ö 2 — 6 . 36 . e, , , ,
stellungsbevollmãchtigten — bei Strafe des Ausschluffes und unter dem Rechtsnachtheil, daß
die nicht ,, Ansprüche an die ob⸗
genannten Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg. den 28. November 1392. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) ne,, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
51302]
Zur Anmeldung der Erbrechte an dem Nachlasse der am 5. Februar 1839 hiefelbst verstorbenen Acker⸗ bürgerwittwe Maria Dorothea Meyer, geb. Schult, ist ein Termin auf Montag, den 20. Februar 1893. Mittags 12 Uhr, zu Rathhause hieselbst, angesetzt. Das bezügliche vollstãndige Proclam wird durch Anschlag im Rathhause und durch die Amt⸗= lichen Mecklenburgischen Anzeigen und die Güstrower Zeitung bekannt gemacht.
Güstrow, den 26. November 1892.
Bürgermeister und Rath. 6l292] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 11. März 1892 zu Berlin verstorbene Wittwe Henriette Charlotte Lesser, geb Cohn, hat in der von ihr errichteten und am 17. November 1897 publicirten letztwilligen Verfügung das Fräulein Clara Prager bedacht.
Berlin, den 27. November 1832.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.
513361 Bekanntmachung.
Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts vom 21. November 1892 ist der Freiherr Felix von Oppenheim, zur Zeit sich auf Schloß Schlenderhan aufhaltend, für einen Verschwender erklärt und ihm als Vormund Rechtsanwalt Dr. Bock zu Köln und als Gegenvormund Kaufmann Franz Aldenbrück zu Brühl bestellt worden.
Bergheim (Erft), den 30. Noxember 1892.
Königliches Amtsgericht. (gez) Witte kop. Beglaubigt: Hagemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
s5loß3]! Im Namen des Königs! Verkündet am 14. November 1892. König, Gerichtsschreiber.
In der Mohr schen Aufgebotssache E. 9 / 92 erkennt das Königl. Amtsgericht C zu Danzig durch den Amtsgerichts Rath Pospieszyl für Recht:
I Der Wechsel d. d. Bahrenfeld den 31. De⸗ zember 1591 über 1932.48 , zahlbar am 29. Fe= bruar 1892, ausgestellt von der Handlung A. S. Mohr in Bahrenfeld an die Ordre der Ottenser Bank, accertirt von dem Kaufmann Ed. Lepp in Danzig, wird für kraftlos erklärt.
) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Handlung A. S. Mehr zu Bahrenfeld auferlegt.
Pospieszyl. 51060 Bekannmachung.
In der Heiseschen Aufgebotssache von Linum — F. 2/92 — hat das Königliche Amttegericht zu Fehr⸗ bellin am 22. November 1892 erkannt:
1 Das Hypothekendocument über 200 Thaler, welche aus der Urkunde vom 15. Januar 1852 für den Schiffer und Büdner Wilhelm Neubauer zu Linum auf dem zu Linum belegenen, im Grundbuche von dieser Ortschaft früher Band X jetzt Band 11 Seite 37 Nr. 116 verzeichneten Grundstücke in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 des Grundbuches eingetragen stehen, gebildet aus der vorerwähnten Urkunde vom 15. Januar 1852 und dem Hppotheken⸗ scheine von demselben Tage wird für kraftlos erklärt.
2 Die Kosten des Aufgebots verfahrens werden dem Antragsteller, Schiffseigener August Heise zu Linum, auferlegt.
Fehrbellin, den 22. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
51057 Bekanntmachung.
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Freimark Nr. 79, Abth. II. Nr. 23, auf Grund der Schuldurkunde vom 27. Juni 1873 als vom 1. Juli 1575 ab mit 5 0 verzinsliche, für den Bauer Ferdi⸗ nand Behrendt in Layß am 7. Juli 1873 eingetragene und am 2. Juli 1887 auf den Lehrer Valentin Hoepfner in Benern umgeschriebene Darlehnẽ forderung von 600 S ist durch Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts von heute für kraftlos erklärt.
Heilsberg, den 24. November 1392.
Königliches Amtsgericht.
51059 Im Namen des Königs!
Verkündet am 24. November 1892.
; Maronski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Ackerbürger Benaventurg und Bronislawa, geborenen Rakulska, Dorozalskisschen Eheleute zu Sulmierzyce, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Adelnan durch den Amtsrichter Weber für Recht:
Das Hppothekendokument, welches gebildet über die im Grundbuche von Sulmierzyce Aecker Blatt 121 in Abtheilung 1III. unter Nr. 6 eingetragene Post von 600 S nebst 8 e vom 1. November 1876 ab ver⸗ zinsliches Darlehn für den Hauptlehrer Taverjus Wotny aus Sulmierzyce auf Grund der Schuldurkunde vom 21. Oktober 1876, eingetragen am 13. November 1876, abgetreten nebst den Zinsen vom 16. Oktober 1878 an den Stanislaus Gibasiewiez, eingetragen am 26. Oktober 1878, und welches aus einem Hypo⸗ fbekenschein und der notariellen Urkunde vm 21. Ok⸗ tober 1576 besteht, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebots werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
Weber.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. November 1892.
