zur Bestrafung vorzulegen. Es sei bei dieser Gelegen⸗ beit auf die Gefahr hingewiesen, die der Erwerb eines Sparkaßsenbuchs mit sich bringen kann, weil zu beachten ist, daß es bei der Uebereignung des Sparkassenguthabens erforderlich ist, sie schriftlich und in amtlich beglaubigter Form zu bewirken. Nach wiederholten gerichtlichen Entscheidungen hat nämlich ein Sparkassen⸗ buch nicht den Charakter eines Inhaberpapiers und dient eigentlich nur zur Bekundung der Höhe des Guthabens der Sparkasse gegenüber. Aus diesem Grunde ist die Sparkasse gesetzlich verpflichtet, den Arrest⸗ gesuchen derjenigen Personen, auf deren Namen das Buch ausgestellt ist, selbst dann Fig. zu geben, wenn diese Personen auch nicht mehr im Besitze des Buches sind. In solchen Fällen kann die Auszahlung des Guthabens erst nach ergangener gerichtlicher Entscheidung erfolgen. Nach den seitens des Curatoriums getroffenen Einrichtungen erübrigt sich überhaupt der Verkauf oder die Verpfändung eines Sparkassenbuchs, denn es kann danach jeder Einleger sofort ohne vorhergegangene Kün—= digung in den Besitz seines gesammten Guthabens gelangen, wenn er mit den e, . Legitimationspapieren versehen in der Spar—⸗ kasse erscheint. Dieses Verfahren kann aus den oben angegebenen Gründen aber nur dem ersten Einzahler gegenüber stattfinden, während der spätere Besitzer auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Kündigungsfristen angewiesen ist.
Gestern Nachmittag zog ein schweres Gewitter über Berlin herauf, das mit heftigen, schnell aufeinanderfolgenden Donnerschlägen ununter⸗ brochen von 33 bis 6 Uhr dauerte. Der N. Pr. Z.“ wird darüber berichtet: Das gestrige Gewitter hat einen derartigen Wasserschaden angerichtet, wie er in Berlin wohl noch niemals vorgekommen ist. In der PVorkstraße war die Fluth so hoch, daß die Pferde der Feuer. wehr bis an die Brust im Wasser standen und der Mannschaft, die auf den Spritzen stand, das Wasser in die Stiefel lief. In einigen Kellern schwam⸗ men die Möbel umher; in der Bäckerei Belle⸗Alliancestraße 21 sind große Mengen an Mehl vernichtet worden; Marienderferstraße 13 wurde ein großer Posten Leder beschädigt; in der Zossenerstraße 20 Materialwaaren; Arndtstraße 30 riß die Fluth eine Hofmauer ein und setzte drei verschiedene Wohnräume vollig unter Wasser. Die Teuerwehr wurde innerhalb zweier Stunden 32 Mal zu Hilfe gerufen. Die meisten der gefährdeten Keller wurden durch di sogenannte Strahlenpumpe, d. h. ein gekrümmtes, an die Wasserleitung angeschraubtes Rohr, von der Wassersnoth befreit. Die Pumpe hak die denkbar einfachste Einrichtung. In der Mitte des Rohres befindet sich ein Sieb, wodurch das 2 Wasser in das Rohr eintritt; man öffnet nun die Wasserleitung, und das mit etwa vier Atmosphären Druck durch das Rohr strömende Wasser reißt das durch das Sieb eindringende Kellerwasser mit sich fort. Auch in der Umgegend war vorübergehend Wassersnoth eingetreten. In Friedenau war der Bahnhof der Wannseebahn durch das von den östlich gelegenen Feldern eingeströmte Wasser zum theil blockirt.
deutschen Reichstagsgebäudes tt, in der deutschen Architektur
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Für den Regierungsbezirk Potsdam ist als Tag der Eröffnung der diesjährigen Jagd auf Rebhühner und Wachteln Donners— tag, der 18. August, auf Hasen, Auer, Birk⸗ und Fasanenhennen,
sowie Haselwild Donnerstag, der 15. September, festgesetzt.
