2
den Rothen Adler⸗ Orden erster Klasse mit Eichenlaub: von Fischer, General der Infanterie und Gouverneur von Metz; den Stern zum Rothen Adler-⸗Orden zweiter Klasse e mit Eichenlaub:
von Buch, General-Lieutenant und Commandeur der
34. Division; ; den Rothen 3 Klasse mit Eichenlaub: von Arentsschildt, GeneralMajor und Commandeur der 66. Infanterie⸗Brigade; ĩ önigli rone zum Rothen Adler⸗Orden n . ö. . ö Schwertern am Ringe: von Twardowski, Oberst und Chef des Generalstabs des XVI. Armee⸗Corps; dler⸗ Orden dritter Klasse mit der . . und Schwertern am Ringe: von Strantz, Oberst und Commandeur des 1. Hannoverschen Dragoner⸗Regiments Nr. 9;
den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife: eiherr von Bissing. QOberst à la suite des 1. Hessischen
* ö Nr. 13, Commandeur der 30. Cavallerie⸗ Brigade, .
Lauer, Oberst und Commandeur des Infanterie⸗Regiments Nr. 135, . .
Wolf, Oberst und Commandeur des Infanterie-Regiments Nr. 130,
Linde, Oberst-Lieutenant und Chef des Generalstabs des
Gouvernements von Metz, - .
ielitz, Militär-Intendant vom XVI. Armee-⸗Corps,
91 Stricker, General⸗Arzt zweiter Klasse und Corpsarzt des XVI. Armee⸗Corps, .
Dr. Kohlhardt, Ober⸗-Stabsarzt erster Klasse und Regiments Arzt des 1. Hannoverschen Dragoner⸗-Regiments Nr. 9, beauftragt mit Wahrnehmung der divisionsärztlichen Functionen bei der 33. Division;
die Königliche Krone zum Rothen Adler-Orden vierter Klasse:
von Pawel-Rammingen, Major vom 1. Hannoverschen Dragoner⸗Regiment Nr. 9;
den Rothen Adler-Orden vierter Klasse: riedrichs, Major vom Infanterie⸗Regiment Nr. 98, . H vom Infanterie⸗Regiment Nr. 145, Gaddum, Major vom Infanterie⸗Regiment Nr. . Dheil, Major vom 4. Magdeburgischen Infanterie⸗Regiment Nr. 67, . Gaede, Major vom Infanterie⸗Regiment Nr. 130, ; Frommhagen, Major, aggregirt dem Infanterie⸗Regiment Nr. 98, J Stephan, Major vom Infanterie⸗ Regiment Nr. 145, Rochlitz, Major vom Infanterie⸗Regiment Nr. 131, Lesser, Major vom Feld-⸗-Ariillerie⸗Regiment Nr. 331B, des Barres, Major vom 5. Badischen Infanterie⸗Regiment Nr. 113, commandirt als Adjutant bei der 34. Division, Osiander, Major vom 4. Magdeburgischen Infanterie⸗ Regiment Nr. 67, ; ö Hasse, Major vom Genexalstab der 34. Division,
Recken, Major vom Infanterie⸗Regiment Graf Barfuß (4. Westfälisches) Nr. 17, K . Gauda, Major vom Rheinischen Fuß-Artillerie⸗Regiment
Nr. 8, Schulz, Major z. D.I, Mitglied des XVI. Armee⸗-Corps, . Windeck, Hauptmann vom Rheinischen Fuß⸗-Artillerie⸗Regi⸗ ment Nr. 8, . Jobst, Hauptmann vom Infanterie-Re iment Nr. 130, . Vettich, Hauptmann vom Infanterie-Regiment Nr. 135, Schelle, Hauptmann vom Infanterie⸗Regiment Nr. 145, Münch, Hauptmann vom Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 33, von Büngu, Hauptmann vom Infanterie-⸗Regiment Graf Barfuß (4. Westfälisches) Nr. I7, . von Lettow-Vorbeck, Hauptmann vom Infanterie⸗Regi⸗
ment Nr. 98, . . . effner, Hauptmann vom Infanterie⸗Regiment Nr. 144,
Bekleidungsamts
ürn, Hauptmann vom Pionier-Bataillon Nr. 16, trauß, Hauptmann vom Infanterie-⸗Regiment Graf Barfuß (4. Westfälisches) Nr. 17, . reihen von Bibra, Hauptmann und Platzmajor in Dieden⸗ ofen, von Colomb, Rittmeister vom 1. Hannoverschen Dragoner— Regiment Nr. 9, Schlegell, Rittmeister vom Train-Bataillon Nr. 16, Normann, Hauptmann vom Infanterie⸗Regiment Nr. 131, von Erhardt, Rittmeister vom Ulanen⸗-Regiment Großherzog Friedrich von Baden (Rheinisches) Nr. 7, Billhart, Militär⸗Intendantur⸗Rath vom XVI. Armee⸗Corps, Roeder, evangelischer Divisions⸗Pfarrer von der 34. 3 Laubstein, katholischer Divisions-Pfarrer von der 34. Division, Dr. Kortum, Ober⸗-Stabsarzt zweiter Klasse und Regiments⸗ . des Schleswig- Holsteinschen Dragoner-Regiments . 2 Ir öhlich, Ober⸗Stabsarzt zweiter Klasse und Regiments Arzt des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 34;
den Königlichen Kronen-Orden erster Klasse: von Kayser, General-Lieutenant und Commandeur der 33. Division; den Stern zum Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse: von Massow, General⸗Major und Commandeur der 25. Cavallerie⸗Brigade (Großherzoglich Hessische); den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse mit dem Stern: von Schell, General⸗Major und Commandeur der 67. In— fanterie⸗Brigade; den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse:
Schmidt, Oberst und Commandeur des Feld⸗AUrtillerie— Regiments Nr. 34, Freiherr von Funck, Oberst und Commandeur des Infan⸗
.
