1892 / 161 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Jul 1892 18:00:01 GMT) scan diff

*

,

ü 2 2 =

31. Juli 1837 in Braunschweig nebst den dazu ge⸗ hörigen Prämien⸗-Rückgewährscheinen Nr. 59 829 und 59 850 über je 526 M 30 3 vom 1. Sep⸗ tember 1879 von dem stellvertretenden Director der Württem⸗ bergischen Hypothekenbank Otto Schott in Stutt⸗ gart, als Bevollmächtigter der Erben des am 35. Mai 1882 zu Stuttgart verstorbenen Pri⸗ vatiers Carl Joseph Wirth, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgramm zu Berlin, Wilhelm⸗ straße 118.

5) Des Wechsels vom 21. April 1891 per 9. August 1891 über 1477 ½, ausgestellt von O. Ziese, Berlin, acceptirt von Oscar Bruck, Berlin, Pots⸗ damerstraße 14, girirt von O. Ziese auf R. Fröhlich, von R. Fröhlich auf Aug. Radmann, von Aug. Radmann, Swinemünde, auf Carl Roesler . von dem Banquier Carl Roesler in Anklam.

6) Des Cautionsscheins der Neuen Berliner Onnibus- und Packetfahrt⸗-Actiengesellschaft zu Berlin vom 14. Oktober 1887 über 100 M 28 , eingezahlt von dem Schaffner Otto Obenaus auf das Sparkassenbuch der Stadt Berlin Nr. 115 649

von dem ehemaligen Schaffner, jetzt Musiker Otto Obenaus, Friedrichsfelde, Berlinerstraße 124.

7) Des Depotscheines des Comtoirs der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 36 861 vom 1876, 2. Juli 1878 über von dem Kaufmann Daniel Winkhaus in Lüdenscheid als Vor⸗ mund des Oskar Winkhaus übergebene 30900 Franes Actien der Antwerpener Centralbank mit Dividenden— scheinen 4 28 und Talons

von dem Rechtsanwalt Schnösenberg in Lüden— scheid Namens des Landwirthschafts-Volontairs Oskar Winkhaus, z. Z. in Göttingen, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten, Kaufmann Daniel Winthaus in Lüdenscheid.

8) Der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Prioritäts⸗ Obligation J. Emission Nr. 90939 über 100 Thlr. (300 M) nebst dem Zinsschein Nr. 2 .

von dem Schuhmacher Johann Carl Friedrich Uhlhorn in Curslack, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Reppenhagen in Bergedorf.

9) Der Berliner Stadt⸗Obligation Litt E. Nr. A 622 über 100 Thlr. (300 (S0½) ursprünglich unter dem 11. Juni 1866 auf 590 ausgefertigt, vom 1. April 1872 ab auf 4 oo und vom 6. Januar 1882 ab auf 4 oe Zinsen herabgesetzt

von dem Königlichen Eisenbahn-Stations⸗ Assistenten Emil Meier hier, Stettinerstraße 20.

10) Des 4 9e igen Hypotheken-Antheil⸗Certifi⸗ kats der Preußischen Hypotheken⸗Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft in Berlin II. Emission Nr. 3187 über 100 . ;

von dem Fischereibesitzer Albert Schüler in Brandenburg 4. H., vertreten durch den Rechts— anwalt Müller ebenda.

11) Des Interimsscheines Nr. 6098 der in Berlin domizilirenden Actiengesellschaft: Deutsch⸗-Ostafrika— nische Plantagengesellschaft über eine Actie von 1000 6, auf welche eine Einzahlung von 25 0soo er⸗ folgt ist,

von den Erben des verstorbenen Ober⸗ Appellationsgerichtsrathes a. D. Franz Georg Ernst Ludwig Freiherr von Preuschen, vertreten durch den Freiherrn Oskar von Gemmingen zu Bessenbach, wieder vertreten durch den Justizrath Haagen in Berlin.

12 Des Wechselblankets per 10. Januar 1892

über 1800 6, acceptirt von H. Käse, hier, von dem Kaufmann Alex Stein, hier, Burg⸗ straße 27, und dem Maurermeister Heinrich Kaese, hier, Schulstraße 38, vertreten durch die Rechtsanwälte Steinschneider und Franc zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47.

13 *r . Nr. 150 670 der Preußischen Lebens-Versicherungs⸗Actiengesellschaft zu Berlin über 1500 S auf das Leben des Bodenmeisters Ernst Julius Stichel zu Zittau, ausgestellt am 23. De⸗ zember 1874

von dem Eisenbahn-Assistenten J. Kl. Ernst Julius Stichel zu Alt-Neugersdorf i. S., vertreten durch den Geheimen Justizrath Hum— bert in Berlin.

