1891 am zahlreichsten vertreten waren, schwankte ihre A letzten zwei Jahrzenten wie folgt: sch ihre Anzahl in den Seine. Dexartement
Gest fand das imm sche K
Gestern fand das achte ilharmonische Konzert unter Leitung des General-Direktors E. Schuch statt, 42 . . dächtniß Dr, Hans von Bülow's. Wie am vorigen Dienstag so war guch diesmal eine mit Lorbeerkränjen ö Bãste des Dahingeschiedenen vor der mit schwarzein Flor drapierten Srchester—⸗ tribüne aufgestellt. Die ernsten Klänge der Sinfonia eroica bon Beethoven leiteten die Vorträge des Abends ein; die Ausführung er— innerte sehr an die des unvergeßlichen früheren Dirigenten,
= Der Meß⸗Ausschuß der riger Handelskammer giebt soeben n. , , , . ö — raus, die weiterhin in zwanglosen en erscheinen und den Mit⸗ . Departement Meurthe et Moselle gliedern des Leipziger Meßverbandes unentgeltlich geliefert wird. Die 1 2098 neue Zeitschrift stellt es sich, wie in einer Ansprache an die Leser be⸗ 1976... . 21834 2165 merkt wird, zur Aufgabe, alle die Leipziger Messe betreffenden An—= . 36 854 12132 elegen heiten in l her Weise zur Besprechung, Erörterung und JJ, 35 7135 20 683 klarstellung zu bringen. Das vorliegende erste Heft hat außer der 1 J— einleitenden Ansprache folgenden Inhalt: Rückblick auf die Thaͤtigkeit Auch hier ist, nach der Ansicht unserer amtlichen französischen der Handelskammer. — Der Umbau des Leipziger Gewandhauses für dessen geistvolle Interpretation noch in Aller Andenk 8 ,. Beseitigung der Meßpreise. — Leipziger Gewerbe und lebt. Hierauf folgte die große Sopran⸗Arie aus Bechern e en, 9 h bsichtli che 8 ust rie⸗Ausstellung 1883 — Der Fremdenbesüch der Leipziger Fidelio, die durch Fräulein Marie FJoachim an Stelle d 9. , ngaben über die Gebürtigkeit und Staatsangehörig⸗ n , e, ,, fen plötzlich erkrankten Frau Lilli Lehmann sehr empfindungsboll 2 . ö ⸗ . ie Hessische Ludwigs-Eisenbahn-⸗'Gesellschaft getrage de. 3 . 2 ö . = d 5 n den folgenden 13 Departements zc. betrug die absclute Zahl vereinnahmte im Januar d. J. auf den , n, Galt gie . . 6 . r,. . . a . . 3. n,, . . c . 55 83 772) M, auf den garantierten Linien 148 877 und Gigue r besteht. Am Schluß des Ronzerts erschien die . ö ö . * 6 z . noch einmcl und tr ie jũ im S ing⸗ ö. ; , . old Seine et Dise Fold, Aube 1657, Rhone 1434, Breslau, 20. Februar. (W. T. B.) Die hiesigen Eisen⸗ 2 . 46 . a n. . . ihr ö. ö . 1 6 36 . haben die Preise für Walzeifen um 5 6 pro Weber's Oberon vor. Das SOrchester leistete in der Begleitung 2 7 Untersuchungs⸗Sachen 1 . ꝗ i j 3fü 1 isch * J. Ostgrenze gelegenen Departements, ö der preußischen Rhein⸗ Y agde burg 19. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht 966 * e. . Ausführung der symphonischen Werke wiederum . buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung , , , ö 9 i ö. hö . ben e. *. . . 3. 68290 Steckbꝛief. ; permerks nicht hervorging, insbesondere derartige Gericht, an Gerichtestelle, Neue Friedrichstraße des Zuschlags wird am 2. Mai 1894, Mit⸗ ,, 5 ö ö 3 5 I. Am So naben fand im Saal Bechstein ein Lieder⸗Abend der Gegen den Reisenden Otto Otzdorf von hier, Forderungen von Kapital, Zinfen, wiederkehrenden Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, tags IT Ühr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver⸗ J . ich . . . , . . ö. 1 . ende Fran ernestine Eystein (aus Frankfurt a. M.) statt, die bereits geboren am 2. Juni 1862 zu Bernau, welcher Hebungen oder Kosten, späteflens im Versteigerungs⸗ dersteigert werden. Das Grundflůck ist mit 2.58 6 kündet werden. gezählt wurden, eine zufammenhängende Kette, welche von der 25,75, Gem. Raffinade mit Faß 26,25, Gem . 11. durch . Köloraturgewandtheit sich eine gewisse Berühmtheit flächtig ist, ist in den Akten L. R. II. 39. 94 die fermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten Reinertrag und einer Fläche von 10 a 83 m zur Berlin, den 14. Februgr 1894, n ,,, , n , ö wit Faß (mworben, jat. Ss ist in der That zu bewundern, mit welcher Leich— Unterfuchungshaft wegen wiederholten Betruges ver, anzumelden und, falls der . Gläubiger Grundsteuer, mit 13 210 Æ Nutzungswerth für das Königliches Amtfẽgericht J. Abtheilung 86. , * . w ,, 6 , Hamburg tigkeit die Künstlerin sich in den rapidesten Läufen bis zum dren— hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, Etatesjahr iso / 13957 zur Gebãsdesteuer veranlagt. 6 n,, , ,, , , ö. 36 ö ö. . 1 C srichenen hinaus chwingt, wie sie auf dem hohen B einen langen in das Ünterfuchungs-Gefängniß zu Berlin, Alt. witrigenfalls dieselben bei Feststellung des . Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des . durch das Sone und Rhönethal bis gach Lyon zu verzeichnen. Fine Schwach... JJ ,, unt schwierige Zntervallsprüngz durch zwei Oktaden Moabit Nr. 124. abzuliefern. Gebors nicht ber ckfichtigt werLen und bei Vertheilung Grundbuchhlatts, cwaige Abschätzungen und andere lös427! Zwangsverfteigernng. größere Anfahl von Deutschen findet fich außerkem in den Städten Leipzig, 19. Februar. (W. T. B) Ka J . ö . reiner Intonation ausführt. Ganz besonders Berlin, den 16. Februar 1894. des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Anfprüche das Grundftück betreffende Nachweifungen, sowie be. Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das im ams Mittellandischen Mect brsondel s' jn Meir unde hren scl! bande r' ?lka Plat? Sräadrlrfter B per . erm in- n w in den Mroch'schen Variatianen und ejner Der Untersuchungsrichter im Range jurücklteten. Diejenigen, welche das fondere Kaufbedingungen können in der Gerichte⸗ Grundbuche von Alt-⸗Schöneberg Band 32 Nr. 1357 ,, , . 2 . ee, . . Mazurka. glänzen lassen. Die tiefe. Innerlich= beim Königlichen Landgericht J. Eigenthum des Grundstücks beanfpruchen, werden schreiberei ebenda, Flügel B., Zimmer Nr. I7, auf den Namen des Tischlermeisters Gustav Günther J /) . . Jun . ö. 3 ö. 2. 5 , r . ö Vortrag Schubert 'scher . und Schumann'scher Lieder K 21 efordert, vor Schluß des Versteigerungstermins eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden hier eingetragene, an der Straße 122. Nr. 12, nach in Frankreich vollständig isolirte Kolonie bilden. 3.57 Mn, Fer Oktober 3,577 per . 366 . 9 3 erreichte sie n , pollkommen, doch gelangen ihr Mendelssohn's 68293 Steckbrief. die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher dem Kataster Elßholzstraße Nr. 12 belegene Grund⸗ lo 36 , 57 es, ember 3, 0 M, per Dezember ͤ 9 ien s , und das Lied, von Grieg Du mein Gegen den Müllergesellen Julius Kiehl. geboren falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensesn oder stück am 24. April 1894. Vormittags 105uhr, Feemgn, 18. Febr. (ö E B) Bzrsen Salußherch Sir, g . en . 9 sehr gut. Die noch sehr ige . den 15. April 1857 zu Böttchersdorf, Kreis Fried⸗ auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung bor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Rafsniertes Pet rol en m. Sfftzelle Moticeung der Rreme⸗ e . ö igt trug mit vielem Geschmack einige land, welcher sich verborgen hält, ist die Unter- tritt. Das Urtheil äber die Ertheilung des Zu- des keigerungsvermerks nichf hervorging, ins⸗ Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ Börse. ) Snll. Loko 4 85 Br. — Vau m wolte Ruhi , . 5 , , , . n, Mozart und Denselt vor,. Die rmoji⸗ fuchungshaft wegen Verbrechens gegen die Sittlich⸗ schlags wird am 20. April 1894, Mittags kesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, geschoß. Saal Nr. 40. verfteigert werden. Das JJ .. ö. . 26 . 6 öh plan . 396 von Win schien ledoch ihre Kräfte zu übersteigen. Die sehr keit verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ 12 Ühr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, wiederkehrenden ö oder Kosten, spätestens im Grundstück ist mit 5, I0 S Reinertrag und einer Gasthof“ wegen Saalverweigerung der Boykott verhängt wurde. fhield ID 3, Gudahr r 3. gab banks w Cre . 4 . 8e gn ö. seorthesette Sndten noch dd , , , , Hier in Berlin, haben die Holzbildhauer der Möbelfabrik Fest, Short elear middl. loko 361, Februar. Abladung ö H J 1 stande sein. abzuliefern. Berlin, den 9. Februar 1894. gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ und für das Etatejahr 1896/97? mit 12 509 4 pen K. n Gchoh wie gebelt eng beer i enn, , n n. zac Hu fac, Haß Kent, gööh r en Gn mer z ‚. Kö . Potsdam, den 8. Februar 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88. treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt, Aus Vorwärts. Lohnabzüge und Einführung einer neuen Arbeitsordnung Seedleaf 5. H M . nne. n O8 pern hau se wird. morgen Gounod's Der Untersuchungsrichter — — haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift ö f. „Margarethe, mit Fräulein Leisinger in der Titelrolle, Herrn Möd= bei dem Königlichen Landgerichte. 68431] Zwangsversteigerung. des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und k Im Wege der Zwangevollstreckung soll das inr bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen,
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 20. Februar
1894.
