1893 / 14 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jan 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Mannigfaltiges.

In Fortsetzung der Berathungen zur Feststellung des Stadt— haushalts⸗Etats fuͤr 1893/94 erledigte das Magistrats⸗Col- legium am Freitag zunächst den Speclal-⸗Etat für die Mieth⸗ und Haussteuer,. Die bisher bestehenden Miethssteuerermäßigungen finden ihren Platz auch im neuen Etat, damit. bleiben die Wohnungen bis zum Miethsbetrage von 200 6 steuerfrei, die Wohnungen mit einem Miethsertrag von 201 = 400 M sollen 20 /o, diejenigen mit zinem Miehsertrag von 491 600 46 3 oo, diejenigen mit einem Miethsertrag von 601 8090 6 40, diejenigen mit, einem

iethsertraz von Sol 1000 66 5 Yo, und diejenigen über 1000 6 63 00 zahlen. Nach diesen Steuerermäßigungen ist nun die Einnahinequote aus der Miethesteuer auf 12 800 900 M und die aus der Haussteuer auf 6000 900 S, zusammen asso auf 18 8090 000 S6 festgestellt, welcher Summe eine Ausgabe von 30 009 6 gegenübersteht. Es ergiebt sich daraus eine Einnahme für die Stadt-Hauptkasse von 18770 000 ½½ Eine Zusammenstellung von unvermietheten Wohnungen ergiebt, daß ein Mangel an kleinen Wohnungen in Berlin nicht vorhanden ist, denn am 1. Oktober 1892 blieben Wohnungen bis zum Preise von 909 AM in der Zahl von 22573 unvermiethet. Der Special Etat für das Fortbildungs- Unterrichtswesen ist in Einnahme mit 32 750 S und in Ausgabe mit 325 069 ƽ, somit mit einem Zuschuß von 297 319 0 festgesetzt worden. Der Magistrat beabsichtigt, einen Elektrotechniker, der ihm direct unterstellt fein soll, auf drei⸗ monatige Kündigung anzustellen. Das Jahresgehalt ist auf 000 e festgestellt. Das Magistratscollegium hat daher heschlossen, bei der Stadtverordneten⸗Verfammlung hierzu die Genehmigung nachzusuchen uͤnd vorzuschlagen, daß zur Besetzung dieser Stelle ein öffentliches Aus⸗ schreiben stattfinden soll.

Im Circus Renz wurde am Sonnabend die weit über hundert Mal mit stets gleichem Erfolge gegebene große Wasser⸗ und Feuer⸗ Pantomime „Auf Helgoland‘ abgelöst durch eine neue große Original⸗ Ausstattungs-Pantomime „Ein Künstlerfest' vom Großherzoglichen Dof-⸗Balletmelster Siem s, die von Herrn Director Franz Renz arrangirt und in Scene gesetzt war und an farbenprächtigen Be⸗ leuchtungseffeeten, an glanzvollen Costümen und Decorationen, sowie an abwechfelungsreichk! Bildern Alles überbietet, was bisher von diefem Circus und ähnlichen Anstalten in der Reichshaupt— stadt geboten worden ist, Von einer eigentlichen streng durch⸗ geführten Handlung ist mit Recht, in Rücksicht darauf, 6 der Circus eines dazu erforderlichen scenischen Rahmens ent⸗ behrt, abgesehen worden, doch ist der das Ganze durchziehende Gedanke klar erkennbat. Der Componist und Klavier-Wirtuose Reimberg, eine körperlich und gesellschaftlich ungeschickte, zum Spott reizende Persön⸗ lichkeit, fucht lange vergeblich nach einer ihm schon lange im Kopfe chwirrenden neuen Composition. Plötzlich schreckt er aus tiefen

räumereien auf. Er glaubt, die Composition gefunden. zu haben, springt ans Klavier und entlockt ihm schwermüthige Klänge, Dadurch werden die von ihm nicht bemerkten, in Schlaf bersunkenen, in einem allerliebsten Bilde gruppirten Mäãdchen⸗ gestalten aufgeschreckt und umgaukeln nun in, neckischer Weise den überraschten Tondichter, der schließlich das Noten⸗ blatt ihnen entgegenhält und das eben vollendete Lied von ihnen singen

