1894 / 36 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

1. Unter suchungs⸗ Sachen.

X ir o. . en u. dergl.

3. Unfall und Invalidltãts⸗ ꝛc. ng. ö . ,,,, Verdingungen ꝛc.

Verloosung ꝛc. von hpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften

7. Erwerbs. e,.

8. Niederlafsung ꝛc. von Rechtsan 9. Bank ⸗Ausweise.

10. Verschiedene

Attien u. . rr, e ellsch.

ekanntmachungen.

I) Untersuchungs⸗Sachen. 63223) Ladung.

Der Wehrmann. Bäcker Hugo Robert Schneider aus i e, r. eboren am 209. Juli 1853, wird beschuldigt: ohne Erlaubniß der Militärbehörde ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen 5 360 * Strafgesetzbuchs. Auf Anordnung des . Amtsgerichts hierselbst wird derselbe auf den 26. April 1894. Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hierselbst zur Haupt⸗ verhandlung geladen. .

Bei unentfchuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §5 472 der Strasprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando zu Flens⸗ burg ausgestellten Erklärung vom 12. Januar 1894 verurtheilt werden. E. 1194.

Groß⸗Strehlitz, den 24. Januar 1894.

Breuer, /

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1 ä

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

66189 Zwangsversteigerung. .

Im Wege der Zwangevollstreckung soll das im Grundbuch von der Louisenstadt Band 14 Blatt Nr. 21 auf den Namen des Baumeisters Paul Scholz hierselbst eingetragene, a. in der Komman⸗ dantenstraße Nr. 43 und b. Oranienstraße Nr. 70 belegene Grundstück am E. April E884, Vor- mittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hoh ü O., rarterre, Saal 36, versteigert werden.

as Grundstück ist ad a. mit 9560 M, ad b. mit 10 536 Æ, zusammen mit 20 990 S6, Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs« vermerks nicht ,,. insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

bungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ fermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und, bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden 3 efordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Si n ug des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 13. April 1894, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 27. Januar 1894. ;

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 8ö5.

66188 Zwangsversteigerung.

Im Wege der ,, , soll das auf den Arbeitsmann Johann Warner verlassene, hier⸗ selbst an der Mühlenstraße unter Nr. H16 b. belegene Wohnhaus vor dem unterzeichneten Gericht versteigert werden. Dazu wird ein Verkaufstermin auf den 18. April 1894, Vormittags 9 Uhr, und ein Termin zum Ueberbot auf den 9. Mai 1894, Bormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt, auch den bei dieser Zwangsversteigerung Betheiligten freigelassen, zum Zweck einer endlichen Regulierung der Verkaufsbedingungen, die vom 2. April d. J. ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht niedergelegt sein werden, in dem Verkaufstermin zu erscheinen sowie Vorschläge für dieselben bis zum 14. April d. J. einzureichen. Die Anmeldung aller dinglichen An⸗ sprüche an das Grundstück unter den gesetzlichen Ausnahmen von der Meldungspflicht, die Vor⸗ legung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie eine etwaige Prioritätsausführung ift im Verkaufstermin zu bewirken unter dem Nach⸗ theile der Abweisung und des Ausschlusses.

Parchim, den 3. Februar 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

1 Aufgebot. Es haben beantragt: .

I) Der Händler Wilhelm Mewis in Berlin das Aufgebot der Police der Frankfurter Versicherungs⸗ fl, Providentia zu Frankfurt a. M. Nr. 21 000 über 1000 Thaler V. W., zahlbar nach dem Tode des Versicherungsnehmers an dessen Tochter Martha Mewis und, falls letztere vor dem Versicherten ver⸗ stirbt, an den Inhaber der Police,

2) die Wittwe des Kaufmanns Bernhard Georg Erler, Christine Friederike, geborene Kaiser, vorher erwittwete Martin, zu Dresden das Aufgebot der Police Nr. 24 823 der nämlichen Te nn, gesellschaft über 100090 Gulden S. W., zahlbar nach dem Tode des Bernhard Georg Sxler,

3) der Seilermeister Karl Cduard Adolf Trompka zu Jauer das Aufgebot der Police Nr. 23 669 der nämlichen , über 500 Thaler V. W. zahlbar bei dem Tode des zuerst Sterbenden der Versicherungsnehmer, nämlich des Antragstellers und seiner nun verstorbenen Ehefrau P Emilie Pauline T., geborenen Schubert.

ie Inhaber der uͤrkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1894, Vormittags 105 Uhr, vor dem 2 Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten ufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er—⸗ folgen wird. rankfurt a. M., den 27. Januar 1894. Das Königl. Amtsgericht. IV.

sõ2334 Aufgebot. .