14) Des Interimsscheins Nr. 2318 vom 5. März 1891 über eine Schuld verschreibung der dreiprozentigen konsolidirten Preußischen Staatsanleihe von 200 (. Nennwerth mit Zinslauf vom 1. Oktober 1891

von dem Landwirth Peter Schmidt zu Schup— bach, Kreis Oberlahn.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1892, Vormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B par—⸗ terre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 5. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 73.

23117

Das K. Amtsgericht München J. Abtheilung A. für Civilsachen hat unterm 2. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:

dem bischöflichen Bezirkskämmerer Pfarrer Kolb in Weiler kam in der Nacht vom 8. auf 9. Oktober v. J; ein zum Pfarr⸗Oekonomie⸗Baufond von Ebratzhofen gehöriger und auf diesen vinculirter 30, Pfandbrief der süddeutschen Bodenereditbank Ser. TXXIX. Litt. K. Nr. 224324 zu 200 4M ab- handen.

Auf Antrag des K. Advocaten und Rechtsanwalts Justiz⸗Rath Riegel Namens des dermaligen Pfarrers und Pfründeverwalters Ulrich Uhl von Ebratzhofen, wird nun der Inhaber obigen Pfandbriefs aufge— fordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 7. April 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40111. (Augustinerstock) seine Rechte bei gefertigtem Ge⸗ richte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 6. Juli 1892.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.

[9546] Aufgebot.

Auf Antrag des Landwirths Franz Carl Weiß zu Graudenz wird der Inhaber der Police Nr. 17 945 der Lebensbersicherungsgesellschaft Providentia, Frank⸗ furter Versicherungsgesellschaft in Frankfurt vom 3. Dezember 1866 über 1000 Rthlr. (tausend Thaler) Lebensversicherungskapital, zahlbar nach dem Tode des Buchhalters August Wilhelm Weiß zu Grau— denz hierdurch aufgefordert, den 2. Dezember

1892, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 13, seine Rechte auf die Police anzu⸗ melden und dieselbe vorzuzeigen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden wird. Graudenz, den 29. April 1892. Königliches Amtsgericht.

98209]

Das Königliche Amtsgericht München J., Ab⸗ theilung . für Civilsachen, hat unterm 3. Mai 1892 folgendes Aufgebot erlassen: Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Versicherungsschein der Bayer. Hyp. & Wechselbank dahier vom 9. Februar 1863 Nr. 7117 Fol. 238 G. B. III. unterzeichnet von Dirigent Brattler und Administrator Gottschall, wonach das Leben des Frühmeßbenefiziaten Joh. Georg Koneberg in Babenhausen auf Lebensdauer für die Summe von 800 fl. versichert worden ist. Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts ti. r lis Kleinschrod namens des Benediktiner⸗ stiftes St. Stefan in Augsburg, welchem der Ver⸗ sicherte nun verlebte Pater Hermann Koneberg als Kapitular angehörte, wird nun der Inhaber obigen Scheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 30. November lfd. Irs., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 40 II. (AugustinerstockJ seine Rechte bei Gericht anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

München, 4. Mai 1892.

Der Königliche Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.

9284

Das Königliche Amtsgericht München J. Ab⸗ theilung A. für Civilsachen hat unterm 3. Mai 1892 folgendes Aufgebot erlassen:

Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Depo⸗ sitenschein der bayr. Vereinsbank dahier Nr. 6970 vom 3. März 1891, wonach der Privatier Adalbert von Probstuer dahier bei genannter Bank Aktien derselben im Nennwerthe von 19 800 46 als offenes Depot hinterlegt hat. Auf Antrag des Rechtzs⸗ anwalts Pailler für den Hinterleger, welcher nicht mehr angeben kann, von welchen Directorialmitgliedern der verlustige Schein gezeichnet war, wird nun der allenfallsige Inhaber des Letzteren aufgefordert, seine Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 28. November laufenden Jahres, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40,1II. anzumelden und den Depositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 4. Mai 1892.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.

2006 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Neudamm Nr. 2571 über 795,29 S0, ausgefertigt für Friedrich Daeneke in Zicher, ist angeblich ver— loren gegangen und soll auf den Antrag der letzten Inhaberin, nämlich der Wittwe Daeneke, Marie, geb. Jaenicke, zu Zicher, zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. Januar 1893, 19 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird.

Neudamm, den 22. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

(23231 Aufgebot.

Die Taglöhnerswittwe Margaretha Eva Strattner dahier hat am 28. Juni d. J. zu Protokoll der diesseitigen Gerichtsschreiberei den Antrag gestellt, die nachbenannten, nach ihrer Behauptung zu Ver⸗ lust gegangenen Scheine der hiesigen städtischen Spar⸗— kasse für kraftlos zu erklären:

Nr. 31 892 vom 4. Januar 1859 über 25 Gulden, auf Eva Margaretha Kreß, Dienstmagd von Deberndorf,

Nr. 48 324 vom 9. April 1867 über 30 Gulden, auf Margaretha Strattner, Zuspringerin von Fürth, lautend.

