1. August A894, Vorm. A1 Uhr, im Gerichte. gebäude hierselbst, Zimmer Nr. S5, feine Rechte an. zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt werden wird. Görlitz, den 12. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
(159770 Aufgebot.
Die Hauptadministration der Freiherrlich von Dübnefeld ichen Familienstiftung zu Christgrün hat das Aufgebot bezüglich folgender, auf dem der ge⸗ nannten Stiftung gehörigen Allodial-⸗ Rittergut Christgrün Nr. S2 des bei dem Königlichen Amts gericht Dresden ⸗Neustadt gehaltenen Grund ⸗ und Vvpothekenbuchs des vormaligen Appellationsgerichts zu Dresden als Lehnhofs Rubr. III. eingetragenen Forderungen, als:
a. der unter Nr. 11I. eingetragenen 1142 Rthlr. 23 Vgr. 9 Pf. Konventionsmünze oder 1174 Rthlr. 22 Ngr. 2 Pf. im 14 Thalerfuße für Johanne Karoline Rosine von Kraft, wegen welcher Post Philipp Ferdinand von Hühnefeld und Genossen die Hilfe in die Nutzungen des ihnen an dem Gute zu— ständigen Antheils, jedech ohne lehnsherrlichem und mitbelehnschaftlichem Konsens, für vollstreckt ange—⸗ nommen haben, laut Hilfẽscheins vom 8. März 1777
b. der unter Nr. 2/II. eingetragenen 6000 Meiß⸗ nischen Gulden Konventionsgeld oder 5395 Rthlr. 25 Ngr. — Pf. im 14 Thalerfuße sammt Zinsen zu 3 vom Hundert als ein von Philipp Ferdinand von , Karl Adolf Julius von Hühnefeld und Rudolph Friedrich Bruno von Hühnefeld und deren lehnsfähigen Nachkommen zu ufufruirendes und dem Ehrenfried Leberecht Friedrich von Hühnefeld und dessen lehnsfähigen Nachkommen zufallendes Lehns⸗ guantum mit lehnsherrlichem und mitbelehnschaft— lichem Konsens, besage Kaufs vom 14. September 1776,
8. der unter Nr. 3 III. eingetragenen 1500 Meiß⸗ nischen Gulden Konventionsgeld oder 1348 Rthlr. 28 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße sammt Zinsen zu 5 vom Hundert für Friederike Amalie Eleonore Erdmuthe Johanne Wilhelmine von Hühnefeld mit lehnsherrlichem und mitbelehnschaftlichem Konsens, besage Erbyergleichs vom 14. Mai 1784 und Anhangs dazu vom 18. August 1784,
d. der unter Nr. 4/1 V. eingetragenen 1769 Thaler Konventionsgeld oder 1818 Rihlr. 4 Ngr. 2 Pf. im 14 Thalerfuße sammt Zinsen zu 5 vom Hundert und Kosten für Erdmuthe Charlotte und Wilhelmine Henriette Geschwister von Neidberg mit lehnsberr— lichem und mitbelehnschaftlichem Konsens, befage Schuldverschreibung vom 16. August 1785,
e der unter Nr. 5/ IV. eingetragenen 800 Thaler in Louisdor zu 5 Thalern gerechnet sammt Zinsen zu 4 vom Hundert und Kosten für den Hof ⸗ und Justiz Rath Dr. Traugott Andreas Biedermann mit lehnsherrlichem und mitbelehnschaftlichem Konsens, besage Schuldverschreibung vom 1B. August 1785 und Translations⸗-Konsens vom 25. Oktober 1787 und 17. Dezember 18009,
f. der unter Nr. 6 V. eingetragenen 770 Thaler Konventionsgeld oder 791 Rthlr. 11 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße sammt Zinsen zu 4 vom Hundert und Kosten für den Hof- und Justiz⸗Rath Dr. Trau⸗ gott Andreas Biedermann mit lehnsherrlichem und mitbelehnschaftlichem Konsens, besage Schuldverschrei⸗ bung vom 24. September 1787 und Translations Konsens vom 17. Dezember 1800.
zum Zwecke der Loͤschung dieser 5 be⸗ antragt. Die etwa vorhandenen unbekannten Forde⸗ rungsberechtigten werden daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 26. April 189, Vormittags 11 Uhr, versönlich oder durch einen gehörig legitimirten Bevollmächtigten zu erscheinen und sich mit ihren Ansprüchen zu melden, widrigen falls dieselben ihrer Ansprüche auf die bezeichneten Forderungen verlustig gehen und deren Löschung für zulässig erklärt werden wird.
Elsterberg, am 8. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht. Kli en.
(bol 48] Aufgebot.
Auf Antrag des Kolon Friedrich Wilhelm Vauth zu Nr. 18 Eisbergen, Besitzer des Grundstücks Flur? Nr. 235 Eisbergen auf'm Werder, Äcker, 9 a S3 am groß, werden alle diejenigen, welche Eigenthums. ansprüche an das gedachte Grundstück erbeben, auf— gefordert, ihre Ansprüche beim unterzeichneten Ge— richt spätestens in dem auf den 21. Mai er., Vormittags 11 Uhr, auf Zimmer Nr. 13 an— beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen— falls dieselben den Ausschluß ihrer Ansprüche zu er⸗ warten haben und der Besitztitel des gedachten Grundstücks für den Antragsteller berichtigt werden wird.
