1894 / 32 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Literatur. Dichtkunst.

riedrich Wilhelm L und Kronprinz in hn Au * von Emil Krumbhaar. Ma 6.

Autoren. Um aber den

Sohnes zu handeln, und dem si

sich unter den Eindrücken der über ihn verhängten

lichen, dazu bedarf es mehr als hi mehr oder minder bekannten Vorgänge.

treu widerzuspiegeln sucht, läßt doch jene dichteris die Menschen anstatt Schemen schafft: eine

um Unterhaltung.

In dem Februarheft der Deutschen Rundschau. wird

die Fortsetzung des Aufsatzes . Gottfried Keller in Berlin von ga

Ringen gestattet.

inneres Kämpfen und

Finterlassen; sie werden von seinen zahllosen

Verehrern mit Interesse aufgenommen werden. F * eingehender Aufsatz Dr. Konrad Plath's, der die Mero⸗

Oeffentlicher Anzeiger.

nntersuchungs⸗Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. ag.

Unfall- und Invaliditäts zc. zersicherung. Verkãufe, . Verdingungen ꝛe. BVerloofung ꝛc. von Werthpapieren.

r, o wo n.

ritz. Schauspiel en F 964 von Albert Rathke. Das Verhältniß Frie ilhelm's J. zu seinem * Sohne bildet, seit Gutzkow es in „Zopf und Schwert ge⸗ 6 dert, einen mehrfach gewählten Vorwurf der neueren dramatischen onflikt zwischen der despotischen Strenge des Vaters, die sich auf die lleber zeugung gründet, zum Besten des Staats und des noch in der Freude an den schönen Künsten und der Sehnsucht nach persönlicher Freiheit äußernden Geiste des späteren Friedrich des Großen wirkungsvoll auszuarbeiten und die itrafe vollziehende

Wandlung vom egoistischen 5 um Mann 2 veranschau⸗ 8 . Treue in

Das vorliegende Schauspiel, das zwar die einzelnen Charaktere, wie die geschichtlichen Ereignisse, Kraft vermissen, ufgabe, die hier um so viel größer ist, als es sich nicht um Durchschnittsmenschen, sondern

cob Baechtold veröffentlicht, und zwar der Theil, der Den Aufenthalt Kellers in Berlin, von 1850 bis 1856, schildert und uns an der Hand vieler hier zum ersten Male mitgetheilter Briefe des Dichters den tiefften Einblick in sein poetisches Schaffen, in sein

Diese hier publizierten Briefe sind das schönste Vermächtniß, das uns Gottfried Keller

dem si

stimmungsvoller Seelenmalerei.

ezug auf die

über Kriegführung. Ein zweiter

ünstlerischen Schmuck des ferner einen ausgezeichneten

Heidelberg und Müller und die vergleichende

Frau Ester Bruce“,

Freunden und esselnd ist

win ich und Karolingische Bauthätigkeit behandelt und bei der großen . me an den mittelalterlichen ĩ finden wird, zumal der Verfasser auf Grund eingehendster Forschungen zu wichtigen, sehr bemerkenswerthen Eröffnungen gelangt. bedeutsamen Arbeit eines Gelehrten folgen Heft weitere Plaudereien Eduard Han nem In instruktiver Weise beschäftigt sich der bekannte Nationalökonom rofessor Dr. Gustav Cohn mit der Börsenreform im Deutschen ich. Des achtzigjährigen Philosophen Eduard schaftliche Thätigkeit behandelt Dr. D die polttische wie die literarische Rundschau anschließen, Der belletristische Theil des Heftes wird durch Caritas“ ausgefüllt, ein Werk voll großer Kraft, voll Spannung und

Im Februarheft von Nord und Süd! veröffentlicht der be⸗ kannte Militärschriftsteller Gebhard Zernin einen interessanten Artikel über den russischen Moltke! General Dragomirow und seine Ansichten

jetzt, wo die Oper Die verkaufte Braut“ ihren Siegeszug über die die deutschen Bühnen macht, willkommen geheißen werden wird, ist . der Essay von Friedrich Qlaväs über den böhmischen Tondichter estalten von hervorragender geistiger Bedeutung handelt. . Smetana, dessen Porträt in vortrefflicher Radierung den

ebruarhefts bildet.

