Sach sen⸗Coburg⸗Gotha.
Coburg, 31. August. Ihre Hoheit die Herzogin hat
sich heute Nachmittag zu Seiner Hoheit dem Herzog nach
Oberhof begeben. Ihre Königlichen Hoheiten der Herzog
von Edinburg sowie der Prinz Alfred sind heute Nach—
mittag aus Kissingen hier eingetroffen und haben sich nach Schloß Rosenau begeben.
DOesterreich⸗ Ungarn. Der Kaiser hat gestern Abend von Ischl seine Rückreise nach Wien angetreten und begiebt sich sofort nach Schönbrunn.
Großbritannien und Irland.
Die Königin, welche ihre Reise nach den schottischen Hochlanden der Ministerkrisis wegen aufgeschoben hatte, ist am 27. . M. nach Schloß Balmoral abgereist. Zum crsten Mal nach dem Tode des Prinz-Gemahls Albert wurden Be— grüßungsschüsse von den in Portsmouth liegenden Kriegs⸗ schiffen abgefeuert, als die Königliche Macht dort eintraf. Die Matrosen standen auf den Raaen und alle Schiffe waren be— flaggt, während die Musik, als Ihre Majestät vorüberfuhr, die Nationalhymne spielte.
Frankreich.
In einem gestern Vormittag abgehaltene: i rath theilte der Minister des Auswärtigen R r laut des in der Congo-Angelegenheit zwischen Frar reich und dem Congostaat ausgetauschten Schriftwechsels mi
ngen erwartet. Das zwischen Frankreich und der Schweiz abge— ö nen soll heute v öffentlicht werden. Darin verpflichtet sich jede der vertrag— schließenden Mächte, der anderen jede Vergünstigung zukommen zu lassen, die einer dritten Macht bewilligt ist. Außer der Anwendung des Minimaltarifs für sämmtliche Producte der Schweiz wird die französische Regierung in der nächsten Parlamentsession eine Vorlage einbringen, durch
welche zu Gunster er Schweiz auf 55 Artikel der Zoll ermäßigt wird, namentlich auf. Kühe, Ochsen, Käse, Stickereien und Uhrwaaren. Die schweizerische Regierung ver— pflichtet sich, ihrerseits eine ähnliche Vorlage einzubringen, durch welche der Zoll auf 31 Artik tmäßigt werden soll, namentlich auf Parfümerien, e Oele und Modeartikel.
Wie es heißt, wäre der Kardinal Lavigerie ernstlich erkrankt.
Italien.
Der König wohnte, wie ‚W. T. B.“ aus Foligno berichtet, gestern mit dem Grafen von Turin und den Generalen Pellour und Cosenz, sowie den Militär-Attachés der fremden
2 Mächte den Manövern in der dortigen Gegend bei und be— sichtigte sodann mehrere Bivonacs. Bei der Rückkehr nach Foligno wurde der König von der Bevölkerung auf das Herz⸗ lichste begrüßt. Der Gesundheitszustand der Truppen ist aus—
221 gezeichnet. . Schweiz. cz 4 1m * * 1 3 483 e 2 5 . * Tie interparlamentarische Friedensconferenz in Bern beschloß in ihrer gestrigen Sitzung die Errichtung eines aus fünf bis zehn Angehörigen der verschiedenen Staaten 3 8 5 w 1 5 4 iden Centralbureaus mit dem Sit 1. Das
jeweilig
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. 1 bestehend t itz e schweizerische Mitglied soll Präsident des Central— . 16 soin 11 8 WosckRsFte fü nr om ah * buregus sein und die Geschäfte führen. Nachdem noch Christiania zum Ort für die nä Jahr 93 abzu⸗ z . I haltende Versammlung bestimmt worden, wurde ie Conferenz
geschlossen.
r1— 93 chste,
Nach einer Meldung des „Reuter schen Bureau“ aus Simla vom 31. August haben“ die Afghanen Kamsan dan den Hazaras zurückerobert. Dieser Erfolg des Emirs sei jedoch theuer erkauft: sein Verlust werde auf 460 Todte geschätzt. Die Hazaras hätten dagegen an anderen Punkten Erfolge zu verzeschnen und seien 'entschlossen, den Kampf bis aufs äußerste fortzusetzen. Die. erfährt aus Simla: Die inhbische Regierung werde infolge der unter den Waziris durch die Anwesenheit von Agenten des Emirs von Afghanis im Thale
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8 w 8 ars nIaBa *** 95 5 gomal veranlaßten Unruhen den di ganzen Länge besetzen lassen und die in der dortige: Gegend
stehenden Truppen bis zu einem Gesammtbestande von 2200 Mann verstärken. Wenn der Emir seine Agenten zurückberufe, werde ein militärisches Vorgehen wahrscheinlich unnöthig sein. Afrika.
