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großen Erfolg gehabt hal. Georg Molenar spielt den Rechtsanwalt Cornelius, während Lilli Petri die Rolle der Anna Nowack über⸗ nommen hat. Auch für die übrigen Rollen sind alle ersten Kräfte des Theaters aufgeboten. k . .
Signorina Fee, tritt im Kroll'schen Theater am nächsten Sonntag zum letzten Male auf, und zwar wieder als Violetta in Verdi's Oper La Traviata“. Die Direction hofft jedoch, die aus gejeichnete Künstlerin im Laufe des Winters noch einmal für ein kurzes Gastspiel zu gewinnen.
Die Neue Deutsche Oper im Belle⸗Alliance⸗-Theater wird am 1. September eröffnet. Herr Wilhelm Hock führt die artistisch⸗technische, Herr C. A. Raida die mufikalische Leitung und Herr Carl Junkermann die geschäftliche Verwaltung. Als Kapellmeister fungirt Herr Albert Kellermann, als Regisseur Herr Julius Schwabe. Als Sängerinnen sind engagirt die Damen Hermine Galfy, Elise Kutscherra. Mathilde Lugosy, Leopoldine Ullmann, Marie Tomschick, Leopoldine Bolzani, Emilie Hedinger, Elisabeth Lenz, Emma Opel, Jenny Brandes, Clara Matzenauer. Camilla Wuschke, Meta von Dallgo, Margarethe Letto. Als Sänger die Herren: Fritz Forest, Curt Friesen, Gustav Schmidt, Hugo Richard, Detles Tramsen, Hans Schinkel, Jean Montada, Hermann Mitterlein, Hugo Rückauf, Wilhelm Fenten. Das Ballet besteht aus der Prima Ballerina Louise Louison, zwei Solotänzerinnen und 32 Damen des Corps de B Von Novitäten werden angekündigt die Opern: schöne Melusine' (Th. Hentscheh, „Heinrich der Löwen (Ed. ̃ mar), ‚Loreley (Pacius), . Weiberkrieg“ (von Woyrsch), Fierrabras (Franz Schubert), ‚Thürmers Töchterlein! (Rheinberger), Roden⸗ stein (Emil Kaiser), „Guttenberg“ (Fuchs), „Pfeifer von Hardt“, Das eherne Pferd! (Auber), „Der Cadi“ (Ambroise Thomas), Mala Vita“ (Umberto Giardono), „Flora Mirabillis. (Spiro Samaro), „Richard Löwenherz“ (Gretry) und die Ballets „Pandora“, Elektron“, „Columbia“.
Aus Frankfurt a. M. schriftstellerin Elise Henle, Intendanz und „Der Erbonkel“ 62 Jahren erreicht. Mannigfaltiges.
Wegen vollständigen Umbaues der Küstriner Chaussee un Kürze der Zeit, die nach dem Einschlagen der nothwendigen U g noch zur Verfügung bleiben würde, findet die Wanderfahrt de Vereins für die Geschichte Berlins am 21, August 189 nicht nach Sonnenburg statt, sondern nach Schloß Tamsel Küstrin. Abfahrt: Bahnhof Friedrichstt, 654 Uhr. Ankunft Tamsel 9,45 Uhr. Kaltes Frühstück bei Schelle. Besichtigung Schlosses mit Erlaubniß der Frau Gräfin v. Schwerin. Vortrag d Herrn Dr. Schneider⸗-Küstrin auf der Höhe vor dem Sophientempel. Spaziergang durch den Park (Saturntempel, Obelisk, Paulinensitz, Blick ins Warthebruch). Orgelspiel in der Kirche. Abfahrt nach Küstrin-Vorstadt 3.13 Uhr. Dort Mittagstafel im Gesellschaftshaus von Aßmy. Spaziergang über die Warthebrücke in die Altstadt. Besichtigung der Marien⸗ und Schloßkirche, sowie der Bastionen re. Rückfahrt nach Berlin 7,45 Uhr.