von L'oeillot de Mars, Oberst und Commandeur des
Infanterie⸗Regiments Nr. 131,
Kamlah, Oberst und Commandeur des Infanterie⸗Regiments Nr. 98;
den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse:
von Holtzenbecher, Oberst-Lieutenant und Commandeur
9. Ude r Folsc fen Dragoner⸗Regiments Nr. 13,
Wolff, Oberst-Lieutenant und Commandeur des Rheinischen
Fuß⸗A1rtillerie⸗Regiments Nr. 8, . .
Schede, Oberst-Lieutenant, beauftragt mit der Führung des
Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 33, .
Gran, Oberst⸗Lieutenant und etatsmäßiger Stabsoffizier des
Infanterie⸗Regiments Nr. 186, . .
Reh kopf, Oberst-Lieutenant und etatsmäßiger Stabsoffizier
des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 34, .
Kettner, Oberst⸗Lieutenant . k Stabsoffizier
des Infanterie⸗Regiments Nr. W,
ö z. D., Vorstand des Bekleidungs⸗
Amts des XVI. Armee⸗Corps,
Stiebitz, Oberst-Lieutenant z. D. und Commandeur des
Landwehr⸗Bezirks Diedenhofen, .
Weißenborn, Oberst-Lieutenant z. D., zugetheilt dem
General⸗Commando des XVI. Armee⸗Corps,
Müller, Oberst⸗ ö z. D. und Commandeur des
Landwehr⸗Bezirks Metz,
von ö Major vom Generalstab des
XVI. Armee⸗Corps, .
Hilspach, Militär-Intendantur⸗Rath,
Buß ler, Militär⸗Oberpfarrer,
Raabe, Ober⸗ und Corps⸗Auditeur,
sämmtlich vom XVI. Armee⸗Corps,
Dr. Thurn, Ober-Stabsarzt erster Klasse und Regiments⸗
Arzt des Infanterie⸗Regiments Nr. 130,
Dr. Schmidt, Ober⸗Stabsarzt erster Klasse und Regiments⸗ Arzt des 4. Magdeburgischen Infanterie-Regiments Nr. 67;
den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse:
von Ravenstein, Premier⸗Lieutenant vom Magdeburgischen
Dragoner⸗Regiment Nr. ß,
Poetschke, Corps⸗Roßarzt des XVI. Armee⸗Corps,
Kirchner, Festungs-Ober-Bauwart in Metz, .
