daß auf das Entschiedenste Nein gesagt werde! auch dem Etat gegenüber treu ihrer alten Devise: feinen Mann und keinen Groschen diesem System.
bergen, sei jetzt die Regel der Dip r das fei das große Verdienst des vorigen und des kanzlers, und der Reichskanzler habe mit der Emser Deyesche Dienst erwiesen.
den verschiedenen Berufsklassen herbeiführen wolle., sei der Wenn die Militãrvorlage, das
punkt. auf dem seine Partei stehe.
erreiche, daß die jungen Leute mehr als die verheiratheten
würden, so seine Partei wollten Volksmiliz
der Armee eingestellt Aber er und nicht als ö. Zeit aussetzen. Für
in die Reihen das ein großer Segen. ihre Söhne und Brüder besserten Waffen der jetzigen ö und die Agrarpolitik werde seine Partei
eintreten und kein Stück mehr davon herunterreißen lassen. die Vereinigten Staaten von Nordamerika hätten sich durch die nach dem Screffions kriege eingeführte Schutzzollvolitik zu der wirthschaft⸗ als welche sie jetzt dastãnden.
lichen Großmacht entwickelt, Partei werde ihre Stellun dieser Frage darlegen. Na
zur Militärvorlage bei
ihrer alten Tradition, daß die ; i des Staats bilde. Er zweifele nicht, daß der rechter Zeit die fehlenden Nachwmeise 2 werde. nur, daß der Reichskanzler künftig seine
eien. 8 der Bevölkerung, und besonders große Entrüstung hervorgerufen hätten. bedürfen, diefen Geift der. Verstimmung und unrecht bekämpft worden zu sein, heraus zu verbannen.
in den
sich hier wohl erklären könne.
sich der Reichskanzler ausgezeichnet habe. Kreifen der Bevölkerung auch viel Er habe nicht ganz dasselbe der vom
Militärvorlage. Dankbar sei er,
die, weil sie die kleinsten Leute umfasse, verdiene. Es sei unwürdig, daß Deutschland Geld zu biesigen Börse untergebracht würden. steuer betreffe, so freue er
in seiner Freisinnigen Leute nicht für so
sich
außerordentlich
fordert, die alten soliden Gasthäuse durch altdeutsche Bierstuben verdrängt, vertheuert und dagegen spiele
Partei unter keinen Umständen vertheuern. auf dem Lande, ern. en zehrung, die Production gehe in die Großstãdte.
gewerbes eine Lehre nehmen und die
nicht kedauern; warum lege man denn immer no an? Er komme nun jzu dem größten Branntweinsteuer. Der Branntwein habe I45 Millionen eingebracht, sei also geschont worden. Uebrigens dieses Luxusgetränkes zustimmen, wenn der Branntwein des armen
—
Entfaltung seiner Kräfte und werde als durch das Lagerbier, das man jetzt
Steuerschraube beim Branntwein angesetzt werde, . 2 5
Rohspritmonopol das Ende sein. In seiner Heimath
wirthschaftlichen Verhältnisse etwas besser, aber im seien sie sehr viel schlimmer. nicht den Konkurs anmelden und auf die Arbeiterverhältnisse.
Arbeit suchten.
equenzen früherer Beschlüsse.
langsameres Tempo eingeschlagen werden ohne Schãdi kraft; wenn ein einziger Erfatzbau allein 123 Millionen erfordere, dann könne man das nicht obne weiteres bewilligen, zumal bei den neuen Erfindungen der Technik, die jetzt gemacht würden und die oft eben gebaute Schiffe werthlos machten. Beim Etat des Reichsamts des Innern bedauere er die Vermehrung der Stellen im Statistischen Amt, welches die landwirthschaftliche Production mit feinen Leistungen nicht immer allgemeinen Anklang gefunden habe. Bei diefer Vermehrung sollte man vorsichtig zu Werke gehen. Die
besonders in Bezug auf
Erhöhung der Beamtenbesoldungen müsse man im
Seine
Wir bewilligen
Abg. Dr. von ee e,, . Nicht die Gedanken ver⸗ omatie, sondern die Wahrhaftigkeit,
Richtigstellung der der Diplomatie des Fürsten Bismarck einen großen Die Kaiserliche Botschaft, die den Frieden zwischen
nach wie vor ungeschmälert
bestem Wissen und Gewissen werde sie die Vorlage prüfen und dann ihren Entschluß fassen, eingedenk Militärangelegenheit die Lebensfrage Reichskanzler zu Bitten möchte er orlage und ihre Motive nur selbst oder in dem maßgebenden Organ vertreten möge und das Volk ver⸗ verschone mit den Ausführungen, wie sie jetzt in der Presse erschienen Er meine die Aufsätze im Militär ⸗Wochenblatt , die in allen
Es werde schwerer Arbeit
aus diesem so patriotischen Kreise Die einfachen Landwehrleute, die tagüber in brem' Werufe arbeiteten und hinter ihrem Pfluge hergingen, läͤsen nicht viel und könnten sich die Mißverständnisse nicht erklären, Die Agitation gegen die Militärvorlage müffe paralyrirt werden durch die Wahrhafti keit der Auslassung, durch die 264
3 werde sie in weiten günstiger aufgenommen werden. Gefühl der Genugthuung gegenüber Bundesrath beabsichtigten Deckung für die Kosten der daß die Tabacksteuer ausgeblieben fei. Sie betreffe eine Industrie, die lange beunruhigt worden sei, und besondere Berücksichtigung Erfreut sei er durch die Verdoppelung der Börsensteuer. zu Rüstungen gegen Rußland ausgebe, während gleichzeitig die russischen Anleihen an der Zörs Was die Erhöhung der Bier⸗
