1892 / 277 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Züchtung und Aufjucht des Hundes und seine Dressur werden in ge⸗ drängter Form behandelt; auch die Krankheiten des Hundes und die Angabe der erprobtesten Heilmittel sind in dem trefflichen kleinen

Handbuch nicht vergessen.

Weihnachts Literatur.

C. Falkenhorst, von dessen Beliebtheit als Erzähler seine im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig erschienenen Jugendschriften In Kamerun“ (5. Aufla 2 Der Zauberer vom Kilima⸗Ndjaro“ T. Auflage), Sturmhaken? (3. Auflage) Eldoradofahrer (4. Auflage) beredtes Zeugniß ablegen, tritt foeben mit einer neuen Jugendschrift auf. Sie führt den Titel Am Victoria⸗Njansa. Tine oftafrikanische Colonialgeschichte' smit 41 Abbildungen) und kostet wie die früheren Bändchen elegant gebunden nur 2 M 509 3. Der Verfasser entrollt im Rahmen einer spannenden, aber im Bereich des Wahrscheinlichen bleibenden Fabel ein charakteristisches Bild von Land und Leuten der Gebiete um den Victoria⸗Njansa, jenes mächtige, zur Hälfte deutsche, afrikanische Binnenmeer von der 23 Bayerns. Ein Stück Geschichte wird uns vorgeführt, reich an fesselnden Ereignissen, an kriegerischen Scenen und Werken des Friedens. Stanley, Hr. Peters und Emin greifen handelnd in die Erzählung ein, die nicht allein der Jugend, sondern auch Erwachsenen eine anziehende Lectüre bietet.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Weinernte.

Wie aus dem Regierungsbezirk Trier geschrieben wird, ist der Weinstock von Krankheiten verschont geblieben, jedoch sind infolge der großen Hitze und Trockenheit hier und da Trauben welk geworden und abgefallen. Die Traubenlese hat im allgemeinen zum Beginn des letzten Drittels des Oktober ihren Anfang genommen und ist zur Zeit noch im Gange, theilweise auch schon beendet, In Bezug guf Menge wird 8. im großen und ganzen an Mosel und Saar ungefähr dem 1899er

ahrgang gleichkommen und kaum mehr, als die Hälfte eines so⸗ enannten pollen Herbstes liefern. Dagegen wird die Güte des diesjährigen achsthums die letzten Jahrgänge erheblich übertreffen und wohl nicht hinter derjenlgen des 1884 er Jahrgangs zurückbleiben, je nach Lage und Bau vielleicht letzteren auch übertreffen. Der Winzer an Mosel und Saar ist mit der Weinernte sehr zufrieden. Der Wohlstand, in manchen Moselgemeinden war infolge der vielen ungünstigen Weinernten ersichtlich gesunken, sodaß die Ver⸗ schuldung immer mehr zunahm und manche tüchtige Arbeitskraft den heimathlichen Boden verließ, um durch Auswanderung in fremdes Land oder in die Industriegegenden sich einen besseren Unterhalt zu schaffen. Voraussichtlich wird nunmehr der kleine Winzer die erhoffte Besserung seiner Lage erfahren. .

Ferner wird aus dem Regierungsbezirk Koblenz geschrieben: Die Hoffnungen auf eine ö. einernte sind leider nur zum theil in Erfüllung gegangen. Man rechnet an der Mosel und Ahr auf einen halben, am Rhein dagegen nur auf einen drittel Herbst; doch ver spricht die Qualität überall eine vorzügliche zu werden. An Krank⸗ heiten der Rebstöcke ist die Reblaus bisher nur im Kreise Ahr⸗ weiler aufgetreten, wo indeß im letzten Vierteljahre neunzehn neue Reb⸗ lausherde entdeckt sind. Dagegen ist der Kreis St. Goar his jetzt noch von ihr verschont geblieben, trotz der gefährlichen ö jenseits des Rheins. Der Heu⸗ oder Sauerwurm hat sich bei der trockenen , , garnicht gezeigt, agg machte ih. im Kreise St. Goar ein früher wenig beobachteter Schädling, die Rebenschild⸗ laus, fehr bemerkbar; er stört die Entwickelung der Rebe. Ge⸗ nauere Beobachtungen stehen noch aus. Die Peronospora trat ver- einzelt nur im Kreise Ahrweiler auf, wo jedoch durch rechtzeitiges Be⸗ . der Weinberge mit Kupfervitriollösung ein weiteres Umsich⸗ greisen derselben verhindert wurde. ͤ Aus dem Regierungsbezirk Köln wird bexichtet, daß infolge der starken Hitze die Trauben im Wachsthum und in der Reife zurückgeblieben waren; es wird daher auf eine drittel, höchstens eine halbe Lese ge⸗ ö , nn die Beschaffenheit der Weine eine gute zu werden verspricht.

