Gewicht der
halber so bezeichnet waren, also Pfunde
Körnerfüllung für die Handelseinheit,
Scheffel oder Zak, Kilogramme für He ⸗ angaben. Größere Maße fassen aber unter sonsi
Umständen etwas mehr Getreide, als man erhält, we ein nominell gleiches Quantum mit kleineren Maßen und zwar ist der Mehrbetrag verschieden, je nach Um diese Unterschiede au stücken eine etwas andere S Sollwerthe nach hätten haben sollen
Bei der bevorstehenden Choleragefahr dürfte es zur wesentlichen Beruhigung dienen, daß seitens der Reichs⸗ regierung sowohl wie seitens des preußischen Kriegs—
gehendsten Maßnahmen durchgeführt sind. So ist auch Vorsorge dahin getroffen, daß die Civil⸗ behörden und Communen, soweit es irgend angängig ist, von den Militär-Sanitätsbehörden in personeller und materieller Hinsicht bei der Krankenbehandlung und hei Maßnahmen zur Vorbeugung der Cholera in thatkräftigster Weise unterstützt
Die Beförderun
g von Leichen solcher Personen, welche an der Cholera gestorben si
n sind, nach einem anderen, als dem ord⸗ Smäßigen Beerdigungsorte ist zu untersagen. Für Orischaften, welche einen ei besitzen, ist ein solcher erforderlichen 1I) In den von Cholera ergriffenen oder bedrohten Ort⸗ schaften ist der Verkehr mit Kahrungs- und Genuß⸗ der Beschaffenheit der Waaren als fs sorgfältigste zu beaufsichtigen. Verkaufsräume wegen Gefahr Den hiervon be— oweit irgend thunlich Entschädigung zu
genen Begraonißplatz nicht Ministeriums die weit
alls einzurichten. der Getreide⸗ szugleichen, gab man entweder chwere, als sie ihrem portionalgewichte),
mitteln sowohl betreffs auch der Verkau
Es kann nöthig werden, der Verbreitung der Krankheit troffenen Personen ist s gewähren. .
12) Für reines Trink⸗ und Gebrauchs wasser ist bei Zeiten Sorge zu tragen; als solches ist das Wasser, welches mittels gewöhnlicher Brunnen aus dem Untergrund des Choleraortes geschöpft wird, und nicht zu benutzen, wenn vorwurfsfreies Leitungswasser Zu empfehlen sind eiserne Röhren— zu geringe
fsstellen au den Gewichts
Außerdem hat der Kriegs-Minister die General Comman⸗ dos ermächtigt, daß die so wichtigen bacteriologischen zumal bei den ersten vorkommenden Fällen asiatischer Cholera, auf Antrag der Civilbehörden in den chemisch⸗hygienischen Laboratorien der Königlichen Sanitäts— ämter vorgenommen werden, und daß auch diejenigen Sanitäts— offiziere, welche bacteriologisch ausgebildet und mit den ein— schläglichen Untersuchungen vertraut sind, an die gefährdeten Orte zur Ausführung der fraglichen Untersuchungen auf Antrag der Civilbehörden entsendet werden können. : weise verfügt die Militärverwaltung über eine nicht unbe— Sanitätsoffiziere.
zu schließen. zun chte Getreideart
Umrechnungstafeln
Untersuchungen . Einschütten
Verschiedenheiten im Gewichte der
man den hinzugefügt, gen erhöhten,
Zufälligkeiten in der Dichtigkeit und damit füllungen fuͤhren theilweise mechanische Fülleinrichtungen zwar allerdings die Gleichmäßigkeit der aber den neuen Uebelstand mit Grad der Dichtheit künst
Apparaten in der Regel nicht anzusehen
sich brachten, lich veränderten. Alle diese Umstände trugen dazu bei, die Abweichungen der Ergebnisse der Quali— gen an den verschledenen Plätzen bis zur Ver— wirrung zu steigern, ohne daß einer der Apparate allen, theil ziemlich weit auseinander Verkehrs Genüge geleistet hätte.
Der neue Getreideprober, das E örterungen und Versuche
zur Verfügung. brunnen, welche direct in den Erdboden und in nicht Tiefe getrieben sind (abessinische Brunnen). ; ; gesundheitsgefährlichem Wasser sind zu Jede Verunreinigung der Entnahmestellen von Wasser zum Trink- oder Hausgebrauch und ihrer nächsten Umgebung, insbesondere durch Haushaltsabfälle, Das Spülen von Gefäßen und Wäsche, welche mit Cholerakranken in Berührung gekommen sind, an den Wasser— entnahmestellen oder in deren Nähe ist strengstens zu unter—
Glücklicher⸗
Brunnen mit deutende Zahl bacteriologisch tätsbestimmun
gefahr drohte, hat das Kriegs-Ministerium alljährlich in gehenden Anforderungen des
besonderen Cursen, die meist unter der persönlichen Leitung des Geheimen Raths Koch an den hygienischen Instituten der Universität zu Berlin abgehalten wurden, eine bestimmte An— zahl von Militärärzten für derartige Untersuchungen besonders ausbilden lassen. .