Die britische ostafrikanische Gesellschaft hat, laut Meldung des W. T. B.“ aus London, von em Haupt⸗ mann Mac Donald ein Telegramm erhalten, in welchem es heißt: Es sei den Ingenieuren gelungen, einen vortrefflich geeigneten Weg für eine Eisenbahn 'von der Küste nach einem guten Hafen des Victoria? Ryanza ausfindig zu machen. Hauptmann Mac Donald sei am 7? August mit Lugard in Kikuyu angekommen und werde über die Ereta— nisse in Uganda einen ofäciellen Bericht erstatten .
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Bierproduction in Ellaß⸗Lethringen
hat wie in den vorhergegangenen so auch in dem letzten Etats jahre wieder eine Zunahme erfahren. Die gewonnene Biermenge stieg von 336694 hl im Vorjahre auf S4 957 im E 192. Auch der Bierverbrauch weist eine h 1891/97 wurden in Elsaß . Lothring
aus anderen Staaten des LTeutschen
245 01 hl und aus dem lauslan
zusammen 1 125 423 h 2 ü
0 046 hl, sodaß im Lande tbrau gegen 1021 hl i f 194 Brauereien vorhar waren 128 im Betriebe ge
haben die Bierfabrikation
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kemmen die aber
Andere Abfatzgebiete für das in Elsaß Loth⸗
Bieres im Auslande. t : Preußen, Belgien, Tunis,
ringen gebraute Bier waren die Pfalz, ͤ Süd⸗Amerika, Mexiko, Australien, Indien, China und Tongking. Nach den überseeischen Ländern wird Bier fast nur in Flaschen ausgeführt. Die Einfuhr aus Bayern und Baden hat gegen das Vorjahr um abgenommen. Die Einnahme an Biersteuer abzüglich der Steuerrergütung für ausgeführtes Bier betrug im gegen 1 687 761,29 S6 im Vorjahre, die Uebergangs⸗ abgabe von Bier 757 702,78 6 gegen 593 652,37 der er 20 418,60 (60 gegen 17 036,99 0 und die Licenz von Bierbrauereien 4754,40 S6 gegen 5373,60 M Die Gesammt⸗ ö n von Bier betrug hiernach im Jahre 1891/92: f im Vorjahre, also mehr
Jahre 1891/92: 1821 667,27 0 . Ac, der Eingangs⸗ icenzgebühr
2584 543,095 MW gegen 2303 854,75 j
Zur Arbeiterbewegung. Lpz. Ztg. mittheilt, am Dienstag besuchten Maurerversammlung sogenannten Hamburger Maurer eindlichen Berliner Richtung, id ein Beschluß gefaßt, ener Richtung nichts gemein zu haben. rammlung des Berliner Fachvereins der Marm or— Arbeiter tet, mitgetheilt, daß di nen Lohn- und Ace
zig wurde, wie die
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n dem die Versamm⸗
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e Marmorsteinmetzen rdtarif übermittelt haben. — aser wurde am 27 v. M.
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2 88 2 — . * . — ' — * Kampf ist bereits nach Sigmaringen abgereist, um die Skizzen für
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Arbeitgeber verhandeln; Hesellen, die noch nicht 21 M erhalten, Gesellen, die jetzt 24 0 erhalten, en Gesellen, die gegenwärtig schon 27 sen, die Höhe ihrer Mehrforderu aß auch diesen Gesel it diese Woche zr endgültig Bericht zu
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zu bestimmen; ellen der Lohn erhöht wird. geschehen und die Com—
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kstellen die Arbeit en nicht bewilligt werden. — die Sperre verhängt und beschlossen, igern haben, wo für Spin
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vom gestrige fenfabriks uf 3700 Mann vermindert werden.
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verputzten Bal und Bremer Häusern stilgere Dandhabe zu seiner stilgemäßen Herstellung gab, hat der Architekt Vaheliegendes und Verwandtes aus niedersächsischen Städten benutzt
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Etwa 600 belgische zurückgekehrt.