Die Ehefrau des Stellmachers Friedrich Busch—= baum, Christiane, geb. Sieverling, aus Schlewecke, welche den Verlust der auf den Namen des Schnei⸗ ders Christian Kortegaft daselbst ausgestellten, über 00 M lautenden Aktie Nr. 26 der Aktien⸗Cement⸗ . zu Schlewecke glaubhaft gemacht, hat das

ufgebotsverfahren zwecks Kraftloserklärung dieser Aktie beantragt. Der unbekannte Inhaber dieser Urkunde wird demgemäß aufgefordert, seine Rechte an deiselben spätestens in dem auf den 27. Inni 1894, Morgens 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Termine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.

Lutter a. Bbge., den 5. Dezember 1893.

Herzogliches Amtsgericht. W. Huch.

42274 Aufgebot.

1) Bie Firma B. Holländer zu Leobschütz,

2) Frau Marie Julie Diana von Kalkreuth, geb. Gräfin von Beust, zu Muchocin, und Frau Marie Caroline Cecilie Gräfin von Wedel, geb. Gräfin von Beust, in Weimar, als die legitimierten Erben des verstorbenen Ober⸗Hofmarschalls, General⸗Lieute⸗ nants und General Adjutanten Friedrich Hermann Graf von Beust, Excellenz, in Weimar,

3) der Kaufmann Oscar Taubert in Leipzig,—

4) Frau Henriette Amalie Heyne, geb. Künne, in

autzsch,

5) Frau Auguste Freifrau von Poißl, verw. gew. Ritter, geb. du Chesne, in Blasewitz, ö

haben das Aufgebot behufs Kraftloserklärung

zu 1) des abhanden gekommenen, von dem Kauf— mann Paul Wertheim zu Berlin unter dem 15. Januar 1893 auf die Firma A. Blum in Leipzig gezogenen und von dieser acceptierten, am 21. Mai 1893 fällig gewesenen Wechsels über 8 6 35 G, welcher mit · Blankogiro an die Firma B. Holländer in Leobschütz giriert worden war,

zu 2) der abhanden gekommenen Aktie der Allge—⸗ meinen Deutschen Creditanstalt zu Leipzig Nr. 017929,

zu 3) des in der Zeit vom 7. bis 10. August 1875 abhanden gekommenen Pfandbriefs des erbländischen ritterschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen Ser. III. Litt. C. Nr. 1405 über 75 AM,

zu 4 des verloren gegangenen 39 0, Pfandbriefs des erbländischen ritterschaftlichen Creditvereins im . Sachsen Ser J. LJitt. G. Nr. 5133 über

Mp, zu 5) des abhanden gekommenen Pfandbriefs des erbländischen ritterschaftlichen Creditvereins im König⸗ . Sachsen Ser. VIII. Litt. B. Nr. 731 über l beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1894, Vormittags IA Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Leipzig, den 17. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Steinberger.

62333 Aufgebot. Die nachbenannten Personen: ; a. der Kaufmann August Lecke zu Wickrath, b. 9. Metzgermeister Hermann Pieper zu Iser⸗ ohn, c. der Bauunternehmer Theodor Müller zu Iserlohn, haben das Aufgebot der ihnen gehörigen Interims— scheine (nebst Dividendenscheinen und Talons) zu Aktien der Iserlohner Volksbank zu Iserlohn, nämlich: zu a. zur Aktie Nr. 244; zu b. zur Aktie Nr. 305; zu C. zur Aktie Nr. 278 beantragt. In jedem Interimsscheine ist beurkundet, daß am 1. Ok tober 1389 sechzig Prozent des Aktienbetrages von 1000 S, also 660 Æ, vom ersten Inhaber eingezahlt sind. Der Interimsschein zu Nr. 395 lautete ursprünglich auf Carl Pieper zu Iserlohn und ist unterm 24. September 1891 auf den jetzigen Gläubiger übertragen. Es ergeht demgemäß an die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden die Aufforderung, spätestens in dem auf den 21. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf—⸗ gebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 15 anzumelden und, die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie, mit ihren Rechten werden ausgeschlossen und die Urkunden werden für kraftlos erklärt werden. Iserlohn, den 25. November 1893. Königliches Amtsgericht.

569106 Aufgebot.

Auf Antrag der Berechtigten werden die nach— bezeichneten, angeblich verloren gegangenen, von der Lebens,, Pensions⸗ und Leibrenten⸗ ,, schaft, Iduna“ in Halle a. S. ausggestellten Urkunden aufgeboten:

1) Auf Antrag der verwittweten Kürschner Wil⸗ helmine Schuckelt in Düben der Versicherungsschein Nr. 7464 d. d. Halle a. S., 20. September 1868, Inhalts dessen der Kürschner Karl Friedrich Schuckelt in Düben sein Leben in Höhe von 50 Thalern versichert hat.

