anstalt Gotha, It. Eintrags im Grund- und Hvpotbekenbuch für Großfahner Bd. X. Bl. 116, haftend auf dem ursprünglich dem Antra J jetzt dem Wi Hugo Selmar Fleischmann und dessen Ehefrau in Großfahner in der Hinter⸗ gasse — 7,4 ar Flurbuch Nr. 134. ; Es ift vom unterzeichneten Herzogl. e Tonna die Eröffnung des Aufgebotsverfahrens zw Töschung der obigen Pfandrechte beschlossen worden und wird hiermit Aufgebotstermin ; a. bezügl. der Urkunden sub 1 bis incl. 6 auf den 2. März 1893. Vorm. 9 Uhr, ö b. bezũgl. der Urkunde sub 7 auf den 1. Juni 1893, Vorm. 9 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht hiermit anberaumt. Die Inhaber der oben bezeichneten Urkunden sowie diejenigen, welche Ansprüche an die darin verbrieften Pfandrechte zu haben glauben, werden hiermit auf⸗ efordert, spätestens in dem Aufgebotstermin ihre 32 anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden auf Antrag durch Ausschlußurtheil erfolgen wird. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen dieses Urtheil findet nicht statt. Gräfentonna, den 16. November 1392. Herzogl. S. Amtsgericht. II. Tonna. Kraiß.
50338]
Nach Ausweis des Grundbuchs von Heckenbeck stehen bei dem der Ehefrau des Schlachters Wilhelm Schneider, Auguste, geb. Schum, zu Bornhausen ge⸗ hörigen Halbkothhofe No. ass. 3 zu Heckenbeck nebst Zubehör u. a. folgende Lasten eingetragen:
a. in der Rubrik fortwãhrende dingliche Lasten 2c.“ ein Meierzins von 4 Hbt. Rokken und 1 Hbt. Hafer,
b. in der Rubrik für Hypotheken: ein Kapital von 75 Thlr., worunter 25 Thlr. Conv. Münze und 50 Thlr. Preuß. Courant befindlich, gegen 5 o Zinsen in Gemaͤßheit einer am 25. April 1822 von dem vormaligen Fürstl. Kreisgerichte zu Gandersheim zu Gunsten des Goldschmieds Gottfried Weber hieselbst aufgenommenen Obligation.
Auf Antrag der obengenannten Ehefrau Schneider, welche die Tilgung der fraglichen Schulden glaubhaft gemacht hat, werden nun
ad a. alle diejenigen, welche auf die fragl. Be⸗ rechtigung Anspruch machen,
ad b. die unbekannten Inhaber der Schuld⸗ und Pfandurkunde und alle, welche auf die fragl. Hypothek Anspruch machen, damit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den S. Juli 1893, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Gerichte anberaumten Aufgebetstermine anzumelden, widrigenfalls ad a. die Löschung der fragl. Ein⸗ tragung erfolgen, ad b. die betr. Hypothekurkunde der Eigenthümerin gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll.
Gandersheim, den 24. November 1892.
Herzogliches Amtsgericht. (gez) Seebaß. Zur Beglaubigung:
(L. S.) F. Rum mert, Gerichtsschreibergeh.
50340 Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Friedberg hat am 22. sfd. Mts. folgendes Aufgebot erlassen:
Im Hypothekenbuche für Lechhausen Band III. Seite 160 und für Friedberg Band II. Seite 233 sind eingetragen:
1) auf dem Anwesen Haus Nr. 175 alt, neu
aus Nr. 12 an der langen Gasse in Lechhausen des Hausmeisters Andreas Konzmann in Göggingen für den seit dem Jahre 1812 vermißten Johann Fleisch⸗ hacker von Agawang ein unverzinsliches Kapital von 50 Gulden seit dem 17. Juni 1828,
2) auf dem Anwesen Haus Nr. 44 an der Bahn⸗ hofstraße in Friedberg der Fabrifmeisterseheleute Taver und Karolina Bradl daselbst für den im Jahre 1850 nach Amerika ausgewanderten Tag⸗ lIöhnerssohn Josef Bradl von Friedberg ein mit 3070 verzinsliches Elterngut von 180 Gulden seit dem 20. Oktober 1846.
Gemäß Art. 123 des bayer. Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civilprozeßordnung werden auf Antrag der Hypothekschuldner diejenigen Personen, welche auf die vorbezeichneten Kapitalien ein Recht zu haben lauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs
Tonaten, spätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 20. Juni 1893, Vormittags 8 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Friedberg anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und die Hypotheken gelöscht werden.