ufsa

Gedichte! von Bertha Diener, einen fesselnden Reisebrief von A. Holzbock: In der serbischen Hauptstadt ! und die erzählenden Beiträge Roman von Ola Hansson Schluß), Elina‘, Novelle von Mite Kremnitz (Schluß). bibliographische Theil enthält eine große 3 neuerschienener wissenschaftlicher und belletristischer Werke. In Nr. 6 von Schorer's r blatt mit einem vortrefflichen Bild des Fürsten Bismarck nach einer Oelskizze von Franz von Lenbach vom April 1893 geschmückt ist, be⸗

Bauwerken lebhafte Beachtung

e Dieser rage: m neuen Rundschau m (.

slick's: Aus meinem Leben“.

eller's wissen⸗

Saul in einem kleinen Aufsatz,

Emil Marriot's Roman

biographischer Artikel, der gerade

Dasselbe enthält von Th. Achelis über Max eligionswissenschaft', eigenartige

und Der illustrierte Zahl von Besprechungen

Familienblatt, dessen Titel⸗

einen und

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

6.

7. Erwerbs⸗ und 3 8. Niederlassung 1. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

) Untersuchungs⸗Sachen.

5018 Steckbrief. 5 den unten beschriebenen Kutscher Ernst Lars. welcher sich verborgen hält, ist in den Akten F. R. J. 74. 53. die Untersuchungshaft wegen Bandendiebstahls verhängt. Es wird ersucht, den 2X. Lars zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefũngniß zu Alt Moabit 122. abzuliefern.

Berlin, den 1. Februar 1894.

Der Üntersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J. ö

Beschreibung: Alter 26 Jahre, geboren am 2. Mãrz 1873 in Hartz, Größe 1m 65 em, Statur schwãchlich, Haare blond, Stirn hoch, Bart kleiner Schnurrbart, Augenbrauen Hond, Augen blau, Nase i Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn spitz, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Narbe über dem rechten Knie.

65017 Steckbrief. ;

: ö den Wollkämmer Jakob Schmidt, Sohn des Jakob Schmidt VII., 20 Jahre alt, aus Wal⸗ densberg, Kreis Gelnhausen, welcher flüchtig ist, ist die Unkersuchungshaft wegen gefährlicher Körper⸗ verletzung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichts ⸗Gefängniß zu Hanau abzuliefern. 4 Danan! den 2. Februar 1894.

Der Üntersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht.

302 Steckbrief. . . den unten beschriebenen Fabrikanten Rudolf Sebbeler aus Kottbus, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen betrügerischen Bankerutts verhängt? Es wird erfucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. Akrenzeichen: J. 213. 94.

Kottbus, den 31. Januar 1894

Königliche Staats anwaltschast .

Beschreibung: Alter 25 30 Jahre, Statur mittel, Haare dunkelblond, Bart dunkelblonder Schnurr⸗ bart, Gesicht oval, Gesichtsfarbe blaß Sprache deutsch, wefffälischer Dialekt. Besondere Kennzeichen

unstaͤter Blick.

64464 Steckbriefs⸗ Erledigung. . Der . den Müllergesellen r nf Stein wegen Dicbstahls unter dem 15. Mai 1886 erlassene Steck brief wird zurückgenommen. Berlin, den 30. Januar 1894. Der Untersuchungsrichter des Königlichen Landgerichts II.

65019 . , fenes Strafvoll streckungs Ersuchen.

Der Töpfergefelle Gustav Fischer aus Neukfirch bei Bautzen, daselbst am 10. Februar 1866 geboren zuletzt wohnhaft gewesen zu Lauf bei Nürnberg, ist durch rechtskräftiges Urtheil des Schöffengerichts Kirchhain i. 2. vom 2. März 1893 wegen Beleidi⸗ ung zu einer Geldstrafe von 10 6, im Unvermögens⸗ alle zu einer Gefängnißstrafe von zwei Tagen ver⸗ urtheilt, auch sind ihm die Kosten des Verfahrens im Betrage von noch 17 0 3 auferlegt worden. Sein gegenwärtiger Aufenthalt ist unbekannt.

Gs wird um Strafvollstreckung und Nachricht zu den Akten B. 14/1892 ersucht.

Kirchhain i. L., den 23. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

64658 l J. Württ. Staats anwaltschaft Hall. .

