1892 / 148 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Jun 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Durch Ausschlußurtbeil vom 30. April 1892 2

1) die H des Altsitzers Christoph Bertuschat mit ihren Ansprüchen auf den, auf den Grundstücken Gr. Friedrichsdorf Nr. 6 Abthei⸗ lung 1II. Nr. 4 und Plein Nr. 60 Abtheilung III. Vr. 3 zu 2 für Bartuschat subin . Theilbetrag von 6 Thaler 10 Sgr. ausgeschlossen,

2) das Hypothekendokument über den Restbetrag von 95 Thaler 15 Sgr. der Abtheilung III. Nr. 4 zu 3 bei Groß Friedrichsdorf Nr. 6 bezw. Abthei⸗ lung III. Nr. 1 zu 3 bei Plein Nr. 60 für die Ballnus'schen Erben eingetragenen 119 Thaler Sgr. 2 Pf., welche zufolge fn, vom 27. März bezw. 25. Oktober 1847 mit 2 Thaler 16. Sgr. dem Justiz⸗Commissarius Qberkampf zu Tilsit, mit 33 Thaler 26 Sgr. 6 Pf. der Salarienkasse Tissit, mit in Summa 10 Thaler 2 Sgr. 11 Pf. den Christeph, Jurgis, Daniel, Erdmuthe mit je W Thaler 9 Sgr. 10 Pf. ebenfalls den Christoph, dige Daniel, Erdmuthe Petrick, mit 2 Thaler 8 Sgr. 9 Pf. dem Martin Petrick und je 2 Thaler 38 Sgr. 11 Pf. dem David, Jacob und Friedrich Wilhelm Petrick übereignet sind und von welchen die Antheile des Christoph, Jurgis, Daniel, Martin, David, Jacob und Friedrich Wilhelm Petrick bereits bei Groß Friedrichsdorf Nr. 6 gelöscht sind,

3) das Hypothekendokument über die Abthei⸗ lung III. Nr. 4 bezw. 1 sub 5 bei Groß Friedrichs⸗ dorf Nr. 6 und Plein Nr. 60 eingetragenen 223 Thaler 19 Sgr., welche mit 16 Thaler 21 3 4 Pf. dem Christoph Petrick, mit je 16 Thaler 21 Sgr. 3 Pf. dem Jurgis, Daniel, der Erdmuthe, dem Martin, David, Jacob, Friedrich Wilhelm . und mit 89 Thaler 19 Sgr. 11 Pf. der

ittwe Marie Petrick, geborene Burkandt, über⸗ eignet sind und von welchen die Antheile des or! Jurgis, Daniel, Martin, David, Jacob, Friedrich Wilhelm und der Antheil der BWittwe Marie Petrick bei Gr. Friedrichsdorf Nr. 6 bereits gelöscht sind und

4) die Hypothekenurkunde über 10 Thaler Saaten darlehn in Abtheilung III. Nr. 13 bezw. 4 der Grundstücke Gr. Friedrichsdorf Nr. 6 und Plein Nr. 60 für die Königliche Regierung zu Gumbinnen eingetragen, ö

für kraftlos erklärt. Heinrichswalde, den 14. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Juni 1592. Müller, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot eines verloren egangenen Hypothekenbriefes der Jacob Becker'schen rben hat das Königliche Amtsgericht zu Neuwied . den Gerichts⸗Assessor Lepison für Recht er—⸗ annt:

In Erwägung, daß die Erben des zu Mainz ver⸗ storbenen Jacob Becker a. , Longho, Thekla, geb. Becker, b. Maria Becker, c. Fan ge. Becker, d. Annette Becker, sämmtlich zu Turin, das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Reuwied Band 3 Art. 117 Abth. 3 Nr. 5 für den Jacob Becker zu Mainz und zu Lasten der Eheleute Bäcker Hermann Becker und Charlotte, geb. Dienst, zu Neuwied ein⸗ etragene Post von 209 Thalern, verzinslich zu 50g,

bligation vom 12. Mai 1869 und aus der gericht— lichen Cession vom 21. April 1874 beantragt und 3 Verlust des Instruments glaubhaft gemacht aben,

1) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Neuwied Band 3 Art. 117 Abth. 3 Nr. 5 für den Jacoh Becker zu Mainz und zu Lasten der Ehe— leute Bäcker Hermann Becker und Charlotte, geb. Dienst, zu Neuwied eingetragene Post von 300 Thalern, verzinslich zu 5 Go, aus der Obligation vom 12. Mai 1869 und aus der gerichtlichen Cession vom 21. April 1874, wird für kraftlos erklärt.

Y Die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag— stellern zur Last.