Minden, den 6. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
loo? 73] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Berginvaliden Heinrich Mester— mann zu Bittermark und seiner *. Karoline, geb. Abresch, der Wittwe Fritz Linnebrink, Mina, eb. Abresch, zu Hacheney, des Stallmeisters Heinrich
bresch zu Hamm a. d. Sieg, des Fabritarbeiters Heinrich Meyer zu Holzen und seiner Ehefrau
enriette, geb Abresch, wird der m Friedrich
bresch, geb. den 22. März 1845, bis zum Januar 1872 zu Hörderbruch wohnhaft, welcher seit dem Jahre 1872 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 24. November 1894, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Gericht auf Zimmer Nr. 14 schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Die Aufforderung zur Meldung bis spätesteng zum Aufgebotstermin ergeht auch an alle von dem r, ee. Abresch etwa zurückgelassenen unbekannten
rben und Erbnebmer.
Hörde, den 3. Januar 1894. .
Königliches Amtsgericht.
(od 7 72] Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung.
Auf begründeten Antrag wird der Marrose Wil—
Im Jantzen, geboren am 26. Mär 1838, Sohn Rr Ebeleute Maurer Johann Jantzen und deffen Ehefrau Charlotte, geb. Jürgens, ju Ahrensfluchter= deich, welcher vor etwa 55 Jabren mit einem unbe— kannten Segelschiff von Hamburg aus fich in See begeben hat und seitdem verschollen ist, bamit auf.
gefordert, sich spätesteuz in dem auf den 26. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und dessen Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde zu geben ver⸗ mögen, aufgefordert, diesbezügliche Mittheilungen hierorts zu machen. Etwaige Erb⸗ und Nachfolge Berechtigte, werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Neuhaus a. Oste, den 29. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
59778 Aufgebot.
Der Maler Emil Buschek zu Posen hat das Aufgebot: . . 4
I) des Zimmermeisters Theodor Gierich, dessen
Geburtsdatum unbekannt, 2) seiner Ehefrau Florentine Gierich, geb. Schmidt, geboren am 16. Dezember is2z,.
welche, zuletzt in Posen aufhaltsam, am 30. Juli 1857 gemeinsam nach Russisch⸗Polen ausgewandert, und über deren Leben oder Tod seither keine Nach—⸗ richten eingegangen sind, als deren bestellter und zu diesem Antrag angewiesener Abwesenheitsvormund, zum Zwecke der Todeserklärung derselben beantragt. Die obengenannten Eheleute Gierich werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. No⸗ vember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebot termine schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls dieselben werden für todt erklärt werden.
Posen, den 22. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
los., Aufgebot. ;
Auf Antrag des Pflegers Heinrich Barg in Warmsen wird der zuletzt in Warmsen wohnhaft gewesene Heinrich Friedrich Oetting, geboren am 8. Oktober 1847, über dessen Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Termine vom 7. Februar 1895 Vormittags 10 Uhr, hier zu melden, widrigen falls er für todt erklart und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Alle Personen, die über das Fortleben des Ver— schollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert, ebenso etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.
Uchte, den 5. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Mansfeld.
159774 Bekanntmachung.
Alle, welchen Erb⸗ und sonstige Ansprüche an den e,, der am 6. Januar 1895 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Ladnerin Babette Bettholde Maria Heindel, genannt Ewald (Tochter der Susanna Babette Heindel, Enkelin des Bierbrauers Wilhelm August Heindel und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Kohlmann, zu Eschenbach in Mittelfranken), zustehen, haben solche vor dem 1. April 1894 bei dem unterzeichneten Gerichte ordnungsmäßig an⸗ zumelden oder gewärtig zu sein, daß der Nachlaß als erblos behandelt werden wird.
Frankfurt a. M., den 30. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. III.
53645 Aufgebot.
Auf Antrag des Wirthschaftsinspectors Paul Gloffka in Kunau als Pfleger des untenbezeichneten Nachlasses werden die Glaubiger des am 12. No⸗ vember 1893 in Kunau, Kreis Sagan, seinem Wohn⸗ sitze, verstorbenen Königlichen Landraths und Ritter⸗ zutsbesitzers Herrn Richard Strutz und seines Nach⸗ asses. sowie seine Vermächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den genau zu bezeich- nenden Nachlaß spätestens im Aufgebotstermin unter Angabe des Gegenstandes und Grandes der An— sprüche und Beifügung der Beweisstücke in Ur- oder Abschrift bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.
Diejenigen Gläubiger und Vermächtnißnehmer, die ihre Ansprüche nicht anmelden, können diese gegen den Benefizialerben nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be—⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er- schöpft wird. Aufgebotstermin wird auf den 1. Juni 1894, Vormittags 10 uhr, im Gerichtsgebäude hierselbst, Zimmer Nr. 8, anberaumt.
Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechts— wohlthat des Inventars niedergelegten Nachlaßver= zeichnisses ist Jedermann gzestattet.
Halbau, den 11. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
lõg?7 76 Aufgebot.
Auf Antrag des Nachiaßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Alander zu Halle a. S. werden die unbekannten Erben der am 11. Oktober 1847 zu Halle a. S. von der geschiedenen Frau Johanne Auguste Elnitzky (im , Elinsky eingetragen), geborenen Hunisch, außerehelich geborenen am 11. April 1893 zu Halle a. S. verstorbenen Obsthändlerin Augufte Elnitzky hierdurch aufgefordert, in dem auf den 29. November 1894, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 32, an— beraumten Aufgebotetermine ihre Rechte an dem Nachlasse der Auguste Elnitzky anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen an diesen Na laß ausgeschlossen und derselbe dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in dessen Ermangelung dem Fiskus verabfolgt werden, auch der etwa sich spãter meldende gleich nahe oder nähere Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen für schuldig, und von dem letzteren weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Perausgabe des noch Vorhandenen zu fordern für berechtigt erklärt werden wird.
Halle a. S., den 5. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
59777 Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache Eduard von Waldenburg ist der auf den 12. Januar anberaumte Aufgebots⸗ termin aufgehoben und auf den 20. April 1894, Vormittags 10 Uhr, verlegt worden.