Blanke, Zahlmeister vom 4. Magdeburgischen Infanterie⸗
Regiment Nr. 67,
Obst, Zahlmeister vom Infanterie⸗Regiment Nr. 97,
Ringel, k vom 1. Hannoverschen Dragoner⸗
egiment Nr. 9,
Preu ö. Zahlmeister vom Schleswig⸗Holsteinschen Dragoner—
Regiment Nr. 13;
das Allgemeine Ehrenzeichen in Gold: Fuhrmann, Militär-Musik⸗-Dirigent vom Schleswig⸗ Holsteinschen Dragoner⸗Regiment Nr. 15, Stüber, Militär⸗Musik⸗Dirigent vom 2. Hannoverschen Ulanen⸗Regiment Nr. 14, Laerbusch, Vice⸗Wachtmeister vom 2. Hannoverschen Ulanen— Regiment Nr 1, Müller, Vice⸗Wachtmeister Nr. 34, — , Schoeneich, Wallmeister in Diedenhofen, . Sabisch, katholischer Divisions-Küster von der 33. Division, Pohle, evangelischer Divisions-Küster von der 33. Division, Meyer, Büchsenmacher vom 2. Hannoverschen Ulanen⸗Regiment Nr. 19, ö Lebert, Zeughaus-Büchsenmacher vom Artillerie⸗Depot in Metz, Blanke, Büchsenmacher vom 1. Hannoverschen Dragoner⸗ Regiment Nr. 9, . Wilke, Büchsenmacher vom 2. Brandenburgischen Ulanen— Regiment Nr. 11; sowie das Allgemeine Ehrenzeichen: Koenigs, Registrator vom General- Commando des XVI. Armee⸗Corps, . ; Schroeder, Sergeant vom Infanterie⸗Regiment Nr. 98, Burghardt, Feldwebel und Zahlmeister-Aspirant vom In—⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 130, Meyer, Wachtmeister vom 1. Regiment Nr. 9, Hoenecke, Feldwebel und; ahlmeister⸗Aspirant vom 4. Magde⸗ burgischen Infanterie⸗Regiment Nr, 7, . Burckhardt, Sergeant vom Infanterie⸗Regiment Nr. 131, Strack, Feldwebel vom Infanterie⸗Regiment Nr. 131, Bartheld, Feldwebel und Zahlmeister-Aspirant vom In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 135, Ehlers, Sergeant und Hoboist vom Infanterie-Regiment Nr. 135,
Boettcher Feldwebel vom Infanterie⸗Regiment Nr, 145, Jang, Feldwebel und Zahlmeister-Aspirant vom Infanterie⸗ Regiment Nr. 145, Thiel, Wachtmeister vom Magdeburgischen Dragoner⸗-Regiment
Nr. 6,
Brennecke, Wachtmeister vom 2. Hannoverschen Ulanen⸗ Regiment Nr. 14, — Dunker, Wachtmeister vom 2. Hannoverschen Ulanen⸗-Regiment
Nr. 14, . Wedel, Wachtmeister vom Feld⸗A1Artillerie⸗ Regiment Nr. 34, Bowitz, Depot⸗Vice⸗Feldwebel vom Artillerie⸗Depot in Metz, Himbert, Wallmeister in Metz, , Wallmeister in Metz, . illert, evangelischer Divisions⸗Küster von der 34. Division, Caneller, Büchsenmacher vom Ulanen⸗Regiment Großherzog Friedrich von Baden (Rheinisches) Nr. 7; . tz ö J vom Artillerie⸗Depot in iedenhofen, ö Klaproth, Büchsenmacher vom Rheinischen Fuß⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 8, und alten,, Regiments⸗Sattler vom 2. Hannoverschen Ulanen⸗Regiment Nr. 14.
vom Feld⸗AUrtillerie⸗Regiment
Hannoverschen Dragoner⸗
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem General der Infanterie von Keßler, General⸗ Inspecteur des Militär-Erziehungs⸗ und Bildungswesens, das Großkreuz des Nothen Adler-Orbens mit Eichenlaub, dem General-Major von Schrabisch, Flügel⸗-Adjutanten weiland Seiner Hoheit des Herzogs Ernst II. von Sachsen⸗
dem Premier⸗Lieutenant Grafen von Reischach vom 6. . Jafanterie⸗Regiment Nr. 95 und dem Premier-Lieutenant Karbe vom Pommerschen Pionier⸗ Bataillon Nr. A den Königlichen Kronen-QOrden vierter Klasse, dem Vice⸗Feldwebel Barz vom Pommerschen Pionier⸗ Bataillon Nr. 2, dem Kreisboten Neisecke zu Dannenberg, dem Pförtner im großen Universitätsgebäude zu Breslau Joseph Walter, dem Maschinenmeister Peter Kruppg zu Adamowitz im Kreise Groß-Strehlitz und dem Arbeiter Wil⸗ 66 Krachten zu Duisburg das Allgemeine Ehrenzeichen, owie .
dem Feuerwerksmaaten von Mühldorfer von S. M. Yacht „Hohenzollern“ die Rettungs⸗Medaille am Bande zu
verleihen.
Deutsches Reich.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnadigst geruht:
den Gouverneur von Deutsch-Ostafrika, Freiherrn von Soden seinem Antrage gemäß von diesem Posten abzuberufen und unter Ertheilung der Befugniß zur Fortführung des Prädicats Excellenz in den Ruhestand zu versetzen.
Dem zum Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Stettin ernannten Herrn Frederick W. Kickbusch ist das Exequatur namens des Reichs ertheilt worden.
Bekanntm achu ng.
Am 30. September Abends werden die Postämter in Landeck Bad und Reinerz Bad geschlossen, und die nach und von diesen Badeorten 5 Posten aufgehoben. J Breslau, den 16. September 1893. . Der Kaiserliche Ober⸗Postdirector.