19885

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juni 1592. Noizet, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Justiz-Raths Büning zu Burgsteinfurt, Namens des Müllers Bernard Raab zu Feldbauerschaft, Kirchspiel Rord⸗ walde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burgsteinfurt durch den Gerichts⸗Assessor Wiedem— höver für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 1650 6 Darlehen, eingetragen Band? Blatt 59 des Grundbuchs von Nordwalde in Abth. 1II. unter Nr. 7 für den DOekonomen Bernard Feldmann im Kirchspiel Nord⸗ walde, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 30. April 1887 und der Schuldurkunde vom 29. März 1887 wird für kraftlos erklärt.

19886

19889) Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Katscher hat durch Urtheil vom 18. Juni 1892 z

I) die unbekannten Berechtigten folgender auf dem Grundstücke Blatt 150 Deutsch⸗Neukirch Abthei⸗ lung III. Nr. 23 3h eingetragenen Sypotbek:

196 Thlr. 4 Sgr. 3 Pfg. rückstaͤndige Kaufgelder für die Dienstknecht August Scheberas'schen Erben, und zwar: den Schuhmacher David Schebera in Troppau, den Töpfer Albert Schebera in Katscher, den Unteroffizier Josef Schebera in Berlin, den . Anton Schebera in Deutsch⸗Neukirch, die

Häckersfrau Bertha Glombig, geborene Schebera, in Krappitz und die Geschwister Maria, aul und Julius Schebera in Lublinitz, nebst 5 0o nn. seit 18. Februar 1857, ain ch, zufolge Verfügung vom 15. Mai 1857 auf Grund der Kaufgelder⸗ belegungsverhandlung vom 18. Februar 1857 und der Adjudicatoria de publicatò den 27. Januar 1857

mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen,

2) folgenden Personen:

a. der Hausbesitzersfrau Caroline Tunk, geborenen Schebera zu Katscher, .

b. der Stellmacherfrau Florentine Schattke, ge— borenen Schebera, in Lehn⸗Langenau,

. der Webersfrau Albertine Bannert, geborenen Schebera, aus Fürstlich⸗Langenau und .

d. dem Schuhmacher Julius Schebera in Troppau, Lerchengasse Nr. 5,

ihre Ansprüche an die zu 1 gedachte Hypotheken forderung vorbehalten.

(19866 Oeffentliche Zustellung.

Der Ban ssf Johann . Hehrun hier, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Balz; hier, klagt gegen seine Ehefrau Margarethe Gehrung, ir. Hoffmann, . Z. unbekannten Aufenthalts, Be⸗ lagte mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den . am 29. Januar 1889 in Stuttgart ge⸗ schlossenen Ehe wegen Ehebruchs seitens der 26 klagten und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ,, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stutt— gart auf Freitag, den 21. Ottober 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei 3 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ ellen.

Stuttgart, den 21. Juni 1892.

artmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(19870 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Emile Hiltscher, geborene Rupprecht, zu Silberberg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Richter in Glatz, klagt gegen ihren Che⸗ mann, den früheren Chaussee⸗Aufseher Anton Hiltscher, zuletzt in Silberberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mik dem Antrage,

das zwischen den Parteien bestehende Band der

Ehe zu trennen Und, den Beklagten für den

allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die J. Cwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Glatz auf den 26. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der , . einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

19914 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Geschaäͤftsreisenden Bernhard Boas (Bein), Rosa, geb. Hammerschmidt, in Lübeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Edm. Plessing daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Lübeck z. Zt. unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung und beantragt:

die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe gänzlich und dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin anberaumt vor der Ersten Civiltammer des Landgerichts Lübeck auf Dienstag, den 15. No⸗ vember 1892, Morgens 116 Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit' der . einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der k . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübeck, den 20. Juni 1892.

Der Gerichtsschreiber der Ersten Civilkammer des Landgerichts.

19881 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Heizers Johann Hein— rich Wilhelm Carl Schlöffel, Christiß. bi gkar, macher, in Vegesack, Klägerin, gegen ihren Ehemann, un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Mittwoch, den 19. Oktober 1892, Vorm. 93 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer JI. zu Bremen anheraumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt, zu er⸗ scheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: 2

wegen böslicher Verlassung seitens des Be— klagten die Ehe der Parteien zu scheiden, nöthigenfalls nach Erlaß eines Rückkehrbefehls.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land— gerichts, den 23. Juni 1892.

Dr. Lampe.

19871 Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhalter Alfred Gabriel zu Breslau klagt als Vormund über das am 10. Nobember 1887 ge— borene Kind der unverehelichten Elise Rudolph hier— selbst, Namens Georg Hermann Paul Rudolph,

egen den Apotheker Hermann Reichelt, früher zu

Here zuletzt in Paris, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus der außerehelichen Schwängerung der

sutter des Georg Rudolph durch den Beklagten, mit dem Antrage:

1) den Verklagten für den Vater des von der un— verehelichten Elise Rudolph am 10. November 1887 geborenen Kindes, welchem die Namen Georg Hermann Paul beigelegt sind, zu er— klären und

2) als solchen für schuldig zu erachten:

a. für das vorgedachte Kind vom 10. Juli 1890 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre an monatlichen Allmenten 25 6, und zwar die seit dem 10. Juli 1890 rückstän— digen sofort und die laufenden vierteljährlich mit 75. 4M im voraus zu zahlen,

b. dem Kinde das gesetzliche Erbrecht in den Nachlaß vorzubehalten,

C. die Begräbnißkosten zu tragen, falls das Kind vor dem 14 Lebensjahre sterben sollte,

d. die Lehr⸗ und geh . zu tragen, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer 33, J. Stockwerk, auf den 6. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 9) Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Vusʒůg der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 16. Juni 1892.

