1892 / 222 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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de, , e , .

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New⸗Pork, 19. September. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete fest und lebhaft, war später allgemein weiter befestigt und schloß zu den höchsten Tagescursen. Der Umsatz der Actien betrug 3600 000 Stück. Der Sffeer neren wird auf 1 880 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 20 go0 Unzen. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 480 000 Unzen zu 83,70 à 83, 85. .

Weizen anfangs stetig, später abgeschwächt auf günstige Ernte berichte. Schluß matt. Mais anfangs stetig; dann befestigt, später Reaction auf Verkäufe der Baissiers. Schluß schwach.

Vifible suppiy an Weizen 41 367 000 Bushels, do. an Mais 9795 000 Busphels. ö. ;

Chicago, 19. September. (W. T. B.). Weizen anfangs stetig, im Verlaufe nachgebend auf große Zufuhren. Schluß matt. Mais anfangs stetig, im Verlauf abgeschwächt auf günstiges Wetter. Schluß schwach.

Verdingungen im Auslande.

Spanien.

Ohne Datum. Junta de Administracion Y Trabajos del Arschal de Ferrol. Bedarf an Messing, Kupfer und Bronce und Geräthschaften daraus. Caution vorläufig 3000, endgültig 7000 Peseten. Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs⸗Anstalten.

Bremen, 20. September. (W. T. B. Nord deutscher Lloyd. Der Schnelldampfer Aller ist am 17. September Nachmittags von Rew-⸗NVork ia Southampton nach der Weser ab⸗ gegangen. Der Postdampfer . Amerika“, von New⸗Vork kommend, sst am 18. September Abends auf der Weser angekemmen. Der Postdampfer „Straßburg“ hat am 18. September Abends die Reise von Corunna nach dem La Plata portgesetzt. Der Reichs Poftdampfer „Habsburg“ hat am 18. September Mittags die Reise von Genua nach Port Said fortgesetzt. Der Reichs⸗Postdampfer Hohenzollern“, am 6. August von Ant⸗ werpen abgegangen, ist am 18. September Nachmittags in Adelaide angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer Stettin“ ist am 18 Sey⸗ tember Abends mit der für Australien bestimmten Post von Brindifi in Port Said angekommen. Der Schnelldampfer Sana ke“, nach New⸗Vork bestimmt, hat am 19. September Morgens Lizard pafsirt. Der Schnelldampfer Elbe“ hat am 19. Sep- tember Bormittags die Reise von Southampton nach Bremen fortgesetzt, er überbringt 124 Passagiere und volle Ladung. Der Postdampfer „Karlsruhe“, von Baltimore kommend, hat am 19. September Vormittags Prawle Point passsrt. Der Postdampfer München“, nach Baltimore bestimmt, hat am 19. September Morgens ö Point passirt. Der Reichs— Postdampfer Sachsen“ hat am 19. September Morgens die Reise von Southampton ngch Genua fortgesetzt. Der Postdampfer „Leipzig“ hat am 19. September Abends die Reise von Lissabon nach Antwerpen fortgesetzt. Der Reichs-⸗Postdampfer Oldenburg; hat am 19. September Abends die Reise von Port Said nach Genua fortgesetzt.

Mannigfaltiges.

Pro

besucht wurde, er

Unterricht wird, wie bisher, folgende Unterrichtsfächer

Deutsch, kaufm. Correspondenz, kaufm. Rechnen, einfache und doppelte Buchführung, Handelslehre, Schreiben, Stenographie, Englisch, Französisch und Schreibmaschine. Der Unterricht findet von 3 bis 10 Uhr Abends statt. Das Honorar beträgt je nach Zahl der Fächer 5 bis höchstens 11 16 Alles Nähere wird durch Säulenanschläge be⸗ kannt gemacht. Prospecte sind im Vereinsbureau, Roßstraße 281, erhältlich, woselbst auch Anmeldungen entgegen genommen werden.

Stettin, 15. September. Heute Nachmittag ist, wie der Schl. 3. mitgetheilt wird, hier ein alter Befreiungskämpfer zu Grabe geleitet worden, nämlich der in seinem 94. Lebensjahre am 12. d. M. verstorbene Hauptsteueramts⸗Rendant a. D. Karl August Teopold hierselbst, der 13815 als freiwilliger Jiger bei Waterloo gefochten hat. Die Mitglieder und Kameraden sämmtlicher Krieger⸗ vereine aus Stettin und Umgegend hatten sich mit ihren Fahnen eingefunden, um dem Veteranen die letzte Ehre zu erweisen.