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Ueber die hohe Temperatur der letzten? liegen von aus— wärts folgende Meldungen vor: In Thüri herrscht, wie die ‚Th. C.“ schreibt, eine seit 25 Jahren wesene Hitze; am 17. d. M. Nachmittags stieg das Thermometer auf 350 C. In München zeigte das enn e. am 17. d. Nachmittags 407 C. In Stuttgart war das Maximum der Temperatur vorgestern Iö,2 0, in Hohenheim sogar 36,90, in Mergentheim 350, in Freuden— stadt 330 und in Friedrichshafen 309. Es ist dies die größte Hitze, die in Stuttgart je beobachtet worden ist, da dieses Maximum sonst nie übertroffen wurde; außer am 21. Juli 1865 ist es nur noch am 14. Juli 1832 erreicht worden. Der August hat seit 1826 nie eine derartige Hitze geliefert. Die höchsterreichte Temperatur war 350 am 20. August 1865. In Prag zeigte am 17. d. M. Nach⸗— mittags das Thermometer auf der Sternwarte 35,1, um 4 Uhr. Nach— mittags auf der Kleinseite im Schatten 41 9. Die Nacht hindurch hielt sich das Quecksilber auf 25 0 C.; gestern um 9 Uhr Morgens zeigte das Thermometer schon wieder 280 C. und um 11 Uhr Vormittags 300 C. In Budapest hat die Hitze eine noch nie dagewesene Höhe erreicht. Der Verkehr ist dem „H. T. B.“ zufolge fast unmöglich, und es wird von zahlreichen Unglücksfällen berichtet. Bei der Polizei wurden estern 11 Fälle von Sonnenstich angemeldet, darunter 4 schwere Fälle. In Paris waren gestern 365 im Schatten: die größte Hitze, die seit 1879 dagewesen ist. Auch werden von dort neue Fälle von Sonnenstich gemeldet. Bei einem für den Markt von La Vilette angelangten Viehtransport wurden gegen 100 Stück Rindvieh und 306 Schweine durch Hitzschlag getödtet in den Eisen— bahnwagen aufgefunden. Die Werkstätten der Kanonengießerei in
Beurges sind wegen der großen Hitze geschlossen worden. Aus Madrid wird gemeldet, daß dort 41. in San Sebastian 40, in Sevilla 469 im Schatten gewesen sind.
Magdeburg. Der Wasserstand der Elbe ist der Mgdb. Ztg. zufolge gestern bis auf 74 em gesunken und auf ein Steigen des Wassers wenig Aussicht vorhanden, da ausgiebige Regenfälle noch nicht herniedergegangen sind und von fast sämmtlichen oberen Sta- tionen der Elbe weiteres Zurückgehen des Wasserstandes gemeldet wird. Die gewaltigen Sandheger in der Alten Elbe nehmen an manchen Stellen fast das ganze Flußbett ein und lassen dem Wasser nur noch eine schmale Rinne zum Abfluß frei. Der Schiffahrt er— wachsen durch diefen ausnahmsweise kleinen Wasserstand täglich neue
Schwierigkeiten.
München. Am 4. September wer . M. Allg. Ztg.“ zufolge, die deut schen benzi Vereine in München ihre Jahresversammlung err abhalten. Damit ist auch eine Ausstellung von verbunden,
