Regens, zu spãter Aussaaten und geringer Qualitãt des Saatkornes der neuen Ernte; in den Gouvernements St. Petersburg und Estland batten außerdem die Saaten durch Schnecen gelitten. In allen übrigen Gouvernements mit unbefriedigendem Stand der Winter, saaten war die mangelhafte Entwickelung derselben vorwiegend durch andauernde Dürre und nur theilweise durch andere Ursachen bewirkt; so in den Gouvernements Kiem, Poltawa und Tschernigew durch den Tormwurm; Charkow durch die hessische Fliege und Morgenfröste; Tula durch Feldmäuse und Livland und Tambow durch Herbstfröste.
Dabei ist zu bemerken, daß die Witterungsverhältnisse sich von Ende September und Anfang Oktober wesentlich zum besseren ge⸗ ändert hatten und der fast allenthalben im Süden niedergegangene warme Regen nicht nur eine merkliche Besserung des Saatenstandes selbst dort bewirkt hatte, wo wenig zu hoffen erschien, sondern auch die Möglichkeit darbot, die zufolge anhaltender Dürre unterbliebenen Aussaaten zu beenden. Daher erscheint die Erwartung berechtigt, daß zu Beginn der Frostzeit der Stand der Wintersaaten sich noch weiter verbessert haben wird, umsomehr als einige Verspätung in der Aus—⸗ saat im äußersten Süden an sich keinen Anlaß bildet zu wesentlichen Befürchtungen für die künftige Ernte.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
ner
über die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in Preußen im Ausgang des Monats Oktober 1892.
Die Seuche herrschte in
Gemeinde⸗ (Guts⸗ Bezirken
Angabe der Thiergattung, welche von der Seuche be⸗ Krei⸗ fallen ist. sen
Laufende Nr.
Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Scha ie, Schweine. Rinder, Schweine.
Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Schafe, Schweine, ö Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder.
Rinder.
Rinder, Schweine.
Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine. Rinder.
Rinder.
Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Rinder, Schweine.
Rinder und 1 Schwein. Rinder, Schweine, Ziegen. Rinder, Schafe.
Rinder, Schweine.
Rinder, Schafe, Schweine. Rinder, Schweine.
Königsberg. 16 Gumbinnen 10 Danzig. 8 Marienwerder 15 Potsdam 16 Frankfurt a. O. 17 Berlin... Stettin Köslin Stralsund. Posen.
2 Bromberg. Breslau.
4 Liegnitz
5 Oppeln Magdeburg
7 Merseburg.
S Erfurt Schleswig. Hannover Hildesheim dũneburg Stade Münster 5[Minden. Arnsberg
7 Cassel ..
8 Wiesbaden. 29 Koblenz.
30 Köln
31 Düsseldorf . 32 Trier
33 Aachen
34 Sigmaringen.
Zusammen 30 4080
Die Regierungsbezirke Osnabrück am Schluß des Monats Oktober frei Klauenseuche.
0 —
— —
O O t, — G Q Q — M — O —— M ̃eioael᷑ OM *
1 1
— te Sd MC, MO SG-'tα
8
— — —
81
und Aurich waren von der Maul⸗ und
Cholera.
Po sen, 10. Nopbember. Wie die „Pos. 3.“ Mlawa neuerdings 3 Cholerafälle vorgekommen.
Wien, . November. Ein Matrose von einem aus Raab eingetroffenen Schlepper ist plötzlich gestorben. Der Obductionsbefund ergab, daß wahrscheinlich asiatische Cholera vorliegt; die bakteriologische Untersuchung ist eingeleitet.
Pest, 9. November. In den letzten 24 Stunden kamen hier acht Cholera⸗Erkrankungen und zwei Todesfälle, in Szegedin eine Erkrankung und kein Todesfall vor. — Für die Zeit vom 23. bis 29. Oktober sind nach den Veröffentlichungen des deutschen Kaiser⸗ lichen Gesundheitsamts“ in Pest (tageweise geordnet) nachstehende Er⸗ krankungen bezw. Todesfälle gemeldet worden: 15: 16, 20: 3. 23: 11, 17:9, 163: 5, 19: 19, 15: 10, insgesammt 125: 64. — Das öster⸗ reichische Sanitãtswesen! hebt hervor, daß die Ausbreitung der Cholera in Ungarn sowohl, wie in Kroatien⸗Slavonien entlang den Wasserwegen stromauf⸗ und abwärts erfolge. .
Krakau. Bis einschl. 31. Oftober sind aus Galizien 142 Chelerafälle gemeldet; davon entfallen auf Stadt Krakau 42. Bezick Krakau 10, Bezirk Bochnia 9, Bezirk Gorlice 4, Bezirk Mielec 1 und Bezirk Wielie ka 76. .
Paris. Nach den im, Journal officiel de la Rep. frang. vom 27. Oktober enthaltenen Angaben sind in der Zeit vom 16. bis 22. Aktober in Frankreich insgesammt 990 Todesfälle an Chelera fest⸗ gestellt worden. Davon entfallen 33 auf Marseille, 9 auf Paris, 10 auf die Vororte, 7 auf Havre und je 2 auf Cherbourg und Rouen.
