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aller Art.
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Raffinirter Zucker Zucker
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Rohzucker
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Zucker, für welchen keine Vergütung gewãhrt
Zucker der Vergütungsklasse
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Art. Art. des Gefetzs vom 8. Juli 35, den
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Westpreußen Brandenburg
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267 150 34 3 735 057 * 1614384 36 326
1891 bis April 1892
Zusammen August 1891 bis Mai 1892
In demselben Zeitraum d. Vorjahres
4 80 922 106 233 194
14192 16 765
299 092 241 376
24 466 6 15a
13500 12 686
7913
10966 8311
22 508
25 017
366 417 17 663
z9 792
341 519 . 55 694 1 806 47 / 13 755
128 194 — 6 * 1 962935
) Die Abweichungen von der zuletzt veröffentlichten und von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen.
Berlin, im Juni 1892.
Kaiserliches Statistisches Amt. von Scheel.
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Berliner städtische Armenpflege. III. Vgl. die Nrn. 123 und 128 des Reichs und Staats, Anzeigers“)
Für die Zwecke der offenen Arm en⸗Krankenpflege ist das Stadtgebiet in 65 Medizinalbezirke eingetheilt, von denen jeder einzelne aus einem oder mehreren Armen ⸗Commissionsbezirken besteht. Die Zahl der in den Medizinalbezirken thätigen besoldeten Armenärzte belief sich im Berichtsjahre 1890/91 auf 63. Außerdem wirkten noch unentgeltlich zwei Aerzte, der Universitätsklinik auf Grund eines mit diesem Institute getroffenen Abkommens, sechs Aerzte für Frauenkrankheiten, sieben für Augen⸗ zwei für Haut-, drei für QOhren⸗, vier für Hals! und Nasen,, 1 für Nerven⸗, 1 für Knochen⸗ und Gelenkkrankheiten, 2 für Er⸗ krankungen der Harnwege, 1 für innere Krankheiten (Magen, Darm- Zucker- Harn. Gicht und Blutkrankheiten und. 5 für Ausübung der chirurgischen Praxis, insgesammt 34 Specialärzte, darunter eine größere Zahl von 1 Den Specialärzten werden die armen Kranken größtentheils durch die Armenärzte zugewiesen. Zur Ausübung der niederen chirurgischen Geschäfte, als Aderlaß, Schröpfen u. s. w. sind die Armenärzte berechtigt, sich der für jeden ein— le. Medizinalbezirk zugewiesenen Heilgehilfen und Hebammen zu
edienen. ö
Nach den armenärztlichen Jahresberichten bestand der größte Theil der Armen kranken in der Berichtsperiode wieder aus Frauen, zu⸗ meist Wittwen und Eheverlassenen, und Kindern unter 15 Jahren; unter den weniger fstark vertretenen Männern befanden sich besonders ältere, von ihren Krankenkassen ausgeschiedene Arbeiter. Von den 59 117 behandelten Armenkranken waren 10 839 oder 18 0 Männer, 31 021 oder o3 Mn Frauen und 17 257 oder 29 o Kinder. Da die Zahl der Civil= bevölkerung im Mittel des Berichts jahres 1564 616 betrug, so entfielen auf je 1900 Civileinwohner etwa I8 Armenkranke. Ven der Ge⸗ sammtzahl der Behandelten sind 29 801 oder rund 50 Co genesen, 3998 oder 70 den Krankenhäusern überwiesen, 1738 oder 300 ge⸗ storben und bei 25 53 oder 40 o, aller Personen war der Ausgang unbekannt. Die letztgenannte Zahl setzt sich aus den Gebesserten, Fortgebliebenen, ungeheilt Entlassenen und noch in Behandlung Ge⸗ bliebenen zusammen. . 2
Unter den Krankheiten kamen wie in früheren Jahren am meisten Erkrankungen der Luftwege, besonders Lungenschwindsucht, zur Behandlung; zum theil wurden Lungenleiden auf Doran egan ene Influenza bezogen. Epidemien traten fowohl hinsichtlich ihrer Aus. dehnung wie ihrer Stärke nur in geringem Maße auf, sie kamen in bielen Medizinalbezirken fast garnicht vor. Auch die gewöhnlichen Sommer -⸗Brechdurchfälle der Kinder waren meist nicht hestig und nicht sehr ausgedehnt. Als Ursache der Mil derung werden die für Berlin an feuchte, nicht heiße Witterung, die beffer gewordene und behandelte Mi und die gefünderen Wohnungen angegeben. Aus 37 Medizinalbezirken ind 141 Alioholismen notirt, und zwar bei 119 Männern und 2 Frauen, von denen eine 7ojährige in vollster Trunkenheit sich einen schweren Oberschenkelbruch zuzog. . wird, wie schon aer bemertt ber gli en ehr, bei Säufern sich ungewöhnli teigerien und jum Tode führten. Von chronischen Leiden sind verzugs. weise Beingeschwüre, Rheumatismen und eine größere Anzahl von Fallen schwerer Biutleere, zumal bei asleren nnen durch unzweck⸗ 5. Ernährung herbeigeflihrt, vermerkt. Aus den Berichten don 2 ,, ergiebt sich, daß 273 Desinfeetionen ausgefũhrt
worden sind, und zwar bei Typhus, Diphtherie, Tuberkulose, Scharlach, Mafern, bösartigem Keuchhusten — meist, soweit bekannt wurde, ohne nachträgliche Infection. Aus einer Herberge wurden in kurzer Zeit sechs Krätzige der Charité überwiesen. Nach Desinficirung der Wohnungs-, Schlafräume und Betten kam kein Fall wieder vor. Aus sieben Medizinalbezirken wurden zwölf. Reconvalescenten in die Heimstätten für Genesende geschickt, meist mit gutem Erfolge.
