1893 / 75 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Mar 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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78919) K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die unterm 9. Juli 1884 wegen Verletzung der Wehrpflicht verfügte Vermögenebeschlagnahme gegen den am 15. März 1862 geb. Schreiner Karl Fried⸗ rich Hef von Reutlingen ist durch Beschluß der hies. Strafkammer vom 21. Ifd. Mt. wieder auf⸗ geboben worden.

Den 24. März 1893.

Mayr, H.⸗St ⸗A.

I 9051] Bekanntmachung.

Die durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts Strafkammer hier vom 4. März d. J. über das Vermögen des Tagners Josef Bernhard Goffel⸗ meyer aus Steinburg angeordnete Vermögens— beschlagnahme ist durch Beschluß vom 18. März d. J. wieder aufgehoben.

Zabern, den 22. März 1893.

Kaiserliche Staatsanwaltschaft. ö Q

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

79120 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von der Louisenstadt a. Band 3 Nr. 187, b. Band 70 Nr. 3304, auf den Namen des Maurer⸗ meisters Carl Bonne und des Architekten Fritz Weidner in Berlin zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragenen, in der neuen Jacobstraße Nr. 14 be⸗ legene Grundstücke am 20. Mai 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtestelle Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel G.,, part.,ͥ, Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück zu a. ist nicht zur Grundsteuer resp. zur Gebäudesteuer und das Grundstück zu b. bei einer Fläche von 6 a ebenfalls nicht zur Grund⸗ resp. zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nach⸗ weisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er— steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

bungen oder Kosten, spätestenß im Ver— teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei del ik des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei ö eng des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke ö werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs—⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle der Grund⸗ stücke tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Mai 1893, Nachmit⸗ tags 129 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 10. März 1893.

Königliches Amtsgericht J.

179119 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins, im Kreise Nieder⸗Barnim Band 36 Nr. 1532 auf den Namen des Töpfermeisters August Günther zu Berlin ein⸗ getragene, Soldinerstraße Nr. 11 belegene Grund⸗ gin am 16. Mai E892, Vormittags 101 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts stelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ geschoß. Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0.69 „M Reinertrag und einer Fläche von 9 a 90 4m zur Grundsteuer, dagegen jur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Äbschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei eben- da, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe— sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä—⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück. sichtigt werden und kei Vertheilung des Kaufgeldes egen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück 22 Diejenigen, welche das n . des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungötermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichte⸗ stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

I79121]

In Sachen des Brinksitzers Johann Heinrich Feng in Bortseld, Klägers, wider die Ehefrau des Bäckers Theodor Pöhl, Doris, geb. Warmbold, in Denstorf, Beklagte, wegen Forderung, wird der auf den 15. April er. anberaumte Versteigerungstermin auf den 17. April 1893, Morgens 11 Uhr, verlegt.

Vechelde, den 22. März 1893.

Herzogliches Amtẽgericht. Unterschrift.)

Abtheilung 86.

79126 K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Nachdem die Forstwarts. Wittwe Crescentia Bauer in Waldsee die Kraftloserklärung der im November 1887 ron ihr erkauften, nach ihrer glaubbaften Ver⸗ sicherung verloren gegangenen, auf den Inhaber ge⸗

der Urkunde

stellten Obligation der Württemb. Vereinsbank Ser. IV. A. Nr. 4096 über 100 ½ zu 40, beantragt hat, wurde Aufgebotstermin auf Montag, den S. März 1897, Vormittags 10 Uhr, be⸗ stimmt, und es wird nun der etwaige unbekannte Inhaber des gedachten Schuldscheins aufgefordert, spätestens in diesem Termin seine Rechte beim Auf⸗ gebotsgerichte unter Vorlegung der Urkunde an⸗ zumelden, widrigenfalls die letztere für kraftlos er⸗ klärt würde.

Stuttgart, den 21. März 1893.

Gerichtsschreiber Holzwarth. 14747] Aufgebot.

Die auf den Inhaber ausgefertigte Actie Nr. 09629 der Actiengesellschaft Breslauer Wechsler⸗ bank zu Breslau über 200 Thaler ist, jedoch ohne Talon und Dividendenscheine, angeblich abhanden ge⸗ kommen und soll auf den Antrag der verwittweten Förster Pauline Peuckert, geborene Steinberg, zu Riemberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Korpulus zu Breslau, behufs neuer Aus⸗ fertigung für kraftlos erklärt werden.

An den Inhaber der vorgedachten Actie ergeht daher hiermit die Aufforderung, spätestens in dem auf den 21. Mai 1896, Vormittags EI Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Amtsgerichtsgebäude, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des zweiten Stocks, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden und die Actie vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Breslau, den 25. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht.

64292) Aufgebot.

Der Kaufmann Jacob Hermann Epstein, in Fa. J. H. Epstein dahier, hat das Aufgebot von zwei von dem Königl. Hauptsteueramt dahier am 20. Dezember 1887 ausgestellten Niederlagescheinen Nr. 318 und bezw. 319 des Niederlageregisters, lautend über je 1 Kollo gefärbtes Leder, gezeichnet Eppstein J. H. H. 2 und Eppstein J. H. H. 1, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. Sep⸗ tember L893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 17. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. IV.

79127 Aufgebot.

Die Sparbücher der Ostfriesischen Aurich:

1I) Litt. A. Nr. 418 für minderjährigen Peter Eden Voß zu Simonswolde über 429 „, 2) TIitt. B. Nr. 931 b. für die erste Pfarre zu

GEGsens über 213 S6 92 8, sollen verloren sein.

Auf Antrag des Schmieds Ede Jacobs Voß in Simonswolde, als Vater des minderjährigen Peter Eden Voß, sowie auf Antrag des Superintendenten Voß zu Esens, als Vertreter der ersten Pfarre zu Esens, wird ein Jeder aufgefordert, spätestens am 12. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, die Sparbücher vorzulegen und seine Rechte an die⸗ selben anzumelden, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden und neue Ausfertigungen ausgestellt werden dürfen.

Aurich, 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

Sparkasse zu

71596 Aufgebot.

Die Stiftung „Erben Mathias Josef Mallmann“ zu Boppard hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Spar⸗ und Hilfskasse des Kreises St. Goar Nr. 5628 über 5000 S beantragt. Der Inhaber wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu— melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Boppard, den 22. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht.

64026 Aufgebot.

Der Sxarkassenschein Nr. 154 284 der Sparkasse des Saalkreises über 100 buchstäblich Ein⸗ hundert Mark ausgefertigt für den Hausknecht Friedrich Kummer zu Halle a. S, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des ge⸗ nannten Friedrich Kummer zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Scheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 8. Angust E893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, kleine Steinstraße Nr. 7, Zimmer Nr. 31, seine Rechte anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Halle a. S., den 13. Januar 13893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

4 Aufgebot.

Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu

Halle a. S. Nr. 48 281 über 40 S, ausgefertigt für Klara Kaiser, Oberglaucha 20 hier, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Vaters der minderjãhrigen Klara Kaiser, des Arbeiters Wilhelm Kaiser zu Halle a. S., zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den s. Angust 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. Il, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Halle a. S., den 13. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

78472 Aufgebot. Otto Reinhold Kühne, Gastwirth in Reichen⸗ bach, Friedrich Reinhold Raum, Zimmermann in Otterschůtz. Karl Julius Reichenau, 4) Johann Traugott Friedrich, besitzer in Grüngräbchen. 5 . Heinrich Handrich, Tagearbeiter in Königs⸗ rũck,

Hausdorf, Steinarbeiter in

Sãuslernahrungs⸗

6) Amalie Auguste, verehel. Klotsche, geb. Zumpe, Häuslernahrungsbesitzerin in Laußnitz, 7) Johann Traugott Schuster, Gartennahrungt⸗ besitzer in Koitzsch, 8s) Johannes Gustap Heinze, Königshrück, . 9) Heinrich Louis Noack. Mühlenbesitzer in Krakau, 106 Heinrich Ernst Füssel, Kleingartennahrungs⸗ besitzer in Weißbach, . haben das Aufgebot ber auf den ihnen eigenthümlich gehörigen Grundstücke: ö zu f: Folium 227 des Grund. und Hypotheken⸗ buchs für Reichenbach O. S., laut Eintrags vom 21. Juli 1808 haftenden Hypothek von 50 Thalern C. M. oder 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld den Erben 9 Pachtinhabers Johann Georg Haufe zu Reichen⸗ ach, 3 2: Folium 25 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Otterschütz, lt. Eintrags vom 4. März 1829 aufhaftenden Hhpothek von 20 Thalern C. M. oder 20 Thalern 15 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße rückständiges Kaufgeld, Friedrich Traugott Webern, zu 3: Folium 5 des Grund- und Hypotheken⸗ buchs für Reichenau M. S., lt. Eintrags vom