2) Auf Antrag der Wittwe des

Mer kerrgrsè (Xr Milbeln f. di gi ciitr t᷑dð in id iii i /

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Karoline, geb. Troll, k Altlässig bei Gottesberg, Kreis Waldenburg, der Versicherungsschein Nr. 58 685 d. d. Halle a. S., den 25. April 1864, Inhalts dessen der verstorbene Ehemann der Antragstellerin sein Leben zu Gunsten derselben mit 1060 Ein⸗ hundert Thalern , . hat. .

3) Auf Antrag der Wittwe des Lehrers Louis Albert Gebauer in Stralsund, Charlotte Karoline Wilhelmine, geborenen Myeki, in Stralsund, der Versicherungsschein Nr. 33650 vom 6. Oktober 1866, Inhalts dessen der Lehrer Louis Albert Gebauer in Stralsund sein Leben in Höhe von Einhundert Thalern . hat. ö.

4) Auf Antrag der Frau Direktor Emilie Meyer, eborenen r in Friedenau, vertreten durch die Rechtsanwälte Fustiz⸗Rath Schlieckmann, Dr. Keil & von Köller in Halle a. S., der Verficherungoschein

andelsmanns und

Tabelle J. N. 2239 vom 15. Februar 1856, Inhalts dessen der Sekonomie./ Inspektor Julius Friedrich Mehner in Pawlau bei Ratibor sein Leben in Höhe von Achthundert Thalern versichert hat. Die In⸗ haber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Inli 1894, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird. Halle a. S., den 28. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

49457 Aufgebot.

Der Tüncher Jakob Matheim von Unterbalbach hat einen von der Königlichen Filialbank Würzburg am 2. April 1893 ausgestellten Depositenschein be⸗ sessen, wonach er an diesem Tage eine 400 badische Obligation zu 300 M Litt. B. Nr. 2653 mit Ku⸗ pons ab 1. September und Talon deponiert hat.

In der Nacht vom 17. auf den 18. 1. Mts. hat 2c. Matheim diesen Schein auf den Tisch . t, um ihn des andern Morgens mit zur Filialbank nach Würzburg zu nehmen, wurde aber mit anderen Pa⸗ pieren in der Frühe zum Anschüren des Ofens mit hinweggenommen. J

Auf dessen Antrag wird bei den gegebenen gesetz⸗ lichen Voraussetzungen Aufgebotstermin auf Frei⸗ tag, den 1. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 30, J. Obergeschoß, bestimmt und der etwaige Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte beim unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen werde.

Würzburg, am 23. November 1893.

Kgl. . Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter: . Rottmann.

Vorstehendes . wird gemäß FS§ 842 und S47 der R. Z. Pr. Ordg. öffentlich bekannt gemacht. Würzburg, am 25. November 1893.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober⸗Sekretär: (. S.) Baumüller.

38403 Bekanntmachung.

Folgende Sparkassenbücher

4. der zur Oberlausitzer Provinzial⸗Hauptsparkasse k Görlitz gehörigen Oberlausitzer Neben⸗Sparkasse

auban Litt. D. Nr. 1700 über 35 M 78 , aus⸗ gefertigt für die Anna Hübner in Kesselsdorf,

b. der städtischen Sparkasse zu Lauban Nr. 6567 über 574 S 37 , ausgefertigt für Gustav Köhler in Mittel Langenoͤls,

c. der städtlschen Sparkasse zu Lauban Nr. 6668 über 574 S 37 , ausgefertigt für Clara Köhler in Mittel⸗Langenöls,

d. der städtischen Sparkasse zu Lauban Litt. E. Nr. 7414 über 988 S 23 3, ausgefertigt für den Bauergutsbesitzer Hermann Hoöpfstock in Geibsdorf

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag zu a. des Schuhmachers Rudolf Richter zu Hirschberg für sich und seine minderjährigen Kinder Paul., Rudolph und Martha Anna Richter als die legitimierten Erben der Eigenthümerin Anna Hübner, später verehelichten Richter,

zu b. und C. des Haus, und Ackerbesitzers Her⸗ mann Schmidt zu Mittel⸗Langenöls als des Vor⸗ mundes der minderjährigen Eigenthümer Gustav Köhler und Clara Köhler,

zu d. des genannten Eigenthümers ö

zum Zwecke der Ausfertigung neuer Sparkassen⸗ bücher amortisiert werden.

Die Inhaber dieser Sparkassenbücher werden daher aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin den 1H. April 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Lauban, den 21. September 1893.

Königliches Amtsgericht.

