.
8. gegenstn d der Prüfung.
Die Prüfung ist darauf zu richten, ob der Bewerber die technische
die Prüfung nicht
Befähigung besitzt, ein Katasteramt selbständi 6 verwalten. 8
Insbesondere sind die Gegenstände der 3 . de, , ,. der Grund⸗ und 2) die
wes
messungs⸗ oder Coordinatenzahlen,
die Erneuerung der Grundsteuerkataster sowohl auf Grund auf der Grundlage von Gemeinheits⸗
5 von . als auch . theilungen (Verkoppelungen, Consolidationen ꝛe.),
6) die Erhebung der Grund⸗ und Gebäudesteuer,
7) das Rentenvertheilungsverfahren,
8) das Kosten⸗ und Rechnungswesen der Katasterverwaltung, ) die Kassenverwaltung in dem Umfange, wie deren Kenntniß durch die vorschriftsmäßige Beschäftigung der Kataster⸗Landmesser bei
einer Kreis oder Steuerkasse erworben werden kann,
10 die Fähigkeit des klaren mündlichen und schriftlichen Ge⸗
dankenausdrucks,
11) die praktische Fertigkeit in allen in der Katasterverwaltung vorkommenden , , mit und ohne Benutzung von Rechen⸗
tafeln und sonstigen Hilfsmitteln,
12) die Fertigkeit im Zeichnen (einschließlich der Kartenschrift im 89 Rundschrift im besonderen, sowie im Kartiren
nach gegebenen e, , ,, und im Flächenberechnen unter insoweit die nach 5e angefertigte
allgemeinen und
Anwendung der neuesten ö t Probearbest hierzu noch Veranlassung darbietet.
2
3 9. Prüfungs verfahren.
1) Die r zerfällt in eine schriftliche und eine mündliche.
Die schriftliche geht der mündlichen voraus.
2) Die Dauer der Prüfung soll drei a ich , , ö rüfungsaufgaben finde
35 Die Ausarbeitung der schriftlichen unter Aufsicht statt.
ö. der Prüfung zur Folge.
4) Ueber die sichtlich nachzuweisen sind.
§ 10. . Entscheidung über den Ausfall der Prüfung. 1) Die Prüfungscommission entscheidet über den Ausfall der Der Vorsitzende ist jedoch befugt,
Prüfung nach Stimmenmehrheit.
fung folgende: ebãudesteuerkataster eranlagungsgrundsätze für die Grund. und Gebãudefteuer, . 3) die Beziehungen zwischen dem Kataster⸗ und dem Grundbuch⸗ die
en, 4) die Fortschreibungsvermessungen, einschließlich der Theilung der Grundstücke mit alleiniger oder theilweiser Benutzung der nn
Es dürfen dabei nur die von der commission erlaubten Hilfsmittel an Büchern, Rechentafeln ze. benutzt werden. Zuwiderhandkungen hiergegen haben die durch Beschluß der
rüfungscommission auszusprechende sofortige Ausschließung von der
ͤ rüfung ist eine Verhandlung aufzunehmen, worin die Ergebnisse der Prüfung in den einzelnen Gegenständen (6 8) über⸗
Finanz
holun
Erfüllung der
Landmesser.
gefunden hat.
Landmesser nichts geändert.
Prüfungs⸗
2) Prüfungsgebüů
die Verkündigung eines Mehrheitsbeschlusses zu beanstanden und die 8
rüfungsstücke mit den schriftlichen Voten der Mitglieder dem Finanz⸗ Minister zur Entscheidung über den Ausfall der Prüfung vorzulegen. 2) Für Bewerber, die die Prüfung bestanden haben, fertigt die Prüfungscommission ein Zeugniß über die Ablegung der Prüfung aus. Zur näheren Bejeichnung des Ergebnisses der Prüfung dienen die Be— a grid a. sehr it bei ausnahmsweise tüchtigen Leistungen:
vorzüglich, b. gut, e. befriedigend, d. zulänglich.
November 1893 in Kraft.
3) Das Prüfungszeugniß oder die Benachrichtigung darüber, daß tanden sei, wird durch Commission dem Regierungs · Präsidenten zur Aushändigung übersandt.
—öᷓ. Einreichung der . mn nnen an den
Der Vorsitzende der Prüfungscommission rüfung entstandenen Verhandlungen, einschließlich der schriftlichen Prüfungsarbeiten, dem Finanz⸗Minister einzureichen. F§ 12. Wiederholung Bewerber, die die Prüfung nicht bestehen, sind zu deren Wieder in der Regel nur einmal zuzulassen. Genehmigung des w.