Bürgermeister in

14. Mai 1805 aufhaftenden Hypotheken bezw. Real⸗.

lasten von a2. 5 Thalern 4 Groschen 2 Pfennigen im 14 Thalerfuße statt 5 Thalern unbezahltes Kauf⸗ geld. b. einem dreijährigen Ochsen oder statt dessen 12 Thalern 10 Groschen 12 Thalern C. M., C. Naturalausstattung und Herberge Johann Gott—⸗ fried Mützen, 3 =

zu 4: Folium 38 des Grund und Hypotheken, buchs für Grüngräbchen It. Eintrags vom 15. Juli 1834 aufhaftenden Hypothek von 56 Thalern nebst 400 öJinsen, Darlehn für Gottlieb Carl. und Eleo⸗ nore Geschwister Hensel in Rohna,

zu 5: Folium 1I5 des Grund. und Hypothéken⸗ buchs für Königsbrück lt. Eintrags vom H. März 1807 aufhaftenden Reallast bezw. Hypothek, und zwar

a. Auszug und Herberge für Johanne Sophie, verw. Kästner,

b. 10 Thaler C. M. oder 10 Thaler 8 Groschen 3 Pfennige im 14 Thalerfuße, Begräbnißgeld für die elbe,

zu 6: Folium 57 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Laußnitz lt. Eintrags vom 28. Juni 1845 aufhaftenden Hypothek von 20 Thalern Begräbniß⸗ geld für Johann Gottlob Fischer und dessen Ehe⸗ frau Johanne, geb. Richter,

zu ?: Folium 16 des Grund und Hypotheken⸗ buchs für Koitzsch lt. Eintrags vom 15. Dezember 1798 aufhaftenden Hypothek bezw. Reallast von

a. 20 Thalern C. M. 20 Thalern 16 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße, unbezahltes Kauf⸗ geld, Johannen Rosinen Kreische,

b. Herberge für dieselbe,

zu 8: Folium 96 des Grund⸗ und Hypotheken buchs für die Königsbrück⸗Meißner Lehnsflur lt. Eintrags vom 22. Dezember 1832 aufhaftenden Hypothek von 50 Thalern C. M. oder 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße, rück⸗ ständige Kaufgelder Johannen Rosinen verw. Schneider, geb. Herrmann, Johannen Christianen Hentschelin, geb. Schneider, der Johanne Sophie Weise, geb. Schneider, der Johanne Christiane Friederike Claus, geb. Schneider, Johann Gottlieb Schneidern und Carl Traugott Schneidern,

zu g: Folium 24 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Krakau M. S. aufhaftenden Hypotheken von

a. 80 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 82 Thalern 6 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße un⸗ bezahltes Kaufgeld dem Pachtmüller Johann Georg Heerde zu Zschieritz lt. Eintrags vom 29. Dezember 1795,

b. 50 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße un⸗ bezahltes Kaufgeld für Johanne Christiane Eichhorn,

c. 50 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße dergleichen für Johann Gottlob Eichhorn lt. Ein— trags vom 15. März 1817,

d. 25 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 25 Thalern 20 Groschen 8 Pfennigen im 14 Thalerfuße sammt 4 00 Zinsen mütterliche Erbegelder für Johanne Christiane Eichhorn,

e. 25 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 25 Thalern 20 Groschen 8 Pfennigen im 14 Thalerfuße der⸗ gleichen für Friedrich Wilhelm Eichhorn lt. Ein— trags vom 12. Januar 1826,

zu 10: Folium 21 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Weißbach aufhaftenden Hypotheken bezw. Reallast von

a. 10 Thaler C. M. 10 Thalern 8 Groschen 3 Pfennigen im 14 Thalerfuße, überwiesenes Kauf⸗ geld und einem einjährigen Kalbe, dem abwesenden Gottlieb Jurisch event. der Hanne Rosine, verehel. Bergmann, geb. Jurisch,

b. Herberge demselben Gottlieb Jurisch, lt. Ein⸗ trags vom 18. Juli 1817,

C. 25 Thalern 10 Groschen sammt 40; Zinsen und Kosten, Darlehn für Christian Domsgen in Weißbach, lt. Eintrags vom 20. November 1849,

beantragt.

Die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten, welche auf die unter 1—10 bezeichneten Hypotheken bez. Reallasten Ansprüche erheben könnten, werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗— gebotstermine ihre Rechte und Ansprüche auf die Pvpotheken bezw. Reallasten hier anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die etwa vor⸗ handenen Interessenten auf die unter 1—10 bezeich⸗ neten Hypotheken und Reallasten für ausgeschlossen erachtet und ihre Rechte und Ansprüche für verlustig erklart werden.

Königsbrück, den 17. März 1893.

Königliches Amtsgericht. Stauß, Ass.

79125 Aufgebot.

Die Wittwe des Schuhmachers August Schinkel, Louise, geborene Schnelle, verwittwet gewesene Finke, und deren Tochter, die Ehefrau des Formers Wil⸗ helm Heyder, Louise, geborene Finke, in Wieda haben das Aufgebot der gerichtlichen als Schuld⸗ urkunde ausgefertigten th fl e han unn vom 30. Juli 1869, auf Grund deren auf das im Grundbuche von Wieda Band J. Blatt 51 ver⸗ zeichnete, ehemals der Wittwe Finke, jetzt dem Former Wilhelm Heyder und dessen Ehefrau ge⸗ hörige Wohnhaus No. ass. 26 für die minder⸗

jährige Charlotte und Louise Finke je 130 Thlr. 5 Sgr. Erbabfindung zur Hypothek eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des ver⸗ pfändeten Grundstücks gegenüber fin kraftlos erklärt werden wird. Walkenried, den 22. März 1893. Herzogliches Amtsgericht. Voges.

567215 Aufgebot. ; Der Rentner Friedrich Potthast zu Düsseldorf hat das Aufgebot der vollstreckbaren Ausfertigung des Kaufvertrages vom 4. September 1891, verbrieft vor Notar Krause zu Düsseloorf, Nr. 618 Repertorii und des Hypothekenbriefs über 16 500 ½, eingetragen im Grundbuche der Gemeinde Düsseldorf, Pempel⸗ fort Bd. 33 Art. 1633 auf dem Grundstücke Pem⸗ pelforterstraße Nr. 73, Abtheilung III. Nr. 3, zu Gunsten der Firma Gebrüder Stomm, offene Han⸗ delsgesellschaft zu Düsseldorf, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Marienstraße 2, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird. Düsseldorf, den 16. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. V. (gez.) Röchling. Beglaubigt: Decker, Gerichtsschreiber.

77364 Aufgebot. . Der Eingesessene Heinrich Behn in Kicbitzreihe

hat das Aufgebot des unterm 6. Juni 1890 auf

seinen Antrag ausgefertigten Grundschuldbriefes über

den für den Hausmakler Charles Henry Goeing in

Vamburg im Grundbuch Band II. Artikel Nr. 78 eingetragenen Posten von 2500 4, soweit er noch über Henselben verfügen kann, beantragt. Der In⸗ haber Ker Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 6. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 41 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Breitestraße Nr. 10, anberaumten Aufgebott⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde

1

vorzulegen, wildrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunde erfolge wird. . Krempe, den . März 1833. Königliches Amtsgericht. (a5. A. Sch ow.

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Veröffentlicht? FReitchen, Gerichtsschreiber. ö

X

49659 9 Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: ; ö e geh kr. 27 des Johann Baxt. Brandl in Wiesenfelden sin d im, der fallsgen He. Bb. III. S. sz seit 21. Juli 626, folgend? An. sprüche für Johann Baptiffg Pellkofer von Engel— barzell eingetragen: ö . nn 4 Wochen dee n (. fig . . k sowie der ho ene nn, und Ausgang. 3 8 . Nachdem die Nachforschungen nach . recht⸗ mäßigen Inhaber dieser Forderun 6. fin ö; * 6 blieben und vom Tage der letzten! auf diese ih, rungen sich beziehenden Handlung an gerechnet 30 ö. verstrichen sind, so wurd des Aufgebotsverfahrens beantragt. . ; Es . daher 1 eelche 5 Ansprüche ein Recht zu haben glauben, y,, ,. hre Anfpräche innerhalb fechs Monaten, en, tens aber in dem auf Freitag, den ih . iso, Vorm. 9 Ühr, dahler rin ferfumte! Aufgebotstermin anzumelden, wids gen . Forderungen für erloschen erklärt unnd , thekenbuche gelöscht würden. . Mitterfels, 19. Nopember 1892. ichts Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Ortner.

