1894 / 58 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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4 der demnächstigen

botsverfahren wird Aufgebetstermin vor dem zogl. S. Amtsgericht, I, Thal anberaumt auf den T3. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Spätestens in diesem Termin . die Inhaber der abhanden gekommenen Ur nden und alle Personen, welche Ansprüche auf die vorstehend bezeichneten Pfandrechte zu haben ver—⸗ meinen, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die betreffenden Urkunden für kraftlos werden erklärt werden. Thal, am 2. März 1894. Herzogl. S. Amtsgericht. II. Dr. v. Wangenheim.

172752 Aufgebot. Auf Antrag des Kurators des verschollenen Farnheim, nämlich des Geschäftsmannes

ranz —öᷣ. Conrad Carl Gerke, vertreten durch die

hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Fentz und Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

J. Es wird der am 9. Januar 1847 hierselbst ge⸗ borene Franz Farnheim, welcher am 23. No⸗ vember 1861 als Schiffs oder Kajütenjunge mit dem Hamburgischen Schiffe „Julietta“, Kapitän Rörden, von der Elbe mit der Bestimmung nach St. Thomas in See gegangen und seitdem mit dem genannten Schiff verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. HI, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. November 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Zivil⸗-Justizgebäude, Damm⸗ thorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vor⸗ bezeichneten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 28. Februar 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für i , hen. 964 Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

72745 Aufgebot.

Auf Antrag des Bäcker⸗ und Müllermeisters Franz Bösche zu Seiffersdorf, des Maurers Josef Bösche zu Lanken und des Tagearbeiters Eduard Boesche ebenda, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Donath zu Guhrau, wird der angeblich seit 25 Jahren verschollene, am 8. Juli 1846 geborene Maurer Johann August Bösche, zuletzt zu Lanken, Kreis Guhrau wohnhaft, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 1A Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem hiesigen Gerichte schriftlich oder persönlich zu . widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Guhrau, den 2. März 1894.

Königliches Amtsgericht. 72735 Aufgebot.

Der Lehrer Ferdinand Rindt zu Duchow, als Vor⸗ mund des wegen Geisteskrankheit entmündigten Bauern Karl Friedrich Wilhelm Lewerenz zu Duchow, hat beantragt, den Sohn seines Mündels und dessen verstorbenen Ehefrau Johanna Wilhelmine Auguste Adolphine, geb. Bartelt, den Matrosen Wilhelm August Ferdinand Lewerenz, geb. am 15. Sep— tember 1861, zuletzt wohnhaft gewesen in Duchow, Pommern, für todt zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Dezember ES94A, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, andernfalls er für todt er⸗ klärt werden wird.

Pölitz, den 1. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

72741] Aufgebot.

Auf Antrag des Taver Heilig von Hausen a. A. wird der seit 1854 mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesende Felir Baur, Sohn der Eheleute Zimmer⸗ mann Joseph Baur und Maria, geb. Dettenmaier,

von Hausen a. A., geboren am 30. Mai 1821, auf⸗

gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 22. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt wird. Sigmaringen, den 1. März 1894. Königliches Amtsgericht.

727 44 Aufgebot.

Auf den Antrag des Hausbesitzers Berthold Kranz und der Wittwe Christiane Mätschke, geb. Kranz, beide aus Sarne, wird der am 30. April 1835 ge⸗ borene Hermann Kranz aus Sarne, welcher seit dem Jahre 1881 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den E12. Februar E895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 14, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Rawitsch, den 5. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

172747 Beschluß.

Gegen den am 9. April 1840 zu Rodewald ge⸗ borenen Johann Heinrich Wilhelm Koch, über 6. Leben seit 10 Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet.

Antragsteller ist der Vormund, Vollmeier Hein⸗ rich Lammers in Rodewald. .

Termin, in welchem über den Antrag entschieden werden soll, wird auf den 18. April 1893, Vormittags LA Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in diesem Termine 9 melden, unter dem Rechtsngchtheile, daß er im

ichtmeldungsfalle für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen wird.

ÄÜlle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Zugleich werden für den Todes erklärung etwaige

rb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß

abwesend erklärt, der

bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden

oll. Neustadt a. Rbge., den 21. Februar 1894. Königliches Amtsgericht Ib.

727331] Aufgebot.

