in el
Rosen
freundli
Wei anfangs niedriger auf Kabelberichte, später aber wieder auch grelle Farben und Effecte nicht. ge g — Iren, eröffnete höher, fiel aber später Balzer, der anfangs wie ein Träumer lebt, den die Welt mit ihren
nothwendigen Forderungen nichts angeht, erscheint später ins Krank ⸗ T. B) Weizen anfangs hafte verzeichnet, das Festhalten an seinen Vorstellungen vom H später aber wieder besser auf Käufe der Haussepartei. werk verliert den Hauch des Idealen und gewinnt den Charakter . stetig. — Mais anfangs höher, dann etwas abgeschwächt, störrigen Eigensinns; damit mindert sich auch die Theilnahme
des Zuschauers für den Helden. Was ung der Dichter vorführt, ist
erholt. Schluß stetig. zurück, dann Reaction auf bessere Sti Chicago, 2. November. (W niedri
darauf Reaction au
Verkehrs⸗Anstalten.
niederländischen amerikanis
Vereinbarung getroffen, nach der in
der Personentransport von schaften für gemeinsame Re betrieben werden soll.
Theater und Mufik.
Königliches Schau spielhaus. Das Schauspiel ‚Meister Balzer“ von
Wildenbr uch fand ge in seiner ersten Hälfte eine unge
mit diesem Stück den zweiten ; hohen Stils in das des modernen soecial
spiels. Die Forderung der Modernen, daß der Schauspieldichter und Fröhlichkeit, die stets erfreulich war; . d er in erster Vinie Echthelt klangen ihre Töne tiefsten d in der großen
ct. rau orglosen Uhrmachers und Fräulein err Mat kowsky tto mit rührender
seinen Stoff der Gegenwart entnehmen solle, daß
berufen sei, der Gegenwart einen Spiegel vorzuhalten, scheint auch Scene mit Otte im dritten verhärmte, sorgenvolle Frau des s Abich als Käthe verdienen lebhafte Anerkennung. chenhaften Phantasiegebilden, Sagen fügte sich in die Gestalt des einfältigen Gehilfen und geschichtlichen EGreignissen, die sonst in schöner Gestaltung Schlichtheit; sein eigentliches Naturell kam in der Schlußseene zu ber die Bretter gingen und die entzückten Zuschauer hinaushoben über seinem Recht. In einer Gpisodenrolle machte sich Frau Schramm asl Weh und Leik und über den Kampf des Alltagslebens. Als fein- vHortheilhaft bemerklich. Der Verfasser wurde viele Male ver den ‚ Vorhang gerufen und dankte mit einigen Worten ke
stellern für die liebevolle Hingebung an Der Vorstellung wohnte Seine
und sprach Allerhöchstseine Zufriedenheit aus.
Im Berliner Thea ter folgt der morgen stattfindenden Auf⸗ führung des Sardou'schen Schauspiels „Dora“
für auserwählte Dichter übermächtig zu werden.
älterer Novellenstoffe, von mär
sinniger Sittenschilderer seiner Zeit hat einen sol Menschenleben mit höchstem
Tagen die leichtfertigen Lustspiele der Fran
Es ist, wie nun schon die Erfahrung
befreienden. sittlichen Ordnung inne ge
entwickeln konnten, oder als ein Vorwurf,
geschichtlichen Dramas,
Herzen nur schwer zu behaupten vermocht, Auch gestern Abend ent⸗ 2) „Fernande“, 3 berfaͤden, mit denen der Dichter die Seelen binden 6) „Fernande“', 7) „Cyprienne), 10) „Nora“. Im weiteren Verlauf i Der erste Act setzte sehr wirksam ein; eine warme, poetische „Odette“, „Cavalleria rusticana“, Locandiera“ zur Darstellung kommen. Lotte, dem Vater und dem jungen Gehilfen, jedem einen blühenden fitzes ist auf 16 0 festgesetzt. Vormerkungen für die angekündigten . 4 zehn Vorstellungen erbittet die Direction auf schriftlichem Wege. Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theate giebt: „Eben morgen, am fünften Abend des „Offenbach⸗Cyclus“ in den dabei sein!! Eindringlicher und bündiger konnte gar nicht der Sperette ‚Pariser Leben- die Damen Collin, Cornelli, von junger Tebensfreude, von glücklicher und be« Navarra, Kluge und die Herren Klein, Wellhof,
glitten die Zauberf n wollte, langsam seinen Händen.
Stimmung wurde erweckt, als des Fliederzweig auf den Arbeitstis wirft, für si ihrem Stuhle, lustig arbeitend, die Antwort
die Fülle
e Schluß stetig.
f Deckungen der Baifsiers. Schluß stetig.
Die neueste Rich⸗ tung will nichts mehr wissen von einer dramatischen Bearbeitung
hen Griff ins volle Erfolge einst Molière in seinen Komödien gewagt. Einem ähnlichen Streben und Drange entsprangen in unsern zosen, die düsteren Dramen Ibfen's und die oft unsauberen Gewächse 6. , Schule. elehrt hat,
3 aus der Gegenwart, bei dem ile nl die engen Grenzen der ) s hauf ; öglichkeit, der Wahrscheinlichkeit der den Einzelnen einerseits mehr ersten Male in dieser Spielzeit Shakespeare's l Director Ludwig Barnay wird an diesem Abend wieder die seit Jahren
don ihm nicht gespielte Rolle des Mare Anton darstellen. Von den Nuscha Butze (Portia) , Anna Arthur Kraußneck
aber andererfeits auch mehr bindenden gesetzlichen und halten werden müssen, dramatisch wirksam n zu gestalten, als ein Problem aus der Vergangenheit, aus übrigen Darstellern seien genannt: — einer Zeit etwa, in der sich. kraftstrotzende Naturen, Haverland (Calpurnia), Franz Jacobi (Cäsar) f zum Unheil wie zum Heil der Menschheit, schrankenlos (Brutus), Ludwig Stahl Cassius) und Ferdinand Suske (Casca).