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angenommen.
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reite gehenden Grabungen von der Beschaffenheit der Times mauer o,, rn Bl ir far rn Ia Rin Memoir wreokr 39 nat h
dieser Steile gründlich informiren. Ein Beweis mehr, wie noth—
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vendig eing einheitliche und gründliche Erforschung des Limes mit ge—
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ausgebrochen;
Kunft und Wiffenschaft.
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öffentlicher ht. Conflicte von oder bürgerliches Gesetzgebung über die er Ertennt⸗
Eherechten. und politisches ?
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1 in Frankreich, dem is herig
Bestimmungen auf andere Zweige des See- und Handelsrechts, wie sie bereits in den Jork⸗Antwerpener Bestimmungen über grohe Havarie zur Anwendung kommen. Die Jork. Antwerpener Bestimmungen. Fracht- briefe. — Reden können in englischer, französischer, deu tscher oder italienischer Sprache gehalten werden. Der Vorsitzende des Vereins ist Dr. Friedrich Sieveking⸗Hamburg. Unter den Vice⸗Präsidenten befinden sich der Geheime Justtz⸗Rath Dr. Goldschmidt⸗Berlin und S. H. Meyer⸗Bremen, der fruͤhere Vorsitzende des Norddeutschen Lloyd.
— Das am 28. August in Essen feierlich enthüllte Denkmal
für Alfred Krupp, den Begründer der großartigen Krupp'schen Werke (gl. Nr. 2035 d. Bl. n. Schl. d. R.) ist! wie wir er M. „Allg. Ztg.“ entnehmen, nach den Entwürfen der Bildhauer Aloys Mayer und Joseph W. Menges, beide in München, in der Krupp'schen Gießerei hergestellt worden. Die Figur Alfred Krupps, in eineinhalbfacher Lebensgröße, hat zu beiden Seiten zwei Allegorien: die Arbeit“ in Gestalt eines Schmiedes, und die „Humanität“, dargestellt von einer Mutter mit ihrem Kinde. Auf der Vorderseite des Postaments befindet sich die Inschrift: „Alfred Krupp 1812 bis 18872; darunter heißt es: Der Zweck der Arbeit soll das Gemeinwohl sein.! Hergestellt ist Las Denkmal aus den Beiträgen der 216 000 Krupp'schen Arbeiter, die 79 000 ½ zusammen⸗ gebracht haben. Der Gesammtkostenpreis wird sich um ca. 7660
— Wie die „Düsseld. Ztg.“ mittheilt, ist dem Landschafts maler
der Auftrag zu theil geworden, ein großes Gemälde von
straße 19 zu Hannover gelegene Leibnizhaus, in dem der große
zu seinem Tode gewohnt hat, ist Staatseigenthum und Kunstgewerbeverein behufs rbringung seiner Sammlungen Überwiefen worden. Das Ge⸗ e wird jetzt durch den Architekten Haupt im wesent⸗ so wiederhergestellt, wie es um die Mitte des Jahrhunderts sich den Augen des Beschauers darbot. Es
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D 1— 8 8 E62 * 2 8 2 — 12 8 23 2 S5 8 * *. 5 2
wird nach Vollendung dieses Umbaues noch mehr als bis jetzt eine Sehenswürdigkeit Hannovers bilden. Das Grundstück des Hauses zehört der gothischen Periode an, wie die noch erhaltene Jahres⸗ ahl 1499 beweist. In der Mitte des 17. Jahrhunderts erfuhr das aus, das ursprünglich einer alten hannoverschen Patricierfam lie hörte, einen Umbau im Stil der Renaissanck. Dieser Epoche hört der dreigeschossige Ausbau an, dessen Fensterbrüstungen mit Re—
liefs aus Stein geschmückt sind. Die Darstellungen dieser Reliefs sind theils dem Alten, theils dem Reuen Testament entnommen. Als das Haus später in den Besitz der früheren hannoperschen, dann Ter preußischen Regierung übergin
treibende vermiethet. Die ß wurde mit einer Decke versehen, Mauern gewann man für Vermiethungszwecke eine Menge von Räumen. Der Architekt Haupt ist nun“ init der Entfernung aller dieser späteren . beauftragt, und ein eingehendes Studium der noch ziemli .