St. Petersburg. In Riga erkrankten vom 21. bis 26. Ok= tober 2, es starben 2; in der Stadt Moskau, wo eine Zu⸗ nahme der Erkrankungen sich bemerkbar machte, vom 22. zum 23. Oktober 12 bezw. 6, sonst im Gouvernement bis zum 23. Oktober 239 bezw. 383. In dem Gouvernement Grodno sind vom 13. bis 20. Ottober in dem Dorfe Nepli (Kreis Brest) 2 Erkrankungen, 2 Todesfälle, in dem Dorfe Nowoje (Kreis Slonim) 13 bezw. 4 vorgekommen. Für die Stadt Warschau sind für die Zeit vom 23. bis 23. Oktober 19 Erkrankungen, 4 Todes fälle gemeldet, für die Gouvernements Kielce vom 18. bis 21. Ok- tober 28 bezw. 11, Radom 50 bew. 16, Lublin vom 20. bis 23. Oktober 229 bezw. 1093 und Siedler 80 bezw. 52.
Am ster dam, 9 November. Aus Leeuwarden und Breda wird je ein Cholera⸗Todesfall gemeldet. Die Zabl der Cholera Todesfälle hat in der Woche vom 23. bis 29. Okftober in den Nie⸗ derlan den weiter abgenommen: Es starben in der Provinz Nord⸗ holland zu Amsterdam eine, in der Provinz Gelderland zu Brakel eine, in der Provinz Südholland zu Gouda eine, zu Koudekerk zwei, in der Provinz Utrecht zu Intfas eine, ju Maarseveen . zu Utrecht drei, zu Ifselstein zwei, ins⸗
esammt zwölf Personen.
. Fine f November. Aus Lüttich und der nahe bei Lüttich gelegenen Ortschaft Lirhe werden fünf Erkrankungen und drei Todesfalle an Cholera gemeldet.
meldet, sind in
Belgrad, 19. November. Vom 5. bis 8. November sind hier sechs Personen an Cholera erkrankt und drei , . gestern ist kein Cholerafall vorgekommen. Gestern ist hier im Baracken bospital ein Cholerafall mit tödtlichem Ausgange vorgekommen. Neu eingeliefert wurden vier Kranke. Aus Semendria werden vom . und 6. November zwei Cholera⸗Erkrankungen gemeldet. Da in Dragujevac seit acht Tagen kein Cholerafall vorgekommen ist, ist dieser Ort für seuchen frei erklãrt. w Tehergn. Die Zahl der während der Cholera⸗Cpidemie in Teheran gestorbenen Personen soll, wie in den Veröff. d. Kais. Ges-⸗Amts - mitgetheilt wird, nach möglichst genauer Schätzung 20 900 betragen; hierunter sind diejenigen inbegriffen, welche Teheran verlassen hatten und außerhalb der Stadt gestorben sind.
—
Königs berg i. Pr., 10. November. Die In flu en ja tritt, wie H. T. B.“ meldet, im Kreise Pil 1gllen epidemisch auf. Vornehmlich werden von ihr ältere Leute befallen.
Oesterreich⸗Ungarn. Verordnung
der Ministerien des Innern, des Handels und der Finanzen vom 6. November 1892, betreffend die theilweise Aufhebung des mit der Verordnung vom 10. Oktober 1892 ausgesprochenen Verbots der Ein und Durchfuhr bestimmter Waaren aus dem Deutschen Reich. Infolge der andauernden Abnahme der Cholera im Deutschen Reich wird im Einvernehmen mit der Königlich ungarischen Regie rung das mit der Verordnung vom 10. Oktober 1892 erlassene Verbot der Cin und Durchfuhr bestimmter Waaren aus dem Deutschen Reich — vergl. R. A. Nr. 246 v. 18.10. 92 — mit der Aus⸗ nahme aufgehoben, daß die Ein und Durchfuhr von Hadern mit. Einschluß ungereinigter Trennwolle, von zum Handel bestimmten alten, getragenen Bekleidungsstcken mit Einschluß von altem getragenen Schuhwerke, von Leib⸗ und Bettwäsche im gebrauchten, un gere in ig ten Zustande verboten bleibt.
Auf Reise⸗ und Uebersiedelungseffecten findet dieses Verbot — unbeschadet der hinsichtlich derselben angeordneten sanitätepolizeilichen Maßnahmen — keine Anwendung. . .
Diese Verordnung ist mit dem Tage ihrer Kundmachung, d. i. am 7. November 1892, in Kraft getreten.
Auch in der Woche vom 23. bis 298. Oktober blieb der Gesund⸗ heitsstand in Berlin ein günstiger und die Sterblichkeit eine geringe; von je 1099 Einwohnern starben, aufs Jahr berechnet, 16,7 gegen 166 der Vorwoche. Eine weitere Abnahme erfuhren wiederum acute Darmkrankheiten, denen noch 41 Personen gegen 5ö5 der Vorwoche erlagen; es waren dies nur Kinder im Alter bis zu zwei Jahren. Die Betheiligung des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war eine noch geringere als in der Vor— woche; von je 10000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, 32 Säuglinge. Dagegen kamen acute Entzündungen der Athmungzs organe etwas häufiger zum Vorschein und führten auch in etwas gesteigerter Zahl zum Tode. — Von den Infections krank heiten gelangten Erkrankungen an Unterleibstyphus selten, an Masern gleichfalls in sehr beschränkter Zahl zur Anzeige. Etwas hãufiger wurden Erkrankungen an Scharlachfieber, am ah lreichften aus der jenseitigen Luisenstadt und aus dem Wedding zur Anzeige gebracht; auch Erkrankungen an Diphtherie, die sich im Stralauer Viertel und in Moabit amhäufigsten zeigten, wurden in fast gleich großer Zahl wie in der Vorwoche gemeldet. Auch rosenartige Entzündungen des Jell gewebes der Haut gelangten wieder etwas mehr zur ärztlichen Behandlung. Erkrankungen am Kindbettfieber wurden fünf bekannt. Erkrankungen an Keuchhusten, die den milden Verlauf im allgemeinen beibehielten, kamen etwas zahlreicher zur Beobachtung. Rheumatische Beschwerden aller Art zeigten gegen die Vorwoche keine wesentliche Veränderung in ihrem Vorkommen.