146 der Zeitung! den Biergenuß der segens reich halte. Biergenuß gerade des unverdorbenen jungen Bürgers werde durch Ver⸗ anstaltung von allerlei Vergnügungen recht zweifelhafter Natur be⸗ n. in den Mittelstädten würden dadurch werde das Bier die Erhöhung der Biersteuer keine Rolle. Den Haustrunk für die arbeitende Bevölkerung wolle seine Die kleinen Brauereien sogar in Bayern, krankten sämmtlich an der Aus⸗ Eins müsse man von Bavern lernen, nämlich die unverfälschte Herstellung des Gersten⸗ faftes, aber im Übrigen wolle seine Partei sich an der Lage des Brauerei⸗ verbündeten Regierungen er⸗ suchen, daß sie den Großbetrieb mebr heranziehen als den Kleinbetrieb. Das Heruntergehen der Dividenden bei den Großbetrieben könne er mehr Brauereien Schmerzenskinde: der dem in der Besteuerung würde er einer erhöhten Besteuerung sie sich lohnen würde, aber Mannes müsse berücksichtigt das habe niemand überzeugender ausgeführt als Fürst Bismarck. Der ländliche Arbeiter bedürfe des mäßigen Branntweingenusses zur ę dadurch weniger entkräftet auf den Arbeitsplätzen der Arbeiter sehe. Die Steuererhöhung von 50 auf 55 3 könne nur ge⸗ billigt werden, wenn die Differenz von 20 Z aufrecht erhalten werde und wenn die Tontingentirung von 45 auf 41! herabgesetzt werde. Wenn die dann werde das
Osten Preußens Der landwirthschaftliche Pächter könne ! sein Gewerbe in einer anderen Straße fortfetzen. Die übele Lage der Besitzer und Pächter wirke auch Aus diesem Grunde zögen die Arbeiter in die großen Städte und vermehrten dort, die Kreise derer, die Man habe in Deutschland Meliorisationen für Hundert⸗ tfausende von fleißigen Händen, aber die Rentabilität müßte erst nach⸗
ewiesen werden. Die Mehrforderungen des Etats seien meist Con⸗ Allerdings könnte bei der Marine ein gung der Wehr⸗
Partei bleibe
werde viel Geld verbaut, beamten verwendet würde. genug.
jetzigen Reichs 9. dunkele die historischen Bauten das Brandenburger Thor. müssen, wie sie iich
Stand⸗ der Reiche schulden stellen wo Die Goldwährung mu als Muünzmetall eingeführt werden.
ãnner wãre den ver⸗ die Schutzzölle
und Wege g gegenzutreten.
Gerade sollen. Wenn die Seine
der Berathung
tlich bei der Post und Tel bie. namentlich Hei e das a . den armen Stand der Post⸗= Es sei err
Warum werde beim Reichstagsbau so wenig gespart und warum wärden die Millionen aufgewendet, wo es so schwer sei, neue Mittel zu schaffen? Die goldene Kuppel des Reichstags bauseg ver. Berlins, das Königliche Schloß und Seine gegenũber dem lle. Er kön . zurückkommen, was der Abg. von Kardorff gestern schon angeführt habe: abgeschafft werden, das Silber muß wieder
Soelbeer habe noch kurz vor seinem Tode erklärt, es müßten Mittel efunden werden, um der Entwerthung des
Solle Deutfschland in dieser Beziehung im Schlepptau Englands bleiben; könne es nicht selbstständig vorgehen? treter Deutschlands auf der Brüffe ler. Con ferenz hätten anders auftreten Landwirthschaft nicht wieder productionsfähig gemacht werde, dann komme allerdings das Ende, dann könne man nicht mehr das Geld für Militärzwecke aufbringen.
Hierauf wird gegen 5 Uhr die weitere Berathung vertagt.
Von der Postverwaltun neber den
iel geschehen, aber noch nicht
getroffen.
rtei werde ch f Partei er auch prüfen er efeß
heuren Anwachsen
unge könne nur auf das
drei Personen, Der verstorbene Nationalökonom
ilbers ent⸗
Die Ver⸗
Hektolitern:
sammlung des Fach vereins Uebergang zum Verband durch vom ; ̃ stelle Berlin des Deutschen Ti im Frühjahr vom Fachverein der einverstanden erklärte, wenn
Kriegervereinen dieses Gefühl, ordentliche Generalversammlung
diesen Beschluß anzuerkennen.
die man stelle 2000 ½ zu überweisen.
sollen, ebenfalls angenommen und gutgeheißen.
Statistik und Voltswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung. Hier in Berlin wurde in einer außerordentlichen Generalver der Tischler am N. v. M. der
Vorwärts“ mitgetheilten Antrags beschlossen:
mögens der Zahlstelle überwiesen werde,
Zu seiner Durchführung sind der Zahl⸗ Der Arbeitsnachweis des Fachvereins der Tischler geht mit dem 1. Februar ein u. s. w. r Antrag, daß alle Mitglieder bis zum . Januar übergetreten sein
die Genehmigung des folgenden, Da die Zahl⸗ schlerverbandes sich mit der Tischler aufgestellten Resolution die Hälfte des Vereinsver⸗ beschließt die außer⸗
der le gicher, Regen fühlbar.
des Fachvrereins
Ferner wurde ü um 1 J gestellt, die Statutenänderungen wurden
(vergl. die gestrige Nr. 285 d. Bl) meldet ein Wolff sches Te vom gestrigen Tage: des ganzen Tages in sehr
Abend untersagte die Gemeinde 4 der das Verbot anschlug, wurde von einem aus einer
ruppe von etwa
Ein 3 zurückzuziehen; schüssen antworteten. den Gendarmen
Strikenden zerstreuten sich sodann. geschlossen. Weitere Ruhestõrungen fanden nicht statt. Für morgen wird ein allgemeiner Strike befürchtet.
