—
Steinen durchsickern muß, Leitungsröhren zugeführt zu werden.
enommen. Die fbefõrdernden so gewonnenen und filtrirten Wasser werden die Charlottenburg bereits seit einigen über das dürften. nahme der Bevölkerung gesteigerten so hatte die im Jahre 16 Westend und des damals etwa 20 000 Einwo
westlichen Vororte Schöneberg, Friedenau, Steglitz, Schmargendorf, Colonie Grunewald, Zehlendorf,
iltereinrichtungen jetzt nahezu ferti vätestens im ersten
der beiden Brunnenwerke betrug im Sommer 1891 abgegeben. Die in diesem Jahre Jahr au k mehr anzuerkennen ist, als es dem Director Herr
lassen.
Das Senefelder⸗-Denkmal von R. Pohl, welches längere Zeit auf dem Vorplatz des Landes⸗Ausstellungsgebäudes gestanden und jetzt an der Kreuzung der Schönhauser Allee und der Weihen— burgerstraße inmitten von Gartenanlagen Aufstellung erhalten hat, ist kern am 121. Geburtstage des Erfinders der Lithographie,
Der Festplatz war mit Masten, Fahnen
n nückt. Eine zahlreiche Festversamm⸗ lung hatte sich eingefunden. Wie wir den Neust. Nachr. entnehmen, erschien in Vertretung des Cultus-Ministeriums der Geheime Ober Regierungs⸗Rath Dr. Jordan, für die Kartographische Abtheilung der Landesaufnahme der Chef der Abtheilung Oberst von Usedom, vom Generalstab Rittmeister von Zieten. Ferner waren Vertreter der Berg⸗ Akademie, der Geologischen Landes an talt, der Akademie der Künste und Aus Prag, der Geburtsstadt Sene⸗
Bautzen waren Abordnungen geschickt. Der deutsche Senefelder⸗ Bund wurde durch den Vorstand vertreten. Die Mitglieder der Ortskrankenkasse der Steindrucker und Lithographen
feierlich enthüllt worden. und Topfgewächsen reich geschmückt.
der stãdtischen Behörden anwesend. felder's, aus Leipzig und
rũckten in 7 lossenem Zuge an und nahmen an beiden Seiten Auf— stellung. Nach dem Vortrage zweier Musikstücke hielt der Vorsitzende des Comités W. Hagelberg die Festrede. Nach dem Fallen der Hülle übergab er das Denkmal der Stadt, in deren Vertretung Stadtsyndicus Eberty es übernahm. Am Fuße des Denkmals wurden von ver— schiedenen Vereinen Widmungskränze niedergelegt.
um dann völlig krystallhell den j Auf, dem Brunnenwerk im Grunewald sind die Neuanlagen bereits fertiggestellt und in Betrieb ahl der das Wasser aus einer Tiefe von 20 m runnen ist von 12 auf 21 vermehrt. Mit dem 1 53 von ] ochen versorgt, sodaß nun Klagen elieferte Wasser voraussichtlich nicht mehr laut werden aber auch diese 2 schon lange den durch die Zu⸗ nforderungen nicht mehr genügte,
nur für den be 4 Bedarf von des ĩ ner zählenden Char⸗ lottenburg eingerichtete Gesellschaft sich zur Wasserversorgung für die Wilmersdorf,
; r d Wannsee. Halensee, Groß ⸗Lichterfelde, Südende, Lankwitz, Tempelhof und Rixrdorf zur Anlage des auf einem Gebiet von etwa hundert. Morgen aufge⸗ richteten Werkes bei Beelitzhof veranlaßt gesehen. Auch hier sind die neuen rtig und Ende dieses Jahres oder j n donat des nächsten sollen die sämmtlichen Vororte das so filtrirte Wasser aus Beelitzhof erhalten. Die tägliche Leistung ; 1891 im ganzen
14 000 ebm; im August dieses Jahres wurden täglich 27 006 ebm in 4 vorgenommenen Er⸗
. werden die Leistungsfähigkeit beider Werke für das nächste die tägliche Fördermenge von 45 900 ebm bringen; eine weitere Steigerung bis auf 80 000 ebm ist bereits vorgesehen. Die diese An⸗ gen, in zun -. ersuch, eine größere Gemeinde mit absolut keimfreiem gesundem Quellwasser zu versorgen, mit Erfolg gelöst wird, einem Beduürfniß entsprochen, dessen Befriedigung um so iel . . n Wellmann gelang, diese Neuanlagen in der Zeit von wenigen Monaten fertigstellen zu
3
Düfsfeldorf, 4. Nexember. An dem Hause Neußerstraße 135 wo Ferdinand A Its i
Düsseldorf lãngere werden, die der Köln. Ztg. zufolge am 13. d. M. enthüllt werden . Gedenktafel ist von dem kaufmännischen Verein Union“ e ;
Leipzig, 6. November. Der Vorsitzende des Centralvorstandes des Gustad⸗Adolf⸗Vereins, 1 elf Fricke, der dem Verein seit dessen erneuerter Gründung im den
ahre 1 Jubilãum seiner jüͤhrige seiner Zugehörigkeit zum Centralvorstande. wurde ihm vom 2
Superintendenten in, seine von dem Bildhauer Lehnert ange⸗
k fu e,. 66 9 wozu sammtli upt⸗ und Zweigvereine beigetragen haben. ie Cvangelischen Ungarns sind an dieser Gabe
Anl des
der Dr. Georgi überreichte dem Jubilar im Auftrage des Raths und der Stadtverordneten von Leipzig den kunstvoll ausgefertigten Diplom. Professor Haupt-⸗Halle brachte die Glückwünsche des evangelischen Bundes dar. f reiche Begrüßungs⸗Telegramme von auswärtigen kirchlichen Behörden, Vereinen und einzelnen Mitglieder des Central⸗Vorstandes um ihren Varsitzenden im Hause des Schatzmeisters des Gustav⸗Adolf⸗ Vereins, Herrn Föͤrster, zu einem Fest⸗ mahle vereinigt. Gründers des Vereins, Dr. Greßmann, in der hiesigen Thomaskirche ihre Stelle finden. — Die Lie besgabe des Gustav Adolf⸗Vereins ist durch Abstimmung der Hauptvereine, die wegen des Fortfalls der dies⸗ jährigen Hauptversammlung schriftlich vorgenommen werden mußte, der Gemeinde Buer in . überwiesen worden. Auf die beiden anderen in Vorschlag gebrachten Gemeinden, Heinrichsfelde in Schlesien und Neustadtl in Mähren, entfielen 57 bezw. 43 Stimmen. Die Liebes abe beträgt 17536 6 Zum Srt der nächsten Hauptver samm⸗ 6 ist, gleichfalls durch schriftliche Abstimmung, Bremen gewählt worden.
