1892 / 227 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Triest, 24 Sexrtember. (B. T. B) Der LIevd Dampfer Pofeid on! ist beute Nachmittag bier eingetroffen. ;

25. September. (WB. T. B.) Der 2Ioyd Da mpfer Ag laja“ ist, ven Konstantincpel kommend, beute Mittag bier ingetroffen. ö . 24. September. (W. T. B. Der Castle⸗ Dampfer Norbam-⸗Castle“ ist beute auf der Ausreise in Dur ban (Natal

(W. T. B.) Die Dampfer der Aungu sta

Normannia! sind gelandet.

Theater und Mufik.

Wallner⸗Theater.

Stimme der Kanarienvoge Mit einem unfeb die Kleider, und mit die er al erst von einem as Leben des

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Residenz⸗Theater.

Das einactige Lustspiel Schlittenrecht‘ ven Bu von Eramm wurde am Sonnabend zum ersten Mal aufgeführt. Der Verfasser hat das bekannte, in manchen Gesellschaftskreisen sbliche Recht eines Herrn der ihn im Schlitten begleitenden Dame gegenüber benutzt, um einem zur Erklärung seiner Liebe zu schüchternen jungen Grafen durch die Ausübung dieses Rechts, deren Unter- laffung als eine tadelnswerthe Vernachlässigung der Dame hin⸗ geftellt wird, die Zunge zu lösen und dadurch den Verliebten zu der von beiden angestrebten Verlobung zu verhelfen. Der hübsche Gedanke ist gut und humoristisch durchgeführt bis auf den kleinen gegen die Wahrscheinlichkeit verstoßenden Fehler, daß dem zaghaften Liebhaber der fehlende Muth von feinem Jäger, der selbst verliebt ist und seine eigene Verbindung durch die Unentschlossenheit des Grafen gefährdet sieht. eingegeben wird. Das kleine ansprechende Werk wurde gut gefpielt, besonders von dem durch Fräulein Görner und Herrn Ferno dargestellten Dienstbotenpaar, und fand auch eine recht freundliche Aufnahme. . .

Darauf folgte in neuer Einstudirung und etwas veränderter Be— setzung der von etwa neunzig Aufführungen im vorigen Jahre her bekannte übermüthige Schwank Der selige Toupinel? von Alexandre Bifson, ins Deutsche übertragen von Gustav von Moser. Die lustigen Verwechselungen und zündenden Witze erhielten die Zuschauer in beständiger Heiterkeit. Die Rolle des Capitäns Matthieu gab Herr Alexander weniger derb aber deshalb anziehender als Herr Pansa. Der harmlose? Ehemann Duperron und feine früher betrogene, jetzt sich betrogen glaubende Frau wurden, wie bei der ersten Besetzung, von Herrn Pag ay und Fräulein Ber⸗

Wetterberi

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red. in Millim.

Stationen.

Bar. auf 0 Gr. *

u. d. Meeressp. in 0 Celsius

Temperatur 60 C. 40 R.

Mullaghmore Aberdeen. Christiansund Kopenhagen. Stockholm

Haparanda. e urg Moskau ... Cork, Queens⸗ . Cherbourg. K k mburg .. winemũnde Neufahrwasser Memel ...

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G. E. Lessing.

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Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Opernhaus. 194. Vorstellung. Götter⸗ Die Damen Fr. Führing, Frl. Poppe, Frl. Sauer.

Richard Wagner. Schauspielhaus

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Deutsches Theater. Dienstag: Die beiden

Berliner Theater. Dienstag: Neu einstudirt: Mittwoch: Krieg im Frieden.

Agnes Sorma, Ludw. Barnay, Ludw. Stahl.) Lessing ·˖ Theater. Dienstag: Zum letzten Male: Der Fall Clemenceau. Anfang 7 Ubr. Mittwoch: Ein unbeschriebenes Blatt. Zum 1. Male: Die Orientreise. Schwank in 3 Acten von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

; inder. Jahn. Anfang D

Mittwoch: Die elbe Vorstellung.

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.

Zweiter Abend im Offenbach⸗

Jiederschläge werden nicht gemeltet. Fhristianfund Snclus;, s. Aufführung Wit neuer Ausstattungz n, m , .