Schwiebus, den 9. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
58931 Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 21. März 1891 hierselbst ver⸗ storbenen Buchhändlers Benno Emil Louis Paul Hoffmann ist beendet.
Berlin, 23. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.
59897) Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Januar 1894. Wens ki, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Lehrers Pe mann Kant zu Mroczenko, vertreten durch seine Ehefrau Marle, geborene Krajewski, daselbst, erkennt das Kön liche Amtsgericht zu Neumark W.⸗Pr. durch den Amts⸗ richter von Woldeck für Recht:
Das Sparkassenbuch Nr. 5620 der Sparkasse des Kreises Löbau zu Neumark, für Hermann Kant zu Mroczenko auf 90 4 40 — 1360 . lautend, wird für kraftlos erklärt. — F. 1/93.
P9647]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Dezember 1893 ist für Recht erkannt:
Das auf den Namen des Ackersmanns Josef Roettgermann zu Wentrup, Kirchspiels Greven, ausgefertigte Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Münster zu Münster Nr. 4269 über 418, 94 wird für kraftlos erklärt.
Münster, den 18. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. Abth. F. 35/92. 59891
Der Hppothekenschein über 400 Thlr. Kur., ein- getragen für den Altentheiler Joachim Friedrich Klüggen zu Minzow Fol. 1 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs der Büdnerei Nr. 11 zu Minzow, ist durch Ausschlußurtheil vom 10. Januar 1894 für kraftlos erklärt.
Röbel, den 10. Januar 1894. . Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtegericht.
59898 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Januar 1594. Refd. Heinicke, als Gerichtsschreiber. .
Auf den Antrag des Halbhöfners Johann Heinrich Kruse, als Vormund der beiden minderjährigen Kin⸗ der des Brinksitzers Heinrich Friedrich Homann aus Wathlingen, Namens Heinrich Friedrich und Sophie Helene Homann, erkennt das Königliche Amtsgericht
zu Celle, Abtheilung IV., durch den Amtsgerichts—⸗
Rath Hemmerich, da in dem Aufgebotstermine vom 6. Januar 1894 Rechte Dritter auf die Urkunde nicht angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht: ; Das auf den Namen des Heinrich Friedri Homann zu Wathlingen ausgestellte Quittungsbu der Spar- und Leihkasse des Landkreises Celle Nr. 7977 über die am 31. Dezember 1887 resp. am 23. Januar 1888 stattgehabten, mit 3 0, verzins—⸗ lichen Belegungen von 246 6 15 und 356 , nebst Zinsen, auf welche Schuld 226 M 15 3 zurückbezahlt sind, wird für kraftlos erklärt.
59896 Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Dezember 1893. Referendar He in, als Gerichtsschreiber.
In den Aufgebotssachen F. 11, 16, 22, 23, 25, 26 und 28 93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pillkallen durch den Amtsgerichts-Rath Reimer für Recht: . .
Folgende Hypothekendokumente werden für kraftlos erklärt:
17 das Hvpothekendokument über das sür den Altsitzer Michael Krausat von Jodezen auf Eder— kehmen Nr. 2 Abth. 111. Nr. Teingetragene Dar⸗ lehn von 30 Thalern nebst Zinsen, bestehend aus der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 15. März 1854 versehen mit der Ingrossationsregistratur vom 3. Mai 1854 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 15. März 1854;
2) das Hppothekendokument über das für den Lehrer Friedrich Kolbe von Warupönen auf Waru— pönen Nr. 18 Abth. III. Nr. 2 eingetragene Dar—⸗ lehn von 100 Thalern nebst Zinsen, bestehend aus der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 11. Ja— nuar 1866. versehen mit der Ingrossationsregistratur vom 9g. März 1866 und verbunden mit dem Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 28. Februar 1866;
3) die beiden Hppothekendokumente der Geschwister Urtusze und Ennusze Endrikat über die für die⸗ selben auf Kl. Wersmeningken Nr. 6 Abth. III. Nr. 2 bejw. Nr. 5. eingetragenen räterlichen Erb⸗ theile von je 33 Thalern 271 Sgr. 35 Pf. nebst Zinsen, bestehend aus der Ausfertigung des Erb— rezesses vom 17. Oktober 1826, der Verhandlung vom 15. Mai 1823 und der Konfirmationsklausel vom 8. Dezember 1829, versehen mit dem Eintra⸗ gungsattest vom 23. Januar 1830 und verbunden mit dem Hypothekenschein vom selbigen Tage;
4) das Hypothektendokument über die für die Ge— schwister Ennusze und Annicke Endritat ebendaselbst Abth. III. bei Nr. 8 bezw. Nr. 9 eingetragenen Kauf⸗ 5 von je 149 Thlrn. 13 Sgr. 1 Pf. nebst Zinsen,
estebend, aus der Ausfertigung der Verträge vom 16. Juni und 29. Juni 1840, versehen mit dem Eintragungsvermerk vom 28. September 1840 und verbunden mit dem Hypothekenscheine vom selbigen
age;
5) das Sypothekendokument über den für die 5 Ge⸗ schwister Jewa, Ludszus, Ennutte, Adoms und Anna Markschat auf Spullen Nr. 9 Abth. III. Rr. Tein- 66 enen Erbtheil von 177 Thlr. 9 Sgr. 45 Pf., estehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 13. Januar 1834, versehen mit dem Eintragungs⸗ vermerk vom 4. Juni 1834 und verbunden mit dem Dvpothekenschein vom selbigen Tage, von welcher Post die Antheile der Ennuite, des Adoms und der Anna Markschat von je 35 Thlr. 13 Sgr. 1093 Pf. auf Spullen Nr. 45 Abth. 11I. Nr. 12 ũbertragen worden;
6) das Hypothekendokument über die auf Erubischken Nr. 8 Abth. III. Nr. 2 für den Wirth Johann Moshak von Erubischken eingetragenen und auf den
Wirth Christoph Bindokat von daselbst um e. schriebenen Post von 95 Thlr. nebst Zinsen, be. stehend aus der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 30. Januar 1856, versehen mit dem Eintragungz. vermerk vom 4. Februar 1856 und dem Umschreibungg. vermerk vom 209. November 1885 und verbunden vpothekenbuchsauszug vom 4 Februar 1856,
Y das Hrpothekendokument über das auf Wisborienen Nr. 38 Abth. III. Nr. 3 für den Müller Julius Pilzecker von Cziunken eingetragene Darlehn pon 109 Thlr. nebst Zinsen, bestehend aus der Ausz. fertigung der Schuldurkunde vom 19. September 1860, versehen mit der Eintragungsregistratur vom 8. Otteber 1860 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom selbigen Tage;
83) das Hypothekendokument über den für die Stadtkämmerer Ferdinand und Barbara, geb. Neiß, Dodillet'schen Eheleute auf Tullen Nr. 10 Abth. NF Nr. 6 eingerragenen Kaufgelderrest von 1700 Thlr. nebst Zinsen, bestehend aus der Ausfertigung des notariellen Vertrages vem 19. Juni 1843, versehen mit dem Eintragungövermerk vom 7. September 1846 und verbunden mit dem Hypothekenschein vom selbigen Tage. ; ⸗
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Pillkallen, den 2. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
mit dem
59890 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1893.