Brem en, 6. November. entheiligen Meldung wird au orddeutschen Llond! dem W. T. B. in New⸗Jork mitgetheilt, daß auf dem Lloyddampfer ‚Kaiser Wilhelm II., der wäh⸗ rend der Reise schwere Stürme zu hestehen hatte, niemand getödtet ,. ein Maschinist und ein Kohlenzieher sind leicht verletzt worden.
H. T. .
. meldet, bei dem heftigen Sturm im Schwarzen Meer
er acht Schiffe untergegangen, englische Dampfer „Lord Byron‘ befand. fünf Schiffen konnten gerettet werden.
Rom, 5. November. Acht Banditen Gäirgn nach einer Mel⸗ B. H. in Villa sor auf
baus an und erschossen den Bürgermeister und den Brigadier der Carabinieri.
dung des D.
10h 1. n Nach reiligrath während seines Aufenthalts in eit wohnte, soll eine Gedenktafel angebracht
Stetti
Geheime Kirchenrath Gustav Panzer Majestäten
traten kurz
als Mitglied berichtet wird, itgliedschaft
angehört, feierte, wie dem heute mit dem fünfzigjährigen
zugleich das fünfundzwanzig⸗ . Aus diesem tralvorstande unter begrüßender Ansprache
owie eine Jubelgabe von 10 000 4 überreicht,
allein mit
von 5400 6 betheiligt. Ober⸗Bürgermeister
Ehrenbürgerbrief in einem Außerdem liefen zahl⸗
ersonen ein. Am Nachmittag waren die
Die Marmorbüste Fricke's soll später neben der des bischofs hier
Budap Sitzung des
Der Han
Auskunft gegenwärtig
Gegenüber einer auswärts verbreiteten
eine telegraphische Anfrage des St Pe
Zeit vom 1. 493 190000
im Vorjahre.
—
7. November. In der letzten Woche sind, wie
bei denen sich auch der Anleihe mit Die Mannschaften von
ardinien das Stadt⸗
Reichseinnahmen 166 260000 Rbl.
procentigen Goldrente mit 90 500 000 Rbl. Ausgaben beliefen sich in der gleichen Zeit im Ordinarium auf 497 609 000 Rbl. gegen 454 190 9909 Rbl. im Vorjahre, im Extraordinarium auf 83 200 000 Rbl. gegen 30 Millionen Rubel im Vorjahre.
Schluß der Redaction eingegangene Depeschen.
n, 7. November. (W. T. B) Ihre Majestäten
der Kaiser und die Kaiserin wurden 2 der Werft des „Vulkan! von den Directoren empfangen un
meinschaftlich l/ Stunden lang die „Hohenzollern“, ferner den Aviso G“, der auf der
besichtigten ge⸗
elling liegt, und außerdem „Brandenburg“. m Ui Uhr kehrten Ihre von Bredow nach Stettin zu Wasser zurück und nach 2 Uhr unter den enthusiastischen Kund⸗
gebungen der Bevölkerung die Weiterreise nach Kiel an.
. ig afl. gers inister⸗Präsident Gra apary wurde heute Mittag von dem 3 abermals . J ; ; Abend nach Pest zurück, um in der am Mittwoch stattfindenden Conferenz der liberalen Partei die versprochenen Erklärungen des Ministeriums in der kirchenpolitischen Frage abzugeben. Der „Budapester Correspondenz“ zufolge wird das ungarische Cabinet über weitere Schritte hörung der liberalen Partei entscheiden.
Olmütz, 7.
Minister Dr. Freiherr von Gautsch ist als Kaiserlicher Commissar zu der morgen stattfindenden Wahl des Fürst⸗Erz⸗
(W. T. B.) Der ungarische
angen. Graf Szapary kehrt heute
t nach An⸗
November. Der Cultus⸗
. . eingetrossen.
est, 7. November. (W. T. B) In der heutigen Unterhauses richtete Eötvös eine Anfrage
an die ö über die Gerüchte von einer Ministerkrisis. — els⸗Minister
hierauf könne nur der Minister-Präsident Gra ertheilen, der
Béla von Lu kac
erklärte, Szapary Ursache halber Infolge eines aus der
. amtlicher von Pest abwesend sei.