Dem sich in Hamburg an den Krankenhäusern fühlbar machenden Aerztemangel ist durch Commandirung von Auch ist es genehmigt, daß, so⸗ Militärärzte bei dringender Noth, wenn sie abkömmlich sind, zur Aushilfe an den Civil-Cholera— lazarethen herangezogen werden.
ist zu ver— . . rgebniß mehrjähriger Er⸗ soll diesem Uebelstande ein Ende machen. Er besitzt neben der besten, gegenwärtig bekannten Füllvorrichtung eine Reihe anderer Vorzüge, allgemeinen und ausschließlichen Gebrauche erscheinen lassen. heit seines Maßes (je nach Wur wenn man dazu hätte, er schließt absichtliche oder hinreichend aus, und von s
welche ihn zum
13) Für rasche Abführung der Schmutzwässer aus der Nähe der Häuser ist Sorge zu tragen und deren Einleitung in etwa vorhandene Senkgruben am Hause zu vermeiden. In öffentliche Wasserläufe oder sonstige Gewässer sollten Schmutz⸗ wässer nur eingeleitet werden, nachdem Desinfectionsmittel (Anlage IV) in genügender Menge zugesetzt worden sind und ausreichend lange eingewirkt haben.
14) Vorhandene Abtrittgruben sind, so Epidemie noch nicht am Orte ausgebrochen ist, während der Herrschaft der Epidemie dagegen ist wenn thunlich, zu unterlassen.
Eine Desinfection von Abtritten und Pissoirs ist der Regel nach nur an den dem öffentlichen Verkehr nach Lage oder Art des lagen dieser Art (Eisenb gleichen) erforderlich. derartigen öffentlichen Anlagen zu halten.
15) Die Desinfection en sind nach? Anweisung zu bewirken. Einrichtung öffentlicher Anwendung erfolgen kann, hinzuwirken. erfolgenden Desinfectionen
16) Eine bereits früher vereinbart
ind ungeachtet der Klein⸗ isch “/ oder 1 Liter) so große Maße zufällige Beeinflussungen i tragbaren sehr geringem Umfange, vorrichtung das Getreide in odaß es zur allgemeinen iner Umrechnungs— setzung in der Angabe pro Näheres über den Apparat findet man in einer amtlichen Schrift, welche bei J. Springer in Berlin unter dem Titel „Ueber den durch Erlaß vom 14. g zugelassenen Apparat zur Qualitätsbestimmung des zum Preise von 0,40 ( er—
Seine Angaben
Militärärzten abgeholfen.
weit es irgend möglich ist, angewendet
der Angabe Form billig lagert sich vermöge seiner Füll ihm annähernd so dicht wie in großen Maßen, s Umwandelung der Angabe in mekrische Probe im keiner Correcturen der Gewichte und ke tafeln, sondern nur einer Kommaver
zu entleeren; die Räumung, igen bringen Klagen über eine angeblich mangelhafte Controle der aus Hamburg-Altona Zu⸗ reisenden auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin; die Reisenden würden in keiner Weise auf ihren Gesundheits— finde eine Untersuchung
Einzelne Zei
zugänglichen Liter bedarf.
Verkehrs besonders gefährlichen An— ahn⸗Stationen, Gasthäusern und der—⸗ Auf peinliche Sauberkeit ist in allen
zustand untersucht, ebensowenig
Mai 1891 zur Kreise Beunruhigung tragen und das Vertrauen in die Zu⸗ verlässigkeit der von den Eisenbahnbehörden in Uebereinstim— edizinalverwaltung angeordneten Maßnahmen Auffassung Lehrter Bahn⸗ wichtigen Stationen getroffenen Einrich—
Getreides (Getreideprober)“ schienen ist. ö
Die Einführung dieses neuen Getreideprobers an aller größeren Getreidehandelsplätzen de
Maßgabe besonderer mung mit der M
In größeren Städten ist auf die erschüttern, Desinfectionsanstalten, in welchen die Desinfectionsmittel Die auf polizeiliche Anordnung sollten unentgeltlich geschehen. e und schon mehrfach hrung über das Wesen der Cholera rend der Choleraze in eindringlicher
s Reichs darf nach Lage der n Verhandlungen demnächst erwartet werden, nach—⸗ dem die Militärverwaltung damit bereits seit einiger Zeit voran— gegangen ist. Darüber, daß durch endliche Einführung der Einheit in diesem Zweige des deutschen Maß⸗ und Gewichts— Fortschritt erzielt und empfindlichen reitet werden wird, herrscht allseitige Uebereinstimmung. Es wäre dringend zu wünschen, daß auch das größere Publikum diese Bestrebungen dadurch daß es, unter Aufgabe aller anderen methoden, sich in Zukunft nur dies bedient und allen vergleichenden Qualitätsangaben über Ge— treide nur dessen Angaben zu Grunde legt.