Die berühmte stalienische Tragödin Eleonora Duse wird ihr quf unbegrenzten Reiche der Phantasie verdankt, Der Dichter der fünfzehn Abende berechnetes Berliner Gastspiel am 21. November im „Carolinger“ hat immer, wenn er sein eigenstes Gebiet, das des Lessing-Theater beginnen. Der Spielplan ist für die ersten zehn verlaffen hat, feine zwingende Macht über die Vorstellungen . festgesetzt:
der seine Existenz rein dem
Uhrmachers Balzer Töchterlein,
einen Blüthenstrauß ine Vafe steckt, und auf des Vaters Frage, was sie wolle, von
sonders im zweiten Act war die
schwieriger, ein
glückender Liebe, die diese drei reinen Seelen verbindet, klar gemacht Ewald, Broda beschäftigt sein.
werden. Dieser ideale Hauch wird auch im weiteren Verlaufe des
ersten Acts festgehalten. Die der sich als Schöpfer eines Kunstwerks
fromme Ehrfurcht, mit der ihm sein Ge Lebensfreude des Töchterchens, der derbe Hu schweben durch den engen Raum des Arbeits
mung, und lange düstere S
Ührenfabrik über das Haus des freien kleinen Es sieht aus, als ob aus der Handlung ein scheide artnäckigen socialen Kampf zwischen dem selbständigen er, und der mächtigen, erdrückenden
en sollte. Drohend xückt lt das wirthschaftliche Unglück Meister besoldeten Posten in dem
Wort über den wilden und h
. erscha Machtkreis der Fabrik vor; de Balzer's, der um keinen Preis einen gut
und an der er schon Jahre, nur auf die Billig
abrikarbeifer jubelnd und zechen . chließlich noch das Haus überm Kopf v
Hereinstürmen des Gehilfen geben dem Herzen der Tochter, d
Balzer will für seine Kinder leben, will laffen und sich in die neue Zeit und auch i schicken. Das Zeitbild, das anfangs so
ilfe Otto zuhört, die lichte Humor der alten Botenfrau stübchens erhebend und
eichzeitig großes Herzeleid, und im Dorfwirthsgarten behalten die
5 d die Oberhand. Als dem Meister erkauft werden soll, will er mit feiner hoffnungsfosen Lotte den Tod suchen; aber das plötzliche Dtto und seine feurigen Liebesschwüre ie den Gehilfen liebt, und dadurch : ; ꝛ— auch dem alten Mann die Lebensfreude zurück. Meister Kienzl), drei Gesänge von J. Sucher, . ihnen ihr Recht werden Rosa Sucher), Bürger's Leonore. (Herr Jos. Kainz), in die Fabrikarbeit Edward?! von erder (Fräulein. Detschy) ö lichkvoll und Josef Slivinski hat für seinen hiesigen Klavier⸗Abend, „Fein Programm zu⸗
Handwerkers. entscheidendes schoben worden.
der gewaltige wird die Tannhäuser - und die 7 Marsch, das Königs⸗Gebet aus „Lohengrin“, Walthers den. Meistersingern von Nürnberg“ (für 12 Solo⸗Violinen), großen Hause annehmen will, wächst. Die Erkenntniß des Unheils häufer⸗Marsch und Stücke aus den Musik⸗Dramen
—ᷓ. im zweiten Act beim ländlichen Fest in. Rosengarten; eine
tbare Thurmuhr, auf deren ,,, g enn ö. haft ussi in, liebevoll für
ch erschien, wird allmählich düsterer, doch fehlen dem Gemälde Sonnabend im Saal Bechstein stattfindet
Der Charakter des alten
einrich de
6 mehr der Kampf jzwischen zwei sociglen Kräften, sondern die Fehde . dem . me, , . . 83 ,, . z eines Sonderlings. e übrigen Charaktere sin einfacher und ein⸗ . , . 4 . and fh 5 Ha ) 66 dringlicher gehalten: der gutmüͤthige Scwachkopf Otto und die frische, SGesellschaft haben im Verein mit den belgischen und lebenstrahlende Lotte, die vergrämte Frau Balzer und die dreiste chen Dampfer-⸗Linien hier eine dem gleichen Umfange, wie es bereits für den Personenverkehr . Nord⸗Amerika der Fall ist, nun auch
ew- Jork nach Europa von den Gesell⸗ chnung nach vorher vereinbarten Antheilen
hlt es dem Schauspiel nicht; be⸗ estfeier der Arbeiter zwanglos und wahr wiedergegeben, doch macht der. Dichter den Realisten keineswegs übermäßige Zugestaͤndnisse. Er lä führen und auch mit einer alten Uhr, Zwiesprache: ein poetisches Moment , das in der ; schon mit großem Fieiz in Marthe und ihre Uhr, bearbeitet hat. Der Gang der Handlung erscheint langsamer und stockender, als man es bei G. von Wildenbruch gewöhnt ist. Der Dichter ergeht sich hier gern und hreit in Kleinmalerei und läßt zu dem Zwecke viele Ernst von onen anscheinend bedeutsam auftreten, ohne daß die erwarteten stern Abend bei der ersten Aufführung nur gerungen daraus gezogen werden.
theilte freundliche Aufnahme, während
Käthe. An realistischen Zügen J
t seine Helden Selbstgespräche der alte Balzer fleißig ovellistik Theodor Storm . zurück und li
err Klein in der
n der Hauptrolle des Meister Balzer that uten zu viel und
ich später einiger Widerstand bemerklich machte. Der Dichter wagt Absicht, recht eindringlich zu charakterisiren, des Gr Lu 14 k ! Schritt aus dem Gebiet der Fa g ließ die Eigenart des alten Uhrmachers manchmal ins Unbegreifliche
istisch angehauchten Schau. wachsen. Frau Conxad war als Lotte von stürmischer Beweglichkeit überzeugender
jährigen Zu Infan terie⸗ die „Goth. Zt.“
sonders den Dar⸗
ihre Aufgabe. Majestät der Kaiser bei
am Sonnabend zum Julius Cäsar'.
gleiste infolge Den letzten, in
I) „Die Cameliendame“, „Nora“, 4) „Fedora“, 5) „Die Cameliendame“, 8) „Fedora“, 9) „Francillon“‘, hres Gastspiels durften noch und Goldoni's Lustspiel „La Der Preis eines Parquet⸗
Steiner, Bruch,
en zu volksthümlichen
Im Kroll'schen Theater wird mor Am Sonnabend
Arbeitsfteudigkeit des alten Balzer, Preisen „Das Glöckchen des Eremiten“ gegeben. r ., wenn er arbeitet, die beginnt das italienische Künstlerpaar Gemma Bellincioni und Roberto Skagno bei erhöhten Preisen ein Gastspiel.