Auf den Antrag des Benefizialerben nach dem am 23. August 18935 zu Gruszezyn verstorbenen Guts—⸗ besitzer Heinrich Scheske, nämlich:

I) der Frau Rentnerin Marie Hundt, geb. Scheske, zu Berlin, im Beistande ihres Ehe⸗ manns, des Rentners Reinhold Hundt daselbst,

2) der minderjährigen Geschwister Scheske: Helene, Wilhelmine und Arthur Richard Wilhelm, bevormundet durch ihre Mutter, die Wittwe Marie Scheske zu Gruszezyn,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt

Fahle zu Posen, werden die Nachlaßgläubiger des am 23. August 1893 zu Gruszezyn verstorbenen Gutsbesitzers Heinrich Scheske aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 320. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des⸗ selben bei dem unterzeichneten Gericht, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 26, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange— meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Ein⸗ sicht des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat des Inventars zu den Heinrich Scheske'schen Vormund schaftsakten (8. 2087) des hiesigen. Amtsgerichts niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jedermann gestattet.

Posen, den 25. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. 72736 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Leidreiter von hier werden die unbekannten Erben des zu Kutzburg, seinem Wohnsitze, am 17. Februar 1887 verstorbenen Wirthssohns Christoph Lippek aufgefordert, spätestsens im Aufgebotstermin den A5. Januar 1895, Vormittags A0 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 74 M 25 43 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder k noch Ersatz der Nutzungen zu for⸗ dern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Willenberg, den 27. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

72737] Beschlusz.

Die mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Wolf Schohl, Simon Schohl, Johanna Oppenheim, geb. Schohl (Kinder des verstorbenen Feist Schohl zu Pirmasenz), oder ihre Leibeserben werden hiermit aufgefordert, spätestens am 5. Mai E894 ihre Erbansprüche an den Nachlaß der am 6. Mai 1861 verstorbenen Regine Schohl durch Anmeldung bei dem unterzeichneten Gericht geltend zu machen, widrigenfalls angenommen werden wird, daß sie auf den Nachlaß verzichten. Auch wird in diesem Falle ihr Antheil an den Nachlaß ihren Miterben oder deren Rechtsnachfolgern ausgeliefert werden.

Frankfurt a. M., den 13. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. II3. Frank. 72738 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Nelke hier, als Vormund der minorennen Geschwister Schulz, hat das Auf⸗ gebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier wohnhaft gewesenen, am 16. Mai 1893 verstorbenen Uhrenhändlers Albert Schulz beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spä—⸗ testens in dem auf den 1. Juni 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, anberaumten Aufgebotster⸗ mine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die⸗ selben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit

eltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus—⸗ . aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ ,. Gläubiger nicht erschöpft wird. Das

tachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden.

Berlin, den 2. März 1894.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82.

babs] Prołklam.

Proklam. Zweite Bekanntmachung.

Auf Antrag des gerichtlich bestellten Nachlaß⸗ pflegers werden alle, welche meinen, sei es als Erben, Gläubiger oder aus sonst einem Grunde, Ansprüche irgend welcher Art an die Nachlaßmasse der am 1. Dezember 1893 verstorbenen unverehe⸗ lichten Marie Knudsen hierselbst erheben zu können, hierdurch aufgefordert, solche bei Strafe des Aus⸗ schlusses binnen Lz Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proklams an gerechnet, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden.

Hadersleben, den 29. Januar 18594.

Königliches Amtsgericht. Abth. J.

727343 Abwesenheitsverfahren.

Durch Beschluß der Zivilkammer des Kgl. Land gerichts Kaiserslautern vom 28. Februar 1894 wurde Sebastian Giehl, Steinbrecher aus Hochspeyer, für eitpunkt seines Verschwindens auf das Jahr 1880 festgesetzt, und wurden Mgrga⸗ retha Giehl, gewerblose Ehefrau von Caspar Rott⸗

müller, Holzsetzer auf der Cselsfürth, Gemeinde

Kaifer lautern, Franz Giehl, Weber in Kaiserslautern, Johannes Giehl, Klosterbruder von Hochspeyer, der⸗ malen in Amerika, Carl Giehl, Polsterer und Tapezierer, sowie Rudolf Giehl, Steinhauer, beide ebenfalls auf der Eselsfürth wohnend, unter der Auflage vorheriger Sicherheitsleistung in den pro—

visorischen Besitz des Vermögens des Abwesenden,

eingewiesen. Kaiserslautern, den 2. März 1894. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Loben hoffer

72825) Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Februar 1894. 56 als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag .

1) des Oekonom Friedrich Gustav Kunze in Kleinschkorlopp,

2) des Handarbeiters Karl Baumann und dessen Ehefrau Henriette, geborene Heinecke, in Kitzen

erkennt das Königliche , . zu Lützen durch den Amtsrichter Linde für Recht:

die nachbenannten Hypothekendokumente

a. das Dokument über 25 Thaler mütterliche Erbe⸗

elder der minderjährigen Johanne Friederike Kühn

in Kleinschkorlopp, welche aus dem Erbvergleich vom 19. Februar 1824 resp. aus der Urkunde, vom 5. Juni 1828 zufolge Verfügung vom 29. Juni 1841 auf die dem Oekonom Friedrich Gustav Kunze in , ehörigen Grundstücke im Grund⸗ buche von ein er fe Band J. Blatt 18 Ab⸗ theilung III. unter Nr. 3 eingetragen sind,

b. der Hypothekenbrief vom 4. Oktober 1874 über die im Grundbuche von Kleinschkorlopp Band J. Blatt 29 in der Abtheilung III. unter Nr. 10 auf dem dem Handarbeiter Karl Baumann und dessen Ehefrau Henriette, geborene Heinecke, in Kitzen ge⸗ hörigen Wohnhause für den Ziegeleibesitzer Karl Gottlob Munkelt in Keutschen aus der Urkunde vom 2. Oktober 1874 eingetragene Darlehnsforderung von 250 Thaler,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Februar 1894.

Med enus, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Ferdinand Horn in Gertlauken, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhn in Labiau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Mollner für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 1200 6, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 15. August 1881 am 20. September 1881 für den Besitzer Julius Wachsmuth in Gr. -Laszeningken in . II. Nr. 34 des den Ferdinand und Auguste, geborene Jacobeit, Horn'schen Eheleuten gehörigen Grund⸗ stücks Gertlauken Nr. 19, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbrief vom 20 September 1881 und der Schuld⸗ urkunde vom 15. August 1881, wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Besitzer Ferdinand Horn in Gertlauken zu tragen.

72824 Bekanntmachung.

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Wuslack Nr. h0 in Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund der gerichtlichen Schuldurkunde vom 4 Sep⸗ tember 1846 zufolge Verfügung vom 6. Juni 1848 für den Landgeschworenen Anton Krause in Trautenau eingetragene Forderung von 100 Thlr. 300 . ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für kraftlos erklärt.

Heilsberg, den 26. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

72828

72826 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 27. Februar 1894 ist für Recht erkannt worden:

Der Hypothekenbrief über die auf dem Grund⸗ stücke Blatt 4 Goschütz Abtheilung III. Nr. 1 für den Lehrer Peter Thomanek zu Ujest haftenden 45 Thaler Darlehn, gebildet aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 3. De— zember 1860 und einem Hypothekenbuchsauszuge vom 4. Dezember 1860, wird für kraftlos erklärt.

Kosel, den 27. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

72832) Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über 18 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. Abfindung für den Heinrich Mühlenfeld zu Holthausen, eingetragen Band 1 Blatt 189 Abthei⸗ lung III. Nr. 2 des Grundbuches von Holthausen, ist für kraftlos erklärt.

Mülheim a. d. Ruhr, 2. März 1894.

Königliches Amtsgericht. 72836

In der Polland'schen Aufgebotssache von Nelben hat das Königliche Amtsgericht zu Alsleben, Saale, am 2. März 1894 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 110 Thlr. 16 Sgr. rückständige Kaufgelder, eingetragen aus dem Kauf— vertrage d. d. Gerbstedt, den 22.23. Februar 1826, für die Wittwe Polland, Marie Christine, geborene Vogel, zu Nelben, bestehend aus dem gedachten Kaufvertrage in Ausfertigung nebst angehängtem Hypothekenschein vom 23. Februar 1826, wird für kraftlos erklärt.

72501] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu 6 vom 27. Februar 1894 ist für Recht erkannt worden:

Der Hypothekenbrief vom 11. Februar 1880, ge⸗ bildet über die auf dem Grundstück Blatt 11, Biadaczow Abtheilung III. Nr. 14 aus der Ver⸗ handlung vom 9. Februar 1880 für den Häusler Johann Kukielka zu Landsmierz haftende Darlehns⸗ post von 50 M wind für kraftlos erklärt.

Kosel, den 27. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

7250s]

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Riesnitz Band II. Blatt Nr. 51 Abtheilung III. Nr. I für den Kaufmann Salomon Just zu Tammen⸗ dorf aus dem gerichtlichen Vertrage vom 21. De⸗ zember 1865 eingetragenen 100 Thlr., jetzt 300 „0, Restkaufgelder ist für kraftlos erklärt.