Mitte der Oppositionspartei gestellten Antrages hat sich darauf das Unterhaus wegen der noch nicht gelösten Ministerkrisis auf unbestimmte Zeit vertagt.
tersburg, 7. November. W. T. B.) In der Januar bis zum 1. August d. J betrugen die
ordentlichen Reichseinnah men 160 300 000 Rbl. gegen
Rbl. im Vorjahre, die außerordentlichen gegen 34 109 000 Rbl.
Unter den außerordentlichen Einnahmen sind
aufgeführt der Ertrag der viereinhalbprocentigen Eisenbahn⸗
71 300 0009 Rbl. und der Ertrag der drei⸗
Die Reichs⸗
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
.
2 —
red. in Rillim. S
vom 7. November, Morgens.
*
Max Grube. Mittwoch:
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Stationen. Wind. mann.
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Hertel.
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Anfang 7
Freitag statt.
* Deo c & M οο Ü ·U , WK = oοσ =
) Anhaltend starker Nebel. ) Dunst. ) Gestern 7 4. und Nachts Regen. 9) Nachts ö Ce ebel. Uebersicht der Witterung.
Die Luftdruckvertheilung ist über Europa gleich' mäßig und daher die Luft e mn fast allenthalben schwach; Hochdruckgebiete liegen über West⸗ und Ost⸗ Europa. In Deutschland, wo bei vielfachen Wind⸗ stillen füdsstliche bis südwestlich: Winde vorwalten, ift das Wetter mild, trübe und stark neblig; in den nordwestlichen und südlichen Gebietstheilen ist allent-⸗ halben Regen . Nachtfröste fanden im centralen Deutschland statt. Das Hochdruckgebiet im Westen scheint langsam ostwärts sich auszubreiten, und daher dürfte für unsere Gegenden ruhiges, viel- fach nebliges Wetter mit langsam sinkender Temperatur demnächst zu erwarten sein.
Deutsche Seewarte.
Blumenthal
ohne Aufgeld.
Theater ⸗Anzeigen.
z , . . Dienstag: Opern aus. 233. Vorstellung. Tannhäuser und der Säugerkrieg auf der Wartburg. Romantische Oper in 3 Acten von R. Wagner. Ballet von Emil Graeb. In Scene . vom Ober⸗Regisseur . Dirigent: Kapellmeister Sucher. *
.
Schauspielhaus. 242. Vorstellung. Meister Balzer. Schauspiel in 4 Aufzügen von Ernst von
mann.
burg. Dienstag:
ischl. .
orher:
Die Orientreise.
Wildenbruch. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur 234. Vorstellung.
Anfang? Uhr. Mitt Dpern haus. Diamileh. Romantische G. Bizet. Text von L. Gallet, deutsch von L. Hart⸗ Tanz von E. Graeb. vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapell⸗ — Cavalleria rusti- eana (Banern⸗ Ehre). Oper in 1 Aufzug von Pietr9 Maseagni. namigen Volksstũück von Verga. setzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. — n Tanzbild von Emil Graeb— componirt und arrangirt von P. Hertel. (Mit Ein⸗ lagen von J. Brahms.) Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. spenstigen Zähmung. von 3 Sire, 6 enen von olf Graf Baudissin (Schlegel⸗Tieck,, für die f . j ĩ ,, . meister L. Gundlach. — Die kleine Primadonna. In , vom Ober⸗Regisseur Max Gruhe. t.
meister Weingartner.
243. Vorstellung. Der Wider⸗
Denutsches Theater. Vater. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Des Meeres und der Liebe Wellen. Donnerstag: Lolo's Vater. Die nächste Aufführung von „Faust“ findet am
Ferliner Theater. Dienstag: Das Käthchen 64. Male; von Heilbronn. Anfang ? Uhr. Mittwoch: Dora. Donnerstag: Zu Schiller's Geburtstag. Neu ein⸗ studirt: Wallenstein 's Tod.
ssing Theater. Dienstag: Zum 40. Male: Schwank in 3 Acten von Oscar und Gustav Kadelburg. Anfang 74 Uhr. Mittwoch: Die Orientreise. Donnerstag: Die Orientreise.
Wallner ˖ Theater. Dienstag: 8. Gast⸗Vor⸗ stellung des Lessing Theaters: luft. Anfang 7 Uhr. ,, 61 * an
onnerstag: Die Großstadtluft. Bel dne liche rel Werner. Vowvertauf Was Holbaner.
Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Dienstag: Fünfter Abend im Offenbach⸗Cyelus. 5. Aufführung. Pariser Leben. in 4 Acten nach dem Französischen des Meilhac und Haloy. von Carl. Treumann. Jacques Offenbach. Dirigent: Kapellmeister Feder⸗ . Anfang 7 Uh Mittwoch: Dieselbe
T
Residenz · Theater. Direction: Sigmund Lauten.
um 32. Male: Im Pavillon. ang (Le Parrum. wank in 3 Acten v Ium und 2 3 1 .
Der nene Ganymed.
In Sceene gesetzt
Text na Slavische Braut⸗
Dirigent:
Lustspiel in 4 Aufzügen und Tanz. Ausst.- Ballet von Gauf und Haßreiter.
Dienstag:
Die Großstadt⸗
omische Operette
Vorstellung.
Deutsch von Ludwi Scene gesetzt von Sigmund 7
Anfang 745 Uhr. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. in 1 Act von — —
Kroll 's Theater. Dienstag: 1. Gastspiel von Gemma Bellincioni und Voberto Stagno. La Traviata. (Violetta; Sgra. Bellincioni; Al⸗ fredo: Sgr. Staan .) Anfang 7 Uhr.
Mittwoch: Gastspiel der Frau Moran⸗Olden. Oberon. (Rezia: Frau Moran⸗Olden.)
