In der gestrigen Sitzung des Vereins für Gewerbefleiß bielt der General⸗Director von Oechelhäuser aus Dessau einen Vortrag, der dem 109 jährigen Jubiläum des St einkohlengases galt. Er wies darauf hin, daß in diesem Jahre ein Jahrhundert vergangen, seit der Schotte Murdoch, die rechte Hand. Watt s, des Erfinders der Dampfmaschine, sein Haus und seine Werkstätte in Cornwall zum ersten Mal mit Steinkohlengas beleuchtete. Licht ohne Docht, das war das Wunder der Murdoch'schen Erfindung, die in ihrer dn. jetzt wieder bei dem Licht mit Docht, dem Auerlicht! mit dem glühenden Leuchtkörper angelangt sei. Der Redner schilderte nicht nur die gegenwärtige hohe Entwickelung, sondern auch die aussichtsreiche Zukunft der Verwendung des Steinkohlengases zur Licht, Wärmen und Krafterzeugung. Der Festsaal des Post⸗ gebäudes in der. Oranienstraße, in dem die Sitzung stattfand, 6 in der Verschiedenartigkeit seiner Beleuchtung Zeugniß von der ohen Entwicklungsstufe, welche die Gasbeleuchtung erreicht hat. Die Hälfte des Saales war mit den gewöhnlichen Argandbrennern erhellt, die bei 20 1 Consum eine Leuchtkraft von 20 Kerzen zeigen, während die andere Hälfte Auerlicht hatte, das bei 95 1 Consum eine Leucht⸗ kraft von 60 Kerzen aufweist, dabei aber trotz der früheren Leuchtkraft nur R der Wärme der Argandbrenner ausstrahlt.
Wittenberg, 6. November, Der Minister der öffent⸗ lichen Arbeiten hat, wie die „Saale⸗tg. mittheilt, den hiesigen Eisenbahn-Statiensbeam ten mit Rücksicht auf ihre Thätigkeit am Tage des Schloßkirchenfestes nachstehenden Erlaß zu— gehen lassen; Die Abfertigung des bedeutenden, 6 starken Verkehrs aus Anlaß der gestrigen Feier zu Wittenberg ist zu meiner Freude mit solcher Ümsicht und so regelmäßig bewirkt worden, daß ich hiermit den Behörden und Beamten der Staatseisenbahn⸗ verwaltung, die hierzu beigetragen haben, meine volle Anerkennung ausspreche. Das k Eisenbahn⸗Betriebsamt wolle den Be⸗ theiligten hiervon Mittheilung machen. Der Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen.“
Wittenberg, 6. November. An dem hiesigen neuen Po st. ebäude ist, der „Köln. Ztg.“ zufolge, dieser Tage ein Denkmal r einen berühmten Wittenberger, den im vorigen Jahre verstorbenen
Göttinger Professor Weber, den Erfinder des elektrischen Telegra⸗ phen, angebracht worden. Es sind zwei weiße Marm arta feln in die südliche Giebelwand eingelassen, deren oberste das Reliefprofil Weber 's und deren unterste die Inschrift trägt: Wilhelm Weber, Erfinder des Telegraphen, geb, in Wittenberg am 24. Oktober 1804. Dar- über, ein Stockwerk höher, ist eine Art Wappen aus Sandstein an⸗ ebracht, das, umgeben von Telegraphenstangen mit Isolatoren und Leitungsdrähten, drei galvanische Elemente enthält und so die Erfin⸗ dung Weber's symbolisirt.
Rostock, 5. November. Wie der N. Pr. 3. aus Dassow berichtet wird, ward am 2. d. von einem dortigen Fischer ein großer Seeadler eingebracht. Der fich hatte den Vogel in der Pötenitzer Wieck in dem Augenblick betroffen, als er, auf eine große Seemoͤve herabstoßend, sich ö. fest gekrallt hatte, daß er nicht wieder auffliegen konnte. Da er dem Wa sehr nahe war, so näherte sich ihm der Fischer und erschlug ihn mit dem Ruder. Der Adler maß 8 Fuß mit ausgespannten Flügeln.
Straßburg i. E. 4. November. Ein weihevoller Act dank⸗ barer Erinnerung und Ehrung vollzog sich der ‚K. Ztg.“ zufolge
am 2. d. M., Vormittags, auf dem Friedhofe St. Ur ban. Auf Anregung des Gemeinderaths waren, wie schon . . die auf den a eden Friedhöfen sowie auf dem nach Kronenburg zu gelegenen Eisenbahngelände ruhenden Gebeine der 1870 gefallenen deut⸗ schen und , Krieger ausgegraben und in ein gemein- schaftliches Grab auf dem Friedhof St. Urban gebettet worden. Den Allerseelentag hatte man zu einer würdigen Einweihungsfeier aus⸗ ersehen. Neben dem im Blumenschmuck verschwindenden Grabhügel war eine mit schwarz⸗weiß⸗rothem Fahnentuch versehene Kanzel auf⸗ hielt Abordnungen von sämmtlichen hiesigen Truppentheilen hatten ich davor aufgestellt. Die Generalität mit dem kommandirenden General, General Lieutenant von Blume an der Spitze so⸗ wie zahlreiche Offiziere waren erschienen. Abordnungen der verschiedenen Krieger und Veteranenvereine der Stadt und Umgegend schlossen den Kreis. Nachdem die gesammte evan⸗ gelische und katholische Geistlichkeit sich versammelt hatte, soielte die Kapelle den Choral Was Gott thut, das ist wohlgethan“. Hierauf hielt Militär⸗Oberpfarrer Steinwender die Weiherede, an deren Schluß er die Anwesenden ermahnte, den hier in Gott ruhenden FP französischen und 853 deutschen Kriegern, die, für das Vaterland ihr Blut dahingebend, den Heldentod fanden, in treuer Pflicht⸗= erfüllung nachueifern. Mit dem Lied Wie sie so sanft ruhen“ und dem vom Militär-Oberpfarrer Steinwender gesprochenen Segen endete der weihevolle Act.
