K — ö — —
Am 15. November 1884 sei hierselbst die un verehelichte Anna Dorothea Henriette Schreep mit Hinterlassung eines mit ihrer Schwester Anna Cecilie (Cecile oder Coccilia) Wilhelmine (Wilhelmina) Schreep gemeinschaftlich am 5. Ja⸗ nuar 18369 errichteten, am 22. Januar 1885 hierselbst publicirten Testaments verstorben. Durch dieses Testament sei die überlebende letzt⸗ henannte Schwester Universalerbin geworden. Anna Cecilie (Cecile oder Coecilia) Wilhelmine (Wilhelmina) Schreep sei sodann am 25. Sep⸗ tember 1893 hierselbst verstorben und zwar mit Hinterlassung einer am 11. März 1885 errichteten, mit Nachtrag vom 13. Juli 1887 versehenen, am 12. Oktober 1893 publieirten Beilage zu dem vorerwähnten gemeinschaftlichen Testamente, in welcher dieselbe unter Aufhebung der §8§ 3 und 4 des gemeinschaftlichen Testaments nach Aussetzung eines abgabenfreien Legats von 4 1500— Frau Wittwe Anna Brehms, geb. Seeger, richtiger Seger, zur Universalerbin und Georg Stockfleth zum Testamentevollstrecker er⸗ nenne. . 9
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß der hierselbst am 15. November 1884 unverehelicht verstorbenen Anng Dorothea Hen⸗ riette Schreep oder an den Nachlaß der hier⸗ selbst am 25. September 1893 unverehelicht verstorbenen Anna Cecilie (Cecile oder Coccilia) Wilhelmine (Wilhelmina) Schreep Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, sowie alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erb— lasserinnen gemeinschaftlich am 5. Januar 1869 hierselbst errichteten, am 22. Januar 1885 hier— selbst publicirten Testamems oder den Be— stimmungen der von der überlebenden Anna Cecilie (Cecile oder Coecilia) Wilhelmine (Wilhelmina) Schreep am 11. März 1885 errichteten, mit Nachtrag vom 13. Juli 1887 versehenen, am 12. Ottober 1893 hierselbst publicirten Beilage zu dem vorbezeichneten ge— meinschaftlichen Testament, ferner alle Diejenigen, welche — abgesehen von dem in der Beilage ausgesetzten abgabenfreien Legat von S6 1500. — dem alleinigen Erbrecht der eingesetzten Universal— erbin Frau Wittwe Anna Brehms, geb. Seeger, richtiger Seger, wie auch der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, die nöthigen Consense in Um⸗ schreibung und Tilgung von Hypotheken oder Staatspapieren, sowie in Anlegung oder Auf— hebung von Clauseln, zu ertheilen und über⸗ haupt sowohl gerichtlich als außergerichtlich alles zu thuen, was nöthig sein und ihm zweck— mäßig erscheinen wird, und zwar ganz allein, ohne Zuziehung irgend einer anderen Person oder einer Behörde und ohne zur Cautions— leistung verbunden zu sein, widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unter— zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Februar 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots— termin, daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs— bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 13. Dezember 1893.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Tesdorpf Dr. icht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
NR X :
Aufgebot. des Testamentsvollstreckers der Ehe— leute Heinrich Georg Theodor von der Brelje und Emma Wilhelmine Caroline oder Emma Caroline Wilhelmine, geb. Wurmstich, nämlich des J. Winter— feldt, ve n durch ä Dres. jur h ein Aufg an den 9. August 1893 ver⸗ storbenen Kaufmannes Heinrich Georg Theodor von der Brelje Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem ge— nannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Emma Wilhelmine Caroline oder Emma Caroline Wilhelmine, geb. Wurmstich, am 5. Juli 1892 hierselbst er— richteten, am 7. September 1893 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere der Er⸗ nennung des Antragfrellers zum Testamentsvoll— strecker und den ihm als solchem ertheilten Be— fugnissen, namentlich der Befugniß, vor allen Gerichten und Behörden, einschließlich der Hypothekenbehörde, das Testament zu vertreten, in Umschreibung von Hypotheken, von Werth vapieren und Grundstücken einzuwilligen, Ver— gleiche zu schließen, und Alles zu thun, was das Interesse des Nachlasses erfordert, widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche An— und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts— gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. Febrnar 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterte, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige rhunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 12. Dezember 1893.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts schreibergehilfe.
lõs 28 Aufgebot. Von dem hiesigen Erbschaftsamte, vertreten durch den hiesigen Rechtegnwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Collectip⸗Aufgebots beantragt:
1) Am 25. Juni 1893 verstarb hier der Gastwirth EGrnst Carl Johann Wulf.
Erblassers haben ausweise Bescheinigung des Amts erichts Hamburg vom 11. August 1893 erklärt, daß kᷣ den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des In⸗ ventars antreten. ⸗ ; 2) Am 12. April 1893 verstarb hier Maria Henriette, geb. Böttcher, des am 5. August 1891 hier verstorbenen 6 Wilhelm Rudolph Carl Schierholtz Wittwe.