Rätzel als Gerichtsschreiber.
In der Hofrichter schen Aufgebot ssache 1 11191 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Reichenbach in Schles. durch den Amtsgerichts ⸗Rath Weinberg:
1. Das Zweig⸗Hypotheken⸗Instrument, betreffend S800 Thaler Kaufgeld von der Abth. III Nr. 12 Blatt 3 des Grundbuchs von Dorotheenthal ein⸗ 2 Post in Höhe von 10900 Thaler, welche
heilrost im Grundbuche für den (Cessionar, den Inwohner Carl Gottlieb Fischer zu Dorotheenthal vermerkt ist, wird für kraftlos erklärt.
3. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller Hofrichter auferlegt. IV. F. 1191.
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Bekanntmachung. 36 Namen des Königs? Verkündet am 25. Nevember 1892. Sa ckew itz, Gerichte schreiber. Auf den Antrag der Frau Gräfin Elisabeth von Fürftenftein, geborenen von Watzderff Ercellenz, zu iefenburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu
sõloõs]
Belzig durch den Amtsrichter Friedlaender fur Recht:
Die aus dem Erbreceß vom 23. 25. April 1825 und. dem Hvpothekenschein vom 7. August 1836 be⸗ stehende Sypothekenurkunde, aus welcher im Grunz⸗ buche von Wiesenburg Band J. Nr. 20 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 3 30 Thaler. für die Wittwe Marie Elisabeth Frenzel, geborene Lüdecke, eingetragen slehen, die von da auf verschiedene andere Grund⸗ . übertragen worden sind, wird für kraftlos er⸗
ãrt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin auferlegt. Von Rechts Wegen. Friedlaender.
sõlo64]
Horn. Durch Ausschlußurtheil vom 153. d. M. ist die Obligation der Gebrüder Heinrich und Georg Honerla zu Kohlstädt vom 16. Nevember 1875 Über das 12. Orts auf das jetzt der Firma Arminius, Actien⸗ gesellschaft für Bierbrauerei und Kalkgewinnung zu Rohlftädt gehörige Gut Nr. 77 daselbst für Frau Marie Honerla zu Detmold eingetragene Darlehn zu 31 200 6 dem in der Bekanntmachung vom 4. Januar d. J. angedrohten Rechtsnachtheile gemäß für kraftlos erklärt.
Horn, den 256. November 1892.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. G. Cordem ann.
Im Namen des Königs! Verkündet am 22. November 1892.
Majers ki, Gerichteschreiber.
In der Aufgebotssache, betreffend das Aufgebot der Post, welche auf dem Grundstücke Nr. 33 Klein⸗ Paniow in Abtheilung III. unter Nr, 1 eingetragen ist, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch den Gerichts⸗Assessor Hager für Recht:
1) die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 33 Klein⸗Paniow Abtheilung III. Nr. 1 für den Andreas Muschiol instrumentirt eingetragenen Post von 19 Thlr. 13 Sgr. 35 Pfg. nebst 50½ Zinsen aus dem Erbrecesse vom 24. November 1851 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen;
2) die Kosten des Verfahrens fallen der Wittwe Caroline Wosnitza zu Bujakow zur Last.
Zabrze, den 22. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
l 108
(51323 Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungssache des Bäckers Franz Pienczak hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Chrzellitzer bier, gegen seine Ehefrau Albertine Julie Friederike Pienczak, geb. Kamenzky, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös= licher Verlassung, wird die Beklagte nach bereits erfolgter Zustellung der Klage mit Ladung anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, auf den L. März E893, Vormittags I Uhr, Jüdenstr. 59. Zünmer 119, mit der Auf⸗ forderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 24. November 1892.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civillammer 22.
513241 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schreiners Valentin Engel⸗ hardt, Catharina, geb. Steiner, zu Mülheim a. d. Ruhr, vertreten durch den Justiz-Nath Schmits dafelbst, klagt gegen ihren früher zu Mülheim a. d. Ruhr wohnhaft gewesenen vorgenannten Ehemann, essen zeitiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen bös⸗ williger Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien kestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 1. März 189, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 25. November 1892.
Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
51312 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Anna Louise Christine Krull, geb. As mussen, zu Suterballig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Soöhmann in Flensburg, welche gegen den Gärtner Andreas Heinrich Krull, unbe— kannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens auf Chescheidung geklagt hat, ist zur Ableistung des der Klägerin durch rechte kräftiges Urtheil des König⸗ lichen Landgerichts, II. Civilkammer, in Flensburg vom 22. Juni 1892 auferlegten Eides, sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Antrag der Klägerin vom 17. November 1892 Termin auf Sonnabend, den 1. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Flensburg, den 28. November 1892.
kö Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
51311
Nr. 11 1127. Die Ehefrau des Schreiners Anten Gallenschütz. Margaretha, geb, Vogelsanger, von Trimbach, klagt gegen den z. Zt. an unbekannten Orten abwesenden gen. Ehemann mit dem Antrage, die am 2. September 1878 geschlossene Ehe wegen harter Mißhandlung seitens des Ehemannes für ge⸗ schieden zu erklären, und ladet denselben zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer J. des Gr. Landgerichts Konstanz auf Dienstag, den 21. Februar 1893. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fonstanz, den 30. November 1892. Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts. (L. 8.) Schm ock. sölꝰ ss] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Sophie Catharine Henriette Richter, geb. Lüth, in Lübeck, vertreten durch den Rechts= anwalt Pr. Biß daselbst, klagt gegen ihren Ehemann. den Barbier Karl Joachim Richter, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen , Verlassung auf Chescheidung und beantragt: die zwischen den Parteien am 10. September 1886 ge⸗ schlossene Ebe dem Bande nach zu trennen, den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin anberaumt vor der Ersten Civilkammer des Landgerichts Lübeck auf Dienstag, den 28. Fe⸗ brnar 1893, Morgens EI Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, den 328. November 1892. Der Gerichts schreiber der Ersten Civilkammer des Landgerichts.
65326 Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Arbeiter Christiane Ulrich, geb. Kluge, zu Potsdam, Schockstraße Nr. 37, im Armen⸗ recht bertreten durch den Rechtsanwalt J. Josephsohn zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Heinrich Otto Paul Ulrich, zuletzt in Potsdam wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Ünterbalts und grober Vergehen mit dem Antrage auf Ehescheidung, die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 27. März E893, Vor⸗ mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be—= stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 25. November 1892.
Reim ke, Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts. 65313
Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Nachstebhender Auszug: Zum K. Landgerichte Zweibrücken, Cioilkammer; Klägeschrift für Maria Müller, ohne Gewerbe, in Oberberbach wohnhaft, Ehefrau des zur Zeit un⸗ bekannt wo abwesenden Schusters Ludwig Stetzer, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechts⸗ anwalt König in Zweibrücken, gegen ihren obgenannten Ehemann Ludwig Stetzer, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung.
Der Beklagte wird hiermit in die vom Herrn Präͤsidenten zu bestin: mende Sitzung der Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Anwalt zu bestellen.
Für die Klägerin wird vorgetragen und beantragt werden:
Gefalle es dem K. Landgericht, Civilkammer, die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“
wird hiermit dem obgenannten Ludwig Stetzer, da dessen Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß durch Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 21. November 1892 zur mündlichen Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der genannten Civilkammer vom 7. Fe⸗ bruar 1893, Vormitiags O Uhr, bestimmt und zugleich erklärt wurde, daß der Sühneversuch zwischen den Parteien nicht erforderlich erscheint, weil der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist.
Zweibrücken, den 24. November 1892.
K. Landgerichte schreiberei. Su es, K. Secretär. 51325 Oeffentliche Zuftellnng.
In Sachen der Ehefrau des Lagermeisters Georg Rohrmann, Johanne Sophie Ernestine, geb. Wiemers, in Bremerhaven, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 3. März 1893, Vorm. 93 Uhr, vor dem Landgerichte, Cipil⸗ kammer II., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtẽ anwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: wegen böslicher Ver⸗ laffung der Klägerin Seitens des Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären; eventuell: dem Beklagten aufzugeben, zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben fortzusetzen.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 30. November 1892.
Dr. Sampe.
51310 Oeffentliche Zuftellung. ; Der Steinlieferant Wilhelm Böttcher zu Berlin, Elsasserstraße Nr. 70 wohnhaft, vertreten durch den Rechlsamrpalt Dr. Stern hier, Rosenthalerstr. 40, klagt gegen den Bauunterehmer Otto Lück, früher zu Berlin, jetzt seinem Aufenthalt nach unbekannt, wegen eines Theilbetrages von 269 4 für die zum Bau des Beklagten, Wöhlertitraße Nr. 14. auf Grund des Vertrages vom 17. Juni 1890 gelieferten Steine mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, darin zu willigen, daß von dem durch den Gerichtsvollzieher Schulß am 15.17. Oktober 1890 bei der Kön glichen vereinigten Consistorial · Militär- und Baukasse hier in Sachen Galle wider Lück zum Kassenzeichen H. 16458 hinterlegten Erlöse von 3335 M 12 3 ein Theilbetrag von 250 * nebst Zinsen an den Kläger zu Händen des Rechtsanwalts Pr. Stern hier, Rosenthalerstraße Nr. 49. ge ahlt wird, und ladet den Beklagten zur mündli er⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht J. Abtheilung 42 zu Berlin, auf den 28. JZaunar 1893, Vormittags 10 Uhr,
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
Jüdenstraße 59, I Treppen, Zimmer 143. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen bestimmt worden. Actenzeichen 43 C. 2181. 1892. Berlin, den 26. November 1892. Kuh se, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abth. 43.