Bedeutung heißen Wasserdampfs als i ö betreffende bezüglich der ankommenden Reisenden
tungen Es wird daher darauf aufmerksam gemacht, daß die auf diesen Stationen anwesenden Aerzte lediglich die Aufgabe ᷣ erkrankten Cholera verdächtigen Reisenden, welche von ihnen als solche nach dem Augenschein erkannt oder ihnen von dem Zug— oder Mitreisenden Gesundheitszustand zu untersuchen. den Verdacht der Cholera, so werden die Untersuchten sammt ihrem Gepäck dem Krankenhause überwiesen. sämmtlicher,
verkehrs ein werthvoller
diejenigen lehr . Mißständen ein Ende be
veröffentlichte Bele über das rend obachtende Verhalten ist
Kenntniß des Publikums zu bringen. z
Maßnahmen, welche an den einzelnen von Cholera bedrohten oder ergriffenen Orten zu treffen
Wo nicht bereits dauernd Gesundheitscommissionen be— stehen oder für den Fall drohender Choleragefal sind, sind solche einzurichten.
Schon vor Ausbruch der Epidemie sind die stände des Ortes in Bezug auf die im Abschnitt A Nr. bis 14 erwähnten Punkte einer genauen Untersuchun unterziehen und ist auf Beseitigung der vorgefundenen Berücksichtigung der früher vorzugs— hinzuwirken, Wege zu leiten.
unterstützt, Apparate und Prüfungs⸗
Ergiebt diese Untersuchung es neuen Getreideprobers
Eine Unter⸗ unverdächtigen Reisenden jr borgesehen Feststellung den medizinischen Autoritäten ir Untersuchung überhaupt nicht ausführbar ist, 1 einer mehrtägigen genauen Beobachtung des zu Untersuchenden Es wird deshalb von einer Einzelvor— sten, welche nur dazu
Der JInspectenr der Ingenieur⸗-Inspection, General— Lieutenant Freiherr von Bock ist hierher zurückgekehrt.
Der Königlich württembergische General-Lieutenant Frei⸗ herr von Falcken stein, General⸗Adjutant Seiner Masjestät des Königs von Württemberg, hat Berlin wieder verlassen.
Der hiesige chinesische Gesandte Hsü⸗Ching-Cheng hat ch auf einige Zeit nach St. Petersburg . Während s⸗Secretär Pan-Hung
sondern nur bei
möglich sein würde. führung der aus Choleraorten Zugerei dienen würde, Unruhe und Besorgniß unter der Bevölkerung zu verbreiten, Abstand genommen.
stände unter besonderer weise von Cholera betroffenen Dertlichkeiten sowie das sonst Erforderliche in die d der Ort von Cholera ergriffen wird,
welche sich
wenn mög-
Berlin verlassen, um si zu begeben, woselbst er gleichfalls beglaubigt ist. seiner Abwesenheit fungirt der Legation als interimistischer Geschäftsträger.
Der neu ernannte Regierungs⸗Assessor Schmidt von Schmiedesceck ist der Königlichen Regierung dienstlichen Verwendung überwiesen worden.
Die Regierungs-Referendare Fleischmann aus Stettin, Lr. jur. Francke aus Magdeburg, Steinbruck aus Stade, Meyer aus Köslin, von Hohenhausen aus Minden und Brandis aus Hildesheim haben die zweite Staat für den höheren Verwaltungsdienst bestanden.
I) die Cholerakranken, namentlich solche, tigen häuslichen Verhältnissen befinden, Krankenanstalt überzuführen; Wohnungen verbleibende Kranke sind zu‘ isoliren. sich empfehlen, den Kranken in der Gesunden Evacuation Häuser, welche itten haben und ungüͤnstige sanitäre Unreinlichkeit und dergleichen) auf— Evacuirten eignen sich am und höher gelegenen Orten und chen Stellen, welche in früheren Epidemien von der Seuche verschont geblieben sind. Besonders Fällen in einem Ort ein chforschungen anzustellen, inficirt haben, um gegen diesen Punkt die Linie zu richten.
3) Die Gesundheits-Commissionen haben sich be durch fortgesetzte Besuche in allen ein schaft über den Gesundheits Kenntniß zu erhalten, den sanitären Zuständen der lichkeit des Hauses im allgemeinen, haltungsabfälle und Schmutzwässer, Abtritte u. sw.) ihre be— sondere Aufmerksamkeit zuzuwenden und auf die Mißständen hinzuwirken, Brunnen schließen
4) In Häusern, wo Cholerafälle vorkommen, erforderlichen Anordnungen wegen Abgänge sowie der Umgebung des Kranken zu treffen und die Ausführung zu über⸗ samkeit ist der Tesinfection s Kranken oder Gestorbenen Um der Verheimlichung inficirter Gegenstände daß eine Entschädigung für ver—
In Ergänzung der Verhaltungsmaßregeln für das Eisen— wegen der Behandlung Cholerakranker und hrt hat der iten Folgendes bestimmt:
Der Zugführer eines jeden zur Personenbeförderung dienenden Zuges ist mit einem etwa 30 cem eines Gemisches von gleichen Theilen einfacher Opiumtinctur und Aether enthaltenden Tropffläschchen zu versehen. Von diesem Ge— mische sind Personen, welche unterwegs an Cholera erkranken, durch den Schaffner, dessen Aufsicht der Wagen untersteht, in welchem sich der Erkrankte befindet, 20 bis 30 Tropfen, am besten auf Zucker, zu verabreichen.
