, 2 .
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Pferde geschlachtet. Diese Statistik, für ganz Deutschland aufgenem- men, würde dasselbe Bild für alle übrigen Staaten ergeben. Auch in Berlin sei der Fleischverbrauch bedeutend zurückgegangen. Die Bier und Branntweinsteuer werde wiederum besonders die arbeitenden Klassen treffen und in dieser Zeit des allgemeinen Nothstandes doppelt drücken. An allen übrigen Stellen werde gespart und wieder gespart, nur um die Kosten für das Militär herauszubekommen. Die Beamten⸗ gebälter würden nicht aufgebessert, die Löhne der Arbeiter in den Staatswerkstätten herabgesetzt, den Eisenbahnschaffnern würden die . genommen, sie sollten sie sich selbst schaffen, für die Schullehrer sei nur eine geringe Summe übrig. Werde die Vorlage angenommen,
so greife man damit seiner Partei unter die Arme, sie aber erkläre sich
gegen die Verlage.
Abg. Graf Preysing⸗Straubing (Centr.): Der Centrums⸗Standpunkt sei auch der seinige. Er spreche nur, damit auch ein Bayer aus der Centrumspartei gehört werde. Auf dem Boden dieser Vorlage eine Verständigieng zu finden, sei schwer. Seine Freunde und er seien allerdings bereit, in die Commissionsberathung einzutreten, die Motive zu hören, die sich noch der Heffentlichkeit entzögen, und sachlich zu prüfen; aber er bezweifle es ernsthaft, ob eine schließliche Vereinbarung auf der Basis dieser Vorlage möglich sei. Die Windthorst'schen Resolutionen, die sich dem Princip Verdy's . seien auch ihm ein Wegweiser. Die fingnziellen und volkswirthschaftlichen Gründe, die bergehoch gegen die Vorlage an⸗ drängten, seien bereits hervorgehoben und wegen der militärischen Be—= denken habe der Abg. Freiherr von Manteuffel Momente angeführt, denen er (Redner in bayerischen Veteranenkreisen wiederholt begegnet sei. Der Abg. Ir. von Bennigsen, der in gewissen Dingen die Vorlage unterstützt haben solle, habe geäußert, daß, wenn Deutschland bereits innerhalb einiger Jahre vor einem Kriege stände, die Regierung ein schwerer Vorwurf treffen müßte, daß sie diese Vorlage vor den Reichstag gebracht habe. In⸗ wieweit aus diesen Darlegungen des hervorragenden Führers eine Unterstützung der Vorlage herzuleiten sei, lasse er dahingestellt. Die neuen Lasten an sich wären erträglich, aber sie kämen zu den alten Lasten noch hinzu. Die Militärvorlage sei von Anfang an in allen Kreisen des Bayerlandes mißgünstig aufgenommen. Die Verstimmung darüber sei nicht nur in einzelnen Gruppen vor⸗ handen, es handele sich um eine vaterländische Verstimmung, Man ziehe Parallelen zwischen einst und jetzt. Man habe dasz deutsche Volk das Volk der Denker genannt, nunmehr denke das Volk und sehe mit wachsender Sorge in die Zukunft. .
Da bei einem Vertagungsantrag die Abstimmung zweifel⸗ haft ist, wird zur Zählung geschritten, welche die Annahme des Vertagungsantrages mit 133 gegen 88 Stimmen ergiebt.
Persönlich bemerkt der Abg Dr. von Bennigsen: Der Abg. Graf Prevsing habe eine Aeußerung von ihm unvollständig erwähnt. Er habe allerdings gesagt, daß die Regierung eine große Verantwortlichkeit treffe, wenn sie eine Vorlage jetzt einbringe, die eine so erhebliche Aenderung in der Organisation in sich schließe, wenn zu besorgen wäre, daß Deutschland in kurjer Zeit vor der Gefahr eines Krieges stände. Er habe aber noch hervorgehoben, daß feine Partei trotz ungünstiger wirthschaftlicher Umstände die Regierung für berechtigt halte, eine solche Vorlage einzubringen, weil Deutschland durch sein Infanteriegewehr einen erheblichen Vor— sprung habe.
Schluß 4 ½ Uhr.
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Nr. 50 des ‚„Centralblatts der Bauverwaltung“ herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Ar⸗— beiten, vom 10. Dezember, hat folgenden Inhalt: Vom Nica⸗ ragua⸗Kanal. — Mustergültige Kirchenbauten, des Mittelalters in Deutschland. — Russische Baukunst und Technik (Schluß) — Ge⸗ setzentwur5f zur Erleichterung von Stadterweiterungen. — Ver⸗ mischtes: Wettbewerbung um eine evangelische Kirche in Spandau. — Preisaufgabe des Architekten⸗Vereins in Berlin zum Schinkelfest 1894. — Bindeeisen aus Draht zur Anlage von Luftschichten. — Seld— verhältniffe der Forth⸗Brückengesellschaft. — Verkehr bei der Welt— ausstellung von i ng. — ö. von Siemens F.