Pillkal len, 10. Juli. Selten so reich an Frost gewesen, wie der jetzi
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ist noch ein Sommer im Kreise e. Nachdem solche wiederholt im Mai und in den letzten Tagen des Juni aufgetreten, hatten wir 10, schreibt man der ‚Kgsbg. Allg. Ztg. — auch noch in der Dienstag⸗ und Mittwochnacht dieser Woche starken Nachtfrost. Die nachtheiligen Folgen davon zeigen sich namentlich auf niedrigen, moorigen Aeckern, wo die fast leeren Roggenähren wie versengt aus⸗ sehen und sogar stellenweise große Haferfelder abgefroren sind. Noch mehr sind an solchen Stellen die in Blüthe stehenden Weizenfelder eschädigt worden. Nicht minder schädlich haben die Fröste in den Obst⸗ und Gemüsegärten gewirkt. München, 14. Juli. Ueber den Schaden, den ein vorgesterr über die Voralpen niedergegangener Wolkenbruch angerichte bat, werden dem W. T. B.‘ die nachfolgenden Einzelheiten gemeldet: In Schliersee und Tölz wurden die Wohngebäude vielfach beschädigt: in Miesbach wurde der Marktplatz überfluthet und die eiserne Johannis⸗Brücke sowie das Geleise einer Bergwerksbahn, eine Dampfsäge, und Bade⸗Anstalt fortgerissen:; der Bergwerks⸗ betrieb ist für mehrere Tage unterbrochen, der Bahn⸗ verkehr wurde bereits wieder hergestellt. Der gesammte durch den Wolkenbruch zangerichtete Schaden wird auf keins halbe Million Mark geschätzt; ob Menschen umgekommen sind, ist bisher nicht fest⸗ estellt. Wegen erneuten Steigens des Wassers hat der Minister des Innern gestern Abend fünfzig Pioniere nach Miesbach entsandt. — Die M. „Neuesten Nachr. berichten über den in Schliersee nieder⸗ gegangenen Wolkenbruch: Zahlreiche Häuser sind eingestürzt, die
Ztg.“ .
Bren ʒerstõrt, die Fluren , die entwurzelten Bãume zählen nach Tausenden. Steine und FTelsen im Gewicht von 6 bis 19 Centnern wurden von den Fluthen ins Thal gerissen, es war ein förmlicher Berg⸗ sturz Schliersee erlitt den ersten . dann fluthete das Wasser nach Miesbach ah. Die Eisenbahn des Bergwerks Hausham ist in den Schlierbach gestürzt und die Maschinenhalle des Bahnhofs Miesbach ganz zerstört, in Schliersee sind alle Gärten verwüstet. Das Wasser stieg in den Häusern bis zur Zimmerdecke. Von den am Berg oder am See gelegenen Häusern ist nichts mehr zu finden. Ganze Hauseinrichtungen wurden in den See gespült, mehrere Leichen sind angeschwemmt.
Benfeld (Elsaß⸗Lothringen), 10. Juli. Der Frkft. 3. wird über das schon telegraphisch gemeldete Unglück auf der Ill be⸗ richtet: Von Issenheim (Ober⸗Elsaß) kam heute früh eine Gesell⸗ schaft von 38 Musikern, meist Arbeitern, hier an. Nachdem sie in der Stadt concertirt und im Gasthaus Zum Hirsch“ gespeist batten, begaben sie sich zu einer Wasserpartie auf die Ill. Es wurden zu diesem Zweck zwei Kähne aneinandergekoppelt. Dieses Fahrzeug faßte Wasser und die Schiffe sanken unter dem Geschrei der Insassen. Hilfe war sofort zur Stelle, aber sie genügte nicht, um alle zu retten. Zwölf Leichen sind bis jetzt gefunden; 24 Personen sind gerettet, zwei aber fehlen noch; einer der Geretteten schwebt noch in Gefahr.
Wien, 14 Juli. Der Bahnverkehr auf der Arlberg-Bahn ist,; wie H. T. B.“ meldet, neuerdings unterbrochen worden, da infolge des Regens wieder Felsstücke sich losgelöst haben und herab— gestürzt sind. Der Eilzug konnte nur bis Langen kommen und mußte von dort nach Innsbruck zurückkehren.