51314 Oeffentliche Zuftellung.
Der Viktor Burtaire, Kutscher zu Paris, Rue Grange sur Belle, vertreten durch Geschäftsagent Walcher in Metz, klagt im Urkundenprozeß gegen den Viktor Burtaire, Kutscher, früher zu Maizieres, jetzt zu Paris ohne bekannte nähere Adresse, aus einem Schuldscheine vom 28. September 1877 von 112,00 M6, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger den Betrag von 112,00 M nebst 5 o Zinsen vom 28. September 1877 ab zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtẽgericht zu Metz auf den L6. Jannar 1893. Vormittags 9 ühr. Zum Zwecke der öffent⸗ sichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be—⸗ kannt gema
Metz, den 30. November 1892.
ᷣ ; Geyer,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. 5318 Oeffentliche Zustellung.
Ver Kleidermacher B. Gellenbeck zu Appelhülsen, vertreten durch Rechtsanwalt Cruse zu Münster, klagt gegen den Verwalter Julius Gorgemann« gt. Wedding, früher zu Bschst. Horst b. Nottuln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines im Jahre 1891 angefertigten Anzuges, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 57,30 1 nebst 550 Zinsen seit Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeit des Erkenntnisses, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Münster auf den 28. Februar 1893. Vor- mittags 8 Uhr, Zimmer 49. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Foller
— *. * — * 1 J * 1 * 1. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
51308 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann L. Pogorzelski in Kriewen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Pinner in Kosten, klagt gegen den Wirth B. Palluth, früher in Lubin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechfel de dato Kriewen, den 22. Irni 1892, mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von 68,20 46 nebst 60½ “ Zinsen seit dem 1. Oktober 1892 und 30 3 Portoauslagen zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kosten auf den 8. Februar E893, Vormittags 9g uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kosten, den 24. November 1892.
ö Ritter,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 513090] Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann S. Goldschmidt zu Kesten, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Pinner daselbst, klagt gegen den Landwirth B. Palluth, früher in Lubin, setzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel de dato Kosten, den 28. Juni 1892, mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von 130 46 nebst 6 do Zinsen seit dem 21. September 1892, 1,25 4 Protesttkosten und Pos Provision zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts= streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kosten auf den 8. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.
Kosten, den 24. November 1892.
Ritter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
51307 Oeffentliche Zustellung.
Die Schleswig⸗Angler Eisenbahn⸗Gesellschaft, Actiengesellschaft, zu Schleswig, vertreten durch Rechtsanwalt Beng⸗Schmidt in Flensburg, klagt gegen ihren früheren Betriebs⸗Inspector Fr. Al. E. Glitsch, früher in Schleswig, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus cinem Defect, aus welchem der⸗ selben eine e ,,,, von 9292,93 4 zusteht, mit dem Antrage auf Zahlung von 809 4 nebst 5 oso p. a. Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zuftellung an Klägerin und Verurtheilung in die Kosten des Verfahrens einschließlich der durch das Arrestverfahren erwachsenen Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Rand gericht zu Flensburg auf Sonnabend, den 1. Februar Is33, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 28. November 1892.
Pah ren, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5lzo4]] K. Amtsgericht Besigheim. ; Oeffentliche Zuftellung.
Die Weber Ludwig Welks Wittwe in Winzer⸗ haufen, O. II. Marbach, vertreten durch ihren Sohn Jakob Welk daselbst, klagt gegen die mit unbe⸗ anntem Aufenthalt abwesenden Erben der t Wittwe des Kaufmanns Rooschütz ven Stuttgart, zuletzt in Bern wohnhaft, mit dem Antrage, es wolle durch vorlaufig vollstreckbares Urtheil für Recht erkannt werden, die Beklagten haben die Erlöschung des im UÜnterpfandsbuch von Ilsfeld Theil I. BI. 411 ür den Kaufpreis von 29 Gulden eingetragenen
fandrechtsvorbehalts auf dem Weinberg Parzelle
r. 10,241, 3 Meg. 25 Rhn. in der Hälden agnzu⸗ erkennen und die Prozeßkosten zu tragen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung Lor das Amtsgericht hier in den auf Mittwoch, den 25. Januar 1893, Vormittags 9 ihr, be⸗ stimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Den 29. November 1892.
Gerichteschreiberei. Kalmbach.
—
Dritte
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 3. Dezember
M 287.
1. Untersuchungs⸗Sachen. .
2. Aufgebote, Zustellungen u. der
3. Unfall und Invaliditãts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
. Erwerbs un ĩ Genossenschaften. 8. Niederlafsung ꝛc. von ö ö 9. .
