hervorgegangenen, für weitere Kreise bestimmten Flugblatts hergestellt worden und soll demnächst unter den Schiffern ver⸗
breitet werden.
Wie schützt sich d
11 98
Das neue Flugblatt, welches im Verlag von Julius Springer erschienen ist, Preis 5 3, 100 Exemplare Wat, 1009 Exemplare 15 , hat folgenden Wortlaut:
er Schiffer vor der Cholera?
(Ergãnzung zu den . Schutzmaßregeln gegen Cholera“, zusammengestellt im Raiserlichen Gesundheits amt.)
Schiffer sind mit ihren Familien der 5 5 ausgesetzt. Durch die Beachtung nachst
ebender Regeln kannst Dich in wirk⸗
samer Weise vor der Cholera schützen. .
1) Das Choleragift findet sich häufig im Wasser, mit welchem Dein Veruf 3. B. beim Staken, Rudern, Einholen der Taue und Ketten Dich vie lfach in en, dringt. Auch wenn dies Wasser ganz klar ist und gut schmeckt kann das Choleragift darin ent⸗
halten sein. 2 Trinke daher Seen; benutze dassel
niemals Wasser aus Kanälen, Flüssen und lbe aber auch nicht zum Waschen der Hände und
des Gesichts, zum Spülen des Eßgeschirrs und der Trinkgefäße no zum Au fwischen des Wohnraumes. Hüte Dich, Gegenstände, die mit solchem Wasser in Berührung waren, oder die Du mit namen
führen.
kenntlich gemacht.
ausreichender Grö
und Seife! Carbolsãurelösung, Pfleger schũtzen.
069 Ver runreini
1
Tonne, 5) Bist Du aus Man erdã
aus dem Fahrwasser zu schöpfen, so enn, dies lee fe nur, nachdem
es mehrer Minuten lang gekocht ist. 6] Vor dem Essen rein ö
Noch beer sst die Des nfection mit 5 precentiger
durch welche sich z.
den Controlstationen ausg 8) Vermeide je es Uebe rriaß im Genuß von Speisen tränken, entnimm die Lebensmittel nur aus zuverlässig
4 Halte an Bord gutes Wasser in einem zugedeck He
halte auch Deine n ehörigen davon ab. . der Nothdu rft Ee er di⸗ Gefäße, in welche zuvor Kalkmilch, die an
Händen angefaßt hast (Cigarren, Pfeifen z. B.) zum Munde zu
3) Nimm zum Trinken, Waschen und Spülen nur unverdãchtiges
Wasser e. guten Brunnen und Wasserleitungen. Bei den Schleusen 16 * * 2
und Controlstationen sind die Entnahmestellen zu erfragen oder schon
n Gefäß von Eimer).
gel an unv m Wasser genöthigt,
ige stets die Hände gründlich mit Wasser
B. auch Aerzte und Kranken⸗
as Fahrwasser nicht durch Ausleerungen und
Benutze zur Verrichtung
etheilt wird, geschüttet worden ist.
Verkaufs stellen und schuze
Erkältungen. Halte D dahrung (bes Vermeide den Verkehr
unreinlichen Localen. 9) Bei Erkrankung
gelangen.
und Todesfälle:
9
und Erbrechen, wende Dich leerungen so Erkrankter dürfen u
ine RVabinen einlich sauber;:
nders Yi. ur t mit choleraverdächtigen Personen
en,
1
2 8
Dich durch zweckmäßige gleit un
d co
womöglich nur in gekochtem
3 *
insbesondere sof ee, an nã
r keinen mn. ̃
Dem Kaiserlichen Gesundheitsamt vom 5. bis 6. Oktober, Mittags, gemeldete Cholera-Erkrankungs⸗
Staat und
Bezirk.
. —
C —
erkrankt gestorben erkrankt gestorben 8 erkrankt gestorben
Hamburg.
Alto
1 Todesfall.
Stadt Berlin:
Der neuernannte
Hamburg.
en. . rg.
Stettin.
Vereinzelte Erkrankungen: . Regierungsbezirk Stettin: in der Stadt Fiddichow
1
1
Regierungsbezirk in ie 1 Ori ber me Jork und , . 1 Todes
Er frnfung.
,,, ö sdam: in 1 Ort des Niederbarnim 1 tödtlich verlaufene Erkrankung.