Krossen a. O., den 2. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

72264 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Februar 1894 ist die Urkunde, betreffend die im Grundbuch von Alswede B. II. S. 61 Abth. III. sub Nr. 1 eingetragene Abfindungsforderung von 1596 Thlr. 10 Gr. des am 17. November 1813 ge⸗ ,, Friedrich Wilhelm Altemasch, für kraftlos erklärt.

Lübbecke, den 24. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

IT 2498 m Namen des Königs!

Auf den Antrag der Frau Barbara Kaufhold geb. Siebtrot, zu Erfurt, vertreten durch die Rechtg⸗ anwälte Dr. Weydemann C Müller zu Erfurt, er. ng 4 Königliche Amtsgericht VIII., zu Erfurt ür Recht:

Die über die im 86 von Erfurt über das Haus Weißegasse Nr. 23 in Abtheilung III. Rr. 4 und 5 ,, . von 500 Thlrn und 100 Thlrn, nebst 5 c Zinfsen gebildeten Hhpo— thekeninstrumente, bestehend aus den Korreal— . n, . 6 . 30. Ja- nuar 2 ne angehängten Hypothekenschein werden für kraftlos ö. scheinen

Verkündet am 28. Februar 1894.

72270 Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 12. Fehruar 1894 ist das jenige Hypothekendokument, welches über die in Ab— theilung III. Nr: 7 des Grundbuchblattes Naugard Band 7 Blatt 247 früher Suppl. Band J. Blatt 47 für Schlossermeister Plettschuh zu Naugard zufolge Verfügung vom 17. April 186 eingetragenen 41 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. nebst 6 Pro— zent Verzugszinsen von 39 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. feit 24. Februar 1863 gebildet, für kraftlos erklärt Naugard, den 20. Februar 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

I72271) Verkündet am 27. Februar 1894. Neumann, Aktuar, f. d. Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf, den Antrag des Mühlenbesitzers Heinrich Albrecht zu Kranz erkennt das Königliche Amts. gericht zu Bentschen durch den Amtsrichter Hansch für Recht:

Die Hypothekenurkunden über die Posten von

a. 133 Thlr. 10 Sgr. nebst 40,0 Zinsen,

b. 166 Thlr. 20 Sgr. nebst 5 0 IJinfen, eingetragen für die Wittwe Karoline Corduan, geb. Leber, in Abth. III. Nr. 1 und 2 des dem Mühlenbesitzer Heinrich Albrecht zu Kranz gehörigen Grundstücks Kranz Nr. 27 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last,

72263 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Kolonen Clemens Beckwermert zu Dorfbauerschaft Emsdetten, vertreten durch den Rechtsanwalt Dupré zu Burgsteinfurt, ist an 16. Februar 1894 nachstehendes Ausschlußurtheil:

Das über die im Grundbuche von Emsdetten Band 12 Blatt 25 Abtheilung III. Nr. 2 ein- getragene Post von 111 Reichsthalern Münsterisch ex obl. vom 2. November 1815 gebildete Dokument wird für kraftlos erklärt, erlassen.

Burgsteinfurt, den 23. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

72268)

Im Namen des Königs!

Verkündet am 26. Februar 1894.

Hoffmann, Gerichteschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Michael Senger aus Zeyersniederkampen, vertreten durch den Rechts— anwalt Diegner in Elbing, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elbing durch den Ame gerichte git Dyck für Recht:

Die Hypothekendokumente über folgende bei Fischers⸗ kampe Nr. 46 eingetragene Posten:

a. Abtheilung III. Nr. 5: 150 Thlr. Darlehn, verzinslich zu 5 C für den Einsassen Johann Wit— ting aus der Schuldverschreibung vom 18. Mai 1867 eingetragen zufolge Verfügung vom 17. Juni 1867, umgeschrieben für den Einsassen Michael Senger aus Zeyersniederkampen e deecreto vom 30. Mal 1868,

b. 750 ƽ. Darlehn nebst 5 r Zinsen für den— selben Michael Senger auf Grund der Schuldurkunde vom 10. September 1887, eingetragen an demselben Tage, werden zum Zwecke neuer Ausfertigung für kraftlos erklärt.

72279) Im Namen des Königs!