6 ö. ie Erben sind zwei vollbürtige Schwestern bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. . 9 . J September 1892 verstarb hier die Logis⸗ wirthin Wittwe Josephine (Josephina, auch Josepha) Wilcken, geb. Kremer (Kraemer) alias Weber, mit Hinterlassung eines mit ihrem am J. Juli 1889 hier verstorbenen Ehemanne, dem Metallarbeiter Martin Peter Christian Wilcken, am 8. Februar 1872 gemeinschaftlich errichteten, am 1. August 1889 hier publicirten Testaments. . Der Nachlaß wird von einem Bruder und zwei Kindern einer vorverstorbenen Schwester der Erb— lasserin, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind, in Anspruch genommen.
4) Am 29. März 1893 verstarb zu Monte Carlo der hierselbst wohnhaft gewesene Blumenhändler Ernst Hermanu, richtiger Herrmann.
Die Mutter und zwei Geschwister des Erblassers haben ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 29. April 1893 erklärt, daß sie den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars an⸗— treten. ᷣ 5) Am 20. Juli 1893 verstarb hier der Privat⸗ mann — frühere Tischler Christian Jacob Thies mit Zurücklassung eines am 29. August 1892 zu Protokoll des Erbschaftsamts eingereichten, am 27. Juli 1893 hier publicirten Testaments.
Die Ehefrau des Erblassers Johanna Catharina Elisabeth Thies, geb. Küchmann, verw. gew. Mi— chelsen (Michaelsen), welche am 27. November 1887 verstorben ist, hat seit Fe
mann getrennt gelebt. ; .
6) Am 14. Juni 1895 verstarb hier der Haus⸗ diener Max Basilius Weidlich, geboren zu Preußisch— 3 8
rben sind unbekannt.
Am 4. August 1893 verstarb hier
des deutschen Dampfers „Bellona“ Claus Stern⸗ berg, gebürtig aus Herzhorn, Kreis Steinburg.
Die Namen der bekannt gewordenen Erben sind dem Amtsgericht aufgegeben.
8) „Am 16. Juni 1393 verstarh hier die unver⸗ ehelichte Schneiderin Catharine Friederike Pohl⸗ mann.
Der Vormund ad hoe
der Erblasserin hat gemäß Bescheinigung des Amts— gerichts Hamburg vom 10. August 1893 erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars an— treten zu wollen.
9) Am 5H. September 1892 verstarb hier die aus Schömberg, Ober-Amt Freudenstadt in Württem—⸗ berg, gebürtige Katharina Burger.
Die Mutter der Erblasserin, die zu Schömberg wohnhafte Wittwe Magdalena Burger, geb. Stock— burger, ist als die alleinige gesetzliche Erbin ge— meldet.
10
8 Buchhal 9
bruar 1887 von dem Ehe—⸗
der Matrose
des unmündigen Kindes We 5 5
71
Im 20. September 1893 verstarb hier der
r Ernst Peter Thomsen.
: ö Als gesetzliche Erben nehmen dessen Eltern, deren
4 1
Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind, den Nach— laß in Anspruch. ; 1 wärder der Bier
Gerdes.
Die minderjährige Tochter des Verstorbenen, Namens Martha Gerdes, hat durch ihre Vormünder am 530. September 1892 bei dem hiesigen Amts— gericht die Eröffnung des Konkurses über den Nachlaß beantragt, doch ist diesem Antrage nicht stattgegeben und hat sodann das Erbschaftsamt die Verwaltung des Nachlasses übernommen.
12) Am 29. August 1892 verstarb hier d Butzbach im Großherzogthum Hessen gebürtige Gast— wirthin Anng Margarethe, geb. Engel, des am 7. No— vember 1887 hier verstorbenen Wirths Friedrich Wil⸗ helm Moritz Doering Wittwe.
Als gesetzliche Erben soll die Erblasserin Halb⸗ geschwister hinterlassen haben; dieselben haben sich jedoch bis jetzt beim hiesigen Erbschaftsamt nicht ge— meldet.
13) Am 3. August 1893 verstarb hier die aus Helmers bei Wernshausen in Sachsen⸗Meiningen ge— bürtige unverehelichte Anna Barbara Bischoff.
Fünf Bruderkinder und drei Schwesterkinder der Erblasserin, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind, nehmen den Nachlaß als alleinige gefeßliche Erben in Anspruch.
14) Am 3. Juli 1893 verstarb hier der Maurer Heinrich Christian Friedrich Zimmermann.
