1893 / 284 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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und der Deutschen Finigungskriege“ beginnt mit einer aus— führlichen Lebensbeschreibung dieses Kaisers von der frühesten Jugend an bis zum Hinscheiden. Die hervorragenden Seiten seines unver—

aleichlichen Charakters sind meist aus seinen eigenen schriftlich nieder.

gelegten Ansichten, Urtheilen und Bekenntnissen' zu erkennen; auch die e nn Thatsachen aus den beiden großen Kriegen von 1866 und 13709 71 werden dem Leser fast ausschließlich durch die vom Kaifer Wilhelm selbst verfaßten Telegramme und Briefe an Seine Gemahlin die Kaiserin Augusta vorgeführt. Diese Biographie ist ganz befonders geeignet, der deutschen Jugend zu zeigen, welch ein hehres und nach— ahmungswürdiges Vorbild, der erste Beutsche Kaiser in allen menfch— lichen, militärischen und Regententugenden gewesen ist und immer bleiben wird. Der für das Heil der leidenden Menschheit unaus: gesetzt thätigen Kaiserin Augusta wird darauf ein längerer Äbschnitt gewidmet, während die folgenden Seiten sich mit den ersten Stützen des Heldenkaisers, dem Fürsten Bismarck und den Generas-Feld⸗ marschällen Graf Moltké und Graf Roon beschäftigen. Daran schließt sich eine Würdigung der Verdienste des Kaisers Friedrich III. und Seiner Gemahlin der Kaiserin Victoria sowie des Prinzen Friedrich Karl und der übrigen namhaften Heerführer der veutschen Armee aus der großen Zeit, unter denen die General-Feld— marschälle Graf von Wrangel, von Steinmetz, Herwarth von Bittenfeld, Freiherr von Manteuffel, Graf von Blumenthal, der König Albert von Sachsen, der Prinz Georg von Sachsen und die Generale Graf von Werder, von Göben und Graf Fabrice be— sonders hervorzuheben sind. Auch das Leben der Königin Carola von Sachsen, des Prinz Regenten Luitpold von Bayern, des Großherzogs und der Großherzogin von Baden wird beschrieben, ebenso die Bedeutung des Herzogs Ernst II. von Sachsen⸗Coburg und Gotha als Berather deutscher und fremder Fürsten betont. Den würdigen Abschluß dieses Theils bilden eine r n des Samariterwerks der deutschen Frauenwelt unter der Leitung des Fürsten Pleß, des Königlichen Ton mla für die freiwillige . sowie Mittheilungen über das Leben Ernst von Bandel's, des Schöpfers des Armin-Denkmals im Teutoburger Walde, und über die in neuerer Zeit zu großer Bedeutung angewachsene deutsche Kriegervereins bewegung. .

Im dritten, natürlich an Umfang geringsten Theil, welcher die Gegenwart; behandelt, wird zunächst über die erfolgreiche Thätig= keit Seiner Majestät des jetzt regierenden Kaisers zur Aufrechterhal⸗ tung des europäischen Friedens und über das segensreiche Wirken Ihrer Majestät der Kaiserin Augufte Victoria für kirchliche Zwecke berichtet. Darauf folgt die Lebensbeschrelbung des Prinzen Heinrich von Preußen und Seiner Gemahlin, der Prinzessin Irene, des Reichs— kanzlers Grafen von Caprivi, des Generals der Cavallerie Grafen von Waldersee und des durch seine heldenmüthigen Kämpfe in Afrika schon in frühem Mannesalter zu dem Rufe eines glänzenden Sol—⸗ daten gekommenen Majors von Wissmann. Im Schlußwort finden sich dann noch Mittheilungen über die erst neuer dings, zur Regierung gekommenen deutschen Fürsten, den König Wilhelm II. von Württemberg, den Großherzog Friedrich Franz JF

J. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 3c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

d. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

von Mecklenburg⸗Schwerin, den Großherzog Ludwig JV. von Hessen, sowie den in den ersten beiden Banden nicht erwähnten General— Idmarschall Prinzen Albrecht von Preußen, Regenten des Herzogthums

fich Werk kann als wohlgeeignet bezeichnet werden, einen erziehlichen, die Kenntniß der vaterländischen Geschichte und damit die Vaterlandsliebe fördernden Einfluß auszuüben, und wird in seinem stattlichen Prachteinband für den mäßigen Preis von 25 6 eine Zierde hnachtstisches bilden. .

Sechs Monate Indien. Jagd⸗ und Reisebilder von Woldemar Friedrich. Text von E. von Leipziger. Leipzig, Adalbert Fischer's Verlag. In Prachtband mit Goldfchnitt Preis 26 A Dieses Seiner Hoheit dem Herzog Ernst Günther zu Schleswig⸗Holstein in dankbarer Erinnerung schöner Tage von seinen Reisegefährten gewidmete Prachtwerk bietet eine ausführliche, fünstlerisch reich illustrirte Schilderung der Ostindienfahrt des Bruders Ihrer Majestät der Kaiserin. Der Herzog trat die Reise im Herbst ͤ des Jahres 1887 in Begleitung des Lieutenants vom Regiment Gardes enn in Hyderabad, des Lebens und Treibens in Bhooj, am du Corps von Leipziger und des Malers Professor Woldemar Friedrich

an, welche nach der Rückkehr im Frühjahr 1888 die schriftliche und künstlerische Fixirung der Erlebnisse sich angelegen sein ließen. Die ganze reiche Ausbeute von Skizzen und ausgeführten Bildern, von der Abfahrt von Triest durch das adriatische Meer über Egypten durch den Suezcanal und den indischen Ocean nach dem eigentlichen Reiseziel landschaftliche Veduten, Städteansichten, charakteristische Volkstvpen, Aufnahmen der alten Wunderbauten Indiens, Tempel, Pagoden, Moscheen, Schilderungen der an den Höfen der Maharad⸗ schahs und Nabobs zu Ehren des Herzogs veranstalteten Festlichkeiten, seiner mannigfachen interessanten Jagderlebnisse 2c. ze. wird uns hier im Text, oder auf besonderen Tafeln in sorgfältigem Lichtdruck ch den Originalblättern, zum Theil auch in vorzüglich gelungenen Aguarell⸗Facsimiles vor Augen geführt. Von den einfarbigen Tafeln seien besonders hervorgehoben die Ansichten aus dem Bergurwald von Travancore mit dem Elephanten, den der Herzog dort erlegte, die Darstellung des wunderbaren Lichteffects bei Sonnengufgang, dessen Zeuge die Reisegesellschaft auf dem Adamspick (Insel Ceylon) war, die „Teufelstänzer“, zur Tigerjagd und der erlegte Tiger, das Porträt eines Fakirs, eines

Auf bunten Aquarelltafeln sehen wir ferner u. a. schöne Typen der Frauen und Kinder von Bhooj, dann Bengres, die heilige Stadt am Ganges, mit der Staffage von Hindus, die im Strom die religiösen Waschungen vornehmen oder am Ufer die Leiche ihrer Angehörigen verbrennen, um die Asche dann dem heiligen Fluß zu überantworten, endlich in entzückender malerischer Aufnahme Tadsch-⸗Mahal bei Agra, das schönste Grabmal der Erde, „ein Marmor gewordenes Märchen aus Tausend und eine Nacht“, wie es im Text genannt wird, mit seinen blendend weißen Kuppeln und Minarets inmitten eines immer grünen Hains von Cypressen, Lorbeeren und duftenden Blüthensträuchern.

enn, .

Deffentlicher Anzeiger.

ofe des

ein tanzendes Nautchgirl (Bajadere), der Auszug

verthierten religiösen Fanatikers dieser Art äffischen Lebensgefährten und Tischgenossen 2c.

Diese malerische Schilderung Prof. 5

bilder, 24 Lichtdrucktafeln und 6 farbige Aquarelle umfaßt, begleitet Lieutenant von . einer flott geschriebenen, fesselnden Dar. stellung der Reiseerle

erweist, der das Gesehene lebendig und anschaulich charakterisirt und wo angebracht, mit Schärfe oder Humor kritisirt. Aber auch für die vielen Schönheiten der Natur und Kunst, an denen das alte Wunder. land so reich ist, bekundet er volle Empfänglichkeit, die fich, wie beispielsweise in der Beschreibung des oben erwähnten zerrlichen Mausoleums Tadsch⸗Mahal, in glühend begeisterten Worten kundgiebt und bei der Erinnerung an die vergangene Herrlichkeit der jetzt in Trüm-⸗ mern liegenden Hauptstadt der Moguln von Golkonda und der einst so blühenden Portugiesischen Welthandelsstadt Goa auch betrachtungg. volle ernstere Töne anzuschlagen und in dem Leser stimmungsvoll nach⸗ klingen zu lassen versteht. Wer jedoch nicht an die Vergãnglichkeit alles Schönen wehmüthig gemahnt sein will, dem werden' mehr zu⸗ sagen die Schilderungen der glänzenden Feste bei dem Nabob Salah

riedrich's, welche ca. 140 Text.

nisse, wobei er sich als geistpoller Beobachter

Rao Khengarji, oder die bis zur Aufregung spannenden Erzählungen von den Jagden des hohen Reisenden auf das größte und das gefährlichste Wild, den Elephanten und den Tiger, von der landesüblichen Antilopenjagd mit dem Tschitah, dem abgerichteten Leopard, und dem Luxus, den die indischen Großen auf ihren Jagdzügen entfalten, von den Jagdexpeditionen des Herzogs in die selbst von englischen Sportsmen nur selten aufgesuchte indische Wüste u. s. w. Dem vorstehend flüchtig fkizzirten, in Bild und Wort äußerst anziehenden Inhalt entspricht auch der geschmackvolle Einband, der mit in Gold gedruckten Ornamenten indischen Stils einfach und vornehm geziert ist. Auf dem diesjährigen Weihngchts⸗Büchertisch dürfte kaum ein schöneres, preiswertheres 9

Eine Fülle von Abbildungen bietet der soeben zur Ausgabe gelangende Illustrirte Weihnachts-Katalog von F. A. Brockhaus in Leipzig“, dieser seit Jahren als vorzüglich bewährte literarische Berather. Obenan steht Brockhaus' Conversations Lexikon mit seiner Jubiläumsausgabe, die vorliegende Besprechungen der an⸗ gesehensten Blätter als unübertreffliche Lelstung bezelchnen. 6 ganzseitige Tafeln, darunter eine Chromotafel, versuchen dem, der den Brockhaus noch nicht kennen sollte, eine Probe der reichen, meisterhaften Abbildungen zu geben. Von andern Werken fällt die, Orientreise des Großfürsten. Thrön⸗ solgers von Rußland! in die Augen, ein Prachtwerk ersten Ranges. Durch die Ausgabe in Lieferungen ist ihre Erwerbung allen Kreisen möglich. Eine Zierde des Verlags von F. A. Brockhaus bilden auch die Werke von Schliemann, Gregorovius, Carriere, Schopenhauer, Bodenstedt, denen sich die Elite der Forschungsreisenden mit ihren hervorragendsten Werken anreiht; wir finden Emin Pascha, Wiss⸗ mann, Hauptmann Morgen, Schweinfurth, Stanley, Nordenskiöld und andere berühmte Namen vertreten. Ein befonderes illuftrirtes Verzeichniß von Reisewerken mit einer größeren Anzahl von Werken erscheint im Verlag von F. A. Brockhaus gleichzeitig. Die Kataloge sind durch alle Buchhandlungen zu erhalten.

eschenkwerk zu finden sein—

2 . 22 r , n,. k = D ꝛ—

6. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene

ekanntmachungen.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

149111 Bekanntmachung.

Köln, den 20. November 1893. Königliche Staatsanwaltschaft. [49109 In der Strafsache gegen den Seemann Peter Christian Petersen aus Sonderburg, geb. dafelbst am 12. Dejember 1870, z. Zt. unbekannten Aufent—⸗ halts, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird, da E Angeschuldigte des Vergehens gegen 140 Nr.] 49125 Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der

BFeldstrafe und der Kosten des Verfahrens der

mt und der Angeschuldigte zu dem niedere f m x ; 3 zelegt ist. Aufhebung des vollzogenen Arrestes be⸗ n,, .

g . Strafkammer II. Mann hardt. v. Hartwig. Doering. 49126

der Strafsache gegen den Knecht Peter esen, geb. am 3. Mai 1873 in Tandslet, Sonderbarg, . Zt. in Amerika, wegen Ver—⸗

sammt Wohn⸗

vor Herzoglichem

Auguststraße 6, Jimmer

Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger

die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. ö

Braunschweig, 15. November 1893. Es ist das Aufgebot nachfolgender Sparkassen⸗ erz ogliche Amtsgericht. VII. f

ö Stra) elch betreffend die Zwangs⸗ 88 0. 335 Y der Strasprozeßordnung, zur Deckung versteigerung der dem Häusler Friedrich Hermann den Angeschuldigten möglicherweise treffenden Schwarz zu Pastow früher gehörigen Haͤuslerei

6 u lens. Nr. V. zu Pastow ist zur Abnahme der Rechnung uf Höbe ven 40 in Worten: vieriig Mark Fes . zur Erklärung über den Theilungs— dem ꝛc. Petersen nach seinem Vater zu—⸗ Flan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein auf dem Hausgrundstück seiner Mutter, der Termin auf Sonnabend verehelichten Anna Maria Hansen, geb. 893, orm ; nnsen, in Sonderburg, Ehefrau des Arbeikers gebäude Zimmer Hanjen daselbst, eingetragenen Erbteil an, werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten net. Durch Hinterlegung. von 49 16 lin Buch⸗ dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungs— ierzig Mart) wird die Vollziehung dieses plan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei

In dem Verfahren,

den 9. Dezember s EHI Uhr, im Amtsgerichts⸗ r. 1 hieselbst anberaumt, und

Rostock, den 22. November 1893. Großherzogliches Amtsgericht.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der der Frau Auguste Fischerop, geb. Föhring, zu Neu— stadt gehörigen Häuslerei Nr. 23 zu Rastow, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Erklärung über den Theilungsplan Termin auf den 5. Dezember 42768

klagten gehörigen, Nr. 61 a IV. Blatt 1V. des Feld melden und den Depositenscheim vorzulegen, widrigen⸗ risses Altewiek an der Gertrudenstraße belegenen falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde. Grundstücks zu 4 hause Nr. 6296 zum Zwecke der Zwangsverstei⸗ . gerung durch Beschluß vom 2. November 1893

Der Liesseits unterm 14. Dezember 1892 gegen verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im den Heilkünstler Richard Mohrmann aus Berlin Grundbuche am 6. November 1893 erfolgt ist, Termin erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. zur Zwangs versteigerung 1894, Morgens 10 Uhr, Amtsgerichte hierselbst,

Schweinfurt, den 18. November 1893. Königliches Amtsgericht. Methsieder. . Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Original. Schweinfurt, den 25. Noveinber 1893. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Eberth, K. Seeretär.

L22175) Aufgebot.

6. März

bücher der hiesigen städtischen Sparkasse: ö a. Nr. 202 199 über 89 M 22 3, lautend auf die Köchin Anna Walther hier, von der ꝛc. Walther, Nr. 63 320 über 153 S 75 8, lautend auf Martha Steinhausen hier, von der Mutter und Vormünderin Frau Schroeer, verwittweten Steinhausen, hier, Nr. 254 717 über 12 M6 34 3, lautend auf Anna Prange hier, von der ꝛc. Prange, . Nr. 652 825 über 111 1 28 , lautend auf Erich Rosin, . von dem Vater Maler Rosin, Nr. 248 271 über 194 . 58 3, lautend auf die Schneiderin Marie Smeilus, von der 2c. Smeilus, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf— gefordert, spätestens in dem auf den 9. Februar E894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht Neue . 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Berlin, den 28. Juni 1893. Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 82.

da der Angeschuldiß ,. o Ther Ann esch leigt 1393. en em mo frre peu ene 6

140 Nr. 1 des Straf⸗ ist, auf Grun der

. en bei der . mderburg belegte Ka⸗ [49128] legung von 109 S

gebot erlassen: zog

2) Aufgebote, Zustellnngen und dergl.

wum Görtae äs ; 326332 r, . Hier,

R, e n,. frsit 3 , Dorthe, rüher

die Betheiligten geladen werden. Hagenow, den 20. November 1893. Kaehlert, Actuar, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgericht.

Ausfertigung.

. Beschluß.

d die Voll⸗- Da die Voraussetzungen der S5 823 ff. 837 ff. Ange! 840 R.⸗CGe. P. O. gegeben sind, wird folgendes Auf⸗

genen Arrestes gt. Der Schirmfabrikant Georg Heinrich Kneffel da—⸗ 83. 5. Novemher 1393 bier hinterlegte am 12. Oktober 1891 ĩ Straf J Filialbank dahier bayerische Staatt⸗ Obligation Ser. 2086 Nr. ihn 271 à i000 Js und ᷣ—— den 470 Pfandhrief der süddeutschen Bodencredit⸗ 42767 bank Ser. XXVI. Litt. H. Nr. 493 828 3 1000 s als Faustpfand, desgleichen am 21. Oktober 1851 Mittelstraße Nr. 17 wohnend, hat das Aufgebot des die 4 * bayerische Staats, Obligation Ser. 13 Ur, 26 047 3 209 M und erhielt von der Königl. faffe zu Düsseeldorf, ausgestellt auf den Namen Josef Filialbank über beide Devosita unter den vorbezeich, Nakaten, Neustraße 15, mit einem Bestande am neten agen Depositionsscheine ausgestellt, welche J. April 18953 in spöhe von 328 S 68 8, welches sich beide auf demselben Blatte befinken. Dieser Antragstellerin ver Deygsitenschein vom 12. und 21. Oktober 1851 ist tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, angeblich zu Verlust gegangen. Auf Antrag des Schirmfabrikanten Georg Heinrich mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Tneffel von Schweinfurt wird Aufgebot erlassen, Marienstraße 2, Zimmer 24, anberaumten 6 Aufgebotgtermin auf Donnerstag, den 1. Fe— brugr 1894, Bormittags 9 Uhr, im dies-

bei der Kgl. den Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot. ĩ Die Dienstmagd Josefine Nakaten zu Düsseldorf,

Quittungsbuches Nr. 19 644 der Städtischen Spar⸗ oren zu haben behauptet, bean—⸗ spätestens in dem auf den 4. Mai 1894. Vor⸗

ebotstermine seine Rechte cazumelden und die rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗

1 Hei egen bei Börßum, gerichtlichen Geschäftt zimmer Nr. 10, bestimmt und rung der Urkunde erfolgen wird.

6 rc * 16 9. attars e, erer,

1

set en Harrer fer, . an den Inhaber diele, Depositenscheins bie Auf⸗ nate, men, mee, wrd, nacht auf fortkerung erlaffen, spätessens im . . in. ,,, , ,,,, . a teag ker Kläger ie, eschlageah mne, bee fen Be, feine Nechte bei dem unterfertigten

üsseldorf, den 27. September 1893. Königlichetz Amtsgericht. Abtheilung 5.

Herichte anzu⸗

49130 Bekanntmachung.

Der Dienstknecht Hans Ehlers in Jevenstedt hat das Aufgebot des ihm zugehörigen, angeblich ver— brannten Sparkassenbuchs . 2641 der Spar⸗ und Leihkasse zu Rendsburg über 1277 ½ zum Zwecke der Ausstellung eines neuen beantragt. Es wird deshalb der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 26. Juni 1894, Vorm. LH Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Rendsburg, den 28. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht. II.

49136 Anfgebot.

Die Ehefrau des Porträtsmalers Gottlieb Herz, Franziska, geb. Trénel, von hier, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Frankfurter Sparkasse (Polytechnische Gesellschaft? Nr. 60 353 a, lautend auf ihren, der Antragstellerin, Namen über 3043 M 75. 8, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni ES94, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 21. November 1893.

Das Königliches Amtsgericht. IV.

49127 Aufgebot. Auf den Antrag: a. des Lehrers a. D. Hermann Schelck, b. des Rentiers Emil Rusicke, e. des Klempnermeisters Hermann Spindler, d. des Kaufmanns Adalbert Mahlke,

3. des . Oscar Astfalck,

des Nalkbrennereibesitzers Reinhold Liskow,

g. des Kaufmanns Julius Mannheim,

des Maurers Friedrich Fiedler,

i. des Architekten Louis Hentschel,

des Rentiers Carl Seeling,

des Kaufmanns Oscar Rapmund,

des Ingenieurs Ludwig Boeckler,

des Zeichners ih Spindler,

des Kaufmanns Carl Soldan,

des Malers Ernst Hartung,

des Kaufmanns Wilhelm Brennecke,

des Arztes Dr. Nath. Mitan, .

3. der Erben des Kaufmanns Friedrich Müller, nämlich der Wittwe Gertrud Müller, geb. Rosenthal, der Kinder Hedwig, Elsbeth, Georg Müller, .

. des . Hermann Wentzel,

u. des Kaufmanns Wilhelm Roman, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Preuß in Köpenick, wird das im nu bug noch nicht ver⸗ zeichnete, die katasteramtliche Bezeichnung n. Hessenwinkel Kartenblatt 1 Parz. 13 zum Vorwerk, Weg, tragende Grundstück von 4 a 30 am Größe ine bisherige Wegeparzelle zwischen dem Gut Hessenwinkel und der Königlichen eh hierdurch aufgeboten. Diejenigen unbekannten Per onen, welche das Eigenthum dieses Grundstücks oder eine dingliche Berechtigung an demselben beanspruchen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und i, bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin am 24. Januar 1894, Vorm. 11 Uhr, Zimmer 14, anzumelden, da sie im Falle der unter⸗ bleibenden n mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grunbstück ausgeschlossen werden. Köpenick, den 20. November 1853. Königliches Amtsgericht.

14958]! Deffentliche Ladung.

Der . Freiherr Friedrich von Wald⸗ bott⸗Bassenheim zu Tolsca (Ungarn) vertreten durch seinen , d,, den Notariate gehülfen Wilhelm Waldhausen zu Köln nimmt das Gigenthum an der in der Gemeinde Blatzheim belegenen, in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 276 auf den Ackerer Johann Kalscheuer zu Gymnich eingetragenen Parzelle Flur 10 Nr. 191 Fingerhütte Holzung

8 43 a 99 4m mit 1,ů72 Thlr. Reinertrag in . pruch. Die unbekannten Erben des Ackerers Johann Kalscheuer zu Gymnich werden hlerdurch aufgefordert, bis spätestens zu dem auf Samstag, den 20. Januar 1894, Vormittags E60 Uhr, vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termin ihre Eigenthumz⸗ ansprüche an der obengenannten Parzelle geltend zu machen, widrigenfalls die Erben spaͤter mit ihren

Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Eintragung

des Freiherrn von Waldbott-Bassenheim als Eigen⸗ thümer in das Grundbuch erfolgen wird. Kerpen, den 21. November 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

49129 Oeffentliche Ladung.

Als Eigenthümer der zu Artikel Nr. 13 der Grundsteuermutterrolle von Hesweiler gehörigen Grundstücke:

Flur 1 Nr. 21 „Die Strunkwies“, Wiese, groß 1,73 a mit O, 6h Thlr. Rtrg.,

Flur 1 Nr. 22 Die Strunkwies“, Wiese, groß O g3 a mit Hof Thlr. rig,

Flur 1 Nr. 1147/23 „Bie Strunkwies“, Wiese, groß 2, 95 g mit 0, 9 Thlr. Rtrg.,

Flur 1 Nr. 27 „Die Strunkwies“„, Wiese, groß 1,89 a mit O06 Thlr. Rtrg.,

Flur 2 Nr. 26 „Auf Hommerath“, Acker, groß 2,84 a mit O, 98 Thlr. Rtrg.,

Flur? Nr. 234 „Die Rothwies unterm Bungert“, Wiese, gg 211 a mit G04 Thlr. Rtrg.,

Flur? Nr. 296 „Die Rothwies unterm Bungert“, Wiese, groß 1,R25 a mit O04 Thlr. Rtrg., .

Flur 2 Nr.. S48/ßhJ „Im Pferdsstall‘, Acker, groß 7,50 a mit 0,29 Thlr. Rtrg.,

Flur 2 Nr. Iz. „Schlingkaul', Acker, groß 2,338 a mit 906 Thlr. Rtrg.,

n,, 2,31 a mit O, 06 Thlr. Rtr

g. Flur 3! Fits zeb? ö Hhlingkaul⸗, Acker, groß

7,43 a mit 9, 20 Thlr. Rtrg., Flur 4 Nr. 204 „Auf der Höchst“, Acker, groß 7,28 a mit 0,51 Thlr. Rtrg., Flur 5 Nr. 11 Bei Kalmersborn“, Wiese, groß 2,09 a mit O, 02 Thlr. Rtrg., ö Flur 5 Nr. 12 Bei Kalmersborn“, Wiese, groß 1,49 a mit 9.02 Thlr. Rtrg., 585 Nr. 92 „Im Kehrweg“, Wiese, groß mit 9, 93 Thlr. Rtrg., 5 Nr. 94 Im Kehrweg“, Wiese, groß ; mit 9,03 Thlr. Rtrg, . Flur 5 Nr. 100 Im Kehrweg“, Wiese, groß o, 99 a mit 0, 6 Thlr. Rtrg., ist Johann Backers, Ackerer zu Hesweiler, einge—⸗ tragen. . Johann Backers ist 1890 verstorben. Das Eigen⸗ thum an den genannten Grundstücken hat die Wittwe Johann Peter Fritz, Maria Margaretha, geborene Backers, zu Hesweiler für sich allein in Anspruch genommen. Folgende zu den Rechtsnachfolgern des Johann Backers gehörige Personen, nämlich: 1) Nicolaus Schmitz, zuletzt wohnhaft zu Alt strimmig, Kreis Zell, nach Amerika ausge— wandert, 2) Catharina Schmitz, zuletzt wohnhaft zu Alt⸗ strimmig, nach Amerika ausgewandert, wie alle sonstigen Personen, welche etwa noch Rechtsnachfolger des genannten Johann Backers und dessen 1875 verstorbener Ehefrau Maria Anna, geborene Schmitz, zu sein vermeinen, werden hier—⸗ durch zu dem auf den . Februar 1894, Vor⸗ mittags LL Uhr, anberaumten Termine vor das Königliche Amtsgericht zu Zell, Stadthaus, Zimmer Nr. 10 geladen, um ihre etwaigen Ansprüche geltend zu machen. Bei Nichterscheinen der Geladenen wird angenommen werden, daß dieselben mit der Ein⸗ tragung der gedachten Wittwe Fritz als Eigen⸗ thümerin der erwähnten Grundstücke in das Grund⸗ buch von Hesweiler einverstanden seien. Zell, den 29. November 1893. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung II.

148592 Aufgebot behufs Todeserklärung.

Der Steuermann Detlef Heinrich Thomfen aus Langballigau, geb. am 18. Feßruar 1861 in Wester⸗ holz, hat am 25. Oktober 1889 mit dem Flens— burger Dampfer Duhurg Singapore verlaffen, um nach Hongkong zu fahren.

Das Schiff hat den Bestimmungshafen nicht er— reicht, und . jegliche Nachrichten über den Ver⸗ bleib desselben und der Besatzung, sodaß mit hoher Wahrscheinlichkeit deren 1, und zwar während eines in der Nacht vom Fön, äs in der Chinasee herrschenden Taifuns anzunehmen ist.

Auf desfalls gestellte Anträge werden deshalb der genannte . Heinrich Thomsen, eventuell seine Erben, hierdurch aufgefordert, sich bezw. ihre Erb— ansprüche spätestens bis zu dem auf Donnerstag, den 1, März 1894, Vormittags 10 Uhr, hierdurch u , . Aufgebotstermin im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 26, zu melden, widrigen⸗ falls der Detlef Heinrich Thomsen wird für kodt erklärt und [m. lachlaß seiner durch Testament legitimirten Braut Louise Peterfen in Langballigarn wird ausgehändigt werden.

Flensburg, den 4. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. 49132 Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver= storbenen Renners früheren Schuhmachermeisters W Ernst August Friedrich Lorberg, nämlich des Sengtor5 Dris. jur. Max Predöhl, hierfelbst, und des August Lorberg in Edesheim, vertreten durch die hiesigen Fechtzanwälte Dres. jur. Joh. s Behn,

„Kaemmerer und L. Niemeyer, wird ein Aufgebot ahin erlassen:

Alle, welche mit Ausnahme der bekannten

rben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß des hiersesbst am 9g. September 1893 ver. storbenen Rentners = früheren Schuhmachermeisters

*

Schlingkaul“, Acker, groß

/

= Erpst August Friedrich Lorberg Erb⸗ oder soönstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser hierselbst am 17. Juli 1893 errichteten, hierselbst am 21. September 593 publi⸗ eirten Testaments, insbesondere der stammweisen Vertheilung des Nachlasses in Gemäßheit des 3 des Testaments an die in der Familientafel, welche zur Einsicht auf der Gerichtsschreiberei des unter— zeichneten Gerichts ausliegt, benamten Descendenten der verstorbenen Geschwister des Erblassers, oder der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im vorbezeichneten Testament er— theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, das Vermögen nach gewissenhaftem und freiem Ermessen zu realisiren, den . vor allen Gerichten,

Behörden und Privaten ohne Erbenzuziehung durch ihren alleinigen Consens zu vertreten, Immobilien, belegte Capitalien und Werthpapiere um., und zu⸗ zuschreiben, zu verclausuliren und zu tilgen, sowie in nicht vermutheten Zweifelsfällen die Bestimmungen des Testaments authentisch zu interpretiren, wider⸗

sprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche

An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗

ei Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 7, pätestens aber in dem auf Mittmoch, den 109. Januar 1834, Vormittags 18 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunslichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschluffes.

Hamburg, den 24. November 1893.

Das , Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Tesdorpf Hr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. (49131 Aufgebot.

Auf den Antrag des Vachlaßpflegers, Bürger⸗ meisters 4. D. Kosse hierselbst, werden die unbe— kannten Erben des durch Urtheil des hiesigen Amts— gerichts vom 31. März 1857 für todt erklärten, im Jahre 1819 geborenen Schneiders Meyer Jacob aus Adlershorst aufgefordert, spätestens im Auf— gebotstermine den RE6. November ES94, Vor⸗ mittags AG Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 des Landgerichts gebaͤudes) ihre Anfprüche und Rechte auf den etwa 75 6 betragenden Rach— laß anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An— sprüchen guf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß den sich meldenden und legiti— mirenden Erben, in Erniangelung desselben aber dem Fiscus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erb— schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhanbdenen begnügen muß.

Bromberg, den 21. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

(

49134 Aufgebot.

Am 22. September 1651 ist verstorben der Käth— ner Jakob Fogt zu Kettingholz, ledigen Standet, mit, Hinterlassung eines vermeintlich eigenhändig ge⸗ schriebenen, datirt und unterschriebenen Privat⸗ testaments vom 15. Dezember 1885, in welchem er Folgendes bestimmt hat:

„Wenn ich, Jakob Fogt, Käthner in Kettingholz, mit Tode abgehe vor meiner Schwester Cathrine Fogt, so soll sie uneingeschränkte und ausschließliche Cigenthümerin meines ganzen Nachlasses fein, es fei Geld, Effec ten, unbewegliche Güter oder ausstehende Forderungen, nichts irgendwie ausgenommen, sodaß sie das ganze ungetheilte Vermögen' in jeder Hinsicht als vollkommenes Eigenthum zur vollständig freien Verfügung empfangen soll.“

Auf Antrag der eingesetzten Erbin Cathrine Fogt, jetzt verheirathet mit dem Arbeiter Hans Ehrsstian Jensen in Kettingholz, werden in Gemäßheit des 8 39 des Gesetzes über das Grundbuchwefen und die Verpfändung von Seeschiffen in der Provinz Schleswig Holstein vom 257. Mai 1873 alle und jede, die ein besseres Erbrecht als die vorgenannte Antragstellerin an den Nachlaß des weiland Käthners Jakob Fogt zu Kettingholz in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert und öffentlich geladen, ihre vermeintlichen Rechte und Ansprüche binnen drei Monaten dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls zum Testament des genannten Fogt vom 15. Dezember 1885 bescheinigt werden wird, daß sich nach erfolgter öffentlicher Ladung niemand, der ein besseres Erbrecht in Anspruch nimmt, ge⸗ meldet hat.

Sonderburg, den 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

i3 n Bekanntmachung. Nachdem am 253. Januar 1896 zu Nieukerk die daselbst wohnende geschäftslose Catharina Gertrud Hoeumanns, uneheliche Tochter der Anna Mar— garetha Hoenmanns zu Aldekerk, ohne Hinterlassung don Descendenten und ohne Testament verstorben ist, hat der Kgl. Preuß. Fiscus gemäß Art. 770 C. «. die Einweisung in den Besitz des Nachlasses der Cath. Gertrud Hoenmanns beantraßt und sind vom Kgl. Landgericht zu Kleve durch Urtheil vom 12 April 1893 zunächst 3 Verkündigungen in dem Staats⸗-Anzeiger und in dem Amtsblatt der Kgl. Regierung zu Düsseldorf sowie 3 öffentliche Anschlãge au dem Gerichtslocale in den durch das Justiz— Ministerial⸗Reseript vom 8. Juli 1866 vorgeschrie⸗ benen Formen und Fristen angeordnet worden.

Demgemäß werden alle diejenigen, wesche Erb— ansprüche an den vorbezeichneten Nachlaß zu haben glauben hiermit aufgefordert, dieselben bei der die Rechte des Fiscus wahrnehmenden Kgl. Regierung M Düsseldorf oder bei dem unterzeichneten Vertreter derselben beim Kgl. Landgerichte zu Kleve anzumelden.

Kleve, den 15. Mai 1893.

Rheindorf, Rechtsanwalt.

48865 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 7. November 1893 sind die Hypothekendocumente über:

I) a. 60 Thaler des Heinrich Podszuweit,

b. 27 Thaler 15 Silbergroschen der Magdalene Podszuweit,

. 27 Thaler 15 Silbergroschen des Friedrich Pods zuweit, . eingetragen auf Ischdaggen Nr.? in Abtheilung III. Nr. I, 3 und 4,

2 240 66 des Maurers Masurat, eingetragen auf

Jodlauken Nr. 7,

3) 250 Thaler der Frau Pfarrer Emma Loebell, , auf Schuiken Nr. 9 in Abtheilung III. .

9 1

4 a. 1075 Thaler 20 Silbergroschen 8 Pfennige väterliche Erbgelder der Geschwister Auguste und Fr Kadereit mit je 37 Thaler 25 Silbergroschen

ennige,

b. 348 Thaler 14 Silbergroschen mütterliche Erb⸗ gelder der Geschwister Auguste und Helene Kadereit mit je 174 Thaler 7 Silbergroschen,

. 300 Thaler baares Darlehn des Wirths Christian Balszuweit ad 4 a. b, e., umgeschrieben für die Lehrerwittwe Louife Schuetzler, elngetragen auf Auxkallen Nr. 1 in Abtheilung 1II. Rr. 8a, 3b. und 11 und auf Auxkallen Nr. 22 in Abthei—⸗ lung III. Nr. L256, 1 b. und 3,

für kraftlos erklärt. Insterburg, den 7. November 1893. Königliches Amtsgericht. a8862

Durch Ausschlußurtheil vom 16. November 1893 F. 3/93 ist die Urkunde über die Kaufgelder⸗Hypothet bon 337 M aus Obligation vom 16. Februar 1875 Artikel 41 Abthl. III. Nr. 6 des Grundbuchs von Ulmbach für kraftlos erklärt.

Salmünster, 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht. 48861 Bekanntmachung. irt Ausschlußurtheil vom I5. November 1893 sin

. die Gläubiger und deren unbekannte Rechts- nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Bd. 28 Bl. 1722 des Grundbuchs von Minden Abth. III. sub Nr. 12 eingetragene Post:

33 Thlr. 12 Sgr 6 Pf. Abfindung für die beiden Geschwister Wehmeier

1 Charlotte Louise, geboren am 2. April 1816,

2) Christian Heinrich Dietrich, geboren am 25. Ja⸗ nuar 1823,

aus der Schichtung vom 2. November 1833.

II. Die eingetragenen Gläubiger und deren un⸗ bekannte Rechtenachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Minden Bd. 36 Blatt 46 Abth. III. Nr. 17 eingetragene Hypothek:

Siebzehn Thlr. 5 Sgr. Fudiecat nebst Hoso Zinsen von 17 Thlr. 17 Sgr. und 2 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf. Kesten und die Eintragungskosten aus dein rechts— kräftigen Erkenntnisse vom 12. Februar 1853 für den Kaufmann Struck in Cassel von Bd. 24 Bl. 1523 Minden übertragen.“

III. Der eingetragene Gläubiger und die un— bekannten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post Abth. III. Nr. 25 des Grundbuchs von Haddenhausen Bd. J. Bl. 4:

Abfindung von 300 Thlr. nebst Naturalien für den , Gerling aus der Urkunde vom 2.6. Januar 1857.

IV. Die eingetragenen Gläubiger und deren un— bekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Hille Bd. JH. Bl. 108 in Abth. III. Nr. 2 aus der Urkunde vom 5. Februar 1342 für die Geschwister Schwentker eingetragenen Abfindungen, nämlich für die drei Brüder Christian Friedrich, Carl Dietrich und Dietrich Carl je 35 Thaler und für die Schwester Elisabeth 40 Thlr. und ein Kleiderschrank.

V. Die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger nachbenannter Hypotheken= posten, eingetragen im Grundbuche von Hahlen Bd. 11I. BI. 143.

1) Abth. III. Nr. 1: 120 Thlr. Courant nebst 50/9 Zinsen für den Pastor Ernst Rudolph Nie— möller in Minden aus der gerichtlichen Obligation vom 3. Mai 1838,

2) Abth. III. Nr. 2: 80 Thlr. nebst 5 o Zinsen für den Pastor Ernst Rudolph Niemöller in Minden aus der Obligation vom 6. Februar 1841,

3) Abth. 1II. Nr. 3; 1090 Thlr. nebst 5 o Zinsen für den Kutscher Heinrich Philipp Rieke in Minden aus der Obligation vom 24. März 1843.

VI. Die über folgende im Grundbuch von Minden Bd. III. Bl. A9 Abth. III. unter Nr. 16 und 17, bezw. Bd. 49 Bl. 29 Abth. III. unter Nr. 1 u. 3 eingetragenen Hypotheken gebildeten Hypotheken- documente:

a. 600 6 nebst 41 , Zinsen für den Händler Stephan Herbort in Minden aus der Urkunde vom 23. Juni 1875, abgetreten an die Gebrüder A. und M Goldschmidt (Firma Ludwig Wolff Nachf) in Minden,

b. 900 S nebst Ho Zinsen für die Wittwe Caroline Katz in Minden aus der Urkunde vom 6. Januar 1879 abgetreten an die Firma Wilhelm Ludwig Wolff Nachf. in Minden,

ausgeschlossen und die über diese Posten gebildeten

Urkunden für kraftlos erklärt. Die Koften fallen den Antragstellern zur Last. Minden, den 17. November 1893. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. November 1893.

Großmann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fleischermeisters Gustav Wagner zu Allenstein, vertreten durch den Rechts. anwalt Wolski zu Allenstein, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht:

Die Hvpothekenurkunde über die im Grundbuche von Waschetta Nr. 2 Abth. III. Nr. 16 für die Wittwe Louise Scheefer, geb. Lange, zu Allenstein eingetragene Post von 1260 6 wird für kraftlos erklärt.

Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Arendt. 48864 Im Namen des Königs! Verkündet am 21. November 1893. Auerbach, Rfdr., als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Baumeisters Robert Fischer in Rawitsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Glogowski in Rawitsch, erkennt das Königliche Amts. gericht zu Rawitsch durch den Gerichts Affe sor Nack für Recht:

. Das Vppothekendocument über die im Grund buch von Nawitsch Stadt Nr. 653 unter Rr. 5 für die verwittwete Daupt . Steueramt. Rendant don Priviemska Julie, geb. Milbiz, zu Rawitsch ein. getragenen o Thaler 180 . Darlehn nebst d da Zinsen von Michaelis 1854 ab wird fur kraftlos erklãrt.

II. Die Kosten des Au zebets Fat der Antregsteller zu tragen.

48866)

485865

Durch Ausschlußurtheil von heute sind folgende Sypothekenurkunden ;

L über die auf Caroling Nr. 46 Abth. III. Nr. 6

für die Geschwister Carl Julius Heinrich und Ernst Adolf Gustav Pumptow eingetragenen 116 Thaler Darlehn (Rest von 174 Thalern),

2) über die auf Carolina Nr. 118 Abth. III. Ur, 3 für den Kaufmann J. S. Salzburg in Schünlanke eingetragenen 5 Thaler 1 Sgr. 1 Pf. und 3 Sgr. Kosten,

für kraftles erklärt. Schönlanke, den 20. November 1893. Königliches Amtsgericht.

48859 Im Namen des Königs! Verkündet am 13. November 1893. ——Wilberding, als Gerichtsschreiber.

Auf, den Antrag des Justiz⸗Raths Harssewinckel zu Wiedenbrück als Vertreter:

a. des Kolonen Joh. Stefan Bäumker zu Lintel, z b. des Kolonen Chr. Eduard Meyer zu Langen⸗ erg,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wieden⸗ brück durch den Amtsrichter Latour für Recht:

A. Die unbekannten Berechtigten der folgenden Hypothekenposten: ;

1 Der Post Abtheilung III. Nr. 16 des Grund⸗ buchs von Lintel J. Band J. Blatt 36: 80 Thlr. lachtzig Thaler) Darlehn aus der Urkunde vom 13. Oktober 1811 für den Kötter Ferdinand Wietlake zu Lintel gegen 5 o Zinsen und Abtragung des Kapitals und der Zinsen durch Haus- und Land⸗ miethe. Eingetragen auf den dafür verpfändeten vermöge Verfügung vom 27. Oktober

2) Der Post Abtheilung III. Nr. 13 des Grund⸗ buchs von, Langenberg J. Band J. Blatt 74: 49 Thlr. (neunundvierzig Thaler) und 456 Zinsen aus dem Vergleiche vom 14. Januar 1832 für den Metzger Franz Heinrich Goldkuhle.

3 Der Post Abtheilung III. Nr. 14 des Grund⸗ buchs von Langenberg 1. Band J. Blatt 74.7 Thaler 28 Sgr. 8 Pf. ssieben Thaler achtundzwanzig Silber⸗

roschen acht Pfennig) nebst Kosten (nach dem neben 5 Vermerk noch 1 Thaler 20 Silbergroschen Pf. Zinsen von 1 Thaler und noch 1 Thaler Silbergroschen 5 Pfennig Kosten) Judicat für den Kaufmann B. Berghaus zu Paderborn, eingetragen zufolge Verfügung bom 3. Januar 18535.

4) Der Post Abtheilung JI. Nr. 17 des Grund⸗ buchs von Langenberg J. Band J. Blatt 74 zugleich eingetragen Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchs von. Langenberg . Band J. Blatt 87): 32 Thir. zweiunddreißig Thaler Darlehn und 5 oo Zinsen für die Wittwe Wirthschafters Steffensmeser zu Langenberg.

) Der Post Abtheilung III. Nr. 19 des Grund⸗ buchs don Langenberg J. Band J. Blatt 74 zugleich eingetragen Abtheilung III. Rr. 6 des Grundbuchs von Langenberg J. Band J. Blatt 87): 103 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. seinhundert und drei Thaler vier- undzwanzig Silbergroschen neun Pfennig) nebst 3Y½ Zinsen seit 1. Januar 1840 und 9 Thaler 22 Sgr. 3 Pf. (neun Thaler jweinndzwanz ig Silber⸗ groschen fünf Pfennig) Gerichtskoften für den Kolon Wördinghoff zu Allerbeck.

6) Der Post Abtheilung III. Nr. 20 des Grund⸗ buchs von Langenberg J. Band J. Blatt 74: 265 Thlr. fünfundzwanzig Thaler) an Waarenforderun⸗ nebst Vorschuß und Zinsen für den Glaser Heinrich Schnieder zu Langenberg aus der Verfügung vom 14. Februar 1840.

7) Der Post Abtheilung III. Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Langenberg J. Band J. Blatt 71 zugleich eingetragen Abtheilung III. Nr. 7 des Grundbuchs bon Langenberg J. Band J. Blatt S./). 3 Thir. 16 Sgr. 1 Dt. (neun Thaler sechzehn Silbergroschen ein Deut) zu fünf Procent JZinsen und Koften, ein geklagte Forderung, für den Handelsmann Schnieder zu Langenberg, laut Verfügung vom 25. Juli 1840.

89) Der Post Abtheilung III. Nr. 2 des Grund- buchs von Langenberg J. Band J. Blatt 74 zugleich eingetragen Abtheilung 1II. Nr. 8 des Grundbuchs von Langenberg J. Band J. Blatt 85. 9 Thir. (neun Thaler Judicat, ein Thaler Wegegebũhren, ein Thaler fünf Silbergroschen 6 Pfennig Kosten für den Schürmann, aus der Verfügung vom 23. Juli . .

werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

B. Die Kosten jedes Aufgebots werden unter gleicher Vertheilung der Insertionsgebühren deren bezüglichen Antragsteller auferlegt.

Von Rechts Wegen.

J. Folgende angeblich verloren gegangene Sryro= thekenurkunden:

1) der Sypothekenbrief ) Dimmernwol ka Nr. 1 Abth. III. Nr. I von 46 Thale II Silker- groschen 1 Pfennig des Samuel Kunz

N. des Documents über die Post Schwentainen Nr. s über 49 Tlaler 28 Silbergroschen 11 Pen- nige des Johann Hallay ;

zum Zwecke der Löschung der betreffenden Sppo—= tbekenposten für kraftlos erklärt worden. 2

II. Alle diejenigen, welche auf die nachstehenden Sppothekenxosten:

1) die Post Mensguth Nr. 8b. Abtk. JUL R 9 von 16,35 6 des Kaufmanns Czerwinsfi

2) die Post Ortels burg Nr. J3 Abt. IH. Nr. 241 von 65 Thalern 4 Silbergroschen 11 Pfennige der Dandlung Kanter und Wronskfi in Seri.

3) der Post Kowallik Nr. R AFtk. III. Rr 5 den 18 Thalern 19 Silbergreschen 8 Pfennige des Altsitzers Jobann Rogewefi.

Y der Post Qugiborrek Nr. 16 Abt m. Ne 3 von S0 M des Michael Tantiag,

5) der Post don Gr. Schöndameran Abt m Nr. J von 49 Talern 3 Groscken 16 Vfennige der Charlotte Jaschinski.

Abth. LI. Nr. ven 2 Talern 3 Geeschen 13 Pfennige der Marie Srndrel

Wir, lit. wre t=, de, e o Rm. 12 Sildergroschen 6 Pfennige der Sctchwister

Abtd. III. Nr. Sd den R Trailern 1 ; greschen des Cöristian Suffer

ibre Ansprüche und Nerz. nicht geltend genacht baben mit den selben aus fen worden. Ortelsbarg. den 320. Det eber 1893

Röniz lies Amtsgericht.