Friedberg, 24. November 1892.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: Mayberger, K. Secretär.
oo 35] Aufgebot, Der Locomotivführer Josef Stiller zu Minden hat
das Aufgebot des im Grundbuche von Minden Bd. 17 Bl. 1011 auf den Namen der Erben des Bäckers Liefert:
I) Rudolf Gottfried Liefert,
2) Musikus Ferdinand Hartung,
3) Ehefrau Henriette Strauß, geb. Liefert, also eingetragenen Grundstücks Flur 7 Nr. 38511 — Vorm . — Weide — 13a 114m — zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.
Es werden alle Eigenthumsprätendenten aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗ stück bei dem unterfertigten Gericht, und zwar spãtestens in dem auf den 19. Jannar 1893, Vormittags 1H Uhr, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebors⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitz⸗ titels für den Antragfteller erfolgen wird.
Minden, den 24. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
50341 Aufgebot.
Der Wirth und Bergmann Gerhard Richter zu Laggenbeck, Gem. Ibbenbüren, hat das Aufgebot folgender, im Grundbuche noch nicht eingetragenen Grundstücke
Flur 21, Nr. 453/237, alter Weg, Acker — 2a 694m,
Flur 21, Nr. 348 263 c, Up'n grauten Kamp,
Weide — 2a 184m der Katastralgemeinde Ibbenbüren behufs Anlegung eines Grundbuchblattes beantragt. Alle Eigenthums⸗ rätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und sprüche auf die vorbezeichneten Grundstücke späte⸗ stens in dem auf den 10. Februar 1893, Vor⸗
503? 3]
Eigenthümer der Grundstücke im Grundbuche ein⸗ getragen werden wird.
Ibbenbüren, den 21. November 1892.
Königliches Amtsgericht. 50346 Aufgebot. . Auf 6 des Häuslers Adolf Schvmik zu Rzendowka, als , des Grundstũcks Rzendowka Nr. 5, wird das letztere behufs Eintra * des Sn, ,,. als Eigenthümers im Grundbuch auf⸗ geboten.
Dasselbe besteht aus einem an der Grenze mit der Gemarkung Stein belegenen Hofraum von Jar 20 qm mit massivem Wohnhaus und Viehställen unter einem Dache und einer hölzernen Scheune, aus 1ẽ ha 7 ar 30 qm Acker und Wiese in derselben Lage, 66 ar 10 4m an der Eisenbahn und 59 ar 50 qm Acker, Philipowitz genannt. Alle Persenen, welche Eigenthumsanspruͤche auf das vorbezeichnete Grundstũck zu besitzen vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spãtestens im Aufgebotstermin am S. März 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden. Im Falle nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung der vermeintlichen Widerspruchsrechte wird unter Ausschluß derselben die Eintragung des Antragsstellers Adolph Schymik, als Eigenthümers des Grundstücks Rzendowka Nr. 5 im Grundbuch erfolgen.
Rybnik, den 253. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
509349] Aufgebot.
Auf Antrag des Kassirers Heinrich August Siemssen in Plön, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Samson und Lippmann, hierselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den in dem Grundstücke, Eigen⸗ thums⸗ und Hypothekenbuch der Landschaft Bill⸗ wärder u. w. d. a. Pag. 3713 auf den Namen August Carl Siemers versicherten Hypothek⸗ posten von M 1400, — Ansprüche zu haben ver⸗ meinen oder der alleinigen Verfügung des An⸗ tragfstellers über diesen Posten widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtẽgericht, Dammtbhorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den L3. Januar 1893, Nach⸗ mittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmãchtigten — bei Strafe des Ausschluffes.
Hamburg, den 21. November 1892.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung fur . (gez) Te sdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Bekanntmachung.
Durch Allerhöchsten Erlaß vom 20. Juni 1892 ist der Stadtgemeinde Berlin das Recht verliehen worden, die zur Freilegung der Seestraße auf der Strecke von der Müllerstraße bis zur Weichbildgrenze erforderlichen Grundflãchen im Wege der Enteignung zu erwerben.
Zu diesen Flächen gehört von dem, dem Grafen Tarl Eduard von Oppersdorff gehörigen Grundstück Band 5 Nr. 287 des Grundbuches von den Um⸗ gebungen Berlins im Niederbarnimer Kreise eine Parjelle von 2583 qm.
Auf Antrag des hiesigen Magistrats, als Ver⸗ treters der Stadtgemeinde Berlin, vom 21. Sep⸗ tember d. J. ist in Gemäßheit der §5§ 24 ff. des Enteignungsgesetzes vom 11. Juni 1874 das Ent⸗ eignungsverfahren behufs Feststellung der Entschä⸗ digung des Eigenthämers für die Abtretung des Eigenthums an der gedachten Grundstücksparzelle eingeleitet und zum Commissar der Königliche Regierungs⸗Assessor Rötger ernannt worden.