Köln, 19. September. Wie die „Köln. Ztg.“ meldet, hat Seine Majestät der Kaiser eingehenden telegraphischen Bericht über das am Sonnabend früh in der Nähe des Koͤlner Südbahnhofs vorgekommene Eisenbahnunglück verlangt. Der commandirende General des VIII. Armee⸗Corps Freiherr von Los besuchte die bei dem Eisenbahnunglück verletzten Infanteristen, richtete herzliche Trostworte an die Verwundeten und versprach, daß in jeder Beziehung weiter für sie gesorgt werden solle. Gleichzeitig sprach sich der General in anerkennender Weise über die allseitige bereit⸗ willige und zweckmäßige Hilfeleistung aus. Angeblich trifft die Schuld an dem Zusammenstoß einen Stations⸗Assistenten, der, ohne die Rückmeldung der Blockstation abzuwarten, den Güterzug durch⸗ fahren ließ.

In der letzten Nacht äscherte der den ganzen unteren Einige Feuerwehrleute wurden verletzt.

Eupen. Der Köln. Ztg. wird aus Eupen vom 18. Sep⸗ tember geschrieben: In der heutigen Nacht hatten wir hier den ersten Frost. Auf einzelnen Gewässern hatte sich schon Eis gebildet.

München, 17. September. Seine Königliche 8 Regent hat die Gültigkeit der Verordnung vom Maßnahmen gegen die außerordentliche Zunahme der 3 f durch Entwendung von Christbäumen im Regierungsbezi von Oberfranken betreffend, auf die Dauer von fünf Jahren vom

1. November an verlängert.

ö Aus Garmisch wird dem Ww d. daß die Leiche des Dr. Mainzer aus Karls⸗ ruhe, der bei dem Aufstieg zum Hochblassen über die Knorrhütte ver⸗ unglückte, im Gebirge nunmehr aufgefunden worden ist.

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er. Den Ehrenpreis im Champion ehend in dem von Seiner gestifteten Goldpokal, errang,

6 1II Hrnrwn n Fon Terre, ens Hir illv Brown“ des Fürsten Menschiko

Baden, 19. Septem Traber⸗Handicap, bes Hoheit dem Großherz Karlsr. Ztg.“ meldet,

09 T Von der badisch-württembergische tember. Die Nachkommen der vor bald badisch⸗württembergischen Grenze, hauptsächlich Maulbronn, angesiedelten Waldenser habe zufolge kürzlich in dem Dorfe Pin bei welchem aus vierzehn Gemeinden d anwesend waren. Mehrere dieser zemei en noch heute französische Namen, wie Groß⸗ und Klein ⸗Villars, Serres, Corrès, Perouse, und auch französische Familiennamen sind noch vor⸗ handen, wie Vingon, Héritier, Baral, Bonnet, Mondre u. s. w. Das Fest bestand in einer gottesdienstlichen Feier, in welcher auf di = sammengehörigkeit der Waldenser hingewiesen und d 0 Gedächtniß der Einwanderung im Jahre 1899 vor et wu Der Festprediger, Pfarrer Weitbrecht aus Engberg, gab Uebersicht der Geschichte der Waldenser, Ober⸗Amtmann Dr. Groos aus Bretten, welcher die Waldenser Gemeinde in Italien besucht hatte, schilderte in anziehender Veis das Leben derselben, worauf eine Beg beschlossen un

Jahren an der en Oberamt

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. 4 re 18 (

Gotha, 17. September. Seine Hoheit der Herzog von Sachsen⸗Coburg⸗ Gotha schenkte, wie die Goth. Z mittheilt, für einen Bazar in Quedlinburg, dessen Ertrag der Kasse für das dort geplante Sieges ⸗Denkmal bestimmt ist, sein lebensgroßes Bild in Cürassier⸗-Uniform.

Bremen, 17. September. Heute fand die Richtfeier der neuen Domthürme statt. Der Feier, die eigentlich nur für die Werkleute des Baues berechnet war, wohnten, wie D. B. H. meldet, die Domprediger und die Herren der Domperwaltung bei. Die allgemeine Feier soll nächstes Jahr stattfinden, sobald die ganze Restaurirung des Doms vollendet ist. Die Kosten des Neubaues, der 1885 nach dem Plan und unter der Leitung des preußischen Bau⸗ inspectors Salzmann aus Marienwerder begonnen wurde, betragen etwa 1 Millionen Mark und sind zumeist durch freiwillige Gaben

aufgebracht.

London, 18. September. Die gestrige erste Aufführung des großen Dramas ‚Die verlorene Tochter brachte, wie der Köln. Itg.“ berichtet wird, nach dem allgemeinen Urtheil das außerordent⸗ lichste, was jemals in realistischer Darstellung auf einer Bühne ge— leistet worden ist. Das Drama“ führt u. a. ein , rennen von 12 Pferdehindernissen über Hecke und Wassergraben vor. Es sind dies wirkliche Rennpferde, von denen der Sieger unter dem Namen Voluptuary im Jahre 1884 den großen Nationalpreis bei Liverpool gewann.