London, 13. Juli. Nach einer Meldung des R. B.“ aus Buenos-Aires ist das argentinische Torpedoboot Rosales während eines Orkans an der Küste von Uruguay gekentert. Die Offiziere sind gerettet, jedoch ist über das Schicksal der aus siebzig Mann bestehenden Besatzung nichts bekannt. Auch von dem Panzer „Almirante Brown? und dem Kreuzer Veinticino“, welche die Route nach Spanien eingeschlagen hatten, liegen keine Nachrichten vor. Man glaubt, daß diese Schiffe von demselben Sturm ergriffen worden sind.
zervais (Haute Savoie). Ueber den Gletschersturz ĩ und die dadurch herbeigeführte Zerstörung des s St. Gerva is liegen heute folgende weitere Mittheilungen lff schen Bureaus“ aus Sallanches vom 13. Juli vor: Schaaren Neugieriger treffen unausgesetzt in Saint Gervais Bis jetzt sind 126 Leichen aufgefunden, die Gesammtzahl der Umgekommenen schätzt man gegenwärtig auf 160, nämlich 75 aus— wärtige Kurgäste, 40 Bedienstete der Kurhaus⸗Verwaltung und 45 Ortseinwohner. Der Anblick der Trümmerstätte ist grauenhaft. Sechzehn unbekleidete, entsetzlich entstellte Leichen liegen dort noch nicht recognoscirt. Die übrigen Aufgefundenen sind recognoscirt. Polizei ist damit beschäftigt, die Trau⸗ ̃ den Fingern der Umgekommenen abzunehmen; — die nicht ioscirten Leichname photographirt. zie Feststellung der I aufgefundenen Verunglückten ist urch den Umstand blich erschwert, daß die Schrift in der Frem— enliste des Kurhar durch Wasser völlig unlesbar geworden ist. Köln. Z.“ wird über den Verlauf der Katastrophe Die Sturzwelle nahte mit solcher Schnelligkeit, sich von der Badeanstalt nur wenige, in dem höher egenden Hause wohnende Personen retten konnten. Die eberlebenden schildern den furchtbaren Eindruck, als die heranstür— mende, fünf Meter hohe Sturzwelle, Baumstämme und riesige Fels— blöcke mit sich führend, die großen Häuser der Badeanstalt wie Kartenhäuser fortriß. Die Zahl der Verunglückten in der Bade— anstalt wird auf über hundert geschätzt, weitere hundert sollen in Fayet, das ebenfalls zerstört ist, umgekommen sein. Die ganze Katasttophe dauerte acht Minuten, worauf der Bergbach wieder in sein gewöhnliches Bett zurücktrat. Die Arve, in die der Berg— bach mündet, treibt in schmutzigem, schlammigem Wasser alle Arten von Hausgeräth und eine Menge Leichen, die man mit Haken an die Üfer zu zieben sucht; viele darunter sind gräßlich ver⸗ stümmelt und unkenntlich, einigen fehlen die Köpfe, Arme oder Beine, andere sind durch die Felsblöcke zu formlosen Massen zer— drückt. An der schweizerischen Grenze wird in der Arve ein ge— gittertes Wehr errichtet, um die Leichen aufzufangen. Bisher sind nur wenige Verunglückte erkannt worden, unter ihnen ein soeben aus Tongking zurückgekehrter Major. Die Katastrophe wurde da— durch herbeigeführt, daß als sich der Gletscher loslöste, die nieder— stürzenden Wasser⸗ und Felsmassen zuerst an einer Brücke stauten und von da aus mit einem Ruck gegen die unglücklichen Orte losbrachen. Felsblöcke bis zu zehn Cubikmetern wurden wie Federbälle mitgerissen. Da die telegravhischen Verbindungen unterbrochen sind. schweben die Angehörigen der Personen, die sich in jener Gegend aufhielten, in der größten Besorgniß. Gegenwärtig ist der Strom wieder in das Fluß⸗ bett zurückgetreten. Die ganze verwüstete Strecke, 150 ha umfassend, ist mit Schlamm und Felsträmmern bedeckt; von den herabgewälzten Felsblöcken erreichen einzelne die Größe von zwanzig Cubikmetern.
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„ GCatania 13. Juli. Der Lara - Ausfluß aus dem Aetna schreitet. wie W. T. B. meldet. fehr rasch fort, das Land weit? verwüstend. Heute entstand eine neue Ausflußstelle; das unterirdische Getöse dauert fort.
