1893 / 12 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Jan 1893 18:00:01 GMT) scan diff

aufgegebenen, an die Deutsche Bank in Berlin gerichteten Ein⸗ schreibbriefe sechs türkische Eisenbahnloose entwendet worden . Wie wir erfahren, ist es nach dem bisherigen Ergebniß er Untersuchung ausgeschlossen, daß die Beraubung bei dem Deutschen Postamt in Konstantinopel oder innerhalb des Reichs⸗

Postgebiets erfolgt sei.

Theater und Musik.

Königliches Opernhaus. Gestern Abend ging August Enna's Oper neu in die Scene und erzielte einen wohlberechtigten

Der Componist, ein junger Däne, hat sich mit diesem Werke, das bereits unter gleich günstigen Auspieien in Kopenhagen und Prag auf— geführt wurde, mit einem Schlage als ein Tondichter von tiefer Be⸗ abung und ungewöhnlichem dramatischen Geschick ausgewiesen. Der 8 der durch Arthur Fitger's gleichnamiges

toff seiner Oper, Drama bühnenmäßig

gerade in Deutschland als ein tief

wirksamer

seine Kraft auf die Widerspiegelung der im Mittelpunkt der Handlung ste Schaffensergebnisse des Tondichters, der stinetiv einen wirksamen, wenn auch nicht musikalischen Ausdruck für alle

*

falt behandelt, doch gewinnt in den

bekannt ist, wird hier Schwesterkunst der Poesie in einer neuen Gewandung gezeigt und in einer menschlich gefühlsreicheren Form behandelt, in der allerdings die seelischen Vorgänge nicht immer so eingehend motivirt erscheinen, wie das im Drama der Fall ist; aber der Componist war sichtlich bemüht, das sinnliche Element nach Möglichkeit zurücktreten zu lassen, wenn er Stimmungen und tief innersten Empfindungen der durchgeistigten Frauenseele concentrirte, die stellt

* Hier liegen auch die schönsten außerdem wie in⸗ immer Vorgänge auf findet; zuweilen macht der Componist wohl Concessionen an das Ge⸗ fällige, aber niemals läßt er sich zum Gewöhnlichen und Triviaglen . August Enna ist ein moderner Componist, dem alle Ausdtucksmittel feiner Kunst vertraut sind und der sie zur seelischen Erweckung von s Freud und Leid, von Leidenschaft und Ergebung gleichmäßig charakteristisch tend. Auch Herr ausbeutet. Er besitzt die Gabe, die Stimmung der indiwiduellen Seele und das Gemeingefühl des Volkes musikalisch zu gestalten. Eine sang die Sprache von großer dramatischer Kraft und gelegentlich auch gedankenvoll verbindet sich bel dem Componisten mit der Neigung, den Ernst mit dem Frohfinn zu mischen und das lyrische Element so innig in seine Musik zu verweben, daß die künstlerische Einheitlichkeit nicht gestört wird. Die Singstimmen und das Orchester sind mit gleicher Sorg langen Monologen, die wohl schwer zu vermeiden waren, eine gewisse Eintönigkeit der Melodie zuweilen die Oberhand. Einige sehr schöne Satze birgt jeder Act, und das weniger Bedeutende fällt nicht unangenehm auf. Die ganze Behandlung des

Orchesters zeigt, daß der Componist sich bemüht hat, von Richard Wagner zu lernen und es zu vermeiden, als ein Nachahmer angesehen werden zu können, da er in der Melodienführung und in der Stim⸗ mungsmalerei zumeist doch eigene Wege zu wandeln at Das Libretto hat, wie schon erwähnt, nicht die gleiche dramatische Kraft, die dem ursprünglichen Schauspiel eigen ist; aber es giebt der Phantasie des Componisten doch fruchtbare und abwechslungsreiche Grundlagen. Der erste Act schon läßt den Konflikt erkennen und giebt der Musik Gelegenheit, die Hörer nicht nur für den Gegenstand lebhaft zu interessiren, sondern sie auch zu fesseln; sehr treffend ist hier Thalea's Monolog ausgearbeitet, der das Schicksal der Heldin bereits klar als ein selbst gedachtes und gewolltes hinstellt. Der Componist hat in dem Schluß dieses Monologs ganz besonders seine kluge Rücksicht⸗ nahme auf das bühnenmäßig Wirksame bewiesen. Der zweite Aet bringt ein sehr anmuthiges Idyll, die den Brautschmuck Thalea's zu— richtenden Mädchen; Lied und Ballade fesseln hier den Hörer und der tragische Konflikt vertieft sich durch die Nachtseene zwischen den Schwestern Thalea und Mmlkz. Der dramatisch bewegteste und be⸗ lebteste dritte Aet birgt neue Höhepunkte in der Musik und der Bühnenwirkung, namentlich in der Kampfseene vor der Kirche; nur die Sterbescene erschien zeitlich etwas zu ausgedehnt. Die Darstellung war in allen Theilen vortrefflich Die Titelrolle gab Frau Pierson mit einer Kraft und Lebendigkeit und mit einer seelischen Vertiefung und Gefühlswahrheit, die bei dieser Künstlerin selten vereinigt so rühmlich hervortreten; ihre Stimme, an die große Anforderungen ge— werden, zeigte bis zum Schluß keine Ermüdung; auch führte sie in darstellerischer Beziehung ie faustisch an⸗ gehauchte Rolle glücklich durch. Fräulein Dietrich gefiel adäquaten wie gewöhnlich durch die Anmuth ihres Vortrages und den warmen Gefühlsausdruck ihres Gesanges, während sie für die Mo— mente höchster Leidenschaft nicht nachdrückliche Kraft genug entwickelte. Von den mitwirkenden Künstlern stand Herr Rothmühl als Edzard an der ersten Stelle und wirkte durch den Wohllaut seiner großen Stimme und sein schauspielerisches Können gleichmäßig bedeu— Sylva (Taver) führte seine Charakter—⸗ rolle gesanglich und darstellerisch sehr wirksam durch; Herr Bulß Partie des fanatisirten Soldaten mit kräftiger Cha— rakteristik im Vortrag und Wesen. Herr Mödlinger (Pfarrer) und der nur im ersten Act gesanglich hervortretende Herr Krasa (Simeon) führten ihre kleineren Aufgaben tadellos durch. Der Componist wurde nach jedem Aet wiederholt vor die Gardine gerufen.