ermöglichte es ihm, das Haus in seinem Bestande von 1650 wieder herzustellen. Die spärer eingefügten Zwischen⸗ wände sind fortgenommen, die schöne Diele mit ihren beiden Galerien in halber Höhe ift wiederhergestellt, die
g, wurden seine Räume an Gewerbe—= große, durch zwei Stock gehende Diele und durch Einfügung verschiedener
zahlreich vorhandenen älteren Reste des Sauses
ken sind freigelegt und nach Vorbildern von Lüneburger qi bemalt. Wo der Bau selbst nicht
1
So ist denn ein vornehmes hannoversches Patricierhaus aus der
216
titte des 17. Jahrhunderts neu erstanden. Auch der Zweck des uses, den kunstgewerblichen Sammlungen eine Heimstätte zu sein, ei stets im Auge behalten. Im Oktober soll das Haus de ing des Publikums zugänglich gemacht werden. ber die Limes-Forschungen bei Gmünd wird nd
*
1.
lebe dem Staats⸗Anz. f. Württemberg“ berichtet: Freitag, den 19. August in r Frühe wurden die Ausgrabungsarkeiten am raetifchen Limes beim öthenbach zwischen und Klein⸗Deinbach von Major teimle begonnen und können nach viertägiger Arbeit an diefer Stelle, e übrigens zu den interessantesten des ganzen württembergischen, viel⸗
übri z i
cht auch des ganzen raetischen Limes angesehen werden darf, als be⸗ gt betrachtet werden, da das Resultat dieser Arbeiten jetzt jeden i Beschaffenheit der Mauer und deren Dimensi zeiden Seiten auf ca. 12m Länge und ü
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nen aus⸗ zwohl Obermauer wie Fundament iler deutlich sichtbar g
. ver 18060 Jahren von den Römern in die Erde gebaut wurde, ; ᷣ onne erblickt, Zeugniß gebend von den keine Terrain— uenden römischen Werken. Die Stelle, an welcher ieß, den Limesforschern wohlbekannt, bi die Grenze tämtern Gmünd und Welzheim und hat ohl diesem inken, daß die Mauern sogar noch jetzt sicht bar j einzelnen Stellen sogar nur für geühte Fußgänger passirbar, fällt das Terrain nahe bei dein Ort Wüstenrieth nach dem vom Röthenbach durchflossenen Thale ab, und trotzdem führten die Römer ihren Limes an diesem Hange hinunter und an dem jenseitigen ebenfalls steilen Hange wieder hinauf. Wohl wurde schon von rer— chiedenen Forschern in den letzten Jahren an diefer Limesstelle ge⸗ aben, aber die meisten dieser Arbeiten wurden mit ver— ältnißnäßig geringen Mitteln ternommen, nicht genügend lick und breit durchgeführt, haben deshalb ungenaue Re— tate ergeben und zu Meinungsverschiedenheiten zwischen tichtedenen Forschern geführt. Jetzt kann kein Zweifel mehr * J si si ᷓ U
sich durch die neuen in
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1 ten, und selbst der Laie kann S8
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itteln ist. Das Resultat der Arbeiten ist folgendes: Tie Mauer ist G95 m breit und ruht auf einem
auf beiden Seiten um 8 bis 10 em erweitert,
eien eine Breite von ea. 1,10 m gerechnet
An den beiden zur Maucr gehörigen ebenfalls
ebepfeilemn, die aber schon jrüher aus Müteln
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8 nbergischen Ministeriums von Professor von Herzog aus übingen und Finanz Rath Paulus nachgewiesen worden waren, ift die
des Unterbaues etwas größer: ob mit Absicht, oder ob die
orhandenen im Boden vorgefundenen Sandsteine den Grund zu bildeten, kann nicht sicher angegeben werden, jedenfalls urden letztere als Unterlage für den Unterbau benũtzt. Diese trebepfeiler, die zur weiteren Festigkeit der eigentlich verhältniß⸗ äßig sehr schwachen Mauer am ganzen Limes auf der inneren eite und mit der Mauer im Verkand angebracht sind und von ulus bei seinen ausgedehnten Ausgrabungen im Oberamte Ell— angen vielfach gefunden wurden, zeigen an unserer Stelle (ine efe (vom Oberbau aus gerechnet) von 1.45 m und eine Breite 150 an,. Die Entfernung unter einander ist verschieden. So nden sie
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ritte aber an der steilsten Stelle des Hanges, deswegen
entfernt. Die untern liegen beinahe in der Thal— d z an der zweiten als diese von der ersten. Der unterste
dessen Beschaffenheit bekannt ist, wurde nicht noch einmal aus— r mißt 100: 140 m. Wenige Meter vom untersten ö
aben, er te ebepfeiler führt der Limes über den Bach. Die Uebergangestelle den Bach — der Uebergang über denselben wurde auf einer icke bewerkstelligt — ist noch deutlich sichtbar an fünf eichenen
ten, die seiner Zeit von dem verstorbenen General⸗Major von
1. . 4 295 3 12 7* a9 ö ö illee entdeckt und jetzt ebenfalls freigelegt wurden.