Die Kreisvertretungen von St. Goar, Mayen, Ahrweiler und Fochem haben die Anstellung von besonderen Kreis-Wiesen—⸗ baumeistern beschlossen. .

Die Ernte in Schweden im Jahre 1892. (P) Nach den Ernteberichten, die dem . schwedischen Stattstischen Centralbureau in der Zeit vom 20. ktober bis zum Jö. November aus den verschiedenen Länen zugegangen sind, kann das Bureau folgendes allgemeine Urtheil über die Ernte abgeben: In 3 Län mit ca. 30 00 der Mittelernte des Reichs war die Ernte sehr gut (vollkommen gut, beinahe reichlich, in 7 Län (29 0so gut, in 3 Län (17 6) beinahe gut, in 5 Län (16 0) über mittel. mäßig, in j Län (2 oo), mittelmäßig, in 2 Län (4 0) unter“ mittelmäßig und, in 1 Län (3 01) beinahe Miß, wachs. Unter diesen Verhältnissen kann die Ernte des Jahres 1892 im ganzen genommen als gut bezeichnet werden. Nach den Berech⸗ nungen des Bureaus wurden geerntet von: Winterweizen 1 520 900 hl (4 100ͤ0 gegen eine Durchschnittsernte), Sommerweizen 86 100 hl 4 12 6), Winterroggen 8 2906 500 hl (K 100), Sommerroggen 9 606 ki CR. Höß, Gerste 5 olß 306 hl (4 5 C0, Hafer 24 472 200 hl (4 i6 b, Menggetreide 3 303 200 hl C 1400, Erbsen 638 000 hl (4 26 o), Bohnen S5 000 hl (K 26 oo), Wicken 04 boo hl ( 220 ο, Kartoffeln 20 931 909 hl (M 909. Die Beschaffen heit der Kartoffeln war im allgemeinen gut, wenn auch ein Theil in fast allen Län an nn, leidet; die Ernte von den übrigen Wurʒel⸗ früchten war über mittelmäßig, von Hülsenfrüchten beinahe gut. Die . auf angebautem Boden war sehr gut, auf natürlichen Wiesen einahe gut und fast überall von guter oder aus gezeichneter Beschaffen⸗ heit. Die Strohernte von allen Getreidesorten war reichlich und von guter Beschaffenheit. Die Getreideernte 56 bedeutende Ueherschüsse jum Verkauf und der Futtervorrath in beinahe allen Län ist größer als der Jahresbedarf.

Handel und Gewerbe.

Nach einer von dem Gouverneur der Colonie Victorta (Australien) unterm 2. Juni v. J. erlassenen Verordnung dürfen nur die nachstehend verzeichneten explo⸗ siven Stoffe in der Colonie hergestellt oder dahin ein⸗ geführt werden:

Schießpulver, Sicherheits⸗Sprengpulver, Fortis Ex losi ve, Chilworth Special. Pulver, Dynamit Nr. J und 2, Carbo⸗DVyngmit, Spreng Gelatine Nr. 1 und 2 Camphor - Gelatine, Ballistit, Dynamit - Gelatine Nr. 1 und 2, Carbonit, Lithofracteur Nr. Lund 2, Stonit, Jonez⸗ Dynamit Rr. 2, Schießwolle, Salpeter- Schiehwolle, Tonit oder Baumwollpulver Nr. 1 bis 3, Potentit, Diflamyr, Bächsen⸗ 84. wolle, Schultze⸗Pulver, Schultze⸗Sprengpulver, emehl und Schießwoll⸗Pulver, Cobppals-⸗Pulver, C. C. Jagdpulver, E. Büchsen⸗ pulber, C. C. Pulvergesellschaft. Jagd pulver J. B. Patent, GE. , . Gesellschaft. Büchsenxulver T. B. en. Rauchloses Pulver, Roburit, Serurit, Flammenlofes Securit, Bellit, Pierin Säure, Nico, Rackarock, Knall⸗Quecksilber. Zündhütchen⸗ ischt g Sicherheits⸗ J,, Sicherheitszündschnur, Schlagröhren, isenbahn⸗Nebel⸗