s. Tommandtt. Geseslschaften auf Aktien u. Aktien. Gesellch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. z. herr. und 6 2x. erficherung. . k von Rechtsanwälten. Bank ⸗Ausweise.
J. . Verpachtungen. Verdingungen ꝛc. Deffentlicher Anzeiger. 15. Verschiedene Bekanntmachungen. ö
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. .
von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, Nr. —. nach dem Kataster Malplaquet. Straße widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld deren Vorhanden sein oder Betrag aus dem Grund. Rr. 12, belegene Grundftück am TO. April Es94, in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des
M 44.
1. d,,
Quelle, der Rückgang hauptsächlich durch die Zunahme der Naturali- sationen, weiter aber auch durch die (absichtlichen oder unabsichtlichen)
Zur Arbeiterbewegung. Aus Leipzig berichtet die Leipz. Ztg., daß in einer von etwa 300 Personen besuchten sozialdemokratischen Versammlung
eitern abgelehnt haben. 2 Aus dem Ausstand der Arbeiter ver— schiedener mechanischer Schuhfabriken sind noch 15 Ausständige, die bisher keine Arbeit gefunden haben, zu unterstützen.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs—⸗ Maßregeln.
. VJ Durch seesanitätspolizeiliche Verordnung vom 12. d. M. ist die n , ö, und rr g n. für die aus österreichisch⸗ ungarischen Häfen kommenden iffe aufgehoben worden. (Vergl. „R. ⸗Anz.‘ Nr. 270 vom 14. November 3 ö.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oherschlesien. An der Ruhr sind am 19. 8. M. gestellt 11 449, nicht rechtzeitig
ele h teh 6 ñ
er esien sind am 17. d. M. gestellt 2201, nicht =
zeitig gestellt keine Wagen. ö. ö — Das Kuratorium der Deutschen Grundschuld⸗Bank hat in seiner heutigen Sitzung auf Antrag der Direktion, die über das
Geschäftsjahr 1893 Bericht erstattete, beschlossen, die ordentliche
Genęralyersammlung auf den 17. März d. J. einzuberufen und dieser die Vertheilung einer Dividende von 66 o vorzuschlagen. Im Vor— jahre wurden gleichfalls 65 o/ Gewinn vertheilt.