3. September eröffnet wird.
Denkmals für den Schöpfer Mgdb. Ztg.“ zufo resden hat das Denkmal nahezu vollendet. s den Alpen. Ueber sechs in den letzten Tagen in Tirol Abstürze meldet der Bote für Tirol und Vorarlberg? : Im it hal stürzten am Sonntag auf der Tour über den Alpeiner Ferner llrain am oberen Berge drei Sachsen ab, die ohne Führer ur unternommen hatten. Der eine der drei Abgestürzten blieb odt, zweite erlitt nebst anderen nicht unerheblichen Verletzungen inen Beinbruch, und der dritte wurde besonders am Kopf sehr be— j wundet. — Aus Primiero, Bezʒirkshauptmannschaft Bozen, einigen Tagen ist der 47jährige Bauer Pietro c welcher sich auf die Alpe Scanajol begeben hatte, Coredella von eine er Höhe von 200 m herab⸗ ind am Fuße
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lehrling, einem etwa 200 Fuß h ge los in der Tiefe liegen. Da mehrere Leute seinen Absturz beobachtet hatten, war rasch Hilfe an Ort und Stelle. Der an— scheinend Schwerverletzte wurde auf einer improvisirten Tragbahre nach Mutters in das dortige Gasthaus gebracht, wo dann Dr. Qnoflach, der aus Natters geholt worden war, dem Verletzten ärztliche Hilfe leistete. Reischer, der in unbegreiflichem Uebermuth, trotz mehrfachen Abrathens, sich an die Absturzstelle begeben hatte, kann von großem Glück reden, daß er außer einer tieferen Wunde in der Nähe des linken Auges und einigen Ver— letzungen am Haupte sonst keinen Schaden erlitten hat. Die Uhr, die der Verunglückte während des Sturzes verlor, kollerte noch weiter, blieb aber unbeschädigt und hatte auch nicht aufgehört zu gehen. — Ein weiterer Unglücksfall, ereignete sich am 14. d. M. . Vor—⸗ mittags, im Längenthal. Der bei dem Innsbrucker Spängler— meister Kirchner bedienstete, 34 Jahre alte, ledige Ge⸗ hilfe Rupert Uhlie stürzte beim Edelweißsuchen ab und kollerte einen 70 bis 80 Klafter hohen Abhang hinab. Dabei zog er sich sieben Kepfwunden zu und war eine Viertelstunde be⸗ wußtlos. Der Verunglückte hatte auch das rechte Bein am Knöchel ausgerenkt und klagte besonders über Schmerzen am Rücken und an der Schulter. Die erste Hilfe kam gegen 4 Uhr Nachmittags von Prarmar aus; der Abgestürzte wurde auf einer Tragbahre von Bauern bis Lisens getragen, von dort zu Wagen nach Praxmar und dann nach Innsbruck gebracht. — Aus Maienfeld meldet man der „N. Zrch. Itg.“: Die Besteigung der Ringelspitze, welche von guten Berg— steigern als ziemlich schwierig bezeichnet wird, ist am 15. d. das erste Mal von einer Dame ausgeführt worden.
. Das Dorf Reith bei Zirl, das gegen 50 Häuser zählt, ist der ‚„Frkf. Ztg.“ zufolge am Mittwoch Abend bis auf zwei Häuser abgebrannt. Die Rirche und die Schule sind mitverbrannt.
r Grindelwald brach, wie W. T. B.“ meldet, ach ag, kurz nach 3 Uhr, bei starkem Föhn eine große aus, welche bis Mitternacht ungefähr runter die meisten Hotels, in Asche legte.
wie aus Interlaken, Mitternachts, gemeldet
zt noch nicht bewältigt, sondern dauert Bahnhof und das Telegraphengebäude brannt. Der angerichtete Schaden ist sehr das ganze Mobiliar und fast alles Gepäck
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der zahlreichen im Orte weilenden Fremden sowie Alle Vorrãthe sind durch das Feuer vernichtet. — Auch in St. Stephan im Ober⸗Simmenthal sind gestern 20 Firsten abgebrannt.
London, 19. August. Aus Worcester wird dem H. T. B.“ gemeldet, daß in vergangener Nacht im ganzen Thal des Severn zahlreiche Erderschütterungen verspürt wurden. In mehreren Drtschaften sind die Gebäude dadurch stark beschädigt worden. Im Hafen hat man jedoch nichts bemerkt. Die Bevölkerung der Provinz Wales ist durch diese Erdbeben stark beunruhigt.
Mos kau. Der verstorbene Millionär und Mäcen S. M. Tretjakow hat, der St. Pet. Ztg.“ zufolge, seine berühmte Bildergalerie der Stadt Moskau vermacht. Außerdem hinterließ er große Summen zu verschiedenen wohlthätigen Zwecken.
Catania, 18. August. Der große schleudert fortgesetzt unter lautem Getöse eine?
Steine bis zu einer Höhe von 160 m aus.