Brüning, Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend ö
A. das Aufgebot nachbezeichneter Hypothek⸗ und Eigenthumsbeschränkung
1) der im Grundbuch von Buke Bd. 91 Bl. 173 Abth. III. Nr. 3, Bd. 1 Bl. 41 Abth. III. Nr. 2 Bd. 88 Bl. 133 Abth. III. Nr. 2, Bd. 91 Bl. 177 Abth. II. Nr. 6. Bd. 141 Bl. 156 Abth. III. Nr. Bd. 108 Bl. 5 Abth. III. Nr. 2, Bd. 120 Bl. 23 Abth. III. Nr. 4, Bd. 4 Bl. 2 Abth. III. Nr. 2 Bd. 4 Bl. 3 Abth. II. Nr. 2, Bd. 5 Bl. 173 Abth. III. Nr. 8, Bd. 2 BI. 4 Abth. III. Nr. 2 Bd. 2 Bl. 20 Abth. III. Nr. 2 eingetragenen Post:
72 Thlr. 6 Pf. mit 5 o½υ Zinsen von 62 Thlrn. 26 Sgr, seit 4. Oktober 1855 von dem Besitzer al Selbstschuldner übernommene Schuld des Fran Bartels laut Urkunde vom 26. Juli 1856 für das Handelshaus Heinrich von Halfern zu Dorsten, ein— getragen zufolge Verfügung vom 8. August 1856“,
2) des im Grundbucke von Wewer Bd. 66 Bl. 140 Abth. II. Nr.? aus dem Vertrage vom 24. Januar 1853 für die Ehefrau Joseph Kluthe zu Wewer ein— getragenen Eigenthumsvorbehalts,
B. das Aufgebot nachbezeichneter Hypotheken und der über dieselben gebildeten Urkunden:
1) der im Grundbuche von Buke Bd. 88 Bl. 187 Abth. III. unter Nr. 3 eingetragenen Post:
51 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Abdikate laut Urkunde de 12. März 1835 für Joseph und Magdalena Nahe, eingetragen ox deer. de 10. Juli 1844,
D). der, im Grundbuch von Neuhaus Bd. 11 5 200 in Abth. III. unter Nr. 2 eingetragenen
ost: je 10 Thlr., eine Kuh und ein Beschluß für Konrad, Friedrich und Ferdinand Ikenmeyer auf Grund der gerichtlichen Urkunde vom 11. Dezember 182353 und der Verhandlung vom 18. September 1834 — bezüglich der Antheile des Konrad und Ferdinand Ikenmeyer,
G. das Aufgebot der nachbezeichnete Posten:
I) über die im Grundbuche von Neuhaus Bd. 11 Bl. 262 Abth. III. Nr. 6 eingetragene ont;
320 Thlr. nebst 4 Ye Zinsen Abfindung für die Katharina Gertrud und Anastasia Bullmann und jwar für eine jede 160 Thlr. laut Auseinander⸗ setzungsverhandlung vom 24. Dezember 18654 resp. 235. Juni 1855, „eingetragen ex decr. vom 3. De—⸗ zember 1856“,
2) über die im Grundbuche von Neuenbeken Bd.? Bl. 18 Abth. III. Nr. 1 und Bd. 2 Bl. 48 Abth. III. Nr. I eingetragene Post: :
ein Brautschatz von 60 Thlr. für die Minorennen Taver Amediek auf Grund der Urkunde vom 8 * e. 1825, eingetragen ex decr. de 28. De- zember 1825“, .
3) über die im Grundbuche von Kirchborchen Bd. 128 Bl. 161 Abth. III. Nr. 3 eingetragene
ost:
a, Kaution von 80 Thlr, für allen Schaden oder Nachtheil, der der Gemeinde Kirchborchen aus der amtlichen Stellung des Wirths Theodor Vogt zu Kirchborchen als Gemeindekassen⸗Rendant ent— stehen könnte, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 27. April 1853 *,
4) über die im Grundbuche von Schwaney Bd. R Bl. 52 Abth. III. Nr. 23 eingetragene Post:
eine Kaution von 4000 6 auf Grund und nach Inhalt der Urkunde vom 6. November 1864 für das Bankhaus P. Schönewald in Paderborn, ein⸗ getragen ex deer. de 8. November 1864, .