Donnerstag:; Auf Verlangen noch einmaliges Ensemble⸗Gastspiel von Mlle. Marcolini und den Mußt Mrs. Engel, Mavan und Miranda. Ehilemon
dem gleich⸗ n Scene ge⸗
et RBaucis. Musikdirector
Theater Unter den Linden Ronacher. Dienstag: Zum 46. Male: Die Welt in Bild
der Uebersetzung Musik von J. Bayer. Inscenirt durch den Ballet—
obert Fohltausch. Gastspiel der 16 jährigen Primadonna. Fräulein Sophie David.) Gelegenheitsschwank in 1 Act von Richard Gensée. Inscenirt durch den Ober⸗Regisseur Herrn Friese sen. — Ueberdies: Hervorragendes Lolo's Variéets- Programm. Neu Traumbilder. Neu! Galerie moderner Meisterwerke in nie gesehener Farbenpracht und Lichtfülle. Anfang 72 Uhr. Voranzeige. Sonntag 23 Uhr: Nachmittags⸗ Vorstellung bei halben Hresfe.
Adolph Ernst . Theater. Dienstag: Zum Die wilde Madonna. Gesangs⸗ posse in 3 Acten von Leon Treytow. Couplets von G. Görß. Musik von G. Steffens. it neuen Costumen aus dem Atelier der Fr. Köpke und neuen Decorationen von Lütkemeyer in Coburg. In Scene get von Adolph Ernst. n. 77 Uhr.
ittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Thomas Theater. Alte Jakobstraße Nr. zo. Dienstag: Gastspiel des Angust Junkermann⸗ Ensemble. (Letzte Woche,. Zum 55. Male: Onkel Bräsig. Lebensbild in 5 Acten nach Fritz Reuters ‚Ut mine Stromtid'. Anfang 73 Uhr. Mittwoch: Onkel Bräsig.
Voranzeige. Dienstag, 15. November: Erstes Ensemble⸗Gastspiel der Münchener unter Di⸗ rection des Königlich Bavyerischen Hofschauspielers
zor Hohenzollern⸗Galerie Lehrter Bahnhof. I M Sonntags 50 3. Gr. histor. Rundgemälde 1640 - 1890.
Geöffnet 9 Uhr bis Dunkelh. Sonnt. 9—89.
Musik von
Arania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde.
Am Landes · Ausstellungs · Part e Gf en f mfr. Park (Lehrter Bahnhof)
Coneerte.
Sing ⸗Ahademie. Diensag, Anfang 8 Uhr:
Lieder⸗Abend von Jettka Finkenstein, Gro Lautenburg. herzoglich hessische Kammersängerin. . 9
Cars
Lerort.) Schwank in 1Act von Charles Louveau.
2
Concert · haus. Dienstag, Abends 7 Uhr: Karl Meyder⸗Concert.
Ouy.: La gazza ladra von Rossini. Leichte Tavallerie von Suppé. Polonaise von Stor. Siegfried⸗Idyll von Wagner. Spreewellen ‘, Walzer von Müller. Der lustige Krieg‘. Potpourri von Strauß. Mazurka. Nr. 5 für Cello von Popper (Herr Smit). . Ständchen am Morgen“ für Piston von Wolff (Herr Steffens).
Saal Bechstein, Linkstraße 42. Dienstag, Anfang 75 Uhr. Kammermusik⸗Abend von Gustav und Ingeborg Ezuer und Fritz Espen⸗ hahn unter gütiger Mitwirkung der Concertsängerin Frl. Emma Plüddemann.
Circus Renz (Carlstraße) Dienstag, Abends t Uhr. kö. und Debüt sämmtlicher Lunstspecialitãten ersten Ranges. — Mr. James .. der beste Schulreiter der Welt. — Hippo⸗ ogischer Congreß von 36 der edelsten Vollblutpferde, arrangirt und vorgeführt vom Director Franz Renz. — Concurrenz⸗Schulreiten der Damen Glotilde 3. und. Oceana Renz in Husaren⸗Uniform ꝛc. ꝛc. um Schluß: Auf Helgoland, oder: Ebbe und . Gr. Land, Wasser⸗ und Feuer⸗Schauspiel. Nationaltãnze von 70 Damen. Neue Tanz ⸗Ein⸗ lagen: u. A. . Garde. Regiment in Parade⸗Uniform aus der Zeit Friedrich's des Großen., Mittwoch und folgende Tage, Abends 71 Uhr: Große Vorstellung mit neuem Programm und Helgoland.
Familien ⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Flora von Zinis mit Hrn. Forst⸗ Assessor Georg Püschel Eng in Steiermark ir nz. — Frl. Agathe von den Velden mit rn. Prem Lieut. Curt von Kriegsheim (Frank- furt a. M). — Frl. Lina von Hoppenstedt mit 3. Prem. Lieut. Fritz von Meverinck (Schladen — Jolmar i. G.). — Irl. Margarethe von Bar mit Hrn. Lieut. Georg Frhrn. von Diepenbroick⸗ Grüter (Dresden — Hannover). — Irl. Marie Louise Oertbling mit Hrn. Wilhelm von der Heydt (Elberfeld. — Frl. Olga Schöler mit rn. Hauytmann von Mettler (Bonn — Potsdam). Verehelicht: Hr. Pfarrer Schirlitz mit Frl. Helene Ferchland (Christhurg). — Hr. Lieut. Dppe mit Frl. Magdalena Loesner (Hilberdorf bei
Chemnitz). Geboren: Eine Tochter: Hrn. Major Ritter Meiningen). C Hrn. Rechtsanwalt Gebhardt z n a. O.). — Srn. Gerichts ⸗Assessor Klein reslau).