Maul- und Klauen seuche. . Nach der im Kaiserlichen Gesundheitsamt bearbeiteten Statistik über die Verbreitung von Thierseuchen im Deutschen Reich während des zweiten Vierteljahres hat die Maul⸗ und Klauenseuche in diesem Vierteljahre an Ausbreitung gewonnen. Neue Ausbrüche sind ge⸗ meldet aus 3 S1 Regierungs ⸗ ꝛc. Bezirken 595 Kreisen ꝛc. . 3 444 Gemeinden ꝛc. 14268 Gehöften J 668. ö ö Neu befallen wurden Schwarzburg⸗Rudolstadt und Lippe, ferner die Regierungsbezirke Köslin. Aurich und Sigmaringen, sowie das Fürstenthum Birkenfeld. Verschont gebliehen sind nur die Regie⸗ rungsbezirke Gumbinnen und Stralsund, ferner das Fürstenthum Lübeck. Besonders stark befallen wurden die Provinzen Brandenburg, Posen und Sachsen, die Regierungsbezirke Breslau, Liegnitz, Hildes⸗ . Cassel, ferner die Pfalz, die Kreis hauptmannschaft Leipzig, der Neckarkreis, das Großherzogthum Mecklenburg ⸗Schwerin, das Herzog thum Braunschweig, die thüringischen Staaten und der Bezirk Lothringen. . ‚. . . Am Schlusse des zweiten Vierteliahres 1832 herrschte die Seuche noch in 20 Staaten (gegen 24 bei Beginn), 70 Regierungs- c. Be= zirken (77), 328 Kreisen 2c. 362), 1112 Gemeinden und Gutsbezirken 3 4145 Gehöften (3519). Verhältnißmäßig am stärksten betroffen lieben die Regierungsbezirke . Posen, Magdeburg, Hildes⸗ heim, Minden, Arnsberg, die Pfali, der Neckarkreis, Rheinhessen, das Herzogthum Braunschweig und der Bezirk Lothringen. Seuchenfrei waren Ende Juni 1397 Mecklenburg-⸗Strelitz, Schwarzburg⸗Rudol⸗ stadt, Reuß ä. 8. Schaumburg Lipkze, Lübeck, Hamburg, ferner die hee n nn, Stralsund, Stade, Aurich, Sigmaringen, der Donau. kreis, die Fürstenthümer Lübeck und Birkenfeld.
Handel und Gewerbe.
Zwangs⸗Verstei gerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 8. No- vember zum Zweck der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern auf Antrag des Schlächtermeisters Othon Edmond Adalbert von der Ahs zu Berlin das in der Wein str. 13 belegene Grund stück, den Geschwistern von der Ahs gehörig, zwangsweise zur Ver— steigerung; Nutzungswerth 11240 6; für das Meistgebot von 180 900 4 wurde die Frau Rentier Wilhelmine Martinv, geb. Liebenow, Große Frankfurterstr. 27, Ersteherin. — Im Wege der Zwangẽvollstreckung das Grundftück in der Pa llisa den str 59, der Frau Kaufmann Marie Dorothee Berth, geb. Burg— hardt, gehörig; Nutzungswerth 6170 , Mindestgebot 568 0 0; für das Meiftgebot von 88 009 Se wurde der Architett Alber Sonnenburg, Pallisadenstr. 87, Ersteher.
— In der gestrigen Aufsichtsrathssitzung der Berliner Allge— meinen Elektricitäts⸗Gesellschaft wurde von dem Verstande über das Ergebniß des Geschäftsjahres vom 1. Juli 1891 bis 30. Juni 1892 Bericht erstattet und beschlossen, der zum 3. De⸗ zember d. J. einzuberufenden Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 7 060 bei gleichen Abschreibungen wie in den früheren Jahren in Vorschlag zu bringen. — Für das begonnene Geschäftsjahr liegen Aufträge für 101 Millionen Mark vor gegen 7 Millionen im Beginn des Vorjahres. . ö
— Der Aufsichtsrath der Union, Fabrik chemischer Producte in Stettin hat beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 1000 vorzuschlagen. . 3
— Vem Rheinisch⸗westfälischen Eisen⸗ und Stahl⸗ markt berichtet die Rhein. Westf. Ztg.: Das Aussehen des rheinisch⸗
25 im 1. Vierteljahr,
westfãlischen Eisenmarktes hat sich in der abgelaufenen Woche nicht
flaue Stimmung wie vorher,
ändert. im ganzen herrscht . Besserung bemerkbar
ohne daß sich irgend ein Anzeich i machte. ang Preise sind unter diesen Umständen gedrückt und haben roße Mühe sich zu behaupten. In einheimischen Erzen ist der 8 des Geschãfts unverãndert geblieben. Hochhaltige Sorten gehen noch verhältnißmãßig gut, g treten mit minder⸗ werthigen die Puddelschlacken in gewisser Beziehung in Wettbewerb, da sie in letzter Zeit billiger auf den Markt geworfen werden. Luxemburg / lothringer Minette ist unverändert; dagegen hat sich in spanischen Erzen in den Notirungen eine geringe stiß nn gezeigt. Auch war die Nachfrage, wenn auch nur unbedeutend, ebhafter. = Auf dem Roheisenmarkte herrscht anhaltend Flauheit. Die Stimmung ist eine sehr gedrückte. Die Nachfrage ist sehr knapp; die Abnehmer beschränken 6h auf Deckung des allernothwendigsten Bedarfs, der in der abgelaufenen Woche sogar noch geringer als in der