. großen Erfolg.

poetischer und durch die

der Bühne

Am Montag geht im Königlichen goldene Kreuz“ mit den Damen Hiedler und Weitz,

Schmidt und Stammer in Scene. Darauf folg

,,, In der Vorstellung der Hexe“ am Diengtag sind die amen Pierson, Dietrich und Deppe, die Herren Rothmuͤhl, Bulß Mödlinger, Sylva und Krasa beschäftigt. ö

Der Spielplan der Königlichen Oper für die Zeit vom 15. bis 21. Januar lautet: Sonntag: Die Hexe“. Montag: Das goldene Kreuz, „Die Puppenfee'. Dienstag: Die Hexe“. Mittwoch: Mignon“. Donnerstag: Die Walküre“. Freitag: 6. Symphonie der Königlichen Kapelle, Anfang 75 Uhr. Sonnabend: Oberon“.

Die durch die Indisposition der Frau von Hochenburger ver— hinderte Aufführung des für die Feier von Grillparzer's Geburtstag neu einstudirten Trauerspiels „Des Meeres und der Liebe Wellen“ im Königlichen Schauspielhause findet am Mittwoch der kommenden Woche statt. Für Donnerstag ist der seit einigen Jahren nicht mehr zur Darstellung gelangte Schwank „Das Stiftungsfest von G. von Moser, in theilweise neuer Besetzung, in den Spiel— plan aufgenommen. Diese Vorstellung wird am Sonntag wiederholt. Zur Vorfeier des Geburtstags von Lessing kommt am Sonnabend Nathan der Weise“ zur Aufführung. Die übrigen Tage der Woche bringen Wiederholungen und zwar Montag „Die Jungfrau“, Diens— tag „Was ihr wollt‘, Freitag „Donna Diana“. Morgen Sonntag werden „Die Quitzows“ gegeben, Fräulein Lindner spielt darin zum ersten Male die Barbara von Bug. .

Im Berliner Theater geht Montag die seit langer Zeit nicht gegebene „Medea“ in Scene mit Anna Haverland in der Titel. rolle und für Donnerstag ist die erste Aufführung des neueinstudirten Schauspiels „Schlimme Saat“ von Otto Vischer angesetzt. Morgen Abend wird „Hamlet“, am Dienstag Sardou's „Dora“ gegeben. Richard 1II.“ mit Ludwig Barnay in der Titelrolle bildet die Vorstellung am Mittwoch. Am Freitag (21. Abonnements. Vor—⸗ stellung) geht das Lustspiel „Die Journalisten in Seene, und der Sonnabend bringt „Othello“ mit Ludwig Barnay, Agnes Sorma, Ruscha Butze und Ludwig Stahl in den Hauptrollen. Morgen Nachmittag kommt „Der Hüttenbesitzer“, zur Aufführung. Die Vor⸗ bereitungen zu Lindau's Schauspiel „Der Komödiant“ werden inzwischen mit allem Eifer fortgesetzt. sodaß die erste Aufführung des Werkes voraussichtlich noch in diesem Monat stattfinden wird.

Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater wird bis zum Dienstag „‚Pariser Leben“ aufgeführt. Am Mittwoch geht, wie schon angekündigt, zum ersten Male „Fürstin Ninetta“, Operette in drei Acten von Hugo Wittmann und Julius Bauer, Musik von

Johann Strauß, in Scene.

Baritonist, Kammersänger Karl Hill, ist laut Meldung T. B.“ am Donnerstag in Schwerin in Mecklenburg ge—

Antersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, 3 u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts. c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛe. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

S

Deffentlicher acnzeiger.

9 Untersuchungs⸗ Sachen.

61434 Steckbrief.

Gegen den Commis Leopold Wiener, geboren am 22. Oktober 1867 zu Myslowitz, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des König— lichen Schöffengerichts J. zu Berlin vom 24. Ja⸗ nuar 1890 erkannte Gefängnißstrafe von drei Mo⸗ naten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern.