Gest orben: Hr. Regierungs- Rath Georg Schulz (Berlin). — Fr. Elfriede von Schickfus⸗Neudorff, . Freiin von Minnigerode (Breslau). — Hr. Oberlehrer Dr. Hermann Preiss (Groß Lichter felde — Fr. General⸗Major Emanuela von Groote, geb. Gräfin Kustosch (Schweidnitz).
Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin:
Verlag der Expedition (Scholy.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen
leinschließ lich Börsen⸗Beilage). 7425)
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
264.
Königreich Preußen.
Privileg i um en Ausfertigung auf den Inhaber lauten der Anleihe r der Stadt Berlin im Betrage von 70 000 000 4
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.
Nachdem die städtischen Behörden Unserer Haupt, und Residenz. stadt Berlin beschlossen haben, für die Durchführung der Kanalisation bes Stadtgebietes, für die Neu⸗ und Erweiterungsbauten der stãdtischen Wafferwerke und Gasanstalten, sowie des Central⸗Viehmarktes und Schlachthofes, für die Fortsetzung des Baues von Markthallen, für die Vollendung des Baues einer zweiten Irrenanstalt und einer An⸗ stalt für ECpileptische, für die , des Ausbaues der Dmm- mühlengebäude, für die k von Brücken, für die une n, ee Miählendammes und Kanalistrung der UÜnterspree einschließlie Her Tarnit zufammenhängenden Brücken⸗ und Wasserbauten, für die Anlegung beziehungsweise Verlängerung der Faiser Wilhelmstraße und Ümgestaltung des Neuen Marktes, jür die Anlegung eines Hafens am Urban, für die Verlegung der Berlin⸗ Stettiner Eisenbahn inner⸗ halb des Berliner Weichbildes, für Straßenregulirungen aus Veran⸗ lassung der Errichtung der Stadtbahn und für die verstärkte Tilgung des beim Reichs⸗Invalidenfonds aufgenommenen Darlehns, eine An⸗ leihe im Betrage von 70 000 000 60. aufzunehmen, wollen Vir auf den Antrag des Magistrats, zu diesem Zwecke auf jeden Inhaber lautende, mit Jinsscheinen persehene, seitens der Gläubiger unkündbare Anleihescheine im obigen Betrage ausstellen zu dürfen, da sich hier⸗ gegen weder im Interesse der Gläubiger, noch der Schuldnerin etwas zu erinnern gefunden hat, in Gemäßheit des 8 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 zur Ausstellung von Anleihescheinen zum Betrage ven o odd 0. M, „Siebenzig Millionen Mark', welche in folgenden Ab⸗
nitten: . !. 1 400 Stück über je 5000 Mark EM COLNMark, 77 2000 . 15 400 009) 29 400 000
J K 12 66060 0605 3 640 609
25 200 . 12600900
18200 . 19600 ,, . zusammen 6 06060 009 Mark,
nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit Drei und einem Halben vom Hundert jährlich zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungẽ⸗ plan mittels Verlosung bejtehungsweise Ankaufs jährlich vom 1. Ja⸗ nuar 1857 ab mit Einem und einem Halben vom Hundert des Kapitals unter Zuwachs der Zinsen von den zurückgezahlten Schuldbeträgen. zu tilgen find, durch gegenwärtiges brivilegium Unsere landesherrliche Genehmigung ertheilen. Die Ertheilung erfolgt mit der rechtlichen Wirkung, daß ein jeder Inhaber dieser Anleihescheine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen befugt ist, ohne zu dem Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein. Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rechte Fritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber. der Anleihescheine eine Gewährleistung seitens des Staats nicht über⸗ nommen. . .
Urkundlich unter Unserer K Unterschrift und bei⸗ edrucktem Königlichen Insiegel. ö Gegeben Marmor⸗Palais, den 16. Oktober 1892.
6 8.) Wilhelm R. Graf zu Eulenburg. Dr. Miquel.
I III II
(Stadtwappen. ) Anleiheschein der Stadt Berlin Buchstabe . Nummer... über .... Mark Reichswährung.
Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom
J6. Sktober 1892 (Amtsblatt der Königlichen ö zu Potsdam 1857 Seite und Gesetz Sammlung für 1892 Seite... laufende Nr... 5). .
Auf Grund der Beschlüsse der städtischen Behörden vom 2 und 15. September 1892 wegen Aufnahme einer Schuld pon 76 G00 000 0 bekennt sich der Magistrat der Stadt Berlin namens der Stadtgemeinde durch diese, für jeden Inhaber gültige, seitens des Gläubigers unkündbare Verschreibung zu einer Darlehns⸗ schuld von ... Mark, welche an die Stadtgemeinde baar gezahlt worden ist. ö . . . ;
Die Verzinsung dieses Kapitals erfolgt mit Drei und einem Halben vom Hundert und die Tilgung der Anleihe mit einem und einem halben Procent der Kar ll fe busd unter inzurechnung der ersparten Zinsen nach Maßgabe der Allerhöchst genehmigten, nachstehend abge⸗ druckten Bedingungen. ; . . .
Für die Sicherheit des Kapitals und der Zinsen haftet die Stadt Berlkn mit ihrem gefammten gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Berlin, den ( Stadtsiegel.) ö Mgagistrat . hiesiger Königlicher Haupt- und Residenzstadt. (Unterschrift des Magistrats Vorsitzenden und eines Magistrats Mitgliedes unter Beifügung des Amtetitels.;) Hierzu sind Zins⸗ Controlbuch Seite... scheine Nr . nebst Anweisung ausgereicht. Controlbeamter. Anmerkung. Die Namensunterschriften des Magistrats⸗Vor⸗ itzenden und des Ma istrats Mitgliedes können mit Lettern oder Fac⸗ e n n . werden, doch muß jeder Anleiheschein mit der
eigenhãndigen amensunterschrift des Controlbeamten versehen werden.