Nach Schluß der Redaction eingegängene Depeschen.
Coburg, 19. August. (W. T. B.) Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen ist mit der Prinzessin Feodora zum Besuch der Herzogin von Edinburg hier eingetroffen.
St Petersburg, 19. August. (B. T. B.) Der „Grashdanin“ erfährt, die türkische Regierung habe der russischen Regierung in spontaner Weise eine ein⸗ gehende Erklärung darüber gegeben, aus welchen Gründen der bulgarische Minister-Präsident Stambulow durch den Sultan empfangen worden sei. — Der russi— schen „St. Petersburger Zeitung“ zufolge wäre dieser Tage ein Uebereinkommen zwischen der russischen und der chinesischen Regierung betreffs Errichtung russischer Konsulate in den wichtigsten Städten Chinas unterzeichnet worden. Das Blatt hört ferner, der außer in St. Petersburg zugleich bei mehreren europäischen Höfen accreditirte chinesische Gesandte werde demnächst zu dauerndem Aufenthalt nach St. Petersburg übersiedeln.
Moskau, 19. August. (W. T. B.) Zu Ehren des Professors Virchow hatte der Vorstand des Vereins der deutschen Reichsangehörigen gestern ein Festmahl veranstaltet, das sehr zahlreich besucht war und in festlicher Stimmung verlief. Der Vice⸗Präsident des Vereins brachte einen Toast auf Professor Virchow aus, der seinerseits mit einem Trinkspruch auf das gastliche Rußland erwiderte. Vor dem Festmahl hatte Pro— fessor Virchow mit seinem Sohne und dem Geheimen Rath Grempler sowie dem Dr. Stern das Friedrich⸗Wilhelm-Victoria— Stift besucht und an den Denkmälern Kaiser Alexander's II. und Kaiser Wilhelm's J. Lorbeerkränze niedergelegt.
Konstantinopel, 19. August. (W. T. B.) Die Feier des Geburtstags des Kaisers von Oesterreich ist gestern hier in der herkömmlichen Weise begangen worden. Nach— mittags überbrachten der Ober-Ceremonienmeister und ein General-Adjutant im Namen des Sultans sowie das diplo— matische Corps dem österreichisch-ungarischen Botschafter Baron von Calice ihre Glückwünsche für den Kaiser. Abends fand bei dem Botschafter eine Soirée statt, bei welcher auch das diplomatische Corps anwesend war.
Belgrad, 19. August. (W. T. B.). Ein vom Metro—⸗ politen Michael im Amtsblatt veröffentlichtes Schreiben bezeichnet die vom Journal „Swoboda“ mitgetheilten, ihn betreffenden Actenstücke als apokryph.
New-York, 19. August. (W. T. B.) Weitere Mel⸗ dungen aus Buffalo besagen: Die Führer der Aus— ständigen erklärten, der Strike würde, wie bei der Erie⸗, der Lehigh⸗Valley⸗ und der Buffalo⸗Creek-Eisenbahn, so bei allen unter der Controle Vanderbilt's stehenden Eisenbahnen eintreten. Die Ausständigen würden, ehe sie nachgaäͤben, die Strike— bewegung nach Westen bis Chicago und nach Osten bis New-Hork ausdehnen. — Ein Telegramm aus Knox— ville berichtet über einen Zusammen stoß zwischen Miliz und Bergarbeitern, wobei viele Bergarbeiter durch Schüsse aus den Gatlingkanonen der Miliz getödtet sein sollen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)
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Wetterbericht vom 19. August, Ihr Morgens.
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Theater⸗Anzeigen. Königliche Schauspiele.