Kaiserliche Gesandte am Königlich
schwedisch⸗norwegischen Hofe, General⸗Adjutant Seiner Majestãt des K Kaisers und Königs, General-Lieutenant Graf von Wedel
hier e.
aus Veranlassung Ehe ⸗ Jubiläums
Landtags der Landtags tenhan, der mit
Sti ftungs fonds
12118 O01
Wilhelmshaven, Admirals Deinhardt wird dem „W. T. B.“ zufolge am Freitag nach Bremen übergeführt werden, woselbst die Bessetzung Ffattfinden wird. Deputakionen der Marine werden der Leiche 6 Bremen das Geleit geben.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 5. Oktober.
Großherzog und die Grsßherzogin empfingen heute der Feier
Staats ⸗Ministeriums und der welche letztere, wie die ‚Th. C.“ mittheilt, zugleich als abe ein prächtiges Stück der Siülberschmiedetu nf, einen Falken darstellend, als Tafelaufsatz überreichten. Abordnung empfangen, an der Spitze Präsident, Ober⸗ Kammerherr von Ro⸗
ist in Stockholm eingetroffen und hat die Geschäfte der Ge— sandischaft übernommen.
Der commandirende General des J. General der Infanterie von Werder ist mit kurzem Urlaub
Armee ⸗Corps,
Der Regierungs⸗Assessor remnig zu Minden ist zum Special⸗Commissar bestellt und ihm die Verwaltung der Special⸗ Commission I daselbst definitiv übertragen worden.
5. Oktober. Die Leiche des Vice⸗
Ihre Königlichen Hoheiten der
Höchstihres goldenen Glückwůnsche des Hofstaaten,
zunächst die Danach wurde die
einer Ansprache eine Urkunde
namens des Landtags über die Darbringung einer Ehrengabe in Höhe von 409 000 M für Wohlfahrtszwecke überreichte Unmittelbar danach wurde das Landes comits empfangen, das einen aus dem Ergebniß von Sammlungen im Lande gebildeten
für Gemeinde. Krankenpflege in
Höhe von 140 000 ( darbrachte. auch eine Abordnung, unter Führung des Staats⸗Ministers Freiherrn von Groß empfangen, die
Im Anschluß hieran wurde
e dem hohen Paare eine
16041
zum Andenken an die goldene Hochzeitsfeier geschlagene Denkmũnze überreichte. Diese ist in Gold hergestellk, hat einen Durch⸗ messer von 50 mm und zeigt auf dem Avers die Köpfe des Großherzogs und der rg sherzagin auf dem Revers die Wappen ihrer Häuser. Des weiteren wurden empfangen: die Abordnungen der Vehörden der evangelischen Landeskirche, der Gerichtsbehörden, der Resi den z⸗ stadt Weimar, der Universität Jena, die eine künst— lerisch ausgefuhrie Votivtafel in Erz übergab, des Offizier⸗ corps des 5. Thüringischen Infanterie⸗Regiments Nr. 24 (Großherzog von Sachsen und der Bezirks-Com—⸗ mandos in Weimar und Eisenach, des Thüringi⸗ schen Zollvereins, der land wirthschaftlichen Centralstelle, der höheren Schulen, der Schul⸗ inspectoren, Seminarien, Volksschullehrer u. s. w., verschiedener Vereine und der Kunstschule. Letztere überreichte eine kunstvoll ausgeführte Truhe, die zahlreiche Kunstblätter, Aquarelle u. s. w. enthält.
Für die Armen der Stadt Wei mar hat das hohe Paar 10000 6 gestiftet.
Anhalt.
Dessau, 4. Oktober. Ihre Königlichen Hoheiten der Prin; und die Prinzessin Ehristian zu Schleswig— Holstein sind heute Abend zum Besuch am Herzoglichen Hofe in Wörlitz eingetroffen
Oefterreich⸗Ungarn.
Für den Besuch Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm in Wien ist nach einer Meldung des W. T. B.“ folgendes Programm festgestellt: Seine Majestät trifft am 115 d. Mittags auf dem Nordbahnhof ein und wird daselbst von dem Kaiser Franz Joseph und den in Wien anwesenden Erzherzogen empfangen. Vom Bahn⸗ hof aus begiebt Sich Seine Majestät nach Schön⸗ brunn, wo Nachmittags Familiendiner stattfindet. Abends . Festvorstellung im Hof-⸗Opern⸗Theater. Für Mittwoch or
mittag ist ein Jagdausflug in Aussicht genommen; Nach⸗ mittags ist Tafel in Schönbrunn, Abends Fern orst: lung im Hofbu irg⸗Theater. Am Donnerstag Vormittag soll wiederum ein Jagdausflug unternommen werden, Nachmittags Tafel in Schoͤnbrunn, Abends tritt Seine Ria jestã die Rückreise an.