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Nach 5 56 der Preußischen Städteordnung vom 30. Mai 1853 geschieht die Anstelkung der städtischen Beamten durch den Magistrat; sie erfolgt, soweit es sich nicht um vorübergehende Dien stleistungen handelt, auf Lebenszeit. In Bezug auf diese Bestimmung hat das Reichsgericht, 1V. Civilsenat, durch Urtheil dom 19. September 1892 ausgesprochen: 1) Eine Vereinbarung zwischen dem Magistrat und dem anzustellenden Beamten, wonach das Dienstverhältniß ein zeitlich begrenztes sei, ist rechtsunwirksa m. 2 Zur Umwandlung einer vorüber⸗ gehenden Dienststellung des Beamten in eine endgültige und dem zufolge lebenslängliche genügt eine stillschwei gende Willens⸗ äußerung durch coneludente Handlungen, insbesondere das jahre⸗ lange Forkbestehenlassen des Dienstverhältnisses und die Aufnahme der Dienstbezüge des Beamten in den Stadthaushalts⸗-Ctat.
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Wie schon früher aus Leipzig Mittheilungen vorlagen, daß die Arbeiterversammlungen schwach besucht würden und daß sich hierin eine wachsende Gleichgültigleit gegenüber den socialdemokratischen Organisationen kundgebe, so berichtet jetzt die „Voss. Ztg.“ von ähnlichen Erscheinungen in Berlin Folgendes;
Der Besuch der Arbeiterversammlungen ist gegenwärtig in vielen Fällen so schwach, daß die Redner unverrichteter Sache wieder fort⸗ gehen müssen. Zu einer öffentlichen Versammlung aller in der Metall indu strie beschäftigten Arbeiter Berlins und der Umgegend, die am Montag Abend in Gratweil's Bierhallen stattfinden follte, waren nur etwa 50 Personen erschienen, und zu einer Ver= sammlung von Männern und Frauen, die auf Sonntag Nachmitta nach einem Local im Norden Berlins einberufen war, hatten sich kaum über ein Dutzend Theilnehmer eingefunden.
Aus Sprattau wird der Schl. Ztg.“ unter dem 12. d. M. geschrieben: Die Wilhelmshütte?, Actiengesellschaft für Maschinenbau und, Eisengießerei, hatte sich vor einigen Wochen in⸗ folge Darniederliegens der Eisenindustrie veranlaßt gesehen, ihren Arbeitern Lohnkürzungen bis zu 100½ anzukuͤndigen. Die Maßregel trat vom 24. November ab ein. Infolge hiervon hatte ein Theil der Arbeiter beschlossen, die Arbeit nieder, zulegen. Thatsächlich haben nun heute, wie das Sprott. Wochenbl.“ berichtet, die Schmiede diesen Entschluß zur Ausführung gebracht 16 . Aufnahme der Arbeit unter den gestellten Bedingungen ab⸗ gelehnt.
Aus London wird der Frkf. Ztg. telegraphirt: Die Berg⸗ leute von Südwales beschlossen am Montag, von Neujahr an der großen National⸗Föderation der britischen Bergarbeiter beizutreten. Der letztere Verband wird dann alle Bergleute Englands mit Ausnahme derjenigen von Northumberland umfassen.
Aus Mong meldet ein Telegramm res -D. B. H.“ vom heutigen Tage, daß die Bergleute in Flènu im Ausstande seien.
Die New⸗HYorker Meldung von Vergiftungen, die in Ho m est e ad vorgekommen sein sollen (oégl, die gestrige Nr. 295 d. Bl.), wird durch folgende Nachricht ergänzt: Nach Meldungen aus Pitts⸗ burg über die in Homestead vorgekommenen Vergiftungen
11 en, 25 217 Rinder, Schafe. Schweine,
traten die ersten Krankheitserscheinungen unter den Miliz- soldaten vor etwa zwei Monaten auf. Es sind bis jetzt
neun Personen verhaftet und eine große Anzahl anderer Personen
unter polizeiliche Aufsicht gestellt worden. Der Apotheker und der Arzt en Homestead sollen in die Angelegenheit verwickelt sein. Die
amtliche Obduction der Leichen ist angeordnet.
Gosundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungẽs⸗· Maßregeln. ; Uebersicht über die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in Preußen im a ,, des Monats November 1892.
k k Die er gr Angabe der Thiergattung, . nb, welche von kö be⸗ e, Guts⸗ fallen ist. en Bezirken :
bezirk
Laufende Nr.“
Königsberg. 14 513 Rinder, Schafe, Schweine. Gumbinnen. 12 152 Rinder, Schafe, Schweine. Danzig. 3 Rinder, Schafe, Schweine. Marienwerder 16 389 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. Potsdam. 15 224 Rinder, Schafe, Schweine. rankfurt a. O. 17 174 Rinder, Schafe, Schweine. inn, 1 Rinder, Schweine. Stettin. — 6 Stralsund ..
28 L ee do =
205 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. 94 Rinder, Schafe. Schweine, iegen. 10 143 Rinder, Schafe, Schweine.
328 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. 241 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. 91 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen.