In der Strafsache gegen:

I Benz, Wilhelm, Schlosser, geboren zu Stutt⸗ gart am 11. Tebruar 1871,

3 Buck, Friedrich, Schuhmacher, geboren zu Rieden, O.A. Hall, am 25. Februar 1871, ;

3 Bühler, Albert, Schneider, geboren zu Bös⸗ singen. S. A. Freudenstadt, am 19. Mai 18733.

I Eble, Michael, Kellner geboren zu Mittel. bronn, 93 Frickenhofen, O. A. Gaildorf, am JI. Juli 1873,

5 Feucht, Karl, Bäcker, geboren zu Sittenhardt, Gde. Bibersfeld, O. A. Hall, am 1. März 1871,

6) Kern, Johann, Küfer, geboren zu Reinsberg, Gde. Wolpertẽãhausen, O. A. Hall, am 21. Februar

7) Koch, Johann, Schäfer, geboren zu Rauen⸗ bretzingen, Gde. Michelbach a. B., O.⸗A. Gaildorf, am 6. Mai 1871, . 8) Ramm, Gottlieb, geboren zu Unterheinrieth, O.⸗A. Weinsberg, am 2. August 1871, 9) Sauter, Otmar, Korbmacher, geboren zu Heil⸗ bronn am 23. August 1870, 10 Schrof, Johann Georg, geb. zu Oberroth, O.⸗A. Gaildorf, am 22. Februar 1873, 11) Ulmer, Johann Georg, Schuhmacher geboren zu Unterfischach, Gde. Mittelfischach, O. A. Gail⸗ dorf, am 30. August 1873. . ; wegen Verletzung der Wehrpflicht, hat die Straf⸗ kammer des K. Landgerichts Hall unterm 26. d. M. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten je bis zum Betrage von 670 4 für die Geldstrafe und die muthmaßlichen Kosten mit Be⸗ schlag belegt. Den 30. Januar 1894.

Bälz, H.⸗St.⸗A.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(65165 Zwangsversteigerung. ; Im Wege der Zwangevollstreckung soll das im Grundbuche von der Dorotheen⸗Stadt Band 5 Nr. 355 auf den Namen des Baumeisters Seren Rinke zu Berlin eingetragene, Friedrichstraße Nr. 97 und in der Georgenstraße Nr. 28 belegene Grund⸗ stũck am 3. April 1894, Vormittags 193 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ geschoß. Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück, dessen Größe nicht bekannt, ist nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 100 700 Æ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte r elt zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des . die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund= stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. April E894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 39. Januar 1894 Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

65164 Zwangsverfsteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 96 Nr. 3858 auf den Namen des Restaurateurs Hermann Unruh hier eingetragene in der ankstraße Nr. nach dem Kataster angeblich Pankstraße tr. 44, belegene Grundstück am 3. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem ,, . Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel CO., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von Sa dg am nicht zur Grundsteuer, mit 12 849 Nutzungswerth zur Gebaudesteuer veranlagt. Aus- zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige , und andere das Grundstück betreffende stachweisungen, sowie e. Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer Rr. 17, eingesehen werden. Alle Realberech⸗ tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Anspruͤche, deren Vor⸗

1871,

handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur eit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht zervorging, insbesondere derartige Forderungen von Tapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die selben bei chf le, des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden J. vor 8a des Versteigerungstermins die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den 6 ruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. April 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 30. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.

65166 . .

Zur Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Hhafff* ß C. F. Krüger hierselbst gehörigen Wohnhauses Nr. 128 steht nach dem vom Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichte am 14. Oktober v. J. er⸗ lassenen Verkauféproklame der Ueberbotstermin auf Mittwoch, den 21. Februar 1894, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 6, an. Derselbe wird vor⸗ schriftsmäßig öffentlich in Erinnerung gebracht mit dem Bemerken, daß in dem am 31. v. Mts. statt⸗ gefundenen ersten Verkaufstermine für das genannte Grundstück ein Bot nicht abgegeben ist.

Grabow i. M., den 3. Februar 1894.

65162 Bekanntmachung.

In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse zu Blanken⸗ burg, Klägerin, wider den Fuhrherrn W. Neugebohren in Walkenried, Beklagten, wegen Forderung, ist der auf den 14. April d. J. angesetzte Termin zur . versteigerung der Neugebohren schen Grundstücke wieder aufgehoben.

Walkenried, den 17. Januar 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Voges.