Hanisch Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(19605 Oeffentliche 2 4.

Die, ledige Fabrikarbeiterin Anna Emilie Moos— dorf, in Leipzig⸗Plagwitz und der minderjährige Walter Erich Moosdorf, vertreten durch seinen 6 lichen Vormund, den JNiadlermeister Wilhelm Moos⸗ dorf zu Mühlberg g. Es .

, Rechtsanwälte Gebr. reytag in Leipzig, klagen im , gegen den Tischlergesellen Theodor Adolf Otto Steffen aus ie, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus außerehelichem Beischlafe mit dem Antrage,

A Beklagten zu verurtheilen.

1) 2 . am ersten Theile mit 75 M aus⸗ zustatten,

2) derselben die Geburts⸗ und Taufkosten mit 21 0 zu vergüten, .

3) zum Unterhalte des Mitklägers auf die Zeit von dessen am 58. Februar 1893 erfolgten Geburt bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre einen jährlichen Beitrag von 96 M0 zu gewähren und zwar die rückständigen Beiträge der Klägerin am ersten Theile sofort, die künftigen dem Vor⸗ munde des Mitklägers in monatlichen Voraus⸗ zahlungen, und .

4) den nothwendigen Begräbnißaufwand zu tragen, dafern der genannte Mitkläger vor vollendekem 14. Lebensjahre sterben sollte, auch

B. das Urtheil bezüglich der rückständigen Unter⸗

haltsbeiträge, bezüglich der unter A. 1 und 2 nam haft gemachten e sowie wegen der Proceß⸗ kosten für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Hern . zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ . zu Leipzig, Peterssteinweg Nr. 8, Zimmer

r. 140, auf den 7. Oktober 1892, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zum ie. der öffentlichen Zu⸗ ste 1 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 20. Juni 1892.

Kaul fu f ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

19872 Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung J. Loewenthal, Inhaber Kaufmann Max Loewenthal zu Stargard i. Pomm., vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer zu Stargard i. Pom., klagt gegen

1 3. 951 des Malers Robert Farr, Anna,

geb. Fieck,

2) deren Ehemann, den Maler Robert Farr, beide früher zu Stargard i. Pomm , jetzt unbekannten ö wegen einer Waarenforderung mit dem

ntrage:

1) die Beklagten zu verurtheilen, sich wegen der Forderung der Klägerin auf Zahlung von 338, 15 0 nebst 6 Jo Zinsen seit dem I. Januar 1897 und wegen der Kosten des Rechtsstreits in Sachen der Klägerin wider die verwittwete Frau Dachdecker— meister Fieck, früher zu Stargard i. Pom., jetzt zu Berlin (Actenzeichen des Königl. Landgerichts hier⸗ selbst 0. 62/92) die Zwangsvollstreckung

a. in das der Beklagten zu 1 von deren Eltern verkaufte und . Grundstück (Band 11 Blatt 33 des Grundbuchs von Stargard),

b. in die Nutzungen dieses Grundstüͤcks, insbesondere in die den Betlagten an die nachgenannten Perfonen für das Jahr vom 1. April 1893 bis 1. April 1895 zustehenden Miethsforderungen von:

1 102 46 an den Arhelter Zastrow hier,

2 192 1 an den Arbeiter Drews hier,

3) 78 S an den Maurer Falk hier,

4) 78 M an den Arbeiter Lange hier,

5) 72 * an den Arbeiter Schmidt hier,

6) 189 6 an den Heizer Fieck hier,

E in die senstigen weiteren Nutzungen resp. Mieths⸗ forderungen bis zur Befriedigung der Klägerin

gefällen zu lassen.

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollstreckbar zu erklären, ;

3) die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu tragen,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 17. Dezember 1892, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ . zu 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Stargard i. Pomm., den 20. Juni 1892.

Beltz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(19880 Oeffentliche Zustellung.

Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Köln ver— lebten Rentners und. Gutsbesitzers Jacob Wahlen, nämlich 1) Carl Wahlen, St. Apernftraße, 2) Peter Wahlen, Habsburgerring, beide Kaufleute in Köln, vertreten durch Rechtsanwalt L. Friedel zu Köln, klagen gegen J. die früher zu Ehrenfeld wohnenden Eheleute Heinrich Kirberger, Dachdeckermeister, und Appolonia, geborene Schmitz, ohne Geschãäft; UL, die Erben und Rechtsnachfolger des zu Köln ver— lebten. Spejereihändlers Werner Plien, nämlich: I) dessen Wittwe Christine, geborene Kirberger, diese auch in eigenem Namen und als Selbstschuldnerin; 2) Johann Josef Plien, 3) Wilhelm Plien, zu 1— 3 zu Köln, Zülpicherstraße 39 wohnend, 4) Ever⸗ hard Plien zu Köln-Nippes, Neußerftraße 157 woh— nend, wegen Auflösung eines Kaufvertrages und For— derung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den zwischen dem Erblasser der . dem zu Köln verstorbenen Kaufmann und Ziegelfabrikant Jacob Wahlen als Verkäufer einerseiks und a. den Eheleuten Heinrich Kirberger, Dachdeckermeister, und Appollonia, geborene Schmitz, ohne Geschäft, b. den Eheleuten Werner Plien, Spezereihändler, und Chri⸗ stine, geborene Kirberger, ohne Geschäft, als Ankäufer andererseit6, am 25. Mai 1877 vor dem Königlichen Notar Custodis in Köln abgeschlossenen Kaufvertrag (Rep. 24 534) inhalts dessen Jakob Wahlen an Eheleute Kirberger und Plien das Grundstück Katasterparzelle 46,653 der Flur F. der Gemeinde Ehrenfeld, eine Baustelle an der Glasstraße dafelbst von 220 qm Flächengröße zu dem Preise von 1698 0 20 3 und unter den übrigen in dem Act näher angegebenen Bedingungen, verkauft hat, für aufgelöst erklären, erkennen, daß dieses Grundstück frel von allen seitens der Ankdͤufer darauf gelegten Tasten und Hypotheken an die Kläger zurückfällt, wolle die Beklagten zu J. und JII. als Gesammtschuldner zur Zahlung von 4504 6 48 3 nebst Zinsen zu 5 6 seit dem Tage der Klage, jedenfalls zur ahlung bon 3219 M 48 3 nebst Ho /o Zinsen seit dem Tage der Klage und zur Zahlung eines durch Sachver— ständige zu ermittelnden Schadensersatzes und der Kosten des Rechtsstreites verurtheilen, auch das Urtheil falls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zu J. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Köln auf den 30. September 1892,

Vormittags 9 ihr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt unter dem Hinweis darauf, daß durch Anordnung des Herrn Vorsitzenden des bezeichneten Gerichts vom 21. Juni 1892, die Einlassungsfrist bezuglich der unter T ge— nannten Beklagten. Eheleute Kirberger, auf zehn Tage abgekürzt worden ist. Lorscheid, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(19867 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6043. Der Schneidermeister Kithelm Klein zu Stift Keppel i. W, vertreten durch Anwalt B. Ruch in Freiburg, klagt gegen die Wittwe des Georg Schneider, vormals the frch . in Freiburg i. B., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Kaufvertrag und Schuldanerkenntniß vom 28. September 1888, mit dem Antrage auf Ver— urtheilung der Beklagten zur Zahlung des Restes von 516 S6 68 3 nebst 5 So Zins seit dem ol. Dezember 1890, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 9. November 1892, Vormittags 9 Üüühr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasfenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 6 entlichen i win wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i. B., 20. Juni 1892.

. Werrlein, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

19873 Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Carl Backhaus zu Ilmenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schenk daf, klagt gegen den Schmiedemeister Hermann Schneider don hier, jetzt in unbekannter Ferne, wegen in den Jahren 1891 und 1892 dem Beklagten gelieferter Arbeiten und Materialien, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 214 . s4 3 nebst 6 Verzugszinsen feit der Klag⸗ zustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großher— zoglich Sächsische Amtsgericht zu Ilmenau auf den L9. Sttober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ilmenan, den 22. Juni 1893.

Köh ler, Gerxichtsschreiber ; des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts.

19874 Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Adolf Robertfon & Co. zu Ham⸗ burg, vertreten durch den Justiz-Rath Meißner zu Magdeburg, klagt gegen den Cigarren händler Adolf Berken, früher zu Magdeburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, aus einem Kauf von Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurthesfen, an die Klägerin 47,00 MS nebst 6 Procent Zinsen seit 25. Januar 1892 zu zahlen und darin zu willigen, daß zur Befriedigung der Klägerin der in Sachen Roentsch C Adler ca Berken hinterlegte Auctions⸗ erlös in Höhe der Forderung der Klägerin an Kapital, Zinfen und Kosten an sie ausgezahlt wird und mit dem ferneren Antrage, das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg, Domplatz 9, Zimmer Rr. II, auf den 25. Sktober 1892, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 22. Juni 1892. . Schwabedal, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