1 Regen. im Nerdosten it Schönröschen. ͤ ; 21 d ee , n,. n , ,,, be. von Hector Cremieur und Ernest Blum. Deutsch posse in 3 Acten von Leon Trertew. Ceupl

tens ausgejeichnet, die an Fräulein Lou Brion ũbergegangene Keen und der von Herrn Haack für Herrn Reicher über- nemmene Advokat Lete lier ganz zufriedenftellend gespielt. Kroll's Theater. ö

In der gestrigen Vorstellung Die Hochzeit des Figaro traten zwei Künstler ersten Ranges in den Hanptpartien auf, Herr d'Andrade als Figaro und Moran-Olden in der Rolle der Gräfin. Beide Gäste bewährten auch hierbei ihre zur Genüge anerkannte schaufpielerische Begabung und Sangeskunst und erzielten damit die wärmste Anerkennung von Seiten des ausverkauften Haufes. Auch die übrigen Rollen waren gut. besetzt; die Tes Cberubim lag in den bewährten Händen des Fräulein Islar, auch Fräulein Wenzel als Sufanne befriedigte bollkammen, und ebenso war Herr Bertram als Graf Almaviva vortrefflich am Platz. Die ganze Verstellung darf als woblgelungen bezeichnet werden, . fonders am Schluß des zweiten und dritten Acts wurden alle Mit- wirkenden durch reichen Beifall ausgezeichnet.

der Vorstellung der . Götterdãmmerung' am Mittw

niglichen Spernbause sind die Damen Sucher, Le zog Götze, Siedler und Lammert, die Herren Gudehus, St

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mit den Damen Pierson, Rothauser

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2 . 1 . ester Eis einschlicrlich 1Tbomas⸗ heater bis ein liießzlich

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Mannigfaltige s.

Bestenerte Hunde sind im ersten Vierteljahr

gezählt worden 30 396 gegen 35 468 des Vorjahres.

sich somit gegen ; hr um 5072 verringert.

ĩ euer hatte die Abschaffung

hunde veranlaßt. Dagegen sich die steuerfreien

mehrt. Es wurden im 1 Vierteljahr 1892 3712 ge⸗

zählt. Darunter befanden f 17 Kettenhunde, Zughunde,

144 Hunde, die taubstummen oder schwerhörigen und zugleich mittel⸗

losen Personen angehörten, 85 Hunde öffentlicher Wächter, 18 Treib⸗

hunde und 70 Hunde im Besitze des Personals der auswärtigen Ge⸗

sandtschaften. Die Vermehrung der Freihunde ebenfalls

auf die demnächst eintretende Erhöhung der Hundeste zurũck⸗

zuführen, da viele Hundebesitzer, die bis dahin die 4.

zahlt hatten, um Befreiung eingekommen waren und ein nicht

unbetraͤchtlichen Theil dieser Gefuche mit Rücksicht auf die nach⸗ nußte. Wegen Hunde⸗ bei dem Amtsanwalt

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active en si diese Hunde von den städtischen B

vom 26. September, von Pietro Mascagni. Tert nach dem gleich⸗ 4 Male; Schlitten recht, Lustf ziel Ar Morgens. namigen Volksstũck on Verga. In Scene ge. Burghard von Cramm. Anfang setzt vom Ober ⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Weingartner. Hierauf: Rigoletto. tag g5 1 Oper in 4 Acten von G. Verdi. Text nach dem der Nothleidenden in Hamburg. Italienischen des F. M. Piave. Tanz von Paul Taglioni. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus Weise. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen von Waisen in Hamburg und Altona. Reich. Berolina —Hammonia Die Hoffnung.

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Anfang 69 Uhr.

Orchesters. Anfang 75 Uhr.

Adolph Ernst Theater.

Komische Operette in 3 Acten

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Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. * . Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matinée zum Besten Der Sommergarten ist

Kroll's Theater. Dienstag: Große Wohl⸗ 202. Vorstellung. Nathan der thätigkeits-Vorstellung zum Besten der Wittwen un . Festspiel von A. L Æ Sonntag 50 4.

Fr. Marcella⸗Sembrich: Almaviva:

. . ö Figaros: S 2 pe: Basslio⸗.

203. Vorstellung. Die Braut Figars: 6. . Basilio:

oder: Die feindlichen Brüder. mann Anlang ( [ibr- ö Aufjügen von Schiller. Bie zur Mittwoch: Gastspiel der Großhe 6 Ill g 8 . 22 W , . Olde Fid li andlung gebörige Musik von B. A. Weber. In sangerin Fr. Moran⸗-Olden. Sidelio.

gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube.

rzogl. Kammer⸗

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Theater Unter den Linden. Direction Zier ef, in Kirchhoff 10,

Alois und Rudolyh Ronacher. Dienstag: Daphne. 2

Operette in 1 Act von Hans Müller. Musik von Rt . .

1 n,, n , n. Sin C. ü ; . A. Friese. Die Welt in Bild und Tanz. f

Wallner ˖ Theater. Dienstag: Zum 3. Male: lun stattunge Banken in 1 Vorspiel . Bi AIrer .