Die Aeußerungen des Journal de St, Pétersbourg“ über die Ansprache des Kaisers an die Delegationen und das Erposẽe des Grafen Kälnokn sind bereits in der gestrigen Nummer des „R- u. StA.“ unter den nach Schluß der Redaction eingetroffenen Depeschen mitgetheilt worden. Auch die französischen und englischen Blätter sprechen sich in anerkennender Weise aus. So hebt der „Tem ps“ hervor, der Kaiser Franz Joseph habe sowohl in der Rede wie in der Conversation mit den Delegirten Werth darauf gelegt, zu erklären, daß der Friede niemals besser gesichert gewesen sei. Bezüglich der Er⸗ klärungen des Ministers Grafen Kälnoky bemerkt Blatt, der Minister des Aeußern habe den Angriff des legirten Eym auf den Dreibund gut parirt. „Standard“ bemerkt: Frieden sei der Grundton der Rede des Kaisers, und indem er dessen Vortheile . und dessen Fortdauer vorausgesagt habe, sei es
bezeichnend, daß er den wachsenden Einfluß, den 9 Bestrebungen nach materieller Besserung seitens der Unter⸗ thanen aller europãischen Staaten auf die internationale Politik ausübten, in Erwähnung bringe. Der Kaiser habe weit mehr Nachdruck auf die Handels vertrãge mit Deutschl and, Italien, Belgien und der Schweiz gelegt, als auf die Befaͤhigung seines Heeres oder die Treue seiner ,, m, n. Die friedlichen Absichten Desterreich- Ungarns seien notorisch; eine weitere Garantie für deren Bestehen sei un⸗ zweifel haft erkenntlich aus der Sorge des Kaisers und . Rathgeber, die wesentlichen Bedürfnisse und Wünsche
einer Unterthanen zu befriedigen. Niemand könne Oeste rreich . anderen 26 itik zeihen, als der im Interesse des Friedens. Oesterreichs friedliche Mission sei klar. Seine Lage sei schwierig. Es sei nur recht, daß Europa anerkenne, daß es dem austro⸗ ungarischen Reiche für die unentwegte Nachsicht gegen jeden Theil der Balkanhalbinsel verpflichtet sei. Seit dem Berliner Vertrage sei seine Action in jenem wichtigen Welttheil ein geduldiger und mächtiger Beitrag zur Sache der europäischen Ruhe gewesen.
Die Ab grenzu ngscommiss ion beim Prager Ober— Landesgericht ist für den 10 Oktober zu einer Sitzung einberufen . Auf der Tagesordnung steht die Er⸗ richtung eines Bezirksgerichts für die deutschen Gemeinden in Policka un Lelto nichl
Frankreich.
Der Handels-Minister Jules Roche hatte in seiner am 1. d. M. in St. Etienne gehaltenen Rede (siehe Nr. 233 des „R- u. St-⸗A.“ von einer bevorstehenden ö Ver⸗ einbarung mit ö großen Lande gesprochen. Verschiedene Blätter hatten angenommen, daß Italien damit gemeint genesen sei. Dieser Ansicht gegenüber wird fe wie 4 a, offiziös erklärt, daß der Minister lediglich auf Tadian angejvielt habe.
Der „Temps“ bemerkt zu dem Budget von 1893, es sei zwar nicht . daß man sich einer Entmuthigung hin⸗ geben müsse, es dürfte jedoch kein Fehler begangen werden, wenn nicht da Budget Enttäuschungen hervorrufen solle. Die Kammer müsse die Sorge um den öffentli ichen Credit höher stellen als die rein politischer Agitationen, sonst würde das Budget eine arge Schlappe für sie sein.
Wie aus parlamentarischen Kreisen verlautet, wird der Deputirte Millevoye an den Minister⸗Präsidenten Loubet eine Anfrage richten über das Verhalten der Regierung gegenüber Ausländern, die gleich dem deutschen Reichstags⸗ Abgeordneten Liebknecht in Frankreich selbst Haß und Ver— achtun ng gegen Frankreich erregten.