Da der derzeitige Aufenthalt des Expropriaten Grafen von Oppersdorff unbekannt ist, so hat die J. Abtheilung des Königlichen Polizei⸗Präsidiums auf den Antrag des Magistrats, vertreten durch die stãdtische Bau ⸗Deputation, Abtheilung II, vom 17. d. Mts. in Gemäßheit des § 39 des Enteig⸗ nungsgesetzes vom 11. Juni 1874 in Verbindung mit den 85 186 ff. der Civilprozeß⸗Ordnung vom 30. Januar 1877 die öffentliche Ladung des genannten Expropriaten zur commissarischen Verhandlung über die Entschädigung auf Dienstag, den 17. Januar 1893, Mittags 12 Uhr im Polizei⸗Dienstgebaude am Alexanderplatz, Eingang TT, Zimmer Nr. 143, hierselbst beschlossen.
Im Falle des Ausbleibens des Expropriaten oder des Ausbleibens eines Vertreters wird gemãß § 25 des Enteignungsgesetzes ohne dessen Zuthun die Entschädigung festgestellt und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der letzteren verfügt werden.
Berlin, den 24 November 1892.
Königliches Polizei⸗Präsidium, Abtheilung I.
Friedheim.
Ausfertigung.
Aufgebot.
1 An Johann Weis von Heustreu, geb. 15. August 1819, und an Michael Baunach, zuletzt wohnhaft gewesen in Windshausen, geboren am 19. Dezember 1825, und dessen Ebefrau Barbara, geb. Buhl, 46 bis 47 Jahre alt, über deren Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, wird die Aufforderung erlassen: spatestens im Aufgebotstermin, welcher auf Mittwoch, den 20. September 1893, Vormittags 8 Uhr, angesetzt wird, persönlich oder schriftlich sich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie dem Antrag ihrer Absentenpfleger entsprechend für todt erklärt werden.
Weiter ergeht Aufforderung:
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen, und
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mitteilung hierüber bei Gericht zu machen.
Neustadt a. S., den 23. November 1892.
Königliches Amtsgericht. lgej) Berninger. Für die Ausfertigung:
Neustadt a. S., den 24. November 1892.
Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Zoeller, Königlicher Secretär.
50339]
50389 Aufgebot.
—— Heinrich Nicolaus Timmermann, 6 boren zu Lũbeck am 12. Oktober 1834, , 8 zimmermann auf dem Dampfschiff Sirius. ist seit der am 5. November 1884 angetretenen Reise dieses Schiffs von Lübeck nach Reval verschollen.
Auf Antrag der Ehefrau des Verschollenen, Johanna Catharina Sophie, geb. Bühmann, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Pr. C. Plitt, ergeht hiedurch, unter Anberaumung des Aufgebotstermins auf Freitag, den 23. Juni 1893, Vormit⸗ tags 11 Uhr, ein Aufgebot:
A. an den Verschollenen, sich spãtestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls dersel für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden wird, auch seiner Ehefrau die Wiederverhei⸗ rathung frei stehen soll; .
an diejenigen, welche außer der Antragstellerin
und den aus der Ehe des Verschollenen mit der Antragstellerin stammenden drei Kindern:
Carl Wilhelm Heinrich,
Henriette Friederike Luise,
Flsabe Anna Maria, Erbansprũche an den Nachlaß des Verschollenen zu haben vermeinen, solche Ansprüche spätestens in dem Aufgebotstermin anzumelden unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗ spruüche bei der Regelung des Rachlafses nicht berũcksichtigt werden.
Im übrigen werden alle, welche von dem Leben oder Tod des Abwesenden Nachrichten besitzen, auf⸗ gefordert, dem unterzeichneten Gericht davon Anzeige zu machen.
Lübeck, den 19. November 1892.
Das Amtsgericht. Abtheilung J.
50348 Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Arendt von hier als Pfleger des Nachlasses des am 16. Oftober 1392 zu Wormditt verstorbenen Rentiers Anton Schönen⸗ berg werden alle Nachlaßgläubiger und Vermaͤchtniß⸗ nebmer des letzteren aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den in dem hier niedergelegten Nachlaß⸗ inventarium aufgeführten Nachlaß des Schönenberg spätestens im Termin den 17. Jannar 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen den Pfleger des Nachlasses und die Benefizial⸗ erben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Wormditt, 18. November 1892.
Königl. Amtsgericht.
õoos9]
Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Gerichts vom 5. dieses Monats ist der Versicherungeschein der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗ gesellschaft Jung in Halle a. S. Nr. 93545, sowie der Depositalschein derselben Gesellschaft Nr. 15 047 für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 17. Norember 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
õ00oss] In der Glubg'schen Aufgebotssache E. 12,92 hat
das Königliche Amtsgericht zu Schubin am 23. No⸗
vember 1892 durch den Amtsrichter Krause erkannt:
Der Wechsel d. d. Schubin, den 8. Oktober 1889 über 2300 S, ausgestellt von dem Wirth Johann Gluba in Wolwark, zahlbar am 2. Januar 1891 an den Wirthssohn Michael Gluba aus Wolwark wird für kraftlos erklärt.