19868 Oeffentliche Zustellung.

Der Berliner Maklerverein zu Berlin, Neu— städtische Kirchstraße Nr. 3, vertreten durch den Justiz-Rath Dirksen und den Rechtsanwalt Rausnitz hier, Charlottenstraße Nr. 28, klagt gegen den ver⸗ eideten Makler Eduard Langenbach, früher zu Berlin, Lützowstraße Nr. 5, zur Zeit flüchtig, aus dem Vertrage vom 31. Juli 18951, nach welchein Be— klagter sämmtliche Geschäfte, die er an der Börse zu Berlin oder sonst ausführte, für Rechnung des Klaͤ⸗ gers betrieb, mit dem Antrage,

I) den Beklagten zur Zahlung von 6871 ½ 70 4 nebst 60 Zinsen seit dem 1. April d. Is. zu verurtheilen,

2) dem Beklagten sämmtliche Kosten, auch die⸗ jenigen des Arrestverfahrens in der gleich— namigen Sache CQ. 13. 92. H. K. 1' aufzu- erlegen,

3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Han⸗ delssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60. 2 Treppen, Zimmer 105, auf den 9. November 1892, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. Juni 1892.

Stuhr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 1. Kammer für Handelssachen.

19878] Deffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Karl Sparkuhl zu Hannover, Vahrenwalderstraße 108, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hesse in Hannover, klagt gegen die Mary Rohwold, früher in Hannover, Fischerskraße 9, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten in die Auszahlung der seitens des Klägers in Arrestsachen Sparkuhl e Rohwold G. 142/97 bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Hannover hinterlegten 100 AM. Hauptjournal 5549 zu willigen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver andlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abtheilung VF, ö. den 20. Or- tober A892, Vormittags O lüihr, Zimmer 31. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Henke, Actuar, ;

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

M H48.

1. Unt ang e.

2. Aufgebote, ustellungen n. 1

3. Unfall und Invalidltäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. 2 . Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

.

3wette gere g— ö . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 25. Juni

Deffentlicher Anzeiger.

1892.

Tommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien · Gesellsch.

4

Ban

6.

J. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenf

1 Niederlassung 2c. von 266 5.

echtganwãlten.

k-⸗Ausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

19877 Bekanntmachung. ;

In Sachen des Mehlhändlers Fritz Riedel hier, vertreten vom Rechtsanwalt Dr. Dbermeyer, gegen den Commis Gottfried Horchler, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des K. Landgerichts München J. vom Donnerstag, den 10. November 1892, Vormittggs 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zuge— lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: .

J. Beklagter ist schuldig, an den Klagtheil 1551 0 40 3 sammt 50 Zinsen seit dem Tage der Klags⸗ zustellung zu bezahlen. ;

II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten. .

III. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 23. Juni 1852. ; Gerichtsschreiberei des T. Landgerichts München J.

er K. Ober⸗Secretär: Rodler.

19379

li d Ehefrau. des Gustav Hausstein, früher Conditor, jetzt Versicherungsagent, Anna Catharina, eborene Momma zu Röln, Crefelderstraße 1, re Hepch e m tel Rechtsanwalt Gaul zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Oktober L892, Vormittags 9 Uhr. vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, J. Civil kammer.

Köln, den 22. Juni 1892. Der Gerichtsschreiber: Rustorff.

19883

Die Ehefrau des Schneidermeisters Johann Heinrich Giese, Mathilde, geb. Hillmann, ohne Ge⸗ schäft, zu Düsseldorf, hat gegen ihren vorgenannten, daselbst wohnenden Ehemann die Güterkrennungs— klage erhoben und ist Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung vor der J., Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 18. Ottober 1892. Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 22. Juni 1892.

Mönnig, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

19882]

Die Ehefrau Tagelöhner Peter Josef Hubert Alderath, Anna Catharine, geb. Bayer, zu Düssel⸗ dorf. vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Biesenbach, klagt gegen ihren genannten Ehemann, daselbst wohnhaft, auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der L. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 18. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.

Dr. Ratzenberger, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

195875 Bekanntmachung.

Die Louise, geb. Rauch, Ehefrau des Hilfs⸗ bremsers Peter Weißt, beide zu Malstatt⸗Burbach wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth zu St. Johann, klagt gegen ihren ge— nannten Ehemann wegen Gütertrennung. Zur Ver— handlung ist die Sitzung der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 18. Ok— tober 1892, Vormittags 9 Uuhr, bestimmt worden.

Saarbrücken, den 17. Juni 1892.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1994 n Durch Urtheil der III. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 18. Juni 1892 wurde die Gütertrennung zwischen den Cheleuten Gottfried Scholl, Schreiner, und Maria, geb. Ochs, in . ausgesprochen und wurden dem Ehemanne die Kosten zur Tast eg. Der Landgerichts⸗Secretär: (L. 8 Hör kenz.