vorhergehenden gewesen zu, sein scheint. Länger als für zwei bis drei Wochen sind daher die meisten Werke nicht mit Aufträgen versehen; nur einzelne 6 sind in etwas günstigerer Lage; doch wird im allgemeinen ein unehmen der Lager⸗ bestãnde festgestellt. Die Preise sind unter den augenblicklichen Ver⸗ hältnissen nur noch verlustbringend und zeigen eine stark weichende Tendenz. — Aut dem Walzeisenmarkte herrscht noch unverändert Stille. Stabeisen ist nur wenig gefragt. Die Ab⸗ nehmer suchen die Preise nach Kräften zu drücken, und die vor einiger Zeit vom Verbande vorgenommene Erhöhung dürfte wenig Aussicht auf Bestand haben. Form eisen ist unver⸗ ändert flau. Auch auf dem Bandeisenmarkt dauert die Zurück= baltung der Käufer an, während die Preise sich noch leidlich behaupten. In Grebblechen wie auch in Feinblechen hat die Beschäftigung nachgelassen, und die Preise haben weichende Richtung. Ueber Draht und Drahtstifte ist nichts neues zu berichten, da in diesem Ge⸗ schäftszweige keine Aenderung eingetreten ist. In den Maschinen⸗ fabriken und Eisengießereien herrscht durchgängig großes Arbeitsbedürfniỹ.
Die allgemeine Ge⸗ chäfts lage hat in dieser Woche eine wesentliche Veränderung nicht erfahren. Der Umfang des Umsatzes ist, wie die Ziffern des Clearing⸗ house zeigen, wieder sehr groß gewesen, und hei dem im ganzen flüssigen Geldstand war es den Kaufleuten auch weiter ohne Schwierig⸗ keit möglich. von ihren Banken die gewohnten Bezuͤge zu erhalten. Die Lage ist somit als eine durchaus gesunde zu bezeichnen. Mit der heute bevorstehenden Präsidentenwahl hängt es zusammen, daß der Verkehr an der Actienbörse ein sehr schwacher ist und namentlich neue Unternehmungen augenblicklich keine Aussicht haben, mit Erfolg eröffnet zu werden. Somit dürfte das Geschäft daselbst, wie auch in vielen anderen Zweigen des Handels bis zur Wahl abwartender Natur bleiben. — Am Waaren- und Producten markt hat das Geschäft wiederum ziemlich große Dimensionen angenommen, wobei sich auch der Export, obwohl immer noch gegen die gleiche vorjährige Periode zurückstehend, etwas verbessern konnte, Uebrigens machte sich aus Anlaß der bevorstehenden Wahl in vielen Zweigen eine mehr oder weniger abwartende Haltung gel⸗ tend. Preise verschiedener Hauptartikel waren anfänglich steigend, zingen aber später in eine mattere Stimmung üher. So eröffnete . mit einer Besserung, die schließlich wieder vollständig verloren ging. Der Grund dafür war, daß die Berichte über Schaden durch Frost übertrieben waren, und daß außerdem von Liverpool niedrigere Notirungen einliefen. Ebense hat von Brotstoffen Weizen aus Anlaß der ganz ungeheuren Ablieferungen an den west= lichen Märkten einen stetigen Rückgang erfahren, auch Roggen ging zurück, doch konnten sich Mais und Hafer etwas verbessern. Von Metallen hat nur Eisen, bei mäßigem Umsatz, eine stetige Tenden gehabt, wogegen die übrigen Artikel geichäftslos waren und nominell niedriger notiren. Provisionen haben sich zwar anfänglich stetig nach oben bewegt, waren aber gegen Schluß bedeutend matter, sodaß der vorherige Gewinn fast überall wieder verloren ging. Rindfleisch blieb jedoch unverändert. Der Export ist in allen Artikeln ein guter. Raff. Petroleum ruhig und unverändert bei ziemlich guter Nachfrage für den Expport. Das Geschäft in ein⸗ heimischen und fremden Manufacturwaanaxen war, wie immer in der Zwischensaisan, nur von mäßigem Umfange. Der Import fremder Webstoffe betrug für die am 27. Oktober beendete Woche 1978683 Doll. gegen 3 051578 Doll. in der Vorwoche und 2146 396 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahres.
Leipzig. 9. November. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. Ta Plata. Grundmuster B. per November 350 ** per Dezember 3, 0 6. ver Januar 3, 624 6, per Februar 3,574 , per März 3, 665 „6. per April 3,67! . per Mai 37246 6, Per Juni 3375 „, per Juli 3,75 44, ver August 375 6, per Sep⸗ tember 3,15 , ver Oktober 375 6 Umsaß 75 000 Rg.
Wien, 8. November. (W. T. B.) Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 41. Woche (vom 7. Oktober bis 13. Oktober er.) 296 030,23 Fr., Abnahme gegen das Vorjahr 32 320 50 Fr. Seit Beginn des Betriebsiahres vom 1. Janunr bis 13. Oktober 1892 betrugen die Brutto. Einnahmen 9 622 685,56 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr 315 389,9 Fr. . .