10. Verschiedene
1892.
en auf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch.
zekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
51317 Oeffentliche Zustellung.
Der Colon Clemens Albert Lütke Scharmann zu Aldenhövel, Kspl. Lüdinghausen, klagt in getrennten Prozessen ;
I) gegen den Hermann Ludwig Lütke Schar⸗
mann, . 2) gegen den Heinrich Hermann Lütke Schar⸗ mann .
. Z. in Amerika jedoch unbekannten Aufenthalts orts wegen Löschungsbewilligung über einen den Be⸗ flagten infolge Erbanfalles nach der Theresia Elisa⸗ beth Lütke Scharmann bezw. der Ehefrau Colon Heinrich Joseph Große Scharmann zu Gettrup, Kspl. Senden, zuletzt zu Aldenhövel, Kspl. Lüding⸗ haufen zugefallenen je 1½i Antheil der Abfindung der ersteren, welcher angeblich den Beklagten vor langen Jahren gezahlt sein soll mit dem Antrage, die Beklagten zur Ertheilung einer löschungs fähigen Quittung über je isig Antheil an der für die ver⸗ ssorbene Theresia Elisabeth Lütke Scharmann im Grundbuche von Senden Bd. 46 Blatt 16 Abth. III. Rr. 8 eingetragenen Abfindung von 800 Thaler zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lüdinghausen auf den 27. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lüdinghausfen, den 1. Dezember 1892.
(l.. G.) Schauerte,
Gerichtsfschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
651305 Oeffentliche Ladung.
Gegen den Kaufmann Johann Peter Schnürlein, früher in Frankfurt a. M. jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, klagt der Kaufmann Peter Bauer in Frankfurt a. M., Fahrgasse 138, mit der Behauptung: ; z
der Beklagte Schnürlein schulde für Waaren, die ihm bis zum 6. September 1890 von der Firma Frank C Baer in Frankfurt a. M. käuflich geliefert worden, sowie an Protestkosten, die Restsumme von eiöd, 68 und dieser Anspruch sei dem Kläger Bauer abgetreten worden,
und beantragt: ;
den Beklagten zu verurtheilen, 6 154,08 nebst
6 00 Zinsen feit dem 15. April 1891 an den Kläger
zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. .
Zur Verhandlung dieses Rechtsstreits ist unter Bestimmung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen Termin auf Donnerstag, den 16. Februar 1893, Vorm. 9 Uhr, vor K. Amtsgericht, Abth. 3, in Frankfurt a. M. (Zimmer 136) an— beraumt. Zwecks der bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 25. November 1892.
Der Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts. 15.
51306 Oeffentliche Zustellung. ö
Der frühere Bäcker meister, Rentier Heinrich Hundt in Gottesberg und der bisherige Hausbesitzer Herr⸗ mann Kirschner in Fellhammer, dieser vertreten durch den Mitkläger Hundt als Prozeßbevollmächtigten, klagen gegen den vormaligen Hausbesitzer Böttcher⸗ meister Julius Friese, zuletzt in Hermsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 4 nebst Zinsen, Theil einer Forderung aus der aus dem Wechsel vom 12. April 1891 übernommenen Bürgschaft mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 6 nebst 6 o/ Zinsen seit dem 25. April 1892, . zur Tragung und Erstattung der Kosten des
echtsstreits einschließlich derjenigen des Arrestver⸗ fahrens zu verurtheilen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckoar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königliche Amtsgericht zu Walden⸗ urg in Schlesien auf den 25. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Waldenburg, den . November 1892.
othe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
sol319 Oeffentliche Zufte lung.
In Sachen der unmündigen Anna Marie Pilar, 89 Schröder, vertreten durch ihren Curator,
rbeiter Johann Friedrich Recksieck, in Bremen, Klägerin, wider 1) den Schuhmacher Anton Pilar, unbekannten Aufenthalts, ) den Arheiter Fritz Ni⸗ colaus Weinberg in Bremen, Beklagte, wegen inelnng, wird der Beklagte Pilar hierdurch ge⸗ aden, zu dem auf Mittwoch, den 22. Februar 1893, Vorm. 9 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II. zu Bremen anberaumten Ter · mine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ Een, Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Ver⸗ andlung über den Antrag der Klägerin: festzustellen, ) gegen den Beklagten Pilar: daß die Klägerin von diesem nicht gezeugt sein könne; 2) gegen den Beklagten Weinberg: daß die Klägerin durch die nach ihrer Geburt zwischen dem Beklagten Weinberg und ihrer Mutter Anna Marie, geb. Schröder, separirter Pilar, geschlossene Ehe legitimirt . berechtigt sei, den Familiennamen Weinberg zu
ren.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 1. Dezember 1892.
Dr. Lampe.
5l385] Deffentliche Zuftellung.