„Der Vereins⸗-Praͤsident“' wird im Thomgs⸗ in Begleitung der beiden Einacter . D erheiternd. Wie grelle Mißtöne fallen die Klagen der Frau Balzer „Jochen Päsel, wat bist du vör'n Esel, um den stetigen Rückgang des materiellen Wo lstands, die dreisten Sonntag wird „Onkel Bräsig“ wiederholt. Reden der Rachbarstochter Käthe in diese harmonische Stim⸗
Theater morgen u drögst de Pann weg“ und gegeben; am Sonnabend und
Königliche Hochschule für Musik. Der für den 5. No⸗
chatten wirft die große neu errichtete vember angesetzte Vortragsabend ist wegen Ablebens des Herrn rofessors Heinrich de Ahna auf den 12. November ver—
Im Concerthause veranstaltet Kapellmeister Meyder morgen den Dritten ‚Wagner⸗Abend“ in dieser Spielzeit. stienzi⸗Ouvertüre, den Huldigungs⸗ Preislied aus den Tann⸗ Siegfried,
en Musiksaale, Pots⸗ der Freien
Das Programm
„Götterdämmerung“ und „Walküre“ enthal
In der heute Abend im Sulzer'sch damerstr. 27, Abends 8 Uhr, stattfindenden Vers artener gearbeitet, wird nicht bei ihm, sondern, der größeren musikalischen Vereinigung gelg ; * wegen, in der Fabrik bestellt; des Meisters Kind trifft Klavier von Frank L. Limbert sowie Lieder von Reinhold Becker,
F. Eberle u. s. w. zum Vortrage.
Das Programm eines Vortrags—⸗ Détfchy am Sonnabend im Sagal des anstaltet und worin Frau Rosa Sucher, He Klavierpirtuose Herr Sally Liebling mitwirken, J Melodram „Die Brautfahrt“ (Gedicht von Eichendorff, M St. Sasns und Liszt (Frau die Ballade
Gießerfirma Abends, den Fräulein Serafine
Hötel de Rome ver⸗ Herr Josef Kainz und der bringt u. 4. d Musik von
Berliner
eines
erh
Der erste
von Seiner .
sammengestellt, das u. 4. Beethoven's Sonate op. 31 Nr. 3 Lisst s Spinnerlied aus dem Fliegenden Holländer? und mehrere Gruppen Chopin scher, Schumann scher, Schubert 'scher Werke bringen wird.
Concertmeister der Königlichen Kapelle, Professor Ahna ist am Dienstag Abend im 58. Lebensjahre ge⸗ orben. Er gehörte zu den hervorragendsten Lehrern der Königlichen Hochschule für Musik und galt nächst dem Professor Dr. Joachim als der vorzüglichste klassischer
eiger und als Meister in der Interpretation
j ufikwerke. Am 22. Juni 1835 in Wien geboren, machte er seine Studien am Wiener Conservatorium und später in Prag. Nachdem er schon im Alter von zwölf Jahren als Violin⸗Virtuos in Wien, London und anderen Städten aufgetreten, wurde er 1849 r oheit dem Herzog von 26 Kammervirtuosen ernannt, entfagte aber trotz seiner Erfolge, der musikalischen Laufbahn, um 1851 in die österreichische Armee einzu⸗ treten, wo er 1853 zum Lieutenant befördert wurde und 1859 den italienischen 3 mitmachte. Dann kehrte er wieder zur Musik eß sich, nach einigen Kunstreisen durch Deutschland und. olland, 1852 in Berlin nieder. Hier wurde er Mitglied der König⸗ ichen Kapelle und 1868 Concertmeister. Seit 1869 wirkte er, zum Deer ernannt, als Lehrer an der Königlichen Hochschule für usik.
sen⸗Coburg⸗Gotha zum
Mannigfaltiges.
Stolp (Bomm), 3. November. Die Schloß kirche steht, wie
D. B. Hd.“ meldet, seit gestern Abend 6 Uhr in Flammen.
Gotha, 2. November. Aus Anlaß der fünfundzwanzig⸗
ö
hörigkeit des 2. Bataillons Thüringischen
egiments Nr. 95 zu diesem Regiment hat, wie meldet, heute Nachmittag 4 Uhr im hiesigen Logen⸗ saale ein 5 tmahl der Offiziere des Regiments stattgefunden, an dem Seine e eit der Erbprinz von Sachsen⸗Meiningen und mehrere Generale und Stabsoffiziere von außerhalb als frühere Angehörige des Regiments theilnahmen.
Cannstatt,
3. Nobember. Gestern Abend wurden, wie
; berichtet, mehrere in einem Tun nel beschäftigte Arbeiter von einem Bahnzug überfahren. Ein Arbeiter wurde getödtet, zwei wurden schwer verletzt.
London, 2. November. Weitere Nachrichten des, W. T. B.“
über den in Nr. 260 d. Bl. gemeldeten Eisenbahnunfall bei Thirsk befagen, daß der Schnellzug mit einer Geschwindigkeit von sechzig Meilen in der Stunde fuhr. Der Güterzug, der mit Eisen beladen war, befand sich in Bewegung, als der Zusammenstoß stattfand. Der Anprall erfolgte mit gef. Heftigkeit. Es herrschte dichter Nebel, und auch die Lichter erlo
des Zusammenstoßes, mehrere Wagen wurden zersplittert. deß nicht amtlichen Berichten zufolge beziffert sich die Zahl der getödteten Personen auf dreizehn. Mehrere von diesen sind Ferbrannt. Eine große Anzahl von Personen wurde verletzt, darunter mehrere schwer.
en. Der Schnellzug ent⸗
London, 3. November. Nach einem bei Lloyds eingegangenen
Telegramm aus Ferrol hat das britische anzerschiff
. im Eingang des dortigen n Schiffbruch ö an hat begonnen, das Schiff, das si
zu leichtern.