ignale, Zündhütchen, Sicherheitsschlagröhren Nr. und?. Patronen für für kleine Schießwaffen, Patronen für Kanonenschüsse, Granaten für Sprengminen oder ähnliches, Schlagröhren zur Entzündung von explosiwen Stoffen, Abel s elektrische Schlagröhren, Abel s elettrische are r. Elswick's elektrische und mechanische Schla röhren, Zünd chnůre ö. Granaten, ul ver Zündschnüre, Schießwolle⸗Zũndschnũre, Kriegs. Naketen, Augenblicks, Zündschnüre, Pain's Augenblicks euerwerks⸗ Zündschnüre, Patent- Zünder, Brain's elektrische äundschnüre, i f Zündschnüre mit hoher oder niedriger Spannung, elektriche Zündschnüre, Elektrische Zündschnüre (Smith's Deutsche Fidibusse (mit Pulverladung) Bergwerks Raketen squibe), Ammonit (Bergwerks ⸗Sicherheits Eplosionsstoff), Si

atent), ining

heits⸗

Spon's

Schlagröhren Nr. 2 n eh. und Detonator Sch nale, Elektrische n,, . mit hoher und mit niedriger pannung, Kohlenbergwerk⸗Sicherheitszünder, Feuerwerksmischungen, ertige Feuerwerkskörper, orientalische Feuerwerke, Büchsen⸗ Unglücks nale, Schall ⸗Signalraketen, Büchsen · Lichtsignale, Unglücks ⸗Signal⸗ raketen, Amorces oder Spielwaaren⸗Zündhütchen, Knallpapiere, Knall⸗ erbsen, Ladungen für Knallbonbons. ; Ferner ist neuerdings eine den Waffenhandel mit 9

China betreffende Anordnung von der n f hen Regierung ;

3

etroffen worden, wonach dort in

Wachsmann gehörig. 6 meister Aug. Seiler gehörig, und die Termine am 30. De⸗

zember d.

In der gestern in Magdeburg-Buckau abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung des 14 Actionäre mit 2434 Stimmen vertreten. nehmigte einstimmi und ertheilte dem . Aufsichtsrath wurden Geheimer Commerzien⸗Rath E. Veit wieder— und General⸗Konsul Russel in Berlin neugewählt.

Das in Berlin erscheinende Textil⸗Industrie“, ill —ĩ ; Baumwollen⸗, Seiden“, Leinen⸗, Hanf⸗ und Jute⸗Industrie, Spinnerei,

o ö und Kriegs⸗Munition dürfen, , Provinzialbehörden be esondere treffenden Artikel zu ernennen, und die Einfuhr kann dann in jedem einzelnen F behörden gerichtete amtliche Weisung des Taotoi des be⸗ treffenden Hafenplatzes geschehen. In unterliegen die eingeführten Waffen der Beschlagnahme. per . Juni

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

An der Ruhr sind am 21. d. M. gestellt 11 582, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. .

In Oberschlesien sind am 19. d. M. gestellt 4546, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen der nachbezeichneten Grund⸗ stücke aufgehoben: Jerus alemerstraße 58, dem Kaufmann Arthur fest, wan sekoch im späteren Verlaufe luftlos und malt. Der Umsa der Actien betrug 9 000 Stück. auf 1 479 000 Unzen geschätzt. Silberverkäufe fanden nicht statt. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 350 000 Unzen zu Ii, 75 3 34,86. Weizen eröffnete unverändert, Vorräthe zurück. Schluß stetig. aber später auf Realisirungen der Haussiers schwächer. Schluß matt. Visible suppiy an Weizen 69 536 000 Bushels, do. an Mais 12 235 000 Bushels. Chicago, 21. November. . höher, darauf folgte Reaction auf schwächere ausländische Berichte. Schluß stetig. Mais eröffnete höher und hatte einen ruhigen Verlauf. Schluß matt.

Detonatoren. Abels elektrische Detenator. Zůndschnũre für Granaten, Bornhardt's, Brain's

elektrische Detonator Zündschnüre, . ündschnüre (Smiths Patent), Büchsen⸗Schall⸗

nüre, Spon's

ukunft nur solche zur Einfuhr gelangen une. Admiralität und die

timmt sind. Diese haben für den Ankauf der be⸗

die für die Bevollmächtigte alle nur auf die besondere, an die Zoll⸗

allen anderen Fällen

an der Ruhr und in Oberschlesien.

Zwangs ⸗Versteigerungen.