12 Bromberg. 13 Breslau. 14 Liegnitz
15 Oppeln... 68 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen.
—
16 Magdeburg. 49 Rinder, Schafe,. Schweine.
17 Merseburg . ö Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. JJ. 8 Rinder, Schafe.
19 Schleswig..
20 Hannover
21 Hildesheim 2LTLüneburg
23 Stade.
24 Münster
25 Minden.
26 Arnsberg
27 Cassel .. 28 Wiesbaden. 29 Koblenz.
30 Köln ; 31 Düsseldorf. 32 Trier
33 Aachen
34 Sigmaringen.
16 Rinder, Schweine.
13 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. 48 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. 25 Rinder, Schafe, Schweine.
1 Rinder, Schweine.
4 Rinder, Schweine.
18 Rinder, Schafe.
16 Rinder, Schweine.
37 Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen. 160 Rinder.
8 Rinder.
4 Rinder.
11 Rinder, Schweine, Ziegen.
11 Rinder, Schafe.
4 Rinder.
h Rinder.
Zusammen 307 3305
Die Regierungsbezirke Osnabrück und Aurich waren
d & M — N O — L O — TN
am Schluß des Monats November frei von der Maul⸗ und Klauenseuche.
Verbreitung der Tollwuth im Deutschen Reich im Jahre 1891. Nach dem im Kaiserlichen Gesundheitsamt bearbeiteten und im
Verlage bon Julius Springer hierselbst erschienenen 6. Jahresbericht uber die Verbreitung von Thierseuchen im Deutschen Reich ist die Tollwuth im Jahre 1891 gegen das Vorjahr erheblich zurückgegangen. Gs find 23,9 do Erkrankungsfälle überhaupt und 24,6 69 solche unter Hunden weniger gemeldet als im Vorjahre. Auch die räumliche Ver— breitung der Seuche war geringer. Ansteckungs verdächtige und herren⸗ lofe wuthverdächtige Hunde sind gleichfalls in geringerer Zahl er⸗ mittelt worden. An der Tollwuth erkrankt und gefallen oder getödtet sind 445 Hunde (1890: 590), 3 Katzen (1), 10 Pferde (c, 1 Esel, 70 Rinder (987, 8 Schafe (2), 1 Ziege und 4 Schweine (9). Die Tollwuthfälle vertheilen sich auf 36 Regierungs- 2c. Bezirke und 46 Kreife ꝛc. gegen 40 und 178 im Vorjahre. Die meisten der⸗ selben sind wieder in den Regierungs- z. Bezirken Königsberg, Gum— binnen, Posen, Bromberg, Breslau, Liegnitz und Oppeln ermittelt, während die im Vorjahre stark verseuchten Regierungs, 2e, Bezirke Marienwerder, Oberfranken und Bautzen diesmal nur schwach betroffen waren. Von den einzelnen Kreisen 2c. wiesen verhältnißmäßig viele Tollwuthfälle nach Mohrungen, Heils berg, Osterode in Osthr., Lyck, Schrimm, Pleschen, Koschmin, Schroda, Wreschen, Krotoschin. Was die Verbreitung der Seuche speciell unter den Hunden betrifft, so gewährt die dem Jahresbericht beigegebene kartographische Darstellung derselben ein ähnliches Bild wie in den vorhergehenden Jahren. Im Vergleich zum Vorjahre erscheinen in⸗ deffen Westpreußen, Königreich Sachsen und die darangrenzenden Theile von Schlesien erheblich weniger, Ostpreußen und Posen dagegen stãrker verseucht. Von den an Rußland grenzenden Kreisen sind nur Tilsit, Pillkallen, Briesen, Inowrazlaw,. Beuthen und Kattowitz verschont gewesen. Die größten Herde befanden sich in den Kreisen Osterode J. Ostpr. und Mohrungen, Schroda und Schrimm, ferner Pleschen. In Elsaß-Lothringen sind 10 Kreise, wovon die meisten an der fran⸗ zösischen Grenze, betroffen gewesen. In den übrigen Theilen des Reichs sind nur in vereinzelten, zerstreut liegenden Bezirken ein oder zwei Tollwuthfälle unter Hunden vorgekommen. — Einschleppungen der Tollwut aus dem Auslande haben wiederholt in Ost⸗ preußen, Schlesien und Elsaß Lothringen, in einem Falle auch in das Königreich Sachsen stattgefunden. ns⸗ befondere wurde durch aus Rußland übergelaufene wuth⸗ kranke Hunde in fünf Gemeinden des, Kreises Ortelsburg, in einer Gemeinde des Kreises Goldap und in mehreren Gemeinden des Kreises Rofenberg i. O. S. die Tollwuth verbreitet. Im König— reich Sachsen ist die Krankheit an einem aus Böhmen zugelaufenen Hunde festgestellt und, aus Frankreich in einem Falle in den Kreis Forbach eingeschleppßt worden. In den Kreisen Hagenau, appoltsweiler, Altkirch und Erstein wurde je ein? aus dem Departement der Vogesen (Ubergelaufener wuthkranker Hund getödtet. — Die Zeit des Ausbruchs der Wuth nach erfolgtem Bisse schwankt bei den Hunden zwischen 6 und 167 Tagen, beim Rindvieh zwischen 19 Tagen und 11 Monaten, bei den Schafen zwischen 25 und 57 Tagen. — In 3 Fällen hat eine Uebertragung der Tollwuth auf Menschen stattgefunden. Die Er⸗ krankten sind 50 bezw. 59 Tage nach dem Bisse gestorben.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 13. d M. gestellt 11 058, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In, Oberschlesien sind am 12. d. M. gestellt 4939, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
. Zwangs ⸗Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht J Berlin stand am 13. Dezember das Grundstück des Maurermeisters Au gust Frensel, Swinemünzerstraße s5, Ecke Demminerstraße, zur Ver⸗ steigerung. Nutzungswerth 16 400 M, Mindestgebot 1900 ; für das H ffigebst don 237 000 M wurde die Handlung Evers und Klapper, Monbijouplatz 10, Ersteherin.