Wien, 6. November. Frau Pauline Lucca ist, wie Wiener Blätter melden, ernstlich erkrankt. Ihr Leiden wird von den Aerzten als Gelbsucht bezeichnet.
Warschau, 8. November. Bei der Station Böin an der Eisenbahn Ipangorod-Dombrowa wurde nach einer Meldung des „H. T. B.“ in vergangener Nacht ein mit zehn Personen be⸗ setztes Fuhrwerk von einem Güterzuge überfahren. Fünf Per⸗ sonen waren auf der Stelle todt, die anderen sind mehr oder minder schwer verletzt. Die Leute schliefen, so daß sie das Nahen des Zuges überhörten. Die Barriére ist nicht geschlossen gewesen.
San Fran cisgo, 7. November. Der vom Walfischfange im nördlichen Eismeere hier eingetroffene Dampfer ‚Belum , meldet, daß die Walfischfänger⸗Bark Helen Mar als sie sich anschickte, einen Walfisch einzufangen, durch eine Sturzwelle in die Höhe gehoben worden und zwischen zwei Eisbergen zerschellt sei. 35 Menschen seien dabei umgekommen, nur 5 seien unversehrt geblieben.
Nach Schluß der Redaction eingegangene Depeschen.
Wien 8. November. (W. T. B.) Ueber den gegen⸗ wärtigen Stand der ungarischen Krisis liegt nichts Authentisches vor. Die hiesigen Blätter, darunter das . melden auf das Bestimmteste, der
inister-Präsident Graf Szapary habe gestern in Wien ein formelles Demissionsgesuch zurück— gelassen, über das jedoch die Krone bisher keine Entscheidung getroffen habe, da sie die Ergebnisse der liberalen Conferenz am Mittwoch abzuwarten und die Anschauungen hervorragender ungarischer Politiker kennen zu lernen wünsche. Hierzu sollen
Koloman Tisza und Theodor . bereits nach Wien be⸗ rufen sein. Weiterhin wird die erufung des Finanz⸗ Ministers Dr. Wekerle, Koloman Szell's und des Präsidenten des Abgeordnetenhauses e gr. Somit dürfte die Lösung der Krise . einige Zeit beanspruchen.
Pest, 8. November. (W. T. B.) Der „Pester Lloyd“ be⸗ streitet, daß der Minister⸗Präsident Graf Szapary, wie einige Blätter meldeten, die Krone um Einführung der obligatorischen 2 ersucht habe, da er hierzu von dem Cabinet niemals ermächtigt worden sei. Das Blatt fügt hinzu, die Krisis gehe von einer Fraction der liberalen Partei aus, welche die fernere Unterstützung des Ministeriums von der sofortigen Aufstellung des Princips der obligatorischen Civil- ehe abhängig gemacht habe. Das „Neue Pester Journal“ fordert den unbedingten Rücktritt des Grafen Szapary. Der „Pesti Hirlap“ meint, die liberale Partei werde den Grafen Szapary unterstützen, wenn dieser das Programm der Partei annehme. „Budapesti Hirlap“ bestreitet, daß die formelle Demission des Cabinets bereits erfolgt sei, constatirt aber eine offenkundige Spaltung in der Regierungspartei unter Hervortreten der Tisza⸗Gruppe.
Paris, 8. November. (W. T. B.) In dem Polizeicommissariat in der Rue des Bons Enfants hat eine Explosion stattgefunden.
wei Polizeiagenten fanden gegen 111½ Uhr Vormittags in der lvenuede l' Opera vor dem Geschäftsgebäude der Bergwerksgesell⸗ schaft von Carmaux eine Art von Bombe, welche die Form eines
Kochtopfes hatte. Die Polizeiagenten hoben die Bombe auf und brachten sie nach dem Polizeicommissariat. Als men die Bombe dort untersuchen wollte, erfolgte eine Explosion, durch die zwei Agenten getödtet und einer verwundet wurden. Der materielle Schaden ist ziemlich erheblich.
St. Petersburg, 8. November. (W. T. B.) Der Kaiser empfing gestern den neuernannten Gesandten der Vereinigten Staaten von Nord-Amerika White, worauf dieser auch der Kaiserin vorgestellt wurde.