Die Firma Gebrüder Marxsohn, Lederhandlung zu Mainz vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Selig⸗ sohn zu Wiesbaden, klagt gegen den Sattler Ludwig Besier, früher in Mainz, jetzt unbekannt wo? ab= wesend, aus zwei acceptirten, jedoch nicht eingelösten Wechseln über 444 65 3 und 40 Æ dom S8. Juli 1892, fällig gewesen am 15. August 1892 und 10. September 1892, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 8 „ 05 3, nebst 6 9M Zinsen aus 44 M O05 8 vom 17. August 1892 und aus 40 M vom Tage der Zustellung dieser Klage, sowie 8 46 65 Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog= liche Amtsgericht zu Mainz, Justizpalast Saal 35, auf den 6. Februar 1893, Vormittags 9 uhr. er. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Mainz, den 30. November 1892.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts: J. V.: Eisenhauer.
5 l320 Oeffentliche Zuftellung.
In der Prozeßfache der Geschwister Johann und Friedrich Blümner zu Siersleben, vertreten durch khren Vormund Bergmann August Florstedt in Siersleben, Kläger und Berufungskläger, gegen;
1) J Bergmann Robert Blümner zu Siers⸗ eben,
2) den Bergmann Karl Blümner daselbst,
I) die verehelichte Winterfeldt, Bertha, ge⸗ borene Blümner, im Beistande ihres 667 mannes, beide in unbekannter Abwesenheit,
4) die verehelichte Handarbeiter Möbest, Friede⸗ rike, geb. Blümner, in Giebichenstein, im Beistande ihres Ehemannes, Beklagte und Berufungsbeklagte,
wegen Anerkennung einer Kollationspflicht, haben die Kläger gegen das ihre Klage abweisende Urtbeil der fünften Cwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. vom 6. Oktober 1892 Berufung einge⸗ egt mit dem Antrage: die Beklagten zu verur⸗ theilen, bei der e, ,, über den Nachlaß des am 260. September 1888 zu Siersleben ver⸗ storbenen Auszüglers Friedrich Blümner ein jeder den Betrag von 6090 6 zur Nachlaßmasse einzu⸗ werfen, und den Beklagten die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.
Sie laden die mitbeklagte verehelichte Winterfeldt, Bertha, geb. Blümner, und deren Ehemann zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den J. Civilsenat des Königlichen Ober Landesgerichts zu Naumburg a. Saale auf den 27. Februar 1893, Vormittags 9] Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift und der Berufungsantrag bekannt gemacht.
Naumburg a. S., den 30. November 1892.
Seele, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
51388 Amtsgericht Hamburg. C. A. G.
In Sachen der Finanz⸗Deputation . Persich wird die in Nr. 275 4. Beilage Nr. 48375 dieses Blattes erfolgte öffentliche Ladung des Schuldners dahin berichtigt, daß es in Zeile 9 und 11 anstatt Riebitzstraße Kiebitzstraße heißen muß.
lol 383 Bekanntmachung. . Die gewerblose Elisabeth Ritterspart, Ehefrau des Hefehändlers Christeyh Mora in Metz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Müller in Metz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentliche nn , der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu ? 2 vom G6. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Metz, den 1. Dezember 1892. .
Der Landgerichts ⸗Ober⸗Secretãr: Maaßen.
51386
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts II. Civilfammer zu Koblenz vom 27. Oktober 1897 wurde die zwischen den Cheleuten Winzer und Handelsmann Mathias Schneider und Louise, eborene Mayer, zu Traben bestandene cheliche Hin e em eln ha für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen . zu Trarbach verwiesen.
rennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.
51322
Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 25. Oktober 1892 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Gheleuten Schuhmacher Johann Adam Euler und Änna, geborene Hohmann, in Köln, unter Hutmacher 18, aufgelöst worden. stöln, den 29. November 1892
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
i321
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 2. No⸗ vember 1893 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Kaufmann Hubert Balthasar Offermann und Sabina, geb. Keller, in Köln, Blaubach 54 — 6, aufgelöst worden.
öln, den 29. November 1892.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
50los]
Durch Urtheil der N. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 4. November 1892 ist die zwischen den Eheleuten Bäcker und Konditor Gerhard van Elsen zu Gräfrath bisher bestandene eheliche Gũtergemeinschaft mit Wirkung seit dem 9. September 1892 für aufgelöst erklärt worden.
. Waßm ann, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ö
3) Unfall⸗ und Invaliditãäts⸗ꝛc. Versicherung.
51159 Bekanntmachung.
Für die IV. Section der Knappschafts⸗Berufs⸗ genossenschaft wird hierdurch nach Vorschrift des S des Unfall⸗Versicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 bekannt gemacht, daß an Stelle des ausgeschiedenen Ober⸗Bergraths Mehner dessen Dienstnachfolger,
Bergrath Fürer zu Dürrenberg, als Vertrauens⸗ mann des 14. Bezirks, und an Stelle des ausgeschiedenen Directors Krisch dessen Dienstnachfolger, Ingenieur E. Hauenstein zu Domsdorf, als Vertrauensmann des 17. Bezirks bis zum Ablauf der Wahlperiode, d. i. bis zum 1. Oktober 1893 von uns gewählt worden ist.