Für die Bestellung war die mit geringen milde Witterung äußerst günstig,
Ausstand auf der Kohlengrube zu bar
egramm Die ausstãndigen Arbeiter durchzogen während ter Stimmung die Straßen. Gegen börde die Zusammenrottungen. Der
Io Strikenden geworfenen Stein am Kopfe forderte die Ausständigen jedoch mit Revolver⸗ begleiten⸗
Polizeicommissar als diese gaben die den Commissar Ein Bergarbeiter wurde getödtet, eine Frau, wurden verwundet. Die Sãmmtliche Wirthshãuser sind
Feuer. darunter
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Ernte in Schweden.
Die diesjährige Ernte im Königreich Schweden hat ergeben in
1520900 S6 100
S 206 500 99 600 5015300 24 472200 20 g31 900 3 303 200 638 000
Winter Weizen Sommer ⸗ Winter ⸗Roggen Sommer ⸗ Gerste . Kartoffeln. Mengkorn Erbsen. Bohnen S5 000
ö .
der Wintersaaten und die Bodenbearbeitung Ausnahmen bis Mitte November andauernde dagegen machte sich der Mangel an
Ernte in Algerien.
In Algerien hat sich das Ergebniß der diesjährigen Ernte mit Ausnahme der P sodaß für diefes Jahr an eine Getreideausfuhr nicht gedacht werden kann, vielmehr der Bedarf zum theil wird vom Auslande ge—⸗ deckt werden müssen.
robinz Constantine als ein sehr ungünstiges heraus-
Das Ernteergebniß ist folgendes:
Gemenge von Weizen und
Weizen. Roggen.
Roggen.
Gerste. Hafer.
Territoriu m.
Abg. Richter
jungen
Hektar.
¶Metrisches DQuintal à 100 kg.
Metrisches DQuintal à 100 Fg.
Hektar. Hektar.
Metrisches Quintal à 100 kg.
Metrisches Quintal à 100 Eg.
Metrisches Quintal
Hektar. A 100 kg.
Hektar.
Der Algier (Civil⸗Gemeinde).. Algier (Militär ⸗Gemeinde) . Oran (Civil⸗Gemeinde). Oran Militãr Gemeinde) Constantine (Civil Gemeinde) Constantine (Militär ⸗ Gemeinde)
A2 928 64 203 — 35 165 324 7133 —
245 338 1259 85 — .
a9 768 3 30 ii Jos 17 5921 S6 2 —
58 071
200 o0s 3669 55 776
269 223 492 — 45 237 509 310767 51 — 229 780597 — 28 540
112253 3886 ö 1 863 66s 24 106 86 , o 585 oo] 4723 hi 66
Zusammen .] 1 Auch die Weinernte hat durch
Nothstandes vorzubeugen. Reich schon nicht
werden,
des Vorjahres um 1 274222 Ca ssel, 1. Dezember. hessischen
lägen die land⸗ 1463 1712 1735 1769 1791 1807 2864 2916 2925 2936 2955 2999 3224 3313 3361 3405 3455 3466
4340 4357 4404 4406 4450 45465 4666 4670 4707 4710 4798 4829
5844 5848 5923 6030 6037 6053 6509 6535 6590 6618 6619 6620
Leipzig, 1. Dezember. (W. handel. a Plata. per Januar — S, per per April 3,75 M16, per
Meiningen, 1. Dezember. 4proc. Meininger Prämien
1155 1208 1219 1330 1390 1424 Auge behalten,
tigen und anhaltenden Scirocco erhebliche Einbuße erlitten Der General- Gouverneur von Algier hat in Anbetracht dieser Verhaltnisse in Paris die Eröffnung eines außerordentlichen Credits beantragt, um in den hauptfächlich betroffenen Gegenden dem Eintritt eines
Sandel und Gewerbe.
— Die Direction der Chemischen Fabrik auf Actien (vorm. F. Schering) erstattete dem Aufsichtsrath auf Grund einer Aufnahme der Waarenvorräthe für den 1. Oktober Bericht über die erften 10 Monate des laufenden Geschäfts jahres. Nach diesem Bericht übersteigt der Gesammtverkauf innerhalb der gedachten Zeit denjenigen
(W. T. B) 40 Thaler ⸗Loose. 299 357 419 442 458 464 552 559 634 670 741 745 774 835 S418 1022 1057 1085 1101 1157 1236 1256 1262 1286 1349 1435
2074 2135 2153 2353 2320 2335 2362 2405 2486 2640 27351 2756 3511 3577 3956 4073 4083 413 4126 4184 4218 4266 4287 4307
5176 5183 5275 5444 b5l4 5551 5558 5600 5604 53614 5704 5800
Grundmuster B., per Dezember 3.725 , ebruar 3,75 M4, ai 3,77. , per Juni 3, 80 S, per Juli 3,8246 6, per August 3332344, Oktober 3,828 M, per November —
277 287 3607 5235 560 618 842 850 9g33 942 991 1911 1066 1060 2094 2118 2130 2225 2233 2315 2363 2516 2625 2632 2825 2877
165 736 5 456 8099 7035, 221 den Ende Juli eingetretenen hef⸗
3957.