Hubert.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die bisherigen Gerichts-Assessoren Gutsche und Seim
zu Auditeuren zu ernennen, sowie
infolge der von der Stadtverordneten⸗Hersammlung zu Lauban getroffenen Wahl den Bürgermeister Prohl zu Löwen als besoldeten Beigeordneten der Stadt Lauban, und
infolge der von der Stadtverordneten⸗ enn zu Krefeld , Wahl den bisherigen Gerichts⸗ As essor ,,, 6 ther Waldschmidt zu Frankfurt a. M., als besoldeten Beigeordneten der Stadt Krefeld für die gesetzliche Amtsdauer von zwölf Jahren zu bestätigen.
In der Ersten und Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ wird das Reglement über die Ausführung der Wahlen zum Hause der Abgeordneten für den Umfang der Monarchie mit Ausschluß der Hohenzollernschen Lande, vom 18. September 1893, nebst den auf die Wahlen zum Hause der Abgeordneten bezüglichen Gesetzen, sowie das Reglement über die Ausführung der Wahlen zum Hause der Abgeordneten in den Hohenzollernschen Landen, vom 18. September 1893, nebst den bezüglichen Gesetzen, ver⸗ öffentlicht.
Rel gagnnt m ach u ng.
Die siebente ordentliche Brandenburgische Provinzial— Synode, für deren Dauer ein Zeitraum von etwa zwölf Tagen in Aussicht genommen ist, wird hierdurch auf
Sonnabend, den 14. Oktober d. J., nach der Haupt- und Residenzstadt Berlin berufen. ladung der einzelnen Mitglieder mit den näheren Zeit⸗ Ortsangaben wird geschäftsordnungsmäßig durch den bisherigen Präses der Provinzial-Synode erfolgen.
Berlin, den 16. September 1893.
Königliches Consistorium der Provinz Brandenburg.
Schmidt.
Die Ein⸗
Bekanntmachung
Mit Bezug auf meine in Nr. 212 des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers“ veröffentlichte Bekanntmachung vom 2. September d. J bringe ich hiermit zur Kenntniß, daß zur gesundheitspolizeilichen Ueberwachung der im Stromgebiet der Weichsel verkehrenden Fahrzeuge als weiter Arzt im Ueberwachungsbezirk e an Stelle des lssistenz⸗Arztes zweiter Klasse Dr. . er Assistenz⸗Arzt zweiter Klasse Dr. Raßler angestellt worden ist.
Danzig, den 18, September 1893.
Der Staatscommissar für die Gesundheitspflege im Stkomgebiet der Weichsel. Ober⸗Präsident, Staats⸗Minister von Goßler.
Aichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 19. September.
F ö R ' ' k z d Ihre Majestät die Kaiser in und Königin sind mit ö. Kaiserlichen Kindern, von Wilhelmshöhe . lehrend, gestern um 5 Uhr Nachmittags auf der Wi hen, station eingetroffen. Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz i. die Prinzessin Friedrich Leopold waren zum Empfang a Bahnhof anwesend.
Coburg und Gotha, den Stern zum Königlichen Kronen⸗Orden
terie⸗Regiments Graf Barfuß (4. Westfälisches)ꝰ Nr. 17,
zweiter Klasse,
eit⸗ und
1
Das gestrige Manöver in der Umgegend von Güns in Ungarn nahm Morgens um 7 Uhr seinen Anfang und endigte um 1016 Uhr. Den Hauptgegenstand des Interesses bildeien, nach einem Bericht des W. T. B.“, die beiderseitigen Reitermassen, welche den Kampf der beiden Armeen einleiteten. Das . der beiden Cavallerie⸗Divisionen ent— wickelte sich naturgemäß. Wenn es dabei auch zu keinem Cavalleriegefecht im großen Stil kam, gelangte doch die natur⸗
emäße Wirkung des vereinten Vorgehens der Cavallerie und
nfanterie von der Südpartei gegen die bloße Cavallerie der Nordpartei zu lehrreichem Ausdruck. Die Monarchen und die Fürstlichen Gäste verfolgten alle Phasen des Manövers mit roßem Interesse. Seine Majestät der Kaiser Wilhelm ee n gn. vor allem Sein . ⸗Regiment, führte die Attacke desselben persönli an und blieb auch auf dem Rückmarsch bei dem Regiment. Darauf begab Sich Seine Majestät nach den Höhen zwischen Guns und Doroszma und beobachtete von dort die Entwicke⸗ lung der . Infanteriekräfte. Dem Manöver wohnten unter anderen auch der deutsche Botschafter Prinz Reuß, der österreichisch⸗ungarische Botschafter in Berlin von Szoegyeny und der Minister des Auswärtigen Graf Kalnoky bel. Die Majestäten und die Fürstlichen Gäste wurden überall mit stürmischen Eljenrufen empfangen. Das Wetter war prächtig. .
