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als concurrenzfähig erwiesen hat, ferner den Betrieb durch Gasmaschinen, welcher zur 8. in Nord⸗Chicago auf einer kurzen Strecke besteht. An Versuchen aller Art fehlt es in Amerika auf dem Gebiete des Straßenbahnwesens nicht, und es ist deshalb von allergrößter Wichtigkeit für die deutschen Fachleute, sich über die Vorgänge in Amerika durch persönliche nformation oder mindestens durch Lesen der Fachzeitschriften origesetzt unterrichtet zu halten. Hoffentlich giebt die Welt⸗ ausstellung in Chicagõ den deutschen Technikern den Anlaß u dauernden Beziehungen mit den amerikanischen Straßen⸗ . welche so außerordentliche Leistungen auf⸗ zuweisen haben.
Wir kehren nunmehr von unserer Umschau in den Straßenbahnbetrieben zu der Ausstellung zurück, um uns dort über den Wagen bau etwas näher zu informiren. Die Zahl der ausgestelllen Straßenbahnwagen und der ie en einzelnen Constructionstheile ist nicht groß, aber die Bauart ist in mehr als einer Beziehung für uns w n , n und entschieden nachahmungswerth. Vor allen Dingen
ill die äußerst solide Bauart der Wagengestelle ins Auge, welche
aus Flußeifen mit verhältnißmäßig geringem Gewicht ge⸗ g an Vortrefflich sind insbesondere die mehrfach angewendeten Längsträger aus gepreßtem Flußeisenblech, sie geben dem ganzen Wagen eine bedeutende Stabilität und Haltbarkeit. Diese Träger gehen unter der ganzen Länge des Wagens, einschließlich der Plattformen, her. Sehr bemerkenswerth ist ferner die ,, . eigentlichen Wagenkastens auf diesen soliden Rahmen. an wendet guch bei Straßenbahnwagen nicht nur Spiralfedern, sondern zwischen⸗ durch auch noch gesprengte Tragfedern an, auch die Platt⸗ formen werden besonders gefedert. Die Spiralfedern sind vielfach, um bei den verschiedenen Belastungen eine entf . ar g zu haben, zu mehreren in einander gesteckt, sodaß die einzelnen Spiralen nach und nach in Wirksamkeit treten. Selbst auf den Querträgern in der Mitte der Wagenlänge findet man häufig noch Federn angebracht, und . meist aus Rundstahl von ganz vorzüglicher Qualität. Auf diese Weise kommt man dahin, daß Wagen von nur 8 m Länge auf im ganzen 16 bis 18 Federn ruhen. Daß man in solchen Wagen vorzüglich fährt und daß zudem das Fahrmaterial sehr geschont wird, liegt auf der Hand; man gleicht damit in Amerika den im allgemeinen sehr mangelhaften Zustand der Straßenbahngeleise derart aus, daß die i trotz der schlechten Geleise ver⸗ hältnißmäßig ruhig gehen. Die Construction der Wagenachsen und der Achsluchsen, welche letzteren durchweg luftdicht abge⸗ chlossen sind, ist gleichfalls musterhaft, ebensa die Art der . und der Kuppelungen. Der deutsche Wagenbau kann hier außerordentlich viel, Gutes adoptiren, und zudem meistens Dinge, welche die Anschaffungskosten der Wagen kaum vertheuern, für den 6 und die Instand⸗ haltung der Wagen aber von sehr großem Werthe sind. Daß die Wagenräder meist aus dem vorzüglichen Gußeisen, und war aus dem sogenannten „chilled iron“ gemacht werden, ist bekannt; bei Uns muß man schon zu Stahlguß greifen, wenn man nicht der größeren Sicherheit wegen bandagirte schmiedeeiserne Räder anwenden will. Die Wagenachsen sind gewöhnlich derart gelagert, daß sie sich seitlich um etwa 390 mm verschieben können; bei Wagen von mehr als 8 i Länge wendet man gern Drehgestelle an, und zwar neuerdings viel⸗ fach solche, welche nach Art des Velocipeds aus einem Paar größeren und einem Paar kleineren Rädern bestehen. Was die Construction des Wagenkastens angeht, so giebt man den Wagen gern eine große Breite, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, man geht bei nor— maler Spurweite des Geleises bis zu 2290 m äußerer Kasten⸗ breite. Bemerkenswerth sind neuere Thürconstructionen, bei welchen der Wagen Doppel⸗Schiebethüren erhält, welche 6 stets mit beiden Flügeln öffnen. Dadurch wird ein sehr großer Raum für das rasche Ein⸗ und Aussteigen geschaffen. Eine andere Construction besteht darin, daß man den Wagen vorn und hinten mit je zwei Einzelthüren versieht, von denen die eine nur zum ö die andere nur zum Aussteigen dient. Man bezeichnet diese Wagen als „acceleratorss. Deck— sitzwagen sind im allgemeinen wenig beliebt, da bei ihnen das Ein- und Aussteigen zu lange dauert. Die Heizung der Wagen, welche übrigens nur in einigen Gegenden . ist, wird nach verschiedenen Systemen eingerichtet; die vielfach versuchte elektrische Heizung hat sich indessen nicht bewährt. Sehr einfach erscheint die Anwendung eines kleinen Ofens, welcher genau einen Sitzplatz einnimmt und im Sommer sehr leicht entfernt werden kann. Die Isolation gegen die Nachbarsitze geschieht sehr zweckmäßig mittels Asbests, die Heizung erfolgt mit Anthracit oder Koks. Für Beleuchtung der Wagen ist sehr gut gesorgt. Wo man Petroleum an⸗ wendet, bringt man außer den Lampen in