läßt, um dann zu entfliehen, als sie kaum den Gesang beendigt haben. Mitleidevoll schauen sie ihm nach und improvisiren noch einen zweiten Vers in derfelben Tonweise. Die reizenden Töne bewegen ihn zur Rückkehr, selig schwelgend bedeckt er sein Gesicht mit den Händen und bemerkt, als er wieder aufschaut, erschreckt, daß alles öde und leer um ihn ist. In ähnlicher stets humorvoller Weise wird der unglückliche Künstler im weiteren Verlauf der Dichtung verspottet. Von den nun folgenden naturgemäß nur in losem Zusammenhang untereinander und oft in gar keiner Beziehung zu der angedeuteten Handlung stehenden Bildern müssen wir ung darauf beschränken, einige der wirkungsvollsten hervorzuheben. Die Pantomime zerfällt in zwei Theile: das Garten⸗ und Terrassenfest, und das Marine und Nacht— fest der Künstler. Im ersten Theil ist außer der schon erwähnten Gruppe der schlafenden Sängerinnen und Tänzerinnen noch zu nennen ein Tanzspiel: die niederländischen Porträts, ferner ein Blumen⸗ corso, bei dem vier von feurigen Rossen gezogene, mit Blumen und elektrischen Glühlampen geschmückte, von nach allen Seiten Blumen werfenden Damen besetzte Carossen sich längere Zeit auf dem Festplatz bewegen; endlich ein einfacher, Tisch, der infolge einer sinnreichen Maschinerie sich . in eine mit aus⸗ erlesenen Speisen besetzte, glänzend beleuchtete Festtafel verwandelt, aus der kleine Musikanten hervorhuschen, die unter der Leitung eines wohl kaum vier Jahre alten, mit größter Sicherheit arbeitenden Kapell— meisters lustige Weisen ertönen lassen. Im zweiten Theil füllt sich der Festraum, während die Festordner noch darin mit Vęrbereitungen beschäftigt sind, mit Wasser, sodaß diese, unter lebhafter Heiterkeit der Zuschauer, zu einem anscheinend unfreiwilligen Bade gezwungen sind. Bald darauf erscheinen mehrere mit Marinemannschaften besetzte, auch wieder mit elektrischen Glühlichten geschmückte Boote und später ein präch—= tiges Muschel-⸗Fahrzeug, auf dem Poseidon mit dem Dreizack und Amphitrite, von Tritonen und Sirenen umgeben, durch die Wellen schaukeln. Auf leichtem Nachen sieht man dann auch die Reckengestalt des Ritters Lohengrin vorübergleiten und nach Beendigung seiner Fahrt mit Elsa von Brabant zurückkehren. Während beide vereinigt den Schauplatz verlassen, tritt ein mächtiger Marmorbrunnen in die Erschei nung, dessen mythologische Figuren sich beleben, und dem riesige magisch be⸗ leuchtete Wasserstrahlen entsteigen, die sich mit anderen vom Rande der Mandge emporsprudelnden und von der Kuppe herniederströmenden Wasserstrahlen vereinigen und so ein Schlußbild geben von wahrhaft feenhafter Pracht. Herr Director Franz Renz erntete während und nach der Vorstellung den lebhaftesten Beifall und wurde bei seinem wiederholten persoͤnlichen Erscheinen mit stürmischem Jubel begrüßt und durch großartige Kranzspenden ausgezeichnet.

g, 14. Januar. Das Hospital steht nach Meldung seit heute Morgen in Flammen. Das Löschen ist die Rohre gefroren sind. Der obere Theil des Ge—⸗ Verluste an Menschenleben sind nicht

141

schwierig, dir. re baäudes ist vollständig zerstört. zu beklagen.

11. Januar. gemeldet

art über ERrndert Gn? ort Uber Undert

wird, für schäftigung von ie Summe von 6000

Die verordneten bewilligten, wie Arbeits

8

Strasburg i. W, 12. Januar. Da der Mörder dez Barons von der Goltz und des Forstaufsehers Katt en immer nicht ermittelt ist, so sichert nach einer Mittheilung der „N. A. Z.“ die Königliche Regierung zu Marienwerder etzt dem jenigen, welcher den Thäter derart nachweist, daß seine Bestrafung erfolgen kann, oder zu einem solchen Nachweise erheblich beiträgt, eine Belohnung von 1000 6 zu. Etwaige Nachrichten sind an die hiesige Königliche Staatsanwaltschaft zu richten.

Wien, 14. Januar. Gestern Abend ist, wie W. T. B. meldet, zwischen Limberg und Eggenburg ein Personenzug der Staatsbahn infolge Radbruchs ent gleist. Fünf Waggons würden zertrümmert, ein Reisender wurde schwer, fünf leicht verletzt. Drei Conduecteure wurden verwundet.

London, 12. Januar. Die hiesige deutsche Wohl.«. thätigkeits-Gesellschaftt, die vor 75 Jahren errichtet wurde, wirkt, wie die A. C.“ schreibt, sehr segensreich und erfreut sich des Patronats Seiner Majestät des Deutschen Kaisers und anderer deutschen Fürsten. Graf Hatzfeldt, der deutsche Botschafter, ist permanenter Präsident und Herr Haßlacher Präsident des Ver— waltungsraths. Das Jahresfestessen ist auf Dienstag, 28. Februar, anberaumt. Es wird in den Whitehall Rooms des Hotel Mötropole stattfinden und der Lord⸗Mayor wird dabei den Vorsitz führen. Herr Max Leistner wird für die musikalische Unterhaltung sorgen.

meldet, in dem Prozeß, den von Kempen, einer der bei dem Mönchen— steiner Eisenbahnunglück Geschädigten, gegen die Jura Simplon Eisenbahn angestrengt hat, letztere zur Jahlung einer einmaligen Ent— schädigung von 10000 Franken, ferner einer jährlichen Rente von 1600 Franken und der Prozeßkosten perurtheilt. Die Gesammtforde⸗ rung des Geschädigten hatte 95 009 Franken betragen.

