1892 / 216 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall- und Invaliditäts⸗ 3c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

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Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 58. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank ⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

34163 Steckbrief. 366.

Gegen den unten beschriebenen Büchsenmacher Franz Beyer, welcher sich verborgen hält, soll eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts J. der Strafkammer II. zu Berlin vom 21. April 1892 erkannte Gefängnißstrafe von 6 Monaten vpollstreckt werden. Es wird ersucht, denfelben zu verhaften und in das nächste Gerichts—⸗ gefängniß des Ergreifungsorts abzuliefern.

Berlin, den 7. September 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft J.

Beschreibung: Alter 47 Jahre, Größe 1,74 m, Statur schlank, Haare blond, Stirn niedrig, Bart ohne, Augenbrauen blond, Nase gewöhnlich, Mund ge— wöhnlich, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: dunkler Anzug, schwarzer runder Hut.

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Das gegen die unverehelichte Kuhmggd Monika Bochem aus Slomisko bei Laband im Oeffentlichen Anzeiger des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats Anzeigers pro 1892 Stück ir. 148 Nr. 20402 erlassene offene Strafpoll⸗ streckungsersuchen vom 21. Juni 1892 ist erledigt. . 592.

Tost, den 8. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

34266 . In . Strafsache gegen den Musketier Franz Gama, geboren am 21. Januar 1867 zu Netonfey, zuletzt in Mörchingen beim Infanterie-Regiment Nr. 144, wegen Fahnenflucht, wird in Gemäßheit z 326 St. P. O. und Art. 246 der. Mil. Straf⸗ gerichts-⸗Ordnung das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeschuldigten, soweit es zur d eckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe bis zur Höhe von 3000 und die Kosten des Ver— fahrens erforderlich ist, mit Beschlag belegt. Metz, den 7. September 1892. Kaiserliches Amtsgericht. Scholz. 34267 K. Staatsanmaltschaft Stuttgart. Aufhebung einer erm gen sbeschias zahme; In der Strafsache gegen den am 2. März 186 zu Aalen geborenen Kaufmann Friedrich Hermann Kuch wegen Verletzung der Wehrpflicht ist die unterm 17. Juli 1891 verfügte Vermögenzg⸗ beschlagnahme durch Beschluß der Ferienkammer als Strafkammer J. des K. Landgerichts Stuttgart vom 25. August 1892 wieder aufgehoben worden, was hiemit veröffentlicht wird. Den 9. September 1892. (Unterschrift. )

34268 K. Staatsanwaltschaft Stuttgart.

Aufhebung einer Vermhgensbeschlashahme;

In der Strafsache gegen den am 17. März 1862 zu Stuttgart geborenen Mechaniker Richard Ludwig Jaeckle wegen Verletzung der Wehrpflicht ist die unterm 8. November 1883 verfügte Vermögens- beschlagnahme durch Beschluß der Ferienkammer als Strafkammer J. des K. Landgerichts Stuttgart vom 25. August 1892 wieder aufgehoben worden, was hiemit veröffentlicht wird.

Den 9. September 1892.

Staatsanwalt: (Unterschrift.)

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

34279 Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 85 Nr. 5516 auf den Namen des Fuhrherrn Waldemar Schüler zu Berlin einge— tragene, zu Berlin in der Beusselstraße Nr. 16 be. legene Grundstück am 14. November 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 5 a 88 4m mit S000 (66 Nutzungswerth zur Gebäudestener veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be— glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab— chätzungen und andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen

834281 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 84 Nr. 3491 auf den Namen des Zimmermeisters Robert Buchholz hier einge⸗ tragene, Ecke der Rathenowerstraße angeblich Nr. 61 und Straße 17 belegene Grundstück am 23. No⸗ vember 1892, Vormittags 1090 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Fried⸗ richstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 46 ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 0, 81 „S Reinertrag und einer Fläche von 8 a 56 am zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie he⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Ge— richtsschreiberei, . immer 41, eingesehen werden. Alle. Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er— folgtem Zuschlag das Kaufgeld in. Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. November 1892, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 26. August 1892. !

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.