der Vorder⸗ und Hinterwand des Wagens stets in der Mitte des Wagens mindestens eine mächtige Lampe an. Auf den elektrisch betriebenen Straßenbahnen findet man überall eine mehr als ausreichende . durch Glühlampen. Die Fensterrahmen macht man neuerdings vielfach aus Metall und setzt die Glasscheibe zwischen kleine Gummipuffer, sodaß das Klirren der Scheibe während der ahn ganz aufhört. Die e ltr hc . sind immer so construirt, daß sie leicht in jeder Höhe festgestellt werden können. Die neueren Wagen machen überhaupt einen ehr angenehmen und comfortablen Eindruck, das zur Ver⸗ ügung stehende Holz, von ganz vorzüglicher Qualität, wirkt hier elbstverständlich — 5 mit. Die offenen Sommerwagen werden meistens so gebaut, daß sie vorn und hinten eine ge⸗ n, Glaswand haben und daß noch einige Sitze auf en Plattformen angebracht sind. Innen haben auch die Sommerwagen für sämmtliche Oeffnungen beliebig einstellbare Vorhänge, welche bei Regenwetter die Insassen des Wagens vollständig schützen. Es ist eben Alles darauf eingerichtet, Außerdienststellungen des Betriebsmaterials möglichst zu ver⸗ meiden und mit dem denkbar geringsten Aufenthalt die Strecken zu durchfahren. Sehr bemerkenswerthe Verbesserungen
den wir auch auf den elektrisch betriebenen Straßenbahnen: ie Lagerung, die Isolation und die Verdeckung der Motoren (gewöhnlich zwei auf jedem Wagen) sowie das Getriebe sind bei den neuen Wagen musterhaft. Auch bei den oberirdischen Zuleitungen sind manche Details erheblich verbessert und vereinfacht. Die Unterhaltung der 2. ist meistens eine sehr gute, mit neuem Anstrich und Lacklrung wird nicht gespart, sodaß die Wagen stets einen freundlichen und reinlichen Eindruck machen. a man jähr⸗ liche Abschreibungen auf das Betriebsmaterial in unserem Sinne nicht macht, sondern stets vierteljährlich den vollen Nettogewinn als Dividende vertheilt, so muß die aus dem Betriebe zu bewirkende Instandhaltung des Be⸗
triebsmaterials eine sehr sorgfältige sein, um Neu⸗ beschaffungen möglichst zu vermeiden. Die Bremsung der Straßenbahnwagen ist vielfach eine eigenthümliche, be⸗ sonders bei den Kabelbahnen. Jeder grip Lar hat außer der gewöhnlichen Radbremse eine Einrichtung für die Bremsung auf den Schienen, die sogen. track brake. Dieselbe besteht aus einen Holzklotz, welcher mittels Kniehebels direct auf die Schienen gepreßt wird, sodaß eine sehr erhebliche Brems— wirkung entsteht. In San Francisco sind auf mehreren Strecken die einzeln fahrenden grip cars nur mit dieser Bremse ausgerüstet, deren Wirkung dadurch bedeutend verstärkt wird, daß mittels Hebels die hinteren Räder des Dae ganz von den Schienen abgehoben werden, sodaß das halbe Wagen⸗ gewicht als Bremslast auf den Hohzklotz wirkt, Die Rader der hinteren Achse laufen also beim Bremsen weiter fort, ohne die Schienen zu berühren, und die Holzklötze bremsen so bedeutend, daß der Wagen aus 12 km e⸗ schwindigkeit auf knapp. 1 m mit, Sicherheit gestellt werden kann. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieses einfache und überaus wirksame Bremssystem sich auch auf deutschen Straßenbahnen vortheilhaft verwerthen ließe. Bei aus mehreren Wagen bestehenden Zügen sind übrigens die Radbremsen aller Wagen durch Ketten miteinander verbunden, sodaß der Führer des ersten Wagens mittels Hebels alle Rad⸗ bremsen zugleich anziehen kann. .
Von 4 emeinem Interesse ist die ausgedehnte Anwendung, welche das 6 für den Betrieb der Straßenbahnen gefunden hat. Auf einer ö. von größeren Linien ist ein vorzüglicher Zug⸗ oder agenmeldungsdienst, eingerichtet, und zwar derart, daß vom Betriebsbureau aus über jeden am Ende seiner Tour angekommenen Wagen telephonisch disponirt wird. In dieser Art werden Betriebsstockungen ver⸗ mieden und die Wagen immer so dirigirt, daß sie zur rechten Zeit dorthin kommen, wo der Verkehr sie erfordert. Das Telephon sichert somit eine gute nnn, des Betriebs⸗ materials, auch ein Vorbild für deutsche Straßenbahnen. Es ist zweifellos, daß diese vollendete Ausnutzung des Materials auf die Rentabilität der amerikanischen Straßenbahnen großen Einfluß hat. Allerdings wirken hier auch manche andere Verhältnisse mit, nämlich außer dem bereits früher Ge— schilderten insbesondere der vollständige Wegfall von Abonnements aller Art, welche bei uns in Deutschland die durchschnittliche Einnahme für beförderte Personen erheblich herunterdrücken. In Amerika bezahlt aber jede mitfahrende Person ihren Ein⸗ heitssatz von 5 Cents, Abonnements oder Tarifermäßigungen sind fast überall unbekannt. Auch sind die Straßenbahnen in Bezug auf die Ausnutzung ihrer Linien, auf die Fahrpläne u. s. w. durch keinerlei Concessionsbedingungen beschränkt; ein Umstand, welcher die Rentabilität der Straßenbahnen und den Fortschritt, der das amerikanische Straßenbahnwesen aus— zeichnet, günstig beeinflußt. .