An dem Diner bei dem Kaiser Franz Joseph nahmen Kaiser Wilhelm, der König von Sachsen, der Herzog von Connaught, Prinz Leopold von Bayern und der Erzherzog Franz Salvator theil, ferner der deutsche Botschafter Prinz Reuß, der Minister des Auswärtigen Graf Kälnoky, der sächsische Gesandte Graf von Wallwitz, sämmtliche Militär— Attaché s, der Minister Tisza und alle zum Gefolge und Ehrendienst gehörenden Persönlichkeiten.
Zu den Manövern in Ungarn wird der „Nat. Ztg.“ aus Wien geschrieben: Die Manöver bilden schon dadurch ein be— merkenswerthes Ereigniß, daß hier zum ersten Male ganze Armeen gegeneinander in Verwendung treten, während bisher nur Corps gegeneinander übten. An den Manövern nehmen die Truppen des II, III.. und XIII. Corps, sowie ein großer Theil der unga⸗ rischen Landwehr — im ganzen cireg 130 000 Mann theil. Der Stand der höheren Commanden ist kriegsgemäß bemessen und der normale Friedensstand der Infanterie-⸗(Jäger⸗, Landwehr Compagnien durch Einberufung von Reservemannschaften auf 130 Mann per Compagnie 3 Während der ganzen . wird ausschließlich rauchschwache Munition ver— wendet.
Der „Staats⸗-Anzeiger für Württemberg“ veröffentlicht nachstehendes Schreiben Seiner Majestät' des Kaisers an Seine Majestät den König von Württemberg:
Durchlauchtigster, großmächtigster Fürst, freundlich lieber Vetter und Bruder!
Die heute beendeten großen Uebungen des XIII. Armee⸗Corps haben in jeder Beziehung ein so erfreuliches Resultat ergeben, daß Ich Eurer Majestät Land und Truppen nicht verlassen kann, ohne Meiner gestern nach der vortrefflichen Parade aus⸗ gesprochenen lebhaften Befriedigung und Anerkennung nochmals wärmsten Ausdruck zu geben. Eurer Majestät Armee⸗Corps be⸗ findet sich in jeder Beziehung in einem durchaus kriegstüchtigen Zu⸗ stande, ist volllommen geeignet, im Heere unseres deutschen Vater⸗ landes die Stelle einzunehmen, welche sich für die Söhne des schönen Württemberger Landes mit seiner glorreichen Ver⸗ gangenheit gebührte. Ich habe mit Freude wahrgenommen, daß in dem Corps von allen berufenen Stellen an sorg⸗ fältiger Ausbildung der Truppen mit großer Sachkenntniß und Hingabe und mit unermüdlichem Fleiß gearbeitet worden ist. Ich spreche Eurer Majestät Meinen herzlichen Glückwunsch zu solchen Leistungen aus. Es gereicht Mir zur Freude, mit der Ueberzeugung hier zu scheiden, daß Ich Mich mit Eurer Majestät über die hohe Wichtigkeit und den tiefen Ernst, welcher in der kriegs⸗ gemäßen Ausbildung der Armee für das Wohl des ge— sammten Vaterlandes liegt, in vollster Uebereinstimmung befinde. Indem Ich Eure Majestät bitte, auch Ihren Truppen und deren Führern, insbesondere dem commandirenden General, Kenntniß bon Meiner lebhaften Anerkennung geben zu wollen, spreche Ich zugleich nochmals Meinen herzlichsten Dank aus für die Meinem Herzen so wohlthuende, liebevolle Aufnahme, die Mir und der Kaiserin, Meiner Gemahlin, in Eurer Majestät Haus und in Ihrem Lande bereitet worden ist. Ich ver⸗ bleibe mit der Versicherung vollkommenster Hochachtung und in aufrichtigster Freundschaft Eurer Majestät freundwilliger Vetter und
Bruder Wilhelm.“
Der ,,, von Stuttgart bringt folgendes ng Seiner Majestät des Kaisers zur öffentlichen kenntniß:
Es sind Mir und der Kaiserin, Meiner Gemahlin, anläßlich Unserer Anwesenheit in Württemberg und insbesondere in der Haupt⸗ und Residenzstadt Stuttgart so zahlreiche Beweise der Sympathien für die Einigkeit Deutschlands, verbunden mit warmer und treuer Liebe zu dem Landesherrn, entgegengetreten, daß Ich die Stadt nicht verlassen kann, ohne Meine freudige Genugthuung hierüber Ihnen wiederholt auszusprechen. Ich ersuche Sie, allen denen, die durch festlichen Schmuck der Häuser und Straßen sowie durch Betheiligung an sonstigen festlichen Veranstaltungen mit dazu beigetragen haben, Mir und Meiner Gemahlin einen Unseren Herzen wohlthuenden Empfang zu bereiten, Unseren wärmsten Dank und Unsere lebhafteste Befriedigung zu erkennen zu geben.
Stuttgart, den 16. September 1893.
Wilhelm.
An den Stadtschultheiß der Haupt⸗ und Residenzstadt Stuttgart.
m Auswärtigen Amt ist heute der Colonialrath unter zem Vorsitz des Dirigenten der Colonial-Abtheilung, Wütkhten Geheimen Legations-Raths Dr, Kaiser zusammengetreten. Die
itzungen wurden durch eine Ansprache des Vorsitzenden eröffnet, worin dieser insbesondere auch der Verdienste Emin Pascha's Erwähnung that. sierauf wurde in die Tagesordnung ein— Kere en, und zunächst über Abänderungen der 3 für
st⸗Afrika berathen.
Dem Kaiserlichen he en, n. sind nach Ab⸗ schluß der gestrigen Mittheilung am 18. September neun Cholera⸗Erkrankungen (davon fünf mit tödtlichem Aus⸗ gange), am 19. deren sechs (davon eine tödtlich , von Hamburg gemeldet worden. Im Rheingebiet verstar zu Emmerich ein aus Dordrecht eingetroffener Schiffer.
Der Inspecteur der Feld⸗Artillerie, General⸗Lieutenant von Hoffbauer hat sich mit mehrwöchigem Urlaub nach Ober⸗Italien begeben.
Der Königliche Gesandte in Weimar, Geheime Legations⸗ Rath von Derenthall hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlauh angetreten.
Der Königlich belgische Gesandte am hiesigen Allerhöchsten Hofe Baron Greindl ist vom Urlaub nach Berlin zurück— gekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder über— nommen.
Der Director des Königlichen Statistischen Bureaus, Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Blenck ist vom Urlaub zurückgekehrt.
Die neuernannten Regierungs-Assessoren Kreidel und Sten dell sind den Landräthen der Kreife Marienwerder bezw. Stade zur Hilfeleistung in den landräthlichen Geschäften zugetheilt worden.
Der Ablösungs-Transport für S. M Fahrzeug Loreley“, Transportführer: Unter⸗-Lieutenant z. S. von Bülow, ist am 17. September in Port Said angekommen.
Württemberg.
Nachdem Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin Stuttgart am Sonnabend Abend verlassen hatten, sind, wie der „StA. f. W.“ meldet, Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz von Italien, die Prinzen Ludwig und Rupprecht von Bayern, der Erb— roßherzog von Baden, der Prinz Albrecht von er er und der Fürst. von Hohenzollern am Sonntag früh und Seine Königliche Hoheit der Erbgroß⸗ herzog von Sachsen am Sonntag Vormittag abgereist.
Mecklenburg⸗Schwerin.
Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Heinrich von Preußen ist, wie die „Meckl. Nachr.“ berichten, gestern Nach⸗ mittag zum Besuch Ihrer Königlichen Hoheit der roßherzogin Marie in Rabensteinfeld eingetroffen.
Lübeck.
Die Bürgerschaft bewilligte in ihrer gestrigen . ohne. Debatte 190 000 S zu den Vorarbeiten der Bau ausführung des Elbe-Trave⸗Kanals.
Großbritannien und Irland.
In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte, wie „W. T. B.“ berichtet, im Lauf der Debatte über den Ausgabe Etat der Parlaments⸗Secretär des Auswärtigen Sir Edward Grey, daß durch die von Sir Gerald Portal in Uganda unternommenen Schritte der Frage einer zeit⸗ weiligen oder permanenten Besetzung nicht präjudicirt sei. Sir Gerald Portal befinde sich jetzt auf dem Heimwege; wann er in England eintreffen werde, sei ungewiß. Vler Offiziere seien nach Uganda abgegangen, um den Befehl über die sudanesischen Truppen zu übernehmen. Finsicht⸗ lich der Zukunft Ugandas habe die Regierung nicht die Absicht, einen übereilten Beschluß zu fassen. Sie warte weitere Informationen ab, glaube aber nicht, daß ein Entschluß vor der , 6 gewärtigen sei. Die , über Pamir und Siam seien noch nicht abgeschlossen. Der Parlaments⸗Secretär des Colonialamts Buxton erklärte, daß ein Ort in der Landschaft Cono, 200 Meilen von Slerra' Leone, jetzt von französischen Truppen besetzt sei; Frankreich habe hestätigt, daß dieser innerhalb der britischen Grenze liege. Sobald weitere ,, eingetroffen sein würden, werde die Erörterung der . mit Frankreich wieder aufge— nommen werden. Der Parlaments⸗Secretär des Auswaͤrtigen Sir Edward Grey theilte sodann mit, daß sich zwei englische Kriegsschiffe im Hafen von Rio de Janeiro befänden und daß ein drittes dorthin beordert worden sei. Ferner seien französische, deutsche, in g. portugiesische und amerikanische Kriegsschiffe in Rio oder nach dort unterwegs. Der engli e Gesandte in Rio berichte, daß der
andel gelähmt sei. Wegen Mangels an Arbeitern und Leichterschiffen 9 dort das Löschen von Ladungen unmöglich. Die Befehlshaber der neutralen Kriegsschiffe seien bemüht, die Fortsetzung des Bombardements
durch die Insurgenten zu verhindern.
Die liberale nationale Vereinigung hielt gestern Nachmittag eine große Versammlung ab, worin mit großer Begeisterung eins Resolution angenommen wurde, die das Verhalten des Oberhauses tadelt und dessen Abschaffung
verlangt.
Frankreich.
Der Kriegs-Minister, General Loizillon hat sich, wie W. T. B.“ meldet, nach Magny⸗en⸗Vexin begeben, um ben großen Manövern beizuwohnen. Gestern gewann das weite Corps mit dem dritten Corps Fühlung, und es ent— ö sich einige Gefechte. Die fremden Offiziere, die mittels Sonderzugs nach dem Manöverfelde gefahren waren, wohnten allen Operationen bei. Am Nachmittag gab der Kriegs⸗Minister zu Ehren der höheren 8 und der fremden Militäͤr⸗ Attachss ein Diner. Dabei sprach er der Armee seine An— erkennung aus und dankte den Vertretern der fremden 8 daß sie der Einlabung zu den Manövern mit einer Bereit? willigkeit H g seien, die das Unterpfand ihres Wohlwollens, ihrer Werihschaͤtzung und guter Kameradschaft sei. Der Doyen der fremden Eh e der russische Militär⸗Attachs General— Major Fredericks, trank auf das Wohl Frankreichs und seiner Armee und sprach im Namen der Vertreter der fremden .. rn Dank für die herzliche Gastfreundschaft der ranzösischen Offiziere und für die , m, aus, mit welcher die fremden Attachés überall aufgenommen seien.
Türkei.
Der türkische Botschafter in Wien Zia Bey ist einer Meldung des „W. T. B.“ aus Konstan klnopel zufolge von dem Sultan zum Vezir erhoben worden und führt sonach hinfort den Titel Zia Pascha. Das betreffende Decret wurde gestern in seinem Hause feierlich verlesen. .
Griechenland. In Paris eingetroffenen Nachrichten aus Athen ufolge ist dort der Wechselcurs auf 188 gestlegen. Die Op . Journale fordern die Rückkehr des Königs und' die Auf⸗ lösung oder die sofortige Einberufung der Kammer.
Bulgarien.
Bei den Gemeinderathswahlen siegte fast aus— schließlich die Regierungspartei. Die by! on hat nach einer Meldung des W. T. B.“ bisher nur einen Erfolg in Seylievo erzielt. Die Betheiligung war diesmal lebhafter als bei allen früheren Gemeinderathswahlen. Die Wahlen voll⸗ zogen sich im ganzen Lande ruhig. Nur in Ellena drang eine Schaar Waͤhler, der Minorität angehörend, in das Wahl- bureau und zerriß die Verzeichnisse.
Dänemark.
Die Abreise der Königin von Griechenland nach Rußland ist auf Mittwoch verschoben worden.
Amerika. k Die brasilianische Gesandtschaft in Paris theilt mit, daß Rio de Janeiro gestern Mittag stark bombardirt worden sei. Die Lage daselbst sei unverändert. — Eine gestern Abend in London eingegangene Privatdepesche aus Rio de Janeiro vom 17. d. M. berichtet, die Vertreter der dortigen fremden Banken hätten in einer am Sonnabend abgehaltenen Versammlung beschlossen, die Banken nicht vor Beendigung der gegenwärtigen Krisis wieder zu eröffnen. — Das Schiff „Republica“, das in der vergangenen Woche zu Custodie de Mello übergegangen war, habe am 16. Sep⸗ tember Abends die Barre forcirt und die Bai nach einem erbitterten Kampf mit den Forts verlassen. Auch anderen Schiffen sei es gelungen, die Bai zu verlassen. Man erwarte einen Angriff auf die Südhäfen oder deren Blockade. . . eingetroffenen Meldungen aus Buenos Aires zufolge ist die Nationalgarde don Eordova auf⸗ gelöst worden. Die Lage ist beruhigt. In Tucuman schreitet die Insurrection fort.
Afrika. Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Capstadt von gestern rücken die Streitkräfte Lobengula's nach und nach gegen die Grenze des Maschonalandes vor.
Lobengula selbst nimmt eine starke Stellung, 30 Meilen östlich von Buluwayo, ein.
Parlamentarische Nachrichten.
Freiherr von Schroetter auf Gr. Wohnsdorf, Mit⸗ glied des Herrenhauses, ist am 16. d. M. gestorben.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Spanien. . Durch Verordnung der Königlich spanischen Regierung vom 145d. M. sind die gegen den Hafen bon Rizza und mgebung ge⸗ troffenen Quarantänebestimmungen aufgehoben worden (vergl. . R.⸗ A. Nr. 170 vom 19. Juli d. JJ. Einer weiteren Verordnung zufolge unterliegen Herkünfte aus Livorno und aus Jersey (Vereinigte Staaten von Amerika), welche diese Häfen nach dem 36. bezw. 31. v. M. ver⸗ lassen haben, einer Quarantäne. Gleichzeitig werden alle Häfen, welche von den zuletzt genannten beiden Orten in gerader Linie nicht weiter als 165 Em entfernt sind, feit dem 16. bezw. 1. d. M. für choleraverdächtig erklärt.
Portugal.
Durch Verfügung des Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern werden seit dem 1. d. M. die Häfen von New⸗Jersey und New⸗Vork sowie der Hafen von Livorno für von Cholera verseucht, und die Häfen zwischen Spezia und Piombino sowie die Häfen in der Bai von New-HYork für derselben Krankheit verdächtig erklärt.
Nach einer Mittheilung aus Madeira sind dort zufolge An⸗ ordnung der Königlich portugiesischen Regierung die deutschen und englischen Häfen für choleraverdächtig erklärt worden. Da der Hafen von Madeira, Funchal, kein Lazareth hat, fo werden demgemäß dort weder Passagiere noch Ladung aus den genannten Häfen zugelassen.
Rumänien.
Durch Verordnung der Königlich rumänischen Regierung ist der Grenzpunkt Mihaileni (Distriet Dorohol wieder für den Verkehr von Reisenden und Waaren geöffnet worden. Ein Arzt ist dort mit der gesundheitlichen Untersuchung und der Desinficirung betraut worden. . R. -Anz.“ Nr. 215 vom 7. September.)
iner weiteren Verordnung zufolge haben sich die aus Ungarn in Turnu Severin eintreffenden Fahrzeuge, fowie die mit denfelben an— kommenden Passagiere und die Schiffsmannschaft einer gesundheitlichen Untersuchung und der Desinfection zu unterwerfen.
ĩ Dänemark. Durch eine sofort in Kraft getretene Bekanntmachung des
Königlich dänischen Justiz Ministeriums vom 15. d. M. sind die Vorschriften des Gesetzes vom 2. Juli 1880, betreffend gesundheits⸗ polizeiliche Untersuchung, für alle Schiffe in Wirksamkeit gesetzt worden, welche von Konstantinopel kommen oder mit von dort koömmenden Schiffen unterwegs in Berührung gewesen sind.
Gleichzeitig ist das Verbot der Einfuhr von Lumpen und von nicht vorschriftsmäßig desinficirter Kratzwolle, von gebrauchten, nicht zur Reise oder Umzugsgut gehörenden Kleidungsstücken, Bettzeug und Leibwäsche auch auf Provenlenzen aus dem genannten türkischen 2 ausgedehnt worden.
. Uruguay.
„Die Regierung in Montevideo hat unter dem 18. v. M. den Hafen von Santos, sowie alle diejenigen Häfen Brasiliens für cholera⸗ verdächtig erklärt, welche gegen den e . Hafen keine Vorsichts. maßregeln treffen.
; ; le fs .
Der internationale Gesundheitsrath in Alexandrien hat unter dem 7. d. M beschlossen, Herkünfte von dem Küstenstrich des Schwarzen Meeres zwischen Bakum und Doppa, mit Einschluß dieser beiden Orte, erst nach Ablauf von sieben vollen Tagen von der Abreise an gerechnet, sowie nach ärztlicher . ung und Desinfection der Gebrauchsgegenstände und chmußzigen . zum freien Verkehr in Egypten zuzulassen. Dieselbe Bestimmung ist unter dem 5. d. M. auch für Herkünfte aus Konstantinopel getroffen worden.
. . Marokko.
Der internationale Gesundheitsrath von Palermo für choleraverdäͤchtig erklärt.
—
in Tanger hat den Hafen