Ouchy. Zu dem Unglück auf dem Dampfer Mont— blanc, wird dem Bund berichtet: Der Verwaltungsrath der Schiffahrtsgesellschaft hatte am Montag eine außerordentliche Sitzung und beschloß Folgendes: 1) Den Hinterlassenen soll das herzlichste Beile der Versammlung ausgedrückt werden. 2) Alle Schiffe der Gesellschaft und besonders die Damvfkessel sollen sofsort einer außerordentlichen Er⸗ pertise unterworfen werden. 3) Die Direction erhält die Vollmacht, prompt als möglich und im Einverständniß mit der Unfallversicherungs. gesellschaft Winterthur auf gütlichem Wege die an die Hinterlassenen der Opfer zu zahlenden Entschädigungen zu regeln. ) Der Rath richt der Bevölkerung von Ouchv-⸗Lausanne und besonders den Aerjten und dem Krankenhäuserpersonal seinen Dank aus für ibre werkthätige Hilfe nach der Katastrophe. 3) Alle Per— sonen, welche durch irgend eine Arbeit oder Leistung an der Rettung theilgenommen haben, möchten auf dem Directions-Bureau in Dinh vorsprechen, wo sie bereitwillig entschädigt werden. — Wie die Basler Nachr. berichtigend melden, waren die vier aus dem Wasser gezogenen Personen nicht durch den Druck der Explosion hineingeschleudert worden, sondern sie hatten sich zur Abkühlung selbst hineingestürzt. — Die gerichtliche Untersuchung ist dem Unter' suchungsrichter Herrn Mercanton übertragen worden; auch die Herren Decoppet, Staatsanwalt, und Rour, Verhörrichter, sind sofort auf dem Platze erschienen. Man hat noch am Nach mittag des Unglücks die ins Wasser gestürzte Messingplatte durch Taucher heraufholen lassen; sie erwies sich auf der ganzen Innen— fläche, soweit der Bruch ging, als stark oxydirt; vielleicht ist diere Orydation durch die Berührung des siedend heißen Metalls mit dein Wasser verursacht. Der Maschinist Fornerod vom „Montblanc ißt auf Antrag des Untersuchungsrichters verhaftet worden. Er soll sich stark widersprechende Aussagen gemacht haben.
Nach Schluß der Redaction eingegangene Depeschen.
St. Petersburg, 14. Juli. (W. T. B.) Nach aus Saratow hier eingelangten Nachrichten hat daselbst am 19. d. M. der Pöbel, gereizt durch das unsinnige Gerücht, daß die Aerzte die Kranken lebendig begraben ließen, große Aus— schreit ungen begangen. Ein Polizeibureau, die Wohnungen des Polizeimeisters und einiger Aerzte, sowie das Choleraspital wurden geplündert, 17 Kranke wurden davongeschleppt. Die Beamten des Krankenhauses, wie auch Privatpersonen, die man für Sanitätsbeamten hielt, wurden thätlich an— gegriffen, wobei zwei Personen ums Leben kamen. Nachdem die Civilbehörden sich vergeblich bemüht hatten, die Ruhe wiederherzustellen, wurden Truppen aus dem Lager requirirt, welche von der Feuerwaffe Gebrauch machten und drei Personen tödteten, vier andere verwundeten. Nach Wieder— herstellung der Ruhe sind die Rädelsführer zur gerichtlichen Verantwortung gezogen worden. — Der russische Gesandte am niederländischen Hofe Graf Kapnist ist zum Senator er⸗ nannt worden.
Pest, 14. Juli. (W. T. B.) Das Unterhaus nahm die Valutavorlagen nahezu einstimmig unter großen Ovationen für den Finanz-Minister Dr. Wekerle an.
London, 14. Jali. (W. T. B.) Nach den zuletzt be— kannt gewordenen Nachrichten sind gewählt: 236 Conservative, 42 Unionisten, 226 Gladstoneaner, 7 Parnelliten, 45 Anti⸗ parnelliten.