Posse in 3 Acten von Conrad von F. Gaul und J. Haßreiter. Musik von J. Bayer. Sroß-Köhzig)

78 Uhr. Ballet Autoren der F. u. K. Hofoper in Wien. . 12 89 * 2

Inscenirung durch den Balletmeister Hrn. L. Gundlach. en nrg. Alen damen ,, . 2 Während der Pause: Promenade Concert des Theater- ;

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Madonna. Se

Halle, 24. September. In der Patzer'schen Lohgerberei in Schkeuditz sind nach einem Telegramm der N. Pr. Ztg.. der Meister und drei Gebilfen in der Lohgrube durch giftige Gase erstickt. Gebilfe Bonge aus Berlin ist todt, die anderen schweben in Lebensgefahr und wurden in die biesige Klinik gebracht.

Cbristiania, 24. September. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika bat laut Meldung des W. T. B.. an die noerwegische Regierung das Ersuchen gerichtet, ibr das Original des Wikingerschiffes für die Ausstellung in Chicago zu überlassen. Die amerikanische Regierung will für den Fall. daß ibrem Ersuchen entfprechen wird, den Trancrort des Wikingerschiffes durch ein Kriegs⸗ schiff überwachen lassen. Das Universitäts- Collegium soll für die Ablehnung des Gesuches sein, indem es befürchtet, daß das Schiff gährend des Transports eine Beschädigung erleiden könne.

Nach Schluß der Redaction eingegangene De peschen.

Hamburg, 26. September. [W. T. B). Die Ge⸗ sammtzahl der an der Cholera erkrankten Personen beträgt nach amtlicher Meldung bis einschließlich 24. September 17157, die Zahl der Todes fälle 7339. .

Wien, 26. September. (W. T. B.) Der König von Sachsen ist heute Vormittag 8s / Uhr auf dem Nordwest⸗ bahnhof hier eingetroffen und vom Kaiser in überaus herz— licher Weise empfangen worden. Die Monarchen küßten sich wiederholt. Der Kaiser trug zum ersten Male die Uniform des ihm jüngst verliehenen sächsischen Uanen⸗Regiments mit dem Großkreuz des Haus-Ordens der Rautenkrone. Der König von Sachsen trug die Uniform seines österreichischen Dragoner⸗-Regiments mit dem Großkreuz des Stefans⸗-Ordens. Am Bahnhof waren der Corps⸗Commandant Freiherr von Schoenfeld, die dem König zugetheilten Ehrencavaliere sowie der Feldmarschall Hold, Oberst Freund, der Statthalter und der Polizei⸗Präsident anwesend. Ebenso war eine Ehren⸗Compagnie aufgestellt. Beim Einfahren des Eisenbahnzugs in die Bahn⸗ hofshalle intonirte die Militärkapelle die sächsische National⸗ hymne. Nach der Inspicirung der Ehren⸗Compagnie, sowie der Vorstellung der Cavaliere begaben sich die Monarchen unter lebhaften Ovationen des zahlreich anwesenden Publikums nach Schönbrunn. .

Der ungarische Reichstag ist heute nach den wieder zusammengetreten. Die Wahlen für die gationen sind auf den 29. d. M. festgesetzt.

Luzern, 26. September. (W. T. B.) Auf der Gotthardbahn bei Sisikon ereignete sich am Sonnabend Abend ein Unfall dadurch, daß ein Güterzug mit voller Kraft in ein Sackgeleise fuhr. Die Locomotive und drei Wagen wurden total zertrümmert. Der Führer und der Heizer des Zuges wurden unversehrt unter den Trümmerhaufen hervorgezogen. . New-⸗York, 26. September. (W. T. B.) Nach einem Telegramm des „New⸗York Herald“ aus Valparaiso ist ein peruanischer Special-Gesandter in Santiago ein⸗ getroffen, um einen commerciellen Reciprocitäts vertrag zwischen Chile und Peru in Vorschlag zu bringen. Der Vertrag wird u. a. über die Verschiffung von Zucker nach Europa Bestimmungen treffen, jedoch den Handel mit Nord⸗Amerika nicht berühren.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

, nenn, n 2B Mere vnd pimon statte. Volks stũck i 3 Acten und einen 557 6 n ,, Mnsenan 7k ik iel nach Fritz Reuter. Anfang 74 Uhr. , . 3 857 Mittwoch: Kein Hüsung.

n Hohenzollern⸗Galerie 9 Vorm. 160 Ab. Lehrter Bahnhof. Gr. histor. Rundgemãlde 1640 - 1890. Kinder die Hälfte.

mm 7 8 Arania, Anstalt fur volksthümliche Naturkunde. * 2 29 K . NM . 7 5 8 2 2 ĩ (Rosine: / g * . LL 211 - *. . dämmerung in 3 Aufzügen und einem Vorspiel von Darauf: Der Barbier von Sevilla. (Rosine Am Kanbes? Aus tellungs . Park (Eehrter Bababar)

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Coneerte. Concert · Gaus.

Täglich, bei günstigem Wetter: Großes Concert Concert. Anfang 7 im Sommergarten. Anfang an Sonn⸗ und Festtagen 4 Uhr, an den Wochentagen 55 Uhr.