. In der gestrigen Aussichtsrathssitzung der Vereinigten Königs- und Laurahütte berichtete die Direktion über die Er— gebnisse des ersten Halbjahrs des laufenden Geschäftsjahrs. Das inländische Handelseisengeschäft war theils wegen des russischen Zoll— krieges, theils wegen der Depression auf allen Gebieten der Industrie ein außerordentlich ungünstiges. Die Aufträge der schlesischen Werke an Handelseisen gingen bis gegen Ende des J. Semesters des laufenden Geschäftsjahrs sowohl ihrer Menge nach, als auch in den Preisen, zu welchen sie abgegeben werden mußten, stetig zurück; erst im letzten Monat trat nach Gründung des Schlesisch. Mitteldeutschen Walzwerk— Verbandes eine Wendung zum Besseren ein, insofern als wieder mehr Aufträge eingingen. — Die Produktion in ordinären Handels⸗ eisen betrug auf den schlesischen Werken 22 424 t gegen A 837 t im JI. Semester des vorigen Geschäftsjahres, d. i. nahezu 20 d. weniger. Die Produktion an Feineisen und Blechen stellte sich zwar etwas höher, die Durchschnittsberwerthung der Handels- eisenproduktion sank aber durchgängig. An nichtsyndiziertem Walzeisen, an Fagoneisen, Schwellen ni engl gingen dem Unternehmen, wenn auch zu ebenfalls ermäßigten Preisen, stärkere Aufträge zu; diesem Umstande sowie einer geringen Steigerung der Produktion des russischen Werks ist es zuzuschreiben, daß die Gesammterzeugung an Walzeisen die des Vorjahrs im ersten Semester noch um 1870 t überstieg. Dabei war Kdoch ein durchschnittlicher Rückgang der Verwerthung im Inlande von etwa 75 S zu be— klagen. Für dig Produkte der Katharinahütte blieb die Verwerthung den Zeitverhältnissen entsprechend eine vortbeilhafte. — Das Kohlengeschäft gestaltete sich im J. Semester 18533 94 nicht ungünstig, da es trotz des erheblichen Minderverbrauchs der eigenen Hütten eine Mehrfort erung von 11 549 t gestattete. Der Brutto⸗ gewinn stellte sich nach Abzug der Zentralverwaltungskosten und Obligations insen im J. Semester 1893/94 auf 1737 115 6, somit gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahrs um 267 283 6 höher. Der trotz des Rückgangs der Preise der inländischen Fabrikate erzielte Mehrgewinn ist aus günstigeren Produktionsverhältnissen auf den schlesischen Hütten und aus der derzeitigen Geschäftslage der Kathgrinahütte hervorgegangen. An Aufträgen in Walzwagren lagen am Schluß des Semesters bor: 33 3081 im Werth von 3722 190 . für die schlesischen Werke. Die Katharinghütte hatte an Walzwaaren in Eisen und Blech 6722 t mit einem Werth von 789 000 Rubel in Auftrag, wobei sich die Aufträge in Handelseisen verhältnißmäßig boch beziffern. — Die Direktion berichtete schließlich, daß das neu— erbaute Rohrwalzwerk auf der Laurahütte vollendet ist und in diefen Tagen in Betrieb gesetzt wird.
Der Aussichtsrath der Magdeburger Bergwerks ⸗Aktien⸗ gesellschaft hat beschlossen, die Ba ferm, einer Dividende von 1290 bei der Generalversammlung zu beantragen.
— Die Wochenschrift für Aktienrecht und Bankwesen, Steuer⸗ und Stempelfragen *, die vom Rechtsanwalt Dr. Paut Holdheim in Frankfurt a. M. herausgegeben wird und in Karl Heymann's Verlag, Berlin W., erscheint, hat in der Nr. 4 des III. Jahrgangs voin 17. Februar folgenden Inhalt: Ist die Aktien- übernghme bei der Kapitalerhöhung ein Anschaffungsgeschäft? Von Dr. Staub. — Durch die Hingabe der auf den Namen des Gläubi⸗ gers lautenden Schuldverschreibungen über eine vorher begründete Darlehnsschuld wird kein reichsstempelpflichtiges Anschaffungsgeschäͤft hergestellt. Von Dr. Carl Hilse. — Ein Versuch zur Umgehung der Bestimmung im H.-G. B. Artikel 2154, daß die Aktiengesellschaft eigene Aktien im , , Verkehr nicht zum Pfand nehmen soll. Von Dr, Langbein. — Preußische Cinkommensteuer. Statistik.! — Rechte sprüche:; Vom Reichsgericht: Zum 5 249b Nr. 1 S.⸗GS. B. — Literatur: Kommentar zum A. H. G. B. von Puchelt-Förtsch. Be⸗ sprochen von Birkenbiel. — Kleine Mittheilungen. — Neugründungen
London, 19. Februar. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen ladung angeboten. ;
d96 50 Japgzucker loko 154 ruhig, Rüben Rohzucker loko 13 ruhig. — Chile⸗Kupfer 41u / is, pr. 3 Monat 42/16. Glasgow, 19. Februar. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5639 Tons gegen 2425 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.
Brad ford, 18 Februar. (W. T. B. Wolle ruhig, Kolo⸗ nial· und englische Wollen stetig; Garne belebter, Stoffe ruhig. Am ster dam, 19. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 524. — Bankagzinn 43.
Sofia, 19. Februar. W. T. B.) Der Ministerrath setzte in seiner gestrigen Sitzung die Instruktionen für die zu den Verhand— lungen in Angelegenheit des Betriebes auf der Eisenbahnstrecke Bellowg —Sarem bey zu entsendenden bulgarischen Dele⸗ girten, fest und bestimmte zu Delegirten den diplo⸗ matischen Vertreter Bulgariens bei der Pforte, Dim itrow und den Chef des Eisenbahndepartementz Montschilow. Die Verhandlungen werden auf Wunsch der Pforte in Konstantinopel selbst stattfinden. Wie die Agence Balcanigue“ erfährt, wird die Betriebsgesellschaft der enn , Eisenbahnen bei diesen Unter⸗ handlungen durch den Verwaltungsrath Schrader-Berlin und durch Direktor Groß holz vertreten sein.