Wir können noch einiger Beförderungssysteme Erwähnung thun, welche in der Ausstellung vertreten sind. Da ist zunächst die sogenannte Stufenbahn hervorzuheben, bei welcher an einer endlosen Kette die eine einzige Plattform bildenden Wagen bewegt werden, während zum Besteigen der Wagen eine mit viel kleinerer Geschwindigkeit bewegte Stufe benutzt wird. Viel⸗ leicht hat dieses System für die Beförderung über größere Brücken einige Bedeutung, für eigentliche Straßenbahnen oder Hochbahnen dürfte es kaum in Betracht kommen, sobald es sich nicht um ganz kurze Strecken handelt. Bemerkenswerth ist ferner eine in der Midway Plaisance, dem Vergnügungs⸗ platz der Ausstellung, ausgestellte Rutschbahn, bei welcher die Wagen auf einer mittels Eismaschinen erzeugten Schneedecke laufen. Ein kurzes Kabel zieht die Wagen zuerst auf eine entsprechende Höhe, von welcher sie mit rasender Geschwindig⸗ keit auf der Schneedecke herunterfahren. .
Mit unseren Schilderungen ist das amerikanische Verkehrs⸗ wesen keineswegs erschöpft; die Eisenbahnen, die Straßen⸗ bahnen, die Dampfschiffahrt, die . das vorzügliche Postwesen u. s. w. bieten einem sachkundigen Beobachter auf Schritt und Tritt neue Anregung und Belehrung. Es ist an dieser Stelle unmöglich, auch nur Andeutungen über diese unendliche Vielgestaltung des Verkehrs zu machen, man muß vor allem selbst sehen und urtheilen. Nur eine hochinteressante Erfindung, unstreitig das Beste, was die Chicagoer Ausstellung auf dem Gebiete der Elektrotechnik bietet, soll hier noch erwähnt werden, nämlich der sogenannte Tela utograph von Gray, welcher eine am Aufgabeort niedergeschriebene Depesche am Empfangsort in genau gleichen Schriftzügen wiedergiebt. Die am Empfangsort wiedergegebenen Schriftzüge bestehen allerdings aus einzelnen Punkten, sind aber vollkommen den Schriftzügen der auf— gegebenen Depesche gleich. Der von Gray gegenüber älteren Constructionen gemachte Fortschritt besteht im wesent⸗ lichen in der Anwendung des Wechselstroms für das Auslösen von Localbatterien am Empfangsort; im übrigen hat Gray das alte Princip von der Zerlegbarkeit der Bewegungen auf den die Schriftzüge erzeugenden Schreibstift angewendet, welcher in dem Winkelpunkt zweier durch Schnüre bewegter Arme an⸗ gebracht ist. Der sehr interessante Apparat leistet zur Zeit etwa dreißig Worte in der Minute. Man beabsichtigt, den Telautographen derart in den Dienst des öffentlichen Verkehrs zu stellen, daß, wie beim Telephon, die Depeschen durch Ver⸗ mittlungsämter gehen, ohne daß die Beamten indessen den Inhalt der Depeschen ai gen können. Die Praxis muß zeigen, inwieweit der äußerst sinnreiche Apparat mit dem Te rg und dem einfachen Telephon concurriren kann.
Es soll hier zum Schluß noch eine ziffermäßige Ueber⸗ sicht über den Umfang der nordamerikanischen ebe en. gegeben werden. Ende 1891 befanden sich in den Vereinigten Staaten insgesammt 345 175 km Eisenbahnen im Betrieb mit zusammen 33 563 Locomotiven, sodaß auf 109 km Geleis⸗ länge durchschnittlich 1028 Locomotiven entfallen, d. h. er⸗ heblich weniger als in Europa. Die Ausnutzung der amerika⸗ nischen Locomotiven ist dagegen ganz bedeutend größer als in Europa. Erwähnt sei noch, daß, abgesehen von den zahl⸗ reichen Eisenbahnwerkstätten, die 18 größeren Locomotivfabriken der Vereinigten Staaten jährlich etwa 4300 Locomotiven her— stellen können, wovon etwa 1000 Stück auf die Balduria Locomotive Works in Philadelphia zu rechnen sind⸗
Diese Ziffern sind an sich . ein Beweis für die enorme Entwickelung des amerikanischen Verkehrswesens und der zugehörigen Hilfsindustrien. Wenn auch die Chicagoer Ausstellung kein vollständiges und namentlich kein n , Bild aller Verkehrsmittel gebracht hat, so unter⸗
iegt es doch keinem Zweifel, daß die Ausstellung ö geleistet hat und manchen neuen Fortschritt zur Folge haben wird. Daß die Ausstellung auch auf die deutschen Verkehrsverhält⸗ nisse einwirken wird, ist mit Sicherheit zu erwarten und im
Interesse unseres Reichs gewiß nur zu wünschen. Namentlich auch das deutsche Straßenbahnwesen wird aus den in Amerika gemachten Erfahrungen ganz bedeutenden Nutzen ziehen können.