Basel, 13. Januar. Das hiesige Civilgericht hat, wie. W. T. B.“

Gent, 13. Januar. Zu Mechelen ertranken, wie der

„Köln. 3.“ telegraphirt wird, fünf junge Leute beim Eislauf.

(F) Christiania, 12. Fanuar. Nach den statistischen Mitthei— lungen wurden im Jahre 1891 für folgende erlegte Raubthiere Schießprämien bezahlt: 77 Bären, hz. Wölfe, 50 Luchse, 42 Viel fraße, 8461 Füchse, 19663 Adler und 5583 Hühnerhabichte. Von einigen Aemtern wurden außerdem noch Prämien bezahlt für erlegte 114 Horneulen, 119 Raben und 41 Krähen. Die Anzahl der erlegten Raubthiere war betreffs der meisten Arten wesentlich größer als in den Vorjahren.

New-JYork, 13. Januar. Der „Sun“ wird aus San Franeisco telegraphirt: Nach Meldungen aus Canton überfiel anfangs Dezember eine Räuberbande das im Distriete Shinhing gelegene Dorf Kam li, erpreßte von den Priestern mehrere Tausend Tasls und zündete einen großen Schuppen vor dem Tempel an, worin ie Bevölkerung ein Fest feierte. Die Zahl der bei der Feuers—

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b st ums Leben gekommenen Personen wird auf 140), 8

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r n dal i Todten und Vermißten auf 1940 an— s

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! Tom mandit. Gesells aften auf Aktien u. Aktien Gesellsch.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen rc. Verloofung ze. von Werthpapieren.

ö

DOeffentlicher

Anzeiger.

Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 3. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

7 2 . veranlagt. ) Untersuchungs⸗Sachen. n . Abschätzungen 59534 , Der Schuhmacher Paul Herrmann, geboren am 16. Februar 1854 zu Schnellewalde⸗Neustadt, letzter Aufenthalt Nowawes, z. Zt. unbekannten Aufenthaltsertes, wird beschuldigt, als Wehr— mann der Landwehr ohne Erlaubniß aus ö. gewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 at Zeit Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Ferm St Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst 6 auf den 17. März 1893, Vormittags 91 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstraße 54, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 Strafprozeß ordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗Commando zu Steglitz ausgestellten Erklärung verurtheilt

gungen können Flügel D, Zim berechtigten we auf den aus⸗ V ö

z 17 Kauf

werden. 2 m Range

Potsdam, den 19. Dezember 1892. e Balke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilu

das Eigenthum

die Einstellung . ö Henfalls l6õiso! n . K. Württ. Staats anwaltschaft Ulm. f

In der Strafsache gegen den am 31. Oktober 186 zu Blaubeuren geborenen Scheel wegen Verletzung der JI. Strafkammer des K. 24. Februar 1892 gemäß S 326 Vermögensbeschlagnahme durch Bef kammer desselben Gerichts vom 2 aufgehoben worden, nachdem 2c. vom 26. November 1892 von der erhobenen unter Uebernahme der K auf die K kasse freigesprochen worden ist.

Den 31. Dezember 1892.

63. * 22 g * 89 * S. Staatsanwalt Boscher.

Gärtner Karl Hermann 8 der Wehrpflicht ist di .

Landgerichts Ul

6168

Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Die durch Beschluß der hiesigen Strafkammer

vom 19. Februar 1886 ge Schäffer, Georg,

geboren am 8. Dezember 1364 in Weitbruch, aus steuer aber

gesprochene in der ilgge Nr. des Deutschen Steuerrolle

Reichs Anzeigers vom 4. März Nr. 60 37114 blatts,

verpffentlichte Vermögensbeschlagnahme ist durch

Urthell Gerichts vom 5. Januar 1893 ungen

wieder aufgehoben worden. da, Flügel l Stra ftburg, den 12. 1893 Alle

Januar 1 cw m rere, taatänr 1 Der Faiserliche Erste Staatsanwalt.

Erdgeschoß, stück ist mit

F 856n 9 a

7 mar 2. Bellage

2 www 1886 etwaige

elben

nicht von Ansprüche,

dem

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

61857 Zwang ever steigernug.

Im Wege der Jwangshollstreckung soll Grunhbuche von der Louisenstadt Band 70 Nr. auf den Namen des Klempnermetsters Jose Haut⸗ dorf hierselbst eingetragene, in der Vöhenick erstraße Nr. 163 belegene i am 29. März 1822, RWormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Herscht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstt 15, Hof, Flügel G., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 1072 a weder zur Grundstener noch zur Gebäudesteuer

testens im forderung zur

das im 32995

lreten. Die Grundstůcks cn des

des

Aus Abschrift

zeisungen ei Ungen

treffende Nachn

aufgefordert, vor

nfalls nach erfolgtem 2 Bor

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PB. 1 E RS HMrWKos 9M r gart O. Uuglte Königliches Amtsgericht J. A

der

stück betreffende Nachwei bedingungen können in der Gerichtsschre

Real berechtigten selbst deren Grundbuche Ver steigerungsvermerls ; ging, int sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden S

Versteigerungstermin

falls der betreibende Gläubiger he Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls bieselben bei Feststellung des sichtigt werden und t ; gegen die berücksichtigten Anfprlicche im Nange zuruck⸗

enigen,

Ver Verfahrens erfolgtem Zuschla Anspruch an die Stelle des

ĩ— ! e , nl, nf, zug aus er Steuerrolle, beglau⸗ etwaige

Grundstück be⸗ ĩ sondere Kaufbedin⸗ Berlin, den 2. Januar 1892. . Ini - KReBes tan ori - ebenda, Königlicl es Amtsger cht . 9 Ine Regnl⸗ Mentzel Alle Mee v enkel.

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; Auszug.

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Anspruch Urtheil ung am 20. März 1893. an Gerichtsstelle, wie werden. ember 1892. ich Abtheilung

Zwangsversteigerung.

. . vollstreckung

Arche Noah bei Adjunkt Kauth!! ? schel n

glichen Notar . Mor

. beglar

Abschätzungen und an sungen, sowie besond Zimmer Nr. 42 1 m. 3 s èMitschuldner ibergehenden ae e, , . di Auszug veröffentlicht. Betrag aus . Eintragung

Hoy yrosnng Ins herbe 1 ing. imnsbe⸗

auf Vorl oder 2 Dye, zur Des

Meyer, Könie

Kosten, spä⸗ vor Auf⸗ 5 ann 1 Hon * 177 weck Di J Abgabe von Geboten anzumelden und, Zum weck er n widerspricht, dem Nobert Leut!

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Debungen oder ö der 61856 Tischler

Dem

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großen geringsten Gebote nicht berück= ei Vertheilung des Kaufgeldes 8 ple zur endlichen Regulirnng

Termin auf Ti ent as 9

welche das Eigenthum des x ; Vormittage II

eanspruchen, werden aufgefordert, vor . erungstermins die Einstellun bot auf Sonnabend, den

rbeijnflihren, widrigen falls nach Mormittg

bas Kanfgelt in Hezug auf den gller di Hrundftücks . Vat 6. anf

Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird EZ. März 1893, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Bekanntmachung.

tamentserben

ie ser ? Aenstadt a. Haardt, na Königliche Amtsgerichts

2

zehbrigen, gelegenen Nr. 1063 und 10) und des Gartens Nr. 30, welche Einen Gitercompler bilden, steht zum Verkauf und der Verkaufs bedingungen pen 28. März p. II Uhr, und zum Neber⸗ 2 April 1894, II ihr, und endlich zur en Ansprüiche an das gebachte ! seustag, den 285. März 1894,

1 . 1 1

chreibere

ectretar

am Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an. Neubrandenburg, den 9. Januar 1893. Großherzogliches Amtsgericht. J. W. Saur.

am ö Juli

vor dem genannten Hause gefundenen an—

nd silbernen Krücke zu einem Herren⸗Stolke,

3) der von dem Boten Gustav Steckler hier

Kielerstr. 21 am Bahnhofe Friedrichstraße, gefunden

goldenen, mit Perlen besetzten Lorgnetten⸗Kette mit enstiel von Schildpatt,

von Adolf Salinger hier, Kleine Alexander

im März d. J. am Schönhauser Thot

tien Handwagens, .

z von Otto Nicolai hier, Brunnenstr. 18 am 28. Juli d. J. im Zoologischen Garten gen n denen doppelgliedrigen goldenen Armbandes,

6) des dem Heinrich Schupp hier, Schöneb straße, Anfangs Oktober d. J. zugelaufenen r 7) der n der verehelichten Tischler Rechenberg

der von der 23 m 15. 1891 in der

Wegener, KReibel⸗ August d. J. in der Halle des Alexander⸗Platz gefundenen schwanzen ies mit 122 4 605 3 und 50 3 Brief=

von der Frau Emilie ö ö.

am 8.

me 3 ö 12 6diener Mohaupt, Wörtherstr. l), an der Ecke der Potsdamer; jefundenen drei Zwanzig⸗Mart⸗ Mutterstadt . 66 ö

eodor Mathis hier, Brunnenstrahe d. J. zugelaufenen Mops⸗

r von dem Hilfémonteur Stolt im Mar . Aim Schiff bauerdamm gefundenen zwei antiken indel⸗Uhren mit anscheinend goldenen Kapseln ge eichnet Le Roy⸗Paris und Bartholony⸗Parie, 12) der von dem Drechsler Ziegen gen. Lauer hen Neuenburgerstr., 39, am 21. Juni 1892 ver dem Hause Alfe Jacobstr. 12] gefundenen goldenen Damen, Remontoir⸗ihr Nr. Hs 7 5 (10 Mub,) mit Ghatelhine von den Findern bezw. deren Vertretern bean⸗

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. ö 6ff⸗ ntlichen J 111i, rn,

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wird ; Kette,

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2 ober Eigenthümer dieser (Gegen. stände werden hierdurch aufgeforbert, nat n n, em auf ben 20. März 18:33, Mittags 9. . vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. Hof part., Zimmer . Ansprüche und gechte anzumelden, wih! nur der Anspruch auf peraucgas⸗ des burch erlangten und zur Jeit der Erhebung des . noch vorhandenen Vorthelltz vorhehalten, jebe, . Nicht derselben aber ausgeschlossen werden wirb,

Berlin, den II. Dezember 1807. , I.

Königliches Amtsgericht !. Altheilung 5

Aufgebot.

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96, , nr ulis ihnen fa ern de widrigenfalls ih

igerung en, dem n, q den Fund hieselbst guf

Ackerstũcke

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Anmeldung J . Grund gesellschaft Germania“ zu Stettin ale, und zwar;

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z, anberaumten Termsne ihre

Ansprucht weitert

11 ire 38. 1⸗ Nachstehen de kon bel Veheng ersich, e f.

I. Policen:

1) Ne 85 7094 über 200 Gulden S. W. vom 2 August 1373 für den Jngenieur bei der König⸗ lichen Staatsbahn Adolvh Gran zu Maxhtte

2) Nr, 163 399 über 59 Gulden S. W. vom 12. Auguft 1857 für den Maurer Franz Angen⸗ thaler ju Heusenstamm und desen Chefrau Marga— refha, geborene Weimann, daselbft, ;

3) Rr. 118586 über 800 Thaler 186 für den katholischen Pfarrer J zu Strzellin bei Putzig,

) Nr. 436 266 über 19099 6 vom 11. Mai 1585, neu ausgefertigt am 23 Mai 18535, für den Kaufmann Philspp Beck zu Bingen,

38) Nr. 122 656 über 0 Thaler vom 7. tember 1663 für den Gastwirth und Berg Diedrich Wilhelm Eng . dorf, Kre ;

doe Dose

Bochum,

an 6 ellen h Christina Carolina, geborene Nehring, dase x. 192 890 üb

6) über 2000 Thaler

bruar 1 für

1) tem ber

ko ho

Abendroth, ittmann, zu Berlin. . sitalscheine: 1) Vom 11 1890 für den Friedrich Graab in Main; zur Polie 2) vom 23. März ilhelmine Daege,

695,

1428 15836

1 J n . April

ier Warnecke 3

rau Touise Ruhnau,

FLIllet

uise Konter, erbekassen⸗

Albertine Zernikow ; f. 277 439 III. Ster befassenbücher: 773 1 4* iber So Fk 2 2

UI ber VI

e Inhaber der Urkunden werden auf ite z in dem auf den 0. Septem⸗ „Vormittags 10 Uhr, vor n Gerichte, Elisabethstraße Nr.

erraumten Aufgebotstermi und die Urkunden widrigenf die Kraftloserklärung der Urkur

folgen wird i

Stettin, den 6. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. Abth. XI

(47349 Bekanntmachung. .

Der Schuhmachermeister Friedrich Wilhelm Mehfeld und dessen Chefrau Therese, geb. Otto, bierfelbst haben das Aufgebot der für sie von der debensversiche rungs · Aet ien ge sellschaft Nordftern zu Berlin unter dem 31. Januar 1869 über je 100 Thaler Begräbnißgeld lautenden Sterbekassen⸗ bücher Nr. 13 217 und hir. 13 218 beantragt.

Die unbekannten Inhaber dieser Urkunden werden Whefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1893, Mittags 1 Uhr, anberaumten Auf— Jebotstermine dieselben vorzulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Danger hansen, den 1. Nevember 1892.

Nönigliches , Abtheilung J. Fwald.

61220] Aufgebot.

Der Landinann Claus Hilbert aus Timmaspe hat das Aufgebot zweier Hinterlegungsscheine der Spar— und Leihkasse zu Nortorf, den einen vom 26. April und den andern vom 25. Juni 1890 über von ihm Unterlegte 13900 0 bezw. 300 0 beantragt. Ser Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Angust 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter eichneten Gerichte anberaum— ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Nortorf, den 10. Januar 1393.

Königliches Amtsgericht.

. Nr. 17741.