London, 9. Noobember. (W. T. B.) An der Kͤste 1 Weizen⸗ ladung angeboten. ᷣ 3
Antwerpen, 9. November. B. T. B). Wollauction. Angeboten 1070 Ballen Buenos Aires, 998 Ballen Monterides, C Ballen Rio Grande, 50 Ballen. Capwolle, 176 Ballen diverse Wollen; verkauft wurden 483 Ballen Buenos Aires, 417 Ballen Montevideo, 70 Ballen 3 . 6 Capwolle und 61 Ballen diverse Wollen. Beste Wolle oö niedriger.
NewYork. 98. November. W. T. B.) Die Börse eröffnete matt, war im Berlauf sehr lustlos, schloß jedoch fest. Der g der Actien betrug 318 000 Stück. Der Sil bervorrath wird au 1780 009 Unzen, geschätzt. Die Silberver käãu fe betrugen 20000 Unzen. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 200 099 Unzen zu à 84,60. . . ö
Weizen anfangs niedriger, später aber wieder erholt auf Deckungen der Baissiers; Schluß fest. — Mais anfangs niedriger, dann wieder besser auf Deckungen der Baissiers; Schluß stetig.
Chicago, 9. November. (W. T. B.). Weizen eröffnete niedriger, zog nachher auf große Käufe an und schloß fest — Mais eröffnete niedriger, besserte sich aber später und schloß stetig.
zum Deutschen Reichs⸗A1n
Fũ˖nßte
zeiger und Königlich
Beilage
Preußischen
Staats⸗Anzeiger.
M 267. Berlin, Donnerstag, den 10. November 1892. ,,. ,. S. Zemmnndit. Gescsscharten anf Atti Ifen Ce m,
3. Unfall⸗ und n f ne. 2c.
4. Verkãufe, Vera 5. Verloosung ꝛc. von
I. . chtungen, Verdingungen ꝛc. hpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
8. N 92. B
7. Erwerbs⸗
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
r und Wirthschafts⸗Genossenschaften. iederlassung 2c. von Rechtsanwalten. ank⸗Ausweise.
.
) Untersuchungs⸗Sachen.
a0] Steckbrief.
Gegen den Schlossergesellen Nicolaus Gaß aus welcher flũchtig haft wegen Vergehen und 123 Abf. 3, 223, wird ersucht, Landgerichts⸗
Schlüchtern, geb. am 20. April 1872, ist, ist die Untersuchun Uebertretungen gegen 5 360 II. 223 a. R. St. G. B. verhängt. Es denselben zu verhaften und in das Gefängniß zu Hanau abzuliefern. Hanau, den 2. November 1892. Der Königliche J. Staatsanwalt. FJ. A.: Kitz. 46200 FK. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Steckbrief.
Gegen die am 4. April 1856 in Pyritz geborene, in Gaishurg wohnhafte Taglöbners-Chefrau Wil— belmine Kaiser, welche flüchtig ist, ist die . wir
suchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es ersucht, dieselbe festzunehmen und in das Amts⸗ gerichts Gefängniß zu Stuttgart Stadt abzuliefern.
Den 29. Oftober 1892. Stv. Amtsrichter: (Unterschrift.)
46203] Der unter dem 13. November 1886 gegen den Redacteur Martin Eduard Franz Kieselich wegen versuchter Erpressung in den Acten J. II. G. 317. 82 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 2. November 1892. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J. (16199 Oeffentliche Ladung. Der Heerespflichtige Hermann Ludwig Staeck, geberen am 13. August 1870 zu Hasenfler, zuletzt in Potsdam wohnhaft gewesen, wird beschusdigt, = als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem mili⸗ tärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes gufgehalten zu haben, — Vergehen gegen 5 146 Abs. 1 Nr. 1 Str⸗G.-B. Derfelke wird auf den 3. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam, Mauerstr. 8, zur HSauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 473 der Straf⸗ prozeßerdnung von dem Civilvorsitzenden der Ersatz⸗ (ommission des Kreises Neu⸗Stettin äber die der Antlage zu Grunde liegenden Thatsachen ausge⸗ stellten Erklärung rerum cen, werden. Potsdam, den 1. November 1892. Königliche Staats anwaltschaft.
46202 ; Der Drahtbinder Rudolf Abramowsky, geboren zu Oderberg in Oesterreich, katholisch, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist und welchem zur Laft gelegt wird, am 14. März 1892 außerhalb seines Wohn ortes, ohne Begründung einer Niederlassung und hne vorgãngige 3 in eigener Perfon zu geboten zu haben, ohne
ae ng
Fehrbellin Blechwaaren fei Rz von ihm ein Gewerbeschein eingelöst worden ist. Uclertretung gegen F5§ 1, 6, 9, 18 26 des Gesetzes dem 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des König⸗ lichen Amtsgerichts hierselbst auf den 1I2. Januar 18983. Vormittags 9 ühr, vor das Mnigliche Schõffengericht zu Fehrbellin zur Hauptverhand⸗ lung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben ird zur Hauptverhandlung geschritten weiden. Fehrbellin, den 4. Nobember 1852. . Obermeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
46103 Oeffentliche Ladung.
Die Militarpflichtigen * 3
L Jobann Mrozek, geboren am 9. Oktober 1869 in Brynnekt,
Paul Sezepanik, geboren am 25. 18659 zu Brynnet,
3) Boleslaus Pieronczyk daselbst am 29. Marz 1869, Y Josef Solorz aus Antonienbũtte, geboren am l6. Dezember 1887 zu Mokrau,
) Alexander Szymura aus an 6. Juli 1866 zu Nicolai, 6) Paul Pachul aus Kattowitz, geboren ig. Juni 1867 zu Deuisch⸗Weichfel,
. Leopold Peteja aus Zalenje, geboren . November 1857 zu Ellgotk,
„ Franz Neumann aus Halemba, II. April 1868 zu Mokrau.