Verkündet am 26. Februar 1894. Najgrakowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fürsten Albert Marn Lamoral von Thurn u. Taxis, vertreten durch seinn Generalbevollmächtigten, den Rentkammer⸗Direktu, Justiz⸗Rath Köckenberger zu Krotoschin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Adelnau durch den Amtgrichter Weber für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Sulmierzyce Aecker Blatt Nr. 202 in Abthei= lung III. unter Nr. 6 für den Johann Nawrocki zu Sulmierzyce eingetragene Post von 25 Thlr. 7 Sgr. nebst Ho Zinsen von 24 Thlr. 10 Sgr. seit dem 29. März 1861 rechtskräftige Forderung, eingetragen aus dem Mandat des früheren Königlichen Kreisgerichts zu Ostrowo vom 26. Februar 1861, gebildet aus dem

ypothekenbuchauszuge vom 21. Juni 1861, dem

landut des früheren Königlichen Kreisgerichts zu. Ostrowo vom 26. Februar 1861 nebst Behändigungs⸗ schein und Bescheinigung der Rechtskraft, sowie dem Eintragungsvermerk vom 1. Juli 1861, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen.

Von Rechts Wegen.

722831

Die Hypothekenurkunden:

I) vom 18. Juni 1844 über die in Artikel 12 des Grundbuchs von Ravolzhausen Abth. III. unter Nr. zu Lasten des Schuhmachers Konrad Aßmann 1. in Ravolzhausen eingetragene Hypothek:

68 S6 5h oder 22 Thlr. 25 Sgr. 9 Hlr. Dar, lehn ju 5. osz für den Pächter Friedrich Koch auf r nn hn ge ef nach Obligation vom 18. Juni 2) vom 4. April 1856 über die in Art. 265 det Grundbuchs von Rückingen AÄbth. III. unter Nr. und in Art. 274 des Grundbuchs von Langendiebach Abth. III. unter Nr. 2 zu Lasten des Ackermann Jean Lach J. in Rückingen eingetragene Hypothet;

sh? M ig J. (Goh Gulden ober 255 Thh, 21 Sgr. 5 Hlr.). Darlehn, verzinslich zu oog ö. die Kinder des Johanneg Müller, nämlich: El ö. Varl Jean. Müller in Dfarben, die Chefrau de Lehrers Wolff, Maria, geb. Müller, in ier e r Tr und Katharina Müller in Langendiebach nach b gation vom 4. April 1856, ; .

sind durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tag für kraftlos erklärt worden.

Langenselbold, den 26. Februar 1894.

. Königliches Amtsgericht.

. 58.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 8. März

1894.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. derg

3. Unfall⸗ und Invalidltäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirth selsch 8. Niederlafsung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

afts⸗Genossenschaften. echtsanwälten.

Y) Aufgebot, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Februar 1894.

Rfr. Wedel, Gexichtsschreiber.

Auf den Antrag 1) des Besitzers David Kiuszies in Nemonien, vertreten durch Rechtsanwalt Geßner in Labiau, 2) des Eigenkäthners Gottlieb 26. in Kelladden, ebenfalls vertreten durch Rechtsanwalt Geßner in Labiau, erkennt das Königliche Amts—⸗ gericht zu Labiau durch den Amtsrichter Mollner fur Recht:

Die Hypothekenurkunden:

1) über noch 115 Thaler 29 Sgr. 3 Pf. Erb⸗ geld, eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 3. Juli 1848 und des Vertrages vom 11. Januar 1840 für Georg Wingerning in Abtheilung III. Nr. 5 des den Besitzer David und Erdmuthe, geb. Sprunk, Kiuszies'schen Eheleuten gehörigen Grund— stücks Nemonien Nr. 59, gebildet aus dem Hypotheken⸗ schein vom 30. November 1849 und den Ver—⸗ handlungen vom 27. Juni, 3. Juli, 22. November 1848 und 11. Januar 1849,

2) über 38 Thaler 15 Sgr. Erbgeld, eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 9. Mai, 35. Sep⸗ tember 1845 und 5. April 1849 für die Geschwister Heinriette und Carl Weiß in Kelladden in Ab⸗ theilung 1II. Nr. 2 des den Käthner Johann Gott⸗ lieb und Heinriette, geb. Krueger, Weiß'schen Ehe⸗ leuten gehörigen Grundstücks Kelladden 6 74, ge⸗ bildet aus dem vorbezeichneten Erbrezeß und dem Hypothekenschein vom 21. Juli 1849,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

2829]

72837 ,, ,

Durch Ausschlußurtel vom 1. März 1894 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Köselitz Band 1I1I. Blatt Nr. 6 in Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Heidemann eingetragene Hypothekenpost von zusammen 7655 Thlr. nebst Zinsen für kraftlos erklärt.