Berlin, den 5. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 134. Brasch.

(61459 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Philipp Auguft Hermann Knobbe, geboren am 1. März 1857 zu Egeln, Kreis Wanzleben, welcher sich ver⸗ borgen hält, soll eine durch vollstreckbares Urtheil der J. Strafkammer bei dem Königlichen Lan gerichte J. zu Berlin vom 13. Juni 1892 wegen Wuchers erkannte Gefängnißstrafe von 3 Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und an die Direction des Strafgefängnisses zu Plötzensee abzuliefern.

Berlin, den 9. Januar 1893.

Königliche Staateanwaltschaft J.

Beschreibung: Alter 35 Jahre, Größe 175 m Statur breit und stark, Haare dunkelblond, Stirn hoch, Bart dunkelblonder Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Nase etwas lang, Mund gewöhnlich, Gesicht oval, voll, Gesichtsfarbe gesund, he deutsch. Kleidung: dunkelgrau melirter Jaque dunkel grauer Ueberzieher, Pince⸗nez. K zeichen: vornüber geneig

61435 Gegen den unten e (auch Paukenschläger) Friedric mann aus Jüterbog, zur Zeit unbekannten enthalts, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls im wiederholten hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. Potsdam, den 9. Januar 13935. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht. Beschreibung. Alter: 22 Jahre, Größe: 1m? gem, Statur: schlank, Haare: blond, Stirn: frei, Bart: Augenbrauen: blond. Augen: graublau, Nase: klein und eingedrückt, Mund: gewöhnlich,

Steckbrief. beschriebenen Cigarrenmacher Wilhelm Schu⸗

Auf⸗

Zähne: gesund, Kinn: spitz, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe pin, Sprache: deutsch. Kleidung: 1) 1 dunkelblauer Jaquetanzug, 2) ein Paar Halbschuhe mit Gummi— zug., 3) grauer Filzhut, 4 gestrickte braune Jacke Besondere Kennzeichen: ⸗Beine und Plattfuß lahmer Gang und Narben in der Nasengegend.

61461) Strafvollstreckungs⸗Erneunerung.

Das hinter den Schmiedegesellen Wilhelm Neu⸗ mann aus Karzig am 15. Januar 1889 in Zweiter Beilage Nr. Iz unter Nr. 4 404 erlassene Straf⸗ vollstreckungsersuchen wird hierdurch erneuert.

Berlinchen, den 19. Januar 1895.

Königliches Amtsgericht. sõbo 32] .

Der Reservist, Schmied August Friedrich Wil⸗ helm Fischer, am 24. November 1865 zu Ruwen, Kreis Soldin, geboren, wird beschuldigt, als be⸗ urlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 369 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den E. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen zur Hauptverhandlung eladen. Bel unentschuldigtem Ausbleiben wird der⸗ N. auf Grund der nach 5 4727 der Strasprozeß⸗

Rückfalle ver⸗

ordnung von dem Königlichen Bezirkscommando zu

Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Berlinchen, den 13. Dezember 1892. Wagner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

59112 Oeffentliche Zustellung.

J. Schmied Gustav Adolf Herrmann aus Tauchlitz, zuletzt in Thräna, z. 3. unbekannten Aufenthalts,

II. a. Schneider Friedrich August Alwin Winkler aus Langenleuba⸗Niederhain, zuletzt hier, z. 3. unbe kannten Aufenthalts,

b. Dienstknecht Friedrich Gustav Fischer aus sind. Prießnitz b. Borna, zuletzt in Niederleupten, z. 3. Straßburg, den 11. unbekannten Aufenthalts, . 2. s

Strafgesetzbuches st der Wehrpflicht oren am 10.

4 S

im Vel

D 88 —*

88370 38

zersalues

*

8

23 * —— *

* 2 * mit dem Beifü

96

* 157 . SIganuar

1t F der denselben möglicherweise

fe und der Kosten des Verfahrens zelegt worden, was in Gemäßheit des

wird, daß Verfügungen, welche Roos über sein mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veröffent lichung vornimmt, der Staatskasse gege

Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt.

stück unter den gesetzlichen Ausnahmen von der Mel—

dungspflicht, zur Vorlegung der Originalien und

sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur etwaigen

Prioritätsausführung unter dem Nachtheile der Ab—

weisung und des Ausschlusses.

Parchim, den 7. Januar 1893. Großherzogliches Amtegericht.

rasbaren Vergehens angeklagten Roos November 1870 in schen Reiche zuletzt

77 rankreich) sich auf⸗

gen bekannt gemacht 9

so; 61570 In Sachen des Kreis-Maurermeisters H. Bosse zu Bad Harzburg, Klägers, wider den Hüttenmann Ernst Schütte zu Oker, Beklagten, wegen Hypothek— kapitals und Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten ge—

8

hörigen, im Okerthale zwischen dem Okerflusse und

nüber nichtig

1893.