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5

arge n, äs Neulanghorst des Grundstücks halben Tate II. Blatt 18, welches aus einer . e, ,, am Haspeldamm nebst der Hälfte des den ge sen Hausgartens, dem halben Stall und“ . , n. Scheune befteht und dessen Besitztitel , zur einen Hälfte für den Johann , . anderen Hälfte für dessen Kinder Geschn erf r . Johann und Elisabeth Bastian berichtigt in 5 . den Zimmermann Johann Jacob Rieß aus

langhorst eingetragen werden. Auf den Ar Letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz ert a bekannten Eigenthumsprätendenten ausgefor he r fit, Ansprüche und Rechte auf das Grundstück pere e, im Aufgebotstermine den 28. Juni 63 icht Vorm. 12 Uhr, bei dem unterzeichneten en, . anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren , Realansprüchen auf das Grundstück werde ng. ane, geschlossen werden und die Eintragung de 69 46 thums für den Zimmermann Johann Jakz?“ erfolgen wird. ! Tiegenhof, den 14 März 1893.

Königliches Amtsgericht.

76129) Aufgebot behnfs Tobegertlarun te Auf Antrag des Vormunds, Schiff teapitäng ü. 5 Jacobsen in Arenrade, werben der am 76. Hehn 18677 daselbst als ehelicher Sohn detz Schuh macher meisters Johann Julius Franz Clausen und g wee Ghefrau Cäcilie Katharina, geb, Henningsen, ge en el. zuletzt in Apenrade wohnhafte, seit 1360 mij z ö bon ihm geführten Schooner Mathilde“ fe, n,. chinesischen GHewässern verschollene Schiff far ien Fans FPinrich Eiaufen sowie seine un hela 6. Erben hierdurch aufgefordert, sich beim hies gen . richt spätesten, in dem guf. Mittmostz nn! 26, September 1802, Vormittags el; J. bestimmten Termin zu melden, wihrigesil! er Verschollene für todt erklärt und mit einem m. mögen nach der Verordnung vom 9. Jobemhbert 17 verfahren werden wird. Apenrade, den 22. März 1853. Königliches Amrsgericht. Abtheilung!

79125 Aufgebot. 30

Johann Georg Schmitt, geboren ö. sich in 16d, ler iger Baus von läsfere tausen, Fer w, Jahre 1874 nach Amerisa begab und .

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Rieß

Das Kgl. Bayr. Amtsglericht Mitterfels hat unterm

, Erb. ober sonstige Ansprsle , oder ben Bestimmungen bes ohen erwhnten Jestg— , ment wibersprechen wollen, werben hserkurch dus—

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Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vor— handen ist, wird auf Antrag seines Bruders Felix Schmitt, Bauer von Elfershausen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Samstag, den 20. Januar E894. , ,. 160 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht dahier sich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Ferner ergeht Aufforderung an die Erbbetheiligten, . Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und alle Diejenigen, welche über das Leben des Ver— schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen, Enerdorf, 24. März 1893. Königliches Amtsgericht. 16. 589 Rückert.

79130 Anfgebot.

Der Oekonom Luis Otto Vogel, geb. den 9. April 1847 in Trebnitz, hat sich angeblich Anfang Juni 1871 von seinem Heimathsorte Trebnitz ent⸗ sernt und seitdem keinerlei Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte an seine nächsten Angehörigen oder an die Obrigkeit gelangen lassen.

Auf Antrag der präfumtiv Erbberechtigten, nämlich der Albine, verehel. Wesser, geb. Vogel, in Schwaarg, des Gutsbesitzers Robert Walther Vogel in Lietzsch und der Emma, verehel. Jahr, geb. Vogel, in Trebnitz wird der Verschollene daher auf— gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. Dezember 18923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen legal Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und das vorhandene Vermögen an die sich legitimirenden Erben aus— geantwortet werden wird.

Gera, den 21. März 1893.

Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung für Civilprozeßsachen. Münch.

78233) Aufgebot.

Von dem Fürstlichen Amtsgericht hier ist:

J. behufs Todeserklärung:

a. des Gerbers Christian Friedrich Trommer, geboren den 30. Mai 1807 zu Fraureuth, zwischen 1824 bis 1331 wahrscheinlich nach Amerika ausge⸗ wandert,

b. des Schlossers Carl Hermann Braun, geboren zu Fraureuth am 7. September 1842, im März 1865 wahrscheinlich nach Amerika ausgewandert und seit⸗ dem verschollen,

c. der Marie Louise Leo, geboren zu Greiz am 8. April 1851, seit Juli 1867 nach ihrer Entsernung aus Gera, ihrem damaligen Aufenthalt, verschollen,

II. behufs Ausschließung der Ansprüche der am 17. Januar 1814 in Lunzenau geborenen, seit 1829 verschollenen Amalie, geborenen Rost, dann zu Leipzig verehelichten Theatersänger Hänsel oder Hänschen oder Henzchen, resp. der unbekannten Erben der⸗ selben an einem hier gerichtlich deponirten Erbtheil von 19 Thlr. 11 Sgr. 41½ Pf. nebst Zinsenzuwachs aus Johann Christian Winkler's weil. hier Nachlaß, auf Antrag ad La. des Vormunds Gutsbesitzers Friedrich August Singer in Fraureuth, ad Ib. des Vormunds Garl August Meyer daselbst, ad Le. des Vormunds Franz Louis Jahn in Greiz, ad II. der Depositalbehörde in Vertretung des Fürstlichen Staats⸗ fiscus das Aufgebotsverfahren beschlossen worden.

Es werden daher die genannten Verschollenen und deren Erben und Erbnehmer hiermit geladen, vor oder spätestens in dem auf Montag, den 20. Oktober E89:23, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf— gebotstermin persönlich oder schriftlich sich und resp. ihre Ansprüche anher anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Verschollenen werden für todt erklärt werden mit der Rechtswirkung, daß die Ver— lassenschaften der unter La. b. C. Genannten an die Erben derselben, bezüglich deren Rechtsnachfolger ohne Caution werden verabfolgt, sowie ad II. daß die unbekannten Erben ihrer Ansprüche an das Depo⸗ situm werden für verlustig erklärt werden und letzteres der Staatskasse anheimfaäͤllt.

Greiz, den 15. März 1893.

Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung J. Dr. Scheibe.

79132 Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am g. Februar 1895 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Philipp Georg Emil Buch, Emilie Agathe Juliane Christiane Louise Friedericke Johanna, geb. Koch, vorher verehelichte Maurer, zustehen, haben solche vor dem I. Mai 1893 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 17. März 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Berninger.

n Aufgebot. Das hiesige Erbschaftsamt hat unter nachstehender

Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt; Am 29. April 1888 verstarb hierselbst der hiesige Privatmann Jacob ir, Daniel Schön und am 27. September 1892 wurde hierselbst seine Wittwe Beate Louise, geb. Genss, früher verwittwete Hoch, todt aufgefunden. Dieselben haben ein am 1. März 1881 errichtetes, mit einem von der Ehefrau allein errichteten undatirten Zusatz versehenetz, am 27. Oltober 1592 hierselbst publicirtes Testament hinter lassen.

Die Namen der auf Grund des Testaments und des Zusatzetz den (Gesammtnachlaß in An spruch nehmenden Personen sind dem Amté— gericht aufgegeben.

zu dem Bermögen der Erblasserin siehören folgende drei vor ihrem Tobe gestohlene Epar— lassenbücher der St., Pault Grebit, dant:

Nr. (Oh 27 Über „S S968, , lautend auf

Namen von Frau Schön,

Nr. 148858 über MM Si,“,

Namen von Faehh Gchÿn,

und Nr. 15 060 Über „MM 1000, , lautend auf Namen vol ,. G. H. yon s.

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gefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Der Inhaber der vorbezeichneten 3 Sparkassen⸗ bücher wird hierdurch aufg fordert seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 18. März 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

79131 Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den

. des am 25. Januar 1893 zu Frankfurt a. M. rber

ien ledigen Kappenmachers Joseph Bender zustehen, haben solche vor dem J. Mai 1893 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu⸗ melden, oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 20. März 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Berninger.

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79124 Aufgebot.

Auf den Antrag des Gastwirths Otto Bruns zu Moorweg, als Pflegers des Nachlasses der am 10. Januar 1891 zu Thunum verstorbenen Annette Johanne Harms, außerehelichen Tochter der zu Narp vorverstorbenen Haustochter Antje Harms, werden alle diejenigen, welche als Erben der Annette Johanne Harms Ansprüche auf deren Nachlaß zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, dieselben in dem auf den 209. März E884, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Getichtsstelle anberaumten Termine anzu⸗ melden, unter dem Rechtsnachtheile, daß der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung dessen aber dem Fiscus werde verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.

Esens, den 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

8234 Aufgebot.

Die Eheleute Tagelöhner Heinrich Bätje und Sophie, geb. Vollmer, in Hohenhameln sind dort zu Anfang Juli 1891 kinderlos verstorben. In ihrer gemeinsamen letztwilligen Verfügung ist bestimmt,

daß das beim Tode des Längstlebenden vorhandene

beiderseitigg Vermögen zur Hälfte an die Ver— wandten des Mannes und zur anderen Hälfte an diejenigen der Frau Bätje nach gesetzlicher Erbfolge fallen soll.

Ueber den Nachlaß ist von dem unterzeichneten Gericht eine Pflegschaft eingeleitet und der frühere Gemeinde⸗Vorsteher Grote in Hohenhameln zum Pfleger bestellt. Zu den Acten hat sich bisher eine Anzahl Erbberechtigter legitimirt, über deren Person auf Antrag Auskunft ertheilt werden wird.

Auf den Antrag des Pflegers werden nun alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erb— recht an den Nachlaß zu haben vermeinen und nicht bereits zu den Acten legitimirt sind, aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens in dem am 11. Juli 1893, Vormittags 101½ Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anstehenden Termin anzumelden und ihre Legitimation zu führen und zwar bei Meidung des Rechtsnachtheils, daß im andern Falle die nach den Acten bekannten Personen als die wahren Erben angenommen werden sellen, daß der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erb⸗ berechtigte aber alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein soll, sondern daß sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Peine, den 14. März 1893.

Königliches Amtsgericht J.

Bekanntmachung.

Nr. 3603. Elisabetha Margaretha Oeder, ge— boren am 11. Juni 1825 zu Aue als Tochter des Ernst Friedrich Oeder und der Anna Maria, geb. Berggötz, wird, nachdem sie innerhalb der in der diess. Aufforderung vom 12. Janugr 1892 und 7. März 1892 gesetzten Frist keine Nachricht von sich gegeben hat, für verschollen erklärt und werden deren muthmaßlichen Erben nämlich:

a. Ernst Oeder, Steindrucker in Aue bezw. dessen Kinder, nämlich:

1) Ernst Oeder, Maschinenarbeiter in Aue, Karl Oeder, Maschinenarbeiter in Aue, August Oeder, Steindrucker in Grötzingen, Gustay Oeder, Taglöhner in Aue,

Ernestine Oeder, Ehefrau des Jakob Schalber in Aue,

Jacob Oeder in Milham L. Ceerdiß Plants. pille Harthord County Conn in Amerla, Lisette Oeder, Ehefrau des Mathias Meng in Aue,

Karoline Oeder, Dienstmädchen bei Gg. Holz warth in Ettlingen.

bh. Andreas Oeder in Aue bezw. dessen Kinder namlich:

I) Kath. Oeder, Ehefrau des Wagners Friedrich

Eberhardt in Aue,

) Julius Oeder bezw. jetzt dessen Kinde ver (lreten durch die ln er Gophie, geb. Mrͤner und deren leßiden Ehemann Grust Wannser

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in den Besitz ihres zurückgelassenen Vermögens gegen Sicher heitsleistung eingesetzt. Durlach, den 22. März 1893. Großh. Amtsgericht. (gez Diez. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Franz.