5) über die im Grundbuch von Neuhaus Bd.? Bl. 46 Abth. III. unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten: ;
I) für Johann Franz und Franz Anton Gülden—⸗ stern, und zwar fur jeden an Abfindung 106 Thlr. und eine observanzmäßige Aussteuer laut Urkunde vom 16. Dezember 1836, ö
2) für Johann . und Franz Anton Gülden⸗ stern, und zwar fü
Hypothekenurkunden über
ür jeden außer der ad 1 ein ⸗ getragenen Abfindung noch eine Kuh, eine Bettstell⸗ ein Bett, ein Schrank, ein Tisch, bier Stühle und für den Fall, daß der gegenwärtige Besitzer vor er—⸗ reichtem 24. Lebensjahre versterben follte, auch für jeden 160 Thlr. auf Grund der Urkunde vom 31. März er., eingetragen ex deer. vom 20. Juli 1842 resp. am 17. Januar 1874, 19. Juli 18758 und 23. Juli 1883, 9
6) über die im Grundbuch von Schwaney Bd. * Bl. 120 Abth. III. Nr. 7, Bd. 119 81. 857 Abth. III. Nr. 295 und Bd. 144 BI. 147 Abtb. III. Nr. 11 eingetragene Post:
„14 Thlr. 11 Sgr. mit Zinsen von 13 Thlr. 25 Sgr. seit dem 20. Juli er. an Judikat zufolge Mandats vom 5. Dezember 1867 und Requisition des Prozeßrichters vom 20. Juli er. für den Kauf⸗ mann Lajarus Stern, eingetragen ex deer. de 24. Juli 1869,
erkennt das Königliche Amts ericht zu hade bern durch den Amtsgerichts ⸗ Rath n ür Recht:
daß die Gläubiger der Posten A. und B. beim.
deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die
Gerichteschreiberei II. des Königlichen Amtẽgerichts.
Posten ausgeschlossen und diese selbst im Grundbuche elöscht, sowie die zu B. und C. genannten Urkunden ir kraftlos erklärt worden.
Paderborn, den 19. Dezember 1893.
159892) Im Namen des stönigs! Verkünder am 28. Dezember 1893. Lem gau, Assistent, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe Henrielte Ruland, geb. Wilke, der großjährigen Geschwister Christian und Friedrich Ruland und der durch ihre erstgenannte Mutter bevormundeten minderjährigen Geschwister Louise Wilhelmine Emma und Heinrich Ruland, sämmtlich in Friedrichsrode und vertreten durch den Rechtsanwalt Diedelt in Bleicherode, erkennt das Königliche Amtsgericht in Bleicherode, durch den Amtsrichter Schröder für Recht:
1) Die unbekannten Berechtigten zu der im Grund— buche von Friedrichsrode Häuser Band JJ. Blatt 673 Abtheilung III Nr. J eingetragenen Hypofhekenpost, nämlich: 109 Thaler Darlehn nebst jährlich fünf Prozent Zinsen aus der Urkunde vom 7. Dezember 1856 für die Wittwe Antonie Ewald, geb. Muß, in Bleicherode, eingetragen am 10. Januar 1857, werden mit etwaigen Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlessen.
2) Die Kosten des Aufgebots werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
Sch rö der.
59894 Ausschlußurtheil.
Durch am 23. Dezember 1893 verkündetes Urtheil
L. sind die nachstehend bezeichneten Hvpotheken⸗ urkunden
I) die Urkunde (Rekognitionsschein vom 20. No— vember 1840 mit annektierter Urkunde vom 16. JRio— vember 1340) über die im Grundbuch von Bruüch— hausen Vol. XI. Fol. 297 in Abtheilung III. Nr. 15 gus der Urkunde vom 10. November 18460 für den Leineweber Josef Bremer zu Bruchhaufen eingetra— gene Darlehnsforderung von 70 Thlr. und 5 o/o Zinsen,
2) die Urkunde (Obligation vom 28. April 1832 um recognitione de 5. Juni 1832) über die im Grundbuch von Dalhausen Vol. J. Fol. W in Ab— theilung III. Nr. 6 laut not. Obligation vom 28. April 1832 für Maria Christine und Maria Anne Scheele zu Tietelsen eingetragene Darlehns— forderung von 20 Thlr. nebst 5 o/0 Zinsen,
3) die Urkunde über die im Grundbuch von Wehrden Vol. XX. Tol. 3 in Abtheilung III. Nr. T für die Pfarre zu Amelunxen eingetragenen 39 Thlr. nebst unbestimmten Zinsen,
4 die Urkunde über die im Grundbuch von Haar⸗ brück Vol. J. Fol. 31 in Abtheilung III. Nr. 5 für den Zimmermeister Josef Rosenbaum zu Bühne ein⸗ getragenen 72 Thlr. Hauptforderung nebst 1 Thlr. 25 Sgr. 3 Pf. Kosten und Kosten, deren Eintragung (bestehend aus dem Hypothekenschein vom 30. März 1851 mit Exekutionsbefehl vom 15. März 185 und Eintragungs und Nachtragungsvermerk vom 36. Mãärz 1851 bezw. 18. Juli 1851)
für kraftlos erklärt.