(65749 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Brandis zu Ahaus namens der Winne J. Schulze Beikel im Kspl. Legden wird der Inhaber des angeblich verloren

egangenen Sparkassenbuches der Sparkasse des Kreises

en zu Ahaus, früher Bd. IV. 258, jetzt Bd. 11 Fol. 12, dag auf den Namen des Ehemanns der genannten Wittwe ausgestellt ist und sich über 14722 * 39 3 Kapital und 490 S 73 3 Zinsen verhält, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 19. September 1894, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und das . vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Ahaus, 26. Januar 1894. .

Königliches Amtsgericht. 60471 Aufgebot. .

Von dem Kolon Call sffan Kruse zu Friedewalde Nr. 77 ist das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Kreissparkasse zu Minden Nr. 26 9b0 / 207 G. 4 über die von der verstorbenen Ehefrau des Antragstellers, Christine . geborene Möhring, auf den Namen H. Kruse zu Friedewalde gemachten Einlagen be⸗ antragt, welche nach Abzug der Zurückzahlungen am 1. Januar 1893 mit den aufgelaufenen i n 1000 MS betrugen. Die Inhaber des Sparkassen⸗ buchs werden aufgefordert, ihre Rechte an dasselbe spätestens in dem am 18. September er., Vor⸗ mittags 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.

Minden, den 5. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

62823 Aufgebot.

Das Quittungsbuch der städtischen Sparlasse zu 90r6. über 15 S6, wozu 22 J Zinsen treten, auf den Namen Fräulein Marie Fischoeder ausgefertigt, ist angeblig verloren ge⸗ angen. Auf den Antrag der Eigenthümerin Fräulein Marie Fischöder wird der Inhaber des Buchs auf⸗ gefordert, fpätestens im Aufgebotstermin L 7. Oktober

Königsberg i. Pr. Nr.

1894, Vormittags 12 Uhr, bei dem unter⸗

testens

zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, seine Rechte anzu. melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg i. Pr., 17. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. IX. Striemer.

10667 Aufgebot.

Die Handelsgesellschaft unter der Firma Dampf⸗ brauerei Kleinzschocher, Heinrich & Gelinek hat das Aufgebot einer ihr abhanden gekommenen, mit Auß— stellervermerk nicht versehenen Urkunde folgenden Inhalte beantragt:

Leipzig ⸗Kleinzschocher, den 13. Februar 1893. ür Ss 2745.— Am 13. Juni 1893 zahlen ie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre

von uns selbst die Summe von 2743 4.

den Wert in Rechnung und stellen ihn auf

Rechnung laut Bericht.

Herren Heinrich C Gelinek. Leipzig⸗Kleinzschocher.

zahlb. b. d. Allgem. Deutschen Kreditanstalt Leipzig Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤ in dem auf den 19. Februar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Aufgebots—⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung er—

ö wird. eipzig, den 19. Mai 1893. e Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Dr. Wil ke.

Angenommen Heinrich & Geline

66190) Aufgebot.

Der Kaufmann Carl Herm. Boldt zu Stettin, vertreten durch den Justiz Rath Markert ebenda, hat das Aufgebot des von ihm am 20. Dezember 1893 auf den Rittergutsbesitzer Georg Steffen in Trampke gezogenen, von diesem acceptierten, am 10. Januar 1894 bei dem Antragsteller zahlbaren, am Sonnabend, den 20. Januar 1894, Nachmittags zwischen 5—5 Uhr, mit der erhobenen Wechselklage behufs Terminsbestimmung dem hiesigen Königlichen Landgerichte, Kammer für Handelssachen, eingereichten, aber von dort nicht zurückerhaltenen und auch sonst nicht wieder zum Vorschein gekommenen n. Wechsels über 1189 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September E894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgeboth⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 2. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

66l60]

Das Kgl. Amtsgericht Mitterfels hat unterm 28. Januar 1894 folgendes Aufgebot erlassen: Auf den Anwesen und zwar: .

J. des Gütlers Jacob Schütz, Hs. Nr. 159 in

irschberg, Gemeinde Wiesenfelden, sind für Josef

chütz von Hirschberg 30 Fl. 51 46 43 38 Elterngut mit der Bestimmung, daß ihm dafür im Bedürfnißfalle Wohnung und Verpflegung zu reichen ist, seit 12. Dezember 1828, und . .