Wie schon oben erwähnt, sind die Wohnungen der Armen⸗ kranken nach fast einstimmigem Urtheile besser geworden. Die zahl⸗ reichen Neubauten, in denen freilich die Armen oft die Trockenwohner find, die Verallgemeinerung der Kanalisation und deren gute Folgen tragen dazu bei. Die Kellerwohnungen sind theils verschwunden, theils gesunder geworden. Aber es sind auch noch viele neue, kasernenartige Häufer entftanden mit bis zu drei, oft kleinen, engen, Luft und Licht beeinträchtigenden Höfen; man findet noch oft genug Keller, befonders in alten Häusern, die zu tief liegen, um Luft und Licht einlassen zu können. Die gemein— famen Corridore — oft für 3— 4 Familien — die Wohnungen — häufig, zumal des Nachts, mit Schlafleuten überladen — und die Höfe werden oft unsauber gehalten und dadurch noch gesundheits⸗ widriger, während in selteneren Fällen eine menschenunwürdige Woh⸗ nung durch peinliche Sauberkeit erträglicher wird. Schwere Klagen über Gesundheitswidrigkeit bezw., Unsauberkeit. kamen aus verschiedenen nördlichsten und südlichsten Vorstadtstraßen, aus der Luffenfstadt diesseits des Kanals, dem Stralauer Viertel und der Oranienburger Vorstadt. Selbst in der Friedrichstadt finden sich, befonmders in alten Hinterhäufern, noch vereinzelt Wohnungen, die auch den bescheidenften hygienischen Anforderungen nicht entsprechen und denen an der Peripherie Berlins nachstehen. Geschlossen wurde je eine Kellerwohnung in der Köpenicker⸗ und Demminerstraße; eine nasse, stockende Wohnung am Alexanderplatz wurde auf. ärztlichen Antrag sofort geräumt. Aus 60 Medizinalbezirken ist über die Höhenlage von 48 804 Wohnungen der Armenkranken berichtet. Danach wohnten ß348 Personen oder 130,9 im Keller, 3556 — 199 im Halbstock, 5829 — 120,0 im Erdgeschoß, 6611 — 140½ im J. Stock, 8033 — 16 d im II. Stock, N58 — 20 0, im III. Stock, 10 9566 — 22000 im JV. Stock, Sd — 20υ im V. und VI. Stock (unter dem Dach).
