1893 / 281 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

Es werden alle unbekannten Erben und unbe— kannten Gläubiger des n, Verschollenen hiermit 2 ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem vor⸗ bezeichneten . anzumelden und war Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines

iesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 4. November 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für 2 k gez.) Tesdorpf Dr., 1. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

148347 Aufgebot.

Katharine Bittorf, geboren zu Marisfeld am 14. Januar 1838 und Margarethe Elisabeth Bittorf, geboren daf. am 1. März 1840, Töchter des ver⸗ storbenen Wagners Johann Georg Bittorf und dessen gleichfalls verstorbenen ersten Ehefrau Anna Mar⸗ garethe, geb. Belz, weiland zu Marisfeld, sind vor länger als 30 Jahren von Marisfeld nach Amerika ausgewandert, ohne wieder Nachricht von sich gegeben zu . und sind seitdem verschollen. Ihr Ver⸗ mögen beträgt etwa 1100 S. Seitens der beiden der Verschollenen, des Maurers Ferdinand Bittorf und der Maurer ehefrau Auguste Furch, geb. Bittorf, beide zu Marisfeld, ist das Auf⸗ gebotsverfahren beantragt. Katharine und Margarethe Clisabeth Bittorf und deren, ihrer Existenz nach un= bekannten Erben werden demnach auf Montag, den 11. Juni 1894, Vormittags ALA Uhr, vor das unterzeichnete Gericht unter dem Rechtsnachtheil geladen, daß im Fall der Nichtanmeldung die Genannten für todt erklärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, die ihrer Existenz nach unbekannten Erhen aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Aus— schlußurtheils auf Montag, den 18. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Auswärtige Be—= theiligte haben einen Zustellungsbevollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen.

Themar, den 10. November 1893.

Herzogliches Amtsgericht. Höfling. 48350

Ueber den am 18. November 1820 zu Dewitz in Mecklenburg geborenen Ulrich Georg Karl Wetzel ist am 18. Juni 1855 eine Abwesenheits-Curatel eingerichtet. Auf Antrag des für denselben bestellten Abwesenheits⸗Curators, des Bauern Wetzel zu Roggentin, wird der Ulrich Georg Carl Wenzel hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Januar 1894, Vor- mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anbe— Wumten Aufgebotstermine sich zu melden, oder den Ort seines Aufenthalts bekannt zu machen, widrigen⸗ falls er für todt erklärt und die Substanz seines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anheim— gefallen erklärt werden wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche ein Erbrecht an dem Vermögen des Abwesenden zu haben glauben, hierdurch auf— gefordert, spätestens in dem oben erwähnten Ter— mine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden unter dem Rechtsnachtheil, daß das Vermögen des Ab— wesenden denjenigen, welche sich als dessen nächste Anverwandte legitimiren, gerichtlich zugesprochen werden soll.

Mirow i. Mecklenburg, den 16. November 1893.

Großherzogliches Amtsgericht. Dr. Müller.

(48348 Bekanntmachung. Der Bauerssohn Andreas Brunner von Bärn— bach ist seinerzeit mit in den rus und seitdem verschollen.

derselbe für todt erklärt werden und ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auf⸗ forderung:

1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. September 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 1811. dahier, anberaumten Aufgebotstermine persön—= lich oder schriftlich sich anzumelden, widrigen= falls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Ausgebotsverfahren wahrzunehmen,

an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschbllenen Kunde geben können, Mit= theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Passau, 21. November 1893.

Königliches Amtsgericht. (gez) Thürauf. Zur Beglaubigung: Paffan, den 21. November 1893. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Passau. Simon, K. Secretär.

415426

Das Kgl. Bayr. Amtsgericht Altdorf hat unterm 14. November 1893 nachstehendes Aufgebot erlassen: Ueber Leben und Aufenthalt des Tobias Poellot, vermuthlich geboren im Jahre 1792, Sohn der Hebamme Katharina Poellot von hier, sind seit seiner bereits vor dem Jahre 18532 erfolgten Auswanderung nach Russisch⸗Polen und später glaublich 6 Warschau trotz wiederholter Nachforfchungen seiner Verwandten keine Nachrichten mehr vorhanden. Auf Antrag des Curators, des Sattlermeisters Peter Murrer von hier, welcher von der Curatelbehörde angewiesen wurde, die Todeserklärung des Tobias Poellot zu beantragen, ergeht deshalb gemäß Art. 110 des Bayr. Ausf. Ge. zur R⸗C-P. O. die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, spaͤtestens im Aufgebots⸗ termin, welcher auf Dienstag, den 16. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt wird, persönlich oder schriftlich bei Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebote verfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des re, ,. Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Altdorf, den 20. November 1893.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

(L. 8.) Roedel, Kgl. Secretär.