11 8 2 . ö . Ouv.: „1812“ von Tsch ö

Adam. Künstlerleben Phantasie über das Lied

Belle Alliance ˖ Theater. Neue Deutsche iges Kind

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Gounod.

Oper in 3 Acten. Musik von Conradin Kreutzer. rusticana- Dirigent: Kapellmeister Kellermann. Hierauf: ane ier Ballet ⸗Divertissement. Pas Arrangirt vom Balletmeister G. Ambrogie, aus⸗ Napoleon. (Wehe den Besiegten. Anfang? Uhr. geführt von der Erima Ballerina Louise Louison, der Solotänzerin Fräulein Antonie Reimanzg und Donnerstag: Der Hüttenbefitzer. Nuscha Butze, 12 Tänzerinnen. Anfang 77 Uhr.

Mittwoch: Joseph in Egypten. QOrer in 3 Acten von Méhul. In Scene gesetzt von W. Hock. Dirigent: Kapellmeister A. Kellermann. Ballet.

de Shaws. * ñ Familien ⸗Nachrichten. erlobt: Frl. Clara Volkmar mit Hrn. Gerichts⸗ Assessor Dr. jur. Arthur Lademann (Berlin).

Marie Brömmel mit Hrn. Regierungs⸗ Baufũhrer Max Ne im ? . Frl. Margarethe Assesser Arthur

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in Martha von Münchhausen orf). Hr. Hauptmann Ado Frl. Adele de Dumas

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Hauptmann Fr Luise Seiff ge (Anger⸗

Geboren: in n: Lieut. Schmidt (Stargard i. P.). ö.

Gestorben: Sr. Professor Dr. Friedrich Rammer Lauterberg an Hari. = Fr. Helene von Balda geb. von Jodem ils (Coser ger. Hr. Stabscrt Dr. Jahn (Freiburg i. Br.).

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griffen, sodaß demnächst für unsere Gegenden ruhiges, bon Carl Treumann. Musik von Jacques Offenbach. S. Görß. Musit den C. Steffen., ö

rem. nes scheinlich ist. Für die hiesige Bühne eingerichtet von L. Herrmann. meist heiteres oder nebliges Wetter wahrscheinlich * Ser err e, f e . . Herr Kapellmeister Federmann.

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Deutsche Seewarte. ö /

Theater⸗Anzeigen.

Residenz . Theater. Direction: Sigmund Lauten

Adolph Ernst. Anfang 71 Uhr.

Anfang 7 Uhr. 8. Mittwoch: Dieselbe Verstellun

haus. 1893. Vorstellung. Cavalleria rusti- vpinel. Schwank in 3 Acten von Alexandre Bisson. Ensemble unter Tirecäien von

Ulle nellen Don

Costumen und neuen Decorationen aue Herrn Lütkemeyer in Coburg. In S

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ö - ; Thomas Theater. Alte Jatoebftraße Nr. 30. Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- burg. Dienstag: Zum 97. Male: Der selige Tou. Dich steg; Gesammt · Geftfriel bee Fritz Reuter

l ; August Junker⸗ ana (Bauern Ehre). Oper in 1 Aufijug! Deutsch von Gustav von Moser. Vorher: Zum] maun. Zum 4 Male Kein Si 4 ö

3 Redacteur: Dr. H. Klee, Director.

Berlin:

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Verlag der Expedition (Scholy. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt, Berlin 8 ., Wilbelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen . lein schließ lik Börsen⸗ Beilage) 16370

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 227.

Statistik und Volkswirthschaft.

Invaliditäts⸗ und Altersversicherung.

Die Ausgaben der Versicherungsanstalt Baden für das Jahr 1893 werden nach dem in der am 24. d. M. abgehaltenen Jahretsitzung des Ausschusses zur Vorlage gelangten Voranschlag betragen: Für Renten und Krankenunterstützung 346 000 6, für den Reservefond 180 000 M, für Kapitalansammlung 2442 000 S, für Verwaltung 157 700 , zusammen 3 125 7090 6. Auf 326 000 Ver⸗ sicherte vertheilen sich der Bad. Corr. zufolge die Verwaltungskosten von 157700 ½ so, daß auf 1 Versicherten 48 8 entfallen, gegen 61 für 1892 und 54 für das Jahr 1890 91.

Fabrikbeaufsichtigung im Jahre 1891.

Nachdem bereits Mitte Juni die Jahresberichte der Königlich preußischen Regierungs⸗ und Gewerbe⸗Räthe über die Beaufsichti⸗ gung der Fabriken erschienen waren (wir haben darüber in den Num— mern 142 und 146 des R. u. St.⸗A.“ berichtet), liegen gegenwärtig die Amtlichen Mittbeilungen aus den Jahresberichten der mit der Beaufsichtigung der Fabriken betrauten Beamten“ aus dem ganzen HKerch für das Jahr 1891 vor. (Verlag von W. T. Bruer, Berlin.) Sie sind behufs Vorlegung an den Bundesrath und Reichstag im Reichsamt des Innern zu⸗ sammengestellt.