65197 Oeffentliche Zustellung.

In dem gerichtlichen Verfahren, welches die Theilung bezweckt der Nachlassenschaften der zu Thedingen ledigen Standes am 10. März und bezw. 18. Dezember 1892 verlebten Johann Lang und Nikolaus Lang, zeitlebens Ackerer, ladet der zu Forbach wohnende Notar, Justiz⸗ Rath Weber, den nachbenannten Betheiligten Johann Lang, Tagner, früher in Paris, jetzt unbekannten Wohn- und Aufenthaltorts, andurch vor, Samstag, den 24. März 1894, Nachmittags 2 Uhr, entweder . oder durch Bevollmächtigten ver⸗ treten auf seiner Amtsstube zu erscheinen, um in ge— dachter Theilungssache mn S6 des Theilungsgesetzes vom 14. Juni 1888 zur Verhandlung zu schreiten, unter der Verwarnung, daß gegen den Ausbleibenden angenommen wird, er sei mit der Vornahme der Theilung einverstanden und daß die letztere ungeachtet seines Ausbleibens für ihn bindend sein wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Kempt

Gerichteschreiber des Kasserlichen Amtsgerichts zu Forbach i. Lothr.

65163

In dem Verfahren, betr. die Zwangsversteigerung des dem Händler Hildebrandt bisher gehörigen Hauses K. 95 1 wird zur Erklärung über den Thei⸗ lungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung auf den 21. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, Termin an Gerichtsstelle bestimmt. Der Theilungs⸗ plan ist auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betheiligten niedergelegt.

Parchim, den 2. Februar 1894.

Großherzogl. Meckl. Amtsgericht.

65159 Aufgebot. ö

Auf Antrag der Eheleute Gastwirth Diedrich Fincke (Finke) und Christine Dorothee, geb. ,, in Delmenhorst wird der unbekannte Inhaber der Policen der Bremischen Sterbe⸗Kasse auf Gegen⸗ seitigkeit, gegründet 1877, Nr. 5974, ausgestellt auf

27. November 18865, und Nr. 6191, ausgestellt auf den Namen der Antragstellerin Ehefrau Fincke (Finke) am 31. Mai 1386, hiermit aufgefordert, diese Policen spätestens in dem auf Freitag, 12. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten, unten im Stadt⸗ hause Nr. 6 stattfindenden Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.

Bremen, 2. Februar 1894.

Das Amtsgericht. (gez) Arnold, Dr. ö Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

65187 Aufgebot. .

Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer 3 Nebensparkasse zu ,,, Litt. C. Nr. 20881, lautend auf den Namen des Matthes Kupsch in Seidewinkel, ultimo! Dezember 1897 die Summe von 1043375 S aufweisend, ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Kutschers Matthes Kupsch in Geierswalde wird der unbekannte Inhaber des Buchs aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine, welcher im Schöffensaale des hiesigen Gerichts am KE9. September 1894, Vormit⸗ tags 11 Uhr, stattfindet, anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt werden wird.

Hoyerswerda, den 30. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

65169 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Kosel Nr. 3971 über 611,84 (, ausgefertigt für Johanna Thomanek zu Kosel, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Buchhändlers Paul Mode als Vormundes der minderjährigen Eigenthümerin Johanna Thomanek zu Kosel zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens in den auf den 27. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots termine seine zumelden und das Buch vorzulegen, , die Kraftloserklärung des oben erwähnten Sparkassen⸗ buches erfolgen wird.

Kosel, den 13. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. III.

65183 Aufgebot. . ö Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreise⸗ Oletzko Nr. 3190 (617 über 443,41 „6s, ausgefertigt für Christian Adolf Korittko in Czarnia, ist an— geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des genannten Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. . Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor— dert, spätestens im Aufgebots termin, den 209. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 15, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird. Marggrabowa, den 25. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

65168 Aufgebot. .

1) Der Grundbesitzer Joseph Draheim M Wilatowen, als Vormund des am 29. Sep tember 1882 geborenen Martin Maka,

2) der Hausbesitzer Casimir Paluch aus Wilr towen, als Vormund der minderjährige Wladislawa Wiznerowicz,

haben das Aufgebot: .

zu 1 des auf den Namen seines Mündels Marhh Ma ka ,,,, Sparkassenhuchs Nr. 1997 de Kreis⸗Sparkasse zu Mogilno über 316 M inkl. de bis ultimo 1892 aufgelaufenen Zinsen,

zu 2 des auf den Namen seines Mündel

Wladislawa Wiznerowiez ausgefertigten Spam kasfenbuchs Nr. 3780 der Kreis. Sparkasse zu Mogilno über 67, 10 inkl. den bis ultimo 1892 aufgesparten Zinsen beantragt. ; Der Inhaber eines dieser Sparkassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. ; tember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebot, termine seine Rechte anzumelden und das Shun, kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlob⸗ erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. Mogilno, den 31. Januar 1894.

den Namen des Antragstellers Fincke (Finke) am

Königliches Amtsgericht.