Die Wittwe Maria Friederica Caroline, geb.
en⸗ elm
*
zer 1892 verstarb zu
c „ Friedrich Christian Will
K. le aus
Johannsen, und der minderjährige Sohn Gustav Adolph Ludwig, letzterer vertreten durch seine Vor— münder, haben ausweise Bescheinigung des Amts— gerichts Hamburg vom 11. August 1893 erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars an— treten zu wollen. 15) Am 27. August 1892 verstarb hier Blondine Auguste Friederike, geschiedene Kloehn, geborene Behrens, verw. Buddenhagen. Der Sohn Carl Friedrich Johannes Buddenhagen hat gemäß beigebrachter Bescheinigung des Amts. gerichts Hamburg vom 24. September 1892 erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen. 16) Am 31. August 1892 verstarb hierselbst der Kutscher Johann Hinrich Nicolaus Heitmann, am 3. September 1397 dessen Ehefrau Anna Catharine Elise Heitmann, geb. Rose, und am 19. September 1892 das Kind der genannten Eheleute Namens Emma Wilhelmine Elise Heitmann. Der Nachlaß wird von dem Vater des Ehe— mannes und den Eltern der Ehefrau Heitmann in Anspruch genommen. 17) Am 5. September 1897 verstarb hier der frühere Schuhmachermeister, zuletzt Bremser, Johann Friedrich Heinrich Peemöller. Der Nachlaß dürfte überschuldet sein. 18) Am 13. August 1893 vperstarb hier der Buch⸗ halter Carl Rudolph Eliseit. Der minderjährige Sohn des Verstorbenen, Namens Gustav Otto Richard Eliseit, hat laut Bescheinigung des Amtsgerichts zu Hamburg durch seinen Vormund am 20. September 1895 angezeigt, daß er die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars antrcte.
19) Am 14. Juli 1892 werstarb hier die aus
Ahretoft, Feld bei Klipleff gebürtige unverehelichte
Köchin Eline Maria Agerbeck.
Als alleiniger gesetzlicher Erbe ist ein auf See
befindlicher Bruder der Erblasserin, Namens Hans
P. Agerbeck gemeldet. .
20 Am 275. Mai 1893 verstarb hier die aus
Holtorf gebürtige Julie Dorothee Eleonore Beer⸗
mann.
Ein Bruder und drei Geschwisterkinder der Erb—
lasserin, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben
sind, nehmen den Nachlaß als die alleinigen gesetz—
lichen Erben in Anspruch.
21) Am 11. August 1893 verstarb hier der Ship⸗
chandler Jan Richtering Nolte, alleiniger Inhaber
der hiesigen Firma J. R. Nolte.
Drei Geschwister des Erblassers haben gemäß der
Bescheinigungen des Amtsgerichts Hamburg am
7. September 1893 bezw. 14. September 1893 er⸗
klärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des
Inventars antreten zu wollen.
22) Am 17. August 1892 wurde der Magazin⸗
Verwalter Hans Jürgen Wilhelm Daldorf hier
todt aufgefunden.
Die Wittwe desselben, Maria Henriette Dorothea,
geb. Benck, hat laut Bescheinigung des Amtsgerichts
Hamburg am 3. Oktober 1892 angezeigt, daß sie
die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars
antrete.
23) Am 28. Juni 1893 verstarb hier der aus
Kötzting in Bayern gebürtige Zollamts-AUssistent
II. Klasse Anton Diermaher.
Als gesetzliche Erben sind Geschwister und Ge⸗
schwisterkinder des Erblassers bezeichnet worden.
24) Am 11. August 1893 verstarb hier der aus
Leisenwald, Kreis Gelnhausen, Reg.⸗Bez. Cassel,
gebürtige Schneider Wilhelm Farr.
Die sechs dem Amtsgericht namhaft gemachten
Geschwister des Erblassers sind als die alleinigen
gesetzlichen Erben gemeldet.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten
Erben und der bekannten Gläubiger — an die vorgenannten Verlassenschaften Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle Die⸗ jenigen, welche den beigebrachten letzten Wille ordnungen, den gestellten Anträgen oder der schreibungsbefugniß des Erbschaftsamts, wider— sprechen wollen, werden hiermit aufgeforder
solche An⸗ und Widersprüche bei dem ur zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Februar 1894, Nachmittags KE Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dasell Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwa artige 8U⸗
— bei des
. 8
21 und 22 unter dem Rechtsnachtheil, daß die
nicht angemeldeten Anfprüche gegen die Benefieialerben nicht geltend gemacht werden können. . Hamburg, den 11. Dezember 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez Tesdorpf HBr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschrei
õb0ꝛo]
Auf den Antrag techtsanwalts Dr. C. Kel⸗ linghusen in Bergedorf, als Testamentsvollstreckers der verstorbenen Margaretha Carolina Friederica Lübbert Wittwe, geb. Petersen, in Kurslack wird ein Auf— gebot dahin erlassen, daß Alle, mit Ausnahme der
verstorbenen Carl. Gustav Budig aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am . Dezember 1894, Vormittags 19 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß, der etwa 150 0 be— trägt, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Ver. fügungen des Erbschaftebesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be— gnügen muß.