Ser. 125,
Wien, 1. Serienziehung der Kur⸗ 88 90 147 180 133 271 290 17 008,27 Fr. 10. gte wem 1813 1835 1845 1908 1953 2052
3000 3027 3958 3086 3087 3160 3590 3696 3791 3795 3809 3824
4549 4585 4596 4510 4620 4644 4881 4959 4989 5036 5056 5193
6140 6254 6264 6310 6454 6467 6646 6666 6668 6682 6688.
T. B Kammzug⸗Termin⸗ 267 000 Stück. per März 3,75 4,
per Seytember 3, 823 S, per Umsatz 70 000 kg.
(W. T. B.) Serienziehung der Bewußtsein. Pra rd etefe 0 1357 135 6 1427 1483 1640 1669 1731 2092 stetig. — Haussiers.
Dezember.
dann wieder schwächer infolge Realisirung der Haussiers. Mais anfangs höher, dann Reaction auf Realisirung der Schluß stetig.
8 S0 697 312 847
10391 1388633
3251 3294 3302 3551 3368 3494 3629 3654 3751 3779 3806 3928 3942 3960 3970.
Ham burg, 1. Dezember. Köln⸗Mindener Loose. 708 715 726 800 909 955 978 1201 1326 1370 1379 14097 1441 1416 1546 1594 1661 1858 2063 2066 2121 2138 22095 2410 2592 2715 2727 732 238 268 2825 2986 3125 3191 3316 3394 3912
(W. T. B) Serienziehung der 74 160 189 384 416 564 635 677
ien, 1. Dejember. (W. T. B.) Serienziehung der öster⸗ n 1864er Loose. 1419 1458 18065 1922 1941 2292 2651 2734 390951 3067 3386 3709 3726 3734 3772. 20 000 Fl. Nr. 49 Ser. 33586, Ser. 1217, je 5009 Fl. Nr. 98
16 119 125 231 281 375 722 74
150 000 Fl. auf Nr. 42 10060 Fl. Nr. 51 Ser. 16, Nr. 98 Ser. 1941.
Dejember. (W. T. B.) Die Brutto⸗Einnahmen
der Srientbahnen betrugen in der 45. Woche (vom 4. November bis Jo. Rovember er) 311 268,75 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr Seit Beginn des Betriebsjahres vom 1. Jannar bis er 1872 betrugen die Brutto Einnahmen 11 091 398,24 Fr. Zunahme gegen das Vorjahr 521 915,55 Fr.
London, 1 Betheiligung; Preife fest, behauptet, Kap⸗Scoured eher besser.
An der Kuͤste 6 Weizenladungen angeboten.
Bradford, 1. Dezember. Botany, Tops und Kreuzzuchten theurer; Garne belebt; Stoffe langsam bessernd.
New⸗JYork, 1. Dezember. anfangs unregelmäßig, im Verlaufe des Verkehrs gingen die Curse zurück, der Schluß war jedoch fest.
(W. T. B) Wollauction. Lebhafte
(W. T. B.) Wolle fest, ruhiger;
(W. T. B) Die Börse war Der Umsatz der Actien betrug
Der Silbervorrath wird auf 1380 000 Unzen
geschãtzt. Die Silberver kãuße betrugen 15 000 Unzen. eizen zog nach der Eröffnung auf gute Kauflust an, Schluß fest. - Ma is niedriger auf Verkäufe der Haussiers. — 2. Dezember. . Gould sst gefährlich erkrankt. Derselbe ist seit heute Morgen ohne
Schluß stetig.
(W. T. B.) Der bekannte Financier Jay
Fh ica go, 1. Dezember. (BW. T. B. Weizen anfangs besser,
Schlu
6. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch.
1. Antersuchungs⸗ Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts 3. Versicherung. 4. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen rc. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. S8. Niederlafsung ꝛc. von k
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
Iõlooꝛ]
Der gegen den angeblichen Pferdehändler L. Nottach, angeblich aus Basel, am 15. August 1892 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.
Hanau, den 23. November 182.
Der Erste Staatsanwalt: Schumann.
—
50091 Steckbriefs Erledigung.
Der von dem Untersuchungsrichter bei dem König⸗ lichen Landgericht J. hierselbst hinter den Buchhalter Wilhelm Raecke, am 14. Oktober 1845 zu Finster⸗ walde geboren, wegen Unterschlagung unter dem 17. Juli 1882 in den Acten J. III. D. 438. 82. L. R. II. 627. 82 erlassene und diesseits unter dem 22. Oktober 1884 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurũckgenommen.
Berlin, den 28. November 1892.
Staatsanwaltschaft bei dem Königl. Landgericht J.
51001 Steckbriefs Erledigung.
Der gegen den Fischhändler Johann Winiarski wegen Betruges unter dem 5. Juni 1886 in den Acken L. R. II. 362. 1886 erlassene Steckbrief wird zurũckgenommen.
Berlin, den 29. November 1892.