Paris, 19. September. Nach Meldungen des W. T. B.“ aus Valence (Departement Dröme) ist heute Nachmittag ein Güter⸗ zug mit einem nach Livron gehenden Personenzug auf dem Bahnhof in Aller zusammengestoßen. Dabei wurden eine Person getödtet, zwei schwer und etwa dreißig Personen leicht verletzt.

Perm. Der aus dem Gouvernement Perm gebürtige Reisende

. D. Nossilow brachte, wie die Düna⸗Ztg. den Perm. Gub.

Wed.“ entnimmt, in diesem Jahre drei Monate unter den Wogulen zu. Zwischen dem Ural und dem Ob auf einer Ausdehnung von Tjumen is Sbdorsk leben noch die Ueberreste dieses Volks in den Urwäldern.

err Nossilow erreichte das im tiefen Urwalde liegende Quellengebiet r Konda, eines Nebenflusses des Irtisch, wo er behufs einer zoologischen nig eilte und alsdann auf Booten eine Reise

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erben, zur Wohnung dienten. Die S c irten dagegen ganz und gar unbedeutend. Kinder sind unter ihnen ine große Seltenheit. Interessant ist es zu erfahren, daß die Wo⸗ len aus Nesseln ihren Bekleidungsstoff bereiten, welcher durch seine uerhaftigkeit den Reisenden in Erstaunen setzte. Herrn Nossilow lang es, an Ort und Stelle ein reiches, ethnographisches Material mmeln. Außerdem gelang es ihm, einen von einem Wogulen 1 Uralschen Biber, welcher bis jetzt noch von keinem Natur⸗ ! beschrieben worden ist, und einen weißen Fuchs zu acguiriren. Seltenheiten alle hat er dem Moskauschen Zoologischen Museum überwiesen.

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2. ***

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Mexiko. In Montery starb kürzlich, dem New⸗NVork Herald“ zufolge, Frau Margarita Rivera, die Großmutter des achtzigjährigen Gouverneurs von Coahuita. Diese Dame erlangte, wie amtlich festgestellt ist, das Alter von 132 Jahren. Bis an ihr Lebensende war sie niemals krank; sie war in Spanien geboren und kam 1779 als junges Mädchen von 19 Jahren nach Mexiko.

Kairo, 19. September. Der Nil ist laut Meldung des

. T. B.“ bedeutend gestiegen. In Wadyhalfa herrscht darüber

Besorgniß; die Gouverneure der Provinzen haben Befehl

ten, zum Schutz der Einfriedigungen die Frohnarbeiter auf—

Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

AUnfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

r Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗-Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

& & σ.

. . . K Wegen versuchten schweren Diebstahls befindet sich Gegen den unten beschriebenen Torbmacher Fried. hier eine Persöͤnlichkeit in ÜUnterfuchungshaft, die Königliches Amtsgericht. rich Franke, geboren am 14 Februar 1315 zu ohne Legitimnationspapiere ist und angiebt Wilhelm 4

eg

.

Straußfurt, Kreis Weißensee, welcher flüchtig if e R ere ist ] Wilhe fta ; ö, Amr. n , . ö ah ., Fröhner zu heißen, in Brieg, Reg.-Bez. Breslau, JJ ei am 2. Juni 1856 geboren und Gärtner zu sein. In

suchungshaft wegen schweren Diebstahls verhängt. 5 8 98 y s 5 0 T Eo 2 erbaften 8 . J . Es wird ersucht, den ze. Franke zu verhaften und zichts bekannt. abzuliefern. . . Berlin, den 15. September 1892. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. Beschreibung: Alter 47 Jahre, Größe 1 m

stark gelichtete

61 em, Statur schmächtig, Haare mattschwarz, und Schlingkraba ; ; g., Zugstiefel. Am yugenbraue dunkelbrar M gen dunkelble 1 . ö ö ; = . * 3 bart, Augenbrauen dunkelbraun. ug duntelb au, V. FE. und als Abzeichen des Gärtnerberufs eine Nase länglich, nach rechts gebogen, Mund gewöhn⸗ Gieskanne ein Rechen ein Spaten und ein Blumer . nd gehn, Gießkanne, ein Rechen, ein Spaten und ein Blumen⸗ lich, Zähne defect, Kinn spitz, Gesicht länglich, Ge⸗ Sn Man erft hre um fachdienliche Mitthei

ö, D , fe, ,. 1 . gfelE uns fin-, topf. Man ersucht un achdienliche Mitthei sichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: schwarzer uber diese Verloönlichleit