Chorinerstraße 52, dem Zimmer⸗

Gruson werks waren Die Versammlung ge⸗ die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung orstand und Aufsichtsrath Entlastung. In den

Centralblatt für die illustrirte Fachzeitschrift für die Wollen⸗,

Weberei, (Verlag von Friedrich XXIII. Jahrgangs vom Geschichte der Krempel. und der einspinnmas Verbesserte Schnurmaschine von G. S Reue Farbstoffe. —Appretur: Filzealander mit Ausbreitapparat für Wirkwaaren in Schlauchform von Moritz Reues von der Ramie. Sprechsaal: Antworten: Auf Vorrichten mehrfarbiger Ketten zum Schlichten auf d arbige und melirte Baumwollgarne, auf Frage 240: . zur trohhülsen zu Flaschen, auf Frage 244: ã superoryd. Fragen Patente. Verdingungen. Verdingungs. schau. Marktberichte. Konkurs Berliner Garnbericht.

März

New⸗

Leipzig, handel. a per Dezemb

maschine, auf Frage 237: age 239: Halbwollene ardinenfabrikation, auf Frage 242: rage 243: Ventilation eines Trockenraumes, auf rbemaschine, auf Frage 245: Hart. und Weich⸗Kammgarn. Natrium⸗ Gebrauchsmuster. Ergebnisse. Neu eingetragene Firmen. Letzte Marktberichte. Letzte Nach⸗ richten. Neu eingetragene Firmen. Berliner Curse vom

(W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ per November 3, 774 , er 3.777 Ses, per Januar 3,80 M, per Februar 3,82 M, 3,85 6, per April 3,85 , per Mai 3,90 AM, per 3, 90 S, per Juli 3,92 6, per August 3,95 M, per Sep⸗ tember 3, 95 S, per Oktober 3,95 46 Umsatz 165 000 kg. Wien, 22. November. (W. T. B). Ausweis der Südbahn ö . . vom 11. bis 17. November 861 977 Fl., Mehreinnahme Tondon, 21. November. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ ladung angeboten. Glasgow, 21. November. (W. T. B. Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5351 4769 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 21. November. Wolle stetig, Mohairwolle ein Penny höher; Garne theurer.

Vork, 21. November. (W. T. B.) Die Börse eröffnete

21. November. Telegramme. 21. November. Grundmuster B.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich⸗Ungarn. 5. Dezember, 12 Uhr. K. K. Oesterr. Staatsbahnen, Wien. Lieferung des Bedarfs der bezeichneten Eisen⸗Oberbau⸗Materialien

für das Jahr 1893.

lata.

r. 246,

viols, au

247, 248.

(W. T. B.)

(W. T. B.)

Wirkerei, Färberei, Druckerei, Bleicherei und ulze in Berlin)

ne. Spinnerei: erlin. Färberei:

Jahr in

Weizen eröffnete

2

era.

.

) Appretur hat in der Nr. 47 des 2. Nobember d. J. folgenden Inhalt: Zur

arn⸗

Rund⸗

ons gegen Markt belebter;

Der Silbervorrath wir

ging sodann auf zunehmende Mais anfangs höher, wurde

*

1. Untersuchungs⸗Sachen. * i He en u. dergl.

3. Unfall und Invalidltäts. 3c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.

.

Kommandit Gesellschaften

6. Deffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene

5 *

Alten u. Attien · Gesellsch

ekanntmachungen.

149: zing⸗

Post Nummer

Bezeichnung des Materials.

Beizustellen für Bahn⸗ erhaltungszwecke franco Waggon

einer Station

des

z der westlichen Netzes 8 8

der

Staats⸗ 2 bahnen.

Staats⸗ bahnen

Galizien.

Beizʒustellen für die Baustrecke Laibach Großlupp⸗ Gottschee franco Waggon

Zusammen.