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Schauspielhaus. 164. Vorstellung. Zum 200. Male: Neu einstudirt: Donna 6 3 , Spanischen des Don Augustin von Siraudin und Labiche. Deutsch von W. Ascher. ö ö „von West. In Scene gesetzt vom Ober- In Scene gefetzt von , . sch Geöffnet von 12—11 Uhr. Im prachtvollen Sommer ⸗Garten:
Achtes großes Sommernachtsfest. Großes Doppel Concert. Auftreten sämmtlicher Specialitäten J. Ranges. Abends: Feenhafte Illumination des ganzen Garten ⸗ Verlobt: Frl. Hormeß mit Hrn. Regierungs⸗
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2 bedeckt 3 des Don Augustin Moreto, von West. In Scene
ber-Regisseur Mar Grube. Anfang Etablissements durch 30 O00 Gasflammen, bengalisches
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Kroll's Theater. Sonnabend: Gastspiel des Stromtid“ für die deutsche Bühne eingerichtet von
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August Junkermann. Anfang 77 Uhr. Sonntag: Zum 38. Male: Onkel Bräsig.
Götz J L i wer 2. , , Göße, Johgnn von othringen ö Der Sommergarten ist geöffnet.
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Sonntag: Gastspiel der Signorina Prevosti. [27201 . h La Traviata. (Violetta: Signorina Prevosti.) ! Hohenzollern⸗Galerie
Täglich, bei günstigem Wetter: Großes Concert S Anfang an Sonn⸗ und Festtagen Sonnabend: Die 4 Uhr, an den Wochentagen 54 Uhr.
9 Vorm. — 10 Ab. Lehrter Bahnhof. — Gr. histor. Rundgemälde 1640 — 1890. — I 1M Sonntag 50 5. Kinder die Hälfte.
Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde.
Familien ⸗Nachrichten.
Baumeister Friedrich Langhoff (Potsdam — Itzehoe). Frl. Eweline Frank mit Hrn. Rittergutsbesitzer Georg Edlen von Rennenkampff (Breslau = Paenküll in Estland). .
Ein Sohn: Hrn.
Prem.-Lieut. von Rege (Bremen). — Hrn. Lie Rudolf von Lieres und Wilkau (Berlin). — Hrn. Landesrath Siegfried Körte (Merseburg). — Eine Tochter: Hrn. Major C. von Katte (Frank—⸗ furt a. O.)
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1) Thau. 2) Nachts Thau. ) Nachts 4) Thau. 5) Abends Wetterleuchten.
Uebersicht der Witterung.
Eine flache Depression, welche gestern Abend über den britischen Inseln lag, ist ostwärts nach der Nordsee fortgeschritten, ae en, die gestern erwähnte Zone höchsten Luftdruckes sich ostwärts verschoben hat und jetzt von Nordskandinavien südwärts über die Ostsee hinaus nach Ungarn . erstreckt. Bei schwacher, meist südlicher bis östlicher Luftströmung ist das Wetter in Deutschland warm, heiter und trocken, in den nordwestlichen Gebietstheilen kommen stellenweise Gewitter vor. Die Nachmittagstempe⸗
Friedrich Wilhelmstüdtisches Theater. Sonnabend: Zum 8. Male: Methusalem. Burleske Operette in 3 Acten von Wilder und Delacour, bearbeitet von C. Treumann. Musik von Johann Strauß. Anfang 75 Uhr.
Im prachtvollen Park: Letztes Park⸗Fest. Freilotterie. Doppel ⸗Schönheits⸗Congresz.
Großes Doppel⸗Concert. Auftreten von Ge⸗ sangs⸗ und Instrumental⸗Künstlern. Anfang des . Sonntags 5 Uhr, an den Wochentagen 5 ö.
Sonntag: Methusalem. Im Park: Großes Doppel ⸗ Concert. Auftreten von Gesangs⸗ und Instrumental · Künstlern.
treten sämmtlicher Specialitäten J. Ranges.
Adolph Ernst Theater. Sonnabend (vorletzte Woche): Zum 64. Male: Fräulein Feldwebel. Gesangsposse in 3 Acten von Ed. Jacobson und W. Mannstädt. Musik von G. Steffens. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 74 Uhr.
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
Der Sommer⸗Garten ist geöffnet.
