1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. y
3. Unfall, und Invalidltäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen e. 5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger. .
10. Verschiedene
Kommandit ⸗ Ge w auf Aktien u. Aktien · Gesellsch.
fts⸗Genossenschaften.
echtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
ekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
61773] Strafvollstreckungs⸗ Erneuerung.
Das hinter den Arbeiter Hermann r*. aus Niepölzig unterm 6. Oktober 1891 in Erste Beilage Nr. 338 unter Nr. 38916 erlassene Strafvoll⸗ streckungs⸗Ersuchen wird hierdurch erneuert.
Berlinchen, den 1. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
(51849 K. Württ. Staatsanwaltschaft Hall. Vermögensbeschlagnahme.
In der Strafsache gegen
IJ den am 8. Novbr. 1870 in Buch, Gde. Sulz⸗ dorf, O. A. Hall, geb. Schneider Joh. Georg Bräuner,
2) den am 8. Aug. 1870 in Untermünkheim, O.⸗A. Hall, geb. Leonhard Heinrich Dierolf, .
3) den am 25. November 1870 in Eckartshausen, O. A. Hall, geb. Johann David Fick, .
4) den am 28. Septbr. 1870 in Neunkirchen, O. A. Hall, geb. Meßger Eduard Franz Häußter,
5) den am 27. Jan. 1867 in Marktlustenau, O. A. Crailsheim, geb. Bürstenmacher Vinzenz Heiland, . .
6 den am 15. Oktober 1879 in Gaisdorf, Gde. Enslingen, O.⸗A. Hall, geb. Johann Hildenbrand,
7) den' am 36. Okt. 1850 in Buchhof, Gde. Bibersfeld, O.-A. Hall, geb. Christof Georg
Summel, . s) den am 4. Novbr. 1870 in Sanzenhach, Gde. Rieden, O. A. Hall, geb. Bäcker Jakob Friedrich Ickinger, 85 . am 22. Sept. 1870 in Bibersfeld, O. A. Hall, geb. Schreiner Friedrich Karl Leibersberger, 16) den am 23. Juli 1870 in Sulzdorf, O.⸗A. Hall, geb. Schneider Georg Friedrich Köhnlein, 1I) den am 3. Novbr. 1876 in Geislingen, O. A. Hall, geb. Dienstknecht Johann Schmidt, ; wegen Verletzung der Wehrpflicht hat die Straf⸗ kammer des K. Landgerichts Hall vom 28. v. M. das Vermögen der Angeklagten je bis zum, Betrage von 670 S6 zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens gemäß 5 140 Abs. 3 St. G.⸗B. mit
Beschlag belegt. . ö Den 2. Dezember 1892. Bälz, H.⸗St.⸗A.
rr / ///
27) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(b1896 Zwangsversteigerung. ;
Im Wege der Zwangsollstreckung soll das im Gruündbuche von den Umgebungen Band 163 Rr. 7110 auf den Namen des Kaufmanns Georg NMichaelson hierselbst eingetragene, in der Neuen Pochstraße Nr. I8 belegene Grundstück am 3. Fe⸗ bruar Is93, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle. Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel G. parterre, Saal 40, versteigert werden. Täs Grundstück ist mit 0) A6 Reinertrag und einer Fläche von 19,35 a zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, he⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere, das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht , . insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kesten, spätestens im Versteigerungs⸗ fermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gering ten Geboks nicht berücksichtigt werden und hei Perthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤche im Range zurücktreten. . welche bas Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ enfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in 5 auf den Anspruch an die Stelle des Grund,; stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Februar 1893, Nach⸗ mittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 29. November 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.
(hl897 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsbollstreckung soll, das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 75 Blatt Nr. 3234 auf den Namen des Restaurateurs Karl Axmann und des Schankwirths Friedrich Pietschmann, beide ju Berlin, je zur ideellen Hälfte eingetragene, hierselkst in der Rathenowerstraße 72, Ecke der Stephanstraße 156 belegene Grundstück am 4. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel 9. part. Saal 46, versteigert werden. Das. Gruntstück ist bei einer Fläche von 8 a 34 am mit 12775 Rutzunge werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige . ungen und andere das Grundstück betreffende Na weisungen, sowie befondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, ebenda. Zimmer 41, ein esehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge ordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden ÄAnsprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, int besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder . spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗
Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗· sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range ʒurũck⸗ freten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor 86 des . sstermins die Einstellun des Verfahrens her r , widrigenfalls na erfolgtem Zulchleg eg Kaufgeld in Bezug auf den Anfpruch an die Stelle des Grundstücks tritt, Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. Februar 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 29. November 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
561900
In Sachen des Fabrikarbeiters Wilhelm Nagel hier, für sich und kraft väterlicher Gewalt über seine minderjährigen Kinder Wilhelm, Emma, Bertha und Anna giage hier, Klägers, wider den Arbeiter Heinrich Kuhlemann hier, Beklagten, wegen Zinsen wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen, am Nickeln⸗ kulke Nr. 1251 belegenen Hauses und Hofes zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 4. Rovember 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 25. No- vember 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den E09. März 1893, Morgens HI Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 29. November 1892. Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen.
51899
In Sachen des Kaufmanns C. F. Hummeltenberg zu Remscheid⸗Vieringshausen, Klägers, wider den Schmiedemeister Theodor Müller hieselbst, Be⸗ ffagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen ideellen Hälfte des in der Neumark hit⸗ selbst sub No. ass. 85, jetzt 829 belegenen Wohn—⸗ hauses sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangs— versteigerung durch Beschluß vom 23. November d. 2. verfügk, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 7. März 1893, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte ieselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Die Versteigerungs⸗Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 o seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung ecursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug fönnen innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermin auf der Gexichtsschreiberei ein⸗ gefehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Helmstedt, den 27. Nopember 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Hassel. 51898 ;
In dem Zwangsversteigerungsverfahren über das der Wittwe Eleonore Jacoby, geb. von Schultz, zu Woldegk gehörige, an der breiten Straße, allda unter Nr. 255 belegene Wohnhaus c. p. ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan und zur Vor⸗ nahme der Vertheilung auf Sonnabend, den 17. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin bestimmt, zu welchem die Betheiligten hierdurch geladen werden.
Woldegk, den 30. November 1892.
Großherzogliches Amtsgericht. A. Willert.
561906 Aufgebot. ;
Der Vorstand des Vorschuß⸗Vereins zu Mirow e. JH. m. u. H. hat das Aufgebot des von demselben auf den Namen des Schuhmachermeisters Ernst Traeger zu Mirow unter Nr. T3 ausgestellten Guthabenbuchs beantragt. Der Inhaber des Gut; habenbuchs wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf Donnerstag, den 13. Juli 1893, Vormit⸗ tags 10 ihr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Guthabenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklaͤrung der Urkunde erfolgen wird.
Mirow, den 2. Dezember 1892.
Großherzogliches Amtsgericht. Dr. Müller.
45801 Aufgebot. .
Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse J. Rr. 115 01 über 55, 12 , ausgefertigt für den minderjährigen Hans Blumenthal, ist angeblich verloren gegangen und soll guf Antrag der Vor⸗ münderin des 2c. Blumenthal, der Wittwe Minna Blumenthal, geb. Taetz, zum Zweck der neuen Aus⸗ fertigung amortisirt werden. .
Demgemäß wird der Inhaber des gu. Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 306. Mai 1893, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 62) feine Rechte anzumelden und, das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Königsberg, den 29. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. VIII.
51901 Aufgebot.
1 II. Das Sparkassenbuch Nr. 3088 der Kreisspar⸗ kasse zu Rybnik über 39,22 , ausgefertigt für Natalie Kusch zu Belk, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll: ad JI. ze. . ad II. auf Antrag des Verlierers, des Magistrates der Stadt Tost, zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.
. ad II. der oder die Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 1. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und ad 2c. II. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Rybnik, den 25. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
52076 ,,,, ;
Auf Antrag des Landwirths Johann Schröder zu Madfeld wird der Inhaber des angeblich am 1. Mai 189] verbrannten Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Marsberg Nr. 4841 über 150 6, aus⸗ gestellt für den Johann Schröder zu Madfeld. aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 7. Juni 18893, Vormittags 10 Uhr, seine Rechke anzumelden und das Sparkassenbuch porzu—⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird. Marsberg, den 16. Nobember 1892.
Königliches Amtsgericht.
bl906] Aufgebot. .
Der Rudolf Dreyer in Ludwigshafen hat das Aufgebot eines von der Firma A. H. Thorbeck in Mannheim am 13. Oktober J. J. auf H. Bender J. jn Rieder ⸗Ramstadt gezogenen, von diesem acceptirten, von H. Goßler in Frankeneck an den Antragsteller girirten, am 13. Dezember L J. fälligen Wechsels über 178 „S beantragt. Der Inhaber der Ur kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Juli , ,, 9 ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Darmstadt, den 2. Dezember 1892.
Großherzogliches Amtsgericht Darmstadt II. Tenner.
51902 Aufgebot.
3er Stu 7902 22796 ) 20. Oktober O Mittels Recesses Nr. 2796 vom 4. Ilörember d. J⸗ bestätigt am 10. November d. J., ist zwischen Herzog⸗ licher Kammer, Directien der Forsten zu Braun⸗ schweig, und dem Großköther und Schuhmacher— meister Wilhelm Kronjäger und dessen Ehefrau Minng, geb. Reinecke, zu Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. asses. 50 zu Gittelde zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital⸗ entschädigung von 1633 6 25 3 nebst Zinsen zu 409 P. ., vom 11. Okteber 1892 an gerechnet, ver⸗ éinbart worden. .
Auf Antrag Herzoglicher Kammer. Direction der Forsten, in Braunschweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung, resp. das Ablöfungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf den 1. Februar 1893, Morgens 1 Uhr, por unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen ö Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden ollen.
q Seesen, den 23. November 1892. Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.
bl903] Aufgebot. .
Auf Antrag des Schiffers und Steinkohlenhändlers Johann Theodor Lübben zu Itzehoe, Eigenthü⸗ mers des Schiffes „Solide“, Unkerscheidungssignal CQ. G. S. R., werden alle Personen, welche auf Ein⸗ tragung von Realrechten an dem genannten Schiffe Anspruch zu haben glauben, aufgefordert, ihre be⸗ züglichen Ansprüche zur Vermeidung des Ausschlusses mit denselben spätestens in dem auf Dienstag, den 31. Jannar 1893, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden.
Itzehoe, den 2. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. III.
olgog] Verschollenheitsverfahren. Vorbescheid.
Nr. 28 447. Der am 15. Juli 1859 zu Zeuthern geborene, zuletzt dort wohnhaft gewesene, ledige Land⸗ wirth Johann Joseph Diehl ist seit 12. August 18533 vermißt und wird dessen Verschollenheits— erllãrung beantragt. .
Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Nachricht von sich an das Amtsgericht hier gelangen zu lassen. . g .
ig ergeht die Aufforderung an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgerichte Anzeige zu erstatten.
Bruchsal, den 1. Dezember 1892.
Großh. Amtsgericht. (gez) Dr. Johns. ö Dies veröffentlicht die Gerichtsschreiberei. Wöllner.
n,. Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Henschel zu Breslau, als Pflegers des Wilhelmine Roese'schen Nachlasses, werden die unbekannten Erben der am 20. April 1891 zu Breslau verstorbenen verwittweten Kauf⸗ mann Wilhelmine Roese, geborene Pardon, aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine den 12. Sk⸗ tober 1893, Vormittags 1A Uhr, ihre An— sprüche und Rechte auf den Nachlaß der Wilhelmine Roefé, geb. Pardon, im Werthe von 8299 bis 16 6000 6, bei dem unterzeichneten Gerichte, Schweid⸗ nitzerstadtgraben Nr. 4, II. Stock, Zimmer Nr. 89, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherr⸗ lichen Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch ., der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein soll. Breslau, den 25. November 1392.
6 . zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem
Es werden daher:
51029) Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 5. Oktober 1892 zu Berlin verstorbene penfionirte Postschaffner Friedrich Hoppe hat in dem mit feiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Kenter, errich⸗ teten und am 18. November 1892 eröffneten wechsel⸗ seitigen Testament seine Tochter erster Ehe, die ver kit te Schuhmacher Bigal, Emilie, geb. Hoppe, edacht. Berlin, den 18. November 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87. 52091 Das Großh. Amtsgericht dahier hat unterm Heu⸗ tigen Nr. 14945 verfügt; ⸗ Fidel Scherzinger, lediger Kaufmann von Bräun⸗ lingen, wird für verschollen erklärt. Donaueschingen, den 30. November 1892. Der . ,. Bad. Amtsgerichts:
Bäßler.
52062] Aufgebotsvverfahren. Nr. 32 980. Auf Antrag der Erben der Sabine Hank von Hochdorf, vertrkten durch Felix Fischer von da, gegen unbekannte Dritte, erkennt das Greßh. Bad. Amtsgericht Freiburg durch den Großh. Ober⸗ Amtsrichter Reich zu Recht: Das Sparkassenbüchlein Litt. M. Nr. 2071 auf den Namen „Sabine Hank von Hochdorf“ lautend und von der Sparkassenverwaltung Freiburg über seit dem 3. Juli 1889 erfolgte Einlagen bis zur Höhe von 3463 ½ 31 , verzinslich zu 3 C0 vom J. Januar 1892 ab, welche Eigenthum der Antrag⸗ steller sind, ausgestellt, wird hiemit für kraftlos erklärt. Freiburg, 30. November 1892. Der Gerichtsschreiber Gr. Bad. Amtsgerichts: 2 Frey. Im Namen des Königs! Verkündet am 29. November 1892. Scheunemann, Referendar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über die Abth. III. Nr. 1 des Grund⸗ stücks Bd. II. Bl. 152 von Zitzmin für Flora Holz eingetragenen 600 „6, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Zanowm durch den Amtsrichter Kienast für Recht: 8 Der über die auf dem Grundstück Zitzmin Bd. II. Bl. 152, Abth. III. Nr. 1 für Flora Holz in Rogzow eingetragene Darlehnsforderung von 660 9. nebst 5 o/ o Zinsen gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller, Büdner Ludwig Plath J. zu Zitzmin, auf⸗
erlegt. . Rechts
52070]
Von Wegen.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 9. November 1892.
Schmalz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Erben des Herrn Hugo Mac Lean und seiner Eherrau Mathilde, geb. Fließbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Gall in Danzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lauenburg ö . durch den Amtsgerichts-Rath Reetsch für
echt:
Die Documente über die auf den Rittergut Klein⸗ Lüblow in Abth. III. Nr. 6 und Nr. 9 für Frau Mac Lean, Mathilde, geb. Fließbach, eingetragenen Illatenforderungen von 7000 Thlr. bezw. Nö Thlr. werden für kraftlos erklärt, die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen den Extrahenten zur Last.
Von Rechts Wegen.
h 2069
62093 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Kaufmanns Fritz Straub hier ist die über folgende Hypothek; 109 Thlr. Darlehn an den Kaufmann Michael Utendörffer von hier aus Obligation vom 3. Februar 1812“ gebildete Ürkunde durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom Heutigen für kraftlos erklärt worden. b. 16562) ;
Schmalkalden, am 26, November 1892.
Königliches Amtsgericht.
519331 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Minna Charlotte Louise Fleischer, geb. Müller, zu Lindenau bei Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Pinner zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Carl Heinrich Emil Fleischer, zuletzt in Berlin, 9 unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf r nn, .
1) die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, .
2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, .
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 27. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. November 1892.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 21.
Landgericht , ,
olg2s] Oeffentliche , ,. . .
Der Arbeiter Oskar Friedrich Karl Höhne hier, vertreten durch Rechtzanwälte P. A. Smith und Dr. Leo, klagt 6 en seine Ehefrau Martha Maria Höhne, geb. midt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Beklagte für eine bösliche . zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur n ,,, des Rechtsstreitz vor die III. Civilkammer Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den
Königliches Amtsgericht.
20. Febr. 1893, Vormittags 95 Uhr-
stellen.
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten elassenen Anwalt zu bestellen. Zum fentlichen Zustellung wird dieser Auszug
bekannt gemacht. .
3. Dezember 1892
— Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.
51929 Landgericht 8. ⸗ Oeffentliche Zuftellung. Die Frau Julia Kringler, geb. Vormweg, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Br. S. Heilbut, klagt egen deren Ehemann Heinrich Carl Kringler, unbe— annten Aufenthalts, wegen böelicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen bös—⸗ lichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 20. Februar L893, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 35. Dejember 1892. .
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
51932 Oeffentliche Zustellung.
Die Fleischermeisterfrau Auguste Krischolleck, geb. Grabowski, zu Lübemühl, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Rieve in Allenstein, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Fleischermeister Hugo Krischolleck, un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den A. März 1893, Vormittags E Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. ; Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Civilkammer.
(51924 Oeffentliche Zustellung.
In Ehesachen der Ida Ernestine, berehel. Beyer, geb. Gläßer, in Chemnitz, Klägerin, gegen den Strumpfwirker und Maurer Ernst Louis Beyer, zuletzt in Chemnitz wohnhaft gewesen, jetzt unbe— kannten Aufentbalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz— Rath Hänel in Dresden, gegen das ihre Klage ab— weisende, am 209. September 1892 verkündete und öffentlich zugestellte Urtheil der JV. Civilkammer des Königl. Landgerichts Chemnitz Berufung eingewendet mit dem Antrage: die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden. Sie ladet Beklagten zur Verhandlung des Nechtsstreits vor den V. Civilsengt des Königlich Sächsischen Ober⸗Landesgerichts zu Dresden zu dem auf Donnerstag, den 23. Februar 1893, Vor⸗ mittags A0 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei gedachtem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufung bekannt gemacht.
Dresden, am 2. Dezember 1892.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Sächs. Ober⸗Landesgerichts: Henkel.
(519311 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Arbeiterfrau Bertha Molkenthin, geb. Schlage, früher in Konitz, jetzt in Quedlinburg a. Harz, Stieg Nr. 10, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Gebauer in Konitz, gegen ihren Ehemann, den früheren Postillon Carl Molkenthin, zuletzt in Kenitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 2. Februar 1893, Vormit— tags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. R. 13/92.
Konitz, den 3. Dezember 1892.
. Tilsner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
öl930 Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Auguste Nowitzki, geb. Feller, zu Sagan, vertreten durch den Rechtsanwalt Gorke in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Johann Nowitzki, früher zu Neusalz, z. 3. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unter halts, Ehebruchs ꝛc., mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 29. März 1893, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogan, den 24. November 1892.
Wurst, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerschts.
lol 926 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kaufmann Friese, Anna, geb. Warnstedt, zu Barleben, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Pomme zu Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Kanfmann Karl Friese, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen bößlicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe mit der 9 auf Seiten des Ehemannes und Belastung desselben mit den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 27. Februar 18893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
; Zum Zwecke der e , Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 3. Dezember 1892.
6 Reichel, Secretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
51927 Bekanntmachung.
In Sachen der Kellnersehefrau Maria Hegel in München, Herrnstraße 2/4, Klägerin, vertreten vom Rechtsanwalte Bienenfeld hier, gegen Michael Hegel, Kellner, früher hier, nun unbekannten Auf— enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des Kal. Landgerichts München J. vom Montag, den 6. März 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die beklagte Partei mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) die zwischen Michael und Maria Hegel bestehende Ehe wird aus Ver—⸗ schulden des Michael Hegel dem Bande nach ge⸗ trennt, 2) Beklagter habe die Kosten zu tragen 9 ziehungsweise zu erstatten.
München, den 3. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München J.
Rid, Kgl. Ober⸗Seeretär.
51934 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Maria Johanna Sophig, ge borenen Kruse, Ehefrau des Musikers Johannes Adolph Schuldt, sie zu Hamburg, Uhlenhorst, Ka— nalstraße 32, Haus 61, sich aufhaltend. Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Boltz hier, gegen den genannten Johann Adolph Schuldt, Musiker aus Hamburg, zur Zeit in Saarbrücken, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Auf— enthaltsort, Beklagter, nicht vertreten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist nach Beendigung der Beweisaufnahme zur mündlichen Verhandlung Termin auf den 8. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr, vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst bestimmt, in welchen der c. Schuldt hierdurch im Wege der öffentlichen Zustellung geladen wird.
Saarbrücken, den 30. Nevember 1892.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
51925 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Arbeiter Ortlepp. Friederike, geborene Mai, zu Brandenburg a. H. hat gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Wilhelm Ortlepp daselbst, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen un— ordentlicher Wirthschaft, Ehebruchs und schmählicher Bestrafung erhoben, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären.
Gegen das hierauf ergangene, am 21. März 1892 verkündete und dem Beklagten gleichzeitig mit dieser Ladung öffentlich zugestellte Urtheil der 2. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam, durch welches die Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Felix Kallmann hier, die Berufung eingelegt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung über die Berufung auf den 21. April 1893, Vormittags EI Uhr, vor den 1II. Civilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 25. November 1892.
Drangosch, Gerichtsschreiber
des Königlichen Kammergerichts. III. Civilsenats. 61911 Oeffentliche Zustellung.
Die Buchbindersehefrau Anna Maier in Pfersee und die Curatel über deren außereheliches Kind Karl Müller“, letztere vertreten durch den Vormund Bonaventura Langenmeier, Taglöhner in Pfersee, klagen zum Kgl. Amtsgerichte Augsburg gegen den led. Dienstknecht Bonaventura Weber von Deu⸗ ringen, zuletzt in Stadtbergen bedienstet. nun un⸗— bekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation mit dem Antrage, es möge durch, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil ausgesprochen werden:
Der Beklagte ist schuldig:
a. die Vaterschaft zu dem von Anna Müller, nun verehelichten Maier, am 10. Februar 1878 außerehelich geborenen Kinde „Karl“ anzu⸗ erkennen,
A408 M rückständige Alimente und 50 . rückständige Kleidungs⸗ und Lehrkosten für die Zeit vom 10. November 1887 bis zum 10. Februar 1892 für dieses Kind zu be⸗ zahlen,
c. ,, . Kosten des Rechtsstreites zu ragen,
und laden den Beklagten Bonaventura Weber zu dem auf Samstag, den 18. Februar 1893, Vormittags 8 Ühr, im Sitzung saale Nr. III. links anberaumten Verhandlungstermine im Wege der gerichtlich bewilligten öffentlichen Zustellung hiemit vor.
Augsburg, den 30. November 1893.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
Der Kgl. Secretär: (L. S.) Herr.
519191 Oeffentliche Zustellung.
Rechtsanwalt Kemmeter dahier hat namens der
Firma Josef. Wolf, Cigarrenfabrik in Oestringen in Baden, Klägerin, gegen den Bäckermeister Josef Heichele, zuletzt in Ronsberg, nun unbekannten Aufenthalts, und dessen Ehefrau Josefa Heichele, geb. Metzeler, in Rohr bei Obergünzburg, Beklagte, wegen Forderung von 715 6 Klage beim Königl. Landgericht Kempten mit dem Antrage erhoben:
Es wolle Urtheil dahin erlgssen werden:
J. Die Beklagten sind schuldig unter Solidar⸗ haftung eventuell nach Kopftheilen, an die Klägerin 715 46 Hauptsache nebst 6 0½ Ver⸗ zugszinsen hieraus seit 22. Oktober 1892 zu bejahlen;
II. dieselben haben sämmtliche Kosten des Rechts streits zu tragen; . III. Las Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Nachdem die Civilkammer des Königl. Landgerichts Kempten mit Beschluß vom 1. Dezember 1892 der . die öffentliche Zustellung der Klage be⸗ willigt hat. ladet der klägerische Anwalt den ab⸗ wesenden Beklagten Josef Heichele zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Cipilkammer des Königlichen Landgerichts Kempten auf Sams⸗ tag, 25. Februar 18893, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kempten, den 3. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Recknagel, Kgl. Seeretär.
51916 Oeffentliche 241
Die Kieler Aktienbrauerei⸗Gesellschaft vorm. Scheibel zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacoby daselbst, klagt gegen den Kaufmann Rosen⸗ bach, srüher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Mlethe für die Monate Juli bis Oktober 1891 im Betrage von 200 M6 aus einer Cession des Gastwirths Griem, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 200 nebst 5 0½ p. a. Zinsen seit dem Tage der Klag⸗ zustellung zu verurtheilen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung é, zu Kiel auf den 22. Februar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 29. November 1892.
Martens, Acetuar, als Gerichteschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1IVe. 51912
Die Firma Lüders C Co in Dresden Neustadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Weber zu Halle a. S.. klagt gegen den Tischlermeister Karl Rohde, früher in Merkewitz, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin die Summe von 78 M½ 45 nebst 60½ Zinsen a. von 50,35 6 seit 28. September 1892. b. von 27,30 seit 9. Oktober 1892 zu zahlen und die Kosten ein⸗ schließlich der des vorangegangenen Arrestverfahrens zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Löbejün auf den L. Februar 893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Löbejün, den 2. Dezember 1892.
Müller, Actuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
ol 913 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung A. W. Studemund Nachf. In⸗ haber R. Vogel zu Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Zelter zu Stettin, klagt gegen den früheren Opernsänger Leopold Paul, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Kleidungsstücken mit dem Antrage, Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenlästig zu verurtheilen, an Kläger 189 „6 nebst 66/0 Zinsen seit 12. April 1899 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abth. II. zu Stettin, Zimmer Nr. 45, auf den 22. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 30. November 1892.
Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. II.
51918) Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Isaac Loeb zu Worms, vertreten durch Rechtsanwalt Roth daselbst, klagt gegen die Erben des in Dittelsheim wohnhaft gewesenen und verstorbenen Gr. Bürgermeisters Philipp Deforth, auch der Erste genannt, als: Georg Deforth, Küfer, unbekannt wo? sich aufhaltend, und Genossen, wegen Ertheilung der Vollstreckungsclausel, mit dem An— trage, zu verordnen, daß für den Kläger als Rechts⸗ nachfolger der Erben des verstorbenen Lehrers Hein— rich Stock in Alzey aus dem zu Gunsten dieser gegen die Beklagten erlassenen Urtheele des Gr. Land⸗ gerichts der Propinz Rheinhessen, Kammer für Handelssachen in Worms vom 31. Mai 1889 die Vollstreckungsclausel ertheilt werde, ferner die Be— klagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, auch das ergehende Urtheil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären, event. gegen Sicher— heitsleistung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Rheinhessen zu Worms auf den 27. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge— lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kehr, Gerichtsschreiber der Großh. Kammer für Handelssachen zu Worms.
519171. Deffeutliche Zustellung.
Der Kaufmann Isaac Loeb zu Worms, vertreten durch Rechtsanwalt Roth daselbst, klagt gegen die Erben des in Tittelsheim wohnhaft gewesenen und verstorbenen Gr. Bürgermeisters Philipp Deforth, auch der Erste genannt, als: Georg Deforth, Küfer, unbekannt wo? sich aufhaltend, und Genossen, wegen Ertheilung der Vollstreckungsclausel, mit dem An⸗ trage, zu verordnen, daß das zu Gunsten des Valentin Weber II. in Dittelsheim gegen die Be⸗ klagten erlassene Urtheil des Gr. Landgerichts der Provinz Rheinhessen in Mainz, Cammer für Han— delssachen in Worms vom 31. Mai 1889 für den Kläger als Rechtsnachfolger des Valentin Weber II. mit der Vollstreckungsclausel versehen werde, die Beklagten sodann zur Tragung der Kosten des Rechts streits zu verurtheilen, auch das ergehende Urtheil event. gegen Sicherheitsleistung für borläufig voll— streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Rheinhessen zu Worms auf den 27. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kehr, Gerichtsschreiber
der Großh. Kammer für Handelssachen zu Worms.
51914 Oeffentliche 3 ellung.
Der Hofbesitzer Friedrich Lehre zu Klempin, ver⸗ treten durch den Justiz Rath Tesmer hier, klagt gegen die Erben des am 13. Februar 1879 zu e ge. verstorbenen Hofbesitzers Ludwig Dingler, und zwar:
I) Die verchelichte Kaufmann Augustine Zielke, geb. Dingler, im ehelichen Beistande zu Schoͤneck,
2) die verehelichte Kaufmann Valerie Rose, geb. Zielke, zu Schöneck,
3) die Wittwe Bertha Drews, geb. Engler (ver⸗ wittwet gewesene Dingler) zu Schadrau,
4 die minderjährigen Martha, Albert und Va⸗ leska Dingler, vertreten durch ihren Vormund, den Agenten Edugrd Engler zu Schöneck
5) den Gastwirth Otto Dingler zu Wenzkau bei Schöneck, ĩ
6) den Bäckermeister Robert Dingler zu Schöneck
7) die verehelichte Bäckermeister Garosin Idanitz geb. Dingler, im ehelichen Beistande zu Schöneck,
8) den Mehlhändler Louis Dingler zu Schöneck,
9) die verehelichte Agent Clara Engler, geb. Dingler, im ehelichen Beistande zu Schöneck,
10) die verehelichte Besitzer Ferdinand Lehre, geb. Dingler, im ehelichen Beistande zu Schöneck,
1I) den Klempner Conrad Dingler, unbekannten Aufenthalts, und
12) den Klempner Rudolph Dingler, unbekannten Aufenthalts, ;
wegen Quittungsleistung und Löschungsbewilligung mit dem Antrage zu erkennen: .