19869

Durch rechtskräftiges Urtheil der Il. Civilkammer des ee gf, Landgerichts zu Bonn vom L.. Juni 1892 ist die zwischen den Eheleuten Friedrich Neundorf, Baumeister, und Bertha, geb. Wiegold, beide zu Siegbur , bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

erichtsschreiberei des Cor le. Landgerichts. Donner, Landgerichts-Secretär.

e ) Unfall und Invalidituts⸗ꝛc. ö Versicherung.

Brauerei⸗ und Mälzerei⸗ Berufsgenossenschast.

Der unterzeichnete Vorsitzende giebt hiermit be⸗

annt: err Brauereibesitzer Carl Dieterich zu

1) daß Düͤsseldorf feine Aem ter als Ersatzmann* fuͤr

den ausgeschiedenen Beisitzer Herrn Director

Schleißing, sowie als stellvertretender Vor⸗

sitzender niedergelegt hat,

daß in der am 13. Juni 1892 stattgefundenen

ordentlichen Genossenschaftsversammlung zu

Hamburg zur Ergänzung des Genossenschafts—⸗

vorstandes gewählt wurden:

a. Herr Brauereibesitzer Lorenz Schneider zu Königshofen⸗Straßburg i. E. als Ersatz⸗ mann für den Beisitzer Herrn Aug. Ehr⸗ hard zu Schiltigheim,

err Brauerei-Director Gustav Gaß zu tuttgart als Ersatzmann für den Bei⸗ sitzer Herrn G. Munz, ; 1 Brauerei⸗Director Leopold Ober⸗ änder zu Frankfurt a. M. als Beisitzer, ( 83 . Karl Dieterich zu üsseldorf als Erfatzmann des unter c. genannten Beisitzers Herrn Oberländer, Derr Brauerei⸗Director Georg Liebel zu Nürnberg als Beisitzer, Herr Brauereibesitzer Georg Reif zu Erlangen als , des unter 6. ge⸗ nannten Herrn Liebel,

3) daß die ordentliche Genossenschaftspersamm⸗ lung Herrn Brauerei-Director Leopold Ober⸗ länder zu Frankfurt a. M. zum Stellvertreter des unterzeichneten Vorsitzenden bestimmt hat.

Frankfurt a. M., den 20. Juni 1892. F. Henrich, Vorsitzender.

19940 Berufsgenossenschaft der chemischen

Industrie, Section VI., Mannheim.

Wir laden hierdurch unsere Mitglieder zu der am Montag, den 11. Juli 1892, Vorm. 12 Uhr (M. E. 3.), im Hötel National“ am Bahnhofe zu Mannheim stattfindenden achten ordentlichen Sectionsversammlung ein.

Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht pro 1891.

2) Re . für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1891.

3) Wahl der Rechnungsrevisoren pro 1892.

4) Feststellung des Etats pro 1893.

5) Neuwahl für drei statutenmäßig aus dem Vorstande ausscheidenden Vorstands mitglieder und deren Ersatzmänner, sowie Ersatzwahl für das verstorben⸗ Vorstandsmitglied Herrn A. Wingenroth⸗Mannheim.

6) Ersatzwahl für den stellvertretenden Ver— trauensmanns des Bezirks III.

Y) Unvorhergesehenes.

Mannheim, den 23. Juni 1892.

Der Vorstand der Section VI. der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie. Haueisen, Vorsitzender.

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4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Ac.

18817 Verding von Locomotiven, Eisenbahnmagen, Radsätzen und Federn.

Die Anfertigung und Lieferung von 3 Güterzug— Lorcomotiven, 10 Personenwagen, 1 Gepäckwagen, Ü vereinigten Post- und Gepäckwagen, 12 Hochbord⸗ wagen; von 56 Radsätzen, 112 Tragfedern und 1290 Spiralfedern soll verdungen werden. Angebote sind in geschlossenem, mit entsprechender Ausschrift versehenem Umschlage bis zum Eröffnungstage, Sonnabend, den 9. Juli E892, Vormittags IRI Uhr, an die unterzeichnete Direction postfrei einzusenden. Die Verdingsunterlagen mit den zum Angebot zu benutzenden Vordrucken können gegen Einsendung von 250 6 für Locomotiven, von 3 M für Wagen, von 1 (6 für Radsätze, von 1 (6 für Federn vom Kanzlei⸗Vorsteher, Kanzlei-⸗Rath Peltz, hier, bezogen werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Elberfeld, den 9. Juni 1892.

Königliche Eisenbahn⸗Direction.

19844 Die dies ãhrn en Instandhaltungsarbeiten an 1841 Paar Filzstiefeln für die Hilfsunterbeamten in den Bezirken der Eisenbahn⸗Betriebsämter zu Düsseldorf, Hagen, Cassel und Altena sollen, nach den genannten Bezirken in Loose getheilt, im Wege des öffentlichen Verdings vergeben werden. Das maßgebende Bedingnißheft kann von dem Kanzlei⸗ Rath Peltz hierselbst gegen postfreie Einsendung von 50 Pfennig bezogen werden, auch ist dasselbe in der hiesigen Hauptkanzlei, sowie in den Geschäftsräumen der vorbezeichneten Betriebsämter einzusehen.