Muskau, den 17. Dezember 1893.
5
Königliches Amtsgericht.
Ausschlußurtheil. Verkündet am 6. Dezember 1893.
Dykhoff, Gerichtsschreiber.
Der am 5. Oktober 1849 zu Göttingen als Sohn des Steueraufsehers, späteren Gerichtsdieners Jos. Chrf. Friedr. Phil. Westphal und dessen Ehefrau Wilhelmine Elise, geb. Eggers, geborene Hermann Hieronymus Westphal wird auf Antrag des Vor— mundes desselben, Kaufmanns Ludolf Grube in Göttingen, für todt erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller.
Göttingen, den 6. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. (Unterschrift.)
o 164
Ausschlußurtheil. Verkündet am 6. Dezember 1883.
Dy kh off, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Rechtsanwalt Dr. Wildhagen in Göttingen, auch als Vormundes des abwesenden, früheren Lohgerbermeisters Heinrich August Schmidt Schmidt, geboren zu Göttin ö embe z Sohn der un— verehelichten Dorothea Sophie Luise Aue (angeblicher Vater: Zeitungsträger Heinrich Friedrich Schmidt) für todt erklärt.
Göttingen, den 6.
8 . 3 . Königliches Amtsge
oblI63
aus Götti
ö . 8. 5 . — zm Namen des Königs!
⸗ 2 50jIn ker 1 U ber 1
?
den Amts⸗
II echte und Ansprüche auf nach⸗ ende Pöste haben:
100 Thlr. Kassengeld, laut kunde vom . . zigenwohners Christoph Hohmann in Moorburg, eingetragen im Hypothekenbuch am 4. März 1851 Grundbuch am 9. November 18387 ĩ Grenz⸗ Steuer- und Zoll-Aufseher in Francop, laut Urkunde 1
7 j
1 —5un
j 2) 1300 MM, Gunsten des Seb. Ma Francop, einget buch am 2. Junt 1836, i vember 1887,
3) 200 Sυ, laut Urkunde vom 12. Au
f 8 f d Eigenwohners zu Graft, eingetragen
buch 21. April 1337, im Grund
Dll)
Schiff ers
10x 1287 vember 1887,
bekannten Erben und der bekannten Gläubiger, welche an den Nachlaß der am 9. November 1893 zu Hamburg verstorbenen Mar ja Carolina Frie⸗ derica Lübbert, Wittwe, ge eters Bestimmungen des von genannten Erblasserin am 6. September 1893 Ku 1 chteten, am 23. November 1893 das Erbschaftsamt in Hamburg publieirten Ernennung des Antrag ; strecker und den s ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, durch seinen alleini Consens die auf Namen der Erblasserin stehenden Grundstücke, Hypotheken und sonstigen Werthpapiere umzuschreiben, zu tilgen oder zu verclausuliren, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An. und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 2. Februar 1894, Vormittags 19 Uhr, anberaumten Aufgebots— termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzu— melden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Bergedorf, den 138. Dezember 1893. Das Amtsgericht. (gez Lamprecht Dr. Beglaubigt: W. Müller, Gerichtsschreiber.
zum Testamentsvoll⸗
55021 Aufgebot.
In der Kittlerschen Nachlaßsache hat der Nachlaß— pfleger, Schmiedemeister Ernst Oertling zu Peters— hain, das Aufgebot der unbekannten Erben des am 28. September 1893 zu Petershain verstorbenen Mühlen⸗ meisters Traugott Kittler beantragt. Die unbe— kannten Erbberechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den A. Oktober E894, Vorm. EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Termine ihre Rechte schriftlich oder per— sönlich anzumelden. Der Nachlaß wird dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiscus verabfolgt werden. Der sich später meldende Erbe ist alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und würde weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen for— dern dürfen.
Senftenberg N.⸗L., den 12. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
565023) Aufgebot. (
Auf den Antrag des Gemeinde⸗Vorstehers August Sommer zu Nieder-Zibelle als Nachlaßpflegers werden die unbekannten Eiben des am 21. Mai 1893 von der Henriette Auguste Budig außerehelich geborenen und am 3. Junk 1893 zu Nieder⸗Zibelle
Die Wittwe und der Vormund des Kindes des
insbesondere der ö ,. ausgeschlossen. Die Kosten
Zoll ⸗Aufseh er
deri. bb geb. Petersen, Erb⸗ oder! sonstige Ansprüche zu haber leinen, .
Zeb. Maver in Francoy, buch am 21. April 1837 vember 1887,
werden mit solchen Rechten und Ansprüchen damit des Aufgebotsperfahrens
hat Antragsteller zu tragen. 65161 Grosßherzogliches Amtägeri ldenburg.
h Ausschl
7
tigen Tage ist der
Schnötke in Berlin,
Dresdenerstraße 97, abhanden gekommene Eisenbahn⸗
Prämienschein Nr. 85 873 der glich Olden
ü des Herzog⸗
hums gon 1871 käher Thaler für kraftlos erklärt.