Stirn niedrig, Bart, starker dunkelblonder Schnurr«

Kammgarnrock, graue gestreifte Hose, schwarzer Hut,

Defentlicher

7 Untersuchungs-Sachen. lösch tigt. Württ. Amtsgericht Calw.

Brieg ist von diesem angeblichen Fröhner lediglich ; ,,. Derselbe ist 1567 m groß, von unter⸗ zn Has * , m R 96 ö e Derslelbet d. 1 groß,. DJ nrer⸗ in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 122. fetter Statur, bat halbvolles, stark gektänntes Ge—

sicht, hohe Stirne, blaue Augen, ziemlich große Nase, gewöhnlichen Mund, gute Zähne, braune, oben Haare, dunkelblonden großen Schnurr⸗ bart. Kleidung: Juppe, Weste und Hose von braun⸗ ö. —— 92, Vorn carirte Stoff veißes Hemd it R 1 sch ickt aae 6 Vorm carirtem Stoff, weißes Hemd mit Kautschuckkragen e gr. tte, brauner Lodenhut, doppelsohlige

9 *

Aufforderung. werden.

. mark gebe Zt. unbekar als beurlaubter gewandert zu Nr. 3 des Strafgesetzbuchs

ee n rrrwirma 02 dnn , n, Anordnun es Konigli Amtsge

k * 2

rechten Unterarm Tätowirung:

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Den 16. September 1892. .

3 i , G . ö ö trägt Pincenez am Rock, Manschetten auf die halben her. Ainterichter Deckinger. dam, den

Hände fallend. Besondere Kennzeichen: eingefallene Backen.

35042 35473 Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Schneider Carl Friedrich Wilhelm Siebert, am 24. Dezember 1829 in Berlin ge— boren, wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kinde, in den Acten J. IV. B. 349 82 unter dem 11. September 1882 erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgenommen. wege

Berlin, den 15. September 13892. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.

II. Aufgebots U 8e UbIU2*,

vollstreckbares

35477 Steckbriefs⸗Erledigung. Gall, Julius Theodor, in Nr. 211 pro 1892 unter Nr. 1 D. 49 92. Lobsens, den 16. September 1892. Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.

28

123 —*

35279 Bekanntmachung. der Strafsache gegen Kneschke und Genossen

J. J. d. 351/85 ist die unterm 25. November 1885 erlassene und unterm 6. Juni 1887 erneuerte offene Strafvollstreckungs⸗Reguisition bezüglich des Kaufmanns Gustav Hugo Wirth, geboren am 1. Oktober 1859 zu Berlin, erledigt. Berlin, den 9. Sey ember 1892.

83 1

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S Gg Cee 3.3 28 81

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42 . * 1 5 135. r 8dr cht Staats anwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.

1

Offenes Strafvollstreckungs⸗Ersuchen.

1Irt e 6g smn fihem Urtheil des Königlichen . 82 2 4 en gerichts zu Kön wogen unerl bBrer Al anderns unit 109 8 2 3289 3 * 26 egen unerlaubten Ausn erns mit 100 Js Geld⸗ gegen § 360 Nr. 3 des Strafges arne m, nnnermönensfallf init Sn, e n . trafe, im Und rmogens alle mit Monat aft be wird auf A aung des Königlichen Am 89

z 5 orfar . zember 1892, Vor= 3u Recht erkannt: .

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2 i * 2 F 0r*30 9 7 2 J

Der Arbeiter, Grenadier der Landwehr⸗Infanterie beiter Ka tt, a siianst 5 aok 5 ö .

August Obrikat, geb. 5

1849 zu Praßlauken, Kreis Gumbinnen, ist durch Ketzin, 3. Zt. unbekan ufentt

Mor ember 4 J . ** ĩ . 809 3 2 l II Doren,

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1. 2 Er,. schuldigt, e

ꝛ— EeIanu En; 5 vw oCNC0OT 2* , ohne Erlaubniz wandert zu

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piersesbi rf hierselbst auf

mittags 11 Uhr, r 15 K r zu Potsdam, Linde en. 3 15

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Ladung. . eselle Nicolaus Luckner, 23

11 mber 1369 in Ezen

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Beschluß. In der Strafsa gegen den ndreas Webel au ĩ 3 6.

Q * 8 2 *

* 2 —— 2 * 2

v. 8. Mai 1353 wird au 92, Vormittags 11 Uhr engericht zu Lissa i. P. zu

B c MM *

23ur

Sauxvtverbandl! den. Auch bei unentschuldig Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldig

Ausbleiben wird zur Hauptverhan

Lissa, den 16. September 1892.

zerselbe wird auf 35277)

. 591 775 el vir derselbe auf

hr⸗Bezirks⸗Commando

irlaubter Wehrmann der L

mehreren Fällen, Verbrechen gegen 55 153, 154. 48

und 74 Strafgesetzbuchs, eröffnet und, weil dringende

Verdachtsgründe gegen ihn vorliegen, diesseits Haft⸗ ir

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3

1dlung r 6 1 1118 3 72

i befehl erlassen ist, in Gemäßheit der 112 und 332 Strafprozeßordnung, das im Deutschen Reich beßind⸗ liche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag zelegt. Magdeburg, den 17. September 1892.