34292 Zwangsversteigerung. .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Groß-⸗Grauden Band LJ. und II. Blatt Nr. 57 auf den Namen des Mühlenhesitzers Joseph Harendza zu Autischkau eingetragene Grund— stück auf den 25. November 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 7, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 47,80 M Reinertrag und einer Fläche von 2.2620 ha zur Grundsteuer ausweislich des Grundbuchs, nach dem Katasterauszuge aber mit 58,71 16 Reinertrag und einer Fläche von 2,9360 ha zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf— bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Ab— theilung J., Zimmer Nr. 8, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund— buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs— vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs— termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei— lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An— sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. November 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7, verkündet werden. Zu diesen Terminen wird der Schuldner, der Mühlenbesitzer Joseph Harendza, unbekannten Aufenthalts, als eingetragener Eigen thümer des Grundstücks Groß⸗Grauden Nr. 57 hierdurch öffentlich geladen.

Guadenfeld, den 30. August 1892.

Königliches Amtsgericht. Schnuhr.

34280 Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 63 Blatt Nr. 3068 auf den Namen des Bauunternehmers Walter Schmidt hierselbst eingetragene, in der Pücklerstraße, nach dem Kataster Nr. 53, belegene Grundstück in einem neuen Termin am 10. Ofto⸗ ber 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem

widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund— stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Oktober 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 7. September 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.

34293

In der Zwangsvollstreckungssache der Firma D. Breul & Habenicht zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolfes zu Hannover, Gläubigerin, wider den Weber Wilhelm Bormann züu Bessingen, Schuldner, wegen Forderung zu 4000 M, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An⸗ gabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden.

Zur ren über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 10. Oktober 1892 vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Eschershausen, den 7. September 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop. 342831

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. 1 zu Steinbeck hat das Großherzog— liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Se⸗ questers, zur Erklärung über den Theilungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Donnerstag, den 29. September 1892, Vor⸗ mittags 11H Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 21. d. Mts. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.

Neustadt i. M., den 10. September 1892.

Garbe, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

34296 Aufgebot.

Das für den Schmiedemeister Friedr. W. Deich⸗ gräber zu Aurich ausgestellte Guthabenbuch Nr. 7709 der Sparkasse des vormal. Amtes Aurich über 440 9606 6 soll verloren oder vernichtet sein.

Auf Antrag des vorgenannten Gläubigers wird Jeder aufgefordert, spätestens am 11. April 1893, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeich— neten Gericht das Guthabenbuch vorzulegen und seine Rechte an dasselbe anzumelden, widrigen⸗ falls es für kraftlos erklärt wird und Gläubiger eine neue Ausfertigung erhalten kann.

Anrich, den 29. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

74621 Aufgebot.

A. Es sind die nachstehend aufgeführten Urkunden:

1) Forderungsdocument des Auszüglers Christoph Scheibner zu Latdorf über 150 S an die Erben des Schuhmachermeisters Carl Roeder zu Latdorf, jetzt an den Schuhmacher Carl Jaenicke in Latdorf aus 25. Januar .

20. März 1861,

2) Forderungsdocument des Kaufmanns, jetzigen Rentiers Gustav Heinemann früher hier, jetzt in Magdeburg, über 300 M an die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Nebel, Amalie, geb. Weile, in Amesdorf, aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 9. No⸗ vember / 3. Dezember 1880, der Cession bom 11. Mai 1881 und der Schuldübernahme vom 25.25. März 1882, eingetragen in den Grundacten Herzoglichen Amtsgerichts Bernburg Reg. TXVI. Nr. 5,

3) Forderungsdocument der Wittwe Auguste Grimm, geb. Hildebrand, in Pfaffendorf, als alleiniger Erbin des Arbeitsmanns Christoph Hildebrand und dessen Ehefrau Sophie, geb. Hackelbusch, in Aderstedt über

1000 Thlr. Court. 3000 MS und

200 Thlr. Court. 600 M. an den Schmiedemeister Wilhelm Grimm in Aderstedt aus dem Uebereignungsvertrage d. d. Bernburg, den 23. März 1869/25. März 1869, sowie Erbgang, ein⸗ getragen Grundbuch Aderstedt Band II. Blatt 86