Bedingungen zu einer von der Stadtgemeinde Berlin aufzunehmenden Anleihe von 70 00 000 Æ . Reichswährung.
Die r ij mit . 6 . ö ö. Hundert jãhr⸗ lich verzinslich und seitens des Gläubigers untund bar,
ö 23 Rückzahlung der ganzen Schuld von 70 000 900 0 erfolgt nach Maßgabe des genehmigten Tilgungsplans mittels Verloosung der Anleihescheine in den Jahren 187 bis spãtestens 1939 einschließ⸗ lich aus einem Tilgungsstocke, welcher mit wenigstens Cinem und einem Halben vom Hundert des Kapitals jährlich unter Zuwachs der Zinsen von den zurückgezahlten Schuldbetrãgen gebildet wird.
Die Ausloosung geschieht in dem Monat September jeden
ahres.
Der Stadtgemeinde bleibt jedoch de — . Tilgungsstock 8 verstarken oder auch sämmtliche noch im Umlauf befindliche Ankeihescheine auf einmal zu kündigen. Ebenso bleibt der Stabtgemeinde das Recht vorbehalten, die zur Tilgung erforder⸗ i. Ankethescheine nicht auszuloofen, fondern durch Ankauf zu be⸗
das Recht vorbehalten, den
Erste Beilage
Berlin, Montag, den 7. Nobember
Preuß ischen Staats ⸗Anzeig Zitung hierselbst.
Die Auszahlung der Zinsen
des Kapitals eingereichten Anleih
Die n Kapitalb Jahren nach
Gunsten der Stadt Berlin. Wenn die zu tilgenden A des Betrages der angekauften
werden.
Samml. S. 281). Zinsscheine können weder
vor Ablauf der vierjährigen
zu Berlin anmeldet und den durch Vorzeigung des
Mit diesem ; zum Schlusse des Etatsjahres
erfolgt die Aushändigung der schehen ist.
haftet die Stadt Berlin mit Steuerkraft.
Zin ,,,
in der Zeit vom 1. Januar (J. benannten Anleihescheines für bis .. ten mit.. 40 Berlin.
Berlin, den
hiesiger Königlicher 8
hoben wird. Anmerkung.
eigenhändigen werden.
die... Jahre 189 bis. fofern nicht rechtzeitig von dem
Berlin, den
der eigenhändigen Namensunter werden.
Die ausgeloosten, sowie die gekündigten Anleihescheine werden unter ee rg ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, in welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich be⸗ kannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt spätestens drei Monate vor dem Zahlungstermine in dem „Deutschen Reichs⸗ und Königlich
sichen Regierung zu Potsdam, sowie der Vossischen- und National⸗ 3 ⸗ ; Geht eines dieser Blätter ein, so wird an dessen Stelle von den städtischen Behörden mit Genehmigung des lichen Ober⸗Präsidenten von Berlin ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen am 1. Januar ar 1. Juli von heute ab gerechnet mit 3 vom Hundert jährlich verzinst.
Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine bezw. dieses Anlei zscheins bei der Stadt⸗Hauptkasse zu Berlin, und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden 3
Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
dem Rückjahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Ka ih welchem sie fällig geworden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu
aus freier Hand erworben werden, so foll die Tilgung unter Angabe Ankauf erfolgt ist, durch die oben bezeichneten Blätter bekannt gemacht
Das Aufgebot und die Kraftloserklärung verlorener oder ver⸗ nichteter Anleihescheine erfolgt nach Vorsch . , für das Deutsche Reich vom 30. Januar 1877 (Reichs ⸗Gesetzblatt S. 83) bezw. nach § 20 des Ausfũhrungegesetzes zur Dentschen Civilprozeßordnung Lom 24. März 1879 (Gesetz⸗
werden, doch foll demjenigen, welcher den Verlust von Zinsscheinen
Anleihescheins oder ist hafter Weife darthut, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinsscheine gegen Suittung ausgezahlt werden. Anleihescheine
Zinsscheine werden für vierjãhrige Zeitrãume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadt ⸗Hauptkasse in Berlin gegen Ablieferung der der älteren Zins⸗ scheinreihe beigedruckten Anweisung.
haber des Anleihescheins, sofern dessen Vorzeigung rechtzeitig ge⸗
Zur Sicherheit der hierdurch
.. Reihe dem Anleihescheine der Stadt Berlin Buchstabe .. Nr. .. 3 ic zu 37 Procent Zinsen über.... Mack. Pf.
Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt . dessen Rückgabe a
Magistrat
wei Unterschriften.) . Dieser Zinsschein ist ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht inner⸗ halb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit er⸗
Die Namensunterschriften des Magistrats⸗ Dirigenten und des Ma istrats Mitgliedes können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden, doch muß jeder Zinsschein mit der — Namensunterschrift eines
Anweisung zu dem Anleiheschein J Berlin Buchstabe .. . Nr. . . über.
bes Anleihescheins dagegen Widerspruch erhoben wird.
Magistrat
hiesiger Königlicher Haupt, und Residenzstadt.