Folgen der bestandenen Prüfung.
1) Kataster⸗Landmesser, die das Prüfungszeugniß (8 10 zu 2) er⸗ langt haben, werden in der Dienstaltersordnung solchen. Kataster⸗ Landmessern vorangestellt, bei denen dies nicht der Fall ist. nahmen hiervon ö statt, wenn ein Kataster⸗Landmesser wegen 3) Ta
orschriften im § 3 oder sonst aus dienstlichen Rücksichten erst später zur Prüfung gelen werden konnte, als ein in der bisherigen Dienstaltersordnung i
2) Unter sich verbleiben die in einem und demselben Prüfungs⸗ termine (5 2) geprüften und bestandenen Kataster⸗Landmesser in der bisherigen Dienstaltersordnung ohne Rücksicht darauf, ob innerhalb des Termins die Prüfung an einem früheren oder späteren Tage statt⸗
I) In anderer Beziehung wird durch die Erlangung des Be⸗ fähigungszeugnisses in den dienstlichen Verhältnissen der Kataster⸗
ndenen Kataster⸗Landmesser aus der Katasterverwaltung.
Kataster⸗-Landmesser, die binnen sechs Jahren seit dem Tage ihrer Vereidigung in dieser Eigenschaft oder seit dem nach Nr. 2 im § 3 besonders festgesetzten Zeitpunkte die Prüfung nicht bestanden haben, haben ihre Entlassung aus dem Katasterdienste unter Verlust ihrer Anstellungsberechtigung zu .
§ 15. Verschiedene Bestimmungen.
1) Für die Reise zum Orte der Prüfung und für die Tage der
Prüfung werden Tagegelder und Reisekosten nicht gewährt. ⸗ , werden nicht entrichtet. S 16.
Für die Kataster⸗Landmesser der Direction für die Verwaltung der directen Steuern in Berlin tritt der Dirigent dieser Behörde an die Stelle des Regierungs⸗-Präsidenten (58 4, 6, 10).
§ 17.
Diese Prüfungsordnung tritt mit dem Prüfungstermin Oktober⸗ Jedoch bleiben deren Berufung als solche bereits vor dem heutigen Tage angeordnet worden ist, die auf den Zeitpunkt der Zulassung zur Prüfung und auf die Folgen der bestandenen oder nicht bestandenen Prüfung bezüg— lichen Bestimmungen im § 3 Nr. l, sowie in 58 9 und 10 der bis⸗ herigen Prüfungsvorschriften vom 5. November 1882 (Mittheilungen
8 Entlassung der nicht bestar
den Vorsitzenden der Geltung.
inist er. at die gesammten, durch
der Prüfung. für den im
aus der Verwaltung der directen Steuern, Heft Nr. 16, Seite 61) in Berlin, den 17. Dezember 1892. *
Der Finanz⸗Minister. Miquel.
Muster (zu § 3). Anmeldung zur Katasterprüfung
ü I e. 18.. stattfindenden Prüfungstermin.
Ausnahmen bedürfen der
I) Des zu Prüfenden Name, Vorname und Wohnort:
Ort und Tag der Geburt:
Aus⸗
Tag der Bestallung zum Landmesser und deren Schlußprädicat:
hm nachstehender Kataster⸗
ist erfolgt
Die Vereidigung als Kataster⸗Landmesser
a. auf Grund der die Be⸗ rufung genehmigenden Finanz ⸗Ministerlalver⸗ ügung vom:
b. Tag der Vereidigung:
Grad der Schulbildung:
Bisherige Geschäftsthätigkeit, Umfang und Art besonders be— merkenswerther Verwaltung etatsmäßiger Dienststellen. Berufsthätigkeit u. s. w.
Arbeiten Commissarische
und Leistungen. Frühere anderweite
für Kataster⸗Landmesser,
Zeit.
Ort. Art der Thätigkeit.
Vor Ablegung der Landmesser⸗ prüfung.
Nach Ablegung der Landmesser⸗ prüfung bis zum Eintritte als Kataster⸗Landmesser.
Nach dem Eintritte als Kataster⸗ Landmesser. Beschäftigung bei oder Steuerkasse.
einer Kreis
Der Kataster⸗Inspeetor.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
. e o ustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts- ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit ⸗ Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
· — —— — —
I) Untersuchungs⸗Sachen.
Keine.
Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(öõ9387 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt- Cölln Band 2 Nr. 141 auf den Namen des Rentiers Richard Cerf zu Stettin eingetragene, in der Brüderstraße Nr. 19 und in der Scharrenstraße Nr. ga. belegene Grundstück am 8. März 1893, Vormittags 1095 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11 130 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige
orderungen von FRapltal. Zinsen, wiederkehrenden 2 oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. März 1893, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichts stelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 16. Dezember 1892.
lo 9386] Zwangsversteigerung. . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im 8 von Alt⸗Schöneberg Band 51 Nr. 1266 auf den Namen des Ingenieurs Hermann Pohl zu Schöneberg eingetragene, in der Porkstraße angeblich Nr. 44 belegene Grundstück in einem neuen Termin am 24. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof. Flügel C. parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 15 69 4 Reinertrag und einer Fläche von 26 a 72 m zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, he⸗ laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ . ungen und andere das Grundstück betreffende achweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zim⸗ mer 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten
werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde⸗ rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, srätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstückes beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Februar 1893, Nach⸗ mittags L227 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 21. Königliches Amtsgericht J.
59388] Zwangsversteigerung.
Im Wege der . soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 45 Blatt Nr. 2183 auf den Namen des Kaufmanns Georg Poser hier ein⸗ getragene, in der Kolbergerstraße Nr. 8 belegene Grundstück am 28. Februar E893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist bei einer Fläche von 4 a 98 9m mit 6800 4 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweifungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, ebenda. Zimmer 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital,
insen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, . im Versteigerungstermin vor der Auf⸗—
Dezember 1892. Abtheilung 76.
orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Teststellung des geringsten Gebots nicht berück- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die nnn des Verfahrens herbeizuführen, widri Ils na erfolgtem Zuschlag das 8 in Bezug auf den Anspruch an die . des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Februar 1893, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 2. Dezember 1892. .
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
569389 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Nieder⸗Schönhausener-Parzellen Band 6 Nr. 213 auf den Namen des Gürtler meisters Friedrich Paris eingetragene, in der Pappel⸗ Allee Nr. 27 belegene Grundstück am 10. März 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich straße Nr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Dal Grundstück ist bei einer Fläche von 25 a 38 4m vom Etatsjahr 1893/94 ab mit 13 930 S Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs— vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei—⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. März 1893, Nach⸗ mittags IL2 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 23. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
9392 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des dem Arbeitsmann Ludwig Wulff zu Klüß gehörigen Grundstücks Nr. 97 daselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuporiger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 25. März 1893. zum Ueberbot am Sonnabend, den April 1893, jedesmal Vormittags Uhr, an der Gerichtsstelle zu Bothmer Auslage der Verkaufsbedingungen vom 17. März 1893 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Kaufmann Scholt zu Klütz, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Grenesmühlen, den 29. Dezember 1892. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung.
In dem Verfahren der Zwangsversteigerung der im Grundbuche von Halle a. S. Band 34 Blatt Nr. 1227 auf den Namen der Ehefrau des Theater⸗ Directors Weiszberger, genannt Weißenturn, Marie, geborenen Skolande, zu Halle a. S., einge⸗ tragenen, zu Halle a. S. Bockshörner Nr. H und Henriettenstraße Nr. 4 belegenen Grund— stücke Kartenblatt 15/16, Parzelle 414.1 von 99 4m und Kartenblatt 11, Parzelle 2306/85 von 12 a so am, bestehend aus Wohnhaus mit abgesondertem Stall und Hofraum, Garten und Scheune, ist zur Belegung und Vertheilung des Kaufgeldes auf Grund des am 21. Dezember 1892 verkündeten Zu— schlagsurtheils Termin auf den 14. Februar 18593, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amts— gerichte hierselbst, Kleine Steinstraße 8, Zimmer Nr. 31, anberaumt worden
Halle a. S., den 23. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. Abthe lung VII.
. (gez; Kleeberg.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Eigenthümerin, Ehefrau des Theater-Directors Weiszberger, genannt Weißenturn, M rie, geb. Skolande, bezüglich derer die öffentliche Zustellung nach Vorschrift des 8 186 der Civisprozeßordnung angeordnet, wird vorstehender Auszug hiermit be—⸗ kannt gemacht.
Halle a. S., den 23. Dezember 1892.
Große, Seeretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Abtheilung VII.
4tl21] Aufgebot.