Catania, 14. Juli. (W. T. B.) Drei Krater⸗ öffnungen des Aetna sind beständig in gefahrdrohender Thätigkeit. Die Zerstörung bewohnter Orte scheint unver— meidlich. Man befürchtet, daß der Ausbruch sehr bedeutender
Schaden anrichten werde. (W. T. B.) Das Stor⸗
Christiania, 14. Juli. thing hat in seiner gestrigen Sitzung mehrere der auf der Tagesordnung stehenden Berathungsgegenstände erledigt und u. a. mit 91 gegen 19 Stimmen einen Betrag von 2400 Kronen für die zum Friedenscongreß nach Bern zu entsendenden drei Deputirten bewilligt. Die Berathung über das Budget des Auswärtigen wurde verschoben. — Wie neuerlich verlautet, würden Versuche gemacht, das Ministerium Steen zu reconstruiren.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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Demnach
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sich zunächst dürfte. Kopenhagen.
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Europas 760 mm; rasch sind die Barometerstände allenthalben niedriger und am niedrigsten ist der Luftdruck in Norddeutschland. ist bei im allgemeinen bewegung über Central⸗Europa das Wetter veränder— nach stellenweise und weitverbreiteten Regenfällen kühl. Europas ist infolge der dortigen Entwickelung des Hochdruckgebiets eine vielfach Luftströmung 6 welche mit böigem Wetter auch
Belle Alliance . Theater.
ziemlich gleichmäßige;
schwacher Luft⸗ * wacher Luft Stollberg. aufgetretenen Gewittern ö Im Westen 3 Wesle n ö der Residenz):
lebhaftere nördliche
in Westdeutschland ausdehnen
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Großes sangs⸗ und Concerts
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Sonnabend:
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⸗ Der Bettelstudent. bedeckt 1 Großes Park. Fest.
Kroll's Theater. Heinrich Bötel. Diavolo: Herr Heinrich Bötel.)
Sonnabend: Erstes Gastspiel des Fräul. Louise Lakme.
Sonntag: Gastspiel des Herrn Heinrich Bötel. Der Poftillon von Lonjumeau. St. Phar: Herr Heinrich Bötel.)
Täglich, bei ginfti gen Wetter: Großes Concert im Sommergarten. 2 4 Uhr, an den Wochentagen 55 Uhr.
73 Uhr.
Sonnabend: Komische Overette in
Anfang 7 Uhr. Sonntag: Gefährliche
Garten- und Promenaden⸗Concert.
von Ge⸗
Anfang des
Auftreten
Im Park:
Posse mit Gesan Freitag. Gaftspiel des F. n, Fra Diavolo. (Fra Sor Anfang 7 Uhr.
14. Male: Neu einstudirt: Gefährliche Mädchen. Lustspiel in 4 Acten von Ed. Schacht. Regie: Georg
Im prachtvollen, glänzenden Sommer- Garten (vornehmstes und großartigstes Sommer⸗Etablissement
Große Elite -Vorstellung ⸗ auf der Gartenbühne. Auftreten sãmmtlicher Speeialitäten. Großes Garten⸗ und Promenaden Concert. Abends: Feenhafte Illumination des ganzen Garten⸗ Etablissements durch 50 000 Gasflammen, bengalisches mee, , Kin ze. ze.
Theater⸗Anzeigen. Friedrich -Wilhelmstädtisches Theater.
itag: Boccaccio. (cten von Supps. Im prachtvollen Park: Doppel ⸗Concert. Instrumental⸗Künstlern. Sonntags 5 Uhr, an den Wochentagen
Anfang des Concerts 6 Uhr, Anfang der Vorstellung Gefährliche Mädchen.
Sommernachtsfest mit Frei⸗Glücksrad. Mädchen.
Musik von Karl Kleiber.
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung. Der Sommer⸗Garten ist geöffnet.
Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes⸗-A Ausstellungs-⸗Park (Lehrter Bahnhof). Geöffnet von 12—11 Uhr.
1 — „/ „/// Familien ⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Dora Ernst von Ernsthausen mit rn. Hans Werner von Tiele⸗Winckler (Sbhanklin, Insel Wight —Rothenmoor in Meckl.).
Verehelicht: Hr. General⸗Major von Funck mit Frl. von Schlichting (Karlsruhe).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Walter Frhrn. von Esebeck (Potsdam). — Eine Tochter: Hrn. Rittmeister von Zieten (Parchim). — Hrn. Prem.⸗Lieut. von Storch (Neu⸗Ruppim.