Die Angebote sind mit der Aufschrift;

„Verding der Instandhaltung der Filzstiefel“

bis zum 14. Juli E892 an das Kleidermagazin hierselbst postfrei einzusenden, woselbst die Eröffnung der Angebote am Freitag, den 15. Juli 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in Gegenwart der etwa anwesenden Anbieter stattfindet. Zuschlagsfrist vierzehn Tage.

Elberfeld, den 18. Juni 1892.

Königliche Eisenbahn⸗Direction.

(19468 Verdingung von Eisenbahn⸗Oberbau⸗Arbeiten. Die Ausführung der Arbeiten zum Verlegen des Oberbaues auf den Strecken n , , , und Schmalkalden Floh Seligenthal umfassend rund 15 000 lfd. m Querschwellenoberbau und rund 6500 lfd. m desgl. . einschließlich der Nebengeleise soll in zwei Loosen vergeben werden.

Die Zeichnungen und Bedingungen lie en vom 23. Juni v. J. ab im Büreau der Bau⸗A theilung zu Schmalkalden zur Einsichtnahme aus.

Abdrücke der Bedingungen können gegen porto— und bestellgeldfreie Einsendung von je 3 M für jedes Loos von der genannten Bau⸗Abtheilung be— zogen . 8 ategelt lutz, ber Ausscheth

ngebote sind versiegelt unter der Aufschrift: Angebot auf Ausführung der Oberbauarbeiten der Linie Zella⸗Mehlis Skeinbach-Hallenberg bezw. Schmalkalden Floh Seligenthal bis zum . Juli d. J., Vormittags 11 uhr, an die Bau Abtheilung Schmalkalden, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben erfolgen wird, ports. und bestellgeldfrei einzusenden.

Der ich erfolgt nur an solche Unternehmer, welche sich bis, zum Submissionstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage bon Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend gusgewiesen haben.

Zuschlagsfrist 3 Wochen.

Exfurt, den 18. Juni 1892.

Königliche Eisenbahn⸗Direction.

19736 —ͤ Verdingung.

Die Lieferung des Jahresbedarfs pro 189293 an 350 Stück Rohrkiepen soll am 11. Juli 1892, Nachmittags 47 Uhr, öffentlich verdungen werden. Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift: „Angebot auf Rohrkiepen (Jahres⸗ bedarf)“ zu versehen. Bedingungen liegen im An⸗ nahmeamt der Werft aus, können auch gegen O., 50 . von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 29. Juni 18592. Kaiserliche Werft, Verwaltungs- Abtheilung.

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5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

19742 Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten Aus loosung von Anleihescheinen der Stadt Friedrichroda aus der lt. Ortsstatut vom 19. August 1889 eontrahirten 3 υ igen Anleihe sind die folgenden Anleihescheine ausgeloost worden:

Litt. A. Nr. 6 9 81 232. Litt. EB. Nr. 560 640 518 434 440.

Die Rückzahlung der Kapitalbeträge erfolgt am 2. Januar 1893 und hört von diesem Tage ab die Verzinsung auf.

Friedrichroda, am 21. Juni 1892.

Der Stadtrath. A. Knauf.

(19739 Bekanntmachung.

Bei der am 12. April d. Is. nach dem auf— gestellten Tilgungsplane stattgehabten Ausloofung von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 23. Juli 1888 (G.⸗-S. S. 264) ausgegebenen vierprocentigen Kreisanleihescheinen find nach— stehende Anleihescheine zur Tilgung im Jahre 1892 gezogen worden:

Litt. E. Nr. 48 über 1000 „, Litt. E. Nr. 23 über 1000 (, Litt. C. Nr. 29 über 500 (, Litt. C. Nr. 17 über 500 M.

Diese Anleihescheine werden den Inhabern hier— durch mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitals— beträge vom 2. Januar 1893 ab bei der hiesigen Kreiskommunalkasse oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius E Comp. in Berlin oder bei dem Vankhause von Emil Salomon junior in Berlin gegen Rückgabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen Anweisungen und Zinsscheine J. Reihe Nr. 9 bis 20 in Empfang zu nehmen.

Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Schwerin a. W., den 20. Juni 1892.

Namens des Kreis⸗Ausschusses: Der Vorsitzende: Kögel.

19570 In Gemäßheit der in den von uns ausge— gebenen Anleihescheinen enthaltenen Bestimmungen bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß von der L. Serie die nachbezeichneten Stücke aus⸗ geloost sind: ; Litt. A. Nr. 61 181 183 237 à 2000 M Litt. E. Nr. 312 316 476 515 à 1000 . à2 500

Litt. C. Nr. 588 594 647 661 . ö Die Auszahlung der . Beträge erfolgt gegen Einsendung der betreffenden Anleihe⸗ scheine und der zugehörigen Coupons und des Talons am 2. Januar 1853 durch unsere Käm⸗ mereikasse. 2 Hameln, 17. Juni 1892. Der Magistrat. Hellmuthhäu fer.