50088 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Brieg vom 18. November 1892 ist der Wechsel d. d. Berlin, den 14. September 1891 über 6oõ0 SM, zahlbar am 15. Oktober 1891 bei Fritz Klosse in Grüningen, ausgestellt von R. Mendel an eigene Ordre und von diesem in blanco indossirt, für kraftlos erklärt worden.
Brieg, den 18. November 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
50093 Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache Emden hat das unterzeich⸗ . Gericht am 8. November 1892 für Recht er⸗ annt:
Die Hypothekenurkunde über 97 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Judicat, 12 Thlr. 21 Sgr. Kosten und fernere Kosten, eingetragen es decretò vom 14. Dejember 1853, zufolge rechtskräftigen Mandats vom 23. Sep⸗ tember 1855 in Abtheilung III. Nr. 6 Band 10 Blatt 4 des Grundbuchs von Münster, gebildet aus dem Mandate vom 23. September 185353 und dem Svpothekenbuchsaus zug vom 14. Dezember 1853 wird fũr kraftlos erklart
Münster, den 14. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
0091] Bekanntmachung.
In der Volkmer schen Aufgebot sache von Dörn⸗ dorf hat das Königliche Amtsgericht zu Reichen stein am 14. November 1892 durch den Assessor Anderseck für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 22 Thlr. 28 Sgr. 2 Pf, in Worten: ‚Zweiundzwanzig Thaler Acht⸗ undzwanzig Silbergroschen zwei Pfennige“, einge⸗ tragen als väterliches Erbtheil für die Geschwisler Theresia und Josefa Volkmer aus Dörndorf in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 2 auf dem dem Gärtner Josef Vogt zu Dörndorf gehörigen Grundstucke Nr. 41 Dorndorf, gebildet aus der Hypotheken urkunde und der Schuldurkunde vom 11. August 1831, wird für kraftles erklãrt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Geschwistern Klapper zur Last.
Reichenflein, den 23. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
oog Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtegerichts vom 9. November 1893 sind:
1) die 5 Svpothekendocumente über:
a. 430 Thlr. Illatenforderung aus der Urkunde vom 7. März 1865 für die Ehefrau Anton Laame, Maria Catharina, geb. Mähling, zu Gejeke,
b. 10 Thlr. Judicat nebst 5 do Zinsen seit dem 1I. November 1865 und 21 Sgr. vorgel Kosten aus dem rechtskräftigen Mandate vom 13. Januar
1866 in w , isition — richters vom 25. Februar 1 fũr den wig Lepping nebst den Kosten der Ei zu a. und b. eingetragen im ndbuche von Seseke Band 60 Blatt 13 Abtheilung III. — 3 e, , des Acker⸗
an meyer zu Geseke,
c. 90 Thlr., en in franzõsischen Kronthalern à 1 Thlr. 55 Stüber, theils in Brabanter Kronen à 1 Thlr. 53 Stüber. Darlehen, welches Heinrich Budde durch gerichtliche Urkunde vom 25. Januar 1808 gegen 5 ο0 Zinsen und jährige Kündigung dem Samson Leib zu Geseke verschuldete.
eingetragen im Grundbuche von Geseke Band 48 Blatt 52, Band 57 Blatt 15, Band 2 Blatt 21, Band 38 Blatt 31, Band 59 Blatt 22, Band 54 Blatt 9 Abtheilung II. Nr. 11, 1, 1, 6, 1 und 3 auf den Grundstücken des Joseph Schmidt. Heinrich Ruhr, Eheleute Caspar Lappe, Heinrich Lappe, Ferdinand Müller, Joseph Lappe und Franz Lappe zu Geseke,
für kraftlos erklãrt, und
2 die unbekannten Berechtigten der Hypotheken⸗ posten:
a. eine Abfindung zu Gunsten des Anton Nilges im Betrage von 10 Thlr.,
b. eine Caution im Betrage von 160 Thlr zur Sicherheit für die Abmachung der von Caspar Nilges übernommenen Schulden, zufolge gerichtlichen Vertrages vom 12. Mai, 29. September, 10. Oktober und 1. Dezember 1858,
eingetragen im Grundbuche von Mönninghausen Band 5 Blatt 36 Abtheilung III. Nr. La. und c.,
mit ihren Ansprũchen an dieselben ausgeschlossen.