Nr. 41“ der Versffentlichungen des Kaiserlichen
Gesundheitsamts“ vom 11. Oktober hat folgenden Inhast: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten (Cholera . ö. Sterbefälle in deutschen Städten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt- und Landbezirken. — Witterung. — Zeitweilige Maßregeln gegen Cholera ꝛc. — Deggl, gegen Gelbfieber. Erkrankungen und Sterbe⸗ fälle in der preußischen ꝛc. Armee 1892. — Gesetzgebung u. s. w. Preußen). Oeffentliche Anstalten zur technischen Untersuchung von Nahrungsmitteln 2c. — Hygienische Curse für Verwaltungsbeamte. — (Reg.-Bez. Bromberg). Fleischhandel. — ine e gb Schaf⸗ schau. Entschädigung für an Maul, und Klauenseuche gefallenes Rind= bieh. = (Baden). Versicherung der Rindviehbestände. — Braunschweig). Wildschweinefleisch. — (Sachsen⸗ Altenburg). Bezirks ⸗Thierärzte. — Hebeammentaxen. — (Desterreich). Alkohol zu Heilzwecken. — Zufuhr von auswärtigem Leichenmaterial. — (Großbritannien). Dresdner Sanitätsconferenz. — (Neu Seeland). Butter und Käse. Gang der Thierseuchen in Ungarn, 2. Vierteljahr. — Desgl. in Belgien. — Desgl. in den Niederlanden, August. — Desgl. in Däne⸗ mark, 2. Vierteljahr. — Desgl. in Rumänien, 1. Vierteljahr. — Zeitweilige Maßregeln gegen Thierseuchen. (Preuß. Reg.⸗Bez. Trier, Bayern). — Rechtsprechung. (Reichsgericht) Aufforderung zur Nicht⸗ befolgung des Impfgesetzes. — (Kammergericht zu Berlin.) An— preisung von Geheimmitteln. — Verhandlungen von gesetzgebenden Körperschaften. (Deutsches Reich) Abänderung der Gewerbeordnung. — Vermischtes. (Hessen.) Typhus in Sponsheim. — (Schweiz.) Schwindsuchtssterblichkeit 1886/90. — Hochschulen 1891/92. — Ge— schenkliste. — Beilage. Gerichtliche Entscheidungen zum Nahrungs⸗ mittelgesetz (Tuberkulose).
Nr. 41 des „Centralblatts der Bauverwaltung“ herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 14. Oktober hat folgenden Inhalt: Die Bauten der Welt⸗ ausstellung in Chicago (Fortsetzung). — Ueber Aalleitern und Aal⸗ pässe. — Bettungsstoffe für eiserne Bahnschwellen. — Räucher⸗ kammern. — Vermischtes: Wettbewerb für Entwürfe zur künstle⸗ rischen Ausgestaltung der Großen Weserbrücke in Bremen. — Ver⸗ breiterung der Eisenbahnbrücke über die Norder⸗Elbe bei Hamburg. — Vorlesungen im Berliner Kunstgewerbe⸗Museum. — „Columbus“ Schulbank. — Inhalt von Heft W bis XII der „Zeitschrift für Bau⸗ . ö — Geheimer Ober⸗Baurath a. D. Emil Flaminius in Berlin 4.
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Steht jemandem eine Forderung gegen mehrere Per⸗ sonen zu, welche correaliter, d. h. einer für alle und alle für einen für die Erfüllung haften, so ist, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Civilsenats, vom 19. Juni 1893, im Gebiete des Preuß. Allg. Landrechts der Gläubiger befugt, seine Forderung gegen einen der Correalschuldner an einen Dritten zu cediren. Vadurch wird der Cedent nicht gehindert, die Forderung, soweit sie nicht durch Zah⸗ lung an ihn oder den Cessionar getilgt ist, gegen die ihm ver— bliebenen übrigen Schuldner insoweit einzuklagen, als sie nicht durch die empfangene Cessionsvaluta gedeckt ist.
— Ein bei einem industriellen Unternehmen angestellter Techniker ist, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, J. Civilsenats, vom 12. Juli 1893, selbst wenn er nebenbei seinem Principal in geringem Umfange kaufmännische Dienste leistet, nicht als Hand⸗ lungsgehilfe zu erachten, und es sind demnach für seine Entlassung nicht die Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Dienstentlassung von Handlungsgehilfen maßgebend.
Statistik und Volkswirthschaft.
Deutscher Sparkassen⸗Verband.
Der deutsche Sparkassen Verband hält am Sonnabend, 21. Ok⸗ tober, Mittags 12 Uhr, im Geschäftshause des Kreises Teltow (Victoriastraße Nr. 18) eine Generalversammlung, in welcher die Herren Ober⸗Bürgermeister Dr. Möllmann⸗Osnabrück und Bürger⸗ meister Lange⸗Bochum über das von der Königlichen Staatsregierung in Aussicht gestellte neue Sparkassengesetz und Herr Stadtsyndikus Götting⸗- Hildesheim (auf Antrag des Hannoverschen Sparkassen⸗ Verbandes) über die Belegung von Mündelgeldern bei den Sparkassen Bericht erstatten werden.
III. Haupt versammlung des Deutschen Vereins für den Schutz des gewerblichen Eigenthums in Nürnberg. In ihrer , . zweiten Sitzung beschloß die Versammlung,
wie W. T. B.‘ berichtet, nach einem Referat des Dr. Landgraf⸗
Mannheim einen von Landgraf und Wenzel⸗Berlin befürworteten
Antrag auf baldige gesetzliche Regelung des Schutzes des
Betriebsgeheimnisses. Nach einem Bericht des Handelskammer⸗
Syndikus Wunder ⸗Nürnberg über den neuen Gesetzent⸗
wurf zum Schutze der Waarenzeichen entspann sich eine
lebhafte Erörterung, an welcher der Geheime Regierungs⸗Rath Hauß⸗
Berlin, Pieper Berlin, Landgraf⸗Mannheim, Katz⸗Berlin, Underberg⸗
Albrecht⸗Rheinberg, Wenzel⸗Berlin, Dauer · Gochst theilnahmen. Der
österreichische Handels⸗Minister Marquis Bacquehem sandte dem
Verein ein anerkennendes Begrüßungs⸗Telegramm.