II. sind bezüglich nachstehender Hypothekenposten: ) der im Hrn von Amelunxen Vol. 6 Fol. 187 in Abtheilung 1II. Nr. 1 eingetragenen
„100. Thlr. Pr, Courant und ein 'standes— ßemäßer ortsüblicher Brautwagen oder statt dessen 100 Thlr. baares Geld“ als Abfindung für die Hanne, Tie Friederike und die Wilhelmine Mahrenholz aus der Uebertragungs⸗ urkunde vom 23. Oktober 1819, eingetr. vig. deer. vom 15. November 1831,
2) der, im Grundbuch von Bruchhausen Vol. XI. Fol. 123 in Abtheilung III. Nr. II und Vof. XI. Fol. 297 in Abtheilung III. Nr. 7 und 25 für die verwittwete Freifrau von Kanne zu Bruchhausen eingetragenen
»33 Thlr. 22 Sgr. Judikat nebst 5 o/o seit 1. Mai 1850, 1 Thlr. 11 Sgr. Mandats⸗ und 20 kutionskosten aus dem rechtskräftigen Mandat vom 3. Februar 1855 und der Requisition des Prozeßrichters vom 31. August 1855,
3) der im Grundbuch von Amelunxen Band J. Blatt 13 (früher Vol. 6 Fol. 174) in Abtheilung III. Nr. J eingetragenen
a. 26 Thlr. und zwar 12 Thlr. in Zweigulden⸗ stücken und 13 Thlr. in französischen Laubthalern zu Thlr. 20 Sgr. gegen 5 og Zinsen und jährige Kündigung für Christian Heinrich Severin, jetzt dessen Erben zu Lauenförde, laut Urkunde vom 4. Dezember 1866,
C. 80 Thlr., einschließlich 10 Thlr. in Louisd'or und 52 Thlr. in Zweiguldenstücken gegen oM Zinsen und halbjährige Kündigung für Christian Heinrich Sie vering zu Lauenförde laut Urkunde vom 7. Ja⸗ nuar 1794,
4) der im Grundbuch von Dalhausen Vol. J. Fol. 24 in Abtheilung III. Nr. J eingetragenen
366 Thlr. Kurant nebst 8 Cο Zinsen' für den
Leiff mann Abraham, jetzt Ransohoff, in Peckels.
. einer Obligation vom 14. Dezember die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ treffende Post ausgeschlossen.
Bevernngen, 5. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
Zinsen
Sgr. Exe⸗
loo sg] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Januar 1894. Passarge, Misitäranwärter.
In der Klein 'schen Aufgebotssache E. s. 2, erkennt das Königliche Amtegericht zu Mehlsack durch den Amtsrichter Missuweit für Recht:
1) die Rechtsnachfolger des unbekannten Besitzer⸗ sohnes Thaddacug Flein, werden mit ihren! Rn— sprüchen und Rerzten auf die Hvpothekenpost von 33 Thalern 16 Sgr. — 100 Erbtheilsforderung, i regen für den Besitzersohn Thaddaeus Klein in Eschenau in i mn ü. Nr. 2 des Grundbuchs res dem CGigenkäthner Anton Flein gehörigen Grund⸗ stücks Eschengu Nr. 25 aus dem Erbrezesse vom 22. Juni 1559 zum oĩge Verfügung vom 10. August
dd ausgeschloffen.
) Die Koften des Aufgebotsverfabrens werden dem Eigenkãthner Anton Klein auferlegt.
Missuweit.
loss Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Uhrmacher Clara Mellin, geb. Damaschke, in Gr. Tychow im Kreife Belgard, der⸗ treten durch den Jufiiz Rath Meibauer zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Arthur Mellin, früher in Gr.-⸗Tychow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage zu erkennen, daß die Ehe der Parteien zu trennen, der Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er— klären und demselben die Kosten des Rechtsstrelts zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mund“ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den A0. Mai E894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köslin, den 9. Januar 1894.
Lau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
õ97 84] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Fofephine Sczygiol, geb. Miosga, in Löbejün, vertreten durch den Rechts—⸗ anwalt Schiffmann zu Oppeln, klagk wider ihren Ehemann, den Arbeiter Lorenz Sczygiol, früher in Frei⸗Kadlub, Kreis Rosenberg rg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, Streitwerth 300 , mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Be— klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JI. Zipi kammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 29. März Is94, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke Ter öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht.
Oppeln, den 9. Januar 1894.
. Retzlaff, Gerichtsschreiber des Königkichen Landgerichts.
597380 Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenxrecht zugelassene ledige Anna Marie Richter in Chemnitz klagt auf Grund der Bestimmungen in den F§ J551, 1858 flg. B. G. B. gegen den Eisengießer Richard Hahn, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 92 6, u. . 40 S. Entschädigung, 21 16 Ge burts- und Taufkosten, 13,50 6 Erzie zunge beiträgen auf die Zeit vom 11. April bis 11. Juli 1893 und i750 S½ Begräbnißkosten für das am 11. April 1893 außerehelich geborene, am 14. Juli 1893 ver- storbene Kind Richard Willy Richter“, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 2 , zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz auf den 27. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Chemnitz, den 10. Januar 1894.
Sekretär Oehmichen,
Gerichteschreiber des Königlichen Ämtegerichts. 59781 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen a., der unvderehelichten Margarethe Fromm zu Quedlinburg, Münzenberg Nr. 3, b. des am 31. Mai 1893 von der zu a bezeichneten Mar- garethe Fromm, geborenen Hermann Franz Fromm daselbst, vertreten durch den Vormund Schneider Gottlieb Schütz zu Quedlinburg, Kläger, — Prozeß⸗ vertreter: Gerichtssekretär Kuppe zu Petershagen (Weser) —, gegen den Ziegelarbeiter Christlan Bank, früher auf der Dampfziegelei Bunte bei Windheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentenansprüchen (Gesetß vom 24. April 1854, G.⸗S. S. 193) —, laden die Kläger den Be⸗ klagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung vor das Königliche Amtsgericht zu Petershagen, zu dem von diesem auf den 12. März sg, Vormittags A1 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Ladung bekannt gemacht.
Petershagen, den 6. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
58870] Oeffentliche Zustellung.