Phyritz, 2. März 1894.

Königliches Amtsgericht. 72834 .

Auf Antrag des Kaufmanns MaxcRiemann in Nordhausen ist durch heutiges Urtheil des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts die Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung d. d. Amtsgericht Münden, 17. März 1863, ausgestellt von dem Tischler Carl Friedrich Lintze und dessen Ehefrau Elise Amalie, geb. Stilling, in Münden zu Gunsten der Armenkasse zu Münden über 140 Thlr. und eingetragen am gleichen Tage im Hypothekenbuche für Münden Vol. VII. Pag. 2695, sodann aber bei Anlegung des Grundbuches für Münden übertragen in solches Grundbuch Artikel 9g31 Abth. III. Nr. J, zum Zweck der Löschung dieser Hypothek für kraftlos erklärt.

Münden, den 26. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. JI.

728351 Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Gericht hat in der Sitzung vom 21. Februar 1894 für Recht erkannt:

I) Auf Antrag des Eigenthümers Marcell Kem⸗ pinski zu Kuchary

J. der Hypothekenbrief über 5 M 10 3 nebst 50½ Zinsen, sowie 80 g Kosten, eingetragen aus dem Mandat vom 21. November 1876 für den Fleischergesellen Stanislaus Vogt im Grundbuche des dem Eigenthümer Marcell Kempinski gehörigen Grundstücks Kuchary Nr. 14 in Abtheilung II. unter Nr. 18, wird für kraftlos erklärt. .

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem ö zur Last. /

2) Auf Antrag des Wirths Joseph Cierniak zu Rzegoein

J. der Hypothekenbrief über 20 Thaler Judikats⸗ forderung, Ho / Zinsen seit dem 11. November 1872, sowie 3 Thaler Kostenpauschquantum, eingetragen für die Wittwe Franziska Paprocka, geborene Ro⸗ acka, und Thomas, Wojciech, Paul, Katharina,

alentin und Franziska, Geschwister Paprocki, im Grundbuche dez dem Wirth Joseph Cierniak ge⸗ hörigen Grundstücks Rzegocin Nr. 45 in Abthei⸗ lung 1II. unter Nr. 1 unter dem 12. Februar 1886,

wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

3). Auf Antrag des Wirths Maximilian Biesicki zu Piekarzew

L. der Hypothekenbrief über 335 Thaler 14 Silber⸗ groschen 10 Pfennig väterliche Erbegelder, einge⸗ tragen für die Geschwister Patrzyk im Grundbuche des dem Wirth Maximilian Biesicki gehörigen Grundstücks Piekarzew Nr. 12 in Abtheilung II. . tr. 1 zufolge Verfügung vom 28. Dezember

wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahren fallen dem Antragsteller zur Last.

) Auf Antrag des Wirths Martin Plywaez zu Bismark dorf L. der Hypothekenbrief über 30 Thaler 32/3 Pfennig, i ren für die Agnes Dohrowolng und dem . durch af auf Isaak Rubin übergegangen, im Grundbuche des dem Wirth Martin Plywacz gehörigen Grundstücks Bismarksdorf Nr. 206, einge⸗ tragen in Abtheilung 1II. unter Rr. W zufolge Ver⸗ fügung vom 6. April 1354 bezw. 8. April i556,

3 ir teversah

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem

Antragsteller zur Last. ; .

5). Auf Antrag der Wittwe Anna Linde, geb. Dritter, zu Pleschen

J. die Hypothekenurkunde über 111 6 Wechsel⸗ bezw. Darlehnsforderung, 15 Zinsen, sowie 15 . Konventionalstrafe, eingetragen für den Kaufmann Alexander Feblowiez im Grundbuche des der Wittwe Anna Linde, geborene Dritter, gehörigen Grund— stücks Pleschen Nr. 324 in Abtheilung III. unter Nr. 6 am 21. Januar 1376 aus der Urkunde vom 16. Januar 1876,

wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Königliches Amtsgericht zu Pleschen. Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Februar 1894.

ö Kremer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bergmanns Heinrich Gröne zu Frohnhausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:

Die Hypothekenurkunde über nachstehende im Grundbuch von Frohnhausen Band 44 Blatt 223 Abtheilung 1II. Nr. 2 eingetragene Post: „Laut des gerichtlichen Auseinandersetzungsvertrages vom 4. No⸗ vember 1850 sind Besitzer verpflichtet, der am 29. April 1836 geborenen Gertrud Lugge bei ihrer Großjährigkeit oder Verheirathung dreißig Thaler Kurant zu zahlen, dieselbe auch, wenn sie im un⸗ verehelichten Zustande sich selbst nicht ernähren kann, bei sich zu ernähren und zu verpflegen. Eingetragen 8x deçreto vom 27. März 18512 wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.