Königliches Landgericht J. Der Untersuchungsrichter.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
e, ,,,.
lors] ; Im Wege der Zwangsvoll ng soll das im Grundbuche von den Niederschönhausener Parzellen
buchblatts,
vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G., part.; Saal 40, verfteigert werden. Das Grundstüch ist bei einer Fläche von 6 2a 71 am mit 13 8090 Nutzungewerth zur Gebäudesteuer beranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, ben g n Abschrift des Grund⸗ etwaige Abschätungen und andere
das Grundstũck betreffende achweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge— richtsschreiberei, ebenda. Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging ins besondere derartige Forderungen von Kapital, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten,
Band 16 Nr. 520 auf den Namen des Kaufmanns Hugo Daus hier eingetragene, zu
Kastanien⸗ Allee Ny. 88 indstũck am 15. Februar 18602 v. gr. ö
—— 5 —
D
— 1 —
Berlin in der
insen, 5e im , , vor der Auf. orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem fig f laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei . des geringsten Gebots nicht berück⸗
„„ e er
sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berückfichtigten Ansprüche im Range zurück. treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstũcks beanspruchen, werden aufgefgrdert, vor Sl des V , , die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls n erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. Febrnar 1893, Nachmittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 21. November 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
5088 Bekanntmachung.
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Administration zu Blankenburg, Klägerin, wider den Holzhãndler Wilhelm Holland, in Hebei Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass 125 zu Hohegeiß area 7 a
9 m, nebst Garten Nr. 146 zu 10 a 84 m, zum
de der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 2 Mts. verfügt. auch die ir , dieses Be⸗ schlusses im Grundbuche am 18. d. Mt. w Termin zur Zwangs versteigerung auf Sonna . den 1. — 1893, Nachmittags 1 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried in der Tho⸗ mastus chen Gastwirthschaft zu Hohegeiß angesetzt, in welchem die Hypothefengläubiger die Sypotheken⸗ briefe zu überreichen ö Walkenried, den 23. November 1892. Herzogliches Amtsgericht. Voges.
s5 1927
In Sachen des Schriftsetzers O. Karnstädt zu Wolfenbüttel, Klägers, wider die Ehefrau des Weiß⸗ gerbers Fritz Päpke, Marie, geb. Brüdern, verehe⸗ licht gewesene Karnstädt daselbst, Beklagte, wegen Bypothek 2c. wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen sub No. ass Is hierselbst belegenen Wohnhauses nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangẽversteigerung durch Beschluß vom 16. November 1832 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am I6. November 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangẽ⸗ versteigerung auf den 15. März 1893, Morgens 10 Uhr vor Herzoglichem Amtsgerichte Wolfen⸗ büũttel ee in welchem die Sypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Wolfenbüttel, den 25. November 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Behrens. 51036 . ;
In Sachen der Wittwe des Halbspänners Heinrich Glockentöger, Henriette, geb. Koch, zu Hachum, Klägerin, wider den Maurer Heinrich Hesse in Velt⸗ heim an der Ohe, Beklagten, wegen Hppothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Be— schlagnahme des dem Beklagten gehörigen Anbauer⸗ wesens Ro. ass. 79 zu Veltheim an der Ohe zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom T. November d. Is. verfügt, auch die Eintragung diefes Beschlusses im Grundbuche am nãmlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangẽversteigerung auf Dienstag, den 7. Marz 1893, Morgens 10 Uhr, an unterzeichneter Gerichtsstelle angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken— briefe zu überreichen haben. ;
Braunschweig, den 28. November 18092.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. E. Kulem ann. ol0ꝛõ .
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Bãckermeister Fritz Pflughaupt in Rostock seit⸗ ber zugeschriebenen Wohnhauses Nr. 200 hierselbst, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungeplan, sowie zur Vor— nahme der Vertheilung Termin auf den 17. De⸗ zember 1892, Nachmittags 1214 Uhr, anbe⸗ raumt, und werden zu demselben die betheiligten Gläubiger, der Sequester und der Schuldner hier⸗ durch vorgeladen.
Tessin (Mecklenburg), 25. November 1892.
Großherzogliches Amtsgericht.
5l0ꝛs]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der früher dem Erbpächter Heinrich Klöpes zu Sabel gehörigen Hufe Nr. 2 daselbst, hat das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, foöwie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 18. Januar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 10. Januar k. Is. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.
Schwaan, den 28. November 1892.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
Io lg937]
Das Königl. Amtsgericht München L. Abthei⸗ lung A für Eivilsachen, hat am 25. d. M. folgen- des Aufgebot erlassen:
In der Nacht vom 3. auf 4. Juli Ifd. J. wurden aus dem Haufe des Kirchenpflegers Benedikt Korn- reiler zu Soppingen entwendet folgende auf die Kirchenftiftung Höoöppingen vinculirte Werthpapiere, und zwar die 51 oo Pfandbriefe der süddeutschen Bodencreditbank Serie 33 itt. L. Nr. 21039 zu 100 S, Serie 38 Litt. K. Nr. 183063 zu 200 (, Serie 35 Litt. H. Nr. 46430 und Serie 386 Litt. H. Rr. 77640 zu je 1000 , und der 4*0 gleiche: Serie 22 itt. J. Nr. 358336 zu 500 S sewie die 3400 Pfandbriefe der bayer. Hyp.- und Wechselbank dabier, Serie 23 Litt. N. Nr. 36753 und 54 zu je 200 S, ferner die auf die Traber sche Wohlthätig⸗ feitsstiftung Hoppingen vineulirten 30/0 Pfandbriese der füddeuischen Bodenereditbank Serie 3 Litt. . Nr. 14460 und der bayer. Hyp. und Wechselbank dahier Serie 23 itt. N. Nr. 36755 bis 57 zu je 200 S, endlich die auf die gleiche Stiftung vin⸗ culirte 4 0 Allgemeine Anlehensobligation Serie Nr. 160 Kat. Nr. 39954 zu 200 , sammtlich mit Coupons und Talons. Auf Antrag des Pfarrverwesers August Stark als Vollmacht⸗ trägers der betr. Kirchenderwaltung werden nun der oder die Inhaber obiger Werthpapiere aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 5. Inni komm. Is., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40111. (Augustinerstock) seine bejw. ihre Rechte bei ge⸗ fertigtem Gericht anzumelden und die Werthpapiere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Pfandbriefe und der Obligation erfolgen wird.