Königliches Landgericht. Der Untersuchungsrichter J.: Meinhar

April 1864

Nowawes, beschuldigt

erse f Beschluß. ; . richts h auf In der Strafsache den Schneidergesellen

ittags 10 Uhr, Bol 8 De zu Potsdam, geladen.

I LC *

27 6 PTSDNnIIM trafprozeßordnung

verurtheilt ĩ treffenden und des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen dieses Angeklagten mit Beschlag belegt. Ostrowo, den 14. September 1892. Königliches Landgericht, Ferien⸗Strafkammer. Sperling. Heinrich. Benecke.

m XW. letzte

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1 to * altsortes 1

ltgorter Bekanntmachung. .

w ntersuchungssache gegen den Tanoniet fein, Uebertretung Franz, Hepp. aus Wald hausen, ., etzbuchs. Derselb. Riedlingen, wegen Fahnenflucht, hat das 52 ts Militär-Revisionsgericht zu Stuttgart am 7. d. Mike.

r] eri CLI

es folle das dem Hepp gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein. Ludwigsburg, den 18. September 1892. 2. Wärttb. Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 20 Prinzregent Luitpold von Bayern.

znialiche Schöffen⸗ onigliche Schossen⸗

zur Haupt⸗

35281

, k. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die wegen Verletzung der Wehrpflicht untsem

z. Mai 1576 bezw. 31. Dezember 1851 verfügte

schlagnahme des Vermögens des am 21. Mãrg 13

geb. Wagners Daniel Friedrich Schnepf ven Birken rmeister eld, S. A. Neuenburg, ist durch Beschluß der bie

ächtig

eschi gehoben worden.

ö Den 16. Se

Straffammer vom 2. September 15392 wieder auf

M 222.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditãts zc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

3 weite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag,

den 20. September

Oeffentlicher Anzeiger.

1892.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

S. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

3. Bank ⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

E I) Untersuchungs⸗Sachen. 35280] KR. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die wegen Verletzung der Wehrpflicht unterm 18. April 1887 verfügte Beschlagnahme des Ver⸗ mögens des am 21. Januar 1864 geb. Weingärtners Johann Christian Enstle von Metzingen. O.“A. Urach, ist durch Beschluß der hies. Strafkammer vom 27. August 1892 wieder aufgehoben worden.

Den 16. ö .

YVelin.

s835282 K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die wegen Verletzung der Wehrpflicht unterm 20. März 1886 verfügte Beschlagnahme des Ver⸗ mögens des am 14. Juli 1863 geb. Bäckers Johannes Schäfer von Oferdingen, O.⸗A. Tübingen, ist durch Beschluß der hies. Strafkammer vom 27. August 1892 wieder aufgehoben worden.

Den 16. September 1892.

Yelin.

2) Aufgebote, Zustellungen ö. und dergl.

In Sachen des Ackermanns Heinrich Günther zuBarn⸗ storf, Klägers, wider den Bäcker Friedrich Köhler hie⸗ selbst, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Be⸗ klagten gehörigen, sub No. ass. 329 hieselbst be⸗ legenen Wohnhauses (Trennstücks vom Garten des Hauses No. ass. 320 hieselbst zu 4 a 13 4m) zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schluß vom 30. August 1892 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 31. des⸗ selben Monats erfolgt ist, Termin zur Zwangsver—⸗ steigerung auf Dienstag, den 10. Januar 1893, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die Sypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.

Schöppen stedt, den 3. September 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Glindem ann.

Sachen der Herzoglichen Kreiskasse zu Wolfen⸗ büttel, K in, wider den Kupferschmiedemeister Erich Lübeck zu Hessen, Beklagten, wegen Gerichts— kosten wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, im Grundbuche von Hessen Band J. Blatt 106 ein—⸗ getragenen Trennstücks vom Plane Nr. 187, im Flecken, zu 1 a 835 am zum Zwecke der Zwangs— versteigerung durch Beschluß vom 30. August 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 17. Januar 1893, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Schöppenstedt in der Gerecke'schen Gastwirthschaft zu Hessen an⸗ gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben. Schöppenftedt, den 3. September 1892. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

353741

In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hieselbst, Klägerin, wider den Tischlermeister Otto Fricke all— hier, Beklagten, wegen rückständiger Gerichtskosten, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 929. Blatt J. des Feldrisses Altewiek an der Rosenstraße belegenen Grundstücks zu 4 a 43 4m sammt Wohn⸗ haufe Nr. 6105 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 5. September c. verfügt, . die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 7. September c. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. Dezember 1s92, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekglaͤubiger die Hypothekenbriefe zu über—⸗ xeichen haben.

Braunschweig, den 12. September 1892.