4) das auf den Namen „Paul Haberhauffe“ lautende Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Bernburg Nr. 1660 über 2164 S 49 ,

abhanden gekommen und haben die nachfolgenden Personen:

zu 1: die Erben des Schuhmachermeisters Carl Roeder aus Latdorf, vertreten durch ihren Bevoll⸗ mächtigten, Rechtsanwalt und Notar Reichmann in Bernburg,

zu 2: der Kaufmann, jetzige Rentier Gustav Heine— mann in Magdeburg, durch feinen Bevollmächtigten, Rechtsanwalt und Notar Reichmann in Bernburg,

zu 3: die Wittwe Auguste Grimm, geb. Hilde⸗ brand, in Pfaffendorf, durch ihren Bevollmächtigten, den Rechtanwalt und Notar Fiedler in Bernburg,

dem Kaufvertrage vom

1) Johann Valentin Andreas Mohrhauer MMorhauer) aus Neundorf, 2) . Marie Mohrhauer (Morhauer) aher, 3) 3 Christian Mohrhauer (Morhauer) aher, 4) Marie Rosine Louise Mohrhauer (Mor⸗ hauer) daher, hierdurch geladen, in dem auf Freitag, den 14. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. XI, anbe⸗ raumten Termine zu erscheinen, ihre Rechte wahr⸗ zunehmen, auch die betreffenden Documente vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden, sowie die Todeserklärung der vorstehend unter B. 1— 4 aufgeführten Personen erfolgen wird- Bernburg, den J. März 1892. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Haenisch.

Bekanntmachung.

Aufgebot.

Im Hyppothekenbuche für Nordholz Bd. III. S. 327 sind auf dem Anwesen des Oekonomen Caspar Sonntag Hs. Nr. 9 in Nordholz ein⸗ getragen:

33137

Georg Vogel von Krumbach, zu 5 0 verzinslich,

2) 123 Fl. 34 Kr. 211 M 82 3 zu 50 ver⸗ zinsliches Kapital der Viktor Steiner u. Cp. von Laupheim.

Nachdem die Nachforschungen nach den recht— mäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet weit mehr denn 30 Jahre verstr chen sind, werden im Hinblick auf 5 824— 836 der R. C.-P. O. und Art. 125 des A.-G. hiezu auf Antrag des Hppothekenobjectbesitzers diejenigen, welche auf obige Kapitalien ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, dasselbe innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Montag, den 27. März 1893, Nachmittags z Uhr, unter dem Rechtsnachtheile dahier anzu— melden, daß im Unterlassungsfalle diese Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden würden.

Illertissen, 7. September 1892.

Königliches Amtsgericht. Bischof. Zur Beglaubigung: Der K. Secretär: (L. S.) Kußmaul.

34282 Bekanntmachung.

Auf Antrag der verehelichten Auguste Weiß, ge⸗ borenen Loosch, zu Hamburg, wird deren Vater, der am 11. Dezember 1824 geborene Steuermann Friedrich Wilhelm Loosch aus den Oberwein— bergen, welcher seit dem 19. August 1871 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom 10. Juni 1893 zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

Züllichau, den 6. September 1892.

Königliches Amtsgericht. 34287 Aufgebot.

Von dem Kaufmann Paul Simon zu Berlin, als Vormund der minderjährigen Meta Dorothea Fran⸗ ziska Baack, ist der Antrag gestellt worden, die am 27. September 1845 zu Havelberg als eheliche Tochter des Schneiders Johann Friedrich Carl Mertens und dessen Ehefrau Charlotte Wilhelmine, geb. Tuchow, geborene, angeblich seit Januar 1882 verschollene, verehelichte Comtoirdiener Baack, Anna Juliane Charlotte Wilhelmine, geb. Mertens, für todt zu erklären. Die ꝛc. Baack und die von ihr etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb⸗— nehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 11. Juli 1893, Mittags E2 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof

Flügel B., part., Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schrift⸗ lich zu melden, widrigenfalls die ꝛc. Baack für todt erklärt werden wird. Berlin, den 6. September 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 72.