Der Befehlshaber der französischen Truppen in D Doho nr gh Oberst Dodd hat telegraphisch gemeldet, er habe am 2. d. M. den Ume mit seinen gesammten Truppen ü he r lien und sei in dem Dorfe Po guessa angekommen. Die Dahomen⸗— schen Truppen ständen ihm gegenüber in einer befestigten
Stellung, die er unverzüglich angreifen werde.
Ein Telegramm des Afrikareisenden Mizon vom 4 8. M. meldet, daß seine Expedition aufgebrochen sei, um den Niger aufwärts zu ziehen.
Schweiz. Der neu ernannte deutsche Gesandte bei der Schweiz Dr. Busch hat gestern Vormittag in Begleitung des Legations⸗Rathes von Tschirschky und des Militär⸗-Attaches Majors von Bernhardi dem Bundes⸗Präsidenten Hauser sein Beglaubigungsschreiben überreicht.
Griechenland.
Die Studenten in Athen hatten, wie „W. T. B.“ berichtet, anlaßlich der Rückkehr des Königs eine Demonstration gegen das Schulgesetz beabsichtigt, doch verhinderte die Polizei die Kundgebung.
Dänemark.
Im Folkething hat der Minister des Innern gestern eine Vorlage tingebracht wonach den Actieng efell⸗ schaften eine Steuer von 2 Proc. ihres Netto gewinnes auferlegt werden soll. Auslandssche, in Dänemark domicilirte Acliengeselischaften sollen von dem in Dänemark erzielten Nettogewinn Steuer zahlen.
Afrika.
Marokko. Nach Berichten, die bei dem Ministerium des Au wartigen in Paris 5 sind, wäre der fran⸗ zösische Abgesandte Graf dAubigny von dem Verlauf seiner Mission nach Fez und deren bisherigen Ergeb⸗ nissen überaus befriedigt. Der Gouverneur von El. Arash habe zwar Lebensmittel nicht verweigert, er habe indeß deren Lieferung, wie übrigens auch schon früher gegenüber dem englischen Gesandten, nur ungern aus⸗ hrt Dagegen meldet das Reuter sche Bureau aus
Tanger vom 14. d. M, Graf d'Aubigny habe dem Sultan einen formellen Protest gegen den Mangel an Gastfreundschaft und Höflichkeit, den der Gouverneur von El Arash an den Tag gelegt, übersandt. Der Gouverneur hatte die Mission weder mit Lebensmitteln versehen, noch die üblichen Begrüßungen mit dem franz ofischen Gesandten aus⸗ getauscht. Letzterer habe es daher abgel ehnt, in Fez einzuziehen, bis der Sultan die Verficherung gegeben habe, daß der Gouverneur, der sich dieser Beleidi⸗ gungen schul dig gemacht hatte, bestraft werden solle. Nachdem der Sultan darein gewi lig. habe Graf d'Aubigny seinen offentlichen Einzug gehalten; als er jedoch gefunden habe, daß der Gouverneur von El Arash trotz der Zusicherung des Sultans unbestraft geblieben sei, habe der französische Minister seine frühere Beschwerde wiederholt und erklärt, daß, . Sultan seine Aufwartung mache, er auf der Erfůilung der von ihm geforderten Genugthuung bestehen müsse. Der Empfang des Ministers beim Sultan sei daher ö unbestimmte Zeit ver⸗ tagt worden und inzwischen hätten die Behörden Marolkos ihrerseite es abgelehnt, dem französischen Gesandten Besuche abzustatten.
Kunft und Wißssenschaft.
e Dichter Alfred Tennyson, dessen lebensgefähr⸗ liche . in Nr. 234 des R. u. St. A. erwähnt wurde, ist, rie aus Tondon gemeldet wird, heute früh daselbst gestorhen. Geboren 1869 zu Sommerby in Lincolnshire als der Sohn eines Geistlichen, studirte er zu Cambridge und gab bereits 1827 seine ersten Dichtungen heraus, die aber zunächst wenig Beifall fanden. Erst mit den im Jahre 1842 in zwei Bände erschienenen Poems“ hatte der Dichter einen entschiedenen 533 Viele seiner Werke wurden von Feldmann, Freiligratk, Valrmül ile e ,. und Strodtmann ins Deutfche übe tragen und erlebten u dreiß ßig Auflagen. Im Jahre 1851 wurde Dichte laur⸗ ate, 1884 Königin von Großbri ier als 2 arsn T. von Altw erth um Peer ernannt.