. New⸗ York, 159. Februar. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete schwach, später wurde die Haltung unregelmäßig und der Schluß war im allgemeinen schwach. Der Umsatz der Aktien be— trug . Stück. Der Silbervorrath wird auf 185 000 Unzen geschatzt.
Weizen anfangs fest und steigend infolge großer Käufe, Deckungen der Platzspekulanten und auf bessere ,,,, . abgeschwãächt und fallend auf Liguidation der langsichtigen Termine. Schluß schwach. — Mais anfangs fest, entsprechend der Festigkeit des Weizens, dann fallend bis zum Schluß mit wenigen Reaktionen auf bedeutende Zunahme der sichtbaren Vorräthe.
Vilible supply an Weizen 78 668 000 Bushels, do. an Mair 17787 000 Bushels.
Chicago, 19. Februar. (W., T. B.) Weizen eröffnete auf bessere Kabelberichte recht fest, fiel aber bald darauf auf reichliche Verkäufe und unerhebliche Nachfrage für den Export. — Mais er⸗ öffeßtuaterr fest, fiel aber bald darauf.
Verkehrs⸗Anstalten.
TVriest, 19. Februar. (W. T. B.) Der Lloyddampfer, Venus“ ist gestern Nacht aus Konstantinopel, und der Lloyddampfer ‚„Amphi⸗ trite' heute Vormittag aus Alexandrien hier eingetroffen. London, 19. Februar. (W. T. B.) Der Ünion⸗ Dampfer Anglian' ist Sonnabend auf der Ausreise, der Un ion⸗-Dampfer Trojan“ auf der Heimreise von den Canarischen Inseln ab— gegangen. Der Union Dampfer ‚Tartar“ ist Sonnabend auf der Heimreise in Plymouth angekommen, der Union Dampfer „Spartan“ auf der Ausreise von Southampton abgegangen.
Theater und Musik.
; z Residenz Theater.
DVorgestern wurde in einer Mittagsporstellung zum Besten der Deutschen Schriftsteller Genossenschaft unter Mitwirkung des Kaiser⸗ lich österreichischen Hof⸗Schauspielers Herrn Friedrich Mitter— wurzer, der eigens zu diesem Zweck aus Win hierher gekommen war, das Lustspiel Ver fehlter Beruf“‘ von Friedrich Dern⸗ burg und Eugen Zabel zum ersten Male zur Aufführung gebracht. In dem Werke handelt es sich um einen Vertheidigungs⸗ plan, der einem Offizier entwendet worden ist und defsen dauernder Verlust große Gefahr für das Vaterland sowie erhebliche moralische und materielle Nachtheile für den Be⸗ stoblenen nach sich ziehen muß. Zwei Spione fremder Mächte sind bereits eifrig und anscheinend mit Erfolg bemüht, den Plan an sich zu bringen, als der Redakteur des. Minutenanzeigers' Heinrich Hacker erscheint, den Dieb, einen anderen Journalisten, entlarvt, nachdem er die beiden Spione durch Auseinandersetzung der sie be— drohenden Strafen geschickt entfernt hat. und zum Dank dafür mit der Hand der von ihm schon lange geliebten Alice Rüdege, Tochter eines Militäreffekten⸗Fabrikanten, belohnt wird. Das Stück wurde von dem zahlreich erschienenen Publikum mit lebhaftestem Beifall aufgenommen, der in erster Linie dem geschätzten Gast aus der österreichischen Landes hauptstadt galt. Obwohl infolge einer Erkältung, die er sich auf der Reise zugezogenen unter ziemlich starker Heiser eit leidend, entledigte sich Herr Friedrich Mitterwurzer doch der Aufgabe, den ebenso jovialen wie geistreichen und liebenswürdigen, Redakteur des „Minutenanzeigers“ darzustellen, mit. meisterlichem Geschick. Er wurde trefflich unterstützt durch die besten Kräfte des Residenz Theaters, unter denen die Damen Bertens und Hofer, die Herren Werner, Gaspart, Jarno und Pagay besonders hervorgehoben zu werden verdienen. Fräulein Ella Gabri hatte sich diesmal in der Rolle eines nasewelsen, aber klugen und gutmüthigen Drucker⸗ jungen zu versuchen und gab dabei Beweise ihrer vielseitigen schau⸗ Pielerischen Begabung. Als die Spionin Julie Desnotresterres trat zäulein Frida Wagen, bisher am Lessing⸗Theater, zum ersten al an dieser Stätte auf und führte sich auf das beste bei dieser
von Gesellsch. m. b. S. in 1893. — Neueste Gintr 868 gent al ha tell eg. Al tieze ech beer fe fr agungen an dei
Gelegenheit ein.
linger als Mephisto unter Kapellmeister Dr. Muck's Lei geg Herr Emil ö int y. Faust als Gast. ö Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Heinri von Kleist's „Prinz Friedrich von Homburg“ . genen. — 5 Herren Arndt, Nesper, Molenar in den Hauptrollen in Scene. Fräulein Rosa Poppe hat soeben mit glänzendem Erfolg im Hoftheater zu Meiningen als Medea gasfiert und wurde vom Herzoglichen Hofe sowohl wie vom Publikum lebhaft ausgezeichnet. Außerdem ist die Künstlerin in Barmen und Krefeld als Deborah Sappho, Maria Stuart, Magda (. Heimath“) unter außerordentliche Beifall ui t e, Die Aufführung des Brachvogel'schen Trauerspiels „Nareiß! für nächsten Sonnabend am . . zur e eee vorbereitet wird, ist durch das Entgegenkommen des General- In= tendanten der Königlichen Schauspiele Grafen von Hochberg ermög⸗ licht worden, welcher zu Gunsten des Herrn Direktsrs Barnay auf das der Hofbühne zustehende ausschließliche Aufführungsrecht des Werks verzichtete. Marie Pospischil studiert die Rolle der Pompadour während udwig Barngy die Titelrolle übernehmen wird. ⸗ Im Friedrich⸗Wilh elm städtischen Theater beginnen die Vorstellungen von morgen ab um 73 Uhr. Die Abendkasse wird um 65. Uhr genffnet, während der Tagesverkauf von 9 bis 1 Uhr statt— findet. — Herr Direktor Fritzsche hat mit Fräulein Marianne Rhoden welche in der Suppé'schen Dperette Brautjagd“ mit entschiedenem Erfolge erstmalig aufgetreten ist, einen mehrjährigen Vertrag ab— geschlossen. z Direktor Lautenburg hat soeben für seine Bühnen zwei Stücke erworben, die von besonderem Interesse sind, nämlich Pailleron's satirisches Lustspiel ‚Cabotins!“ das zur Zeit das Repertoire des LThéätrs Frangais beherrscht, und das Schauspiel Die Herzogin von . don 6. k Dichter Perez Galdos, welches ürzlich einen bedeutenden Erfolg am Teatr aedia i Madrid erlangt hat. ö. . J Die erste Aufführung der Costa'schen Posse Ein Blitz mädel“ im Zentral-Thegter mit Frau Josephine Dora in der Titelrolle ist auf morgen angesetzt. „Frau Amelie Gmür-Harloff wird in ihrem morgen Abend z Uhr im Saal Bechstein stattfindenden Konzert, in welchem ihr Gatte, der Baritonist Rudolf Gmür vom Kölner Stadttheater mitwirkt, außer Arien von Haydn, de Fesch und Bruch Lieder von Schumann, Moszkowski, Lorleberg und schwedische Gesänge von Grieg und Bengzon — letztere in ihrer Muttersprache — zu Gehör bringen. — Fräulein Clotilde Kleeberg wird an ihrem zwelten Klavierabend im Saal Bechste in am Freitag. Abends 79 Uhr, ausschließlich Werke bon Schumann und Chopin zum Vortrag bringen; von Schumann'schen Kompositionen enthält das Programm die „Papilions“, die Novellette in. Fis-moll, die „Caprice d'après Paganini? und Kreisleriana ). — Für das am Sonnabend, Abends 79 Uhr, in der Garnison⸗-Kirche unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin zum Besten der Kaiser Wilhelm-Gedächtnißkirche stattfindende Konzert der Berliner Liedertafel haben die Königliche Hof— Wernsängerin Frau Emilie Herzog und Herr Dr. Heinrich Reimann (Orgel) ihre Mitwirkung zugesagt; den orchestralen Theil übernimmt die Kapelle des 3. Garde⸗Regiments z. F. Am Donnerstag, Freitag und Sonnabend findet, wie bereits mit⸗ getheilt, das Musitfest des Berliner Tonkünstler-Vereins, bestehend aus einem Orchester⸗Konzert (in der Sing⸗Akademie), einem Kirchen-Konzert lin der Neuen Kirche am Gendarmenmarkt) und gnem Kammermusik-Konzert (im Saal Bechstein), statt. Die zur Aufführung angenemmenen Werke sind ausschließlich Kompositionen von Vereinsmitgliedern, unter denen sich die Professoren M. Blumner, A. Becker und Rob. Radecke befinden. Auch die vertretenen jüngeren Komponisten haben sich bereits in weiteren Kreisen einen Namen verschafft, so Mar Puchat 3. B. durch seine symphonische Dichtung ‚„CEuphorion“ und Fr. E, Koch durch die Aufführungen seiner Spmphonien seitens der Königlichen Kapelle. Die Ausführung der Werke liegt ebenfalls in den Händen von Künstlern zum theil allerersten Ranges. Billets für die einzelnen Theile des Musikfestes sind noch zu haben in den Musikalienhandlungen von P. Thelen, Friedrichstraße 225 und Rich. Rühle, Moritzplatz. Im Konzerth au se veranstaltet morgen der Er k'sche Männer⸗ Gesangvexein ein großes Konzert. Der erste Theil bringt außer drei Orchesternummern (Fest⸗Ouyertüre von Stör, Larghetto von Raff und Serenade für Violoncello und Streichorchester von Volk— mann) einen Palm mit Baritonsolo von Schnabel sowie Lieder von E. Schultz . Mondnacht . Dregert (. Blaublümlein?) und Erk. Im zweiten Theile gelangt Die Wüster, Symphonie⸗Ode mit Dekla⸗ mation, Chor, Tenorsolo und großem Orchester von F. David zur Aufführung. Zur Mitwirkung sind die Herren W. Rieke (König⸗ licher Domsänger) und E. Tschirch gewonnen. Der englische Schwank . Niobe. von H. und E. A. Paulton ist in der Bearbeitung von Oskar Blumenthal am Sonnabend im Gärtnerplatz Theater zu München zur Aufführung gelangt und hat dort einen durchschlagenden Heiterkeitserfolg erzielt. Die Titelrolle 3. von Fräulein Liane von Lassen unter großem Beifall dar⸗ gestellt. Der Königlich sächsische Ministerial⸗Rath, Wirkliche Geheime Rath Baer, Chef der Königlichen Fostbeatz⸗ in r, ist nach einer Meldung des W. T. B.“ gestern Abend 71 Uhr gestorben. ;
68288 Steckbrief.
Gegen den Knecht Johann Podgorny aus Hadra, am X. Dezember 1866 geboren, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, k sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Lublinitz abzuliefern. — D. 386 / 93.
Lublinitz, den 14. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
68289 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Lumpensammler Julius Emil Wilhelm Petersohn wegen schweren Diebstahls unter dem 93. März 1893 in den Akten L. R. II. 61 1893 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 15. Februar 1894.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J.
63223 Ladung.
Der Wehrmann Bäcker Hugo Robert Schneider aus Groß⸗Strehlitz, geboren am 20. Juli 1853, wird beschuldigt: ohne Erlaubniß der Militärbehörde ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen 5 360 Strafgesetzbuchs. Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst wird derselbe auf den 26. April 1894, Vormittags 1E Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hierselbst zur Haupt— verhandlung geladen.
Bei unenischuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5 472 der Strasprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando zu Flens⸗ burg ausgestellten Erklärung vom 12. Januar 1894 verurtheilt werden. E. 1194.
Gro Strehlitz, den 24. Januar 1894.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
68291] In der Strafsache gegen den Eduard Boesch, ge⸗ boren am 7. Februar 1872 in Breitenbach, zuletzt in Hayingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der 5§ 325, 326 Str. Pr. O. und § 140 Str. G. B., da die Be— schlagnahme einzelner zum Vermögen des Angeklagten gehörigen Gegenstände nicht angängig erscheint, die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche ker n . Vermögens des Angeklagten angeordnet. Metz, den 15. Februar 1894. . Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.
Ibo d] Bekanntmachung. . Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 13. Februar 1894 wurde das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Legras, Leonard, Küfer, geboren am 4. Februar 1853 in Mittelbergheim, zuletzt in Zabern, der Ver⸗ ng der Wehrpflicht angeklagt, mit Beschlag elegt. Zaberu, den 16. Februar 1894. Orr siiserüich? Grste Staatzanwalt: Hasemann.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
828] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 12 Nr. 588 Zuf den Namen des Droguisten Leopold Zingel zu Berlin eingetragene, Steglitzer Straße Nr. SI be— legene Grundstück am 17. April 1894, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, an Gerichtestelle, Neue Friedrichstraße Nr. 15, Hof, Flügel G., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grunbstück ist mit einer Fläche von Sa 38 4m nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 7290 1 Nutzungewerth zur Gebäudefteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das
Grundstück betreffende Nachweifungen, sowie beson⸗ Grundbuche von den in gehen Berlins im Kreise . tsschreiberei, Nieder⸗Barnim Band 7 bend. Flagekl. J Jiunmer ir, . dingeschen werben. der verwitweten Frau Fuhrherr Auguste Ueckert.