München, 26. November 1892.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8) Störrlein.
445151 ,
Der Handels mann rl Hornbostel, früher zu Meißendorf, jetzt zu Hannever, hat das Aufgebot einer Schuldurkunde der Spar⸗ und Leihkasse des ,. Amtes, jetzt Landkreises Celle, Litt. C. Nr. 537 vom 1. Mal 1868 über ein Darlehn ven 600 , verzinslich jährlich mit 4 0i0, ausgestellt für den Oekonomen Carl Hornbostel zu Meißendorf, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spãtestens in dem auf Sonnabend, den 10. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots. zermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Celle, den 29. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
lõlg3z5] Aufgebot.
Die Sparkassebücher der stãdtischen Sparkasse Landsberg am Lech Nr. 13 832, ausgestellt für die Schäfflerstochter Anna Riegele von Denklingen, lautend über 500 M nebst aufgelaufenen Zinsen, und Nr. 14173, ausgestellt für Maria Hohenadl von Pitzling, sind angeblich durch Brand vernichtet worden und sollen 2 Antrag:
a. des Schuhmachers Cenrad Guggemoos ven Denklingen. Vormund der Anna Riegele,
b. des Gütlers Nikolaus Strodl von Pitzling, Vormund der illeg. Maria Hohenadl, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es werden daher die Inhaber der bezeichneten Sparkassebücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom 14. Juni 1893, Vormit⸗ tags 8 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Landsberg a. Lech, am 26. November 1892.
Kgl. Bayer. K (L. 8. Schmid, A.⸗R.
510331 Aufgebot.
Die Reichsbank zu Berlin, vertreten durch die Reichsbankstelle zu Elberfeld, hat das Aufgebot zweier Wechfel beantragt. Dieselben, der eine über 25 0900, der andere über 20 000 S lautend, sind am 11. bezw. 12. November 1397 von H. W. Plaw zu Memel auf die Bergisch⸗Märkische Bank zu Elber⸗ feld gezogen, an die Reichsbankstelle zu Elberfeld girirt, von der Bergisch⸗Märkischen Bank am 21. No⸗ pember 1892 angenommen worden und zahlbar bei der Reichsbankstelle zu Elberfeld am 11. bezw. 12. Dezember 1892.
Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebetstermin seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Elberfeld, den 22. November 13892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
51090 Aufgebot.
Bezüglich der nachgenannten, in der Gemarkung Gundersheim gelegenen, auf den Namen Eberts Jo⸗ hann Georg eingetragenen Grundstücke:
1) Section D., altes Nr. 29, Flur IL, neues Nr. 6, 1206 4m, Klasse 2, Reinertrag 5 Fl. 1 Kr. Acker hinters harten, Haus neben Straus Mathias uns Aufstõßer,
2) Section A, altes Nr. 577, Flur VI., neues Nr. 266, 231 qm, Klasse 2, Reinertrag 58 Kr. Acker Wormser Wiesen, neben Gräf Peter und Machemer Peter,
3) Section A, altes Nr. 883, Flur VI., neues Nr. 272, 1290 4m, Klasse 3, Reinertrag 3 Fl. 45 Kr. Acker zu Bruchert neben Hahn Valentin der Zweite und Huppert Joseph,
ist seitens des Eugen Kranzbühler, Buchdruckerei⸗ besitzer, in Worms wohnhaft, handelnd als Vormund der Helene Eberts, minderjährige Tochter des Dr. Ferdinand Eberts aus Wornis, zuletzt in Wien wohnhaft gewesen, auf Grund behaupteter und glaub⸗ haft gemachter Ersitzung der Erlaß eines Aufgebots beantragt worden.
Alle diejenigen, welche Ansprüche auf die Grund⸗ stücke erheben zu können glauben, werden aufgefordert, im Aufgebotstermine Mittwoch, den 1. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht unter dem Rechtsnachtheil der Anerkennung der Ersitzung ihre Ansprüche anzu⸗ melden.
Pfeddersheim, den 29. November 1892.
Großherzogliches Amtsgericht. Nees. 51040 Aufgebot.
Die Wittwe Johann Joseph Stahlhacke, Anna Maria, geb. Reuber, zu Bergneustadt und deren Kin⸗ der, Fabrikarbeiter Anton Stahlhacke zu Germing—⸗ bausen, Regina und Adam Stahlhacke zu Bergneustadt, fämmtlich vertreten durch Anton Stahlhacke, haben zwecks Besitztitelberichtigung das Aufgebot des im Grundbuche von Bleche Band II. Blatt 23, auf den Namen des im Jahre 1879 verstorbenen Ackers manns Peter Anton Stahlhacke eingetragenen Grundstücks Flur IV, Nr. 698 437 der Steuergemeinde Bleche am Daidnocken, Haus und Hofraum mit Wohnhaus 3 a 79 m groß beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots. termine ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden und ihr meintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls ihr Ausschluß mit diesen Rechten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.