Geseke, den 18. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
50090]
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Nevember 1892 ist das Hypothekendocument über die auf dem Grundftück Lensin Bd. J. Blatt Nr. 15 Abtheilung III. sub Nr. 1 für den Förster Wil⸗ helm Ferdinand Volbrecht, für den Kammacher Friedrich August Volbrecht und für die Wilhelmine Caroline Volbrecht resp. deren Erben eingetrag nen fünzig Thaler gleich einhundert und fünfzig Mack Erbgelder für kraftlos erklärt.
Treptow a. N., den 10. November 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
0092] Ausschlußnrtheil.
Auf Antrag des Eigenthümers Johann Friedrich August Sasse zu Altenfließ ist die Urkunde über die auf dem Grundstück Altenfließ Band J. Nr. 7 Ab⸗ theilung II. Nr. 5b eingetragenen 325 Thlr. der Geschwister Sasse für kraftlos erklärt.
Friedeberg N. M., den 18. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
50087 Bekanntmachung.
ö Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbefannten Rechte nachfolger des verstorbenen Gaftwirths (-pãter Rentners) Gustav Noack aus Schönlanke (spãter Bromberg) mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die Svpothekenpost von 200 Thlr. nebst 50/0 Zinsen seit dem 24. April 1883 — ein⸗ getragen auf dem Eigenthümer Gottlieb Manthey in Niekosken gebörigen Grundstück Niekosken Nr. 59 in Abth. III. bei den Posten Nr. 1 b., c. unter II. aus dem rechtskräftigen Urtheil vom 10. November 1857 und dem Kaufgelderbelegungsprotekoll vom 26 28. Mai 1888 auf Verfügung vom 18. Juni 1888 — ausgeschlossen worden.
Schönlanke, am 21. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
60074 Oeffentliche Zustellung. ö
In der Chescheidungssache der Frau Auguste Wil⸗ helmine Schroeder, geb. Harenburg, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Haase, hier, gegen ihren Ehemann, den Kürschner Julius Carl Otto Schroeder, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung wird der Beklagte nach bereits erfolgter öffentlicher Zustellung der Klage mit Ladung anderweit zur mündlichen k des Rechtsstreits vor die 22. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 14. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, mit der Aufforderung , einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 21. November 1892. Fun ke, Gerichtsschreiber des Königli Landgerichts J. Civilkammer 22.
50367 Oeffentliche Zustellung.
Der Lehrer und Organist Albert Hammer zu Celle, vertreten durch Justiz⸗-Rath Gravenhorst in Lüneburg, klagt gegen seine Ehefrau Antonie Hammer, ge⸗ borene Westpyhal, aus Celle = jetziger Aufenthalte ort unbekannt — wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage: daß die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach getrennt, die Beklagte auch für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 8. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaßsenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Lüneburg, den 23. November 1892.
Hoops, Secretãr, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
509364] Oeffentliche Zustellung.
. . ohne Stand, . ö mannes Josef Freyburger, von Georg, zu olẽ⸗ heim wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Miß handlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf den 10. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. 63 Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts ⸗Secretãr: Jan se n.
be . 2 23 — in Mühlhausen i. Ostpr, vertreten durch den Rechts- Meh en in Braunzgberg, klagt gegen
ihren Ehemann, den früheren Po
serst
Braunsberg, den 25. November 1892. J Matschmann, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5 C383 Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Maria Boisen, geb. Kölle, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Ebsen in Flens⸗ 23 klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Schmied Thomas Peter Boisen, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böswilligen Verlassens — Beklagter ist um Ostern 1881 mit dem Dampfer Tertia als Heizer weggegangen, hat dann bald nach der Abfahrt noch einmal geschrieben, seitdem aber nichts mehr von sich hören lassen — mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer de Königlichen Landgerichts zu Flens⸗ burg auf Sonnabend, den 1. April 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen — wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 23. November 1892.
2297 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
6C3s84] Deffentliche Zustellung.
Der Ofensetzer Zierau zu Hadersleben, vertreten durch Rechtsanwalt Sarauw in Flensburg, klagt geen seine Ehefrau Johanne Christine Zieran, geb., Egström, unbekannten Aufenthalts, wegen bös willigen Verlassens ꝛc.— Beklagte ist im Marz 1892 in Begleitung eines Seemannes nach Dänemark ge⸗ gangen und hat seitdem nichts von sich hören lassen — mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sonnabend, den 1. April 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 23. November 1892.
Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
50365 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Justellung.
Die Ebefrau Sophie Katharine Schmidt, geb. Rieken, zu Hamburg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rauert, ladet ihren Ehemann Johannes Schmidt, unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ghescheidung, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Befehle, die Klägerin bei sich aufzunehmen. nicht nachgekommen sei, zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 39. Jannar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Samburg, den 26. November 1892.
Mangel bert Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer V.
49323] Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Hutmachers Louis Papenberg, geb. Paulke, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelbrecht hier, klagt gegen ihren genannten Ghe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 9. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 21. November 1892.