Laschenschrauben des Systems X/ XI Hakennägel des Systems XXI i , des Systemß XJ. ompleke Weichen mit eisernen Unterlagen sammt Schienen, doch excl. K gen und zwar . a. stem X, einfache Weichen für Localstellung na i X. einfache Weichen ö. Centralstellung c. ,, em X, symmetrische Weichen für Local ö zusammen nach System X, symmetrische Weichen für Cen⸗ tralstellung . 6. na 3 Xl, einfache Weichen für Lorealstellung f. nach Sy tem Xl einfache Weichen für Centralstellun g. 6 n, El, symnetrische Weichen für Local⸗ zusammen h. nach Hyltem Xl, symmetrische Weichen für Cen—⸗ tralstellung Complete Wechsel System XXV, sammt Ständer, ohne Holzunter⸗ agen Complete unterlagen uch seige Jlußstahlkreuzungen des Systems X Einfache . 9 , des Systems XI Einfache Flußstahlkreuzungen Winkel 56 49 50 für Wechsel System XXI Einfache boige Flußstahlkreuzungen für Wechsel System XVII.. Complete Garnitur 12iger Kreuzungen für eine Kreuzweiche System XXII sammt efestigungsmitteln für diese Kreuzungen und für 6 Stück abnormale Leitschienen, doch ohne Leitschienen Complete Garnituren Viger Kreuzungen sammt deren Befestigungs⸗ mittel für Schienen System XXIV Complete Garnituren von Befestigungsmitteln für die Kreuzung Winkel 55 49 50. und die Leitschienen für Wechsel System XXV, ohne Kreuzung und Leitschienen Complete Garnsturen ven Befestigungsmitteln für boige Kreuzungen und 3 m lange Leitschienen für Wechsel System XXVII, ohne Kreuzung und Leitschienen ferner je nach Bedarf: Ganze Kreuzweichen J. . System X . Kreuzweichen für Muttergeleise System X anze Kreuzweichen für k. System XI 6 Kreuzweichen für Muttergeleise System XI anze englische Weichen System X Halbe englische Weichen System X Ganze englische Weichen System XI Halbe englische Weichen System XI sämmtlich mit eisernen Unterlagen sammt Schienen und . Kreuzungen. i r. doige n,, des Systems T und XI... Einfache 12dige Flußstahlkreuzungen des Systems X und TI... Doppelte 120lge Flußstahlkreuzungen des Systems X und XI . . Gomplete Garnitur von Befestigungsmitteln zu einer Sbigen Dreh scheibenkreuzung, exel. e n dann excl. Leits ienen und der zu den letzteren gehörigen Befestigungsmitteln für System X

ehörigen Be⸗

System X ehörigen Be⸗ ff System XI

. System XI....

Tonnen Mille

81.8 26.2 524.4 220.3 63.9

Stück j

ü *. 14 J. 1 . 4 *

264.0

nach Bedarf

E . * * * * * *

h) Untersuchungs⸗ Sachen.

48939 Steckbrief.

Gegen die Ehefrau des Kaufmanns Salomon **. Babette, geb. Winzbacher, von Köln, ge⸗ boren 1856 zu lings hausen (Rheinpfalz), mosaisch, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Vergehens gegen 333. 48 St. G. B. ver⸗ hängt. Es wird erfucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, sowie hiervon anher Nachricht zu geben.

Hanau, den 18. November 1892.

Der Königliche J. Staatsanwalt: 8 9

487731 Steckbrief.

Gegen den Arbeiter Hermann Albert Piltz, ge⸗ boren am 15. Februar 1859. zu 6, a. O. evangelisch, welcher flüchtig ist, ist die Untersu ungshaft wegen Vergehens gegen 89 123 Abs. 3, 223, 223 a, 305, 241, 185, 193, 74, 161 des Strafgesetzbuches, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 122., abzuliefern.

Berlin, den 14. November 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 130.

487765

l Der von dem Herrn Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J. hier unter dem 2. August 1884 hinter den Buchhalter Friedrich Voland in den Acten U. R. II. 556. 84 J. IV. D. 460. S4 wegen wiederholter Unterschlagung erlassene und unler dem 27. Oktober 1885 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 17. November 1892. .

Staatsanwaltschaft bei dem Königl. Landgericht J.

48771 Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen I) den Arbeiter Robert Buche zyk, ) die Arbeiterin Pauline Scheffezyk. zuletzt in Ober⸗Wileza, Kreis Rybnik S. Sf wohn⸗ haft, unterm 7. November 1892 in Stück 269 unter Rr. 46 841 des Deutschen Reichs- und Preußischen Staats⸗Anzeigers pro 1892 inserirte Steckbrief ist erledigt. F. 17. 92. Rybnik, den 18. November 1892. Königliches Amtsgericht. IV.

48776 Garnison Ulm. Urtheil.

In der Untersuchungssache gegen den Pionier der 4. Compagnie Konrad Otto Deckölnick, geboren am 27. November 1871 zu Mindersdorf, preußischen Oberamts Sigmaringen, katholisch, ein Sattler und Monteur, eingestellt in das Heer am J. Oktober 1891 auf Grund erfolgter Aushebung, erkennt ein ver⸗ sammeltes Kriegsrecht mit timmeinheit durch Urtheil zu Recht:

Es solle 2c. Deckölnick der Fahnenflucht (5 69 M. St⸗ G. B.) in gontumaciam für schuldig er⸗ klärt, fein gegenwärtiges und zukünftiges Vermögen mit ,,, . die Erkennung der Strafe aber und das weitere Verfahren sowohl wegen des Ver⸗ gehens der Fahnenflucht als als wegen der weiter noch gegen ihn angezeigten strafbaren Handlungen bis zu feiner Beischaffung ausgesetzt sein.

1 beschlossen, Garnison Ulm, den 29. Oktober Vorstehendes Urtheil wird hiermit bestätigt. Stuttgart, im Königlichen Militär⸗Revisions⸗

gericht, den 9. November 1892.

L. S.) (gez) von Müller, (gez) Habermaas,

Oberst und Brigade⸗ General⸗Auditeur. Commandeur.

Vorstehendes wird unter Hinweis auf 8 334 der Reichs⸗Strafprozeßordnung bekannt gemacht.

Uim, den 18. November 1892.

C. 8.) Commando

des Württ. Pionier ⸗Bataillons Nr. 13.

48770) .

In der Strafsache gegen den Wolfgang Hirsch, Kaufmann, bisher zu Koblenz, geboren zu Cochem am 30. Oktober 1863, welcher im Sinne des § 318 der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen und gegen den wegen hinreichenden Verdachts des Wuchers und des Betrugsversuchs (Vergehen gegen SS 302ab, 263, 43 St.⸗G.⸗B.) das Hauptverfahren eröffnet und wegen nicht genügend entschuldigten Ausbleibens in dem zur Hauptverhandlung anberaumten Termine Haftbefehl erlassen ist, wird in Gemäßheit des 8 332 der Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche be= , Vermögen des Angeklagten mit Beschlag

elegt.

Koblenz, den 11. November 1892

Königliches Landgericht. Strafkammer. v. Hilgers. Sprung. Schneider.

a8 79)

In der Strafsache gegen den Ebenau, Karl

helm, geboren den 15. Mai 1870 in . furt a. Ji. zuletzt in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemsßheit der 3*6, 26 Str. P. O. und 140 Str. G. B., da die Beschlagnahme einzelner jum Vermögen des Angeklagten ge ö Gegen⸗ stände nicht angängig ö die Befchlagnahme des gefammten im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des . angeordnet.

. den 12. Nobember 1892.

aiserliches Landgericht. Strafkammer.

18769] . Staatsanwaltschaft Rottweil. Bekanntmachung. Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land- . Rottweil vom 15. Nopbr. 1892 ist das im Eulen, Reiche befindliche Vermögen der nach; olgend näher bezeichneten, des Vergehens der, Ver⸗ etzung der Wehrpflicht angeschuldigten Militär-

pflichtigen auf Grund des § 140 des St. G. Bs. und der 55 326 und 480 der St. P. O. mit Be⸗ schlag belegt worden.

Verfügungen, welche von den Angeschuldigten über ihr mit Beschlag belegtz Vermögen nach dieser Veröffentlichung vorgenommen werden, sind der Staate kasse gegenüber nichtig.

1 i. Baier, Flaschner von Rottweil, geb. den 35. März 1872, zuletzt wohnhaft in Rottweil,

2) Jakob Benzing, Uhrmacher von Schwenningen, O- A. Rottweil, geb, den 27. Juli 1872, zuletzt wohnhaft in Schwenningen,

3) Johann Jakob Benzing, Mechaniker von Schwenningen, S.⸗A. Rottweil, geb. den 2. Januar 1872, zuletzt wohnhaft in Schwenningen,

4 Paul Erler, Maurer von J O. A, Rottweil, geb, den 21. April 1872, zuletzt wohnhaft in Dormetlingen, ö

o) Johannes Grießer, Gipser von Wellendingen, O. A. Rottweil, geb, den 13. Juni 1872, zuletzt wohnhaft in ,,.

6) Ludwig Haller, Ührmacher von Schwenningen, O. A. Rottweil, geb. den 16. September 1872, zu⸗ letzt wohnhaft in Schwenningen,

7) Andreas Hattler, Ziegler von Böhringen, O. A. Rottweil, geboren den 28. November 1872, zuletzt wohnhaft in Böhringen,

s Jakob Heckele, Zimmermann von Tübingen, O. A. Rottweil, geb. den 29. Januar 1872, zuletzt wohnhaft in Täbingen,

9). Johannes Liebermann, Schuhmacher von Seitingen. O.-A. Tuttlingen, geb. den 11. Mai 1871, nh wohnhaft in Seitingen,

16 Melchier Leibinger, Zimmermann von Mühl— heim a. D., O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 11. März 1871, zuletzt wohnhaft in Tuttlingen,

1I) Simon Leibinger, Müllerknecht von Mühl⸗ heim a. D., O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 30. Mai 1871 zuletzt wohnhaft in Mühlheim a. D. ö

12) Christian Link, Harmonikamacher von Trossingen, O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 8. Mai 1871, nue wohnhaft in Trossingen,

. . Maurer, Schneider von Flözlingen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 14. März 1872, zuletzt wohnhaft in Flözlingen,

14) Johannes Müller, Metzger von Locherhof, O.-A., Rottweil, geb, den 26. März 1872, zuletzt wohnhaft in Schramberg, O.⸗A. Oberndorf,

15) Gustav Pfaff, Schneider von Dormettingen, O. A. Rottweil, geb. den 1. Juli 1872, zuletzt wohn⸗ haft in Dormettingen,

16) Hilarius Stehle, Maurer von Renquis— hausen, DA. Tuttlingen, geb. den 3. Dezember 1871, zuletzt wohnhaft in Renquishausen,

13) Johannes Schlenker von Schwenningen, O. A. Rottweil, geb. den 11. Februar 1872, . wohnhaft in Schwenningen,

13) Johannes Schneider, Harmonikamacher von Wellendingen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 4. Juli 1872, zuletzt wohnhaft in Wellendingen,

19 Paul Stengele, Dienstknecht von Kolbingen, O. -A. Tuttlingen, geb. den 30. Juni 1871, zuletzt wohnhaft in Kolbingen,

20 Hermann Georg Storz, Instrumenten macher von Tuttlingen, geb. den 4. Februar 1870, zuletzt wohnhaft in Tuttlingen,

21) Anton Walter, Schreiner von Fridingen, O. -A. Tuttlingen, geb. den 16. April 1871, zuletzt wohnhaft in Fridingen.

Den 17. November 1892.

Erster Staatsanwalt: Friker. 48774

Die durch die Strafkammer beim Kaiserlichen Landgericht zu Saargemünd am 3. Oktober 1891 wider Nicolaus Zins, geboren am 17. Oktober 1868 zu Saargemünd, wegen Verletzung der Wehrpflicht angeordnete Vermögensbeschlagnahme ist durch Urtheil derselben Gerichtsstelle vom 5. November 1892 wieder aufgehoben worden.

Saargemünd, den 18. November 1892.

er Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

(48938 Beschlußs.

In der Untersuchungssache gegen den Stationk⸗ assistenten Louis Brose aus Eiebergen wegen Unter⸗ schlagung amtlicher Gelder wird nach erfolgter uber, een des n, die durch den Beschluß der unterzeichneten ehörde vom 2. Juni 1886 2 Beschlagnahme des Vermögens des Beschuldigten hierdurch aufgehoben.

Bielefeld, den 18. November 1892.

Königliches Landgericht. Strafkammer III.

27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(48821 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvo . . soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 357 Blatt Nr. 1863 auf den Namen der Handels gesellschaft Kattein zu Berlin eingetragene, in der Müllerstraße Nr, 33a / 34 und in der projectirten . Nr. 43 Abtheilung X? des Bebauungsplanes belegene Grundstück am 12. Januar 18923, Vormittags 10] Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue ö Nr. 13, Hof, Flügel G., n h

aal 40, versteigert werden. Bas Grundstück ist 11 a 95 am groß und mit 19910 4 Nutzungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, r . Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund. stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda. Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder 62 aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungk. vermerks nicht herzer ß insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im ,, termin vor der Aufforderung jur Abgabe von Ge—⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende

Gläubiger widerspricht, dem Gerichte laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des . Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des 4 gegen die berüdt⸗ 9 Ansprüche im Range zurücktreten. Die. enigen, welche das . des Gtundstücks beanspruchen, werden aufgefrdert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Januar 1893, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 5. November 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 31 Blatt Nr. 1274 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Leipold zu Charlottenburg eingetragene, in der Pork 5 angeblich Nr. 51 und Katzlerstraße Nr. 20 elegene Grundstück am 12. Januar 1893, Vor⸗ mittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C. Erdgeschoß, Saal 40, ö,. werden. Das Grundstück ist mit 261 Reinertrag und einer Fläche von 7 a2 41 4m zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht , Auszug aus der Steuerrolle, 3 Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Äbschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ fondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle ealberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige ',, von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ elben bei chf ,, des geringsten Gebots nicht erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden . vor Schluß des Versteigerungstermins die instellung des Verfahrens herbeizuführen k nach er⸗ ,. Zuschlag das Raufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstäcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Janugr 1893, Nachmittags 121 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 10. November 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.

49004 ö, ,. erung.