Dienstknecht Johann Wonsik aus Lublinitz, . ö ö

n Jückelberg, z. 3. u nnten Aufenthalts, ** 3 ——

2) Aufgebote, Zustellungen

X

en werden auf Montag, den 20. März ormittags 9 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengericht zu Altenburg, Burgstr. 11 * zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Aus auf Grund der nach § 472 r von dem Königlichen Bezirkscommando zu Altenburg ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Altenburg, den 28. Dezember 1892.

Der Herzogliche Amte

* B.

1

Grundstũ

tags ERO0 Uh

leiben werden dieselben er

1 893. Born

b s 7 8 fy * rn 15 der Strasprozeßordnung 6 ra 13 367 art ĩ straße 13, Vos 9 ar

21 1 1 3

s werden

zur Gebäu?

904 8on Qanwit 51 661 111 ( 86896 Lell 1 ö

Vinter aus Bod

pflicht wird, da der Angeschuldigte

gegen 5 140 Abs. 1 Nr. 1 des

eschuldigt ist, auf Grund der S8 480, 326

Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeklagten

nöglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der

Kosten Verfahrens der Arrest auf Höhe von

300 M in das bei der städtischen Sparkasse in

Apenrade für denselben belegte Kapital angeordnet. ch Hinterlegung von 300 Se. (in Buchstaben:

undert Mark) wird die Vollziehung dieses

stes gehemmt und der Angeschuldigte zu dem

Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes be— ;

9 9 Tum an m , . zurücktreten Diejenigen, welche Flensburg, den 3. 9: SGrundstücks bean pruchen, werde Königliches Landgericht. Strafkammer Schluß b

Mannhardt. Mohr. Doering

dor ĩ * 9ongon

rgehenden A

dl?

forderung zur Abgabe und, falls der betreibende G dem Gerichte glaubhaft zu mache selben bei Feststellung des geri

J

591 r r Vlre dreih s rel ä. 8

Arr

61437 In der Strafsache gegen den Dienstknecht en , =. ver ng rich err, 2 am 2. 1. 135. Marz 18 NAachmitt Koldenbüttel, wegen Verletzung der Wehrpflicht wird, Gerxichtsstelle, wie oben a da der Angeschuldigte des Vergehens gegen § 141 den . Sanuar Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der 480, 325 326 der Strasprozeß⸗ ordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicher⸗ weise treffenden z

é 1. 6 1 ? Urtheil über die l

1 c 401 9 u 2 * 2 1 . 1 . a höchsten Geldstraft und der Koster Im Wege der 3wan gvollstr

des Verfahrens, der Arrest auf Höhe von 3060 c in Müller Klüß zu J gehbrige Haus N

das für denselben bei der Sparkasse in Witzwort vaselbst vor dem unterzeichneten belegte Kapital angeordnet. Durch Hint 300 ½ (in Buchstaben: Drei Hundert M die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung vollzogenen Arrestes berechtigt Flensburg, den 3. Januar 1893. Königliches Landgericht, Strafkammer II. Mannhardt. Mohr. Doering. 61460 Bekanntmachung. . Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts dahier vom 10. d. Mts. ist das im

8

Deutschen Reich befindliche Vermögen des nach 5 140

54 ö . è werden. Dazu wird ein Verk

2D, März 189593, Vorm.

bei der Zwangeversteigerung Bet

19. März d. J.

6. März d. J. ab auf Einsicht niedergelegt sein.

zerfteigerung. igsvollstreckung soll das

* * 8932 1 bungen Band 14,

z 6 Gew eckhtsste keins Trigpri zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗

h0 M Nutzun

läubiger widerspricht,

berücksichtigt werden und bei Vertheilung geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range somie

Zuschsa

richt J. Abtheilung 85 (früher 75). Nr. O65 176.

Zwang versteigerung.

Termin zum Ueberbot auf den 19. April 1893, Vorm. 9 Uhr, an Gerichtestelle angesetzt, auch den

zwecks endlicher Regulirung der Vertaufsbedingungen in em Verkaufetermine zu erscheinen, sowie bis zum Vorschläge für jene Bedingungen einzureichen. Der Entwurf derselben der Gerichtsschreiberei zur

Der Verkaufetermin wird auch bestimmt zur An⸗ meldung aller dinglichen Ansprüche an das Grund⸗

der Oker-Altenauer Chaussee belegenen Grundfläche zu 14 a 44m nebst den darauf errichteten Gebäuden, insbesondere dem „Fichtennadelbad“ genannten Restau⸗ rant, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch . Beschluß vom 7. Januar 1893 verfügt, auch die g Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver— j teigerung auf Sonnabend, den 15. April 1893, kachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amts— dor gerichte Harzburg im Luer'schen Gasthause zu Oker ner Bellevue. angesetzt, in weichem die Hypothekgläubiger die Hr ck am 15. März vothekenbriefe zu überreichen haben,

r, vor dem unter— Harzburg, am 7. Januar 1893,

Herzogliches Amtsgericht.

Unterschrift.)

n 2 Hi

J X

Saal 36, verst

Aufgebot. Tapezirer und Möbelhändler Herr L. Plagwitz, ; Privatmann Herr Carl Friedrich Hofmann

e Erben der verstorbenen Frau Johanne

r Amalie, verw. Schierholz, geb. Reimann hier,

4) Frau Minna, verw. Hagemann, zu Braun—

ssen als Erben des verstorbenen

Aufgebot Behufs Kraftloserklärung

des abhanden gekommenen auf ihn, den n, widrigenfalls die⸗ agsteller, gezogenen, von ihm acceptirten, aul ngsten Gebots nicht eigene Ordre gestellten, am 3. Juli 1892 fällig ge— t des Kauf, wesenen und mit dem Datum des Ausstellungstage⸗ mit der Namenszeichnung des Ausstellers noch das Eigenthum des nicht versehenen Primawechsels über 225 M 50 4, r fgefordert, vor Id 2. des ihm, dem Antragsteller, abhanden ge—

L.

49 nat wre ten anzumelden

er kommenen, auf Herrn Bruno Rückardt in E. Lindenqu, nack er. Felsenkellerstr. 5, gezogenen, an eigene Ordre gestellten, auf den änterm J. Fanuar 1591 ausgestellten, Ende März tritt. Das 1891 fälligen, von Bruno Rückardt acceptirten unt n 1

ellung des

nit der Unterschrift des Ausstellers noch nicht ver—

ags wird am ags 12 Uhr, an sehenen Primawechsels über 3500 M,. . verkündet werden. ad 3. der abhanden gekommenen Actie der Allge meinen Deutschen Creditanstalt zu Leipzig Ser. U

ad 4. des für den Nagelschmiedemeister Frige pc Hagemann zu Braunschweig unter dem 6. Mar 365 über eine Versicherungssumme von 500 Thlr. 1500 MS von der Allgemeinen Renten-, Rayita und Lebengversicherungsbank Teutonia in Leipzig ausgestellten Versicherungsscheinet Nr. 19 580, ;

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wirt ann, gefordert, spätestens in dem auf den 11. Jun 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem untertg ö neten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten . gebotstermine seine Rechte, anzumelden und 1 lirkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 20. Oktober 18592.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II- Steinberger.

n 1,

eckung soll das dem ig r. 2568 e. Gerichte versteigert aufstermin auf den 9 Uhr, und ein

heiligten freigelassen,

wird vom

zum Deutschen Rei

Mn 12.

Zweite Beilage

Berlin, Sonnahend, den 14. Januar

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1893.

. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verypachtungen, Verdingungen 2 Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

6. Kommandit Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

2 2 7. Erwerbs. und Wirthschafts⸗-Genosfenschaften. E en 1 22 n EJ 22 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. * 3. Bank⸗Autweise,

16. Verschiedene Bekanntmachungen.

Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

59540640 Das Königl. Amtsgericht Scheßlitz hat mit Be— schluß vom Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Robert Kießling, Restaurateur in Würzburg, hat das Aufgehot des angeblich verloren gegangenen, auf seinen Namen lautenden Schuldscheins der Distriktssparkasse Scheßlitz vom 22. Juni 1886 Rr. 6770 über ein nach 3 verzinsliches Darlehen u 400 ½ beantragt.

Es wird deshalb auf Grund der 5§§ 823, 837 und ff. R.⸗.⸗P.-O. u. Art. 69 des bayer. Ausf. Jes, hierzu das Aufgebotsverfahren eröffnet und lufgebotstermin auf Mittwoch, den 26. April 15923, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer Rr. 3 dahier, anberaumt.

Die Inhaber obiger Urkunde werden aufgefordert, pätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte, hei dem mterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Scheßlitz, den 16. September 1892.

Der Königl. Seeretär am Königl. Amtsgerichte

Scheßlitz beurlaubt: Hüttner, Secretariatsgehilfe.

3668 Aufgebot.

Auf Antrag der Handlung A. Feinberg et Rosa u Eydtkuhnen wird der Inhaber des angeblich ver⸗ soren gegangenen von dem Königlichen Hauptzollamt zu Eydtkuhnen unter dem 3. September 1890 aus⸗ zstellten Niederlagescheines, betreffend zwei für die Intragstellerin als Empfängerin bestimmte Kisten mit Gewehren, aufgefordert, seine Rechte spätestens in Aufgebotstermin den 5. April 18934, R Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht, immer Nr. 10 und 11, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung derselben rfolgen wird.

Stallupünen, den 29. August 1392.

v. Tyszka, ils Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

788 Aufgebot. Die unverehelichte großjährige Marie Bolinoméka Thorn, Culmer Vorstadt, hat das Aufgebot des ngeblich verloren gegangenen, vom Thorner Darlehns herein, E. G. mit unbeschränkter Haftpflicht Lo- uunskie Lgwarzystwo Botyezkome) ausgestellten Deyositenscheins itt. D. Nr. 490 über noch 181 0 D 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird ufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Juni 1893, Vormittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Terminszimmer 4, anberaumten lufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urtunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ rklärung der Urkunde erfolgen wird. Thorn, den 11. November 1892. Königliches Amtsgericht. 6534 Aufgebot. Auf Antrag der unverehelichten Johanna Dorothea imma Brumberg in Hamburg⸗Borgfelde, Burg⸗ garten 2 II, wird der Inhaber der zu Gunsten der ktzteren dem weiland Schneidermeister Heinrich ‚shristian Brumberg in Soltau von der Kapital⸗ Persicherungs⸗Anstalt zu Hannover über ein ver— ichertes Kapital von 100 Thalern ausgestellten te Nr. 3929 vom . Dezember 1867 aufgefordert, pFätestens in dem auf Dienstag, den 14. Inli 1893, Mittags 12 Uhr, immer 91, anbe⸗ tuumten Termine bei dem unterzeichneten Amts⸗ berichte seine Ansprüche anzumelden und die Police parzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der— selben erfolgen soll. Hannover, den 29. September 1892. Königliches Amtsgericht. VH.