Gestorben: Hr. Kammerherr Ernst Wilibald vo Goldacker⸗Ufhoven (Mahlsdorf). — Hr. Ritter gutsbesitzer Eduard von Frantzius (Podollen). —
Großes Dr. Regierungs- Baumeister Carl Timmann
ö Breslau. — Hrn. Siegfried Frhrn. von der
Borch Sohn Karl (Aachen. — Fr. Gräfin Anna
von Pourtales, geb. von Bethmann⸗Hollweg
(Schloß Oberhofen bei Thun, Schweiz). — Frl.
Freitag: Zum
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Drittes
. Adolph Ernst Theater. Freitag: 13. Ge, And Hon Schmeling (Breslau). — Hr. Geist⸗ sammt⸗Gastspiel der aus 42 Personen bestehenden Gesellschaft des Directors Theodor Giesrau vom K. K. priv. Theater in der Josefstadt Wien. Male; Ein alter Hallodri (Schwerenöther). ö in 3 Acten von H. Thalboth und ?
licher Rath und Erzpriester, Pfarrer Franz Bayer (Potsdam). Zum
Redacteur: J. V. Sie menroth. Berlin: . . Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin SW. , Wilhelmstraße Nr. 32.
Anfang
(Chapelou und
nfang an Sonn- und Festtagen L * Sonntag 50 3.
io Hohenzollern⸗Galerie 9 Vorm. — 10 Ab. Lehrter Bahnhof. — Gr. histor. Rundgemälde 1640 — 1890. — Kinder die Hälfte.
Fünf Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage), und das Verzeichniß der gekündigten Prio⸗ ritäts Obligationen Litt. E. und Nieder. schlesischen Zweigbahn⸗Prioritäts⸗Obligatis nen der Oberschlefischen Eisenbahngesensch
zum Deutschen Reich
Mn 164.
der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich für die Zeit vom 1. April 1892 bis zum Schluß des Monats Juni 1892.
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Erste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 14. Juli
Deu tsches Reich. Nach weisung
2. 3. 4.
5. 6. Reinertag 7,68
Ober⸗Postdirections⸗Bezirke
10
Einnahme im Monat Juni
Hierzu Einnahme in den Zusammen. Vormonaten
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Einnahme in dem⸗ selben Zeitraum des Vorjahres
In 1892 mehr
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J. Im Reichs⸗Postgebiet. I) Königsberg Jö 2 Gumbinnen 3) Danzig. 4 Berlin. 5) Potsdam Frankfurt a. O. Stettin Köslin Posen Bromberg . Breslau Liegnitz. 3 Oppeln. Magdeburg 5) Halle a. S. Erfurt Kiel. Hannover Münster 20) Minden 20) Arnsberg JJ I ⸗ꝰ)/ 5 , 29 DJ 15 K . ö 6
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I. Bavern II. Württemberg
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Ueberhaupt Berlin, im Juli 1892.
1315398 605 1950243
Haupt⸗Buchhalterei des Reichs⸗-Schatzamts.
Biester.
Crsteher. — Eingestellt wurde das Verfahren,
Meier'sche Grundstäck, Stephanstra5e 18.
Seipzig, 13. La P
August 3,23 64, ver September 3,75 M, per Oktober 3, Nobember 3.77 4, per Dezember 3, 80 S, ver Januar 3, Februar 3, Sꝛ3 M, per März 3,82 6, per April 3,825 S6 Umsatz
Belgrad, ö . ührten
s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1892.
Sandel und Gewerbe.
Zwangs Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 13. Juli die a. buserstraße 16,
verzeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Put⸗
dem Milchhändler Heinrich Sachs hier gehörig;
ne M; Fläche 10,91 a; Mindestgebot 1600 ; für das Meistgebot von Triedrichs, Ackerstraße 14, Ersteher. . — Strelitzerstraße 68, den Geschwistern Bethge gehörig. Die Versteige⸗ theilungshalber. 5
180 500 6ν wurde der Schlossermeister Carl
Fläche 357 a: Nutzungswerth das Meistgebot von 105 701 60 wurde die Frau u Berlin betreffend das
Juli.
(W. T. B.) Kammzug⸗ Termin. lata.