(L. S.) Jürgens, ; als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. õoo076] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Karoline Lettel, geb. Hornbruch, verwittwet gewesene Brand, zu Lage, vertreten durch Rechtsanwalt Preuß in Detmold, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinenmeister Adolf Lettel, 3. 3. unbekannten Aufembalts, wegen Nichtigkeit serklärung der Ehe und eventuell wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 13. Februar 1892 abgeschlossene Ehe für nichtig erkläcen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu
legen, eventuell die zwischen den Parteien bestehende
Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Fürst⸗ lichen Landgerichts zu Detmold auf den 24. Fe- brnuar 1893, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ Sia e. nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht.
Detmold, den 18. November 1892.
Begemann, Secretãr, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichte.
0064 Oeffentliche Zustellung. In 8 iedrich Carl Kirst. Gesche, geb. Janssen. in Bremen, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Be⸗ klagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 17. Februar 1893, Vorm. 9 Ühr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen anbe⸗ raumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: wegen böslicher Verlassung der Klägerin seitens des Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden, erforder⸗ lichenfalls vorab einen Rückfehrbefehl zu erlassen. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 23. November 1892. Dr. Lampe.
50069 Rückkehr befehl.
In Sachen der Ehefrau des Schenkwirths Wil⸗ helm Siemer, Wilhelmine, geb. Klahn, in Bremen, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist in der öffentlichen Sitzung des Landgerichts, Civil⸗ kammer II., zu Bremen dom 18. November 1892 der Beschluß verkũndet:
1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 2 Menaten zur Klägerin zurückzulehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen. 2) Termin zur weiteren Verhandlung wird an⸗ gesetzt auf Freitag, den 24. März 1893, Vormittags 9 Uhr.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗
gerichts, den 23. November 1892. Dr. Lam ve.
50068 Rückkehrbefehl.
In Sachen der Ehefrau des Heizers Johann HSeinrich Wilhelm Carl Schlöffel, Christine, geb. Rademacher, in Vegesack, Klägerin, gegen ihren Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts. Beklagten, wegen Ebescheidung, ift in der öffentlichen Sitzung des Landgerichts. Civilammer II., zu Bremen vom 23. November 1892 der Beschluß verkündet:
1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 2 Monaten zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen.
) Neuer Termin zur Verhandlung wird angesetzt auf Mittwoch, 22. März 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 25. November 1392.
Dr. Lampe.
50363 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Cohen, geb. Curländer, zu Berlin, Gitschinerftraße Nr. 80. vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Dienstag zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Jacob Cohen, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage
1) die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklaren,
2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Cirilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Trepyen, Zimmer 139, auf den 18. März 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. November 1892.
= Karaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 20. Civilka mmer.
650375 Oeffentliche Zuftellung.
Der Porzellanfabrikarbeiter Emil Stecklum J. in Geschwenda, als Alters ⸗ Vormund des außerehelichen Emil Neubauer das., klagt gegen den Porzellan⸗ maler Hermann Schneider aus Gera b. Elgers⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Alimenten⸗ forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ vflichtig zu verurtheilen, an den jedesmaligen Vormund des am 7. Januar 1890 geborenen Emil Neubauer bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre einen monatlichen voraufzablbaren Alimentationsbeitraꝗ von 5 M6 zu zahlen. und für den Fall, daß Emil Neubauer vor vollendetem 14. Jahre versterben sollte, die Begräbnißkosten zu tragen bezw. zu er⸗ statten. und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtẽstreits vor das Herzogliche Amts⸗ gericht zu Liebenstein auf den II. Jannar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Tus zug der Klage bekannt gemacht.
Steuber, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. II.
5063662 Deffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer A. Jacob in Westend, Linden⸗ Allee 8 10 vertreten durch den Rechtsanwalt Grasso zu Berlin, Jüdenstr. 43, klagt im Wechselprozesse
egen den H. B. Henschel, zuletzt in Berlin,
immerstr. 63, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom 6. 105, 27. und 28. Mai 1892 über 1000 6. S090 4, Eb9 1 und 750 6 Er beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 3159 ½ nebst 6 oM Zinsen von 1000 seit dem J. August 1892, 809 M seit dem 11. August 1892, 600 M seit dem 29. August 1892 und von Wös9 * seit dem 31. August 185, 12 6 Wechfel⸗ unkosten und 1050 6 13 υίο eigene Provision zu verurtheilen. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handelssachen des Töniglichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 59. IJ Tr., Zimmer 116, auf den E2. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richtet , Anwalt zu bestellen. ea Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlaffungsfrist wird auf zwei Wochen festgesetzt.
Berlin, den 18. November 1892.
Schmidt, i. V., Gerichteschreiber des Königlichen
Landgerichts L, 6. Kammer für Handelssachen.
sõ o 356 Oeffentliche Zustellung.