Der Lorenz Spoden, Bäcker zu Burbach, ver— treten durch Geschäftsmann Waxweiler in Waxweiler, llagt gegen den Carl Ackermann, Sleinhauer, früher zu Balesfeld, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1093 M 44 3 nebst 5 oι Zinsen seit dem 15. März 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver' handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Waxweiler auf den ⁊. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
; Beiling. als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 6ol5o] Kgl. Württ. Amtsgericht Weinsberg. Deffentliche Zustellung. Der Privatier Israel Treiber, in Sülzbach, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, klagt gegen den Weingärtner David Kübler von Eichelberg, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, aus Dartehen vom. 20. Nevember 1882 mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen, Beklagter habe dem Kläger die Summe von 171 sammt Zinsen zu 5 Co vom 260. November 1890 zu bezahlen und die Kosten des Rechtestreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Ämtsgericht zu Weinsberg auf Dienstag, den 12. Mãrz 1894, Nachmittags 2 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 9. Januar 1894. Amtsgerichtsschreiber Berttram.
(60152 Oeffentliche Zustellung. Der Schuhwaarenfabrikant 2 Mauff zu Berlin,
Neue Friedrichstraße Nr. 36, vertreten durch den Rechts anwalt rens zu Berlin, klagt gegen den
Schuhmachermeister Gustav Konitz, früher zu Berlin, Dres denerstraße Nr. 55, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der laut Rechnung vom z. Sep— tember 1893 gelieferten Schuhe und Stiefel zum Gesammtbetrage von 204 M 75. 3 mit dem Antrage: I) den Betlagten zu verurthellen, an den Kläger 254 Æ 75 3 nebst 60½ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckQar zu erklãren, ; und Jadet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin. Jüdenstraße 59, 117 Tr., Zimmer 158, auf den 12. März E892, Vormittags 160 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung' wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 11. Januar 1894. (L. S) Griebenow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 35.
õ97821 Oeffentliche Zustellung.
Die Gelsenkirchener Bergwerls⸗Altiengesellschaft zu Rhein⸗-Elbe bei Gelsenkirchen, vertreten durch ihren BVorstand, im Prozeß vertreten durch den Justiz⸗ Rath Melchior zu Dortmund, klart gegen die Kinder und Erben der in Eving verstorbenen Eheleute Markenkontroleur Kühn und zwar:
1) den Bergarbeiter Ludwig Kühn aus jetzt unbekannten Aufenthalts,
2 Auguste Kühn, verehelicht gewesene, aber ge⸗ schiedene Bergmann Anton Marcus, früher aus Eving, jetzt unbekannten Aufenthalts,
3) Maria Kühn, verehelichte Schreiner und Berg⸗ arbeiter Friedrich Erley zu Eving, im Beistande ihres vorgenannten Ehemannes,
aus der notariellen Schult⸗ und Pfandverschreibung vom 10. Oktober 1888 der Eheleute Markenkontroleur Conrad Kühn und dem Hypothekenbriefe vom 23. Of- tober 1888, sowie der Erwerbsurkunde vom 24. St— tober 1888 mit dem Antrage, zu erkennen, daß die Be— klagten die nächsten und alleinigen Erben, und zwar die Mitbeklagten Ehefrau Maria Erley, geb. Kühn, und Ludwig Kühn Benefizialerben ihrer Eltern, der verstor⸗ benen Eheleute Markenkontroleur Conrad Kühn und Anna Elisabeth, Kühn, geb. Ullrich, aus Cping, und schuldig sind, an die Klägerin bei Vermeidung derZwangs⸗ versteigerung und Zwangsverwaltung der im Grund— buche von Eving Kemminghaufen Band II. Art. 31 auf den Namen der Wittwe Marken— kontroleur Conrad Kühn, Anna Elsisabefsh, geb. Ullrich, eingetragenen Grund und Haus besitzung Flur 9 Nr. 373,84 der Steuergemeinde Eving' FKemminghausen 20 450 S6 nebst 50 Zinsen seit L Dezember 1892 zu zahlen, daß das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Mitbeklagten zu 1 und 2 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 6. März E894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sudhoff,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Eving,
lö57 83] Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Jacobskötter zu Erfurt, ver— treten durch den Rechtsanwalt Moßdorf zu Erfurt, klagt gegen den vormaligen Post-Affistenten W. Droegemüller, früher zu Wunstorf, j-tzt in unbekannter Abwesenheit, aus am 15. April 1893 erfolgter Liefe⸗ rung eines Jaquetanzugs, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtel zur Zahlung bon 5 M nebst 6 S/ Zinsen vom 15. Sktober 1853 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht VII. zu Erfurt, Zimmer Nr. 66, auf den 15. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Basch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abthl. VIII.
59887 Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der Häuslerfrau Josefa Kowal' Lust? * i vertreten durch ihren. Armenanwalt Justiz Rath Hoffmann in Ratibor, gegen ihren Ehe⸗ mann, Häusler und Zimmermann Adolph Kowal, früher zu Branitz, jetzt unbekannten Aufenthasts, wegen Wiedererstattung von 921, 15 0 Baukoffen und Zahlung von 5 Zinsen davon pon Zustellung der . ab, ladet Klägerin den Beklagten zur münd? lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor zu dem neuen Termin, den 17. April 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Ratibor, den 11. Januar 1894.
Ulbrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(60153) Bekanntmachung.
In Sachen der Ofen⸗ und Thonwaarenfabrik 2. Seiler in Bayreuih, vertreten durch, Fiechts. anwalt Dr. Gemeinhardt hier, Klagetheil, gegen den Schreinermeister Max Dietl, früher in München, Kellerstraße , bekannten Aufenthalt, Beklagten, wegen For⸗ erg, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung Über diefe Klage die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des Kg.. Landgerichts München J. vom Donnerstag, den 29. März 1894, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung . wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgů. andgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klãgerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Beklagter ist schuldig, an Klagetheil 725 4. nebst 5o /o Zinsen vom 1. Oktober 18935 an zu be—
zahlen und hat sämmtliche Kosten des Rechteftreits
zu tragen; .
2) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklart.
München, am 11. Januar 1894. Gerichtsschrelberei des Kgl. Landgerichiz Mün hen J. Rid, Ober⸗Sekretär.
loõö9923] Deffentliche Zustellung.
Nr. 323. Die Firma Bägele und Geiger zu Schwäbisch Gmünd, vertreten durch Rechtsanwalt Groß in Pforzheim, klagt gegen den Wilhelm Gaum von Pforzheim, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus Kauf von Bijouteriewaaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 377 M 37 3 nebst 5G Zins vom 8. Aktober 1891 an die Klägerin, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 24. März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 8. Januar 1894.
. Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 59934
Markus Löw, Handelsmann, in Ruchheim wohn— haft, vertreten durch seinen Proleßbevollmächtigten, Geschäftsmann Adam Muy in Ludwigshafen A. Rh., erhebt gegen Peter Karl Noltze, Kaufmann, früher in Oggersheim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, zum K. Amts⸗ gerichte Ludwigshafen a. Rh. Klage mit dem An trage: Es gefalle dem K. Amtsgerichte, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger für ein laut Scheins vom 13. Januar 1891 erhaltenes baares Darsehen 70 S mit 5H o/o Zinsen vom 13. Januar 1591 an kosten— fällig zu verurtheilen und das Urtheil für vorlãufig pollstreckbar zu erklären. Gleichzeitig wird der Be' klagte in die zur mündlichen Verhandlung dieser Klage bestimmte Sitzung genannten Gerichtes vom Mittwoch, den 28. Februar E894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vorgeladen. Dies wird ge⸗ nanntem Noltze hiermit öffentlich zugestellt.
Ludwigshafen a. Rh., den 11. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichtes
Ludwigshafen a. Rh.: ö Merck, K. Sekretär.
loöns8s86] Deffentliche Zustellung.
Der Kohlenhändler Franz Pelz zu Patschkau klagt egen den Photographen Gustav Grieger, früher in Feen, Kreis Neisse, wohnhaft gewesen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen rückftändiger Wohnungs⸗ miethe für die Zeit vom 15. Mai 1892 bis 30. No— vember 1892 mit 32 6 „0 J und Platzmiethe für die Aufkewahrung von Sachen für die Zeit vom 1. Dezember 1892 bis 1. Dezember 1893 mit 12 6 — abzüglich jedoch des Kaufpreises für gelieferte Photographien, sowie Baarzahlung auf Miethe von ' A6 bes, 3. e — mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger die Rest⸗ forderung von noch 32 Mark 50 Pfennigen zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Patschkau auf den L5. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.
Patschkau, den 9. Januar 1894.
Ellßel,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
59885 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gutsbesitzer Antonie Ruzicska, geb. Münzberg, im Beistande ihres Ehemannes Tes Kaiserlich Königlichen ungarischen Offiziers und Buts— besitzers Hinek Ruzieska, beide zu Wien IV., Heu⸗ gasse 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Henschel zu Breslau, klagt gegen die verehelichte Bauunter— nehmer Frau Magdalena Rosza, geb. Weichsler, zu Budapest, Rosengasse 62, im Beistande ihres ebendaselbst wohnenden Ehemannes Michael Rosza wegen 10 099 406 Grundschuld mit dem Antrage:
LI die Beklagte zu verurtheilen, an Klägerin 10 000 1M nebst 45 oο Zinsen seit J. Sktober 1893 und zwar zur Vermeidung der Zwangs vollstreckung in das der Beklagten gehörige, im Grundbuch von Breslau, und zwar der inneren Stadt, Band 41, Blatt 361 (Nr. 1736) eingetragene in der Werder“ straße unter Nummer 2 und 3 zu Breslau belegene Grundstück zu zahlen,
2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen,
3) den mitbeklagten Ehemann zu verurthellen, aus dem ergebenden Urtheil die Zwangs vollstreckung gegen die Ehefrau zu dulden,
4). das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 111. Zwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bees lau am Schweidnitzerstadtgraben 2/5 nach Saal 57 im L. Stock auf den 21. März E89, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem . Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
ie Einlassungsfrist ist auf eine Woche festgesetzt.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Fischer, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
õ9884] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gutzbesitzer Antonie Ruzieska, geb. Münzberg, im Beistande ihres Ehemannes des Kalfer⸗ lich Königlichen ungarischen Offiziers und Guts—⸗ besitzers Hinck Ruzicka, beide zu Wien, Kärnthner⸗ ring 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Henschel zu Breglau, klagt gegen die verehel. Bauunternehmer in Magdalena Rosza, geb. Weichs ler, zu
udapest, Rosengasse 62, im Beiftande ihres ebenda wohnenden Ehemannes Michael Rosza wegen S675 „M rückständige Hypothekenzinsen mit dem Antrage:
L Vie beklagte Ehefrau zu verurtheilen:
1) an die Klägerin 679 60 nebst 50 Zinsen seit der Rechtskraft des Urtheils zu zahlen und zwar zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das der Be— klagten gehörige, im Grundbuch von Breslau und zwar der inneren Stadt Band 41 Blatt 361 (Nr. 17536) eingetragene, in der Werderstraße unter Nr. 2 und 3 zu Breslau belegene Grundstück, 2A die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
II. Den beklagten Ehemann zu verurtheilen, die Zwangsvollstreckung aus dem ergehenden Urtheil
gegen seine Ehefrau zu dulden.