Grundmuster B. per Juli 3,70 6, per . 6, per 3,821 41, ver
13. Juli. (W. T. B.) Wollauction. Gut
Preise unverändert. An der Küste 3 Weizen ladungen angeboten. St. Petersburg, Prämien ⸗Anleihe Nr. 2 Ser. 3584, 75000 Rbl. Rr. 50 Ser. N50, 40009 Rb. 16276, 25000 Rbl. Nr. 14 Ser. 6027, Nr. 29 Ser. 4286, Nr. 38 Ser. 19329, Nr. 15 Ser. 17932, 8000 Rbl. Nr. 4 Ser. 19881, Nr. 35 Ser. 15402, Nr. T2 Ser. 152, Nr. 22 Ser. S667, 50060 Rbl. Nr. 7 Ser. Nr. 25 Ser. 14992, Nr. 24 Ser. 10893, Nr. 47 Ser. Nr. 33 Ser. 465, 784, 1000 Rbl. Nr. 11 Ser. Ser. 2053, Nr. 12 938, Nr. 6 Ser. 11972, Nr. 6 Ser. 114 Nr. N Ser. 13782, 2 Ser. 16005, Nr. 41 Ser. 10699, Nr. 50 Ser. 391, Nr. I7 S Nr. 19 Ser. 11286. Warschau, 13. Juli. Warschau⸗Wiener Eisenbahn betrugen im 1892 10 900 Rubel weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vor⸗
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von 1864:
Ziehung der 260000 Rbl.
10909090 Rbl.
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Ser. 12154
11 Ser. 156029, Rr. is Ser.
Ser. 14505. Nr. 8 Ser. 15081, Nr. 1 8,
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Nr. 2
Nr. 19 Ser. 19830, Nr. 19268,
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. Ser.
Einnahmen der
(W. T. B.) Die Monat Juni
14. Juli. (W. T. B. Die serbischey Spe an die Berliner brechnungsstell!e für den sters bis Ende Mai 1892
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Für den Staats⸗ gekauft.
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Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, . u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
58. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Sesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
S8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
3. Bank Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
* 8 — ) Untersuchungs⸗Sachen. (24040 Ladung.
Der Glasmacher Emil Kurzweil, geboren am 20. Dezember 1866 zu Trabki, Kreis Garwolin in Ruß⸗ land, zuletzt in Haidemühl bei Spremberg wohnhaft gewesen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen 5 360 ad 3 Reichs⸗-Strafgesetzbuchs, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf den 12. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Spremberg, Zimmer Nr. 9, zur Hauptverhand—⸗ lung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Spremberg, den 11. Juli 1892.
Murawski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
e , , a, e , mr , m, , . ) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
2409s] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollftreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ Rrnimschen Kreise Band 92 Nr. 3748 auf den Namen des Rmmermeisters Wilhelm Wienecke eingetragene, zu Berlin Kolbergerstraße 25/27, belegene Grundftück am 12. Ottober 1892, Vormittags 10 Ühr, vor Rm unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G. parterre, Saal 36, dersteigert werden. Das Grundstück ist mit 4 41 (0 Reinertrag und einer Fläche von 7a 52 m zur Grund⸗ teuer, mit 10916. Rutzungswerth zur Gebäude steuer für das Etatsjahr 1894/55 veranlagt. Auszug ö. er Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ eh tte twaige Abschätzungen und andere das
rundstück betreffende Nachweifungen, fowie befondere aufbedingungen können in der Gerichts schreiberei . Friedrichstraße 135, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Fealberechtigten werben aufge— en,, die nicht von felbst auf den Erste er ee gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein 2 Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit 4 i des Versteigerungsvermerks nicht vorging, insbesondere derartige Forderungen von
Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, späͤtestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls . er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Oktober 1892, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 5. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.
24099
In Sachen des Fabrikanten Richard Flügge zu Goslar, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rudolph daselbst, Klägers, wider den Holzhändler Christian Rowold zu Wolfshagen, Beklagten, wegen Forderung, ist anderweiter Termin zur Zwangsversteigerung des unter der Versicherungs nummer 165 in Wolfshagen belegenen Brinksitzerwesens nebst Zubehör auf den z. September d. J., Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgericht in der Giesecke'schen Gastwirthschaft zu Wolfs⸗ hagen angesetzt.
Lutter a. Bbg., den 11. Juli 1892.
Herzogliches Amtsgericht. H. Huch.
24076
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Schuhmachermeister Friedr. Schwart schen Scheune Nr. 696 8, H vor dem Breesener Thore zu Laage ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 29. Juli 1892, Vormittags II Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan wird dom 5. Juli d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.
Laage, den 5. Juli 1392.