In dem Berichtsjahre betrug die Gesammtzahl der Aufsichts— beamten und Hilfsbeamten im ganzen Reich 115 gegen 93 im Vor⸗ jahre; die Vermehrung um 22 entfällt ausschließlich auf die Aufsichts— bezirke des Königreichs Preußen, wo bekanntlich mit einer Neuregelung des Gewerbeaufsichtsdienstes begonnen worden ist.

Sehr wesentlich hat sich die Zahl der Revisionen vermehrt von 30 080 im Jahre 1890 auf 35 841 im Jahre 1891 (also um 5769). Wenn diese Vermehrung freilich auch in der Hauptsache auf diejenigen Aufsichtsbezirke Preußens fällt, in denen eine Vermehrung der Auf⸗ sichtsbeamten stattgefunden hat, so ist doch auch in anderen Aufsichts⸗ bezirken bei gleichgebliebener Zahl der Beamten zum theil eine nicht unerheblich größere Zahl von Revisionen vorgenommen worden. Im Aufsichtsbezirk Chemnitz vermehrte sich z. B. die Zahl der Revisionen von 960 auf 1146, in Württemberg J. von 834 auf 1267, in Würt⸗ temberg II. von 792 auf 1043, in Hamburg von 2886 auf 3221.

Für heute führen wir aus dem vorliegenden Werke noch an, was von den Aufsichtsbeamten aus den einzelnen Bezirken über ihren Verkehr mit Arbeitern berichtet wird.

Der Aufsichtsbeamte für Berlin-Charlottenburg theilt mit, daß selten ein Arbeiter ihn aufsucht, um sich Rath zu holen; statt dessen mehren sich die augenscheinlich von Arbeitern ausgehenden anonymen Beschwerden, denen er trotz des Nichtvorhandenseins eines Klägers auf das Gewissenhafteste nachgeht. Ebenso theilt der Aufsichts⸗ beamte für Minden Münster mit, daß nur selten durch Arbeiter von ihm Rathschläge eingeholt werden; ebenso benutzen die Arbeiter im Bezirk Düsseldorf die ihnen gebotene Gelegenheit, in bestimmten, allgemein bekannt gemachten Sprechstunden sich bei dem Gewerbe⸗Inspector Rath zu erbolen, nur in geringem Umfange. Da⸗ gegen berichtet der Gewerbe⸗Inspector des Bezirks Barmen über seinen Verkehr mit Arbeitern in den wöchent⸗ lichen Sprechstunden: „Hauptsächlich kamen Arbeiter, die eine Stelle suchten, namentlich Heizer und Maschinisten, denen ich zum theil auch behilflich sein konnte. Einen Arbeiter, der eine neue und gute Art zum Löthen des Aluminiums gefunden zu haben glaubte, konnte ich mit der Muminium-Industriegesellschaft zu Neuhausen in Verbindung setzen und vermitteln, daß er auf Kosten der Gesellschaft das Werk besuchen und seine Versuche fortsetzen konnte. Auch in Arnsberg wurden die Gewerbe⸗Aufsichtsbeamten nur selten von Arbeitern in Anspruch genommen; statt sich wegen vermeintlicher oder wirklicher Ungehörigkeiten im Fabrikwesen an die Fabrikinspection zu wenden, wenden sie sich an die Presse, die das Vorkommniß häufig möglichst ausschmückt und ohne nähere

Berlin, Montag, den 26. September

Angabe von Ort und Zeit mittheilt. Auch in Aachen-Trier, in Köln⸗ Koblenz wird darüber geklagt, daß 1. die Arbeiter nicht an die Gewerbe⸗Inspectoren wenden, um sich Rath zu holen. Dagegen be⸗ richtet der Fabrik⸗ Aufsichtsbeamte in Niederbayern, daß ihm von den Arbeitern Vertrauen geschenkt werde und daß von ihnen des öfteren bei ihm Rath geholt würde, namentlich in Wohnungs⸗ angelegenheiten und in Lohnfragen. Der Aussichtsbeamte i ie fal, schreit Der NVerkeh des Fabriken⸗ Inspectors mit den Arbeitern gestaltet sich fortschreitend reger. Thunlichst werden bei den Inspectionen Cra? mit Ar⸗ beitern angeknüpft, und in vermehrten Fällen wendeten sich Arbeiter mündlich und schriftlich mit Beschwerden und um Rath an den Auf⸗ sichtsbeamten. Im Bezirk Dresden findet nur selten ein directer Verkehr mit den Arbeitern statt; auch Anfragen der Arbeiter auf der Expedition der Gewerbe⸗Inspection sind gegen früher seltener geworden. Im Bezirk Chemnitz war der Verkehr mit Arbeitern weniger häufig, als mit Arbeitgebern; die Arbeiter brachten 3 ausschließlich Beschwerden an, welche erörtert wurden und sich nur zum theil als begründet er⸗ wiesen'. In Zwickau ist „die Inspection von Seiten der Arbeiter nur in sehr seltenen Fällen und meist bei Gelegenheit von Revisionen an Ort und Stelle befragt worden; auch sind ihr einige Beschwerden von Arbeitern schriftlich, jedoch meist ohne Namensunterschrift zu⸗ gegangen‘. Auch in Württemberg, Schwarzburg⸗Rudolstadt, Schwarz⸗ ö wird über das zurückhaltende Wesen der Arbeiter geklagt.