Eisenbahn-Directionen sind beauftragt, schaffung vorzugehen und jedenfalls sofort welche Orte be⸗
bahnpersonal ] — Choleraverdächtiger auf der Eisenbahnfa Minister der öffentlichen Arbe
nach einer Umflanden zu Cassel zur Wohnung fortzuschaffen. ann nothwendig werden betreffs derjenigen früher von der Cholera gel Zustände (Ueberfüllung, ; Zur Unterbringung der besten Gebäude auf frei namentlich an sol
sprüfung
Die Königlichen alsbald mit der Be die Zugsührer derjenigen Züge auszurüsten, J in welchen die Cholera ausgebrochen ist oder welche Reisenden aus diesen Orten benutzt werden.
S. M. Kreuzer „Sperber“, Commandant Corvetten⸗ Capitän Fischer, ist am 28. August in Sydney eingetroffen
gehende und umsichtige Fis 16 sichtigt, am 1. Oktober näch Apia in See zu gehen.
wo und wie sich die Kranken
h voraussichtlich v aßregeln in erster ich ih
Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht, Regent des Herzogthums Braunschweig, wird, wie der „Ostdeutsche Lokal-Anz.“ mittheilt, erst am 1. Sep— tember zur Inspection hier eintreffen, da Höchstderselbe infolge eines Insektenstiches an einem noch nicht geheilten Furunkel am Halse leidet.
zelnen Häusern der Ori— Brom berg, 29. August.
zustand der Bewohner in nden derselben (Rein—⸗ Beseitigung der Haus—
Aichungs⸗ Com mission hat durch Bekanntmachung vom 14. Mai 1891 einen neuen Get reide— prober zur Aichung zugelassen.
Unter Getreideprobern versteht man Vorrichtungen zur Qualitätsbestimmung des Getreides mittels Wägung kleiner Zeit, als der Handel noch überwiegend nach Maß stattfand, kam es in Gebrauch, das Gewicht der Füllung des als Einheit dienenden Maßes zugleich als Kenn— zeichen der Qualität anzusehen, also das Gewicht eines Scheffels in preußischen Pfunden, eines Zak (holländ.) in holländischen Trop— pfunden, eines Hektoliters in Kilogrammen u. s. w. Man unter— eine Berliner, holländische, metrische u. s. w. Probe. In Deutschland kamen aber mehrere diefer Proben nebeneinander in Aufnahme, die metrische Probe im Westen und Süden, die holländische in den Seeplätzen u. s. w. um so störender war, als auch zwischen Orten, an denen dem Namen nach die nämliche Probe galt, je nach dem Verfahren beim Füllen und Abstreichen der Maße empfindliche Ab⸗ weichungen in den Ergebnissen der Proben bestanden.
Ferner hatte der Umstand, daß die großer Maße im Verkehr zu umständlich, oft gar nicht aus⸗ führbar ist, dazu geführt, verjüngte leicht tragbare Einrich⸗ tungen, zu denen die vorliegende gehört Kornschalen, Getreideprober, anzuwenden, bestehend aus einem B. aus einem halben und einem uart, später einem Liter), aus einer kleinen Waage aus Gewichten,
Die Normal
Abstellung von
namentlich auch gefährlich erscheinende Körnermengen.
Sachsen.
Seine Kaiserliche und König⸗ liche Hoheit der Erzherzog Heinrich von Oesterreich s : „ gestern Vormittag hier eingetroffen gigem Aufenthalt in das Königliche
resden, 29. August.
hat die Commission die Desinfection der oder Gestorbenen Ganz besondere Aufmerk der Betten und der Leibwäsche de
ist nach dem und hat sich zu mehrtä Lustschloß Pillnitz begeben. Württemberg.
Stuttgart, 28. August.
schied danach
Ihre Majestäten der König. die Königin trafen, wie der „St. A. f. W.“ berichtet, gestern Mittag mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Villa Seefeld in Friedrichshafen ein, um dem Stapellauf des auf der Werft der Königlichen Staats⸗ verwaltung erbauten neuen Dampfers beizuwohnen. Sein Majestät der König eröffnete den feierlichen Act, indem Allerhöchst⸗ derselbe, mit kurzen kernigen Worten dessen Zweck erwähnend, die Verfügung über die Namensbestimmung für das Schiff aussprach und dem Wunsch Ausdruck verlieh, daß das Schiff seine Aufgabe, dem Wohle und Gedeihen Württembergs und der Stadt Friedrichshafen seiner Laufbahn auf
zu widmen. vorzubeugen, ist es nöthig, nichtete Gegenstände gewährt
5) Alle Personen, mit Cholerakranken,
welche vermöge ihrer Beschäftigung deren Effecten oder Entleerungen in Be— (Krankenwärter, Desinfectoren, f die Befolgung der Des—
Pauline von der
w), sinbh au Füllung und Wägung onders hinzuweisen. . Mangel an ärztlicher Hilfe, tionsmitteln fühlbar machen oder zu be o ist bei Zeiten für Abhilse zu sorgen.