Olpe, den 25. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
51034 Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Johannes Lauber, Anna Elifabeth, geb. Braun, in Dornholzhausen werden deren verschollene Geschwisterkinder, nämlich:
1) Johann Anton Schmidt,
2) Johannes Schmidt.
3) Johann Ludwig Schmidt,
4) Jatharine Elisabethe Schmidt,
5) Michael (gen. Heinrich) Viehmann, zu 1— 4 geb. zu Hochelheim bezw. am 16. März 1805, 6. August 1857, 28. Januar 1817 und 8 Ok⸗ tober 1821 als Kinder der Ebeleute Wilh. Schmidt und Anna Christina, geb. Viehmann, zu 5 geb. zu Mainz am 5. Juni 1822 als Sohn der Eheleute Caspar Viehmann und Josepha, geb. Schwarz, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebetstermine den 29. Dezember 1893, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Wetzlar, den 28. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
Bohn, Aufgebot.
Der Hofpächter Otto Capsius in Gaartz, Vertreten durch den Hofvächter Gustav von Tungeln in Schmoel, hat das Aufgebot behufs Todeserklärung des am 2. Januar 1786 geborenen und angeblich seit Anfang diefes Jahrhunderts verschollenen Quirinus Steyhanus
22 Sohnes des zu Blekendorf verstorbenen Paftors Michael August Capsius, sowie der unbe⸗ sannten Erben des Quirinus Stephanus Capsius beantragt. Der Quirinus Stephanus Capfins und en unbekannte Erben werden aufgefordert spãtestens in dem auf Freitag den 2. März 1893. Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls der Quirinus Stephanus Capsius für todt erklärt und sein Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimirten Erben unter der einzigen Bedingung, daß sie dem Todterklärten, wenn er sich dennoch wieder einfände, den bedürkenden Unterhalt, soweit das ererbte Vermögen dazu hinreicht und zu dem Behufe in jedem Falle wenigstens die pollen Zinsen und Einkünfte desselben geben müssen, eigenthümlich verabfolget und gesetzlich zugetheilt werden wird. Lütjenburg, den 24. Nervember 1892. Rönigliches Amtsgericht. Gl. 8 Roth. õl9358 2 Auf Antrag der unverebelichten Auguste Bierwagen zu Berlin, Kurfürstenstraße 39. wird deren Bruder, der Schuhmacher Karl Eduard Bierwagen, geboren am 278. Mãrz 1847 zu Hermanow (Rußland), welcher, nachdem er feinen letzten Wohnsitz vom 1. Juli 1875 bis zum 24. Mai 1878 zu Spandau gehabt, dann sich vorübergehend in Magdeburg aufgehalten hat, seit dem 15. Juni 1878 aber rf, . ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 22. September 1893, Vormittags 10 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. Spandan, den 22. November 1892. Königliches Amtsgericht.
5039 Aufgebot.
Auf den Antrag der Uhrmacherswittwe Emilie Klautky, geb. Gesekus, in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Mertins in 6 wird deren Bruder, der Mühlenbauerssohn Theodor Gesekus aus Liebstadt, welcher im März 1870 nach England (London) gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 26. September 1893, Vormittags 11 Uhr bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Liebstadt, Ostpyr. den 25. November 1892.
Königl. Amtsgericht.
51089 Auf Antrag des Rechtsanwalts Müller in Demmin, als Vertreter
a. der Geschwister Carl, Emil und Rudolf Borgwardt resp. ihres gesetzlichen Vormundes, des Schiffers Carl Borgwardt in Demmin,
b. des Tagelöhners Carl Plamp in Teusin bei Demmin,
werden:
A. der früher in Demmin wohnhaft gewesene Seifensieder Gustav Carl Johann Düvier, geboren am 11. August 1835,
b. der früher zu Teusin bei Demmin wohnhaft gewesene Arbeiter Carl Könning, geboren am 15. Mai 1845,
von denen ersterer vor 1860 und letzterer 1831 nach Amerika ausgewandert und seit länger als 10 Jahren verschollen sind, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine am 4. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Demmin, 26. November 1892. Königliches Amtsgericht. Rhades.
1 Aufgebot. Auf Antrag der Erben des Mühlenbesitzers Heinrich Peters aus Rottorf, nämlich:
1) des Kothsassen Fritz Peters in Rottorf,
2) der Wittwe des Kaufmanns Wilhelm Helmcke,
Bet iy, geb. Peters, in Runstedt. 3) der Ehefrau des Schlachters Michael Hinz, Louise, geb. Weidanz, in K hicago, ;
welche die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben, werden Alle. welche Inspruch auf Befriedigung an die Verlassenschaft zu haben vermeinen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine zu melden. Ansprüche. welche bis dahin nicht angemeldet werden, beschränken sich auf den Theil der Masse, welcher nach Berichtigung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf die Ecben übergeht.
Königslutter, den 19. Novernber 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Rosenthal.
5041] Oeffentliche Ladung.
Alle, welchen Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 6. Juni 18973 zu Bonames ver⸗ storbenen Wittwers Conrad Gönsch zustehen, haben solche vor dem 5. Januar 1893 bei unter⸗ zeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theil⸗ weise auswärts wohnenden gesetzlichen Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.
Frankfurt a. M, den 22. November 1892.
Königliches Amtsgericht, Abth. II. 1.
