Was das Verhalten der Besatzung na
schaft in einem an Capitän ausgesprochen haben. Alle gegenüber einem
geordnet und mit einer Schnelligkeit und 6. das höchste Lob verdienen. ö. ein Beschãd heiten gehören. So wie die Sache lag schlimmere Verwüstungen im Hinterthei und das eindringende Wasser vielleicht kaum ewesen, wenn die Welle mit ihrem nde noch eine Zeit lang weiter gerast hätte. ah 6 . . musterhaften Verhalten der gesammten Besatzun auch zu verdanken, daß keine 8. entstand, 4 P
nur anfangs etwas unruhig wurden, sich aber bald beruhigten. D mit voller Ueberlegung ausgeführte Selbstmord des Paul Kelsen wird in der Abneigung desselben, nach Europa zurückzukehren, oder in Lebens⸗
überdruß seine Erklärung finden.
Die bereitwillige Hilfeleistung seitens des r , Carry hat eim des Rettungswerks reicher Lohn in Aussicht stand, dies Gelingen bei ünung und der ungleichen Belastung, sowie den Dimen⸗ f sicher zu erwarten, das Schleppen elbst unter den obwaltenden Umständen auch für das schleppende
das Seeamt lobend erwähnt, da, wenn auch
der hohen
onen der Spree“ keineswegs Schiff nicht ungefährlich war.
Kirchhoff Dr. Fr. Neukirch.
H. Andressen.
dem Unfall betrifft, so hat diese den Dank vollauf verdient, welchen die Passagiere der Spree „dem Capitän, den Offizieren und der gesammten Mann⸗ illigerod gerichteten Dankschreiben lle geg so jähen Unheil noth⸗ wendigen . sind mit einer Geisftesgegenwart und Ruhe an⸗
eharrlichkeit ausgeführt, ü Wellenbruch igungen im Schiffskörper verursacht, dürfte zu den Selten wären aber noch viel des Schiffs angerichtet
schrãg Die Aufmerksam⸗ kaschinisten hat schwereres Unheil verhütet. Dem ist es namentlich assagiere vielmehr
Joh. Wendt. Wilh. Heincks.
theilun fasser hat hier Zuverlässiges ge
ergeben hat, zutreffend.
Gesetz
wegen Aufhebun Ergzänzungs⸗ .
derartige ̃ Ausgabe in R. v. Decker's Ve erschlenen.
zu bewältigen Mein 1 . Gebet.
abgebrochenen alle Lagen des Lebens. Der
Gelingen holung für den Leser sein.
breitung finden!
Literatur.
Gesetze, Verordnungen ꝛe.
Das gesammte material. Reseripten, Anweisungen und Instructionen deutschen Centralbehörden.
6
fend ersetzt alles. des Drucks.
ein Sachregister. 10,5 Sp, geb. 12,290 4
— Register der hauptsächlichsten Reichs- und preu— und rlasse, in alphabetischer Folge zum Gebrauch in der Praxis zu⸗ Amtsrichter. e Die Auswahl der tichworte hatte große Schwierigkeit und erforderte scharfe Beur⸗
Verordnungen
ischen
Landesgesetze,
. g von Otto Schulze, Franz Vahlen. 83. S 148. geb. 3 S 60 5. —
preußisch⸗deutsche Gesetzgebungs⸗ Die Gesetze und Verordnungen nebst den Erlassen, der preußischen und Herausgegeben von G. A. Grotefend, Geheimem Regierungs⸗Rath. Düsseldorf, L. Schwann. — Zur her⸗ lich eit erscheint der „Grotefend“ für das Vorjahr 1892.
it dem Namen ist bereits der Inhalt des Werks gekennzeichnet; dasselbe ist geradezu unentbehrlich geworden, denn für die Zahl der amtlichen Gesetz⸗ und Verordnungsblätter u. s. w. ist in der Bibliothek des Beamten und Privatmanns nicht Raum; der eine Band Grote⸗ Lobenswerth ist die Sauberkeit und Genauigkeit Den Schluß des Bandes machen ein chronologisches und
läuterung angefügt.
erscheinenden, von
Hirtenknaben und dem von sowie die durch den standene Freundschaft zwischen
materiellen Wohlbefindens wird.
sonstigen VNordsee berichtet Georg Lang.
Berlin 1893,
Verordnungen u. s. w. et, sodaß man mit Sicherheit und
des Inhalts der ge rg e Leichtigkeit auffindet. Die Ortsangaben sind, wie mehrfache Prüfung
Die Steuergesetze vom 14. Juli 1893 und zwar: a. das directer Staatssteuern — b. das
(Vermögens⸗) nd soeben in Berlin (98 S. kl. 80. Pr. 75 9
,
Comm una ,, . si lag
der Gegenwart, bestehend in Gebeten, Liedern. Dichtungen, Predigten, Betrachtungen, Bibel⸗, Kern und Wahlsprüchen, Aphorismen ꝛc. für Gesammelt und Mathé, geb. Hüffell (Verfasserin von Mart Sinn“. . Jungfrauenbrevier. ꝛc.). Elegant gebunden 5 M Schwa⸗ bacher'sche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. amn hat , . eine besondere Anziehungskraft, daß Fürsten, Fürstinnen, Männer in höchster Stellung, Frauen aus allen Kreisen der Gesellschaft ihre frommen, sinnigen und gedankenreichen Beitäge eingesendet haben, häufig mit eigenhändiger Unterschrift. l in die Gemüther der Einsender und wird eine Erfrischung und Ex— Es seien einige der Einsender genannt: Charlotte, Königin von Württemberg, . Baden, Elisabeth, Prinzessin zu Schaumburg⸗Lippe, Staats, Minister Dr. Bosse, Reichstags Präsident von Levetzow, General ⸗ Superintendent Dr. Brückner, Dr. Kögel u. s. w. Möchte das Buch weite Ver—
Soeialpoli tik.
Die Recurs⸗Entscheidun Reichs ⸗Versicherungsamts in Inva — sachen, als Erläuterungen zum Reichsgesetze vom 22. Juni 1859, herausgegeben von Dr. Rich. Freund, der Invaliditäts- und Altersversicherungs-Anstalt Berlin. 1893, J. H. Heine, 6 1,60 geb. — Dem Wortlaut des Gesetzes sind in sicherer Fassung die im Titel bezeichneten Entscheidungen zur Er— Ein Sachregister ist beigefügt.
Unterhaltung.
— Die Nummern 19 und 20 der monatlich in zwei reich illustrirten Heften für den , ,,, von 1,50 ½ vierteljähr⸗ Julius A.-G. in Hamburg) herausgegebenen Zeitschrift Deutsche Jugend“. hat folgenden Inhalt; In einer Erzählung „Prinz“ von Frida Schanz wird die . Anhänglichkeit geschildert zwischen einem armen von
ihm auferzogenen
6 Bescheide, Beschlüsse 2c. des
frühzeitigen seinem kleinen ; gleichalterigen Sohn einer vornehmen Familie, die für diesen die Ursache zur Läuterung des Charakters, für jenen die Quelle andauernden
Ueber Deiche und Marschen an der Interessante Mittheilungen über seine Jugendzeit macht der Herausgeber dieser Zeitschrift, Herr Julius Loh— meyer, dessen Bildniß beigegeben ist. krönchen“ von Godin, mit Originalzeichnungen von Hans Looschen, bildet den Schluß dieser beiden Hefte. .
Der Ver⸗ erschienene Nr.
Steuergesetz — c. das in einer handlichen
ö und Watzmann. eiträge edler Männer und Frauen
neuernannte e n, von Bert ha der a⸗Dienst und Maria⸗ zeichnungen von
— Die Sammlung
Das Buch giebt einen Einblick
Friedrich, Großherzog von Alfred.
und iditäts⸗ und Altersversicherungs⸗ eamtetem Vorstandsmitglied Berlin, einer Anweisung
mehreren
(Verlagsanstalt Erzählung
Lohmeyer franzäösischen Hermann Hunde „Prinz“, unterhaltende Hundes ent⸗ und dem
Tod des Herrn
Ein Märchen „Das Bettler⸗
im bayerischen Hochlande: Eine zeichnung von H. Staatssecretär des Weltausstellung in
Hütten mit Wappenpfählen der Vanecouver⸗Indianer. — Vom 10. Bundestag des deutschen Radfahrerbundes in Leipzig. — Die Moorcolonie Oberheise bei Bremen. besondere Beilage enthält: Herzog Ernst II. von Sachsen. Coburg und Gotha. 4 in der Nacht zum 23. August. — Schloß .
bei Gotha, wo Herzog Ernst II. von Sachsen⸗Coburg und Gotha in der Nacht zum 23. August starb. — Herzog Alfred von Sachsen⸗ Coburg und Gotha, der Nachfolger Herzogs Ernst II. — prinz Alfred von Sachsen⸗Coburg und Gotha, der Sohn des Herzogs
für kleinere Kinder Erzählung „Der Geburtstagsthaler bon Gola — Nr. 2 des vierten Bandes der in Nürnberg monatlich zwei⸗ mal erscheinenden, von Eugen Mayer herausgegebenen . Jugend Gartenlaube“ Gedicht „Ferien“ von Käte Dorn, die erste Fortsetzung der spannenden Trotzköpfchens Kriege farbigen Abbildungen
Erzählung Winterfeld ist gleichfalls mit einem schönen Farbendruckbild geschmückt, während zwei andere Abbildungen „Die Schiffe des Columbus“ und „Christoph Columbus und die Entdeckung von Amerika“ in Ver⸗ bindung mit dem ihnen beigegebenen Text ein anschauliches Bild von der damaligen Schiffahrt bieten. in diesem Heft außerdem gesorgt durch Schilderung eines Besuchs in einer Stahlfederfabrik von Friedrich Bücker, durch zahlreiche Räthsel, Aufgaben, Briefkasten u. s. w.
— Die am 26. August im Verlage von J. J. Weber in Leipzig
2617 der „Illustrirten Zeitung“ enthaͤlt
folgende Abbildungen: Sarden guf der Mufflonjagd, Originalzeichnung von Albert Richter. — Die Feuersbrunst am Tempelhofer Ufer in Berlin am 17. August, nach der Natur gezeichnet von Colanus. — Der Einzug des 4. Garde Regiments z. F. in Berlin am 14. 6 Ankunft des Kaisers am Großen Stern, Originalzeichnung von R. Knötel. — Die schweizerische Jubiläumspostkarte. — Georg von Sachsen und seine Braut, Herjogin von Württemberg. —
Prinz Johann Prinzessin Marig Iabelle, her Der Königssee mit St. Bartholomä (GZweiseitig7 — Das Volksschauspiel zu Schliersee Scene aus „ Jägerblut“‘,. Original⸗ Albrecht. — Arthur Graf Posadowsky⸗Wehner, der Reichs Schatzamts. — Von Chicago. 3 Abbildungen. Driginal⸗ Windmühlen und indturbinen. — Irisches Dorf.
E. Limmer.
4 Abbildungen. — Eine
unn
Erb⸗
— Die von Emil Streisand, Berlin G., herausgegebene, am 1. und 16. jeden Monats für den Preis von 40 4 vierteljährlich er⸗ scheinende ‚Kinder⸗Post“ enthält in Nr. 16 des III. Jahrgangs außer zwei ansprechenden Gedichten: „Wittekind“ von Lothar Brieger Der Traumesengel“ von Gola Luigi, einer durch Abbildung er⸗ läuterten Beschreibung der Siegessäule, auf dem U zu Berlin, der Fortsetzung des in einer früheren Nummer Berichts über die Thierwelt im Zoologischen Garten von Berlin,
egonnenen
zu einem hübschen Gesellschaftsspiel für Kinder und geeigneten , , eine rührende uigi.
(Preis vierteljährlich 1 6) enthält das niedliche Großthatenꝰ aus dem deutsch⸗ von Karl Zastrow und zwei von bunt— begleitete Gedichte Die alte Kapelle“ „Die Fahrt übers Meer“. Eine
Pilz und „Großvaters Geige! von A. von
Für unterhaltende Belehrung wird
AUntersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
AUnfall⸗ und Invaliditäts 2c. Versicherung. ; Deen, Verpachtungen, Verdingungen 2e. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Ge . ften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch Erwerbs⸗ und Wirth
Niederlassung 2c. von Bank⸗Ausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
s chafts. Genossen schaften. Rechtsanwalten.
I) Untersuchungs⸗Sachen.
31099 Steckbrief.
Der Kaufmann Wilhelm Friedrich Nicolaus Struck, geb. am 19. Juni 1869 in Segeberg in Holstein, zuletzt wohnhaft zu Hamburg, Adlerstraße Nr. 43 1II., ist vom Schöffengericht zu Sonders—⸗ hausen am 7. März d. J. wegen Bedrohung zu 50 M Geldstrafe, event. 6 Tage Gefängniß, und wegen Felddiebstahls zu 3 „, event. 1 Tag Haft, verurtheilt worden.
Die nach Rechtskraft des Urtheils angeordnete . ist fruchtlos geblieben, der Voll⸗ treckung der Freiheitsstrafe hat sich Struck durch die Flucht entzogen.
Es werden daher alle Gerichts-, und Polizei— behörden ergebenst ersucht, den ze, Struck, wo er an— etroffen wird, zu verhaften, die obigen Freiheits—⸗ trafen, sofern er die an erster Stelle erkannten Geldstrafen nicht sofort erlegt, an ihm zu voll⸗ strecken und sodann gefällige Nachricht davon hierher gelangen zu lassen.
Sondershansen, den 18. August 1893.
Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. III. (Unterschrift.) 31996
Das offene Strafvollstreckungsersuchen vom 11. De⸗ ember 1889 ist bezüglich des Bäckers Albert Benno
obert Lück aus Brandenburg erledigt.
Potsdam, den 21. August 1893.
Königliche Staatsanwaltschaft.
631097 Steckbriefs⸗ Erledigung.
Der hinter den Cigarrenmacher Bruno Schol aus Goldberg i. Schl. unterm 23. Juni d. Is. in Nr. 151 dss. Anz. erlassene Steckbrief ist erledigt.
ö den 24. August 1893.
önigliches Amtsgericht. 31098
In der Strafsache gegen .
g Baumann, geboren am 31. Mai 1870 zu Salzschlirf, zuletzt wohnhaft daselbst,
* Joseph Bachus, geboren am 16. Februar 1870 zu Rückers, zuletzt wohnhaft daselbst,
3) Hermann Adam Friedrich Och, geboren am 15. Juli 1872 zu Fulda, zuletzt wohnhaft daselbst,
4) Johann Ludwig Wolfschlag, geboren am 1. Juni 1872 zu Fulda, zuletzt wohnhaft daselbst,
5) Karl Joseph Fleck, geboren am 2. März 1872 zu Bernhards, zuletzt wohnhaft in Hilders,
6 Emil Hambach, geboren am 8. März 1872 zu Flieden, zuletzt wohnhaft daselbst,
7) Simon Heil, geboren am 31. Juli 1872 zu Höf und Heid, zuletzt wohnhaft daselbst
wegen ö der Wehrpflicht, st durch Be⸗ i der Ferienkammer des Königl. Landgerichts
ierselbst vom 4. August 1393 auf Grund des 5 480 bezw. 326 der Strafrprozeßordnung und § 140 des Strafgesetzbhuchs das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Angeklagten zur Deckung der dieselben mö e . treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahreng mit Beschlag g. worden, was hiermit in Gemäßheit des § 326 AÄbs. 1 der Strafprozeßordnung veröffentlicht wird. M. JI. 27/93.
Hanan, den 15. August 1893.
Der Erste Staatsanwalt: Schumann.
31176 Beschluß.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Militärpflichtigen Wilhelm Gecks zu Winterscheid, geboren den 24. Januar 1870 zu Winterscheid, zuletzt wohnhaft zu Finnentrop, wegen Vergehens gegen § 1401 St.G.⸗B. das Haupt⸗ verfahren vor der Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Siegen eröffnet.
Zugleich wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten zur Deckung der ihn möglicherweise treffenden Geldstrafe, und der Kosten in Höhe von 500 M½ mit Beschlag belegt.
Arnsberg, den 14. Juli 1893.
Königliches Landgericht. Strafkammer III.
K /// 2m i r. mn, 1
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
31185 Ausfertigung. Aufgebot.
Auf Buch der städtischen Sparkasse Bayreuth Nr. 5338 vom 30. Juli 1842 sind z. Zt. 80 MS 37 3 und auf Buch Nr. 5625 vom 27. Juni 1843 z. Zt. 215 ½υ , 81 3 für Webergesellen Johann Martin Zeller von hier, angeblich 1848 zu Mainz sich auf— haltend und seitdem verschollen, angelegt.
Zeller wurde durch diesgerichtliches Urtheil vom 10. Mai 1893 für todt erklärt und hat dessen Halb⸗ bruder, Weber Johann Michael Krauß hier, dem der Nachlaß des Heller von dem erbberechtigten Kgl. bayr. Fiscus überlassen worden ist, den für zulässig erachteten Antrag gestellt, die obenbezeichneten, ab⸗ handen gekommenen Sparkassebüchlein für kraftlos zu erklären. Daher werden die gegenwärtigen In⸗ haber obiger Sparkassebüchlein aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 28. März 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die betreffende Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die obigen Sparkassebüchlein für kraftlos erklärt werden.
Bayreuth, 22. August 1893.
Königliches Amtsgericht. (gez) Bergmann.
Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt.
Bayreuth, 273. August 1893.
Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Richter, Seeretär.
31187 Aufgebot. ,
Das Sparkassenbuch Nr. 3246 der Kreissparkasse Kulm über 281 M 81 4, ausgefertigt mit Protest für Bernhard Broedenfeld, soll j Antrag des Eigenthümers Kellner Bernh. Broedenfeld zu Berlin behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die Inhaber dieses Sparkassenbuchs werden aufgefordert, spätestens im Termin den 12. April 1894, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtzstelle, Zimmer 3, das Buch vorzulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt werden wird. F. 15/93.
Kulm, den 22. Auqust 1893.
Königliches Amtsgericht.
6394 Aufgebot.
Die Arbeiterfrau Luise Domscheit aus Neuendorf, Kreis Königsberg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen , der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nummer 31 608 über 23 ½ 30 4 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1893, ausgestellt auf ihren Namen, beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. Ok⸗ tober 18923, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Königsberg, den 15. April 1893.
Königliches Amtsgericht. VIII.
287781 Aufgebot. Auf Antrag der Firma Winter, Engler u. Cie. in Pforzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Groß da—⸗ selbst, wird der Inhaber eines angeblich verloren gegangenen, am 20. Februar 1893 von Ludwig Kaͤmpff in Heilbronn an eigene Ordre ausgestellten, von Wilhelm Wagner in Crailsheim angenommenen und bei der Gewerbebank Crailsheim zahlbaren Wechsels über 142 0 12 3, fällig am 31. Mai 1893, der von dem Aussteller an Paul Schäffler in Pforzheim, von diesem an die Antragstellerin und von der letzteren an die Allgemeine Elsaͤssische Bank gesellschaft Filiale Metz indossirt worden ist, auf— gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens in dem auf Freitag, den 23. März 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Königl. Amtsgericht Crailsheim,
den 24. Juli 1893.
Zäeg ler, Hilfsrichter.
Veröffentlicht durch:
Gerichtsschreiber Hoffmann.
31186
Der Sattlermeister Friedrich Lüer zu Goslar hat als legitimirter Erbe seines Vaters, des Particuliers Georg Lüer sen. zu Goslar, das Aufgebot der ab— handen gekommenen Obligation vom 27. August 1874 und nachfolgender 3 . vom 12. November 1875 über 1806 S½ zu Lasten des Wohnhauses No. ass. 216 zu Oker und zu Gunsten des Par— ticuliers Georg Lüer sen. zu Goslar beantragt.
Der unbekannte Inhaber des Schulddocuments qu. wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 6. März 1894, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten ö termine seine Rechte anzumelden und die bezeich⸗ neten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls solche dem Eigenthümer des bar f deren Grundstücks gegen⸗ über kraftlos erklärt werden sollen.
Harzburg, den 21. ; 1893.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
31189 Aufgebot.
Der Justiz⸗Rath Coppenrath zu Münster hat namens der Geschwister Catharina und Josephine Mangel zu Hiltrup das ,. des im Grundbuch von Hiltrup Band 1 Blatt 97 eingetragenen Grund⸗
stücks Flur 3 Nr. 143 „Am Eingange des großen Kamps“, Hofraum, 64 4m, zwecks Besitztitelberich⸗ tigung beantragt. Alle unbekannten Cigenthums— prätendenten des Grundstücks werden aufgefordert, etwaige Eigenthumsansprüche spätestens in dem auf den 24. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit denselben ausgeschlossen und der Besitz⸗ titel für die Antragsteller berichtigt werden wird. F. 39. 93.
Münster, den 16. August 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
31190 Aufgebot.
Der Fabrikant Rudolf Winkhaus zu Münster hat das Aufgebot des noch nicht zum Grundbuch über⸗
h. nommenen Grundstücks Flur 5 Nr. 3. . vorm
Hörster Thor, Garten, 3 qm, zwecks Eintragung in das Grundbuch beantragt. Alle unbekannten Eigen⸗ thums⸗Prätendenten des Grundstücks werden auf— gefordert, etwaige Eigenthumsansprüche spätestens in dem auf den 24. Oktober 1893, Vormittags II Uhr, Zimmer Nr. 27, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und die Eintragung des Grundstücks auf den Namen des Antragstellers im Grundbuch erfolgen wird. F. 44.93. Ml uten den 15. August 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