Wäscherinnen . infectionsvorschriften bes Sollte sich
Pr a infectionsmitteln Preęportionalschalen
o der Des ürchten sein, s ; . fürchten sein, kleinen Maß (in Berlin em Uferstaaten
Enfachheit
dem Bodensee stets von Glück geleitet sein möge. Ihre Majestät die Königin löste' sodann mit den Worten: „Ich taufe Dich auf Meinen Namen „Königin Charlotte!“ die die Champagnerflasche haltende Schnur, worauf die Flasche an dem Schiff zerschellte und dieses, auf das Commando „Los“ von den haltenden Strebebalken be— freit, unter Böllerschüssen und den Klängen der Königshymne mit ruhiger Sicherheit in das Wasser glitt. Ein auf Ihre Majestäten, ausgebrachtes Hoch fand begeisterten Widerhall von Seiten des zahlreich versammelten Publikums. Nach der Rückkehr in das Königliche Schloß besuchten Ihre Majestäten mit der Prinzessin r lu Ihre Majestät die Königin Olga und begaben sich sodann zum Besuch der Großherzoglich badischen Herrschaften nach der Insel Mainau. Am Landungsplatze wurden die Allerhöchsten Herrschaften von Seiner Königlichen Hoheit dem Groß— herzog begrüßt und in den bereit stehenden Hofwagen zu Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzog in auf das Schloß geführt. Nach etwa einstündigem Aufenthalt erfolgte um? Uhr Abends die Rückkehr nach Rorschach, wobei sich auf Einladung Ihrer Majestäten auch Ihre Königliche Hoheit die Erbgroßherzogin von Baden anschloß. Höchstdieselbe nahm mit Gefolge in Villa Seefeld das Souper ein und reiste sodann nach Lindau, um sich über München nach Schloß Hohenburg bei Tölz zu begeben. Hessen.
Die erste öffentliche Sitzung der 39. Generalver— sammlung der Katholiken Deutschlands, welche gegenwärtig in Mainz stattfindet, wurde, wie „W. T. B.“ meldet, gestern von dem Reichstags⸗- und Landtags⸗Abgeordneten Lr. Porsch mit einem geschichtlichen Rückblick auf die früheren Versammlungen eröffnet. Nachdem alsdann Bischof Dr. Haffner⸗ Mainz die Versammlung begrüßt hatte, hielten Pr. Bachem— Köln und Freiherr von Schorlemer-Alst Ansprachen. Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind etwa 3660 er⸗ sonen eingetroffen.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach.
Weimar, A. August. Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog ist gestern, nachdem er in Caffel und Ilmenau einige Tage verweilt, hierher zurückgekehrt. Wie die „Th. C.“ vernimmt, trifft Ihre Königliche Hoheit die Groß— herzogin morgen von Helgoland hier wieder ein.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.
Coburg, 29. August. Seine Hoheit der Herzog hat sich, der „Cob. Ztg.“ zufolge, gestern mit dem Prinzen und der Prinzessin Philipp von Sachsen⸗Coburg⸗Gotha⸗ von Schloß Reinhardsbrunn nach Oberhof begeben.
J Oefterreich⸗ Ungarn.
Der Prinz Ferdinand von Rumänien ist auf der Reise nach Sigmaringen gestern Nachmittag in strengstem In— cognito in Wien eingetroffen.
Die heutige „Wiener Zeitung“ veröffentlicht die Er— nennung Lupul's zum Landeshauptmann des Land— tags der Bukowina.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ wurde gestern in Brünn eine aus Deutschen bestehende Gesellschaft auf der Rückkehr von einem AÄusfluge nach ihrer Heimath in Wischau durch Czechen am Weiterfahren gewalisam verhindert, mit Stöcken bedroht nnd beschimpft. Mehrere Personen wurden thätlich, wenn auch nur unbedeutend, verletzt. Sechs der Thäter sind verhaftet und dem Gericht übergeben worden.
Großbritannien und Irland.
Ueber weitere Ernennungen für Nebenämter des Cabinets wird der Köln. Ztg.“ berichtet: Zum Ober⸗Hof— meister wurde der Marquis von Breadalbane, zum Ober— Stallmeister der Viscount Oxenbridge ernannt, während der Earl of Chesterfield das Amt des Schatzmeisters des König⸗ lichen Hofhalts und Lord Kensington' den Posten eines Capitäns der Leibwache der Jeomen⸗-Garde erhielt.
Frankreich. Wie regierungsseitig mitgetheilt wird, hat der Kriegs⸗
Minister de Freneinet beschlossen, das für die Manöver des IX. und. XII. Armce⸗Corps aufgestellte Programm un—
verändert einzuhalten.
Rußland und Polen.
Tie Kaiserliche Familie ist, laut Meldung des „W. T. B.“ aus St. Petersburg, gestern Abend zu Schiff nach Finland abgereist. .
Amtlicher Mittheilung zufolge ist der Geheime Rath Schischkin mit der Leitung des Ministerlums des Auswärtigen für die Dauer der Abwesenheit des Ministers von Giers beauftragt.