Rom, 8. November. (W. T. B.) Die Blätter con⸗ statiren, der Wahlsieg des Cabinets sei bedeutender als angenommen wurde; durch vereinzelte Abtrünnige werde die Masorität nur homogener und sicherer; die antiministerielle Rechte und die Gruppe Nicotera hätten eine vollständige Niederlage erlitten und die intransigenten Radicalen eine starke Verminderung, hingegen die monarchistischen Radicalen eine bedeutende Vermehrung erfahren.
Brüssel, 8. November. (W. T. B). Zahlreiche Gruppen pon Arbeitern durchziehen unter dem Gesange der Marseillaise und Carmagnole und unter Hochrufen auf das allgenieine Stimmrecht die Straßen. Bisher ist es zu keinem Zwischenfall gekommen
Lüttich, 8. November. (W. T. B.) Der Bürgermeister hat jede Kundgebung oder Ansammlung nach 4 Uhr Abends untersagt.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Wetterbericht v
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1) Nachts Regen. 2) Horizont neblig. 3) Nebel. Nebersicht der Witterung.
Ein barometrisches Maximum liegt über dem 8 e, ,, 2 Due ge i, ö. er Kanalgegend entsendend, während eine Depression 1 von Schottland erschienen ist, welche Ansong 4 n auf den 6 . . das 4 fi ruhig, mild, trübe und stark neblig. n Deutsch⸗ land, wo stellenweise Regen gefallen ist, liegt die ohne Aufgeld. Temperatur fast überall über dem Mittelwerthe. Nachtfröste werden nicht gemeldet.
Deutsche Seewarte.
fang 7 Uhr.
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6. .
in 4 Acten na
Theater ⸗Anzeigen.
Königliche Schanuspiele. Mittwoch: Opern mann. haus. 234. Vorstellung. Djamileh. Romant. Oper in 1Act von G. Bizet. . von L. Gallet, deutsch . . Leben. Hartmann. Tanz von E, Graeb. In Scene . vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapell⸗= meister Weingartner. — Caralleria rusti-
cana (Banern⸗ , in 1 Aufzug burg. Mittwech:
von Pietro Mascagni. nach dem gleich⸗ namigen Volksstück don Verga. n Scene ge⸗ B seßt vom Ober, Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Fisch!, KRapellmeister Dr. Muck. — Slavische Braut. — V werbung. Tanzbild von Emil Graeb. gomponirt und arrangirt von P. Hertel, (Mit Gin. Anfang . Uhr. lagen von J. Brahms.) Dirigent: Musfkdirector Hertel. Anfang? Uhr.
orhber:
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orgens. penftigen Zähmung. Lustspiel in ufzũgen
; fn Shakespegre, nach der 6 Węran, Oden.
von Wolf Graf Baudissin (Schlegel⸗Tieck),, für die
deutsche Bühne bearbeitet von
In Scene cbt vom Ober⸗Regisseur Max Gruhe. t.
Dpernhaus.
Schauspielhaus. studirt: Fiesco, j Genua. Ein republikanisches Trauerspiel in 5 zügen von 6 von S
egisseur Max
Dentsches Theater. Mittwoch: Des Meeres und der Liebe Wellen. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: Lolo's Vater.
Freitag: Faust.
Donnerstag: Zu Schiller's Geburtstag. Neu ein⸗ studirt: Wallenstein's Tod.
ag. Ii. Ah s Vorstellung. D 655. Male; Die wilde Madonna. Freitag ,, . posse in 3 Acten von Leon Treptow. Couplets von
gen n. , . 36 . 3 . ,,,, 6 Cen Verehelicht? Hr. Prem. ⸗Lieut. Otto Havenstein gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 7
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Thomas Theater. Alte Jakobstrahe Nr. zo. Mittwoch: Gastspiel des Angust Junkermann⸗ Kein Hüsung. cten und einem Nachspiel nach
mann von Venedig.
Lessing Theater. Mittwoch: Zum 4. Male: 11 Die Orientreise,. Blumenthal und Gustav Kadelburg. Anfang 74 Uhr. Donnerstag: Die Orientreise. Freitag: Die Orientreise.
Wallner ⸗ Theater. Mittwoch: 9. Gast⸗Vor.· Volkestũck in stellung des Lessing⸗ Theaters: Sodoms Ende. Fritz Reuter. Anfang 74 Uhr. Dienstag, 15. November: Erstes ( . . ,, 6. T rection onigli ayerischen Hofschauspielers olksthümliche Preise (Parquet 2 M6). Vorverkauf Max , ; ⸗
. briden stürmische Südwestwinde ver⸗ k abttuft.
und Halsby, von rl. Jacques Offenbach. Dirigent: Kapellmeister Feder⸗ Anfang 7 Uhr.
Residenz · Theater. Direction: Sigmund dauten·
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Ulebersezung Hegran⸗Slden Anfang Uhr.
obert Kohlrausch. Donnerstag: Auf
235. Vorstellung. In Scene gesetzt vom Ober⸗
244. Vorstellung. Neu ein. oder: Die ö R Us⸗
Frube. Anfang 7 Uhr.
reisen.
Adolph Ernst ⸗ Theater.
Schwank in 3 Acten von Oscar
Ensemble. (Letzte Woche.)