48344 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver—⸗ storbenen Eheleute Johann Friedrich Blase und Johanna Elisabeth Henriette, geb. Kühnau, früher verwittweten Harms, zuletzt verwittweten Tietjen, nämlich des Hermann August Wilhelm Sprick, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Joh. Behn, A. Kaemmerer und L. Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß des hierselbst am 6. Juli 1893 ver⸗ storbenen Kaufmanns Johann Friedrich Blase, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Mit⸗ inhabers der hiesigen Firma Blafe & Sprick oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, sowie alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem ge— nannten Erblasser lin Gemeinschaft mit seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Johanna Elifa— beth Henriette, geb. Kühnau, früher verwittweten Harms, zuletzt verwittweten Tietjen, am 22. Juni 1876 hierselbst errichteten, am 24. Oktober 1878 hierselbst publicirten Testaments, namentlich der Ernennung des Antragstellers zum Testaments— vollstrecker und den ihm als solchem im 57 des vorbezeichneten Testaments ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Wibersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 109, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. Januar E894, Nachmittags AL Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst parterre, Zimmer Rr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschluffes.

Samburg, den 14. November 1893.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für i, . (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

48342 Aufgebot. Auf Antrag der Beneficiglerben des verstorbenen Kaufmanns Isaak (Isaac) Leffmann, nämlich: a. der Wittwe desselben, Jenny, geb. Levien, b. der Ella Leffmann, 6. des Siegmund Leffmann, der Johanna Leffmann und . der minderjährigen Tochter des Erblassers, nämlich der Louise Leffmann, vertreten durch ihre Vormünder Sigmund Leffmann und 1 Dr. jur. Ruben Leopold Oppen-= eimer, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Pr. jur. R. L. Oppenheimer, Pr. jur. P. Oppen—⸗ heimer und Emil Behrens, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigungen des Amtsgerichts Hamburg vom 18. bezw. XV. Oktober 1893 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 6. Oktober 1893 verstorbenen Kaufmanns Isgak, (Isaach Leffmann Erb oder fonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche dem alleinigen Intestaterbrechte der Antragsteller i n ,. wollen, werden hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer . 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Januar 1894, Nachmittags 1 lihr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an— zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche igegen die vorgenannten . nicht geltend gemacht werden önnen. Hamburg, den 14. November 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. . gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 48356 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kolonisten Eduard Eckert zu Dorotheenthal, werden die unbe— kannten Erben des verschollenen, am 11. Dezember 1891 für todt erklärten Bäckergesellen Fohann Fried⸗ rich Krüger aus Neu. Buchholz aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermine den 15. September 18894, Vorm. A0 Uhr, ihre Anspruͤche und Rechte auf den etwa 65 S betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben mit ihren ÄAn— sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erb schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, bon demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Labes, 14. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

Ulm. Deffentliche Zustellung.

Anng Maria Nothdurft, geb. Gerstenmaier, in Albershausen, O.⸗A. Göppingen, vertreten durch Rechtsanwalt zum Tobel in Umm, ladet als Klägerin

(48403

ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehe—

mann Friedrich Nothdurft, Fabrikarbeiter von Alfdorf, O.. A. Welheim, zuletzt in Göppingen, in dem gegen diesen anhängig gemachten Rechtsftreit auf, Scheidung der Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten zu dem vor der J. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf , den 3. März 1894, Vormittags 3 Uhr, bestimmten neuen Termin mit der wieder⸗ holten Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 20. November 1893.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Secr. Ren ner.