Wohlthätigkeit.

Ueber die Verwendung der der Stadt Stuttgart zugefallenen Stiftung des Ober⸗Tribunal⸗Raths Friedrich Hallberger im Betrage von 1 Million Mark wird der M. „A. Z. berichtet, daß die Zinsen aus 500 000 S Stuttgarter Wohlthätigkeitsanstalten zu gute kommen und aus den Zinsen der anderen 500 000 6 bedürftige Arbeiter und Geschäftsleute oder auch deren Hinterbliebene in Jahresraten von nicht unter 300 „S bedacht werden sollen.

Das Elberfelder Armenpflegesystem soll nach einem Beschluß der Stadtverordneten jetzt auch in Erfurt eingeführt werden. Weltausstellung in Chicago.

Die nordamerikanische Ausstellungs⸗Direction hat die Nachricht hierher gelangen lassen, daß sie den Bedenken, welche, wie bereits bekannt, deutscherseits über die geplante Ausschmückung der großen Vierung des Haupt-Industriegebäudes erhoben worden sind, Rechnung tragen will. Während ursprünglich diese Aus— schmückung den Amerikanern, Deutschen, Engländern und Franzosen überlassen war, wollten späterhin die Nord⸗Amerikaner allein für die⸗ selbe Sorge tragen, und zwar war beabsichtigt, in der Vierung einen großen ornamentalen Bau in maurischem Stil aufzuführen. Dieser Plan ist nunmehr nach der schon erwähnten Mittheilung der Aus⸗ stellungs-⸗Direction fallen gelassen. Die Entscheidung ist vornehm⸗ lich deshalb erfreulich, weil die Ausschmückungsentwürfe der einzelnen Nationen und besonders auch der deutschen schon sehr weit vor⸗ geschritten waren und diese Arbeiten sonst vergeblich gewesen sein würden. Die einzelnen Nationen werden nunmehr an die Ausführung ihrer Entwürfe gehen. Es ist Sorge dafür getragen, daß auch unter diesen Verhältnissen die Ausschmückung der großen Vierung einen einheitlichen und harmonischen Charakter tragen wird.

Dem Vernehmen nach wird sich Ende November d. J. ein Theil des deutschen Ausstellungsbureaus nach Chicago begeben, um die dort sich häufenden Arbeiten zu bewältigen.

Zur Arbeiterbewegung. In Leipzig wurde am Freitag in einer Versammlung der Notenstechergehilfen die Abrechnung über den Unterstützungs—

1892.

fonds auf die Zeit vom 14. November 1891 vorgelegt. Die Ein⸗ nahmen beliefen sich darnach auf 2042 ½, die Ausgaben auf 1795 4 , darunter allein 1600 S, die man dem Buchdrucker⸗Ausstande ge⸗ opfert hatte. Unter den nachfolgenden Verhandlungen war, wie die Lp. tg. berichtet, eine Auseinandersetzung mit dem Gewerkschaftscartell von Interesse. Die Noten⸗ stecher scheinen beim Cartell schlecht angeschrieben zu stehen, weil sie bei der Wahl der Wirthschaften für ihre Festlich⸗ keiten lediglich Zweckmäßigkeitsgründe ohne Rücksicht auf, ein vom Agitations⸗Comité verfügten Boycott gelten lassen. Auf die ihrem Delegirten im Cartell gemachte , erklärte die Versamm⸗ lung, daß sie die Boycott⸗Frage für unwesentlich halte und sich in dieser Richtung keine Vorschriften machen lasse, sich daher auch an den Vorhalt des Cartells nicht kehren würde. Sollte dieses damit nicht einverstanden sein, so würde der Austritt der Notenstecher aus dem Cartell erfolgen.