Voranzeige.
Kroll's Theater. Mittwoch: Gastspiel der Oberon.
. 5 . Sonnabend: Gastspiel von Gemma Bellineioni 1 Kunstfpecialitã Regisseus Tehlaft. Dirigent: Kahestineister Sucher. un? ren gts e renne, neren, licher Ktan cspecinlitätn, erftzm; tan m,, f Sara, l mnciank; Küfrrdo;: Gen, Siam) James Fillis, der anerkannt beste Schulreiter der
iller. In Scene gesetzt Mittwoch: Zum 47. Male: Die Welt in Bild gen d e el gf. von derrn scar
Mittwoch: Zum
* Uhr. Hr.
Saal Kechstein, Linkstraße 42. Mittwoch, (Rezia: Frau Anfang 75 Uhr. Concert von Ida Rosenmund unter gütiger Mitwirkung der Großherz. Mecklen⸗
d ) erlangen noch einmaliges burgischen Hofpianistin Fräulein Elisabeth Jeppe Ensemble⸗Gastspiel von Mlle. Marcolini und den sowie des Serrn L. C. 6 Klavier). ö Mrs. Engel, Mayan und Miranda. ö . ; . Sassan.
Lohengrin. Romantische Oper in 3 Acten von ä K J
. Wagner.
Philemon
Circus Renz (Carlstraß) Mittwoch, Abends 7t Uhr. Große Extra⸗Vorstellung und Debüt sämmt⸗ Ranges. — Mr.
Welt. — 4 Damen⸗Schulen, zu gleicher Zeit geritten
von den Damen Clotilde und Helga Hager, Oceana
Theater Unter den Linden Ronacher. Renz und Zephorga. = 8 arabische Schimmelhengste,
Renz. — er. von Hrn. Gaberel ꝛc.
und Tanz. Ausst.- Ballet von Gaul und Haßreiter. X Zunr' Ging ben Vor fieunn mn gin Selgoland.
Musik von J. Bayer. Inscenirt durch den Ballet⸗ ] meister L. Gundlach. — Die kleine Primadonna. oder Ebbe und Fluth. Großes Land, Wafser=
(Gastspiel der 16jährigen Primadonna ; g Sophie David.) Gelegenheitsschwank in 1 Act von men; Neue Tanz Einlagen: u. A Richard Genée. Inscenirt durch den Ober⸗-Regisseur gare r. sen. — ö e, de,, e. * z ; . e. arieẽté⸗Programm. Neu! Traumbilder. Neu! Sennabend: Der Misanthrop. In Civil. Galerie moderner Meisterwerke in nie gesehener Farbenpracht . 73 Uhr.
ö ; oranzeige. Sonntag, 2 hr:
Berliner Theater. Mittwoch: Dora. An⸗ Var fe e ei wan en 5
und Feuer⸗Schauspiel. Nationaltãnze von 79 Da⸗ 1. Garde⸗ Regiment zu Fuß in Parade⸗Uniform aus der Zeit Friedrich's des Großen“.
Donnerstag und folgende Tage, Abends 74 Uhr: Große Vorstellung mit neuem Programm und Helgoland“.
e Famllien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Clara Billig mit Hrn. Realschul⸗ Oberlehrer H. Schädlich Mittweida) — Frl. Frieda Gamp mit Herrn Rittergutsbesitzer Otto Brümmer (Fürstenwalde, Spree —Milkow).
rãulein
Gesangs⸗
it neuen
mit Frl. Elisabeth Jacobi (Schwerin i. M.). — uptmann Horst Edler von der Planitz mit Frl. Marga von Koppenfels (Bautzen). Geboren: Fin Sohn: Hrn. Staatsanwalt Schaeffer (Berlin). — Hrn. Landrath und Kammer⸗ junker Grafen Carl Platen zu Hallermund (Sege⸗ berg). — Hrn. , Görlitz (Minden). — Hrn. Grafen Erhard Wedel Goedens ((Philipps⸗ burg). — Hrn. Ober · Regierungs⸗Rath von Pawel . — Hrn. von Holtz (Kuhagen). — Eine och ter: Hrn. Prem. Lieut. Edler von der Planitz (Berlin) — Hrn. Lieut. Arthur Grafen von Bredow (Hannover). — Hrn. Lieut. Frhr. Schenck von Schweinsberg (Colmar i. E.)
. ; 43041 ö Friedrich Wilhelmftädtisches Theater. . ü. ,, , , , Mittwoch: Fünfter Abend im Offenbach⸗Cyelus. Hr Me Hundgeinglde fr me,, 3.
ariser Leben. Komische Operette Geöffnet G Uhr bis
dem Französischen des Meilhac
unkelh. Sonnt. 9— 9.
E).
Gestorben: Hr. Stadtgerichts⸗Rath a. D. Adolf von Le Coq (PotsdamJs. — Hr. Geh. Kanzlei⸗ Rath a. D. Carl Strobel (Berlin). — Frl. Anna von Küster (Brunn bei Stettin). — Fr. Else Gräfin von Reichenbach, geb. von 66 (TZalken · stein im a Fr. Amtsrath Agathe Struck⸗
Carl Treumann. Musik von
Geöff net von 1 —11
Arania, Anstalt für volkstümliche Naturkunde. Donnerstag? Benefiz für Elise Schmidt. Pariser Am Landes ,,,. Park (Lehrter Bahnhof).
mann, geb. Volborth (Hannover).
Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin:
Coneerte. um 33. Male: Im Pavillon.
Deutsch von Ludwig Lautenburg. Herold.
Concert · haus. Mittwoch, Abends 7 Uhr: Le Parrum.) Schwank in 3 Acten von Ernest garl ,,. Concert. J ; lum und Raoul Tochs. n Scene gesetzt von Sigmund Der nene Ganymed.
Jubel · Ouverture von Weber. Ouv. . Zampar von w, de . 96 ,. von K . Muß Lerort.) Schwank in 1 Act von Charles Louveau. . Hus r e Hg , , ,d , , , r Tr ' be eng bbnn
rnier). Nachklänge aus dem Zillerthal“, oche vom 1. tober bis 5. November fur Piston von Hoch (Herr Steffens). 9 —
Verlag der Expedition (Scholy.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Anstalt, Berlin 8SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),
tpourri von lichen Anzeigers (Com dit Il en 5 mel ,, 4 . .
1892.
M 265.
Statistik und Volkswirthschaft.
Thätigkeit der Schiedsmänner im Jahre 1891. Nach einer im Ministerial-Blatt für die gesammte innere Ver⸗ waltung“ veröffentlichten Uebersicht über die Thätigkeit der Schieds⸗ männer in Preußen während des Jahres 1891 hat die Zahl der
Schiedsmänner am Ende des genannten Jahres 18 051 (1890: 18113,
mithin im Jahre 1891 weniger: 67) betragen. Die Zahl der Sachen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, die vor die Schieds⸗ männer gekommen sind, betrug 24515 (gegen 26 432 im Jahre 1890); hiervon erschienen in 17346 Fällen (18202) beide Theile zur Sühneverhandlung, und durch Vergleich im Sühnetermin wurden 12989 Sachen (13 547) erledigt. Die Zahl der Sachen in Beleidigungen und Körperverletzungen, welche vor die Schiedsmänner gekommen sind, betrug 181 523 (187 569); zum Sühnetermin w beide Theile in 103 396 Sachen (108 027), 96 61 357 Fällen (64 379) wurde der Sühneversuch mit Erfolg erledigt.
ie Zahl der Schiedsmänner hat sich vermindert; sie betrug 1887: 18145; 1888: 18179; 1889: 1821; 1899; 18118 und 1891: 18051. In der Zahl der in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vor den Schiedsmäͤnnern anhängigen Sachen hat sich eine stete Verminderung bemerkbar gemacht: 1887: 36 140; 1888: 32980; 1889: 30 631 18h es L,, , i gie 24 ziß. . Die Zahl. der' durch Vergleich erledigten bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten betrug: 1887: 19747 1888. 17947; 1889: 16085; 1890: 13547; 1891: 12989, es wurden also von den anhängigen Sachen immer etwas mehr als die Hälfte durch Vergleich erledigt. Die in Helei⸗ digungen und Körperverletzungen anhängigen Sachen stellten sich wie folgt: 1887: 189 429; 1883; 183670; 1889: 188 997; 1890: 187 569; 1891: 181 528. Die Zahl der durch Sühneversuch mit Erfolg erledigten Beleidigungen und Körperverletzungen betrug; 1887: 67 695; 1888: 64261; 1889: 65 746; 1890: 64 379; 1891: 61 957; es wurden also von den anhängigen Beleidigungen und Körper⸗ verletzungen stets mehr als ein Drittel durch Sühneversuch erledigt.
Arbeiterwohnungen. -
Wie die Invaliditäts- und AltersversicherungsAnstalten von Berlin, Brandenburg, Hannover, Sachsen und Baden, so will jetzt auch, der Schles. Zig. zufolge, die Invaliditäts- und Altersversicherungs⸗ Anstalt in Schlesien aus ihren Fonds Darlehne zur Förderung des Baues von Arbeiterwohnungen hergeben, und zwar will sie zu diesem Zweck an Gemeinden, milde Stiftungen, Unternehmungen und Arbeit⸗ geber jährlich bis zu einer Million Mark zu 3 o/o bei regelmäßiger Tilgung innerhalb längstens 50 Jahren ausleihen. Als Beleihungs— grenze sird S0 d des Platz, und Bauwerths der Grundstücke an— genommen.
Zur Arbeiterbewegung.
In Leipzig beschloß der ‚„Lpz. Ztg.“ zufolge eine Versammlung der Stellmachergehilfen, der in der Nr. 238 d. Bl. erwähnten Aufforderung der letzten allgemeinen Versammlung der Holzarbeiter, sich mit den Arbeitgebern wegen der Verkürzung der Arbeits zeit ins Einvernehmen zu setzen, nicht Folge zu leisten. ;
Eine zur selben Zeit abgehaltene Ver sanmlung der Glaser⸗ gehilfen, an welche die gleiche Aufforderung ergangen war, kam diefer durch die Wahl einer Com mission nach. ö
Aus Bremerhaven wurde der „Köln. Ztg. berichtet, daß
z00 Erdarbeiter, in der Mehrzahl Polen, die bei den dortigen.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 8. November
Safenerweiterungs bauten beschäftigt waren, am 5. d. M. mit der Forderung erhöhten Lohnes und wöchentlicher Lohnzahlung die Arbeit niedergelegt hätten. — Vom gestrigen Tage wird dem „Hann. Cour.“ über diesen Ausstand Folgendes mitgetheilt: Die Arbeiter verlangten statt des bisherigen Tagelohnes von 3 60 einen solchen von 3 6 50 3 für den Tag und 4 M für die Nachtschicht; da ihnen dies nicht zugestanden wurde, kam es zum Strike. Sonntag Nachmittag hielten die Ausständigen cine Versammlung ab, in der die Reden in polnischer Sprache gehalten und theilweise durch Dolmetscher. deutsch wiederholt wurden. Es wurde beschloͤssen, den Strike fortzusetzen, und die Gründung eines Vereins der Erdarbeiter vollzogen. Eine kleine Lohnerhöhung soll den Arbeitern zugestanden werden.
dier in Berlin haben die Arbeiter der Lederwaarenfabrik von Ottomar Schultze wegen zu geringen Lohnes und, wie es in der Mittheilung des Vorwärts‘ heißt, wegen einiger Anordnungen des Unternehmers die Arbeit eingestellt. .
Von dem Parteitag der schweizerischen So cialdem o⸗ kraten in Solothurn wird der Frkf. tg unter dem 6. d. M. telegraphisch weiter berichtet: Der Parteitag beschloß einstimmig die Volksinitiative für die Verstaatlichung des Eisenbahnwesens durch Erpropriation sowie im Princip das Staatsmonopol des Getreidehandels, und ermächtigte das Parteicomitè, geeignetenfalls die Initiative zu ergreifen. Als Vorort wurde Basel bestaͤtigt und das Parteicomité größten⸗ theils wiedergewählt. Für die Ueberlassung des Rathssaales für die Verhandlungen wurde der Solokhurn'schen Regierung der Dank ab⸗ gestattet. Im sogenannten Localcomits saßen Staatsanwalt Keßler und Türspyecher Fürholz. .
In Mik lau (franz. Dep. Aveyron) leidet, wie „Der Ledermarkt“ berichtet, die Kalblederfabrikation durch die fortgesetzten Arbeitseinstellungen seit einiger Zeit ganz außerordentlich. Die Fabrikanten scheuen sich, große Posten Rohfelle einzulegen, denn sobald die Arbeiter wissen, daß flott eingearbeitet werden . stellen sie ganz unerfüllbare Ansprüche oder sie proclamiren den Strike. Dabei ist ihre Organisation eine so geregelte, daß immer nur in einer Fabrik gestrikt wird, damit die Feiernden von den in den anderen Fabriken Beschäftigten genügend so lange unterstützt werden können, bis ihre Forderungen vollständig bewilligt sind. Eine der letzten Millauer Arbeitseinstellungen wurde ins Werk gesetzt, weil die Arbeiter die Entfernung des Werkmeisters verlangten, der „ihnen nicht gefalle“; sie haben ihr Verlangen durchgesetzt. ö —
Ueber den Ausstand der Baum wollindustrie⸗A1Arbeiter in Lancashire schreibt die Londoner „Allg. Corr.“ Noch niemals hat es in dieser Industrie einen so gewaltigen Ausstand gegeben. Die Arbeiter sind, wie immer, siegesgewiß. Der Secretär ihres Gewerkyereinz James Mawdsley erklärte, die Spinner seien besser als je mit Geldmitteln versehen. Einstweilen würden die Striker 16s die Woche Strikegeld erhalten und für jedes Kind werde eine Summe besonders ausgesetzt werden. Die Fabri⸗ kanten sind natürlich nicht minder gerüstet. Bei dem Strike handelt es sich darum, daß die Spinner sich in eine 5 Lohnherabsetzung, welche die Fabrikanten für unvermeidlich erachten, nicht fügen wollen. Auch die Arbeiter geben zu, daß die Baumwollindustrie nicht sehr
lohnend ist; nur sagen die Arbeiter, daß eine Lohnherabsetzung die
Dinge auch nicht besser machen würde, lieber solle man die Arbeits⸗ zeit verkürzen. Von den 44 000 0900 englischen Spindeln verfügt der Verband der Fabrikanten über 20 0090 060. . Aus Sydney berichtet die Londoner „Allg. Corr. nach einem Reuter⸗Telegramm vom 6. d. M.: Infolge der 6 welche die Bergleute von Broken Hill auf ihrer letzten Versammlung
9* 25
1892.
efaßt haben, erklärte das Schutzcomits heute den Strike für 6
Handel und Gewerbe.
Leipzig, 7. November. (W. T. B) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. per November 3,60 0 per Dezember 3,57 M, per Januar 3,57 6, per 3 3, 60 0, per März 3,625 S6, per April 3,65 M,. per Mai 3,67 , per Funi 3,70 „, per Juli 372 , per August 3,727 6, per Sep⸗ tember 3,7235 S, per Oktober 3,7235 60 . .
Bückeburg, 7. November. (W. T. B.) Zu der heutigen Versammlung der Gläubiger der falliten Bankfirma Meyer Aron waren an Passiven 620 009 S angemeldet, denen 400 000 Activa gegenüberstehen. Mehr als die Hälfte der Passiven sind be⸗ strittene Forderungen. Je nach dem Ausfall des gerichtlichen Urtheils über letztere haben die Gläubiger 60 bis 190 6 ihrer Forderungen zu erwarten. ö
Glasgow, 7. November. (W. T. B. Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5450 Tons gegen 6141 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.
Paris, 7. Nzsvember. (W. T. B.) Gegenüber dem Gerücht, daß die Conversion von Lossobligationen der Suezkanal⸗ Compagnie beabsichtigt sei, erklärt der Verwaltungsrath, daß die Frage einer Conversion von Loosobligationen bisher überhaupt nicht in Berathung gezogen worden sei. .
St. Petersburg, 7. November. (W. T. B.) Die Versamm⸗ lung der Gläubiger der Günzburg'schen Konkursmasse hat die Verwaltung ermächtigt, die vorhandenen Immobilien nach Gut⸗ dünken zu verkaufen. Gleichzeitig wurde der Verwaltung eine Credit⸗ competenz bis zu 300 O Rb, zur Ausbeutung der Goldbergwerke und zu J—— gewährt. Die Verwaltung hat für den Monat November eine Baarauszahlung von 25 09 in Aussicht gestellt.
Danzig, 8. November. (W. T. B.) Die Einnahmen der Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn betrugen im Monat Oktober 1892 nach provisorischer Feststellung 215 000 n 178 000 M nach provisorischer Feststellung im Oktober 1891, mithin mehr 35 000 .
Wien, 8. November. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der Woche vom 28. Oktober bis 3. November 848 285 Fl., Mehr⸗ einnahme 37646 Fl.
New⸗JYPork, 7. November. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete fest, war im weiteren Verlaufe lustlos und schloß lustlos, aber fest. Der Umsatz der Actien betrug. 188 0909 Stück. Der Silber⸗ vorrath wird auf 1 820 000 Unzen geschätzt. Die Silber⸗ ver käufe betrugen 1000900 Unzen. Die. Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 875 009 Unzen zu 85,35 à 85,40.
Weizen anfangs unverändert, später anziehend auf Ernteberichte. Schluß fest. — Mais anfangs unverändert, später schwankend, dann höher auf Deckungsnachfrage. Schluß fest.
Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Producte betrug 7484237 Dollars gegen 8 705780 Dollars in der Vorwoche. —
Visible supply an Weizen 64717 000 Bushels, do. an Mais 13 21 ο Bufhels.
Chicago, 7. November. (W. T. B.) Weizen anfangs unverändert, zog später auf Deckungskäufe an. Schluß fest. Mais anfangs niedriger, darauf Reaction infolge ungünstiger Wetterberichte. Schluß fest.
1. Untersuchungs⸗ Sachen.
2. Aufgebote, i en u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. 3 2c. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ab0l9)
) Untersuchungs⸗Sachen.
Keine.
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
46016 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ gus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗
buche von der Hasenhaide und den Weinbergen buchblatts,
Zwangsversteigerung. . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuchblatts, etwaige Grundbuch von den Umgebungen Berlins im Kreise k be Riederbarnim Band 72 Blatt Nr. 3148 auf den sondere e, ,, können Namen des Malermeisters Alexander Erdmann richtsschreiberei, e mmer öierfelbst eingetragene, zu Berlin, Straße Alt-Moabit werden. Alle. Realberechtigten ht b bei Nr. 77 belegene Grundstück am 30. Dezember fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ 1892, Vormittags 10) Uhr, vor dem unter⸗ übergehenden Ansprüche, deren zeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrich., oder Betrag ö 36 8 Grun in ; straße 13, Hof, Flügel CO., varierre, Saal 36, der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins versteigert werden. Das Grundstück ist mit 17 750 r e Einstell ; Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder widrigenfalls nach erfolgtem Koften, spätestens im Versteigerungstermin vor der in Bezug, auf den Anspruch ; . und andere Aufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung
etwaige . und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, des Zuschlags wird am 2. Januar 1893,
Band 30 Blatt Nr. 1645 auf den Namen des Tischler⸗ das Grundstück betreffende Nachwei ungen, sowie be⸗
aus der Steuerrolle,
Abschätzungen
beglaubigte bschätzungen und andere termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger
enda, Zimmer 41,
aus dem Grundbuche
hervorging, insbesondere derartige
Abschrift des Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗
in der Ge widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, eingesehen widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten werden aufge⸗ Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗
Vorhandensein sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche zur Zeit das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden
Forderungen von die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, uschlag das Kaufgeld an die Stelle des
meisters Gonstantin Kusik zu Berlin eingetragene, fondere Kaufbedingungen können in der Gerichts. dem Gerichte i wt zu wachen, widrigenfalls die., Nachmittags 121 Uhr, an obenbezeichneter Ge—
an der Gräfestraße angeblich Nr. 41 belegene Grund⸗ schreiberei, stück am 5. Jannar 1893,
Grundstück ist mit 450
3 von 5 a 47 4m zur Grundsteuer, zur derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder ⸗ : kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Grundbuche von Charlottenburg Band 10 Nr. 414 e ruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das guf den Namen des Wagenfabrilanten Wilhelm l Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am Brandt hier eingetragene, in der Flensburgerstraße etreffende Nachweisungen, fo. Gläubiger widerfpricht, dem Gerichte glaubhaft zu 4. Jannar 1853, Nachmittags 12 Uhr, nach dem Kataster Nr, 10,41 belegene, Grunzstück . des an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 27. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
ebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus
der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe andere von Geboten anzumelden und, falls der betreibende
buchblatts, etwaige Abschätzungen und
das Grundstück
wie befondere Kaufbedingungen können in der Gerichts, machen, widrigenfalls dieselben bei Fe lügel B., Zimmer 42, eingesehen ö sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei k des Kaufgeldes gegen die berücksi
schreiberei, ebenda, ] werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, r die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche
Versteigerungsvermerks nicht besondere derartige Forderungen von infen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, Kaufgeld in pätestens im Versteigerungstermin vor der Auf ⸗ des
öorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, theilung des Zuschlags wird am 30. De ember alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem 892, Nachmittags 21 Uhr, an Gerichtsstelle, legene Gerichte glaubhaft zu machen, widri enfalls dieselben wie oben bezeichnet, derkündet werden. Berlin, den 27. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.