6 ehrte Tennyson du ich Aufstellung seiner Bibliothek der Trinitz an die Universitãt Orfor durch Verleihung des Doctortitels aus.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Cholera. ause Moabit ist, wie der ein Cholerakraner, noch ein
Y sech
8 2. 8 3 —
— Q 2
Schiffe uftar Gladow, d er letzte der Far nilie K Spandauer Cholerabaracken ift der an der zolera erkrankte Bootsmann Glyshzki am Sonntag als ssen worden. Gleichfalls wie derhergestel llt ist ein unter J. Erscheinungen erkrankter Wärter. Der als cholera⸗ gemeldet Pal eibeamte scheint an horerine zu leiden; sich besser. Demnächst wiederhergestellt dürfte die Familie ; Ditt man n sein, die als choleraverdãchtig vor einige iefert wurde.
Bela anntmachung des Regi ierun gs Präsiden ten m wird u. a. ang;ordnet, daß die Schulkinder von den zährend der Dauer der Ch clerãge fahr einzuhaltende n sollen. Es meh empfohlen, in kurzem ate die Verhaltungsmaßregeln ufammenzufasfsen ernhause durch Venn ttelung der Schulkinder zu⸗
* — * 7
3 3 . F er?
1
Sede
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haben an Lebensmitteln zum Verzehren, an
und ãhbn iche n Bed issen, die zur Unter⸗ Bevölkerung in — Altona,
t sind und nach diesen Orten zur Beförderung ndscomité bezw., den Altonaer Hilfsverein
werde en, werden auf den preußischen Staats bahnen fracht⸗ ie Frachtbriefe zu derartigen Sendungen müssen mit
Fre ein iillge Gaben für die nothleidende Bevölkerung“
3 x — *
— 6
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amburger Senat ist das folgende Schreiben u Seine Durchlaucht der regierende Fürst Reuß j. f t, zum Zeichen Seiner aufrichtigen Antheilnabme an d ö eren, über die Stadt Hamburg hereingebrochenen Heimsuchung hohen Senat daselbst 10900 0 für die dortigen Nothleidenden . . wir diesem Befehl , bitten wir daß die grã J . und
— 2 5 — 2 85 — —
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den 5 Gee
* uß⸗ 7. . 8 — Die Dire ction der Lũbec̃⸗ enbahn hat dem, Hamburger Comité 3000 für übergeben. — Zur Verne endung für die durch die Si ö Deimgefuchten sind dem Senat ferner überwies sen der Stadt Mölln i. L. 10090 . und vom Ober⸗
ter der Stadt M.⸗ Gladbach 160 6 zorstand der Hamburger Senats - Abtheilung für aus—⸗ ge nge legenbeiten veröffentlicht eine Ilufflarung über die Be⸗ schwerden amerikanischer Blätter wegen Ausstellung von Gesundheits⸗ pässen für die nach Ausbruch der Cholera in Samburg nach den Vereinig gten Staaten in See gegangenen Schiffe. Darin heißt es, daß das Attest fär die Moravia am 16. August ausgestellt
37 ö
22 *
37.65 S —
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2 8 T
worden ist, als noch nicht der geringfte Verdacht des bel r vorlag. Die Sachverstãndigen ftellten am 22. August die entscheidenden Merkmale fest. Am 23. und 24. August erschien es zunãchst zweifelhaft, ob die festgestellte Krankhei t epidemisch sei. Am 21. August wurden in der Sitzung des Senats die Berichte des Medizinal⸗Inspectors zur Kenntniß genommen, eine Anfrage des Reichs kar zlerẽ wegen der in Hamburg aufgetretenen verdächtigen rant beit beantwortet und die ãgliche Bekanntgabe der Krankheits- und Todes fälle angeordnet. Der Geheime Nethizinal, Rath Professor Pr. Koch wurde zugleich um Abgabe eines Gutachtens über den eridemischen Charakter der Krankheit erfucht und die Senatskanzlei angewiesen, die Ausstellung reiner Schiffs vãsse sefort einzustellen. Die bereits angefertigten Paäͤsse wurden zurückgehalten. Der Paß der Normannia“ datirte vom 24. August, war aber vor der Sistirung bereits aus gebändigt.