In Zwickau fand am 21. d. M. eine nur schwach besuchte Volks- und Bergarbeiterversammlung statt, in der der aus dem rheinisch⸗westfälischen Bergarbeiter⸗Ausstande bekannte Bergmann Schröder aus Dortmund sprach. Der Redner erachtete nach dem Bericht des ‚Chemn. Tgbl.“ die Bergarbeiterbewegung natürlich für nothwendig, und stellte fe auf den Standpunkt der Beschlüsse des Lon⸗ doner internationalen Bergarbeitercongresses. In einer Resolution sprach die Versammlung ihr Einverständniß mit den Londoner Con- greßbeschlüssen und den Ausführungen Schröder's aus.

Hier in Berlin haben, wie der „Vorwärts“ mittheilt, Arbeiter der Knopffabrik von H Kasche wegen Lohnkürzung die Arbeit eingestellt.

In Kreuzlingen (Schweiz) ist in der Schuhfabrik ein Aus stand ausgebrochen. Nach dem „Vorwärts“ befinden sich etwa Ss0 Arbeiter schon seit 14 Tagen im Ausstande. Als Ursache des Strikes wird die Maßregelung von vier Vorstandsmitgliedern des Fachvereins der Schuhmacher in Kreuzlingen, ferner eine Lohnkürzung von 2 und 30 bei sämmtlichen Arbeiten angegeben.

In Marseille ist am Sonnabend der sechste nationale Arbeiter-Congreß unter dem Versitze des Maire von Rou⸗ baix Carette eröffnet worden. Gegen 100 Delegirte, darunter der socialdemokratische deutsche Reichstags⸗Abgeordnete Liebknecht, nahmen, wie ‚W. T. B.“ meldet, an der Sitzung theil. Mehrere Adressen von englischen, russischen und rumänischen Soeialisten kamen zur Verlesung. Gestern beschäftigte sich der Congreß mit der Frage der Feier des 1. Mai. Nach einem Beschlusse des Congresses werden sich die Mitglieder insgesammt in das Stadthaus begeben, um die fast an ch ch le aus Sorcialisten bestehende Muni⸗ eipalität zu begrüßen. Nach einem Telegramm des „D. B. H.“ richtete der deutsche Delegirte Liebknecht eine Ansprache an die Versammlung, in der er ausführte: eine Nationalitätsfrage existire für die Soeialdemokraten, die nur zwei Klassen kennten, eine besitzende und die Proletarier, nicht. Die deutschen und französischen Social⸗ demokraten bildeten mit den Arbeitern aller Länder eine einzige Nation gegenüber den Kapitalisten. Die zwischen den Franzosen und den Deutschen liegenden Ströme Bluts seien von den Feinden des Proletariats vergossen worden ohne Zuthun der deutschen Socialdemokrzten und bildeten keine Grenze zwischen den Soeialdemokraten der beiden Länder. „Wir sind Brüder, sind und bleiben internationale Revolutionäre, trotz der von der Bourgeoisie ausgesprochenen Verleumdung, daß wir die revolutionäre Fahne verlassen hätten und Chaupinisten geworden seien. Die deutschen und französischen Socialdemokraten bilden mit den Socialdemokraten der übrigen Länder eine einzige große Armee. Wir sind bereit, den letzten Blutstropfen für die Sache des Socialismus zu opfern.“

Aus Le berichtet ein Telegramm des „Wolff'schen Bureaus“

In vergangener Nacht durchzogen Gruppen von Bergarbei die Umgebung der Gruben von Wingles und , die Fenster mehrerer von Belgiern bewohnter Häuser.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

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I) Untersuchungs⸗Sachen.

36413 Steckbrief.

am 39. April 1862 zu Swinkow, Kr. Krotoschin, sor e. ( . . wird beschuldigt, als Ersatzreservist ohne Erlaubniß wiederkehrenden SDebungen oder Gegen den unten beschriebenen Müllergesellen Otto ausgewandert zu sein, Ucbertretung gegen z 365 testens im Versteigerungstermin

dem Grundbuche zur Zeit der ! J r Der Ersatzreservist Stanislaus Binck, geboren Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe⸗ von, Geboten anzumelden und, falls der betreibende sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu

Eintragung des steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe

Kosten, spä⸗ machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des vor der Auf⸗ geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

Fulius j 29 J . 1. * 9 z * 8 * J h 3 ö e . . r 6, = Julius Thiede von hier, geboren am 19. Dezember Rr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derfelbe wird auf An. forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten

1856 zu Sandt, welcher flüchtig ist, ist in den Aeten 5r s Köntglichen Amtsgerichts hierselbst auf L. R. II. 237. 9 die nnterfuchungs haft wegen Be— , ö truges und gewerbsmäßigen Glückespiels verhängt, vor das Königliche Schöffengericht zu Bitterfeld zur bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück. werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs— Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Hauptverhandlung geladen. ; Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe liefern. auf Grund der nach F 472 der Strafprozeßordnung kreten. Diejenigen, welche das von dem Königlichen Bezirks⸗Commando zu Bitter

Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 12a abzu⸗

Berlin, den 22. September 1892. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. Beschreibung: Alter 35 Jahre, Größe 1,69 m, Haare e nn fen blau, Nase lang, geschweift.

des Verfahrens her

36412 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Commis Carl Otto Müller von hier, geboren am 5. Dezember 1859 zu Wiedenrath, welcher flüchtig ist, ist in den Akten L. R. II. 237. 92 die Untersuchungshaft wegen Be⸗ truges und gewerbsmäßigen Glückspiels verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 12a. abzu⸗ 36427 liefern. 1

Berlin, den 22. September 1892.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J.

36414 Steckbrief.

2) Aufgebote, Zustellungen

Zwangsversteigerung. r . l Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im auf den Namen des verstorbenen Tischlermeisters an Julius Gebelke hier eingetragene, zu Berlin Am Flügel C9., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Band 14 Blatt Nr. 570 auf die Namen des Ostbahnhof Nr. 5 belegene Grundstück am A9. No⸗ Das Grundstück ist 7 a 71. 4m groß und mit vember 1892, Vormittags 197 Uhr, vor 15 000½ Nutzungswerth zur Gebaͤudesteuer veranlagt. dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Auszug aus . gla lügel CO., part., Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere as Grundstück ist das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie

Grundbuche von den Nieder⸗Schönhausener Parzellen

Kaufmanns Samuel Koeppler, des Kaufmanns Felix Collin und des Maurermeisters Wilhelm Rapsch terzeichne⸗ zu Berlin, antheilig eingetragene, in der Pappel⸗ Neue Friedrichstr. 13, Hof, *

werden.

und dergl. z6a28

Gegen den unten beschriebenen Bäckergesellen Allee, angeblich Nr. 45, belegene Grundstück am Saal 40, versteigert werden.

8

Stolp i. Pomm. geboren, zuletzt in Bernstein,

8 ] 1575 in 24. November 1892, Vormittags 19 Uhr, ermann Carl Leo Lawrenz, am 8. Mai 1873 in e ,, Ger hren erich fell?

welcher flüchtig ist, ift die Ünterfuchungshaft wegen Neu Friedrichstraße 13, Hof, Flügel , Erdgeschoß,

falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben welche das Eigenthum des Grundstücks .

sichtigt werden und bei Vertheilung rmins ; z gegen die berücksichtigten Ansprüche im ö. zurück. widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld

eizuführen, widrigenfalls na er erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in d, Bart blonder Schnurbart, Augen als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das

Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. November 1892, IZ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet

Berlin, den 5. September 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.

Zwangsverfsteigerung. . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im legene Grundstück am T2. November 1892, Vor⸗ Grundbuche von der Königstadt Band 75 Nr. 4010 mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

bei einer Fläche von 94 a 04 m gun t . Nutzungswerth zur Gebäudesteuer deranlagt. Auszug schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert,

en,

des Kaufgeldes termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,

Eigenthum des in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗

Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des feld ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Schluß des . die Einstellung Zuschlags wird am 19. November 1892,

Bitterfeld, den 17. September 1892. 3 Stammer, Aetuar,

; Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ezug auf den verkündet werden. Berlin, den 11. September 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76. Nachmittags

36426 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 73 Blatt Nr. 3171 auf den Namen des Kaufmanns Julius Fuchs zu Berlin eingetragene, in der Perlebergerstraße Nr. 45, be⸗

Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof,

teuerrolle, beglaubigte Abschrift des

mit 7980 S6 besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗

Diebstahls verhängt. Es wird erfucht, den selben zu Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden

f z . a n,, . 12277 4m groß und weder zur Grundsteuer, noch zur berhasten und in das Gerichtsgefängniß zu Berlinchen Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle,

beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende

abzuliefern. Berlinchen, den 23. ,, Königliches Amtsgericht. J nee. Beschreibung: ir 3 Jahre, Statur klein, Haare Nachweisungen,

Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver—⸗ ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real- steigerungspermerks nicht hervorging, insbesondere berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ sowie besondere Kaufbedingungen auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗

ö '. ö 83 5 j 3s s j 8 3 2 to 5 z 2 9 dunkel, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich. Klei⸗ können in der Gerichtsschreiberei ebenda, MMisg P., handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe

ĩ 2 dung: braunkarirtes Jaquet und Hose, grauer d,. 42,

hit. tigte n Filzhut von selbst auf

sprüche, deren

eingesehen werden.

den Ersteher übergehenden An rungen von apital, Zinsen,

. Real. Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks von Geboten anzumelden und, falls der betreibende erechtigten werden aufgefordert, die nicht nicht hervorging, insbesondere derartige Forde. Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu

f wiederkehrenden machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Vorhandensein oder Betrag aus Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

ö

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