19846 Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten Ver⸗ loosung der 3] ½. Mündener Stadt-Obsiga⸗ tionen wurden. gezogen: ö.

Litt. A. Nr. 13 90 217 239 283 und 3ff

je über 1000 S und Litt. C. Nr. 76 und 77 je über 200 „0, welche hiermit zur Auszahlung zum 2. Januar 18293 bei der Kämmereikaffe zu Münden ge⸗ kündigt werden, mit dem Bemerken, daß von diesem Tage ab die Verzinsung aufhört, und daß die verloosten Obligationen, sowie die Zinsscheine außer bei der hiesigen Kämmereikasse bei den Bankfirmen Mauer Plaut und L. Pfeiffer in Eassel, sowie bei der Filiale der Firma Mauer C Plaut zu Münden eingelöst werden können. Hannov. Münden, den 18. Juni 1892. z Der Magistrat. Funck.

19847

2 Warschau Wiener 44 Eisenbahn . Gesellschast.

er Verwaltungsrath beehrt sich hiermit zur Kenntniß zu bringen, 6 ab 19. Juni (1. Juli) 1892 nachstehend verzeichnete Werthpapiere der ö Eisenbahn⸗Gesellschaft fällig werden: * 1) Die im Monat Oktober 1891 und in Vorjahren geloosten Stammactien der Warschau⸗Wiener Eisenbahn - Gesell⸗

schaft . mit Rs. 100 per Actie Die von der 34. ordentlichen Generalver—⸗ sammlung der Actionäre der Warschau⸗ Wiener Eisenbahn auf Rs. 10,40 für jede Stamm— actie für das Betriebsjahr 1851 festgesetzte Dividende, abzüglich der bereits bezahlten Abschlags-Dividende von Rs. 1,50 per Actie, . mit Rs. 8, 90 per Actie Die auf Genußscheine entfallende Dividende

mit Rs. 7, 40 per Stück , . von Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen N. Serie für das J. Semester 1892 Nr. 64 à Fres. 7.50 C. unter Abzug von ho / y Staatssteuer 5) Zinscoupons von Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen VIE. Serie à Rs. 100 u. RS. 5600. für das J. Semester 1892 Nr. 4 à Rs. 2 und Rs. 10.

Benannte Effecten können mit Begleitung eines arithmetisch geordneten und unterzeichneten Nummern verzeichnisses bei folgenden Zahlstellen zur Einlösung präsentirt werden:

in Warschau bei der Hauptkasse der Ge⸗

sellschaft, . ö

in St. Petersburg bei der Filiale der Commerzbank in Warschau, oder bei Herren G. Sterky et Sohn,

in Berlin bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft, oder bei der Mitteldeutschen Creditbank,

in Breslau beim Schlesischen Bankverein,

in Frankfurt a. M. bei Herren M. A. v. RVothschild Söhne, oder bei Herren J. J. Weiller Söhne,

in Dresden bei der Dresdner Bank,

in Amsterdam bei Herren Lippmann, Rosen⸗ thal et Cie.,

in Brüssel bei Herren Balser et Cie.,

in London bei der Deutschen Bank-Filiale,

in Krakau bei der Galizischen Bank für Handel E Industrie,

in Paris beim „Crédit Lyonnais-«“ .

Außerdem gelangen zur Auszahlung vom oben⸗ erwähnten Termine 19. Juni (1. Juli) 1892

Zinscoupons von A 0 à Gold Rz. I25— 625 und 12650 emittirten steuerfreien Prioritäts⸗ Obligationen, welche nach Wahl der Herren In— haber bei nachstehend verzeichneten Bankhäufern mittelst eines arithmetisch geordneten und unter⸗ schriebenen Nummernverzeichnisses zur Einlösung zu präsentiren sind:

in Warschau bei der Hauptkasse der Ge⸗ sellschaft, in St. Petersburg bei der St. Peters burger Disconto⸗Bank, bei der St. Petersburger Inter⸗ nationalen Handelsbank, bei der Russischen Bank für den auswärtigen Handel, oder bei der St. Petersburger Filiale der Commerzbank in Warschau, in Berlin bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft, bei Herren Mendelssohn et Cie., bei Herrn S. Bleichröder, oder bei der Mitteldeutschen Creditbank, in Breslau beim Schlesischen Bankverein, in Frankfurt a. M. bei Herren M. A. von Rothschild Söhne, in Brüffel bei Herren Balser et Cie., in Amsterdam bei Herren Lippmann, Rosen⸗ thal et Cie., in Paris beim „Credit Lyonnais«“. Warschau, den 5.17. Juni 1892. Der Verwaltungsrath.

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