Thomas Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Sonnabend: Gesammt⸗Gastspiel des Fritz Reuter⸗ Ensemble unter Direction von August Junker⸗ mann. Zum 7. Male: Onkel Bräsig. Lebens⸗ bild in 5 Acten nach Fritz Reuter's ‚Ut mine
Gestorben: Freifrau Franziska von Kloest, geb. von Quast (Berlin). — Sr. Hans von Göllnitz (Berlin). — Hr. Distriets⸗Commissarius Willy von Zitzewitz (NeklaJ. — Hr. Kreis gerichts Rath a. D. Franz Klose (Gleiwitz) — Hr. Staats⸗ anwalt a. D. Wilhelm Geras (Berlim).
Redacteur: Hr. H. Klee, Director.
Berlin: ö K Berlag der Expedition (J. V.: Heidrich).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags = Anstalt, Berlin Sw., Wilbelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage).
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
M 195.
Berlin, Freitag, den 19. August
Deutsches Reich.
1892.
Versteuerte Rübenmengen, sowie Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im deutschen Zollgebiet im Monat Juli 1892.
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Provinz Ostpreußen. Westpreußen Brandenburg Pommern. K nöd Sachsen, einschließl. der
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366 767 189 942
) Die Abweichunge tzt veröffentlichten und von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen. ) Die Abweichungen von der zuletzt veröffentlichte d von der vorjährigen Uebersicht beruh f nachträglich eingegangenen Berichtigunge
Berlin, im August 1892.
Kaiserliches Statistisches Amt. In Vertretung: Herzog.
Königreich Preußen.
Prpibk il egi um wegen Ausgabe von 1209900 n vierprecentiger Anleihe— scheine der Stargard⸗Küstriner Eisenbahn-!Gesellschaft, Ausgabe von 1892.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ze. Nachdem von der Stargard⸗Küstriner Eisenbahn-Gesellschaft zu Soldin darauf angetragen ist, ihr zur Deckung der Kosten für den Ankauf der Eisenbahn von Glasow nach Berlinchen sowie für Er— weiterung der Bahnanlagen und Vermehrung der Betriebsmittel die Aufnahme einer vierprocentigen Anleihe im Betrage von 1 200 000 4M. durch Ausgabe auf den Inhaber lautender Anleihescheine zu gestatten, wollen Wir in Gemäßheit des 5 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 (GesetzSamml. S. 75) durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrliche Genehmigung zur Ausgabe jener Anleihescheine unter den folgenden Bedingungen ertheilen. §1.
Die bis zur Höhe von 1 200 000 S auszugebenden Anleihe⸗ scheine, auf deren Rückseite dieses Privilegium abzudrucken ist, werden nach den anliegenden Mustern A und B unter der Bezeichnung:
„Vierprocentige Anleihescheine der Stargard-Küstriner Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft, Ausgabe vom Jahre 1892“ in 950 Stücken zu 200 S6 unter den fortlaufenden Nummern A! bis A 950 und in 2020 Stücken zu 500 S unter den fortlaufenden Nummern B1 bis B 2020 ausgefertigt. Dieselben werden mit der eigenhändigen oder faesimilirten Unter⸗ schrift zweier Mitglieder der Direction der Stargard-Küstriner Eisen— bahn, Gesellschaft versehen und von einem Beamten der letzteren eigen— händig unterzeichnet.
Die für diese Anleihescheine nach dem ferner anliegenden Muster C und D auszufertigenden Zinsscheine, sowie die Anweisungen zur Ab— hebung neuer Zinsscheine nach den Mustern E und F werden in gleicher Weise ausgefertigt. Die erste Reihe der Zinsscheine für vier Jahre nebst Zinsschein-⸗Anweisungen wird den Anleihescheinen bei⸗ gegeben.
Beim Ablauf des ersten und jedes folgenden vierjährigen Zeit— raums werden nach vorgängiger öffentlicher Bekanntmachung für ander⸗ weite vier Jahre neue Zinsscheine und Zinsschein⸗Anweisungen aus⸗ gereicht. Die Ausreichung erfolgt an den Vorzeiger der Zinsschein⸗ Anweisung, durch deren Rückgabe zugleich der Empfang der neuen Zinsscheine bescheinigt wird, sofern nicht vorher dagegen von dem In⸗ haber des Anleihescheines unter Vorlage desselben bei der Direction schriftlich Widerspruch erhoben worden ist. Im Falle eines solchen Widerspru hs erfolgt die Ausreichung der neuen Zinsscheine an den Inhaber des Anleihescheines. .
Werden Zinsschein⸗Anweisungen nicht innerhalb Jahresfrist vom Tage ihrer Fälligkeit ab zur Erhebung der neuen Zinsscheine benutzt, so erfolgt die Ausgabe der neuen Zinsscheine und der Zinsschein⸗An⸗ weisung an die Inhaber der Anleihescheine.
Der Nennwerth der Anleihescheine wird mit jährlich vier vom Hundert verzinst.
Die Zinsen werden halbjährlich vom 1. April und vom 1. Oktober des betreffenden Jahres ab ausbezahlt. Zinsen, deren Erhebung inner— halb vier Jahren von den in den betreffenden Zinsscheinen be— stimmten Zahlungstagen an nicht geschehen ist, verfallen der Gesell— schaftskasse.
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8 O.
Die Inhaber der Anleihescheine sind auf Höhe der darin ver⸗ schriebenen Kapitalbeträge und der dafür nach 52 zu zahlenden Zinsen Gläubiger der Stargard⸗Küstriner Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Vor weiteren Anleihen, welche die Gesellschaft etwa später auf⸗ nehmen sollte, bleibt den Inhabern der auf Grund dieses Privilegs ausgegebenen Anleihescheine das Vorzugsrecht für Kapital und Zinsen ausdrücklich vorbehalten.
§ 4.
Die Anleihescheine unterliegen vom Jahre 1896 ab der Tilgung.
Zur Tilgung derselben wird jährlich verwendet der Ueberschuß, welcher vom Ertrage des Unternehmens der Stargard-Küstriner Eisen⸗ bahn⸗-Gesellschaft nach Deckung der laufenden Verwaltungs-, Unter⸗ haltungs- und Betriebskosten, der Beiträge zu den Reserve⸗ und Er— neuerungsfonds und der Zinsen der für das Unternehmen der Stargard— Küstriner Eisenbahn⸗-Gesellschaft ausgegebenen Anleihescheine übrig bleibt, bis zur Höhe von einem Procent des Betrages der Anleihe unter Hinzurechnung des durch frähere Tilgungen ersparten Zinsen⸗ betrages.
Die Tilgung wird durch Ausloosung bewirkt.
Der Gesellschaft bleibt das Recht vorbehalten, vom Jahre 1898 ab eine größere als die im Eingange dieses Paragraphen bezeichnete Tilgung vorzunehmen und dieselbe dadurch zu beschleunigen, wie auch nach dem Jahre 1898 zu jeder Zeit sämmtliche Anleihescheine durch öffentliche Blätter mit sechsmonatlicher Frist zu kündigen.
In beiden Fällen bedarf es der Genehmigung der Staats⸗ regierung. .
Die Einlösung sowohl der ausgeloosten, als auch der aufgekün⸗ digten Anleihescheine erfolgt zum Nennwerthe. .
Die Ausloosung findet zuerst im Jahre 1896 und sodann all— jährlich statt, und die Einlösung der hiernach zur Rückzahlung ge— langenden Anleihescheine erfolgt vom 1. April des nächstfolgenden Jahres ab, zuerst also im Jahre 1897. Ueber die Ausführung der Tilgung wird der Staatsregierung alljährlich Nachweis geführt.
§ 5
Die Ausloosung der zu tilgenden Anleihescheine erfolgt jeweils in den Monaten Juli bis September am Sitze der Direction ⸗ in Gegen⸗ wart derselben entweder vor dem zuständigen Amtsgerichte oder unter Zuziehung eines Notars. Die Zeit der bezüglichen Verhandlung, zu welcher den Inhabern der Anleihescheine der Zutritt freisteht, ist vier⸗ zehn Tage vorher durch einmalige Bekanntmachung in den im § 11 erwähnten Blättern zur KJ zu bringen.
§ 6.