Aus Drumpt Miederlande werden unter dem gestrigen Tage zwei Erkrankungen an Cholera und ein Todesfall ge⸗ 22 aus Zyeterwoude eine Erkrankung. aus Ysselstein ein Todesfall, aus 5 Bler kensgraaf eine Erkrankung, aus Varik zwei Erkrankungen und ein Todesfall, aus Kootstertille, Gemeinde . eine Erkran ang, aus Rotterdam eine Erkiankung. Der Wochenbericht des Ministers des Innern im König Niederlande stellt 45 Tode al an asiatischer Cholera fest.
Die Cholera ist in Brüssel in ö. . ̃ meile sind, wie heute gemeldet wird, ei Erkrankungen Todesfall vorgekommen.
Am Dienstag sind in Paris neunzehn Cholera⸗Erkrankungen und sieben Todesfälle, innerhalb der Bannmeile 96 Erkrankung zen und drei Todesfälle vorgekommen. In Havre ist Dienstag eine Person an Chelera erkrankt und eine gestorben. si 6 vier Erkran! ungen und ein Todesfall an
reizehn Kranke befinden sich im Scfitas
Nach amtlicher Mittheilun aus Wien Podgorze, Plaszow und . je eine? erkrankt, jwei davon sind bereits gestorben. unweit Krakau, ist die Cholera neu aufgetreten; eine Person an Cholera gestorbe n. Fra kau wurden von Dienstag früh bis zestern früh drei Cholerakranke nach dem Hospital gebracht. Das Ungarische Telegraphen⸗Correspondenz⸗Bureau erklärt die Meldung des „Pester Lloyd‘, daß von Dienstag Abend 6 Uhr bis Mitternacht 24 an Cholera erkrankte Personen in das Barackenhospital in Pest gebracht seien, unzutreffend. Es seien vielmehr nur vier Cho olerakranke während dieser Zeit i s Hospital aufgenommen worden. Einer Local sponden; zufolge si am Dienstag in Pest 38 Personen an de storben. Im Laufe des gestrigen Tages Ertrankangen und siebzehn Todesfälle Ide
Amts blatt! veröffentlicht heute de ichen Cholerabericht. Deng befanden sich am 2. d. i Pester Barack neue Er⸗ kite. 5 . kamen vor; aus den an m Landestheilen wird em e,. kein renn, n. 3 nkungen und 9 1 am in Soꝛroffar und Sanitãts we en l ien ßer in Galizien; 1 nd, n daß
. 3— )
1 142 * 1 1 28 S 1m e * 1 2
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mit ** Te mit unf Todes⸗
der 5 ter ö : Die etrer cle iche
. dan dwehrhusaꝛ en 2 r ö. eine
und keine Cholera. Es macht sich ein fühl barer? 6 In der zungariastraße wo sich zwe . 3 bei dem Erscheinen der Desinfectionsarbei mottungen einer ö Mensche nmenge, welche
m Eintritt in die Woß nungen der Cholerakranken
2 7 Menge nahm eine drohende Halti s Desinfectionsarbeiter unverrichteter Sache s ung
cr — 19. — *
Der bei den ungarischen ,, Meldung fü unbegründet, daß die burg in Pest einge chlerxt we der mit solchen Thierhäuten 1 sei. Wie aus Le ö om gestrigen balterĩl ogisce Unter tsuchung ergeben. e Bezirk Brody), Krowniki Bezirk Prem Sniatyn) und Mielec unter chole raverdẽchtige Perso znen ni irgend de . ß perliegt.
iin V g 8
5
chrieben *
dem 8 zubernemen * Mo
e 8 bolera . e Kreises und Ortes Homel der beiden großen nach führenden Bahnlinien . rkrankungsziffer etwas nerhalb mnãßiger Grenzen, . . erson, sowie ; nkungen mit zwanzig bis ignen, und un en Gouverne ö. a e 1 T . w abltei 33 3 ankungen aufweisen. In Riga iß anscheinend seit dem 25. August aufgetreten; es erkrankten vo bis 12. Se zmber sechzehn und starben neun. Degen . griff uche nach Bol der aa und Alt⸗Dubbeln und be ug 3 zahl der Erkrankungen dom 12. Tis 21. 22 in SBeldera sieben, in Alt⸗Dubbeln drei; . vierzehn. In i. ien sind nach der Ruffkija Wedomosti' Tebi; in der Zeit von Ende unt bis zum 22. Ar Jo 00 Menschen der Cholera erlegen. Vom 7. kis 8. S kamen in Asterabad keine Todes fãlle v om 9. bis 12. Septe starben sechs, vom 13. bis 14. Septem In Kalkutta starben in der W neun Personen an der Cholera.