Herzogliches Amtsgericht. VII. A. Hei se.

35375 Oeffentliche Ladung.

Im Wege der Zwangevollstreckung soll das im Grundbuche von Blumenthal Band XI. Blatt 181 auf den Namen des Arbeiters und Büdners August Benzien, früher zu Blumenthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, belegene Grundstück, nachdem das Ver⸗ fahren auf 18 Monate eingestellt gewesen, in dem auf den 17. Oktober 1892, Vormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle anberaumten neuen Termin ver⸗ steigertt und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags am 18. Oktober 1892, Mittags iz Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Der dem Aufenthalte nach unbekannte Grund⸗ stücksbesitzer, Arbeiter und Büdner August Benzien, früher zu Blumenthal wohnhaft, wird zu diesen Terminen hierdurch öffentlich geladen.

Wittstock, den 5. September 18092.

. Friese, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

35421]

In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hieselbst, Implorantin, . er Heinrich Genter hieselbst, Inploraten, wegen Gerichtskosten, wird

nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Imploraten gehörigen Neupetrithorfeld⸗ mark Bl. J. Nr. 1464 an der Maschstraße belegenen Grundstücks zu 4 a 40 ꝗm zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Sen vom 5. September er. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 8. September er. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. Dezember 1892, Morgens 10 Uhr, vor Herzoöglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 5, Jimmer Nr. 42, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. ö Braunschweig, den 13. September 1892. Herzogliches Amtsgericht. V. Unterschrift.)

6264 Aufgebot.

Der Pastor Ziegel in Güntersberg bei Zachau in Pommern, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Welffson. A. Wolffson und O. Dehn, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlo er lãrung des 400 SHppothekenbriefs der Hypothekenbank in Ham- burg, Serie 69 Nr. A 238 Litt. C., der hiezu ge⸗ börigen Coupons, Nr. 10 per 1. Januar 1892, Nr. 13 per J. Juli 1893, Nr. 14 per 1. Januar 1894 und Nr. 18 per 1. Januar 1896, sowie des Talon und der Coupons Nr. 8 per 1. Januar 1891 bis Nr. 20 per 1. Januar 1897 des 40/0 Hppotheken⸗ briefs der Hypothekenbank in Hamburg Serie 69 Nr. 23 231, Titt. E.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, eine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. September 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur— kunden erfolgen wird.

Hamburg, den 15. April 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil -Abtheilung III. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

30853 Aufgebot.

Das Depositalbuch Nr. 168 des Bruß⸗Lesno'er Vorschußvereins zu Bruß, Eingetragene Genossen—⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht ober 780,20 , ausgefertigt für Johann Wenta in Lesno, ist an— geblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Johann Wenta zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird deshalb der Inhaber des Buches auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 28. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Konitz, den 11. August 1892.

Königliches Amtsgericht. IV.

6889 Aufgebot.

Auf Antrag der Dienstmagd Dorothea Nuhn von Heddernheim werden alle, die Ansprüche und Rechte an dem auf den Namen der Dorothea Nuhn aus⸗ gestellten Sparkassenbuch der Sparkasse zu Hersfeld Nr. 15 364 über 100 MS zu haben glauben, auf—⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebots—⸗ termin, den 3. November 1892, Morgens 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls das Sparkassen⸗ buch für kraftlos erklärt wird.

Hersfeld, den 21. April 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

35377

Das Königl. Amtsgericht Scheßlitz hat mit Be⸗ schluß vom Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Robert Kießling, Restaurateur in Würzburg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf seinen Namen lautenden Schuldscheins der Distriktssparkasse Scheßlitz vom 22. Juni 1886 Nr. 6770 über ein nach 3 5 o verzinsliches Darlehen zu 400 AM beantragt.

Es wird deshalb auf Grund der S5 823, und ff. R.⸗C.⸗P.⸗O. u. Art. 69 des baver. Ausf. Ges. hierzu das Aufgebotsverfahren eröffnet und Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 26. April 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 8 dahier, anberaumt.

Die Inhaber obiger Urkunde werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Scheßlitz, den 16. September 1892.

Der Königl. Secretãr am Königl. Amtsgerichte

Scheßlitz beurlaubt: (L. S.) Hüttner, Secretariatsgehilfe.

35388 Aufgebot.

Der Spannköthner Heinrich Speckmann in Mörsen hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 1581 der Sparkasse des vormaligen Amts Uchte über 3701,37 4 bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen . die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Uchte, den 15. Sertember 1892.

Königliches Amtsgericht.

Mansfeld.

353581] Aufgebot.