Demgemäß ergeht an den Inhaber dieser Scheine die Aufforderung, spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 1. März 1893, Vorm. 3 Uhr, Zimmer Nr. 18.1II. des Gerichtsgebäudes bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte beim unterfertigten Gerichte anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls die beiden Scheine für kraftlos erklärt werden.

Fürth, am 1. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. (gez Kreß. Zur Beglaubigung:

(L. S.) Hellerich, Königlicher Secretär. 13966 Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Arbeiter Stephan, Elise, geb. Schulz, in Niederkränig wird hiermit das auf den Namen der unverehelichten Elise Schulz zu Schwedt ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 15 9654 der städtischen Sparkasse zu Schwedt, angeblich im Spätsommer 1891 verloren gegangen und damals über 37,59 M lautend, aufgeboten und der Inhaber desselben aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Schwedt, den 24. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

9551] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Neu⸗ markt Nr. S066 über 64 ½ 58 3 ausgefertigt für Franz Reinert, ist angeblich durch Feuer zerstört worden und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Arbeiter Franz Reinert zu Radardorf, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 25. November 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich— neten Gericht, Zimmer 5, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird.

Neumarkt, den 4. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

232231 Aufgebot.

Die Firma Gebrüder Ruppert in Elsterberg b. Greiz i. V. hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des von der Skanes Enskilda Bank in Malmö (Schweden) auf die Norddeutsche Bank in Hamburg gezogenen Checkk im Betrage von 16 596. —, welcher an die Ordre von P. O. Peterson ausgestellt und durch Giro dieser Firma auf die Antragstellerin 1 ist.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spä⸗ testens aber in dem auf Freitag, den 31. März 1893, ee, , ,,. L Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 30. Juni 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für . . (gez) Tes dorpf Pr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

23229 Aufgebot.

Nachdem Herzogliche Kammer, Direction der Forsten, zu Braunschweig glaubhaft gemacht hat, daß folgende zwei im Forstorte Obere Heißenacken, Reviers Eimen, Feldmark Lenne, belegenen Parzellen, nämlich:

I) zu 38,83 a, auf der eingereichten Zeichnung mit a, b, e, d, e bezeichnet, und

2) zu 2,99 a, auf der eingereichten Zeichnung

mit f, g, h, i bezeichnet,

zum Kammergut gehören, und das Aufgebotsverfahren bezüglich dieser im Grundbuche nicht eingetragenen Grundstücke beantragt hat, so werden alle diejenigen, welche ein Recht an den vorbezeichneten Grund— stücken zu haben vermeinen, damit aufgefordert, solches spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Oktober er,, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Termine geltend zu machen unter dem Rechtsnachtheile, daß nach Ablauf der Frist die vor bezeichneten Grundstücke als Kammergut in das Grundbuch eingetragen werden sollen und daß der— jenige, welcher die hm obliegende Anmeldung unter⸗ läßt, seine Rechte gegen einen Dritten, welcher die Grundstücke im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Stadtoldendorf, den 1. Juli 1892.

Herzogliches Amtsgericht. (gez) ODehlmann.

Veröffentlicht: Schünemann, Gerichtsschreiber.

23226 Aufgebot.

J. Es stehen eingetragen: .

1I) im Grundbuch von Recklinghausen Stadt Band 21 Blatt 35 das Grundstück Flur 19 Nr. 40 der Steuergemeinde Recklinghausen Stadt, groß 41 ar 24 4m für die Eheleute Wilhelm Holländer und Elisabeth, geb. Stratmann, .

2) im Grundbuch von Recklinghausen Stadt Band 13 Blatt 56 das Grundstück Flur 18 Nr. 1301 der Steuergemeinde Recklinghausen Stadt, groß 3 ar 30 qm für den Schneider Christoph Hilbring,

3) im Grundbuch von Recklinghausen Stadt Band 3 Blatt 51 das Grundstück Flur 10 Nr. 53 Steuergemeinde Recklinghausen Stadt, groß 32 ar S6 4m und daselbst Band 3 Blatt 52 das Grund⸗ stück Flur 9 Nr. 203 derselben Steuergemeinde, groß 30 ar 65 gm für Joh. Josef Peter eff, und Anna Maria Theresia Albers und für den Raseur Heinrich Vogt hier,

4) im Grundbuch von Herten Band 1 Blatt 70 die Grundstücke Flur 5 Nr. 235 94 Steuergemeinde Herten, groß 9 4m und Flur 5 Nr. 234.95 Steuergemeinde Herten, groß 85 4m für die Ehe⸗ leute Tagelöhner Heinrich Dentzer und Antonette, geb. Kuepper.