1893, Dezember 7.
Harbers.
Dur dem
11 —
bb hg]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Dezember e. ist das Sparkassenbuch Nr. 13 740 der städtischen Sparkasse zu Steele, lautend auf den Namen des Heinrich Plümer in Altendorf und über eine Einlage nebst Zinsen bis zum 1. Januar 1893 von 1259,43 „S6, für kraftlos erklärt.
Steele, den 14. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
5h 160 Bekanntmachung. .
Auf den Antrag des Besitzers August Schlien in Hanswalde hat das Amtsgericht Altenburg durch den Amtsrichter Dieckert am 13. Dezember 1893 für Recht erkannt: ;
das Hypothelendocument über die Hypothekenpost, eingetragen im Grundbuch von Hanswalde Nr. 6 Abth. 11I. Nr. 2, von 133 Thaler 10 Sgr. und einer Autstattung im Werthe von 118 Thaler 10 Sgr. für die Besitertochter Justine Schlien auf
16. Mär . Grund des Erbrecesses vom 7. o,, 1864 wird für
kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen. . Altenburg, den 16. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.
zum Deutschen Rei
Dritte Beilage
M 3c 4.
Antersuchungs⸗ Sachen. 2. Ausgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts., 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdiagungen X. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Dezember 1893.
Jankowski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Käthner Josef und Therese, geborene Budnick, Dahms'schen Eheleute aus Harms— dorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zempel⸗— burg durch den Amtsrichter Kobow für Recht:
Die Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Grundstücke Grundbuchs von Obkaß Band 2 Blatt Nr. 44 Abtheilung III. Nr. 2 für die Käthnerfrau Therese Dahms, geb. Budnick, in Harmsdorf mit fünf und einhalb Procent verzinsliche Darlehnsforderung
von 600 MSM aus dem Hypothekenbriefe vom 12. No— vember 1879 und der Schuldurkunde vom 3. Oktober 1879 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
Von Rechts Wegen.
55167
**
55156 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 16. Dezember 1893 ist für Recht erkannt worden:
1) Der Hyvpothekenbrief vom 3. April 1873 über die auf Blatt 19 Slawentzitz Abtheilung III. Nr. 3 für die Kutscherfrau Antonie Koezurek, geb. Scholz, zu Slawentzitz eingetragenen 400 Thaler Darlehn und
2) der Hypothekenbrief vom 29. Januar 1874 über die auf demselben Blatte Abtheilung III. Nr. 5 für die Geschwister Josefa und Johanna Kubitzki ein— getragene rechtskräftige Forderung von 27 Thalern 25 Silbergroschen 7 Pfennig nebst 3 Thalern 18 Silbergroschen Kosten,
werden für kraftlos erklärt.
Kösel, den 16. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. Ab
hö l58] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom heutigen Tage sind folgende Hypotheken urkunden:
1) über 55 Thlr. nebst Zinsen, umgeschrieben für
vig Seeling in Ostrowo in Ab—
theilung III. Grundstücks Ostrowo Rr,
2) über 20 Thlr. 12 Sgr. nebst 2 Thlr. 28 Sgr. Kosten, eingetragen für den Kaufmann Sichhardt in Oderberg in Abtheilung III. Nr. 3 bezw. Rr.
Grundstücke Bromberg, Wilhelmstraße Nr. 44 und 45,
3) über 200 Thlr. nebst Zinsen, eingetragen für den Eigenthümer Franz Koebe in Czyskowke Wolten in Abtheilung III. Nr. 4 des Grundstücks Kleinau
14 für kraftlos erklärt werden. Bromberg, den 15. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.
54863] Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Dezember 1893 ist in der Möbius'schen Auf⸗— gebots sache von Schloßvorstadt-Wittenberg für Recht erkannt:
l) Folgenden Personen:
a. dem Handarbeiter Carl Hahn zu Wittenberg,
b. dem Ackerbürger Carl Balzer daselbst,
e. der Ehefrau des Sattlermeisters Heinrich Green, geb. Balzer, daselbst,
d. dem Töpfermeister Johann Carl Bey und essen drei Kindern Wilhelm, Anna und Carl Bey asel b ; verehelichten Schuhmachermeister Rose,
Christiane, geb. Balzer, daselbst,
f. der verehelichten Schuhmacher meister Pannicke, Ernestine, geb. Balzer, zu Wartenburg
werden ihre Ansprüche und Rechte auf die im Grundbuche von Wittenberg Band VIII. Artikel 317 eingetragenen Grundstücke:
»Acker an der rothen Mark Kartenblatt 1 Par— zelle 99 / 3B von 80 4m, Kartenblatt !] Parzelle 185/36 von 33 a 29 am und Kartenblatt 1 Parzelle 18736 von 85 a 29 dm“ verbehalten;
2) alle übrigen bekannten und unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen, vorbezeichneten Grundftücke ausge⸗ schlossen und hat die Eintragung des Eigenthums dieser Grundstücke für den Krautgärtner Gottfried Jarl. Möbius. und dessen Ehefrau Louise, geb. Pritzsche, zu Schloßvorstadt⸗Wittenberg nach Besei⸗ tigung des Einspruchs der unter 14. bis f. des Tenors aufgeführten Personen im Grundbuche zu erfolgen.
5) Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag— steller zu tragen. V. R. W. Wittenberg, den 14. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.
löcs6ß6] Im Namen des stöunigs! Verkündet am 14. Dezember 1893.
Vollrath, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Ziegeleibesitzeßs — Rentiers — Wilhelm Herms zu Friedenau, Hauffstraße Rr. 8 B, dertreten durch den Justiz⸗Rath Gerth zu Berlin, Vilhelmstraße Nr. 15. und den Kaufmann Max
reumann zu Berlin, Gneisenaustraße Nr. 58, hat das Königliche Amtegericht zu Wend. Buchholz durch den Amtsrichter Teschendorf für Recht erkannt:
Der über die für den Rentier August Voigt in Berlin im Grundbuche von Halbe Band J. Blatt i ö in Abtheilung 11. unter Nr. 17 eingetragene Post von 6000 M Darlehn gebildete Hypotheken— brief vom 12. Juli 1875 wird' für kraftlos erklärt und der Inhaber der Urkunde mit seinen Ansprüchen aus derselben ausgeschlossen. .
Die Kosteu des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Von Rechts Wegen. h5 143
Deffentliche Zustellung und Ladung.
In Sachen Winkler, Maria, Korbmacherschefrau in Reitsch, Klägerin, gegen Winkler. Andreas, Korbmacher von Reitsch, K. Amtsgerichts Kronach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde mit Beschluß der Ji. Ciyil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts Bamberg vom 12 De— zember 1893 bei dem unbekannten Aufenthalte des Beklagten Andreas Winkler die öffentliche Zustellung bewilligt und vom Vorsitzenden dieser Kammer Termin zur Verhandlung der Sache auf Dienstag, den 1G. April A894, Vormittags 9 Uhr, n landgerichtlichen Sitzungssaale für Cipilfachen Nr, '6/JI. bestimmt. Zu diesem Termin wird der Beklagte — Korbmacher Andreas Winkler — mit der Aufforderung geladen, bis dahin einen bei dem Kgl. Landgerichte Bamberg zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der klägerische Vertreter, Rechtsanwalt Justiz. Rath Dr. Schmitt dahier wird am vorgenannten Termin bean tragen:
Königl. Landgericht wolle erkennen:
. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,
II. der Beklagter ist als der allein schuldige Theil zu erachten, ö
III. der Beklagter hat die sämmtlichen Kosten des
Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erfetzen. Für den Fall, daß aus irgend einem Grunde vor— stehendem Antrage nicht sollte stattgegeben werden können, stellt der vorgenannte klägerische Vertreter auf Grund der in der Klage dargelegten Sachlage den Antrag: Kgl. Landgericht wolle die Trennung der Streitstheile von Tisch und Bett auf eine nach richterlichem Ermessen festzusetzende Zeit anordnen und den Beklagten zur Tragung beziehungsweise zum Ersatz aller Kosten verurtheilen.
Bamberg, den 13. Dezember 1893.
Gerichts schreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg. Der Kgl. Ober⸗Secretär: (L. S Sch wem mer.
(55138 Oefientliche Zustellung.
Die verehelichte Catharina Böhnke, geb. Winkler, zu Berlin, Chausseestr. 29 III., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Danziger hier, klagt gegen den Albert Böhnke, früher zu Berlin, Weberstr. 18, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtestreits vor die 20. ECivitkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 9g, II Treppen, Zimmer 139, auf den 14. März 1894, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Dezember 1893.
Karaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 20.
55139 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Dr. Anna Caroline Hermine Gollasch, geb. Pohl hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Pi; Isaac hier, klagt gegen ihren Ehemann, den praktischen Arzt Dr. med. Anton Gollasch, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor, die 21. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts J. zu Berlin, auf den 21. März 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 9, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Dezember 1893.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 21.
55137 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Henriette Jörß, geb. Rochow, zu Rostock, vertreten durch den Rechtsanwalt H. Simonis daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Oberkellner Willi Jörß, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten durch richterlichen Befehl die Rück- kehr innerhalb einer vom Großherzoglichen Land— gericht zu bemessenden Frist aufzugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die Erste Civilkammer des Großherzog—⸗ lichen Landgerichts zu Rostock auf den 6. März ES94, Vormittags 9g Uhr, mit der Auffor— derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht. Rostock, den 18. Dezember 1893.