———

(49002 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen. Berlins, im Kreife Nieder⸗Barnim Band 7 Blatt Nr. 413 auf den Namen des Malermeisters Ferdinand Höft und des Malermeisters Karl Stegemann hier einge⸗ tragene, in der Reinickendorferstraße Nr. 53 be—⸗ legene Grundstück am 16. Januar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Ligel CO., parterre, Saal 36, versteigert werden.

as Grundstück ist mit einer Fläche von 16,8 Ar weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veran= lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab= schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das . betreffende Nachweisungen, so⸗ wie besondere Kaufbedingungen bennen in der Gerichts; schreiberei, ebenda, Flügel H., Sunmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, pätestens im Versteigerungstermin vor der Auf— ö zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück . sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück= treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des . stermins die Einstellun des . her . widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. Januar 1893, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 12. November 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.

48822 Zwangsversteigerung. Im Wege der r soll das im Grundbuche von Alt Köln Band 6 Nr. 5l6 auf den Namen der Frau. Minna Trader, geb. Michelis, . eingetragene, in der ö. (Nr. 7) und 8 elegene Grundstück am 9. Januar 1893. Vormittags 10] uhr, vor dem unterzeichneten 96h an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, lügel 9. Par erre, Gaal 40, versteigert werden.

as Grunstück ist mit 17 640 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. an aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige i wen . und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts , ebenda, H 41, eingesehen werden. e Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An. sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus bem. Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder

kehrenden Hebungen oder Kosten, spätesteng im Ver⸗ steigerungs termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und 5 Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens . widrigenfalls . erfolgtem Zuschlag Tas Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Jannar 1893, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. =

Berlin, den 14. November 1862.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.

49003 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuchée von der Königstadt Band 16 Blatt Nr. 1159 auf den Namen der verehelichten Maurer⸗ meister Melzer, Louise, geb. Beier, eingetragene, in der Prenzlauerstraße (Nr. 32) belegene Grundstück am 17. Januar 1893, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., Parterre, Saal 46, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 1R24 a weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt, Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, . P., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle

ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus- dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs— vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks ,, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag, das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle. des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Januar 1893. Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 17. November 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.

48797] 3Zwangsversteigernng.

Im Wege der Zwangzvollstreckung soll das auf die minderjäͤhrigen Kinder August, Bertha, Wilhelm und Meta des Maurers Paul Sternberg zu Parchim verlassene Haus Nr. 2540 und 254 ci daselbst nebst den dazu gehörigen Grundstücken, als ein Morgen Acker Nr. 356, Wiese Nr. 12 be aus 49 und Wiese Nr. 4b aus 73 im Buchholzfelde, sowie Wiese Nr. 4c aus 56 der Großen Wiese versteigert werden. Dazu wird ein Verkaufstermin auf den 1. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, und ein Termin zum Ueberbot auf den 22. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle an⸗ beraumt, auch den bei dieser Zwangs versteigerung Betheiligten freigelassen, zwecks endlicher Regulirung der Verkaufsbedingungen, deren Entwurf zu ihrer Einsicht auf hiesiger Gerichtsschreiberei vom 16. Ja⸗ nuar 1893 ab niedergelegt sein wird, in dem Ver⸗ kaufstermine zu erscheinen, sowie bis zum 28. Ja⸗ . 1893 Vorschläge für jene Bedingungen einzu⸗ reichen.

Der Verkaufstermin wird auch bestimmt zur An— meldung aller dinglichen Ansprüche an die Grund⸗ stücke unter den gesetzlichen Ausnahmen von der Meldungspflicht, zur Vorlegung der Originalien und fonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur etwaigen Prioritätsausführung unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses.

Parchim, den 15. November 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

(49001 Zwangsversteigerung. . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Pasierby Band 52 Blatt 78 auf den Namen der verehelichten Arbeiter Agnes Swiadel, eborenen Nowak, früher verwittwet gewesenen Kaj, ruͤher zu Zalesie, jetzt unbekannten Aufenthalts, ein- getragene und zu Pasierby belegene Grundstück am 1. März 188923, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle ver steigert werden. Dat Grundstück ist mit 12,27 4 Reinertrag und einer Fläche von 138.40 Hektar zur Grundsteuer, mit 20 S6 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer beranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be= . Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige bschätzungen und andere das Grundstück betreffen Nachweisungen, . besondere ,,,, können in der Gerichtsschreiberei IIa. eingesahe werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf sden Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung. des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbeson dere derartige Forderungen don Kapital., Jinsen, wie der⸗ kehrenden Hebungen oder Kesten, späfestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte ir et zu machen., widrigen falls dieselben. bei Feststellung de 8e len Gebots nicht y, werden und bei eilung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten

Ansprũ i rücktreten. Diejeni . a, n m. rundstãcks beans