Der Inhaber der am J. April 1874 zu Oppeln ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Actie der Schlesischen Actien⸗Gesellschaft für Portland ⸗Cement⸗ Fabrikation zu Opheln Nr. 539 über 200 Thaler wird auf den Antrag der Handelsgesellschaft Burchardt u. Brock zu Berlin aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 17. Jannar 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte Zimmer Nr. 12, seine Rechte anzumelden und die Actie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Letzteren erfolgen wird und dem Ver⸗ lierer an ihrer Statt eine neue ausgefertigt werden soll. j
Die Firma obiger Actiengesellschaft ist inzwischen in „Schlesische Actien⸗Gesellschaft für Portland⸗ Cement⸗Fabrikation zu Groschowitz bei Oppeln“ ge⸗ ändert, ihr Sitz von Oppeln nach Groschowitz ver⸗ legt worden.
Oppeln, den 4 November 1889.
Königliches Amtsgericht.
69390 Ausgebot.
Der ? fandhrief der Schlesischen Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank zu Breslau Nr. 1405 Serie 2 Litt. E., lautend über 200 ½½ und zu 36 0 verzinslich, aus— gestellt am 20. Mai 1889, ist angeblich verloren ge⸗
angen und soll auf Antrag des Tischlermeisters . Eberlin zu Trebnitz, vertreten durch die
techtsanwälte Kirschner und eiche n zu Breslau, behufs Neuausstellung für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der etwaige Inhaber des vor⸗ bezeichneten Pfandbriefs hiermit aufgefordert, ö. in dem auf den G. Juni 18995, Vor⸗
mittags 10 Uhr, an Gexichttstelle hierselbst, am
Schweidnitzer Stadtgraben 4. Zimmer Nr. 89 im JI. Stock anberaumten Aufgebolstermine feine echte bei dem unterzeichneten Gericht n n und den , n . vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des letzteren erfolgen wird. Breslau, den 23. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.
69385 Aufgebot. Der auf Antrag des Fleischermeisters Ig chk Hodecker in Hannover wegen Aufgebets der Aetie über 690 6. der Rositzer Braunkohlenbergwerke, Actien⸗Gesellschaft, Nr. 41 nebst Talon und Divi⸗ dendenscheinen Nr. 4-10 vom 1. Juli 1884 auf Freitag, den 31. März 1893 anberaumte Termin wird auf Freitag, den 21. April 1893, Mittags 12 Uhr, verlegt. Altenburg, den 7. Dezember 1892. Herzogliches Amte gericht. Abth. IIa. (gez) Reichardt. Veröffentlicht: Altenburg, den 2. Januar 1893. Gerichtsschreiberei 11a. des Herzogl. Amtsgerichts. (L. S.) Schack, Actuar.
45271) Aufgebot.
Der Königliche Commissions Rath H. Barella zu Berlin, Wilhelmstr. 139 pt., hat das Aufgebot der Interims- und Bezugbogen für die auf seinen Namen eingetragenen Nummern 149 und 1560 der Drittelaetien der Bergbaugesellschaft Pluto über je 100 M — Stammactien Emission 1873 bean tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai 1893, Vor“ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 43, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folgen wird.
Essen, den 26. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
569374 Aufgebot.
Auf, Antrag des Seilermeisters August Friedrich Christian Göbber hierselbst wird der unbekannte Inhaber der nachbenannten Policen der Bremischen Sterbekasse auf Gegenseitigkeit, gegründet 1877:
Nr; 1104, ausgestellt am 25. September 1879 auf den Namen des AÄntragstellers, .
Nr. 1163 b, ausgestellt am 30. November 1879 auf den Namen Frau Catharina Elisabeth Göbber, geb. Schnoor,
hiermit aufgefordert diese Policen spätestens in dem auf Freitag, 14. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, unten im Stadthause hierfelbst, Zimmer Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine dem unter— zeichneten Gerichte unter Geltendmachung seiner Rechte auf dieselben, vorzulegen, widrigenfalls die n Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.
Bremen, 3. Januar 1893.
Das Amtsgericht. . (ge, nnr, Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
145832) Aufgebot.
Der Schäferknecht Joseph Froelke zu Behle hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparta fen uch der Kreissparkasse zu Gzarnikau Nr. 3659, worauf am 17. Januar 1889 1079 (Mt, 35 „ eingezahlt sind, und wozu an Zinsen für 1889 34,62 M, für 1890 38,99 ½ und für 1891 40,36 0 treten, beantragt, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1893, Vormittags 95 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht (Jimmer 1 im J. Stock) anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Czarnikan, den 22. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
59454 . Aufgebot.