Rechte an

M 32.

3weite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

9. 1894.

Berlin, Dienstag, den 6. Fehruar

1. Antersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. 1

3. Unfall⸗ und Invaliditäts c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs. und 6 en. n . Niederlassung 2c. von Bantk⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts · Senossenschaft

echtsanwaälten.

Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

65186 Aufgebot. ;

Das e,, Amtsgericht Pforzheim hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Müller Franz Thoma von Langenalb hat als Mitvormund der Ida Herb von da unter der glaubhaft gemachten Behauptung, das auf den Namen der Ida Herb lautende Sparbuch über bei der hiesigen Sparkasse angelegte 500 M Nr. 50 804 sei verloren gegangen, das Aufgebot desselben beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 25. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, vor Großherzogl. Amtsgericht dahier an⸗ beraumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Pforzheim, 29. Januar 1894.

Der Gerichtsschreiber , Amtsgerichts:

ott.

65181] Anfgebot.

Der Kolon Heinrich Bruns, Nr. 8 in Wiersen, hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Quittungsbuches der Nordsehler Sparkasse Nr. 1017 der 6. Klasse, lautend über 3153 MS 40 3, beantragt.

Die unbekannten Inhaber des fraglichen Quittungs⸗ buches werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 21. September d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und das Quittungsbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Start ge, den 26. Januar 1894.

Fürstliches Amtsgericht. Abth. III. Reiche.

65182 Aufgebot.

Die Wittwe Leibzüchterin Anna Sophie Bruns, Nr. 7 in Obernwöhren, hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten Quittungsbuches der Nord sebler Sparkasse, Nr. 1016 der 6. . über 3278 S6 72 3 lautend, beantragt. Die unbekannten Inhaber des fraglichen Quittungsbuches werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 21. September d. J., Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und das Quittungsbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Stadthagen, den 26. Januar 1894.

Fürstliches Amtsgericht. Abth. III. Reiche.

hl 76] Aufgebot.

Der Eigenthümer Franz Konieezek aus Rakwitz hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Wollstein auf seinen Namen üher 790,41 S aus—

estellten Sparkassenbuches Nr. S729 beantragt. Der

Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. November 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu—= melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wollstein, den 1. . 1894.

Königliches Amtsgericht.

böl67] . Aufgebot.

Der Gepäckträger Johann Christoph Heimann zu Mogilno, dertreten durch den Rechtsanwalt Tonn in Mogilno hat das Aufgebot der im Grundbuche seines Grundstücks Mogilno Bd. VIII. Rr. 283 in Abtheilung III. unter Nr. 3 unter Bildung eines Hypothekenbriefes wie folgt eingetragenen Post: „Ig g neunhundertundneunzig . Restkaufgeld nebst sechs Prozent jährlich vom 24. Februar 15380 ab halbjährlich am 2. Januar und J. Juli jeden Jahres Postnumerando franko an dem jedesmaligen Wohnorte des Gläubigers zu entrichtenden Zinfen, das Kapital mit 330 ½ am 1. Januar 1881, mit 3560 1 am 1. Januar 1882 und mit 30 M am 1 Januar 1883 fällig, jedoch sofort zahlbar, wenn die Zinsen nicht r igt innerhalb acht Tagen nach dem Fälligkeitstermin bezahlt werden oder Be⸗ ie das erworbene Parzellengrundstück vor ih;

erichtigung des Restkaufgeldes verkaufen sollte, für den Kaufmann Wilhelm Wahrenberg in Landsberg a2. W. auf Grund der Schuldurkunde vom 24. Fe⸗ bruar 1880 eingetragen am 27. August 1885. mit der Behauptung beantragt, daß die Post getilgt und daß die Rechtsnachfolger des in Berlin verstorbenen Glãäubigers ihrer erfen und ihrem Aufenthalt nach unbekannt wären. Der Glaͤubiger bezw. seine Rechts nachfolger werden hierdurch aufgefordert, ihre An— spruͤche und Rechte auf die , . Post spä⸗ testens in dem auf den 5. Juni 1891, Vor⸗= mittags 11 Uhr vor dem ,,, Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die auf⸗ gebotene Post ausgeschlossen und diefe im Grundbuche nach e n des über sie gebildeten Hypotheken- briefes gelöscht wird.