bei Feststellung des geringsten. Gebots nicht berück. in werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes egen die berücksichtigten Ansprüche ö zurũck⸗ cten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor 46021] Schluß des Versteigerungstermins die . des 3 herbeizuführen, , , na erfolgtem , n Kaufgeld in Anspruch an die Stelle des
Gerschtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 25. Oktober 1892 Hof, Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.
werth zur
immer 41, ebenda, Flügel D., eingesehen de. bei Fe Vormittags werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert,
10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge⸗ die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden richtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G., Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus
geen ge Saal 45, versteigert werden. Das dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ aufg einertrag und einer steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere . des Versteigerungstermins die Ginstellung des [46020] Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗
im Range zurücktreten. ÄUnsprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des werden aufgefordert, vor , Versteigerungs⸗ [46018
hervorging, ins⸗ termins die Einstellung des
ezug auf den Anspruch an die Stelle Na . rundstäcks tritt. Das ürtheil über die Er. des Malermeisters Alexander Erdmann hierselbst etwaige x t eingefragene, in der Straße Alt⸗Moabit Nr. 78 be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere rundstück am 2. Jannar 1893, Vor- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda,
g Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im etwai ; a Grundbuche von der Friedrichstadt Band 20 Nr. 1399 betreffende Nachweifungen, sowie besondere Kauf⸗
ug auf den auf den Namen des lächtermeisters Heinrich Otto bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, euug auf ] . ; ö u Zimmer 41, einge ö. werden. Alle boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger
ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten
rundstücks tritt. Das Birnbaum hier eingetragene, in der k Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags . am . ,, e, ,., . 2 . 5. 1893, Nachmittags 12 r, an Vormittag r, vor dem unterzeichneten . ; 2 . ö Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, deren Vorhandensein oder Betrag Flügel C., part,, Saal 40, versteigert buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ ö ücksie werden. Das irn ist mit oo0 M Nutzungs. vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige sprüche im Range zurücktreten. 3 welche ebãudesteuer ;
chtigten Diejenigen,
erfahrens herbeizu⸗
parterre,
chützenstraße Flüge
veranlagt.
tstellung des geringsten J erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range jurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor
Zwangsversteigerung. . . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im ab mit
Kapital, führen, widrigenfalls na folgtem Zuschlag das Grundbuch von den Umgebungen Berlins im Kreise bäudesteuer veranlagt, Ar J 363 enn. Band 72 rn . auf den Namen rolle, beglaubigte cht des Grundbuchblatts,
mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge Zimmer 41, eingesehen werden. A . richt, an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst Flügel G., Saal 36, versteigert werden. auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren J Das Grundftück ist mit 9370 0 Nutzungswerth zur Gebäudefteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ zur . ͤ Zwangsversteigerung. rolle, beglaubigte Abschrift des Grundhuchblatts, dermerks nicht hervorging, insbesondere Derartige e er, ungen und andere das Grundstück
Auszug] Forderungen von Kapital, Zinfen, wiederkehrenden! das Eigenthum des Grundstücks beanspru
ebots nicht richtsstelle verkündet werden. Berlin, den 27. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.
Zwangsversteigerung. Im Wege der . soll das im
am 18. Januar 1893, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel CO., part., Saal 490, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5,9 S Reinertrag und einer Fläche von 9 a 85 am zur Grundsteuer und vom Etats jahr 1893 94 13 500 MM Nutzungswerth zur Ge⸗ Auszug aus der Steuer⸗
schätzungen und andere das Grundstück be⸗ besondere Kauf⸗
Alle Realberech⸗
Vorhandensein oder Bekrag aus dem Grundbuche Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗
orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden bungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge—
aus dem Grund⸗ Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗
werden