Die nachbenannten Personen haben das Aufgebot behufs Kraftloserklärung folgender nach glaubhafter Angabe verlorener Sparkassenbücher und in das Grundbuch eingetragener Urkunden beantragt:

I) der Fischer Ludwig Pries in. Stocksee betreffs der Sparkassenbücher der Plöner Spar⸗ und Leihkasse Nr. 12 669 über 633 M 67 3, Nr. 2981 über 1314 75 J, Nr. gol über iU25 S g2 Z, von denen letztere beiden auf seinen und ersteres auf seines minderjährigen Sohnes Ernst Fritz Pries Namen lauten; .

2 die Erben der Ehefrau Anna Catharina Christina Jessen, geb. Duncker, zu Moisling bei Lübeck in Betreff eines Contracts vom 17. März 1841, aus dem im Grundbuch von Dersau Band JI. Blatt 4 Abtheilung III. Nr. 1 120 M für die . ohne Angabe des Zinsfußes eingetragen stehen;

3) die Ehefrau Maria Sophia Johanna Kröger, geb. Witt, zu Radebrook in Betreff einer Erb⸗ theilungs- und einer Vergleichsacte vom 10. No⸗ vember 1826 bezw. 23. Mai 1828, aus denen auf ihrem Grundbuchblatt Nr. 37 Band J. von Langen⸗ rade Abtheilung III. Nr. 1 60 6 98 3 zu 100 jährlicher Zinsen für Asmus Friedrich Pries in Mohrenhof eingetragen stehen.

Die Inhaber der vorgenannten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spatestens in dem auf Montag, den 24. April 1893, Morgens 11 Uhr, hieselbst angesetzten Aufgebotstermin ihre Rechte unter Vorlegung jener Bücher und Urkunden anzumelden, widrhhenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Plön, den 12. September 1892.

Königliches Amtsgericht. 9

Schte.

35380] Aufgebot.

Auf den Antrag des Grundbesitzers Samuel Smacka aus Sentken, vertreten durch den Rechts—⸗ anwalt Skrodzki in Lyck, wird der aber des an⸗ geblich verloren gegangenen Wechsels, welcher von dem Wirthen Mathes Niedzwetzki aus Wilkassen, Kreis Oletzko, als Acceptant über 300 M unter⸗ schrieben und anfangs der 1880 er Jahre für die ver⸗ wittwete Frau Julie Kowalewski, geb. Sieg, später verehelichte Smacka, in Loyen ausgefertigt ist, auf— gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens in dem Aufgebotstermine den 8. Mai 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 116, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos würde erklärt werden.

Lyck, den 15. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

35385 Aufgebot.

Auf den Antrag der Firma Schmidt und Abicht in Dresden wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Dresden, den 30. Januar 1892 über 121,B25 AM, zahlbar am 20. April 1892, ausgestellt von Schmidt & Abicht an eigene Ordre, acceptirt von August Schöbel in Liebau i. Schles. aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 14. April 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos würde erklärt werden.

Liebau i. Schles., den 15. Sertember 1892.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Fabrikant Auguft Wirtensohn zu Münster

vertreten durch den Justiz⸗Rath Holle zu Dortmund, hat das Aufgebot eines am 15. März 1392 fällig gewesenen Wechsels über 35,40 , welcher von dem Stuhlmacher Heinrich Köster zu Südkirchen gegen Ende des Jahres 1891 an eigene Ordre auf den Polsterer Albert Busch zu Dortmund, Papengarten Nr. 50, gezogen, auf G. Nüse zu Süd⸗ kirchen girirt und von diesem auf den Antragsteller weiter indossirt war, beantragt. Der Wechsel ist von Wirtensohn am 2. Januar 1892 mit andern Wechseln zur Post gegeben und angeblich am 3. Ja⸗ nuar 1892 auf der Güterpost Gelsenkirchen⸗Schalke abhanden gekommen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. Al, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dortmund, den 3. September 1892. Königliches Amtsgericht.

35378] Aufgebot.

Der Erbpächter Johann Lembke zu Friedrichsruh bei Krivitz hat das Aufgebot des Hppothekenscheins vom 25. Januar 1882 über die an diesem Tage auf ihn, den damaligen Häusler Lembke zu Zieslübbe, im Grund⸗ und Kvvothekenbuche der Häuslerei Nr. 3 zu Zieslübbe Fol. 2 umgeschriebene Forderung von 975 S zu 4 0e Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklãrung der Urkunde erfolgen wird.

Parchim, den 16. September 1892. Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. 113731 Aufgebot.