Mogilno, den 31. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

65185 Aufgebot.

Das im Grundbuche von Ochtrup Band II. Blatt 215 auf den Ramen bes Wannen machers Dirk Brökers in der Osterbauerschaft Kirchspiel Ochtrup eingetragene a, n Flur VI. Nr. 267 der Steuer-

meinde Ochtrup soll auf den Antrag des durch den

dessen Namen, das ebendaselbst Band J. Blatt 166 auf den Namen des Schneiders Anton Keller ein— getragene Grundstück Flur IV. Nr. 293,3 der Steuer emeinde Ochtrup soll auf Antrag des durch den

echtsanwalt Duprsé hierselbst vertretenen früheren Fabrikarbeiters jetzt Maurers Bd. Heinrich Lenderich zu Ochtrup Nr. 54 kat. auf dessen Namen im Grund⸗ buche eingetragen werden.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die ge⸗ dachten Grundstücke spätestens in dem auf den S8. Mai I. J., Vormittags EO Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die gedachten Grundstücke werden ausgeschlossen werden.

Burgsteinfurt, den 29. Januar 1894.

önigliches Amtsgericht. Abtheilung J.

65173 Berichtigung. In dem Aufgebote vom 18. v. Mts. ist unter Nr. 4 statt No. ass. 30 zu lesen No. ass. 39. Walkenried, den 1. Februar 1894. Herzogliches Amtsgericht. Voges.

65175 Aufgebot.

Auf Antrag des Kanzleigehilfen Baumann hier als Abwesenheits vormund wird die am 22. Dezember 1848 geborene Johanne Henriette Albertine Tietz, Tochter des Tagelöhners Wilhelm Carl Tietz und dessen Ehefrau Louise Caroline, geborene Tietz, welche im Frühjahr 1867 nach Amerika ausgewandert ist, und von deren Leben oder Tod keine Nachrichten eingegangen sind, aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf den 17. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden. Für den Fall der nicht erfol⸗ genden Meldung wird die verschollene Tietz für todt erklärt werden.

Körlin a. Pers., den 30. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

(65177 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Stellenbesitzers Carl August Herold zu Gersdorf a4. Q. wird dessen Vater der am 22. Januar 1815 daselbst geborene Gärtner Ernst Wilhelm Herold, welcher im Jahre 1872 nach Amerika sich begeben hat und seit diesem Jahre verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 19. November 1894, Vor⸗ mittags EI Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Naumburg a. Q,, den 30. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. 6h70] Aufgebot.

Auf den Antrag der verehelichten Hedwig Do⸗ manska, geborenen Wosiniak, zu Siedlikow wird deren Ehemann, der Tagelöhner Johann Domaski, welcher sich vor länger als 19 Jahren von seinem Wohnort Siedlikow entfernt hat und seitdem ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am 31. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Schildberg, den 30. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. von Frangois. 65178 Aufgebot.

Auf Antrag des Lorenz Stroppel von Inzigkofen wird der am 6. Oktober 1823 in Krauchenwies ge⸗ borene Johann Stroppel, Sohn des Raver Stroppel und der Anna Maria, geb. Lutz, welcher im Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 19. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, anderen⸗ falls er für todt erklärt werden wird.

Sigmaringen, den 18. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

65172 Bekanntmachung.

Die Charlotte Kaminski, geboren im Jahre 1793 als Tochter der Wirth Johann und Else, geborene Wippich, Kaminski'schen Eheleute zu Preußen, ist vor vielen Jahren nach Polen gegangen und seitdem verschollen.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Tolki, welcher der Verschollenen als Abwesenheitsvormund bestellt ist, wird dieselbe aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 24. November 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗ 2566 wird. oldau, den 30. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. (gez. Konietzko. Ausgefertigt: Soldau, den 30. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. L. S.) ö

(L. alau, ö Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

so76z99

e fin Heinrich August Friedrich Lehne, geb. 22. August 1834, und Christian Heinrich Karl Wil⸗ belm Lehne, geboren 22. Mai 1841, Söhne des verstorbenen Hochöfners Johann Andreas Friedrich Lehne zu Rothehütte und dessen Ehefrau Johanne Henriette Friederike Elisabeth, geb. Vollmer, werden auf Antrag ihres Vormundes, des Bahnarbeiters

echtsanwalt Hellrgeth hierselbst verkretenen Fabrik arbeiters Friedrich Lühring zu Horft und j auf