8 Unterschriften.) ö. .
Anmerkung. Die Namensunterschriften des Magistrats Diri⸗ enten und des Magistrats⸗Mitgliede; acsimilestempeln gedruckt werden, do
Die Anweisung ist unter dem letzten Zinsscheine mit davon ab⸗ weichenden Lettern in nachstehender Art abzudrucken:
er“, dem Amtsblatt der König— König⸗
Januar und am und des Kapitals erfolgt gegen bloße eit. Mit dem zur Empfangnahme escheine sind auch die dazu gehörigen Für die
ö
eträge, welche innerhalb dreißig
Kalenderjahres, in nleihescheine statt durch Aasloosung
Anleihescheine alsbald, nachdem der
Vorschrift der 55 838 und ff.
aufgeboten, noch für kraftlos erklärt
Verjährungsfrist bei dem Magistrat stattgehabten Besitz der Zinsscheine sonst in glaub⸗
sind halbjährige Zinsscheine bis 189.9. ausgegeben; die ferneren
Beim Verluste der Anweisung neuen Zinsscheinreihe an den In⸗
eingegangenen Verpflichtung ihrem Vermögen und mit ihrer
s ssche in
Juli) 189. die Zinsen des vor⸗ das Halbjahr vom ten . 3 bei der Stadt ⸗Hauptkasse zu
Haupt- und Residenzstadt.
Controlbeamten versehen
. Mark.
Der Inhaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rückgabe zu dem obigen Anleihescheine die
te Reihe von Zinsscheinen für bei der Stadt⸗Hauptkasse zu Berlin, als solchen sich ausweisenden Inhaber
können mit Lettern oder ch muß jede Anweisung mit schrift eines Controlbeamten versehen
ter Zinsschein.
ter Zinsschein.
An
weisung.
In validitãts · u
Im Oktober d. J. hat Alters rentengesuche behan
1. Januar 18
über. An Invalidenren 139 zu behandeln, wovon 85 übernommen sind. Es wurden
en. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wachsen ebenfalls dem Tilgungsstocke zu.
fuche abgelehnt, 1 Gesuch sonst
Statiftik und Volks wirthschaft.
vom tember übernbmmen worben sind. Es wurden 62 Alters ,, t. 15 Gesuche abgelehnt und 35 nicht erledigt. Seit
j find, der Bad. Gorr. zufglge, 4098 Altersrente. gesuche eingereicht worden. Die bewilligten Alkersrenten beziffern sich auf 3267, die Ablehnungen auf 769, die sonst erledigten Fälle auf 35; auf den Monat November gehen, wie oben gesagt, 35 Gesuche
nd Altersversicherung.
die Versicherungsanstalt Baden 107 delt, . 64 neu erhoben und 40
tengesuchen waren im Oktober neu erhoben und 52 vom September 6 Invalidenrenten bewilligt, 32 Ge⸗
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14
1892.
November 1891 sind im ganzen 900 Inyvalidenrenten nachgesucht worden. Es ud e Invalidenrenten bewilligt, 317 gr. ab⸗ gelehnt, 27 anderweitig erledigt und 46 noch nicht erledigt. Im schiedẽgerichtlichen Verfahren sind im ganzen 79 Alters und 18 Sn⸗ validenrenten rechtskräftig zuerkannt worden, 19 bisherigen Alters⸗ rentenempfängern wurde unter Wegfall der Altersrente Invalidenrente
gewährt.
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Der Verein für Hebung der Fluß- und Kanalschiff⸗ 5 ö K .
hat sich gestern in Nürnberg constituirt. Die angenom- . 2 bejeichnen dem D. B. Hd. zufolge als Zweck des Vereins die Verbesserung der bestehenden Wasserwege, die ÄUnlage von Schiffahrtskanälen, die Schaffung eines wirthschaft⸗ lichen Zusammenhanges der einheimischen Wasserwege unter⸗ einander und mit denen der Nachbarstaaten, die Vertretung der Interessen der Schiffahrt und der Flößerei. Vereinssitz ist Nürnberg, Doch kann die jeweilige Generalversammlung auch in anderen baye⸗ rischen Städten abgehalten werden. Der Antrag, als Sitz des Vor- sitzenden und des event. zu salarirenden Geschaͤftsführers Nãrnberg zu bestimmen, wurde abgelehnt. Der Beitrag wurde auf. 5 *, für Corporationen und Gemeinden auf. 20 0 sestgesetzt. Ein gaus mindestens dreißig Pitgliedern bestehender Ausschuß wählt, den Vor— sitzenden selbst. Unter den eingelaufenen Begrüßungsschreiben befand sich auch ein solches der Geheimkanzlei Seiner Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten, welches den Arbeiten des Vereins besten Fort⸗ gang wünscht, und ein anderes Seiner Königlichen Hoheit des . Ludwig, das den Verein seiner Sympathien und der Bereitwilligkeit zur Uebernahme des Protectorats versichert.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus dem Saarrevier wird der ‚Köln. Ztg. unter dem 3. d. M. geschrieben: Die Bergarbeiterbewegung in unserm Revier dreht sich gegenwärtig hauptsächlich um die Angelegenheiten des RKechtsschutzvereins und insbesondere um die Frage, ob der Verein im alten Fahrwasser mit Warken an der Spitze weitersegeln oder ob er feine ganze focialistische Führung abschütteln und die Mit- glieder, ohne daß der Verein eine bestimmte politische Partei⸗ richtung annimmt, in dem Streben, auf gesetz lichem Wege ihr Wohl zu fördern, vereinigen werde. Nach dem usfall der bisherigen Ver⸗ trauensmännerwahlen zu schließen, von denen gut die Halfte vollzogen fein durfte, scheint freilich der bisherige Vorstand Aussicht zu haben, im großen Ganzen wiedergewählt zu werden. . Hier in Ber lin hielten in der Nacht zum Sonnabend die Be diensteten der Pferdeb ahn- und Om nwibus gesell⸗ fchaften wieder eine Versammlung ab, die der Voss. Ztg. zufolge von etwa 1206 Perfonen befucht war. Der socialdemekratische Reichs tagsabgeorduete Liebknecht sprach von der Nothwendigkeit der Drgandfation und forderte zum Anschluß an die Socialdemokratie auf. Es wurde mitgetheilt, daß der neugegründete Verein (vgl. Rr. 213 d. Bl) bereits 1209 Mitglieder habe und daß die vorlaufig don den Bediensteten aufgestekeren Forderungen die Wiedereinstellung aller Gemaßregelten, einen Lohn von 90 bis 1 29 * monatlich für die Schaffner und Kutscher und 78 bis 100 4 für die anderen Ar⸗ beiter, vier freie Tage zu je 36 Stunden im Monat, darunter einen Sonntag ꝛc. verlangen. — Aus einer Mittheilung des Vorwärts ift zu entnehmen, daß die in der Manomeęterfahrik von &ra⸗ denwitz , , Streitigkeiten zwischen Arbeitern und Arbeit gebern vgl. Fr. 267 d. Bl) inzwischen beigelegt worden sind.