— In der Akademie der In lürzlich Herr de Morgan Bericht Übe in Memphis geleitet hat. Corr. schreibt. in den Trün hohem Interesse; barke, ähnlich derjenigen, die sich im Museum
schriften zu Pari s erstattete r die Ausgrabung en, die er Er entdeckte dort., wie man Tem Hamb. imern des Ptah⸗Tempels mehrere Denk große Granit⸗
Wie die N. A. 3. Luisenstadt, wegen unkerl DSauseigenthümer f Haft, der andere
31. August. mark kommenden Schiffe Ladung als aus inficirten G also einer
mittheilt, sind in Berlin, assener Desinfection ihr bestraft worden,
14 Tagen Haft. Verein Berliner Gasthofsbeß mittheilt, beschlossen, in den Hotels F von der Choler
zwar in der . er Grundstücke zwei der eine zu 30 0 bezw. 6 Tagen
g hat verordnet, daß sanimt Mannschaft, egenden kommend be⸗ zweitägigen Quarantäne unterworfen werden und Helsingör ver⸗ Maßregel nicht ausgenommen. Eine Ministeriglverordnung dehnt die Tauwerk ꝛc., von Fischen deutschen Häfen der Nord-
so besonders itzer hat, wie die Nat.
zwischen 2 elÜ ingborg die aus C egenden * 8
kehrende Dampffähre ist von dieser September. Durchfuhr von alten Kleidern, rohen Thierproducten auf alle Antwerpen
kommen, welche
Portrãtfigur iguren, welche den Gott von Memphis, 3, aufrechtstehend, in das
Fragmente sächlich jedoch zwei riesige Ptah mit dem schönen Ant Mumien gehüllt und ein stellen. Die Wichtigkeit dieses Fundes beruht hervorhob, darauf, daß man bisher kein Bild des Gottes Verhältnissen besessen habe, weshalb geleugnet wurde, daß nisse in den egyptischen Tempeln aufgestellt worden seien. grabungen in Memphis dauern fort.
— (EI Ein bemerkenswerther Fund, bestehend lleinen silbernen Platten von theils runder, thei Form, ist an der Mauer der Kirche in Eldsberga Platten sind einige mit Buch wei gegeneinander
hentuch der den haltend, De Morgan von großen
rolche Bild⸗
Sen. t
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Scepter mit beiden
fortschreiten den Deutschland Verfügung zsta tionen deisenden baldmöglichst
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Deutschland
in Halland sta ben, andere estellten Kronen da keine eine Jahres
on eintreffend
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Seuche nta n auen unterzogen. t, 31. August.
gemacht worden. mit Zeichen versehen, die; llter der Platten ist nicht zu bestimmen, zahl aufweist. ; . . — (F) Bei dem Dorfe Esbönderup in der Frederiksborg auf Seeland ist die Hälfte pon de Polar⸗Ochsen oder Moschus⸗S erste Fund dieser Art in Dä Kopenhagen ist in den Besitz desselben gelangt. — Die National-⸗Bibliothek in en Bestand von
m aus Hamburg kom⸗ ein Todesfall zu verzeichnen. r die Warnung us Hamburg oder Altona sofort in ihre Heimath ich hier oder in den orf, Neumäühlen,
mitaten,
en die Einwohner doch Fpidemie⸗
oder Bekannte aufzunehmen, dieselben vielmehr veranlassen zurũckzukehren zu dem Polizeibezirk gehörigen Ortschaften Wellingdorf, Ellerbek, Gaarden,
burger oder Altonger Familie sämmtlichen übrig verdächtige mit dem Erkrankten i
abgeführt..