in gefährlicher Lage befindet,
Chicago, 16. Oktober. Der „New worker Staats⸗Zeitung“
Nähe Humboldt' wunderern blicken. Die reßelubs chiedenen
Dubisch, am 16. ꝛ Buchholz, Kreis Niederbarnim, geboren, evangelisch,
1. Untersuchungs⸗Sachen.
3. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
des
wird berichtet: In dem inmitten einer stark deutschen Ansiedlung im nordwestlichen Theil der Stadt gelegenen Park, der den Namen des großen Forschers Alexander von Hum boldt trägt, wurde heute Nachmittag im Beisein von vierzigtausend Menschen unter großartigen Festlichkeiten das Stand bild jenes großen Deutschen enthüllt, der dem Park den Namen gab. Die Statue ist ein Geschenk des hier anfässigen Brauereibesitzers F. J. Dewes, und die West⸗Parkbehörde hat das Postament gestiftet. Es ist dies das zweite Denkmal eines oßen Landsmanns, das die hiesigen Deutschen in einem der öffentlichen arks errichtet haben. Der Statue Schiller's im Lincoln Park wird bald die feines Freundes Goethe beigesellt werden und in nächster s wird demnächst Reuter's Standbild zu den Be⸗
Altmeisters der plattdeutschen Poesie herab⸗
ö J fand unter den Auspieien des deutschen att. Vereine am Eingang des Humboldt-Parks aufgestellt und zogen hierauf nach dem Denkmal. Nachdem die vereinigten Männer⸗ chbre das Mohr'sche „Am Altar der Wahrheit“ gesungen hatten, er⸗ folgte die Enthüllung. Der Präsident der 5 Thompson und Mayor Washburne nahmen das der Parkbehörde bezw. der Stadt entgegen. Beide Herren gedachten mit warmen Worten des „Volkes der Dichter und Denker“, das der Welt einen Humboldt gab. Die deutsche Festrede hielt Pr. Max enius, Präsident des deutschen Preßelubs, die en lische Professor lbion' Small von der Chicagoer ÜUniversität. Das Standbild Hum⸗ boldt's fft ein Meisterwerk der Erzgießerei und wurde von der H. Gladenbeck u. Sohn in Berlin hergestellt. Der Entwurf dazu rührt von Felir Goerling, einem, jungen Künstler her. Die tatue hat eine Höhe von zehn Fuß und zeigt den großen Gelehrten in der . Vortragenden. In der rechten Hand, die, sich hal oben an den' Körper schmiegt, hält er eine Blume; mit der linken, in welcher er ein Buch hält, stützt er sich leicht auf den Ast eines ihm zur Seite stehenden Baumstumpfes. Ihm zu ien liegt ein Globus, neben welchem ein Thierkopf und Sinnbilder die Wiffenschaften hindeuten, in denen der gefeierte Gelehrte so Großes geleistet hat.
Zur Mittagsstunde hatten sich die ver⸗
arkbehörde Harvey enkmal im Namen
emerkbar sind, die auf
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u, Aktien · Gesellsch 7. Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genosenschaften. 3. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
I) Untersuchungs⸗Sachen.
144721 Steckbriefs⸗ Erledigung. Der unterm 1. November 1883 hinter den Leder⸗ zurschter und Kaufmann Paul Rothe aus Glogau
erlassene Steckbrief ist erledigt.
Potsdam, den 27. Oktober 1892. Königliche Staatsanwaltschaft.
41835 Oeffentliche Ladung. Nachstehend benannte Personen: I) der Ernst Carl Hermann Bebernitz, am 21. August 1869 zu Schöneberg, Kreis Teltow, ge⸗ boren, evangelisch,
Y der Johann Otto Robert Beyer, am 20. Mai 18638 zu Teltow, Kreis gleichen Namens, geboren,
evangelisch,
3) der Paul Birkenfeld, am 29. November 1867 zu Münsterberg, Kreis gleichen Namens, geboren,
jüdisch
4 der Rudolf Carl Richard Claus, am 27. März 1869 zu Schöneberg, Kreis Teltow, geboren, evan⸗
gelisch
ö ber Drechslergeselle Otto Albert Wilhelm . 1868 zu Französisch⸗
ö. der Franz Joseph Frey, am 14. April 1869 zu Lindau in Bayern geboren, katholisch.
7) der Gustav Friedrich Rudolf Grube, am 23. September 1869 zu Rostock geboren, lutherisch,
8) der Wilhelm Grünwald, am 8. März 1871 zu Schwetz, Kreis gleichen Namens, geboren, jũdisch,
M der Paul Hille, am 16. Oktober 1865 zu , J. P.,, Kreis Neutomischel, geboren, atholisch,
10) der Julius Cäsar Klug, am 13. Juni 1869 zu Wufsenhöhe, Kreis Wirsitz, geboren, evangelisch,
1I) der Richard Johannes Krause, am 23. De⸗ zember 1567 zu Französisch,‚Buchholj, Kreis Nieder⸗ barnim, geboren, evangelisch, . 137) der Hugo Paul Georg Lindan, am 18. August 1869 zu 3 geboren, evangelisch, .
13) der Gustav Adolf Ludwig, am 28. Mai 1869 zu Grabau, Kreis Wirsitz, geboren, evangelisch,
14) der Wirker Carl Amandus Albert Heinrich Mäder, am 2. Dezember 1869 zu Weimar geboren, evangelisch,
15) der Emil Richard Marks, am 9. August 1869 zu Czarnikau, Kreis gleichen Namens, geboren, evangelisch, .