Dem russischen Botschafter in London von Staal ist ein sechswöchiger Urlaub bewilligt worden.
Aach einer Meldung des „Regierungsboten“ hat Geheimer Rath Schischkin an die diplomatischen Vertreter Rußlands im Auslande gestern eine Circulardepesche verfandt, worin die sämmtlichen in der „Swoboda“ veröffentlichten, der russischen Regierung bezw. einigen ihrer Agenten im Auslande zugeschriebenen Schriftstücke kategorisch als gefälscht be⸗ zeichnet werden.
Betreffs der in ausländischen Blättern verbreiteten Mel— dungen über den Zusammenstoöß eines russischen Recognoscirungstrupps mit einem afghanischen Posten auf dem Pamir⸗-Plateau will die „Nowoje⸗ Wremja“ aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, daß die Abtheilung des Obersten Janow, welche den Afghanen be— gegnet sei, nur aus 19 Kosaken bestanden habe. Der Ort, wo thatsächlich ein kleines Scharmützel stattgefunden habe, liege in der Nähe des Jaschil-Kul-Sees und heiße Sumatasch. Unzu⸗ treffend sei die Behauptung, daß die Oertlichkeit schon lange von den Afghanen besetzt gewesen sei. Noch vor verhältniß—⸗ mäßig kurzer Zeit habe dort ein chinesischer Posten ge⸗ tanden, welcher nur von den Afghanen verdrängt worden sei. Als Oberst Janow im Jahre 1891 Alitschur⸗Pamir besucht habe, hätte er von einer Besatzung der Serllichkeit seitens der Afghanen keinerlei Spuren vorgefunden; auch liege der Ort durchaus außerhalb der Sphäre der afghanischen Be⸗ itzungen. Das Blatt bedauert, daß bei dem Zusammenstoß drei Kosaken verwundet worden seien, und schließt mit der
merkung, der Zusammenstoß habe keine große Bedeutung und sei von der auslaäͤndischen Presse nur aufgebauscht mit dem fenbaren Zweck, aufs neue Gerüchte über das Vorgehen der Russen in Pamit hervorzurufen.
von Hamburg dort Quarantäne liegenden Schiffes nem Medizinal⸗Inspector Leiche ist gestern beerdigt worden; 1 Medizinal⸗Inspector desinsicirt sion hat Maßregeln getroffen, um die a zu verhindern.
einem Hospital gestern zwei Personen Nach einer Meldung Ten ist der dort nach Antwerpen bestimmte deut mit zwei choleraverdächtigen Kranken
In Am sterdam starb gestern ein Heijzes des eingetroffenen und bei Imuiden in Als Todesursache w asiatische Cholera festgestellt. Die der Dampfer soll heute durch der Die Sanitãts⸗Commifs weitere Ausbreitung der Choler
In Antwerpen sind in an der Cholera erkrankt und aus Vlissin Dampfer an Bord angekommen.
Aus London vom 29. Meldung aus Dundee ist Freitag zu Schiff aus. war und sich von dort mit lach Dundee begeben hatte, dafelbst, gestor — An Bord der heute von im Schlepptau angekommenen Goslette Fälle von Chokera festgestellt.
genommen. Die Kranken sind in d
Aus Paris w La Pitis? und . nahme von Cholerakranken ungefähr 30 neue Erkrankun drei in den Hospitälern und Unter den Erkrankten befindet Schwester vom Krankenhaufe
Am 28. d. M. sind in 8 und 24 Todes fälle vorgekommen.
Aus St. Petersburg von ge Samara erkrankten
Schweiz. Weltfriedens⸗Congreß in Bern, wie geschlossen hat, ist parlamentarische Bundesrath Droz Ansprachen; iderte der Vice⸗Präsident Ober⸗Bürgermeister von Danzig Dr. Ba um? der österreichischen Theilnehmer der Reichsraths⸗ In der Eröffnungs—⸗ 0 bis 90 Parlaments⸗ et sind 221.
Nachdem der
meldet, am urde von ei
Sonnabend seine Berathungen Urania.
Frie dens con ferenz eröffnet worden. und Nationalrath Gobat namens der deut des Reichstags, ch, namens Abgeordnete
aus Bern hielten
schen Theilnehmer erw zwei gestorben. Freiherr von Pirguet. Drachenfels sitzung waren, der „Köln. Ztg. zufolge, 8 Mitglieder anwesend; angemeld Serbien. . B.“ zufolge in Belgrad verlautet, a die Skupschtina an dem Wunsche fest—
Ansicht ein⸗
August wird telegraphirt: Nach einer ein Schiffsingenieur, welcher am Mid gh. eingetroffen äitgliedern der Schiffsbesatzung wie es heißt, ar der Cholera amburg vor Sravesend „Helene“ wurden zwei Das Schiff wurde in Quarantäne as Hospital gebracht worden.
in den Krankenhäusern Abtheilungen für die Auf⸗ eingerichtet worden sind. — gen und 4 Todesfälle, und zwar i zur Meldung sich auch eine barmherzige
. Hamburg in Middlesborou Wie dem „W. T . .
wird die Regierung, d
Staatsmonopol aufzugeben,
commission
zur Abgabe ihrer gutachtlichen
Amerika.