Der Arbeitsmann Albert Körber in Ballenstedt hat das Aufgebot der gerichtlichen Schuld. und Pfandverschreibung, d. d. Ballenstedt, den 21. Juli 387, über 130 6 Schuld des Arbeitsmanns August Albrecht n Opperode, beantragt.
Diese Urkunde ist angeblich verloren gegangen. Es werden deshalb die Inhaber derselben hierdurch auf— gefordert, spätestens in dem Donnerstag, den 12. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die ürkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er— folgen wird.
Ballenstedt, den 27. Dezember 1892.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (L. S.) Zehrfeld. ö03 96]. Aufgebot etnes Grundstücks. Das im Grundbuche von Westhaufen Artikel 111 ür den Ackermann Josef Bierschenk und Ehefrau Anna Marie) geb. Fuhrmeister, eingetragene Grund⸗ tick Nr. 4084. am Hornbache, soll auf deren Sohn Ackermann Johannes Bierschenk und von diesem auf dessen Sohn, Ackermann elt Bierschenk vererbt rein, in dessen Besitze es sich bis zu seinem am 33. Februar 1892 erfolgten Tode befunden hat. Auf Antrag seiner Erben, der Geschwister Clisabeth, Franziska, Marie Barbara und Ignaz Stitz wird das Grundstück zum Iweck der Eintragung des Eigenthums für Josef Bierschenk aufgeboten. Alle die, welche Ansprüͤche auf das Grundstück erheben, müssen solche spätestens in dem auf den 8. März 1893, Mittags 12 Ühr, Zimmer Nr. 15, an' geraumten Termine anmelden bei Vermeidung des Ausschlusses. Seiligenstadt, den 27. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. 4. Abtheilung. löhßhöß] Aufgebot von Grundstücken. ach 39. ir duch ö , , Artikel 225 ohrberg und de ; ĩ Hein ge g g ssen Kinder eingetragenen Blatt 3 Abschnitt 131, vor dem Mehlsee, z Plan 317, 2, 80 a, Blatt 2 Abschnitt 10s, im Gärtchen, Plan 68,
. 33,30 a loll die Chefrau bes Schachtmeisters Franz Sitti z Sitti . Vertra . vom 9. 5 1866 erworben . ie Franz Sittig'schen Eheleute sind verstorben und
ien n nh ᷓ . deren Kinder im Besitz der Grund-
1) der Lademeister August Sittig zu Kolmar, 2) der Bierbrauer Leo Sittig ö. Wann bon, 3) rn mg 1Sitti
er Arbeiter Karl Si zu Kaisers ; Kreis Müblhausen i. Wi n . 4) , . Albert Füßel, Elisabeth, geb.
ittij, 5) Klementine Sittig, 6) die Ehefrau 3 Jacobi, Katharine, geb. Sittig, zu 4 bis 6 zu San Antonio, Grafschaft Bexar, in Texas.
Auf Antrag der Geschwister Sittig zu 4 bis 6 werden Alle, welche auf obige Grundstücke Ansprüche machen, aufgefordert, ihre Hecht spätestens in dem am 8. März 18933. Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 13, anstehenden Termine bei Vermeidung des Ausschlusses anzumelden.
Heiligenstadt, den 28. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. 4. Abtheilung. 38351] Aufgebot.
Auf Antrag der Besitzer Wilhelm Schiwy zu Gr. Spalienen und Adam Marchewitz zu Farienen, vertreten durch Rechtsanwalt Ostermeyer zu Ortels— burg ergeht das Aufgebot des Grundstücks Farienen, Kreis Ortelsburg, Band 2 Blatt Nr. 38, bestehend aus dem Plan C. II. mit 1,31,30 ha und 1,66 Thlr. Reinertrag und dem Plan C. II. mit 1,21, 50 ha und 1,65 Thlr. Reinertrag, welche Parzellen an die Antragsteller von den Wirth Michael und Rosine, 6 Placzek, Jendrzeyewski'schen Eheleuten verkauf ind.
Alle diejenigen Personen, welche Eigenthums— ansprüche an die genannten Parzellen geltend machen zu dürfen glauben, werden aufgefordert, dieselben vätestens in dem Aufgebotstermin, welcher auf den 24. April 1893, Vormittags 11 Uhr, auf Zimmer Nr. 18 des unterzeichneten Gerichts an— beraumt wird, daselbst anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen an die genannten Parzellen ausgeschlossen werden und die Eintragung als Eigenthümer für die Antragsteller erfolgen wird.
Der Termin und die öffentliche Sitzung zum Erlaß des Ausschlußurtheils wird auf den 24. April 1893, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 18, anberaumt.
Ortelsburg, den 22. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
69391 Aufgebot.
Auf Antrag der unverehelichten Elisabeth Lütke— haus zu Langeland wird das Grundstück Flur 16 Nr. 348545 a. in Langeland Hofraum 78 m groß, welches bisher im Grundbuche noch nicht eingetragen war, aufgeboten. .
Es werden daher alle unbekannten Eigenthums— prätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem auf den 6. März 1893, Morgens 11 Uhr, anbe— raumten Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das Grund— stück ausgeschlossen werden.
Nieheim, den 29. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. 69394
Das Kgl. Bayr. Amtsgericht Neumarkt O.-Pfalz hat unterm 27. ds. Mts. nachstehendes Aufgebot er' lassen.
Ueber das Leben
I) des Christof Kopf von Neumarkt i. O, ge— boren am 17. April i833 als Sohn der Zimmer meisterscheleute Nikolaus und Maria Kopf von Neumarkt i. O.,
2) des Johann Georg Meyer, Gütlers von Allershofen, geboren den 1. September 1849 als Sohn der Gütlerseheleute Johann Georg und Maria Mevper von Berngau, ersterer vor 20, letzterer vor 17 Jahren nach Amerika ausgewandert, ist seit dieser Zeit keine Nachricht vorhanden.
Auf Antrag der Pfleger derselben ergeht hiernach
Nan die zwei Genannten die Aufforderung, spä⸗ testens in dem auf Donnerstag, den 30. No— vember 1893, Vormittags H Uhr, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich hiergerichts sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Aufgebotsverfahren wahrzunehmen
3) an alle diejenigen, welche über das Leben eines der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Neumarkt O.⸗-Pf., den 29. Dezember 1892.
Der Kgl. Gerichtsschreiber:
(L. S) Monath, Kgl. Seeretär.
59429) Im Namen des Königs!
Auf Antrag:
1) des Tischlermeisters Gustav Riedel zu Berlin,
Sebastianstraße 27/28,
2) des Tischlermeisters Heinrich Riedel zu Preichau bei Steinau 4. O. beide vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Schatz in Lissa i. P, als Kinder des abwesenden Tischlermeisters Julius Rochus Riedel aus Schön⸗ brunn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wohlau durch den Amtsrichter Hoffmann für Recht: Der verschollene Tischlermeister Julius Rochus Riedel aus Schönbrunn wird für todt erklärt. Die sassten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur ast.
Interessen im
Hoffmann.
lö9445) Im Namen des Königs!
Auf Antrag
1) des Mühlenbesitzers Heinrich Matthies zu Vogelsdorf,
2) kö Christoph Lüddecke zu Vogels«
dorf,
beide vertreten durch den Rechtsanwalt Krause zu
8e,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterwieck
durch den Amtsrichter Fritzsche zc. für Recht:
1) das über die im Grundbuche von Vogelsdorf lur Band II. Blatt 171 Abtheilung III. ir. 3 für den Altvater Friedrich Heinrich
Becker zu Vogelsdorf eingetragenen zwei⸗ hundert Thaler Courant Darlehn aus der Urkunde vom 20. Juli 1860 und Hypotheken ge, vom 24. Juli 1860 gebildete Docu⸗ ment,
die über die im Grundbuche von Vogelsdorf Häuser Band J. Blatt 169 Abtheilung III.
Nr. 15 und 16 für den Färbermeister
Friedrich Ramme zu Derenburg eingetragenen durch Fession auf den Ackermann Ch stoph Lüddecke zu Vogelsdorf übergegangenen fünf— hundert Thaler bezw. hundert 1. Dar⸗ lehn aus der Urkunde vom 31. Mai 1855 und Hypothekenbuchsauszug vom 1. Juni 1858 bezw. auß der Urkunde vom 17. Juli 1855 und Hypothekenbuchsauszug vom 19. Jul 1858 gebildeten Hypothekendocumente werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten fallen den Antragstellern, Mühlen⸗ besitzer Heinrich Matthies und Ackermann Ehristoph Lüddecke zu Vogelsdorf zur Last.
Ger) Fritz sche. Verkündet am 22. Dezember 1892.
Petri, Gerichtsschreiber. 69424 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Inhaber (bezw. deren nicht bekannte Rechts- nachfolger) folgender Hypothekenposten mit ihren Ansprüchen darauf ausgeschlossen worden:
a. auf 35 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf. Restkaufgeld der Salomeg Eggert in Miegcisko bezw. des Ignatz Ciesielski in Kletzko, eingetragen auf Bl. Nr. 5. Kletzko Abthl. 111. Ziffer 7;
auf 40 Thlr. Elternerbtheil der Karoline und Justine Geschw. Wruck nebst deren Nebenᷓ— ansprüchen, eingetragen auf Bl. Nr. 3 Lukaszewko Abthl. III. Ziffer 1, auf 16 Thlr. 28 Sgr. 3 Pf. Erbtheil der Marianna und Michael Geschw. Fudzinski in Schwarzenau, eingetragen auf Bl. Nr. 4947 Schwarzenau Abthl. III. Ziffer 3;
. 37. Thlr. 28 Sgr. 115s5 Pf. für Peter Schwanke und 9 Thlr. 14 Sgr. SX / z Pf. für Friedrich Karl Schwanke, eingetragen auf
Bl. Nr. 19 Welniea Abthl. III. Ziffer 2.
Gnesen, den 30. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 12. Dezember 1892. Franke, Seeretär, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Dachdeckermeisters Otto Pfeffer zu Väthen, vertreten durch den Rechtsanwalt Peters zu Stendal, erkennt das Königliche Amts— gericht zu Stendal durch den Amtsgerichts-Rath Marx für Recht;
Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das in der Gemarkung Schönwalde belegene, unter Artikel 80 der Grund— steuermutterrolle des Gemeindebezirks Schönwalde auf den Namen des Grundsitzers Christian Werner zu Gr. Schwarzlosen eingetragene Grundstück:
Wiese in den Tangerwiesen von 79 a 70 4m
und 15tz Thaler Reinertrag, Kartenblatt 2,
Parzelle 90 — ausgeschlossen. Die Kosten dem Antragsteller auferlegt.
b94 26 Ausschsußurtheil.
In der Mathes Gefäller'schen Aufgebotssache I.. F. 1I/92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts⸗Rath Mendrzyk für Recht:
1I) der Wittwe Ida Sinnecker, geb. Kreuzberger, und der Anna und Helene Geschwister Sinnecker, werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost Karte— ningken Nr. 1 Abth. III. Nr. 36 von 33 Thalern Judicatsforderung,. 2 Thaler 26 Silbergroschen Kosten und 15 Silbergroschen Eintragungskosten des Kaufmanns C. Sinnecker gegen den Grundstückseigen— thümer Mathes Gefäller in Karteningken aus dem Wechsel vom 17. April 1867 und dem vollstreckbaren Mandat vom 4. Juni 1867 vorbehalten, die übrigen Rechtsnachfolger des C. Sinnecker werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus— geschlossen.
2) Die Kosten des Anfgebotsverfahrens werden dem Besitzer Mathes Gefäller in Karteningken auf— erlegt.
Tilsit, den 21. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. (gez) Mendrzyk. Publieirt den 21. Deiember 1892. Flatow, Gerichte nchreiber.
b9425]
des Verfahrens werden
le. Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Waldenburg vom 22, Vezember 1892 ist durch den Amtsrichter v. Sezanieckt für Recht er— kannt und verkündet, daß die etwaigen Berechtigten: A. der auf dem Grundstücke Nr. 44 Nieder ⸗Adels⸗ bach eingetragenen Posten: 1) Abtheilung III. Nr. 3 von 400 Thlrn. für den Bauerguszügler Johann Georg Friebe zu Gaablau, 2) Abtheilung III. Nr. 4 von 1460 Thlrn. rück— ständiges Kgufgeld für den Kaufmann Simon Lipp— mann Siegfried zu Schweidnitz, wobon 750 Thlr. zunächst an die minorenne Johanne Henriette Auguste Vacke von Qber-⸗Saljbrunn, sodann an die Geschwister Klofe, Wilhelm, Otto, Marie zu Schweidnitz und 730 Thlr. an das General Depositorium von Nieder— Adelsbach, letztere unter Mitverhaftung des Grund, see Nr. 86 Nieder⸗Adelsbach, abgetreten worden ind; B. der auf den Grundstücken Nr. 44 und 86 Nieder⸗Adelsbach conjunctim eingetragenen Posten: 1„Abtheilung III. Nr, H bejw. 2 von 700 Thlrn. rückständiges Kaufgeld für die separirte Gastwirth Maxie Rosing Koch, geb. Dinter, vererbt auf die verehelichte Müller Rosina Helene Seiffert, geb. Koch, zu Nieder ⸗Adelsbach, 2) Abtheilung III. Nr. 6 bezw. 3 von 550 Thlr. Illatenforderung für die verehelichte Müller Rosina Helene Seiffert, geb. Koch, zu Nieder-Adelsbach, mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Posten ausgeschlossen und die Posten für löschungs⸗ ähig werden erklärt werden. Die Kosten des Auf— gebots werden den Antragstellern auferlegt. v. Sezaniecki.
ö9 408] Oeffentliche Zustellung.
Die Loosfrau Karoline Pernau, 36 Mattutat, in Gr. Kandszen, Kreis Darkehmen, vertreten durch Rechtsanwalt Heinemann zu Lüne urg, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstknecht, jetzt Arbeiter Eduard Pernau, früher zu Hagen bel Lüneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen g mit dem Antrage, die zwischen der Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten . den schuldigen Theil zu erklären, und ladet en. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreitĩz vor die Erste Civilkammer des König—
lichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 24. Ma 18923, Vormittags 10 ö. mit der 2 derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen , r. wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht. Lüneburg, den 2. Januar 1893. . v. Schüching,
Gerichtsschreiber des e n lshen Landgerichts.
59407 Oeffentliche Zustellnng.
Georg Groß, Tagner in Molsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Videnz in Zabern, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Riegel, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrag auf Chescheidung aus Verschulden der Beklagten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern auf den 14. März 1893, Vormittags 19 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Der Landgerichts⸗Seeretär: Berger
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
an j ꝛ 59406 Oeffentliche Zustellung.
Die Eyhef Barbier Earl
Die Chefrau Barbier Carl Radtke, Anna, ge⸗ borene Baak, zu Recklinghausen, vertreten durch den Justiz⸗Rath von Bruchhausen zu Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Gelfen⸗ kirchen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe für getrennt und klagten für den allein schuldigen Theil zu und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Ciwil- kammer des Königlichen Landgerichts u Essen a. d. Ruhr auf den 10. Marz 1892, BVor⸗= mittags 11 r, Zimmer 40, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
* den B e⸗
. 384 25 erklären,
Klage
Gerichtsschreiber des K
59409 Oeffentliche Zuste lung.
Die Ehefrau des Arbeiters Hoffert, Auguste geb. Beyer, zu Unter⸗Bredow bei Stettin, durch den Rechtsanwalt gegen ihren Ehemann, den 9 Wilhelm Hoffert, bei Stettin, jetzt un tten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, Antrage, die Ehe der Parteien zu nnen und den Beklagten für den allein schuldi Theil zu erklären, und ladet den Beklagten mündlichen Verhandlung des Rechtsͤstreits vor die ir des König⸗ lichen Landgerichts zu S er 23 auf den 10. Mai 1893, V 9 Uhr, mit einen bei dem gedachten Gerichte
vertreten 7
Mr erte T. . Arbeiter Johann Fried⸗ l n Unter⸗Bredow
Range Stettin
1
. g , ,
der Aufforderung ö germ, g ; 2 )
zu gelassenen Anwa . 3um Zwecke der
öffentlich n Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemach
Stettin, en 27
11.
Oeffentliche Zu ten an .
of Hwister e hk 1e T
kannten Aufenthalts, we pflegungsgeldern mit dem Untr 1) den Beklagten zu verurtheilen sedes d klagenden Kinder an Alimenten vom 1. Okto⸗ ber 1882 bis zum zurückgelegten 14 Lebeng⸗ jahre desselben jährlich 100 , die digen sofort, die zukünftigen viertelsährl Voraus zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläuf klären, und laden den Beklagten zut mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhansen auß den 27. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten S richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Aus zug der Klage bekannt gemacht. Schrader, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
bsh?! Deffentliche Zustellung. Die Firma W. Lichtenstein Söhne in
die Philipp Konrad Scheppler Eheleute, früher Hoch⸗Weisel, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte wesend, aus Kauf und bezw. Schuldbekenntniß Zahlungsversprechen mit dem Antrage B urtheilung zur Zahlung von 24690 35 nebst 6 Zinsen vom 1. Januar 1891 an, und ladet die Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die zweite Civilklammer des Großherzogl. Land gerichts zu Gießen auf Freitag, den T. April 1893, Vormittags s Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Jufstellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Gießen, den 24. er . 1892.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerickte: (L. S.) J. V.: Neuenhagen.
bloß] Oeffentliche . Der Cigarrenfabrikant W. Loewe zu Frankfurt g. O., Leipzigerstraße Nr. 10, vertreten durch den
r.
3 0
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