148397 Oeffentliche n

In Sachen der Ehefrau des Schu machergesellen Johann Friedrich Kapeller, Wilhelmine Anna, geb. Quittmann, in Elberfeld, vertreten durch ech anwalt Wachendorf in Köln, gegen ihren vorge= nannten Ehemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, erhebt die Klägerin Berufung gegen das Urtheil der III. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 21. April 1895, und ladet den Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung zu dem vor dem II. Civilsenat des Königlichen Aber ⸗Landesgerichts zu Köln am L. März 189 4, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der . einen bei dem genannten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Für Klägerin und

erufungsklägerin wird angetragen: Königliches Ober⸗ Landesgericht wolle das Urtheil des Königlichen Land— gerichts zu Elberfeld vom 21. April 1853 aufheben, die am 14. September 1891 vor dem Standes beamten zu Elberfeld abgeschlossene Ehe der Parteien trennen, dem Beklagten die Kosten beider Instanzen zur Last legen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug aus der Berufungs— schrift bekannt gemacht.

Köln, den 18. November 1893. . Gerichtsschreiberei des II. Civilsenats Königlichen

Ober⸗Landesgerichts. ; Dehl, Actuar.

48399 Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Staudenmaier, geborene Eberhardt, von Hürben, Oberamts Heidenheim, zur Zeit in Augsburg, vertreten durch Rechtsanwalt Freisleben in Heidenheim, an dessen Stelle nun Rechtsanwalt Frik in Ellwangen als Armenanwalt bestellt ist, klagt gegen ihren Ehemann Ludwig Staudenmaier, ehemals Bäcker in Hürben, nunmehr mit unbekann⸗ tem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung unter dem Vorbringen, daß derselbe sie im März 1886 verlassen und seit dieser Zeit lediglich nichts von sich habe hören lassen. Der Antrag geht dahin, zu er—⸗ kennen; Die zwischen den Parteien am 21. März 1882 in Hürben geschlossene Ehe sei dem Bande nach geschieden, der Beklagte habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die Civilkammer des Königlichen Land gerichts zu Ellwangen auf Dienstag, den 20. Fe⸗ brnar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.

Ellwangen, den 20. November 1893. Gerichtsschreiberei Königl. Landgerichts: Bauer, Kanzlei⸗Rath.

48402 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeifers Johann Friedrich Funk aus Cadenberge, zuletzt in Westersode, Katha—⸗ rina Funk, geb. Buch in Westersode, vertreten durch Rechtõanwalt Dr. Hübner in Stade, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Ehe— scheidung mit dem Antrage, die am 1. Juli 1866 in der Kirche zu Geversdorf geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die Civilkammer J. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Donnerstag, den S. Februar L894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß von heute bewilligten öffent— lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht.

Stade, 20. November 1893.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

48390 Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Wirthschafterin Olga Emilie Marie, verehel. Schellin, geb. Dietrich, in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Sachße in Bautzen, als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Bleichermeister Karl Friedrich Wil⸗= helm Schellin, zuletzt in Neu⸗Spremberg bei Reu⸗ salza, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civillammer des Königlichen Landgerichts zu. Bautzen auf den E2. Januar 1894, Vor⸗ mittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Bautzen, den 18. . 1893.

Secretär Hempel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

48396 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Gerhard Gaus, Friederike, geb. Bergmann, zu Bochum, vertreten durch den Justiz⸗Rath Krawinkel zu Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Bochum, dann zu Lüttich, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung und Ehebruch, mit dem Antrage, die zwischen . bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd— lichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bochum auf den 10. Februar 1894, Vormittags 95 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffenklichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Bochum, den 13. November 1893.

Heitkönig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 48392 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Caroline Wilhelmine Kobuch, geb. Knütter, verwittwet gewesene Schatte, zu Nauen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Jol zu Berlin, Magdeburgerstr. 30, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, welcher dem Namen und jetzigen Aufenthalt nach unbekannt ist, sich aber bei der am 11. Juli 1885 stattgehabten , als Arbeiter Carl Kobuch bezeichnet hat, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage; die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Nechtzstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II.

zu Berlin, llesches Ufer 2931, 1 Saal 33, . 10. Mãrz 80, Tan, mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen t) dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. .

Berlin, den 14. November 1893.

Grigu hn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer J.

48391 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Arbeiter Hedwig Reinicke geb. v. Rauchhaupt, zu Rixdorf, Richardeplatz j Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Bernstein z Berlin, Friedrichstr. 76, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Reinicke, früher zu Steglitz jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen“ Che⸗ scheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits und zur Beweiß⸗, aufnahme vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Üfer 2951 . Trephe, Saal 3, auf den d n. Januar 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 31. Oktober 1893.

Griguhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer J.

(48393 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Anng Marie Woldegk, geb. Schlicht, zu Oranienburg, Berlinerstraße 36. ber⸗ treten durch Rechtsanwalt Harry Franc zu Berlin Kaiser Wilhelmstraße 47, gegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Wilhelm Adolf Friedrich Woldegk, früher zu Pinnower Schleuse, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Saal 33, auf den 31. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwaft zu bestellen. Zum Zwecke der öffenklichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 8. November 1853.

Griguhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IJ. Civilkammer J.

48395 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Agenten Josef Giebmaun, Katharina, geb. Müller, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Welter hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu 3 jetzt ohne bekanntem Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Beleidigung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den LZ. März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachken Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. m Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aran

Gerichtsschreiber des Kön

d, iglichen Landgerichts.

48398 Oeffentliche Zustellung.

Die, Wilhelmine Marschall, geb. Buschor, in Friedrichshafen, O. A. Tettnang, vertreten durch Rechtsanwalt Mezler in Ravensburg, klagt gegen ihren Ehemann Jeremias Marschall, Kaufmann? in Bregenz., zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Ehebruchs des Beklagten, mit dem Antrage auf Scheidung der am 3. September 1877 ju Ravensburg abgeschlossenen Ehe der Parteien, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die Civilkammer des Kgl. Land— gerichts zu Ravensburg auf Dienstag, den

13. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht. Ravensburg, den 21. November 1893. Als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Dreiß, G.⸗Rfdr.

483941 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Martha Wilske, geb. Menna, zu, Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Binkowski zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Buchbindermeister Otto Wilske, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem auf Nachstellungen nach dem Leben und unüberwindliche Abneigung gegründeten Antrage; die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 26, Februar 1894, Vormittags A9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. nnn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 17. November 1893. . Die Gerichtsschreiberei Abth. J. des Kgl. Landgerichts.

48400 Oeffentliche ,

Die Ehefrau des Schmiedegesellen Albert Petruck, Auguste, geb. Schirmacher, zu Duisburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hegener dafelbst, klagt gegen, ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Rogehnen, dann zu Duisburg wohnhaft und zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Partejen zu sch den und den Beklagten für den allein schuldigen Thei zu erklären, und ladet den Beklagten zur . lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die . Civil= kammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 9. Februar 1694, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte a, nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen i mn wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

e n, 20. November 1893.

, Rechnung · Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

484906 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Klempners August Prahm, Alwine, geb. Dannheim, zu Braunschweig, vertreten durch die Rechtsanwälte Geh. Justiz· Rath Haeusler und Wolff hier, klagt gegen ihren genannten Fhe— mann, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger ng, mit dem Antrage auf Herstellung des ehelichen Lebens, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die dritte Cibilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun schweig auf den ET. Februar 1854, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

uszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 18. November 1893.

A. Oelmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

48401 Oeffentliche Zuftellung.

Der Glasermeister i Rudau zu Insterburg, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Horn zu Insterburg, klagt gegen die Glasermeisterfrau Louise Rudau, geb. Neumann, unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung, mit dem Antrage die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 27. Februar E894, Vor—⸗ mittags E09 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 6ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Jordan, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(48412 Deffentliche Zustellung.

Die Handlung G. Benedict hier. Leipziger— straße 136, vertreten durch den Justiz-⸗Rath Birksen und den Rechtsanwalt Rausnitz hier, klagt gegen den Baron Lothar von Koeppen, früher hier im Hötel Continental, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozeß, aus dem Wechsel vom 2X7. Juli 1893 über 2609 6, mit dem Antrage auf Ver— urtheilung des Beklagten zur De ; von 2509 M nebst 60, Zinsen n 8. September 1893 und 14406 70. 3 Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 60, 3 Tr., Zimmer 103, auf den 9. Februar E894, Vor⸗ mittags E06 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. November 1893.

Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J. 1. Kammer für Handelssachen.

(48408 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann D. Herzberg zu Schöneck Westpr., vertreten durch den Rechtsanwalt S. Grünbaum zu Berlin, klagt gegen den früheren Ober⸗Inspector Bernhard Bottke, zuletzt zu Berlin, Tegelerstr. bei Kraemer wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Waarensieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 48,15 nebst Go /o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung bei Vermeidung der Zwangsvoll—⸗ streckung auch in zwei dem Kläger verpfändete Koffer nebst Inhalt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin, Ab— theilung 8, Jüdenstraße 59, 11. Tr., Zimmer 118, auf den 8. Januar 1894, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. November 1893.

Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 8.

48411 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Henrh B. Simms zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Samson & Lipp— mann, klagt gegen den Kaufmann V. E. H. Lang⸗

nese, unbekannten Aufenthalts, aus einer Darlehns—⸗

und Waarenforderung, mit dem Antrage auf kosten— pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von „M 1147414 * nebst 5 Cυοίς Zinsen auf 6 550, seit dem 1. Februar er. und 6 ö auf diesen Betrag seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (RNathhaus) auf. Mittwoch, den 14. Februar ES94A, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 21. Nopember 1893.

Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

48409

In Klagsachen der Firma Schmidt C Cen, Gesell⸗ schaft für Tuch-Industrie in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Kronfeld in Weimar, Klägerin, gegen die Wittwe Eva Marie Oehler in Apolda, Be— klagte, wegen Fokderung ist nach Vernehmung des Zeugen Buchhalters Alexander Kallir in Berlin und nach Wiedereingang der Aceten anderweiter Ver—⸗ handlungstermin vor dem Großherzoglichen Amts— gericht in Apolda, Zimmer 14, auf Montag, den 22. Januar 18894, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumt. Der Klagantrag, wie er in der, der Be⸗ llagten bereits zugestellten Klagschrift enthalten ist, hat eine Aenderung nicht erfahren. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Bellagte öffentlich bekannt gemacht.

Apolda, den 71. November 1893.

Knöfler, als Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

48406 Oeffentliche Zustellung.

Der. Eigenthümer und Eten nn gr Hoeft zu Starnitz, vertreten durch den Rechtsanwalk Jacoby zu Stolp, klagt gegen den Cigenthümer Cart Brandenburg, rh in Labüssow, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom

3. April 1891 mit dem Antrage auf ahlung von 250 S in Worten: Zweihundert und fünfzig Mark nebst 44 Procent Zinfen seit dem J. Sktober 1893 sowie 23,109 6 Kosten des Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp auf den 25. Januar 1894, Bor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 37. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

; . Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

48410 Oeffentliche Zustellung.

Die Karoline Voelckel, Wittwe Köcher, ohne Ge— werbe, zu Bischweiler wohnend, und deren Kinder Jakob Eugen und Jacob Karl Köcher, vertreten durch Rechtsanwalt Jerschke, klagen gegen:

1) Georg Boesherz, früher Tagner, zu Bisch— weiler, heute ohne bekannten Wohn, und Aufent— haltsort,

die Erben der zu Bischweiler am 23. März 1891. verstorbenen Ehefrau des genannten Boesherz, Marie, geb. Moser, nämlich:

a. Mathias Boesherz, Tuchmacher zu Bisch⸗

weiler,

b. Carl Boesherz, großjährig,

c. Ludwig Boesherz,

d. Wilhelm Boesherz,

6. Louise Boesherz, großjährig,

f. Marie Boesherz, großjährig, sub b—f ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, die genannten 6 Kinder als einzige Erben ihrer verstorbenen genannten Mutter jeder für ein Sechstel, mit dem Anktrage: den am 28. September 1851 vor Notar Duffort zu Bischweiler geschlossenen Kauf⸗ vertrag, durch welchen verkauften die Eheleute Karl Gillig daselbst an die Eheleute Georg Boesherz und Maria Moser ein in der Stadt Bischweiler ge— legenes Wohnhaus mit einfachem Bodengeschoß und Dachzimmer, nebst Hof, Garten und Rechten, De—= pendenzien und Bequemlichkeiten, gelegen im Gewann Kirchfeld an dem Hannhofenerweg, im Kataster eingetragen unter Section B. Theil der Nr. 1801 und 1802 mit einem Flächen— inhalt von 40 a, einerseits Schlosser Stephan, andererseits Tagner Rustenholz, vorn die Gasse, hinten Anton Duchscherer, mit allem, was in dem Gebäude wand, band, niet. und nagelfest ist, der Verkauf geschehen um eine Summe von 760 , für aufgelöst erklären, erkennen, daß das fragliche Im— möbel wieder in das Eigenthum der Verkäufer resp. ihrer Rechtsinhaber, der heutigen Kläger, zurück— gefallen ist, und die Beklagten zu verurtheilen, diesen Eigenthumsrückfall in der gehörigen notariellen Form zu verhriefen, auch den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das ergehende Ur— theil eventuell gegen Sicherheitsleistung sür vor— läufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 30. Jannar ES94, Vormittags AO Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten sub 1, 2b —f wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

,, Krümmel,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛe. Versicherung.

Keine.

2 en nn, n 2

4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

48320 Verdingung.

Verschiedene Wellblechschuppen sollen am 7. De⸗ zember 1893, Nachmittags 45 Uhr, öffentlich verdungen werden. Bedingungen können gegen 1 0 von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 14. November 1893. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

48374 Bekanntmachung. Zur öffentlichen Verdingung von: 567 500 m Segelleinwand zu Magazinsäcken, 59 625 Jutestoff zu Magazinsäcken, 84 750 Sackband zum Einlegen in den Saum der Säcke und 45 200 Sackband zum Zubinden der Säcke ist auf Montag, den A. Dezember d. J., Vor⸗ mittags LH Uhr, im Geschäftszimmer des unter⸗ zeichneten Proviantamts, Köpnickerstr. 16.317, Termin anberaumt. Daselbst können die Bedingungen ein⸗ gesehen oder gegen Erstattung von 1,40 6 Schreib- gebühren bezogen werden. Zum Wettbewerb werden nur Besitzer von Spinnereien und Webereien, nicht Zwischenhändler, zugelassen. Berlin, den 21. November 1893. Königliches Proviantamt.

48070 24

Die Lieferung von 12 49425 m Sackdrillich oder Segelleinwand zu Magazinsäcken. sowie von 12 771,9 m Sackband soll an den Mindestfordernden vergeben werden und ist dieserhalb Termin auf Montag, den 4. Dezember er., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Amtslocale Schwarz—⸗ waldstraße anberaumt.

Bedingungen liegen daselbst aus und können auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von dort be—⸗ zogen werden.

Nur Besitzer von Spinnereien oder Webereien finden Berücksichtigung.

Kaiserliches Proviant⸗Amt Straßburg i. G.

(47591 Bekanntmachung. ö.

Bei dem Arresthause zu Elberfeld sind zum 1. April 1894 die Arbeitskräfte von 25 männlichen Gefangenen, welche bis dahin mit Dütenfabrilation, und 15 weiblichen Gefangenen, welche bis dahin mit Stickerei beschäftigt werden, anderweit vertragsmäßig zu vergeben,

Darauf reflectirende cautionsfähige Unternehmer werden gebeten, ihre Angebote unter Angabe des zu betreibenden Arbeitszweiges mit der ezeichnung Vergebung von Arbeitskräften bis zum

. Dezember d. J. Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Direction portofrei ein⸗ zureichen.

Die Vertragsbedingungen liegen zur Einsicht im Bureau der Arbeits⸗Inspection aus, können auch gegen Erstattung von 1 abschriftlich bezogen werden.

Elberfeld, den 17. November 1893.

Königliche Arresthaus⸗ Direction.

1

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

(16176 Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen Kreis anleihe⸗ scheinen des Nieder⸗Barnim'er Kreises d. d. Berlin, den 1. Oktober 1875 sind zur Tilgung im laufenden Jahre ausgeloost die An— leihescheine

Litt. A. Nr. 5 50 143 über je 300 Mt,

Litt. EB. Nr. 34 1092 119 über je 600 ,

Litt. CG. Vr. 19 über 1500 SM,

Litt. D. Nr. 24 über 3009 ; von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom. 27. Juni 1879 ausgegebenen Kreisanleihe⸗ scheinen d. d. Berlin, den 1. Oktober 18379 die Anleihescheine

Litt. B. Nr. 82 107 131 über je 1000 „,

Litt. C. Nr. 177 183 192 208 219 225 über

je 500 6, Kitt. D. Nr. 426 440 464 478 573 605 über je 200 16; von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 20. April 1881 ausgegebenen Kreisanleihe⸗ scheinen d. d. Berlin, den 1. Juli 1881 die Anleihescheine Litt. A. Nr. 41 100 über je 2000 . EKLitt. LB. Nr. 129 140 190 236 240 je 1000 s, Litt. C. Nr. 509 549 574 604 über je 500 „M, Litt. D. Nr. 763 88 876 906 925 ooh 1057 über je 200 (1.

Die Inhaber werden aufgefordert, diese Anleihe— scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht fällig gewordenen H scherl und den Anweisungen zu den Kreisanleihescheinen am 2. Januar 1854 bei der Nieder- Barnim'er Kreis-Eommunal⸗ . in Berlin 8W., Kochstraße Nr. 24, ein⸗ zulösen.

Anleiheschein von 1881 Titt. D. Nr. 1011 i 200 416;

; Einlösungstermin 2. Januar 1892: , von 1881 Litt. D. Nr. 809 M .

z Einlösungstermin 2. Januar 1893: , von 1879 Litt. B. Nr. 133 über A6

Anleiheschein von 1879 Litt. D. Nr. 456 200 6,

Anleiheschein von 1881 Litt. B. Nr. 260 O00 A6,

Anleiheschein von 1881 itt. D. Nr. 794 200 A0

Berlin, den 3. Mai 1893.

Der Landrath: von Waldow.

143322] Bekanntmachung.

Bei der heute durch den unterzeichneten Kreis⸗ ausschuß dorgengmmenen Ausloosung der Franz⸗ burger Kreis Anleihescheine in emäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 24. November 18836 und 30. Juli 1888 sind folgende Nummern gezogen worden und werden zur Rückzahlung am 2. Ja⸗ nuar 1894 hiermit gekündigt:

Von der 1. Ausgabe.

Von Litt. A. über E000 ½ Nr. 63 95 226 236 354 364.

Von Litt. EK. über 5 00 M Nr. 35 63 69 81 132 148 163.

Von Litt. C. über 200 S Nr. 17 20 38 145 84 127 130 131 138 175 179 181 191 265 271 225 232 239 245 295 327 328 343 367 3727 356 399 469 525 535 549 559.

Von der 2. Ausgabe. e, C. über 200 ½ Nr. 9 28 33

Die Rückzahlung erfolgt vom 2. Jannar 1894 ab bei der Kreis- Communalkasse zu Franzburg gegen Einlieferung der Kreis-Anleihescheine und der nicht fälligen Zinsscheine nebst Anweisung.

Nicht eingelöst sind bisher die zur Rãͤckzahlung am 2. Januar 1893 gekündigten Kreis⸗Anleihescheine 1. Ausgabe Litt. C. Nr. 53 55 500 über je 200 46

Franzburg, den 31. Mai 1893.

Namens des Kreisausschusses des Kreises

Franzburg: Der Vorsitzende: von Zanthier, Königlicher Landrath.

483251 Bekanntmachung.

Wir machen hiermit bekannt, daß die Verloosung der zum 1. April 1594 zu amortisirenden T og Berliner Stadt-Obligationen vom Jahre 1866 und Stadt⸗Anleihescheine von 1875 . . am Sonnabend, den 2. Dezember d. Is.

Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere Vormittags 11 Ühr, Verzinsung. ; event. noch am folgenden Montage in der Stadt⸗

Die Einlösung kann auch schon am 20, 21., 22, , auf dem Rathhause, Zimmer Nr. Za. 23., 27., 28., 29. und 30. Dezember d. J. erfolgen. stattfinden wird.

Rückständig sind: Berlin, den 20. November 1893. Einlösungstermin 2. Januar 1891: Magistrat Anleiheschein von 1879 Litt. G. Nr. 369 über hiesiger Königl. Haupt und Residenzstadt. 0 M, Kirschner.

über

48321

Kursk-Kiem 40 Eisenbahn⸗Obligationen.

In der am 19/31. Oktober 1893 stattgehabten 7. Verloosung der 40ͤ0 Obligationen der Gesell.

schaft sind folgende 26 Stück Obligationen à 2000 6, Nr. 40475 - 40476 40665 - 40666 40895 - 40896 41431 41432 43095 - 43096 43651-43652 43685— 43686 44027 44028 44045 - 44046 44403 - 44404 L15697 - 4·ę698 45803 45ę804 46033-45034 16983 46984 48529 48530 48669 - 48670 48723 - 48724 49499 - 49500 0079 - 50080 51643-51641 51739 - 51740 52223 - 52224 52505 - 52506 52579 - 52589 52939-52940 53341 - 53342. 152 Stück Obligationen à 1000 60 Nr. 00310 Oo0ß29 00856 9063 01272 olsi18 ols97 2066 02156 02223 M454 02672 O2802 03225 03492 94 4342 94746 05331 05617 5897 06997 06294 05572 O67 35 07129 QMI36 7200 (7667 M719 07747 7886 08499 08659 08954 09374 09562 969515 10915 11008 11362 11484 11619 12088 12291 12538 12732 12848 12915 12980 13239 13510 13665 14266 14665 14913 15257 15401 15918 16060 16322 16441 16649 16761 168231 17111 17557 17702 17757 18196 18298 18524 18686 19157 19846 20200 20709 20814 20994 21083 21392 21880 21933 22054 235027 23680 23748 23800 241838 24824 24887 24925 35371 25431 25519 25813 26168 26440 256951 27058 27180 27242 27782 29539 29560 360690 30138 30275 30284 30309 30414 30826 31665 32291 33486 33490 33912 33928 34037 34567 34865 34902 34955 35812 35835 36247 36663 36739 36954 37155 37487 37761 37751 38337 38522 38622 38706 39243 39311 39448 40277 40305.

45 Stück Obligationen à 50909 M Litt. A. Nr. 53965 54041 54085 54572 55263 55328 55662 55934 57197 57668 58678 58973 60101 60199 60401 60644 60706 61214 62365 625832 641360 64436 S579; 65737 66207 66247 66306 66362 66424 66427 664581 66482 66622

67259. 55 Stück Obligationen à 500 M Litt. B. Nr. 3950 53975 54128 54138 54158 54192 54383 55478 55655 56004 56289 5 57193 57506 57693 57772 58103 58138 58178 58942 59189 60002 60582 61115 2649 62857 63466 63609 63781 63856 64164 64255 64313 64383 64665 552607 65244 2 66531 66541 66731 66806 66848 66909 66924 67040 67113 67214 87331 zur Rückzahlung des Nominalwerthes am 1. Februar 1854 gezogen worden. Die derselben werden aufgefordert, den Nominalbetrag in Berlin bei Herren Robert Warschauer E Co., in Berlin bei Herren Mendelssohn E Co., in Berlin bei der Berliner Handels⸗-Gesellschaft, in Berlin bei der Direction der Diskonto⸗Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bei Herren M. A. v. Rothschild X Söhne vom Verfalltage ab gegen Einlieferung der Obligationen in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Februar 1894 hört die Verzinsung auf. Aus der ersten Verloosung rückständig per 1. Februar 1888 zahlbar: 1 Stück Obligation à 1000 ½ Nr. 10855. Aus der zweiten Verloosung rückständig per 1. Februar 1889 zahlbar: 1 Stück Obligation à 1000 6 Rr. 9641. 2 Stück Obligationen à 500 M Litt. B. Nr. 53995 66436. Aus der dritten Verloosung rückständig per 1. Februar A890 zahlbar: 4 Stück Obligationen à 1000 S6 Nr. 3777 34343 24531 34793. 2 Stück Obligationen à 500 Æ itt. A. Nr. 62795 66974. 3 Stück Obligationen à 500 S Litt. B. Nr. 54902 64133 67265. Aus der vierten Verloosung rückständig per 1. Febrnar 1891 zahlbar: 7 Stück Obligationen à 1000 S6 Nr. 7624 7768 7823 S809 9814 12361 13041. 2 Stück Obligationen X b00 M itt. A. Nr. 55412 56010. 1 Stück Obligation à 500 S Litt. B. Nr. 66743. Aus der fünften Verloosung rückständig per 1. Februar 1892 zahlbar: 14 Stück Obligationen X 1000 6 Nr. 265572 7698 771 7869 118973 sss 13902 12920 13279 13879 15132 17514 20652 26995. 4 Stück Obligationen à 500 M Litt. A. Nr. 54643 56479 60591 6102. 1 Stück Obligation A 500 Æ itt. B. Nr. 58923. Aus der sechsten Verloosung rilckständig per 1. Februar 1893 zahlbar: 2 Stück Obligationen à 2000 S Nr. 41059 = 66. 17 Stück Qbligationen 1000 M Nr. 163 184 4312 5195 5303 5305 6858 76562 9619 19232 20840 22356 23588 27457 35114 36341 39864.

00458 03553 OM 680 11805 15309 18326 22350 26891 30859

23 58510 3633 656499 6831 6765

57974 64995 6681

56548 57037 61929 62014 66457 66480

Inhaber

Stück Obligationen à 500 Litt. B. Nr. 6a4l27 63601 6619 6KsI1 6z0os Moskau, im November 1893. ; Direction der Kiew⸗Woronesch Eisenbahn⸗Gesellschaft.