Nach einem Telegramm des „New— Curacao ist daselbst aus Venez u el a die daß die Aufständischen Ma Luciano Mendoza sich zum
ird gemeldet, daß gestern Mork Herald“ aus La . ö ie Nachricht eingegangen, racagibo eingenommen Und
Dictator erklärt habe. einer außerhalb derselben h
St. Louis.
abre 60 Cholera⸗Erkrankungen
Kunst und Wissenschaft. rmatologischen Congreß in Sitzung definitiv, den Cong cbendaselbst abzuhalten. Gesellschaft deutscher welche vom 12. September ab in Geschäftsleitung im Einvper— acht, mit Rücksicht auf die
as Comitè den derm Wien beschloß in seiner gestrigen 5. September bis 10. September
— Die 65. Versammlung der Naturforscher und Aerzte, en sollte, wird, wie die ständniß mit dem Vorstand bekannt m Zeitverhältnisse nicht abgehalten werden.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Ab Maßregeln.
leragefahr dürfen in Dänemark bis
ost nicht eingeführt werden:
ratzwolle, Papierabfäͤ
stern wird amtlich gemeldet:
am 27. d. M. 50 Per⸗ im Gouvernement Sara— im Gouvernement Rjäfan
Im Gouvernement sonen an der Cholera und starben 302: tow erkrankten 530 und starben 253, 9 n
Nürnberg Tam bow 970 Erkrankungen und Epidemie im Abnehmen . Nach Meldungen aus August in Tabris etwa 1090 Todes- In Astara
Gouvernement 191; im Jekaterinodar-Gebiet kamen 60 Todesfälle vor; in den Städten ist die begriffen, zum theil bereits erloschen. — Persien wären bis zum 19. fälle vorgekommen. Ardebil zu.
Ueber Choleragefahr und Absperrung folgende Mittheilungen vor: Hirschberg, 29. August. fahr ist von der Abhaltung stes am Sedantage Abstand geno Weimar, Regierung sind mit Rücksicht schleppung der Cholera von wachung der
sperrungs⸗
Wegen der Cho Weiteres mit der P gebrauchte Watte, K in Schweden:
lle, Früchte, Jemüse zmaßregeln liegen gebrauchte
ei = 8 1 J 2 . 5 ; 809 8 3 X igsstücke, sowie ähnliche Waaren und Gegen— (gen, der drohenden Chęlera=
eines Kinder, und' Volks⸗ mmen worden.
getragene Kleidm
Cholera.
Dim Kaiserlichen Gesundheitsamt aus Hamburg gemeldet, daß daselbst am 29. kcankungen und 153 Todesfälle an Cholera vor ekommene und gestern gemeldete wie berichtigt wird, nicht tödtlich ve Reg. Bez. Stade je greich und Neuenfelde (Kr. ing aus Wischhafen (Kr. Kehdinge gust eine Erkrankung aus Buxte Schleswig liegen folgende Nach— 15 Todesfälle, 28. August 27. August Vrn und Blankenese H5emme (Süderdithmarschen) t 19 Grtr,
wird amtlich August 447 Er⸗ gekommen sind. Der in Ber lin Cholerafall ist, August wurden aus dem 1 Choleratodesfall aus Köni und eine Erkrankt meldet, am 30. Au Aus dem Reg.-Bez. richten vor: Wandsbeck
. . , .
Frankreichs Cherbourg
21 —
5 Erkr., 3. Todesfälle, Kiel 26. August 4 Erkr., 3 Erkr 3 Todesfälle, 28 August 4 Erkr , Elmsl am 27. August je 1 Todesfall am 2. August 1 Erkr.; 5 Todesfälle, 28. August 15 Erkr., 3 Stormarn) 1 Todesfall, Poppenbüttel (Stormarn) Rethwischfeld Rendsburg,
Pinneberg
27. August 1 Todesfall
2
ung angeordnet. Der Minister des
23
2
Lauenburg 27. Augu Todesfälle.
m,
e , , me ,,.
Schiffbeck (Stormarn) 27. g 28. August 2 Erkr., Stormarn) endsburg), Sukstorf Kr. Pinneberg) je 3. Bez. Lüne⸗
e
2
Todesfall,
und Heidgraben (
ferner aus dem Re Lauenburg (sich (Kr. Harburg), 30. August
(Kr. Kiel), 1 Erkr. am 29. August; Uelzen, 27. August, und Over (Kr. Harburg),
einer fünftägigen ärztlichen Ueberwachung unter directer . 29. August, ö 1 Todesfall. Im Krankenhause zu Leipzig wurde bei einem aus Ham⸗ urg gekommenen Schlosser am 29.
des Gepäcks
August die Cholera fest— ; gu h se Der Referent
geordnet worden. . n trat heute im Auftra Mecklenburg-Schwerin er— eine e n,.