16 der Emil Oskar Mittelstadt, am 4. Mai 1869 zu Nakel, Kreis Wirsitz, geboren, evangelisch,
17) der Kaufmann Carl Georg 9. September 1868 zu Tegel, Kreis geboren, evangelisch,
18) der Friedri zu Elbing geboren, evangelisch, ommis Julius Rosenthal, am 23. Ok— tober 1868 zu Breslau geboren, jüdisch,
20 der Reisende Albert Alfred Schiebeck, am 17. Oktober 1869 zu Kaldenkirchen, Kreis Kempen a. Rhein, geboren, evangelisch,
21 der Julius
geboren, evan
23) der Arbeiter Johann Andreas am 15. Februar 1869 zu Herzfelde, barnim, geboren, evangeli
der Julius
der Handlung eommis
aubutz, am iederbarnim,
Georg Rüch, am H. März 1869
Max Seiffert, am 19. Mai 1865 zu Nowawes, Kreis Teltow, geboren, evangelisch,
der Georg Theodor August Siecke, am 20. April 18538 zu Stralau, Kreis Niederbarnim,
8 Sorge,
reis Nieder⸗
E. . . Otto Starke, am 1. April 1869 zu Trebbin, Kreis Teltow, geboren,
stav Friedrich Tornow, am 6. No⸗ vember 1868 zu Friedheim, Kreis Wirsitz, geboren,
Nobert Hermann
Fressel, am 21. August 1869 zu Weimar geboren, evangelisch,
27) der Heinrich Philipp Anton Weber, am 30. November 1865 zu Schöneberg, Kreis Teltow, geboren, evangelisch,
28) der Carl Albert Hermann Werder, am 7. April 1369 zu Schöneberg, Kreis Teltow, geboren, evangelisch, J
29) der Schuhmacher Alfred Reimann Werner, am 16. Oktober 1868 zu Plottnitz, Kreis Franken⸗ stein, geboren, katholisch,
36) der Tischler Julius Albert Carl Winkel- mann, am 29. Marz 1868 zu Erswalde, Kreis Templin, geboren, evangelisch, .
welche sämmtlich zuletzt aufhältlich in Berlin ge⸗ wefen, werden beschuldigt, in noch nicht vechtsverjährter Zeit — als Wehnpflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes— gebiet verlassen bezw. nach erreichtem militärpflichtigen Illter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen 5 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. Dieselben werden auf den 28. Jannar 18923, Vormittags 9 Uhr, vor die 1X. 86. kammer des Königlichen Landgerichts J. hierselbst, Alt⸗ Moabit Nr. II, Saal 58, 1 Treppe, zur Haupt⸗
verhandlung , Bei unentschuldigtem Ausbleiben e
werden dieselben auf Grund der nach S 472 der Straf⸗ prozeßordnung von den mit der Controle der Wehr⸗
pflichtigen , Behörden über die der An⸗
. zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
Berlin, den 10. Oktober 1892.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.
44722
Die Heerespflichtigen:
. Cohn, geboren am 5. August 1868 zu e,,
2 Emil Albert Franz Kiesel, geboren am 21. September 1868 zu Brandenburg,
3) Hugo Moritz, geboren am 36. August 1868 zu Brandenburg.
4 Arbeiter Otto Louis Richard Prinz, geboren am 28. Juni 1868 zu Brandenburg,
5) Ernst Friedrich Emil August Karl Will⸗ mann, geboren am 18. August 1868 zu Branden⸗
burg,
6) Friedrich Wilhelm August Liebrecht, geboren am 12. August 1869 zu Berlin,
7) Theodor Franz Robert Gustav Bartsch, ge⸗ boren am 1. April 1869 zu Brandenburg.
8) Berthold Cohn, geboren am 3. Juni 1869 zu Brandenburg,
9) Ernst Wilhelm Robert Hase, geboren am 4. September 1869 zu Brandenburg,
106) Friedrich Wilhelm Karre, geboren am 25. Sptember 1869 zu Brandenburg,
117 Georg Moritz, geboren am 28. Dezember 1869 zu Brandenburg,
17) Wilhelm Julius Hermann Lemmle, geboren am 6. Oktober 1569 zu Brandenburg,
13) Reinhold Otto Max Starromw, geboren am 26. Juni 1869 zu Brandenburg, .
,, zuletzt in Brandenburg a. H. wohnhaft ewesen,
; sind durch Urtheil der Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Brandenburg a. H. vom 20. September 1852 wegen Entziehung der Wehrpflicht zu einer Geldstrafe von 180 46, wofür im Unver— mögensfalle für je 10 M ein Tag Gefängniß unter⸗ stellt ist, verurtheilt worden.
Es wird erfucht, von den vorgedachten Verurtheilten, wo sie betroffen werden sollten, die Geldstrafe bei⸗ zutrelben, im Falle des Unvermögens aber die unter⸗ stellte Freiheitsstrafe zu vollstrecken; auch zu den Acten gegen Cohn und Genossen M? 30. 92 Nach⸗ richt von einem etwaigen Erfolge dieses Ersuchens gelangen zu lassen.
Potsdam; den 19. Oktober 1892.
Der Erste Staatsanwalt beim Königl. Landgericht.
32865 Oeffentliche Ladung. J. Die Landwehrleute 1) Ignatz Slowinski, Maurer aus Karthaus, 2 Teo Josef Wendt, Maurer aus Zuckau, 3) Franz Worzalla, Knecht aus Rheinfeld, 4 Franz Demps, Bauersohn aus Smolsin, 55 Franz Meller, Arbeiter aus Pempau, II. die Reservisten 1) 5 Browarezhyk, Besitzersohn aus Prockau, 2) Rudolf George Rick, Zimmermann aus
Ostroschken, III. die Ersatzreservisten
I) Vatilis Kulaszewitz, Arbeiter aus .
2) Franz Stanislaus Bielawa, Arbeiter aus Sykorezyn,
3) Adolf Johann Stellmach, Arbeiter aus Ober— Buschkau, .
4) Ferdinand Wilhelm Gronau, Knecht aus Abb. Königl. Kaminitza,
werden angeklagt, als Landwehrleute bezw. Reser⸗ visten und Ersatzreservisten ohne Erlaubniß ausge, wandert zu fein. Uebertretung gegen 5350 Nr. 3 des Reichs⸗Straf⸗Ges.Bchs.
Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 27. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche k zu Karthaus, zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 St. P. O. von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando ausgestellten Er— klärung verurtheilt werden.
Karthaus, den 4. August 1892.
. Baranowski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
44510 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 58 Blatt Nr. 3043 auf den Namen des verstorbenen Wiesenwãrters Johann Gottfried Jahn eingetragene, in der Straße 17, Abtheilung XIV., belegene Grundstück am 27. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof,
lũůgel C. 6 . Saal 40, versteigert werden.
as Grundstück ist 6 a 80 m groß, mit 939 0 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere. Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, ö. D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ teher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ ein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige, Forde⸗ rungen von apital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Koften, svpätestens im Ver⸗ teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von. Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaußhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei helfen des
cringsten Gebots nicht er ie sichtig werden und bei
ertheilung des Kaufgeldes gegen die beräcsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks begnspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des e, ,, ,. termins die Einstellung des Der . herbeizuführen, widrigenfalls, nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in-Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund. stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des
Zuschlags wird am 27. Dezember 1892, Nach⸗ mittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 25. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.
N, n Zwangsversteigerungssachen des Brinksitzers Johann Heinrich Feuge in Bortfeld, No. . Klägers, wider die Ehefrau des. Bäckers Theodor Pöhl, Doris, geb. Warmbold, in Denstorf, Be⸗ klagte, wegen 9 wird der Termin vom 12. Dezember er. , , Vechelde, den 27. Oktober 1892. Herzogliches Amtsgericht Schilling.
44814 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Urkunden:
I) der von der Lebensversicherungsanstalt für Armee und Marine zu. Berlin auf den Namen des Königlichen Seconde⸗Lieutenants im Westpreußischen Ulanen⸗Regiment Nr. 1 Herrn Heinrich Christian . Werner von Geißler in Mielitsch ausge⸗ tellten Police Nr. 12 659 über 500 S6 d. d. Berlin, den 1. Juli 1889,
von den Fräuleins Paula und Marie Margot von Geißler, letztere vertreten durch ihren Vater den General⸗-Lieutenant z. D. Heinrich Paul von Geißler, beide vertreten bezw. wieder vertreten durch den Justiz⸗Rath Arnold zu Berlin, N des von Gebr. Hinzelmann auf J. Hinzelmann in Berlin, Wallner-Theaterstraße 3, gezogenen, mit Acceptvermerk des Bezogenen und den Blancogiros Gebr. Hinzelmann, S. Alterthum, Lehmann G Leichtentritt, Berger⸗Andrs versehenen, am 2. Mai 1891 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Wechsels über 150 M d. d. Berlin, den 26. Ja⸗ nuar 1891 von dem Fabrikbesitzer Berger⸗André zu Thaun, vertreten durch Rechtsanwalt Geschke zu Berlin,
3) des auf den Namen des Dienstmädchens
Mathilde Driechelt lautenden Sparkassenbuches Nr. 29 193 der Niederbarnimer Kreis⸗Sparkasse über ein Guthaben vor 556 M 78 3 von dem Dienstmädchen Mathilde Driechelt zu Neu Weißensee,
4) des dem Herrn Otto Kahlow in Blumberg vom Komtor der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depotscheines Nr. 381 150 d. d. Berlin, den 5. Oktober 1886 über 3000 S 4 0ͤ)0 Preußische consolidirte Anleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Januar 1887 und folgenden nebst Anweisungen
von dem Herrn Otto Kahlow in Blumberg,
5) des auf den Namen der Plätterin Auguste Korn zu Berlin lautenden Sparkassenbuches Nr. 7 9is der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 354,15 „6,
von der Plätterin Auguste Korn zu Berlin,
6) des dem Herrrn Adolph von Chappuis hier von dem Komtor der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere ertheilten Depotscheines Nr. 647 912 d. d. Berlin, den 15. Juli 1891 über 6000 . Actien der Staßfurter chem. Fabrik vormals Forster & Grüneberg mit Gewinnantheilscheinen für 1891/92 folgenden und Anweisungen
von dem Herrn Major a. D. Adolph von Chappuis zu Berlin,
7) des auf den Namen der Verkäuferin Marie Hundeshagen zu Berlin lautenden Sparkassen⸗ buches Nr. 225 550 der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 650,26 4.
von der Verkäuferin Marie Hundeshagen zu Berlin,
8) des auf den Namen des Sergeanten August Badtke zu Berlin lautenden Sparkassenbuches Nr. 334 611 der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 539,22 Mt,
von dem Sergeanten August Badtke zu Berlin,
9) des auf den Namen der unverehelichten Clara Huck zu Berlin lautenden Sparkassenbuchs Nr. 56 586 der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Gut⸗ haben von 993,80 t
von der alleinigen Erbin der Clara Huck, der verehelichten Kellner Louise Müller, geb. Huck, zu Berlin,
10 des dem Handlungshause Eiken S Ce in Hagen vom Komtor der Neichshauptbank für Werth⸗ papiere ertheilten Depotscheines Nr. 708 551 d. d. Berlin, den 25. Juli 1597 über 209 6 3800 deutsche Reichsanleihe mit Zinsscheinen, fällig am 2. Januar 1893 und folgenden nebst Anweisung
von dem Handlungshause Eiken C Ce zu
Hagen,
11) folgender Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Berlin
a. des auf den Namen des Maschinisten Eduard Heydel zu Berlin lautenden Sparkassenbuches Nr. 165 247 über ein Guthaben von 416,63 „,
b. des auf den Namen der Martha Riese zu Berlin lautenden Sparkassenbuches Nr. 297 261 über ein Guthaben von 350,75 A,
C. des auf den Namen der Gertrud Valentin zu Berlin lautenden Sparkassenbuches Nr. 303 459 über ein Guthaben von 706,81 6
von dem Kaufmann Albert Buckow zu Berlin als Rechtsnachfolger der unter a— «. aufgeführten Personen,
12) des der Frau Caroline Arnous, geb. Sultzen. zu Berlin, vom Komtor der Reiche hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depotscheins Nr. 466 359 d; d. Berlin, den 1. Juni 1838 über 12 900 3h og. Chinesische Staats⸗Ansleihe von 1857 mit Zinsscheinen, fällig am 1. November 1888 und folgenden
von Frau Caroline Arnous, geb. Sultzen, zu Berlin,
13) des auf den Namen des Rittergutsbesitzers und Königl. . C. Fliesz bach ö. Landechow lautenden Mtie Nr. 3. der Actiengesell= schaft Vereinigte Pocdömersche Meiereien“ zu He in über 500 . .
von dem Rittergutsbesitzer und Königlichen Oekonomie⸗Rath C. Fließbach zu Landechow, vertreten durch Justiz-⸗Rath Hagen zu Berlin,
14) der von der Reichs bank⸗Hauptstelle Vamburg auf das Reiche bank-Directgrium Berlin an die Ordre des Herrn Jacob Mathigsson gezogenen, mit Voll⸗ giro des Jacob Mathiasson an die Ordre des Herrn Facob Baumgart und mit Blankogiro des Jacob Baumgart versehenen Zablungsanweisung Nr. 56 sber 1600 6 d. d. Hamburg den 30. Juni 1892,
d
von dem Kaufmann Leo Lew in Riga, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Simon zu
Berlin, 15) folgender Wechsel: a. des von Max Klewe auf Herrn Albert Hopf in
Berlin. Potsdamerstr. 113 a., gezogenen, mit Accept⸗ vermerk des r, . und den Blancogiros Max Klewe, A. Hainda
an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Wechsels über 240 M d. d. Berlin, den 1. April 1892,
versehenen, am 1. August 1892
b. des von Herm. Dietrich auf Herrn Hugo Cohn
in Berlin, Friedrichstr. 37 a., gezogenen, mit Accept⸗ vermerk des Bezogenen versehenen, am 10. August 1892 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Wechsels über 60,35 S d. d. Berlin, den 10. Mai 1892,
c. des von Herm Dietrich auf Herrn M. Klemnitz
in Berlin, Usedomstr. 20, gezogenen, mit Acceptver⸗ merk des Bezogenen versehenen, am 20. August 1892 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Wechsels über 326,50 AM d. 4. Berlin, den 15. Juli 1892,
d. des von Herm. Dietrich auf Herrn Stoertzer in
Berlin, Solmsstr. 22, gezogenen, mit Acceptvermerk des Bezogenen versehenen, am 15. Oktober 1892 an die Ordre des Ausstellers zablbaren Wechsels über 258 S d. d. Berlin, den 6. Juli 1892,
e. des von Herm. Dietrich auf Herrn R. Stoertzer
in Berlin, Solmsstr. 22, gezogenen, mit Acceptver⸗ merk, des Bezogenen versehenen, am 15 Qktober 1892 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Wechsels über 257 S d. d. Berlin, den 6. Juli 1892.
f. des von Herm. Dietrich auf Herrn M. Wünsche
in Berlin, Elsenstr, vor dem Schlesischen Thor, Villa Wünsche, gezogenen, mit Acceptvermerk des Bezogenen versehenen, am 17. Oktober 1892 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Wechsels über 600 d. 4d. Berlin, den 12. Juli 1892,
von dem Fabrikanten Hermann Dietrich zu Berlin, vertreten durch Rechts anwalt W. Voigt zu Berlin,
16) des für das Dienstmädchen Sophie Krause zu
Berlin ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 509276 der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 349,79 M, jetzt 360,69 „6,
von dem Dienstmädchen Sophie Krause zu Berlin,
17) der auf das Leben des am 25. Dezember 1868 geborenen Ernst Landsberg zu Gunsten seiner Eltern mit dem Liquidationstermin am 1. Januar 1892 über eine Summe von 5100 S von der Lebens- und Rentenversicherungsgesellschaft Der Anker“ zu Wien am 1. Nebember 1875 auf Antrag des Kaufmanns Salomon Landsberg in Leipzig aus⸗ gestellten Associations⸗-Police Nr. 3772 S.
von den Erben des verstorbenen Kaufmanns Salomon Landsberg und von seiner Ehefrau Friederike Landsberg, geb. Hoff, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bern- stein zu Berlin,
18) des von der Berlinischen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft zu Berlin auf den Namen des Steuer⸗ aufsehers Herrn Georg Friedrich Graeßllin in Kan⸗ dern ausgestellten Versicherungsscheines Nr. 45 571 über 1006 6, 4. 4. Berlin, den 24. Dezember 1881,
von den Erben des verstorbenen Steuerauf⸗ sehers Georg Friedrich Graeßlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Calm zu Berlin,
19) folgender der Frau Mary Kaumann, geb. Lincke, hier von dem Komtor der Reichshauptbank für Werthpapiere zu Berlin ertheilter Depotscheine:
a. Nr. 632 757 über 2000 M. 40. Preußische consolidirte Staatsanleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Oktober 1891 und folgenden nebst Anweisun⸗ gen d. d. Berlin, den 6. April 1891,
b. Nr. 632 756 über 3200 S6. 400, Preußische consolidirte Staatsanleihe mit Zinsscheinen, fällig am 1. Juli 1891 und folgenden nebst Anweisungen d. d. Berlin, den 6. April 1891,
c. Nr. 632 758 über 300 Gulden 5/0 Ungarische Papierrente mit Zinsscheinen, fällig am 1, Juni 1891 folgenden und Anweisungen, d. d. Berlin, den 6. April 1891,
von der Frau Margarethe Kaumann, geb.
Lincke, zu Berlin beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1is9gz, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur— kunden erfolgen wird.
Berlin, den 19. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 72.
44815 Aufgebot.
Der Handelt mann Carl Hornbostel, früher zu Meißendorf, jetzt zu Hannover, hat das Aufgebot einer Schuldurkunde der Spar⸗ und Leihkasse des vormaligen Amtes, jetzt Landkreises Celle, Litt. C. Nr. 537 vom 1. Ma 1868 über ein Darlehn von 600 , verzinslich jährlich mit 40 ;0 ausgestellt für
den Oekonomen Earl Hornbostel zu Meißendorf, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 10. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Celle, den 29. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
44821] Bekanntmachung.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu
Schwedt Rr. 18691, ausgestellt für die unverehelichte Marie Schulz, z 3: zu Wollin i. P., über 89 „S 33 3 lautend, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin desselben zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der Inhaber dieses Sparkassen⸗
buchs aufgefordert, spätestens im Termine am 360. Mai 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, seine Hechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗= ae widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfo
gen wird. Schwedt, den 29. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
41949 Bekanntmachung.
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Liegnitz
Vr. 7175 über 500 6, ausgefertigt für den Knecht Josef Dzierzon aus Kniegnitz, ist dem Inhaber
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angeblich verloren gegangen und soll auf seinen . zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daher der Besitzer des Buches auf⸗
gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 3. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, eine Treppe, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, ö, die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Liegnitz, den 12. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
44820 Aufgebot.
Es haben: 1) der Hüfner Friedrich Heinze in Mörpen das
Aufgebot folgender Posten, deren Tilgung er be⸗ hauptet, aber durch beglaubigte Quittung der einge⸗ tragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger, weil ihm dieselben ihrer Person bezw. ihrem Auf⸗ enthaltsorte nach unbekannt sind, nicht nachweisen kann, beantragt: ;
a. einer Forderung über 300 Sς für Anna Elisabeth Grube, geb. Heinze, in Wörpen,
b. einer Forderung über 300 M für Marie Catharine Grube, geb. Heinze, in Hohenlepte,
c. einer Forderung über 300 6 für den Oeko⸗ nomen Gottfried Zschock in Wörpen aus dem Contracte vom 31. Oktober 1880, eingetragen
auf den im Grundbuche von Wörpen Band. Blatt 6 geführten Grundstücken.
Y Der DOekonom Friedrich Ganzer in Griebo das Aufgebot der Schuld und Pfandverschreibung vom 1. 8. Dezember 1869 über 373 M einer durch Erb⸗ gang auf ihn übergegangenen Forderung, eingetragen auf dem Wohnhause des Maurers Heinrich Lauke hier (Neugasse Nr. 36 hierselbst belegen).
3) Der Hüfner Franz Bergt in Senst das Auf⸗ gebot des Hypothekendocuments über 899 6 Forde⸗ rung für den Hüfner Christian Schmohl in Pülzig und für denselben sowie seine Ehefrau über 100 aus der Ingrossation vom 11. Oktober 1839 und Kauf vom 19. März 1863, eingetragen auf den im Grundbuche von Senst Band J. Blatt 16 geführten Grundstücken. ;
Den gestellten Anträgen ist stattgegeben und werden ju 1 die zu den bezeichneten Posten Berechtigten, sowie K. welche daran Ansprüche erheben zu können glauben, hierdurch aufgefordert, in dem auf Donnerstag, den 4. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu erscheinen: und ihre Rechte wahrzu⸗ nehmen, widrigenfalls sie durch das zu erlassende Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen an obige . ausgeschlossen, und die letzteren im Grund⸗
uche werden zur Löschung gebracht werden,
zu 2 und 35, widrigenfalls die Kraftloserklärung der vorstehend bezeichneten Urkunden erfolgen wird.
Coswig, den 29. Oktober 1892.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Dr. Kiel horn.
44295 Aufgebot.
Das ,, an folgenden Grundstücken von Flur 10 Nr. 228/44 und 239/44 der Steuergemeinde Brüllingsen, zur Zeit zum Grundbuche von Körbecke bezw. Brüllingsen Band 13 Blatt 28 bezw. Band 7 Blatt 33 auf den Namen des Schmieds Joseph Kopp bezw. der Geschwister Clemens, Joseph, Joh. Bernard und Clara Angela Fischer, letztere ver⸗ ehelichte Franz Josgzh Kopp daselbst berichtigt, ferner von Flur 7 Nr. 250,199 Günne zur Zeit zum Grundbuche von Günne Band 2 Blatt 22 dieser Gemeinde für die Christine Dröllner ver— ehelichte Ferdinand Heune zu Bueke berichtigt sowie von Flur 8 Nr. 24/5 Steuergemeinde Meiningsen, welches noch nicht zum Grundbuche eingetragen, und endlich von Flur 9 Nr. 155. Steuergemeinde Meiningsen, welches zur Zeit zum Grundbuche dieser Gemeinde Band 1 Blatt 40 für die Eheleute Brinksitzer Arnold Borghoff und Maria Katharina, geb. Wilms, daselbst berichtigt ist, soll und zwar von . 228 und 229 ö. ⸗ Flur 10 Nr. — — für den Tischler Joseph Fischer zu Brüllingsen, von Flur 7 Nr. 230 / 199 für den Maurer Wilhelm Bröking zu Bueke, von Flur 9 Nr. 27455 für die Ackerer Wilhelm Leifert an der Marbke bei Ampen und H. Müller get. Schümer zu Ampen und endlich von Flur 9 Nr. 155 für den Ackersmann Wilhelm Hengst zu Mei⸗ ningserbauer eingetragen werden.
Auf Antrag dieser Personen, vertreten durch den Rechts anwast . dahier werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten, insbesondere die unbekannten Erben oder Rechts. nachfolger der eingetragenen Eigenthümer hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die obigen Grundstücke spätestens im Aufgebotstermin, den 20. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Sißzungs⸗ zimmer Nr. 8 so gewiß anzumelden, als sie sonst mit ihren etwaigen Realansprüchen auf jene Grund⸗ stücke ausgeschloffen werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Soest, den 17. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
44822 Aufgebot.
In dag Grundbuch des Grundstück Heilsberg Scheune Nr. 552, als dessen CFigenthümer zur Zeit die Bürger und Hutmacher Anton und Barbara, geb. Langanke, Schulz'schen Eheleute im Grundbuch eingetragen sind, soll die verwittwete Kaufmannsfrqu Antonie Kabath, geb. Lossau, in Wartenburg als
Eigenthümerin eingetragen werden. Auf Antrag der Letzteren, vertreten durch den Rechtsanwalt Hippler in Heilsberg, werden deshalb sämmtliche Eigenthums⸗ prätendenten gufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeichnete Grundstück spätestens im Auf- gebotstermine den 9. Januar 1893, Vor⸗ mittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls der Aus⸗ schluß aller Figenthumsprätendenten und die Ein= tragung des Eigenthums auf die Antragstellerin er⸗ folgen werden.
Heilsberg, den 27. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. Aufgebot. ; Auf Antrag des Rechtsanwalts Kantorowiez in
Koschmin, als Pflegers der nachbenannten Personen, werden die abwesenden Geschwister Plonka alias Doszezatek, Namens Anton, Paul, Marianna,