Ueber Choleragefahr und Ab sperrungsmaßregeln wird weiter berichtet:
Pe st, 5. Oktober. ungs⸗ , . verfũgte, daß die Control. Ver un ger 53 uf weiteres nicht ab- zuhalten sind. — ĩ lgaris Bahnen ordnete an, ü Bulgarien stimmte Waggons an der Grenze zurückgewiesen aus Der ler stammende Sendungen nicht befördert werden. Die Ein führung von nach Alt. Serbien, Mace donien und der Türkei bestimmten Stückwaaren ist nach erfolgter Sesinfection gestattet. Nach der Türkei Testimmte plombirte Waggons werden nach einer vorg enommenen Waschung weiterhefõrdert.
Szegedin, 5. Oktober. Der Minister des Innern hat die ärztliche Untersuchung der Reisenden des Orient: Exp rep iu ges in S*egedi n, als der ersten Haltestation nach Pest, sowie eine gründ⸗ liche Desinfection der Väsche und Kleider angeordnet.
ö. Bukarest, 5. Oktober. Der Ministerrath beschloß, eine
Duarantäãne in Verciorova und Predeal an der ungarischen rene einzurichten. Bis zur Errichtung der nothigen Baulichkeiten wurde eine ärztliche Untersuchung der Reisenden ihre fünftägige Beobachtung am Bestimmungsorte sowie eine Desinfection des Ge⸗ väcks an der Grenze n eerer ! ᷣ
Sofia, 6. tobe Ungarn eine elftãgige
— — x 2 —
Die Regierung hat gegen Oefsterreich⸗ . angeordnet.
Brasilien.
Das brasilianische Ministerium des Innern hat unter dem September 1392 die deutschen Häfen Bremen, Altena, Kiel zäbeck und den französischen Hafen Dare als von der Cholera verseucht.
1168
und unter dem 6. Sextember Ille niederlãndischen Häfen Europas als
der Cholera verdãchtig mit der Maßgabe erklärt, daß die aus diesen Häfen seit dem 27. August ausgelaufenen Schiffe der sanitären Be⸗ Handlung auf der Ilha Grande zu unterliegen haben.
ea , im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn.
25. Oktober, 12 ür. K. K. Eisenbahn⸗Betriebs directionen Wien, Linz, Inns r, Triest, Pilsen, Prag, Krakau und Lemberg, sowie K. K. Eisenbahn⸗Verkehrsleitung in Mährisch⸗ Schönberg:
Lieferung des Bedarfs der bezeichneten Eisenbahnbehörden an den nachstehenden Materialien für das Jahr 1893:
1) Sydraulische Bindemittel und Chamottewaaren (Cement, hydraulischer Kalk. feuerfeste Ziegel ꝛc.)
) diverse Stein und Erdmaterialien,
3) Keks und Schmiedekohle,
4 direrse vegetabilische Oele und Fettwaaren (Leinõl, Ter⸗ ventinõl, Seife, Kerzen ꝛc.)
Belen chtungs. Putz- und Dichtungsmaterialien Jutefäden, Werg, Hadern, Lager- und Putz wolle, anf ꝛc.)