Die Genossenschaftsbank des 2. Stadt⸗ viertels zu Berlin, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, verlangt von dem Herrn W. Bahr fruüber zu Berlin, Ackerstraße 50, jetzt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund des lied 8 des
Königlichen Amtsgerichts Berlin J. Abtheilung 3 vom 28. 2 1892 — 3 D. 167. 92 — die Ab⸗ leistung des Offenbarungseides, und ladet den Schuldner zum min zur esleistung, zu we S mer Termi Eidesleist lchem Schuld
ein vollstãndiges Vermögensberzeichniß mitzubringen bat, vor das Königliche Amtsgericht J zu Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 13 Zimmer 84, 1 Trepre auf den Februar Vo
den 23. Februar 1893. Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung
wird dieses bekannt gemacht. . Berlin, den 24. November 1892.
. Hennig. Gerichte schreiber des Königl. Amtsgerichts J. Abth. 66.
03609 Oeffentliche Zuftellung.
Die Firma Albert Herz frere, K in Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch, klagt gegen: 1) den Wirth Ludwig Brunck, 2 den Peter Brunck, beide früber in Metz, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn und Aufenthaltẽort, wegen Forderung mit dem Antrage auf sammtverbindliche kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 334 M 40 * nebst 6Y½0 Zinsen seit dem 26 Juni 1890, sowie auf vorlaãufige Vollstreckbarerklãrung des zu erlassenden Urtheils gegen Sicherheitsbestellung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz auf den 8. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 6. Klage bekannt gemacht.
Kaiser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
50354 Oeffentliche Zuftellung.
Die Barbara Cuny. Wittwe Julius Bourg, Eigen⸗ thümerin in Nancy (Frankreich, vertreten durch ihren Bevollmächtigten Eugen Houzelle, Maler in Metz, Chamrestraße 33, klagt gegen den Metzgermeister Heinrich Pröschel, fruͤher in Metz, Wechslerstraße Nr. 10, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts ort, wegen geschuldeter Wohnungsmiethe für die Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober 1892, mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin: 1) den Betrag von 256,00 4 nebst zo Zinsen vom Klage⸗ zustellungstage an für verfallene Wohnungsmiethe; Y den Betrag von 3069 ½ für vorzunehmende Reparaturen zu zahlen, die innegehabte Wohnung zu räumen und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, das ergehende Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Saal Nr. 39, auf den 9. Januar 1893, Vormittags 9 uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 20. November 1892.
Geyer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
ö]. Deffentliche Zuftellung. Die Firma Robert Janz & Cie., Cigarrenfabrik in Offenburg, vertreten durch Rechtsagent Stern all⸗ da, klagt gegen Emil Siedle, Kaufmann von Furt⸗ wangen, zur Zeit an unbekannten Orten, aus Cigarren⸗ kauf auf Zahlung von restlichen 57,30 M nebst Go o Zinsen vom 1. Juli 1892 ab, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung der genannten Summe zu verurtheilen; auch das UÜrtheil für vorläufig vollstreck= bar zu erklären, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht Triberg auf den von diesem auf Montag, den 30. Jannar 1893, Nachmittags 4 Uhr, be⸗ stimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Triberg, 25. November 1892.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
¶ . S. Maurer.
lõ o 359] Oeffentliche Zustellung.
Der Liquidator Gerbard Scheltien zu Diedenhofen, vertreten durch Geschäftsagent Fick daselbst, klagt gegen 1) Johann Masson, Tamer in Büdingen, ) Johann Peter Masson, Angejtellter bei O. God⸗ chauxr, Handelsmann zu Luxemburg, aus einem Schuld⸗ scheine vom 19. Dezember 1890 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten im Urkundenprozesse zur Zahlung der Summe von achtzig Mark nebst 500 Zinsen vom 19. Dezember 1890 unter solidarischer Haftbarkeit, und ladet den Beklagten ad 2) zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf den 18. Jannar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Goedert,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
560357 Bekanntmachung.
In Sachen des Kutschers Alois Hillenmener dahier, bei Kindl in Schwabing, vertreten durch den Rechtsanwalt Kgl. Advokaten Girisch in München, gegen Meier Blasius, e,, zuletzt in Mün⸗ chen, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung des Königl. Amtsgerichts München J, Abtheilung X. für Civilsachen vom Dienstag, den 19. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 27 bestimmt, wozu Beklagter geladen wird.
Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
; Beklagter sei schuldig:
J. Die aus einer Bürgschaft herrührenden 71 4 ? 5 nebst 5o/M Verzugszinsen hieraus seit 24. Juli 889;
II. Die Darlehnsforderung von 40 4 nebst 50 o ,, , hieraus seit 1. Januar 1888 zu zahlen;
111. Die sämmtlichen Prozeßkosten zu tragen, be⸗ ziehungsweise zu ersetzen.
Das Urtheil werde fũr vorlãufig vollstreckbar erklãrt. München, den 25. November 1892.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts
München J. Abth. A für Ciyxilsachen. Kößler, Ger.⸗⸗Secretäãr.
M358]! Oeffentliche Zustellung. .
Die Firma Ernft Holjweißing Nachf. in Leirpzig, vertreten durch Rechtsanwalt Büttgenbach in Aachen, klagt gegen den L. Fontaine, früher Inhaber einer Cigarrenhandlung in Aachen, jetzt ohne bekannten
Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waaren
mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 10 25 M6 nebst 60M Zinsen vom V. Norember 1891 und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen auf den 17. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 9 Utz, Zimmer 138. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 25. November 1892.
23 Dau len, Gerichtẽeschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
sõ 0355 Oeffentliche Zuftellung. Der Rentier Carl Braun in Soldau, vertreten durch den Rechtẽ anwalt Hippler in p 6berg, klagt gegen den Eigenkãthner Auguft W fruher in Retsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 150 6 nebst 5 0 Zinsen seit dem 23. November 1891 — Restforderung aus der Schuldurkunde vom 23. No⸗ vember 1875 über 400 S, eingetragen auf Retsch Nr. 38 Abtbl. III. Nr. 3 — mit dem Antrage, den Beklagten koftenpflichtig zu verurtheilen, zur Ver meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück RVetsch Nr. 38 an den Kläger 130 4 nebst 30 Zinsen seit dem 25. Novemhe 1891 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heilsberg auf den 6. Februar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zehrmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
50361] Königl. Amtsgericht Crailsheim. Oeffentliche Zuftellung.
Die Firma Dorfner u. Cie, Porzellan und Stein⸗ gutfabrik in Hirschau bei Amberg (Bayern) vertreten durch Rechs anwalt Keppler in Crailsbeim, klagt gegen den Max Schultes, Geschirrhändler von Unterdeuf⸗ stetten, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt auf der Sandelsreise abwesend, aus Waarenkauf mit dem Antrage, es wolle durch für vorlaufig vallstreckbar zu erklärendes Urtheil erkannt werden: Der Beklagte ist kostenfällig schuldig, der Klägerin die Summe von 300 C nebst 600 Zinsen hieraus vom 1. Januar 1892 ab zu bezahlen‘, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor das Königliche Amtsgericht zu Crailsheim auf Freitag, den 13. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 26. November 1872.
Hoffmann, =
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
50376 Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Marie Schwarthaus in Süd⸗ ende bes Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexander in Königsberg i. Pr., klagt gegen die Zimmermann Doebelt schen Eheleute, z. 3. unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus einem baaren Darlehn, mit dem Antrage auf Zahlung von 36 — sechsund⸗ dreißig — Mack nebst 50/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht VIII. zu stönigsberg i. Br. auf den 26. Januar 1893 Vormittags EO Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Manus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII.
50378 Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Henner, Ehefrau des Schusters Joseph Stauffer zu Rufach, als Erbin von Rosa Buecher, vertreten durch Geschäftsagent Fiscus in Rufach, klagt gegen den Blechschmied Joseyh Buecher frũüber zu Rufach, z. Zt. in Frankreich ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen aus einem Schuldschein vom 11. Oktober 1880 mit dem An⸗ trage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten jur Zahlung von 169 4 für baares Darlehn, nebst 5 9ο Zinsen seit 11. Oftober 1890 und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rufach auf Freitag, den 21. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ehret, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
50377 Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier Michael Goß zu Stargard i. Pomm., vertreten durch den Rechtsanwalt Kopp zu Star⸗ gard i. Pomm., klagt gegen den Kaufmann David FHirschberg, früher zu Stargard, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehn. mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 1200 6 nebst 5 / Zinsen seit dem 20. April 1892 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. PrMonm. auf den 18. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard i. Bomm., den 18. November 1892.
; Beltz, Gerichts schreiber des d glichen Landgerichts.
1
Die Firma P. Hindelang C Sohn, Weinhandlun zu Straßburg, vertreten durch Geschäftsagent Wei in . klagt gegen den Paul Speiffer, Sohn, ehemaligen Wirth, früher in Geispolsheim, z J. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort aus Waarenlieferung, sowie Wechselunkosten, Porto und Auslagen mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung don 39,88 4 nebst 3Y10 Zinsen von Klagezustellung an, und ladet den Be—⸗ lagten zur mündlichen 5 des Nechte· streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Illkirch auf den 5. Januar 1893, Nachmittags 3 Uhr. . Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt 2
C. 536 n, ; Gerichts schreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts