1893 / 300 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Dec 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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In den Heften 290 bis 22 der Halbmonatsschrift Aus fremden Zungen? hat die Deutsche Verlags. Anstalt (Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien) die Veröffentlichung eines Romans EGrloschenes Licht! aus dem Englischen von Rudyard Kipling,

einem jungen

mit einem erläuternden Text von Dr. C. Geikie, in deutscher Be. J Unterrichtswerk dienen, welches unter dem Titel arbeitung von Pastor Johann Walther-Dresden befteht, liegen Stenographie in Briefen zum Selbstunterricht⸗ uns jetzt die fuͤnfte bis achte Lieferung vor, in denen das Werk soeben lieferungsweise zu erscheinen beginnt. is jum Beginn des vierzehnten Kapitels fortgeführt wird. Zur

Das von G.

Mittler u. Sohn, Königliche Hofbuchhandlung (Berlin SW. .

Die, Weihnachtõnummer der -Illustrirten Frauen“ VDarstellung gelangen in“ diefen Lieferungen historisch merk. Kochstr. 68 0 verlegte Werk wird aug fechs Briefen nebst zwe

3 (Berlin, Verlag von Franz Lipperheide) ist, ihrer würdige Baulichkeiten der Ortschaften Gaza und Askalon, die jetzt Ergänzungsbriefen mit stenographischem Lesestoff bestehen. Der erste

, entsprechend, besonders reich ausgestattet. Sie zeigt noch vorhandenen drei Brunnen von Beerseba am Rande des Way Brief (Pr, 40 3) wurde soeben ausgegeben. Eine reiche Fülle von

auf der ersten Seite eine stimmungsvolle Winter—

A. Reinhardt; dann folgen Illustrationen von René

Nummer zum Abschluß. Sehr anziehend find die

Landschaft von Reinicke und ein

arten'sche Studie

Die altegyptische Frau! und die Weihnachtserzählung „Alter Haß ständniß der Bibel.

und alte Liebe von Ida Boy⸗Ed. Selbstverständlich enthält die Nummer eine reiche Auswahl von Anleitungen für Weihnachtsarbeiten jeder Art und jeden Geschmacks mit vielen Abbildungen. Auch der gischer und socigler Reden und Abhandlungen enthalten

Jllustrati . von Beit Jibrin und viele andere interessante Denkwürdigkeiten. In Bild von E. Schaltegger sowie eine niedliche Kinder⸗Skizze von Hertha einer ganzen Reihe von Abbildungen wird auch das Leben der gegen⸗ von Warburg. Was den literarischen Inhalt betrifft, so kommt wärtigen Bewohner des heiligen Ländes im Gegensagtz zu dem Leben Emile Erhard 's erheiternde Humoreske . Wunderkind? mit dieser der früheren Bewohner veranschaulicht. Der die Bilder begleitende Im Auftrage der stenographischen Prüfungscommission zu Berlin be⸗ und erläuternde Text ist ein bedeutendes Förderungsmittel zum Ver- arbeitet von Hr. G. Ste inbr in ck. Dritte, umgearbeitete Auflage. Berlin, E. S. Mittler u. Sohn, Königliche Hofbuchhandlung. Auflage des Buchs zeigt in mehrfacher Beziehung Verbesserungen. So sind zur Bequemlichkeit für Lehrer und Schüler an die stenographischen Beispiele jedesmal

Die Lieferungen 3 bis 12 der 4. Serie der im Verlage von H. G. Wallmann in Leipzig erscheinenden Sammlung theolo⸗

Preis 1 M Diese neue

Es Seba, Steinhäuser der Urbewohner, ein Araberlager, die Ruinen Uebungsbeispielen ermöglicht dem Lernenden durch das Studfum dieser Briefe, sich nicht bloß die theoretische Kenntniß der Kurzschrift, sondern zugleich auch die nöͤthige Fertigkeit in ihrer Handhabung anzueignen. lementarbuch der deutschen Stenographie.

iermit abgeschlossene Jahrgang des in der gebildeten Frauenwelt be⸗ solgende Schriften: - Gustav Freytag, ein socigler und cufturhistorischer Regeln und Erläuterungen sogleich angeschlossen; ferner, zur besseren

liebten Blattes hat im vollsten Maß erfüllt, was man von ihm er— Dichter! von Lie. Weber, Pfarrer in M.-Gladbach; »Zur Frauen. Eintheilung des Lehrstoffs, zwei neue „Lehrftunden? gebildet und endlich manches störende Beiwerk aus dem eigentlichen Lehrgang von Pfarrer Zollmann in Atzendorf; „Entweder Oder in der Sitt— ausgeschieden und in einen Anhang verwiesen worden. Diese Aende⸗ in Gersdorf; ‚Der heilige Geist rungen werden von den Benutzern des bewährten kleinen

warten konnte. Verschiedenes.

frage‘ von Oberlehrer Wytzes;

Zeitschrift für deutsche Sprache, herausgegeben von lichkeitsfrage' von Pastor Schövpff

Re r r R n el Sean ers (lt, Siren 3). (Paderborn Ferdinand als Inspirator von Pastor Dienemann in Reesen und „Die Reichs—= chöningh.) Preis vierteljährlich 3 6 Bas Novemberheft bringt tagswahl von 1893 ein Spiegelbild unferes Volkslebens« wiederum eine Reihe sprachlicher Bemerkungen aus den Lesefrüchten von Lic. Weber, Pfarrer in M.⸗Gladbach. In christlich⸗conser⸗ des Herausgebers sowie von Dr. Hermann Schrader und Reichsgerichts vativem Geist gefchrieben, verdienen diese tief in das Wesen der ver⸗ übergeben. Dieses unentbehrliche Handbuch und dies Rath Daubenspeck. Der letztere hat namentlich das Verdienst, mit Schärfe und vortrefflichen Gründen für die Aufbesserung der Sprache in den Urtheilen der Gerichte einzutreten. Diesmal sst die Frage erörtent, ob der Ausdruck ein Urtheil absetzen' sprachlich richtig oder nur altpreußischer Sprachgebrauch sei. Eine weitere sprachliche Er⸗

örterung des Herrn Reichsgerichts⸗Raths Daubenspeck steht für das möglicht.

nächste Heft in Aussicht.

Von dem seit kurzer Zeit in Lieferungen zum Preise von je durch die stenographischen Vereine oder sonstige Einrichtungen Gelegen⸗ 50. 3 im Verlage von Otto Brandner⸗Charlottenburg erscheinenden heit geboten. Allein nicht jeder ist in der Lage, sich auf einige Wochen und, an dieser Stelle bereits mit Anerkennung erwähnten Werk: hinaus für bestimmte Abende zu binden und die dem Gange des Unterrichts entsprechende Uebungszeit aufzuwenden. Für diese Fälle

»Bildergrüße aus dem heiligen Lande“, das aus zahlreichen, ͤ soll ein von dem Parlamentsstenographen Max Bäckler und dem

nach an Ort und Stelle aufgenommenen Photographien künstlerisch

Theologie und Nationalökonomie“

schiedenen Themgta eindringenden Abhandlungen die Aufmerkfamkeit aller derer, die sich mit den in unserer Zeit so mächtig hervortretenden suchen, schließt

soreialen Tagesfragen beschäftigen, und eine weitere Verbreitung er⸗ früherer Jahre scheint um so wünschenswerther, als der niedrig gestellte Preis auch Verzeichniß der Zeitungen ist einer eingehenden Revision unter⸗ dem weniger bemittelten gebildeten Publikum die Anschaffung er⸗ zogen worden Stande des gesammten Zeitungswesens. In der Vorrede ist das Än⸗ Zur Erlernung der Stenographie ist heute fast an jedem Ort zeigen als Kunst und Wis welchen Gründen der führenden Hand eines Rathgebers beim Anzeigen nicht entbehrt werden kann. Außerdem enthält der Katalog umfang. reiche Mittheilungen über vieles im Geschäftsbetrieb Wissenswerthe, bez. spielsweise Bestimmungen über Post⸗- und Telegraphenwesen, den Reiche bankverkehr, und einen Tageskalender mit stattlichem Raum für Notizen.

Rathgeber für alle, welche mit ihren Ankündigunge

willkommen geheißen werden. . Die Annoncen Expedition Haasenstein u. Vogler A. G. soeben dem anzeigenden Publikum ihren Zeitungs katalog für 1894

sich im ganzen an die eiprobte Eintheilung

an. Das in zahlreiche Rubriken zerfallende

und entspricht genau dem augenblicklichen

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senschaft behandelt und dargethan, aus

ausgeführten Original-Illustrationen des Professors A. H. Harper geprüften Lehrer der Stenographie

F. Stavemann herausgegebenes

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22 / ///

1. Untersuchungs⸗Sachen.

z. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts, c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werihvapieren.

aften e en⸗ Gese hschafts⸗Genossenf chaften.

; Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bank Autweise. ; Verschiedene Bekanntmachungen.

HY) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[491331 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Neu⸗Köln Band 4 Nr. 251 auf den Namen des Kaufmanns Conrad Struff zu Berlin eingetragene, in der Beuthstraße Nr. 11 belegene Grundstück am 24. Januar 1894, Vormittag s EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Ein— ang C., Erdgeschoß. Saal 40, versteigert werden.

as Grundstück hat eine Fläche von 2 a. 97 4m und ist mit 10 440 6 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch— blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be— sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts— schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs— vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebur oder Kesten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselhen bei Feststellung des geringften Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei— lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten AÄn— sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Januar 1894. Mittags Ez Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

[53948 Zwangsversteigernng.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 20 Nr. S873 auf den Namen des Assistenten an der Kgl. Landwirth— schaftlichen Hochschule zu Berlin Johannes Dam— müller zu Johannisthal bei Berlin eingetragene, zu Berlin in der Vorkstraße 62 belegene Grundftück am 21H. Februar 1884, Vormittags E07 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, NVeue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche ven 109 64 4m mit 30 500 „6 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor—

andensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur

eit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht ervorging, insbesondere derartige Forderungen von ital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spaͤtestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Glaͤubiger ä,, . dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dle⸗ elben hei zel fem, des geringsten Gebots nicht ücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des

Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor 6 des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er— olgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstäcks tritt. Dag Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Februar E894, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 6. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

b 3 947 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 8 Nr. 620 auf den Namen des Kaufmanns Leo Speyer zu Berlin ein— getragene, in der Klosterstraße 26 belegene Grundstück am 24. Februar 1894, Vormittags 10) uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Reue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel G., part., Saal 46, ver— steigert werden. Das Grundstück ist mit 2560 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug, aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab— schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nach— weisungen. sowie. besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin bor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be— treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die— senigen, welche das Eigenthum des Grundffücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Februar 189, Nachmittags 12 Uhr, an Gerschtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 6. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.

53949 In Sachen des Kaufmanns Fritz Behrens hie— selbst als Vormundes der mindersährigen Her mann, Johannes, Elsbeth und Sophie, Geschwister Singel⸗ iann allhier, Klägers, wider den Mühlenbefitzer Melchior Hilke zu Schliestedt, Beklagten, wegen Hypothekkapitals ze. wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als:

1) vom Communicationswege Schliestedt⸗Warle zu 1 3 12 4m,

2) vom Plane Nr. 31, Tränkestelle im Dorfe am Plane Nr. 42, zu 80 4m,

(Grundbuch von Schliestedt Band J. Fol. 57) zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 4. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Montag, den 19. März isg 4, Morgens EO Uhr, vor Herjoglichem Amtsgerichte Schöppen— stedt in der Meiners“ schen Gastwirthschaft zu Schliestedt angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothetenbriese zu überreichen haben.

Schöppenstedt, den 13. Dezember 1893.

Herzogliches Amtsgericht. Glindemann. 63950]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen betannt gemachtem Proclam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des zum Nachlasse des wailand Schlossers Georg Reincke hierselbst gehörigen Hauses C. p.

Nr. 3372. an der Schwaanschen Straße hierselbst belegen, mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu— lirung der Verkaufsbedingungen am Diens— tag, den 1. Februar 1894, Vor⸗ mittags 99 Uhr,

2) zum Ueberbot am Freitag, den B. März E894, Vormittags 95 Uhr,

im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 30. Januar 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Lehrer Warncke zu Kröpelin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be— sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Kröpelin, den 2. Dezember 1893. Großherzogliches Amtsgericht.

540351 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Pfarrkirchenstiftung St. Johann Baptist zu Ichenhausen gegen die ruhende Erbschaf der Taglöhners-Eheleute Isidor und Creszenz Schlander dorten, vertreten durch den Polizei— soldaten Gg. Eberle daselbst, wegen Subhaftation, wurde mit diesgerichtlichem Beschlusse Vertheilungs— termin auf Freitag, 26. Januar E894, Vöor— mittags 9 Uhr, anberaumt. Hiezu werden die betheiligten aufenthaltsunbekannten Gläubiger Anton Beyer, Marianna Beyer sowie Therese Beyer unter Androhung der in Art. 97 Ziff. 1 2 d. bayer. Suhh. -O. bezeichneten Rechtsnachtheile geladen.

Günzburg, 14. Dezember 1893.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Pargent, K. Seeretär. 17705 Aufgebot.

Die Essener-Credit-Anstalt in Essen hat das Auf— gebot bezüglich der nachbezeichneten Actien des Esch— weiler Bergwerksvereins nebst Talons und Hivi— dendenscheinen pro 1891/92 bis 1900/0 einschließ⸗ lich, nämlich:

Nr. 830 1758 10359 8186 13514 16925 19845 22802 26774 26775 26777 26778 26779 27301 30614 30751 31474 31475 31476, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge— fordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember ESsS6, Vormittags EG Uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Eschweiler, den 7. Juni 1893.

Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: (L. S.) Hagen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

53955 Aufgebot.

Das Fräulein Charlotte von Bremer zu London und der minderjährige Georg v. Kronenfeldt, ver— treten durch seinen Vormund Baron A. von Wangen heim zu Eldenhurg bei Lenzen a. d. E., haben durch den Justiz⸗Rath Rechtsanwalt Werner zu Hannover das Aufgebot der von dem Geheimen Rath Grafen George von Bremer auf Kadenberge zu Gunsten seiner Mutter, der Gräfin von Bremer, geb. von Staffhorst, zu Hannover ausgestellten Schuldurkunde vom 6. Februar 1885 über 61 800 M beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli E894, Vor mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu— melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Neuhaus a. Oste, den 1. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht.

47102 Aufgebot. Nachdem der Kesselschmied Heinrich Jacob in Geestemünde den Antrag auf Kraftloserklärung der Depositenbücher der Bremerhavener Bank Nr. 2974 mit einer Einlage von 587 ½½ς 10 3 und Nr. 2445 mit einer Einlage von 33 S6 6h gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber der vorbezeichneten beiden Einlegebücher aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebots—⸗ termine am Mittwoch, den 23. Mai üsg94,

Vormittags 95 Uhr, bei dem unterzeichneten

Bremerhaven, den 6. November 1393. Das Amtsgericht. Raben.

130 7 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse, nämlich:

1) Nr. 125 237, lautend auf Frau Sietschlag, Anna, geb. Richter, über 117,34 M, von der Frau Sietschlag,

2) Nr. 653 331, lautend auf die Wittwe RNosin, Naunynstr. 45, über 228,69 S, von der Witwe Rosin,

3) Nr. 70648, lautend auf Fräulein Bertha Schueider, Prinzenstr. 17, über 217,23 S6, von der 2c. Schneider,

4) Nr. 139218 lautend auf den Böttchermeister August Schmidt, Oranienburgerstr. h / 16, über 34, 6h. von dem ꝛ2c. Schmidt,

5) Nr. 93 6384, lautend auf den Hausdiener Her⸗ mann Zühlke, Anklamerstr. 51, über 5,72 c, von dem ꝛc. Zühlke,

6) Nr. 338290, lautend auf den Möbelpolier HSermann Schmey, über 64,7 S, von der Frau Zeckai, Johanna, geb. Schmey,

7) Nr. 252037, lautend auf das Dienstmädchen Minna Mohrig, über 239,84 0, von der c. Morig,

8) Nr. 318171, lautend auf Frieda eberfeld, über 155,76 „6, von dem Vater, Buchhalter Ueber— feld hier,

9) Nx. 195341, lautend auf Erich Gerlach, Sohn des Schneidermeisters Gerlach hier, über b, I 1 6, von der Frau Olsen, geb. Bauer, hier, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 2. Mai E894, Vormittags ELI Uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, parterre, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 30. September 1893.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.

(3953 Aufgebot.

Die Firma Bleifuß C Comp. zu Düsseldorf, ver— treten durch den Rechtsanwalt Belles daselbst, hat das Aufgebot des angeblich von ihr per 25. Januar 1894 acceptirten, bei der Uebersendung an den Aus— steller, den Rechtsanwalt Liessem zu Düsseldorf als Verwalter des Konkurses über das Vermögen der Firma „Friedr. Schulte C Comp.“, desfsen? Name sich jedoch noch nicht auf dem Formular befand, ver— loren gegangenen Wechsels über 935,80 neun— hundertfünfunddreißig Mark 80 Pfge. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte— stens in dem auf den E60. Juli 1894, Vor— mittags AEO Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Zimmer Nr.) des Justizgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 11. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. H. 63954 Aufgebot.

Auf den Antrag des früheren Postillons Wilhelm Koe und dessen Ehefrau Friederike, geb. Arnold, früheren Wittwe Lüderitz zu Klötze, wird die im Grundbuch von Klötze Band V. Blatt 217 Abth. III. Nr. 3 und im Grundbuche von Klötze Landungs— tabelle Nr. 143 Abth. 1IIJ. Nr. 1 für Wilhelm Schulje aus dem Vertrage vom 10. Mai 1860 ein— getragene und wegen einer rechtskräftigen Forderung der Salarienkasse des Königlichen Kreisgerichts zu Gardelegen von 53 Thaler 24 Sgr. einschließlich 3 Thaler 24 Sgr. Kosten mit Arrest belegte Post von 50 Thalern Abfindung hierdurch aufgeboten und Namens der eingetragenen Eigenthümer der Pfand⸗ grundstücke zur Rückzahlung gekündigt. Der Gläubiger und alle diejenigen, welche Rechte an der aufgebotenen

ost zu haben glauben, werden aufgefordert, ihre Rechte anzumelden und spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den E4. März 1894, Vormittags II Uhr, anberaumten ÄVufgebots⸗

Die Stolze 'sche

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er sehr bewährte n die Oeffentlichkeit

ermine geltend zu machen, widrigenfallz den Antrag⸗ an,. gestattet wird, das Kapital in Gemäßheit des F 106 Grundbuchordnung zum gerichtlichen Depo— sitorium einzujahlen, worauf nach S§5 107 und 108 ebenbort weiter verfahren wird. Klötze, den 5. Dezember 1893. Königliches Amtegericht.

sosg6s] Aufgebot. .

Der Apotheker Heinrich Maaß zu Muskau ist Besitzer der seine Grundstücke Nr. 49 und 50 Neu— stadt⸗ Muskau durchschneidenden, in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gutsbezirks Pack Muskau Artikel 4, Kartenblatt J der Gemarkung Neustadt unter Nr. 18854 eingetragenen Wegeparzelle von 5 a S0 Gm Größe. Der Weg jst geschlossen, die Parzelle jedoch im Grundbuche noch nicht verzeichnet. Auf Antrag des Apothekers Maaß ergeht an alle diejenigen Personen, welche das Eigenthum der Parzelle oder ein dingliches Recht an derselben beanspruchen, die Aufforderung, ihre Rechte und Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine am 2. Februar 189 4, Vormittags LG Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das gedachte Grund— stück ausgeschlossen werden.

Mnskau, den 10. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht.

53961 Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Blatt 125 Gonschorowitz, dessen Besitztitel gegenwärtig für den Häusler Ignatz Schwientek berichtigt ist, foll für den Häusler Lukas Swientek zu Gonschiorowitz eingetragen werden. Auf Antrag des letzteren werden deshalb alle ihrer Existen; nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 27. Februar E894, Vormittags EL Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 12 anzumelden widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück aus⸗ geschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still— schweigen auferlegt werden wird.

Grost⸗Strehlitz, den 11. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht.

53957 Anfgebot.

Auf Antrag der Fabrikbesitzer Gebrüder Löbnitz in Groß⸗Salze wird deren Onkel, Bruder ihrer ber⸗ storbenen Mutter, Namens Julius Prillwitz, Sohn des im Jahre 1870 verstorbenen Steuer-Raths Prillwitz in Naumburg 4. S., welcher seit dem Jahre 1871 verschollen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 21. September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter— zeichneten Gericht, Zimmer 48, zu melden, widrigen— falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Naumburg a. S., am 6. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht.

Ila 958] Aufgebot. ö Die verehelichte Gutsberwalter Mathilde Zarniko,

geb. Kloftz, in Krzyzanowo hat das Aufgebot

ihres vollbürtigen am 18. April 1843 geborenen Bruders Mathias Martin Alexander Klotz be— antragt unter der Behauptung, daß derselbe seit dem Jahre 1871 verschollen sei. Der genannte Mathias Martin Alexander Klotz wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. November 1894, Vormittags LI Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird Beeskom, den 8. Dezember 1893. Das Königliche Amtsgericht.

53956 Bekanntmachung.

Auf Antrag der Geschwister Pauline Kleine, ver— ehelichten Schuhmacher Viehweg, in Panitzsch bei Taucha, und des Zimmerpoliers Franz Kleine in Eilenburg wird deren am 11. Nobember 1846 zu Eilenburg geborener Bruder, Handarbeiter Johann Karl Friedrich Kleine, welcher seit dem Jahre 1879 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf— gebotstermine am 2. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Eilenburg, den 8. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht.

3960

Nr. 19402. Gegen den am 11. Oktober 1812 in Appenweier geborenen und daselbst wohnhaften Schneider Franz Brendle, welcher seit seiner Aus—⸗ wanderung nach Amerika vor 40 oder 50 Jahren vermißt ist, ist Verschollenerklärung beantragt. Der— selbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Amtsgericht Offenburg gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hievon binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Anzeige zu erstatten.

Offenburg, den 12. Dezember 1893.

Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Beller.

53992 „Nr. 9881. Das Gr. Amtsgericht dahier hat nach— stehenden Vorbescheid erlassen: .

Bezüglich des am 12. November 1818 in Stüh⸗ lingen geborenen und zuletzt daselbst wohnhaft ge⸗ wesenen Säcklers Konrad Groß, welcher seit dem Jahre 1880 vermißt wird, ist das Verschollenheits⸗ verfahren eingeleitet. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das diesseitige Amtsgericht gelangen zu lassen. Des⸗ gleichen ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu geben ver— mögen, die Aufforderung, hievon binnen Jahresfrist anher Anzeige zu erstatten, was anmit öffentlich be⸗ kannt gemacht wird.

Bonndorf, den 1. Dezember 1893.

Die Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts. (Unterschrift.) lb39g52] Aufgebot. .

In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Ausmittelung der Erben der' am 29. August 1891 zu Neuhaus a. Oste verstorbenen Wittwe des weiland Arbeitsmanns Jacob Brütt, Anna, geb. Diercks, haben fich bis jcht als Erben gemeldet:

[) der Arbeitsmann Andreas Diercks zu O. E. Otterndorf,

2) die Wittwe des weiland Heinrich Rüntermann, Johanne Rebecca, geb. Diercks, in New⸗ Jork,

3) die Ehefrau des Claus Michels, Jullane Marie, geb. Diercks, in Paissait⸗New⸗Jork,

4 die Ehefrau des Hermann Walli, Wilhelmine, geb. Diercks, in Hamburg,

5) der Christian Wilhelm Diercks in Fontanelle,

6) der Peter Nicolaus Diercks daselbst,

7) die Ehefrau des Arbeiters Hinrich Schröder, Margaretha, geb. Diercks, auch Diers, zu O. E' Otterndorf,

s8) die Ehefrau des Claus Stührenberg, Anna, geb. Diercks, auch Diers, in Belum,

9) die Ehefrau des Hinrich Meyer, Catharina, geb. Diercks, auch Diers, in O. E. Otterndorf,

10) die Ehefrau des Peter Brütt, Marie, geb. Diercks, auch Diers, in W. E. Otterndorf und

1) die Ehefrau des John Blanckley, Lucia Louise Mathilde, geb. Heyn, in Hamburg.

Auf Antrag dieser Erben werden alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß der Wittwe Brütt zu haben bermeinen, da— mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. März 1894, Vormittags EH Uhr, an— beraumten Termine zu melden und resp. zu legi⸗ timiren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die obenbezeichneten Erben ausgestellt werden wird.

Neuhaus a. Oste, den 29. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

63962 Bekanntmachung.

Die im vorigen Jahre in der Kreisirrenanstalt zu München verstorbene ledige Bauerstochter Creszenz Past von Westerndorf, später Privatiere in Freising, hat in ihrem vom Kgl. Notare Donle dahier am H. August 1872 unter Gesch. R. Nr. 1328 beurkundeten Testamente ihre Schwester Anna Past, nun verehe— licht an den Oekonomen Peter Widmann in Groß— hadern, als Universalerbin eingesetzt.

Nachdem die Mehrzahl der diesseits bekannten Intestaterben der Creszenz Past dieses Testament an— erkannt haben, wird den weiteren diesseits unbekannten Intestaterben derselben hiemit Termin zur allen— fallsigen Wahrung ihrer Rechte bis Mittwoch, den 2E. Januar 1894 inel. mit dem Beifügen vor— gestreckt, daf nach Ablauf dieser Frist ohne weitere Erklärungsabgabe der Gesammtrücklaß der verlebten Creszenz Past deren genannter Schwester und Uni— versalerbin ausgefolgt werden wird.

Freising, am 5. Dezember 1893.

Der Verlassenschaftscommissär:

(L. S) Stadtbaur, Kgl. Notar.

53959 Aufforderung.

In der Verlassenschaft des verwittweten Austräg—⸗ lers Georg Denk von Wippenhausen sind die Kinder einer vorverlebten Tochter „Maria“ desselben, die sich in Augsburg aufgehalten haben soll, erbbetheiligt. Diese Kinder, beziehungsweise deren gesetzlicher Ver— treter werden aufgefordert, ihre AÄdresse binnen E4 Tagen nach Veröffentlichung dieses anher be— kannt zu geben, widrigenfalls sie bei Auseinander— setzung der Verlassenschaft nicht berücksichtigt werden.

Freising, den 2. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) Frhr. v. Gruben, K. Amtsrichter. 64038 Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Dezember 1893. Trill, Assistent, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend Aufgebot behufs Todes⸗ erklärung des am 6. November zu Gr. Bisdorf ge⸗ borenen Landwirths Ludwig Pasedag, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifswald durch den Amtsgerichts Rath Hoeck für Recht:

Der Landwirth Johann Martin Ludwig Pasedag us Gr. Bisdorf wird für todt und sein Vermögen n Erben desselben angefallen erklärt. Die Kosten

1

Verfahrens sind aus dem Vermögen des Ver—

8D

49 de des

schollenen zu erstatten.

Ho eck.

Der am 9 zu verstorbene Müllermeister August Prenzel hat in dem mit seiner am 19. September 1893 ebenfalls zu Berlin ver— storbenen Ehefrau Rosine, geborenen Junge, errichte—⸗ ten wechselseitigen, am 9g. November dieses Jahres eröffneten Testament vom 10. März 1885 seinen Enkel, den Fleischergesellen Bruno Kraske bedacht. Berlin, den 8. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

6404

Das Verfahren in der Holzhändler Florian und Agnes Ullrich'schen Aufgebotssache von Reinerz ist beendet. .

Reinerz, den 9. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. (64015 Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 23. Januar 1893 hierselbst verstorbenen Steinhändlers Isidor Lindenberg, ist durch das am 18. November 1893 verkündete lirtheil beendet.

Berlin, 4. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht 1J. Abtheilung 81.

bs691] .

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 2A. Januar 1822 zu Braunschweig geborene Sohn des weiland Herzog— lichen Planteurs Johann Friedrich Gottfried Ebert und dessen Ehefrau Johanne Dorothee Henriette, geb. Schütte, Forstgeometer Johann Julius Friedrich Ebert für todt erklärt und soll dessen Vermögen als Nachlaß behandelt werden. ö

Braunschweig, den 8. Dezember 1893.

Herzogliches Amtsgericht. IX. R. Engelbrecht.

53687] Das K. Amtsgericht München J., Abth. X. für Ce S., hat am 11. d8. M. folgendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet: . l I) Die Aufnahmsurkunde des bayerischen Ver ,, , ,. dahier vom 17. November 1881 tr. 533, gezeichnet von Wilhelm Weber und Her⸗ mann Solbrig, wonach der Agent Max Sedlmaier dahier mit dem Versicherungsbetrage von zwölf⸗— hundert Mark als Mitglied der J. btheilung des Vereins aufgenommen worden ist, wird für kraftlos

erklärt.

2) Die Antragsteller Anna Sedlmaier und der Vormund ihrer Kinder haben die Kosten des Ver— fahrens zu tragen.

München, 12. Dezember 1893.

Der K. Gerichtsschreiber: (L. 8) Störrlein. 53686

Durch Ausschlußurtheil vom 12. Dezember 1893 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Ohlau Nr. S427, ausgefertigt für Luise Maywald (ietzt verehelichten Opolka) fuͤr kraftlos erklärt.

hlau, den 12. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. 54039 Im Namen des stönigs! Verkündet am 2. Dezember 1893. Frill, Assistent, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Ehefrau des pensionirten Briefträgers Johann Meyer aus Horst, Minna, geb. Quadt, im Namen ihres Ehemannes und ihrer Töchter Mathilde und Emma, sowie der unver— ehelichten Anna Meyer zu Horst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifswald durch den Amtsgerichts— Rath Hoeck für Recht:

Die nachbenannten Sparkassenbücher der hiesigen Kreissparkasse:

I) Nr. 26 848 auf den Namen von Fräulein Anna Mehner aus Horst, lautend auf eine Einlage von 412,98 M,

2) Nr. 30 294 auf den Namen von Mathilde Mehner aus Horst, lautend auf eine Einlage von 54,02 M,

3) Nr. 33 4900 auf den Namen des pensionirten Briefträgers Menper aus Horst, lautend auf eine Einlage von 123,68 M6,

4) Nr. 36 233 auf den Namen Emma Meyer aus Horst, lautend auf eine Einlage von 150 Mp,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots tragen die Antrag⸗ stellerinnen.

Hoeck.

53685 Bekanntmachung.

Das Document über die Alimentenforderung der Totziang Czechanowski von 40 Thalern, eingetragen auf Dzian nowen Nr. 34 und übertragen auf Dziar— nowen Nr. 7, 8 und 9, ist durch Urtheil vom 1. d. M. für kraftlos erklärt.

Lyck, den 4. Dezember 1893

Königliches Amtsgericht.

564012 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. November 1893. Ref. Neumann, als Gerichtsschreiber.

Auf. den Antrag 1) der Ehefrau des Dienstmanns Heinrich Haase zu Lüneburg, Mathilde, geb. Rahne, 2) des Töpfergesellen Conrad Blumenberg zu Lüne— burg, 3) des Glasers Heinrich Blumenberg zu Ham— burg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lüne⸗ burg, Abth. III., durch den Gerichts⸗Assessor Lange 30 , 3, nr Renn

Die in dem Aufgebot vom 29. April 1893 be— zeichneten Urkunden:

1) Hypothekenurkunde über ein Kapital von 1000 66 vom 8. Oktober 1884, eingetragen im Grundbuche von Lüneburg Band 5 Blatt 4 Abt! II. Nr. 7,

2) Hypothekenurkunde über ein Kapital von 1500 ι vom 30. September 1884, eingetragen im Grundbuche von Lüneburg Band 30 Blatt 6 Ahth. III., Nr. 5,

Hypothekenurkunde über ein Kapital von 1500 S vom 1. Juli 1884, eingetragen im Grundbuche von Lüneburg Band 10 Blatt 7 win .

werden für kraftlos erklärt.

2 1 Lange.

Iö0oll! Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des theken Documents über die im Grundbuch Hennen Art. 31 eingetragene Muttergutsforderung, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn im Aufgebotstermine vom 9. Dezember 1893 durch den Amtsrichter Sasse für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über das im Grund⸗ buch von Hennen Art. 31 für den Wilhelm, die Amalie und Lisette Mens oder Menze gnt. Kühl⸗ mann, eingetragene Muttergut von 96 Thalern 228 ½ gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

Königliches Amtsgericht.

54036

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Dezember 1893 ist die Hypothekenurkunde über die auf den Grundstücken der Ehefrau des Matrosen Karl Rohde, Hulda, geb. Zaage, zu Born a. Darß Band VIII. Blatt 54 und Band XII. Blatt 44 des Grundbuchs vom Kirchspiel Prerow in Abtheilung III. Nr. 7 beziehungsweise Nr.? für die verehelichte Christoph Zaage, geb. Meyer, einge— tragene Post von 360 MS nebst Zinsen für kraftlos erklärt.

Barth, den 5. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.

63684 Im Namen des Königs!

In der Starke'schen Aufgebotssache von Süptitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Torgau durch Ausschlußurtheil vom 7. Oktober 1893 für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 40 Thlr. Illaten⸗ forderung der Wittwe Tanneberg, geb. Birke, zu Süptitz, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. März 1832 und gebildet aus dieser Urkunde und dem Hypothekenschein vom 29. August 1832, auf dem Grundstück Grundbuch von Süptitz Blatt Nr. 57 Abtheilung 11I. Nr. 1, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Wittwe Tanneberg, geb. Birke, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Hvpothekenpost ausges Rossen,

3) die Winzer Karl Starke'schen Erben zu Süptitz haben die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.

Torgau, 12. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

563690 Bekanntmachung. ̃

Auf den Antrag des Gutsbesitzers Bernhard Kopp von Neuboff-Reatischken eingetragenen Eigentbümers des Grundstücks Reatischken Band J. Bl. Nr. 1 bat das unterzeichnete Amtsgericht durch Ausschlußurtheil von 29. November 1893 dahin erkannt:

Die Hvpotbekenurkunde über die im Grundbuch

vorbezeichneten Grundstücks Abthl. III. Nr. La. Spalte Veränderungen für den Besitzer Wilhelm Lange in An der Ulpesch umgeschriebenen 13 Thaler 25 Sgr., bestehend aus einer Ausfertigung des Wick Stegat'schen Erbrecesses vom 31. Januar 1862, der Ueberweisungsverfügung vom 22. Sep⸗ tember 1871, dem Eintragungsvermerk und Hypo— thekenbuchsauszug vom 1. Dezember 1871, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Kaukehmen, den 1. Vezember 1893. Königliches Amtsgericht.

53688 Im Namen des Königs!

Verkündet am 6. Dezember 1883.

Koll, Seeretär, Gerichtsschreiber.

Eggert Schwartau zu Altenwerder, als Bevoll⸗ mächtigten des Landwirths Heinrich Schwartau zu Burgwedel in Holstein, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Winsen a. d. Luhe durch den Amts⸗ richter Schultz für Recht:

I) die Schuldurkunde vom 30. April 1851 über 250 Thlr. Darlehn, verzinslich seit dem 1. Mai 1878 mit jährlich 5 ½, ausgestellt vom Müller und Brinkköthner Peter Heinrich Wilhelm Meinecke zu Gunsten des Gastwirths Friedrich Lembken zu Glü⸗ singen, Amts Harburg, jetzt eingetragen im Grund⸗ buch von Hoist Band J. Blatt 3 Abtheilung III. Nr. 9,

2) die Cessionsurkunde vom 3. April 1852, laut welcher die vorstehend bezeichnete Forderung von dem Gläubiger Gastwirth Friedrich Lembken zu Glüsingen dem Müller Heinrich Wilhelm Meyer in Harburg cedirt ist,

3) die Cessionsurkunde vom 23. Mai 1867, laut welcher die vorstehend unter 1 genannte Forderung von dem Müller Heinrich Wilheim Meyer in Har⸗ burg dem Pächter Claus Lühmann in Wilhelmsburg eedirt ist,

werden für kraftlos erklärt.

5406

In der Sache, betreffend das Aufgebot der Wege⸗ parzelle Nr. 140 der Gemarkung Colonnowska, III. F. 10/93, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Groß-⸗Strehlitz durch den Amtsrichter Wiedemann 2c. für Recht:

U) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten der Wegeparzelle Nr. 140 Karten⸗ blatt J. der Gemarkung Colonnowska in der Größe von 12,R'0 a werden mit ihren etwaigen Realan⸗ sprüchen auf diese Parzelle ausgeschlosfsen und es wird ihnen deshalb ewiges Stillschweigen auferlegt.

2

(gez) Wiedemann, Amtsrichter. Verkündet: Groß⸗Strehlitz, den 9. Dezember 1893. Groß, Gerichtsschreiber.

564013 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. November 1893 ist für Recht erkannt worden:

Die Rechtsnachfolger der Sophie Ahlemann, für welche im Grundbuche von Neustadt Jerichow Band III. Blatt Nr. 191 a. in Abtheilung III. unter Nr. J aus dem Erbvergleiche vom 4. Juli 1797 14 Thlr. 13 Sgr. 34 Pf. eingetragen stehen, sowie die Rechtsnachfolger des Johann Wilhelm Ahlemann, für welchen im beregten Grundbuche in Abtheilung 11II. unter Nr. F aus dem Recesse vom 26. August 1819 16 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. ein⸗ getragen stehen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen, und werden die Kosten

des Verfahrens dem Arbeiter Friedrich Wilke und

dessen Ehefrau, geb. Schröder, zu Jerichow auferlegt. Jerichow, den 7. Dezember 1853. Königliches Amtsgericht.

53998 Oeffentliche Zuftellung. ie Ehefrau des Arbeiters August Doering, manda, geb. Hüttich, zu Wandsbek, vertreten durch

Rechtsanwalt Uflacker zu Altona klagt gegen

hren Ehemann, früher wohnhaft zu Wandsbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Be— klagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Altona auf Donnerstag. den 29. März E894, Vormittags 11 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 9. Dezember 1893.

Radtke, Actuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 63999 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tapezierer Marie Grätzer, geb. Gaßmann, zu Breslau, vertreten durch den Rechts= anwalt Dr. Emanuel Cohn zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Johannes Grãtzer früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten dieses Rechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslan in deren Sitzungssaal am Schweidnitze graben 23 nach Saal 81 im 11. d 20. März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Jwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

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Kappel,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landz 54001 Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen der Anna Mengen. Ghefran dor Jacob Klein in Metz, Champé-Straße Nr. 42. Klägerin und Berufungsklägerin im Nrrerrete, dertreten durch Nechtsanwalt Blumenthal, geger ibren Cdemann Jaccb Klein, Arbeiter, ohne 8. kannten Wobn · und Aufenthaltsort, Beflagten, Be.

rufungd beklagten, erhebt Klägerin Bern fung 5 ein Urtbeil des Kaiserlichen Sandgerichtt za Metz

Auf den Antrag des Großköthners und Milchers

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