II. Zum Grundbuch sind bisher nicht über⸗ nommen:

1) das Grundstück der Steuergemeinde Reckling⸗ hausen Land Flur 1 Nr. 281/31 Hülsheide, groß 7 ha 2 ar 34 qm,

2) die Grundstücke der Steuergemeinde Datteln Flur 27 Nr. 287/48, Hochheide, Acker, groß 24 ar II 4m, Weide, groß 20 ar 57 dm, 286/48 Hoch⸗ heide, Weide, groß 08 ar 66 4m, 285/48 Hoch— heide, Garten, groß 13 ar 90 qm.

Wegen vorstehender Grundstücke, sowie ad II. 1, auch wegen der dinglich Berechtigten, wird auf Antrag: .

; . J. 1) des Kötters Wilhelm Holländer zu Hillen,

2) des Arbeiters Johann Grimmelsmann hier,

3) des Raseurs Heinrich Vogt hier, jedoch nur soweit das Miteigenthum des Johann Josef und Peter Christoph Albers an den Grundstücken reicht,

4) des Arbeiters Franz Trockell zu Herten zwecks Besitztitelberichtigung;

ad II. 1) des Landwirths Wilhelm Wessels zu Sickingmühle, vertreten durch seinen Vormund Land wirth Wilhelm Vahnstiege daselbst,

2) des Höfners Franz Peveling gnt. Schlüter zu Hachhausen,

zwecks Anlage eines Grundbuchblattes dieses Auf— gebot erlassen.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten, bezw. zu II. 1) auch, alle an dem Grundstück sonstwie dinglich Berechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine, den 28. Sep⸗ tember 1892, Vormittags EI Uhr, an— zumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden.

Recklinghausen, 5. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

232309 Aufgebot.

Auf Antrag des Gastwirths August Krause zu Groß⸗Reichen, vertreten durch den Rechtsanwalt Sucker zu Lüben, wird der Schmiedegesell Ferdinand Krause, Sohn des zu Groß⸗Reichen verstorbenen Schmiedemeisters Gottlob Krause, am 23. Januar 1836 zu Groß⸗-Reichen geboren, welcher im Jahre 1356 auf Wanderschaft gegangen und nach zwölf— jähriger Abwesenheit von seiner Heimath auf kurze Zeit zurückgekehrt, sodann nach Rußland ausgewandert ist, seitdem aber verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 25. April 1893, Vormittags L1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich

zu . widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. Lüben, den 18. Juni 1892. Königliches Amtsgericht.

22115 Aufgebot. Es ist der Antrag gestellt worden, folgende an— geblich verschollene Personen für todt zu erklären: a. den Kaufmann Hugo Wolfsky, geboren am 25. März 1850 zu Grünberg, als Sohn des Kauf— manns Meyer Wolfsky und seiner Ehefrau Emma geb. Bernhard, von dem Bruder, Kaufmann Albert Wolfsk,

hier; b. den Carolus Walich, später genannt Carl Paetzold, geb, am 16 November 1846 zu Pol. Wilke, als unehelicher Sohn der Helena Walich,

von dem Bruder, Arbeiter Gottfried Paetzold,

hier;

e, den Kellner Albert Rudolf Hermann Waecker, Sohn des Schneidermeisters Julius Waecker und seiner Ehefrau Sophie, geb. Giesecke, hier,

von der Tante, Wittwe Peter, Caroline, geb. Giesecke, zu Wriezen;

d. den Zimmermann Ernst Moritz Ferdinand Schroeder, geb. am 24. Juli 1840, zuletzt hier wohnhaft,

von der Frau Jos. Schroeder, als Vor— miänderin ihres Sohnes Willy.

Die genannten Personen und die von ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 12. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof Flügel B. part., Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigen falls die obengenannten Personen für todt erklärt werden werden.

Berlin, den 30. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 73.

23118 Au? c edot.

. n . t M*luf Antraz des Wirths Andreas Förster in Neu—= Obra, als Vormunds des abwesenden Johann Mazur,

wird der schon im Jahre 1862 von Koschmin an— geblich nach Russisch⸗Polen verzogene und seitdem verschollene Johann Mazur aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. Mai 1893, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sich schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen— falls derselbe für todt erklärt werden wird: Koschmin, den 6. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.

(23228 Aufgebot.

De m I unn . Straubinger, Sohn des Johann Straubinger, und der Josefa, geb. Dorn, in Salmendingen, wird auf Antrag seines Vormunds, Michagel Straubinger in Salmendingen, aufgefordert, sich spätestens am E7. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem Königl. Amtsgerichte zu Hechingen zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

Königliches Amtsgericht Hechingen.

23232 .