6 Aufgebot. er Landmann Claus Hilbert aus Timmasye hat Aufgebot zweier Hinterlegungsscheine der Spar— 'eihkasse zu Nortorf, den einen vom 26. April den andern vom 28. Juni 1890 über von ihm , erlegte 1300 6 bezw. 300 1 beantragt, Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens n dem auf den 9. August 1893, Vormittags * lihr, vor dem unterseichneten Gerichte anberaum⸗ n llufgebotstermine seine Rechte anzumelden und din Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ et irung der Urkunden erfolgen wird. Nortorf, den 10. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

log K. Württ. Amtsgericht Gmünd.

d Aufgebot.

wie ledige und volllährige Karoline Götz von Deubach. S.A. Gmünd, hat das Aufgebot des im ht 1888 von der Bebe un , Or siff⸗ Gmünd 34 den Namen der Antragstellerin ausgestellten g rta ssenbich lens über Einlagen in Höhe von . e. welches angeblich verloren gegangen ist, . tagt. Der Inhaber der Urkunde wind aufgefor. ö r ltcbens in dem auf Dienstag, den 11. Juli ei Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amts- . N r fen anberaumten Aufgebotstermine nenddechtz anzumelden und die lÜlrtunde vor- . R widrigenfalls die Kraftloserklärung der Kude erf gen wird.

en 28. wer,, 1892. z ilfsrichter Beck. Aus Auftrag veröffentlicht durch; dilssgerichtsschreiber Haidlen.

löl 82 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Niederlausitzer Neben⸗ parkasse zu Spremberg Nr. 6792 über 81 Mark ö Pfennig, ausgefertigt für die unverehelichte Auguste Geisler zu Bohsdorf ist angeblich bei dem am 6. April 1392 auf dem Grundstücke des Kossäthen Hottfried Lehmann zu Bohsdorf stattgefundenen Brande vernichtet worden und soll auf den Antrag der Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Aus⸗ sertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1894, Vor⸗ mittags E Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. ;

Spremberg, den 7. Januar 1893. Das Königliche Amtsgericht.

564314) Aufgebot.

Es haben beantragt:

y 23, ö

2) w, 3 das Fräulein Friederike Gutsche, das Fräulein Frieda Nolting und der Rathsherr C. Reischauer, sämmtlich zu Herford, letzterer als Vormund der minderjährigen Marie Nolting daselbst und der ab wesenden Geschwister Wilhelm, Carl und Heinrich Nolting aus Herford, sowie der abwesenden Mathilde und Anna Bütow aus Essen:

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Herford J. April . 11. Oktober die Geschwister Gutsche 50 Thaler bei der erwähnten Kasse eingelegt sind (von dem Kapital und den an gelaufenen Zinsen und den weiteren Einlagen sind

3. November Dezember 50 Thaler und am 26. Januar 1857 Thaler abgehoben. Der Bestand betrug am Januar 18585 8 Thlr. 9 Sgr. 2 Pf. und ägt seit dem 1. Januar 1888 64 S 40 3; die Zeit des Verlustes des Buches kann nicht an⸗ gegeben werden), 4) 26. aufzubieten.

Nr. 186/49 571, wonach am für

9

1353 55 Thaler, am 12 August

stelle, Zimmer Nr. 15,

termine seine Rechte bei dem unterze

anzumelden und das Sparkassenbuch vorzult

widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt und

Antragsteller ein neues ausgefertigt den wird. Herford, den 25. November

liches Amtsgericht.

Aufgebot. Arbeiters Joseph Vieth in der 331 zu Paderborn wird der Inhaber 8 blich verloren gegangenen Sparkassenbuchs r Krels⸗Sparkasse Paderborn Nr. 43 725 über zwei Einlagen von 145 S und 30 S, ausgestellt für den Antragsteller, bezw. Jeder, der an dem angeblich verloren gegangenen Buche irgend ein Anrecht zu haben glaubt, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine am EI. Juli AS89343, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden und sein Recht näher nachzuweifen, bezw. das Spar kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt und ein neues an dessen Stelle aus⸗ gefertigt werden wird. Paderborn, den 5. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

23565 Aufgebot.

Der Sparkassenschein der städtischen Sparkasse Passau Nr. 3347 vom 4. Juli 1877, Ziel Stefani, über 171 66, lautend auf Maria Kapfhammer von Sct. Nicola als Gläubigerin, zu 30 0 0 verzins⸗ lich, mit dem nächsten Zinsverfallstermine vom 1. August 1352, die Einlage seder Zeit erhebbar, bei Nicht⸗ kündigung aber unter Abzug eines 4 Jahreszinses, ist angeblich zu Verlust gegangen.

Auf Antrag der Gläubigerin Maria Berger, ge⸗ borene Kapfhammer, Gärtnersfrau von Sct. Nicola⸗ Jafsau ergeht an den Inhaber dieser Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf Dienstag, den 23. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, Sitzung saal Nr. 18/1, anberaumten Aufgebotstermin, seine Rechte beim K. Amtsgerichte Passau anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird.

Passan, den 5. Juli 1892.

(gez) Biebl, K. Amtsrichter.

Vorstehendes Aufgebot wird gemäß § 842 R.⸗C.⸗ P.- D. hiemit öffentlich bekannt gemacht.

Passan, den 3. Juli 1892.

Gerichtsschreiberej des R. Amtsgerichts. Scherer, K. Seeretär.

o S068 Aufgebot, . . Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Tilsit Nr. 12 542 über 58 n 98 3, ausgefertigt für Mertin Spingat zu Jonikaten, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigen⸗ thümers und beziehungsweise dessen Cessionars Grund⸗ besitzerz und Schneidermeisters Ferdinand Birnath zu Motzwethen zum Zwecke der neuen Ausfertigung ämortistrt werden. Cs wird der Inhaber des Buches aufgefordert, ätestens im Aufgebotstermin, den 21. Jusi 1853. Bormittags 60 Uhr, bei dem

unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nx. I6, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Tilsit, den 17. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. III.

hl0z3] Aufgebot.

Die Reichsbank zu Berlin, vertreten durch die Reichsbankstelle zu Elberfeld, hat das Aufgebot zweier Wechsel beantragt. Dieselben, der eine über 25 000, der andere über 20 000 S lautend, sind am 11. bezw. 12. November 1897 von H. W. Plaw zu Memel auf die Bergisch⸗Märkische Bank zu Elber⸗ feld gezogen, an die Reichsbankstelle zu Elberfeld girirt, von der Bergisch⸗Märkischen Bank am 21. Ro⸗ vember 1892 angenommen worden und zahlbar bei der Reichsbankstelle zu Elberfeld am 11. bezw. 2. Dezember 1892.

Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1893, Vor⸗ mittags E Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Elberfeld, den 22. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

49261 Aufgebot.

Die Kaufleute Geo. Borgfeldt C Co. in Berlin, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill und Dr. Hübener, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von den An⸗ tragstellern auf Carl Dejonge in Hamburg gezogenen, von diesem acceptirten, an eigene Order lautenden und nicht indossirten Wechsels d. d. Berlin, 4. Ok- tober 1892, groß Sa 55 000, zahlbar 3 Monate nach dato bei der Reichsbank⸗Hauptstelle in Hamburg. Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Juli E893, Nachmittags E Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine daselbst, Parterre, Jimmer Nr. 7, an zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg. den Il. November 1892.

Das Amts Hamburg. f ufgebotssachen. dorpf Dr

Gerichtsschreibergeh.

Stock,

Aufgebot. Auf Antrag des Wirthschaftsinspectors Hugo Berndt, früher zu Gwiazdowo, jetzt zu Kostschin, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Breslau n 18. Juni 1877 über 75 s, zahlbar am 2. Juli 1877, ausgestellt von dem Wirthschaftsinspector Hugo Berndt an eigene Ordre, acceptirt von Wilhelm Streubel zu Breslau, mit keinen Indossamenten versehen, hierdurch auf⸗ gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine am 8. Juni 1892, Vor⸗ mittags E Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 im II. Stock, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.

Breslau, den 17. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

48270 haben

Nachbenannte Personen verfahren beantragt:

I) der Provisor der St. Martini⸗Kirche, Kauf⸗ mann Bührmann hier, bezüglich des Kaufbriefs vom 17. Mai 1838, laut dessen für die St. Martini⸗ Kirche hier an dem dem Uhrmacher Emil Höchel hieselbst gehörigen, Nr. 2072? auf dem Bohlwege hieselbst belegenen Hause 15 000 M zur Hypothek haften,

2) der Pastor Eggeling hier als Vertreter der Ministerial⸗Wittwenkasse Braunschweig bezüglich der Obligation vom 4. Juli 1816, laut welcher für die genannte Wittwenkasse an dem dem Cigarrenmacher Wilhelm Harms und dessen Ehefrau Anna, geborene Schaper, hier gehörigen, an der Kaiserstraße Nr. 1231 belegenen Hause und Oofe sammt dem Neupetrithor⸗ Feldmark Blatt V. Nr. 117 (Nr. 690 der Sep. Karte) im Lammerbuschanger belegenen Abfindungs⸗ plane zu 16 a 74 dm, 500 Thaler Gold zur Hy⸗ pothek haften.

Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1893, Morgens 10 Uhr, dor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebotstermine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die bezeichneten Urkunden den Eigen⸗ thümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, den 26. Oktober 1892.

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

das. Aufgebots⸗

615741 Aufgebot.

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direction der Forsten, zu Braunschweig, wird, nachdem die iblöfun der dem Gehößte Nr. ass. Z6z zu Wolfs hagen zustehenden Berechtigung zum Bezuge forst⸗ zinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital⸗Entschä n zwischen der ge⸗ nannten Behörde und dem Brinksitzer August * zu Wolfshagen vereinbart ist, Termin zur Aus— zahlung dieses Kapitals auf den 15. März er.,

Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen

Amtsgerichte anberaumt, zu welchem e berechtigten unter Androhung. des Ausschlusses laden werden. Lutter a. Bbg., den 109. Januar HSerzogliches Amtsgericht.

S. Huch.

61581 Aufgebot. Es ist der Antrag auf Todeserklärung worden bezüglich: ; ö a. des am 17. April 1848 als mentier Joseph und Johanna Rich hier geborenen Hugo Richter, an seit 1869 von der Mutter Wittwe Richter Wohlfarth, hier, b. des Arbeiters Hermann geboren am 24. Januar 1847 als Johann Gottfried und Marie O angeblich verschollen seit 1868 Johann Gottlob Opitz in Kleinkmehl c. des Handelsmannes Gustav Ad boren am 28. Dezember 1850 als mann Andreas Ludwig und Caroline Reim'schen Eheleute, angeblich verschollen

zestellt

von dem Bruder Rentier Rudolf Reim hier,

d. des Schlossermeisters Ferdinand Sch Sohn des im Jahre 1874 verstorbenen Schloff meisters Joseph Schneider zu Ottmachau, angel verschollen seit 1573 von dem Bruder Ob Telegraphen⸗-Assistenten Franz Schneider hier,

6. des Kaufmanns Ernst Ludwig Moser, geboren am 7. Juli 1827, angeblich verschollen seit den 1860 er Jahren von dem Abwesenheitsvormunde Rechtsanwalt Cassel hier,

f. der unverehelichten Elisabeth Hedwig Schroeter, geb. am 18. November 1861 als Tochter der Anna Marie Cäeilie Schroeter, angeblich verschollen seit . von dem Oheim Maschinenbauer Schroeter ier,

. 882 J ear, n = 2975 g. des Fleischwaarenhändlers Theodor Rost, ge⸗

es * :e. 7

6 Sora r 9 * 2 1 981 . boren zu Torgau am 25. Dezember 1851, angeblich

* 5 w 2 verschollen seit 1879 von dem Pfleger Rechts⸗ en . 2 9. anwalt Henschel hier Sig arm m mm Tamm, m- vrras Kli Vile Dorgenannten, angeblich

onen U

aufgefordert, si

tober 1893, Mittags

unterzeichneten? i

Hof Flügel B. part

perfönlich oder

die Genannten für todt Berlin, den 2. J

Köꝛngliches Am

R In e 12 1

** 2 2

ue Friedrich straße

Amtsgerichte, Neue

1

9 5) 1 5. ericht J. Abtheilung

61575 Aufgebot behufs Todeserklärung.

Der Dienstknecht Heinrich Beuermann zu Ober⸗ scheden und die Wittwe des Tagelöhners August Jobst Eleonore, geb. Beuermann, zu Dahlenrode, haben die Todeserklärung ihrer 3 verschollenen Brüder, als:

Il) Friedrich Beuermann, geboren den 11. Fe⸗ bruar 1828, . August Beuermann, geboren den 26. Ok⸗ tober 1830,

Ludolph Beuermann, geboren den 26. Ok⸗

tober 1837, Söhne des am 28. April 1844 verstorbenen Ein⸗ wohners Georg Ludwig Beuermann zu Oberscheden, beantragt. Dem zufolge werden die 3 genannten Personen hiermit zur Meldung spätestens in dem auf Sonnabend, den . Februar 18941, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechts⸗ nachtheile aufgefordert, daß sie im Nichtmeldungs⸗ falle für todt erklärt, he Vermögen auch den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden sollen.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, auch für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach⸗ folge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rück sicht genommen werden soll, aufgefordert.

Münden, den 5. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. II.

61579 Aufgebot.

Auf Antrag des Zimmermanns Valentin Friedrich Reckwell in Springstille als Abwesenheitspflegers der Margarethe Elisabeth, geborene Nothnagel, Ehefrau des Leinewebers Christian Raßbach von Springstille wird die genannte Margarethe Elisabeth Raßbach, geborene Nothnagel, geboren am 19. De⸗ ember 1822 zu Springstille, Tochter des Michael Nothnagel und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, eborene Reckwell, welche am 29. August 1854 von

eichenbach nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf. gebotstermin den 5. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre 1 erfolgen wird.

Fenn n,, am 7. Januar 1893.

önigliches Amtsgericht.

61583 Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Arbeiters August Gaebel, Auguste, geb. Kaeding, zu ben m . der Ehefrau des Schuhmachermeisters Wilhelm Voth, Friederike, geb. Kaeding, zu Finkenwalde, und der Ehefrau des Arheiters Carl Gantzkow, Emma, geb. Kaeding, zu Finkenwalde, sämmtlich vertreten durch den Justiz Rath Brunnemann zu

Stettin, wird der seit dem Jahre 1880 verschollene

.

r, .

ö