6) Waljeisen, Eisen⸗ und Stablbleche, Stahl, Herd⸗ und Ofen bestandtheile, Wei able hn Jede r⸗ und Werkzeugstabl 2c ;
7) diverse Eisenwaaren, (Eisendraht, Tenne, Dra Gliederketten, Drahtgewebe und Geflechte, Nieten, Sch muttern, Schrauben, Splinten, Nägel, Drahtstifte, bãnder ꝛc.),
8 Röhmetalle und Metallabgũsse,
, , rr nd N ngloth, Messing⸗ und Zinkblech, Blei . 9) Firnisse und Lacke, Farbwaarer * nalin, Leim, Schmirgel diverse Na ö ; ö ztilwaaren Wachstuch, ierwaaren,
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tigen Käthchen schlun ng. 1 ö gultat der wilden l natũr die Seelenwandlun ,. ide Liebezabnen, Tas stirmĩ sch jedoch bei ö. de Döber un ffn 6. istung. schwindende Grolle 3 3 noch ie und die müde Gestalt, ihrem . un itfl zagend, strebend das endliche Geständniß i ung; dem kurzen blick stummen Erstarrens, als ötzlich in Petruchio's lockende, heiße Liebe sieht, folgte ein k natuͤrlicher Jubelschrei. Herr Mattes tr . n Petruchio ein mannhaftes wildes Wesen, as nur selten von zärtli n Wallungen ergriffen wird; de ! ere inge, eine friĩ An . genen
Daneben g ⸗ i i,. sein nen eu und die be s le h erkeit weckte Schlußwor nes Selbstgej *. Widerspenst 3e weiß zu zähmen istli ir quemenꝰ fragen BPublitum ; d aug a ausgefüllt . hervorheben . Miller 9e Bianca durch gefälliges Wese
r m e
M
, Theate bekannteste und vostethũml ö Heilbronn“ verfehlt . bler d Schwẽchen niemals ihren Zweck, ein; stiges e. kum anjulocken und ihm bei guter Darstellung en Genuß zu bereiten. Unnat ürlich und phantaftisch in den aussetzungen, obne den nothwendigen fünstlerischen , ug der einzelnen T i mit dem gewaltsam herbeigeführten Schluß, ist das Werk doch voll von bewunderungswürdigen poetischen Schön⸗ heiten, von echter Empfindung und naiven quellenden eben 1 Der mi 1 Liebe durchgeführte Charakter des KRaͤrkchen, der die An muth, rtheit und liebliche Jungfräulichkeit des weiblichen in 2 Vollendung zeigt, wird seine Wirkung auf die Zu⸗ . niemals versagen, wenn er von einer e rien dargeste lt wird, wie Frau Agnes Sorma, die in seltener Weise durch ihre NLaidetãt bre Hingebung zu fesseln und Srmrathte zu erringen ver⸗ steht. Ihre dom Dent chen Theater ber bekannte Leistung kat noch nichts von ihrer Frische verloren, vielleicht aber an künstlerischer Ab⸗
**
*
rundung 6 Den Grafen vom Strahl gab Herr Barnav zum
ersten Mal. Er b
darf in dieser Rolle keiner großen Kraftanftrengung,
d
um seines Crfolges sicher zu sein. Der von Kleist mit allen Tugenden einer vornehmen und edlen Heldennatur aus gestattete Ritter fand in ibm einen ausgezeichneten Vertreter. Das Spiel der beiden Saupt⸗ versonen wurde von allen Mitwirkenden lobensmerth unterstüßzt. Hervorzuheben sind die Leistungen der Frau Baum eister als die alte Haushälterin Brigitte, des Fräulein Rufcha Bu tze, die nur zußerlich zu schön und innerlich zu wenig abschreckend erschien, als Kunigunde des Herrn Sus ke, der die Treuherzigkeit, den Kummer
nd vie Freude des Waffenschmie ds treffend zum Ausdruck brachte, des Herrn Frank, der als Knecht des Grafen vom Strahl die An⸗ hã ãnglichkeit für seinen Herrn und bãterliche Freundschaft für Kãthchen barmonisch ; a, n wußte, und des kleinen Weinschenk als Köhlerjunge. i ation und überhaupt die ganze Ausstattung, das Gewitte rennende Schloß machten einen imposanten
Eindruck.
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rps Commandanten Freihe Hauptmann im Generalstabe Khupasch zur Dienftleistun
gewiesen worden. Am Mittwoch ö. Ubr 47 Min. Rittmeister von den ⸗Linde! Regiment Nr. 1! Rittmeister vo z n Lid! im Hi ua en⸗R n Rittmeister v ; Sarde⸗Curassi drei waren N ; . 1b nant Hof fn n um 10 ui
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— Wien 24 . — e diernach kat Reitze nstein; zwar n 24 wie er hoffte, den emberg (der nur 77 Stunden 160 Minuten brauchte) ge- aber doch den; zweiten Plat erkalten. Schon gestern Morgen wurde lau . sein Pferd Lippspringen sei von einer Sehnen⸗ n. Trotzdem setzte er den Ritt fort; der Schaden an macht es erklãrlich, daß e ** icht — wie er ffte 2 in 70 Stunden errei * 3. muß auch ferner noch —ᷓ werden, daß das Terrain zwischen * 4 nd Wien un⸗ id somit die Chancen des Erfolges fũr 8. 83 t mũden Pferden dorthin kommen. schlechter si ie fũr die
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