Das K. Amtsgericht München J. Abth. A. f. C.-S. hat unterm 2. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Ueber Leben und Aufenthalt des am 7. April 1826 zu Wunsiedel geborenen, in Nürnberg beheimatheten und zuletzt dahier wohnhaften Schreinermeisters Heinrich Thurn sind seit März 1881 keine Nach— richten mehr vorhanden.

Auf Antrag dessen Ehefrau Anna Thurn ergeht nun die Aufforderung:

1) an den Verschollenen Heinrich Thurn, spätestens im Aufgebotstermine am

Freitag, den 5. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr,

persönlich oder schriftlich bei gefertigtem Gerichte, Geschäftszimmer Nr. 40/II. (Augustinerstock) sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Aufschluß geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

München, 6. Juli 1892.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. SI. Störrlein—

23224 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver—⸗ storbenen Eheleute Carl Heinrich Wilhelm Meyer und Catharina Louise, geb. Schmidt, nämlich des Kaufmanns August Habermann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Schmeisser, Levy und Sudeck, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 24. April 1892 bezw. 8. August 1888 ver—⸗ storbenen Eheleute Carl Heinrich Wilhelm Mehner und Catharina Louise, geb. Schmidt, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver— meinen oder den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 20. April 1886 errich⸗ teten, am 18. Februar 1892 publicirten Testa—⸗ ments, insbesondere der Bestellung des Antrag— stellers zum Testamentsvollstrecker und den dem— selben im 5 4 des obbezeichneten Testamentz eingeräumten Machtvollkommenheiten, speciel der Befugniß, auf der Erblasser oder deren Testaments Namen geschrieben stehendes Grund— eigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Consenses auf einfache Producirung des obbezeichneten Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, sowie Clauseln an— zulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, folche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts get, Dammthorstraße 19, 1. Stoch Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem aus Freitag, den 23. September 1892, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an—⸗ zumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 5. Juli 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. ö (gez. Tesdorpf Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

eborene Anton

23235 Aufgebot.

Auf Antrag des estamentsvollstreckers der eisterbenen Cheleute Rentiers Johann Heinrich Zanfosi und Marie Sophie Friederike Friedericke), geb. Röhre nämlich des Hans Jürgen Stöver, ver⸗ reten durch die Rechtsanwälte Dres. Marx Predöhl, vob. Behn und A. Kaemmerer, wird ein Aufgebot Fahin erlassen; - J

Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 21 November 1885 bez. 18. April 1892 ver⸗ storbenen Eheleute Rentiers Johann Heinrich Sansosi und Marie Sophie Friederike (Friedericke), geb. Röhrs, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, insbesondere alle, welche auf das dem am 10. Mai 1888 verstorbenen William, richtiger Johannes Wilhelm Röhrs bestimmte Vermächtniß, welches durch dessen vor dem Ehe⸗ mann erfolgten Tod gegenstandslos geworden ist, etwaige Ansprüche erheben wollen, sowie alle, welche den Bestimmungen des von den ge— nannten Eheleuten gemein chat lic am 11. Juni 1884 errichteten, am 10. Dezember 1885 publi— cirten, mit einem am 21. August 1885 von den Cheleuten errichteten Nachtrag und einem am 22. August 1885 von dem Ehemann allein er— richteten Nachtrag versehenen Testaments, wie auch den Bestimmungen des von dem Ehemann am 14. Oktober 1887 allein errichteten, mit vier Nachträgen vom 28. Juli 1889, 16. Oktober 1896, 6. November 1891 und 24. November 1891 versehenen, am 28. April 1892 publicirten Testaments, insbesondere der Befugniß des An— tragstellers als Testamentsvollstreckers in Gemäß⸗ heit des 5 4 des Testaments vom 14. Oktober 1887 den Gesammtnachlaß zu realisiren und wie angeordnet zur Vertheilung zu bringen, auch zu dem Ende auf Namen des Erblassers, seiner Ehefrau, oder auf seines Testaments Namen ge⸗ schrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothek— pöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern, und mittels seines alleinigen Consenses auf einfache Producirung des Testa⸗ ments vom 14. Oktober 1887 umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Clauseln anzu— legen und zu tilgen, auch erforderlichen Falls sowohl die Bestimmungen des Testaments vom 14. Oktober 1837, wie diejenigen, welche in dem von den Erblassern errichteten gemein— samen Testamente enthalten sind, authentisch zu interpretiren, widersprechen wollen, werden hier⸗ durch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. Oktober 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs— bevollmaͤchtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 28. Juni 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. . (gez. Tes dorpf Dr. ; Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

2209) Verschollenheitserklärung,

Rr. 26910. Durch Endbescheid Gr. Amtsgerichts dahier vom 30. Juni 1892 Nr. 26910 wurde der am 20. Mai 1857 in Bilfingen geborene Ferdinand Trenker für verschollen erklärt.

Pforzheim, den 5. Juli 1892.