II. des Schuhmachers Mathias Eichmann in Schönstein, Hs.-Nr. 17, für Barbara Omas maier von dort der Anspruch auf lebenslängliche Wohnung im jährlichen Anschlage ju 5 Fl. 8 6 57 9, seit 13. Januar 1848 hypothekarisch versichert. Nachdem die Nachforschungen nach den rechtsmäßigen Inhabern dieser Ansprüche fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich be ziehenden Handlungen an gerechnet mehr als 39 Jahre verstrichen sind, so wurde Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens beantragt. Es werden demnach diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, auf en. ihre Ansprüche innerhalb 5 Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag,

den 21. September 189, Vorm. 9 Uhr,

dahier anberaumten Aufgebotstermine anzumelden widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Mitterfels, den 29. Januar 1894. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Ortner.

66201 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Fabrikarbeiter Bernard Wilming zu ,. Epe ertheilten Voll⸗ macht namens detselben das Aufgebot der nachbe= zeichneten in der Steuergemeinde Kirchspiel Epe be⸗ legenen Parzellen Flur 14 Nr. 1439 / 352, Kämpfen, Acker, groß 7 4 5 4m, Flur 14 Nr. 1467 / 6 Kämpken, Hofraum, groß 1 2 47 qm, Flur 1 Nr. 1465/65655 Kampen, Gebäudefläche, groß 67 dm, Flur 14 Rr. 1469/0) 352, Kämpken. Ge , roß 22 qm, Flur 13 Nr. 103 /7¶ Stenkuhle, 2! it 6 a 72 4m, von welchen di beiden zuerst in. rten zum Grundbuche über. nommenen, die übrigen aber zum Grundbuche noch nicht übernommen h. beantragt. J

Betreffß der beiden zum Grundhuche über = nommenen Parzellen werden alle Eigenthumspräten, denten aufgefordert, ihre Ansprlche und Rechte auf diese Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 1. Ünril d. J., Morgen 9 Uuhr, anberaumten Termine anzumelden. und zwar ünter der Verwarnung, daß im Falle nicht er, folgender Anmeldung und Bescheinigung des . melntlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß . Eigenthumsprätendenten und die Eintragung. Besitztitels für den Fabrikarbeiter Bernard Wilming im Rirchspiel Cpe erfolgen werde. Betreffs der übrigen Parzellen werden alle unbekannten Sigen thumspraͤtendenten aufgefordert, ihre Rechte un Ansprüͤche spätestens in demselben Termine 4nzu melden und zwar unter der Verwarnung, da ö e der unterbleibenden Anmeldung sie mit lber

nsprüchen und Rechten auf diefe Grundstücke au geschlossen werden.

Ahaus, den 20. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stagts⸗A1Pzeiger.

1894.

6 36.

Berlin, Sonnabend, den 10. Februar

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Jnvaliditäts⸗ 3c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Tommandit· SGesellschaften auf Aktien u. Aktien. Gefellsch ö,

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung c. von Rechtsanwalten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 63

X

9 Aufgebote, Zustellungen und dergl.

66261] Aufgebot.

Mittels Rezesses vom 5/13. Dezember v. J, be⸗ stätigt am 29. 6. im, ist zwischen der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und der Vereinsbank zu Bockenem, die Ablösung der dem Gehöfte Nr. 168 zu Langelsheim zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital⸗ entschädigung von 706 S6 64 nebst 40,0 Zinsen seit dem 15. Dezember 1893 vereinbart. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle diejenigen, welche auf die fragliche Bauholzberechtigung oder auf das an deren Stelle tretende Ablösunge kapital Ansprüche machen zu können vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 1H. April d. J.. Morgens 10 Uhr, vorunterzeichnetem Gerichte an⸗ beraumten Termine bei Strafe des Ausschlusses an⸗ zumelden.

Lutter a. Bbge., den 5. Februar 1894.

Herzogliches Amtsgericht. 5. 5hch

661941 Aufgebot behufs Todeserklärung und Urkundenaufgebot.

Auf desfalls gestellte Anträge und nachdem die Antragsteller sich zur eidlichen Erhärtung ihrer An⸗ träge erboten haben, werden:

I) der abwesende Sohn des verstorbenen Schmieds Hans Christian 3 in Winderatt, Namens Asmus Jessen, geboren am 22. August 1840, welcher anfangs der 60 er Jahre nach Amerika aus— gewandert ist und von dort nach Australien sich be⸗

eben hat, seit 30 Jahren aber seinen Angehörigen eine Nachricht hat zukommen lassen, sodaß an seinem bereits vor langer Zeit erfolgten Tode nicht zu zweifeln ist, eventuell seine unbekannten Erben,

2) die Inhaber einer angeblich verloren gegangenen, am 11. Mai 1882 von dem früheren e fn. Hans Christian Ewald Andresen zu Haurupfeld aus⸗ gestellten Schuldurkunde über 2500 S mit 4 0,0 ver⸗ zinslich, für die 5 Kinder des Andresen eingetragen im Grundbuche von Haurup Band J. Blatt 25 Abth. III. sub 1 auf der Parzellenstelle des jetzigen Schuldners, Zimmermann Hans Peter Anker in Haurup,

hierdurch aufgefordert:

ad I sich bezw; ihre Erbansprüche,

ad 2 ihre Rechte unter Vorlegung der erwähnten Urkunde, spätestens in dem auf Donnerstag, den EO. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 26, an⸗ beraumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls

ad 1 der Abwesende Asmus Jessen wird für todt erklärt und sein Nachlaß seinen hiesigen bekannten Erben wird ausgehändigt werden,

ad 2 die Urkunde vom 11. Mai 1882 wird für kraftlos erklärt werden.

Flensburg, den 18. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung JI.

66198 Oeffentliche Ladung.

Auf, Antrag des Landwirths Heinrich August Alberding aus Langenthal ergeht an Adam Alber⸗ ding aus Langenthal, geboren daselbst am 11. April 1821 als Sohn des Dorfdieners Georg Heinrich Alberding und dessen Ehefrau Marie Louise, geb. Ebbrecht, und an, dessen etwaige Leibeserben die Aufforderung, sich binnen fünf Monaten, spätestens in dem auf den L4. Juli 1894, Vormittags LH Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden.

Erfolgt eine Meldung nicht, so wird der gedachte Adam Alberding für todt erklärt und die Heraus— gabe seines Vermögens an seine präsumtiven Erben verfügt werden.

Karlshafen, am 3. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

(66192 . Aufgebot.

Auf den Antrag der Schuhmachermeisterfrau Wil⸗ helmine Genske, geb. Drabe, und der Schneider⸗ meisterfrau Henriette Wietz, geb. Drabe, beide von Memel, werden deren Bruder, die Seefahrer

1) Johann Heinrich 2) William Robert Drabe, 3) Carl Hermann welche in den Jahren 1850-60 Memel zu Schiff als Seeleute verlassen und demnächst in Amerika vom Schiff entlaufen sind, aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermin ben 8. Dezember 1894, Vormittags 1 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte (Zimmer Nr. 5) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Memel, den 6. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. lsa -.

Das Königliche Amtsgericht Laufen hat mit Be⸗ chluß vom 31. Januar laufenden Jahres folgendes

ufgebot erlassen:

Ueber Leben und Aufenthalt des am 5. Novem—⸗ ber 1843 geborenen Bergknappen Leonhard Lackner pon Neukirchen, ehemaliger Soldat des Königlich bayerischen 4. Jägerbataillons in Landshut, 1. seit dem 21. Juli 189751 keine Nachrichten mehr vor— handen. Auf. Antrag dessen Bruderg, des Berg. knappen Sebastian Lackner von Reukirchen ergeht nun . . .

an den verschollenen Bergknappen Leonhard Lackner spätestens an dem ö N36 den 15. Dezember 1894, Bormittags 97 uhr, im diesgerichtlichen inn gg. anberaumten Auf gebotstermine personlich oder schriftlich bei hiesigem

Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Laufen, den 4 Februar 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Laufen.

Der K. Sekretär: (L. S.) Lehner.

6693

Der Rechts anwalt Grabower zu Berlin als Nachlaß⸗ pfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, Brunnenstr. 20, wohnhaft gewesenen, am 19. Dezember 1893 verstorbenen unverehelichten Ca⸗ roline Wilhelmine Sbhardt beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Mai 14694, Mittags 12 Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstr. 1, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die⸗ selben gegen den Benefizialerben nur noch insoweit eltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus—⸗ hne aller seit dem Tode der Erblasserin aufge⸗ kommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ 6 Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei daselbst, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 1. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 81.

bbꝛ00] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Vorstehers Paul Eißmann zu Asbeck werden die unbekannten Erben der zu Asbeck am 30. Mai 1893 verstorbenen Nä⸗ herin Sophia Grubert, geboren zu Warendorf am 29. Juli 1823, hiermit öffentlich aufgeboten und aufgefordert, spätestens in dem am 28. November 1894, Vormittags LEH Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anstehenden Auf⸗ gebotstermin sich zu melden und ihr Erbrecht nach⸗ zuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sich mel⸗ denden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben dem Fiskus verabfolgt wird, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern kann.

Ahaus, den 19. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

66196 Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen hiesigen Rentners Louis Lachmann, nämlich des hiesigen Kaufmanns Dris. jur. Martin Söhle, des hiesigen Kaufmanns Abraham Lewandowsky und des hiesigen Kaufmanns Eduard Gonstantin Ham⸗ berg, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. G. Hertz, A. N. Zacharias und R. Hertz, wird ein Aufgebot dahin erlaffen:

Es werden:

I) Alle, welche an den Nachlaß des am H. No⸗ vember 1893 zu Ahrweiler verstorbenen hiesigen Rentners Louis Lachmann Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen,

2) Alle, welche den Bestimmungen des von dem

enannten Erblasser am 6. September 1891 e mn errichteten, mit zwei Nachträgen vom 11. Oktober 1891 bezw. 14. Oktober 1891 ver⸗ sehenen Testaments, des von dem genannten Erblasser am 17. September 1893 zu Ahr⸗ weiler errichteten mystischen Testaments, sowie des von demselben am 12. Oktober 1893 zu Ahrweiler errichteten öffentlichen Testaments, sämmtlich hierselbst am 7. Dezember 1893 publiziert, insbesondere der im Testament vom 6. September 1891 bezw. durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 209. De⸗ zember 1893 erfolgten Ernennung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den den⸗ selben in den vorbezeichneten letztwilligen Ver⸗ fügungen ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, vor Gerichten und Behörden den Nachlaß zu vertreten, zu demselben gehörige Grundstücke, Hypotheken und Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens umzuschreiben respektive zu tilgen und mit Klauseln zu belegen, auch zu Gunsten des Nachlasses angelegte Klauseln wiederum streichen zu lassen, überhaupt alles zu thun und vorzunehmen, was sie nur immer im Interesse der Ausführung des letzten Willens des Erblassers für rathsam erachten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. März S894, Nach⸗ mitiags n üihr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Augzwärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen . Sbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 30. Januar 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tes dorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

66195 Anfgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Rentners Franz Ernst Friedrich Möller, nämlich des Ludewig Heinrich Theodor Siegler und 8. Hife fn .F. Wiegels, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. West⸗

phalen und Koyemann, wird ein Aufgebot dahin

erlassen:

Es werden

1) Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 30. November 1893 verstorbenen Rentners Franz Ernst Friedrich Möller Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen;

Y alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser hierselbst am 11. Mai 1887 errichteten, mit 2 vom 28. September 1889 versehenen, hierselbst am 14. Dezember 1893 publizierten Testaments, wie auch der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im vorbezeichneten Testament ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, auf Namen des Erblassers oder Testaments Namen, ein⸗ getragene Grundstücke, Hypothekpöste und Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens um⸗ zuschreiben, respektipe zu tilgen oder zu ver— klausulieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17 spätestens aber in dem auf Freitag, den 209. März 1894, Nachmittags I Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hambnrg, den 1. Februar 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtbeilung für Aufgebotssachen. (gej.) Tes dorf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

66197 Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗ ehelicht verstorbenen Charlotte (Charlotta) Grell, nämlich des Buchhändlers Carl Emil Richter, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dr. jur. Heinr. Gieschen, Dr. jur. Mankiewiez und Rich. Gieschen, wird ein Aufßebot dahin erlassen: Alle, welche mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß der hierselbst am 28. Dezember 1893 unverehelicht verstorbenen Charlotte (Charlotta) Grell Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forde⸗ rungen zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Februar 1891 hierselbst er⸗ richteten, mit einem Anhang vom 24. Februar 1891 versehenen, am 9. Januar 1894 hierselbst publizierten Testaments, wie auch den dem An⸗ tragstelleræ im 56 des Testaments ertheilten Be⸗ fugnissen, namentlich der Befugniß, zur Um⸗ schreibung oder Tilgung von Hypotheken oder Staatspapieren auf seinen alleinigen Konsens, 3 wollen, werden hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor. siraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17 spätestens aber in dem auf Freitag, den 39. März E884, Nachmittags IL Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. Februar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für w, . . gez) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

66199 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Lentze zu Borbeck hat als Nachlaßpfleger das Aufgebot des Nachlasses des am 30. März 1888 zu Borbeck verstorbenen gewerblosen Heinrich Meyer beantragt. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 1, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden und ihre Erb— berechtigung nachzuweisen, widrigenfalls der Nach⸗ laß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessm aber dem Fiskus wird ver⸗ abfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen würde fordern dürfen.

Borbeck, den 7. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

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Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des am 19. Dezember 1893 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Karl Hermann Auerbach ist durch das am 11. Januar 1894 verkündete Ur⸗ theil beendet.

Berlin, 1. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung 81.

Bekanntmachung.

Im Namen des Königs!

Verkündet den 23. Januar 1894.

Pilicki, Gerichtsschreiber. .