5056] Rr. 26786. heute folgenden
Das Gr. Amtsgericht hierselbst erließ
Endbescheid:
Nachdem binnen Jahresfrist seit Veröffentlichung des Vorbescheids Leben und Tod des Vermißten Andreas Gerster von Dogern nicht festgestellt wurde, fo wird Andreas Gerfter unter Verfällung in die Kosten für verschollen erklärt.
Waldshut, den 24. November 1892.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr.
loss
Die Ansprüche und Rechte aus den beiden im Grundbisthe von Timmel Band 1 Blatt 37 pag. 361 Abtheilung III Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten
zu resp. V5 Reichsthalern in Golde und 380 Gulden
hollãndisch Courant C. age. auf die in dem Zwangs⸗ versteigerungsverfahren Eggen K. 1691. zur Hebung gekommenen Beträge sind durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts von heute ausgeschlossen. Aurich, den 11. November 1892. Königliches Amtsgericht. III.
—
lõlg66] ö. . ; Durch Ausschlußurtheil öniglichen Amts erichts z Rügenwalde vom 22. November 1592 * die Hypothekendocumente über die auf Pirbstow r. 110 Abth. IL Ne. 1 und 2 für den Bauern Christian Pieper in Pirbstow resp. für den Ein⸗ wohner Caspar Dettbarn in Pirbstow eingetragenen. und demnächst an den Altsitzer Groth in Altenhagen abgetretenen Ferderungen von 50 resp. 110 Thaler füt kraftlos erklärt worden. Rügenwalde, den 22. November 1892. Königliches Amtsgericht.
los ij
Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß Herzogl. S. Amtsgericht III. hier durch Ausschlußurtheil vom 23. November cr. hinsichtlich der nacht erzeichneten Uckunde: 6
Hvpothekenbrief vom 9. XIII. 1826 über 309 1 Darlehn des verstorbenen Pfarrers Töpfer in Bien⸗ stedt an Frau Ernestine Hofmann, geb. Töpfer, in Grãfenhain, haftend auf den Grundstucken Grundbuch von Gräfenhain Band C. Blatt 433: 343 a Land und Wiese, Plan Nr. 223, Band C. Blatt 497: 40,9 a Land und Wiese, Plan Nr. 290, auf Antrag für Recht erkannt hat: .
Da die Vorlegung der erwihnten Urkunde im heutigen Termine nicht erfolgt ist, so werden die an⸗ geblichen Forderungsberechtigten, von denen sich nie⸗ mand gemeldet hat, ihres Pfandrechts für verlustig, die dasselbe verbriefende Urkunde aber wird für kraftlos erklärt und es hat die Löschung des Pfand⸗ rechts zu erfolgen. Ein Rechtsmittel gegen dieses Ausschlußurtheil findet nicht statt. Die Kosten des Verfahrens sind von den Antrag— stellern zu tragen. ;
Ohrdruf, den 29. November 1892.
P. Kuhl,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. III. 650524 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Fleischermeistersfrau Minna Heintke, geb. Görlitz, ju Ostrowo, Klägerin, ver⸗ treten durch dn Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Petiscus zu Oels, gegen ihren Ehemann, Fleischermeister Robert Heintke, zuletzt zu Neumittelwalde wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen
Ehescheidung. ladet die Klägerin den Beklagten zur
Ableistung des der Klägerin durch das am 2. Mai 1889 verkündete rechtskräftige bedingte Endurtheil auferlegten Eides und zur Läuterung des gedachten Urtbeils vor die Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Oels auf den 14. Februar 1893, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Mertens, z
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
50368 Gerichtsschreiberei des göniglichen Landgerichts Tübingen. Oeffentliche Zustellung.
Der Sägemühlebesitzer Carl Waidelich in Ober⸗ ensingen. Oberamts Nürtingen, vertreten durch Rechts- anwalt Liesching in Tübingen, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesende Ehefrau Katharine Waidelich, geborene Trautwein, aus Eningen, Oberamts Reutlingen, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: zu erkennen, daß die jwischen den Parteien am 19. März 1892 zu Eningen eingegangene Ehe dem Bande nach ge— trennt werde und die Beklagte sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen habe, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Samstag, den 18. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 25. November 1892.
Secretãr Gockenbach,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
510171
Katharina, geb. Nikolaus, in Landau wohnhaft, gewerblose Ehefrau des Malers Karl Koob, durch Rechtsanwalt Dr. Schäffer vertreten, klagt im Armen⸗ recht gegen ihren Ehemann Karl Koob, früher in Landau wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, die Chescheidung zwischen den Parteien auszusprechen wegen böswilligen Verlassens bezw. schwerer Beleidigung seitens des Beklagten und diesem die Kosten des- Prozesses zur Last zu legen — und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Sache vor die Civil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts Landau auf 20. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecks öffentlicher Zustellung an den Beklagten wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Landau i. Pf., 29. November 1392.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Weber, Kgl. Seeretär.
5049] Deffentliche Zustellung.
Der Klavierspieler Fohann Conrad Klein zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt van Werden e,. gegen seine Ehefrau Maria, geb. Schneider, früher ju Köln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet die Beklagte zur münd⸗ sichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberield auf den 20. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Jwecke der öoͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 Storck, als Gerichtsschre ber des Königlichen Landgerichts.
ol948] Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Tischler Marquardt, Emilie, geb. Kohl, in Landsberg a. W. vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hembd ebenda, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Emil Marquardt früher zu Landsberg a. W. jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung wegen böslicher e, , mit dem Antrage: das
zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen