war die Sterblichkeit in den höheren Altersklassen eine geringere als im Vormonat, zum großen Theil veranlaßt durch eine weitere Abnahme von Todesfällen an acuten Entzündungen der Athmungsorgane, die nur in wenigen größeren Orten (Erfurt, Cen Chemnitz, Budapest und Warschau) etwas mehr Opfer als im uni verlangten. Erkrankungen an Grippe haben im Juli gleich- falls noch mehr abgenommen und wurden zu Ende des Monats nur mehr vereinzelt beobachtet. Todesfälle an Grippe gelangten aus Dortmund, Glauchau, Guben, Lüneburg, Meißen, Amsterdam je 1, aus Köln und Braunschweig je 2, aus Halle 5, aus Freiberg i. und Rom (Jun) je 9, aus Berlin und Dresden je 10, aus Leipzig 19, aus London Z6 zur Mittheilung. Auch an Lungenschwindsucht war die Zahl der gemeldeten Skerbefälle kleiner als im Juni. Die Nachrichten über die Cholera lauteten im Juli nicht ünstig. Aus deutschen Städten kamen zwar keine Cholera⸗ irn zur Kenntniß; wohl aber mehrten sich die Meldungen über das Auftreten derfeiben in den meisten Deutschland benachbarten Ländern, fo daß eine Verbreitung nach Deutschland eine sehr wahr— scheinliche geworden ist. So kamen in Oesterre ich⸗Ungarn im nordwestlichen Ungarn in der Zeit vom 24. Juni, bis 10. Juli in Siathmär 7 Cholerafälle mit 3 Todesfällen, im Eomitat Beregh (besonders in Tisza⸗Kerecseny und Hettygn) mehrere verdächtige Fälle, ferner in Dess in Siebenbürgen 2 Er— krankungen und J Todesfall vor. Nachdem um Mitte Juli die Fälle im Szathmaärer Comitat seltener wurden, sind dieselben zu Ende des Monats wieder in Marmaäros, besonders unter den dort beschäftigten Eisenbahnarbeitern, und in den Comitaten Szolnok⸗Doboka, Beregh, Ugosca zahlreicher aufgetreten. Auch aus dem , ,. Bezirk Nodworna wurden Cholerafälle berichtet. In Italien wurße, nach⸗ dem schon Anfang Juli vereinzelte verdaͤchtige Fälle in Treviglio (Lombardei)h und Malland, und in der Provinz Cuneo vorgekommen waren, am 21. Juli einige Fälle von Cholera in Neapel festgestellt, die sich zu Ende Juli erheblich häuften. Vom 18, bis 31. Juli wurden daselbst 63 Todesfälle an Cholera gezählt; auch in Genua zeigten sich vereinzelte Fälle. In Frankreich herrschte die
Cholera in Nantes und in Marseille im Anfange des Monats in beschränktem Maße, gewann aber um Mitte Juli an beiden Orten an Ausdehnung. Auch aus Toulon, Nimes, Cette, Hygres wurden von den Zeitungen über Cholerafälle berichtet. In der Vendee war die Fpidemie zu Ende des Monats gleichfalls noch nicht erloschen, während Cette und Alais um diese Zeit seuchenfrei fein follten. Aus Südfrankreich kamen fortgesetzt, einzelne Cholerafälle zur Meldung. In Rußland hat die Epidemie im Juli an Ausdehnung gewonnen; aus Bessarabien, Cherson, Kursk, Stadt und Gouvernement Orel, Tula, Saratowm, dem Kubangebiet, Stawropol, Wjatka, Moskau, Pensa, Simbirsk, Samara, Kasan, fa, dem Dongebiet, Baku und besonders aus Podolien wurden zahl⸗ reiche Cholerafälle mitgetheilt. Zu Ende des Monats wurde der Jlusbruch der Seuche im Gouvernement Grodno, in der Stadt Bialystok (nahe der preußischen Grenze) sowie in Kiew festgestellt. In der a siatifchen Türkei hat die Epidemie im Vilajet Bassora abgenommen; dagegen mehrten sich in Smyrna zu Ende des Monats die Zahl der choleraverdächtigen Fälle, wahrscheinlich durch einen aus Marfeille kommenden Dampfer eingeschleppt. In Arabien scheint unter den in El Tor untergebrachten Mekkapilgern die Epidemie abzunehmen. In Mekka und Meding herrschte dagegen die Seuche noch in hohem Grade. In Persxen starben in der Probinz Mazenderan in der Zeit vom T. bis 17. Juli 225 Personen an der Fholera. — Von den anderen Infectionskrankheiten kamen Todes fälle an Masern, Scharlach und Keuchhusten häufiger, an Diphtherie, Unterleibstyphus und Pocken seltener zur Mittheilung. — So waren Sterbefälle an Mafern in Berlin, Frankfurt 4. M., Hamm, Ino⸗ wrazlaw, Köln, München, Chemnitz, Heilbronn, Mannheim, London, Rom (Juni)h, Moskau häufiger, in Breslau,. Dresden, Brüssel, Buda⸗ pest, Glasgow, Liverpool, Sdessa, Paris, Wien und New-⸗Jork seltener. Erkrankungen kamen aus Berlin und K etwas seltener, aus Breslau, Wien, Budapest und den Regierungsbezirken Aachen, Arns— berg, Düsseldorf, Posen, Stettin noch immer in großer Zahl zur Anzeige. — Todesfälle an Scharlach waren in Paris, Wien und New⸗Vork seltener, in Fürth, Leipzig, London, Stockholm, Warschau und Moskau
häusiger, während sie in Berlin, Beuthen O.-S., Hamburg in fast gleicher Zahl wie im Vormonat zur Meldung kamen. — Dis Sterb—⸗ lichkeit an Diphtherie und Croup blieb in Königsberg, Spandau, . nahezu die gleich große wie im Vormongt; in Berlin,
ortmund, Duisburg, Görlitz, Cassel, Magdeburg. Posen, Stettin, München, Gießen, Sldenburg, Krakau, London, Odessa. Moskau nahm die Zahl der Todesfälle zu, dagegen in Essen, Frankfurt 4. M. Köln, Remscheid, Stuttgart, Dresden, Mülhausen i. E., Vuda—⸗ pest, Kopenhagen, Lyon, rag, Paris, Stockholm, Wien, Warschau und RNew⸗Jork ab. Erkrankungen waren in Berlin, Ham⸗ burg, Kopenhagen, Wien und in den Regierungsbezirken Arns⸗— berg, Düsseldorf, Königsberg und Schleswig noch sehr zahlreich. — Sterbefälle an nr ru, rg tn hus haben in Berlin, München, Wien, Moskau, New⸗Jork abgenommen, während in London, Paris und Prag die Zahl der Todessälle etwas größer als im Vormonat war. — AÄn Flecktyph us gelangten aus Velbert, Prag, Mailand je , aus Cherson und Odessa je 5, aus Warschau 3 aus NewYork 5, aus Moskau 7 Todesfälle, aus Berlin und den Regierungsbezirken Düsseldorf und Marienwerder vereinzelte Erkrankungen zur Anzeige. An Genickstarre kamen vereinzelt Erkrankungen aus Nürnberg und den Regierungsbezirken Düsseldorf, Königs⸗ berg, Posen, Schleswig, Stettin zur Meldung. — Dem Keuch⸗— hußten erlagen in Berlin, Paris und New⸗JYork weniger, in Edinburg, Glasgow, London, Liverpool mehr Kinder als im Vormonat. — Sterbefälle an Pocken wurden aus Danzig, Frankfurt . M., Königs⸗ hütte, Edinburg, Wien, Genua je 1, aus Gera und NewYork je 2, aus Prag 4, aus Krakau und Odessa je h, aus Mailand (Juni) und Kairo je 8, aus Moskau 8, aut Triest 17, aus Paxis 24, aus Moskau 28 Todesfälle berichtet. Erkrankungen zeigten sich in Ham— burg, Budapest, Wien, Venedig und in den Regierungsbezirken Stettin, Posen, Königsberg, Wiesbaden vereinzelt; häufiger kamen Pockenerkrankungen aus Edinburg (6), dem Regierungsbezirk Düssel⸗ dorf (6), Frankfurt a. O. (9, au Prag. (18) zur Anzeige. In London läßt die Pockenepidemie nach, jedoch gelangten dort im Juli noch 220 Fälle zur Aufnahme in die Spitäler.
.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung. 4. De fh Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Gesellschaf
9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
I) Untersuchungs⸗Sachen.
33175 Steckbrief.
Gegen die unten beschriebene verehelichte Schlosser GElwitz, Amalie Catharine Dorothee, geborene Bruhn, von hier, geboren am 29. Mai 1858 zu Halendorf, welche flüchtig ist, ist in den Acten L. K. II: 272. 93. die Untersuchungshaft wegen Beihilfe zur betrügerischen Brandstiftung verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 12a, abzuliefern.
Berlin, den 4. September 1893.
Ver Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J.
Beschreibung: Alter: 35 Jahre, Größe; 1,ů57 m, Statur: mittel, Haare: dunkelblond, Stirn: hoch, Augenbrauen: dunkelblond, Augen; blau, Nase: gewöhnlich, Mund; gewöhnlich, Zähne: vollständig, Kinn: oval, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch.
33174 Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der unter dem 11. Februgr 1892 in den Acten 93 4. D. 496. 91 gegen das Dienstmädchen Pauline Werner, geboren am 4. Februar 1866 zu Rissen, Kreis Schwiebus, wegen Vollstreckung einer vier⸗ zehntägigen Gefängnißstrafe erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 30. August 18953.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 136.
33176)
Der gegen die Ehefrau des Kaufmanns Salomon Greif, Babette, geb. Winzbacher, von Köln, geboren 18656 zu Hertlingshausen (Rheinpfalz), am 18. No⸗ vember 1892 erlassene Steckbrief wird hiermit er—⸗ neuert.
Hanau, den 29. August 1893.
Der Erste Staatsanwalt: J. A.: Mackeldey.
J /// /// /// ///.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
33203 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 37 Nr. 1111 auf den Namen des Zimmer⸗ poliers Stephan Brack zu Berlin eingetragene, in der Urbanstraße belegene Grundstück am 1. No⸗ vember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel G., Part, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 22,77 Reinertrag und einer Fläche von 19 2 46 m zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, 1 Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können, in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ i me oder Betrag aus dem Grundbuche zur
eit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht er me, insbesondere derartige Forderungen von
ital, Zinsen, 1 Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger ,, 4 dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ elben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. k 6 das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden au , vor Schluß des r,, , die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ hel tem Zuschlag das FRaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am LH. November 189, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden.
Berlin, den 23. August 1893.
33202 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band XXI. Nr. 1372 auf den Namen des Kaufmanns Otto Ziebell zu Berlin eingetragene, 1) in der Rochstraße Nr. 1 belegene Grundstück, ) an der Stadtbahn belegene Grund⸗ stück, nach dem Kataster Rochstraße Nr. 6 und an der Stadtbahn Nr. 4142 am 3. November 1893, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel 0, Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,11 1 Reinertrag und einer Fläche von 4 a 48 4m zur Grundsteuer, mit 4930 S6 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, ein- gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver steigerungsfermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean⸗ spruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks kritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. Novem⸗ ber 1893, Vormittags 11 Uhr, an Gerichts— stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 1. September 1893.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88. 33254 In der Zwangsvollstreckungssache des Stellmachers Carl Dammeyer zu Bündheim, Klägers, wider den Schuhmacher Heinrich Willeke daselbst und Ge⸗ nosfsen, Beklagte, wegen Hypothekkapitals nebst Zinsen, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan sowie zur Vertheilung der Kauf⸗ gelder wird Termin auf Dienstag, den R. Ok⸗ tober 1893, Morgens 10 UÜhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Harzburg, am 1. September 1893.
Herzogliches Amtsgericht. Germer.
lzz26] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. 14 zu Göhren, hat das eich herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Re nung des Sequesters, zur Erklärung über den Thellungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf den 2. Oktober S9, Vormit- tags 10 ühr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden von heute an zur Cinsscht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ schreiberei niedergelegt sein. Dömitz, den 7. September 1893. Giese, Gerichtsschreiber des Großh. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
28742 Ausfertigung. ̃ Aufgebot. Betreff: Amortisation eines Bankscheins. Auf Antrag der Autzträglerin Creszenz Beer von Adlersberg wird, nachdem der Verlust. des nach⸗ bezeichneten Bankscheines, sowie die 61 der a
Filialbank Regensburg der Austräglerin Creszenz Beer in Adlersberg am 11. November 1890 aus⸗ gestellten Schuldscheins Nr. 466 über 100 A6 zu 30so verzinslich, aufgefordert, spätestens in dem auf Sams⸗ tag, 24. Februar 1894, Vorm. 190 Uhr, Civil⸗ sitzungssaal, bei dem unterfertigten Gerichte anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls der be⸗ zeichnete Bankschein für kraftlos erklärt werden wird. , 5. August 1893. Königliches Amtsgericht Regensburg J. (L. 8.) (gez.) v. n. Lechner, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung:
Regensburg, am 7. August 1393. Gerichtsschreiberei am Königlichen Amtsgericht
Regensburg J. Der geschäftsl. K. Seeretär: (L. S.) Sarg.
(177121 Aufgebot. Bei dem unterzeichneten Gerichte haben nach⸗ genannte Personen das Aufgebot der nachbezeichneten, von der Städtischen Sparkasse zu Posen ausgefer— tigten, angeblich verlorenen Sparkassenbücher be— antragt: ) Die Wittwe Sarah Asch zu Dresden das Aufgebot: a. des für die minderjährige Hedwig Asch in Dresden am 29. Dezember 1887 ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 78 519 über 615,06 6, b. des für den minderjährigen Fritz Asch in Dresden am 4. Mai 1891 ausgestellten Spar⸗ kassenbuchs Nr. 93 582 über 122.76 (6 2) Der Gemeindeporstand Boguniewo, als Ver⸗ treter der Schulgemeinde Boguniewo, das Aufgebot des am 31. Mai 1851 für die Schulgemeinde Boguniemwo ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 8481 über 335,37 S Die Inhaber dieser Bücher werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spä— testens in dem auf den 5. Januar 1894, Vor⸗ mittags LE Uhr, im hiesigen Amtsgerichts— gebäude, Sapiehaplatz Nr. 9), Zimmer Nr. 8, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Posen, den 3. Juni 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
33256 Aufgebot. J. Im Grundbuche des dem Schmiedemeister Friedrich Hahn gehörigen Grundstücks von Drossen Band JV. Blatt Nr. 246 stehen in Abtheilung III. Nr. 2 beziehungsweise 9 aus der Verhandlung vom 10. Februar 1821 beziehungsweise 5. Januar 1849 150 Thlr. für den Mühlenmeister Menz beziehungs⸗ weise 150 Thlr. 1 Sgr. für die verwittwete Fuhr— mann Lehmann, vormals Wittwe Hahn, Anna Sophie, geb. Hampf, eingetragen. Diese Peosten sind vermuthlich getilgt und sollen im Grundbuche ge— löscht werden.
II. Im Grundbuche des dem Landwirth Wilhelm Raebel gehörigen Grundstücks von Tschernow Band III. Blatt Nr. 123 a. stehen ö 111.
8. April Nr. 3 aus dem Contracte vom . 1862 für den Ausgedinger Friedrich Müller zu Tschernow 75 Thlr. zinslos eingetragen. Diese Post ist ver⸗ muthlich in Höhe von 55 Thlrn. getilgt und soll in diefer Höhe im Grundbuche gelöscht werden. Die noch balidirenden fälligen 20 Thlr., welche der un⸗ verehelichten Eva Müller laut , Cession vom 13. März 1868 zustehen, will der Grund⸗ ,,, zahlen und ebenfalls zur Löschung ringen.
III. Im Grundbuche des dem Gastwirth Wilhelm Weitzel gehörigen Grundstücks von Saepzig Band V. Blatt Nr. 163 — abgezweigt von Saepzig Band J. Blatt Nr. 7 — stehen in Abtheilung 111. Nr. 1 aus dem Erbvergleiche vom 12. Mai 1814 82 Thlr. J Pf. für Johann Gottfried Weitzel und eine Aus— staktung im Werthe von 30 Thlin. für Johanne Caroline Weitzel eingetragen. Diese Posten sind vermuthlich getilgt. ; .
Auf Antrag der resp. Grundstückseigenthümer werden deshalb die Rechtsnachfolger der Hypotheken⸗ gläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens im Aufgebotstermin am 26. Dezember 1893, Vormittags A0 Uhr,
und III. ganz ausgeschlossen und die Posten im Grundbuche gelöscht werden, ad II. in Höhe von 5h Thlrn. ausgeschlossen und die 55 Thlr. im Grund⸗ buche gelöscht werden. Bezüglich der ad II. validirenden 20 Thlr. wird der unbekannte Inhaber der Post aufgefordert, binnen einer seit 16. September d. J. laufenden Frist von 3 Monaten dem Grundstückseigenthümer Raebel Quittung und Löschungsbewilligung zu ertheilen. Drossen, den 24. Juli 1893.
Königliches Amtsgericht. Hirsch.
33258 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Brinkman zu Borken hat namens des Ackerers Johann Seggewiß zu Rhede⸗ brügge das Aufgebot des Grundstücks Flur 28 Nr. 17/12 der Steuergemeinde Rhedebrügge — Ge⸗ meinheit — Weide — 31 a 35 dm groß — behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblatts beantragt. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und ding— lich Berechtigten werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin den 5. Dezember 1883, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben aus⸗ geschlossen werden.
Borken i. W., den 4. September 1893.
Königliches Amtsgericht.