78511 Ausschlußturtheil.

Die Urkunde über 150 Thlr. Darlehn des David Rohloff zu Büssow, abgetreten an den Bauer Johann Ludwig Matthes, eingetragen Neuhaferwiese, Band II. Bl. Nr. 38, Abtheilung III. Nr. 2 wird für kraftlos erklärt.

Friedeberg N. M., den 22. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

79159 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Malers Binsler, Georgine, geb. Brummerhoff, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Berger zu Linden, klagt gegen ihren Ehemann den Maler Paul Binsler, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ schweigens schwerer Freiheitsstrafen und böslichen Verlassens sowie Ehebruchs, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle, die Ehe der Parteien für ungültig erklären event. dieselhe wegen böslichen Verlassens und Ehebruch dem Bande nach trennen und auch den Beklagten für den schuldigen Theil er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Han— nover auf Montag, den 10. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 21. März 1893.

Kaltwasser,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 79161 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Delfs, geb. Heesch, in Hitz⸗ husen, vertreten durch den Rechtsanwalt Waldstein in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler und Tapezier Johannes Ehristian Delfs, früher in Pinneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Hire fung der Klägerin und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 23. Juni 1893, Vormittags EI Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 22. März 1893.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

79160

Nr. 3500. Maria, geb. Schäufele, in Ba durch Rechtsanwalt Dr. Elsas gegen ihren Ehemann, zur Zeit obn Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem die Ehe der Streittheile für geschieden zu e und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhar g des Rechtsstreits vor die 1II. Civilkammer des Groß herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donners tag, den 8. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 24. März 1893.

Hett,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

79163 Oeffentliche Zustellung.

Marie Auguste verehel. Grunert, geb. Weibrecht, in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Sorger daselbst, klagt ihren Ehemann, den Kellner und Maler Hermann Grunert, zuletzt in Gera kannten Aufenthalts, wegen böslicher mit dem Antrage auf Trennung der Parteien bestehenden Ehe dem ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer schaftlichen Landgerichts zu Gera 234. Juni 1893, Varmittags der Aufforderung, einen bei dem gedachten zugelassenen Anwalt zu bestellen. ? öffentlichen Zustellung wird Klage bekannt gemacht.

Gera, den 18. Marz

Oeffentliche Zuftellung.

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9 Uhr, mit

1893.

B 1 ck el Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landge 79158 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Heizers Mathias Tepper. Wie geborene Ehrenberg, zu M Gladbach, vertreten d Rechtsanwalt Belles hier, klagt gegen idren & Ghemann obne bekannten Wohn und Anfkent de ort, mit dem Antrage auf Ehescheidnng, nd den Bellagten zur mündlichen Verbandlang N Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Rs D Landgerichts zu Düsseldorf auf den 18. Was 18a, Bormittags v Uhr, mil der A de rung, einen bei dem gedachten Gerichte . Anwalt w bestelen. Zum JIweck Zustellnng wird dieser Aun8zng der gemacht

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rung geladen, einen bei dem bezeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der hsfen lichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Flensburg, den 24. März 1893. Köhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

79155 Oeffentliche Zustellung.

Der Barbier und Arbeiter August Schmidt zu Nebra, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Luedicke zu Naumburg a. S. klagt gegen seine Ehe⸗ frau Marie, geb. Fischer, aus Nebra, zur Zeit un⸗ bekannt abwesend, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für allein schuldig zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 2. Juni 1893. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 73150 Oeffentliche Zustellung.

Die Eva Gieselmann, geb. Löber, zu Offenbach a. M., Geleitsstraße 28, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hoffmann in Offenbach, klagt gegen ibren Ebe⸗ mann Ferdinand Gieselmann, unbekannt wo? al wesend, aus unüberwindlicher gegenseitiger Abnei und böslichem Verlassen, mit dem Antrage Trennung der Ehe vom Bande unter Erkennung des Beklagten für den schuldigen Theil, und den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Sroß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners tag, den S. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestel u Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, 24. März 1893.

Heinzerling, Ger.⸗Assessor, i. V. des Gerichtsschreibers des Großh. Landgerichts.

79162 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Amalie Peisker, geb. Schüller zr Breslau, Sadowastraße 46 bei Neugebauer, vertre durch den Rechtsanwalt Ollendorf zu Breslau, gegen ihren Ehemann, früheren Gastwirth Robert Peisker, zuletzt in Stabelwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ve mi Antrage: die Ebe

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