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Unter dem Titel Made in Germang'* ist bei Ed. Heinrich Maver in Leipzig eine von dem Leiter des südafrikanischen Handels- contors für Deutschland M. Hans Kloessel zu Dresden bearbeitete Deutsche Handausgabe Ter englischen. Waarenzeichen⸗ ges . erschienenen. Da dieses Werk die Bestimmungen der einschlägigen englischen Gesetzgebung in übersichtlicher Form zusammen⸗ stellt und das Verständniß derselben durch Uebertragung in die deutsche Sprache erleichtert, so kann das Buch den deutschen Interessenten, wesche ihre Waaren nach oder über England oder dessen Colonien ab⸗ setzen, angelegentlich empfohlen werden. .
In der n, , , ,,, der Union Fabrik chemischer , Stettin vom 12. Bezember d. J, in der ein Actien⸗ apital von 1163 400 M durch 20 Actionäre vertreten war, wurde die vorgelegte Bilanz genehmigt und dem Aussichtsrath wie dem Vorstande Entlastung ertheilt. Die von der Verwaltung erbetenen 10 6560 M6 für das Beamten⸗Unterstützungsconto wurden bewilligt. Ferner wurde auf Antrag der Verwaltung genehmigt, den § 38 des Statute dahin gehend zu ändern, daß die bisher dem Reservefonds zugeführten 105,0 des Reingewinns nach seiner Füllung dem Deleredere⸗ und Erneuerungsfonds dauernd überwiesen werden und nachdem der letztere die Söhe von 300 000 6 erreicht hat, die über diese Summe hinausgehenden Beträge auf Vorschlag des Aufsichtsraths in solchen Jahren, in denen eine Dividende von YM nicht erreicht ist, zur Auf⸗ desserung der Dividende bis zu dieser Höhe verwendet werden kann.
— Die Rhein. Westf. Ztg.“ berichtet vom r heinisch⸗west⸗ fälischen Eisen- und Stahlmarkt: Die Flauheit auf dem EGifenmarkt hat in der letzten Woche eher zu als abgenommen. Die Rachfrage ist im ganzen eine äußerst beschränkte, und da die Ab- nehmer in der Erwartung, daß Nothrerkäufe die Preise noch immer weiter drücken werden, zurückhalten, so entspinnt sich zwischen den Werken eine Art Kampf ums Dasein. — Ueber Eisenerze läßt sich nichts Neues berichten. Die Flaue auf dem Roheisenmarkt beschränkt die Bezüge von Erzen auf das allernothwendigfte. Sowohl im Siegerlande wie an der Lahn haben Eifenerzeè nur schleppenden Absatz, und auch Luxemburger Minette sowie spanische Erze sind still. — Roheisen ist in allen Marken fast gleichmäßig vernachläfsigt, und die herabgesetzten Preise haben einen regeren Begehr nicht zur Folge gehabt. Da die Abnehmer nur den dringendsten Bedarf kaufen, so nehmen die Lagervorräthe, obwohl man die Erzeugung auf das geringste beschränkt hat, noch zu. — Das Bild des Walzeisenmarktes ist nicht weniger trübe, als das des Roheisengeschäftes. In Stabeisen hat die Nachfrage wohl noch weiter abgenommen, im gunstigsten Falle ist sie auf ihrem fruheren Stand⸗ punkt stehen geblieben. In Formeisen ist alles beim alten ge⸗ blieben. In Bandeisen dauert die Zurückhaltung der inländischen Käufer noch immer an, doch hält man an den Preisen noch ziemlich fest. Gröobbleche sind unverändert. In Feinblechen herrscht wohl in letzter Zeit etwas mehr Leben, doch sind die Preise außer⸗ ordentlich gedrückt und bereits weit unter den Selbstkosten angelangt. Die Beschäftigung der Werke ist. eine zu verschiedene, als daß man ein allgemeines Urtheil abgeben könnte. Von Waljdraht, gezogenen. Drähten, und Draht⸗ stiften ist nichts Neues zu berichten. Die Ma schinenfabriken und Eifengie ßere ien sind meist nur unbefriedigend beschäftigt. Speciell über die Röhrengießereien wird mitgetheist, daß die in—⸗ landischen Nachfragen nur einen geringen Umfang haben. Sie be⸗ stehen in der Hauptfache in Röhren der leichtesten Sorten für so⸗ fortige Lieferung, neben einzelnen Anfragen größerer Mengen für nächstiährige Lieferung. Aehnliche vereinzelte Nachfragen sind auch aus dem Auslande gestellt worden. Ueber die Lage der Bahnwagen⸗ anstalten ist nichts Neues zu berichten. .