Der Lusftand der Wiener Holzdrechsler (Vgl. Nr. 235 d. Bl) wird nach dem Bericht der Wiener Arbeiterstg. in kurzer Zeit beendet sein. Bereits sei in 10 Werkstätten die ,,, zeit und eine Lohnerhöhung von 4 bis 15, M bewilligt. urch den Ausstand soll die Zahl der organisirten Holzdrechsler von 130 auf zö0 angewachsen sein,. Der Ausstand der Wiener Reohrdrechs ler dauert fort. Es striken Joh Mann; ebenso ist der Strike der Ar= beiter von Striegel und Sohn und Josef Hollanik noch nicht beendet. (Vgl. Nr. 240 d. Bl) . .
In Solothurn wurde am Sonnabend der schweizerische socialdemokratische Parteitag eröffnet. Wie der Frkf. tg.“ tele
raphisch gemeldet wird, waren 34 Delegirte erschienen. Das ureau wurde bestellt aus Redacteur Wullsch leger, Präsident, Groß⸗ math Steck, Vice⸗Präsident, Seidel, Secretär. In den ersten sieben⸗ ständigen Verhandlungen wurde beschlossen, das Initiativbegehren wegen der Volkswahl des Bundesrathes zu unterstüßen, das Recht auf Arbeit legislativ zu betreiben und der Bewegung für Pro⸗ portionalvertretung energisch Vorschuhb zu leisten. 2. die National tathswahlen im Herbst 1893 soll die socialistische Wahlbewegung ein. heitlich geleitet 3. n n. überall follen socialdemokratische andidaten aufgestellt werden. . ö In 1 fand am Sonnabend Nachmittag die erste Ver⸗ sammlung auf Traf algar Square nach Aufhebung des frũheren Verbots sstatt. Etwa 600 beschäftigungslose Arbeiter, durch den Sociasistenbund organisirt, trafen, wie ein Wolff sches Telegramm meldet, im Zuge, Musik an der Spitze, mit rothen Fahnen und die Marfeillaise singend, auf dem Sguare ein. Eine große Menge von Neugierigen, viel zahlreicher als die Manifestanten, wohnte der Ver⸗ sammlung bei; alle Fenster und Balkone, die auf den Suare hinausgehen, waren dicht besetzt. Die Reden waren im allgemeinen . es wurde eine Resolution angenommen, in welcher die Regierung ersucht wird, Lie localen Behörden zu ermãch⸗ tigen, den Beschäftigungslosen Arbeit zu geben. Die Menge zer⸗ streute sich darauf; irgendwelche Ordnungèstörung fand dabei nicht statt. Die Polizeiverwaltung hatte alle Maßregeln zur Aufrecht ⸗ erhaltung der Ordnung getroffen. — Vom heutigen Montag ab be⸗ innen die Bau⸗Arbeiter Londons, deren ahl etwa 100 000 . mit dem achtstündigen Arbeitstag.
Ver schon Mitte Oktober angekündigte große Ausstand der Baunmwolleninduftrie⸗Arbeiter don Lan casgire, hat am Sonnabend seinen Anfang genommen; nahezu 50 009 Arbeiter legten fe Arbeit nieder. — Wie ein Telegramm des D. B. S8. vom heutigen Tage berichtet, ist der Ausstand im Wachsen; heute stehen bereits 75 900 aus.
Literatur.
Zur Militärvorlage. Warum muß Deutschland seine Militãrmacht verstãrken?
Von Keim. Major und Bataillons Commandeur im 3. Hannover Infanterie⸗ Regiment Nr. . 43 1692. CG. S. Mittler u. Sohn. reis 3.
u dieser das ganze Vaterland bewegenden Frage nimmt in der . Schrift ein Stabsoffizier des activen Dienststandes das Wort in der Absicht, aufklärend zu wirken und Verständigung herbei⸗ zuführen. Bei feinen Ausführungen geht er ven der Ueberzeugung aus, daß alle Streitenden und Widerstrebenden als einzige Richtschnur bei der Beurtheilung diefer ernsten Angelegenheit das Wohl und die Gicherheft des deutschen Vaterlandes gelten lassen werden und auf diefer Grundlage auch zu einer Verstandigung über die schwebende
erledigt und 46 nicht erledigt. Seit
Frage gelangen können.