Auf dem Anwesen Hé5. Nr. 6 in Deubach, den Oekonomensehegatten Johann und Maria Reit

maier gehörig, ist im Sppothekenbuche für Deubach

Bd. L. S. 320, seit 14. Oktober 1815 für den Halb⸗ bauerssohn Vinzenz Rettenmaier von Deubach laut Verlassenschafts verhandlung vom 30. Juli 1845 ein unverzinsliches Vatergut von 203 Fl. 12 Kr. ein⸗ getragen. Da Tie Nachforschungen nach dem zecht⸗ mäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos ge⸗ blieben und seit der letzten hierauf bezüglichen Hand⸗ lung mehr als 30 Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag der obigen Johann und Maria Reitmaier Aufgebotstermin auf Dienstag, den 21. März 1893, Vormitt. 9 Uhr, 22 Zimmer Nr. 12. rechts, bestimmt, und ergeht an diejenigen, welche auf die oben bezeichnete Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber am Auf⸗ gebotstermine dahier anzumelden, widrigenfalls die fragliche Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Augsburg, den 12. Mai 1892. Königliches Amtsgericht. Grün.

35376 Bekanntmachung.

Der am 16. April 1806 zu Lengfeld geborene Heinrich Himmelheber II., Sohn der Jakob Himmelheber Wittwe, ist seit Anfang 1850 unbekannt wo? abwesend. Auf seinen Namen steht noch das Grundstück Flur VIiJ. Nr. 144, Acker, auf dem Hasselweg, in Gemarkung Lengfeld.

Auf Antrag der Georg Storck IV. Ehefrau von Lengfeld als nächster anwesenden gesetzlichen Erbin des Genannten werden folgende Interessenten aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin Freitag, den 16. Dezember d. Is., Vormittags 9 Ur, folgende Handlungen vor dem unterzeichneten Ge— richt zu vollziehen:

1) H. Himmelheber II.: sich zu melden bei Meidung der Todeserklärung,

2) etwaige zum Nachlaß des Genannten als näber oder gleich nahe Verwandte von oder neben der An⸗ tragstellerin berufene Erben: ihre Erbrechte unter Erklärung über Antretung oder Ausschlagung der Erbschaft anzumelden, bei Meidung Annak me Ver⸗ zichts auf solche und Ueberweisung des Items an Antragstellerin bezw. deren Rechtsnachfolger.

Groß⸗Umstadt, den 10. September 1892.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht daselbst.

Geilfus.

D353 831 Aufgebot.

Mittels Recesses Nr. 22790 vom 6.23. Juli d. Irs., bestätigt am 18. August d. Irs., ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direction der Forsten, in Braunschweig, und dem Arbeiter Wilhelm Lüddecke zu Lutter a. Bbg. die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 21 zu Neuwallmoden zustehenden Berechti⸗ gung zum Bezuge einer jährlichen Brennholzrente aus den Herzoglichen F des sogenannten alten Amtes Lutter a. Bbg. eine Kapitalentschädi⸗ gung von 1000 S (eintausend Mark) nebst Zinsen zu vier Procent p. a. seit dem 2. Januar 1892 vereinbart.

Auf den Antrag der Herzoglichen Kammer werden alle Diejenigen, welche auf die fragliche Brennholz⸗ berechtigung oder auf das an deren Stelle tretende Ablösungskapital Ansprüche machen zu können ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 9. Dezember d. Irs., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte zur Auszahlung der fraglichen Gelder anberaumten Termine bei Strafe es Ausschlusses anzumelden.

Lutter a. Bbg., den 109. September 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Lutterloh.

35384 Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf den Antrag der Wittwe Catharina Mar⸗ garetha Dorothea Gehrwolf, verw. Jensen, geb. Schröder, in Meldorf wird das Aufgebot behufs Todeserklärung ihres am 3. Januar 1843 gebornen Ehemannes, des Schiffers Paul Heinrich Gehrwolf erlassen. Derselbe wird in Gemäßheit des Patents vom 21. April 1840 aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 11. November 1892, Vormittags 190 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Gleichzeitig wird ein Jeder, welcher etwa gegen die beantragte Todeserklärung Einwendungen zu er⸗ heben beabsichtigt, aufgefordert, mit diesen Einwen⸗ dungen spätestens in dem angesetzten Termin hervor⸗ zutreten.

Meldorf, den 15. September 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

356386 In Sachen, betreffend das Aufgebotsverfahren be⸗ hufs Todeserklärung des Schmieds Andreas Wilhelm Deppe aus Kerstlingerode, geboren daselbst am 29. November 1831 als Sohn des Tagelõhners Heinrich Deppe und seiner Ehefrau Louise, geb. Tüpper, ist in der öffentlichen Sitzung des König⸗ lichen Amtsgerichts Reinhausen vom 14. September 1892 Erkenntniß dahin eröffnet, daß der Schmied Andreas Wilhelm Deppe aus Kerstlingerode, ge⸗ boren daselbst am 29. November 1831 für todt er⸗ klärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen. Zugleich werden alle etwaigen Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche bis zur Rechtskraft dieses Erkenntnisses unter der Verwarnung damit wiederholt en ,. daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Ruͤcksicht genommen werden soll. Reinhausen, den 14. September 1892. Königliches Amtsgericht.

W. v. Goeben.

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