Sparkassen. . Die städtische Sparkasse zu Berlin hat im Januar / März- Vierteljahr d. J einen günstigeren Umsatz erzielt, als in dem Viertel⸗ jahr vorher. Es sind eingezahlt 9718 847,55 66 und abgehoben 794 355,33 S, sodaß mehr eingezahlt als abgehoben sind 1924 45739 ½ Die Forderung der Interessenten bezifferte sich Ende März d. J. auf 133 128 776,87 und das Gesammtvermögen der Sparkasse betrug an diesem Tage 141 238 604ů79 (
Hausgewerbe in der Eifel. 3
Die kleinen Hausgewerhe in Eifel und Hochwald — Bürsten. binderei, Holzschnitzerei, Korb⸗ und Strohhüssenflechterei⸗ entwickeln sich langsam. Eine erfreuliche Ausdehnung scheint im Kreise Daun in der Eifel die Drahtflechterei, welche bisher sich in den Orten NReroth und Gerolstein, unterstützt durch öffentliche Mittel, ent⸗ wickelt hat, erhalten zu follen. Nächdem bereits kürzlich in Qberstadt- feld eine Verzinnerei eingerichtet worden ist, beabsichtigt das Geschãfts˖ haus Poensgen in Blumenthal, Kreis Schleiden, 1. aus den Srtschaften in der Umgegend von Neroth noch weitere Personen
in der Anfertigung von Drahtwaaren unterrichten zu lassen. Eine zufriedenstellende nene chem. nehmen auch die Rohstoff und
Magazinvereine (Eingetragene Genossenschaften) der Nagelschmiede in den Bürgermeistereien Hermeskeil und Nonnweiler auf dem Hochwalde im Landkreise Trier. In dortiger Gegend haben sich trotz des Wettbewerbes der Fabriken eine größere Anzahl von Nagelschmieden erhalten, die theils allein, theils mit ihren Angehörigen, hier und da auch mit einem Gehilfen, neben ihrer kleinen Ackerwirthschaft sich mit der Anfertigung von eigenartig ge⸗ formten Nägeln, meistens Schuhnägeln, welche auf fabrikmäßigem Wege nicht gut hergestellt werden können, beschäftigen. Die kleinen Werk⸗ stätten sind sehr einfach eingerichtet. Ein kleiner Feuerheerd mit Blasebalg, ein Amboß mit Hammer bilden meistens die einzige Ausstattung. Das Merkwürdige ist, daß der Blasebalg durch ein aufstehendes Rad in Bewegung gesetzt wird in welchem ein Hund — meistens Spitze — als Triebkraft läuft. Bis zur Gründung der Genossenschaften entnahmen die Nagelschmiede ihre Rohstoffe — Stabeisen und Kohlen — bei den ansässigen Handels leuten, bei welchen sie auch ihre sonstigen Bedürfnisse kauften, und lieferten an diese auch die fertigen Nägel ab. Die Rohstoffe wurden theuer gekauft und die Nägel schlecht bezahlt. Da die Schmiede bei den Handelsleuten auch meistens Schulden stehen hatten, bekamen sie für ihre Waaren häufig nur wenig baares Geld heraus. Seitdem die Genossenschaften die Rohbstoffe liefern und die fertigen Nägel abnehmen, hat sich hierin eine wesentliche Besserung gezeigt. Die Rohstoffe werden möglichst billig beschafft, die fertigen Jiägel zu den möglichst hohen Preisen y und jeden Sonnabend erhält der Nagelschmied seinen baaren Verdienst. Die Gründung der Rohstoff! und Magazinvereine ist erfolgt im engen Anschluß an die in den dortigen Bürgermeistereien e nnr Spar⸗ und Darlehnskassen, welche die gesammten Geld— geschäfte jener Vereine besorgen.
Sachsen gängerei. .
Ueber die sogenannte Sachsengängerei wird im Regierungsbezirk Oppeln auch jetzt noch Klage geführt. Es ist indessen — wie von dort geschrieben wird — unverkennbar, daß sich in diesem Jahre die ländlichen Arbeiterverhältnisse wesentlich besser gestaltet haben, als in den letzten Jahren. Zum theil findet dies seinen Grund darin, daß infolge der Geschäftsstockung in der Kohlen. und Eisenbranche der Bedarf an Arbeitskräften im Industriebezirk erheblich geringer ist; andererseits scheint aber auch in den Provinzen links der Elbe, in denen die schlesischen Arbeiter meist bes ãftigt zu werden pflegen, das Bedürfniß nach auswärtigen Arbeitern nicht in leichem Umfange, wie früher, hervorgetreten iu sein. In einzelnen Theilen des Bezirks, in welchen die vorerwähnten Umstände auf die Gestaltung der Arbeiterverhältnisse einen bessernden Einfluß nicht ausgeübt baben, ist dem vorhandenen Arbeitermangel durch Heran⸗ ziehung rufsisch⸗polnischer Arbeiter Abhilfe geschaffen worden.
Hochseefischerei.
In diesem Frühjahr ist von den Fischern in Westpreußen zum ersten Mal in größerem Umfange die Hochseefischerei betrieben worden. Die Ergebnisse sind recht gute, und die Fischer sind zufrieden, zumal au in diesem Jahre der Lachs wiederum nicht an die Küste kam, soda mit dem Strandgarn fast nichts gefischt wurde, während die Hochsee ⸗ boote reiche Fänge hatten. yr ,. Versicherung zufolge sollen die westpreußischen Hochseeboote bis zum Ablauf des Monats April bereits go bis 16000 M½ς verdient haben. Da der Mai noch immer ein guter
in . ist, so wird sich voraussichtlich das Resultat noch besser ge= tellt haben. Die schwedischen Kutter, von welchen jetzt 67 in den hiesigen