Wilhelm Willich zu Rothebütte aufgefordert, sich

Morgens 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. I7, anberaumten Termine zu melden, bei Ver⸗ meidung des Rechtsnachtheils, daß sie im Nicht⸗ anmeldungsfalle für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden soll. Für den Fall der demnächstigen Todeserklärung werden etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu dem rmine anzumelden, bei Vermeidung des Nachtheils, daß im Nichtanmeldungsfalle bei Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Ruͤcksicht genommen wird. . Wernigerode, 10. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. ein ers.

65171

Der am 25. März 1858 in St. Andreasberg als Sohn des weil. Kämmerers und Postspediteurs Carl Ey geborene Adolf Ey ist vor 15 Jahren nach Amerika ausgewandert, hat von dort einmal eee, und fehlen seitdem alle Nachrichten von ihm. Auf Antrag seiner Mutter Emma Ey, geb. Müller, in Marburg und seines Pflegers, Stell macher⸗ meisters Ed. Reichardt in St. Andreasberg, wird der genannte Adolf Ey hiermit aufgefordert, sich spätestens am Donnerstag, den 29. Inni 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten be—⸗ kannten Erben überwiesen werden wird. Alle, welche über das Fortleben des Adolf Ey Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung hiermit aufgefordert. Alle Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten werden für den Fall der Todeserklärung zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche aufgefordert, widrigenfalls bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Zellerfeld, 26. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. II.

lõzl ich Aufgebot.

Auf Antrag der durch Ehristoph Friedrich Roth J. in Schlierbach vertretenen Erben des Konrad Krapp von Schlierbach, verstorben daselbst am 16. Februar 1878 und dessen Wittwe Elisabetha Margaretha, geborenen Perschbacher, verstorben daselbst am 16. No⸗ vember 1893, ergeht an Michael Perschbacher, geboren am 21. März 1799 zu Schlierbach, sowie an Katharina, geborene Krapp, geberen am 5. No— vember 1815 zu Schlierbach, Ehefrau des Christoph Daniel von Dorndiel, beide unbekannt wo abwesend, und an ihre etwaigen Erben die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß der vorge⸗ nannten Konrad Krapp Eheleute von Schlierbach, spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, 22. Mai 1S94A, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, bei Meidung des Rechtenachtheils anzu— melden, daß sonst die Anerkennung des von den Erb— lassern am 28. Februar 1877 errichteten Testaments unterstellt und die Abwesenden bei der Erbvertheilung nicht berücksichtigt werden.

Groß ⸗Umstadt, den 31. Januar 1894. Großherzogliches Amtsgericht Groß ⸗Umstadt. Lebrecht.

65180 Aufgebot. Auf Antrag der Intestat⸗ Erben der unverehelicht en i enen Elise Maria Auguste Wolenberg, nämlich: 1) des August Friedrich Alfred Keler, 2) des ö Wilhelm Emil Keler, und 3 3 unverehelichten Martha Auguste Maria Teler,

vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur.

von Duhn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß der hierselbst am 12. Dezember 1893 unverehelicht verstorbenen Elise Maria Auguste Wolenberg Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche der alleinigen Erbberechtigung der Antragsteller widersprechen wollen, werden hiermit aufge⸗ fordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. März 1894, Nachmittags I Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Samburg, den 23. Januar 1894.

Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung fur fg ge fen.

(gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

65179 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Vogt in Neu⸗ stadt, O. Schl., als Pfleger des Nachlasses der am 25. Februar 1893 zu Siebenhuben verstorbenen Häuslerauszüglerin Wittwe Marianna Irmer, geb. k werden die unbekannten Erben der gedachten

arianna Irmer aufgefordert, sich in dem auf den 4. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftszimmer Nr. 3 anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Erman⸗ gelung desselben aber dem Fiskus würde verabfolgt werden und der ö. . meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, . nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde ordern dürfen.

spätestens in dem auf den 12. Februar 1898,

Nenstadt, O. Schl., den 30. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

bh l84] Aufgebot. 9. Auf den Antrag des e g r egers Stellenbesitzers Wilhelm Hilbich zu Steinkirche werden die unbe— kannten Erben der am 1. Juni 1893 zu Steinkirche verstorbenen verwittweten. Schafmeister Rosina Druschke, geb. Kallucien (Kallucius), aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 1. Dezember L894, Vormittags 19 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen werden, und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung eines solchen dem . verabfolgt wird. Der sich später meldende Erbe hat weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern, muß 1 vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen. Strehlen, den 22. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

65267] Bekanntmachung.