Mareus.

72830 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 1. März 1894 sind die Inhaber der nachstehend bezeichneten Hypothekenpost 140 Thlr. (— 420 M6 Darlehn, zu H5Ho/o verzinslich, einge⸗ tragen mit den Kosten der Eintragung für den Land⸗ wirth Franz Andriejezak zu Baranowo auf Grund der notariellen Schuldverschreibung vom 27. Juli 1860 zufolge Verfügung vom 6. August 1860 in Abtheilung 1II. Nr. 3 des Grundbuchs des dem Rittergutsbesitzer E. von Szsldrski in Jaszkowo gehörigen Grundstücks Jaszkowo Blatt Nr. 3, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Schrimm, den 1. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

728331

72852 Bekanntmachung.

Durch Aukschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. Februar 1894 sind die In⸗ haber der im Grundbuche von Lewitz Band 2 Blatt 6 Abtheilung III. Nr. J für die Gottfried und Caroline, geb. Hirschfeld, Schliefert'schen Ehe⸗ leute eingetragenen unverzinslichen Restkaufgelder⸗ forderung von 110 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen.

Tirschtiegel, den 26. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. [72812 Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Siegel, Ehefrau des Schreiners Anton Pfohl in Surburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Reinhard C Burg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Anton Pfohl, bisher Schreiner zu Surburg, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 1. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(. S.) Krümmel,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

72853 Oeffentliche Znstellung.

Die Fanny, geb. Weil, Ehefrau von Karl Friedrich August Möhling, Schneider, sie zu Mainz wohn⸗ haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Eduard Maier in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Karl Friedrich August Möhling, Schneider aus Mainz, z. Zt. unbekannten Wohn- und Aufenthaltsortes, Beklagten, wegen böslichen Verlassens und schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es wolle dem Gerichte gefallen, die zwischen den Parteien bestehende Che geschieden zu erklären und den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Zivilkammer des r she ffn andgerichts zu Mainz auf den 22. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 3 bekannt gemacht.

(. 8.) n,, . Gerichtsfchreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 72819 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergarbeiters Anton Nowara, Magdalena, geb. Grosch, zu Schalke, Sophienstr. 14, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Strunk zu Essen, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu M. Donald. Pa. Washington Co. in Nord⸗Amerika, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das unter Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhanblung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil.

kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf

den 25. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 5. März 1894.

. Waegner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 72815 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Lina Mathilde verehel. Rippl, geb. Schirmer, verw. gewes. Neidhardt, in Markersdorf, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Hänel in Dresden, gegen ihren Ehemann, den Fleischer Josef Rippl, früher in Chemnitz, jetzt un— bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, hat Klägerin wider das am 5. Dezember 1693 derkündete, dem Beklagten öffentlich zugestellte, die Klage, insoweit sie auf Scheidung vom Bande ge⸗ richtet ist, abweisende Urtheil der IV. Zivilkammer des Königl. Landgerichts Chemnitz Berufung ein gewendet mit dem Antrage: auf Scheidung vom Bande zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den V. Senat des Königl. Sächs. Ober Landes⸗ gerichts Dresden auf Sonnabend, den 19. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei gedachtem Gericht zugelasenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufung bekannt gemacht.

Dresden, am 5. März 1894.

Der Gerichtsschreiber des K S. Ober ⸗Landesgerichts: Henkel, Sekretär.

72891 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maler Clara Johr, geb. Linser, zu Charlottenburg, Berlinerstraße 90, vertreten durch den Rechtsanwalt Kolwitz zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Karl Johr, zuletzt zu JInowrazlaw, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem auf bösliche Verlassung ge— gründeten Antrage; die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 4. Juni 1894, Vormittags RO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 2. März 1894.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Abtheilung J.

72811 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Christian Friedrich Carl Utz, Ernestine Elise Emilie, geborene Schmidt, zu Stettin, Wilhelmstraße Nr. 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Ritschl in Stettin, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Mi the ffn wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 6. Juni E894, Vor⸗ mittags OJ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 5. März 1834.

8 ül f . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

72803) Oeffentliche Zustellung.