Der Gerich:sschreiber Gr. Amtsgerichts: Feuerste in.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. Juli 1892. Guthknecht, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Brauereibesitzers Otto Beyer zu Perleberg, vertreten durch den Eisenbahnsecretär Werner daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht z . durch den Amtsrichter Dr. Gluck für Recht:

Die Prioritäts-Stammactie der Prignitzer Eisen— bahn⸗Gesellschaft Nr. 04930 zum Nennwerthe von 300 S nebst Talon und den dazu gehörigen Dipi⸗ dendenscheinen vom Betriebsjahre 1886/87 wird für kraftlos erklärt.

23269

Dr. Gluck.

(23264 Bekanntmachung. ö Die Schuldverschreibung der konsolidirten preußi—⸗

schen vierprozentigen Staatsanleihe von 1881 Litt. C.

Nr. 165 611 über 1000 M ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für kraftlos er⸗ klärt worden. Berlin, den 5. Juli 1892. . Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 72.

232665]

Das für die Auszüglerin Marie Hebler in Mochow ausgestellte, am 3. April 1891 über 300 M6 67 3 lautende Quittungsbuch der Niederlausitzer Neben⸗ sparkasse zu Lieberose Nr. 6861 Litt. N. ist auf den Antrag der Auszüglerwittwe Hebler, Marie, geb. Schmarsch, zu Mochow für kraftlos erklärt.

Lieberose, den 6. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

23244) Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Wilhelm Wojt zu Zakrzewko, ver— treten durch den Rechtsanwalt Kloer zu Meseritz, hat gegen seine Ehefrau Wilhelmine Wojt, geb. Schulz, zu Berlin, zuletzt Schönleinstraße 30, Hof, Quergebäude 1 Treppe wohnhaft, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage ge⸗ klagt, die Ehe der Parteien zu trennen und, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Beklagte, welche trotz gehörig erfolgter Ladung in dem ersten Verhandlungstermine, den 18. Fe— bruar 1892, nicht erschienen ist, wird, da ihr jetziger Aufenthalt unbekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem neu an⸗ beraumten 4 den 10. November 1892, Mittags 12 Uhr, vor die Civilkammer JD. des Königlichen Landgerichts zu Meseritz mit der Aufforde— rung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zuge— lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

Meseritz, den 8. Juli 1892.

K Gigas, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

23238] Deffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Klempners Bernhard Fuchs, Karoline, geb. Bielert, in Bernburg, vertreten durch den Rechtsanwalt . daselbst, welche gegen ihren Ehemann, den Klempner Bernhard Fuchs aus Bernburg, später in Göllwitz, zur Zeit in un⸗ bekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf ö der Ehe klagt, ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 17. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Deffau, den 6. Juli 1892.

May länder, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

23236 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schmieds Paul Fiedler, Caroline, geb. Andag, zu Halberstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnke zu Halberstadt, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Schmied Paul Fiedler, zuletzt in Quedlinburg, zur Zeit in unbe⸗ kannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 17. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 7. Juli 1892.

Reichel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

23238 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Malers Emil Louis Paul Maschke, Auguste Antonie, geborene Klein, zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Schütte, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Gräfen— . jetzt unbekannt abwesend, wegen Mißhand— lung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 17. De⸗

ember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Uufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen AÜnwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 5. Juli 1892.

Adrian, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

23246 Oeffentliche Zustellung.

Der Zieglermeister Franz Westphal zu Behle, vertreten durch den Rechtsanwalt Köpp zu Schneide— mühl, klagt gegen seine Ehefrau Clara Westphal, geb. Weiland, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten des ien ee g aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 14. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kickbusch, Assistent, für den Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

23247 Oeffentliche Zustellung. ;

Die verehelichte Theophila Arndt, geb. Ziebarth, zu Kahlstaedt bei Usch, vertreten durch den Rechts— anwalt Knopf in Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Arndt ans Strozewo Hauland, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ehe— scheidung mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits por die Erste Civilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Schneidemühl auf den 26. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bajerowiez, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(23252 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Gelbgießers Johann Voos, Anna, geborene Bader, zu Köln, vertreten durch den Rechts. anwalt Gammersbach, klagt gegen ihren Ehemann, Gelbgießer Johann Voos, früher zu Köln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien im Jahre 1881 vor dem Standesbeamten zu Köln eingegangene Ehe zu trennen und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Köln auf den 20. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 7. Juli 1892. ;

Küppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. JII. Civilkammer.