' Jofsef Jung aus Friedenshütte, geboren daselbst an 26. Juni 1858,
lo) Paul Johann Alker, geboren am 22. De— kmber i869 zu Beuthen SS,
= Alois Nieglaus Badura, geboren am 5. De— tber 1869 zu Beuthen O.⸗-S.,
165) Anton Peter Forytta, geboren am 13. Juni
* zu Beuthen D. S.
. Dominik Eduard Gregratzki, geboren am H Zuli 1869 zu Beuthen O. S.,
n, Johann Peter Hertel. geboren am 19. Ja— war 1359 zu Beuthen S. S.,
ls) Johann Änten Maßsion, geboren am 17. Ja- nnr 1869 zu Beuthen O. S.
65 Johann Alis Musiol, geboren am 18. Juni
9 zu Beuthen O.⸗S.,
wut Johann Mosch, geboren am 28. August eu *
Januar
aus Tworog, geboren
Bogutschũtz, geberen
geboren
20) Konrad Kaspar Pius Wilhelm endzialek, geboren am II. Juli 1569 zu Beuthen O⸗S.
21] Jacob Franz Porwollik, geboren 23. Juli 1869 zu Beuthen O.S.,
2) Karl August Richter, geboren am 15. August 1869 zu Beuthen O.-S.,
23) Paul Johann Sefulik, geboren am 24. Juni 1869 zu Beuthen OS., ö
24 Johann Vincent Skandy, 16. Juli 1869 zu Beuthen O.-S.,
25) Josef Schemanietz, geboren am 21. Sep- tember 1869 zu Beuthen D. S.,
26) August Hugo Schiller, geboren am 12. De— zember 1869 zu Beuthen O.S.
27) Reinhold Wilhelm Oskar Thiele, am 7. Dem ber 1869 zu Beuthen O. S.,
25) Josef Franz Ulfik, geboren am 9. September 1869 zu Beuthen O. S.,
29) Peter Leo Daniel aus Friedenshũtte, geboren daselbst am 28. Juni 1869,
30) Theodor Adam Dosterschill aus Ottilien⸗ grube, geboren daselbst am 253. Dezember 1859,
31) Victor Kostka aus Zabrzeg, geboren daselbst am 24. Oktober 1851,
32) Josef Nowotun aus Kopcziowitz, geboren daselbst am 17. Juni 1864,
33) Friedrich Nagel, geboren am 5. November 1864 zu Zabrzeg,
34) Valentin Pilot, geboren am 25. November 1866 zu Zabrzeg,
35) Max Florian Kocur, 1867 zu Zabrzeg,
36) Valentin Lipka aus Kopcziowitz, gebor selbst am 14. Februar 1867,
37 Johann Pilch, geboren am 18. 1868 zu Zabrzeg,
38) Franz Gruschka, geberen am 6. 1868 zu Zabrzeg,
37) Franz Johann Kocurek aus Porembek, geboren daselbst am 2. Juli 1868, 40) Woiter Sikora aus Groß ⸗Chelm, geboren daselbst am 28. April 1869, 41) Franz Bleyer aus Wessolla, geboren daselbst am 30. November 1870. 42) Karl Pulst aus Dziedzkowitz, geboren daselbst am 5. Sextember 1870,
werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Seeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem miͤlitãr⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen §F 140 des Str-⸗G.⸗B. Dieselben werden auf Donnerstag, den 22. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, vor die J. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen OS. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafvrozeßordnung von den Civil Vorsitzenden der Königlichen Erfatz commissionen der Aushebungsbezirke Gleiwitz, Pleß und Beuthen O. S. über die der Anklage zu Grund? liegenden Thatsachen ausgestellten Erklãrungen ver⸗ urtheilt werden. JV. M. 134 92.
Beuthen O. S., den 29. Oktober 1892. Der Erste Staatsanwalt.
ö 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(46232 Zwangsversteigerung.
Im Wege der n n . sollen die im Grundbuche von Radewig Band 6 Blatt 33 auf den Namen des Gärtners Johann Rieke zu Herford eingetragenen Grundstücke Flur 28 Nr. 635,155, 649 198 und 666/195 der Katastralgemeinde Serford am 16. Januar 1893, Vormittags 160 ühr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle Zimmer Nr. 15, versteigert werden. Die Grund- stüce sind mit 42 Th. 21 Dez. Reinertrag und einer Fläche von 17492 Hektar zur Grundsteuer, mit 324 6 Nutzungswerth zur Gebãudefteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts und andere die Grund ffücke betreffenden Nachweisungen können in der Gerichts⸗ schreiberei III. eingesehen werden. Alle Real. berechtigten werden aufgefordert, die nicht bon selbst auf den Ersteher überg hen den Ansprũche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungẽvermerks nicht hervorging. insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ lehrenden Hebungen oder Kosten, späfeftens im Ver— steigerungstermin dor der Aufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden und, falss der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des (ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berũcksichtigten Ansprüche im Range zurncktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstũcke beanspruchen, werden aufgefordert. vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des erfahrens herbeizu⸗; führen, . nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stell- des Grundstäcks tritt. Das Urtheik über die Er⸗ GJ
. 0 ag r, an Gerichtsste verkũndet werden. . Herford, den 2. Nobember 1892. Königliches Amtsgericht.
am
geboren am
geboren
geboren am 2. Mai
D Dez —*
Oftober
46283 . In Sachen des Auctionators C. Bertram hier, d Klagers, wider den Arbeiter Heinrich Wendt hier, Beklagten, wegen Hypothek, wird, nachdem auf
46301
auf den Namen des Ackerers Kerzenhöhnchen tikels 75 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Markels. bach in Anspruch. =
1838 werden der abengenannte Fabricius beziehungs. 3. dessen der Person und na
. 8 O Uhr, vor das na
Aufforderung, spãtestens im Termine ihre etwaigen An sprũche an den Grundftücken des Artikels 75, deren Bezei Königlichen anzumelden.