Aufgebot. Auf den Namen Karoline Spiel⸗ in St. Gallen, Ueberlingen eingelegt er 18381 auf Nr. 8213 33 auf Nr.

13534 Nr.

11 nFerrr X Unterm

zierüber das Aufgebotsverfahren einzuleiten. ihaber obiger Urkunden wird aufgefordert, ens in dem auf Mittwoch, den 8. März 3, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter? neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu— enfalls Kraftloserklärung der Ur⸗ wird. Ueberlingen, den 24. De⸗ .Der Gerichtsschreiber Großh. Amts⸗

um

die Dl

ann.

Aufgebot. .

s Formers Hermann Fiedler zu J chtsanwalt

itte Inhaber des mann Fiedler zu ssenbuchs der Ober⸗

Neben⸗Sparkasse . . über 63, 92 MM nebst sen seit dem Juli 1892 aufgefordert, im Aufgebotstermine, am

( wird. S yozsmnmr o 3 4. Dezember 1892.

g s xv 4 * Amtsgericht.

als r am 17. Januar 1892

1 2 54 . zu PVersord

2

der Kreis⸗ Januar 1892

Vormittags 9 dem unterzeichneten Ger ichto . * . Hor 9 5 s k 6 e, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗

mund das Sparkassen⸗

. Croffs os 1 ie Kraftloserklärung

Aufgebot.

R

nlich:

5 16

im Aufgebotstermin, den mittags 9 Uhr, bei dem

h Rechte anzumelden und

In

a1 neten (Gericht 1 .

chte seine

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erfolgen wird. ö 1881 den 11.

1 An

erklärung desselben Recklinghausen,

927. Königliches

1892.

Aufgebot.

varkassenbücher der städtischen Sparkasse zu

36 995

kr. 86 über 448,11 S, ausgefertigt für ienstmädchen Ludwika Swiderska aus Posen,

. Nr. 1 917 über 82454 S½½, ausgefertigt für die minderjahrigen Donin schen Erben,

ĩ

tr. 88 507 über 22, 56 S, ausgefertigt für

in Karoline Walter in Wieckowice,

kr. 95 504 über 60,80 MM, ausgefertigt für d

in Malwine Hellwig in Posen, 1 verloren gegangen und haben

a. das Dienstmädchen Ludwika Swiderska, der Graf B. von Engeström in Posen, d der minderjährigen Donin'schen Erben,

die Frau Anna von Breza in Wierckowice,

als

eon Don

. C. 1 ls Cessionarin der Karoline Walter,

zu d. das Fräulein Malwine Hellwig in Posen, das Aufgebot beantragt.

Es werden daher die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 19. September 1893, Vor⸗ mittage 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Sapiehaplatz Nr. ). Zimmer Nr. 8, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Posen, den 6.

Königliches

Januar 1893. Amtsgericht. Abtheilung IV.

47563 Aufgebot.

Auf Antrag des Zimmergesellen Ferdinand Fischer in Königsberg wird das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg J. Nr. 32 535 aufgeboten, weil dasselbe angeblich verloren gegangen ist. Das⸗ selbe ist auf den Namen Ferdinand Fischer am 2tz. Januar 1892 über 100 ½ ausgestellt, lautete aber seit der letzten Abkebung vom 14. April 1892 nur noch über 45 4 Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzelchneten Gericht, Zinmer Nr. I6, spätestens am 12. Jul i 1893, Mittags 12 Uhr, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Königsberg, 4. November 1892. Königliches Amtsgericht. IX.

loõlz97] ,, ,

Von dem Schlosser Andreas Moritz, früher hier, setzt zu Barleben wohnhaft, ist das Aufgebot des auf den Namen des Antragstellers und einen Betrag von 369 M 95 A lautenden Abrechnungsbuches der Sparkasse der Stadt Magdeburg, Zweigstelle J. Nr. 6564, welches angeblich verloren gegangen ist, beantragt worden. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1893, Mittag 2 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Umfassungsstraße 76, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Magdeburg (Nenftadt), den 22. November 18092.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 17.

34785 Aufgebot.

Der Schein der städfischen Sparkasse zu Würz⸗ burg vom 29. Juli 1890 Litt. P. Nr. 4916, wonach Margaretha Stern, Köchin daselbst, neunzig Mark zu 359 verzinslich bei der Kasse angelegt hat, ist nach Angabe der 3c. Stern zu Verlust gegangen, weshalb auf deren Antrag bei gegebener gesetzlicher Voraussetzung Aufgebotstermin auf Montag, den 2. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, im Civil— Sitzungssaale Nr. 30 neues Gerichtsgebäude J. Obergeschoß bestimmt und der etwaige Inhaber dieser Urkunde aufgefordert wird, spätestens im Auf⸗ gebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Würzburg, am 9. September 1892.

Vönigliches Amtsgericht. J. Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter.

V (gez) Kirchgeßner. Vorstehendes Aufgebot wird gemäß 842 und S47 der RC. P.⸗O. öffentlich bekannt gemacht.