Zur Arbeiterbewegung.
Der Vorstand der . socialdemokratischen Partei veröffentlicht in der heutigen Nummer des Central⸗ organs „Vorwärts“ den für den Kölner Parteitag be⸗ stimmten Bericht über die Zeit seit dem vorjährigen Berliner Parteitag. Bemerkenswerth aus dem Bericht sind nur einige thatsächliche Inführungen, wie die über die socialdemokratischen Ge⸗ werkschaften. Eine statistische Aufstellung der General⸗Com⸗ mission der Gewerkschaften Deutschlands weist für 1891 einen Miltgliederbestand von 237 8M nach, der sich auf 3761 Zweig⸗ vereine vertheilt. Eine jüngst veröffentlichte Aufstellung der General⸗Commission für 1892 weist in 52 Organisationen 27 023 Mitglieder nach, die 3759 Zweigvereinen angehören, Der Rückgang der Mitgliederzahl wird . den Ausfall bei den Bergarbeiter⸗Organisationen zurückgeführt. Die ö schaftlichen; Organisationen hatten im Jahre 1892 eine Ge ammt⸗ einnahme von 2051 922 MSͤ und . von überhaupt 1785 271 S, sodaß sich für Ende 1 ergab von 616 414 M4 — Das socialdemokratische Central⸗ organ „Vorwärts“ hat gegenwärtig 42500. Abonnenten, Der Gewinn des Blattes wirb für das letzte big Ende Jun reichende Jahr mit 40 C666 MSW angegeben. Die Gesammizahl der Parteibläͤtter e, in. sich 3 5, wovon 32 täglich er— scheinen. Die Einnahmen der e, ,, Parte kasse beliefen sich in dem mit dem 30. September 1893 endigenden Jahre inbgesammt auf 56 3h M, die Ausgaben auf 316 56? 4
Ueber den Ausstand der englischen Gru ben—⸗ arbeiter liegen neue Berichte von Bedeutung nicht vor. 8. einem Londoner Telegramm des „H. T. B.“ wirh die Zah
der Arbeiter, die zu den früheren Lohnsätzen zu ihrer Arbeit
urückgekehrt sind, auf 6909 b
Die Kohl ise si London bereits im Sinken hlenpreise sind
im In Derbyshire, Lei⸗ und einigen anderen vom Strike betroffenen Districten öffnet sich, wie die Londoner „A. C.“ eine Grube nach der anderen.
Aus Pilsen wird der ‚V. 3. telegraphirt: Die west böhmischen Sogialdemokraten haben beschlossen, die der Wahlreformvorlage Aus st ande zu beantworten. Das demokratischen Reichscongreß empfoh
In Liverpool haben, wie der „Frkf. Z.“ über 1000 Dockarbeiter infolge eines Streites zwi werkvereinlern und freien Arbeitern die Arbeit eingestellt.
Aus einer Veröffentlichung der und Verlggs-⸗Anstalt vormals . lber deren Etablissement in Brandenburg a. H. demokratischen
gerichts als
richteten Auskunftsstelle für Meliorationswesen pril d. J. fünf Anfragen eingegangen. Die Abtheilung hielt in cher über die Zurückhaltung der Ge⸗ Flüsse verhandelt wurde. Die Ge⸗
ind seit dem
München eine Sitzung, in wel wässer in den Quellgebieten der räthe ˖ Abtheilung bearbeitete fortdauernd die Geräthe.
5 Heubereitungs . Gergthe Kartoffelschälmaschinen⸗ Prüfung
schinen wurde von den Mitgliedern sehr . x und Weinbau Abtheilung hat in der Durch⸗ führung von Düngungsversuchen für Rebstock und Obstbaum eine Die vom Sonderausschuß für Gesellschaftsreisen veranlaßte erste Reife
und Belgien in Aussicht genommen. — Durch die ö. 3 . . 2 ere . in 16 . Doppel⸗
Saatgetreide, Hülsenfrüchte, ais⸗Oelsagten und Kartoffeln, 7160 Doppel ⸗Ctr. Klee, Gräser, fe, Futterstelle hatte in dem am 31. Mai abgelaufenen Geschäftsjahre eine Ablieferung von 93 295 Doppel. Ctr. im 21 J. In den ersten vier Monaten des neuen Geschäftsjahres war
ö 1 entsprechenden Zeitraum des Vorjahres: eine Folge der durch den Futtermangel hervorgerufenen Bezüge.
Prüfungen.
einem allgemeinen
leiche Vorgehen soll dem social⸗ us kunftsgehung über Ma
benutzt. — Die Obst⸗
raphirt wird,
chen den Ge⸗ befriedigende Aufgabe erhalten.
landwirthschaftliche
Berliner Kunstdruck⸗ C. Kaufmann, die soeial⸗ . . eine Vermittelung des Gewerbe— e , eren, an,. e, daß aber der Vorstand und Aufsichtsrath des Kaufmann'schen Etablissements wegen des = haltens der Arbeiter es ablehnten, auch 1
anzurufen. (Vgl. Nr. 180 d. Bl. u. flgd.)
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Deutsche Landwirthschafts-Gesellschaft.
ntausschuß der Deutschen Landwirt! ts⸗ = schaft, deren Präsident für 1893,94 Seine en rler h n efen Prinz Heinrich von Preußen ist, hielt heute, großen Saal des Clubs der Landwirthe hierselbst Nach dem in dieser Sitzung er
ihrerseits das Einigungsamt Nieder⸗Oesterreich 966 ,,, und Klau Lungenseuche . aul⸗ und Klauen
Der Gesammtauss Lungenseuche.
Königliche Hoheit der Mittags 123 Uhr, im immerstraße 90/91) tatteten Geschäfts⸗ Zeit vom 1. April bis 50. Sep⸗ sammtausschuß aus 172 Mitgliedern. sellschfft sind. Seine Königliche ch August von Oldenburg, der Sber— rassen und Seine Königliche Die Gesellschaft zählt gegen⸗ Der voraussichtliche Abschluß der Jahres erfolgt, wird, soweit es sich or diesem Zeitpunkt feststellen läßt, ein günstiger Gegenüber dem Voranschlag des Haushalts werden die Ein— nahmen erheblich größere und die Ausgaben kleinere we die Gesellschaft über die Ersparnisse des vorigen Jahres Ueberschuß haben wird. keinen Zuschuß erfordert, sondern s geben, Die wissenschaftlichen Arbeiter die Hälfte der
le Guang. Maul⸗ und Klauenseuche bericht des Directoriums für die tember 1893 besteht der Ge Ehren⸗Vice⸗Präsidenten Hoheit der Erbgroßherzog Friedri Marschall Graf Richard zu Eulenburg⸗P Hoheit der Prinz Ludwig von Bayern.
wärtig 9337 Mitglieder. rechnung, welcher am 31. März k. J. sechs Monate vo
I7. August. 24. August
Zahl der verseuchten
Maul⸗ und Klauen Lungenseuche
Ituß land. Rinderpest. rden, sodaß Im Monat Juli. hinaus einen chener Ausstellung hat nicht nur ogar einen kleinen Ueberschuß er⸗ ensc ichen der Düngerabtheilnng werden nur ierfür ausgesetzten Summe beanspruchen. Die diesjährige Wanderausstellung in München war nach ihrem Flächeninhalt und Besuch, sowie in ihren wesentlichsten Theilen au nach die größte aller bisherigen landwirthschaftlich Der Besuch war der größte, den bis jetzt die Ausst schen LandwirthschaftsGesellschaft überhaupt gehabt günstige Lage Münchens veranlaßten Rei
Die Mün Gouvernements:
der Beschickung en Ausstellungen.
ellungen der Deut⸗ Donische Kosaken
Kuban (Kaukasus)
und die von Terek (Kaukasus)
bayerischen Regierun , Si nn n ien . ö günstigste . s wurde der Beschluß gefaßt, daß die Ausstellung des J . ;
in Stuttgart stattfinden solle. ͤ . Folgende Düngungsversuche sind im Zusammenwirken mit den
1) Tabackdüngungsversuche, welche lsa ß. Lothringen, 2) Rebdüngungsbersuche, . Ausschusses für Obst⸗ und Weinbau geleitet werden, und 3) Kartoffeldüngungsversuche, welche erst im künftigen Jahre in Angriff genommen werden können. h
Maul⸗ und Klauenseuche. 1.— 15. August.
Zahl der verseuchten Orte: Ställe: Weiden: ö
16.—31. August.
Kaliwerlen im Betriebe geplant: z ; vom Ministerium für Elsaß. Ställe Weiden: welche seitens des Aus z ö Basel· Sta ; Appenzell a. Rh. Appenzell i. Rh.
Graubünden.
Die Versuche selbst werden von ierungen und landwirthschaftlichen Vereinigungen k während die Kosten der Centralleitung von der Deutschen schafts⸗Gesellschaft und den K abtheilung hatte, im Anschluß an die Frage der Verwerthung der Fäcalstoffe, die Torfstreu die Erreger der Cholerakrankheit vernichten könne. Die Antwort auf diese Frage wurde durch Untersuchungen, welche vier Ge⸗ lehrte unternommen hatten, gegeben und ist in den bekannt gemacht worden. Eine Fortsetzung dief wird demnächst erfolgen. In den ersten neun Mo
Landwirth⸗ aliwerken bestritten werden. Die Dünger⸗ der Beseitigung die Frage aufgeworfen:
Are , =! I w ü
Im Monat August. Zahl der verseuchten Gemeinden:
Mittheilungen“ er Bekanntmachung r naten des Betriebs⸗ 1 695 000 Doppel⸗Ctr. Kainit, 418 000 Doppel Ctr. Thomas mehl, Super⸗ Die Düngerabtheilung 1 1 vermitteln. Es sind ertragsabschlüsse mit den bedeutenderen Firmen auf di Ge S eingeleitet, um besondere Preisermä für die Mitglieder der Deutschen Landwirthschafts⸗Gesellscha dirken. — An den Roggenanbauversu Yrsuchen mit Weizenmisch⸗Saaten 11 Dersuchen 36 Landwirthe, Hierzu treten noch 8 usteller. Die Ackerbau⸗Abtheilung veranlaßte im Monat Juli eine aftung des Sandbodens in den letzten schusses für Pflanzen ungesgusschusses wurden fortgesetzt. Ueber die lusschusses wird im Jahrbuch ein Bericht
Bei der Ackerbau⸗Abtheilung
: auf Untersuchung der Güter auf Kalk., und ager eingereicht. Bei der von der Landeskultur⸗Abtheilung
—— — — — — — — — — Deffentlicher Anzeiger.
Provinzen:
Doppel⸗Ctr. Karnallit, r T enge josphat 3c. und 32 9090 Doppel⸗Ctr. Torfstreu.
wird in Zukunft auch den Bezug von Torfstühler Unterhandlungen über V auf diesem Gebiet bereit
Sandel und Gewerbe.
Frankfurt a. M., 17. Oktober. (W. T. B.) In dem Aceumulatorenpatent-Prozeß der Londoner Eleetrie⸗Power⸗ Storage Compagnie gegen die Frankfurter Accumulatorenwerke Pollak u. Co. wurde heute das Urtheil verkündet. sagung der Fabrikation und des Verkaufs von Accumulatoren wurde
(W. T. B.) Die in der Aufsichtsrathssitzung der Löwenbrguerei-Actiengefe elegte Abrechnung ergiebt einen Gewinn von 222 8786 ½ Nach lichen Abschreibungen und Tilgung, der Unterbilanz aus früheren Jahren im Betrage von 89 6838 ½ι wird die Vertheilung einer Divi⸗ dende von 20 vorgeschlagen.
Bremen, 17. Oktober. Raffinirtes Petroleum.
n sich 29, an den ugrehead. Weizen⸗ hessische Versuchs⸗
hen — 1 Die Klage auf Unter⸗
4. ö. n 1 abgewiesen. Umfrage über die Vewirthsch 5 urg, 17. Oktober. ünfzehn Jahren. / schuz und des Gründün
Arbeiten des ersteren
Die Arbeiten des Sonderaus
treiderostes im wurden 21 Anträge
Jahre 1892. (W. T. B.) Börsen⸗Schlu
(Officielle Notirung der
2. Aufgebote, 8. Unfall⸗ und Invalĩiditäts. ꝛc. e, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. erthpapieren.
Versicherung.
ung ꝛc. von
England ist in der Zeit vom 28. Mai bis 24. Juni d. J. ausgeführt
ür das künftige Jahr ist eine derartige Rene nach Holland
e , wurden utterkräuter, Rüben u. s. w. Die erthe von 1201 138 S.
23 934 Doppel⸗Ctr., darunter 15 000 Doppel⸗Ctr. Heu Der Umsatz war um 64 900 Doppel ⸗Ctr. größer als in dem
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗Masxregeln.
. - chrichten über die Verbreitung von Thierkrankheiten im AuPus lande.
Oesterreich.
7. September. 14. September. 21. September. 30. September.
Zahl der verseuchten Höfe: Orte: do ; Orte: 5 2
Höfe: 3
de
16 2 18
406 27
396
2 9
56 35 372
8 —
6.
6 ] 12 1 1
d = S & σάλ - — E. 823
— 8 O COM —
31. August. 7. September.
Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe: 28 92 1916 28 99 Ww 12 63 209 12 65 217
Petroleum Börse.) Faßzjollfrei. Sehr trãge. Loco 440 Br. — Baumwolle. Stetig. Upland middling, loco 445 3, Upland Basis middling, nichts unter low middling, auf Termin⸗ pr. Oktober pr. Januar 444 3, per Februar 44 ö ,, n Armour shield 455 3, Cudahy 497 3, Rohe R Brother spure) 49 3 Fairbanks 411 3. — Speck. Ruhig. 83 clear middl. Dezember. Januar ⸗Abladung 44. — 63 Fässer Kentuckv, 2095 Packen St. Felix. Morgen Feiertag.
ö, . . (W. T. * 2 , , , der
rientbahnen betrugen in der 38. oche svom 17. S
bis 23. September 133, 228 054,01 Fr., ö w jahr 74 124,74 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres vom 1. Januar bis 23. September 1893) betrugen die Brutto. Einnahmen 3 956212 Zunahme gegen das Vorjahr 400 944,40 Fr.
xieferun 44 3, pr. November 44 3, pr. Dezember 44 6 Ter Feb A, pr. März 444 3. — Shafer 504 3, Wilcor 4535 3, Choice Grocery
— Ta back. Umsatz⸗ Abnahme gegen das Vor⸗
6 Fr.,
Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der
Woche vom 6. Oktober bis 12. Oktober 933 886 FI. NMenr⸗ einnahme 3898 Fl. ö London, 17. Oktober. (B. T. B.) Die Lond River Plate Bank macht bekannt, daß sie 52 51 Pfd. für den Dienst der Schuld von Uruguay einkassirt habe. An der Küste 8 Weizen ladungen angeboten.
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Javazucker loco 17 matt, Ruben ⸗ Robziucker
loco . 2 . , pr. 3 Monat 4113615. Nanchester, 17. Oktober. T. B.) 121 Water Taylor 5 zor Water Taylor 77 ; 2 — 32 Mock Brooke 73, 40r Mavoll 77, 32r Warpcops Lees 7, 36r Warpcops Rowland 775, 35. Warycops Wellington 8 . Qualität 124, 32 116 Jards Stramm. New⸗RNork, 17. Oktober. (W. T. B) Die Börsfe war während des ruh Der Umsatz der Aetien betrug 1983 90090 Stäck Silbervorrath wird auf 175 000 Unzen ́ Ib a
20 Water Leigh 7, 30r Water Clayton 77 Or Medio Wilkinfon 9.
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3, 40r Double Weston 98, 60 Double courant 16 X 16 grey Printers aus 32 16r
Vormittags unregelmäßig, später ermattete sie und schloß Der
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von Don
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Serellich Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
Bank Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
13) Wilhelm Hermann Friedrich Ballstaedt, geboren am 28. Januar 1860 in Büssow, Kreis Friedeberg N.⸗M.,
14) Ernst Emil Ferdinand Bahr, geboren am 3 . 1869 in Blumenfelde, Kreis Friedeberg
15) Carl Friedrich Wilhelm Fiedler, am 25. Oktober 1868 in Braunsfelde, Kreis bey i en Friedrich F
) elm Friedri erdinand Heschke, ge⸗ boren am 25. September 1869 in Ynflch Rerls⸗ Friedeberg N. M.,
1D Carl August Wilhelm Lange,
. n , 1869 * . . Friede 26 N. ⸗M., ermann o Franz Len eboren am 22. September 1569 ö g
) Carl Gustad Meyer, geboren am 7. De⸗ zember 18499 in Lichtenow, Kreis Friedeberg N. M., einrich Pahl, geboren am 10. O Seegenfelde, Kreis Friedeberg N. M.,
21) Car! Friedrich Polsfuß, geboren am 7. De⸗ zember 1869 in Blumenfelde, Kreis Friedeberg N. M.
22) Carl. August Wustrack, geboren am 9g. März 1869 in Büssow, Kreis Friedeberg N. M.
23 Paul Otte Richards Bachmann, geboren am 1870 in Gottschimmerbrüch, Kreis Friedeberg N. M.,
24 Hans Belander, geboren am 8. April 1870
26) Carl Hermann Gottlieb Neumann, . 1870 in Breitenstein, Kreis Friede⸗
26) Ernst Friedrich Schmoldt, am . 9
ebruar 1875 in Büssow, Kreis Friedeberg N. M., 9 Aufgebote, Zustellungen Carl Friedrich Wilhelm Siepelt, geboren am und der l
5. Juni 1876, in Gurkow, Kreis Friedeberg N. M. 9 . 28) Friedrich Wilhelm Völker,
15. Januar 1870 in Büssow, Kreis
ranz Hermann Gustav
) Untersuchungs⸗Sachen.
Sffene Strafvollstreckungs⸗Requisition. Die nachgenannten L Hermann Otto Kunze, geboren am 31. Ja— Lauchstädt, Kreis Friedeberg N. M.,
August, Robert Griese, geboren am Gottschimmerbruch,
) Franz Adolf Oelschläger, geboren am H. Ja⸗ nuar 1869 in Schlanow, 6e. Friedeberg N. M.,
4 Auqust Albert Koplin, geboren am 51. Auguft Wugarten, Kreis Friedeberg N. M. ) Johann August Marten, geb in Woldenberg, Kreis Friedeberg R. M., . e ermann Thiem, geboren am 2. März 1868 in Eschbruch, Kreis Friedeberg N. M. Eduard Bautz, geboren am eu⸗Anspach, Kreis Friedeberg
Reinhold Fenske, geboren Liependorf, Kreis Friedeberg
Ferdinand Kumbier, geboren am 9. März Petershütte in Rußland, Carl Ludwig Schulz, 6 in Büssow, Kreiz ; l Dietrich, in Friedeberg N. qust. HSöft P einhöfel, Kre
nuar 1869 in
A. August Friedeberg N. M.
eboren am
oren am 29. Juli in Büssow, Kreis Friede⸗ Schi reis Greifenhagen,
riedrich Lhneisen, geboren am 6. De. schrift des Grundduchblatts, etwaige Abs
ir 4 r i ba ne r 2 34) Ernst Friedrich Wilhelm Panzer, geboren sowie besondere i dnnen
am 30. September 1872 in Sandow, ere rn ö Be er , wer, .
zur Zeit unbekannten Aufenthalts, sind werden. Alle Realberechtigten werden aut geferdert die
es Urtheil der Ferien⸗Strafkaminer nicht von felbst auf den Grsteder berge denden An
andgerichts zu Landsberg 3. W. vom sprüche, deren Vorhanden ein Wer Vetrag aug dem
. 2 ö. wegen Verletzung der Wehrpflicht rundbuche zur Zeit der Gintrag de Ver ·
16 Tagen Gefängn 8 Es wird um
z Friedrich Car zember 1872 in 20) Gustav
7 August Heini ö ober 1869 in
1 uni 1869 in
J Wilhelm Emil h g. August 1869 in
M ein Kassenbestand
durch rechtskräft des Königlichen
trafe, im Unvermögensfalle je zu steigerungsvermerks nächt in verurtheilt. 2 ,
eboren am 23. Ok⸗ riedeberg N. M., ö am 20. Ja⸗
zeboren am 19. Ok- 8 Friedeberg N. M.,
am [40881] Zwang sversteigerung. riedeberg N. M., Im Wege der . foll dad in ) geboren Grundbuchs von der Louisenstadt Band 1 Nr. 2 . 5 1870 zu Schönrade, Kreis Friede auf den Namen des Kaufmanns Ferdinand Bern . 60 3M Carl Friedrich Wilhelm Wörfel, geboren am straße (Nr. 37) belegene stück in einem neuen 5. Dezember 1870 in Friedeberg N. M. . , 1 31) Leopold Richard Theodor Zander, am 22. Juli 1870 in Eichwerder, Kreis . ä man s Ern ax Brietzig, geboren am 5. Juli ist mit B20 M 8 ebãndesteuer 1870 in Groß⸗Schönfeld, . . 2 8
stein zu Berlin eingetragene, in der Alten Reed=
Termine am T. Dezember 1893. Vorm
boren 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. an riede Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13 X Flügel C.
part., Saal 140, versteigert werden. Das Grundst ig
veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle bed laubigte M.
andere das Grundstück betreffende N
24 ö.
derartige Forderungen von Rara
trafvollstreckung und Nachricht kebrenden Debungen oder Roten, ,. hiervon zu den Aeten e / a. Ku d Verstei 2 , zl i /o] ersucht. a. Kunze und Genossen Versteigernigötermin ver de e neden, me Landsberg a. W., den 6. Oktober 1893. Der Erste Staatsanwalt.
gabe von Geboten — und. all 23 treibende Gläubiger wider Yricht, dem Germ 3 hast zu machen. dee, , ,, stellung des geringer Gedern nnr, bern, werden und bei ö deg Rnausgelded gehen
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