1) die Beklagten sind als Erben des am 13. Fe⸗ bruar 1879 zu Wenzkau verstorbenen früheren Be⸗ sitzers Ludwig Dingler schuldig, dem Kläger bezüg⸗ lich der für den Erblasser Ludwig Dingler im Grundbuche von Klempin, Blatt 5 Abtheilung III. Rr. 11 eingetragenen Kaufgelderforderung von 3000 Thlr. — 9000 M nebst Zinsen löschungs— fähige Quittung zu ertheilen und . 2) die Beklagten haben die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. — Kläger ladet die Beklagten zu 11 und 12, den Klempner Conrad Dingler und den Klempner Ru— dolph Dingler, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Danzig auf den 4. März 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwoͤcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö
Danzig, den 24. November 1892.
. Grubel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
51909 Oeffentliche Zustellung.
Se. Durchlaucht der Herzog Victor von Ratibor, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz-Rath Huck zu Gleiwitz, klagt gegen den Rechnungsführer Gellner, früher zu Groß-Schierakowitz, jetzt un— bekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in die Ausjahlung einer bei der Hinterlegungsstelle der Königlichen Regierung zu Oppeln befindlichen Streit— masse von 1113,16 M, als Erlös der bei dem Be⸗ klagten, auf Grund eines von den Herrn Kläger be⸗ antragten Arrestbefehls, gepfändeten, und demnächst meistbietend verkauften Gegenstände, — welcher der Herr Kläger wegen einer im Jahre 1882 gegen den Beklagten rechtskräftig erstrittenen Forderung von 6000 Sς nebst Zinsen für sich in Anspruch nimmt, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Auszahlung des vom Gerichtsvollzieher Jagusch im Jahre 1883 in Sachen des Herzogs Victor pon Ratibor gegen Gellner hinterlegten Auktionserlöses von 1113.16 MS nebst Hinterlegungszinsen an den Herrn Kläger zu willigen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwitz auf den 15. März 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gottwald,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5l9l5] Deffentliche Zustellung. Die Bergische Brauerei⸗Gesellschaft vormals Gustav Küpper zu Elberfeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dahmen, klagt gegen den Restaurateur Albert Bernhardt, früher in Köln, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort und dessen Ehefrau, wegen Nichtzahlung von Wohnungsmiethe mit dem Antrage I die Beklagten unter solidarischer Verbindlichkeit zu verurtheilen, der Klägerin 6531 S 37 * nebst 5 G Zinsen seit dem Tage der Klage zu bezahlen, 2) auf Auflösung des zwischen den Parteien bestehenden Miethvertrages z,, und ladet den Beklagten ꝛc. Bernhardt zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die III. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 16. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor—⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
J FDünnin ger Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 51821 Armensache! Deffentliche Zustellung. Catharina Schimsheimer, geb. Zimmermann, Ehe⸗ frau des Wagners Carl Schimsheimer in Engelstadt wohnhaft, Klägerin, durch die Rechtsanwälte Zuck⸗ mayer sr. u. jr. in Mainz als Prozeßbevollmächtigten vertreten, klagt gegen ihren Ehemann Karl Schims⸗ heimer, Wagner, früher in Engelstadt wohnhaft, jetzt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsortes, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Daß es dein Gerichte gefallen wolle, der Klägerin von ihrem Ehemann, dem Beklagten, in Gütern getrennt und zur selbständigen Verwaltung ihres Vermögens ermächtigt zu erklären, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zu belasten, sofort die Inventur und Theilung der zwischen den Parteien bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft, auf welche zu verzichten Klägerin sich ausdrücklich vorbehält, vor einem zu committirenden Notare zu verordnen, zu diesem Zwecke einen Experten zu ernennen, welcher nach vorheriger Beeidigung vor diesem Gerichte, die zur Masse gehörigen Mobllien und Immobilien, si über Theil⸗ oder Untheilharkeit , gutãchtli äußern und im ersteren Falle die Lopose bilden soll, endlich ein Mitglied des Gerichts als Berichterstatter zu bezeichnen, Kosten der Theilung von der Masse, —