Würzburg, am 10. September 13892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Würzburg. J.

.. 8.) Baumüller, Secr.

47350 Aufgebot. ,,,, ; 66 Die Friederike Kling, Ehefrau des Tagelöhners Josef Clemens, ohne Geschäft zu Düsseldorf, Liefergasse 2, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 13 942 der Städtischen Sparkasse zu Düsseldorf mit einem Bestande von 515,36 S am 1. Oktober 1892, lautend auf Friederike Kling, Liefergasse 2, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 19. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Marienstraße 2, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 7. November 1892. Königliches Amtsgericht. V. (gez.) Röchling. Beglaubigt: Decker, Gerichtsschreiber.

473351] Aufgebot.

Der Gärtner Peter van der Wingen zu Hamm 19 hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 13 550 der städtischen Sparkasse zu Düsseldorf mit einem Bestande von 2092,97 . am 1. Oktober 1892, lautend den Namen des Antragstellers, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä—⸗ testens in dem auf den 19. Juni 18923, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Marienstraße 2, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 7. November 1892.

Königliches Amtsgericht. V. (gez. Röchling. Decker, Gerichtsschreiber.

auf 121

Beglaubigt: T

hc Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 2680 der Stadtsparkasse zu Beuthen O.⸗S., lautend über 640 S nebst Zinsen und für Pilawa, August, Kaufmann in Domb, ausgefertigt, ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Kaufmanns August Pilawa zu Domb wird der Inhaber des Buches aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermin am 8. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsstraße Nr. 5 (Zimmer Nr. 6, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches er— folgen wird.

Beuthen O.⸗S., den 10. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

47041 Bekanntmachung. Auf den Antrag der Wittwe Ottilie Franzke aus Gzekanowko wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der Kreissparkasse zu Strasburg W.Pr. Nr. 4103 über 2000 S0, aus—⸗ gestellt für n,. Ottilie Franzke, aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine den 8. Juni 189: , Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. III. F. 17/92. Strasburg, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

564624 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Urkunden:

a, des auf, den Namen des Theodor Drietchen zu Hannover lautenden Sparkassenbuchs Nr. 52391 der hiesigen städtischen Sparkasse über 600 „0 Kapital und 1250 S6 Zinsen,

5 ee g,. e, .

„der auf den Namen der Marie Frosch zu Merseburg lautenden Sparkassenscheine *. öl Sparkasse des Saalkreises Nr. 213 815, Nr. 215 892 und Nr. 220 853 über die in gleicher Reihenfolge am 22. August 1889, 12. Oktober 1839 und 15. Ja— nuar 1309 von Marie Frosch zum Sparkassenbuch Nr. 25 961 dieser Sparkasse Pos. 1, 3 und 3 ein, gezahlten 5h0 M, 40 und 60 „,

9 , . ch,

c. deß auf den Namen des Tischlers Theodor gen nin zu Siebichenstein . Shan kassen Heins, der hiesigen Sparkasse des Sn , Vr. 230 759 über die am 11. September * 9 von Theodor Hartwig zum Sparfassenbuch Nr. 23 69] dieser Sparkasse eingezahlten 60 Me,

von Theodor Harhwig

beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 8. Juli 189, i,, ,, 160 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, kleine Stein⸗ straße Nr. 8. Jimmer Nr. 31, ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt metden sollen. Halle (Saale), den 3. De ember 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

Aufgebot.

1716 ie folgenden angeblich getilgten Hypotheken⸗

posten⸗ 1) Die auf dem Grundbuchblatte des

. Grundstücks Nr. 8 Bartkerei

in Abtheilung 1HI. Nr. 1 für Ernst Pfeiffer auf

Grund der Verhandlung vom 16. Mal 1820 ver—

= e. I5. Dezember 1820 möge der Verfügungen vom

; 27. Mär 1858 in⸗ strumentlos eingetragenen: 46 Thaler 17 Sgr. 415 eo Pf. väterliches und mütterliches Erbtheil (mit 40ͤ½ verzinslich), 20 Thaler für Kurrecht, 34 Thaler 8 Sgr. 66½ Pf. für 3 Ochsen,

2) die auf dem Grundbuchblatte des . Grundstücks Nr. 14 Grüttenberg in Abtheilung 1II. Nr. 4 für Johann Heinrich Hurtig auf Grund der Verhandlung vom 5. Sep⸗ tember 1846 zufolge BVerfüghring vom gleichen Tage instrumentlos haftende Antheilsforderung von 38 Thalern mütterliches Erbegeld, welches mit dem Bemerken eingetragen worden ist, daß, wenn das Pfandgrundstück dereinst höher als für 200 Thaler verkauft wird, die Hälfte des Surplus dem Johann Heinrich Hurtig und seinem Bruder Carl Gottlieb Qurtig zu gleichen Theilen als Erhöhung des Muttererbtheils zusteht,