Das behufs Ergänzung und Abänderung der Stiftungsurkunde erlassene Aufgebot der unbekannten Interessenten der von der verwittweten Frau Ritt⸗ meister Angelica v. Keffel, geb. von der Marwitz, zu Breslau unterm 19. November 1845 errichteten von Kessel⸗Johnston'schen Jamilienstiftun ist durch Ausschlußurtheil vom 24. Januar 1894 beendet.

Oels, den 31. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. 65242 Bekanntmachung. Verkündet am 30. Januar 1894. Gutsche, als Gerichtsschreiber. . Im Namen des Königs!

In der Schmidt'schen Aufgebotssache F. 4/93 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Gerichts-A ssessor Dr. Schaefer für Recht:

Die unbekannten Erben des am 5. Juni 1892 zu Görlitz verstorbenen Arbeiters Karl August Schmidt- werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß des- selben nach Maßgabe der 494 498 J., 9 A. L. R. ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.

Vor Rechts Wegen. 66266 Ausschlußurtheil.

Nr. 1844. Das Gr. Amtsgericht Müllheim hat unterm Heutigen folgendes Ausschlußurtheil erlassen:

Das auf Luise Brutschin, ledig, von Hügelheim, ausgestellte Einlagebuch der Sparkasse Müllheim Nr. 6165 über ein Einlageguthaben von 433 4. wird für kraftlos erklärt.

Müllheim, 31. Januar 1894.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: (L. S.) Doll.

lõ5250)

Auf Antrag der Gemeinde Ribbensdorf, vertreten durch den Orksvorsteher Heinrich Schoendube daselbst, hat das Königliche Amtsgericht zu Weferlingen durch den Amtsrichter Herr am 29. Januar 1594 für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch Nr. 862 der Ständischen Sparkasse der Altmark, über 75 1M 51 3 und Zinsen lautend, wird für kraftlos erklärt.

Weferlingen, den 29. Fanuar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 29. Januar 1894.

Balau Gerichtsschreiber.

In, Sachen, betreffend das Aufgebot des in der Urtheilsformel bezeichneten Wechsels, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldau durch den König⸗ lichen Amtsrichter Konietzko gemäß § 848 Abs. 1 Z.⸗P. -O. für Recht:

Der um die Martinizeit 1886 von dem Stell—⸗ machergesellen August Kwietkowski an eigene Ordre ausgestellte, nach einem Jahr zahlbare und von dem Grundbesitzer Jacob Boczek zu Gr. Koslau accep⸗ tierte Wechsel über 309 M wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots werden dem Antragsteller

auferlegt. (gez) Konietz ko. Ausgefertigt: Soldan, den 31. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. L. S.) B

(L. alau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 65258

Im Namen des Königs!

Verkündet am 30. Januar 1894. Mewes, Justizanwärter, f. d. Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Gastwirths Jacob Mohr in

Vaalermoor erkennt das Königliche Amtsgericht za arne sen durch den Amtsrichter Claussen für echt:

Der Kontrakt vom 20. September 1882, aus welchem im Grundbuch von Vaalermoor Bar d II. Bl. 17 aus Vaale Band J. Bl. 63 in der Ab⸗ theilung II. unter Nr. 1 ein Verlehnt für die Ehe⸗ leute Marx Pohlmann und Magdalena Pohlmann, eb. Petersen, in Vaalermoor eingetragen Fteht, wird fu kraftlos erklärt.

Claussen.

66245 Bekanntmachung.

Durch Augschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Mülheim, Ruhr, vom 6. Januar 1894 ist das Hypothekeninstrument vom 11. September 1874 über den im Grundbuche ven Styrum Band 14 Blatt 225 Abtheilung III. NM. 1 für den Land⸗ wirth Philipp Joseph Hütter ann zu Styrum ein- getragenen Kaufgeldrest von 3000 M für kraftlos a , n.

m, Nuhr, den 30. Januar 1894. nid Amtsgericht.

239]