Großherzogliches Amtsgericht.
241161 Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Günzburg gat in Sachen des Boten Othmar Steber in Ichenhausen gegen die Metzgerseheleute Josef und Katharina Schick von da, wegen Subhastation, Vertheilungstermin auf Freitag, 5. August l. J., Vorm. 9 Uhr, be— stimmt. Zu diesem Termine wird die Mitschuldnerin Katharina Schick, deren Aufenthalt unbekannt ist, unter dem in Art. 102 der bayer. Subh.-Ordg. an⸗ geführten Rechtsnachtheile geladen.
Günzburg, 11. Juli 1392.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. S.) Pargent, K. Secretär.
Bekanntmachung.
Aufgebot.
Der Wirthsehefrau Lisette Reuther, geb. Beck, hier ist der auf Fräulein Lisette Beck hier, innere
raoss]
schein der Vereinsbank Nürnberg Nr. 6893 vom 5. September 1891 über die Hinterlegung eines Kapitals von 1500 66 zu Verlust gegangen. Auf Antrag der Lisette Reuther werden hienach die In⸗ kaber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, ihre Rechte hierauf spätestens in dem auf Donnerstag, den 3. November 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden wird. Nürnberg, den 29. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. ( L. 8.) Groß. Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende Gerichtsschrekber des K. Amtsgerichts: (e 8) Hacker, K. Secretär.
24036) Aufgebot.
Der Landwirth W. Bußmann zu Flerke, vertr. durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, als angeb⸗ licher Rechtsnachfolger des perstorbenen Landwirths D. Greffer zu Flerke, hat das Aufgebot eines auf den Namen des letzteren ausgestellten Statutenbuches der Werler Creditbank, e. G. mit unbeschränkter Haftpflicht, nebst Anhanges über ein am 1. Januar 1892 auf 221,36 S sich belaufendes Guthaben beantragt. Es werden daher der Inhaber der ge⸗ nannten Urkunde und alle diejenigen, welche Rechte
Laufergasse 5, lautende zu 29½— verzinsliche Kassen— 1850 fir Max Biedermann, Backergefelf. Nie ffer⸗
aus derselben geltend machen wollen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den T7. April 1893, Vormittags 10 Uhr, die Urkunde vor— zulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklart wird. Werl, den 7. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.
24936
1) C. Nr. 68 211 (neue Stammnummer FE. 31 893), ausgefertigt am 16. Februar 1886 für Ida Jaesrich, Schülerin, Alexanderstraße 2, ur⸗ sprünglich über 19 6 und nach verschiedenen Zu⸗ schreibungen einschließlich der Zinsen bis Ende März 1891 über 110,74 M lautend,
2) Ser. D. Nr. 6198, ausgefertigt am 22. Januar
gasse Nr. 16, ursprünglich über 40 und nach ver⸗ schiedenen Zu. und Abschreibungen einschließlich der Zinsen bis Ende März 1891 über 215,42 6 lautend,
3) Ser. D. Nr. 11 625, ausgefertigt am 7. Mai 1890 für Karoline Werner, verehelichte Arbeiter, Sternstraße Nr. 40, ursprünglich über 270 M und nach einer Abschreibung einschließlich der Zinsen bis Ende März 1891 über 101,75 6 lautend,
4) Ser. B. Nr. 216 899 (neue Stammnummer D. Nr. 40 304), ausgefertigt am 13. April 1877 für Pauline . ursprünglich über 150 6 und nach verschiedenen Abschreibungen einschließlich der Zinsen bis Ende März 1892 noch über 117,82 0 lautend,
sind angeblich verloren gegangen und sollen behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag:
zu 1: der jetzt großjährigen Ida Jaesrich zu Breslau,
. Breslau,
zu 3: der verehelichten Arbeiter Caroline Werner, geb. Reichelt, zu Breslau,
zu 4: der legitimirten Erbin der verwittw. Pau⸗ line Hallop, geb. Mann, nämlich der verwittweten Frau Lieutenant Emilie Hoffmann, geborenen Mann, zu Dresden⸗AUltstadt,
für kraftlos erklärt werden.
Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher werden daher aufgefordert, ihre Rechte bei dem unter- zeichneten Gericht spätestens in dem auf den
des Bäckergesellen Max Biedermann zu
Anklamerstraße 590 und ==