3) die auf dem Grundbuchblatte des r Grundstücks Nr. 4 Pontwitz in Abtheilung III. Nr. 2 für Ernst Conrad Bar⸗

. ; 26. September deble 3 2 dehle auf Grund der Erbtheilung vom . Dez br 1842 zufolge Verfügung vom 5. April 1843 instru⸗ mentslos eingetragene, mit Ho“ verzinsliche An⸗ theilsforderung von 60 Thalern väterliches Erbtheil,

4) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 14 Spahlitz in Abtheilung III. Nr. 5 zufolge Verfügung vom 12. November 1819 für Gottfried Barth eingetra⸗ gene Forderung von 15 Thalern 21 Sgr. 3253 Pf., welche von der geschiedenen Ehefrau des Gläubigers Barbara Elisabeth, geb. Gabriel, im Wege der Kxegution. judicat. mäßiger Alimente in An⸗ spruch genommen und ihrer aus der geschiede—⸗ nen Ehe geborenen Tochter Johanna . Barthin vermöge außergerichtlicher Erklärung vom 4. September 1819 überwiesen worden ist,

sollen auf Antrag des Eigenthümers der Pfand⸗ grundstücke, nämlich:

a. zu 1) des Freistellers August Schwarz zu Bartkerei, vertreten durch den Rechtsanwalt Br. Herold zu Oels,

b. zu 2) des Freistellenbesitzers Herrmann Birke zu Grüttenberg,

a. zu 3) des Freistellenbesitzers Herrmann Müller zu Pontwitz,

d. zu 4) des Freistellenbesitzers Carl Barth zu Spahlitz,

zu b., e. und d. vertreten durch den Justiz⸗Rath Tepfer zu Oels,

im Grundbuche gelöscht werden.

B. Ferner soll die auf dem Grundbuchblatte des . Grundstücks Nr. 14 Spahlitz? in Abtheilung 11. Nr. 2 für die verstorbene Wittwe des Verkäufers George Barth auf Grund des Kauf⸗ Contraetes vom 13. September 1845 eingetragene Auszugsberechtigung im Jahreswerthe von 5 M auf Antrag des Eigenthümers des Pfandgrund⸗ stückes des Freistellenbesitzers Carl Barth zu Spahlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Tepfer zu Oels, im Grundbuche gelöscht werden.

(. Ferner sollen die nachbezeichneten, angeblich verlorenen Hypothekeninstrumente, nämlich;

I) das Instrument über die auf dem Grundbuch- blatte des

Grundstückes Nr. 15 Hönigern in Abtheilung 1II. Nr. 6 für den Vorbesitzer Gott⸗ lieb Hiller und dessen Ehefrau Johanna Hiller, geb. Neumann, auf Grund des Kaufvertrages vom 12. No⸗ vember 1866 zufolge Verfügung vom 26. November 1866 eingetragene Forderung von 341 Thalern rück— ständige Kaufgelder, wobon jedoch laut Urkunde vom 12. Janugr 1867 66 Thaler 15 Sgr. an den Maurer Christian Rottenau zu Hönigern abgetreten worden sind, ; bestehend aus einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 12. Nobember 1866, aus einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 12. Januar 1867, dem Eintragungsvermerk vom 29. November 1866, dem Cessionspermerk vom 20. April 1867 und dem Auszug aus dem Hypo— thekenbriefe vom 20. April 1865, ; 2) die Instrumente über die auf dem Grundbuch⸗ blatte des . Grundstückes Nr. 13 Wiesegrade in Abtheilung III. Nr. 4 und 5 eingetragenen Hypotheken und zwar: . a. das Instrument über die unter Nr. 4 für den Auszügler Gottlek. Dentsch zu Wiesegrake guf Grund der gerichtlichen Urkunde vom 2. Oktober 1848 zufolge Verfügung vom gleichen Tage einge⸗ trageue mit 676 verzinsliche Darlehnsforderung don 23 Thalern Darlehn, welche durch Cession vom 17. Dezember 1862 auf den vormaligen Landschasts⸗ Castellan Wilhelm Rupprecht zu Oels über- gegangen ist, estehend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 28. Oftober 1548, dem Eintragungsbermerk vom gleichen T age, dem Hypothelenscheine vom gleichen Tage, dem Sypo⸗ thekenbuchauszug vom 28. Dezember 1862, den Uebergangsvermerken vom 30. Dezember 1862, dem Zinserhöhungsvermerk vom gleichen Tage und der Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 17. Dezember 1862, haädas Instrument über die unter Nr. Augzssgler Gottlieh Deutsch zu Wiesegrade auf Grund der netariellen Verhandlung dom 6. April 18535 zufolge Verfsiqung bom 18. Mugust Böd (n= getragen mit 6 9 verzinsliche lehnsforderung bn 19 Thalern 15 Sr, welche durch en vom I7. Dezember 1882 auf den benen Landschafts.˖

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