Grundbuch in Gemäßheit des § 58
1897 verfügt, auch die Eintragung dieses
zur Zwangsversteigerung auf 1893, Morgens 16 ühr,
die Sypothertglãubiger reichen haben. . den 3. November 1892. Serzogliches Amtsgericht. VIII. Sildebrand.
46293 Aufgebot.
Der Porzellanmaler Hermann Eck hat das gebot der auf den Namen des Porzellanmalers mann Eck in. Wichtshaufen ausgestellten, 190,19 4 (einschließlich der Zinsen bruar 1892 lautenden Büches stãädtischen Sparkasse in Suhl beantragt. haber dieses f dem auf den 20. 11 Uhr, . seine Rechte anzumelden und das , die Fraftloserklãrung wird.
Suhl, den 28. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. unverehelichte großsahrige Ca
zu Bromberg, vertreten durch den Re Halbe hierselbst, hat das Aufgebot des unter tr. 287 auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Sparkassenhuches der Sparkaffe des Tandkreises Bromberg über die von der Genannten eingezahlten Spareinlagen in Höhe von 161 M6 I8 Z, welches der Antragftellerin im April 1392 abhanden He— kommen ist, beantragt. Ter Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spatestens indem auf den 20. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, , Nr. 9 des Landgerichts⸗ gebaudes anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen. falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bromberg, den 6. Oktober 1897. Königliches Amtsgericht.
Mai 1893,
lies Vle
4604] Aufgebot. . Die Wittwe des Schuhmachers Ferdinand Sühne in Hohegeiß hat das Aufgebot folgender von der DPerzoglichen Nebensparkasse in Zorge ausgestellter Sparkassenbũcher:
6043 über 99 6, 6044 ö. ö . deren Besitzerin sie gewesen ist, und deren Verlust sie glaubhaft gemacht hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1893, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten uf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklãrung der Urkunden erfolgen wird. Walkenried, den 3. November 1892.
Herzogliches Amtsgericht. (gez) Voges.
Beglaubigt: (L. S.) Sparleder, S
46288 Aufgebot.
Der Arbeiter J. H. Somuth, die Acker ũrgersfrau Bilhelmine Homuth und die Ackerbärgerstächter Sophie und Anna Schwerin zu Parchim fowie die Buchhaltersfrau Caroline Böhme, geb: Schwerin, zu Leipzig haben das Aufgebot des Hyporhetenscheins vom 23. Mai 1859 über 125 Thaler Courant, ein⸗ getragen für die 3 jüngeren Kinder des Erbzins⸗ mannes J. Homuth zu Paarsch, Joachim Heinrich, Wilhelmine Dor. Elisabeth und Marie Auguste Homuth zu 40 Zinsen von der eigenen Sustentation auf das Erbpachtgehöft Nr. 1 zu Haarsch unter III. des alten Hypothekenbuches beantragt. Ser Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 123. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklãrung der Urkunde erfolgen wird.
Parchim den 3. November 1892.
Großherzog. Mecklenburg Schwer insches Amtsgericht.
Deffentliche Ladung.
Der Schuster Heinrich Steinstraßer zu Kerzen⸗ höhnchen nimmt das Eigenthum an den im Kataster Josef Fabricius zu lautenden Grundstücken des Ar⸗
Gemäß S 58 Absatz 2 des Gesetzes vom 12. April dem Aufenthaltsorte unbekannte Erben Hiermit ffentlich auf Januar 1893, Vor⸗ ; unterzeichnete Gericht buch in das Gemeindehaus geladen, mit der
nung, Lage, Kulturart 2c. bei dem atasteramt zu Much zu erfahren ist, Wird ein Anspruch nicht angemeldet, so erfolgt ie Eintragung des genannten . in das
n sa 1 1. c. Eitorf, den 3. November 1892. ö
S.,
Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem
Beklagten gehõrigen, Nr. 1670 an der Knochenhau
* J 5 6T. 2 an 1 ) er⸗ straße im Hagen belegenen Haufe zum Zwecke der Zwangẽverfteigerung durch Beschluß vom 24. Oktober . Beschlusses im Grundbuche am 25. Oktober S9 erfolgt ff ö den 23. Februar 23, rgens 1 vor Herzoglichem Amtsgerichte hiefelbst, Zimmer 37. angeset t in . em die Hypothekenbriefe zu ker
Nr. 10 853 der ᷣ b Der In⸗ Buches wird aufgefordert, väteften in . Vormittags r, vor dem unterzeichneten Gerichte, Marft Der K. Secretãr immer Nr. 12, anberaumten Aufgebotz termine . . Buch vorzulegen, des selben erfolgen
tsanwalt
gleich nahes Erbrech Johann Christian Carl Behnck aus Rostock als die Extrahenten zu peremtorisch
— —
44294 Aufgebot.
Der Köbler Johann Hummel in Hausen hat in zulãssiger Weise beantragt, die Geschwifter Therese und. Walburga Mödl von Hausen für todt zu erklãren.
Es ergebt deshalb die Aufforderung
Ian diese beiden Verschollenen, spätestens in dem auf Freitag, den 18. August 1893, Vormit⸗ tags 9 Uhr, dahier festgesetzten Aufgebots termine perfõnlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Ge⸗ richte sich anzumelden, widrigen falls fie ür tobt erklãrt werden,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im gebots verfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben dieser
Auf⸗
Auf Verschollenen Kunde geben knnen. hierüber bei dem Her⸗ ) uber bis zum 1. Fe⸗
unterfertigten Gerichte Mittheilung Greding, am 26. Oktober 1595. Königliches Amtsgericht. gez) Bauer.
; Zur Beglaubigung:
Greding, am 25. Oktober 1593. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgericht.
ir (1. 8) Oéehl.
zu machen.
laszzz?
Auf Antrag des Besitzers Hermann Siebert zu Sr. Girratischken wird der Besttzerfchn Guter Sohendorf, der Besitzer Johann und Slisabeth., geb. Meiert, Hoher dorf schen Gkeleute, der am 17. Januar 1859 in Kletellen geboren und eit etwa 16 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich Tätestens im Aufgebotstermine am 29. September 1893, Vorm. 10 Uhr, zu melden, widrigen falfßz seine Todeserklärung erfolgen wird.
Skaisgirren, den 20. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. 46290 Aufgebot. Auf Antrag des Eigenthümers Rudolph Dalski hier wird der am 4 Mai 1815 hier borene Fleischer Johann Dalsti, welcher zuletzt in Chborler in England gewohnt hat und feit 1850 verschollen sein soll, aufgefordert, sich späteftens in dem Termine am 19. September 1893, Vormitta s 10uhr, Zimmer Nr. 3 schriftlich oder 6 zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Schneidemühl, den 3. Nerember 1892. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
2 7 —=—0hn — bh
46259 Aufgebot. Es ist Feantragt worden, das öffentliche Aufgebot folgender, angeblich verschollener Perfonen zum Zwecke der Todeserklärung derselben ; a. des am 19. Dezember 1822 zu Neuland ge⸗ borenen Schuhmachers Michael Anton Lachmann, Sohnes deg verstorbenen Parrgärtners Joset Lach⸗ mann aus Neuland und dessen verstorbener Ghfrau Apollenia, geborenen Gebauer, welcher in Reuland Ffarrtheilig, Kreis Neiffe wohnhaft gewesen ist und sich von dort vor mehr als zwanzig Jahren f hat, von dem Bruder desselben, dem Auszũger Zimmermann Josef Andreas Fran; Lachmann zu Mittel Neuland, vertreten durch den Rechtsanwalt Nadbyl zu Neisse,
zu Bischofswalde
b. der am 10. Februar 1838 geborenen Anna Maria Theresia Zimmer und des am 28. Februar 1341 zu Bischofswalde eborenen Josef Zimmer, Tochter beziehungsweise Schnes des verstorbenen Häuslers Benedict Jimmer zu Bischofs⸗ walde und dessen verstorbener ersten Ehefrau Maria, geborenen Alich, welche ersteren ihren Wohnsitz in Bischofswalde gehabt haben und = angeblich nach Ungarn — ausgewandert sind, von den Stiefbrũdern derselben, den Arbeitern Karl, Franz und Julius Zimmer zu Bischofswalde, vertreten durch den Recht? anwalt Berg zu Neisse. . Der vorstehend näher bezeichnete Schuhmacher Michael Anton Lachmann, die vorster end * naber bezeichnete Anna Maria Theresia Zimmer und der orftehend näher bezeichnete Jofef Zimmer werden aufgefordert, sich spatestens in dem auf den 19. Sey⸗ tember 1893 Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Jimmer Nr. 9 desselben anberaumten Aufgebotstermine bei dem unerzeich- neten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklãrung erfolgen wird. F. 25 92. Neisse, den 5. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
8
D p L
46361 Zu dem Nachlasse des durch den Bescheid des unterzeichneten Waisengerichts vom 26. September . für todt erklärten Tischlers Jobkann Christian Cari Behnck aus Rostock haben sich als angeblich alleinige Intestaterben gemeldet die nachbenannten Geschwister⸗ kinder: . 1) der Kaufmann Ernst Julius Richard Beh 2. st Julius Richar hnck 2) der Kaufmann Richard CG Behnck ee, ch Behnck 3 3) die Ehefrau des Klempnermeisters Feldberg, Rosa Friederike Dorls, geborene 3 cum marito zu Rostock, Peter Behnck zu
4 der Kaufmann Carl Julius
Hamburg und
) die Ehefrau des Flaschenbierhändlers Solt⸗
mann, Maria Friederika Sorhia, gebörene
De,. um marito zu Hamburg,
und zur Vewollständigung ihrer Grbenlegitimation
die Erkennung eines Erbschaftsproclams beantragt. Bei dem Varhandenfein der gesetzlichen Erforder⸗
nisse werden alle diejenigen, welche ein nãheres oder
t an dem Nachlaß des Tischlers
Otto
vermeinen, 0 hiedurch
en geladen, solche ihre Erbansprũche
Königliches Amtsgericht. Na.
hierher binnen 10 Wochen Aa dato anzu⸗