Großherzogthum ; August ein aus Hamburg zu—
krankte zu Neustadt am 29 gereister Mann an der Cholera
am 24. d. M. der aus Hamburg an— n choleraverdächtiger Moabit gebracht worden, Besserung. die bacteriologische Untersuchung an der asiatischen Cholera. isher in Berlin erst zwei Fälle gekommen und fest—⸗ inke waren aus Hamburg gekommen herstellung entgegen.
In Berlin war gekommene Reisende
Josef Karpen wege g nach dem Krankenhause
Erkrankun
dem Orient an⸗
Erst nachträglich wurde durch 3
festgestellt, daß Erkrankung 0 Es sind demnach b asiatischer Cholera zur amtli gestellt worden. und sehen ihrer Wieder Aus Ham burg wird berichtet: lichen Sitzung der Bürgerschaft m Senats auf Bewilligung von 500 0060 S für nahmen anläßlich der herrschenden Ch Gleichzeitig beschloß die Mitwirkung
gierung hat
iche Plätze
ur belgischen
die an Gewässern
fuͤr von der asiatischen Cholera
ur amtlichen Kenntniß Beide Kranken
In der gestrigen außerordent—⸗ zurde ein dringlicher Antrag des außerordentliche Maß⸗ olera⸗Epidemie einstimmig ange⸗ Bürgerschaft, auf das ihr zu— Verwendung
Um die unbeschränkte Einwanderung
1 /
bedürftiger welch zu verhindern, beschloß die. Regierung, sämmtliche Schiffahrts⸗Gese
Verordnungen IIschaften verpflichtet Auswanderer gen Personen geben können, bei denen sie zu wohnen be r Zweck der Maßregel ist die Benachrichtigung der damit diese die Ueberwachung der betreffenden
Kopenhagen, 29. August. aus den deutschen Nord holländischen Grenze ist heute e
New⸗York, 29. August. Verordnung, wonach alle Schiffe, die au ven der Cholera infieirt sind, einer drei⸗ . unterwerfen Hoffmann ⸗⸗Insel Des,infieirung Bord keine — Nach einer Meldung aus Panama sind dort a zäfen für Schiffe, welche voön choleraverd sind, geschlossen.
zurückzuhalten, welche nicht genaue Anskunft absichtigen. Localbehörde, Personen ausüben könne. den Herkünften seehäfen von der dänischen bis zur ine Quarantäne angeordnet worden. heitsamt erließ eine s Häfen kommen, welche
bis fünftägigen Quaran—⸗ Reisenden
Senator Bachmann aß nach einer Aeußerung des Geheimen 8 Professors Dr. Koch die Epidemie eine Seuche fei, ge, aber ebenso rapid wieder abnehme.
lichen Maßnahmen machte die Mittheilung, d Medizinal⸗ Rath welche rasch stei nachweisbarer ursaͤchlicher Zusammenhang zwischen d Krankheit in Hamburg und der Auswanderung aus vorhanden.
Ein äußerlich em Ausbruch der Rußland sei nicht Leichentransport s in Altona ist
Choleraleichen geeignetem Fuhrwerk vielfach Verkehr in der Stadt war am Sonntag außerordentlich still; die Concertgärten waren leer, der Cireu
Gegenüber
wesentlich abgenommen. Das Ge sund
Mitternacht
betreffenden
Renz und das Carl Schulße— d 1 Cholerafälle
schlossen. Die Altonger Pferdebahn beabsichtigt wegen enutzung eine Einschränkung des Betriebes.
Bis gestern Mittag waren der Kieler Zeitung‘ zufolge bei der Polizei in Kiel im ganzen neun Cholera Erkrankungen und drei Todes fälle gemeldet.
Gegenüber den Meldungen, wonach in Bremen mehrere Fälle von asiatischer Cholera vorgekommen sein sellen, wird von dem dorti⸗ gen Medizinal-Collegium amtlich bekannt gemacht, daß bei den sechzehn unter choleraperdächtigen Symptomen Erkffankten noch kein Fall von asiatischer Eholera constatirt sei.
In Magdeburg sind, Statistischen Amt mitgetheilt wird, wo ein an der asiatischen Cholera erkrankter Schiffer in die Altstädter Krankenanstalt aufgenommen werden mußte, 27. Abends 55 Uhr bis Erkrankungen nicht zu verzeichnen gewesen.
Theater sind
der geringen lle atlantischen
ächtigen Häfen ausgelaufen
Spanien. Zusolge einer in der Gaceta de Madrid“ vom 21. Au veröffentlichten Verordnung des Königlich sphnischen G das Gesundheitswesen s Finland) Quarantäne⸗Maßregeln e Schiffe aus St. Petersburg, spanische Häfen
eneral⸗ Directors gegen Provenienzen von Wiborg ngeordet worden. welche nach dem 15. August 1892 in einlaufen, außer Verbindung mit dem Lande. Griechenland. Die Königlich griechische Regierung h St. Georges (Rhede von Salamis für alle aus cholerave
1. . ; Ferner bleiben gdb. Ztg. von dem dortigen mit Ausnahme eines Falles,
at eine im Lazareth von ami zuhaltende fünftägige Quaran= dächtigen Gegenden kommenden Dampf⸗
in der Zeit zum 29. Morgens 8 Uhr Cholera—