Un Stelle des am 12. November 1892 gestorbenen Vertrauensmannes, Bergverwalters Spengler, wird der Stellvertreter desselben, Steiger Friedrich Groß zu Goßwitz bei Könitz, die Geschafte des Ver— trauensmannes für den 19. Bezirk unserer Section bis zum Ablauf der Wahlperiode, d. i. bis zum 1. Oktober 1893 weiterführen.
Halle a. S., den 28. November 1892.
Vorstand der IV. Section der
Knappschafts-Berufsgenossenschaft.
Leopold. e / . / .
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen rc.
0685] Bekanntmachung. = =
Bei der unterzeichneten Torpedowerkstatt sollen am Montag, den 12. Dezember er., Nach⸗ mittags 3 ühr, alte Metall⸗ und Eisenabfälle und zwar:
5 300 Kg Abfälle von Aluminiumbronze, 25 0660 , Abfälle von gewöhnlicher Bronze, 1500 „ Abfälle von Phosphorbronze, 2000 , Gußeisen, altes, 18 000 , Schmiedeeisen, altes, 6 14000 „ Stahl, alter, öffentlich verkauft werden, .
Schriftliche Angebote sind der Torpedowerkstatt zu dem obigen Termine postmäßig verschlossen und mit der Ausschrift: ; ;
Angebote auf Metallabfälle“ einzureichen.
Die Bedingungen liegen im Bureau der Torpedo⸗ werkstatt zur Einsicht aus und können gegen Er⸗ stattung von 1,090 60 abgegeben werden. .
Die Metallabfälle ꝛc. lagern auf dem Werkstatts⸗ terrain in Friedrichswort und können an — von 8 — 12 Uhr Vormittags und von 2—5 Uhr Nachmittags besichtigt werden.
Faiserliche Torpedowerkstatt zu Friedrichsort
lõ 07 09 Auction. . Eine größere Anzahl für den Eisenbahndienst nicht mehr verwendbarer Bekleidungsstücke, als Pelze, Paletots, Mäntel. Fil;stiefel, Filzschuhe und. el; mützen soll öffentlich meistbietend gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden, und zwar: 1) zu Leipzig am Mittwoch, den 7. Dezem⸗ ber d. JJ., von Vormittags 9 Uhr ab, im Warkesaal III. Klasse des Eilenburger Bahnhofs und 2) zu Erfurt am Mittwoch, den 14. De⸗ zember d. Is., von Vormittags 9 Uhr ab, in der provisorischen Wartehalle links am Personenbahnhofe. Erfurt, den 28. November 1892. Materialien Burean der Königlichen Eisenbahn⸗Direction.
51338 Ausschreibung. ⸗ Die Ausführung bejw. Lieferung der hölzernen Fußböden im Empfangs- und Wartesaalgebäude des eee, g r nene ef zu Köln, , . ; . 6960 am tannene bezw. kieferne Fuß⸗ öden, ; Loos Ii. 1750 m eichene Asphaltstabfußböden mit den zugehorigen Scheuerleisten, soll einschließlich Lieferung der Materialien vergeben werden. . . Zeichnungen und Verdingungshefte können gegen pofffreie Einsendung von 2 6 durch den Bureau⸗ Vorsteher Schmitz, Trankgasse 23, bezogen werden. Daselbft liegen die Zeichnungen und Bedingungen zur Einsicht aus. ; er 7 lag erfolgt nur an solche Unternehmer, welche ihre Leistungs fähigkeit nachweisen können. Angebotz find persiegelt mit der Aufschrift: An. ebot auf Holzfußboden im Haupt · Personenbahnhofe Er. bis zum Eröffnungstermin 22. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, an uns, Trank⸗ 14 9 ar fe zehn ö Zuschlagsfri ochen. öln, den 26. November 1892. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Köln Düren).
51337] Lieferung von Geschirrgerüsten.
Die Beschaffung von 48 Gerüsten . mangen von Geschirren, 22 Gerüsten zum Auflegen von Geschützzubehör, 8 Schränken zur Unterbringung von Werkzeugen, 8 Stufentritten soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Termin dazu der 15. Dezember 1892, Vormittags 16 uhr, im Geschäftszimmer des Artillerie⸗Depots Stettin, Junkerstr. 14. Bedingungen liegen daselbst zur Einsichtnahme, können auch abschriftlich gegen 1 6 Schreibgebühren bezogen werden.
Artillerie⸗ Depot Stettin.
47620 Bekanntmachung.
Bei der hiesigen Strafanstalt werden mit dem 1. April 1893 ca. 109 Gefangene, welche bisher mit der Fabrikation von Korbwaaren beschäftigt worden sind, disponibel. Diese Arbeitskräfte sollen ander⸗ weitig vergeben werden, sei es wieder zur Korb⸗ waarenfabrikation oder zu einer anderen geeignet er⸗ scheinenden Arbeit.
Unternehmungslustige belieben ihre Offerten, welche mit der Aufschrift: „Submissien auf die Uebernahme von Gefangenen zur Beschäftigung“ versehen sein müssen, bis zum 29. Dezember er., an welchem Tage, Morgens 10 Uhr, die Oeff⸗ nung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen Submittenten erfolgt, oder vor Beginn des Termins selbst bei uns abzugeben. Die bei Ab⸗ schließung des Vertrages zu hinterlegende Caution muß mindestens der Summe des dreimonatlichen Lohnes für die übernommenen Arbeiter gleichkommen.
Die Bedingungen können während der Dienst⸗ stunden bei der Arbeits⸗Inspection eingesehen, oder gegen Schreibgebühren im Betrage von einer Mark bezogen werden.
In der Offerte hat Submittent ausdrücklich an⸗ zugeben, daß ihm die Bedingungen bekannt sind.
Hamm i. W., den 13. November 1892.
Königliche Strafanftalt und Gefängnißf.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. 31274
Am 12. dieses Monats hat die 8. planmäßige Ausloosung Chemnitzer Stadtschuldscheine vom IL. November 1879, unserer in 400 umgewan⸗ delten Anleihe vom Jahre 1879, stattgefunden und es sind hierbei folgende Nummern gezogen worden:
litt. A. Nr. 451 bis mit 410, 515 bis mit 519 je 000 . Titt. B. Nr. 435 bis mit 40, 523 bis mit 330, 721- bis mit 779 je 2000 S, JLitt. C. Nr. 71 bis mit 80, 391 bis mit 400, 10971, 1072, 103 je 1000 , Litt. D. Nr. 301 bis mit 310, 41 bis mit 418 je 500
Die Inhaber der betreffenden Schuldscheine werden aufgefordert, den 1. April 1893 auf unserer Stadtkasse gegen Rückgabe der Schuld⸗ scheine sammt Zinsleisten und der noch nicht fälligen Zinsscheine den Kapitalbetrag in Empfang zu nehmen, außerdem aber sich zu gewärtigen, daß die fernere Verzinsung aufhört. ; ĩ
Hierbei machen wir wiederholt darauf aufmerksam, daß die Verzinfung der Kapitalien folgender, bereits früher gelooster Schuldscheine obiger Anleihe, als:
itt. A. Nr. 379 412 459 460 511 je 5000 , Litt. B. Nr. 101 160 413 414 415 416 418 460 je 2000 M, Litt. C. Nr. 58 60 81 84 89 153 231 je 1000 S6, Litt. D. Nr. 354 357 54 ö62 je So0 6, sowie die Verzinsung der Kapitalien der noch auf 4 o lautenden, für den 31. März 1886 gekündigten Scheine derselben Anleihe: Titt. B. Nr. 187 zu 2000 M, Litt. C. Nr. 507 zu 1009 46, . seit ihrem Rückzahlungstermine aufgehört hat und daß zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste der ent- fallende Betrag diefer Scheine sofort bei unserer Stadtkasse erhoben werden kann. Auf diejenigen Schuldscheine obenbezeichneter An⸗ leihe, welche infolge Ausloosung fällig werden, innerhalb der der Fälligkeit folgenden 5 Monate aber nicht zur Einlösung gelangen, vergüten wir bis auf Weiteres und ohne den Gläubigern einen Rechtsanspruch darauf zu gewähren, von Ablauf diefer Zeit an 200 Zinsen vom Nennwerth. Weiler wird bekannt gemacht, daß der Schuld⸗ schein mehrbezeichneter Anleihe Litt. C. Nr. 132 über 1050 0 als abhanden gekommen hier angezeigt und zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunde das Aufgebotsverfahren bei dem Königl. Amtsgericht zu Chemnitz beantragt worden ist. Chemnitz, am 16. August 1892. Der Rath der Stadt Chemnitz. Stadler, Bürgermeister.
0
9 . 409 hypothekarische Anleihe der von TieleWinchler'schen Gesammt—
Verwaltung. Am 16. Dezember d. J., Vormittags 9 hr, findet im Geschäftslocale der Direction der Disconto⸗Gesellschaft zu Berlin, J. 8. Tinden 35, die Ausloosung unserer am 1. April 1893 rückzahlbaren artial⸗Obligationen
statt.
Rach § 6 der Anleihebedingungen sind die In⸗ haber der Obligationen berechtigt, diesem Termin beizuwohnen.
Kattowitz, den 1. Dezember 1892.
von Tiele⸗Winchler sche Gesammt⸗
5127
Verwaltung.