34286 Anfgebot.

Die Webers und Mutzerstöchter Theresia Schreyer, geboren am 11. September 1826, und Margaretha Schreyer, geboren am 5. Juli 1831, von Erbendorf werden schon seit mehr als 10 Jahren vermißt und sind verschollen.

Auf Antrag der led. u. großj. Anwesensbesitzerin Margaretha Schreyer in Erbendorf, einer Nichte der Obengenannten, vom 22. Juli 1892 wird hiemit das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung der beiden Erstgenannten verfügt, Aufgebotstermin auf Sams⸗ tag, 1. Juli 1893, Vormittags 8 Uhhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmt und Auf— forderung erlassen:

I) An die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗

1) 749 Fl. 38 Kr. 69 Æ 60 3 Kapital des.

Elterngut zu 150 Fl. 257, 14 , dann ein Unter⸗ schlufsrecht ohne erthsanschlag hypothekarisch ein⸗ getragen sind, wird hiermit das der Todeserklärung des Erstgenannten verfügt, Auf⸗ gebotstermin auf Samstag, 1. Juli 1893, Vormittags 8 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs— saale bestimmt und Aufforderung erlassen:

. An den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich sich bei dem unter⸗

fertigen Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt

erklärt würde,

2 an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber Mit⸗ theilung zu Gericht zu machen. 831 u. flg. d. C. Pr. O. Art 103 u. flg. des A. G. z. * C. Pr. O.

Erbendorf, am 7. September 1892.

Königliches Amtsgericht Erbendorf.

(L. S.) Schmitz.

Zur Beglaubigung:

Erbendorf, am 9. Ser 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Erbendorf.

(L. S.) Lehner, Königl. Secretär.

34295) Anfgebot zwecks Todeserklärung und Nachlaßproclam.

I) Der seit 1869 verschollene, am 22. Oktober 1853 zu Qusum geborene Heinrich Ferdinand Traut— mann, Sohn der Eheleute J. H. Trautmann und Mathilde Dorothea, geb. Henningsen, in Husum, welcher am 16. November 1869 mit dem verscholle—⸗ nen Schiffe Auguste! von Hamburg nach Buenos— Aires abgefahren, aber weder am Ziele angelangt

zurückgekehrt ist,

2) der seit 1868 verschollene Seeman Hans Lud—

Bonke Lorenz, gewöhnlich genannt Louis Lo— renz, Sohn des Rentiers Peter Jans Lorenz und Ehefrau Metta Maria Christine, geb. Klock, in Husum, geboren daselbst am 31. August 1844, wel⸗ cher im Jahre 1867 als zweiter Steuermann mit dem Hamburgischen Schiffe „Laertes' nach Amerika gefahren und am 26. November 1868 wieder von NewYork nach England abgesegelt, jedoch weder mit dem Schiff am Bestimmungsorte angekommen, noch etwas über seinen Verbleib hat bekannt werden lassen, sowie

3) der unbekannt abwesende, am 6. Mai 1822 zu Tromsoe in Dänemark geborene Johannes Dorius Sybrandt, Sohn des Kaufmanns Kormil Johannes Sybrandt und Frau Rebekka, geb. Figenschow, wer— den auf Antrag und zwar

I) der Eheleute Trautmann in Husum,

2) des Rentiers Peter Jans Lorenz daselbst,

3) des Vormundes Kaufmanns Emil Fr. Storm

daselbst,

aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 20. Januar E893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und über ihren Nachlaß den Gesetzen gemäß verfügt werden wird. Zugleich werden die unbekannten Erben der Genannten, sowie alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche und Forderun—⸗ gen an das Vermögen der Verschollenen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte, bei Vermeidung des Ausschlusses, bis zu dem Auf— gebotstermine anzumelden.

Husnm, den 24. August 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

Veröffentlicht: Fresem ann, Gerichtsschreiber.

34278 Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Mentzel zu Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 2. Mai 1892 zu Lleinburg verstorbenen Handelsgärtners Hermann Dammann, werden die Nachlaßgläubiger und Ver— mächtnißnehmer des Hermann Dammaun aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 24. November 1892, Vor⸗ mittags IR Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer 89, im II. Stock des Amtsgerichtsgebaudes am Schweid⸗ nitzer Stadtgraben Nr. 4, anberaumten Aufgebots— termine anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Beneficiglerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Breslau, den 6. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

verehel. Aline Strellow, geb. Grölle, und deren Ehemann, Schiffer Robert Strellow, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, sind in einer Erbschaftsangelegenheit zu hören.

Dieselben werden deshalb hiermit geladen, in dem auf den 28. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, vor Fürstlichem Amtsgericht hierselbst anberaumten Termine entweder in Personen oder durch gehörig Bevollmächtigte zu erscheinen, widrigen— falls ihnen ein Abwesenheitsvormund bestellt werden wird.

Frankenhausen a. Kyffh., den 7. September 1892.

ufgebot zum Zwecke

Zustellung wird

richt von sich gegeben hat, wird derselbe für ver—

schollen erklärt. Zugleich werden demselben die Kosten des Ver— fahrens auferlegt. Schwetzingen, 3. September 1892. Der e, . Amtsgerichts: aub.

34310 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Amanda Heinrich, geb. Neumann, zu Bischofswerder, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in Thorn, klagt gegen den Maurer Johann Heinrich, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Thorn auf den 6. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Thorn, den 9. September 1892. Wernicke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

34317 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9495. Die Ehefrau des prakt. Arztes Dr. Oberföll, Theodora, geb. Burckhardt, in Baden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wertheimer, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit an un— bekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung der Klägerin seitens des Beklagten für geschieden zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil— kammer des Großherzogl. Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 1. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 7. September 1892.

9 584 Dr. Oppenheimer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

34299 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Gottliebe Stawinski, geb. Gorzyca, zu Bochum, Alleestraße, vertreten durch den Justizrath Siehr zu Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann Michael Stawinski, früher in Januschkau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 17. Dezember 1892, Vormittags E11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neumann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Eva Schindowski, geb. mann, zu Guhringen, vertreten durch den Justiz— Rath Dr. Gaupp in Elbing, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Arbeiter Johann Gottfried Schin⸗ dows ki, früher ę ;

34309

Neu⸗

zu Goldau, Kreis Rosenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Elbing auf den E6. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 8. Sep 1892.

Baatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Flberfeld, vertreten Rechtsanwalt Lande

klagt gegen den Ehemann, den Schreiber Wirtz, zur Zeit ohne bekannten Auf—

enthaltsort, wegen Beleidigung und Mißhandlung

mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die Landgerichts zu Elberfeld auf den 2. Dezember 1892,

III. Civilkammer des Königlichen Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 3 dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Gutmann, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Chemnitz, den 9. September 1892. . Uhlemann. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts daselbst.

343031 Bekanntmachung. In Sachen der Dienstmagd Maria Heinzinger in Straubing, Klägerin, gegen Prischl Anton und Josepha, ehem. Bauerseheleute in Thalberg, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und werden die Beklagten jur mündlichen Ver— handlung über den klägerischen Antrag, dieselben kostenfällig durch für erklärendes Urtheil zur Zahlung von 214 ½ Eltern— gutsrest an Klägerin zu verurtheilen, in die öffent— liche Sitzung des K. Amtsgerichtes Wegscheid vom Montag, den 31. Oktober 1892, Vorm. 9 Uhr, hiemit geladen. Wegscheid, den 3. September 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. 0 39 Dirsch, Secretär.

34302 Bekanntmachung.

2 2 5. , V

In Sachen des Austräglers Johann Heinzinger in Gollnerberg, Kläger, gegen Prischl, Anton und Josepha, ehem. Bauerseheleute in Thal— berg, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und werden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen An— trag, dieselben kostenfällig durch für vorläufig voll— streckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 170 M. Zehrpfennig und 89 M 83 3 Austrags— quote für die Zeit v. 3. Juni 1891 bis dahin 1892 an Kläger zu verurtheilen, in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Wegscheid von Montag, den 31. Oktober 1892, Vorm. 9 Uhr, 3 geladen.

Wegscheid, den 3. September 1892.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. 8.) Dirsch, Seeretär.

l3 42881 DSDeffentliche Zustellung. Der Herr Gustav Beyer zu Berlin, Rammler⸗ straße. Nr. 22, vertreten durch den Rechtsanwalt

gegen den Kaufmann Richard Strey, zuletzt zu Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 18/19 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 1. August 1892 zahlbaren und Mangels Zahlung am 1. August . Is. protestirten Wechsel vom 1. August 1891 über 4000 MS, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 4000 S nebst 6 o½9 Zinsen seit dem J. August 1892 und 4 S 50 5 Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1.

für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J.

zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, 2 Treppen, Zimmer 103,

auf den 26. Oktober E882, Vor— mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. September 1892. Stuhr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Kammer für Handelssachen.

* 9 10 34308) ung. M; . 3 382 7 .. Vle Stadtg Cillbte 7 II 118, als städtischen Bürgermeister ? eßbe in Qeiwzia I L )18. klagt gegen von

Könneritz

Hypothekenk

zu verurthei

ich der des vorausgegang

efriedigung der Klägerin sammt

8 ö . 3 . ar 4 9j r ; eßlich 31Iinlen ‚— cCgell diu LL 11 511

Aus rläge, au nicht erstattungsfähigen, die Zwangs— verwaltung und Zwangsversteigerung d Brundstücke Beklagten Folium 816 d res den, Abtheilung IV., ehaltenen d⸗ und Hypothekenbuchs des naligen Appellationsgerichts Dresden, als ofs, Folium 10 und 55 des Grund⸗ Hypothekenbuchs für ler Antheils, Folium 17 des Grund- und Hypothekenbuchs für Wolfspfütz und Folium 19 des Grund und Hypothekenbuchs für Weißen⸗ sand, geschehen zu lassen, c. dieses Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts—

ö ehnh

vorläufig vollstreckbar zu .

Dr. Misch J. daselbst, Königstraße Nr. 31, klagt

Kammer

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

auf den 31. Oktober 1892, Vormittags

9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilsit, den 3. September 1892.

85 nebst 50½ Zinsen seit dem 1. Januar 1891 für im Jahre 1890 erhaltene Kleidungsstücke mit dem Antrage, den Verklagten zur Zahlung von 37 4 85 3 nebst 5 Zinsen seit 1. Fanuar 1891 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver das Königliche Amtsgericht zu Werl auf den 31. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 1090 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Werl, den 9. September 1892.

. Schlieker, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 34341 Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Viktor Albert in St. klagt gegen Taver Imhof, früher Bürgermeister in Wolschweiler, jetzt in Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen einer Restforderung von A6 197,52 aus käuflich geliefertem Wein, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 56 Zinsen vom 22. August 1892 an, und ladet denselben zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Kaiser— liche Amtsgericht zu Pfirt auf Donnerstag, den 10. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Thom mes, Amtsgerichts⸗Secretä

34304 Oeffentliche Zustellung.

Der zu Achern in Baden wohnende und Fabrikant Berth. Cutivel, vertreten durch Rechts— anwalt Justiz-Rath Fischer in Köln, klag en

n

8 5 Karnfin nr Mell 1Ildahi

den Carl August Boß, Kaufmann, früher i bei Köln, jetzt ohne bekannten Wohn- und haltsort, wegen Forderung, mit dem Antr Verurtheilung zur Zahlung von 213 Zinsen seit dem 16. Juli 1892, und lade klagten zur mündlichen Verhandlung Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abth. 1, auf den 15. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu—⸗ stellung bekannt

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

des Königlichen Amtsgerichts. 34300 Oeffentliche Zustellung. Der Privatus Ehregott Grünberg in

als gerichtlich bestellter Konkursverwalter i

zum Nachlasse der am 5. Februar 1892 verstorbenen

Marie Pauline, verw. Sagel, in Dresden eröffneten

Konkursverfahren, vertreten dure D E

—8— ö z ** —— * Stöckel in Dresden, klagt geger

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Doormann, unbekannten antwortung

gel eigenthüm⸗ esener, anderen an Beklagte seit 1 gege r onatlichen Mieth⸗ in Verwahrung iglichen Amtsgerichts rwerthe von zu⸗ zu erkennen:

a. darein ak etreffenden geführten Gegenstände an den gel Konkursmasse die Kosten des Rechtsstrei Urtheil wird gegen Siche vorläufig vollstreckbar erklärt, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung Re its die J. Cipyil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden Vormittags

einen bei dem

1 auf den 22. November 1892, 9 Uhr, mit der Aufforderung, en.

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um Zwecke d 9siui g 21a No s a D690 Auszug der Klage

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Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

34291 Oeffentliche Zuftellung. Der Schneidermeister Paul Krupop zu Groschowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schiff mann zu Oppeln, klagt gegen die Erben der Säuslersfrau ämlich:

1) den Auszügler ? Pafson zu Groschowitz, 2) den Arbeiter Johann Passon, früher in Straß⸗ burg im Elsaß, Haargasse Nr. 6, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts,

3) die verehel. Arbeiter Catharina Klucz ny, geb. Passon, in Groschowitz, 4) deren Ehemann, den Arbeiter Anton Kluüczny

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unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C. parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,42 Reinertrag und einer Fläche von 7,27 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer— rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf—⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An— sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder— kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,

34284

D 8

Oeffentliche Zustellung.

er unmündige Alfred Arno Petzold in Oberlung⸗

witz, vertreten durch seinen Altersvormund, den

Schieferdeckermeister Bernhard Hempel in Limbach,

vertreten durch Rechtsanwalt Pause in Chemnitz,

klagt gegen den Kaufmann Alfred Petschow, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

Ansprüchen aus 1858 fl. des Bürgerlichen Gesetz«

buchs, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗

urtheilen,

1) zum Unterhalte des am 8. März 1892 geborenen Klägers von dem Tage der Klagzustellung an bis zum erfüllten vierzehnten Jahre einen jähr— lichen Unterhaltsbeitrag von 120 ½ zu gewähren und zwar in monatlichen Vorauszahlungen richterliches Ermessen vorbehalten an den Vormund des Klägers, festzustellen, daß der Beklagte, falls der Kläger

342865 Aufgebot. vor erfülltem Pierzehnten Jahre sterben sollte,

Der Bäckergeselle Job ann Rosenschon, geboren die durch, die Beerdigung entstehenden nothwen⸗ am 20. April 1831, von Wildenreuth. Gerichts 310 3 213 e n, ,, . ;

Herrmann, in Neundorf, welche seit länger als Erbendorf, wird schon seit mehr als 10 Jahren ver⸗ 1 Gr. Amtsgericht dahier hat verfügt: ,

e fe, s ̃ * 1 45 Nr. 17111 streckbar zu erklären

10 Jahren verschollen sind, beantragt worden mißt und ist verschollen. 6 . z . *. e,, , ; . 86 m,, , m n , , . . . . Nachde m von Secken⸗ und ladet den Beklagten zur m Verhe Es werden dieserhalb die etwaigen Inhaber der Auf Antrag der Bauerswittwe Eva Rosenschon Nachdem Johann Wilhelm Sturm von Secken⸗ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗

d . . Tabresfrit᷑ n iegfeitiaen Auf 3 Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ( ö , , , , . . ,,, 97 auf deren heim innerhalb FJahresfrist trotz der diesseitigen Auf⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerich oben aufgeführten, abhanden gekommenen Documente, von Wildenreuth vom 27. Juli 1892. auf deren or l . ö a r 3 30 kerne Nach, zu ChemmitJ zuf den 7. Tezember 1852, Bor- sowie folgende Personen: Anwesen für vorgenannten Johann Rosenschon ein— erung vom J. Juli 1891, Nr. 13 320, keine Nach⸗! 3 hemnitz auf de Dez en .

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Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht.

; 38 r , , ,. gericht zu Treuen auf den 27. Oktober 1892 Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: Puhlmann. d n. ; 3 ö

Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Treuen, den 9. September 1892. Martin, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

zu 4: der Kaufmann Paul Haberhauffe zu Bern—

burg

das Aufgebot der vorstehend verzeichneten Urkunden beantragt.

B. Ferner ist von dem Kaufmann Hermann Köhler zu Aschersleben, vertreten durch seinen Bevollmäch— tigten, den Rechtsanwalt Meißner in Aschersleben, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung folgen⸗ der Personen: .

I Johann Valentin Andreas Mohrhauer (Mor⸗ 103 u. flg. A. G. zu R. C. Pr. O. hauer), geboren zu Neundorf am 26. April Erbendorf, am 7. September 1892. 1775, Königliches Amtsgericht Erbendorf. Johanne Marie Mohrhauer (Morhauer), (L. S.) Schmitz. geboren zu Neundorf am 29. November 1783, Zur Beglaubigung: Johann Christian Mohrhauer (Morhauer), Erbendorf, am 9. September 1892. . geboren am 26. November 1785 zu Neundorf, Gerichtsschreiberei des König. Amtsgerichts Erbendorf. Marie Rosine Louise Mohrhauer (Mor— (L. S.) Lehner, Königl. Secretär. hauer), geboren am 10. Juni 1787 zu Neun— dorf, Kinder des Gutsbesitzers Johann Valentin Mohr—⸗ hauer und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth, geb.

termine persönlich oder schriftlich sich bei dem unterfertigten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der beiden genannten Verschollenen oder einer derselben Kunde geben können, hierüber Mittheilung zu Ge— richt zu machen. FS§ 831 u. flg. R. C. Pr. O. Art.

2

werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu— führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er— theilung des Zuschlags wird am 14. November 1892, Nachmittags E21 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 12. August 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.

ebendaselbst,

5) die verehel. Arbeiter Pauline Kondziella, geb. Passon, in Groschowitz,

6) deren Ehemann, den Arbeiter Josef Kondziella in Groschowitz,

7) den Arbeiter Ignatz Passon in Groschowitz wegen Löschung

mit dem Antrage: ö Oeffentliche Zustellung. a. Die Beklagten ad 1, 2, 3, 5 und 7 zu ver⸗ urtheilen, dem Kläger diejenigen Urkunden zu be⸗ schaffen und auszuhändigen, welche zur Löschung des auf dem Grundstück Nr. 366 Groschowitz in Abthl. II. unter Nr. 2 haftenden Rechts auf Legung der Wasser⸗ leitung für die Actien⸗Gesellschaft für Portland⸗

834342 Vorbescheid.

Nr. 3905. Der am 13. Juni 1848 zu Kirchhofen geborene, zuletzt in Freiburg wohnhaft gewesene Schreiner Germann Binninger wird seit Mitte der 1870er Jahre vermißt und ist dessen Verschollenheits⸗ erklärung beantragt.

Derselbe wird hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von sich an diesseitiges Ge⸗ richt gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu er⸗ theilen vermögen, werden aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist dem diesseitigen Gerichte Anzeige zu erstatten.

Staufen, 10 September 1892.

Groß. . ö gez. i ez. ö Dies veröffentlicht: Cage f kzschtelber: Duffner.

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34305) Die Firma Ph. Mayfarth et Co. in Frankfurt a. M. Filiale Insterburg), vertreten durch den Rechtsanwalt Medem in Tilsit, klagt gegen den früheren Besitzer Jacob Schuneidereit, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, zuletzt in Tilsit aufhaltsam die Actien Gesells ; gewesen, aus dem schriftlichen Vertrage vom 16. Juli Cement-⸗Fabrikation in Groschowitz Werth 75 M 1890 über den Kauf eines Roßwerks zum Preise und der auf demselben Grundstücke in Abthl. III. von 435 6, mit dem Antrage den Beklagten zu unter Nr. 1 haftenden Post von 6 Thlr. 17 Sgr. verurtheilen, an Klägerin das Restkaufgeld mit 9 Pfg. für Franziska Passon erforderlich sind, und 168,75 M nebst 60½ Zinsen seit dem 1. Oktober dem Kläger die Kosten der Löschung zu erstatten. 1891 zu zahlen, demselben die Kosten des Rechts b. Die Verklagten ad 4 und 6 zu verurtheilen, streits, sowie des vvrausgegangenen Arrestverfahrens sich die Zwangspollstreckung in das Vermögen ihrer aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ Ehefrauen gefallen zu lassen.

streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur c. Den Verklagten die Kosten des Rechtsstreits mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ Königliche Amtsgericht V. zu Tilsit, Zimmer Nr. 7,! streckbar zu erklären.