n Kopfe eines chafes gefunden warden: der Das Zoologische Deuseum in
m Mitgliede Sanitäts⸗
prüfen sollen, ibliothe. Lima hatte im Jahre z nach The nnn, 50 000 Bänden erreicht, als fie von den
ö eine Erkrankun so werden die Mitglieder Admirals
ie war 1821, gegen den Aus⸗
abhängigkeits erklärung, Bibliotheken Süd⸗Amerikas. en entnom men gegenwärtig 9 Bibliotheken bringt, und
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erer . * IKS (cRKA fw aus Stuttge ieldete Cholerafall
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ner geforrnr * —1 mm
Säulen gegenüber gelegene
aufgefunden, Bildniß ei
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lntwerpen sind
Königs festzustellen.
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t einer 2 Fuß dicken Sand⸗ sich eine dünne Schlamm schicht ge— die Abdrücke der großen Trowfen eines Die Schicht war bereits fer nn. des Wüstenwindes, der sie sonst hätte wieder können. Der dritte Tempel von Wady⸗Halfa war
Reihe von Befestigungs werken vollständig sich an den Fluß lehnken;
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ö prraffanen Me cute erlassenen Ve
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Auf dieser hatte estgestellt worden. welcher deutlich
bemerkbar w
ferner Ausgrabungen vorger Fläche von ungefähr 200 der schon in den Reisen in Nubien“
f Mauerwerk befindet, andererseits ist nun zu dem Sch egyptischen Ursprungs sind, und hat die
mals der Tempel stand.
Kloster bezeichnet w daß diese Ma Stelle aufgefun Es sind davon noch einzeln
Inschriften vorhan ö ander; So wie die Sonne
Herrscher beider . aber die Kartuschen sind le erheit entziffert werden
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Ab
perrungs⸗ Maßregeln.
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jen Mittheilungen d zs über neue Cholera—
undheitsamts“
Flassen sich die erst
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—=— ö, z Senche ist hoch
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1 3. Schmutzwässer,
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gefährlicher war, entnahme für die
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heimkn Medizi z ist traurig,
Schreckensbil — cHTeGCensbi
Rath. Pro
schwerfällige
Die Gesammtz und Todesfälle betri bezw. 358; w
) ache war vollständig in r Schulden e isch auftretende Jun kermann
ufstessuna aon 8 durch Aufstellung
* Intiquitäten⸗ tunden treffen, z
(Wir fügen hinzu, daß am 29. 173 Todesfälle, am 30. Hiernach beträgt die Gesammtzah Todesfälle in Hamburg bis zu 2473 bezw. 967; dazu kommen n
inzwischen erfolgten August 447 Erkrankun bezw. 219 gemeldet der Erkrankungen m 39. August einsch l ießli och die oben li vom 31. August gemeldeten Fälle.)
Von den anderen bereits von uns gemeldeten Fällen in Altona, Regierungsbezirk Schleswig, Regierungsbezirk Magdeburg. Großherzogthum Mecklenbürg⸗Schwerin und Mecklenburg⸗ amtliche Blatt, daß nahezu in alle aus Hamburg⸗Altona nachgewiesen und auch Fällen so gut wie sicher ist.
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urchaus im
2. s 4 inem Nachtheil; August 42 ; r * ; schland schuldig se
7 j ven an 2E 1 rar scRIepyitus laiben Bauerng Weiterverschleppung
en ganz gut steht, nicht passen wollte. spielerischen Darstellung sterzeichnung gi ᷣ d ĩ Antiquitãtenhän
eingegangen:
trwägung ziehen
Witten berge, m Olden burg, Strelitz bemerkt das Verschle n pung in den übrigen
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Ministerium hmärkten
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n diesen Fällen V g von Jahr⸗ ch verboten. Kopenhagen, 31. August. beschlossen, Orten eintreff d deshalb mehrere Deu r fommend mit dem Thing wandern wollten, er Beför?
ö. Leisinger, Herzog. weiteres gänzl
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613 J 2
ra erkrankte Krumrey
Der am 30. v. M. an der asiatischen Che und in das Krankenhaus Moabit überführte Arbeit ist in der darauf folgenden Nacht verstorben.
Am 31. v. M. Abends erkrankte der z Pettke, der mit dem vorgenannten Krumrey am Nord— hafen zusammengearbeitet hat, schwer an der asiatischen Cholera und wurde nach den
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