Leipzig, 13. Dejember. (W. T. B.) Kam mzug⸗Termin⸗ handel, Ta Plata. Grundmuster B., per Dezember 3,70 , per Januar 375 M, per Februar 3,728 e, Ver März 3,75 . per April 3,771 S, per Mai 3,80 , Per Juni 3,80 M, per Fuli 3, 823 S, per August 3,82 , per Seytember 3,85 A, per Oktober 3577 „, ver November — Umsatz 60 M00 Fg.
Wien, 13. Dezember. (W. T. B.) ie Brutto⸗Einnahmen der DOrientbahnen betrugen in der 46. Woche (vom 11. November bis J. November er. 309 177,46 Fr., Abnahme gegen das Vorjahr 34 696, 98 . Seit Beginn des Betriebsjahres vom 1. Januar bis 17. November 1892 betrugen die Brutto⸗Einnahmen 11 400 775,70 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr 487 218,57 Fr.
Tondon, 13. Dezember. (W. T. B.) Die Firma Lipman u. Co. in Dundee hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Passiva werden auf 4 Million Pfund Sterling geschätzt.
Wollauction. Preise unverändert, geringe Sorten etwas un⸗ regelmäßig.
An der Küste 1 Weizenladung angeboten.
Manche ster, 14. Dezember. (W. T. B.) 126 Water Taylor 69, z30r Water Taylor 8, 20x Water Leigh 76, 30r Water Clapton 8, z2ꝛr Mock Brooke Sz. 40r Mayoll 8, 40r Medio Wilkinson 95, zar Warycops Lees 73, 36r Warpcops Rowland 8J, 36r Warp⸗ cops Wellington 3, 40r Double Weston 9, 50r Double ecurante k 32“ 116 varde 162 16 grey Printers aus 32r / 46r
(IJ. ;
Paris, 13. Dezember. (W. T. B. Die Börse ist wegen der möglichen weitern Folgen der Panama—⸗Angelegenheit anhaltend beunruhigt. Rente und Crädit Foncier waren besonders flau, letztere wurden stark angeboten, wodurch die Gesammttendenz nachtheilig / be⸗ einflußt wurde. Die Staatsfonds lagen sämmtlich matter, Banken waren gedrückt, Banque de Paris rückgängig. — ]
Warfchau, 13. Dezember. (W. T. B.). Die Einnahmen der Warfchau⸗Wiener Eisenbahn betrugen im Monat November 1592 116 3090 Rbl. weniger als im entsprechenden Zeit⸗ raum des Vorjahres.
Konstan tinopel, 13. Dezember. (W. T. B.) Die Betriebs⸗ einnahmen der Anatokifchen Eisenbahn betrugen im. Oktober d. J. 37 20.43 Fr. oder 773 55 Fr. per Kilemeter; die Betriebsausgaben stellten sich für denselben Monat auf 125 720, 86 Fr. oder 307,39 Fr. per Kilometer. Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Oktober d. 2 betrugen die Berriebseinnahmen 2106 838,325 Fr. oder 6 707, 190 Fr. per Kilometer, die Betriebsausgaben 1047 604571 Fr. bejw. 3344,57 Fr.
Rew⸗York, 13. Dezember. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete in weichender Haltung, befestigte sich jedoch im weiteren Ver⸗ laufe und schloß fest. Der Umsatz der ÄAetien betrug 331 900 Stück. Der Silbervorrath wird auf 9g90 000 Unzen geschãtzt. Silberver käufe fanden nicht statt. .
Weizen anfangs unverändert, später niedriger auf schwächere aus ländische Berichte. Schluß schwach. — Mais anfangs un= perändert, nachher schwächer auf Abgaben der Haussiers. Schluß ruhig.
Der Dampfer des Rorddeutschen Lloyd „Trave“ geht heute mit T3 Millionen Dollars Gold von hier ab. Zwei weitere Millionen dürfte morgen ein französischer Dampfer mitnehmen. Sie Goldausfuhr wird in dieser Woche wahrscheinlich fünf Millionen betragen.
Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Producte betrug 7948 531 Dollars gegen 8 023 229 Dollars in der Vorwoche. .
Weizen-Verschiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 175 000, do. nach Frankreich 4000, do. nach anderen Häfen des Continents 46 060, do. von Californien und Dregon nach Großbritannien 39 000, do. nach anderen Häfen des Continent? — Qrtß.
Ehicago, 13. Dezember. (W. T. B. Weizen ging nach der Eröffnung auf Realisirungen der Haussiers zurück. i schwach. — Mak anfangs höher, später auf Verkäufe der Haussiers abgeschwächt. Schluß stetig. .
altim ore, fz. Dezember. (B T. B) Das Baum woll: depot von Alexander Brown ist gänzlich niedergebrannt, 17 Ballen Baumwolle wurden zerstört. Der Schaden wird auf 7h0 000 Dollars geschätzt.
Zweite Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
M 296.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellung 3. Unfall⸗ und Invalidttãts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b. Verloosung ꝛc. von
en u. dergl.
erthpapieren.
Berlin, Mittwoch, den 14. Dezember
Deffentlicher Anzeiger.
E892.
S. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
2. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗ Sachen.
sõ4 280] Strafbefehl.
Auf den Antrag der Königlichen Staats
schaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, am 238. Juni 1892 zu Groß⸗Friedrich da mit Blechwaaren ausgeübt, ohne den zu diesem Ge⸗ werbebetriebe erforderlichen Gewerbeschein, für welchen die Jahressteuer 11ch 59 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 auf 48 6 festgesetzt ist, eingelöst zu haben, Uebertretung gegen 88 9, 17. 18 des Gesetzes vom 3. Juli 1876, wofür als Beweismittel bezeichnet sind: Zeugniß des Gendarmen Fandrey zu Kriescht, eine dem Fiscus gebührende Geldstraße von 96 und im Falle dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Haftstrafe von zwanzig Tagen festgesetzt. leich werden Ihnen die Kosten auferlegt. Strafbefehl wird vollstreckbar, binnen einer Woche nach der Zustellung desselben bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers Einspruch erheben. Die Geldstrafe ist an die hiesige Gerichtskasse binnen einer Woche nach dem Eintritt der Vollstreckbarkeit bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung zu zahlen. Bei der Zahlung ist dieser Strafbefehl vorzulegen oder durch Angabe Ihres Namens und der Geschäfts⸗ nummer genau zu bezeichnen.
Sonnenburg, den 23. November 1892.
Königliches Amtsgericht. An den Handelsmann Herrn Simon Mieczek aus Petrowitz in Ungarn, zur Zeit ohne bestimmten
Aufenthalt.
stücks tritt. Zuschlags wird am 30. Jannar E893, Nach⸗
Hausergewerbe
Niederbarnim Band 387 Blatt Nr. 3590 auf den Namen des Restaurateurs Wilhelm Rosenberg zu Berlin eingetragene, in Straße 5, angeblich Em⸗ denerstraße 3 belegene Grundstück am 31. Januar anspruchen, werden aufgefordert, vor 1883, Vormittags EO) Uhr, vor dem unter⸗ s.
Si J 2 J 28 — * , zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich-
Grundsteuer, für das Etats jahr 1894195 a Ii O60 S6 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. wie oben, verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift Berlin, den 29. November 1892. des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und z anders das Grundstück betreffende Nachweisungen, besondere Kaufbedingungen können in der! Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, (öslol Zwangsversteigerung. eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück= on der Königstadt Band 5 Nr. 385 treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des er übergehenden AUnsprüche, deren Vorhanden auf den Namen der Wittwe Possin, Anna Rosine, Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor fein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit geb. Schlenner, und der beiden minderjährigen Ge⸗ Schluß des , die ern,
aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er— Grundbuche von
der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht
)) Aufgebote, Zustellungen und
(54290 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Grundbuche von der Friedrichstadt Band 3 N auf den Namen des Maurermeisters Alfred Brandt hier eingetragene, in der Markgrafenstraße Nr. 64 a. an der Ecke der Krausenstraße Nr. 20 resp. in der Markgrafenstraße Nr. 65. stük am 18. Febrnar 1893, Vormittags L103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, Grundstück ist weder Gebäudesteuer veranla
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rolle, beglaubigte
bedingungen können
ebenda, Zimmer 41, einges erden Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von übergehenden
selbst auf den Ersteher deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund—⸗ buche zur Zeit der Eintragung des vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ fermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Geboks nicht berücksichtigt werden und bei gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤche im Range zurücktreten. das Eigenthum des Grundstücks beanspru aufgefordert, vor Schluß die Einstellung des widrigenfalls nach erfolgtem Zuschla Anspruch an die Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. Febrnar A893, Nach⸗ mittags E23 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben,
lung des Kaufgeldes
in Bezug auf den
verkündet werden.
Berlin, den 21. November 1892. ö Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
(h 4306 Zwangsverstei
Im Wege der Zwangsvoll Grundbuche von den z Band 11 Blatt Nr. 384 auf den Namen des Zimmer⸗ meisters Wilhelm Kulisch, früher zu Rixdorf, jetzt zu Berlin eingetragene, in der Nowalisstraße Nr. 12, belegene Grundstück am 39. Januar 1893. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, 6 Flügel C., Erdgeschoß, Saal . leigert werden. Das Grundstück ist 8 a 42 4m Grundsteuer noch aus der Steuer⸗ Grundbuchblatts, Grundstück
groß, und zur Zeit weder zur zur Gebäudesteuer veranlagt. rolle, beglaubigte Abschrift des etwaige Abschätzungen betreffende Nachweisungen, son ungen können in der Gerichtss lügel D, Zimmer 42, eingeseh erechtigten werden aufgefordert, auf den Ersteher übergehenden Vorhandensein oder Betrag a zur Zeit der Eintragung vermerks nicht hervorging, Forderungen von Kapital, Vebungen oder Kosten, späte termin vor der Aufforderung zur boten anzumelden und, falls der betreibe widerspricht, dein Gerichte glaubhaf widrigenfalls dieselben bei Feststellung Gebots nicht berücksichtigt werden un lung des Kaufgeldes ge spruͤche im Range zurücktreten. Di das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden
aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins
Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls . dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die, Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof Berlin, den 3. Dezember 1892. selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht Flügel CG. part. Saal 40, versteigert werden. Das ; 7 Grundstück ist mit 4210 S6 Nutzungswerth zur Ge— — geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ 54308] Zwangsversteigernng. zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, . werden aufgefordert, vor schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nach! Grundbrche von Berlin Band 5 Blatt Nr. 409 auf weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können den Namen des Maurermeisters Gustav Scheidler Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ in der Gerichtsschreiberei, ebenda Zimmer 41, einge⸗ hier eingetragene, in der Neuen Friedrichstraße 59 sehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, und Spandauerstraße 81 belegene Grundstück am die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ E3. Februar 1823, Vormittags 10 Uhr, sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ Neue Friedrichstraße Nr. 15, Hof, Flügel C., part., ꝛ insbesondere Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist weder derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver Auszug aus der Steuerrolle beglaubigte Abschrift des
berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf—
Grundstücks beanspru den aufgeforde Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des
folgtem Zuschlag das. Kaufgeld in Bezug auf den Unfpruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. Januar 1893, Nachmittags E23 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 24. November 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.
zur Grundsteuer noch zur der Steuer⸗ Grundbuchblatts, etwaige Äbschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen,
bschrift des
sowie besondere Kauf⸗ Gerichtsschreiberei
zersteigerungs⸗
zu machen,
Gebäudesteuer veranlagt.
Steuerrolle, beglaubigte Wschrijt des Grund⸗ Berlin, den 1. Dezember 1892. buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere zen, werden das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie . Versteigerungstermins ; ĩ herbeizuführen, g das Kaufgeld Stelle des
Verfahrens
die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden
reckung soll das im Invalidenhaus
Neue Friedrichstraße 13, zerfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na Saal Nr. 40, ver⸗
Anspruch an
und andere das C sowie besondere Kaufbedin⸗ chreiberei, ebenda, en werden. Alle die nicht von selbst Ansprüche, Grundbuche Versteigerungs⸗ insbesondere derartige Zinsen, wiederkehrenden stens im Versteigerur Abgabe von bende Gläubiger t zu machen, des geringsten d bei Verthei⸗ en die berücksichtigten Diejenigen, welche
Kreise Niederbarnim Band si Nr. 34168 auf den rthe ͤ Ranten des Kaufmanns Oskar Bruck zu Berlin Ansprüche im Range zurücktreten. eingetragene, zu Berlin in der 3 traße welche das Eigenthum des Grundstückes begnspru Kataster Nr. 37 belegene Grundstück am werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ 22. Februar 1833, Vormittags 10 Uhr, termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld Neue Friedrichstraße 13, Sof, Flügel C., Parterre, in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund — — Saal 4b, versteigert werden. as Grundstäck ist stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des loo g3] mit 5, f3 6 Reinertrag und einer Fläche von 12 a Zuschlags wird am 7. Februar 1892. Rach ⸗ In Sachen des Photographen Otto Delorme zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der mittags 12. Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ hieselbst, Klägers, wider den Invaliden Franz Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- gegeben, verkündet werden. etwaige Abschätzungen und, andere das Berlin, den 1. Dezember 1393. . Raurers C f ö r Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 78. hieselbst, Beklagte, wegen Hypothekzinsen, wird,
Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei,
die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. nfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Realberechtigten werden aufgefordert, ezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, Grundbuche von den Umgebungen Band 32 Nr. 2085
5
Ale lötess] Zwangs versteigerung. nicht Im Wege der Zwangs vollftreckung soll das im
Das Urtheil über die Ertheilung des deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund‘ auf den Namen des Maurermeisters Julius Dowe
. von Kapita
boten anzumelden und, falls der Zwangsversteigerung.
sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen wer⸗
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
schwister Possin, a. Anna Rosg Minna, geb. am des Verfahrens her hervorging, insbesondere derartige Forderungen von 24. Nobember 1873, b. Carl Wilhelm Max. geb. erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den s Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder am 26. Februar 1877, eingetragene, in der kleinen Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das ; Auguststraße Nr. 6 und Kobpenvlatz Nr. 5 belegene Urtheil über die Ertheilkung des Zuschlags wird am Grundftück am 7. Februar 1883, Vormittags 25. Februar E893, Nachmittags 12 Uhr,
; . buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs. hier eingetragene, in der Ackerstraße Nr. S3 u. 8.4 mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige belegene Grundstück am 25. Februar 1893, Vor⸗ verkündet werden. ö ? 3 Berlin, den 24. Nobember 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.
Kapttal, Zinsen, wiederkehrenden mittags A9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 3, Hof, Flügel C.
kermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ part,, Saal 40 versteigert werden. Das Grundstück en . betreibende ist bei einer Fläche von 33 ac24 4m mit 16580 46 i Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise e fe, Gebots nicht berücksichtigt werden und Srundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be=
Die⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗
Schluß des den. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag Ansprüche, deren Vorhandenfein oder Betrag aus straße Rr. I3, Hof, Flügel G., Erdgeschoß, Saal 40, das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des verseigert werden. Das Grundstück ist mit 174 M Stelle des Grundftücks tritt. Das Ürtheil über die Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe— Reinertrag und einer Fläche von Ta 33 qm zur Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Februar sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinfen,
ber mit 892, Nachmittags E21 Uhr, an Gerichtsstelle, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten pa-
testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗
1.
sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes
eizuführen, widrigenfalls na
der betreibende Gläubiger widerspricht, LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
steigerungsvermerks nicht hervorging
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
etwaige Ab⸗ Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das im
J steigerungsfermin vor der Aufforderung zur Abgabe Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere
Zwangsversteigerung.
s von Geboten anzumelden und, falls der betreibende das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie
Im Wege der Zwangsvollstreckuig soll das im Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu befondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ Grundbuch von den Umgebungen Berlins im Kreise machen, widrigensalls dieselben bei Feststellung des richtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen Niederbarnim Band 87 Nr. J592 auf den Namen geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, des Bauunternehmers August Genske zu Berlin Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ eingetragene, in der Straße 5 (Nr.) nach dem Ansprüche im Range zurücktreten. ᷣ s Kakaster Emdenerstraße Nr. 5 belegene Grundstäück
Diejenigen, sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, dem Grundbuche zur Zeit, der Eintragung des am I. Januar 1893. Vormittags 1067 Uhr, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs. Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere vor dem Unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, termins die Einstellung des e e ̃
Friedrichftraze 13,ů, Hof, Flügel G. Dart, führen, widrigenfalls nach ('folgtem Zuschlag das lehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ Saal 60, versteigert werden. Das Grundstück ist Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von
erbeizu⸗ derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗
„S, Reinertrag und einer Fläche von des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er⸗ Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗
7a 37 4m zur Grundsteuer und vom Ctätsjahr theilung des Zuschlags wird am T, Februar biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen,
ab mit 11 400 , Nutzungswerth 1893, Nachmittags 121 Uhr, an Gerichtsstelle widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗
Auszug aus der wie oben verkündet werden.
Kaufbedingungen können in der Ge—
richtsschreiberei, ebenda. Zimmer 41, eingesehen 54309 Zwangsversteigerung. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, Im Wege der Jwangsvollstreckung soll, das im widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Grundbuche von den Umgebungen Berlins, im FKreise Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Srund— Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus Riederbarnim Band S6 r. 38647, auf den Namen stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung Grundbuche zur Zeit der Eintragung des des Zimmermeisters Carl Unverfehrt hierselbst ein, des Zuschlags wird am L232. Februar 1893, Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins getragene, in der Reinickendorferstraße, ̃
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,
olat
lach dem Nachmittags 124 Uhr, an Gerichtsstelle, wie
derartige Forderungen von Kapital, Kataster Nr. 7, belegene Grundstück am T. Fe⸗ oben angegeben, vertündet werden.
Friedrichstr. 13, Hof. Flügel C. parterre, Saal 40,
n, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, bruar 1893, Vormittags 107 Uhr, vor dem Berlin, den 9. Dezember 1892. spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf. unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und,
Neue Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 75.
betreibende Gläubiger widerspricht, dem versteigert werden. Das Grundstück ist mit 9.27 .
Gerichte glaubhaft zu machen, na e m e . Reinertrag 363 . Fläche von 7,74 a zur . bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück= steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, he— 906 *. n, , ,, d u sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ durch Anschlag an die Gerichtz tafel betannt ge
Zwangsversteigerung. Gläubiger widerspricht, dem Gerichte
Vert
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach
machtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung
egen' die berücksichtigten Anfprüche im Range zurück. schätzungen und andere das Grundstück betreffende achten wer,, T,, Wöiebesg z Wittenbur, ö. . 3. das Eigenthum des . wei ungen . . ,. dez dem Rentier Friedr. Dieberitz zu Wittenburg Grundstücks beanfpruchen, werden aufgefordert, vor können in der Gerichtsschreiberei ebenda, ügel D. 9e i, , , ,, des Versteigerungstermins die Einstellung Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten M. 18s belegenen Wohnhauses mit Zubehör ö erden aufgefordert, die nicht von selbst auf den P e da, nn, ,,
erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Vezug auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ ) zum Verkaufe nach zuporiger endlicher reg! die Stelle des Grundstücks tritt. Das sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur sirtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks 1 uhr 31. Jannar 1893, Nachmittags 127 Uhr, an nicht hervorging, insbesondere derartige ? Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Berlin, den 26. November 1892. debungen oder Kosten, spätestens Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
gehörig im Teutenwinkel zu Wittenburg unter
lirung der Verkaufsbedingungen am Donners⸗ tag, den 2. März 1893, Vormittags
*. Forde. 2) zum Ueberbot am Freitag, den 2A. März E893, Vormittags 10 Uhr,
K ; ta. Ihr, ö Ver, im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes
leigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe statt bon Geboten anzumelden und. fallt , Auslage der Verkaufsbedingungen vom 16. Februar Im! Wege der Jwangebollftreckung soll das im machen. widrigen falls dieselben bei Feststellung der V ,,, Grundbuche von den Umgebungen Berlins im geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Bi . n. Kanfliebhab ᷣ . ö hin des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten ittenburg, welcher Kanfliebhabern nach vorgängige ; , ö Hie en gen Anmeldung die Besichtigung des Grundstuͤcks mit J 9 Zubehör gestatten wird.
en, Wittenburg, den 10. Dezember 1892. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Harwardt und seine Ehefrau, früher Wittwe des Maurers Carl Eckert, Auguste, geb. Markworth,
nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme