sitzenden und Francil lon zu seinem Stellvertreter gewählt; der erwaltungsausschuß der Hal besteht aus vier Vertretern der Can— tone und sieben Vertretern der Actionäre. New⸗JYJork, 7. Januar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete durchweg fest und lebhaft und schloß zu den höchsten Tagesecursen. Der Umsatz der Actien betrug 173 000 Stück, Silber⸗ vorrath wird auf 740 000 Unzen geschätzt. Silberverkäufe fanden nicht statt. Weizen fortgesetzt schwächer auf großes An ebot. Schluß stetig. — Mais niedriger den ganzen Tag ö große Zufuhren. Schluß stetig. Der Werkh der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 11435763 Dollars gegen 10 874 541 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 2 5 767 Dollars gegen 3 105314
Dollars in der Vorwoche. (W. T. B.) Weizen fortgesetzt
Chieago, 7. Januar. —ͤ schwächer auf geringe Kauflust. Schluß stetig. — Mais niedriger
auf Realisirungen der Haussiers. Schluß stetig.
Mannigfaltiges.
Ueber Kälte und Schneeverwehungen sowie dadurch hervor⸗ gerufene Verkehrsstörungen wird heute weiter berichtet: Danzig, 6. Januar. Der seit gestern eingetretene sehr scharfe Frost — heute früh war hier in der Stadt das Quecksilber bis auf s7 Gr., auf der Höhe im Freien bis auf 20 Gr. R. gefallen — hat nach der D. 3.“ auch da, wo die Weichsel noch offen war, das Eis zum Stehen gebracht. Auf der unteren Weichsel war von der Mündung ab bis Rothebude bisher durch die Eisbrecher eine freie Stromrinne aufgebrochen und offen gehalten worden. Sie hat sich zwar ebenfalls wieder mit neuem Eife bedeckt, doch wird sie durch die stets auf, und abwärtsfahrenden Eisbrechdampfer sofort wieder geöffnet und das 1 nge Eis zerstört, um die Mündung frei zu halten. horn, 6. Januar. In der Nacht hat sich, wie die „P,. 3.“ mittheilt, das Eis der Weichsel von Korzeniec bis zur Stadt zu—⸗ sammengeschoben. Oberhalb der Stadt und Eisenbahnbrücke stand das Eis erst im Laufe des Vormittags. In der Eisdecke zeigen sich viele freie Stellen, sogenannte Blänken. Mehrtägiger starker Frost wird sie erst zum Uebergang stark genug machen. So ist denn jetzt der ganze preußische Stromlauf zum zweiten Male in diesem Winter
mit einer festen Eislage bedeckt. ; Stettin, 6. Januar. In vergangener Nacht, in welcher das
Thermometer 15 Gr. unter Null zeigte, sind, wie der ‚N. St. 3.“ gemeldet wird, sämmtliche bisher noch offen gebliebenen Stellen im Strom zugefroren. Auf der unteren Oder ist das Eis jetzt 8 bis 10 Zoll stark. Der Eisbrechdampfer Hai“ traf mit mehrstündiger Verspätung erst heute Mittag von Pölitz hier ein, er hatte nur mit rößter Anstrengung das Eis auf dem Dammansch durchbrechen önnen; erst von Glienken an ging die Fahrt schneller von statten, als er die Eiebrecher, die heute Morgen mit dem Dampfer „Milo“ von hier nach Swinemünde abgegangen waren, getroffen hatte und nun die von diesen gebrochene Fahrrinne benutzen konnte. Stralsund, 6. Januar. Das Eis der Ostsee hat nach dem⸗ selben Blatt nunmehr so viel Festigkeit erlangt, daß der Uebergang
Geringere Lasten sind
nach Rügen ohne Gefahr stattfinden kann. . Pferdeschlitten können
bereits auf Handschlitten befördert worden. r aber noch immer nicht in Thätigkeit treten, da trotz des erheblichen Frostes 6 letzten Nacht die Stärke des Eises hierfür noch nicht genügend ist.
Fiume, H. Januar. Während auf der ungarischen Staats⸗ bahn die Verkehrsstörung noch wenigstens vier Tage dauern wird, ist nach einer Mittheilung der ‚N. Fr. Pr. auf der Südbahn soeben (89 Uhr Abends) der erste Wiener Cilzug abgelassen worden und trifft auch heute um 10 Uhr Abends der erste Zug auf dieser Linie ein, welcher die Fahrgäste und die seit drei Tagen ausstehende Post mitbringt. Gegen Abend ist starkes Thauwetter eingetreten.
St. Petersburg, 7. Januar. Infolge kolossaler Schnee⸗ verwehungen ist, wie der „Voss. Itg.“ , . wird, der Verkehr auf der Bahn Moskau⸗-Kursk⸗Nikolajew und den baltischen Linien seit gestern vollständig eingestellt.
Odesfa, 9. Januar. Der hiesige Hafen ist, wie W. T. B.“ meldet, mit Eis bedeckt. k Kopen hagen, 8. Januar. Der Sund und der Große Belt sind, wie D. B. H. meldet, auch heute noch eisfrei, die directen Dampferfahrten nach Landskrona und Helsingborg sind gestern nicht aufgenommen worden. Zwischen den Inseln hat der Trantport auf dem Eise begonnen.
Sofia, S8. Januar. Infolge andauernder Schneefälle sind die Verkehrsberbindungen Bulgariens mit dem Auslande vielfach unterbrochen. Die fällige Post ist ausgeblieben, auch der directe telegraphische Verkehr mit Konstantinopel ist gestört.
Dort mund, 8. Januar. Das Eisenbahn-Betriebsamt Dortmund meldet: Gestern Abend 8 Uhr wurde der Schnellzug 4, Berlin —-Köln, auf dem Bahnhof Rauxel (Castrop) dadurch gefährdet, daß kurz vor seiner Durchfahrt die linke Schiene des Fahrgeleises durch Explosion einer Dyng mitpatrone auf 13 m Länge zerstört wurde. Der bald nach Passiren der Unfallstelle zum Halten gebrachte 59 blieb zwar im Geleise, doch wurden die Maschine und sämmt⸗ iche Wagen beschädigt und zum größten Theil laufunfähig. Die Reisenden, von denen niemand verletzt ist, wurden mit dem folgenden Perfonenzug 11 weiterbefördert. Nachts gegen 1 Uhr war das Geleise wieder fahrbar und bis dahin von Herne bis Rauxel der Betrieb
eingeleisig.
Hersfeld, 4. Januar. In dem Dorfe Motzfeld bei Friede⸗ wald machte, wie der „N. Pr. Z.“ mitgetheilt wird, dieser Tage eine J . nde Halt und schlug ihr Lager auf. In einem Wagen entstand nun infolge Ueberheizens des Ofens Feuer; der Wagen brannte bis auf einige Bretter und das Untergestell nieder, trotzdem die in der Nähe befindlichen Zigeuner alles aufboten, um den Brand zu löschen. In dem Wagen befanden sich vier kleine Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren. Sämmtliche Kinder erlitten starke Brandwunden, zwei so schwer, daß sie alsbald verstarben. Auch die . welche die Kinder aus den Flammen retteten, haben schwere Brandwunden davongetragen. Die Eltern der Kinder und Besitzer des Wagens waren gerade abwesend.
London. Die Abschaffung der zweiten Klasse auf den Eisenbahnen in Englan macht, wie im „Centr.⸗Bl. d. Bauv. mitgetheilt wird, immer weitere Fortschritte. Vom 1. d. M. ab giebt die Ostbahn, außer im Londoner Vorortverkehr und im . Sverkehr, wo die Nachbarbahnen noch die zweite Klasse ahrkarten zweiter Klasss mehr aus. Sie folgt amit eispiel einer ganzen Reihe englischer Bahnen, nämlich der Midlandbahn, der ,, Sheffield⸗ und Lincolnshire⸗Bahn, der Cheshire⸗-Linien, er Nordbahn, der Caledonischen, der Nordbritischen, der Glasgow⸗ und. Südwest⸗ bahn, der Hull und Barngley⸗ und der Qst⸗ und Midlandbahn. Während also im Fernverkehr die zweite Klasse abgeschafft wird, behält man sie im Vorortverkehr grundsätzlich bei. Dies liegt zum großen Theil daran, daß man den Arbeiterverkehr von dem der Ge⸗ schäftsangestellten sondern will. Während man den ersteren auf die dritte Klasse beschränkt, sucht man den Verkehr der zweiten i fr durch Ausgabe von Zeitkarten zu fördern. Zeitkarten dritter Klasse sind in London nicht r n glich
Rom, 4 Januar. Der „Köln. Ztg.“ wird geschrieben: Der Ausbruch des Aetna, der gegen Mitte Juli vorigen Jahres be⸗ gonnen und mit Ende jenes Monats seinen Höhepunkt bereits über⸗ schritten hatte, zeichnete sich vor anderen derartigen Erscheinungen da⸗ durch aus, daß er ungewöhnlich lange Zeit brauchte, um vollständig zur Ruhe zu kommen. In mäßigem Umfang und ohne weiteren Schaden anzurichten, währte der Lapa⸗Ausfluß durch den ganzen ö und den Anfang des Winters, bis er am 29. Dezember 1892 erlosch. Wo bis dahin das unterirdische Feuer gelodert hatte, breitet sich jetzt ein dichtes, stilles ,, aut, der Vulcan hat sich mit dem alten Jahre wieder zur Ruhe begeben. Die Dauer des Ausbruchs übertrifft mit ihren 173 Tagen alle anderen Ausbrüche dieses Jahrhunderts mit Ausnahme l nnen desjenigen von 1812, der gerade ein halbes Jahr lang währte.
führen, keine damit dem
Christianig, 8. Januar. Aus Frederiksvärn wird dem „D. B. H.“ gemeldet, daß der mit Getreide von Odessa hierher be⸗ stimmte englische Dampfer „Fearnside“ in der Nähe Jon Färder gestrandet und gesunken ist. Die Besatzung vertheilte sich auf drei Boote und verblieb fünf Stunden bei der Strandungsstelle. Das eine Boot mit dem Steuermann und acht Matrosen wurde von Lotsen aus Frederiksvärn nach weiteren zwölf Stunden gerettet; die Leute waren fast erfroren. Das Schicksal der beiden anseren Boote ist noch nicht bekannt.
New⸗York, 28. Dezember. Die „N. J. Staatsztg.“ schreibt: Im statistischen Bureau des Gesundheitsamts traf gestern Nachmittag ein Todtenschein ein, in dem das Alter einer Todten auf 124 Jahre und 5 Monate angegeben war. Die Verstorbene war, wie der Be— richterstatter d. Bl. ermittelte, eine russische Isrgelitin Namens Lirl Lesczynski. Sie starb, umgeben von ihrer 73 Jahre alten Tochter, vier Enkelkindern und sieben Urenkeln, Montag Morgen um 6 Uhr, nachdem sie noch bis vor fünf Wochen ganz munter im Hause und auf der Straße herumgelaufen war.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebofe, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
vom Hauptmann von Loßberg zu Sorau und bei
) Untersuchungs⸗Sachen.
8612 Steckbriefs⸗ Erneuerung. ;
Der gegen den ehemaligen Schutzmann Adolf Irrgang, am 7. April 1851 in Angermünde ge⸗ boren, wegen wissentlich falscher Anschuldigung und ö unterm 31. Juli 1883 in den Acten 83 G. 2137. 83. J. II. C. 604. S3 erlassene und am 3. Juli 1888 erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert.
Berlin, den 23. Dezember 1892. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.
60081 K. Staatsanwaltschaft Heilbronn. Bekanntmachung. .
In der Strafsache gegen Johann Gottlieb Erd⸗ wein von Knittlingen wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht ist durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts hier vom 50. Dezember 1892 die am 18. April 1885 angeordnete Vermögensbeschlagnahme aufgehoben worden.
Den 4. Januar 1893.
Staatsanwalt Hartmann.
Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.
60240 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 94 Blatt Nr. 4690 auf den Namen des Zimmer— meisters Franz Hentrich zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Hagenauerstr. 16 belegene Grundstũck am 17. März 1893, Vor. mittags 101 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. I38, Hof, Flügel G. part, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,66 „ Reinertrag und einer Fläche von 7alg 4m nur zur Grundsteuer veranlagt. Aus. zug aus der Steuerrolle, beglaubigte kfhrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ ar Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ chreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver steigerungsvermerks nicht hervorging, insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Debungen oder Kosten, spä⸗ testens im Verskeigerungstermin vor der Auf— n zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu , widrigenfalls dieselben bei Feststellung des . ten Gebots nicht beräck⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im e, zůrück⸗ kreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Ech des Versteigerungtztermins die Einstellun des Verfahrens her n . widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüls tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. März A893, Nachmittags 126 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 23. Dejember 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75.
für Civilsachen hat am 3. d. M. folgendes
602411
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Kaufmanns W. Lange hieselbst gehörenden Wohnhauses Nr. 11 hieselbst steht zur Abnahme der Rechnung des Konkursverwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vor— nahme der Vertheilung Termin auf den 24. Ja⸗ nuar d. I Vormittags 11 Uhr, vor unter— zeichnetem Amtsgericht an, zu welchem die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten hierdurch geladen werden. Der Theilungsplan und die Rechnung des Konkursverwalters liegen vom 14. Januar an auf der Gerichtsschreiberei aus.
. i. Meckl., den 5. Januar 1893.
Hroßherzogliches Amtsgericht.
(60102
Das K. Amtsgericht München JI. Abtheilung A. Auf⸗ gebot erlassen:
Dem Bauern Alois Amberger in Mundlfing
ingen bei Gelegenheit des Brandes seines Wohn
6a, am 58. Oktober 1892 zwei 40½ Pfandbriefe der bayr. Handelsbank à 1000 M Litt. P. Num⸗ mer 24095 u. P. 24958 zu Verluste, welche auf seinen Namen vinculirt waren. .
Auf Antrag des K. Advocaten und Rechtsanwalts Justiz⸗Raths Müller in Straubing namens des ÄUlois Amberger werden nun die oder der Inhaber obiger Pfandbriefe aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Freitag, 14. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 401I. (AugustinerstockJ ihre bezw. seine Rechte bei gefertigtem Gerichte anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
München, 5. Januar 1893. 5 Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.
Aufgebot.
45814 . Fmil Heinrich Dickert zu
1) Der Kaufmann Köln a. Rh., 2) der Kaufmann Carl Hermann Dickert zu Heidelberg, . ö 3) der Rechtsanwalt Dr. Foesser zu Frankfurt a. M., als Pfleger des mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Kaufmanns Fridolin Dickert aus Frankfurt a. Main, haben das Aufgebot des Legscheins, welcher am 10. April 1879 von der Providentia, Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft zu Frankfurt a. M. an⸗ läßlich der Verpfändung der von derselben unter dem 17. Juli 1869 ausgestellten Lebensversicherungè⸗Police Nr. 22 361 zu Gunsten des Restaurateurs Hermann Dickert zu Frankfurt a. M. gegen Hingabe eines Darlehens von 6 300 nebst 5. F/ Zinsen für Hinter⸗ segung dieser Police ausgestellt worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf Dienstag, den 309. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots⸗ termine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolden wird. Frankfurt a. M., den 26. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. IV.
658334 Aufgebot. ö. . Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Liegnitz Nr. 3 526 über 610 4 46 3. ausgefertigt
Beckern, ist angeblich im Monat November 1891 dem Eigenthümer, Arbeiter Wilhelm Franke zu Groß ⸗Beckern abhanden gekommen und soll auf seinen Antrag zum Zwecke der neuen Ausfertigung aufgeboten werden.
Es wird daher der Inhaber des bezeichneten Spar⸗ kassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den JI. März 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, feine Rechte anzumelden und das Buch vor— . widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Liegnitz, den 2. Juni 1892.
Königliches Amtsgericht. 45797]. Aufgebot.
Der Ackerer und Zimmermann Heinrich Eggelbusch zu Gröblingen hat das Aufgebot des auf den Namen „Heinrich Eggelbusch zu Gröblingen“ ausgefertigten Sparkassenbüchs Nr. 12545 der Stadtsparkasse Warendorf, dessen Guthaben am 1. Oktober 1892 562,05 M betrug, unter der Behauptung, daß das— selbe beim Brande seines Wohnhauses abhanden gekommen sei, beantragt. Es wird daher der un⸗ bekannte Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Mai 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird. .
Warendorf, den 22. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
45809 Bekanntmachung. Auf Antrag: 1) des Ackerbürgers Johann Klawitter zu Abbau Dt. Krone,
2) . Rosa Sicking in Schneide⸗
mühl,
3) des Knechts Michael Mielke zu Tütz, werden die Inhaber der angeblich verlorenen, auf den Namen der Antragsteller lautenden Sparkassenbücher Nr. 3230, lautend auf 345,02 MS bezw. Nr. 12 206, lautend auf 245,32 νσς und Nr. 17843, lautend auf 330 0 der Kreissparkasse zu Dt. Krone aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 11. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rächte anzu⸗ melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Dt. Krone, den 2. November 1892.
Königliches Amtsgericht. 45813 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Justiz-Raths Middendorf zu Oelde namens‘ der Ehefrau Adam Hunke zu Kirch⸗ spiel Lippborg wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs der tte , Spar⸗ kasse zu Beckum Nr. S991 über 636 M 20 A, aus—⸗ gestellt für Adam Hunke, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. Mai 1893, Mit⸗ tags 12 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftles erklärt werden wird.
Beckum, 29. Oktober 1392.
. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. ; 4 Auf den Antrag des Kaufmanns Reinhold Schade zu Sorau wird der Inhaber des angeblich verloren
45806
demselben zahlbar, fällig am 17. September 1880, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 30. Mai 1853, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Terminszimmer III, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird.
Sorau, den 1. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
62683 Aufgebot. ;
Auf den Antrag des Besitzers Daniel Janz aus Degimmen wird folgender Wechsel zum Zweck der Kraftloserklärung aufgeboten:
Kaukehmen den 23. September 1891 für 300 Mark.
Am 1. October 1892 zahlen Sie für diesen Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von 300 Mark den Werth in mir selbst und stellen es auf Rechnung . . . . Bericht.
echselstempel
8 „S6 0, 10 von 200 6 und weniger
V Angenommen
Deutscher
Herr Hermann Stranz Daniel Demke
in Rautenburg Rückseite
Deutscher Wechselstempel Mb 0, 10.
von 200 S und weniger
K. 23. September 1891.
Für mich an die Ordre des Besitzers Daniel Janz in Degimmen Daniel Demke
Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestenß im Aufgebotstermin den 8. Juli 1893, V. M. E90 Uhr, ö Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung des Wechsels erfolgt.
Kaukehmen, den 1. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
60244 Aufgebot.
Ber Kaufmann Friedrich Vahldieck aus Helinstedt hat den Verlust der Schuld⸗ und fandverschreibung vom 16. Januar 1884 nebst Abtretungserklärung vom 12. Dezember 1888, nach welcher fir ihn auf das sab Nro. ass. 122 hieselbst gelegene Haus nebst Zubehör 1900 ½ nebst Jinsen hyßothekarisch eingetragen sind, glaubhaft gemacht. Auf , des 3c. Vahldieck werden die Inhaber der frag ichen Urkunde aufgefordert, ibre Rechte spätestens in dem auf den 1. Juli 18933, Vormittags 19 Uhr⸗ vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die fragliche Urkunde dem Schuldner und dem Gigenthüner des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden soll.
Königslutter, den 31. Dezember 1892.
Herzogliches Amtsgericht. (hein Rosenthal. Autge fertigt. ; Matthies, Kanzlist, als Gerichtsschreiber.
gegangenen Wechsels vom 19. if , 1380 über
für den Dienstknecht Wilhelm Frauke in Groß⸗
12955 M, ausgestellt von Reinhold Schade, acceptirt
Zweite
Beilage
1
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.
Berlin, Montag, den 9. Januar
M 7.
E893.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
5. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. 4. e fert, Verpachtungen, Verdingungen ze. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Teenie nene.
ö Tommandit. Gelelsschaften aut Aktien n. Attfen. Sesc hi,. 19 i und d, , , beer. 2
. ung ꝛe. von Rechts ü
ö. e, n gf. n Rechtsanwälten. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
. .
as Verfahren des Aufgebots der auf dem de Eigenthümer Gottlieb Ferdinand . zu Hrn Gzettritz Rerichn im Grundbuche von Groß⸗ Gzettritz Band J. Blatt Nr. 12a verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 1 für den Jo⸗ hann Wolff oder Wulff aus dem Vertrage vom II. November 1807 eingetragenen Restterminsgelder von funfzig Thalern und der unter Nr. 3 daselbst für Gottfried Wolff (oder Wulff) eingetragenen drei und vierzig Thaler 21 Sgr. Terminsgelder, wird, nachdem die Gläubiger beider Posten längst ver— storben ihre Rechtsnachfolger nicht zu ermitteln und beide Posten längst bezahlt sein sollen, auf den An— trag des Eigenthümers zum Zwecke der Löschung der Posten eingeleitet.
Die beiden Gläubiger resp. ihre Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Posten spätestens im Aufgebotstermine den 16. Mai L893, Vormittags 11 Uhr, Zim—⸗ mer Nr. 23, II Treppen, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausge⸗ schlossen und die Posten guf Antrag des eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks werden gelöscht werden.
Landsberg a. W., den 31. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Aufgebot.
Auf dem Anwesen Hs.⸗-Nr. 44 in Tiefenbach, des Söldners aver Zanker, ist seit 31. August 1851 für Mathias Vogt von Tiefenbach ein Wohnungs— recht im Hypb. für Tiefenbach Bd. IV. S. 524 ein- getragen.
Nachdem die Nachforschungen nach dem recht— mäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diesen Anspruch sich beziehenden Handlung an gerechnet längstz dreißig Jahre ver⸗ strichen sind, werden im Hinblick auf J S824 fg. d. R. C. P. O., dann Art. 123 d. A. G. hiezu auf Antrag des Hypothekenobjeetsbesitzers diejenigen, welche auf obigen Anspruch ein Recht zu haben glauben, hiemit, aufgefordert, dasselbe innerhalb 6 Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 15. März 18933, Nach⸗ mittags 2 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile da— hier anzumelden, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung der Anspruch für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden würde.
Am 2. September 1892.
Königliches Amtsgericht Illertissen. Bisch of. Zur Beglaubigung: Der K. Secretär: (L. S.) Kußmaul. 60247]
In der Wickrather Grundbuchanlegungssache sollen die nicht näher bezeichneten Erben der Geschwister Johann Anten und Anna Katharina Winmers von Buchholz bei. Wickrath darüber vernommen werden, ob sie bewilligen, daß
a. der Ackerer Hermann Wilms in Buchholz; und dessen Ehefrau Anna Katharina, geb. Breidenbroich,
b. , a. D. Josef Hüren in Essen un
C. Secretär August Hüren in Stoppenberg und
Ehefrau Maria Katharina, geb. Auf der Heide,
als Eigenthümer der Grundstücke, Artikel 1146 Mutterrolle Wickrath in das Grundbuch eingetragen werden. Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts ist Termin hierzu auf den 11. März 18893, Vor⸗ mittags IR Uhr, an en ch fe l anberaumt worden, zu welchem dieselben gemäß § 58 Gesetz vom 12. April 1888 öffentlich geladen werden.
Odenkirchen, den 29. Dezember 1892.
Geil Mel ngr als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
. er Eigenthümer Heinrich Vo 2 ) k ö r 6. en,
2 der Eigenthümer Friedrich Wilhelm Hunsche zu Wechte, Gemeinde Lengerich, .
haben das Aufgebot nachstehender Grundstücke be— antragt zwecks Besitztitelberichtigung:
— u lz. Flur 13 Nr. 1/1, Steuergemeinde Lienen * Kolinge, Heide, 15 a 76 4m, eingetragen
and VI. Blatt 1294 Grundbuchtz Lienen für ,., Dermann Bardelmeyer und Catharine
lisabeth Bardelmeyer zu Aldrup, Gemeinde Lienen. Zu 2) Flur 2 Nr. 6, Steuergemeinde Lengerich, im lütken Zuschlage, Acker, 44 a 15 4m, eingetragen Band 1. Blatt 1309, Grundbuchs Lengersch, i Wilhelmine S zal f
Alle, welche Ansprüche oder Rechte auf die Grund stücke haben, werden aufgefordert, dieselben späͤtestens in dem auf Mittwoch, den 1. März 1893, Vormittags 9] Uhr, anberaumten Termine dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden.
K den 30. Dezember 1892.
öͤnigliches Amtsgericht.
160245 Aufgebot. Der ,,,, . . Meyer in Hedeper
und Garten einschließlich der Baustelle eine auf der überreichten Vermessungsbescheinigung näher bezeich⸗ nete mit den Buchstaben a, b, 6, f., a umschriebene Fläche in der Größe von 45 a2 98 4m zu Eigenthum erworben habe und da dieselbe im Grundbüuche bon Hedeper bei dem gedachten Hofe bisher nicht ein« J das vorgeschriebene Aufgebotsverfahren
Es werden daher alle diejenigen, welche Recht an der bezeichneten Fläche zu . 4 . durch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 34. Februar 1893, Morgens 19 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen 1, angesetzten Termin gun melden unter dem Rechtsnachtheile, daß der Antragsteller als Eigenthümer des fraglichen Grund⸗ stücks im Grundbuche eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das . erworben hat, nicht mehr geltend machen
nn.
Wolfenbüttel, den 31. Dezember 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Behrens.
bo996ũ] Aufgebot.
Auf Antrag der Marie Sembritzki zu Königsberg wird deren Bruder, der am 18. Oktober 1855 zu Lönigsberg. geborene Schauspieler Robert William Sembritzkti, welcher seit dem Jahre 1874 verschollen ist und dessen letzter bekannter Aufenthalt Dortmund war, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am Z. Oktober ES9z, Vm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 26, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird
Dortmund, den 24. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. bolol]
Der Justiz⸗Rath Hering zu Berlin, Kronenstr. 18, als Pfleger der ehelichen Descendenz der verehelichten Kaufmann Neiper, Bertha, geb. Prantz, zu Berlin hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 13. Dezember 1878 verstorbenen Rentiers Friedrich Ernst Prautz beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermaͤchtnißnehmer des Ver—⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1893, Vormittags 191 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. Hö, Flügel B., Parterre, Saal 27, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Beneficial— erben nur noch insoweit gestend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts— schreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 23. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 73.
60997 Bekanntmachung.
Auf den seitens der Wittwe Emma Rauhut, geb. Cornelius, aus Schabitzen für sich und als Vor— münderin der, mint erjährigen Geschwister Gertrud, Bruno, Hedwig, Elisabeth, Georg Rauhut gestellten Antrag werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 19. September 1892 zu Schabitzen verstorbenen Müllermeisters und Guts⸗ besitzers Johann Eduard Rauhut aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. März 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter— zeichneten Gerichte, zimmer Nr. 1, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweis stücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre An⸗ ug nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 19. Sep⸗ tember 1897 aufgekommenen Nutzungen durch Be— friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er— schöpft wird.
Glogau, den 16. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
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Betreff: Hoch, Barbara, Wwe. Verlassenschaft.
In der dahier anhängigen Verlassenschaftssache der am 13. Mai 1892 verstorbenen Barbara Hoch, geb. Gessert, Appellationsgerichts⸗Raths-Wittwe in Würzburg, ist im Testamente der Verstorbenen vom 19. Dezember 1881 dem Herrn Dr. medicinae Julius Cassmir Rötteken, Arzt in Kappel bei Lippstadt in Westfalen, ein Legat von 12 000 M vermacht, und sind ibm im Falle er vor der Erb— lasserin stirbt, feine Kinder substituirt.
Es ergeht nun an den genannten Legatar, dessen derzeitiger. Aufenthalt. unbekannt ist, oder been etwaige Kinder die Aufforderung, bis längstens Ende
annar 189 unter Don ge ihrer Legitimation ich hier zu melden, widrigenfalls nach Umfluß dieser
rist dies Legat dem Haupterben, katholischen Jung- J in Oberzell bei Würzburg, ausgehaͤndigt wird. Würzburg, den 18. Dezember 1892. s, , Amtsgericht Wür hurg Der Kgl. Ober ⸗Amtsrichter: Beck. 5676 13 . Der am 22. Mai 1890 zu Goldberg verstorbene Rentner Johann August (Gustap) Brunst hat laut 6 unterm 31. März 1868 errichteten und am Juni 1890 publicirten Testaments folgende Per⸗
hat glaubhaft gemacht, daß er mit dem b No. atzs. Ih uselff belegenen Kothhof an nn,
L) die Kinder des
Wilhelm Brunst:
a. die Ehefrau des Sattlermeisters Wedemeyer Marie, geb. Brunst, zu Goldberg, .
b. die Ehefrau des Lohgerbers Herbst, Sophie geb. Brunst, in Warin, . .
c. die Kinder der zu Goldberg verstorbenen Ghefrgu des Drechslers Schmidt, Elise, geb. Brunst,
d. den Bäckermeister Heinrich Brunst in St Petersburg; . .
* die Erben der verstorbenen Marie Wolff, Brunst, nämlich:
a. die Tochter derselben, geb. Büsch, b. den Sohn der verstorbenen Tochter derselben
Sophie Wolff, Namens Theodor Wolff; 25 die Kinder der verstorbenen Schusterfrau Sophie Jacobs, geb. Brunst: .
a. den Rentier Samuel Jacobs in St. Peters— burg, ; b. die Ehefrau des Offiziers Musselius, Elise geb. Jacobs, in Petersburg, ö e. den Offizier Wilhelm Jacobs in Petersburg d. den Schneider Gustav Jacobs in Petersburg
4) den Tuchmacher Daniel Brunst und für den
Fall seines früheren Ablebens dessen Kinder, nämlich: a. Marie, verheirathet an den Schuster Drenk⸗ hahn in Buffalo, St. New-Jork,
b. Catharine, verheirathet an den
Salow ebendort, C. Schneider Wilhelm Brunst in St. Peters⸗ burg, J d. Guste, verheirathet an den Schneider Paries in Goldberg; .
26) die Kinder des verstorbenen Schneiders Johann Brunst in Petersburg: .
a. den Dekonom Heinrich Brunst in Goldberg;
b. die Ehefrau des Tabaksfabrikanten Bruns, Emilie, geb. Brunst, in Petersburg,
c. den Bankbeamten Adolph Brunst in Peters⸗ burg, ö
d. die unverehelichte Julie burg,
e. die Ehefrau des Apothekers Lorch, Brunst, in Petersburg;
6) die Ehefrau des Tischlermeisters
Dorothea, geb. Brunst.
In jedem Stamm die in gle Grade mit dem Erblasser verwandten Erben nach Köpfen, die weiter entfernten Erben bei Konkurrenz mit, nähern oder gleich nahen Ve nach Stämmen.
Im Falle des Todes der eingesetzten Erben treten die Descendenten an die Stelle ihres Erblassers; wenn aber keine Descendenten vorhanden sind, so sind die Geschwister und deren Descendenz dem Ver storbenen substituirt. Wenn aber ein Stamm voll⸗ ständig ausgestorben ist, so soll der demfelben be— stimmte Erbtheil auf jeden der übrigen Stämme zu gleichen Theilen vererben. ; Zum Testamentsvollstrecker ist der Kaufmann W. Stolz zu Goldberg im Testamente ernannt. Auf Grund dieser letztwilligen Bestimmungen haben sich zu der Erbschaft des Rentners Johann August (Gustap) Brunst gemeldet und legitimirt:
ö I) die Descendenten des Bäckermeisters Wilhelm
Brunst:
a. die Erben der Sattlermeisterwittwe Wede⸗
meyer: die unverehelichte Lucie Püttelkow, . Volz wärterfrau Minna Dahl zu Püttelkow, Tischlerfrau Doris Havemann zu Hais City Kansas, . Gustav Wedemeyer in Wustrow, die Kinder der verstorbenen Ehefrau des Lokomotivführers Kühlhorn in Cöthen: an. Klara, bb. Alfred, b. die Lohgerberfrau Sophie Herbst in Warin, . die Kinder der verstorbenen Drechslerfrau Elise Schmidt: 4a. Glaser Carl Schmidt in Parchim S. unverehelichte Elise Schmidt i y. Schlachter Wilhelm Schmidt in die Kinder des verstorbenen Bäckerme Heinrich Brunst: a. Mathilde Iwanowna Nik burg, . unverehelichte Anna Emilie Petersburg;
2) die Erben der verstorbene
a. Trau Dorothea Schantze zu
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b. Schneider Theodor Wolff ir
verstorbenen Bäckermeisters
geb.
Dorothea Schantze,
Schuster
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erwandten
Wedemeyer zu
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. Schneider Wilhelm Brunst in Petersburg, d. Ehefrau des Schnẽiders Pagries in Goldberg; ö. ) die Erben des verstorbenen Schneiders Johann Brunst: a. der Oekonom Johann Brunst, h. Kinder der Kaufmannsfrau Emilie Bruns: Ehefrau des Hauptmanns Schultze in Laetzen, . s. unverehelichte Emilie Bruns in Peters⸗ burg, — r. Victor Bruns in Petersburg, 2. unverehelichte Julie Bruns in Petersburg c. Chefrau des Bürgers Winterhalter in Peter burg, Anna, geb. Brunst, J d. Frau Staatsrath Dr. Winte » die Kinder der verstor verw. Lorch, verehelichte Georg Lorch, 5. Boris Lorch, . Alerander Lorch, 9. Olga Lorch, e. Anatol Lorch;
6) Wittowe Dorothea Kaßbaum Auf Antrag der Erben, r er derselben, werden mittelst diefes Erkf alle diejenigen, welche an dem Johann August (Gustav) gleich nahes Erbrecht ; genannten Erben, aufgef Montag, den 20. Y
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straße 10, 1. Stock, Zimmer M. 1 aber in dem auf Freitag den Tg 1893. Nachmittags 1 Uhr.
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3) die Descendenten der verstorbenen Jacobs: a. Kinder des Jacobs: Staatsbankbeamter Ferdinand Jaeeb 3. Ehrenbürger Andreas Jaceds . Hofrathoöwittwe Denriette Dane Jacobs. d. unverehelichte Julie Jacob? e. Emilie vom Lemm, geb lich zu Petersburg die Ehefrau de Generallientenants Waren in Petersburg, . Ingenieur Generalmajor Wilelen in eee, die Tochter des versterbenen Schaeden Geben Jacobs: die Ghefran beter Antoneff in Wew; ö. 4 Re Kinder des verstordenen Tuchma hee Dame Brunst:
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