e Kaufbedingungen können in der
Grundbuche von der Königstadt Band 15 Blatt Nr. 870 auf den Namen des Kaufmanns Eugen Friedlaender eingetragene, hierselbst Linienstraße Nr. 139 und Elsasserstraße Nr. 45 belegene Grundstück am 12. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Fiedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Sruntbuchblatts, emwaige ff ätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be— sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige ö von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ lermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebors nicht berücksichtigt werden und bei Verthei—⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An— spruüͤche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des K die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle, des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. April 189 * Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 12. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87. 68429 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangevollstreckung soll das im Grundbuche von den Nieder⸗Schönhausener Parzellen Band 12 Nr. 465 auf den Namen der Wittwe Rösener, Marie Mathilde, geborenen Riemann, zu Berlin eingetragene, in der neuen Straße 16 Ab— theilung XII., nach dem Kataster Stargarder Straße Nr. 2 belegene Grundstück am 20. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel CO., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 3a 890 am nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 5h00 0 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstũck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei ebenda, Erdgeschoß, Zimmer Nr. I7, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsbermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ lehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte r alt zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Hen fn des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des. Verfahrens herheizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Änspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. April E894, Mittags iz Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 13. Februar 1894
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
68430 Zwangsversteigerung. . . ö der Zwangsvollstreckung soll das im
Nr. 3282 auf den Namen
sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. April 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 13. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
68433 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangkvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 109 Nr. 5286 auf den Namen des Instrumentenmachers Carl Saloefski hierselbst eingetragene, in der Strelitzer— straße Nr. 32 belegene Grundstück am 9. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle. Neue Friedrich straße 13, Hof, Flügel G., Part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 5a 57 4m zur Grundsteuer, mit 8720 ½ Nutzung werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundhuchblatts etwaige Abschätzungen und andere, das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund— buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs— vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die beräcksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Mai 1894, Mittags I2 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 14. Februar 1894 Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86.
(68432 Zwangsversteigerung.
Im Wege der n,, soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 1590 Nr. 6701 auf den Namen des Kaufmanns Adolf Auerbach in Berlin eingetragene, zu Berlin am Planufer Nr. 88 belegene Grundstück am 12. Mai 1894, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Hügel C., part., Saal 40, versseigert werden. Das
rundstück ist mit 7,23 6 Reinertrag und einer Fläche von 8a 49 4m zur Grundsteuer, zur Gebäude— steuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real—⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige
orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungem oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des . ten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver= theilung des Kaufgeldes gegen die beräcksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins
sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ teher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsbermerks nicht her⸗ vorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Fosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ind, falls der betreibende Gläubiger widerspricht,
dem Gerichte iet zu machen, widrigenfalls die⸗
selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht
derücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗
zeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range
zurücktresen. Diejenigen, welche das Eigenthum des
Grundstücks beanspruchen, werden ufs e dr, vor Schluß des Bersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls . er olgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. April 1894, Mittags IJ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 15. Februar 1894. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 88.
68434 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Büdner Heinrich Haase gehörigen Büdnerei Nr. 4 zu Neukaͤterhagen hat das unterzeichnete Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Se⸗ questers, zur Erklärung über den Theilungsplan, so⸗ wie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf den E5. März 1894, Vormittags 11 Uhr, be⸗ stimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 7. März d. J. an zur Ein⸗ sicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Bützow, den 17. Februar 1894. Großherzogliches Amtsgericht.
65196 In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteige⸗ rung des dem Bäcker A. Pichelmann aus Rostock früher gehörigen Häuslerei Nr. XIV. (Karten-Nr. XIII.) zu Kessin ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungeplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Donnerstag, den 1. März 1891, Vormittags 117 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt ist. Rostock, den 10. Februar 1894. Großherzogliches Amtsgericht. Piper. 68474 In Sachen des Privatmanns Wilhelm Grasleben, Klägers, wider die Wittwe des 1 Friedrich Jacke, Clara, geb. Gödecke, in Saalsdorf und 5 Genossen, Beklagte, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen Kleinkothhofes sud No. ass 359 zu Saalsdorf sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom J0. Januar d. J. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangẽversteigerung auf Dienstag, den 8. Mai 1891, Morgens 16 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Selm stedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Die Versteigerungs⸗ Bedingungen laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 100ο seines Gebotes durch Baarzahlung, Nieder- legung kursfähiger Werthpapiere, oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ . auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Helmftedt, den 7. . 1894. Herzogliches Amtsgericht. Hassel.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht ! geb. Hedoch, zu Berlin eingetragene, in der Straße 45
ö.
die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,
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