Der Schmied Franz Erich Hoyer zu Rothenthal bei Greiz, vertreten durch Rechtsanwalt Feistel hier, klagt gegen seine Ehefrau Rosa Emilie, geb. Scheider, früher in Falkenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens und Ehe⸗— bruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und der Beklagten die Kosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf den 2. Juni 1894,

72816 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Gustav Henschke, Marie, geb. Kranich, von hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Seidler hier, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Gustav Henschke, fruher hier, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung; mit dem , das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits por die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 2. Juni Isg94, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu , . Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 5. März 1894.

arth, Sekretär, ichen Landgerichts.

Herr rth, S Gerichtsschrelber des Königl.

72817 Oeffentliche ve mn.

In der bei dem Königlichen Landgericht zu Leipzig anhängigen Ehesache der Ida Klara, verehel. Hirsch⸗ feld, geb. Dietrich, zu Großgräfendorf, Klägerin, gegen den früheren Gutsbesitzer, jetzigen Handarbeiter . Emil Hirschfeld aus Zschellsitz, zuletzt in

eipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung vor die Zivilkammer J. des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 18. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 6. März 1894.

Sekretär Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

72810 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2710. Zigarrenaufseher Christian Leser in Herbolzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Stroh⸗ meyer in Lahr, klagt gegen Sattler August Rudolf von Friesenheim, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Liegenschaftskauf von 1. Dezember 1889, unerlaubten Dielenverbrauch vom Jahre 1890/91 und frühere Gerichtskosten mit dem Antrage auf Zahlung von 3003 S 45 3 nebst 5Ho/ Zinsen aus 2950 S vom 1. Dezember 1891 und aus 53 AM 45 3 vom Klag⸗ zustellungstage an sowie auf vorläufige Vollstreck= barkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheits⸗ leistung.; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II. des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den I8. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 5. März 1894.

Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts. (L. 8.) Seifert.

72802 Oeffentliche Zustellung.

Der pensionierte Aufseher Valentin Brzezinski in Kielezewo klagt gegen den früheren Weber, jetzigen Tischler Carl Stankiewiez aus Kielezewo, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts,

auf Einwilligung zur Auszahlung hinterlegter Be⸗ trag mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten:

J. einzuwilligen in die Auszahlung der am 21. No⸗ vember 1882 bei der Königlichen Regierungs⸗Haupt⸗ kasse in Posen hinterlegten und am 25. November 1882 sub Nr. 31/83 Spez. Man. Bd. III. Nr. 19 vereinnahmten 100 M nebst aufgelaufenen Zinsen an den Kläger,

II. anzuerkennen, daß der Restbetrag von 50, 23 10 von den in der Streitmasse Brzezinski /a Stan⸗ kiewiez am 16. Juni 1883 vom Königlichen Amts⸗ gericht Kosten bei der Königlichen Regierungs⸗Haupt⸗ kasse in Posen hinterlegten und unter Nr. 10/33 vereinnahmten 1050 60 dem Kläger zustehe, und in die Auszahlung an Kläger zu willigen,

auch vorläufig vollstreckbares Urtheil,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kosten auf den 28. April 1894, Nach⸗ mittags 125 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. .

Koften, den 1. März 1894.

ö . Ritter. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

72805. Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Henriette Auguste Stammer, geb. Junge, in Heide. vertreten durch Rechtsanwalt Stammer in Pinneberg, klagt gegen den Gärtner Amandus Julius Cäsar Deethmann, früher in Eidelstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 100 M6 rückständiger Zinsen à Ho/0 per 1. Mai bis 1. November 1893 von 4000 S Kapital, mit dem Antrage auf kostenpflichti und vorläufig vollstreck⸗ bare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 06, sowie daß derselbe sich als Eigenthümer des im Grundbuche von Eidelstedt Bd. V. Bl. 210 ver⸗ zeichneten Grundstücks die Zwangsvollstreckung in dieses für obige 4000 6 nebst Zinsen und Kosten dinglich verhaftete Grundstück wegen der 100 M ge⸗ fallen zu lassen hat, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona, Abth. IILa, auf den 27. April 1894, Vormittags EH Ihr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 26. Februar 1894.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

72800 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma F. . zu Peine, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brandis in Peine, klagt gegen den Schuhmachermeister Th. Bähre, früher in Lehrte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ derung, mit dem Antrage . Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urthell zur Zahlung von 291 M O03 3 nebst 6 Zinsen 3 J. Oktober 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Burgdorf auf Mitt⸗ . 1 9 47 * . 1 35 .

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ö der Klage bekannt gemacht. ; .

; Seele, AÄssistent als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.