Die Nummern der ausgelossten Anleihescheine werden binnen 14 Tagen nach der Ausloosung öffentlich bekannt gemacht.
Die Einlösung derselben erfolgt von dem im 5 4 bezeichneten Tage ab bei der Gesellschaftekasse in Soldin an die Vorzeiger der betreffenden Anleihescheine gegen Auslieferung derselben und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsscheine. Werden die noch nicht fälligen Zinsscheine nicht mit abgeliefert, so wird der Betrag der
fehlenden von dem Kapitalbetrag gekürzt und zur Einlösung der Zinsscheine verwendet, sobald dieselben zur Zahlung vorgezeigt werden. Im übrigen erlischt die Verbindlichkeit der Gesellschaft zur Verzinsung jedes Anleihescheins mit dem 31. März des auf die Ausloosung und die betreffende Bekanntmachung folgenden Jahres. .
Die infolge der Ausloosung eingelösten Anleihescheine werden unter Beachtung der oben wegen der Ausloosung vorgeschriebenen Form verbrannt, wogegen die Gesellschaft die infolge einer allgemeinen Kündigung ihrerseits oder infolge der Rückforderung seitens der Gläu— biger (5 9) eingelösten Anleihescheine wieder ausgeben darf.
§ 7.
Die Nummern der zur Rückzahlung fälligen, zur Einlösung nicht rechtzeitig vorgelegten Anleihescheine werden während der nächsten zehn Jahre nach dem Fälligkeitstermin jährlich einmal von der Direction behufs Empfangnahme der Zahlung öffentlich aufgerufen. Gehen sie dessen ungeachtet nicht spätestens binnen Jahresfrist nach dem letzten öffentlichen Aufrufe zur Einlösung ein, so erlischt jeder Anspruch aus denselben an das Gesellschaftsvermögen, was unter Angabe der Nummern der werthlos gewordenen Anleihescheine von der Directior einmal öffentlich bekannt gemacht wird. ;
Obgleich hiernach aus dergleichen Anleihescheinen keinerlei Ber⸗ pflichtungen für die Gesellschaft in späterer Zeit abgeleitet werden können, so steht doch der Generalversammlung der Gesellschaft frei, die gänzliche oder theilweise Einlösung derselben aus Billigkeits⸗ rücksichten zu beschließen.
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Die Kraftloserklärung angeblich verlorener oder vernichteter An⸗ leihescheine erfolgt im Wege des Aufgebots nach den für das Aufgebot von Privaturkunden geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Für die demgemäß für kraftlos erklärten, sowie auch für zerissene oder sonst unbrauchbar gewordene, an die Gesellschaft zurückgelieferte und zr vernichtende Anleihescheine werden auf Kosten des Empfängers neue Anleihescheine ausgefertigt. Dagegen können angeblich verlorene oder vernichtete Zinsscheine und Zinsschein⸗ Anweisungen weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Es soll jedoch demjenigen, welcher den Verlust von Zins⸗ scheinen vor Ablauf der Verjährungsfrist (3 2) bei der Direction an⸗ meldet und den stattgehabten Besitz glaubhaft darthut, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht zum Vorschein gekommenen Zinsscheine gegen Empfangsbescheinigung ausgezahlt werden.
§ 9.
Die Inhaber der Anleihescheine sind nicht befugt, die Rückzah⸗ lung der darin verschriebenen Beträge anders als nach Maßgabe der im § 4 enthaltenen Bestimmungen zu fordern, es sei denn,
a. daß fällige Zinsscheine, ungeachtet solche zur Einlösung vor⸗ gezeigt werden, länger als drei Monate unberichtigt bleiben,
b. daß der Betrieb der Bahn aus Verschulden der Gesellschaft länger als sechs Monate ganz aufhört,
c. daß die im F 4 festgesetzte Tilgung der Anleihescheine nicht innegehalten wird.
In den Fällen zu a und b kann das Kapital an demselben Tage, an welchem einer dieser Fälle eintritt, zurückgefordert werden, in dem Falle zu é ist dagegen eine dreimonatliche Kündigungsfrist zu beobachten.