33255 Aufgebotsverfahren.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts— anwalts Ruhnke hierselbst, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 3. Oktober 1892 für todt erklärten Mühlenbauers und Müllergesellen Johann Christoph Kappe, geboren am 7. Februar 1815, Sohn des zu Wolmirkleben am 19. April 1870 verstorbenen Christoph Kappe, zuletzt hier wohnhaft gewesen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermint den 7. Juli E S944, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Johann Christoph Kappe im Werthe von etwa 590 46, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 11 — anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich mel⸗ denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiscus würde ver— abfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der . sondern nur Herausgabe des noch Vor— handenen zu fordern berechtigt ist.
Halberstadt, den 4. September 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
33204 Aufgebot.
Auf den Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Kaufmanns Gustap. Adolph Kraefft, nämlich des Kaufmanns, Gustav, Krgefft und des Kaufmanns Oscar Schirlitz, hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Hermann Binder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß des hierselbst am 23. Oktober 1892 verstarbenen Kaufmanns Gustav Adolph Kraefft Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie diejenigen, welche den Bestimmungen deß pon dem genannten Erblasser am 10. August 1888 errichteten, am 109. November 1892 publicirten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Be⸗ stellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im F 12 desselben ertheilten Be⸗ fugnissen, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An und Widersyrüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damimthor⸗ straße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. No⸗ vember 189, Nachmittags L Uhr, an— beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7. anzumelden. — und zwar Aus-; wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Hu ste lun ge bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 28. August 1893.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. esdorpf Dr.
bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
Gesuchstellerin, das Aufgebot zu beantragen, glaub= haft gemacht ist, der J. des von der Kgl.
falls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten ad I.
(gez. ; Veröffentlicht: . Gerichtsschreibergehilfe.
3 weite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 9. September
M 217.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Justellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
tlicher 2cnzeiger.
6. Kommandit⸗Ge ell ö r. und Niederlassung ꝛc. 8a ö 9. ,,, e. P
10. Verschiedene
isg9a.
Attien u. Gesesf⸗ irt e , 2 an,.
ekanntmachnngen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
33207 Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatiers Jürgen Sievers, nämlich des Maurermeisters Johann Friedrich Nehemias Siegel, hierselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß des am 19. März 1893 hierselbst ver⸗ storbenen Privatiers Jürgen Sievers Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 3. März 1893 hierselbst errichteten, am 13. April 1895 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den ihm im 5§ 6 des vor— bezeichneten Testaments ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter— zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spaͤtestens aber in dem auf Freitag, den 17. No— vember 1893, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. . anzumelden — und zwar Aus— wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 26. August 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. . (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
332061 Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver— storbenen unverehelichten Louise Marie. Johanne lauch Louise Johanna Maria) Hallas, nämlich des Inspectors des Schröderstifts Wilhelm Carl Hein⸗ rich Braker (Bracker), vertreten durch den Rechts« anwalt Dr. jur. O. Menge, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß der hierselbst am 8. Juni 1893 ver— storbenen unverehelichten Louise Marie Johanne (auch Louise Johanna Maria) Hallas Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 24. September 1889 errichteten, am 15. Juni 1893 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere auch der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker, widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts gericht Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. November 1893, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, bafcs Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. . Hamburg, den 26. August 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. ; (gez.) Tesdorpf Pr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
33205 Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ . hiesigen Kaufmannes Heinrich Wilhelm Albert Oetling, nämlich des Rechtsanwalts PBris. *. Albert Martin Wolffson und des Gustab el Oelling, vertreten durch die Rechtsanwälte res, jur. J. Wolffson. A. Wolffson, O. Dehn 6 Schramm, wird ein Aufgebot dahin er—
Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß des am 27. Juli 1895 zu Bad Harz ö. verstorbenen hiesigen Kaufmanns Heinrich Wilhelm Albert Oetling Erb oder fonslige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem gengnnten Erblasser am 23. Mai 15881 hierfelbst errichteten, am 10. August,. 1893 . publieirten Testaments, sowie der Beftellung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den den. selben im vorbezeichneten Testament ertheilten fer fen, namentlich der Befugniß zur Um⸗ schreibung, Empfangnahme von Grundstücken, zur , und Verelausulirung derselben, zur Um reibung, Tilgun ;
zur Umschreibung und erelausulirung von
tagts, und anderen Werthpapieren wider— sprechen wollen, werden hiermit. aufgefordert, solche An. und Widersprüche bei dem unter
kichn ten i , . Dammthorstraße 10,
1. Stock. Zimmer Rr. JI7, , w. aber
4 dem auf Freitag, den 8. Dezember
ö Daz, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten
ufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer
. . anzumelben — und zwar Auswärtige
n, unter, Bestellung eines hiesigen Zu⸗ i evollmächtigten — bei Strafe des Aus—⸗
Hamburg, den 28. August 1893.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen.
von Hauspösten,
17242 Aufgebot. Auf den Antrag der Erben des Käthners und Schiffers Claus Hitscher und dessen Ehefrau Maria, geb. Scheer, in n . nämlich: 1) Becke, geb. Hitscher, Ehefrau des Käthners Claus Boye in Altengamme, Y Jochim Hitscher in Semlin in Ungarn, ver— treten durch seinen Generalbevollmächtigten Michael Hinrich Scheer in Altengamme, 3) Claus Hitscher in Altengamme, 4 Catharina in. daselbst, vertreten durch den ö t J. H. H. Reppenhagen in Berge⸗ wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, welche zn den Nachlaß des am 18. gebe! 1870 ö. Altengamme verstorbenen Käthners und Schiffers Claus Hitscher, sowie an dessen daselbst am 5. Sep— tember 1893 verstorbene Ehefrau Maria, geb. Scheer, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver—⸗ meinen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Vider sprüche spätestens in dem auf Freitag, den 29. Oktober 1892, Vormittags 10 uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Bergedorf, den 10. Juni 1893. Das Amtsgericht. 9 (gez) Lamprecht, Dr. Beglaubigt: W. Mükler, Gerichtsschreiber.
k urch Urtheil vom 21. Juni 1893 ist die o⸗ thekenurkunde über die im r ü engl von ee. Schöppingen Band 3 Blatt 39 Abthlg. 3 Nr. 4 ., e , ich, ih rte Abfindung von ; 35 gr. g. für kraftlos erklärt. Ahaus, 30. Juni 1853. Königliches Amtsgericht. 332781 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 26. August 1893 ist das über das im Grundbuche des Grundstücks Reuschhagen Nr. 25 Abtheilung III. sub Nr. 8 für den Wirth Anton Mischorr zu Prohlen aus der Urkunde vom 21. Fe⸗ bruar 1878 eingetragene Darlehn von 1050 60 ge⸗ bildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt. Warteunburg O. Pr., den 26. August 1893. Königliches Amtsgericht.
332831 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 5. August 1893 ist folgende im Grundbuch des Grundstücks Joneiten Bd. J. Bl. 7 Abth. III. Nr. 8 eingetragene Post, sowie das über selbige ge⸗ bildete Document 2866 Thlr. 20 Sgr., Zweitausend achthundert sechs und sechzig Thaler 20 Sgr., sind als eine zu 5 verzinsliche Kaufgelderforderung für die Christian Gottfried und Johanne Wilhelmine, geb. Maeding, Stantienschen Eheleute, zu Joneiten auf Grund des Vertrages vom 12. Februar 1848 und der Verhandlung vom 3. Dezember 1853 mit dem Bemerken gemäß Verfügung vom 8. Juli 1854 eingetragen, daß dem nach dem erfolgten Tode des Christian Gottfried Stantien dem minorennen Johann Ferdinand Stantien zum Betrage von 286 Thlr. 20 Sgr., Zweihundert sechs und achtzig Thaler 20 Sgr., gebührenden Antheil an diefer Forderung das Vorjugsrecht vor dem Ueberreste ge⸗ bührt, und daß diese ante Forderung in Betreff des Vorzuggrechts der Nr. 7 ingrossirten Post von 6 . nebst Zinsen nachsteht, wird für kraftlos erklärt.
Kaukehmen, den 25. August 1893. Königliches Amtsgericht.
33282 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 2. September 1893 ist dahin erkannt: Das Hypothekendocument über folgende im Grundbuch von Joneiten Band J. BI. ö 2 lein⸗ . Eigenthümer Christian Friedrich er er) btb. III. Nr, 1 eingetragene Post: is ö 5 Sgr. Einhundert neun und dreißig Thaler 5 Sgr., welche die Besitzer Georg und Erdmuthe, 6 Brasteit, Naujok'schen Eheleute dem Köllmer zeorge Dommasch aus Sausseningken gegen 5. Go Zinsen und halbjährliche Kündigung schuldig ge— worden, eingetragen auf Grund der Schuldschriften vom 18. und 25. August 1841 gemäß Verfügung vom 29. März 1842 wird für krafffi⸗ erklärt. Kaukehmen, den 2. September 1893. ; Königliches Amtsgericht.
33281 . ,,, Durch Urtheil des unterzeichneten Amtegerichts vom 5. August 1893 ist die im Grundbuche des Grundstücks Ahlgarten Bd. J. BI. 2 Abthl. III. Nr. 24 eingetragene Post: 43 Thlr. 2 Sgr. Zu / is Pf. Dreiundvierzig Thaler 2 Sgr. 3u / is Pf. für den mingrennen Heinrich Kenkel Erbtheile aus der Busze . Nachlaßmasse, welche der Besitzer David Schneidereit hinter sich behalten und wobon er, solange er lebt, den Nießbrauch hat, Urn n, auf Grund der Nebenexemplare der Busze Schneidereit'schen Erbtheilungsverhandlungen, aus—⸗ gefertigt den 8. Oktober 1848 gemäß Verfügung vom 16. November 1849, für to, erklärt. Kaukehmen, den 26. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
33280 In Sachen, betreffend das Aufgebot der nach⸗ bezeichneten im Grundbuche 6 Epe Band .
(gez. Tesdorpf Dr. Verdffetichk de, e fee eibergehinfe.
und 8 eingetragenen Posten nämlich der Post von hundert und fünfzig Thalern Courant, . e ex document vom 1. November 1840 der . Theodor 6 Winkesmeier zu Gronau der Wittwe Heinrich Wilderink, geborenen Stenvers, daselbst als Darlehn gegen vier Procent und wenn die Zinsen am 1. November nicht bezahlt werden, gegen fünf Procent jährlicher Zinsen und beiderseits reservirte s, , Loskündigung sub hypotheca speciali der Parzelle Flur 22 Nr. 200 der Steuer⸗ gemeinde Kirchspiel Cpe für Kapital, Zinsen und Kosten schuldig geworden ist, und der Post von fünf Thalern Abfindung vom elterlichen Vermögen für den am 19. März 1841 geborenen Johann Bernhard Winkesmeyer zufolge gerichtlichen Auteinandersetzungs⸗ contracts vom 13. Februar 1843, zahlbar bei dessen Großjährigkeit und einer Caution zur Sicherheit jenes Johann Bernhard Winkesmeyer wegen der in jenem Auseinandersetzungscontracte von den Ehe— leuten Johann Hermann Temberge allein über- nommenen elterlichen Schulden des Johann Bern— hard Winkezmeyer zum Betrage von zweihundert neunundsechszig Thalern achtundzwanzig Silbergroschen drei Pfennigen, hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am H. Juli 1893 für Recht erkannt, daß die eingetragenen Gläubiger und wenn dieselben Rechts⸗ nachfolger betreffs dieser Posten haben sollten, deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auszuschließen und die Kosten dem Fabrikanten Gerhard Heinrich Gerdemann in Gronau zur Last zu legen seien. Ahaus, den H. Juli 1893. Königliches Amtsgericht.
33290 Oeffentliche Zustellung.
Die Friederike Aßn, ,, des Tagelöhners Joseph Kahn, sie zu Saarbrücken, Klägerin, im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Br. Muth, klagt gegen ihren genannten Ehemann Joseph Kahn, Tagelöhner, früher zu Saarbrücken, jetzt ohne be—⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die zwischen Parteien am 11. Januar 1879 vor dem Standesbeamten zu Saarbrücken geschlossene Ehe für aufgelöst zu er klären und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den Lz. Dezember E893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 4. September 1893.
w Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
33268 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tagelöhners Conrad Wirtz, Henriette, geborene Pollmann, zu Duisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hegener zu Duisburg, klagt, gegen ihren vorgenannten Ehemann wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be= klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Duisburg auf den 13. Dezember 1893, Vormittags 99 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
2 den 5. September 1893. echner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
83291 Bekanntmachung.
In Sachen der verehel. Emilie Gliesch, geb. Hahnemann in Weißenfels, gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Karl Gustay Hermann Gliesch, zuletzt in Jena, t in unbekannter Ferne, wegen Ehe n n, ladet der Vertreter der Klägerin, Rechtsanwalt Dr. Keil hier, den Beklagten zu dem behufs Leistung des nach dem bedingten Endurtheile des Großherzogl. Landgerichts, II. Civilkammer hier, vom 12. Mai 1893 der Klägerin auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Frei⸗ tag, den 24. November 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor das genannte Gericht. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dies bekannt gemacht. Weimar, am 5. September 1893.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: Limburg.
lee,
effentliche Zuftellung und Ladung.
In Sachen Hofer Karolina, ledige 9 ährige Maurerstochter von Burglengenfeld, und der Curatel über deren außereheliches Kind Karolina“, diese ver treten durch die Kindsmutter, Kläger, gegen Land⸗ messer, Johann, lediger volljähriger Gif ere. von Bockesheim, K. Bezirksamts Ludwigshafen, zuletzt in Rosenberg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimente, ist zur mündlichen Verhandlung über die am 4. September 1893 er- hobene Klage beim Kgl. Amtsgerichte Burglengen—= feld Termin angesetzt auf Mittwoch, den 25. Dl tober 1893, Vormittags O9 Uhr. Zu diesem Termine wird der Beklagte Johann Landmesser hie⸗ mit geladen. Der klägerische Antrag geht dahin, durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil auszusprechen, daß der Beklagte als Vater des von
außerehelich geborenen Kindes Karolina“ zu era und daß ei schuldig sei, einen mit 8 Kleidungskosten in vierteljährigen vorauszaßfbaren Raten zu leistenden Unterhaltsbeitrag von jahrlich 100 „s und zwar vom Tage der Geburt des Kindes an bis zum zurückgelegten 13. Leben jahre desselben, das halbe Schulgeld, somie die halben Kran kheits⸗ und Beerdigungskosten, wenn das Kind innerhalb der Alimentation periode erkranken oder sterben sollte und eine Entschädigung für Tauf, und Kinbbett. kosten von 10 M zu bezahlen, sowie alle Streits⸗ kosten zu tragen.
Burglengenfeld, 6. September 1893.
Gerichteschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. e 8) Frisch, K. Secretär.
33287 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister I. i rn ewti zu Schwedt a. O., vertreten durch den Justiʒ Rath Fromm daselbst, klagt gegen den früheren Vandlungs⸗ gehilfen Emil Lück, früher zu Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen der dem Beklagten am ö Oktober 1891 und 5. Januar 1892 gelieferten Kleidungsstücke, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 118 n nebst 5oss Zinsen seit dem I. Februar 1392 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts= streits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin, Abtheilung 42, auf den 5. Cen nes 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 3 Treppen, sh ner ö dimm e. 36 2 Zu⸗
ieser Auszug der Klage macht. Actenzeichen 42 0. 1118. 933. V Berlin, den 2. September 1893. Mau ß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 42.
33262 Oeffentliche Zustellung.
Das Fräulein Louise Casper in Gr. Trebis, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schlee in Thorn klagt gegen den Kaufmann Emil Facabsohn, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den 2 * Abtretungsurkunden vom *. — 2 und 2. Juni, 1893, mit dem Antrage, ben Ben ie ten er, zu erer ellen, 6 .
a. anzuerkennen, daß die für ihn im Grundbuche von Renezkau Band J. Blatt 119 auf 2 e belegenen, dem Gastwirth Splittftoeßer gehörigen Grundstück in Abtheilung III. unter Rr. i7 auf Grund des 2 vom 12. November 1875 un⸗ derzinslich und ohne Document eingetragene, am 1. Bktober 1879 zahlbare Hypothek von 375 S Restkaufgeld an ihn von den Vorbesttzern des Splitt⸗ stoeßer, den Philipp und Hulda, geborene Eohn Casper schen Eheleuten, bezahlt und in deren Gigen⸗ 3 , ist,
. in die Umschreibung der zu a. bezeichnet Sypothel im Grundbuche con Renczkau 83 — neten Stelle auf den Namen der Klägerin m will igen,
c. das ergehende Urtheil für vorlaufig volsstredd bar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Cidilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 114. De⸗ zember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte 6 Anwalt zu bestellen. Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. II. O. 180 938 Thorn, den 29. August 1893.
. v. Pawlowski. Gerichtsschreiber des Königlichen Sandgerichts
33289 Oeffentliche Zustellung. Der Bäcker und Wirth Ghr. 3 in Rojenfeld agt gegen den Schuhmacher Robert Jauch don Brittheim, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf- enthaltsort abwesend, wegen käuflich elieferter Waaren, mit dem Antrage auf estenfallige Ver- urtheilung des Beklagten zur JZablung den 130 1 nebst So /g Zinsen vom 20. Jun 1801 nnd derläuftge Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeil, nad ladet den. Beklagten zur mändlichen Derband lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgerickt Sal anf Montag, den 13. November A893. Bor- mittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht. Sulz, am 6. September 1895.
Amtsgerichts schreiberei
aur.
33288 Oeffentliche
Der Kaufmann Otto Ublig in Laurentiusstr. 18, vertreten d den Dr. Lewin hier, flagt 9
Dührkopf, früher zu Aufenthalts, aus der Lieferung
dalle a. S.
echte arwalt
vorläufig vollstreckbar Beklagten zur mund treits vor das Königliche immer NM
e wird .
Blatt 380 in der dritten Abtheilung unter Nr. 7
der Klägerin Karolina Hofer am 21. Mai 1893
— —