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Liste zu Dirschau als Pflegers des Nachlasses des zuletzt in Dirschau, früher in Danzig wohnhaft gewesenen, am 21. Februar 1892 verstorbenen Kaufmanns Eduard Haaselau, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht Dirschan durch

66240]

6 Amtsrichter Kuke für Recht: .

II. Folgenden Gläubigern des ꝛc. Eduard Haaselau

a. dem Kaufmann Ernst Wendt zu Danzig, Hopfen⸗ gasse Nr. 104, wegen einer Restforderung aus einem am 15. Oktober 1837 laut Schuldschein von dem⸗ selben Tage dem Erblasser gegebenen Darlehn in Höhe von 75 ,

b. dem Hermann Loevinsohn in Danzig wegen einer Restforderung aus einem dem Erblasser am 31. Januar 1885 laut Schuldschein von demsekben Tage ge⸗ n Darlehn in Höhe von 150 S nebst 6 6

insen von 400 4 seit 31. Januar 1885 bis 14. April 1886, von 300 M seit 14. April 1886 bis 9. April 1888, von 220 M seit 9. April 1888 bis 3. August 1891, von 150 6 seit 3. August 1891,

c. dem Dr. F. A. Richter in Danzig aus dem Gutschein vom 18. April 1887 an Kapital und Zinsen in Höhe von 518 S, werden ihre Ansprüche auf dessen Nachlaß vorbebalten.

III. Alle übrigen Nachlaßgläubiger und . nehmer des 2c. Haaselau können gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. III. F. 16. /92.

lbbꝛꝰ9] Bekanntmachung. .

Die Schuldverschreibung der konsolidierten vier⸗ prozentigen preußischen Staatsanleihe (von 1882) Litt. E. Nr., 514 031 über 309 MM ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin J vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 1. Februar 1894.

Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 81.

66227]

Das K. Amtsgericht München IC, A. A. f. 3.⸗-S.. hat unterm H. d. M. folgendes Ausschluß⸗Urtheil⸗ erlassen und verkündet:

I) Der Depositenschein der bayerischen Vereins⸗ bank dahier, Nr. 5856 vom 3. März 1890, wonach der jetzt verstorbene Fabrikant Ernst Böhringer in München 1400 Fl. 41/6 ige österreichische Silber⸗ rente bei genannter Bank als offenes Depot hinter⸗ liegen hat, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die Wittwe des Hinterlegers, Mathilde Böhringer in Heidelberg zu tragen.

München, 6. Februar 1894.

Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. 8. Störrlein.

(66233) Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1894. ; Ram m, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag 1) des Bauergutsbesitzers August Wunderlich zu Groß⸗Jehser, 2) des Kossäthen Hermann Krüger zu Mallenchen, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Koeber zu Kalau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kalau, durch den Amtsrichter Riedel für Recht:

Das Zweigdokument über die auf den Grund⸗ stücken Band J. Nr. 7 und Band J. Nr. 8 des Grund⸗ buchs von Erpitz in Abtheilung III. unter Nr. 1 bezw. Nr. La. eingetragene Post von 100 Thlr. 300 4M, von denen 21 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. noch wachend sind, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern

auferlegt. Riedel.

66242]

Durch Ausschlußurtheil vom 30. Januar 1894 ist die Hypothekenurkunde über die Post von 600 (M60 Darlehn, eingetragen gewesen in Abtheilung III. Nr. 6 des Grundstücks Nr. A8 Matzkirch, gebildet aus der Schuldurkunde vom 15. April 1875 und einem Hypothekenbriefe (Auszug aus dem Grundbuch und Eintragungsvermerk) für kraftlos erklärt worden. = II. F. 1465.

Gnadenfeld, den 30. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Januar 1894.

Meden us, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Besitzers Ferdinand Schuetz in Neu Rinderort, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhn in Labiau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Mollner für Recht: Die Hypothekenurkunde über 750 „. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 25. April 1879 am 13. Juli 1879 für die Köllmer Ferdinand und Marie, geb. Jacubeit, Schuetz'schen Cheleute in Nen Rinderort in Abtheilung UI. Nr. 10 des den Michael und Erdmuthe, geb. Schmickt, Petrick'schen Eheleuten gehorigen Grundstücks Gilge Nr. 11, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbriefe vom 13. Juli 1879 und der Schuldurkunde vom 25. April 1879 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ derfahrenẽ hat der Besitzer Ferdinand Schuetz in

22 Wwe; 222 22 Fiün üuinbverbptt zu 1ragein.

662321

66230 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo= thekenpost auf Exin Nr. 170, erkennt das Königliche nge b zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht

r Recht: .

Die im Grundbuche von Exin Nr. 170 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 3 eingetragene Post wird für erloschen erklärt. Die Glaͤubiger bezw. deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen aus—= geschlossen. Die Kosten fallen dem Antragsteller

zur Last. (gez. Albrecht. Verkündet am 1. Februar 1894. Lenz, Gerichtsschreiber.