31229 Aufgebot.
J. Georg Martin Stumpf, geboren am 28 August 1862, außerehelicher Sohn der ledigen Maria Stumpf aus Marktheidenfeld, unter Vermögenscuratel des Kaufmanns Herrn Anton Schirber in Würzburg, ist nach den Curatelacten des K. Amtsgerichts Würz⸗ burg gegen Ende des Jahres 1882, um einer Unter⸗ suchung wegen schweren Diebstahls auszuweichen, flüchtig gegangen und ist bisher über dessen Auf⸗ enthalt nichts mehr bekannt geworden. In der Ehe seiner Mutter mit dem Schneidermeister Andreas Neth von Marktheidenfeld, welcher im Jahre 1852 nach Würzburg übersiedelte, wurde Gg. Martin Stumpf ,, und nach dem Tode seiner Mutter bei der Wiederverehelichung seines Stief vaters Andreas Neth mit einer gewissen Josefa Moog aus Bamberg abgetheilt. Für denselben wird ein Vermögen von 541 S verwaltet. Nachdem nun über das Leben des Verschollenen seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, hat seine in der Ehe seiner Mutter mit dem Schneider An— dreas Neth geborene Schwester Magdalena Neth, ledig, z. Zt. in n . a. M, beantragt, daß der Berschhllene durch Nichterfpruch für tobt erklärt werde, wonach auf Grund der ,,. Art. 103 mit 112 des Ausf.⸗Ges. zur R. C.-P. -O. und 824 ff. derselben Aufgebot erlassen und Aufgebots⸗ termin bestimmt wird auf Donnerstag, den 28. Juni k. Irs., , 9 Uhr, im Sitzungssagal für Civilsachen Nr. zö, J. Obergeschoß, mif der Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebot? termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfälls er für todt er⸗ klärt werde, 4
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf ⸗˖
gebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde haben, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
II. Christoph Scheer, geb. am 14. August 1847, Sohn der verlebten Bauersleute Paulus und Maria Margareta Scheer, 66 Heerlein, zu Geroldshausen ist im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert, war zuletzt in , und hat seit dem Jahre 1881 nichts mehr von sich hören lassen, weshalb der bisherige Vermögengeurator Joh. Gg. Bullenheimer und Eva Barbara Scheer als nächste Verwandte mit ihrem Ehemanne Michael Hühnerkopf daselbst gleichfalls den Antrag auf Todegerklärung des Christoph Scheer, 3 welchen 154 M 30 3 verwaltet werden, gestellt
aben.
Es wird daher auch zu diesem Zwecke der obige Aufgebotstermin bestimmt und die gleiche Auf⸗— forderung wie oben erlassen.
Würzburg, den 20. August 1893.
Königliches Amtsgericht. (gez) Rottmann, K. Ober ⸗Amtsrichter.
Vorstehendes Aufgebot wird hiemit gemäß Art. 111 des Ausf.⸗Ges. zur R.⸗C.⸗P.⸗O. öffentlich bekannt gemacht.
Würzburg, den 23. August 1893.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Ober⸗Seeretär: (L. S.) J. V.: Rausch.
31191 Aufgebot.
Auf Antrag des Privatiers Michael Hofmann von Brebersdorf, Curator des zu Brebersdorf am 17. Mai 1847 geborenen z. Zt. landesabwesenden Bruno Valentin Schmitt wird Aufgebotstermin auf Freitag, den E5. Juni 1894, Vorm 8 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts anbe— raumt und wird hiezu Bruno Valentin Schmitt unbekannten Aufenthalts aufgefordert, sich spätestens an diesem Tage pPersönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. Zugleich ergeht an die Erbberechtigten die Aufforderung, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, ingleichen werden alle jene, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hiemit auf— gefordert, dem unterfertigten Gerichte hiervon Mit— theilung zu machen.
Werneck, den 23. August 1893.
Königl. Bayr. Amtsgericht. (L. S.) (gez) Pfaff. ur Beglaubigung: Der Königl. Seeretär: (E. 8.) Freund.
31188 Nachlasßaufgebot.
Die Erben des am 6. August 1893 zu Wentorf verstorbenen Rentiers Edmund Theodor Kern haben zwecks Feststellung und ev. Ausschließung der vor— handenen Nachlaßschulden das Aufgebotsverfahren beantragt. Es werden daher Alle und Jede, ausge— nommen die HLypothekengläubiger, welche Ansprüche irgend einer Art an den Nachlaß des ꝛc. Kern zu haben vermeinen, hierdurch bei Vermeidung des Aueschlusses von dieser Nachlaßmasse aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens in dem auf Mittwoch, den LI. Oktober 18923, Vormittags 190 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anstehenden einzigsten Termin anzumelden und gehörig zu bescheinigen. Das Ausschlußurtheil wird nur an hiesiger Gerichtskafel affichirt werden.
Schwarzenbek, den 21. August 1893.
Königliches Amtsgericht. w H. Koenigsmann, Pr. Veröffentlicht: Secretär Lange, Gerichtsschreiber.
12868 Bekanntmachung.
Nachdem am 23. Januar 18960 zu Nieukerk die daselbst wohnende geschäftslose Catharina Gertrud Hoenmanns, uneheliche Tochter der Anna Mar⸗ garetha Hoenmanns zu Aldekerk, ohne Hinterlassung von Descendenten und ohne Testament verstorben ist, hat der Kgl. Preuß. Fiscus gemäß Art. 770 (. E. die Einweisung in den Besitz des Nachlasses der Fath. Gertrud Hoenmanns beantragt und sind vom Kgl. Landgericht zu Kleve durch Urtheil vom 12. April 1893 zunächst 3 Verkündigungen in dem Staats⸗Anzeiger und in dem Amtsblatt der Kgl. Regierung zu Düsseldorf sowie 3 öffentliche Anschläge an dem Gerichtslocale in den durch das Justiz- Ministerial⸗Reseript vom 8. Juli 1866 vorgeschrie— benen Formen und Fristen angeordnet worden.
Demgemäß werden alle diejenigen, welche Erb⸗ . an den vorbezeichneten gtahlaß zu haben gien hen hiermit ,,, dieselben bei der die
dechte des Fiscus wahrnehmenden Kgl. Regierung zu Düsseldorf oder bei dem unterzeichneten Vertreter derselben beim Kgl. Landgerichte zu Kleve anzumelden.
Kleve, den 15. Mai 1893.
Rheindorf, Rechtsanwalt. 31201]
Nr. 14 972. Das Amtsgericht Baden hat unterm Heutigen folgenden Endbescheid erlassen: Nachdem innerhalb der mit diesseitigem Vorbescheide (Kund⸗ schaftserhebung) vom 11. Februar 1892 Nr. 1611 bestimmten Jahresfrist Leben oder Tod des Ver— mißten, Schreiner Martin Warth von Haueneber⸗ stein, nicht festgestellt werden konnte, wird derselbe für verschollen erklärt.
Baden, den 16. August 1893.
Gr. Amtsgericht. (gez) v. Bodman. ies veröffentlicht: Lutz, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
(31202 Bekanntmachung. , Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Juli 1893 . die auf den Namen des Seconde⸗Lieutenants Maria Anton Ludwig Paur 8 Münster am 1. Januar 1884 , Police
r. 12170 der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine zu Berlin über Fünfhundert Mark für kraftlos erklärt. F. 50. 92.
Münster, den 31. Juli 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
31228
In Sachen des von den Kaufleuten Geo Borg= feldt C Cs in Berlin, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Antoine-Feill und Dr. Hübener, er sten Antrages auf Krastloserklärung der nach⸗ tehend bezeichneten Urkunde, ist durch ur heil des n,, n. Gerichts vom 14 Juli 1893 der von den Antragstellern auf Carl Dejonge in Hamburg
ejogene, von diesem aceeptirte, an eigene Order autende und nicht indofsirte Wechsel d. d. Berlin, 4. Oktober 1392, groß S 56 900, zahlbar 3 Monate nach dato bei der Fer gebenen t ff. in Hamburg, für kraftlos erklärt worden. Samburg, den 21. August 18383. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. (gez) Tes dorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
30882 ;
Durch Ausschlußurtheil vom 8. August sind alle eingetragenen Gläubiger oder deren unbekannten Rechtsnachfolger bezüglich der im Grundbuche Bd. 8 Bl. 6 Hausberge eingetragenen Hypothekenpost Abth. III. Nr. 11 Fünfzig Thaler Abfindung für die Friederike Plaßmeyer, geb. den 3. Dezember 1851, laut Schichtungsurkunde vom 27. Juli 1855, der Abth. III. Nr, 12 eingetragenen vierzig Thaler Ju— diegt nebst 5 G Zinsen seit 1. Oktober 1856 aus der Urkunde vom 4. Juni 1858 für den Rendanten Heepke zu Gronau, der Abth. III. Nr. 15 eingetra— genen Hundertundvierzehn Thaler 1 Sgr. 6 Pf. Abdicat der Louise Wilhelmine Amalie Grobhäufer in Hausberge auf Grund der Schichtung vom 19. April 1864, das über die Post III. Nr. 5 Ein⸗ hundert Thaler rückständige Kaufgelder nebst 5 6 Zinsen seit 1. April 1870 für den Dr. med. Josef Broich zu Hausberge aus dem Vertrage vom 8. April 1870 gebildete Hypothekendocument, der Bd. 3 Bl. 123 Kleinenbremen eingetragenen Post für die Geschwister Aldag auf Nr. 53 Kleinenbremen bei der Großjährigkeit oder Verheirathung und zwar füuͤr jede der beiden Schwestern 49 Thlr., für den Bruder aber 10 Thlr. zusammen 108 Thlr. und außerdem gegen Theilnahme an den Arbeiten der freie Unterhalt auf der Stätte aus dem Contracte vom 15. Januar 1842, der im Grund⸗ buche Bd. J. Bl. 15 von Haddenhausen ein . enen Hypothekenposten Abth. 111. Nr. 3 Vierhundert Thaler Gold Darlehn mit 5 o/ Zinsen halbjährige Lorse e oblig. des Besitzers Heinrich Dietrich Christoph Rolfsmeyer de 15. Januar 1831. für den Bäcker Gabriel Münstermann in Minden, Rubr. III. Nr. 5 eingetragene Anlehn von Siebenzig Thalern mit 5 60 verzinslich ex ablig. vom 27. Mai 1856 für den minorennen Hermann Becker in Minden, der über folgende im Grundbuche Bd. J. Bl. 24 Nammen eingetragene Dypothekenposten gebildeten Hypothekendocumente: Abth. III. Nr. 2 160 Thlr., nämlich 50 Thlr. und 1 Kuh als Brautschatz des Tönnies Joh. Harting und 50 Thlr,, 1 Kuh, 1 Lade, 1 altes Bett als Brautschatz der Christine Wilhelmine Harting ein— getragen auf Grund des Documents vom 25. Ja⸗ nuar 1826, Abth. III. Nr. 4 — 149 Thlr. 3 Sgr. 54 Pf. Ahdicat, welches Besitzer seinen Vorkindern in der gerichtlichen Urkunde bom 16. Juli 1831 zu— 5 und wofür derselbe in der gerichtlichen rklärung vom 22. April 1834 Hypothek bestellt hat, das Abdicat des Carl Wilhelm Prange be⸗ tragend 37 Thlr. 9 Sgr. 7 Pf. ist es requs. des Prozeßrichters für den Colon Flörke Nr. 34 Venne⸗ beck wegen dessen Forderung von 5 Thlr. 2 Sgr. 6.Pf. und 9 Sgr. Kosten mit Arrest belegt, des Ab⸗ dicats des Carl Wilhelm Prange ist ferner wegen der Forderung des Christian Wilhelm Flörke Nr. 34 Vennebeck zum Betrage von 29 Thlr. 15 Sgr. auf Requisition des Prozeßrichters vom 11. März 1847 mit Arrest belegt, Abth. II. Nr. 5 für den minder⸗ jährigen Heinrich Glißmann 100 Thlr. Courant Darlehn aus der Obligation vom 5. Juni 1844 gegen halbjährige Kündigung und fünf Procent Zinsen, der im Grundbuche bon Unterlübbe Bd. 1 Bl. 11 in Abth. III. Nr. 3 für den Carl Friedrich Andreas Weihe daselbst eingetragenen Abfindung von 16 Thlr. 16. Sgr. aus der Urkunde vom 19. Juni 1824, mit ihren Ansprüchen auf die ge⸗ nannten Posten ausgeschlossen bezw. die genannken Hypothekendocumente für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
Minden, den 9. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. August 1893.
Lucht, als Gerichte r eib Auf den Antrag der Wittwe Elise Henke, geb. Stallmann, in Bremen, vertreten durch den Jute Rath Weinmann in Schleswig, erkennt das König liche Amtsgericht, Abth. II., zu Schleswig dur den Amtsrichter Steltzer für Recht: Die ag berlorene Schuld und Pfandverschreibun des Weinhändlers P. Chr. Alex. Görrissen in Schleswig vom 20. Oktober 1883, aus welcher im Grundbuche von Schleswig Band XXIV. Blatt 1159 in der III. Abtheilung unter Nr. 4 für die Wittwe Elise Henke, geb. Stallmann, in Bremen eine Hypothek⸗ forderung von 60090 (S, verzinslich mit 5 Procent, eingetragen ist. wird für kraftlos erklärt.
V. . W. Steltz er.
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30885 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 28. Juni 1893 sind die Inhaber folgender auf Reisen 25 in Abtheilung III. eingetragenen Forde—⸗ rungen:
Zahl 6 für Paul Hugo Emil Bischof ein Vater⸗ die minderjährigen Paul Hugo ,,. Carl Robert Otto, is Lissa i. P., den 3. Juli 1893
erbe von 1595 M und 5 oo Zinsen, Zahl 7 eine Caution von 1029,29 M für mil, Emma Pauline Henriette, chof Martha Auguste Elisabeth, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Roͤnigliches Ämtsgericht.
30883 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterfertigten Gerichts von heute sind die Inhaber der im Grundbuche von Westerholt Band 2 Blatt 73 und Band 4 Blatt 57 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund der Ur⸗ kunde vom 22. Oktober 1845 für die Gebrüder Bockelkamp eingetragenen Post von 450 Thaler 21 Sgr. 5 Pf. mit . Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
ner i. W., den 12. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
31203 Bekanntmachung.
Durch Aus ,,, des unterzeichneten Gerichts vom 29. Juli 1833 ist die über das im Grundbuche von Münster Band 45 Blatt 15 Abth. III. Nr. I5 zu Gunsten des Kaufmanns Joseph Krawinkel zu Münster eingetragene Darlehn von 15 000 „ ge— il ale, stwothel rut t we für kraftlos erklart.
Wiünfter, den z!. Juli 1803. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
31205) Im Namen des sönigs!
Auf den Antrag des Kreis. Wundarztes Dr. Jakob Finder zu Neustettin hat das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Strickstrack am 12. August 1893 für Recht erkannt:; — * Ser
Das über die im Grundbuche Blatt Nr. 112 vo Samotschin Abth. III. Nr. 1 für Justine und Johanna Charlotte Geschwister Schmude einge— tragenen 190 Thaler Vatergut gebildete Hypotheken- document, bestehend aus dem Erbreceß vom 25. Sep⸗ tember, 1819, dem Hypothekenschein und der In— k vom 9. Juni 18253, wird für kraftlos
lärt.
Margonin, den 12. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
31932 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Wilhelm Auer aus Nieder⸗Rathen, hat das König 1h Amtsgericht zu Wünschelburg durch den Amtzz— richter Zimmermann für Recht erkannt: Der Müller⸗ geselle Wilhelm Auer, zuletzt in Nieder⸗Rathen wohnhaft gewesen und seit länger als 19 Jahren derschollen, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
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Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts dahier vom 18. d. Mts. 1 die Urkunde über folgende Post: 300 Thaler Darlehn mit 45 06 verzinslich für den Weichensteller Johannes Schülbe zu Gensfungen aus Obligation vom 20. Januar 1869, eingetragen im Artikel 16 von Böddiger auf Grundvermögen des Wirths Johann . Regenbogen, Wilhelms Sohn, und dessen Frau Martha Elisabeth, geb. Markert, daselbst, für kraft⸗ los erklärt worden.
Felsberg, den 21. August 1893.
. Schnepel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts—⸗ gerichts dahier vom 18. d. Mts. ist die Schuld— urkunde vom 8. Dezember 1869 über 250 Thaler Darlehn, zu 40ͤ0 verzinslich an Heinrich Hühne zu Beuern, bisher eingetragen im Artikel 76 von Beuern auf Grundvermögen des Schäfers Johannes Eckhardt und Frau Anna Elisabeth, geb. Fischer, zu Beuern, und von da übertragen nach Itter 79 Abth. III. Nr. 1. Artikel 2 Abth. III. Nr. 4 und Artikel 165 Abtheilung III. Nr. 1, für kraftlos er⸗ klärt worden.
Felsberg, den 21. August 1893.
. Schnepel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
31088 Im Namen des Königs! Verkündet den 18. August 1893.
Gall usch ke, Referendar, als Gerichtsschreiber.
In der Robert Kowalczyk'schen Aufgebotssache von Gohle F. 1/93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg O.⸗S. durch den Amtsrichter Knüppel für Recht:
J. Der Einliegerin Marie Jendritza und der Wittwe Anna Lorek zu Noldau, Kreis Namslau, sowie dem Schuhmgcher August Hoffmann zu Neu. markt werden ihre Rechte an der auf Nr. 24 Gohle in Abtheilung III. sub Nr. 2 des Grundbuchs für Franz und Anton ,, sowie Ignatz Strhy ein⸗ e n Antheilshypothek von zusammen 65 Thaler 15 Sgr. 9 Pf. vorbehg lten.
II. Die übrigen Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen an die be— jeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.
III. Die Hypothelenurkunde über die auf Nr. 24 Gohle in Abtheilung III. sub Nr. 2 des Grund⸗ buchs aus der Schuldurkunde vom 13. Juni 1861 für den Einlieger Josef Hoffmann und dessen Ehe⸗ frau Eva, geborene Müller, zu Gohle eingetragenen . von 300 Thalern — 900 MSV wird für kraftlos erklärt.
IV. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
V. R W.
Knüßpel.
312041 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Eigenthümers Gustav Wessel zu Nalentscha hat das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Strickstrack am 12. August 1893 für Recht erkannt:
Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts— nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche Blatt Nr. 74 von Laskowo Abth. III. Nr. 1 für die Geschwister Gustav und Pauline Auguste Leu eingetragenen 25 Thlr. 15 Sgr. 5e, Pf. nebst Hö / g Zinsen aus dem i. vom 9. April resp. der Verhandlung vom 9. Juli 1858 aug— geschlossen.
Margonin, den 12. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
31206 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Karow zu Lindenwerder und des Eigenthümers Hermann Wehrmann daselbst hat das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Strickstrack am 12. August 1893 für Recht erkannt:
Der eingetragene Gläubiger bzw. dessen Rechts⸗ nachfolger der im Grundbuche Blatt Nr. 132 bzw. 90 A. von Lindenwerder Abth. III. Nr. 1 bzw. Nr. 2 für Karl August Borkenhagen eingetragenen 9 Thlr. 14 Sgr. 1 Pf. Muttererbe aus dem Recesse vom 7. Oktober 1831 und dem Kaufcontraete vom 6. De⸗ ember 1836 werden mit ihren Ansprüchen auf die 5 ausgeschlossen.
Margonin, den 12. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
1131029) Im Namen des Königs!
Verkündet am 21. August 1893. Referendar Guttmann, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Wirths Carl Scheffler aus Roznowo erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rig nir durch den Amtsrichter Holjman für
echt: . . Wirthsfrau Emilie Scheffler, geb. Lück, in Roschnomé und der Eigenthümerfrau Pauline Kattner in Chlewisk werden ihre Rechte auf die auf dem Grundstücke Roznowo Nr. 10 Abtheilung III. Nr. 4 für die Christoph und Anna Catharina, geb. Sommerfeld, Lück'schen Eheleute aus dem Vertrage
17. Juni von - 1869 zufolge Verfügung vom 23. Juli
1869 eingetragene Kaufgelderforderung von 10 Thlr. 19 Sgr. vorbehalten.
2) Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubiger Christoph und Anna Catharina, geb. Sommerfeld, Lück'schen Eheleute werden mit ihren Rechten auf die bezeichnete Hypothekenforderung ausgeschlossen.
3) Die Kosten des Aufgebotsperfahrens werden dem Wirth Carl Scheffler auferlegt.
Holzman.
31199 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Olga . Meta Svensson, geborene Linke, zu Berlin hat gegen ihren Ehemann, den Kaufman Oskar Svenfson, zuletzt zu Berlin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher Verlassung erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 21. März 1893 verkündete und dem Beklagten gleich⸗ zeitig mit diefer Ladung durch Aushang an Gerichts⸗ stelle öffentlich zugestellte Urtheil der 22. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J. hierselbst, durch welches die Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Benedict hier, die Berufung eingelegt und beantragt: das erste Urtheil aufzuheben, die Ehe der 5 zu trennen und prineipaliter den Beklagten, eventuell die Klägerin für den alleinschuldigen Theil zu er klären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 5. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor den IIf. Civil⸗- senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14 mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗
elassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen teln wird dieser , aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 23. August 1893. Drangosch, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, III. Civilsenats.
31197 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Schwarz, früher Wittwe Dingel, Wilhelmine, geb. Baetel, zu Neu⸗Ruppin, Präsidentenstraße 20, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Paelegrimm in Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Joachim Hermann Schwarz, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An= trage auf , das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den eklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nen⸗Ruppin auf den LE. Dezember 1893, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
d Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
31196 Oeffentliche Zustellung.
Die frühere Gärtnerfrau Marie Rodeit, geb. Wingerning, zu Elbings⸗Colonie, vertreten durch den Rechtsanwalt Neiß in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gärtner Friedrich Wilhelm Rodeit, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Tilsit auf den 30. No⸗ vember 18934, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 2. August 1893.
Jokuszies, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
31198 Oeffentliche Ladung.
Mit Klage vom 11. praes. 15. Juli d. J. be⸗ antragt Herr Rechtéanwalt Zilcher dahier namens der Schlossersehefrau Anna Katharina Herzog von Roth gegen deren Ehemann, den Schlosser Johann Herzog, früher in Roth, nun unbekannten Aufent- halts, zu erkennen:
I) die Ehe der Schlosserseheleute Johann und Anna Katharina Herzog von Roth wird dem Bande nach getrennt,
2) . Johann Herzog wird für den allein schuldigen Theil erklärt,
3) derselbe wird zur . verurtheilt,
Zur Verhandlung dieser Klage hat die J. Civil kammer des Kgl. Landgerichts Nürnberg die öffent⸗ liche Sitzung vom Montag, den 12. Mär 1894, , , S Uhr, im Sitzungssaa Nr. 62 des Justizgebäudes dahier, als Termin be⸗ stimmt, in welchem der Beklagte durch einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechttzanwalt zu erscheinen andurch geladen wird.
Nürnberg, den 24. August 1893.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) Hammerschmidt, K. Serretäͤr, v. n.
310141 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma A. T. Sauer, ehemals in Karolinen⸗ thal, jetzt zu Lieben bei Prag, vertreten durch den Geheimen Justiz⸗Rath Heilborn zu Berlin, Breite. straße 281I., klagt gegen den Kaufmann Emil