F. Keding, L. G. Seer. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
Anzeiger.
10. Ve
hö⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 21. Dezember
1893.
6. Tommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch ö Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
53. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.
J. Bank⸗Ausweise.
rschiedene Bekanntmachungen.
lõhl 42 . Oeffent Die Frau Anna Berlin 80., Wrange
Albert Drews, frü kannten Aufenthalts, lassung, mit dem Ant bestehende Ehe dem ladet den Beklagten
EE Uhr, mit der dachten Gerichte zug
Gerichtsschreiber d obl41
Elisabeth, geb. Fiese leben, vertreten durch Ehemann Hyronimus den Beklagten für zu erklären, demse Prozesses aufzuerleg
streits vor die II.
rung, einen bei dem Anwalt zu bestellen. Zustellung wird dies gemacht. Magdeburg, den Bla Gerichtsschreiber d
bol4o]
Wunderlich, geb. Frese anwalt Dr. Geck hier
und ladet den Beklagt des Rechtsstreits vor lichen Landgerichts J. L894, Vormittag zwei Treppen, Zimme
zu bestellen. Zum 3 wird dieser Auszug de
Buchwal
boꝛlo)
Die Ehefrau Aug borene Neu, zu Tiefei vertreten durch den Wetzlar, klagt gegen Grätsch, früher zu Ti Aufenthalte, wegen E
nach zu trennen und
zu Limburg a. d. ZI. März 1894, der Aufforderung, ein öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Limburg, den 15. Der Gerichtsschreiber
65136 Oeffentl
Röpken, zu Varrel II.
schaftlich Wohnung
Landgerichts hies. zu auf Montag, den 5.
forderung, einen bei Anwalt zu bestellen.
gemacht. Oldenburg, 1893,
Ehescheidung, mit de
r klagten zur mündlichen V l
des Königlichen Landgerichts J.
zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Die Ehefrau des K Uhlhorn aus Varrel 11., Marie Charlotte, geb.
anwalt Müller in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens, eventuell Ehescheidung, mit dem An— trage, zu erkennen, daß der Beklagte schuldig sei
4 Mé 13 1 ö behufs Wiederherstellung des ehelichen Lebens mit ihr binnen einer Frist von 3 Monaten in die gemein⸗
widrigenfalls auf ihren weiteren Antrag die zwischen den Parteien bestehende Ehe auf Grund der böslichen Verlassung für geschieden und der Beklagte unter Veruriheilung in die Kosten des Verfahrens für den schuldigen Theil erklärt werden solle, und ladet der Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die J. Civilkammer des Großherzoglichen
EO Uhr, anberaumten Termine, mit der Auf⸗ Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Landgerichts. Küble.
liche Zustellung. „Drews, geh. Wünsche, in Istraße 5 V. Eingang 1 Treppe,
vertreten durch den Rechtsanwalt Brunswig in Neu— strelitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister
her zu Friedland, jetzt unbe— aus dem Grunde böslicher Ver— rage, die zwischen den Parteien Bande nach zu trennen und zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Neustrelitz auf Diens⸗ tag, den 20. März 1894, Vormittags
lufforderung, einen bei dem ge— elassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neustrelitz, 18. Dezember 1853.
Brandt, es Großherzogl. Landgerichts.
. Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Okon, Marie Louise
ler, zu Detzel bei Neuhaldens— „den Justiz⸗Rath Glatte hier,
klagt gegen deren in unbekannter AÄbwefenheit lebenden
Okon, früher zu Detzel, wegen m Antrage, das zwischen den
Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und
den allein schuldigen Theil lben auch die Kosten des en, und ladet den Be⸗ erhandlung des Rechts— ammer des Königlichen
Civi
Landgerichts zu Magdeburg auf den 21. März 1894, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforde'
gedachten Gerichte zugelassenen Zum Zwecke der öffentlichen er Auszug der Klage bekannt 16. Dezember 1893.
nck, Secretär,
es Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. 8g Tm Marie Qouise R hof ; Die Frau Marie Louise Frommholz, verwittwete
„hier, vertreten durch den Rechts—⸗
klagt gegen ihren Ehemann,
den Kutscher Ferdinand Friedrich Hermann Fromm⸗ holz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,
en zur mündlichen Verhandlung die 21. Civilkammer des König⸗ zu Berlin auf den 31. März 8 RO Uhr, Jüdenstraße 59, r 119, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
vecke der öffentlichen Zustellung er Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Dezember 1893.
d, Gerichtsschreiber Civilkammer 21.
Oeffentliche Zustellung.
ust Grätsch, Margarethe, ge— ibach, jetzt zu Frankfurt a. M., Rechtsanwalt Kaufmann zu ihren Ehemann, den August efenbach, jetzt mit unbekanntem hescheidung, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande
93
den Beklagten für den allein
schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts
Lahn auf Samstag, den Vormittags 19 Uhr, mit en bei dem gedachten Gerichte bestellen. Zum Zwecke der wird dieser Auszug der Klage Dezember 1893.
des Königlichen Landgerichts. iche Zustellung.
orkschneiders Johann Diedrich
vertreten durch Herrn Rechts⸗
zu Varrel 1I. zurückzukehren,
dem vom Herrn Vorsitzenden März 1894, Vormittags
diesem Gerichte zugelassenen Zum Zwecke der öffentlichen
Dezember 13.
(55131 Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Asmus Hinrich Meyer zu Tanken⸗ rade b. Ahrensböck, als Vormund der minderjährigen Paula Friedrichsen, vertreten durch die Rechts anwaͤlte Dres. Donnenberg und Jaques, Pr. Strack, Lr. Bagge zu Hamburg, klagt gegen den Maschinisten Erasmus Paul Gellhardt, früher in Hamburg wohnhaft, Jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation des von der unverehelichten Auguste Friedrichsen am 25. November 1896 außerehelich geborenen klägerischen Mündels, dessen Erzeuger der Beklagte ist, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Be— klagten, dem Kläger 15 S monatlich in piertel— jährlich prünumserando zahlbaren Raten von je 45 6, beginnend mit dem 1. April 1893 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des klägerischen Mündels, zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Amts— gericht Hamburg, Civil-Abtheilung 3, Dammthor— straße 10, 1. Etage, rechts, Zimmer Nr. 14, auf Freitag, den 16. März 894, Vormittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen Zustellungs⸗ bevollmächtigten hierorts zu bestellen. Die Esn— lassungsfrist ist auf 4 Wochen festgesetzt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Hamburg, den 13. Dezember 1893.
Bohn, Gerichtsschreibergehilfe des Amtsgerichts Hamburg. Civil⸗Abtheilung 3.
boöl34 Oeffentliche Zustellung.
Der Hauseigenthümer Wilhelm Knorr hier, An⸗ haltstr. I5, vertreten durch den Rechtsanwalt Wert⸗ heim hier, Markgrafenstraße 62, klagt in den Acten des unterzeichneten Gerichts O. 360. 1893 im Regreß⸗ wege gegen den Kaufmann Arnold Grosjean, zu⸗ letzt hier, Flottwellstr. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Grundstückskaufe an Kauf— steinpelbetrag, erwachsenen Gerichtskosten und Sach— waltergebühren, mit dem Antrage auf Zahlung von 5h „S 9 3 nebst fünf Procent Zinsen von
a. 150 M6 55 seit dem 26. November 1892, b. 121 AÆ 41 3 seit dem 29. Dezember 1893 . 117 M 50 3 seit dem 14. Januar 1893, ;
d. 200 M seit dem 22. August 1893, . 5093 M 20 4 seit dem 5. September 1893, hl M 453 3 seit dem 19. September 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 16. Mãrz 1894, Vormittags 11 Uhr, im Gerichts gebäude Jüdenstraße Nr. 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 66, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der
Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. Dezember 1893. .. Bodeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 1I.
öh l 30] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Adolf Kellner Nachfolger zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Biegner in Elbing, klagt gegen den Zieglermeister E. S. Bourguignon, früher zu Wogenab bei Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Einwilligung in die Auszahlung der von der Klägerin unterm 21. Juni 1893 bei dem Königlichen Amtsgericht hierselbst eingezahlten und von letzterem am 25. August 1893 bei der Königlichen Regierungshauptkasse zu Danzig hinter⸗ legten Sicherheit von 150 6 Einhundertfünfzig Mark.“, mit dem Antrage: 1) den' Beklagten zu vers urtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Kellner Nachfl. gegen Bourguignon durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts zu Elbing vom 19. Juni 1893 bestellte Sicherheit in Höhe von 150 , welche semäß Gesuche des Herrn Rechtsanwalts Diegner in Elbing bei dem Königlichen Amtsgerichte in Elbing am 21. Juni 1893 unter Nr. 55 in vorläufige Ver' wahrung genommen und demnächst unterm 25. August 1853 bei der Königlichen Justizhauptkasse in Danzig hinterlegt worden ist, nebst den aufgelaufenen Zinsen an die Handlung Adolf Kellner Nachfl. zu Glbing gezahlt werde; 2) das Urtheil für vorlaufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Elbing auf den 1. März 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 9. Dezember 1893.
. . Vetter,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
höl 33 Oeffentliche Zuftellung.
Die Gemeinde Gluchowo, vertreten durch deren Ortsschulzen, Wirth Stanislaus Chojan daselbst, klagt gegen den Schmiedegesellen Johann Friedrich Rollenhagen, dessen Aufenthalt unbefannt ist, wegen Erstattung von Kur- und Pflegekosten sowie Portoauslagen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 100 6 60 nebst Hong Zinsen seit dem 1. Mai 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtegericht zu Wronke auf den 21. Februar 1891, Vor= mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
. Tomaszewski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.