23241] Oeffentliche Bekanntmachung; ;

Der Reißzeugfabrikant Johann Chr. Lotter in Nürnberg als . über das außereheliche Kind Hermann Christof Lotter“ und die Kindsmutter Elisabetha Kästner, geborene Lotter, Colporteurs— wittwe in Nürnberg, begehren mit Klage vom 4. Mai 18975 und Nachträgen hiezu vom 12. Mai

1897 und 9. Juni 1892 die kostenfällige, vorläufig I23234

vollstreckbare Verurtheilung des ledigen Hausirers und Artisten Hermann Isaac, genannt Blumen⸗ feld oder Ladewig, zuletzt in Berlin, nun un⸗ bekannten Aufenthalts:

a. zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 16. Januar 1890 außerehelich geborenen, mit dem Beklagten außerhalb der Ring⸗ mauern der Stadt Nürnberg erzeugten Kinde „Her⸗ mann Christof Lotter“; ;

b. zur Einräumung des gesetzlich beschränkten Erbrechts in seinen dereinstigen Nachlaß nach den Bestimmungen des Preuß. Landrechts;

c. zur Zahlung:

1) eines wöchentlichen, vorauszahlbaren Unter⸗ . von 4 46 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre; des Schulgeldes und der Kur⸗ und Begräbniß⸗ kosten; der Handwerkserlernungskosten, der Tauf- und Kindbettkosten zu 40 M

r mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Kgl. Amtsgericht Nürnberg Termin anberaumt auf Dienstag, den 27. September 1892, Vor⸗ mittags neun Uhr, im Sitzungssaal Nr. 11 des biesigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte hiermit geladen wird.

Nürnberg, den 29. Juni 1892.

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: 0 86) Hacker, Kgl. Secretär.

23242 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Curatel über „Johann“, illeg. der led. großjährigen Dienstmagd Barbara Roetzer von Haslarn, Klagspartei, vertreten durch Kinds⸗ vormund Josef Kiener, Taglöhner von Neunburg v. W. und der Kindsmutter selbst, gegen den led. großjährigen Dienstknecht Johann Wutz von Hansenried, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Be— klagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wurde am 22. Juni 1892 beim Kgl. Amtsgerichte Neun⸗ burg v. W. Klage erhoben mit dem Antrage, es wolle erkannt werden, der Beklagte sei schuldig, die Vaterschaft zu dem Kinde „Johann“ der Barbara Roetzer anzuerkennen, für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen in Vierteljahresraten vorauszahlbaren . von 36 I , sowie das halbe Schul⸗ und Lehrgeld und die ganzen allenfallsigen Krank— heits- und Beerdigungskosten und endlich eine Tauf— und Kindbettkostenentschädigung an die Kindsmutter Barbara Roetzer von 6 6 zu bezahlen, derselbe habe die Streitskosten zu tragen und werde das Urtheil, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zu— stellung wird der Beklagte Johann Wutz zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreites in die Sitzung des genannten Prozeßgerichts vom Dienstag, den 20. September J. Is., Vormittags 9 Uhr, geladen.

Neunburg v. W., den 23. Juni 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. G. 8) Fischl, K. Secretär.

23233 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Carl Noelte zu Berlin, Wilhelms— havenerstraße 14. Namens seiner Tochter Pauline Marie Sophie Noelte und als Vormund des Paul Earl Emil Noelte klagt gegen den Tapezierer Theodor Hausmann, früher zu Berlin, Bandel— straße 34, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Acten Abth. 21 C. 1040. 92, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit der Pauline Marie Sophie Noelte in der gesetzlichen Empfaͤngnißzeit den Beischlaf voll⸗ zogen habe und daß dieselbe in Folge dessen am 11. F bruar 1892 den Paul Carl Emil Noelte ge— boren habe, mit dem Antrage, den Beklagten vor— läufig vollstreckbar zu verurtheilen 1) an Entbindungs— und Sechswochenkosten und für den Brautkranz 201 66, 2) an monatlichen Alimenten für das Kind bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre 30 „, die rückständigen sofort, zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 128, auf. den 26. September 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Juni 1892.

Rudel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 21.

23253 Oeffentliche Zustellung.

Der zum Armenrecht zugelassene Tagner Morand Diebold zu Mülhaufen, Stärkegasse Nr. 3, klagt gegen die Catharina, geb. Zeller, Wittwe Kalt, früher in Paris, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Rückzahlung des für einen ge⸗ kauften Acker bezahlten Kaufpreises von 256 «. nebst 5 o/o Zinsen feit dem 20. Juni 1892, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sierenz auf Dienstag, den 4. Oktober E892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sierenz, den 6. Juli 1892.

(L. S.) Ber Amtsgerichts⸗Secretär: Pi ro.

23237 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. H. Haedrich in Leipzig, ver= treten durch den HJechtsanwalt Dr. Alb. Gentzsch daselbst, klagt gegen die Firma Barrasch . Neu⸗ bauer in Stützerbach im Wechselprozesse aus einem von der Beklagten acceptirten Wechsel vom 2. März 1892 mit dem Antrage auf Verurtheilung derselben zur Zahlung von 196 Ʒ½ 20 4 nebst 6 Y Zinsen von 185 M 20 3 seit dem 3. Juni 1892 und 62 zo Provision, und ladet die Beklagte, vertreten durch die Firmeninhaber Hermann Barrasch und Hermann Neubauer, deren Aufenthalt unbekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Ilmenau auf den 19. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ilmenau, den 5. Juli 1892.

Köhler,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. S. Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelhändler W. Bolle zu Berlin, Garten⸗ straße 157 wohnhaft, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Erich Meißner und Dr. Halle ebenda, Charlottenstraße 25126 wohnhaft, klagt gegen

I) den Kaufmann C. Schneider, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts.

2) den Tischlermeister W. Borschel zu Berlin, wegen Vertheilung des Erlöses von Pfandstücken mit dem Antrage:

I) beide Beklagte zu verurtheilen, darin zu willigen, daß diejenigen siebenhundert achtundzwanzig . 51 Pf. nebst Hinterlegungszinsen, welche nach dem in den Robert Grimm'schen Vertheilungsacten 67 7. 14. 92 des hiesigen Königlichen Amtsgerichts J. aufgestellten Theilungsplane dem Beklagten zu 1) ausgezahlt werden sollen und als Erlös der am 26. Februar 1892 in Sachen des Beklagten zu 1) und verschiedener Anschlußgläubiger gegen Robert Grimm zu Berlin durch den Gerichtsvollzieher Ebel! daselbst versteigerten Sachen bei der Königlichen ver⸗ einigten Consistorial⸗-Militär⸗ und. Baukasse zu Berlin hinterlegt sind, dem Kläger ausgezahlt werden, ; .

2) die Aufstellung eines dem Antrage zu 1) ent⸗ sprechenden neuen Theilungsplanes anzuordnen, 3) die Beklagten zu verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Zimmer 88, auf den 22. November 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Juli 1892.

Steffen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 1.

L23300 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. H. Heimerdinger, Hofjuwelier zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Selig⸗ sohn zu Wiesbaden, klagt gegen Miß Ovington Thursby in Boston, dermalen mit unbekanntem Aufenthalt, aus im Mai und August 1887 ver⸗ kauften Gegenständen und gefertigter Reparatur, deren Zahlung zu Wiesbaden zu erfolgen hatte, mit dem Antrage auf I) kostenfällige Verurtheilung der Verklagten zur Zahlung von Einhundert sechsund⸗ neunzig Mark 56 Pf. nebst 50 Zinsen von Zu⸗ stellung der Klage an und Y) vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wiesbaden auf den 29. November 1892, Vormittags 98 Uhr, Hausmarktstraße 112, Zimmer Nr. 18. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

23248] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Wilhelm Weinert in Frevhan, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach in Militsch, klagt gegen den Bäckermeister Reinhold Viel und dessen Ehefrau Bertha, geborene Cierpinski, bisher in Freyhan-Schloßgemeinde, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 99 S. Kaufpreis für 3 Ballen Weizen⸗ mehl, welche die Beklagten am 4. und 13. Mai 1892 übergeben erhalten haben, mit dem Antrage:

a. die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger solidarisch 99 6 nebst 5o/ Zinsen seit dem 1. Juni 1892 zu zahlen und die Kosten des Verfahrens einschließlich der durch den Arrest⸗ antrag vom 24. Juni 1892 entstandenen zu zahlen, . . b. das ergehende Erkenntniß für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Militsch auf den 4. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Militsch, den 4. Juli 1892.

Steinadler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(23245 Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Beede der Kirche St. Petri, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier als Kirchenvor⸗ steher und Beede-Mitglied in Hamburg, klagt gegen den Gottfried Friedrich Ott, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen am 1. April 1892 fällig gewesener Hypothekzinsen im Betrage von (C6 0.— für im. Grundstück des Beklagten, belegen in Eilbek Barm⸗ beker Landbuch pag. 533, der Klägerin zugeschriebene s6 4500. mit dem Antrage auf kostenpflichtige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 6 90.— und 6 1.— für Nach⸗ fehen des Extracts, sowie 6 2— für eine Be⸗ scheinigung des Land⸗Hypothekenbureaus, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, ECivil⸗ Abtheilung 9, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 31, auf Freitag, den 21. Oktober 1892. Nach⸗ mittags 14 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Juli 1892.

Reich, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Civil-Abtheilung 1X. 23249

Die Ehefrau des Sattlers Gottlieb Robert Krause, Helene, geb. Netzer, zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Welter hier, klagt gegen ihren ge⸗ nannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. ECivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5. November 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düffeldorf, den 6. Juli 1892.

Arand, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

23240 Gütertreunungsklage. Eugenie Bettinger, Ehefrau des Schlossers Josef Carl Rantz, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft,

hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem